Gegen 15.15 Uhr ging der Notruf bei der Berufsfeuerwehr der Stadt ein. Im Eingangsbereich einer Wohnung im ersten Obergeschoss war ein Feuer ausgebrochen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die zwei älteren Bewohner daran gehindert, ins Freie zu flüchten. Sie wurden schließlich von der Berufsfeuerwehr über eine Steckleiter gerettet.

Die Wohnung erlitt trotz des raschen Einsatzes der Berufsfeuerwehr große Schäden. Der Brand selbst wurde durch einen Defekt bei einer Batterieladestation eines Elektrofahrrades ausgelöst.

Im Einsatz waren neben dieser Berufsfeuerwehr auch die Rettung 118 und die Staatspolizei.

“Lasst mich so offen wie möglich sein: Eure Helden sind Verlierer. Ihr kämpft auf verlorenem Posten.” Schwarzenegger reagierte damit auf die rassistische Gewalt in Charlottesville mit einer Toten.

“Glaubt mir, ich kenne die echten Nazis. Ich wurde 1947 kurz nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich geboren und wuchs umgeben von gebrochenen Männern auf”, sagte Schwarzenegger. “Diese Geister, die ihr verherrlicht, verbrachten den Rest ihrer Leben in Scham. Und jetzt ruhen sie in der Hölle.” Die Rede- und Meinungsfreiheit in den USA sollten Rechtsextreme lieber für gute Zwecke nutzen.

Vergangene Woche hatte der Schauspieler angekündigt, 100.000 Dollar (85.000 Euro) an das Simon-Wiesenthal-Zentrum zu spenden, das sich gegen Rassismus und Antisemitismus einsetzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr auf der Fahrbahn in östliche Richtung. Aus bisher unbekannter Ursache fuhr ein 26-jähriger Türke aus Innsbruck mit seinem Klein-LKW im Bereich des Amraser Tunnels auf das Auto eines 45-jährigen Österreichers.

Durch den Aufprall erlitten die Landsleute Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert.

Ein Insider sagte, die Entlassung des 63-jährigen früheren Investmentbankers sei schon länger erwogen worden. Die Entscheidung sei bei Trump in den vergangenen Wochen gereift. Obwohl Bannon die Möglichkeit gegeben wurde zurückzutreten, wurde er letztlich dazu gezwungen, so der Insider weiter.

Bannon ist für seine extremen Ansichten bekannt. Er befürwortet in der Wirtschaftspolitik einen nationalistischen Kurs und ist immer wieder mit Provokationen aufgefallen. Bannon gilt gemeinsam mit Stephen Miller als Architekt der “America-First”-Strategie Donald Trumps. Der frühere Marineoffizier arbeitete vor seiner politischen Karriere bei Goldman Sachs und war Hollywood-Filmproduzent.

Trotz der Kritik hielt der Präsident lange an ihm fest, weil Bannon im vergangenen Jahr einen maßgeblichen Anteil am Wahlsieg hatte. Viele von Trumps treuesten Anhängern unterstützen Bannon. Bevor er im August 2016 Chef von Trumps Wahlkampfteam wurde, leitete er das rechte Nachrichtenportal Breitbart News.

Der 63-jährige Bannon hatte Mitte der Woche im Gespräch mit einem Journalisten die Nordkorea-Politik Trumps konterkariert, indem er eine militärische Option zur Lösung des Konflikts kategorisch ausschloss. Trump soll wütend reagiert haben, wie Medien berichteten. Bannon war zudem seit geraumer Zeit in den Verdacht geraten, vertrauliche Details aus dem Weißen Haus an Medien weitergegeben zu haben.

Zu seinen internen Widersachern gehören die moderateren und wirtschaftsliberalen Kräfte im Team um Trump, wie dessen Schwiegersohn Jared Kushner, Wirtschaftsberater Gary Cohn und Sicherheitsberater Herbert Raymond McMaster.

Der Abgang Bannons ist der Höhepunkt einer turbulenten Woche im Weißen Haus, in der Trump vor allem wegen seines Umgangs mit gewalttätigen Rechtsextremisten in der Stadt Charlottesville ins Kreuzfeuer der Kritik geraten war. Die umstrittene Haltung Trumps, die Extremisten nicht eindeutig zu verurteilen, war weltweit auf Kritik gestoßen. Auch in Trumps republikanischer Partei regte sich Widerstand. Partei-Schwergewicht Mitt Romney, ein früherer Präsidentschaftsbewerber, forderte Trump zu einer Entschuldigung auf.

Am Freitag tauchten in Washington Spekulationen über Bannons künftige Rolle auf. Unter anderem wurde vermutet, Bannon könnte versuchen, mit oder ohne Unterstützung Trumps eine nationalistische Bewegung außerhalb der Regierung zu formen. In den vergangenen Wochen haben bereits mehrere hochrangige Mitarbeiter Trumps ihre Posten aufgeben müssen. So folgte der heutige Stabschef Kelly erst im Juli auf Reince Priebus. Wenig später feuerte der Präsident Regierungssprecher Anthony Scaramucci nach zehn Tagen im Amt. Als Auslöser galten obszöne Äußerungen unter anderem über Bannon.

