Die Bluttat war am späten Vormittag von einem Sohn entdeckt worden. Hinweise auf ein Motiv gab es Schwaigerlehner zufolge vorerst nicht. Die Ermittlungen der Mord- und Tatortgruppe des Landeskriminalamtes NÖ dauerten am Dienstagnachmittag an.

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Der Unfall ereignete sich kurz vor 18.00 Uhr. Im Einsatz standen die Rettung und der Notarzt.

Der Vorfall ereignete sich zirka 100 Meter vor dem Bundschner Kreisverkehr. Der Fahrer des Lkw bemerkte die Panne rasch und hielt an. Etwa 300 Meter der Fahrbahn sind mit dem ausgelaufenen Treibstoff verschmutzt.

Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Es staut in beide Richtungen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr am Einsatzort war der Innenraum des VW Tiguan bereits komplett zerstört. Der Schwelbrand war im hinteren Teil des Wagens in der Nähe der Tür ausgebrochen.

Die sofort herbeigeilten Wehrmänner der Feuerwehr Garn mussten mit schweren Atemschutz den Pkw öffnen und den Brand mittels Schaum bekämpfen.

Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden, auch das gesamte Hab und Gut im Inneren des Autos ist verbrannt oder verschmort.

Ebenfalls im Einsatz standen die Ordnungshüter von Brixen.

Der Einsatz konnte nach den Aufräumarbeiten gegen 16.00 Uhr abgeschlossen werden.

Sehen Sie hier ein kurzes Video der Löscharbeiten:

Der Unfall ereignete sich gegen 13.25 Uhr. Ein 41-jähriger Italiener fuhr seinen Pkw auf dem zweiten Fahrstreifen der A13 in Richtung Brenner. In der so genannten Schönbergkehre verlor der Lenker aus bisher ungeklärter Ursache auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der Folge prallte das Fahrzeug mit der Beifahrerseite gegen die rechts neben der Fahrbahn befindliche Randleitschiene, drehte sich, prallte mit der Fahrerseite des Fahrzeugs erneut gegen die Leitschiene und kam schlussendlich quer zur Fahrbahn auf dem ersten Fahrstreifen zum Stillstand.

Im Fahrzeug befanden sich weiters eine 30-jährige Frau aus dem Bezirk Innsbruck Land und ein 25-jähriger italienischer Staatsangehöriger. Sie beide wurden ebenso wie der Lenker des Pkw unbestimmten Grades verletzt. Nach der Erstversorgung an der Unfallstelle durch das Rote Kreuz wurden sie in die Universitätsklinik Innsbruck eingeliefert. Am Unfallfahrzeug entstand Totalschaden, weitere Fahrzeuge waren nicht beteiligt.

Während der Berge- und Versorgungsmaßnahmen musste der erste Fahrstreifen der A13 vorübergehend gesperrt werden, der zweite und dritte Fahrstreifen blieben frei befahrbar, Stau bildete sich dadurch keiner.

Entdeckt wurde das Rauschgift in der Wohnung eines 50-jährigen Montaner. Er geriet ins Visier der Ermittler, da sich im Umkreis seiner Wohnung verdächtige Personen beobachtet wurden. Der Mann wurde verhaftet und in den Hausarrest überstellt.

Zwei junge Männer aus Neumarkt und Leifers wurden hingegen bei den Behörden als Drogenkonsumenten vermerkt.

Die Operation der Ordnungshüter von Neumarkt ist Teil einer größeren Ermittlungsaktivität gegen den illegalen Rauschgifthandel im Südtiroler Unterland.

Bereits 2015 hat das Wiener Straflandesgericht auch im zweiten Anlauf die Auslieferung des Russen für zulässig erklärt. Darüber hatte Aslan G. Beschwerde erhoben, die entsprechende Verhandlung des Wiener Oberlandesgericht (OLG) fand am Dienstagvormittag im Justizpalast statt. Dabei wurde die Entscheidung des Erstgerichts bestätigt, die Beschwerde verworfen. Die Auslieferung ist somit zulässig. Der Justizminister hatte im Anschluss die Auslieferung bewilligt.

In weiterer Folge beantragte die Staatsanwaltschaft Wien eine Festnahmeanordnung nach § 36 Auslieferungs- und Rechtshilfegesetz, welche vom Richter sofort erlassen wurde. Aslan G. wurde im Anschluss an die Verhandlung festgenommen und in die Justizanstalt Wien eingeliefert, sagte Gerichtssprecherin Christina Salzborn.

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Vom 15. bis 17. September erlebt der Musikexport der Plattform UploadSounds wieder ein ereignisreiches Wochenende. Zunächst geht es zum Welschtiroler Rockfestvial, dem SotAlazopa 2017, und dann zum großen Fest der Europaregion.

Beim SotAlaZopa nehmen gleich drei Newcomer-Bands von UploadSounds teil. Wie üblich ist der Treffpunkt für Rockbegeisterte in Tonadico im Primiero. Neben den Headliner des Festivals, Koryphäen der internationalen Rockszene, treten drei UploadSounds-Bands auf. Am Freitag, den 15. September um 20.30 rocken die Trentiner Hirsch Cave und am Samstag, den 16. September um 15 Uhr 30 das Tiroler Duo Die Wohngemeinschaft. Später am Samstag-Abend um 20 Uhr 30 werden es die zweitbeste UploadSounds-Band 2017 mit dem Namen Ferbegy? aus Südtirol sein, die die Bühne des SotAlaZopa erobert.

