von ih 11.11.2017 14:11 Uhr

FC Wacker besucht seine Fans in Mieming

Gut 150 Fußballbegeisterte folgten der Einladung des FC Wacker Innsbruck ins Greenvieh nach Obermieming und besuchten den ersten schwarz-grünen Sportstammtisch der Neuzeit. Geplant waren 90 Minuten voller Diskussionen, geworden sind es aber sehr viel mehr.

Foto: FC Wacker Innsbruck

Bereits eineinhalb Stunden vor dem offiziellen Beginn der Veranstaltung kamen die ersten Gäste ins Greenvieh. Das prominent besetzte Podium, bestehend aus Präsident Gerhard Stocker, General Manager Alfred Hörtnagl, Lokalmatador Florian Jamnig, Torhüter Christopher Knett und Shootingstar Florian Rieder, schien die Oberländer zu locken.

Historische Szenen aus über 100 Jahren

Eröffnet wurde der erste schwarz-grüne Sportstammtisch mit einem kurzem Film, der sowohl historische Szenen aus der über hundertjährigen Geschichte des FC Wacker Innsbruck, als auch aktuelle Bilder aus der laufenden Saison zeigte. Der erste Gänsehautmoment. „Der Film war echt beeindruckend. Da wird dir als Spieler einmal so richtig bewusst, wie viel im Tivoli los sein kann, wenn man als Mannschaft starke Leistungen abliefert“, meinte etwa Wacker-Torhüter Christopher Knett.

Talkrunde und Geheimnisse

Nach dem Film führten Wacker-Kommunikationschef Felix Kozubek und Wacker-Clubmanager Peter Margreiter durch eine etwa halbstündige Talkrunde, bei der jeder der Protagonisten Rede und Antwort stehen musste. Hier wurde nicht nur über die aktuelle Tabellensituation gesprochen, sondern auch das eine oder andere Geheimnis ausgeplaudert. So verriet Mannschaftskassier Christopher Knett etwa, welcher Wacker-Spieler regelmäßig am meisten in die Mannschaftskassa einzahlen muss und wer die absoluten Musterschüler sind.

Alfred Hörtnagl berichtete über die den Kaderumbruch im Sommer und bewertete die aktuelle sportliche Situation, die laut ihm durchaus zufriedenstellend sei. In den verbleibenden drei Spielen soll das Punktekonto noch einmal satt aufgestockt werden, dann liege man voll im Plan. Gerhard Stocker referierte über die vielen Aktionen, die in den letzten Monaten gestartete wurden, um wieder mehr Menschen für den Verein zu begeistern. Darunter die Initiative Golden Member und Pro Fußball Tirol. Lokal-Matador und Top-Scorer Florian Jamnig erzählte über seine Gedanken beim Elfmeter in Wiener Neustadt und über seinen großen Traum mit dem FC Wacker Innsbruck in der Bundesliga zu spielen. Und Shootingstar Florian Rieder redete darüber, wie sich sein Leben veränderte, seit er im Sommer von der zweiten Mannschaft zu den Profis aufstieg.

Viele Fragen und ein Wunsch

Nach der etwa dreißigminütigen Talkrunde konnten die Sportstammtischteilnehmer ihre Fragen stellen. Fast eine Dreiviertelstunde wurden Spieler und Funktionäre mit Fragen überhäuft. Ist ein Christopher Knett bei einem Elfmeter noch nervös, wollte beispielsweise ein Nachwuchstorhüter der SPG Mieminger Plateau wissen. Wann spielt der FC Wacker Innsbruck ein Testspiel am Mieminger Plateau, wollte Bürgermeister Franz Dengg am liebsten gleich einen Termin fixieren. Nach der offenen Fragerunde wurden noch fleißig Autogramme geschrieben, Fotos geschossen und im kleinen Kreis weiter diskutiert. Ein rundum gelungener Abend mit vielen zufriedenen Gesichtern und einem großen Wunsch: der zweite Sportstammtisch soll folgen.

„Wir wollen unseren Verein wieder spür- und erlebbarer machen und ihn wieder näher zu den Menschen zu bringen. Heute ist das definitiv gelungen. Der erste Sportstammtisch war genauso, wie wir es uns erhofft haben. Viel Fan-Nähe, Infos aus erster Hand, Gespräche auf Augenhöhe, Fußball-Profis und Vereinsfunktionäre zum Anfassen. Der erste Sportstammtisch hat jedenfalls Lust auf mehr gemacht. Wieso soll so ein toller Abend nicht auch in Osttirol, im Unterland oder im Außerfern möglich sein?“, so Wacker-Kommunikationschef Felix Kozubek.

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