„Die Anstellung von 150 zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrern setzt ein weiteres Signal für Bildung und Integration“, betont LRin Palfrader. Das Lehrpersonal kommt insbesondere im Bereich der Sonderpädagogik und Sprachförderung zum Einsatz. „Mit dieser Maßnahme gewährleisten wir zusätzliche Klassenteilungen, einen qualitätsvollen Unterricht und schaffen 150 zusätzliche, qualifizierte Arbeitsplätze“, erklärt LRin Palfrader. 6,2 Millionen Euro nehme das Land Tirol dazu in die Hand.

Für den Ausbau Kinderbetreuung stünden im Rahmen der Bund-Länder-Vereinbarung österreichweit 52,5 Bundesmillionen Euro zur Verfügung. Davon fließen 4,5 Millionen Euro nach Tirol. Die Gelder stehen insbesondere für die Ausweitung der Angebote für unter Dreijährige zur Verfügung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Betreuungsqualität. „Von einem dichten Netz an hochwertigen Kinderbetreuungsangeboten profitieren vor allem berufstätige Eltern und Alleinerziehende“, setzt LRin Palfrader auf grünes Licht im Landtag.

Sizilien sei eine Region mit Spezialstatut, stellte Massimo Giletti fest. Die Region sei aber seit jeher schlecht verwaltet worden. „Wenn dies das Ergebnis der Autonomien ist, dann kommt dieses Land nicht raus“, so Giletti.

„Ich bin mit Massimo Giletti vollkommen einverstanden. Die Sonderautonomien funktionieren sehr schlecht. Mann muss alle Regionen mit Sonderstatut abschaffen (sono perfettamente d’accordo con Massimo Giletti. Credo che le autonomie vadano malissime. Bisogna cancellare le regioni a statuto speciale)“, sagt Moderatorin Myrta Merlino während das Publikum den Schlussapplaus abgab.

„Aktuell liegen uns keine Hinweise oder Meldungen vor, dass der Wolf Nutztiere gerissen hat“, teilt der Beauftragte des Landes für große Beutegreifer, Martin Janovsky, mit. Zusätzlich zur Entspannung trägt auch bei, dass die Weidezeit etwa von Schafen aktuell größtenteils vorbei ist und die Tiere in den Stallgebäuden untergebracht sind. Jene Halter von Schafen und Ziegen, die sich derzeit noch auf Weiden befinden, werden aufgefordert, ihre Tiere besonders zu kontrollieren bzw. insbesondere in der Nacht aufzustallen.

Der letzte Nachweis eines Wolfes in Tirol war im April 2017 in Fulpmes. Die seit dieser Zeit untersuchten Kadaver von Nutztieren haben keine Hinweise auf Wolfsbeteiligung erbracht.

Wölfe sind von Natur aus vorsichtig und weichen dem Menschen aus. Sollte es trotzdem zu einer Begegnung mit einem Wolf kommen, sollten diese Verhaltensregeln beachtet werden.

– Haben Sie Respekt vor dem Tier.

– Laufen Sie nicht weg. Wenn Sie mehr Abstand möchten, ziehen Sie sich langsam zurück.

– Falls Sie einen Hund dabei haben, sollten Sie diesen in jedem Fall anleinen und nahe bei sich behalten.

– Wenn Ihnen der Wolf zu nahe erscheint, machen Sie auf sich aufmerksam. Sprechen Sie laut, gestikulieren Sie oder machen Sie sich anderweitig deutlich bemerkbar. Der Wolf wird sich daraufhin in der Regel entfernen.

– Laufen Sie nicht hinterher – Wölfe sind keine Kuscheltiere.

– Füttern Sie niemals Wölfe – die Tiere lernen sonst sehr schnell, Menschen mit Futter zu verbinden und suchen eventuell aktiv die Nähe des Menschen auf.

Quelle: Managementplan Wölfe Bayern, Stufe 1

Es sei ungeheuerlich, dass in ganz Europa Faschismus und Nationalsozialismus aufgearbeitet wurde, hier in Südtirol diese Relikte noch immer öffentlich stehen, ja sogar saniert und poliert werden.

„Wenn es der Staat Italien nötig hat, sich im Jahre 2017 immer noch nicht klar vom Faschismus zu distanzieren, dann kann ich nur noch sagen ‘Schäm dich Italien’“, so der Olanger Gemeinderat.

„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“ Dieser Spruch prangt in großen Lettern über dem Relief, das den Faschisten Benito Mussolini, hoch zu Ross mit erhobener rechter Hand zeigt.

Der Satz stellt eine Verkürzung einer Aussage der jüdischen deutsch-amerikanischen Philosophin Hannah Arendt dar. Er soll laut Landeshauptmann Arno Kompatscher als Mahnung gegen jede Art von Totalitarismus das Relief „vom faschistischen Denkmal zum Mahnmal” werden lassen.

Angetastet wurde das Relief des Südtiroler Künstlers Hans Piffrader dafür nicht. Lediglich eine Lichtinstallation projiziert die Aussage in allen drei Landessprachen auf das Relief.

Bei den Italienern rief die Beleuchtung Entrüstung hervor. Zumindest lassen unzählige Kommentare auf Facebook darauf schließen. Man solle die Geschichte nicht ausradieren, hieß es dort von zahlreichen Kommentatoren. „Eine erklärende Tafel hätte gereicht“, wurde vorgeschlagen. Es fielen Worte wie „Talebani“ und andere, noch wüstere Beschimpfungen.

Besonders auf der Facebook-Seite eines lokalen italienischen Mediums ließen Facebook-Nutzer am Sonntag ordentlich Dampf ab.

So schreibt beispielsweise Antonio Barbuto:

barbuto

„Scheiß Taliban-Bastarde. Es lebe Mussolini für immer. Ich bin stolz, Faschist zu sein!“

In die gleiche Kerbe schlägt auch Gianni Petrelli. Er schreibt: „Ridicoli penosi vigliacchi pericolosi.. w il duce. Stronzi. Punto. (Lächerliche, schuldige, gefährliche Feiglinge. Es lebe der Duce. Arschlöcher! Punkt!)“.

Zu Wort meldet sich auch der laut eigenen Angaben aus Bozen stammende Martin Siviero.

martin siverio

„Arme, heuchlerische Trottel! Es lebe Mussolini“, kommentiert er.

Der nach eigenen Angaben ebenfalls aus Bozen stammende Stefano Morzenti nimmt Faschistenführer Benito Mussolini in Schutz.

Stefano

„Ins Klo geschmissenes Geld. Auch wenn jetzt diese Schrift ist, die Geschichte bleibt für immer. Es war der Duce, der uns Arbeit, Häuser und Arbeitsrechte gegeben hat. Diese Regierung macht jetzt genau das Gegenteil, sie baut Häuser, Schulen, die Sanität usw. ab“, verharmlost Stefano Morzenti den Diktator.

Das Opfer war der Polizei bekannt. Bei der Familie hatte es in der Vergangenheit bereits mehrere Polizeieinsätze gegeben, teilte eine Polizeisprecherin der APA mit. Über die Art der Delikte konnte sie vorerst aber nichts sagen.

Am Montag kurz vor 10.30 Uhr rief die Frau die Polizei um Hilfe, weil sie Angst vor ihrem stark alkoholisierten Lebensgefährten hatte. Er torkelte in der Wohnung mit einem Messer herum. Als die Polizei in der Wohnung der beiden eintraf, ging der 51-Jährige mit dem Messer auf einen Polizisten los. Dieser schoss auf den Mann und verletzte ihn lebensgefährlich. Die Reanimation blieb erfolglos, der Verletzte starb wenig später im Rettungswagen. Wie viele Schüsse der Polizist abgegeben hatte, war vorerst nicht bekannt.

Die Ermittlungen zum Schusswaffengebrauch übernahm am späten Nachmittag ein Team des Landeskriminalamts Tirol. Die Untersuchung läuft über die Staatsanwaltschaft Feldkirch.

Einige, aber noch nicht alle neun Opfer, seien anhand von Bankkarten, anderen persönlichen Gegenständen oder mithilfe der Telefondaten identifiziert worden, hieß es in den Berichten weiter. Mindestens zwei weitere Opfer seien Schülerinnen gewesen. Der 27-jährige Takahiro S. werde verdächtigt, seine Opfer erhängt oder erdrosselt zu haben.

Die acht jungen Frauen unter den Opfern soll der Verdächtige über den Kurzbotschaftendienst Twitter wegen ihrer Suizid-Gedanken angesprochen und so kennengelernt haben. Bei dem männlichen Todesopfer handelt es sich um den Freund von einer der getöteten Frauen.

Laut dem japanischen Sender Fuji sagte S. aus, seine Opfer hätten lediglich über ihre Suizid-Gedanken sprechen, diese aber nicht in die Tat umsetzen wollen. “Tatsächlich wollte keine (der getöteten Frauen) sterben”, sagte der 27-Jährige laut Fuji den Ermittlern.

Die japanische Polizei hatte in der kleinen Ein-Zimmer-Wohnung des 27-Jährigen im Tokioter Vorort Zama in großen Kisten sterbliche Überreste von neun Menschen gefunden. Bei zwei Toten waren die Köpfe abgetrennt, diese lagen in einer Kühlbox. Die anderen Leichenteile in den Kisten waren mit Katzenstreu bedeckt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Den Ermittlern zufolge wurden etwa 240 Knochenteile gefunden. S. habe außerdem einige Leichenteile mit dem Hausmüll entsorgt.

Eine etwa 20-jährige Frau sagte dem Sender Fuji, dass sie für den Tag nach der Festnahme von S. mit diesem verabredet gewesen sei. Sie habe mit ihm schon seit zwei Monaten per E-Mail und Telefon in Kontakt gestanden. Eines Abends im vergangenen Monat habe sie bei einem Telefonat mit dem 27-Jährigen geglaubt, im Hintergrund das Stöhnen einer Frau zu hören. Er habe sich aber geweigert, sich dazu zu äußern.

Weiter berichtete die Frau, S. habe ihr “zwei Optionen” gegeben. “Die erste war, mich mit einem Strick zu erdrosseln, nachdem er mich mit Schlafmitteln in Schlaf versetzt hat. Die andere war, mich überraschend zu erdrosseln, während ich zum Beispiel Fernsehen schaue.” Die Frau entkam nach eigener Einschätzung knapp dem Tode. “Wenn ich ihn getroffen hätte, wäre ich vielleicht wie die anderen Opfer zerstückelt worden.”

„Die EU-Vergaberichtlinie bietet die Möglichkeit, soziale, nachhaltige und ökologische Aspekte in Einklang mit dem Wirtschaftlichkeitsgrundsatz zu berücksichtigen. Genau deshalb sollten sich die öffentlichen Körperschaften, wie das Land, die Gemeinden, die Bezirksgenossenschaften, die Sanität etc., im Sinne der Regionalität und zum Schutz der hiesigen klein- und mittelständischen Betriebe bei Ausschreibungen auch darauf beschränken, lokale Anbieter prioritär zu behandeln. Unabdingbar in diesem Zusammenhang ist es, zukünftig verstärkt darauf zu pochen, Qualitätskriterien, wie Mitarbeiterschutz, Sicherheit am Arbeitsplatz, Qualifikation und Erfahrung von Sicherheitspersonal festzuschreiben“, erklärt der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett.

„Ökologischen Aspekten, wie die Einbeziehung von Regionalität, sowie Berücksichtigung der Beschäftigung von Eigenpersonal, Lehrlingen und älteren Arbeitnehmern oder umweltfreundlicher Bauführung, muss die notwendige Prävalenz geschenkt werden, um die Aufträge im Land zu halten. Die Umsetzung dieser, unserer Forderungen würde dafür sorgen, dass die kleinen und mittleren Betriebe mit Eigenpersonal die Chance erhalten, gegen Billigstanbieter im Wettbewerb zu bestehen. Außerdem sollte das explizite Verbot von Subvergaben ausgesprochen werden, sowie eine verstärkte Kontrolle bei der Ausführung der Arbeiten und schärfere Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der gesetzlich festgeschriebenen Bedingungen sollen zukünftigen Missbrauch vorbeugen“, schließt Tschenett.

