37 edifici storici, un percorso di visita di 3 chilometri e mezzo, 8 ettari di prati, campi e colline, tre ore da trascorrere camminando fra storia, tradizione e cultura: questi in breve i numeri del Museo dei masi tirolesi.
Ideato per salvare il grande
patrimonio architettonico e etnografico, messo a repentaglio dal rapido sviluppo economico e tecnologico degli anni Sessanta, offre un’immersione a 360° nel mondo rurale tirolese. Gli edifici originali, trasportati dalle diverse zone del Tirolo, sono stati ricollocati in ambiente, riempiti di oggetti d’uso comune e attrezzature, resi vivi da allestimenti attenti e curati in tutti i particolari.
Ciascuno dei 15 masi (provenienti da tutte le
zone del Tirolo) rappresenta un piccolo mondo a sè, racconta storie di vita vissuta, parla dell’economia agricola di montagna, minimale ma efficace, mostra uno spaccato di quella vita comunitaria e familiare, che era inclusiva ed avvolgente, magari con poco spazio per il privato ma che sapeva offrire sicurezza e sostegno a tutti i suoi componenti.
Oltre ai masi, ci s
ono altri edifici interessanti e particolari: dalla cappella alla scuola di paese, dal forno del pane al mulino, dalla forgia alla segheria, al casino di bersaglio.
Aperto dalla domenica delle Palme a fine ottobre, con orario continuato 09.00 – 17.00 (da maggio a settembre, la chiusura è posticipata alle 18.00), offre un ricco programma di mostre periodiche e di eventi dimostrativi e didattici. Domenica prossima, per esempio, si potrà imparare come reali
zzare le Holzschuhen, (le tradizionali calzature con la suola di legno e la tomaia in cuoio – le „sgalmere“ o „dalmede“) e le Spalten (le „scandole“, le assicelle sottili ma resistenti, che ricoprivano i tetti).
Ma ci sono anche giornate dedicate alla filatura, al ricamo con fili d’oro o con le penne di pavone, alla preparazione del pane, alla realizzazione degli steccati o delle botticelle per il vino e la grappa e tante altre attività che non possono andare perdute. Tipico anche il punto di ristoro, che offre cucina tradizionale e un’ottima scelta di vini e distillati tirolesi.
Tutte le informazioni, le mostre e le attività, nelle interessanti pagine del sito internet
Der Bund der Tiroler Schützenkompanie vereint in 235 Kompanien 17.685 Schützen und Marketenderinnen.
Landeskommandant mit 96,8 % der Stimmen bestätigt
Ein festlicher Gottesdienst in der Jesuitenkirche, zelebriert von Landeskurat Dekan Mag. Martin Ferner, bildete den Auftakt dieses besonderen Schützentages, schließlich wurden die Delegierten aus allen 235 Kompanien auch zur Wahlurne gebeten: Die turnusmäßige Wahl der Bundesleitung stand auf der Tagesordnung – die Bundesleitung als höchstes Gremium im Bund der Tiroler Schützenkompanien wurde wieder für drei Jahre bestellt. Der bisherige Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler stellte sich erneut der Wahl, erhielt dabei eindrucksvolle 96,8 % der Delegiertenstimmen und führt damit die Tiroler Schützen in seiner dritten Periode als Landeskommandant an.

Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler – Bild: Hans Gregoritsch
Weitere Funktionen in der Bundesleitung wurden bestätigt, manche wurden neue besetzt:
Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler
Landeskommandant-Stellvertreter Major Christian Meischl
Bundesgeschäftsführer Major Kurt Mayr
Bundesschriftführer und Adjutant Major Thomas Putz
Bundeskassier Major Paul Hauser
Bundesbildungsoffizier Major Mag. Hartwig Röck
Bundeswaffenmeister Major Johann Eller
Landesjungschützenbetreur Major Rupert Usel (Neubestellung)
Bundespressereferent und Adjutant Major Thomas Saurer (Neubestellung)
Bundesmarketenderin Franziska Jenewein
Die bisher in der Bundesleitung tätigen Offiziere, Bundespressereferent und Adjutant Erwin Zangerl, Bundesgeschäftsführer-Stellvertreter Walter Flory und der Viertel-Kommandant a.D. Johann Steiner, wurden zu „Ehrenmajore“ des Bundes der Tiroler Schützenkompanien ernannt und freuten sich sehr über diese Auszeichnung.
Reflexionsprozess „Nachdenken über uns“ – Grundsatzdokument nimmt Formen an
Die Bundesleitung informierte über das abgelaufene Schützenjahr 2016, welches ganz im Zeichen des Auftaktes zum großangelegten Reflexionsprozess „Nachdenken über uns“ stand. In den Viertelbildungstagen in Absam, Kals / Großglockner, Imst und Bad Häring haben VertreterInnen, Schützen wie Marketenderinnen, aus allen Teilen Tirols mit viel Engagement und Herzblut die Werte und Grundsätze des Schützenwesens reflektiert. Mit der partizipativen Entwicklung eines Grundsatzdokumentes, welches schließlich am 9. September 2017 final präsentiert werden soll, stellen die Tiroler Schützen damit die Weichen für die zukünftige Ausrichtung und Schwerpunktseztung:
„Die geschichtlichen Wurzeln unserer Schützen reichen bis ins Mittelalter zurück und stehen in engem Zusammenhang mit Tirols Landesverteidigung. Im Bewusstsein dieser historischen Verpflichtung für Land und Leute sehen wir die Landesverteidigung heutzutage im Eintreten für unsere Tiroler Identität – als Bewahrer und Hüter unserer Kultur und einer größtmöglichen Landeseinheit! Die Tiroler Schützen standen und stehen dafür ein, die Geschichte zu kennen, an der Zukunft zu bauen, die Tradition zu bewahren und Heimat zu geben!“
Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler
Verleihung von fünf Goldenen Verdienstmedaillen
Die ranghöchste Auszeichnung für Verdienste um das Tiroler Schützenwesen ist die Goldene Verdienstmedaille. Diese wurde, verbunden mit „Dank und Anerkennung für besondere und außergewöhnliche Leistungen“, an Hans Bergmann (Strassen / Viertel Osttirol), Leo Drixel (Fieberbrunn / Viertel Unterland), Erwin Haider (Elbigenalp / Viertel Oberland), Johann Hosp (Birgitz / Viertel Tirol Mitte) und Paul Hauser (Matrei am Brenner / Bundesleitung) überreicht.

Fünf Goldene Verdienstmedaillen für die Verdienste dieser Schützenkameraden – Bild: Hans Gregoritsch
Gedenkjahr 2018: Zusammenarbeit mit den Gemeinden in allen Regionen Tirols
Gemeinsam mit den Ehrengästen, Tirols Landeshauptmann Günther Platter und Innsbrucks Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer, blickten Tirols Schützen auf das bevorstehende Schützenjahr 2017 und auf das darauffolgende Gedenkjahr 2018, welches die Zusammenarbeit mit den Gemeinden in allen Regionen Tirols in den Fokus stellen wird: „2018 werden die 1983 geschlossenen Gemeindepartnerschaften 35 Jahre alt. Als Antwort auf die Zerreißung Tirols schlagen wir vor, einen Schwerpunkt in einer verstärkten Zusammenarbeit der Tiroler Gemeinden im Bundesland Tirol, Südtirol und wenn möglich im Trentino zu setzen und alle Gemeinden Tirols, auch im Sinne der Stärkung der Europaregion Tirol, noch mehr aneinander zu binden!“, so Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler. Weiters wurde das geplante Museumsprojekt, der Aufbau eines Andreas-Hofer-Museums in der Porta Giulia in Mantua, vorgestellt und der Termin für das nächste Alpenregionstreffen der Schützen kommuniziert, welches nach 2010 nun wieder im Bundesland Tirol stattfinden wird: 26. und 27. Mai 2018 in Mayrhofen im Zillertal!
Landesüblicher Empfang und Umzug mit 1.000 Teilnehmer
Die Ehrenkompanie Rinn, die Musikkapelle Rinn und die rund 1.000 Schützen und Marketenderinnen ließen die heurige Bundesversammlung festlich ausklingen – mit einem Landesüblichen Empfang vor dem Congress und einem beherzten Marsch durch Innsbrucks Altstadt.

Frontabschreitung – Bild: Hans Gregoritsch


Ehrenkompanie Speckbacher Schützenkompanie Rinn – Bild: Angela Maria Röck
Aktuelle Zahlen, Daten und Fakten zu Tirols Schützenwesen:
235 Kompanien im Bund der Tiroler Schützenkompanien
17.685 Mitglieder insgesamt (ein Plus von 303 im Vergleich zu 2016)
11.545 Schützen und 1.062 Marketenderinnen
1.208 Jungschützen und 443 Jungmarketenderinnen
3.427 weitere Mitglieder (aktive, inaktive und außerordentliche)
4.935 Schützenkalender wurden für 2017 ausgeliefert
9.862 Schützenzeitungen werden pro Ausgabe an Abonennten verteilt
1.812 Anträge wurden in der Bundeskanzlei im vergangenen Jahr erledigt
Der Südtiroler Schützenbund hielt seine Bundesgeneralversammlung am Samstag ab. Hier geht’s zum Bericht: Schützen arbeiten am „Los von Rom“
Die Aktion „lesamol – junge Leute lesen und gewinnen!“ möchte alle Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren dazu motivieren, im Sommer Bücher zu lesen, online zu bewerten und Sachpreise zu gewinnen. lesamol wird heuer zum 5. Mal angeboten, beginnt am 1. Mai und endet am 31. Oktober 2017. Die Verbindung von Lesen und Internet wird von den jungen Leuten sehr gut angenommen: Im letzten Sommer haben 630 Jugendliche aus ganz Südtirol teilgenommen und rund 1100 Buchbewertungen abgegeben. Ein Erfolg, der für sich spricht.
Die lesamol-Bücherliste besteht aus 30 Jugendbüchern – erzählende Literatur, Comics und Sachbücher: 17 Bücher für 11- bis 13-Jährige, zwei Bücher in italienischer Sprache und 11 Bücher für 14- bis 16-Jährige. Die Jugendlichen lesen eines oder mehrere dieser Bücher und geben dann ihre Bewertung ab. Mit dieser Bewertung nehmen sie an der Verlosung von tollen Sachpreisen (z.B. bunte Kopfhörer, Mediengutscheine, USB-Sticks) teil.
Zusätzlich zu den 50 Sachpreisen gibt es auch heuer wieder zwei Kreativpreise zu gewinnen, ein iPad mini für die Kategorie der 11- bis 13-Jährigen und ein iPad mini für die 14- bis 16-Jährigen: All jene, die zu einem der Bücher ein neues Cover entwerfen und auf der Internetseite der Aktion hochladen, nehmen daran teil. Unter den Einsendungen wird eine Fachjury das originellste und kreativste Cover auswählen. Nähere Informationen zur Teilnahme, zu den Kreativpreisen und zur Liste der lesamol-Bücher gibt es auf der Internetseite. Die Bücher gibt es in den öffentlichen Bibliotheken, in Schulbibliotheken und natürlich im Buchhandel.