Am Sonntag geht es für die UploadSounds-Bands dann zum großen, alle zwei Jahre stattfindenden Fest der Europaregion. Am Sonntag, den 17. September wird dieses Jahr in Pergine Valsugana im Trentino gefeiert. Die Gäste erwartet ein spannender Tag zwischen Folklore, Sport und Musik für Groß und Klein, um die Kultur der drei Länder Südtirol, Trentino und Tirol und im Besonderen die gute Zusammenarbeit zwischen den drei Regionen hervorzuheben. Zwischen kulinarischen Köstlichkeiten, offiziellen Momenten und dem bequemen Transport mit dem Sonderzug von Innsbruck nach Pergine, wird viel Platz auch für die Musik der Europaregion eingeräumt. Neben den Bastards Sons of Dioniso und dem Jugendorchester der Europaregion können auch die Talente von UploadSounds ihren Sound zum Besten geben. Live werden die Gewinner von 2017, die Tiroler Band Jimmy & the Goofballs, sowie die Südtiroler Ferbegy?, die den zweiten Platz belegten, und Electric Circus, eine der zwölf Finalisten-Bands der diesjährigen Edition, auftreten.

Aber damit pfeift der Musikexport von UploadSounds noch lange nicht auf dem letzten Loch: im September geht es für den Export zum Reeperbahn Festival nach Hamburg am 21. September mit Ferbegy?, ins Twenty nach Bozen am 29. und 30. September für Twenty Culture & Sound und am 30. September zum MEI Meeting degli Indipendenti in Faenza mit den Electric Circus.

Am selben Tag erschien in den USA ihr Buch über die Wahl 2016. In dem mehr als 500 Seiten dicken Buch mit dem Titel “What Happened” (“Was passiert ist”) übernimmt die ehemalige Außenministerin und First Lady die Verantwortung für ihre überraschende Niederlage gegen den Quereinsteiger Trump und schildert ihren Schockzustand nach der Wahl. Sie habe sich “leer” gefühlt und sei wochenlang in “Trauer” versunken.

Die Depression habe sie mit Hilfe ihrer Familie, einer alternativen Atemtechnik, die sie von ihrem Yoga-Lehrer gelernt habe, und mit Weißwein bekämpft, schreibt die 69-Jährige. Es gebe aber keinen Tag seit der Wahl vom 8. November, an dem sie sich nicht frage: “Warum habe ich verloren?” Manchmal habe sie wegen der Grübelei über die Wahl Schwierigkeiten gehabt, sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Als einen Faktor für ihre Niederlage nennt Clinton, dass Trump mit seinem rechtspopulistischen Wahlkampf die “rassisch und kulturell” verwurzelten Ängste weißer Wählergruppen ausgebeutet habe: “Viele Wähler fürchteten, dass farbige Menschen – vor allem die Schwarzen, die Mexikaner und die Muslime – ihre Lebensweise bedrohen.”

Mit Trump geht Clinton hart ins Gericht. Sie bezeichnet ihn als “Lügner” und “Sexisten” und beschreibt ihn als für das höchste Staatsamt unqualifiziert. Als Ursachen ihrer Niederlage nennt sie auch Frauenfeindlichkeit in Teilen der US-Gesellschaft und den weitverbreiteten Wunsch nach einem politischen Umbruch in Washington.

Die Demokratin schreibt sich zwar selbst die Hauptverantwortung für ihre Niederlage zu: “Ich hab’s nicht geschafft. Und ich werde den Rest meines Lebens damit leben müssen.” Doch greift sie neben Trump noch andere Protagonisten an, denen sie zumindest einen Teil der Schuld für ihr Fiasko zuweist.

Dazu gehört Senator Bernie Sanders, der Clinton im innerparteilichen Ringen um die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hart als Vertreterin des politischen Establishments attackiert hatte. Clinton nennt auch den früheren Chef der Bundespolizei FBI, James Comey, der in der Schlussphase des Wahlkampfs die Untersuchung zum regelwidrigen Umgang der Ex-Außenministerin mit ihren E-Mails neu eröffnet und dann wieder geschlossen hatte.

Clinton will nicht nochmals für das Präsidentenamt kandidieren, aber als öffentliche Figur präsent bleiben. Bis Dezember will sie ihr Buch bei 15 Auftritten in den USA vorstellen und signieren, der Auftakt sollte am Dienstag in New York gemacht werden. Viele Vertreter der Demokraten wünschen sich allerdings, dass Clinton die Bühne frei macht, um den Neustart der Partei zu erleichtern.

“Sie können das Radio ausmachen, wenn sie mich hören”, kommentierte die 69-Jährige dies ironisch in einem Interview des Radiosenders NPR. Sie fügte hinzu: “Ich habe die Erfahrung und die Narben, die mir nicht nur das Recht geben, sondern mich dazu verpflichten, mich zu äußern.”

Indes hat Trump eine neue Kommunikationsdirektorin. In den vergangenen Wochen übte sie das wichtige Amt im Weißen Haus bereits provisorisch aus, nun ist die 28-jährige Hope Hicks dauerhaft für den Posten ernannt worden. Hicks ist eine enge Vertraute Trumps und spielte schon in dessen Wahlkampfteam eine wichtige Rolle. Nach dessen Amtsantritt im Jänner wechselte sie als Beraterin ins Weiße Haus.

Auf ihrem neuen Posten ist sie für die Kommunikationsstrategie des Weißen Hauses zuständig. Ihre Aufgabe wird dadurch erschwert, dass sich Trump oft in sehr persönlich gefärbten Kurzbotschaften im Internetdienst Twitter, die offenkundig in vielen Fällen nicht mit seinen Mitarbeitern abgesprochen sind, direkt an die Öffentlichkeit wendet.

Die 28-Jährige ist seit Trumps Amtsantritt bereits die dritte Besetzung auf dem Posten des Kommunikationsdirektors. Michael Dubke trat im Mai zurück und führte “persönliche Gründe” an. Sein Nachfolger Anthony Scaramucci wurde Ende Juli nach nur zehn Tagen im Amt von Trump gefeuert, nachdem er andere Mitarbeiter des Weißen Hauses in einem Interview vulgär beschimpft hatte. Danach wurde Hicks bereits vorläufig für den Posten der Kommunikationsdirektorin ernannt.

