Die Planung der Feier wollen Harry und seine Verlobte selbst in die Hand nehmen. Auf Überraschungen darf man dabei gefasst sein: “Sie wollen, dass der Tag so gestaltet wird, dass sich die Öffentlichkeit als Teil der Feier fühlen kann”, ließ das Paar wissen. “Die Hochzeit wird, wie alle Hochzeiten, ein Moment des Spaßes und der Freude sein, der die Charaktere von Braut und Bräutigam widerspiegelt”, hieß es in einer früheren Mitteilung.

Bereits Ende November hatte das Paar seine Pläne öffentlich gemacht, allerdings ohne ein konkretes Datum zu nennen. Bei einem BBC-Interview plauderten die beiden ungewohnt offen über ihre Beziehung. Harry hat seiner Freundin demnach einen Heiratsantrag mit Kniefall gemacht, und sie habe ihn ohne zu zögern akzeptiert. “Sie ließ mich gar nicht ausreden”, sagte Harry.

Zum ersten Mal begegnet seien sie sich vor eineinhalb Jahren bei einem Blind Date, das eine gemeinsame Freundin eingefädelt habe, berichteten die beiden. “Sie wollte uns definitiv verkuppeln”, sagte Markle. “Ich hatte vorher noch nie etwas von ihr gehört”, gestand Harry. “Ich wurde wunderschön überrascht.”

Zuvor hatte er bereits verraten, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Näher gekommen seien sie sich während einer Reise nach Botswana. Erst kürzlich hatte der Palast bekannt gegeben, dass Markle an der Seite von Harry den ersten Weihnachtsfeiertag auf dem Landsitz der Royals im ostenglischen Sandringham verbringen wird.

“Weltcup-Sieg, das ist unglaublich”, konnte der 28-Jährige sein Glück im Zielraum kaum fassen. Der Bayer durfte in einem Rennen bei nicht optimalen Bedingungen als Zweiter starten und nachher gleichzeitig mit seinem ersten Podiumsplatz auch den ersten Sieg bejubeln. “Es ist ein glaublicher Tag für mich. Ich hatte ein bisschen Glück mit dem Wetter”, meinte der zweifache Familienvater, der wegen anhaltender Knieprobleme mit Schmerzmittel fährt.

Sein Vater Josef “Sepp” Ferstl hatte 1978 und 1979 zweimal die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel gewonnen. “Die zwei Siege in Kitzbühel, die mein Vater geschafft hat, sind ein Traum. Aber wer weiß, mit viel Training ist alles möglich”, sagte Ferstl junior, der seinen Kollegen “Pepi” gerufen wird. Landsmann Andreas Sander untermauerte als Sechster den aufsteigenden Trend bei den deutschen Abfahrern.

Auf dem vom Schweizer Trainer Andreas Evers gesteckten Kurs vergaben Mayer, Beat Feuz und Kjetil Jansrud mit groben Fehlern im Ciaslat-Bereich eine bessere Zeit. Nebel und nach etwa den ersten zehn Startern stärker werdender Schneefall machten das Rennen zur Zitterpartie. Schließlich entschied sich die Jury wegen der schlechten Sicht nach 38 von 80 Läufern zum Abbruch.

Die Österreicher präsentierten sich als stärkste Nation mit vier Läufern unter den ersten Elf. Vincent Kriechmayr wurde mit nur 30 Hundertstel Rückstand auf Ferstl Fünfter, Niklas Köck fuhr mit Startnummer 37 auf den elften Platz.

“Ich habe schon gespürt beim Fahren, dass ich ein bisschen zu rund und zu hart unterwegs bin. Es ist sich alles einfach zu schön ausgegangen, das ist meistens ein Zeichen, dass es nicht so gut ist”, erklärte Max Franz, der sich über den geringen Rückstand im Ziel überrascht zeigte. “Ich bin jeden Schwung ein bisschen zu weit zugefahren, wo man eigentlich früher hätte laufen lassen können.”

Mayer zeigte nach seiner Fahrt glücklich, noch den Stockerlplatz geschafft zu haben. “Ich habe einen brutal einen guten Ski gehabt. Die Wellen waren spitzer, wenn man mit mehr Geschwindigkeit hinkommt, das habe ich halt zu spüren bekommen”, analysierte der Kärntner. “Grundspeed ist auf jeden Fall da, weil ich habe danach sogar bis ins Ziel noch Zeit gutmachen können.”

Kriechmayr fand, dass er zu wenig riskiert habe. “Ich habe den Mothl gesehen, der hat einen großen Fehler gehabt. Ich wollte nicht, dass mir das auch passiert, da habe ich etwas mehr investiert. Vielleicht ein bisschen zu viel”, sagte der Oberösterreicher. “Da herunter machen wenige einen Fehler. Da muss man einfach das letzte Hemd riskieren.”

Jansrud kam nach seinem schweren Fehler mit 3,11 Sekunden Rückstand nur auf den 35. und vorletzten Platz. Aksel Lund Svindal musste sich mit Rang neun begnügen. So war es an Aleksander Aamodt Kilde, der als Vierter die Ehre der Norweger rettete. Svindal und Jansrud hatten alle fünf Super-G auf der Saslong von 2012 bis 2016 gewonnen.

Kein Glück mit dem Wetter hatte Hannes Reichelt. “Es hat nachher feucht zu schneien angefangen, dann hat der Schnee zu saugen angefangen”, berichtete der Salzburger, der sich mit Rang 15 begnügen musste. Unmittelbar hinter ihm landete Romed Baumann. Christian Walder (23.) sowie Christoph Krenn (34.) wurden ebenfalls noch auf der außergewöhnlich kurzen Ergebnisliste mit nur 36 Namen geführt. Otmar Striedinger und Patrick Schweiger kamen nicht mehr zum Einsatz.

Jordi Fornas i Prat, langjähriger Kämpfer für die Unabhängigkeit Kataloniens und ehemaliger Bürgermeister der katalanischen Gemeinde Gallifa, gab als Ehrengast und Hauptredner Einblicke in den langen Weg zur Unabhängigkeit Kataloniens und in das diesbezügliche aktuelle Geschehen. Fornas erklärte eindrücklich, dass der katalanische Freiheitsgedanke seit je von der Zivilgesellschaft ausging, und dass diese immer wieder Druck auf die Politik ausübte. Dieser Prozess dauere bis heute an, und er ließe sich nicht mehr aufhalten, wenngleich es in jüngster Zeit politische Verzögerungen und Rückschläge gegeben habe.

„L’indipendenza non si chiede, l’indipendenza si fa!“, zu Deutsch: „Die Unabhängigkeit fordert man nicht, die Unabhängigkeit macht man“ – so Fornas’ Leitspruch. Zwischen Katalonien und Venetien gebe es eine Reihe von historischen Parallelen. Eine wichtige Voraussetzung für die Unabhängigkeit sei die Eigendefinition einer Gemeinschaft als Nation aufgrund von verschiedenen historischen Faktoren. Für die Veneter gelte es, das Bewusstsein in diese Richtung zu schärfen.

Die Vertreter des Südtiroler Heimatbundes mit Obmann Roland Lang und Cristian Kollmann dankten der Gastgeberin Patrizia Badii und dem CLNVENETO (COMITATO LIBERAZIONE NAZIONALE VENETO) für die Einladung. Sie berichteten über den Stand der Entwicklungen in Südtirol in den für den Heimatbund wichtigen Anliegen wie Selbstbestimmung, österreichische Staatsbürgerschaft und Toponomastik. „Es ist für uns immer wieder beeindruckend und motivierend, so viel Zuspruch von anderen Völkern – sei es in Italien, sei es anderswo – zu erfahren, die sich, so wie wir Südtiroler, fremdbestimmt und bevormundet fühlen!“, resümieren Lang und Kollmann. Als Dankeschön für seinen Freiheitskampf, „der unser aller ist“, bekam Jordi Fornas i Prat von Heimatbund Obmann Lang Eva Klotz’ Biographie über ihren Vater Jörg Klotz überreicht.

“Österreich sollte, so wie andere vergleichbare Länder auch, ein Rauchverbot in Lokalen aussprechen. Der Schritt zurück ist kontraproduktiv und schadet der Gesundheit der Österreicherinnen und Österreicher”, betonte Szekerez, der sowohl Präsident der österreichischen als auch der Wiener Ärztekammer ist, in einem auf Facebook veröffentlichten Video.

“Österreich ist das Land mit den meisten Raucherinnen. Auch bei Männern belegen wir einen Top-Platz”, kritisierte Weismüller, der auch mit dem Jugend- und Arbeitnehmerschutz argumentierte. “Ich glaube, wenn die Politiker hier nicht in der Lage sind, vernünftige Entscheidungen zu treffen, dass man hier das Volk fragen sollte”, sagte Weismüller. Eine bundesweite Volksbefragung wird vom Nationalrat initiiert. Die erste und bisher einzige dieser Art fand 2013 zur Wehrpflicht statt.

Der Widerstand gegen das geplante Kippen des absoluten Rauchverbots in der Gastronomie durch ÖVP und FPÖ ist nach wie vor groß. Die Österreichische Gesellschaft für Pathologie hat sich am Freitag in einem offenen Brief an ÖVP-Chef Sebastian Kurz und FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache gewendet. In Österreich fordere allein das Passivrauchen 1.000 Todesopfer pro Jahr, so die Mediziner. Die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) verabschiedete am Freitag auf ihrer Vollversammlung die Resolution “Ja zum Nichtraucherschutz”.

Laut einer aktuellen Umfrage des Onlinemarktforschungsunternehmens meinungsraum.at mit 800 befragten Österreichern begrüßen 41 Prozent der Gesamtbevölkerung und 70 Prozent der Raucher die Entscheidung der Regierungsverhandler. Gleichzeitig unterstützen mittlerweile mehr als 320.000 die Online-Petition der Krebshilfe. Zum Vergleich: Die Unterschriftenaktion “Don’t Smoke”, die 2015 zum Beschluss des generellen Rauchverbots in der Gastronomie ab Mai 2018 geführt hat, hatte rund 40.000 Unterstützer, darunter war damals übrigens auch Sebastian Kurz.

Die Mutter von Filip Platter ist Schwedin, berichtet Sportnews.bz. Deshalb kann der Malser im schwedischen Dress am Weltcup teilnehmen.

Der Vater, Heinzpeter Platter, ist Cheftrainer der schwedischen Skiherren. Mutter Agenta arbeitet als Konditionstrainerin bei der kanadischen Herrenmannschaft.

In der Studie der Region Lombardei wurden sieben Straßentunnelprojekte und sechs Zugtunnelvarianten mit der Möglichkeit, Autos, Busse und LKWs auf Zügen zu transportieren, angedacht. Doch auch mit diesem „Zug im Dienste der Straße“ würde der Vinschgau zu einem gepflasterten Durchgangskorridor zwischen Deutschland und der Lombardei werden.

Der Landtag hat sich heute klar gegen dieses eventuelle Szenario ausgesprochen, indem er einen Antrag der Grünen Fraktion angenommen hat. Dieser verpflichtet die Landesregierung dazu, lediglich eine mögliche Eisenbahnverbindung, die jedoch ausschließlich für den Personenverkehr gedacht ist, zu berücksichtigen – und dies nur unter der Bedingung, dass die Lombardei ihr Schienennetz im Veltlin bis Bormio (momentan reicht es nur bis nach Tirano) ausbaut.

Allein der Titel des am Freitag von den Grünen vor dem Landtag veranstalteten Flashmobs sage bereits alles, so Kollmann: „Es war eindeutig eine Aktion nicht für, sondern gegen die deutschsprachigen Kindergärten. Der Begriff ‚deutschsprachige‘ wurde nämlich auf dem Flugblatt in Anführungszeichen gesetzt, weil man die deutschsprachigen Kindergärten offenbar in Abrede stellen will!“

Damit werde laut Kollmann einmal mehr klar: „Die Verdi-Grünen-Vërc träumen regelrecht pathologisch von einer altoatesinischen Einheitsethnie, in der, unter dem Deckmantel der Vielfalt und Mehrsprachigkeit, das Italienische zur Herrensprache erhoben werden soll, um langfristig den Minderheitenschutz obsolet zu machen.“

Die Forderung der Süd-Tiroler Freiheit gehe dagegen genau in die umgekehrte Richtung: „Deutsche Kinder haben das Recht auf einen deutschen Kindergarten, und das Autonomiestatut ist entsprechend einzuhalten! Kindergartenklassen, in denen Deutsch nur noch von einer Minderheit gesprochen wird, darf es nicht geben. Kinder, die der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind, sollen gleichmäßig auf die Kindergärten verteilt werden, und zusätzlich sollen pädagogische Kräfte bereitgestellt bzw. weitere Kindergärten zur Verfügung gestellt werden, die den Kindern die deutsche Sprache und kein altoatesinisches Mischmasch vermitteln.“

Ich bin eine junge Lehrerin und habe bis zum heutigen Tag an vier verschiedenen Mittelschulen unterrichtet – auf dem Land und in der Stadt. So habe ich doch schon einige Erfahrungen sammeln dürfen.

Interessanterweise habe ich aber noch nie eine solche vollkommene Harmonie erfahren, von der in verschiedenen Zeitungen immer wieder berichtet wird. Entweder hatte ich bis jetzt einfach nur Pech oder diese Realität gibt es einfach nicht.

Wir Mittelschullehrer müssen es ausbaden

In diesem Fall plädiere ich ganz klar für Letzteres. Die Schüler, die in den Kindergärten und Grundschulen diesen „tollen“ und „pädagogisch wertvollen“ Unterricht genießen dürfen, in dem jeder seine Sprache spricht, in dem das eine Fach in italienischer und das andere in englischer Sprache unterrichtet wird, kommen irgendwann in die Mittelschule.

Wir Mittelschullehrer müssen dann jeden einzelnen Schüler dort abholen, wo er gerade steht. Laut Aussagen der grünen Pädagogen müsste das ja gar kein Problem sein. Denn scheinbar funktioniert dies ja in vielen Kindergärten und Grundschulen so wunderbar.

Irgendwie durchwurschteln

Wie gut es aber wirklich funktioniert, habe ich selbst schon oft genug als Lehrperson erfahren dürfen. Denn immer weniger Kinder sind heutzutage imstande, einen Satz grammatikalisch korrekt zu formulieren – weder mündlich noch schriftlich. Was die Grundschullehrer mit ihrer grünen Pädagogik vernachlässigt haben, sollen wir Mittelschullehrer dann in drei Jahren nachholen.

Denn viele Grundschullehrer gaukeln der Welt lieber eine Realität vor, die es gar nicht gibt, wurschteln die Kinder irgendwie durch ihre ersten fünf Schuljahre und schicken sie dann in die Mittelschule, wo wir sie auffangen und auf die Oberschule vorbereiten müssen.