Die Behörden stießen demnach bei der Untersuchung von sichergestellten Kanistern mit dem Desinfektionsmittel Dega 16 auf Amitraz-Spuren. Den Fund meldeten die Belgier dem “Spiegel” zufolge bereits im Juli über das europäische Lebensmittel-Schnellwarnsystem an die übrigen EU-Staaten.

Amitraz ist ein Gift, das zum Beispiel bei Hunden gegen Insekten und Milben eingesetzt wird. Als Pflanzenschutzmittel ist es seit 2008 EU-weit nicht mehr zugelassen, bei Menschen kann Amitraz zu Sprachstörungen, niedrigem Blutdruck und Desorientierung führen. Ob und inwieweit das Gift in die Eier gelangte, werde derzeit offenbar noch geprüft, berichtet der “Spiegel”.

Die belgische Lebensmittelaufsicht bestätigte laut “Spiegel” Amitraz-Funde in zwei Proben der Desinfektionslösung. Für Konsumenten habe jedoch “zu keinem Moment eine Gefährdung” bestanden, sagte ein Sprecher der Aufsichtsbehörde dem “Spiegel”.

Nach Angaben des BVL nehme die niederländische Verbraucherschutzbehörde NVWA entsprechende Untersuchungen vor, habe aber “bis jetzt nichts gefunden”, berichtete das Magazin weiter. Die NVWA ließ eine Anfrage bis Redaktionsschluss unbeantwortet. In Deutschland gab es offenbar noch keine größere Überprüfung auf Amitraz.

In den Niederlanden sitzen zwei Chefs eines Stallreinigungsbetriebs in Untersuchungshaft, der Dega 16 in vielen Hühnerställen versprühte.

Der Skandal hat seinen Ursprung in Belgien und den Niederlanden. Die belgische Firma Poultry-Vision lieferte ein mit der Chemikalie Fipronil gepanschtes Desinfektionsmittel an die niederländische Reinigungsfirma Chickfriend, die es anschließend offenbar in den Ställen von Legehennen einsetzte.

Bis Freitag wurden in 18 EU-Ländern sowie in Nicht-EU-Staaten wie der Schweiz, dem Libanon und Hongkong Fipronil-Funde in Eiern und Ei-Produkten bekannt. Nun soll das Thema auch beim EU-Agrarministertreffen am 5. September eine Rolle spielen. Funde in Südkorea sollen ohne Bezug zu den Fällen in Europa sein.

Unter den betroffenen EU-Staaten befindet sich auch Österreich. Die estnische Ratspräsidentschaft dürfte die Tagesordnung für die Beratungen der Agrarminister am 5. September entsprechend geändert.

Die Versammlung wird von Dutzenden Staaten nicht anerkannt. Dem sozialistischen Staatschef Nicolas Maduro wird vorgeworfen, er wolle das Land mit den größten Ölreserven der Welt zu einer Diktatur umbauen. Die neue Versammlung ist allen anderen Staatsgewalten übergeordnet. Die Wahl der 545, fast ausschließlich linientreuen Mitglieder Ende Juli wurde von massiven Betrugsvorwürfen begleitet und von der Opposition boykottiert.

Als Nächstes kann die rasche Aufhebung der Immunität von Oppositionspolitikern drohen. Das würde eine Strafverfolgung etwa wegen der Proteste gegen Maduro erleichtern.

Führenden Politikern der Opposition drohen lange Haftstrafen. Gegen den Präsidenten und den Vizepräsidenten des Parlaments, Julio Borges und Freddy Guevara, wurden Ermittlungen eingeleitet.

Im Dezember 2015 hatte ein Bündnis aus rund 20 Parteien bei der Parlamentswahl eine Zweidrittelmehrheit gewonnen. Dieses Volksvotum wird nun nicht beachtet. In dem beschlossenen Dekret wird betont, die Maßnahme diene der “Sicherung des Friedens, der Unabhängigkeit und der Stabilisierung des sozio-ökonomischen- und des Finanzsystems”.

Mit der vollständigen Entmachtung des Parlaments erreicht der Abschied von demokratischen Grundprinzipien einen neuen Höhepunkt. Zuvor hatte die linientreue Versammlung die kritische Generalstaatsanwältin Luisa Ortega abgesetzt. Ihr Haus wurde vom Geheimdienst durchsucht und die Immunität ihres Mannes, des Abgeordneten German Ferrer, aufgehoben. Er war Abgeordneter für die Sozialisten, verließ aber wegen Maduros Umwälzungen die Fraktion.

Ferrer wird nun vorgeworfen, an der Spitze eines Korruptionsnetzwerkes zu stehen und Geld auf Konten im Ausland geparkt zu haben. “Das ist eine Rache dieser Regierung, weil wir gegen den Totalitarismus kämpfen”, hatte Ortega erklärt.

Seit April starben bei Protesten gegen die Regierung Maduro mehr als 120 Menschen. Maduro hatte seine Gegner dafür verantwortlich gemacht. Die Gefängnishöchststrafen für Terrorismus und “Vaterlandsverrat” sollen auf 50 Jahre hochgesetzt werden.