Die ASGB-Rentnergewerkschaft macht sich große Sorgen. Obwohl die Wirtschaft immer wieder Erfolge vermeldet, ist die Situation der Arbeitnehmer im Lande alles andere als positiv. Die Kluft zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Die Gehälter und Renten verlieren zunehmend an Kaufkraft. Die Kosten für Miete und Kauf von Wohnungen sind mittlerweile so hoch angestiegen, dass viele junge Arbeitnehmer auf dem Wohnungsmarkt deshalb gar keine Chance mehr haben.

Sozial schwache Menschen können ihren Kindern keine Ausbildung gewährleisten und schlecht ausgebildete Arbeitnehmer sind am Arbeitsmarkt benachteiligt. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen in Südtirol auf Sozialbeiträge angewiesen sind. Besonders viele Senioren leiden unter dieser Situation und ihre Renten und Pensionen reichen nicht für ein würdevolles Leben.

Die ASGB-Rentnergewerkschaft fordert deshalb beispielsweise Folgendes: Angepasste Gehälter und Löhne an die Lebenshaltungskosten; öffentliche Förderungen ausschließlich für Betriebe, welche Zusatzverträge abschließen und ihre Mitarbeiter leistungsgerecht behandeln; die Mindestrenten zu erhöhen; den Mittelstand steuerlich zu entlasten; die Gemeindezusatzsteuer abzuschaffen oder die wohnortnahe Betreuung effektiv umzusetzen.

„Die Gewerkschafter erkennen den Ernst der Lage. Unser Austausch war sehr interessant und aufschlussreich. Ihre Anregungen und Vorschläge, welche es umzusetzen gilt, sind eine Bereicherung unserer politischen Tätigkeit und deshalb hoffe ich auf eine Fortsetzung unserer Gespräche. Soziale Gerechtigkeit können wir nur gemeinsam verwirklichen. Ich gebe den Kollegen im ASGB recht: Sozialpartnerschaft darf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein“, erklärt Helmuth Renzler.

Stancher sagte in einem Interview mit Rai Südtirol, dass es sich beim Kapuziner Wastl um ein Denkmal für alle Gefallenen handle und nicht um ein faschistisches Relikt.

Matthias Hofer kritisiert in Richtung des Vizebürgermeisters. „Ein Vizebürgermeister der solch falschen Aussagen tätigt, ist des Amtes nicht würdig”, so der Pusterer. Es sei eine Beleidigung für all die Gefallenen, die auf Gefallenenfriedhöfen ruhen. Der Kapuziner Wastl sei ein klares Faschistisches Symbol und gehöre endlich abgetragen, in ein Museum gestellt und dort erklärt..

„Alle faschistischen Relikte sollten endlich abgetragen und museal aufbewahrt werden. Es kann nicht sein, dass man im Jahr 2017 überhaupt noch darüber diskutieren muss“, schließt das Hauptausschussmitglied seine Aussendung.

Gastredner Heiner Geißler appellierte bei der SVP-Landesversammlung, vor dem Hintergrund zahlreicher internationaler Krisen, für mehr ethische Werte in der Politik: Diese seien Voraussetzung für Glaubwürdigkeit. Außerdem brauche es „Mutbürger“ – und nicht „Wutbürger“. Hart ins Gericht ging er mit der Finanzwelt: Das Kapital habe dem Menschen zu dienen, es dürfe ihn aber keinesfalls beherrschen.

Südtirol-Freund Heiner Geißler, ein begeisterter Bergsteiger und Gleitschirmflieger, lobte die Eigenschaften von Silvius Magnago – seine Unabhängigkeit und seinen Mut. Außerdem habe er ein Konzept gehabt. Dies alles solle man von ihm mit in die Zukunft nehmen. „Wir drücken der Trauerfamilie unser Beileid aus – wir werden unseren Freund Heiner Geißler ehrend in Erinnerung behalten“, sagt Obmann Philipp Achammer im Namen der SVP-Mandatare und -Funktionäre.

Die beiden Männer im Alter von 27 und 31 Jahren hatten bereits eine Scheibe eingeschlagen und versuchten in die Wohnung zu gelangen, als die Ordnungshüter sie auf frischer Tat ertappten. Beide wurden verhaftet und ins Bozner Gefängnis gebracht.

„Heiner Geißler war einer der klügsten politischen Köpfe der alten Bundesrepublik”, so Roland Lang, Obmann des Südtiroler Heimatbunds. „In seiner politischen Tätigkeit wusste er oft, anzuecken und scheute niemals den offenen Widerstreit der Ideen. Er schreckte auch nicht davor zurück, Positionen einzunehmen, die nicht der Parteilinie bzw. der Linie des CDU-“Übervaters” Helmut Kohl entsprachen.

Sein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden ließ ihn in den 1960er Jahren aktiv für die Südtiroler Sache Partei ergreifen: „Was mir oft Freiheitskämpfer hinter vorgehaltener Hand sagten, hat Heiner Geißler selbst in verschiedenen Zeitungsinterviews bekannt: Er unterstütze er als junger Student aktiv den Südtiroler Befreiungskampf, indem er Kurierdienste für die Freiheitskämpfer übernahm. Stets bezeichnete er den Südtiroler Freiheitskampf als eine gerechte Sache. Der Südtiroler Heimatbund wird Heiner Geißler ein ehrendes Andenken bewahren“, so Roland Lang.

Es handelt sich um eine Sonderedition zum 20-jährigen Jubiläum der Bundesforste. Die Eiche war rund 210 Jahre alt und 30 Meter hoch, berichtete ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager. Die Maserung des Holzes sei einzigartig wie ein Fingerabdruck. “Das macht jede Briefmarke zu einem Unikat.”

Die Marken wurden mittels Lasertechnik aus hauchdünnen Furnierholzplatten herausgebrannt, zugeschnitten und in Baumform ausgestanzt. Sie sind in Post-Filialen, auf und beim Sammler-Service der Post AG erhältlich.

