von ih 30.11.2017 11:49 Uhr

Bischöfe wollen „Vaterunser“ ändern

Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer befürchtet eine Neuübersetzung des Vaterunser durch französische Bischöfe. Laut einem Bericht von katholisch.de teilte der Bischof über eine Mitteilung seines Bistums mit, dass die neue Version des Gebets „die Worte Jesu verfälschen“ würde.

Kirche (Symbolbild) - Foto: Pixabay

In der veränderten Übersetzung soll es in Zukunft wörtlich heißen: „und lasse uns nicht eintreten in die Versuchung“ („ne nous laisse pas entrer en tentation“). Laut Voderholzer seien hingegen die Worte „und führe uns nicht in Versuchung” biblisch überliefert und es sei daher nicht angebracht „Jesus zu korrigieren“.

Die geänderte Version des Vaterunsers in französischer Sprache soll bereits seit einigen Jahren von der vatikanischen Gottesdienstkongregation probeweise eingeführt worden sein – so z.B. in Belgien, Benin und Togo. Die katholischen Bischöfe der französischen Schweiz wollen offenbar zu Ostern nachziehen.

Ob langfristig auch eine Anpassung der deutschen Version angedacht ist, bleibt offen.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite