von ih 09.10.2017 09:09 Uhr

Migrantenbub stirbt in Bozen

In Bozen ist ein 13-jähriger Migrantenbub aus dem Irak verstorben. Laut mehreren Medienberichten war der Junge schwer krank und litt an Muskelschwund.

Symbolbild

Der 13-Jährige soll am Freitag aus seinem Rollstuhl gefallen, und sich dabei beide Beine gebrochen haben. Der Bub war erst vor einer Woche nach Südtirol gekommen, nachdem sein Asylantrag in Schweden abgelehnt wurde.

In Bozen soll die Familie des Irakers vor allem auf der Straße gelebt haben. Obwohl sich mehrere Vereinigungen um eine Unterkunft für die Familie gekümmert hatten, misslang dieses Vorhaben.

Die Bozner Grünen zeigen sich schockiert vom Todesfall und fordern nun ein rasches Handeln der Landespolitik. Die Partei schreibt in einer Presseaussendung.

Wir verlangen die Aufnahme all jener Personen, die einen Antrag auf Internationalen Schutz stellen. Insbesondere fordern wir die Aufnahme von schutzbedürftigen Personen. Diese brauchen nach ihrer zehrenden und oft dramatischen Flucht Unterstützung, sowie Hilfestellung bei der Klärung ihrer rechtlichen Lage, um die daraus folgenden Schritte ableiten zu können, ihre Rechte wahrnehmen und sich schützen zu können.

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