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Der Tourismusverband Mayrhofen, die ErlebnisSennerei Zillertal und die Ursprung Buam haben ihre Zusammenarbeit für mindestens die nächsten 3 Jahre vereinbart und freuen sich laut eigenen Angaben über diesen neuen Standort.

„Bei der ErlebnisSennerei gibt es alles, was wir für ein Ursprung Buam Fest brauchen: Das Festgelände ist von Mayrhofen und den umliegenden Ortsteilen aus auch zu Fuß erreichbar. Der Anschluss mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist gut und Parkplätze stehen auch mehr als genügend zur Verfügung. Egal, ob man in Mayrhofen, in Ramsau, in Schwendau, in Hippach, in Brandberg oder in Ginzling wohnt, der Platz ist so zentral, dass man keine großen Wege braucht, um dorthin zu kommen“, schreiben die Ursprung Buam auf ihrer Facebook-Seite.

Mayrhofen selbst gilt im Zillertal als das Zentrum der Volksmusik. Umso mehr passt das mittlerweile legendäre Ursprung Fest perfekt in dieses Umfeld. Denn rund um das Ursprung Buam Fest bietet die Ferienregion Mayrhofen mit seinen kurzen Wegen zahlreiche Möglichkeiten die Berge zu genießen. Ganz egal, ob Fans über die Mayrhofner Hauptstraße durch die zahlreichen Geschäfte, Bars und Restaurants schlendern oder aktiv die Berge und den Hochgebirgsnaturpark Zillertaler Alpen erleben wollen. Es ist für jeden Fan etwas dabei.

Die Drogen waren in kleineren Dosen unterteilt. Außerdem stellten die Ordnungskräfte Bargeld sicher.

Der Mann verfügt über keinen festen Wohnsitz in Italien. Er wurde ins Bozner Gefängnis gebracht.

Der Rettungsdienst versorgte den verletzten Autofahrer. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und übernahm die Aufräumarbeiten.

Grund für die “Piloten-Revolte” ist, dass die Air-Berlin-Geschäftsleitung Verhandlungen zum Übergang des Personals auf den möglichen neuen Eigentümer abgebrochen hat. Rund 200 der 1.500 Piloten hatten sich krankgemeldet, viele nach Unternehmensangaben erst unmittelbar vor dem Flug. Der Generalbevollmächtigte Frank Kebekus warnte: “Wenn sich die Situation nicht kurzfristig ändert, werden wir den Betrieb und damit jegliche Sanierungsbemühungen einstellen müssen.”

“Der heutige Tag kostet uns mehrere Millionen Euro”, teilte Vorstandschef Thomas Winkelmann mit. Ein stabiler Betrieb sei zwingende Voraussetzung dafür, dass die Verhandlungen mit Kaufinteressenten gelingen. Bisher seien die Beschäftigten professionell mit der schwierigen Situation umgegangen. “Das, was wir jedoch heute bei einem Teil der Belegschaft sehen, ist ein Spiel mit dem Feuer.”

Nach Informationen der Zeitung “B.Z.” verliert Air Berlin durch die Ausfälle vom Dienstag vier bis fünf Millionen Euro. Hinzu kämen drei bis vier Millionen Euro Verlust, die die Fluggesellschaft ohnehin pro Tag schreibe.

Air Berlin bedauerte die “Unannehmlichkeiten” für die Passagiere und bat alle Betroffenen, vor der Abfahrt zum Flughafen den Status ihres Fluges zu prüfen. Gestrichen wurden vor allem Inlandsflüge. Betroffen war auch die Lufthansa-Tochter Eurowings, die bei Air Berlin Flugzeuge inklusive Piloten und Crew gemietet hat. Der “weit überwiegende Teil” der Flüge finde aber statt. Passagiere sollten sich trotzdem über ihren Flug informieren, riet Eurowings. Bei der österreichischen Air-Berlin-Tochter Niki finden alle Flüge planmäßig statt.

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) appellierte an die Air-Berlin-Mitarbeiter, den Betrieb der insolventen Airline sicherzustellen. Es sei “extrem wichtig, dass der Flugbetrieb weiter läuft”, sagte Cockpit-Sprecher Markus Wahl am Dienstag in Frankfurt am Main. Ansonsten sei ein Lösungsweg am Verhandlungstisch “unmöglich”.

Es müsse vermieden werden, dass die Flugzeuge von Air Berlin am Boden bleiben, sagte Wahl. Zugleich signalisierte der Gewerkschafter Verständnis für die Betroffenen – bei vielen herrsche “Angst und Verzweiflung”. Diese müsse aber in “geordnete Bahnen” zu Verhandlungen über einen geordneten Übergang der Beschäftigten gelenkt werden.

Zuvor hatte bereits die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Mitarbeiter von Air Berlin aufgefordert, den Flugbetrieb weiter aufrecht zu erhalten, um die Arbeitsplätze nicht zu gefährden. Allerdings seien die Krankmeldungen nicht verwunderlich, da es um die “Existenzen ganzer Familien” gehe.

Der “Bild”-Zeitung zufolge gingen den spontanen Krankmeldungen gescheiterte Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und der Air-Berlin-Geschäftsleitung voraus. In einem internen Schreiben an die Mitarbeiter heißt es demnach, dass die Bemühungen, einen Tarifvertrag zur Ermöglichung eines geordneten Übergangs der Piloten auszuhandeln, am Montag “abgewiesen” worden seien. Zur Begründung hieß es, dass durch einen Sozialplan “mögliche Investoren abgeschreckt” werden könnten.

Die Führung von Air Berlin ist dem Schreiben zufolge erst zu Verhandlungen bereit, wenn die Käufer der insolventen Airline feststehen. “Für uns ist diese Haltung nicht tragbar”, schreibt VC der “Bild” zufolge. Ein reiner Übergang von Flugzeugen ohne die Übernahme des Personals sei für die Gewerkschaft “kein akzeptabler Weg”.

