Der Mann wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Im Gemeindegebiet von Wängle (Bezirk Reutte) verunglückte ein 71-jähriger Deutscher bei einer Wanderung vom Gehrenjoch zur Schneidspitze. Der Mann stürzte, rutschte in der Folge laut Polizei über einen grasigen Steilhang und fiel daraufhin rund 200 Meter über teils felsdurchsetztes Gelände in die Tiefe.

Der 71-Jährige war in einer Gruppe mit mehreren Personen unterwegs. Auch er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.

APA

„Sibirische-Husky-Welpen in Latsch zu verkaufen“, lautete der Titel einer Anzeige, die auf einem bekannten Südtiroler Verkaufsportal geschalten wurde. Eine Interessentin nahm wenig später Kontakt mit dem Verfasser der Annonce auf. Dieser versorgte sie promt via Mail umfangreich mit Informationen. Der vermeintliche Besitzer erklärte, sich wegen angeblicher gesundheitlicher Probleme nicht mehr um die Tiere kümmern zu können und sie deshalb abgeben zu wollen. Sein einziger Wunsch: „ein nettes und liebevolles Zuhause“ für die Tiere zu finden. Preis pro Welpen: 200 Euro.

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Die Interessentin bat den Herrn, ihr vorab Fotos von den Tieren zu schicken. Außerdem frage sie ihn nach seinem genauen Standort. Nachdem auf ihre Fragen keine Antwort kam, kam die junge Südtirolerin ins Zweifeln und durchschaute wenig später den Schwindel. In den sozialen Medien machte sie auf den versuchten Betrug aufmerksam, um andere vor ähnlichen Szenarien zu bewahren.

Welpen 2

Wie sich später herausstellte: Die Fotos der Welpen wurden schon in mehreren Anzeigen verwendet, unter anderem in Brasilien. Die Mobiltelefonnummer des Betrügers ist laut Infos der Beinahe-Geschädigten eine belgische.

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US-Verteidigungsminister Jim Mattis versicherte bei einem Besuch in Bagdad der irakischen Regierung die Unterstützung der USA im Kampf gegen den IS. Ein Sprecher der Volksmobilisierungseinheiten (Hashed al-Shaabi) sprach von “heftigen Kämpfen” in Tal Afar und zeigte sich zuversichtlich, dass die Stadt binnen Wochen zurückerobert sein werde. Die Hashed al-Shaabi sind ein Bündnis vorwiegend schiitischer Milizen, die bei dem Kampf gegen die IS-Miliz als Unterstützung der regulären Truppen eine wichtige Rolle spielen.

Tal Afar ist eine der letzten Städte unter Kontrolle der IS-Miliz im Irak. Vor ihrer Eroberung durch die Dschihadisten 2014 lebten in Tal Afar rund 200.000 vorwiegend schiitische Turkmenen. An der Offensive sind die Armee, die Bundespolizei, Spezialkräfte sowie 20.000 Kämpfer der Hashed al-Shaabi beteiligt. Tal Afar liegt 70 Kilometer westlich der Großstadt Mosul, die Anfang Juli nach langen Kämpfen von der Armee zurückerobert worden war.

Schätzungen der Anti-IS-Koalition zufolge leben noch 10.000 bis 50.000 Zivilisten in Tal Afar. Zudem sollen sich dort etwa tausend IS-Kämpfer verschanzt haben. Laut dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR sind bereits 1500 Familien aus Tal Afar in ein nahe gelegenes Auffanglager geflohen. Es liefen Vorbereitungen, um bis zu 22.000 Flüchtlinge aufzunehmen.

US-Verteidigungsminister Mattis traf unterdessen zu einem unangekündigten Besuch in Bagdad ein. Er versicherte bei einem Treffen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Haider al-Abadi der Regierung in Bagdad die Unterstützung der USA im Kampf gegen die Dschihadisten und bei der “Wiederherstellung der Souveränität und territorialen Integrität” des Irak zu.

“Die Tage des IS sind gezählt, das ist klar”, sagte Mattis. Allerdings sei er “noch nicht verschwunden und wird es auch nicht so bald sein”. Die “Befreiung” von Mosul habe das Vertrauen in die irakischen Streitkräfte wieder hergestellt, auch wenn sie mit “mehr als 1200 Toten und 6.000 Verletzten” einen hohen Preis für die Vertreibung der Dschihadisten gezahlt hätten.

Mattis zeigte sich überzeugt, dass der Sieg “nicht ohne die feste Hand von Ministerpräsident al-Abadi” möglich gewesen wäre, der die Armee nach 2014 wieder aufgebaut habe. Auch die USA hätten mit ihrer Militärhilfe und dem Training für die irakische Armee ihren Beitrag geleistet, sagte der Minister. Über die Fortsetzung dieser Unterstützung muss noch entschieden werden.