50 Sachpreise und 2 Kreativpreise gibt es auch dieses Jahr wieder bei der Sommerleseaktion lesamol zu gewinnen. – Foto: LPA
Zu Jahresende 2015 gab es in Südtirol – laut Auswertung des Datenarchivs des Innenministeriums – 27.771 gültige Aufenthaltsgenehmigungen für Nicht-EU-Bürger.
Der Großteil der Inhaber einer Aufenthaltsgenehmigung (45,9%) stammt aus europäischen Nicht-EU-Staaten, ein Viertel aus Asien (25,4%) und 20,8 Prozent aus Afrika.
Hauptgründe für die Anwesenheit sind familiäre Gründe (47,7%) sowie eine unselbstständige Erwerbstätigkeit (41,5%). Dies teilt das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) mit.
De Maizière für mehr deutschen Patriotismus
„Wer sich seiner Leitkultur sicher ist, ist stark“ – so die Meinung von Deutschlands Innenminister Thomas De Maizière (CDU). In einem Gastbeitrag für die Bild am Sonntag hat er kürzlich anhand von zehn Punkten erklärt, warum er eine Leitkultur für Deutschland sinnvoll finde.
Zu einer solchen Leitkultur gehören laut De Maizière etwa ein gesunder Patriotismus, als auch der deutsche Leistungsgedanke. „Ein aufgeklärter Patriot liebt sein Land und hasst nicht andere. Auch wir Deutsche können es sein“, so der Innenminister.
Gegen das Leistungsprinzip und für eine „offene Gesellschaft“
Doch die Grüne Jugend findet die Vorschläge des CDU-Politikers alles Andere als gut. So haben die beiden grünen Nachwuchspolitiker Moritz Heuberger und Janina Schäfer kurzerhand eine Replik zu den Vorschlägen De Mazières verfasst.
Unter dem provokanten Titel „Wir sind nicht Lederhose“ erklärt die Grüne Jugend darin unter anderem, warum Vaterlandsstolz in ihren Augen gefährlich sei. UT24 veröffentlicht den kompletten Wortlaut des Textes:
„Wir sind nicht Lederhose – eine Antwort auf Thomas de Maizière“
1. Demokratische Werte wie Gleichberechtigung sind nicht deutsch, sondern universell. Offene Gesellschaft bedeutet, gemeinsam ein respektvolles Miteinander zu schaffen, und nicht, gemeinsam so „deutsch“ wie möglich zu sein.
2. Das Leistungsprinzip macht krank und verdient keinen Stolz. Ein gutes Zusammenleben kommt ohne Burn-out, Leistungsdruck und Ellbogenmentalität aus.
3. Die Lehren aus der deutschen Geschichte und der Schoah sind universell. Niemals kann etwas wie deutscher Nationalstolz auf den Gräueltaten des nationalsozialistischen Deutschlands aufgebaut werden. Alle Menschen haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass sich Ähnliches wie die Schoah nicht wiederholt. Natürlich hat die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des NS-Staates eine besondere Verantwortung für die Existenz des einzigen jüdischen Staates Israel.
4. Vaterlandsstolz ist gefährlich. Auch das ist eine Lehre, die wir aus der Geschichte ziehen. Die Betonung von nationaler Identität und Rivalität mündet in Ausgrenzung und gefährdet die Demokratie.
5. Religionsfreiheit heißt, dass jeder und jede seine Religion friedlich ausleben darf und ein Leben frei von Religion möglich sein muss. Religion muss sich Kritik gefallen lassen. Man kann Kirchtürme oder Minarette besonders ansprechend finden, aber von niemand anderem die gleiche Haltung dazu erwarten.
6. Statt eine fiktive, ausgrenzende „Leitkultur“ zu beschwören, sollten wir demokratisches Miteinander stärken.
7. Die Nato ist kein Kulturgut, sondern ein Militärbündnis. Hoffentlich weiß das wenigstens der Außenminister.
Ihre Form habe sie einem gesunden Schlaf und einem kleinen Whisky am Abend zu verdanken, sagte Darrieux zuletzt in einem Interview. DD, wie Danielle Darrieux noch heute von den Franzosen genannt wird, kann auf zahlreiche Hauptwerke des französischen Kinos blicken.
In „Mayerling“ bezaubert sie als junge Bürgerliche, die dem Kronprinz Rudolf von Österreich-Ungarn den Kopf verdreht. Im Wien von 1888/1889 wird ihre Liaison zum Skandal. Mit dem Drama, in dem Rudolf aus Verzweiflung zunächst sich und dann Mary erschießt, begann 1936 ihre internationale Karriere, die sie auch nach Hollywood führte. Dort drehte sie „The Rage of Paris“, eine Komödie, in der sie versucht, sich einen Millionär zu angeln.
Kokett, charmant, betörend und elegant: Darrieux avancierte in den 50er-Jahren neben der verstorbenen Leinwanddiva Michèle Morgan zum Vorzeigestar Frankreichs. Sie wurde zur Muse von Max Ophüls, mit dem sie große Filme wie „Pläsier“ und „Madame de…“ drehte. Über die in Bordeaux geborene Schauspielerin sagte Ophüls noch Jahre später: „Danielle Darrieux ist eine der ganz wenigen Darstellerinnen, die unvorbereitet in eine Rolle wie in eine zweite Haut schlüpfen.“
Ihre Wandlungsfähigkeit zeigte sie auch in der Verfilmung von Stendhals „Rot und Schwarz“ als Madame de Rênal und als Modeschöpferin Coco Chanel in dem Musical „Coco Broadway“. Eine Rolle, die sie meisterhaft verkörperte, denn Anmut und Witz hatten sie schon lange zum Inbegriff des Pariser Chic gemacht.
Noch im hohen Alter bestach sie Regisseure und Publikum mit ihrer natürlichen Eleganz. 2002 war sie in dem Erfolgsfilm „8 Frauen“ von François Ozon zu sehen, 2003 in „Gefährliche Liebschaften“, ein Jahr später in „Une vie à t’attendre“ und 2005 in „Nouvelle Chance“. 2010 verabschiedete sie sich schließlich nach mehr als 50 Filmen, Dutzenden Theaterengagements und Musical-Auftritten von Film und Bühne – und von einer kurzen Karriere als Chansonsängerin Mitte der 70er. Ihre Platten verkauften sich millionenfach.
Erstmals stand die Tochter eines Augenarztes und einer Gesangslehrerin, die zunächst am Pariser Konservatorium Gesang und Cello studierte, als Vierzehnjährige bei den Dreharbeiten zu „Le Bal“ von Wilhelm Thiele vor der Kamera. Nur fünf Jahre später gelang ihr der internationale Durchbruch mit „Mayerling“. Darrieux liebt das Leben, wie sie in einem ihrer Interviews sagte. Deshalb sei sie auch in ihrem Alter noch so aktiv. Zweimal habe sie sich liften lassen. Was sie jedoch am meisten ärgere sei, dass man sterben müsse.
Am 7. Mai finden in Barbian und Unsere Liebe Frau/St. Felix am Deutschnonsberg Gemeinderatswahlen statt. In Barbain sind 1345 Bürger wahlberechtigt, in Unsere Liebe Frau/St. Felix sind es 639. Von den insgesamt 1984 wahlberechtigten Personen sind 1018 Männer und 966 Frauen. Wie das in der Region angesiedelte Wahlamt mitteilt, kann von 7 bis 21 Uhr gewählt werden. Eventuelle Bürgermeister-Stichwahlen werden am 21. Mai abgewickelt. Mit der Auszählung der Stimmen wird sofort nach Wahlschluss am Sonntagabend begonnen. Informationen über die Wahlergebnisse können ebenso wie jene zur Wahlbeteiligung um 11, 17 und 21 Uhr auf der Homepage der Region unter www.regione.taa.it eingesehen werden.
Der Besucherzuwachs und die damit einhergehende Überschreitung der letztjährigen Rekordmarke sei laut einer Aussendung direkt in den Kinos bei den Filmvorführungen auszumachen. Fast fünf Tage Regenwetter und der Feiertag hätten sicherlich auch zur guten Besucherbilanz beigetragen.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden die vorhandenen räumlichen Kapazitäten mehr genutzt und mehr Vorstellungen gezeigt. Damit sei die neuerliche Besuchersteigerung möglich geworden. Ein neuerliches Plus sei nun aber nicht mehr möglich, alle Spielstätten seien bereits sehr gut ausgelastet gewesen, hieß es auf APA-Anfrage. Für eine neuerliche Steigerung der Besucher, müssten weitere Spielstätten dazugenommen werden, was wiederum eine Frage des Budgets sei.
Die finanzielle Lage hat sich nach Jahren der Sorge um die Zukunft der Veranstaltung stabilisiert, laut Intendantin Christine Dollhofer konnte man heuer auf rund 70 verschiedene Finanzierungs- und Kooperationspartner setzen. Insgesamt verfügt das Festival 2017 über ein Budget von rund 550.000 Euro. Nachsatz der Festivalleiterin: Eine Valorisierung der Förderbeträge wäre schon wünschenswert.
Insgesamt zeigte die 14. Ausgabe des Festivals 160 europäische Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 Ländern, darunter 24 Weltpremieren, fast die Hälfte wurde erstmals in Österreich gezeigt. Das Programm war heuer noch stärker politisch geprägt als in den Vorjahren, etwa mit einem Streifen über französische Rechtspopulisten oder einem Schwerpunkt über das Schaffen der türkischen Regisseurin Yesim Ustaoglu.
apa
Der 13-Jährige musste mit erheblichen Verletzungen vom Notarzthubschrauber Martin geborgen werden. Anschließend wurde er in das Krankenhaus nach Zams gebracht.
Thiem arbeitet sich seit Jahren konstant immer näher an die Weltspitze heran, gewinnt nun nach Futures, Challengern, ATP-250ern auch schon ATP-500er-Turniere. Und holt, wie von Bresnik im Vorjahr urgiert, nun auch bei größeren Turnieren immer regelmäßiger Punkte. Das Finale von Barcelona war beispielsweise 300 Zähler wert, also 50 Punkte mehr als etwa ein Turniersieg in München oder Kitzbühel.
Gold wert sind freilich aber die Erfahrungen, die Thiem am vergangenen Wochenende gemacht hat: Sieg über die Nummer eins der Welt, Andy Murray, und gleich am Tag darauf ein lehrreiches Finale gegen den besten Sandplatzspieler aller Zeiten, Rafael Nadal. „Daran bin ich noch nicht gewöhnt, gegen zwei der Größten in zwei Tagen zu spielen, das war eine tolle Erfahrung“, wusste auch Thiem nach seiner Final-Niederlage.