Dass eine Pizza verbrannte – nämlich schwarze – Stellen oder einen verbrannten Boden hat, kann vorkommen. Schließlich werden in Holzöfen sehr hohe Temperaturen erreicht. Verbrannte Speisen werden schwarz, weil sich Kohlenstoff an der Oberfläche anreichert, teilt die Verbraucherzentrale Südtirol mit. Reiner Kohlenstoff selbst gilt als gesundheitlich unproblematisch, ist aber ein sehr nützlicher Indikator, der anzeigt, dass ein Verbrennungsprozess stattgefunden hat. Neben Kohlenstoff entstehen beim Verbrennen nämlich auch gesundheitsschädliche und krebserregende Stoffe wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, heterozyklische aromatische Amine und Acrylamid.

Der einmalige oder sehr seltene Verzehr von verbrannten Lebensmitteln stellt kein akutes Gesundheitsrisiko dar. Durch häufigeren Verzehr kann jedoch mittel- bis langfristig das Risiko für gesundheitliche Schäden ansteigen. Verbrannte Stellen sollten daher großzügig entfernt und nicht gegessen werden. Ist der Boden der Pizza großflächig verbrannt, ist es besser, die ganze Pizza
zurückzuschicken und einen Ersatz zu verlangen. In der Pizzeria sollte der Ofen regelmäßig von Rußpartikeln und verkohltem Mehl gereinigt werden. Auch wird empfohlen, überschüssiges Mehl gut abzuschütteln, bevor die Pizza in den Ofen
gegeben wird.

Gegen 09.00 Uhr alarmierte die Landesnotrufzentrale die Wehrmänner aus Ehrenburg. In der Garage des Widums war ein Feuer ausgebrochen, starker Rauch quoll heraus.

Mittels Hochleistungslüfter bekämpfte die Feuerwehr die Rauchentwicklung. Es stellte sich heraus, dass der Elektroverteiler in Brand geraten war. Nach rund einer Stunde war der Einsatz beendet und die Wehrmänner konnten ins Gerätehaus einrücken.

Dem Opfer, eine 31 Jahre alte Sachbearbeiterin in der Jugendbehörde des Landratsamtes, fügte der Täter leichte Schnittverletzungen am Hals und der rechten Hand zu. Das Motiv der Geiselnahme ist ein Sorgerechtsstreit des laut Staatsanwaltschaft psychisch labilen Mannes um sein kleines Kind.

Der 28-Jährige – ein in Kasachstan geborener Deutscher – hatte sich gegen 8.30 Uhr mit der Mitarbeiterin der Behörde in dem Nebengebäude des Landratsamtes verbarrikadiert. Er ließ die Jalousie im Dachgeschoß des dreistöckigen Hauses herunter, so dass die Polizei keinen Sichtkontakt zu Täter und Opfer aufnehmen konnte. Der Angreifer bedrohte die Frau mit einem Messer mit zehn Zentimeter langer Klinge.

Schon kurz nach Bekanntwerden der Geiselnahme in der oberbayerischen Kreisstadt evakuierte die Polizei das Gebäude. Danach waren nur noch Täter und Opfer in dem Büro. Die Polizei sperrte das Gelände weiträumig ab. Spezialeinsatzkommandos (SEK) wurden angefordert. Rettungskräfte eilten an den Tatort.

Es begann ein stundenlanger Nervenkrieg mit der Polizei. Die Verhandlungsgruppe nahm am Vormittag telefonisch Kontakt mit dem Geiselnehmer auf. “Der Täter spricht mit uns”, sagte Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer im Laufe des Einsatzes. Die speziell für Geiselnahmen geschulten Beamten versuchten, deeskalierend auf den Mann einzuwirken. Dabei habe immer die körperliche Unversehrtheit der Geisel im Mittelpunkt gestanden, erläuterte Kammerer.

Zunächst verlangte der Geiselnehmer Wasser, eine Notfall-Toilette und eine scharfe Schusswaffe. Als die verletzte Frau einen Arzt für sich forderte, griff das SEK zu und überwältigte ihn. Die Beamten setzten dabei nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann eine Elektroschockpistole, einen sogenannten Taser, ein. “Die Spezialeinsatzkräfte nutzten eine günstige Gelegenheit”, beschrieb Polizeisprecher Kammerer das Einsatzszenario.

Das Opfer sei zwar seelisch nach dem über fünfstündigen Psychodrama angegriffen, körperlich aber nicht weiter verletzt, teilte die Polizei mit. Die 31-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Auch der mutmaßliche Täter sei bis auf Schürfwunden bei dem Zugriff unverletzt geblieben, teilte die Polizei mit.

Nach Einschätzung der Ermittler wollte der 28-Jährige die Frau nicht ernsthaft verletzen. Die Verhandlungsgruppe der Polizei habe festgestellt, dass der Täter nie in der emotionalen Lage gewesen wäre, das Leben der Frau zu gefährden, sagte Polizeipräsident Günther Gietl vom Präsidium Oberbayern Nord.

Bei einer Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden wurde am Nachmittag das Motiv des mutmaßlichen Täters bekannt. Demnach verlangte der Geiselnehmer, dass seine eineinhalb Jahre alte Tochter, die derzeit in der Obhut einer Pflegefamilie ist, zurück in die Obhut der Mutter kommt. Opfer und mutmaßlicher Täter kannten sich offenbar. Kammerer sprach von einem “berufsmäßigen Kontakt” zwischen der Frau und dem Mann. Einen Termin hatte er bei der Sachbearbeiterin am Montag jedoch nicht – der 28-Jährige betrat das Jugendamt spontan.

Der mutmaßliche Täter soll am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Dieser solle die Schuldfähigkeit des 28-Jährigen prüfen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Wolfram Herrle am Montag. Der Mann habe psychische Probleme. Daher werde geprüft, ob er in Haft kommt oder in eine Nervenklinik. An dem Einsatz waren nach Polizeiangaben etwa 330 Beamte beteiligt, darunter etwa 100 Spezialkräfte.

„Mir egal, wer hier gerade reanimiert wird. Ich muss zur Arbeit“ soll der Mann gebrüllt haben, bevor er den Seitenspiegel eines Rettungsautos hinunter trat.