Mattis wollte nach Bagdad weiter nach Erbil reisen, um Massoud Barzani zu treffen. Der Präsident der autonomen Kurdenregion im Nordirak hat für den 25. September ein Referendum über die Unabhängigkeit seiner Region angesetzt, was in Bagdad ebenso wie in Washington und bei den Nachbarn Türkei und Iran auf deutliche Ablehnung stößt.

Der US-Koordinator für den Anti-IS-Kampf, Brett McGurk, sagte, Washington lehne das Referendum ab, weil es sich “katastrophal auf den Kampf gegen den IS auswirken könnte”. “Alle Mitglieder unserer Koalition denken, dass es nicht der richtige Moment ist, ein Referendum zu organisieren”, sagte McGurk. Nach Erbil will Mattis weiter nach Ankara reisen.

Der Salurner Profi-Basketballspieler Tomas Ress kam vorbei, um seine frisch geschneiderte Hirschlederhose samt Kraxen zum ersten Mal anzuprobieren. Dabei wurde mit dem jungen Handwerker Thomas Ventura ein Foto geknippst.

Sofort fällt einem Ress´sch enorme Körpergröße auf. Ganze 2,08 Meter ragt der Serie-A Spieler von Umana Venedig in die Lüfte. Daneben wirkt sogar der kräftig gebaute Schneider recht zierlich.

Ventura_Ress

Der Lederbedarf für die maßgeschneiderte vom 37-Jährigen Basketball-Riesen dürfte wohl etwas über dem Durchschnitt gelegen haben. Stehen tut die dunkelbraune Trachtenhose dem Sportler allemal.

Der Unfall ereignete sich gegen 10.20 Uhr am Vormittag. Der Wanderer soll aus bisher unbekannter Ursache vom Steig abgerutscht und über steiles felsdurchsetztes Gelände über 200 Meter in die Tiefe gestürzt sein.

Dabei zog sich der Mann tödliche Verletzungen zu. Er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Betroffen ist der westliche Teil der Rienzstadt. Dazu gehören die Gebiete rund um Stegen sowie von der Reischacher Kreuzung bis zur Industriezone Bruneck West. Auch St. Martin ist betroffen.

Seit kurz nach 17.00 Uhr sind Anwohner und Betriebe von der Stromversorgung abgeschnitten.

Badr Rabih soll seine Partnerin wiederholt verprügelt haben. Dies berichtete der italienische TV-Sender RTTR Alto Adige unter Berufung auf Aussagen der Nachbarn. Diese hätten der 39-Jährigen öfter geraten, ihren Lebensgefährten zu verlassen.

Die Nachbarn gaben dem Bericht zufolge an, am Montag Schreie aus der Unterkunft gehört zu haben. Sie hätten allerdings nicht die Einsatzkräfte verständigt, weil es in der Vergangenheit in der Wohnung öfters laut geworden sei.

Am Montagabend fanden die Rettungskräfte Obrist tot in der Badewanne ihrer Wohnung auf. Ihr Lebensgefährte hatte die Rettungskette in Gang gesetzt. Weil an seiner Geschichte aber bald Zweifel aufkamen, nahmen ihn die Ordnungskräfte wegen Mordverdachts fest (UT24 berichtete).

Der arbeitslose Marokkaner gab Medienberichten zufolge gegenüber den Rettern an, dass Obrist im Badezimmer vermutlich gestürzt sei. Der Leichnam der 39-Jährigen habe aber offensichtlich Schnittverletzungen aufgewiesen.

Die Ordnungshüter stellten ein blutdurchtränktes Handtuch und ein Messer sicher.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

Bisher berichtet:

Mutmaßliches Mordopfer in Brixen: Identität bekannt
Mord im Eisacktal?

Dabei zog er sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Die Rettung lieferte ihn in das Krankenhaus Zams ein.

Die 39 Jahre alte Frau ist am Montag bei Milland in Brixen tot in der Badewanne ihrer Wohnung aufgefunden worden. Es war der Lebensgefährte von Obrist, der die Rettungskette in Gang setzte. Bei ihm handelt es sich laut Bericht um den arbeitslosen Marokkaner Rabih Badr, Jahrgang 1983.

An seiner Geschichte seien aber schon bald Zweifel aufgekommen, meldete Südtirol Online. Der Mann gab dem Nachrichtenportal zufolge an, dass seine Lebensgefährtin vermutlich gestürzt sei. Diese habe aber offensichtlich Schnittverletzungen aufgewiesen.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

Bisher berichtet:
Mord im Eisacktal?