„Für einen Spieler seines Alters und seiner Erfahrung ist das ungewohnt. Bei einem Grand Slam wäre da ein Tag dazwischen, das wäre vielleicht besser“, sagte Bresnik im Gespräch mit der Austria Presse Agentur. Doch waren gerade die beiden Spiele nicht auch der Beweis dafür, dass man sich mit Thiems weiterem Aufstieg noch ein wenig gedulden muss? Denn in der absoluten Spitze muss man seine besten Leistungen konstant, täglich, ohne große Aussetzer liefern. „Richtig. Nadal spielt konstant sein Niveau runter, Dominic für eine Stunde“, bestätigt Bresnik.
Für den 56-jährigen Niederösterreicher ist Thiem aber klar „im Plansoll“. „Grundsätzlich war es eine Riesenwoche, er schlägt durchwegs gute Spieler, schlägt die ganze britische Davis-Cup-Mannschaft, Sugita und er tut auch einem Murray oder Nadal weh“, erinnert Bresnik. Manche Medien oder Beobachter, die Thiem schon zum engeren Favoritenkreis für die French Open zählen, sind für Bresnik zu vorschnell. „Das ist ja ein Schwachsinn. Er ist in ein, zwei Jahren dort, wo er hingehört. Ich habe es ja nicht eilig.“
Zuvor gilt es für Thiem durchaus noch einige Lektionen zu lernen. Ein verbessertes Volley-Spiel etwa, oder sein pfeilschnelles Spiel auch durchzuziehen, wenn ein paar Fehlschläge passieren. Für Bresnik steht fest, dass Thiem nur in der Offensive sein Heil finden wird. „Dominic darf sich nicht das Spiel von dem anderen aufzwingen lassen. Er ist kein großer Defensivspieler. Er ist gut, wenn er am Drücker ist. Wenn er das Momentum verliert, zieht er gegen diese Leute (wie Nadal, Anm.) den Kürzeren.“
Thiem wird nach seiner Rückkehr nach Wien nicht viel Pause machen. „Er will schon Montag unbedingt trainieren. Wenn er gut spielt, trainiert er noch leidenschaftlicher“, wusste Bresnik, dessen Schützling am Donnerstag oder Freitag zurück nach Spanien zum ATP-Masters-1000-Turnier nach Madrid fliegen wird.
Natürlich hofft auch Bresnik, dass Thiem nun auch in dieser zweitgrößten Kategorie nach den Majors vielleicht einmal ein Halbfinale oder gar Finale erreicht. In dieser Phase schon vom Grand-Slam-Sieg zu sprechen, da müsste zu vieles zusammenstimmen: „Von einem Lottosechser kann man nicht ausgehen“, brachte es Bresnik auf den Punkt.
Die wahrhaft starke Leistung ist, dass der erst 23-jährige Thiem – noch ehe er sein ganzes Potenzial ausgeschöpft hat – seit 6. Juni 2016 ununterbrochen in den Top Ten liegt. „Ja, das fällt ja niemanden auf. Er ist seit fast zwölf Monaten in den ersten 10, das ist der Wahnsinn.“
Und Thiem kann auch in den nächsten Monaten gut angreifen. „Ich bin mit meinem Spiel schon seit zwei Monaten wirklich glücklich. Es ist eine wirklich gute Situation für mich, ich bin Nummer 4 im Race.“ Und an der Favoritenrolle für Paris hat auch Thiem ohnehin keine Zweifel. Schließlich hat er es am Sonntag am eigenen Leib verspürt: „Rafa ist auf Sand derzeit der Beste. Irgendwie sind Djokovic und Murray noch nicht auf ihrem Toplevel.“ Der Einzige, gegen den Nadal dieses Jahr mehrmals verloren hat, ist Roger Federer. „Und Rafa ist auf Sand über ihn zu stellen.“ Schließlich habe Nadal in Monte Carlo nur einen, in Barcelona gar keinen Satz verloren.
Dramatische Szenen haben sich an Bord eines Aeroflot-Fluges von der russischen Hauptstadt Moskau nach Bangkok (Thailand) abgespielt. So soll die Maschine etwa 40 Minuten vor der Landung plötzlich mehrere Meter abgesackt sein.
Passagiere, die nicht angeschnallt waren, wurden aus ihren Sitzen geschleudert und zogen sich Knochenbrüche, Gehirnerschütterungen oder Abschürfungen zu. Insgesamt sollen 27 Passagiere schwerverletzt worden sein. Einer von ihnen musste sogar bereits operiert werden.
Chaos im Flieger
Welches Chaos an Bord der Boeing 777 geherrscht hat, ist in einem Internetvideo zu sehen, das ein betroffener Passagier online gestellt hat. „Es war unmöglich sich festzuhalten“, schildert ein Betroffener die dramatischen Sekunden im Flugzeug.
Die Piloten konnten die rund 300 Passagiere offenbar nicht mehr rechtzeitig vor den Turbulenzen warnen. So sollen diese plötzlich bei gutem Flugwetter aufgetreten sein.
„Der stetige Rückgang der Arbeitslosenzahlen darf nicht darüber hinweg täuschen, dass die Anzahl der Arbeitslosen seit fünfzig Jahren ständig steigt. Dies trifft vor allem nicht nur die Betroffenen persönlich, sondern belastet das gesamte Sozialsystem in Österreich massiv“, so Abwerzger.
Mariacher verweist diesbezüglich auf die enorme Anzahl von Schulungsteilnehmern in AMS-Kursen, die die Arbeitsmarktstatistik ebenso verfälschen würden. Beide orten zudem weitere Belastungen für den Arbeitsmarkt durch Änderungsvorhaben der EU. So sollen Grenzgänger künftig dort Arbeitslosengeld bekommen, wo sie zuletzt tätig waren.
„Dramatischer Anstieg der Arbeitslosigkeit“
„Es soll also nicht mehr der Wohnsitzstaat zuständig sein, sondern jener Staat, in dem der Arbeitslose zuvor Beiträge einbezahlt hat. Bei einer Umsetzung ist in Österreich mit einem dramatischen Anstieg der Arbeitslosigkeit, sowie Mehrkosten von 230 Millionen Euro zu rechnen“, kritisieren die beiden FPÖ-Politiker.
Zudem bemängeln die Freiheitlichen, dass die Tiroler Landesregierung zahlreiche wichtige Infrastrukturprojekte derzeit auf Eis gelegt habe, welche ebenso eine weitere Belebung des Arbeitsmarktes mich sich bringen würden.
Die Steuerlast in Südtirol müsse gerechter aufgeteilt werden. „Die Arbeitnehmer und die kleinen Selbständigen tragen gemessen am Einkommen die höchste Steuerlast in der
Gesellschaft“, so der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder.
„Rund 9.000 Euro Steuern an Staat, Land und Gemeinden zahlt jede Südtirolerin und jeder Südtiroler pro Kopf im Jahr, ob Baby oder Greis.
Rechnet man das auf die Steuerpflichtigen ohne die Minderjährigen bzw. zu Lasten lebenden Personen um, dann zahlt jeder Steuerpflichtige im Durchschnitt fast 11.000 Euro Steuern pro Kopf im Jahr“, rechnet Pöder vor.
Über viereinhalb Milliarden Euro hätten Südtirols Arbeitnehmer, Unternehmer und Selbständige, Rentner und Landwirte im Jahr 2015 dabei allein an Staat und Land an Steuern bezahlt, rund 4,1 Milliarden bleiben dabei dem Südtiroler Landeshaushalt.
Mit eingerechnet seien hier die direkten Staatssteuern (wie Einkommensteuer), sowie die indirekten Steuern (z.B. Mehrwersteuer) und Akzisen (z.B. Benzinsondersteuern) und alle Landesabgaben (IRAP, Irpef-Zuschlag, Autosteuer etc.).
„Den absoluten Löwenanteil an direkten Steuern bezahlen dabei die Arbeitnehmer, die allein an Einkommensteuer rund 1,2 Milliarden Euro im Jahr bezahlen. Von den Unternehmen kommen im Jahr zwischen Einkommensteuer, Irap und Körpferschaftssteuer IRES fast 900 Millionen Euro. Rentner bezahlen rund 600 Mio. Euro Einkommensteuer“, so Pöder weiter.
Von den landwirtschaftlichen Betrieben würden rund 50 Millionen Euro Steuerabgaben im Jahr an Einkommensteuer und bislang IRAP im Jahr kommen. Bei den Arbeitnehmern/Lohnabhängigen sind alle Einkommensteuerpflichtig und über 60 Prozent bezahlen den Irpef-Zuschlag des Landes.
Bei den Selbständigen/Unternehmern (ohne Landwirtschaft) müsse man berücksichtigen, so Pöder, dass manche mehrere Betriebe haben. Im Großen und Ganzen sei somit die meisten Einkommensteuerpflichtig, bei der Wertschöpfungssteuer IRAP sieht man, dass drei Viertel der AKTIVEN Betriebe die IRAP im Lande bezahlen müssen.
„Bei den Landwirten: Gemessen an der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe (laut Bauerbund ca. 20.000) zahlen ca. 40 Prozent also weniger als die Hälfte die Einkommensteuer, nur 11 Prozent den Irpefzuschlag.
Und grad mal die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe zahlten bisher die für Betriebe geltende Landessteuer IRAP (Wertschöpfungssteuer). IRES zahlen nur Körperschaften/Gesellschaften“, heißt es in der Aussendung.
„Aber interessant: Die Steuerzahlungen der Landwirtschaft was Einkommensteuer, Irpef-Zuschlag und IRAP angeht belaufen sich auf 57 Mio. Euro, aus dem Landeshaushalt 2017 erhält die Land- und Forstwirtschaft 82 Mio. Euro.
Natürlich zahlen Landwirte auch MwSt. aber Pauschalsummen – die hier in dieser Aufstellung nicht berücksichtigt sind“, so Pöder.
Zum Vorfall kam es am Sonntag beim traditionellen Maibaumkraxeln. Beim Mann verfing sich laut Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Mank ein Band vom Maibaum-Schmuck im Rad für die Seilführung. Das Sicherungsseil, mit dem jeder Kletter befestigt wird, habe sich deshalb nicht mehr bewegen lassen.
Insgesamt 60 Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren Mank Kilb, Kettenreith und Melk rückten an, um den Mann zu befreien. Nach etwa einer halben Stunde hatte der Kraxler wieder festen Boden unter den Füßen. Die Rettung kümmerte sich um den Mann.


Bilder: FF Mank / Michael Hiesberger
Laut Thaler mache die Beteiligung wenig Sinn. Die Gemeinde habe, trotz gegenteiliger Versprechungen der Bezirksgemeinschaft Unterland/Überetsch, keine Garantie nicht weitere Asylwerber zugewiesen zu bekommen. Gerade die letzten Wochen hätten es gezeigt gezeigt: Es kommen immer mehr Flüchtlinge nach Italien.