Ein Pilot sprach gegenüber der “Bild”-Zeitung mit Blick auf die Krankmeldungen von einem “puren Akt der Verzweiflung”. Den Piloten täten die Passagiere leid, aber sie kämpften um ihre “Existenz”.

Cockpit befürchtet unterdessen, dass der Langstreckenbetrieb von Air Berlin komplett eingestellt werden könnte. Präsident Ilja Schulz sagte der “Rheinischen Post”, es bestehe die Sorge, dass mit enormen Preiserhöhungen die Langstrecke der Fluggesellschaft “so unattraktiv gemacht werden soll, dass sie noch vor der Übernahme eingestampft werden kann”.

Das Oberlandesgericht München ordnete in der Verhandlung am Dienstag an, den als mutmaßlichen Unterstützer der rechtsextremen NSU angeklagten Andre E. in Gewahrsam zu nehmen. Der Senat will am Mittwoch über einen Antrag der deutschen Bundesanwaltschaft auf Untersuchungshaft entscheiden.

Wenn das Oberlandesgericht München dem Antrag Diemers folgt, wäre eine vorzeitige Haftentlassung Zschäpe nach 15 Jahren ausgeschlossen. Die 42-Jährige habe sich als Mitglied einer terroristischen Vereinigung des zehnfachen Mordes, zahlreicher Mordversuche durch zwei Bombenanschläge sowie mehrerer Raubüberfälle schuldig gemacht, sagte Diemer. Jeder Mord und jeder Bombenanschlag rechtfertige schon für sich allein eine lebenslange Strafe.

Insgesamt ließe sich für die von Zschäpe begangenen Taten 14 Mal eine lebenslange Strafe verhängen, dazu kämen verschiedene Einzelstrafen zwischen sechs und neun Jahren Haft, sagte der Ankläger. Zschäpe verfolgte Diemers Worte ohne erkennbare Regung, die Ellenbogen auf den Tisch und das Kinn auf die Hände gestützt.

Zschäpe sei “ein eiskalt kalkulierender Mensch”, sagte Diemer. Menschenleben hätten bei der Durchsetzung ihrer verbrecherischen Ziele keine Rolle gespielt. Zschäpe zeige “eine Menschen- und Staatsfeindlichkeit, die es unumgänglich macht, die besondere Schwere der Schuld festzustellen”. Hinzu komme eine besondere Gefährlichkeit Zschäpes, was eine Sicherungsverwahrung nach einer Haftstrafe erforderlich mache.

Eine möglichst lange Strafe könne auch sicherstellen, dass für Zschäpe ausreichend Zeit zur Läuterung und die Allgemeinheit vor ihr geschützt bleibe. Bisher gebe es keinerlei Anzeichen für eine Läuterung Zschäpes, betonte der Bundesanwalt.

“Die Angeklagte ist für ihr Verhalten in vollem Umfang strafrechtlich verantwortlich”, sagte der Bundesanwalt. Zschäpe sei zwar den Ermittlungen zufolge nicht selbst an den Tatorten anwesend gewesen, jedoch wegen ihres Wirkens im Hintergrund mitverantwortlich für die Taten ihrer beiden Gefährten Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos, die sich das Leben nahmen. Es gebe zudem keine Anhaltspunkte für eine verminderte Schuldfähigkeit Zschäpes infolge einer psychischen Störung. Zschäpe hatte sich in dem Prozess eine passive Rolle im dem Trio zugeschrieben.

Für den mitangeklagten mutmaßlichen NSU-Helfer Ralf Wohlleben forderte die Anklage wegen Beihilfe zum Mord zwölf Jahre Haft. Wohlleben soll die Waffe beschafft haben, mit der der NSU neun Morde beging. Für den zweiten Beschaffer der Pistole vom Typ Ceska, Carsten S., forderte die Anklage drei Jahre Jugendhaft. S. hatte als einziger Angeklagter von Anfang an umfassend ausgesagt. Ohne seinen Beitrag wäre nach Angaben der Bundesanwaltschaft keine so umfassende Aufklärung möglich gewesen. Er habe “ganz entscheidend” beigetragen, erklärte Diemer die geringe Strafforderung.

Die deutsche Bundesanwaltschaft wirft der Gruppe, die sich Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) nannte, zehn Morde, drei Bombenanschläge und 15 bewaffnete Raubüberfälle in den Jahren 1998 bis 2011 zu. Den Ermittlungen zufolge töteten Zschäpes Gefährten Böhnhardt und Mundlos neun Männer türkischer und griechischer Abstammung sowie eine Polizistin.

Zschäpe ist die einzige Überlebende des Trios. Böhnhardt und Mundlos nahmen sich bei der Enttarnung der Gruppe 2011 das Leben. Mit einem Urteil wird frühestens in einigen Wochen nach den Plädoyers der Nebenkläger und Verteidiger gerechnet. Der seit mehr als vier Jahren andauernde Prozess zählt zu den umfangreichsten der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Der Taxifahrer aus Gröden lebte alleine. Mosers Mutter, die in einer Wohnung im selben Haus lebt, schlug am Montagvormittag Alarm (UT24 berichtete).

Die Rettungskräfte konnten aber nur noch den Tod von Moritz Mussner feststellen. Im Einsatz standen das Weiße Kreuz und der Aiut Alpin.

Zwei Brüder aus Deutschland im Alter von 25 und 28 Jahren, stiegen gemeinsam mit ihrem 78-jährigen Großvater im Zugspitzmassiv von der Neustädter Hütte über den sogenannten „Stopselzieher“ Klettersteig in Richtung Zugspitzgipfel auf. Aufgrund der herrschenden Witterungsverhältnisse lag ca. 10 bis 15 cm Neuschnee im Aufstiegsbereich.