Update: Mutmaßliches Mordopfer in Brixen: Identität bekannt

Der Mann gab dem Bericht zufolge an, seine Lebensgefährtin sei vermutlich gestürzt. Er hätte sie tot aufgefunden. Offensichtlich habe die Frau aber Schnittverletzungen erlitten.

Die Ordnungskräfte nahmen den aus Marokko stammenden Mann wegen Verdacht auf Mordes fest.

APA

„Seit Jahren sorgt diese Asyleinrichtung für negative Schlagzeilen, gerade vor wenigen Wochen gab es dort eine gewaltsame Messerstecherei unter Asylwerbern unterschiedlicher Volksgruppen“, erläutert Abwerzger, der aufgrund der Pläne einer Rückkehreinrichtung eine weitere Zuspitzung ortet: „Ein Asylheim mit ausschließlich Personen mit negativem Bescheid ist ja mehr als gefährlich. Lauter Personen ohne Zukunftsaussicht warten mitunter Jahre auf Abschiebung, da sind soziale Probleme vorprogrammiert, denn bereits jetzt sind Großteils Personen mit negativen Bescheiden dort untergebracht“, so Abwerzger.

Er fordert daher nicht nur die räumliche Verteilung von Asylwerbern mit negativen Bescheiden, sondern vor allem, „dass die Abschiebungen rasch erfolgen müssen.“

Die vier überlebenden Mitglieder der mutmaßlichen Terrorzelle waren erstmals einem Richter vorgeführt worden, der sie formell verschiedener Terrorvergehen beschuldigte. Ein Verdächtiger wurde anschließend unter Auflagen freigelassen.

Das Geständnis stammt laut Justiz von dem festgenommenen Mohamed Houli Chemlal. Die Zelle habe “einen Anschlag noch größeren Ausmaßes geplant”, hieß es aus Justizkreisen. Dieser Anschlag habe “auf Monumente abzielen” sollen.

Die Anhörung fand unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen am Nationalen Gerichtshof in Madrid statt. Der Richter Fernando Andreu erhob mehrere Beschuldigungen gegen Chemlal und andere Verdächtige: Verantworten müssen sie sich unter anderem wegen terroristischer Morde, Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Besitzes von Sprengstoff. Während gegen zwei Verdächtige Haftbefehl erlassen wurde, wurde ein weiterer unter Auflagen freigelassen. Den Fall eines vierten Verdächtigen will der Richter weiter prüfen.

Chemlal war am vergangenen Mittwochabend in Alcanar bei einer Explosion kurz vor den Anschlägen verletzt worden. Mit seinem Attentats-Geständnis vor dem Gerichtshof in Madrid bestätigte er nach Justizangaben seine Aussage aus einem Polizeiverhör.

Bei den Anschlägen von Barcelona und Cambrils wurden am vergangenen Donnerstag und Freitag 15 Menschen getötet und mehr als 120 verletzt. Von den zwölf mutmaßlichen Mitgliedern der Terrorzelle leben nur noch die vier, die nun in Madrid vor Gericht standen. Die übrigen acht wurden von der Polizei erschossen oder starben bei der Explosion in einem Haus in Alcanar. Dort hatten die Attentäter nach dem Stand der Ermittlungen ein Lager mit Chemikalien zur Herstellung von Sprengstoff angelegt.

Dem Gericht vorgeführt wurden nach Angaben aus Justizkreisen außer dem 21-jährigen Chemlal Driss Oukabir, Mohammed Aallaa und Salh El Karib. Chemlal ist ein Spanier aus der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla. Die anderen drei Verdächtigen sind Marokkaner.

Der 28-jährige Driss Oukabir ist ein älterer Bruder des 17-jährigen Moussa Oukabir, der an dem Auto-Anschlag in Cambrils beteiligt war und dort mit vier weiteren mutmaßlichen Mitgliedern der Terrorzelle von der Polizei erschossen wurde. Der 27-jährige Aallaa ist der Eigentümer des Audi, der bei dem Anschlag in Cambrils eingesetzt wurde.

El Karib, ein Freund von Driss Oukabir, hat ebenso wie ein großer Teil der Mitglieder der Terrorzelle in Ripoll am Fuße der Pyrenäen seinen Wohnsitz. Er betreibt dort einen Call-Shop für billige Auslandsgespräche. Er soll laut Presseberichten 34 Jahre alt sein.

Der Hauptattentäter, der 22-jährige Younes Abouyaaqoub, der vergangene Woche einen Lieferwagen in eine Menschenmenge auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas gesteuert haben soll, wurde am Montag von der Polizei erschossen. Der mutmaßliche Kopf der Terrorzelle, der Imam Abdelbaki Es Satty, kam am vergangenen Mittwoch bei der Explosion im Versteck der Gruppe in Alcanar ums Leben.