Letztendlich werden die Gemeinden viel mehr Menschen aufnehmen müssen, als ursprünglich geplant. Dies hänge vor allem auch damit zusammen, da sich Südtirol an der staatliche Quote beteiligen muss. Gerade hier müsste Südtirol ansetzen und sich für einen Aufnahmestopp von weiteren Flüchtlingen schützen, findet Thaler.
Innerhalb 28. April 2017 erwartet die Bezirksgemeinschaft Überetsch/Unterland eine offizielle Interessensbekundung, welche Gemeinden sich am Aufnahmeprogramm für Asylanten beteiligen. Gelockt werden die Kommunen mit dem Versprechen, dass die teilnehmenden Gemeinden danach vor weiteren Aufnahmen befreit würden (UT24 berichtete).
Der Wohnungsbesitzer hatte am Sonntag bemerkt, dass in seiner Ferienwohnung ein Feuer ausgebrochen war. Nachdem er zunächst selbst mit mehreren Eimern Wasser versucht hatte, den Brand zu löschen, verständigte er umgehend die Einsatzkräfte.
Darauf brach ein Großaufgebot der Freiwilligen Feuerwehr Jenesien und der Bozner Berufsfeuerwehr zum Einsatzort auf, um den Brand wieder unter Kontrolle zu bringen. Dadurch konnten größere Schäden in Grenzen gehalten werden.
Die Brandursache liegt vermutlich in einem alten Holzofen in der Stube. Der Besitzer hatte dort Feuer gemacht, um die Wohnung in der Kältephase nicht gänzlich auskühlen zu lassen.
Kochshows sind mittlerweile in fast jedem Fernsehsender zu sehen und schon lange nichts Ungewöhnliches mehr. Das verhält sich allerdings anders, wenn alle Protagonisten vollständig nackt vor der Kamera stehen, während sie ein Gericht zubereiten.
Genau dieses Konzept hat die junge US-Amerikanerin Jenny Scordamaglia nun für sich entdeckt und sorgt damit für hitzige Diskussionen. Seither läuft beim Fernsehsender Miami TV die vermutlich erste Nackt-Kochshow überhaupt.
Übrigens wurde die Kochshow hauptsächlich für Männer gemacht: Da diese oft keine Lust auf Kochen hätten, will Scordamaglia der Männerwelt mit ihrer Sendung nun zeigen, dass das Zubereiten von Speisen auch Spaß machen kann.
Als die Einsatzkräfte gegen 4.18 Uhr eintrafen, stand die Wohnung im ersten Obergeschoß bereits in Vollbrand. Die Ermittlungen ergaben, dass die 63-Jährige am Nachttisch eine Kerze angezündet hatte und danach eingeschlafen war. Als die Frau wach wurde, versuchte sich noch mit einer Decke den Brand zu löschen. Als dies nicht gelang, flüchtete sie zur Nachbarin.
Petrik, die nach dem Rauswurf der Jugendorganisation ihren Rückzug von der Spitze bei den Jungen Grünen angekündigt hat, sprach sich für eine geordnete Übergabe aus. Man sei hierzu auch mit der Bundespartei laufend im Gespräch. Vergangene Woche habe sie etwa mit dem Finanzreferenten und dem Bundesgeschäftsführer gesprochen, sich jedoch darauf verständigt, dass dieser Austausch nicht medial kommentiert werde, erklärte sie am Montag gegenüber der APA.
Beim Bundeskongress der Jungen Grünen am 1. Juli sollen dann Beschlüsse gefasst werden, wie es in der Organisation weitergeht. Bis dahin wolle man auch schauen, wie man eine neue Plattform „auf die Beine stellen kann“, erklärte Petrik. Wie der neue Verband heißen und ob sie ihn leiten wird, steht noch nicht fest. „Ich bin sehr motiviert“, sie sei jedenfalls bereit, sich einzubringen, so Petrik. „Es gibt noch keinen Namen. Wir diskutieren, was es braucht und wollen ein neues, parteiunabhängiges Projekt starten.“ Die Finanzierung und Organisation sei noch offen: „Es wird sicher nicht leicht. Aber wir haben den Mut und die Zuversicht, dass es funktioniert“, erklärte sie weiters.
Junge Leute, die bei der neuen Plattform tätig sind, können sich auch weiterhin bei den Grünen engagieren, so Petrik. Sie ortet allerdings beim Großteil eine große Enttäuschung, viele können sich nicht mehr vorstellen, sich in der Partei einzubringen. „Ziel muss es sein, dass so viele wie möglich politisch tätig sind, auch wenn man sich nicht in einer Partei engagieren will.“ Der „Ausschluss“ durch die Bundesparteispitze sei „Ausdruck dafür, wie groß die Krise“ im Parteiensystem und bei den Grünen ist: „Wir wollen zeigen, dass Politik mehr bedeutet als Parteien-Hick-Hack“.
„Es ist uns gelungen, die wesentlichen Elemente Klang und Licht, die den Zauber des Theaters ausmachen, in den öffentlichen Raum zu tragen und so damit zu sorgen, dass sich der Zauber des Theaters auch außerhalb der Gebäude fortsetzt“, freute sich Bernhard Rinner, Initiator von „Klanglicht“ und Bühnen-Holding-Chef, über den Erfolg der Veranstaltung.
Bereits zum dritten Mal warf „Klanglicht“ seine Strahlen über die Innenstadt. In diesem Jahr waren gemeinsam mit den Projekten, die das Institut für Kunst im Öffentlichen Raum unter der Leitung des Landesmuseums Joanneum im Rahmen ihres Schwerpunktes „Licht 2017“ umsetzte, und der Beteiligung der Murinsel und des Kunsthauses 22 Klang- und Lichtinstallationen bei freiem Eintritt zu besichtigen.
Der viertägige Ausflug soll so diskret wie möglich ablaufen, über den genauen Ablauf ist ein Mantel des Schweigens gehüllt. Willem Alexander und Maxima sind laut dem Bericht am Sonntag am Flughafen in Salzburg gelandet. Nach dem Abstecher nach Seewalchen am Attersee am Montag, soll das Königspaar am Dienstag wieder in Salzburg verweilen. Am Mittwoch soll ein Ausflug in die Steiermark nach Altaussee geplant sein.
Laut einem Bericht auf ooe.orf.at nächtige das royale Paar nicht in einem Hotel, sondern privat im Attergau.
Ob es nun ein indischer Kevin Russel, das Brombeerpilot-Lied oder der etwas größenwahnsinnige Bühnenaufbau der Frankfurter Rockband sind: Auf der Seite Signum des Fahrrads (angelehnt an den Onkelz-Titel „Signum des Verrats“) haben sich Fans der Böhsen Onkelz eine ungewöhnliche Plattform geschaffen, bei der sie gut über sich selbst lachen können.
Und so ist die selbsternannte „Onkelz-Fan-Seite der etwas anderen Art“ in Deutschrock-Kreisen bereits in aller Munde. Trotz aller Kreativität, die hinter der Facebook-Seite steckt, haben sich die Betreiber allerdings noch nicht persönlich „geoutet“. Vermutlich, um einigen Fans auszuweichen, die möglicherweise keinen Humor verstehen?
Onkelz-Fans verstehen Spaß
Ein Blick auf die Seite genügt allerdings, um mit dem allgemeinen Vorurteil aufzuräumen, das besagt, dass Fans der Böhsen Onkelz keinen Humor verstehen würden. Eine große Mehrheit der sogenannten „Neffen und Nichten“ amüsiert sich nämlich seit Tagen köstlich an den Fotomontagen der Satire-Seite.
Die Begeisterung geht sogar so weit, dass einige Fans in Kommentaren bereits angekündigt haben, mithelfen zu wollen, sollten den Machern einmal die Ideen ausgehen. UT24 zeigt Ihnen die besten Bilder von Signum des Fahrrads:

Aus dem Onkelz-Hit „Bomberpilot“ wurde kurzerhand der Brombeerpilot – Foto: Signum des Fahrrads

Was hat das Lied „Finde die Wahrheit“ eigentlich mit Wändestreichen zu tun? Onkelz-Sänger Kevin Russell lüftet das Geheimnis – Foto: Signum des Fahrrads

Ein Bild aus alten Skinhead-Tagen: aber alles halb so wild. Die Frankfurter waren ja nur „im Wald tätig“ – Foto: Signum des Fahrrads

Stephan Weidner als Mitglied bei den Village People? – Foto: Signum des Fahrrads
Bezirksparteiobmann Seppi Oblasser freute sich über den guten Besuch und die tolle Stimmung. Er begrüßte auch Landesparteisekretär Christopher Ranzmaier, den Lienzer Gemeinderat ÖR KR Josef Blasisker und Jakob Hauser, Bezirksobmann des Rings Freiheitlicher Jugend (RFJ).
Auch Wahlen standen auf der Tagesordnung. Andrè Wibmer, Unteroffizier aus Matrei in Osttirol, wurde einstimmig zum Regionalgruppenobmann gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde, ebenfalls einstimmig, Matthias Müllmann, Gesundheits- und Fitnesstrainer aus Ainet, erkoren. Zur Kassierin wurde Stephanie Markl aus Kals am Großglockner gewählt, zu ihrem Stellvertreter Simon Oblasser. Schriftführerin wurde Martina Fuetsch, Johannes Steiner ihr Stellvertreter.
„Dass so viele Landwirte zusperren, macht mir Sorgen“, erklärte GR Blasisker. Er betonte, die Mobilität sei im Hinblick auf Abwanderung und Arbeitsplätze auch am Land wichtig. Blasisker sprach auch das Thema Sicherheit an und übte Kritik an der Asylpolitik.
RFJ-Bezirksobmann Hauser sprach sich für ein Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst aus. „Außenminister Sebastian Kurz hat diesen FPÖ-Vorschlag übernommen, er wird aber nicht umgesetzt“, bemängelte Hauser. Die Auszahlung von Sozialhilfeleistungen an nicht österreichische Staatsbürger solle erst nach fünfjähriger Einzahlung ins System erfolgen, forderte Hauser.
„Es ist sehr erfreulich, dass die Gründung der Regionalgruppe erfolgt ist, dass unserer Gesinnungsgemeinschaft auch viele Jüngere beitreten und dass wir uns organisatorisch so positiv weiterentwickeln“, stellt Nationalrat Mag. Gerald Hauser fest. Auch er gratuliert allen Gewählten und wünscht der neuen Regionalgruppe viel Erfolg.
Die Süd-Tiroler Freiheit sieht nun die Landesregierung unter Zugzwang. Diese müsse sich nun mit Nachdruck bei der italienischen Regierung dafür einzusetzen, dass die Bürger für die Bescheinigung nicht extra nach Bozen ins Landesgericht fahren müssen. Die derzeitige Handhabung ist mit einem unnötigen zeitlichen und bürokratischen Aufwand verbunden. Am einfachsten wäre es überhaupt, wann man die Bescheinigung mittels Bürgerkarte beantragen könnte.