Angesichts der Krise im Land und zunehmender Furcht vor einer Staatspleite verliert die Landeswährung rasant an Wert. Auf dem Schwarzmarkt lag der Kurs am Freitag bei 15.500 Bolivar für einen US-Dollar – ein klares Zeichen, dass Menschen versuchen, an Dollars zu kommen, um sich gegen alle Eventualitäten zu wappnen. Noch im Juli lag der Kurs bei 10.000 Bolivar für einen Dollar. Der Wert der Landeswährung verfällt damit weiter im Rekordtempo. Venezuela wies zuvor schon die höchste Inflation weltweit auf.

Schon in Kürze droht dem Land eine Staatspleite. Im Oktober und November sind jeweils rund zwei Milliarden Dollar Rückzahlungen fällig. Durch Misswirtschaft und den niedrigen Ölpreis fehlen Devisen. Der hohe Schuldendienst führt auch dazu, dass Geld für den ausreichenden Import von Medizin und Lebensmitteln fehlt.

Laut dem Branchenblatt gibt es noch kein Drehbuch, und auch der Hauptdarsteller steht noch nicht fest. Nach dem verstorbenen “Obi-Wan” aus der Original-Trilogie, Alec Guinness, wurde die Rolle von Ewan McGregor übernommen. Im April sagte der 46-jährige Schotte “Entertainment Weekly”, er wäre sehr gerne nochmals Jedi, doch sei die Produktionsfirma Lucasfilm bisher noch nicht an ihn herangetreten.

Neben einer weiteren “Star Wars”-Trilogie, deren erster Teil “Das Erwachen der Macht” Ende 2015 in die Kinos kam, sind drei Ableger der Saga geplant: Auf “The Rogue One”, der Ende 2016 startete, sollte im kommenden Jahr ein Film über den intergalaktischen Schmuggler Han Solo folgen – und das, obwohl Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy mitten in der Produktion im Juni einen neuen Regisseur anheuerte.

Für den dritten Teil waren gerüchteweise auch der legendäre Jedi-Meister Yoda sowie der Kopfgeldjäger Boba Fett im Gespräch. Weder Disney als Mutter von Lucasfilm noch Daldrys Agent waren zunächst für eine Stellungnahme zu den Informationen von “Hollywood Reporter” zu erreichen.

APA

Das Weiße Kreuz brachte die junge Frau ins Krankenhaus von Bozen. Die Ordnungskräfte ermitteln den Unfallhergang.

Eines der Opfer wurde den Angaben zufolge angegriffen, als es auf dem Marktplatz in der Innenstadt einem anderen Opfer Hilfe leistete. Der Angreifer habe anschließend in einer belebten Straße auf andere Menschen eingestochen. Die Polizei schoss auf den Tatverdächtigen und verletzte ihn am Oberschenkel. Sie nahm den Mann fest und stellte das Messer sicher.

Bei dem Verdächtigen handle es sich um “einen jungen Mann ausländischer Abstammung”, erklärte die Polizei. Sie arbeite bei den Ermittlungen mit der Einwanderungsbehörde zusammen. Vermutlich habe es sich um nur einen Angreifer gehandelt. Zuvor hatten Sicherheitskräfte gesagt, es werde nach möglichen weiteren Verdächtigen gesucht.

Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich nicht ins Zentrum von Turku zu begeben. Auf Twitter erklärte die Polizei, sie sei im Alarmzustand und habe ihre Präsenz verstärkt. Am Abend wurde die Innenstadt wieder für sicher erklärt.

Ein Vertreter eines Krankenhauses der Stadt sagte, bei allen Opfern handle es sich um Erwachsene. Ein Mensch sei am Tatort gestorben, der andere im Krankenhaus, erklärte die Polizei.

Der Sender YLE zitierte Augenzeugen mit den Worten, in der Innenstadt seien mehrere Schüsse zu hören gewesen. Auf Fotos waren zahlreiche Einsatzfahrzeuge zu sehen. Die Polizei forderte die Bevölkerung am Nachmittag auf, die Gegend um den Tatort nicht zu betreten – möglicherweise gebe es weitere Täter. Die wichtigste Bibliothek der Stadt und ein Einkaufszentrum wurden evakuiert, wie YLE berichtete.

Die Polizeipräsenz an Bahnhöfen und am Flughafen von Helsinki wurde erhöht, Züge und Busse auf dem Weg aus der Stadt kontrolliert. Die Regierung wollte zu einer Sondersitzung zusammenkommen, wie Regierungschef Juha Sipila auf Twitter schrieb. Die Großstadt Turku liegt rund 170 Kilometer von der Hauptstadt Helsinki entfernt an der Westküste.

Ein Zeitpunkt, wann die Erhebungen und Recherchen der Ermittler abgeschlossen sein werden, stand vorerst nicht fest. Nach Abschluss der Polizeiarbeit wird die Staatsanwaltschaft Feldkirch einen Bericht erhalten und über die weitere Vorgangsweise zu entscheiden haben. Möglich erscheint aus heutiger Sicht ein Verfahren gegen die 17-jährige Mutter, unter Umständen aber auch gegen ihren 20-jährigen Freund.

