Mindestens 15 Tote bei Anschlag auf Begräbnis

Zuvor hatte es geheißen, der Anschlag sei von einem Selbstmordattentäter verübt worden. Der Anschlag ereignete sich im Distrikt Behsud der Provinz Nangarhar, die an Pakistan grenzt. Über die Zahl der Opfer gab es zunächst widersprüchliche Angaben, andere Quellen berichteten von bis zu 30 Verletzten. Die Menschen hatten sich versammelt, um den früheren Gouverneur des Verwaltungsbezirks Haska Mina zu beerdigen.
Bisher hat noch keine Gruppe die Verantwortung für den Anschlag übernommen. In Afghanistan kämpfen radikalislamische Taliban und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gegen die vom Westen gestützte Regierung. In der Provinz Nangarhar kontrolliert der IS seit längerer Zeit einige Gebiete. Afghanisches und US-Militär bombardieren die Extremisten dort regelmäßig.
Vor wenigen Tagen waren bei einem Selbstmordanschlag auf ein schiitisches Kulturzentrum in der afghanischen Hauptstadt Kabul 41 Menschen getötet worden. Zu dem Anschlag bekannte sich der IS.
APA