Bereits im Jahr 2014 hatte sich der Südtiroler Landtag auf Initivative des Abgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Bernhard Zimmerhofer, mit 34 Ja-Stimmen und nur 1 Enthaltung für die Rückführung an die Gemeinden ausgesprochen. Der Beschluss wurde bislang aber nicht umgesetzt, kritisiert Bernhard Zimmerhofer, welcher sich nun über die neue Initiative in den Gemeinden freut. Es ist nicht nachvollziehbar, dass ein Beschluss, welcher über alle Parteigrenzen hinweg Zustimmung findet, so lange nicht umgesetzt wird.
Die Hinterlegung der Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung beim Landesgericht in Bozen verursacht für die Bürger Zeitaufwand und Mehrkosten. Waren die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärungen ursprünglich beim Landesgericht angesiedelt, hat man diese später eine Zeit lang in den Gemeinden aufbewahrt, und nun wieder bei Gericht bzw. bei den Friedensgerichten.
All jene, die die Sprachgruppenerklärung benötigen, sind derzeit verpflichtet, beim Landesgericht Bozen (bzw. Friedensgerichten) zu erscheinen, was eindeutig gegen eine bürgernahe und dezentrale Verwaltung spricht. Die Süd-Tiroler Freiheit fordert die Landesregierung auf, sich mit Nachdruck für eine Aufbewahrung in den Gemeinden einzusetzen. „Wie sind überzeugt, dass auch in den Gemeinden die dafür notwendige Anonymität garantiert werden kann. Die derzeitige Situation verursacht unnötig Zeitaufwand und Mehrkosten“, erklärt der Sprecher der Arbeitsgruppe für Gemeindepolitik, Werner Thaler.
Der staatliche Babybonus gilt, unabhängig vom Einkommen, für alle. Das Kind muss im Jahr 2017 auf die Welt gekommen sein oder die Mutter muss sich mindestens im siebten Schwangerschaftsmonat befinden.
Die Anfrage muss telematisch an das Sozialfürsorgeinstitut übermittelt werden. Entweder zu Beginn des achten Schwangerschaftsmonats, oder, falls das Kind bereits auf der Welt ist, innerhalb eines Jahres nach der Geburt.
Durch die aufgebrochenenen Wettautomaten war es den Übeltätern gelungen, einen Bargeldbetrag im niedrigen vierstelligen Eurobereich zu erbeuten. Zudem hatten sie versucht, einen Standtresor gewaltsam zu öffnen, was ihnen jedoch misslang.
Darauf haben die Täter den Tresor mit einem Einkaufwagen aus dem Lokal gebracht und nahmen ihn kurzerhand mit. Die Höhe des Gesamtschadens ist derzeit noch nicht bekannt.
Dies hat das Landeskriminalamt Wien am Montag zur Veröffentlichung freigegeben, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Vorerst werde es aber aufgrund der laufenden Ermittlungen keine weiteren Informationen geben.
„Das Landeskriminalamt hält sich weiter sehr bedeckt, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren“, sagte die Sprecherin. Bestätigen konnte sie aber die Nationalität des Opfers, eines Irakers. Ort der Schussabgabe war der Parkplatz vor der Diskothek „Club Village“ in der Daumegasse.
Auf den 42-Jährigen war dort zwischen 3.00 und 4.00 Uhr mehrmals gefeuert worden. Dennoch hatte sich der Mann selbst, alleine oder in Begleitung, in ein Krankenhaus begeben, wo er operiert wurde. Er sollte am Sonntag erstmals einvernommen worden sein.
Wild-West-Szenen in der Landeshauptstadt: Am 11 Oktober war eine schwangere Frau mit ihrem Auto im Bozner Stadtteil Gries unterwegs. Als sie kurz anhielt, riss ein Mann die Beifahrertür auf und setzte sich zu ihr ins Auto. Er zückte ein Messer, bedrohte sie und verlangte die Herausgabe ihrer Wertsachen. Anschließend ließ er sich noch einige Meter weiterfahren, ehe er sich aus dem Staub machte (UT24 berichtete).
Beim Tatverdächtigen handelt es sich laut der Sonntagszeitung Zett um den 24 Jahre alten Jamal Al Attawi. Ihm wird vorgeworfen, innerhalb von 24 Stunden, zwei weitere Frauen mit einem Messer bedroht zu haben. Außerdem sei der Mann wegen zahlreicher Drogendelikte vorbestraft.
Die Polizei konnte den mutmaßlichen Räuber am Freitag festnehmen.
Der Mann wollte auf dem Landeplatz landen, als er Probleme beim Öffnen des Gurztzuges bekam und über die Landewiese hinausgeriet.
Der Unfall ereignete sich am Sonntagnachmittag. Der 81-Jährgie wurde von der Rettung in das Krankenhaus von Lienz eingeliefert. Am Auto und am Stromkasten entstand erheblicher Schaden.
Staatsminister Gopal Bhargava riet den Frauen, zuerst das Gespräch mit ihren betrunkenen Männern zu suchen. Falls dies nichts bringe, sollten sie die „Holzschläger sprechen lassen“. Er wolle mit der Aktion auf das Schicksal indischer Frauen in ländlichen Regionen aufmerksam machen, die oftmals von ihren alkoholisierten Ehemännern angegriffen würden.
Frauen sollten keineswegs zur Gewalt angestachelt werden, vielmehr solle der Holzschläger Übergriffe verhindern, betonte Bhargava. Der Minister will insgesamt 10.000 Holzschlegel an frisch vermählte Frauen verteilen.
Viele indische Bundesstaaten haben in den vergangenen Jahren Maßnahmen gegen Alkoholmissbrauch erlassen, um die damit einhergehende Gewalt zu bekämpfen. Der Verkauf wurde eingeschränkt oder komplett untersagt. Im westlichen Bundesstaat Gujarat gilt seit Jahrzehnten ein Alkoholverbot.
Der 56-jährige Lenker, der mit einer 85 und einer 51 Jahre alten Frau sowie einem fünfjährigen Kind von Nauders in Richtung Landeck fuhr, kam aus bisher unbekannter Ursache gegen 16.00 Uhr auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal gegen einen Pkw aus Italien. Der Wagen wurde von einem 70-jährigen Mann gelenkt, auf dem Beifahrersitz saß dessen 68 Jahre alte Frau. Bis auf den 56-jährigen Österreicher wurden alle beteiligten Personen verletzt und in das Krankenhaus Zams eingeliefert.
In Innsbruck fuhr eine 40-jährige Österreicherin gegen 16.45 Uhr mit ihrem Pkw eine 72 Jahre alte Radfahrerin nieder. Wie die Polizei mitteilte, dürfte die Autofahrerin ihren Nachrang missachtet haben, als sie in die Kreuzung der Karmelitergasse mit der Liebeneggstraße einfuhr. Die Radfahrerin zog sich schwere Verletzungen zu.
In Thurn in Osttirol fuhr ein 81-jähriger Mann gegen 14.00 Uhr aus noch unbekannten Gründen in einer leichten Linkskurve über den rechten Fahrbahnrand hinaus und prallte gegen einen Stromkasten. Der Österreicher wurde dabei schwer verletzt. Er wurde von der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Lienz eingeliefert.
Als arbeitslos gemeldet (ohne Schulungsteilnehmer) waren Ende April 337.923 Personen, ein Rückgang um 4,5 Prozent. Die nationale Arbeitslosenquote ist im Jahresabstand um 0,5 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent gesunken. Nach internationalen Maßstäben beträgt die jüngste verfügbare Quote (März) gemäß Eurostat 5,9 Prozent – der EU-Durchschnitt liegt bei 8,0 Prozent.
Die Belebung der Wirtschaft zeige sich vor allem an der deutlichen Zunahme der gemeldeten offenen Stellen um 41,1 Prozent auf 55.530, so das Sozialministerium am Montag. Insgesamt waren Ende April 3.607.000 Menschen unselbstständig beschäftigt, um 64.000 mehr als vor einem Jahr.
„Die Konjunktur zieht an, die Stimmung in der Wirtschaft hat sich gedreht“, erklärte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) angesichts der rückläufigen Arbeitslosenzahlen. „Unsere Maßnahmen für die Betriebe wirken“, sagte Mitterlehner.
Besonders erfreulich ist der Trend bei den Jugendlichen (15 bis 24 Jahre) – hier ist die Arbeitslosigkeit im Jahresabstand um 16,1 Prozent zurückgegangen. Die Zahl der Lehrstellensuchenden ist um 4,7 Prozent auf knapp 5.000 gesunken, die gemeldeten offenen Stellen haben um 28,5 Prozent auf 4.274 zugenommen.
„Was wir bei den Jugendlichen geschafft haben, können wir auch bei den älteren Arbeitssuchenden schaffen“, sagte Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) und verweis dabei auf die „Aktion 20.000“, mit der Langzeitarbeitslose ab 50 Jahren einen Job in gemeinnütziger Arbeit finden sollen. Ältere Arbeitnehmer Arbeitsuchende haben von der wirtschaftlichen Erholung weniger profitiert, ihre Zahl ist um 4,9 Prozent auf 102.520 gestiegen.
Erstmals rückläufig ist die Arbeitslosigkeit diesmal bei den Ausländern. Mit 99.626 liegt die Zahl um 2.009 bzw. 2,0 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Bei den Inländern fällt der Rückgang mit 5,5 Prozent (13.942) noch deutlich stärker aus. Bei den Männern war der Rückgang der Arbeitslosigkeit (-5,7 Prozent) deutlicher als bei den Frauen (-3,1 Prozent), allerdings sind noch immer deutlich mehr Männer (185.904) ohne Arbeit als Frauen (152.019).
Regional betrachtet ist die Arbeitslosigkeit in allen Bundesländern zurückgegangen. Überdurchschnittlich stark war das in Tirol (-10,1 Prozent), der Steiermark (-9,4 Prozent), im Burgenland (-8,5 Prozent) und in Salzburg (-6,8 Prozent) der Fall. In Wien beträgt der Rückgang 2,5 Prozent.
Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt stimmt AK-Präsident Rudolf Kaske „zwar vorsichtig optimistisch. Aber Entwarnung ist für mich noch lange nicht angesagt.“ Der AK-Chef fordert eine Ankurbelung der Wirtschaft durch mehr öffentliche Investitionen und Qualifizierung. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer sieht vor allem in flexibleren Arbeitszeiten und einer Senkung der Lohnnebenkosten den Schlüssel zur Schaffung von mehr Arbeitsplätzen.
Eine Begleiterin barg die Frau aus den Schneemassen. Der Notarzthubschrauber flog die Verletzte ins Krankenhaus von Zams.