Klartext reden

Es wäre endlich an der Zeit, dass die Grundschullehrer Klartext reden und offen zugeben, dass Unterricht nicht gelingen kann, wenn mehr als die Hälfte der Kinder nicht deutscher Muttersprache ist. Doch lieber wenden sich diese vielen grünen Grundschullehrer Mischmasch-Sprachprojekten zu, zerstören so unsere deutsche Schule und die Zukunft vieler Kinder.

Der Antrag wurde vom Ortsbauernrat von Enneberg, von der Ortsgruppe der SVP und von der Ortsgruppe der Freiheitlichen eingebracht.

„Bei der Behandlung des Antrages wurde sofort klar, dass das Thema „Wolf und Bär“ eine sehr emotionale Angelegenheit ist und dass die vergangenen Raubüberfälle im Gemeindegebiet neben Schäden auch für Unsicherheit und Angst gesorgt haben“, schreibt Lois Taibon von den Freiheitlichen in einer Aussendung.

In der Diskussion wurde bemängelt, dass die Präsenz von Wölfen und Bären eine akute Gefährdung der Nutztiere im Gemeindegebiet darstellt. Im Gemeindegebiet von Enneberg seienin den vergangenen Monaten nämlich mehrere tote Tiere aufgefunden, die vom Wolf gerissen worden waren. „Gleichzeitig wurden in der Sitzung auch die Auswirkungen des Raubwildes auf den Tourismus besprochen. „Wenn die Bevölkerung und die Gäste sich bei den Wanderungen und Ausflügen Sorgen machen müssten, wirke sich das längerfristig negativ auf den Tourismus aus“, so die Enneberger Gemeinderäte.

Die Gemeinde wird nun die Südtiroler Landesregierung und den Südtiroler Landtag auffordern, von Rom die Zuständigkeit für das Management von Wolf und Bär einzufordern, die Ansiedlung von Wölfen und Bären zu stoppen sowie sich für einen angemessenen Bestand von Großraubwildtieren in Südtirol einzusetzen.

Der größte Teil der Verletzten litt unter dem Kontakt mit Tränengas. Ein Sprecher des palästinensischen Gesundheitsministeriums in Gaza sagte, mehrere Menschen hätten über Atembeschwerden, Herzrasen und Husten geklagt. Er forderte eine Untersuchung, welches Gas verwendet wurde.

Die israelische Armee hatte zuvor erklärt, dass rund 3500 Palästinenser am Rande des Küstengebietes Brandflaschen und Steine auf Soldaten geworfen sowie brennende Reifen gerollt hätten. Soldaten hätten gezielt auf Anführer geschossen. Im Westjordanland hätte es Konfrontationen mit rund 2500 Palästinensern gegeben.

Ein palästinensischer Angreifer im Westjordanland trug bei einer Messerattacke auf einen israelischen Soldaten einen Sprengstoffgürtel, wie die israelische Polizei mitteilte. Er verletzte einen Soldaten leicht mit seinem Messer. Soldaten schossen daraufhin auf den Palästinenser, der ebenfalls verletzt wurde. Unklar war zunächst, ob es sich beim Sprengstoffgürtel um eine Attrappe handelte.

Im Gazastreifen gingen Tausende Palästinenser auf die Straßen, um gegen die Jerusalem-Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump zu protestieren, wie palästinensische Medien berichteten. Unter anderem in Jerusalem, in Bethlehem und am Grenzübergang Qalandia von Jerusalem zum Westjordanland kam es zu Zusammenstößen. Alle palästinensischen Gruppierungen hatten für Freitag zu einem “Tag des Zorns” aufgerufen.

Die israelisch-arabische Stadt Nazareth sagte aus Protest gegen die US-Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt die Weihnachtsfeierlichkeiten ab. “Wir hielten es für angemessen, die Feierlichkeiten zu streichen, weil wir ein untrennbarer Teil des palästinensischen Volkes sind”, zitierte das israelische Fernsehen Bürgermeister Ali Salam. In der Stadt leben vor allem Muslime und arabische Christen. Der Ort, an dem nach christlichem Glauben Jesus Christus geboren wurde, zählt zu den wichtigsten christlichen Städten im Heiligen Land.

Israel hatte 1967 während des Sechs-Tage-Kriegs unter anderem das Westjordanland und den arabischen Ostteil Jerusalems erobert. Israel beansprucht ganz Jerusalem als seine unteilbare Hauptstadt, was international nicht anerkannt wird. Die Palästinenser sehen dagegen in Ost-Jerusalem die künftige Hauptstadt eines unabhängigen Palästinenserstaates.

“Die Juden, die aus Europa rausgeschmissen wurden, werden aus Palästina rausgeschmissen”, sagte ein führendes Mitglied der radikal-islamischen Hamas, Mahmoud al-Zahar, in Gaza. “Das ist das Versprechen von Gott. Unser Hauptziel bleibt die Befreiung Palästinas.” Die Hamas wird von den USA, der EU und Israel als Terrororganisation eingestuft.

Islamwissenschaftler Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik bewertet das Eskalationspotenzial im Heiligen Land allerdings trotz der anhaltenden Unruhen für überschaubar. “Ich glaube auch, dass der von einigen befürchtete Volksaufstand ausbleiben wird”, sagte Steinberg in einem Interview der “Landeszeitung Lüneburg”. “Dafür gibt es keine physischen Möglichkeiten mehr.” Die Palästinenser könnten zwar protestieren. “Aber sie haben kaum Möglichkeiten so aufzutreten, dass es die Israelis schmerzt.”

In der israelisch-arabischen Stadt Sakhnin protestierten laut einem Bericht ebenfalls 10.000 Menschen. Dies schrieb die “Jerusalem Post” unter Berufung auf die Gemeinsame Liste der arabischen Abgeordneten im israelischen Parlament.

US-Vizepräsident Mike Pence trifft auf seiner verschobenen Nahost-Reise wegen des Boykotts der palästinensischen Seite nur israelische Politiker. Pence werde kommende Woche von Mittwoch bis Freitag in Israel sein, wie sein Büro am Donnerstagabend mitteilte. Zuvor reist er nach Ägypten, danach nach Deutschland.

Das Programm des Besuchs weist unter anderem ein Treffen mit Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu und Präsident Reuven Rivlin aus – aber keines mit palästinensischen Vertretern. Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas (Abu Mazen) hatte zuvor wegen der US-Anerkennung Jerusalems als Israels Hauptstadt ein Treffen mit Pence in Bethlehem abgelehnt.

Pence hatte seinen für Anfang der Woche angesetzten Besuch kurzfristig verschoben. Als Grund nannte seine Sprecherin die geplante Abstimmung im US-Kongress über die Steuerreform.

Die beiden Männer sollen am Samstag zu den Hintergründen der Schlägerei einvernommen werden, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Auch das Videomaterial aus der Überwachungskamera in der U6-Station Thaliastraße in Neubau wird nun ausgewertet.

Die drei Somalier gerieten am Mittwoch gegen 23.30 Uhr am Bahnsteig der U6-Station in Streit. Es folgte eine heftige Prügelei, die drei Männer fielen im Zuge des Gerangels auf die Gleise. In diesem Moment fuhr ein Zug in Fahrtrichtung Siebenhirten in die Station ein. “Die Fahrerin hat beim Einfahren das Gerangel am Bahnsteig gesehen und sofort eine Notbremsung eingeleitet. Doch die Männer sind unmittelbar vor dem Zug reingefallen, ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden”, sagte Michael Unger, Sprecher der Wiener Linien.