Der 19 Monate alte Bub ist am Dienstagnachmittag vom 20-Jährigen tot aufgefunden worden. Der Mann und die 17-Jährige hatten den Buben nach einer Autofahrt von der Steiermark nach Vorarlberg bei hochsommerlichen Temperaturen vor der Wohnung des 20-Jährigen im Auto zurückgelassen, weil das Kleinkind im Autositz eingeschlafen war und sie es nicht wecken wollten. Anschließend begaben sie sich in die Wohnung, wo sie nach anstrengenden Reise einschliefen. Als sie erst am Abend wieder aufwachten, war der Sohn der 17-Jährigen bereits tot. Reanimationsmaßnahmen des 20-Jährigen blieben erfolglos.

APA

Der Angeklagte war von Frühjahr 2013 bis Sommer 2016 Klassenvorstand in einer Schule im Bezirk Mödling. “Er versuchte, immer ein offenes Ohr für seine Schüler zu haben, auch für private Belange”, sagte die Staatsanwältin im Eröffnungsvortrag.

Der Niederösterreicher habe über WhatsApp privat Kontakt zur 13-Jährigen hergestellt. Die Chats begannen Ende Oktober 2015, der Lehrer habe “schön langsam Vertrauen aufgebaut”. Anfänglich sei es um schulische Belange gegangen, dann um private Anliegen. Der Mann habe dem Mädchen Komplimente und “schöne Augen” gemacht, so die Anklägerin. Am 20. November 2015 habe sich die 13-Jährige mit einem persönlichen Anliegen an ihren Klassenvorstand gewandt.

Daraufhin fand kurz vor Weihnachten 2015 der Staatsanwältin zufolge ein Treffen in der Wohnung des Mannes statt. Der Lehrer und seine Schülerin zogen sich laut Anklage aus, küssten sich und es kam zu intimen Berührungen. Ende Dezember folgte ein weiteres Treffen, bei dem die beiden Geschlechtsverkehr gehabt haben sollen. Die “geheime Beziehung” dauerte laut Anklägerin von Dezember 2015 bis Jänner 2017, in den 13 Monaten hätten die beiden immer wieder Sex gehabt, einmal auch auf einer Projektwoche.

Der Lehrer habe das Mädchen zudem dazu gebracht, ihm Videos und Nacktfotos von sich zu schicken. Diese fand die Polizei später auf seinem Handy. Er habe seiner Schülerin auch selbst Nacktbilder von sich gesendet. Der Angeklagte “nützte das Autoritätsverhältnis schamlos aus”, erklärte die Staatsanwältin. Nach Angaben der Vertreterin des Opfers als Privatbeteiligte sei das Mädchen durch die über ein Jahr andauernden sexuellen Übergriffe psychisch beeinträchtigt. Sie forderte ein symbolisches Schmerzensgeld von 5.000 Euro.

Der Verteidiger des 37-Jährigen erklärte, sein Mandant sei über viele Dinge bei der – im Vorfeld der Schöffenverhandlung stattgefundenen – kontradiktorischen Einvernahme “mehr als entrüstet” gewesen. Der Angeklagte bleibe bei seiner geständigen Verantwortung.

Aufgeflogen war die sexuelle Beziehung heuer im März, als sich die Schülerin, die nach Abschluss der 4. Klasse an eine andere Schule gewechselt war, jemandem anvertraut haben soll. Daraufhin wurden Ermittlungen gegen den Pädagogen eingeleitet und die U-Haft über den Mann verhängt. Dem Vertragslehrer, der mittlerweile an einer Schule im Bezirk Neunkirchen tätig war, wurde die sofortige Kündigung ausgesprochen. Der Vater einer Tochter ist mittlerweile geschieden.

Auf Antrag der Privatbeteiligten-Vertreterin und des Verteidigers wurde die Öffentlichkeit nach der Eröffnungsvorträgen vom Prozess ausgeschlossen. Die Urteilsverkündung wird wieder öffentlich sein. Im Fall eines Schuldspruchs drohen dem Angeklagten bis zu zehn Jahre Haft.

APA

Der digitale Wandel ist ein Phänomen, welches nicht nur die Wirtschaft und unsere Gesellschaft betrifft, sondern vor allem auch die Beziehungen zwischen Unternehmen und öffentlichen Körperschaften beeinflusst. Die Handelskammer Bozen unterstützt dabei Südtiroler Unternehmen durch verschiedene Initiativen.

Seit Kurzem gibt es das Portal “Impresa Italia”, welches von Infocamere für die italienischen Handelskammern entwickelt wurde. Es ermöglicht die Einsichtnahme und das Herunterladen von Informationen und offiziellen Unterlagen des Unternehmens, das Überprüfen der Anträge, die beim Einheitsschalter für gewerbliche Tätigkeiten (SUAP) eingereicht wurden sowie die Kontaktaufnahme und Kooperation mit Start-ups und innovativen KMUs.

Der neue Service ist kostenfrei und kann mit der nationalen Servicekarte (CNS) oder der digitalen Identität (SPID) genutzt werden. Die „digitale Dokumentenbox“ ist Teil des Vereinfachungs- und Innovationsprozesses der italienischen Handelskammern zur Unterstützung der digitalen Agenda auf italienischer und europäischer Ebene. Das Ziel hierbei ist eine optimale Anwendung der Informations- und der Kommunikationstechnologien, um die Innovation, das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit zu fördern.