Der 50-Jährige aus Lengau war nach Polizeiangaben in Fahrtrichtung Vöcklamarkt unterwegs, am Beifahrersitz saß seine zwölfjährige Tochter. Aufgrund eines schweren Hustenanfalls kam er von der Fahrbahn ab und erfasste die links auf dem Gehsteig gehende Frau, welche daraufhin über das Brückengeländer geschleudert wurde. Anschließend prallte der Pkw gegen das Brückengeländer. Die 40-Jährige stürzte auf die etwa fünf Meter tiefer gelegenen Nebenfahrbahn ab.
Der Lenker verließ zunächst den Unfallort und hielt mehrere hundert Meter entfernt an, ging jedoch dann gemeinsam mit seiner Tochter zu Fuß zur Unfallstelle zurück. Die 40-Jährige verstarb noch an der Unfallstelle an den Folgen ihrer Verletzungen.
Ein Alkotest ergab einen Wert von 1,46 Promille beim Autofahrer. Ihm wurde der Führerschein vorläufig abgenommen. Von der Staatsanwaltschaft Wels wurde die Obduktion der Leiche angeordnet.
„Die Inszenierung rund um seine Person ist professionell gemacht und funktioniert offensichtlich gut, das zeigen die Umfragewerte für Kern. Aber in der Realität steht bei der Nationalratswahl eine Partei auf dem Wahlzettel und in der Realität steht er einer Partei vor, die zwischen den Fingern zu zerbröseln droht“, und dabei sei Wien nur das aktuellste Beispiel, erklärte Bachmayer.
Die Kommunikationsarbeit des Bundeskanzlers sei gut, es werde jedoch ausgeblendet, dass kommendes Jahr vier Landtagswahlen anstehen – und damit der „Elchtest“ für Kern. Unter seiner SPÖ-Führung haben noch keine Landtagswahlen stattgefunden, diese werden daher als „Zustands- und Bestandsaufnahme der SPÖ“ gesehen, meinte der Meinungsforscher. Zu erwarten sei dabei in fast allen Ländern ein Minus oder maximal kleines Plus.
„Einziger Hoffnungsschimmer“ ist laut Bachmayer der neue niederösterreichische Spitzenkandidat Franz Schnabl, hier könnte das „vorhersehbare schwache Ergebnis etwas besser“ ausfallen. In Kärnten sei auf jeden Fall ein Minus zu erwarten, die Frage sei nur wie deutlich dieses ausfällt. „Die Landtagswahlen sind für Kern eine äußerst heikle offizielle Bestätigung der Wähler über die SPÖ und den Bundesparteichef. Das ist der Hauptgrund für die Lust auf Neuwahlen bei ihm.“
Bei der Nationalratswahl werde allerdings der „Hauptstimmenbringer“ Wien einbrechen und ohne das bisherige Niveau werde es für den ersten Platz schwierig. Bachmayer geht davon aus, dass Niederösterreich diese Einbrüche ein wenig ausgleichen kann. Die Wahlkampagne werde sich aufgrund Kerns guter Imagewerte ganz auf seine Persönlichkeit fokussieren: „Das SPÖ-Logo wird man wahrscheinlich mit der Lupe suchen.“
Auch Politikberater Hofer sieht für Kern „das Schlechteste aus allen Welten“. Nun sei die Spaltung in der Wiener SPÖ amtlich, verweist er auf die schlechten Werte beim Parteitag und sieht auch ein Versagen der Regie, denn die Situation habe sich bereits am Freitag bei der Landesfrauenkonferenz aufgebaut. Hofer ist der Meinung, der Parteivorsitzende müsse nun schauen, dass es nicht sofort zu einer Nationalratswahl im Herbst 2017 kommt: „Er muss damit rechnen, dass es massive Schwierigkeiten bei der Mobilisierung in Wien gibt.“ Dies sei der Fall wenn Häupl Landesparteichef bleibt oder sein kolportierter Nachfolger Michael Ludwig übernimmt. Häupl hingegen sei nun nur noch damit beschäftigt, „irgendwie den Deckel drauf zu halten“ und eine Eskalation zu vermeiden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass die Gräben jetzt aufbrechen.
„Mit einer gespaltenen und zerstrittenen Landespartei tut er sich ganz schwer auf Bundesebene. Als Person kann er sagen ‚Ich strahle eh‘, aber wenn der Apparat nicht so geschmiert läuft wie sonst, ist das jedenfalls kein Vorteil.“ Noch nicht aus der Deckung gewagt habe sich der ebenfalls als Nachfolger gehandelte neue Stadtrat Jürgen Czernohorszky – „Und das ist gut so“, meinte Hofer. Keiner der aktuellen Riege verfüge über die nötige Integrationskraft, stellte er fest. Es bräuchte nun einen „deus ex machina“ von außen, gänzlich unbelastet, der versucht, die abgerissenen Brücken wieder zu errichten: „Alle Beteiligten, egal aus welchem Lager sie kommen, sind beschädigt. Das ist die schlechte Nachricht für Kern im Bund.“
Die Wiener Landespartei jedenfalls sei anders als früher „eher eine Hypothek denn ein großes Asset“. Häupl werde es auch nicht gelingen, sich wie 2015 nun bei einer Nationalratswahl als Anti-Strache (FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache, Anm.) zu positionieren.
In Missouri kamen mindestens zwei Menschen ums Leben. Dem Sender CNN zufolge handelte es sich in einem Fall um eine 72-jährige Frau, die in ihrem Auto in den Wassermassen fortgeschwemmt wurde. In Arkansas starben bei den Unwettern Medienberichten zufolge fünf Menschen, darunter ein Zehnjähriger. In Mississippi starben nach Angaben der dortigen Behörden zwei Menschen, darunter ein Kind, das durch einen Stromschlag in den Wassermassen getötet wurde. In Tennessee wurde ein zweijähriges Mädchen von einem durch starken Wind umstürzendes Fußballtor erschlagen.
Der Nationale Wetterdienst bestätigte, dass in Texas mindestens drei Tornados am Samstagnachmittag und -abend die Gegend östlich von Dallas heimgesucht hätten. Die Stürme zogen demnach über mehrere Bezirke hinweg, darunter Henderson, Rains und Van Zandt. Zahlreiche Häuser wurden Medienberichten zufolge beschädigt, auf der Autobahn Interstate 20 wirbelten die Stürme Dutzende Autos durch die Luft. Aus Sicherheitsgründen wurden in dem Gebiet die Autobahnen gesperrt, da der Wetterdienst mit weiteren Tornados rechnete.
Der Tornado, der den Bezirk Van Zandt und die dort gelegene Stadt Canton heimsuchte, dehnte sich nach Angaben eines Meteorologen auf einer Breite von bis zu einer halben Meile (etwa 800 Meter) aus und zog eine 40 Meilen (etwa 64 Kilometer) lange Schneise. Die Anrainerin Ernestine Cook sagte dem Sender WFAA-TV, sie habe sich gerade noch rechtzeitig in ein Schutzzentrum retten können.
Bei den schweren Überschwemmungen in Missouri half die Polizei nach eigenen Angaben 91 Menschen, den Fluten zu entkommen. In der Gegend war es zuvor zu heftigen Regenfällen gekommen. Die Gouverneure von Missouri, Arkansas und Oklahoma riefen den Notstand aus – eine Maßnahme, um leichter an Hilfsgelder zu kommen.
Der nationale Wetterdienst warnte vor weiteren schweren Überschwemmungen in Teilen von Oklahoma, Arkansas, Missouri, Illinois und Indiana. Schwere Stürme mit heftigen Winden und Hagel sowie Tornados wurden überdies für Teile des Nordostens der USA bis Montagnachmittag vorhergesagt.
„Es ist eine Frage des Respekts, dass wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen, sondern mit den Sorgen und Nöten der 95 Prozent, die wir zu vertreten haben“, erklärte Kern bei seinem ersten Auftritt beim Maiaufmarsch und verwies auf den Wiener SPÖ-Landesparteitag. Dieser hatte mit durchwegs schlechten Wahlergebnissen geendet, wobei sich etwa der Wiener Landesobmann, Bürgermeister Michael Häupl, mit nur 77,4 Prozent Zustimmung begnügen musste. Die Partei, so stellte der Vorsitzende klar, habe Krisen immer dann gemeistert, wenn man zusammengestanden sei. Darauf hofft Kern nun erneut, wie er den zehntausenden Menschen am Rathausplatz sagte: „Das ist das, was ihr euch erwarten dürft und das ist auch das, was ich mir erwarte.“
Inhaltlich warnte Kern etwa davor, dass prekäre Beschäftigungsverhältnisse zur Norm werden. Auch die Anhebung des Mindestlohns wurde als vordringliches Ziel genannt. Häupl sagte ihm jedenfalls die Unterstützung zu und versprach: „Deine Erwartungshaltungen versuchen wir in der Wiener SPÖ so gut als möglich zu erfüllen.“
Auch die anderen Parlamentsparteien waren am 1. Mai aktiv. Einsatzkräfte bekamen am Montag Besuch von ÖVP-Politikern. Parteiobmann Reinhold Mitterlehner schaute etwa in seinem Heimatbundesland in einem Pflegeheim und bei Polizeistationen vorbei. In einer Aussendung betonte er die Notwendigkeit einer „automatischen Abschaffung“ der kalten Progression, um den Mittelstand zu entlasten. Der Erwerb von Eigentum müsse stärker unterstützt und das Sozialsystem gerecht reformiert werden, erklärte er weiters. Die Mindestsicherung dürfe nicht zum Lebensmodell werden, so der Vizekanzler.
Am Urfahraner Jahrmarkt in Linz fand die 1.-Mai-Kundgebung der FPÖ statt. Angesichts der Turbulenzen in der Wiener SPÖ stand sie ganz im Zeichen demonstrativer Einigkeit. Bundesparteichef Heinz-Christian Strache kündigte dabei unter anderem eine Initiative zum Verbot des politischen Islam an und forderte einmal mehr Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf, sich für seinen Kopftuch-Sager zu entschuldigen.
Die Grünen drängen anlässlich des Tags der Arbeit auf einen Mindestlohn in Höhe von 1.750 Euro. Dies würde vor allem Frauen zugutekommen und das Armutsrisiko deutlich reduzieren, erklärte Bundessprecherin Eva Glawischnig in einer Aussendung.
Ihren „Tag der Bildung“ hielten am 1. Mai abermals die NEOS ab. Parteichef Matthias Strolz besuchte aus diesem Anlass das Projekt „Sindbad Social Business“, dessen „Schirmherr“ er ist. Dabei resümierte er vor Schülern seine Vergangenheit als gelegentlicher „Mistführer“ im väterlichen Betrieb – um diesen unter anderem aufzuzeigen, wie Chancen ergriffen werden können.