„Die Einsatzkräfte sind mittlerweile vieles gewohnt. Das geht von Leuten die einen Rettungswagen stürmen wollen, bis zu Aussagen von ‘ist mir vollkommen egal, wer dort reanimiert wird’. Ich denke, dass dieser Fall symbolisch dafür steht, dass wir einen gewissen Werteverfall in unserer Gesellschaft haben“, sagt Benjamin Jendro von der Gewerkschaft der Polizei zu N24.

Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Die Eltern des kleinen Leonard wollen den Mann ebenfalls anzeigen. Das Kleinkind liegt noch im künstlichen Koma.

Gegen 19.45 Uhr erfasste ein schwarzer Audi A1 die junge Frau, während sie an der Kreuzung Mitterweg/Exelgasse den Schutzweg überquerte. Sie wurde erst über die Motorhaube und dann zu Boden geschleudert.

Zeugen des Unfalles werden ersucht sich bei der Verkehrsinspektion Innsbruck zu melden. Der Audi A1 hat Kratzspuren an der Beifahrerseite und einen silbernem Kühlergrill. Außerdem fehlt dem Wagen der rechte Seitenspiegel.

Nachtrag:
Der Suchaufruf ist beendet. Die Polizei konnte durch einen Zeugenhinweis einen 61-Jährigen Innsbrucker ausforschen.

Zimmerhofer betont: „Mit gemeinsam verwalteten Strukturen könnten viele Synergien genutzt und somit bedeutende finanzielle Mittel eingespart werden“. So komme es beispielsweise zwischen den Nord-, Süd- und Ost-Tiroler Rettungskräften immer wieder zu Missverständnissen und Verzögerungen bei Einsätzen entlang des Alpenhauptkammes. Grund dafür seiinsbesondere die mangelhafte Abstimmung zwischen den verschiedenen Rettungsstellen und den verfügbaren Rettungshubschraubern.

„Das Ziel muss deshalb darin bestehen, eine Gesamt-Tiroler Rettungskette aufzubauen. Sprich: eine gemeinsam organisierte Notrufzentrale, eine gemeinsame Berg- und Flugrettung sowie einen gemeinsamen Wetter- und Lawinenwarndienst“, unterstreicht Zimmerhofer. „Folglich bedarf es auch einer gemeinsamen Führungsstruktur, Öffentlichkeitsarbeit sowie Aus- und Weiterbildung für die Einsatzkräfte.“

Im Rahmen der Europaregion Tirol böten sich viele Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an. „Mit diesem vorliegenden Beschlussantrag hat der Landeshauptmann die Gelegenheit, dieser bisher ‚leeren Schachtel‘ Europaregion ein kräftiges Lebenszeichen einzuhauchen“, zeigt sich Zimmerhofer abschließend überzeugt.

Pilz hatte spontan zu einem “Hintergrundgespräch” geladen, nachdem nicht ganz klar war, ob er sein Nationalratsmandat zurücklegt oder nicht. Darüber solle nun Klarheit herrschen: “Aus, Schluss, ich will nicht mehr”, sagte er in einem Büro der Liste Pilz. Dennoch will Pilz laut eigener Aussage in anderer Form für die von ihm gegründete Liste tätig bleiben.

Am Montag schilderte Peter Pilz den Fall einer ehemaligen Mitarbeiterin aus seiner Sicht und nährte Spekulationen, es könnte politische Gründe geben. Gemeinsam mit seinem Anwalt und Neo-Mandatar Alfred Noll prüft Pilz nun rechtliche Schritte – allerdings nicht gegen jene Personen selbst, die ihm sexuelle Belästigung vorwerfen. Hier sehe man derzeit keine Handhabe, aber: “Ja, wir überlegen durchaus, möglicherweise medienrechtliche Schritte zu ergreifen.” Details dazu nannte der Politiker nicht.

Der ehemalige Grüne beteuerte, immer ein öffentliches Verfahren im Fall der ihm vorgeworfenen sexuellen Belästigung angestrebt zu haben. Die angebliche Betroffene, die eine höhere Position bei den Grünen angestrebt habe, hätte daran aber kein Interesse gehabt. Zudem sei er von der Gleichbehandlungsanwaltschaft nie über die Vorwürfe informiert worden: “Wir konnten kein Verfahren einleiten, da die Vorwürfe fehlten”, begründete er, warum es nie zu einem Prozess gekommen ist. “Die Betroffene wollte kein Verfahren und kein Verfahren riskieren”, vermutet Pilz.

Ausführlich legte Pilz dar, wie es – beginnend mit dem 16. Dezember 2015 – zum Zerwürfnis mit seiner ehemaligen Mitarbeiterin gekommen war. Nach wie vor streitet der ehemalige Grüne sämtliche Vorwürfe ab. Die zuerst “ausgezeichnete” und “ehrgeizige” Frau habe eine bessere Position im Klub angestrebt, alle von ihr geschilderten Ereignisse seien stark übertrieben und erst nach und nach erhoben worden.

Körperliche Übergriffe streitet Pilz vehement ab, Einladungen zum Abendessen habe es zwar gegeben, allerdings seien diese an das gesamte Team ergangen und “üblich” gewesen. Eine Einladung auf die Alm zu sich und seiner Frau hätte ebenfalls dem “Team Building” dienen sollen und sei an mehrere Personen ergangen. “Ich bin kein einziges Mal nach meiner Sicht der Dinge gefragt worden”, kritisierte Pilz seine ehemalige Partei.

Auch die Anschuldigungen, wonach Pilz 2013 beim Forum Alpbach in betrunkenem Zustand eine Frau begrapscht haben soll, wies Pilz nun eindeutig von sich: “Ich bin mir persönlich sicher, weil ich mich an so etwas erinnern würde.” Bei der Veranstaltung habe er mit vielen Personen gesprochen, dennoch versucht der Listengründer weiter, den Abend zu “rekonstruieren”, aber: “Ich kann es im Moment auch für mich nicht zufriedenstellend aufklären.”

Zwar vermutet Pilz weiterhin politische Hintergründe für die Vorwürfe, mit direkten Anschuldigungen ist er aber vorsichtig. Im Umstand, dass eine Mitarbeiterin der Gleichbehandlungsanwaltschaft für die NEOS kandidiert habe sieht er zumindest “Aufklärungsbedarf”, es “wäre gut gewesen, sich für befangen zu erklären”. Für “wenig glaubwürdig” hält Pilz auch einen angeblichen Zeugen aus Alpbach, der auf der Liste der SPÖ kandidiert habe.