Die Attentäter von Barcelona und Cambrils sollen von dem aus Marokko stammenden Imam radikalisiert worden sein. Zu den Anschlägen in Katalonien hat sich die Jihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bekannt. Nach den Anschlägen werden noch immer 48 Verletzte im Krankenhaus behandelt, von denen acht in Lebensgefahr schweben.

Der Mann war Mitte März vom Landesgericht für Strafsachen zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Er war am 30. September 2016 der 39-jährigen Frau gefolgt, die ihren Hund Gassi führte, als sie gegen 20.15 Uhr hinter sich Schritte wahrnahm. Ehe sie sich umdrehen konnte, packte sie ein Unbekannter, drückte ihr einen metallenen Gegenstand gegen den Hals und herrschte sie in gebrochenem Englisch an: “Sex or dead!” Dann zerrte der Täter sein Opfer ins Dickicht.

Weil er am Körper der Frau und auf ihrem Mobiltelefon seine DNA-Spuren hinterlassen hatte, konnte der 36 Jahre alte Rumäne ausgeforscht und festgenommen werden. Der Mann war keine zwei Wochen vor dem gegenständlichen Sexualverbrechen nach mehrjähriger Haft aus einem deutschen Gefängnis entlassen worden. Er weist insgesamt acht Vorstrafen auf, davon drei einschlägige. 2004 wurde er erstmals wegen Vergewaltigung verurteilt, nachdem er eine 16-Jährige in einen Fluss gezerrt und sich an dem Mädchen vergangen hatte. 2011 missbrauchte und beraubte er eine 19-Jährige.

Im Hinblick auf diese Umstände hielt das OLG eine Korrektur des Strafausmaßes für erforderlich. “Solche Leute muss man lange wegsperren, um die Bevölkerung zu schützen. Prinzipiell ist zu sagen, es darf nicht der Eindruck entstehen, dass die Strafgerichte bei Sexualdelikten zu milde urteilen würden”, stellte Christian Dostal, der Vorsitzende des Drei-Richter-Senats, fest. Der Angeklagte sei “ein Triebverbrecher, der durch die bisherigen Strafen nicht in seinem Sexualverhalten gezügelt werden konnte”. Der Mann habe schon in Rumänien, in Deutschland und Italien delinquiert. “Sein letztes Opfer in Wien hätte er fast mit einem Poncho erwürgt. Die Frau ist für ihr Leben traumatisiert,” gab Dostal zu bedenken.

Der Fall belegt deutlich, wie schwierig es innerhalb der EU ist, Gewalttäter nach Verbüßung ihrer Haftstrafen dauerhaft in ihre Heimat abzuschieben. Der Rumäne war im Jänner 2015 in Deutschland wegen Raubes und zweier Handtaschendiebstähle zu zweieinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt worden. Nach Verbüßung von rund 20 Monaten wurde er am 19. September 2016 vorzeitig entlassen und in Verbindung mit einem Aufenthaltsverbot nach Rumänien abgeschoben. Elf Tage später war er in Wien und verging sich an der 39-Jährigen.

Die Frau hatte sich zu wehren versucht, indem sie dem Angreifer in die Hand biss. Darauf zog er ihr ihren Poncho über Kopf und Hals und zerrte so fest zu, dass sie kaum mehr Luft bekam. Dennoch war die Gegenwehr der Frau nicht gebrochen. Sie zwickte den Angreifer, worauf dieser sie brutal zu Boden stieß und endgültig ihre Gegenwehr brach.

Am Montagabend hat ein Erdbeben die Region Kampanien und speziell Ischia getroffen. Auf der Ferieninsel starben mindestens zwei Menschen und es kam zu erheblichen Schäden. Der Südtiroler Bevölkerungsschutz hat sofort Kontakt mit den staatlichen Zivilschutzstrukturen aufgenommen, um seine Bereitschaft für einen Einsatz vor Ort zu bekunden. Aktuell wird aber laut Angaben des Lagezentrums in Bozen keine Hilfe aus Südtirol benötigt, da vorerst nur die Region Kampanien in die Bergung von Menschen und Aufräumarbeiten involviert wurde.

Momentan laufen die Hilfs- und Aufräumarbeiten in den betroffenen Gemeinden auf der Insel Ischia weiter. Notunterkünfte vor Ort sind eingerichtet, werden aber zurzeit nicht benötigt. Es finden in regelmäßigen Koordinierungskonferenzen zwischen den regionalen und staatlichen Zivilschutzorganisationen statt.