„Die Lippenbekenntnisse beim Maiaufmarsch helfen der bald halben Million Arbeitslose nicht“, erklärte Team-Stronach-Klubchef Robert Lugar. Er kritisierte, dass Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) „hunderttausende Flüchtlinge und Arbeitsmigranten ins Land geholt“ habe, für die es keine Jobs gebe.
„Dass sie sich als der Wachhund Roms in Südtirol fühlte, zeigte sie spätestens mit ihrer einseitigen Mitteilung an das Innenministerium bezüglich des landesüblichen Empfanges von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker“, so SHB-Obmann Roland Lang.
Der SHB schließt sich daher dem Beschluss des Südtiroler Landtages an, der im April 2014 die Abschaffung des Regierungskommissariats forderte. Die damit freiwerdenden Kompetenzen könnten ohne weiteres von den beiden Landeshauptmännern in Bozen und Trient wahrgenommen werden, ist der SHB überzeugt.
Faschismus am Eingangstor
Welcher Geist in den Räumen des Regierungskommissariats zu Hause sei, sei bereits am Eingangstor erkennbar. Keinen Regierungskommissär des demokratischen Italien habe es bisher gestört, dass am Eingang zu seinem Palast ein Relief mit einem Siegesengel steht, der in der Hand ein großes faschistisches Liktorenbündel hält.
„Anscheinend war für die hohen Beamten im Herzogspalast die Assimilierungspolitik gegen die Südtiroler völlig in Ordnung“, mutmaßt Lang.
„Verletzungen gegen Zweisprachigkeit kaum geahndet“
So seien die vom Gesetz vorgeschriebenen Sanktionen bei der Verletzung der Zweisprachigkeit in der Amtszeit von Margiacchi meistens archiviert worden. Nur in sehr seltenen Fällen habe es Verwarnungen oder Strafen gegeben. „Es genügte der hohen Beamtin völlig, wenn die Staatssprache in Dokumenten und auf den Ämtern gebraucht wird“, so Lang.
„Wenn es im Aostatal, das eine Region ist, ohne Regierungskommissariat geht, warum braucht es dann in der Region Trentino-Südtirol gleich zwei römische Außenstellen? In der heutigen Zeit sind Regierungskommissariate und der ganze dazugehörige Beamtenstab total überflüssig und fressen nur Steuergelder“, schließt Roland Lang.
Erst als eine Freundin des Opfers auf der Toilette Nachschau hielt, wurde der 29-Jährige bei seinem Vergewaltigungsversuch ertappt. Er ergriff darauf sofort die Flucht. Der Mann konnte jedoch von Lokalgästen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden.
Der gebürtige Albaner mit italienischer Staatsbürgerschaft wurde festgenommen und schließlich in die Justizanstalt eingeliefert. Das Opfer erlitt bei dem Vorfall leichte Verletzungen und konnte nach einer ärztlichen Behandlung die Klinik in Innsbruck verlassen.
Ziel der Aktion ist es, ein Lied für Walter aufzunehmen, welches ihm Mut, Kraft und Entschlossenheit für die kommende Zeit geben soll. Um dem Lied aber einen besonders hohen Stellenwert zu verleihen, haben sich die Bad Jokers für ihre Fans und Freunde etwas Besonderes ausgedacht.
Alle Interessierten, Musikbegeisterten und Freunde der Band können nämlich ein Teil des Liedes werden. Nachdem Sänger Schorsch bereits einen Großteil des neuen Songs aufgenommen hat, geht es nun darum, dem Refrain eine besonders starke Stimme zu verleihen.
So könnt ihr daran teilnehmen
Aus diesem Anlass laden die Teldra Deutschrocker alljene ein, die den Refrain gemeinsam mit der Band und Frei.Wild-Sänger Philipp Burger mitsingen möchten.
Wer am Lied für Walter Mutschlechner aktiv mitwirken möchte, kann am morgigen Montag, den 1. Mai um 17 Uhr in das Aggregat (alte Volksschule) nach Steinhaus im Ahrntal kommen. Die Teldra Deutschrocker freuen sich auf eure Teilnahme.
Lesen Sie hierzu auch:
Schock: Südtiroler Musiker lag im Koma >>>
Das Unglück ereignete sich in der Region Cianjur südlich von Jakarta. Verkehrsunglücke sind keine Seltenheit in Indonesien. Viele Busse und Züge sind alt und schlecht gewartet.
apa
In den Werkstätten und Büros der SASA soll der Streik einen ganzen Tag andauern. Der Busdienst wird am Vormittag zwischen 6.00 und 9.00 Uhr, sowie am Nachmittag zwischen 12.00 und 15.00 Uhr garantiert.
Grund für die Streikmaßnahme ist, weil die Busfahrer befürchten, ohne die Angabe von ausreichendne Gründen, als untauglich erklärt werden zu können.
Der letzte SASA-Streik liegt bereits fünf Jahre zurück. Die Gewerkschaft erinnert allerdings mit Stolz daran, dass es damals eine hundertprozentige Beteiligung gegeben habe.
Das Ziel solle gewesen sein herauszufinden, welche Steuerfahnder Steuer-CDs kauften und wie diese Käufe genau abliefen, so der Anwalt. Allein die Behörden in dem deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) haben seit 2010 elf Steuer-CDs mit Datensätzen mutmaßlicher Steuerhinterzieher gekauft. Die Informationen waren zuvor Schweizer Banken entwendet worden. Für die Datenträger haben die Steuerfahnder in NRW insgesamt 17,9 Millionen Euro an Informanten gezahlt. Im Gegenzug haben sie laut dem Landesfinanzministerium dem Fiskus aber bis zu sieben Milliarden Euro zusätzlich durch Nachforderungen und Selbstanzeigen gesichert.
Die Bundesanwaltschaft in Deutschland hatte am Freitag lediglich erklärt, sie habe einen 54-jährigen Schweizer in Frankfurt festnehmen lassen. Dort und im Wetteraukreis nördlich der deutschen Metropole seien auch mehrere Wohn- und Geschäftsräume durchsucht worden. Der Beschuldigte sei „dringend verdächtig, seit Anfang 2012 für den Geheimdienst einer fremden Macht tätig gewesen zu sein“.
Auch „Die Welt“ berichtete, die deutsche Bundesanwaltschaft ermittle gegen einen mutmaßlichen Spion des Schweizer Geheimdienstes NDB wegen der Bespitzelung deutscher Steuerfahnder. Der Mann sei im deutschen Finanzsektor aktiv gewesen.
Ein Sprecher des Schweizer Außenministeriums sagte zu Reuters: „Wir haben Kenntnis von der Verhaftung.“ Wegen des Persönlichkeitsschutzes könnten aber keine weiteren Angaben gemacht werden. Vom Innenministerium und vom Auswärtigen Amt in Berlin war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Die Schweiz hat die Entwendung von Daten und deren Ankauf durch deutsche Behörden stets als illegal bezeichnet.
Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans zeigte sich empört: „Falls sich die Geschichte als wahr erweist, wäre das ein handfester Skandal.“ Die nordrhein-westfälische Finanzverwaltung erwerbe Steuer-CDs, weil sie Steuerhinterziehung nicht anders aufklären könne. „Die Gerichte – zuletzt der Europäische Gerichtshof – haben unser Vorgehen ohne Ausnahme bestätigt“, sagte der Landesfinanzminister: „Wer jetzt Jagd auf die Fahnder macht, schützt die Täter.“
Der „SonntagsBlick“ berichtete, Daniel M. sei ein früherer Polizist, der in den Sicherheitsbereich einer Schweizer Großbank gewechselt sei. Gleichzeitig habe er als freier Mitarbeiter für den Schweizer Nachrichtendienst des Bundes (NDB) gearbeitet. In Deutschland drohen für geheimdienstliche Agententätigkeit bis zu fünf Jahre Haft, in besonders schweren Fällen droht sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren.
Die Frau soll sich Polizeiangaben zufolge heftig gegen die Attacke des Mannes gewehrt haben. Dieser ließ allerdings erst von ihr ab, als die Freundin die junge Frau fand. Der Mann wurde festgenommen und in die Justizanstalt eingeliefert. Das Opfer wurde in der Klinik Innsbruck ambulant behandelt. Der Vorfall ereignete sich gegen 5.30 Uhr.
Der 23-jährige Niederösterreicher unterlag dem Weltranglisten-Fünften im vierten Duell zum dritten Mal. Für Thiem war es in seinem zwölften ATP-Tour-Endspiel die vierte Niederlage. Nadal hat damit nach Monte Carlo auch in Barcelona seinen bereits zehnten (!) Titel geholt und ist weiter auf Kurs „Triple-10“: Sein großes Ziel ist es freilich, auch bei den French Open ab Ende Mai seinen zehnten Triumph zu feiern.
„Gratuliere, Rafa. Zehn Titel, hier und in Monte Carlo – unglaublich. Ich habe diese Woche hier wirklich genossen. Es gibt schlimmere Sachen als gegen den besten Spieler auf Sand aller Zeiten zu verlieren“, sagte Thiem auf der „Pista Nadal“, dem nach dem Mallorquiner benannten Center Court, der neuerlich mit 8.400 Zuschauern ausverkauft war. Auch Nadal lobte seinen Finalgegner: „Dominic, gut gemacht, tolle Woche, es tut mir leid für heute. Aber du spielst großartig und ich bin sicher, dass du diese Trophäe sehr bald zuhause haben wirst.“
Im insgesamt 27. Match gegen einen Top-Ten-Spieler (Bilanz nun 7 Siege, 20 Niederlagen) lag Thiem trotz einer Breakchance im Eröffnungsgame kein einziges Mal in Führung. Mit einem 30:40 bei Nadals Service und in der Folge einer vielversprechenden Rallye von 27 Schlägen en suite begann das Finale der Barcelona Open. Doch bis zum ersten Serviceverlust eines Spielers sollte es noch eine Weile dauern. Thiem wehrte zwar bei 2:3 zwei Breakbälle des neunfachen French-Open-Siegers meisterhaft ab und stellte auf 3:3.
Doch nach einem glatten Aufschlag-Spiel für Nadal zum 5:4 genügte ein kleines Schwächeln des Niederösterreichers und Thiem musste Satz eins gleich bei der ersten Chance Nadals nach 51 Minuten 4:6 abgeben. Nicht weniger als 19 unerzwungene Fehler im ersten Satz, die teilweise wohl auch mit dem besonders intensiven Drall bei Nadals Schlägen begründbar sind, waren zu viel.
Daran änderte sich auch im zweiten Satz nichts. Thiem wehrte zwar im zweiten Game neuerlich sogar drei Breakbälle ab, beim Stand von 2:1 allerdings nützte der in großartiger Form agierende Nadal aber die nächste Chance zur vorentscheidenden 3:1-Führung. Thiem blieb, vor allem auf seiner Vorhand, viel zu fehlerhaft und war in der Folge gebrochen. Zu Null gab er sein Service zum 1:5 ab, nach knapp 90 Minuten war das Match vorbei.