Der Zugriff auf dem Schiff “Arctic Sunrise” sei außerhalb der territorialen Gewässer Norwegens erfolgt. “Die norwegische Küstenwache hat kein Recht, das Greenpeace-Schiff zu entern und zu beschlagnahmen. Der friedliche Protest steht nach dem internationalem Seerecht unter Schutz”, betonte Lukas Meus, Arktis-Sprecher bei Greenpeace Österreich.

Die Aktivisten drangen jedoch nach eigenen Angaben in die Sperrzone um die Plattform ein. Vor dieser wurde eine 300 Kilogramm schwere Weltkugel platziert, die mit Nachrichten von rund 1.000 Menschen aus aller Welt beschriftet war. Durch den Protest wurde laut Greenpeace der Betrieb der Ölplattform gestoppt.

Die Aktion richtete sich gegen Ölbohrungen in der Arktis. Die norwegische Regierung habe im vergangenen Jahr neue Ölförderlizenzen vergeben, darunter auch für das Lizenzgebiet Korpfjell, in dem der Protest stattfand. Das widerspricht laut Greenpeace nicht nur dem Pariser Klimaschutzabkommen, sondern auch der Verfassung Norwegens.

APA

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr von Montan. Die Ordnungskräfte ermitteln den Unfallhergang.

Das Opfer hatte sich nach dem Angriff noch zu einer Tankstelle in der Nähe des Tatorts geschleppt, bevor von dort jemand die Rettung verständigte. Als Hilfe eintraf, war der Verletzte bereits bewusstlos. Der Mann befinde sich nicht in Lebensgefahr, er werde voraussichtlich im Laufe des Freitags befragt werden können.

APA

Tirol unterstützt Projekte in Ostafrika

Auch das Land Tirol ist gemeinsam mit der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino solidarisch und investiert in Projekte in Ostafrika, die von Bruder und Schwester in Not der Diözese Innsbruck umgesetzt werden. LH Günther Platter besuchte bereits 2015 die Region, die seit 2010 von der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino unterstützt wird. „Ich habe mir damals vor Ort ein Bild von den Projekten gemacht. Ich freue mich, dass diese erfolgreich umgesetzt werden und dazu beitragen, den Menschen in der Region Perspektiven und eine Zukunft zu geben. Denn am effizientesten ist den Menschen geholfen, wenn sie sich in ihrer Heimat eine lebenswerte Existenz aufbauen können, sodass sie sich nicht zur Flucht gezwungen sehen“.

„Die Projekte dienen der Bekämpfung von Armut und zielen auf die Verbesserung der Ernährungssicherheit ab“, berichtet LRin Baur, die gemeinsam mit Bruder und Schwester in Not die Region besuchte. Begegnungen mit Frauengruppen, behinderten Menschen, kleinbäuerlichen Familien und Genossenschaften, der Besuch eines Flüchtlingscamps im Norden Ugandas sowie Einblicke in die alltäglichen Herausforderungen für die Menschen vor Ort standen bei diesem Besuch am Programm.

Stärkung von Frauen

In Kenia legte LRin Baur bei der Partnerorganisation DECESE den Grundstein für ein Gästehaus. „Damit kann DECESE nun selbst ausreichend Einkommen generieren, um in Zukunft eigenständig die Aktivitäten in den Bereichen Menschenrechte, politische Bildung und landwirtschaftliche Entwicklung fortführen. Ein Fokus liegt auf der Stärkung von Frauen, die in Fortbildungen die Möglichkeit erhalten, Landwirtschaft zu betreiben und mit dem aus dem Verkauf ein Einkommen und damit Selbstständigkeit zu erzielen. Man sieht sofort, dass sich durch die Projekte die Lebensbedingungen der Menschen verbessern. Mit wenig Mitteln kann hier sehr viel erreicht werden“, berichtet LRin Baur.

Ländliche Entwicklung

Im Namen der Euregio gab Landesrätin Baur den Startschuss für die dreijährige Fortführung eines gemeinsamen Projekts mit dem Fokus ländliche Entwicklung in der Grenzregion Uganda und Tansania. Ein Teil des Euregio-Projekts zielt auf die Unterstützung einer Kaffee-Genossenschaft ab, im Rahmen derer verbesserte Kaffeepflanzen an die Mitglieder ausgegeben und Trainings durchgeführt werden, um biologischen Kaffee zu erzeugen. „Der Plan ist es, in zwei Jahren Euregio-zertifizierten Kaffee zu importieren. Damit soll ein zusätzlicher Absatzmarkt erschlossen werden“, berichtet LRin Baur.

Hintergrundinfo – Bruder und Schwester in Not

Bruder und Schwester in Not ist als Solidaritätsaktion der Diözese Innsbruck seit mehr als 50 Jahren in Ostafrika tätig und unterstützt mit lokalen Partnern vor Ort Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Bildung und Frauenrechten. Weitere Informationen unter www.bsin.at

„Gewiss ist es verständlich, dass es für den Blauen Stocker in Südtirol kaum Schlimmeres geben kann, als das Auftreten eines Grünen mit Namen Bär (womöglich mit islamistischem Hintergrund) und so beeilen wir uns, ihn zu beruhigen“, schreiben die Grünen am Freitag.