Auch der zuständige Landesrat, Arnold Schuler, ist über die Lage auf Ischia informiert. „Der Südtiroler Bevölkerungsschutz steht bereit, falls Kampanien unsere Hilfe benötigt“, sagt der Landesrat.

Damit sie den Gewinn erhalte, müsse sie zuerst Geld im dreistelligen Bereich über einen Bargeldtransferdienst an einen Notar überweisen, sagten ihr die Betrüger.

Die Frau überwies laut Angaben der Polizei das Geld, aber es folgten neue Forderungen für Securitykosten und Zollgebühren. Auch diesen kam die Frau nach. Eine Auszahlung des angeblichen Gewinns unterblieb jedoch.

90 Athleten kämpften vergangenes Wochenende in Ingenbohl/Brunnen in der Schweiz um den begehrten Europameistertitel im Handmähen. In wenigen Stunden haben die besten Handmäher Europas mit ihren Sensen tausende Quadratmeter saftiges Gras weggefegt. Auch wenn es für die Südtiroler Teilnehmer dieses Mal nicht für die Sensation gereicht hat, so mähten sich die Athleten auf Top-Platzierungen.

Diese Ausgabe der EM im Handmähen sollte ein großer Triumpf für Österreich werden: Elisabeth Schilcher aus Köstendorf in Salzburg holte den EM-Titel bei den Damen. Gold bei den Herren gelang Bernhard Selinger aus Offenhausen in Oberösterreich. Und auch bei der Mannschaftswertung holten sich die Athleten aus Österreich Gold. Neun Nationen nahmen an der EM teil: Südtirol, Österreich, das Baskenland, Slowenien, Tschechien, England, die Slowakei, Deutschland und die Schweiz.

Harte Konkurrenz

Schnelligkeit, Regelmäßigkeit und Sauberkeit der Mahd sind beim Sensenmähen entscheidend. Auf die Herren wartete ein Wettbewerbsfeld in der Größe von 100 Quadratmeter, bei den Damen waren es 35 Quadratmeter. „Die Konkurrenz war sehr stark. Bei der EM entscheiden wenige Hundertstel über Sieg oder Niederlage“, erklärt Martin Kemenater, der das Südtiroler Team gemeinsam mit SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth begleitet hat.

Top-Ergebnisse für Südtiroler Handmäher

Auch wenn es für die Titelverteidiger dieses Mal nicht fürs Siegerpodest gereicht hat, können alle Teilnehmer stolz auf ihre Leistung sein. Das beste Ergebnis erzielte der Sarner Georg Spiess. Er landete auf den 11. Platz von insgesamt 63 Teilnehmern bei den Herren. Christian Irsara erzielte den 13. Platz, Daniel Lanziner mähte sich auf Platz 16., Andreas Ausserhofer auf Platz 18. Valentin Domanegg sicherte sich den 22. Platz, Jan Agreiter den 35. Klaus Lanziner mähte sich auf den 37. Platz, Florian Prossliner auf den 41., Florian Gabloner sicherte sich den 44. und Christian Domanegg den 58 Platz. Bei den Damen landete Magdalena Egger auf den 21. und Hannah Aichner auf den 22. Platz.

Bei der Mannschaftswertung verfehlten die Südtiroler nur knapp das Siegerpodest und landeten auf den vierten Platz bei den Herren. Die Damen erzielten dabei Platz sechs.

Fest der Freundschaften

Die Europameisterschaft im Handmähen war auch ein großes Fest der Freundschaften. „Wir haben viele neue Freundschaften geknüpft und viele neue Eindrücke gewonnen“, freut sich SBJ-Landesleiterin Angelika Springeth.

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Die Sense braucht „a guate Schneid“.

Die pikanten Fotos dürften vor einigen Jahren entstanden sein. Bis 2015 waren Tiger Woods und Lindsey Vonn ein Paar.

„Es ist ein abscheulicher und widerwärtiger Eingriff in die Privatsphäre, wenn jemand private und intime Fotos stiehlt und sie illegalerweise veröffentlicht“, sagte ein Sprecher von Vonn dem Onlineportal People.

Die Sportlerin kündigte an, rechtliche Schritte einzuleiten. Auch Tiger Woods schaltete US-Medienberichten zufolge seinen Anwalt ein.

„Europas linksregierte Politik versagt in der Sicherheitsfrage komplett. Damit verbunden ist die Einwanderungsfrage und wir sehen, wie dieses Europa nicht einmal fähig ist, die Außengrenzen zu schützen. Nicht nur das. Auch wenn Einwanderer hier sind, so können sie tun was sie wollen, denn es passiert ihnen ja nichts. Und weil wir politische Führungen haben, die viel philosophieren, Regenbogen Fahnen schwingen und nichts auf die Reihe bekommen, haben die Bürger zurecht Angst. Man kann nicht die Grenzen unkontrolliert offen halten und gleichzeitig von Sicherheit sprechen – das ist ein Widerspruch! Aber genau das tut Europa“, so Stocker weiter.