Der 20-Jährige wurde direkt erfasst, er geriet unter den Zug. Wartende Fahrgäste leisteten sofort Erste Hilfe, zogen den Mann heraus und hoben ihn zur weiteren Versorgung auf den Bahnsteig. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war er bewusstlos. Die Wiener Berufsrettung brachte ihn mit einem Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus.

Seine beiden Kontrahenten wurden ebenfalls von der Garnitur erfasst und verletzt. Ein 20-Jähriger zog sich Quetschungen im Beinbereich, ein 21-Jähriger Prellungen und eine leichte Kopfverletzung zu. Ein 14-jähriges Mädchen, das den Vorfall mitansehen musste, erlitt eine Panikattacke.

Die Landtagsabgeordneten der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, Bernhard Zimmerhofer und Myriam Atz Tammerle, die gegen die Einführung dieser Sonderregelung gestimmt haben, zeigen sich enttäuscht.

Myriam Atz Tammerle erklärt: „Das Raumordnungsgesetz gilt für alle Bürger! Doch der Landeshauptmann setzt sich über bisher geltendes Gesetz einfach hinweg! Der neu eingeführte Artikel 8 des Stabilitätsgesetzes ermächtigt ihn nun, Wohnungen oder Hallen zu Asylunterkünften umzufunktionieren und damit die bisherigen Zweckbestimmungen aufzulösen. Ursprüngliche Baukonzession bzw. Baugenehmigung durch den Bürgermeister werden folglich hinfällig, unabhängig von jedem bisherigen Gutachten oder von jeder bisherigen Unbedenklichkeitsbescheinigung. Das Vorgehen des Landeshauptmannes ist schlichtweg diktatorisch und ein Schaden für die Demokratie, denn den Bürgermeistern wird ihr Mitspracherecht entzogen und die Gemeinden werden im Bereich Raumordnung entmachtet. Zudem wird eine Ungleichbehandlung gegenüber den Bürgern geschaffen, weil für diese die Zweckbestimmungen weiterhin gelten werden.“

Für Atz Tammerle zeigt sich sehr deutlich, wo der Landeshauptmann seine Prioritäten legt: „Die Asylwerber legt Kompatscher auf die Vorzugsschiene, während er die einheimische Bevölkerung das Nachsehen haben lässt. Für Asylwerber – in den meisten Fällen handelt es sich um Wirtschaftsflüchtlinge – werden krampfhaft und gegen bisher geltende Gesetze Unterkünfte herbeigezaubert, doch für die vielen Senioren, die seit Jahren auf einen Platz im Altenheim oder auf eine Seniorenwohnung warten, wird nichts unternommen“.

“Mein Mandant hat bereits viel ausgesagt, aber noch nicht alles”, kündigte Peter Hocheggers Verteidiger Leonhard Kregcjk am Freitag an. “Das wird er nun in der Hauptverhandlung nachholen.” Der Anwalt kündigte an: “Zur Anklage wird sich mein Mandant teilweise schuldig bekennen. Mein Mandant weiß, dass Meischberger beim Buwog-Deal Gelder an Grasser und Plech weitergeleitet hat. Eine Beteiligung meines Mandanten am gemeinsamen Tatplan hat es aber nicht gegeben.” Hochegger habe aber erst ab der zweiten Jahreshälfte 2005 gewusst, dass Grasser involviert war.

Hochegger habe gewusst, dass von der Buwog-Provision 2,4 Mio. Euro an Grasser, 2,4 Mio. Euro an Plech und 2,4 Mio. Euro an Meischberger weiter überwiesen wurden, sagte Strafverteidiger Kregcjk. Damit stützt er die Anklage, die Grasser, Plech und Meischberger genau dies vorwirft. Die Anwälte von Grasser und Plech hatten zuvor bestritten, dass ihre Mandanten Geld aus dem Buwog-Deal lukrierten. Meischbergers Anwalt hatte erklärt, die gesamte Provision von 9,6 Mio. Euro sei an Hochegger und Meischberger gegangen.

Zur ebenfalls angeklagten Causa Terminal Tower in Linz bekenne sich Hochegger nicht schuldig, so der Anwalt.

Schon zu Prozessauftakt sorgte die Ankündigung von Hocheggers Rechtsanwalt, sein Eröffnungsplädoyer kurz zu halten für Spekulationen, dass sich Hochegger schuldig oder teilschuldig bekennen könnte.

Hochegger, einst Besitzer der zweitgrößten PR-Agentur des Landes, hat mittlerweile nach Eigenangaben kein Vermögen und wird von einem Pflichtverteidiger vertreten. Während der bisherigen Verhandlungstage wirkte er müde, den Kontakt zu den 13 Mitangeklagten vermied der bei der Hauptverhandlung stets im Pullover gekleidete Hochegger. Er kam kurz vor dem Prozess aus seiner Wahlheimat Brasilien nach Österreich und lebt nun in Wien.

Zwei Jahre Haft, davon acht Monate unbedingt, erhielt der 68-jährigen Steirer bereits in der Telekom-Affäre. Anstatt um eine Fußfessel anzusuchen ging der Doktor der Wirtschaftswissenschaften lieber hinter schwedische Gardinen. Groß wurde seine PR-Agentur unter der “Wenderegierung” ÖVP/FPÖ unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (ÖVP), als ersten großen Kunden zog er die Telekom Austria an Land, Finanzminister Karl-Heinz Grasser war damals ein gern gesehener Gast in der PR-Agentur.

Richterin Marion Hohenecker vertagte daraufhin auf kommenden Dienstag.

Nach der Verhandlung kommentierte Grassers Anwalt Manfred Ainedter vor Journalisten: “Verbessern tut’s die Situation nicht, das ist klar.”

Aufgrund des starken Schneefalles war eine Rettung mittels Hubschrauber nicht möglich, weshalb der Schwerverletzte nach der Erstversorgung durch den Bergrettungsarzt durch die Bergrettung Rietz von der Unfallstelle nach Telfs transportiert und anschließend mit dem Hubschrauber weiter in die Klinik Innsbruck geflogen wurde.

Über rund 350 Gebetsräumlichkeiten verfügt die IGGiÖ, allerdings gebe es auch weitere Einrichtungen, die außerhalb der Kontrolle liegen würden, betonte Memic. Zumindest den eigenen Geistlichen will man nun – mehr oder weniger verbindliche – Leitlinien mitgeben. Dazu gehört etwa die Empfehlung, Freitagsgebete auch auf Deutsch zusammenzufassen, wovon auch Muslime der dritten und vierten Generationen in Österreich profitierten.

“Wir wollen durch den Kriterienkatalog unterstützen und weiterentwickeln”, so der IGGiÖ-Vizepräsident. Die Leitlinien seien auch eine Fortsetzung jenes Kurses, der mit einer Erklärung der Imame gegen Extremismus begonnen habe. Auch im Kriterienkatalog finden sich dementsprechend Absagen an Rassismus und Antisemitismus, sowie ein Bekenntnis zu Toleranz und etwa Geschlechtergerechtigkeit. Memic: “Wir sind pro Europa, wir sind pro Österreich.”