In der Presseaussendung heiß es:

• Wir Südtiroler Grüne sind an der Kampagne des Münchner Umweltinstituts nicht beteiligt. Mit Karl Bär hatten wir uns im April 2017 zu einem allgemeinen Meinungsaustausch zum Thema Landwirtschaft getroffen.

• Wir Grüne wurden, wie auch die Malser AktivistInnen, von der Kampagne des Umweltinstituts überrascht. Sie weist durchaus auch einige Schwächen auf, etwa dass ganz Südtirol und alle Bauern in einen Topf geworfen werden oder dass sie sich durch die Verwendung eines Bildes aus der biologischen Landwirtschaft den Vorwurf der Unprofessionalität gefallen lassen muss.

• Die Aktion legt aber auch den Finger in die Wunde. Kaum ein Land spielt wie Südtirol mit dem „sauberen Image“ des Landes in den Bergen, das von naturnaher Landwirtschaft und schöner Landschaft lebt. Dem widerspricht eine weitgehend monokulturell angelegte Landwirtschaft mit großem maschinellen und chemischen Einsatz. Die Münchner Kampagne bricht dieses Tabu und wirft wichtige Fragen für die künftige Ausrichtung der Südtiroler Landwirtschaft auf.

• Die emotionalen und beleidigten Reaktionen des offiziellen Südtirols finden wir deshalb überzogen, die von der Landesregierung angedrohte strafrechtliche Verfolgung ist absurd.

• Wir glauben hingegen: Irritation schafft Veränderung!

• In diesem Sinne sind wir davon überzeugt, dass der Weg vom konventionellen Obstbau zu einer stärker biologischen Ausrichtung mit Nachdruck zu verfolgen und der Pestizid-Einsatz Schritt für Schritt zu verringern ist. Die Zeichen dafür, dass dies erkannt wird, stehen besser als früher. Die Forderung kommt nicht primär von politischen Bewegungen oder Umweltinstituten, sondern von vielen BürgerInnen und zahllosen VerbraucherInnen. Inzwischen zieht sogar Landesrat Schuler „den Hut vor den Biodynamischen“.

• Wir Grüne unterstützen den „Malser Weg“ als ein notwendiges Versuchslabor und demokratischen Test über die künftige Ausrichtung der Südtiroler Obstwirtschaft. Dabei geht es nicht um die Profilierung einzelner Personen oder Gruppierungen, sondern um grundsätzliche Orientierung und um die Entwicklung einer Region; letztlich auch um den Weg Südtirols.

In den Mahnungen heißt es:

Sehr geehrte Frau XXXX XXXX

wir zeigen Ihnen an, dass wir die Firma Wondo GmbH & Co. KG., Stadthausbrücke 1 – 3, 20355 Hamburg, anwaltlich vertreten. Sie haben das Onlineangebot youporn . com in Anspruch genommen. Trotz Fälligkeit haben Sie leider bislang die geschuldete Vergütung in Höhe von EUR 99,60 zzgl. Mahngebühr, Bankspesen i.H.v. EUR 48,00 nicht bezahlt.

Wir bitten Sie daher, diesen Betrag sowie die bei uns angefallenen gesetzlichen Anwaltsgebühren in Höhe von EUR 59,40, insgesamt also EUR 207,00 bis zum 20.08.2017 zu überweisen. Nach Zahlungseingang werden wir die Angelegenheit abschließen und die Akte zur Ablage bringen.

Die Briefe wirken täuschend echt. Die Adressangaben und die Kontaktstellen existieren tatsächlich. Dennoch handelt es sich bei den Mahnungen um Fälschungen, wie die Kanzlei Auer Witte Thiel gegenüber Mimikama bestätigte.

Ein noch unbekannter Dritter habe die Serverkennung der Kanzlei verwendet und ein auch inhaltlich falsches Mahnschreiben an eine den Rechtsanwälten unbekannte Vielzahl von Adressaten mit identischem Inhalt versandt.

Bei der Nutzung von YouPorn fallen keine Kosten an. Deshalb sollte auf die falsche Abmahnung nicht reagiert werden.


Das Informationsportal www.abmahnung.org/ bietet ein breitgefächertes Informationsangebot rund um das Thema “Abmahnung” auf den verschiedenen Rechtsgebieten.


Ebenfalls fix ist die Kandidatur der Liste Pilz sowie der Freien Liste Österreich Karl Schnells. Ihre Wahlvorschläge wurden von drei Abgeordneten unterschrieben. Bereits genug – nämlich mindestens 2.600 – Unterschriften für die österreichweite Kandidatur gesammelt haben die KPÖ und Roland Düringers Liste G!LT.

Einige Kleinparteien sammelten bis zuletzt Unterschriften. Ihre Wahlvorschläge müssen von je nach Größe des Bundeslandes 100 bis 500 Wahlberechtigten unterstützt werden. In einzelnen Bundesländern bereits geschafft haben es die Sozialistische Linkspartei (SLP), die Neue Bewegung für die Zukunft (NBZ) und die Liste “Obdachlose in der Politik”. Die Christliche Partei Österreichs, die EU-Austrittspartei und die Männerpartei haben noch keinen Erfolg gemeldet.