17 Winner Thiems gegenüber gleich 36 unerzwungenen Fehlern sprechen eine deutliche Sprache (Nadal: 14:16). Der Schützling von Günter Bresnik konnte an diesem Tag nicht an die Form anschließen, die ihm zum Sieg über den Weltranglisten-Ersten Andy Murray am Vortag verholfen hatte.
Thiem war nach dem Finale vor allem mit dem ersten Satz zufrieden. „Der erste Satz war wirklich ein hohes Level und natürlich hat Rafa wirklich gut gespielt. Ich habe im ersten Satz gut mit ihm mitgehalten, aber ich konnte das einfach nicht aufrechterhalten“, gestand der 23-Jährige. „Aber er ist Rafa. Er hat das Turnier zum zehnten Mal gewonnen, das sagt alles.“
Darum könne er mit seinem Auftritt nicht wirklich unglücklich sein. „Der erste Satz war großartig.“ Und gegen Spieler eines solchen Kalibers ist es aus Thiems Sicht der Schlüssel, den Auftaktsatz zu gewinnen. Warum? „Weil sie sogar besser spielen, wenn sie den ersten Satz gewonnen haben.“
Neu war für Thiem freilich auch das Erlebnis, gegen zwei der besten Spieler überhaupt an zwei Tagen in Folge zu spielen. „Das war eine tolle Erfahrung. Es waren zwei wirklich gute Tage für mich.“ Müde vom Sieg über Murray sei er hingegen nicht gewesen.
Sein Coach Günter Bresnik verfolgte Thiems zwölftes Endspiel auf der Tour von zuhause aus. „Wenn für mich etwas enttäuschend ist, dann der Unterschied in der Qualität der Sätze, die wie Tag und Nacht waren“, erklärte Bresnik gegenüber der Austria Presse Agentur. „Im ersten Satz hat er seine Breakchance gehabt, da hat er teilweise Winner geschossen, und hatte auch in dem Game, in dem er gebreakt worden ist, ein 40:30.“ Dann seien Thiem „ein paar wirklich blöde Vorhandfehler“ passiert, die mit der Spielweise Nadals nichts zu tun haben. Nichtsdestotrotz dürfe sich Thiem über „eine Riesenwoche“ freuen. „Für mich ist er immer noch im Plansoll“.
Für Thiem war es in der Tat eine äußerst erfolgreiche Woche: Er hat 300 Zähler für die ATP-Tour geholt und sein Brutto-Preisgeld 2017 auf 1,057 Millionen Dollar (967.063,13 Euro) geschraubt. Insgesamt hält Thiem bei bereits 6,238 Mio. Dollar. Im ATP-Ranking bleibt Thiem auf Platz neun, im ATP-Race verbessert sich der Lichtenwörther aber um drei Plätze und ist nun hinter Roger Federer, Nadal und Stan Wawrinka viertbester Spieler 2017.
Fortsetzen wird Thiem seine europäische Sandplatz-Saison nach einem Zwischenstopp in Österreich samt Sponsorpräsentation am Dienstag mit den Masters-1000-Turnieren in Madrid und Rom, ehe es zu seinem Saisonhöhepunkt zu den French Open nach Paris geht.
Gemeinsam mit dem Bozner sind noch zwei weitere Männer aus Trient und Rovereto in das Gefängnis gebracht worden. Ersten Informationen zufolge wird den drei mutmaßlichen Pädophilen vorgeworfen, einen 13-Jährigen sexuell misshandelt zu haben.
Der Fall sei ans Tageslicht gekommen, weil die Mutter des 13-Jährigen verdächtige SMS-Nachrichten auf dem Handy ihres Sohnes entdeckte. Als sie kurz darauf die Ordnungskräfte verständigte, sollte sich der Verdacht bestätigen.
Im Internet zu Pädo-Sex verabredet
Demnach soll sich der 13-jährige Bub im Internet gezielt mit den mutmaßlichen Pädophilen verabredet haben. Dabei sollen alle drei Männer unabhängig voneinander agiert haben, als sie sich mit dem Jungen getroffen haben.
Weil offenbar bei allen drei Verhafteten – darunter auch dem Bozner – Wiederholungsgefahr besteht, müssen alle Verhafteten auf unbestimmte Zeit hinter Gittern bleiben. Die Staatsanwaltschaft Rovereto hat die Ermittlungen aufgenommen.
Aufmarsch und Unabhängigkeitstag wird es dieses Jahr nicht geben. Stattdessen soll über die politische Zukunft diskutiert und Antwort darauf gegeben werden, was sein könnte, wenn Südtirol nicht mehr Teil Italiens sein wird. Mitwirken werden alle Schützenkompanien, kündigt Landeskommandant Elmar Thaler an.
Die 52. Bundesversammlung am Samstag im Waltherhaus war zudem geprägt von den vielfältigen Tätigkeiten des Südtiroler Schützenbundes, welche Bundesgeschäftsführer Florian von Ach und seine Bundesreferenten vorstellten.
Thaler: „Zeit ist reif, sich von Italien zu verabschieden“
Für Kommandant Thaler ist die Zeit jetzt mehr denn je reif, sich von Italien zu verabschieden. „In unserer Freiheit streben wir danach, das Unmögliche möglich zu machen, während die Politik, gedrängt von der Suche nach der Wählergunst, schon mal Gefahr läuft, das Mögliche unmöglich zu machen“, meinte der Landeskommandant.
Für Thaler stand der volle Einsatz im vergangenen Jahr im Vordergrund. Und der Landeskommandant ergänzte, dass Südtirol in Zukunft noch mehr Anknüpfungspunkte mit dem Vaterland Österreich, noch mehr Gemeinsamkeiten mit dem nördlichen Landesteil und noch mehr Eigenständigkeit brauche. Nicht nur damit die Südtiroler nicht vergessen, wo sie herkommen, sondern auch, damit ihnen bewusst wird, was sie heute sind.
Die Antworten auf Provokationen des italienischen Staates gegenüber Südtirol könnten nur eine noch stärkere Orientierung nach Norden sein. „Wir Schützen wollen jedenfalls weiterhin ein Motor für die Landeseinheit sein, wir werden klare Antworten geben, wann immer sie notwendig sind“, erklärte Thaler.
„2018 gibt es nichts zu feiern“
Schützenhilfe für Thaler kam aus Innsbruck: „Neben den geplanten Visionen des SSB können konkrete Punkte der Zusammenarbeit in der Europaregion Tirol gesetzt werden, welche die beiden Landesteile wieder stärken“, so der Nordtiroler Landeskommandant Fritz Tiefenthaler. Im Jahre 2018 gebe es nichts zu feiern, deshalb werde gedacht. An jene, welche im Krieg, in den Gefangenenlagern und auch an den Folgen des Krieges für Tirol gestorben seien. Franz Paolini, der neue Welschtiroler Landeskommandant, stellte sich vor und richtete Grußworte an die Bundesversammlung.
Laut Landesrätin Martha Stocker sei es „unser aller Herzensanliegen, die Landeseinheit zu leben. Es ist unsere Verantwortung, mehr dazu zu tun, in der Landesregierung und auch die Schützen.“ Dabei sei es aber auch wichtig, dass die Europäische Union gestärkt werde. Diese könne ein Garant für Minderheiten sein. Deshalb gelte es, für die Europäische Union einzutreten und zu kämpfen.
Zum Ehrenmajor des Südtirol Schützenbundes wurde der langjährige ehemalige Bezirksmajor Sepp Kaser vom Schützenbezirk Brixen ernannt.
Günther-Obwegs-Preis verliehen
Verliehen wurde im Zuge der Versammlung auch der Günther-Obwegs-Preis. Für seine Arbeit mit dem Titel „Herzensanliegen Südtirol? Die Schutzmachtfunktion Österreichs vor und nach der Streitbeilegungserklärung” ging der erste Preis an Mag. Bence Csizmadia aus Budapest, der zweite Preis ex aequo an Dr. Christian Romano und Mag. Andreas Raffeiner, beide aus Bozen.
Anschließend präsentierte Prof. Dr. Dr.h.c. Reinhold Olt, der fast 30 Jahre lang Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war, das Buch „Standhaft im Gegenwind“, in dem er die jüngere Geschichte des Südtiroler Schützenbundes aufgearbeitet hat.
Vorausgegangen war der Bundesversammlung eine Messfeier im Dom zu Bozen mit Landeskurat P. Christoph Walder OT. Anschließend wurde der Gefallenen Kameraden am Peter-Mayr-Denkmal gedacht und ein Kranz niedergelegt. Die Ehrenformation stellte der Schützenbezirk Wipptal, die Musikkapelle Mauls umrahmte die Feier musikalisch.
Zuvor hatte der Salzburger den Angreifer zur Rede gestellt, da sein Fahrrad umgefallen war, als der Unbekannte seines daneben abstellte. Der Mann drohte sofort mit dem Messer. Nach einem kurzem Wortwechsel stach er zu. Der 54-Jährige wurde von dem sogenannten Butterflymesser am linken Oberarm getroffen und verletzt.
Die Polizei durchkämmte das Wohnhaus nach dem Messerstecher. Dabei stellten Diensthundeführer der Polizei Marihuana-Geruch in einer Wohnung fest. Während der Kontrolle der betreffenden Räumlichkeiten beobachteten die Beamten, dass ein Rucksack auf einen Nachbarbalkon geworfen wurde. In dem sichergestellten Beutel entdeckte die Polizei knapp 410 Gramm der Droge in diversen Aufbewahrungsboxen. Der 31-Jährige Salzburger, der angab, diese Menge für den medizinischen Eigenbedarf zu benötigen, wurde angezeigt. „Es handelt sich bei ihm aber definitiv nicht um den gesuchten Angreifer“, so die Polizei auf APA-Anfrage.
„Angebote wie Amazon Fresh werden das milliardenschwere Lebensmittel-Geschäft über kurz oder lang umpflügen und für zahlreiche Insolvenzen sorgen“, warnt Christoph Niering, Vorsitzender des Berufsverbands der Insolvenzverwalter im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.
Denn die Entwicklung gehe klar zulasten des traditionellen Lebensmittelhandelns und ihrer Lieferanten aus der Ernährungsindustrie. Dort seien die Margen bereits jetzt sehr niedrig. Würde Amazon also nun auch erfolgreich in Sachen Lebensmittel durchstarten, so könnte dies tausende von Arbeitsplätzen kosten, befürchtet Niering.
In den Vereinigten Staaten hat der Konzern mit seinem Konzept „Amazon Fresh“ bereits einen riesigen Erfolg gelandet.Über einen Vorstoß des Internetgigangen in das Geschäft mit frischen Lebensmitteln in Deutschland wird ebenfalls bereits seit Jahren spekuliert. Zuletzt hatten sich die Gerüchte um einen möglichenStart von Amazon Fresh Ende April in Berlin verdichtet.