Auch der Kontakt zu anderen Religionsgemeinschaften soll nach den Kriterien verbessert werden. “Moscheen sind auch Häuser für Nicht-Muslime”, meinte der IGGiÖ-Vizepräsident dazu. Ohnehin habe man bereits ein sehr gutes Verhältnis etwa zur Israelitischen Kultusgemeinde (IKG) und den christlichen Kirchen. Aber auch allgemein will die Glaubensgemeinschaft die Kommunikation – nach außen sowie nach innen – verbessern und mehr Transparenz schaffen.

Geplant ist auch, die Moscheen der IGGiÖ zertifizieren zu lassen. Jene, welche die Voraussetzungen des Kriterienkatalogs nicht erfüllen, werden erst einmal beraten und erhalten eine Übergangsfrist. Dekrete für Imame sollen ebenfalls für eine Standardisierung sorgen. Bei groben Verletzungen sollen diese dann abberufen und ersetzt werden. Radikalen Tendenzen wolle man so entgegenwirken, sagte auch Carla-Amina Baghajati von der IGGiÖ – und damit den “Mainstream” forcieren.

Dass die Präsentation des Kriterienkatalogs ausgerechnet kurz vor der Regierungsbildung erfolgt, ist laut Memic Zufall. Über ein halbes Jahr habe man – gemeinsam mit der Basis und Wissenschaften mehrerer Universitäten in Österreich – daran gearbeitet. Die Hoffnung bestehe nun, so Baghajati, dass das Thema Islam von der neuen Regierung “pragmatisch” behandelt werde. Bereits nach dem Wahlkampf sei es um das Thema ohnehin wieder ruhiger geworden.

Die Vermischung von Beruflichem und Privatem führe dazu, dass sich Arbeitnehmer schlechter erholen könnten. Deshalb seien sie weniger produktiv und kreativ, so die Forscher.

Das Team um die Psychologin Ariane Wepfer hatte 1.916 Angestellte verschiedener Branchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Mehr als 50 Prozent der Teilnehmer arbeiteten mindestens 40 Stunden in der Woche. Sie wurden unter anderem gefragt, wie häufig sie Arbeit mit nach Hause nehmen, wie häufig sie an Wochenenden arbeiten und wie oft sie in der Freizeit an ihre Arbeit denken.

Die Wissenschafter fanden heraus, dass Teilnehmer, die keine klare Trennung von Job und Freizeit pflegen, weniger häufig entspannenden Aktivitäten nachgehen. Zeit mit der Familie, Sport oder andere Hobbys würden dann hintenan gestellt.

“Für die Entspannung ist es wichtig, dass man sich gedanklich komplett von der Arbeit löst”, sagte Wepfer. “Man sollte sich mehr den Dingen im Hier und Jetzt widmen. Ich selber habe mein Handy so eingestellt, dass es nicht bei jeder eingehenden E-Mail klingelt.”

Außerdem hält es Wepfer für wichtig, dass Arbeitgeber keine ständige Erreichbarkeit verlangen. “Führungskräfte sollten ihre Mitarbeiter ermutigen, Feierabend zu machen. Wenn die Führungskraft eine klare Trennung von Arbeit und Freizeit vorlebt, fällt es auch den Mitarbeitern leichter.”

In der Studie heißt es, Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit müssten so gezogen werden, dass das Wohlbefinden nicht geschwächt wird. Denn schlechtes Wohlbefinden führe letztlich zu reduzierter Produktivität und Kreativität.

Um das Wohlbefinden messen zu können, berücksichtigten die Wissenschafter, wie stark sich die Teilnehmer physisch und emotional erschöpft fühlten. Außerdem fragten sie nach der Wahrnehmung einer Balance zwischen Arbeit und Freizeit.

Laut Walter Blaas würde der Landeshauptmann damit ungeahnte Kompetenzen erhalten. „Die geltenden Gesetze und Bestimmungen wurden zugunsten der Asylanten de facto außer Kraft gesetzt. So kann künftig praktisch jedes Gebäude, sei es eine Industriehalle, ein Stadel oder ein Wohnhaus ohne große bürokratische Hürden in eine Unterkunft für Asylwerber umgewidmet werden“, so Blaas.

Für eine derartige Anlassgesetzgebung könne es kein Verständnis geben. Die einheimischen Bürger würden, so Blaas, regelrecht degradiert. „Jeder, der sich um eine Baugenehmigung bemüht, kennt die bürokratischen Hürden und den Aufwand. Für die Errichtung einer Asylunterkunft sollen diese Regeln jedoch nicht mehr gelten“, so Blaas.

Für Blaas ist diese Art der Ad-hoc-Gesetzgebung ein Indiz dafür, dass sich das Asylchaos im Land weiter zuspitzen wird. Die Rolle, die die Grünen bei dem Erlass der Sonderregelung spielten, sei eine unsägliche: „Die Form der Ermächtigung des Landeshauptmannes, welche die SVP samt Rückendeckung der Grünen eingeführt hat, ist im Sinne der Demokratie klar abzulehnen und muss umgehend revidiert werden. Hier eröffnet sich in beeindruckender Weise der Zwiespalt der Grünen. Während sie gegen Projekte ankämpfen, die bereits alle Verfahren durchlaufen haben, scheint es bei der Flüchtlingsunterbringung keine Schranken zu geben“, so Blaas.

Das Thema der doppelten Staatsbürgerschaft, für die SVP Funktionäre „eine ideelle wie auch emotionale Angelegenheit“, sei dementsprechend intensiv diskutiert worden. Ma war sich darin einig, dass die doppelte Staatsbürgerschaft eine starke Symbolkraft der Verbundenheit und Identifizierung mit dem Mutterland Österreich hätte. Sie würde auch eine Art Wiedergutmachung des historischen Unrechtes von 1919, durch den Verlust der österreichischen Staatsbürgerschaft in Folge der auferzwungenen Annexion, darstellen, meint Bezirksobmann-Stellvertreterin Angelika Wiedmer.

„Während in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg ein allgemeiner Trend gegen die doppelten Staatsbürgerschaften vorlag, hat sich dieser heute ganz klar gewendet. Auch das italienische Staatsbürgerschaftsgesetz befürwortet sie. Die Südtirolerinnen und Südtiroler mit Doppelpass, die in Südtirol leben, hätten zwar ein Wahlrecht aber keine weiteren Rechte und Pflichten und somit hätte die doppelte Staatsbürgerschaft vor allem einen ideellen Wert. Für die Südtirolerinnen und Südtiroler, die in Österreich leben oder sich nach dem Studium dort niederlassen wollen, bietet die doppelte Staatsbürgerschaft neue Berufs- und Karrierechancen, zumal sie neben den allgemeinen EU-Freizügigkeitsrechten auch den Zugang zu den allein für Staatsbürger reservierten Berufen im hoheitlichen Bereich hätten“, erklärt Bezirksobmann Perathoner.

Für die österreichische Minderheit in Italien soll der Doppelpass eine freiwillige individuelle Möglichkeit der Verbundenheit mit dem Vaterland darstellen. Ebenfalls ist im Bezirk der Wunsch vorherrschend, dass Österreichs Schutzfunktion für die österreichische Minderheit in Südtirol, Eingang in die österreichische Verfassung finde.

Bei einer allfälligen konkreten Umsetzung des Koalitionsprogrammes sei darauf Bedacht zu nehmen, dass ethnische Spannungen oder Aus- und Abgrenzungen von Sprachgruppen vermieden werden. Vielmehr sollte dieses Anliegen als weitsichtige Geste europäischer Offenheit verstanden werden und die freundschaftlichen Beziehungen beider EU-Staaten verstärken.