Ein “Schuldeingeständnis” sieht der Listengründer in seinen Konsequenzen auch nicht. “Ich trete nicht zurück, ich nehme das Mandat nicht an”, meinte er dazu. Der Wahlkampf zuvor mit wenig Geld sei schon belastend gewesen, was durch die jüngsten Vorwürfe ein unerträgliches Maß erreicht habe: “Mir hat es gereicht.”

Die Gleichbehandlungsanwaltschaft, die den Fall der ehemaligen Mitarbeiterin des damaligen Grün-Mandatars übernommen hatte, schloss indes aus, dass die Unterlagen des Grünen Parlamentsklub von ihr an Medien weitergegeben wurden. Zum angeblichen Fall in Alpbach wehrte sich zudem einer der beiden öffentlich bekannten Zeugen, Oliver Stauber (SPÖ), gegen Pilz’ Vorwurf der Intrige. Es gebe weitere Zeugen, die so wie er “leider zur falschen Zeit am falschen Ort” gewesen seien.

Stauber erklärte im APA-Gespräch, von “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk am Freitag spätnachts gefragt worden zu sein, ob er eine sexuelle Belästigung von Pilz bezeugen könne, darauf habe er wahrheitsgemäß mit Ja geantwortet. Dies sei eine rein private Aussage als Zeuge, so der Anwalt, der heuer für die SPÖ für den Nationalrat kandidierte und Vorsitzender der SPÖ-Sektion ohne Namen ist.

“Ich habe null Interesse daran, dass Pilz nicht im Nationalrat ist – im Gegenteil”, beteuerte Stauber. Pilz’ Vorwurf der politischen Intrige sei an den “Haaren herbeigezogen”, der Vorfall in Alpbach vor vier Jahren hingegen leider eine “wasserdichte Geschichte”. Stauber sagte, er sei an einer Aufklärung vor Gericht interessiert, werde sich in den Medien aber nicht weiter dazu äußern.

Stauber verlangte von Pilz, den Vorwurf der politischen Intrige zu widerrufen, dieser entbehre jeder Grundlage. “Pilz muss aufhören, eine Intrige zu spinnen, die es nicht gibt”. “Ich behalte mir rechtliche Schritte vor, sollte Pilz die unhaltbaren Vorwürfe wiederholen”, erklärte Stauber darüber hinaus in einer schriftlichen Stellungnahme.

Auch die frühere Grünen-Chefin Eva Glawischnig kam in der Causa erstmals zu Wort. Sie wäre für einen sofortigen Rauswurf von Pilz gewesen, hätten die Belästigungsvorwürfe im Jahr 2016 endgültig geklärt werden können, sagte sie. Weil die betreffende Mitarbeiterin dem aus verständlichen Gründen nicht zugestimmt hatte, sei es nicht dazu gekommen, sagte sie am Montag im Ö1-“Mittagsjournal”.

Man habe den Opferschutz im Klub sehr ernst genommen, die Gleichbehandlungsanwaltschaft habe dies auch bestätigt, so Glawischnig. Sie selbst hätte die Klärung der Causa mit einem Vortrag in der Klubsitzung und den entsprechenden politischen Konsequenzen “selbstverständlich” gewollt. Sie könne aber nachvollziehen, dass die Betroffene dies aus Angst vor Stigmatisierung und der Auseinandersetzung mit “einem der mächtigsten Männer der Grünen” nicht wollte.

Pilz’ Vorwurf der Lüge und der politischen Intrige wies die Ex-Grünen-Chefin erneut “aufs Schärfste” zurück. Auf die Frage, ob sie Pilz die zu Last gelegten Vorwürfe zugetraut hätte, meinte sie: “Gewundert hat es mich nicht.” Er sei ein Mann, der wisse, dass er Macht ausübe, und er könne sehr manipulativ agieren.

Dass der Bundesvorstand Pilz trotz des Wissens um die Causa nach dem grünen Bundeskongress im Frühjahr noch einen Vorzugsstimmenwahlkampf angeboten hatte, begründete sie damit, dass zwar die Klubleitung, nicht aber der Parteivorstand eingeweiht gewesen sei. Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek habe also nichts von den Vorwürfen gewusst, Klubchef Albert Steinhauser sei aber Mitglied der Klubleitung gewesen.

Kritische Stimmen zu den Causen kamen auch von der SPÖ: “Das Verhalten von Pilz ist unerträglich”, meinte deren interimistische Bundesgeschäftsführerin und Bundesfrauengeschäftsführerin Andrea Brunner.

Die Feuerwehr fand die Frau im Bachbett und begann sofort mit den Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Rettungshubschrauber Pelikan 1 flog sie ins Krankenhaus von Bruneck. Dort allerdings erlag die 52 Jährige ihren schweren Verletzungen.

So stand beispielsweise auch die Freiwillige Feuerwehr aus St. Kassian im Pustertal im Einsatz (siehe Foto). Sie rückte in den frühen Morgenstunden aus um einen Baum von der Fahrbahn zu entfernen.

Der Schnee fiel im Pustertal knöchelhoch. Olang und Toblach meldeten rund 15 Zentimeter Neuschnee. Über ein halber Meter Schnee liegt jetzt in Grünboden/Pfelders, Rossbänke/Ulten und Madritsch/Sulden, teilt Landesmeteorologe Dieter Peterlin mit.

In Osttirol wurde die Drautalstraße (B100) gesperrt, nachdem ein LKW quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen war. Weiters galt unter anderem auf der Brennerautobahn (A13) bei der Europabrücke oder am Arlberg zwischen Langen und Sankt Christoph für LKW ab 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht (UT24 berichtete).

Im Einsatz standen der Notarzt, das Rote Kreuz, das Weiße Kreuz die Feuerwehr von Neumarkt, die Berufsfeuerwehr Bozen sowie die Straßenpolizei.

Einen Schwerverletzter, einen Mittelschwerverletzer und einen Leichtverletzter brachten die Rettungskräfte ins Krankenhaus von Bozen, während drei Leichtverletzte ins Krankenhaus von Trient eingeliefert wurden.

