von ih 19.09.2017 17:30 Uhr

Wer ein Elektroauto kauft, bekommt 4.000 Euro

Wer ein Elektroauto kauft, bekommt jetzt 4.000 Euro Preisnachlass. Nun können die Konventionen mit den Händlern unterschrieben werden

Foto: LPA

Die Landesregierung hat am Dienstag die Richtlinien für die Ankaufprämie von E-Autos auch für Private und öffentliche Einrichtungen festgelegt. „Somit können nach den Unternehmen nun auch Private und öffentliche Einrichtungen Förderungen bis zu 4.000 Euro bekommen, wenn sie Elektrofahrzeuge, Steckdosenhybride miteingeschlossen, ankaufen oder leasen und/oder Ladesysteme für Elektrofahrzeuge installieren“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Auf diese Weise solle eine zukunftsgerichtete Kaufentscheidung für nachhaltige alpine Mobilität, mehr Lebensqualität und eine saubere Umwelt angeregt werden, so der Landeshauptmann. Einzige Voraussetzungen für den Preisnachlass sind die Ansässigkeit des Käufers in Südtirol und Immatrikulierung des Fahrzeugs in Südtirol. Zusätzlich gibt es fünf Jahre Befreiung von der Autosteuer und danach ist für den Besitzer nur 22,5 Prozent des normalen Steuersatzes zu bezahlen.

Um den bürokratischen Aufwand für Private möglichst gering zu halten, ist kein eigenes Formularansuchen notwendig – wer ein Elektroauto kauft, bekommt bereits bei den Autohändlern, die mitmachen, die volle Ankaufsprämie. Der Autohändler verrechnet dann den Landesanteil direkt mit der Landesverwaltung. Anders als bei der Förderung für Betriebe bekommen die privaten Käufer ebenso wie öffentliche Organisationen – also direkt beim Ankauf von Elektrofahrzeugen – einen Preisnachlass von 4.000 Euro, und zwar 2.000 Euro als Landesbeitrag plus 2.000 Euro als Preisnachlass des Händlers.

Dabei ist es egal, ob das Elektrofahrzeug mit Batterie oder mit Wasserstoff betrieben oder ein Batteriefahrzeug mit Range-Extender ist. Für Plug-In-Hybride ist hingegen eine Ankaufsprämie von 2000 Euro vorgesehen. Dabei soll es 1.000 Euro vom Land und 1.000 Euro vom Händler geben.

LPA

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