„Achammer nimmt sich wahrscheinlich ein Beispiel am künftigen Bundeskanzler Kurz und übernimmt freiheitliche Forderungen, die bisher von der Volkspartei abgelehnt wurden. Es ist erfreulich, wenn nun auch bei der SVP die Einsicht herrscht, dass Handlungsbedarf bei den Integrationsverweigerern herrscht“, so Mair am Freitag. „Seit jeher fordern wir Freiheitliche eine klare Politik in Sachen Einwanderung und Integration. Wer in unser Land kommt, hat eine Bringschuld und hat die Pflicht, sich den Gepflogenheiten anzupassen, die Sprachen zu erlernen und zu beherrschen. Umso begrüßenswerter ist die Tatsache, dass nun Maßnahmen ergriffen werden sollen“, zeigt sich Mair über die Ankündigungen von Seiten der Regierung zufrieden.

„Taten müssen folgen“

Mair sieht in der Streichung der Geldzuschüsse allerdings nur einen ersten Schritt: „Wir möchten die Maßnahme gerne erweitern und auf all jene ausweiten, die in Bussen oder Zügen pöbeln sowie der Schwarzfahrerei frönen. Auch jene Ausländer, die in Krankenhäusern randalieren und für Unruhe sorgen, müssen mit der Streichung von Fördermaßnahmen konfrontiert werden. Grundsätzlich muss im Sinne der Bringschuld der Ausländer gelten, dass diese Streichung der Gelder in allen Bereichen zur Geltung kommt!.“

Die Freiheitliche Abgeordnete sieht Zuwanderer in mehreren Bereichen hofiert: „Sei es bei der Zuweisung von WOBI-Wohnungen, bei Sozialhilfen oder beim Familiengeld. Die SVP muss nun ihren Ankündigungen Taten folgen und die freiheitliche Handschrift umsetzen lassen“, so Mair.

Anwendung des Herkunftslandprinzip gefordert

Mair zählt eine ganze Reihe an Problemen auf, die sich aufgrund der unkontrollierten Masseneinwanderung der letzten Jahre und Jahrzehnte ergeben haben: „Das Sicherheitsproblem ist nach wie vor ungelöst, der Sozialtourismus geht munter weiter und neuestens werden die Gemeinden regelrecht gezwungen Flüchtlingsunterkünfte bereitzustellen.“ Mit der Anwendung des Herkunftslandprinzips bei Sozial- und Familienleistungen könnte man laut Mair der Wirtschafts- und Armutsmigration den Garaus machen: Das, „um sicherzustellen, dass Einwanderer im Gast- bzw. Aufenthaltsland Leistungen erhalten, die nicht über dem Niveau liegen, das ihnen im Herkunftsland, deren Staatsbürger sie sind, zustehen würde. Damit würde ein wichtiger Anreiz zur Einwanderung und des Sozialtourismus trockengelegt werden“, hält Ulli Mair abschließend fest.

Dass es sich um ein Besonderes Bewerbungsschreiben handelt, ist schon beim Lesen der Betreffzeile – „Bewerbung als kA… was habt ihr so?“ – festzustellen.

Darauf folgt ein sehr knapp formuliertes, nur wenige Zeilen umfassendes Schreiben:

Meinen Namen seht ihr in der E-Mail-Adresse.
Bin 23 Jahre.
Führerschein der Klasse “B”
Schreiben und lesen kann ich.
Deutsch, Russisch, Englisch.
Suche einen anderen Job.
Arbeite derzeit bei [zensiert]
Voll motiviert und so…
Wenn ihr wollt ruft an, wenn nicht dann nicht.

Cao.

Das Unternehmen reagierte humorvoll und gelassen und ließ sich im Antwortschreiben gar auf den Stil des Bewerbers ein:

Sehr geehrter Herr…,

aufgrund Ihrer doch sehr ausführlichen und detailreichen Bewerbung dauert die Bearbeitung etwas länger und bitten daher noch um ein wenig Geduld.
Gerne können Sie uns jederzeit noch voll motiviert weitere Details ihres Lebens und so übermitteln.
Das ist immerhin die lustigste Bewerbung die wir erhalten haben.

Besten Dank
Ich voll gechillt und so von FunCar.

Organisiert wurde auch dieser von den Fachlehrern der Schule Johanna Stockner und Michael Prader im Rahmen ihrer Lehrerausbildung. 120 Damen und Herren nutzten die Gelegenheit, um mit ihrer Präsenz die Veranstaltung zu unterstützen. Musikalisch wurde der Abend von der international bekannten Band Bluatschink mit charakteristischen Liedern umrahmt. Die Moderation des Abends wurde von zwei Maturanten der Klasse 5 E, Alexander Tumler und Raphael Blaas gemeistert.

Nach dem Aperitif wurden die Gäste mit den, von den Fachlehrern Michael Prader und Thomas Kienzl in Zusammenarbeit mit den SchülerInnen der Klassen 4 C und 4 D zubereiteten Köstlichkeiten verwöhnt. Für den speziellen Service sorgten Maturantinnen und Maturanten der Klasse 5 E, als auch deren Kolleginnen und Kollegen aus der Klasse 5 B unterstützt von ihren Fachlehrern Martin Mühlsteiger und Simone Messner.

Durch eine Vielzahl von Gönnern konnten mehr als 10.000 € Spendengelder gesammelt werden, welche den Vereinen Peter Pan und der Südtiroler Krebshilfe zukommen werden.

In den vergangenen Jahren haben sich große Schadensereignisse – Erdbeben, Überschwemmungen – in Italien gehäuft. Die Regierung in Rom ist daher um eine Reform des Zivilschutzwesens bemüht mit dem Ziel, den Zivilschutz zu zentralisieren und eine einheitliche, gemeinsame Koordinierungsstelle zu schaffen.

“Dieses Vorhaben”, betont der Südtirols Landesrat für Bevölkerungsschutz Arnold Schuler, “ist aber mit den Rahmenbedingungen, wie sie bei uns in Südtirol vorherrschen, nicht vereinbar.” Südtirol hat im Sinne des Autonomiestatutes primäre Gesetzgebungsbefugnis in Bereichen des Zivilschutzes, und zwar im Hochwasserschutz sowie der Katastrophenvorbeugung und -bewältigung. In der Vergangenheit hat sich der Umgang mit naturbedingten Risiken und deren Handhabung in Südtirol immer wieder bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften und vor allem die Unterstützung durch das Freiwilligenwesen habe die Auswirkungen von Naturereignissen stets minimiert, so Landesrat Schuler. Er steht daher den Vorschlägen des kritisch gegenüber: “Diese Vorschläge räumten dem Staat über die Präfekten in den Regionen ein direktes Zugriffsrecht auf Geräte und Personal im Bereich des Bevölkerungsschutzes ein.” In Südtirol wären diese Zugrifftsrechte dem Regierungskommissar zuerkannt worden, der die Funktion des Präfekten wahrnimmt. “Im vorgeschlagenen Gesetzestext war zwar eine Ausnahmeregelung für Südtirol vorgesehen”, erklärt Landesrat Schuler, “über das Hintertürchen der noch zu erlassenen Durchführungsbestimmungen hätten die erweiterten Zuständigkeiten des Staates allerdings volle Anwendung gefunden, womit unsere autonomen Zuständigkeiten ausgehebelt worden wären.”

Um die autonomen Zuständigkeiten zu wahren und Südtirols Freiwilligenwesen zu schützen, hat das Land Südtirol in der vergangenen Woche bei der Staat-Regionen-Konferenz gegen diesen Gesetzesvorschlag gestimmt. Da in diesem Fall eine Einstimmigkeit der Regionen für die Annahme durch die Staat-Regionen-Konferenz notwendig war, hat Landesrat Schuler gestern und heute (14. Dezember) nochmals die einzelnen Punkte neu verhandelt und dabei einen Verhandlungserfolg erzielt: “Die Schutzklausel für Südtirol wird noch weiter gestärkt und in Bezug auf erweiterte Zuständigkeiten für den Staat können Änderungen nur auf Anforderung und nach Absprache mit dem Land Südtirol durchgeführt werden”, fasst Schuler zusammen.

Südtirol hat eine lange Tradition im Management von Naturgefahren: Eine tragende Säule bildet dabei das Freiwilligenwesen mit 306 freiwilligen Feuerwehren, 56 Bergrettungsstellen des gesamtstaatlichen Verbandes und des Alpenvereins Südtirol, im Landesverband der Wasserrettung mit den vier Gruppen in Bozen, Bruneck, Eisacktal, Meran sowie in 37 Sektionen des Weißen und Roten Kreuzes.

LPA

Nun liegen für die Gemeinde St. Ulrich Flurnamenskarten mit 1500 ladinischen Toponymen für St. Ulrich, Überwasser, Runggaditsch, Pufels und die Seiser Alm vor. Auf großen Orthofoto-Karten, die in dieser Woche in St. Ulrich präsentiert wurden, sind die ladinischen Namen für Gemeinden, Fraktionen, Bergen, Bächen, Wiesen und Wälder eingetragen, wie sie von den dort lebenden Menschen gebraucht werden.

Erhaltung von Kulturgut

Damit ist laut Ladinerlandesrat Florian Mussner ein großes Forschungsprojekt für die ladinische Gemeinschaft in Gröden und im Gadertal abgeschlossen. Die Karte für St. Ulrich ist die letzte in der Reihe der acht Flurnamenkarten für die Gemeinden in Görden und im Gadertal. “Wir halten damit ein wichtiges Kulturgut der Ladiner und ein wichtiges Ergebnis vieljähriger wissenschaftlicher Arbeit in Händen”, sagte der Landesrat. Für eine Sprachminderheit sei die Erforschung der Ortsnamen als Bestandteil ihrer Identität von grundlegender Bedeutung, unterstrich Mussner. Auch im neuen Tourismus-Logo “Dolomites – Gardena” solle das Ladinische “Gherdëina” Platz finden, regte der Landesrat an. Auch der Bürgermeister von St. Ulrich, Tobia Moroder, hob die Wichtigkeit des Projekts besonders für die Ladiner hervor.

Leander Moroder und Alexander Prinoth berichteten über die Entstehung der Karten und beschrieben sie im Detail. Auf der Karte für St. Ulrich im Maßstab 1:5000 sind 490 Toponyme eingezeichnet und auf jener im Maßstab 1:10000 insgesamt 867. Auf der Karte für die Seiser Alm sind 628 Flurnamen zu finden, ein sehr kleiner Teil davon ist auch, wie im tatsächlichen Sprachgebrauch, auf Deutsch.

Viele Helfer

Um die neue Karte für die Gemeinde St. Ulrich zu erarbeiten, wurde die Flurnamen-Karte herangezogen, die die Vereinigung Lia Natura y Usanzes unter Koordination von Meinhard Demetz, Albert Moroder und Siegfried Comploj erstellt hatte. Die neue Karte für die Seiser Alm basiert vielfach auf einer 2001 von Edgar Moroder und der Lia Natura y Usanzes herausgegeben Karte. Die Georeferenz stammt von Elmar Irsara.

Erstellt wurden die Karten von einer Arbeitsgruppe, an der sich viele Freiwillige beteiligt haben. Gedruckt wurden die Karten mit Unterstützung der Stiftung Sparkasse, des Ressorts für ladinische Schule und Kultur sowie der Gemeinden St. Ulrich und Kastelruth. Das Institut Ladin Micurá de Rü hat die Erforschung der Flurnamenkarten koordiniert.

LPA

An der Unfallstelle seien die sterblichen Überreste von drei Personen gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher am Abend. “Wir gehen davon aus, dass es sich um die Insassen handelt.”

Die Absturzstelle liegt nach Berichten von Augenzeugen in einem kleinen Waldgebiet in der Nähe des Waldburger Teilortes Sieberatsreute. Der Unglücksort selbst ist abseits von Wohngebieten. Die Polizei sperrte das Gelände am Abend weiträumig ab, das Waldgebiet war mit mehreren Scheinwerfern hell erleuchtet.

Das Gelände sei recht unzugänglich, sagte der Sprecher weiter. Zudem schneie es in der Region. “Die Einsatzkräfte sind dort ziemlich gefordert.” Dennoch liefen die Polizeimaßnahmen weiter. “Wir werden die ganze Nacht vor Ort sein.” Es werde unter anderem nach Hinweisen gesucht, die Aufschluss über die Identität der Opfer geben könnten. Auch Sachverständige der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung würden noch in der Nacht an der Unglücksstelle erwartet.

Der Polizei zufolge handelte es sich bei dem Kleinflugzeug um eine Cessna 510. Solche Maschinen werden häufig als Geschäftsflugzeuge eingesetzt. Ob es sich bei dem Flug am Donnerstag um eine Privat- oder Geschäftsreise gehandelt habe, sei derzeit aber noch unklar, sagte der Sprecher weiter. “Dazu haben wir noch keine Erkenntnisse.”

In der Region war es erst im Sommer zum Absturz eines Kleinflugzeuges gekommen: Eine Propellermaschine vom Typ Piper Malibu war im August mit zwei Menschen an Bord in Zürich gestartet und wenig später nahe der Blumeninsel Mainau ins Wasser gestürzt. Der 74 Jahre alte Pilot und seine 75 Jahre alte Partnerin – beide Schweizer Staatsangehörige – kamen ums Leben.

APA

Wörtlich heißt es in dem Bericht: “Zehntausende Kinder in vielen australischen Einrichtungen wurden sexuell missbraucht. Die genaue Zahl werden wir nie wissen.” Die Kommission war 2012 von der damaligen Premierministerin Julia Gillard eingerichtet worden, nachdem eine Reihe von schweren Missbrauchsfällen bekannt geworden waren. Ihr Nachfolger Malcolm Turnbull sprach von einer “nationalen Tragödie”.

Insgesamt berichtet die Kommission von Missbrauchsfällen in 4.000 verschiedenen Einrichtungen, zum Beispiel in staatlichen und kirchlichen Schulen, bei Pfadfindern oder katholischen Jugendgruppen. Vielfach waren Geistliche und Lehrer die Täter. Kommissionschef Philip Reed sagte, es gebe “keine einfache Erklärung” dafür, wie es dazu kommen konnte.

Die Kommission machte auch mehr als 400 Vorschläge, mit denen verhindert werden soll, dass sich Fälle in einem solchen Ausmaß wiederholen. Dazu gehört, dass sich künftig strafbar macht, wer von Sexualvergehen an Kindern weiß und diese nicht anzeigt. Zudem soll eine nationale Behörde zum Schutz von Kindern eingerichtet werden. An Kindergärten und Volksschulen soll künftig früher gewarnt werden.

