von lf 21.11.2017 10:59 Uhr

Offenes Hintertürchen: Die Jugend treibt es immer wilder

Blümchensex war gestern: Eine groß angelegte britische Studie belegt, dass die bevorzugten Sexualpraktiken zwischen heterosexuellen Paaren in den letzten zwei Jahrzehnten einen deutlichen Wandel vollzogen haben.

Bild: Pixabay

Die Erhebung, durchgeführt von der London School of Hygiene & Tropical Medicine und publiziert im Journal of Adolescent Health, basiert auf Daten aus den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten und umfasst Interviews mit über 45 000 Personen. Das Ergebnis: Die bevorzugten Sex-Praktiken veränderten sich wesentlich, nicht hingegen das Alter, in dem Jugendliche ihre ersten sexuellen Erfahrungen machen.

Neben Vaginalverkehr und Oralsex hat sich der Anteil an 16-24 Jährigen, welche Analsex praktizieren, mehr als verdoppelt. Während das Anfang der 1990er Jahre durchschnittlich auf einen von zehn Befragten zutraf, waren es 2010 bis 2012 schon ein Viertel der Männer und ein Fünftel der Frauen.

Das durchschnittliche Alter, in dem junge Menschen ihre ersten sexuellen Erfahrungen sammeln, blieb über die Jahre beinahe unverändert: Beim ersten Kuss waren die zwischen 1990 und 1996 Geborenen im Durchschnitt 14, beim ersten Sex 16 Jahre alt.

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