„Deshalb entscheiden sich Sicherheitsfragen in Europa und auch in Südtirol immer über Wahlen. Wenn die Bürger die SVP oder die Grünen wählen, so wählen sie unkontrollierte Einwanderung und gedankenlosen Umgang mit den Einwanderern. Wählen sie Parteien, wie die Freiheitlichen, so wissen sie, dass wir in der Einwanderung hart aber fair sind nach dem Motto: „Desto härter und klarer die Regeln in der Einwanderung sind, desto besser verstehen wir uns!“, so Stocker abschließend.

Die Schauspielerin und Sängerin ist im Alter von 97 Jahren in ihrem Wohnhaus in München gestorben. Sie sei friedlich eingeschlafen, berichtete ihr Neffe. Hielscher war in mehr als 50 Filmen und 200 Fernsehproduktionen zu sehen – darunter “Frauen sind keine Engel” (1943) und “Der Zauberberg” (1981). Die “Bild”-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet.

Als eine der Ersten stand Hielscher 1957 beim Grand Prix d’Eurovision de la Chanson – dem heutigen Eurovision Song Contest – für Deutschland auf der Bühne. Mit ihrem Lied “Telefon, Telefon” holte sie den vierten Platz und durfte ein Jahr später wieder antreten und wurde Siebte.

Das Multitalent galt auch als erste Talkmasterin Deutschlands, “Zu Gast bei Margot Hielscher” hieß ihre Show Mitte der 60er Jahre im Bayerischen Fernsehen. “Sie war ein disziplinierter, äußerst gastfreundlicher und liebenswürdiger Mensch”, sagte ihr Neffe.

Die gebürtige Berlinerin lebte mehr als 70 Jahre in der bayerischen Landeshauptstadt. In den vergangenen Jahren hatte sich die kinderlose Film-Diva aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Kurz vor ihrem Tod habe sie noch gesagt, “ich bin so müde”, berichtete ihr Neffe. Am 29. September wäre die Grande Dame 98 Jahre alt geworden.

Bürger würden auf offenen Straße verprügelt und beraubt. In der Notaufnahme im Krankenhaus komme es zu Tumulten und die sogenannten Flüchtlingsunterkünfte zeichnen sich durch wüste Schlägereien aus. Die einheimische Bevölkerung habe genug von dieser Situation und macht sich Sorgen um die künftige Entwicklung, so Frick.

„Je mehr illegale Einwanderer und Asylanten an die Küsten Italiens und in der Folge nach Südtirol kommen, desto größer und unkontrollierbarer werden die Probleme. Die Landesverwaltung und die Ordnungskräfte sind bereits mit den derzeit sich in Südtirol befindlichen Illegalen und Asylwerber massiv überfordert. Die Einheimischen sehen sich mit einem gravierenden Sicherheitsproblem im Land konfrontiert“, sagt Frick.

„Wir Freiheitliche sprechen uns für eine verbindliche Obergrenze für Asylwerber in Südtirol und die konsequente Abschiebung von Illegalen aus. Nur politisch Verfolgten steht eine Unterstützung im Gegensatz zu den zahlreichen Wirtschaftsmigranten zu. Um die Schließung der Mittelmeerroute und die Einrichtung von Auffanglagern und Registrierungsstellen in Afrika führt kein Weg vorbei. Die herrschende Situation der illegalen Masseneinwanderung ist untragbar und gehört endlich wieder geregelt“, heißt es in der Aussendung.

Es sei allerdings noch zu früh, um sagen zu können, ob es sich um den Torso von Kim Wall handele. Die Fundstelle befand sich nahe der Köge-Bucht, wo zuletzt nach der Journalistin gesucht worden war.

Zuletzt hatte es Verwirrung um das Schicksal der 30-Jährigen gegeben. Wall wurde zuletzt gesehen, als sie am 10. August mit dem Tüftler Peter Madsen an Bord von dessen U-Boot “Nautilus” ging. Am selben Tag verschwand das selbsgebaute U-Boot. Die dänischen Streitkräfte starteten eine Suchaktion und orteten das Boot schließlich rund 50 Kilometer südlich der dänischen Hauptstadt. Bootsbauer Madsen wurde gerettet, das U-Boot sank. Nach Ãœberzeugung der Ermittler hatte Madsen es absichtlich versenkt.