Die spanischen Behörden werfen ihnen Rebellion und Missbrauch öffentlicher Gelder vor. Puigdemont reiste nach Belgien, nachdem die spanische Regierung nach der Unabhängigkeitserklärung Kataloniens seine Regierung abgesetzt und die Verwaltung der autonomen Region übernommen hatte. Er darf Belgien nicht verlassen, ist aber weiter auf freiem Fuß. Bis Puigdemont nach Spanien ausgeliefert wird, könnten Wochen vergehen.

Puigdemont kritisierte unterdessen die Inhaftierung von Mitgliedern seiner ehemaligen Regierung durch Madrid scharf. Seine Gedanken seien bei den Kollegen, die “ungerechterweise von einem Staat inhaftiert wurden, der weit entfernt von der demokratischen Praxis ist”, so Puigdemont am Montag.

Ein Gericht in Madrid hatte vergangene Woche acht Mitglieder von Puigdemonts abgesetzter Regierung in Untersuchungshaft genommen, darunter seinen Stellvertreter Oriol Junqueras. Puigdemont selbst und vier seiner Ex-Minister, die sich nach Belgien abgesetzt hatten, wurden in der Nacht zum Montag von einem belgischen Untersuchungsrichter unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt. “Frei und ohne Kaution”, kommentierte Puigdemont die Entscheidung mit Verweis auf das Schicksal seiner ehemaligen Regierungskollegen.

Puigdemont und seine Ex-Minister hatten sich am Sonntagmorgen der belgischen Polizei gestellt und waren vorläufig festgenommen worden. Nach einer Vernehmung entschied der Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft, die fünf Katalanen unter Auflagen aus der Haft zu entlassen.

Sie sind nun für den 17. November zu einer ersten Anhörung vor einem Brüsseler Gericht vorgeladen, wie am Montag aus einer Justizquelle verlautete. Das Gericht muss entscheiden, ob es die von Spanien ausgestellten europäischen Haftbefehle vollstreckt.

Die spanischen Justizbehörden werfen Puigdemont und seinen ebenfalls abgesetzten Kabinettsmitgliedern wegen der Ereignisse rund um das Unabhängigkeitsreferendum vom 1. Oktober Rebellion, Aufruhr und die Veruntreuung öffentlicher Gelder vor. Rebellion kann in Spanien mit bis zu 30 Jahren Gefängnis bestraft werden, Aufruhr mit bis zu 15 Jahren.

Am Sonntag, als der 26-Jährige die Tat verübte, seien sie aber nicht im Gottesdienst gewesen, fügte Tackitt gegenüber den Sendern NBC und CBS hinzu. Das Motiv für das Massaker sei weiterhin unklar.

Der 26-jährige Devin Patrick Kelley hatte in der Kirche des kleinen Ortes Sutherland Springs am Sonntag während des Gottesdienstes das Feuer eröffnet und 26 Menschen getötet. Etwa 20 weitere wurden verletzt. Die Opfer sind den Angaben zufolge zwischen 5 und 72 Jahre alt. 23 Tote wurden in der Kirche gefunden, zwei davor. Ein weiteres Opfer starb Behördenangaben zufolge später im Krankenhaus. Der Schütze wurde nach der Tat tot in seinem Wagen gefunden.

Zehn Verletzte befanden sich am Montag nach dem Massaker in kritischem Zustand. Das sagte Freeman Martin vom texanischen Ministerium für Öffentliche Sicherheit vor Journalisten.

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, hält es für unwahrscheinlich, dass Kelley den Ort der Bluttat zufällig ausgewählt hat. Nach und nach kämen Informationen ans Licht, warum er die Kirche wählte, sagte Abbot NBC. “Diese Informationen könnten heute oder morgen herauskommen, aber ich glaube nicht, dass dies ein zufälliger Amoklauf war.”

Kelley soll sich nach der Tat selbst erschossen haben. Er richtete eine Waffe gegen sich, nachdem er auf der Flucht von einem bewaffneten Bürger angeschossen worden war, berichteten mehrere US-Sender unter Berufung auf Tackitt.

Eine Sprecherin der US-Luftwaffe sagte dem Sender, ein Militärgericht habe den heute 26-jährigen Mann im Jahr 2012 wegen Angriffen auf seine Frau und das gemeinsame Kind verurteilt. Zwei Jahre später sei er aus der Luftwaffe entlassen worden.

Nach Behördenangaben wurde der Täter gegen 11.20 Uhr (Ortszeit) zunächst an einer Tankstelle der Ortschaft gesehen. Er ging dann über die Straße zur Kirche und begann noch außerhalb, mit einem Gewehr zu schießen. In seinem Auto fand die Polizei mehrere Waffen. Nach Darstellung des Gouverneurs handelt es sich um die schlimmste Tat eines einzelnen Schützen in der Geschichte des Bundesstaates Texas.

Vier ihrer Enkelkinder und ihre Schwiegertochter hätten sich in der Kirche befunden, sagte Sandy Ward dem Sender MSNBC. Ihre siebenjährige Enkelin sei getötet worden, der jüngste Enkel (5) liege im Krankenhaus. “Ich fühle mich taub, mein ganzer Körper ist taub.”

Kelleys Onkel sagte laut NBC: “Ich hätte niemals gedacht, dass Devin zu solchen Dingen in der Lage wäre. (…) Meine Familie wird wegen seiner feigen Tat leiden, (…) Es tut mir so leid um die Opfer von Texas.”

Die Tat in der kleinen Gemeinde Sutherland Springs – nur wenige Wochen nach dem Massaker in Las Vegas mit 58 Toten und wenige Tage nach der jüngsten Terrorattacke in New York mit acht Todesopfern – löste neues Entsetzen und erneut eine Debatte über die Waffengesetzgebung in den USA aus. Ex-Präsident Barack Obama twitterte: “Wir trauern mit allen Familien in Sutherland Springs, die von diesem Akt des Hasses getroffen wurden (…).” Zugleich sprach er sich – wie bereits während seiner Amtszeit – für schärfere Waffengesetze aus. “Möge Gott uns allen die Weisheit geben, um zu fragen, welche konkreten Schritte wir unternehmen können, um die Gewalt und die Waffen unter uns zu reduzieren.”