APA

Erstmals hat der Verein „Die Kinderwelt Onlus“ im Auftrag der Gemeinde Natz-Schabs mit großem Erfolg die Planung und Durchführung des Sommerprogramms abgewickelt. „Wir wollten unseren Familien ein besonderes Angebot für die Sommerwochen anbieten und das haben wir in der Zusammenarbeit mit dem Verein „Die Kinderwelt Onlus“ gefunden“, so die Gemeindereferentin Carmen Jaist.

Wöchentlich haben 25 Kinder den kunterbunten Sommer mit vielfältigen Themenschwerpunkten genossen. „Vom großen Panda zum goldenen Tiger“, „Laufen, Kriechen, Balancieren“ oder „Bauer, Bäcker, Bienenzüchter“ sind nur einige der Themenwochen, welche den Kindern die Sommerwochen zum Erlebnis machten. Die vielseitigen Ausflugsziele, zahlreiche Bastel-, Kreativ- und Spielideen rund um die vielen Themen und der wöchentliche Schwimmtag ließen keine Langeweile aufkommen und die Eltern wussten die Kinder in guten Händen.

„Bei Kindern und Eltern kam das Programm gleichermaßen sehr gut an und garantierte einen Sommer mit Pfiff“, bestätigt die Gemeindereferentin. Integriert in diesem kunterbunten Sommerprogramm war die zweite Landessprache. Um diese für die Kinder spielerisch zugänglich zu machen, kümmerte sich die Handpuppe Gigi. Die Handpuppe machte alltäglich italienische Begriffe zu etwas Interessantem, sang, spielte und unterhielt die Kinder in italienischer Sprache. Lustige Aktionen brachten kleine Wortschatzeinheiten in den Tagesablauf und festigten so neue Sprachimpulse, sodass die Kinder die italienische Sprache mit Freude und Spaß erlebten.

„Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, den Familien ein so tolles Angebot zu bieten“, fügt die Gemeindereferentin hinzu. „Ein großes Lob geht an den Verein „Die Kinderwelt Onlus“, welcher die Sommerbetreuung mit hoher Qualität umzusetzen weiß“. Ein Dank auch an die Familienagentur des Landes für die finanzielle Unterstützung des Sommerprojektes.

Der neuerliche Terroranschlag des Islamischen Staates sei ein weiterer Stich gegen unsere aufgeklärte westliche Welt, so die Süd-Tiroler Freiheit.

Die Brutalität, mit der der sogenannte Islamische Staat eine Blutspur durch Europa ziehe und dabei unschuldige Menschen aus dem Leben reiße, sei Ausdruck einer menschenverachtenden Ideologie, die auf Hass und Fanatismus aufbaue.

„So ein Islam kann und darf in Europa keinen Platz finden und muss mit allen Mitteln bekämpft werden!“, schließt die STF ihre Presseaussendung.

Das Pärchen aus Belgien liebt es, nackt die Welt zu bereisen. Um Gleichgesinnten regelmäßig neue Tipps, Tricks und Erfahrungen mitzuteilen, haben sie aus ihrer Leidenschaft heraus nun sogar ihren eigenen Internet-Blog eröffnet.

Mit regelmäßigen Postings bei Instagram wollen Nick und Lins zudem auch andere Naturisten dazu ermutigen, ihrem FKK-Trend zu folgen. Und das mit Erfolg: Bereits tausende Nutzer folgen den beiden Nackt-Reisenden.

Hier geht es zum Instagram-Profil der beiden freizügigen Belgier.

Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag. Der Verletzte wurde nach Erstversorgung in die Klinik Innsbruck geflogen.

Der Deutsche zog sich durch den Sturz Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde nach der Erstversorgung vom Notarzthubschrauber in das Krankenhaus von Kufstein geflogen.

Man gehe davon aus, dass die Vorgänge mit einem Terroranschlag in Verbindung stünden, hieß es. Anrainer und Touristen wurden aufgerufen, zuhause zu bleiben. Die Täter wollten laut Medienberichten vermutlich einen Anschlag in Cambrils verüben. Sie hätten Sprengstoffgürtel getragen. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Am Donnerstagnachmittag waren bei einem Anschlag mit einem Lieferwagen auf der Flaniermeile La Rambla in Barcelona mindestens 13 Menschen getötet worden, rund 100 wurden verletzt. Der Fahrer des Wagens war bis in die Nacht noch auf der Flucht. Zwei Verdächtige wurden festgenommen.

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Ihre Gedanken seien bei den Betroffenen, betonten Kern und Kurz unabhängig voneinander im Online-Kurznachrichtendienst am Donnerstagabend. Kurz verurteilte darüber hinaus “diesen brutalen Terrorakt gegen Unschuldige” zutiefst. Terror werde nicht siegen, erklärte der ÖVP-Chef. FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache erklärte auf Facebook: “Meine Gedanken sind in #Barcelona. Mein aufrichtiges Mitgefühl und Beileid den Angehörigen der Terroropfer!”

