SPÖ-Ausstellung zum Justizpalastbrand in Zirl
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Schüsse von Schattendorf in Burgenland, die Anfang 1927 ein Kind und einem Kriegsinvaliden das Leben kosteten. Ausgehend von den großen Wiener Betrieben kam es zu massiven Protesten gegen den Freispruch der rechtsextremen Täter. Die Proteste gipfelten in einer Eskalation der Gewalt: Als der Justizpalast brannte, wurde der Polizei der Schießbefehl erteilt – ein Massaker an Demonstrierenden war die schreckliche Folge.
„Die Ausstellung zeigt auf, dass die Erste Republik fast von Anfang an von rechtsextremer Gewalt begleitet war. „Der Fokus der Ausstellung liegt vor allem auf den Themen „Gewalt in der Politik“, „Bedeutung der Demokratie erklärt“ und „Freies Demonstrationsrecht“, erklärt Helmut Muigg von den Freiheitskämpfern und freut sich auf viele Besucher.
Eröffnet wird die Ausstellung vom Zirler Bürgermeister Thomas Öfner, dem SPÖ-Bezirksvorsitzendem Georg Dornauer sowie dem Zeithistoriker Rainer Hofmann. Diese wird am Dienstag, den 24. Oktober, um 19 Uhr in der Meilstraße 9 in Zirl stattfinden. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 28. Oktober täglich von 17 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.