Gegen 12.15 Uhr rutschte der 28-Jährige auf einer Seehöhe von ca. 2.600 Meter im Bereich des ersten gesicherten Gehgeländes des Klettersteiges auf dem schneebedeckten Fels aus und konnte sich am dort angebrachten Fixseil mit einer Hand festhalten. Im Zuge dessen zog sich der Mann eine Schulterluxation zu und konnte die Bergtour nicht mehr weiter fortsetzen.

Eine nachkommende Bergsteigergruppe hatte den Vorfall beobachtet und setzte einen Notruf ab. Wegen Nebel und schlechter Sicht war eine Bergung des Verletzten mit dem Notarzthubschrauber zunächst nicht möglich, sodass Einsatzkräfte der Bergrettung Ehrwald sowie der Bergwacht Grainau zu Fuß zum Verletzten aufsteigen mussten.

Da sich der Nebel und die Sichtverhältnisse nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte gegen 14.40 besserte, konnte der Mann schließlich doch vom abermals alarmierten Notarzthubschrauber geborgen und in das Bezirkskrankenhaus Reutte geflogen werden. Nach einer ambulanten Behandlung wurde der Mann in häusliche Pflege entlassen. Die beiden unverletzten Klettersteigbegeher wurden von den Einsatzkräften mit Unterstützung der Tiroler Zugspitzbahn in das Tal begleitet.

Im Einsatz standen 14 Bergretter der Bergrettung Ehrwald, 6 Einsatzkräfte der Bergwacht Grainau sowie die Besatzung des Notarzthubschraubers.

Die Frau erhielt einen Anruf von einem angeblichen Anwalt der ihr erzählte, dass ein Familienmitglied einen Unfall hatte und nun in Schwierigkeiten mit den Ordnungskräften geraten war. Mit 5.000 Euro lasse sich die Sache aber bereinigen. Als nächstes rief ein vermeintlicher Carabiniere an, um die Geschichte zu bestätigen. Ein Kollege komme vorbei, um das Geld abzuholen.

Die 95 Jahre alte Frau verständigte sofort die Carabinieri und ließ den Betrugsversuch auffliegen. Die Ordnungskräfte rufen dazu auf, im Zweifel sofort bei den zuständigen Stellen zu nachzufragen. Betrüger geben sich oft als Beamte, Vertreter oder eben auch Polizisten aus.

Nuove grotte scientificamente rilevanti nelle Dolomiti e i più recenti risultati dell’intensa attività  di ricerca, condotta attorno alla grotta delle Conturines nella zona di Fanes, luogo di ritrovamento dell’Ursus ladinicus. Sono questi i temi centrali della nuova mostra “Il mondo misterioso delle grotte nelle Dolomiti”, realizzata dal Museum Ladin Ursus ladinicus di San Ciascian – San Cassiano in Badia in occasione dei 30 anni dalla scoperta della grotta delle Conturines e del suo prezioso tesoro.

Nella mostra,  visitabile fino al 10 ottobre 2017 presso la locale Sala Manifestazioni, viene presentata in anteprima la gigantesca grotta “El Cenote”, situata fra il Piz dles Conturines e il Piz Lavarella, a poca distanza dalla grotta delle Conturines e oggetto dal 2010 di un progetto di ricerca guidato dallo speleologo di fama internazionale, Francesco Sauro.  Un’altra grotta descritta nella mostra è  la “Büse di Bernardo”  che si trova sopra Tesero in Val di Fiemme. Durante degli scavi nel 1997 anche qui sono state estratte molte ossa dell’orso delle caverne.

ursu 2Un altro tema della mostra è naturalmente la grotta delle Conturines a 2.800 metri di altitudine e i suoi scheletri dell’orso delle caverne, che visse da queste parti 50.000 anni fa: Questi ultimi risultarono appartenere ad una specie di orso mai descritta prima e della grandezza di un Grizzly, che in onore dei Ladini fu chiamata Ursus ladinicus.

Le ricerche sulla grotta e sui resti degli orsi sono proseguite intensamente negli ultimi anni e saranno la base della teoria sul clima nelle Dolomiti di 50.000 anni fa di Gernot Rabeder dell’università  di Vienna, responsabile degli scavi fatti presso la grotta delle Conturines, mentre Christoph Spätl, famoso per i suoi studi su stalagmiti e stalattiti, fa vedere, basandosi su una carota prelevata nelle Conturines, quali informazioni sono racchiuse nei depositi di grotta e come possono essere decifrate.

Ma ce n’è  anche per i bambini: Non solo le marmotte, ma tutta una serie di creature mitiche dimorano secondo le leggende nelle grotte delle Dolomiti. Chi vorrà  immergersi in questo mondo magico, lo potrà  fare nell’apposito angolo di lettura con testi di Ulrike Kindl.

Tutte le info per la visita del museo e della particolarissima mostra temporanea, al sito del museo

 

Als Hurrikan der höchsten Stufe war “Irma” vor knapp einer Woche über die niederländisch-französische Insel gezogen. Insgesamt kamen in der gesamten Region bisher mindestens 48 Menschen ums Leben.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron begann am Dienstag seinen Krisenbesuch in Pointe-a-Pitre auf der Karibikinsel Guadeloupe. Frankreich spricht von der größten Luftbrücke seit dem Zweiten Weltkrieg zur Versorgung der Hurrikan-Opfer in der Karibik. Rund 1.900 bewaffnete Sicherheitskräfte und Hilfsgüter wurden auf die von “Irma” heimgesuchten Inseln Saint-Martin und Saint Barthelemy gebracht, sagte Macron am Dienstag in Pointe-e-Pitre. Von dort aus sollte es im Lauf des Tages auf die stark beschädigten Inseln Saint-Martin und Saint Barthelemy weitergehen. Die Behörden würden alles tun, damit die Bewohner so schnell wie möglich zu einem normalen Leben zurückkehren könnten.

Der Wiederaufbau werde nachhaltig und beispielhaft sein, sagte Macron. Es seien alle möglichen Vorkehrungen getroffen, doch gegen das nicht Vorhersehbare könne man nichts Vorhersehbares unternehmen. Der Hurrikan sei mit Alarmstufe drei angekündigt worden, mit fünf sei er über die Inseln hinwegfegt. Damit reagierte Macron auf die seit Tagen anhaltende Kritik des Krisenmanagements der Regierung.

Auch Plünderungen in Saint-Martin waren zuletzt ein Streitthema. Die Insel Saint-Martin teilt sich in einen französischen und einen niederländischen Teil, genannt Sint Maarten. Mindestens zehn Menschen kamen auf französischer Seite ums Leben, sieben Menschen wurden vermisst. Die niederländischen Behörden zählten mindestens vier Todesopfer.

Nach wachsender Kritik an den Hilfsmaßnahmen der Londoner Regierung kündigte Großbritanniens Außenminister Boris Johnson ebenfalls an, in die Karibik zu reisen. “Irma” hatte auch britische Überseegebiete verwüstet.

Im US-Bundesstaat Florida sind nach dem Durchzug von Hurrikan “Irma” Medienberichten zufolge 15 Millionen Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Auch im nördlichen Nachbarstaat Georgia hätten fast eine Million Menschen keine Elektrizität, berichtete die US-Zeitung “USA Today” am Dienstag unter Berufung auf jüngste Zahlen aus dem Heimatschutzministerium in Washington.

Die Zeitung “The Washington Post” sprach von Stromausfällen in bisher beispiellosem Ausmaß. Mindestens 54 Prozent der Häuser und Unternehmen in Florida seien am frühen Dienstag ohne Strom gewesen, schrieb die Zeitung. Die zusammengebrochene Versorgung könnte nun auch die Rückkehr vieler Einwohner zu ihren Häusern verzögern.

Die Energieversorgung für Millionen von Menschen wieder herzustellen sei nun der “Topjob” für Verwaltung und Einsatzkräfte in Florida, schrieb “The Washington Post” angesichts der umgeknickten Strommasten und unterbrochenen Elektrizitätsnetzen. Ein für Infrastruktur zuständiger Beamte im Heimatschutzministerium sagte laut “USA Today”, der Wiederaufbau der Energieversorgung habe Priorität. “Ich bitte, dass alle Geduld haben, denn das wird einige Zeit dauern”, fügte Christopher Krebs hinzu. Bis zum Dienstagabend könnte sich Tief “Irma” den Prognosen zufolge auflösen.

Gefahr durch Überschwemmungen bestand jedoch weiter. Jacksonville, mit rund 880.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundesstaats, stand unter Wasser. Die Pegelstände erreichten nach Angaben der Behörden Rekordhöhen. Ein Park in der Stadt glich einem See, wie auf Aufnahmen zu sehen war. Die Behörden versprachen, so schnell wie möglich die Strom- und Trinkwasserversorgung wieder herzustellen. In manchen Gebieten könnte dies aber Wochen dauern.

Floridas Gouverneur Rick Scott sagte: “Wir wollen allen helfen, so schnell wie möglich wieder zum normalen Leben zurückzukehren.” Das werde gleichwohl einige Zeit dauern, seien die Schäden mancherorts doch sehr groß. Das Rote Kreuz warnte vor den Gefahren durch überflutete und unterspülte Straßen sowie abgerissene Stromkabel. In der Karibik gab es 37 Todesopfer, darunter zehn in Kuba, wie ABC berichtete. In den USA starben dem Sender zufolge weitere elf Menschen.

“Irma” war am vergangenen Mittwoch erstmals auf der kleinen Karibikinsel Barbuda an Land getroffen. Er war der stärkste jemals über dem Atlantik entstandene Hurrikan. Zudem hatte kein Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen über einen so langen Zeitraum Windgeschwindigkeiten von fast 300 Stundenkilometern erzeugt. Einige Gegenden in der Karibik wurden so schwer zerstört, dass sie als unbewohnbar gelten.

Auf den Florida Keys boten sich Bilder massiver Verwüstung. Die Inseln waren von der Außenwelt abgeschnitten, Telefon- und Internetverbindungen unterbrochen. Auf Bildern waren zerstörte Häuser zu sehen, sie hatten sich zum Teil von ihren Fundamenten gelöst. Boote wurden aufs Land gespült, Bäume waren eingeknickt. Die Inselgruppe vor der Südspitze Floridas war am Sonntag direkt vom Auge des Sturms getroffen worden.

Das Weiße Haus rechnete damit, dass geflohene Bewohner möglicherweise über Wochen nicht zurückkehren können. Es werde dauern, bis sich die Gegend von dem Sturm erholt habe, sagte der Heimatschutzberater des Weißen Hauses, Tom Bossert.

Der wirtschaftliche Schaden durch die beiden Wirbelstürme “Irma” und “Harvey” beläuft sich den Analysten von Moody’s Analytics zufolge voraussichtlich auf 150 bis 200 Milliarden Dollar (167 Mrd. Euro). Im dritten Quartal dürften die Auswirkungen der Hurrikane auf das Wachstum des Bruttoinlandprodukts in den USA bei fast 0,5 Prozentpunkten liegen, teilte die Ratingagentur am Dienstag mit. Die Schäden durch den mittlerweile abgeschwächten Wirbelsturm “Irma” bezifferten die Analysten auf 64 bis 92 Milliarden Dollar (53 bis 77 Mrd. Euro).

Mogherini sagte am Dienstag vor dem Europaparlament in Straßburg, die Europäische Union wolle “ein Höchstmaß an Druck” auf Nordkorea ausüben. Außerdem werde die EU die jüngsten UNO-Sanktionen gegen Nordkorea umsetzen und auch sicherstellen, dass die Partner der EU dies auch tun würden. Die Sanktionen seien kein Selbstzweck, sondern sollten Kanäle für einen neuen Dialog mit Nordkorea in dem Atomkonflikt eröffnen. Ein militärisches Eingreifen könnte laut Mogherini schnell eskalieren und hätte dramatische Folgen für die koreanische Halbinsel und für die ganze Welt.

Mit einer härteren UNO-Resolution, die ein Öl-Embargo und Finanzsanktionen gegen Machthaber Kim Jong-un vorgesehen hatte, konnten sich die USA in Verhandlungen mit China und Russland nicht durchsetzen. Mit den neuen Sanktionen bestraft das höchste UNO-Gremium das diplomatisch isolierte Land für seinen neuerlichen Atomtest vor gut einer Woche.

US-Präsident Donald Trump hält die jüngsten Sanktionen nur für einen sehr kleinen Schritt. “Das ist keine große Sache”, sagte Trump am Dienstag im Weißen Haus. Er fügte hinzu: “Diese Sanktionen sind nichts im Vergleich dazu, was letztlich geschehen wird müssen.” Mit Außenminister Rex Tillerson habe er sich gefragt, ob die Sanktionen überhaupt etwas brächten, sagte Trump. Es sei andererseits gut, dass das Votum des Sicherheitsrats einstimmig ausgefallen sei, so Trump.

Die US-Verbündeten Südkorea und Japan begrüßten den UNO-Beschluss. Aus der Sicht Chinas muss das Ziel der neuen Strafmaßnahmen eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über das nordkoreanische Atomprogramm sein. Chinas UNO-Botschafter Liu Jieyi warnte, die USA dürften in Nordkorea keinen Regimewechsel anstreben.

Nordkorea will trotz verschärfter UNO-Sanktionen nicht von seinem Atomprogramm abrücken. Das sagte der nordkoreanische Botschafter Kim Hyong-jun am Dienstag in Moskau. Der Diplomat kündigte der Agentur Interfax zufolge sogar Gegenmaßnahmen an: Mit den nächsten Schritten werde Nordkorea die USA in die schwierigste Lage bringen, die diese je erlebt hätten, drohte er. “Wenn die feindlichen Kräfte darauf zählen, dass wir unter solchen Sanktionen schwankend werden und unsere Position ändern, ist das eine große Illusion”, sagte Kim den Angaben zufolge.

Es ist bereits die neunte UNO-Resolution im Zusammenhang mit Nordkoreas Atom- und Raketentests seit dem Jahr 2006. Wirkung gezeigt hat bisher keine von ihnen – Pjöngjang setzte seine Tests und sein Atomprogramm, das weltweit als ernste Bedrohung angesehen wird, trotz aller Warnungen bisher fort. Nordkorea hatte am 3. September nach eigenen Angaben eine Wasserstoffbombe getestet, mit der Interkontinentalraketen bestückt werden sollen.

Nordkorea erhält nach US-Angaben jährlich rund 8,5 Millionen Barrel Öl aus dem Ausland, knapp die Hälfte davon in Form von Rohöl und die andere Hälfte in Form von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl. Von diesen Erzeugnissen dürfen ab dem 1. Oktober und bis Ende des Jahres nur 500.000 Barrel an Nordkorea geliefert werden, ab 1. Jänner 2018 dann nur zwei Millionen Barrel jährlich. Das zuvor diskutierte, vollständige Öl-Embargo galt als umstritten, weil es die nordkoreanische Bevölkerung schwer treffen würde.

Öl sei das “Lebenselixier” Nordkoreas im Bestreben, Atombomben zu bauen, sagte die UNO-Botschafterin der USA, Nikki Haley, nach der Abstimmung. Die neuen Sanktionen seien dem guten Verhältnis von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping zu verdanken. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres bezeichnete die Resolution als “solide Maßnahme” und “klare Botschaft” an Pjöngjang. Nach Angaben der britischen UNO-Botschaft ist Nordkorea nun das am stärksten sanktionierte Land der Welt.

Vor dem Ausfuhrverbot auf Textilien galten bereits Verbote auf Kohle, Eisen und andere Rohstoffe. Nach US-Angaben werden nun mehr als 90 Prozent der öffentlich deklarierten Exporte Nordkoreas untersagt. Zudem dürfen andere Länder keine neuen Arbeitsgenehmigungen für Nordkoreaner mehr ausstellen, die Geld für ihren Heimatstaat verdienen. Das 25 Millionen Einwohner zählende Land hat UNO-Angaben zufolge rund 50.000 Arbeiter ins Ausland geschickt, wodurch es jedes Jahr Einnahmen von bis zu 2,3 Milliarden Dollar (1,9 Mrd. Euro) erzielt.

Strafmaßnahmen allein könnten das Problem nicht lösen, hieß es am Dienstag in einem Kommentar von Chinas amtlicher Nachrichtenagentur Xinhua. Die Chancen, dass Nordkorea nach den jüngsten Sanktionen nachgebe, seien “tragisch niedrig”, während die Aussichten auf neue Atomversuche und Raketenstarts “hoffnungslos hoch” seien.

Die Resolution zeige die Entschlossenheit der Staatengemeinschaft, Nordkoreas Entwicklung von Atomwaffen nicht zu tolerieren, hieß es in einer Erklärung des südkoreanischen Außenministeriums. Der Beschluss sei eine “ernste Warnung an Nordkorea, weil es durch seine rücksichtslosen Provokationen nur seine diplomatische Isolation und den wirtschaftlichen Druck” vergrößere.

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe sagte, er schätze es hoch ein, dass der Sicherheitsrat diese “starke Resolution” einstimmig und schnell beschlossen habe. Dies zeige den Willen der internationalen Gemeinschaft, den Druck auf Nordkorea auf eine neue Ebene anzuheben, damit Nordkorea seine Politik ändere.