Vizekanzler und Justizminister Wolfgang Brandstetter zeigte sich zutiefst bestürzt: “Mein tiefstes Mitgefühl gehört in diesen Stunden den Verletzten und Angehörigen der Opfer dieses schrecklichen Attentates. Diese unsäglich feige Gewalttat macht mich wütend und tief betroffen.” Die Vizepräsidentin des EU-Parlaments und Grüne Spitzenkandidatin Ulrike Lunacek erklärte: “Urlauberinnen, Touristen, Einheimische, Menschen voller Lebensfreude, die schöne Stunden auf dem beliebten Boulevard Las Ramblas im Zentrum Barcelonas verbringen wollen, als Ziel eines perfiden Anschlags zu wählen, ist ein verachtungswürdiger Akt der Grausamkeit.”

Tiefe Betroffenheit äußerten auch die NEOS. Vorsitzender Matthias Strolz sagte: “Diese grausamen Taten lassen einen immer voll Trauer und Wut zurück. Europa muss jetzt erneut entschlossen zusammenstehen. Wir müssen gemeinsam für unsere Ideale, für eine offene Gesellschaft und unsere Freiheit einstehen.”

US-Präsident Donald Trump hat den Anschlag auf die spanische Metropole Barcelona via Twitter verurteilt und verspricht Spanien jede Hilfe zu, die notwendig sei. “Haltet durch & seid stark. Wir lieben euch”, erklärte Trump. Als erste öffentliche Reaktion aus dem Weißen Haus hatte zuvor First Lady Melania Trump am Donnerstag getwittert: “Gedanken und Gebete für Barcelona”.

Kremlchef Wladimir Putin hat indes die Bereitschaft zum gemeinsamen Kampf gegen den Terror bekräftigt. “Der Vorfall bestätigt einmal mehr die Notwendigkeit, dass die gesamten Weltengemeinschaft sich im kompromisslosen Kampf gegen die Kräfte des Terrors vereinigen muss”, schrieb der russische Präsident an den spanischen König Felipe VI. “Wir verurteilen entschieden dieses brutale und zynische Verbrechen gegen friedliche Bürger”, so Putin.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg reagierte bestürzt auf den Anschlag. “Ich verurteile den furchtbaren Angriff in Barcelona. Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen. Wir stehen vereint im Kampf gegen den Terrorismus”, erklärte Stoltenberg am Donnerstagabend über Twitter.

EU-Ratspräsident Donald Tusk schrieb: “Ganz Europa steht an der Seite Barcelonas. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und allen, die von diesem feigen Angriff auf Unschuldige betroffen sind.” Der Chef der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, bekundete Familien und Freunden der Opfer, dem Präsidenten Mariano Rajoy und dem spanischen Volk sein Beileid. Er denke besonders an Helfer, die sich selbst in Gefahr begeben hätten, und an die Sicherheitskräfte. “Dieser feige Angriff zielte absichtlich auf jene ab, die das Leben genossen und Zeit mit Familien und Freunden verbrachten. Wir werden uns niemals von solcher Barbarei einschüchtern lassen”, teilte Juncker mit.

EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani schrieb auf Twitter: “Meine Solidarität mit den Opfern des terroristischen Anschlags von Barcelona. Volle Unterstützung für die Behörden.” Die gesamte EU sei vereint in der Verteidigung des Friedens. EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström twitterte: “Furchtbare Nachrichten aus Barcelona. Gedanken sind bei Opfern und allen Betroffenen.”

Der spanische König Felipe VI. hat den Terroranschlag scharf verurteilt. “Das sind Mörder, einfach Kriminelle, die uns nicht terrorisieren werden”, schrieb der Palast am Donnerstagabend auf Twitter. Zugleich drückte der Hof seine Solidarität aus: “Ganz Spanien ist Barcelona. Die Ramblas werden wieder für alle da sein”.

Auch Papst Franziskus drückte den Opfern seine Anteilnahme aus. Der Pontifex verfolge mit “großer Sorge”, was in Barcelona passiere, erklärte Vatikan-Sprecher Greg Burke am Donnerstagabend. “Der Papst betet für die Opfer dieses Attentates und möchte dem ganzen spanischen Volk seine Nähe ausdrücken, besonders den Verletzten und den Familien der Opfer.”

Auch die Bürgermeister von Paris und Nizza haben ihre Solidarität mit der spanischen Stadt bekundet. Die beiden französischen Städte waren in den vergangenen Jahren selbst von schweren Anschlägen erschüttert worden. “Trauer und Empörung angesichts des Terrorakts, der gerade in Barcelona geschehen ist”, schrieb die Pariser Stadtchefin Anne Hidalgo am Donnerstagabend auf Twitter. “Barcelona und Paris sind Städte des Teilens, der Liebe und der Toleranz. Diese Werte sind stärker als dieser abscheuliche und feige Terrorismus.”

Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, erklärte seinerseits auf Twitter: “Entsetzen nach der terroristischen Attacke in Barcelona. (…) Unterstützung für die Opfer dieses schändlichen Angriffs.” Die Lieferwagen-Attacke in Barcelona weckt Erinnerungen an den Anschlag von Nizza: In der Mittelmeer-Stadt war am 14. Juli 2016 ein Lastwagen in eine Menschenmenge gerast und hatte 86 Menschen getötet.

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