Madsen hatte zunächst ausgesagt, er habe die 30-jährige Journalistin auf der Insel Refshaleöen bei Kopenhagen abgesetzt. Später gab er laut Polizei an, die Frau sei bei einem Unfall an Bord des U-Boots gestorben. Er habe die Leiche der Journalistin nach dem Unglück in der Köge-Bucht über Bord geworfen. Madsen steht unter dem Verdacht der fahrlässigen Tötung.

Die 30 Jahre alte Schwedin Kim Wall war zuletzt am 10. August gesehen worden, als sie sich mit Madsen im Hafen von Kopenhagen auf der “UC3 Nautilus” einschiffte. Sie hatte eine Reportage über den Erfinder schreiben wollen.

APA

Serebrennikow ist ein international anerkannter Theatermacher und steht der russischen Führung kritisch gegenüber. Er sollte im September in Stuttgart die Märchenoper “Hänsel und Gretel” inszenieren.

Die Behörden hatten die Wohnung des Regisseurs und das Gogol-Theater im Mai durchsucht. Drei frühere Mitarbeiter wurden mit Untersuchungshaft oder Hausarrest belegt. Serebrennikow war nach Behördenangaben zunächst Zeuge in dem Verfahren. Weil aber sein Pass eingezogen war und er nicht ins Ausland reisen durfte, fürchtete auch er eine Verhaftung.

Den Vorwurf der Veruntreuung wies er zurück. Allerdings hat ihn die frühere Chefbuchhalterin seiner Produktionsfirma “Siebtes Studio” in Vernehmungen belastet. Nach Serebrennikows Angaben werfen die Ermittler ihm vor, eine bestellte Inszenierung von Shakespeares “Sommernachtstraum” sei nicht zustande gekommen. Die Aufführung ist allerdings mehrfach in Russland und im Ausland gezeigt worden.

Viele russische Künstler haben eine Freilassung der inhaftierten Theatermacher gefordert. Auch die Staatsoper Stuttgart setzte sich für Serebrennikow ein. Im Mai setzte das Bolschoi-Theater in Moskau ein Ballett des Regisseurs über den russischen Startänzer Rudolf Nurejew kurz vor der Welturaufführung ab.

Das Landesamt für Bodendenkmäler hat den Abbau in der Schottergrube in Laag/Neumarkt durch die „San Floriano GmbH“ überwacht. Dabei konnte etwa zehn Meter unterhalb des heutigen Gehniveaus ein außergewöhnlicher Fund nachgewiesen werden, und zwar eine Körperbestattung aus der Kupferzeit, also aus der Zeit des Ötzi.

„Das Grab enthielt als Beigabe einen Feuerstein-Dolch aus dem 3. Jahrtausend vor Christus – der Feuerstein stammt aus den lessinischen Bergen“, berichtet die Archäologin Catrin Marzoli. Es handele sich um eine kupferzeitliche Bestattung mit Grabhügel, wie sie bisher im Südtiroler Raum noch nicht nachgewiesen werden konnte, sagt die Archäologien und Direktorin des Landesamts für Bodendenkmäler. Eine Untersuchung der gefundenen menschlichen Ãœberreste hat ergeben, dass im Grab ein junger Erwachsener im Alter zwischen 18 bis 25 Jahren bestattet wurde.

Bei der Überwachung des Schotterabbaus konnte ein weiterer laut Marzoli sensationeller Fund gemacht werden: Es wurde ein römerzeitliches Gräberfeld mit etwa 70 Körperbestattungen nachgewiesen. Die vereinzelten bisher geborgenen archäologischen Funde deuten auf eine Datierung in die Spätantike (4. bis 5. Jahrhundert nach Christus). Die gesamte Ausdehnung des Gräberfeldes konnte noch nicht ermittelt werden. Weitere Gräber befinden sich noch im bergseitig angrenzenden Grund. „Die Anzahl dieser weiß man nicht genau, da der Schotter an dieser Stelle noch nicht bis auf das Niveau der archäologischen Schichten abgetragen wurde“, erklärt die Archäologin. Es handelt sich laut Marzoli neben jenem von St. Lorenzen im Pustertal, um das größte bisher im Südtiroler Raum nachgewiesene römerzeitliche Gräberfeld.

Das Gräberfeld lag ursprünglich bergseitig der bekannten römischen Reichsstrasse, die Via Claudia Augusta, die den oberitalienischen Raum über das Etschtal mit der Hauptstadt der Provinz Raetia, Augusta Vindelicum (Augsburg), verband. In nicht all zu großer Entfernung wurde vor mehreren Jahren in Neumarkt/Laag eine ausgedehnte römerzeitliche Siedlung freigelegt. „Vermutlich wurden im Bereich der heutigen Schottergrube die Verstorbenen aus dieser Siedlung bestattet“, sagt die Archäologin.