US-Präsident Donald Trump sagte während seiner Asien-Reise auf die Frage, ob eine Änderung des Waffenrechts anstehe, die USA hätten ein großes Problem mit psychischer Gesundheit. Das Massaker von Texas sei ein sehr, sehr trauriges Ereignis: “Wer hätte jemals gedacht, dass so etwas passieren kann.” Zuvor hatte er behauptet, der Täter sei von einem anderen Mann erschossen worden, was gut gewesen sei.

Zu den Todesopfern zählt die 14-jährige Tochter des Pastors der Gemeinde, Annabelle Pomeroy. Das bestätigte der Geistliche selbst. Er und seine Frau hielten sich demnach zum Zeitpunkt der Tat nicht in Sutherland Springs auf.

Der kleine Ort liegt rund 50 Kilometer südöstlich von San Antonio und hat nur mehrere Hundert Einwohner. Wie es hieß, kommen im Durchschnitt 50 Menschen zum sonntäglichen Gottesdienst. Die First Baptist Church sei das Zentrum der kleinen Gemeinde, sagten Einwohner US-Medien.

Erst vor gut einem Monat hatte ein Mann weltweites Entsetzen ausgelöst, als er in Las Vegas (Nevada) aus einem Hotelfenster auf Besucher eines Musikfestivals schoss und 58 Menschen tötete – mehr als 500 weitere wurden verletzt. Der Täter nahm sich das Leben. Es war der schlimmste Massenmord in der jüngeren Geschichte der USA. Das Motiv ist nach wie vor unklar.

Die Tat am Sonntag weckte auch Erinnerungen an ein Attentat in Charleston (South Carolina). Dort hatte ein 21-Jähriger im Sommer 2015 aus rassistischen Motiven in einer Kirche neun schwarze Gläubige erschossen. Er wurde später zum Tode verurteilt.

Poi era arrivata la battaglia della Baisnizza. Secondo il pensiero del comandante del Regio Esercito Luigi Cadorna doveva sfondare il fronte austriaco e raggiungere Trieste: fu un bagno di sangue, una nuova strage e fra i soldati si riprese a canticchiare «il general Cadorna ha scritto alla Regina, se vuoi veder Trieste, guardala in cartolina». Alla vigilia di quello scontro, una delegazione dei Soviet era stata ricevuta con tutti gli onori a Torino e subito gli operai scesero in sciopero.

baisnL’America era entrata in guerra, ma era ancora molto lontana; la guerra dei sottomarini tedeschi aveva raggiunto l’apice, la Russia usciva dal conflitto, la rivoluzione d’Ottobre era alle porte, Austria e Germania potevano cominciare a ritirare truppe dall’Est per schierarle sul fronte Occidentale e su quello italiano dove soffiava un vento di protesta che non fu mai rivolta.

Però la tremenda battaglia scatenata sull’aspra pietraia della Bainsizza aveva spaventato gli austriaci. Compresero che un’altra spallata avrebbe infranto le difese sconvolte dai terrificanti bombardamenti delle artiglierie. E chiesero aiuto ai tedeschi mentre alcuni dirigibili lanciavano sui centri del nord Italia, volantini a documentare che nelle città, per domare le proteste, era stato proclamato lo stato d’assedio, riportando anche il discorso pronunciato il 12 luglio alla Camera dal giornalista e socialista Claudio Treves con quel «Signori del mio governo e di tutti i governi d’Europa, udite la voce che sale da tutte le trincee:  essa detta l’ultimatum della vita alla morte: il prossimo inverno non più in trincea» che per i militaristi divenne lo slogan del disfattismo e del tradimento ma per i soldati al fronte, una speranza.

Il 2 agosto del 1917 il Comando Supremo dell’esercito austriaco inviava una nota con il timbro riservatissimo a tutti gli ufficiali intitolata «Stanchezza della guerra» che arrivò nelle mani dei servizi segreti del Regio Esercito mentre il principe Sisto di Borbone, fratello dell’imperatrice d’Austria e uomo di fiducia debaisll’Imperatore Carlo continuava la sua missione per cercare una via verso la pace incontrando, segretamente quanto inutilmente, il presidente di Francia Raymond Poincaré. In Italia, di fronte alla enormità delle stragi, aveva ripreso forza la voce di neutralisti, clericali, socialisti e allora venne mobilitata la magica matita di Achille Beltrame che in un paginone de La Domenica del Corriere disegnò l’immagine di una popolana che accompagna il figlio, con il moschetto bene in vista, alla tradotta e la didascalia recita: «Parti tranquillo, figlio mio. Non piango. Piangerei se ti sapessi vile».

Proprio dopo la battaglia della Bainsizza i Carabinieri Reali che nelle grandi città avevano il compito di consegnare alle famiglie dei Caduti la lettera con la tragica notizia, venivano presi a sassate. Allora quell’incombenza venne assunta dai parroci che assieme alle parole di conforto portavano, qualche volta, speranze di pace dilatando il partito di quanti, appreso il messaggio del Pontefice, invocavano la fine della guerra.

I preti da una parte, la propaganda dei partigiani dei Soviet dall’altra, contagiarono le truppe o meglio quei soldati in licenza che venendo in contatto con la popolazione civile e con le loro famiglie trovavano le stesse privazioni sopportate al fronte. Mancanza di viveri, di vestiario, di combustibile, di armi, di equipaggiamento bellico giubaistificarono quel mormorio, divenuto malcontento, sedizione, disfattismo riassunto nello slogan «il prossimo anno non un uomo in trincea». Dopo le repressioni degli scioperi, l’immagine dei Carabinieri subì un altro duro colpo quando si apprese che sul Piave, al tragico Ponte de Priula, fucilavano i soldati in ritirata. Per il fronte interno era necessario tenere alta l’immagine di quei soldati «usi morir tacendo» e Beltrame sulla Domenica disegnò due uomini dell’Arma colpire il tenente generale prussiano Albert von Berrer comandante del LI corpo d’armata speciale mentre entrava a Udine.

In realtà l’ufficiale che a differenza di Cadorna, incollato nel suo ufficio da dove dirigeva la guerra a furia di circolari, era fra i suoi soldati in prima linea, venne ucciso dal bersagliere Giuseppe Morini di Civitavecchia. Insomma, un’altra veniale bugia della propaganda.