Die Kosten der Untersuchung werden auf insgesamt etwa 500 Millionen australische Dollar (mehr als 320 Millionen Euro) geschätzt. Insgesamt wurden mehr als 1,2 Millionen Dokumente gesichtet.

APA

Besiktas JK habe nach der Auslosung von sich aus auf ein dem Klub zustehendes Gastkontingent (etwa 3.800 Eintrittskarten) verzichtet. Deshalb würden auch diese Tickets (Blöcke 339-347) wie alle übrigen Tickets ausschließlich an Mitglieder und Fanclubs des FC Bayern München verkauft.

Laut UEFA Reglement ist es nicht gestattet, Eintrittskarten an Zuschauer der Gastmannschaft weiterzureichen oder zu veräußern. Es werde am Spieltag des FC Bayern gegen Besiktas deshalb sehr intensive, strenge Einlasskontrollen geben, um
sicherzustellen, dass niemand in die Allianz Arena kommt, dem unerlaubt ein Ticket überlassen wurde.

„Alle rechtmäßigen Bezieher von Eintrittskarten für das Spiel müssen sich im Klaren sein, dass eine Weiterreichung oder Veräußerung ihrer Tickets
Konsequenzen haben wird, zum Beispiel eine Ticket-Bezugssperre für künftige Spiele des FC Bayern München“, teilt der Verein mit.

„Aus Sicherheitsgründen haben Besiktas-Fans an diesem Spieltag keinen Zugang zur Allianz Arena. Außerdem ist es nicht möglich, in Fankleidung von Besiktas JK das Stadion zu betreten“, so die Bayern.

 

Da pochissimi giorni è disponibile nelle migliori librerie “An der Front”, la guida escursionistica che conduce, passo passo, sui luoghi degli Standschützen, lungo la linea del fronte tirolese della prima guerra mondiale.

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Edito dal Verband Tiroler Schützen, il volume presenta oltre sessanta itinerari, alcuni più semplici, altri adatti ad alpinisti esperti, per raggiungere le croci posate due anni fa in ricordo dei difensori della Heimat. Per ogni scheda, la guida riporta l’itinerario, la planimetria e i dettagli tecnici, oltre ad alcune notizie storiche.

“An der Front” per ora è disponibile solo in lingua tedesca: nel corso dei prossimi mesi, a cadenza settimanale, UnserTirol24 pubblicherà la versione in lingua italiana delle singole schede escursionistiche. Una guida online, quindi, da scaricare, da salvare e da tenere “a portata di clic”.

Das Weiße Haus bestätigte entsprechende Berichte. In dem Gespräch sei es um eine Zusammenarbeit bei der Lösung der sehr gefährlichen Lage in Nordkorea gegangen, teilte das Weiße Haus mit. Zudem habe Trump Putin dafür gedankt, dass dieser in seiner jährlichen Pressekonferenz die starke wirtschaftliche Entwicklung der USA gewürdigt habe.

Laut der russischen Nachrichtenagentur TASS sei es ferner auch um drängende bilaterale Probleme gegangen. Nach russischen Angaben kam das Gespräch auf Initiative Trumps zustande.

Ungeachtet von UNO-Sanktionen nimmt Nordkorea immer wieder Atom- und Raketentests vor. Anfang September verkündete die Führung ihren sechsten und bisher gewaltigsten Atomwaffentest. Machthaber Kim Jong-un hat das Ziel ausgegeben, sein Land zur stärksten Atommacht der Welt zu entwickeln.

Trump und Kim lieferten sich in den vergangenen Monaten scharfe Wortgefechte. Die USA haben ihre Offenheit für einen Dialog mit Pjöngjang bekundet, zugleich aber klargestellt, dass das einzige Ziel ein atomwaffenfreies Nordkorea sei.

Auch Putin hatte am Donnerstag bei seiner Jahrespressekonferenz gesagt, Russland akzeptiere keine Atommacht Nordkorea. Der russische Präsident forderte Washington und Pjöngjang auf, den Konflikt nicht weiter zu verschärfen. In den Konflikten in Syrien und in der Ukraine unterstützen Moskau und Washington gegnerische Seiten.

Einem Agenturbericht zufolge ist Russland im Atomkonflikt mit Nordkorea gegen weitere Wirtschaftssanktionen. Die Regierung in Moskau lehne Strafmaßnahmen ab, welche das Land wirtschaftlich strangulieren würden, sagte Vize-Außenminister Igor Morgulow am Freitag der Agentur Interfax zufolge. Mit dem Druck auf Nordkorea nähere man sich einer “roten Linie”.

Zugleich sagte er, hochrangige Kontakte mit der nordkoreanischen Führung seien theoretisch möglich. Bisher habe es aber keine Gespräche auf oberster Ebene mit der Regierung von Kim Jong-un gegeben.

Bei der Pressekonferenz lobte Putin außerdem Trump. Es sei zwar nicht seine Aufgabe, sondern die der Wähler, die Arbeit des US-Präsidenten zu bewerten. “Aber wir sehen ganz klar, dass er in seiner kurzen Amtszeit schon einige große Erfolge erzielt hat”, erklärte Putin. “Schauen Sie, wie die Märkte gewachsen sind. Das spricht für das Vertrauen der Investoren in die amerikanische Wirtschaft.”

Irgendwann werde sich auch das Verhältnis der USA und Russlands wieder normalisieren. Beide Länder müssten endlich damit aufhören, einander wie Tiere zu bekämpfen, sagte Putin, der Trump auch gegen Ermittlungen in der sogenannten Russland-Affäre in Schutz nahm.

Kontakte zwischen Vertretern Moskaus und dem Wahlkampfteam Trumps seien eine Routine-Angelegenheit. Trumps Gegner verzerrten mit ihren Vorwürfen die Wahrheit und schadeten den USA, sagte Putin. “Das sind alles Erfindungen, die seine Arbeit in Zweifel ziehen sollen”. Es sei offensichtlich, dass der US-Präsident daran gehindert werde, die Beziehungen zu Russland wie beabsichtigt zu verbessern. Putin bekräftigte zugleich, dass sein Land zu den Abrüstungsverträgen mit den USA stehe und sich nicht auf ein neues Wettrüsten einlassen werde. Dies gelte, obwohl sich die USA aus grundlegenden Abrüstungsabkommen einseitig zurückgezogen hätten.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow warf unterdessen den USA eine regelmäßige Einmischung in die Präsidentenwahl im kommenden März vor. “Die US-Botschaft tut dies zum Beispiel über eine Teilnahme ihrer Diplomaten an Veranstaltungen von Oppositionsparteien”, sagte Lawrow am Freitag in der Regionalkammer des Parlaments, dem Föderationsrat.

Zwar gehöre es zur Arbeit von Diplomaten, sich ein Bild von der Lage im Land zu machen. “Doch die Teilnahme am politischen Leben in Form von Versammlungen und der Anleitung Oppositioneller widerspricht allen Wiener Übereinkommen über die diplomatischen Beziehungen”, sagte Lawrow der Agentur Interfax zufolge.

Russland wählt sein Staatsoberhaupt am 18. März 2018. Putin strebt eine vierte Amtszeit an. Seine Wiederwahl wird erwartet, Mitbewerber gelten als chancenlos.

Lawrows Vorwürfe kommen nach monatelangem Streit über Anschuldigungen aus Washington, dass Moskau Einfluss auf die Wahl von US-Präsident Donald Trump genommen haben soll. Russland weist dies zurück. In den USA laufen Ermittlungen zu möglichen Kontakten zwischen Trumps Team und russischen Vertretern.