LPA

Mindestens fünf Menschen konnten lebend aus Trümmern geborgen werden, darunter ein Baby, wie der Zivilschutz mitteilte. Unter dem Applaus vieler Zuschauer sei der Bub seiner Mutter übergeben worden, berichtete die Agentur ANSA. Die Frau war Stunden zuvor aus dem Haus geborgen worden. Die Retter bemühten sich in den frühen Morgenstunden, zu den beiden älteren Brüdern des Geretteten vorzudringen. Insgesamt sollen mehr als 25 Menschen verletzt worden sein.

Besonders betroffen waren die Orte Casamicciola und Lacco Ameno. Auf Fotos waren eingestürzte Häuser und Menschen auf der Straße zu sehen. Touristen und Bewohner seien in Panik auf die Straße gelaufen, berichteten italienische Medien. Auch soll mancherorts der Strom ausgefallen sein und Hotels geräumt worden sein. Der Zivilschutz berief ein Sondertreffen ein. Ein Krankenhaus auf der Insel wurde evakuiert. Bewohner erzählten, sie würden die Nacht im Freien verbringen. Für sie wurde im Ort ein Fußballstadion geöffnet.

Die Behörden stellten noch in der Nacht im Hafen von Ischia und in Casamicciola drei Fähren bereit, um verschreckten Urlaubern und Besuchern ein Verlassen der Insel zu ermöglichen. Die erste Fähre in Richtung Neapel legte bereits in den frühen Morgenstunden ab.

“Es hat alles angefangen zu wackeln, alles ist heruntergefallen (…). Häuser sind eingestürzt. Es gibt Vermisste, ein Chaos”, erzählte eine Augenzeugin laut Nachrichtenagentur ANSA. “Es ist das Schlimmste, was mir je passiert ist.”

Die Feuerwehr teilte mit, Gebäude seien eingestürzt und beschädigt worden. “Es war sehr stark und sehr furchterregend. Ich habe gehört, dass Menschen gestorben sind”, sagte die Gemeinderätin Donatella Migliaccio. Schiffe und Hubschrauber wurden bereitgestellt, um Verletzte ans Festland zu bringen.

Die Insel mit vulkanischem Ursprung ist vor allem im Sommer sehr beliebt bei Urlaubern. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel macht dort regelmäßig Osterurlaub. Die Insel liegt in der Nähe der Phlegräischen Felder, die zu den weltweit wenigen Dutzend sogenannten Supervulkanen zählen. Im Jahr 1883 kamen bei einem Beben auf Ischia rund 2.300 Menschen ums Leben.

Italien wird immer wieder von teils verheerenden Erdbeben heimgesucht. Vor fast genau einem Jahr, am 24. August, erschütterte ein schweres Beben die mittelitalienische Region um die Stadt Amatrice. 299 Menschen starben.

APA

Il ricchissimo museo virtuale “Portale 1809” è stato realizzato nel contesto del progetto “1809-2009 – La storia incontra il futuro”, ma non si è chiuso con le celebrazioni dell’anno hoferiano, anzi.   Il portale è attualissimo anche oggi, a maggior ragione, nel 250°  anniversario della nascita dell’eroe tirolese.

Il portale permette di navigare nei  fondi digitalizzati di  biblioteche, archivi e musei dell’intero Tirolo. Si possono cercare informazioni specifiche o semplicemente1089 lasciarsi portare dalla curiosità e dalla voglia di scoprire. A disposizione degli utenti c’è una ricca galleria d’immagini, come recita il sito: “più di 800 immagini provenienti da quindici istituti sono state raccolte e descritte per Lei, fra cui dipinti, fotografie, cartoline, incisioni, oggetti d’uso quotidiano e articoli di consumo. S’immerga in questo mondo di immagini, e provi a comporre un Suo mosaico di persone ed eventi di allora e dei loro effetti fino a oggi”.

Inoltre tantissimi documenti dell’epoca: “Otto archivi ci hanno aperto le loro porte, permettendoci di prendere visione del loro ricco patrimonio. Abbiamo raccolto una serie di documenti importanti e interessanti, a volte anche curiosi, e li abbiamo digitalizzati. Tra di essi ci sono molti manoscritti originali, che cosi sono accessibili per la prima volta a un vasto pubblico”

Ed ancora, una serie di informazioni dettagliate, su luoghi, eventi, persone, tratte da enciclopedie e volumi storici e scientifici.

Un museo tutto da scoprire, quindi:  anche senza muoversi da casa, basta andare sul sito del Portale 1809 e …cominciare a navigare!