Cresceva la piaga dell’accaparramento di generi alimentari, dei profitti di taluni industriali, del disagio denunciato da molti parlamentari di fronte ad un Governo “più preoccupato di tener tranquilli i socialisti che di infondere maggior vigore nella condotta della guerra e incapace di controllare l’operato di Cadorna». Tutto sfociò in un aspro dibattito parlamentare. Era mercoledì 24 ottobre. Il Corriere della Sera usciva con un titolo a tre colonne «I tedeschi compaiono sulla fronte italiana» annunciando che le artiglierie nemiche avevano iniziato «con incredibile violenza» il bombardamento delle linee italiane dell’Isonzo.

Mentre quel disastro di enormi proporzioni si abbatteva a Caporetto, il governo presieduto da Paolo Boselli si dimetteva. L’Italia piombava nel caos.

Die Zahlen gehen aus dem UNESCO-Bericht “Weltweite Trends – Meinungsfreiheit und Medienentwicklung” hervor, der am Montag am Hauptsitz der UNO-Kulturorganisation in Paris vorgestellt wird.

Seit Jänner 2016 wurden demnach 116 Internetblockaden durch Regierungen registriert, die meisten in Asien: Allein in Indien wurden 54 sogenannte Shutdowns verzeichnet, in Pakistan elf. Die Autoren erläutern in dem Weltbericht auch weitere Entwicklungen der Meinungsfreiheit seit 2012. Dabei warnen sie vor einer Einschränkung der Informations- und Kommunikationsfreiheit durch Massenüberwachung, algorithmusbasierte Gewichtung von Nachrichten und mangelnde Unabhängigkeit von Medien.

“Die Kommunikations- und Informationsfreiheit steht in vielen Ländern der Welt unter Druck”, erklärte Wolfgang Schulz, Vorstandsmitglied der Deutschen UNESCO-Kommission und Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Kommunikations- und Informationsfreiheit in Hamburg. “Regierungen überwachen zunehmend den Informationsfluss, fordern die Sperrung von Inhalten oder sperren diese selber. Das ist schädlich für die Entwicklung von Gesellschaften.”

Doch auch der Informationsfluss auf privaten Internetplattformen sei eine Herausforderung, hob Schulz hervor: “Nicht immer ist klar, nach welchen Regeln die Plattformanbieter Inhalte löschen und wie Nutzerinnen und Nutzer darauf reagieren können. Hier brauchen wir unbedingt mehr Transparenz und Kooperationsbereitschaft seitens der Unternehmen.”

Die Autoren des UNESCO-Berichts verweisen aber auch auf positive Entwicklungen: So stieg die Zahl der Staaten, in denen Gesetze zur Informationsfreiheit erlassen wurden, von 90 im Jahr 2012 auf 112 im Jahr 2016. Besonders viele der Gesetze traten in Afrika und der Asien-Pazifik-Region in Kraft. Den Autoren zufolge mangelt es jedoch weltweit weiterhin an einer konsequenten Umsetzung der bestehenden Gesetze.

Ebenfalls positiv bewertet wird, dass sich UNESCO-Mitgliedstaaten auf das Konzept der “Internet Universalität” geeinigt haben. Dieses legt fest, dass das Internet menschenrechtsbasiert, offen und zugänglich sein sowie unter Beteiligung aller betroffenen Akteure geregelt werden muss. Netzneutralität ist dafür eine Voraussetzung.

Am Alpenhauptkamm und an der Grenze zu Italien gab es stellenweise sogar 70 bis 90 Zentimeter Neuschnee, wie in den Karnischen Alpen sowie am Pitztaler Gletscher und am Stubaier Gletscher, berichtete die ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik).

Auch in einigen Tälern ist es über Nacht weiß geworden: 20 Zentimeter Neuschnee wurden am Montag in der Früh an der ZAMG-Wetterstation in Bad Gastein gemessen, 14 Zentimeter in Langen am Arlberg, 13 Zentimeter in Virgen, vier Zentimeter in Lienz, drei Zentimeter in St. Johann im Pongau und jeweils zwei Zentimeter in Reutte und St. Michael im Lungau.

Während es im Westen Österreichs in dieser Woche höchstens noch kurz schneien wird, prognostizierte die ZAMG Schnee und Regen für den Süden: Am Dienstag regnet und schneit es in Osttirol, in Kärnten, im Lungau und in den südlichen Regionen der Steiermark verbreitet. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.300 Meter, in der Früh vorübergehend auch noch tiefer – zum Beispiel im Gailtal. Auf den Passstraßen im Süden Österreichs muss man daher mit Schneefall rechnen, zum Beispiel auf Pack, Soboth, Katschberg und Turrach.

Am Mittwoch liegt der Schwerpunkt von Regen und Schneefall im Süden und Osten Österreichs. Schnee fällt dort oberhalb von 1.000 bis 1.400 Meter Seehöhe. Am Donnerstag und am Freitag kann es an der Nordseite der Alpen ein wenig regnen oder schneien, vor allem im Gebiet von Salzburg über das Salzkammergut bis zum Mostviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 900 und 1.300 Meter.

Dem “Ö3-Verkehrsdienst” des ORF-Radios und dem ÖAMTC zufolge kam es am Montag in Teilen Vorarlbergs, Tirols, Kärntens und der Steiermark zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen wegen Schneefahrbahnen.

In Osttirol wurde die Drautalstraße (B100) gesperrt, nachdem ein LKW quer zur Fahrbahn zum Stehen gekommen war. Weiters galt unter anderem auf der Brennerautobahn (A13) bei der Europabrücke oder am Arlberg zwischen Langen und Sankt Christoph für LKW ab 3,5 Tonnen Schneekettenpflicht. Schneeketten waren laut Touring-Club zudem unter anderem in Teilen des Ötztals und auf der Silvretta-Hochalpenstraße erforderlich.

Auch in anderen Gegenden wurde die seit 1. November geltende situative Winterausrüstungspflicht schlagend. So wurde der Verkehr beispielsweise in der Steiermark auf der Triebener Bundesstraße (B114) bei Hohentauern durch Schneefall beeinträchtigt.