von ih 02.08.2017 17:07 Uhr

„Unkraut zerstört marode Straßen Merans“

Seit dem Herbizid-Verbot auf öffentlichen Flächen in Meran sprießt und gedeiht es, als gäbe es keinen Morgen mehr. Die Rede ist von Unkraut, welches am Fahrbahnrand, auf Gehsteigen und auch inmitten von Straßen langsam an Überhand gewinnt.

Foto: STF

Vor einigen Monaten noch hätte es dieses Problem nicht gegeben, da mithilfe von Herbiziden kostengünstig und schnell die Straßen unkrautfrei gehalten werden konnten. Nun aber würde sich nur noch wenig in Sachen Unkrautbekämpfung in Meran tun.

„Die Passerstadt hat schon seit einigen Monaten keinen Finger mehr gerührt“, kritisiert Christoph Mitterhofer, Meraner Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit. Einige Arten des Unkrauts hätten inzwischen eine Höhe beinahe zwei Metern erreicht. Andere würden sich ausbreiten und bereits damit beginnen, die Abwassergullis zu verschließen.

„Straßennetz in einem schlechten Zustand“

Durch dieses rasante Wachstum und die ungeahnte Kraft, welche in den Pflanzen steckt, können Pflastersteine aus den Gehsteigen gepresst, oder Schritt für Schritt Straßenbeläge zerstört werden.

„Das Meraner Straßennetz ist in einem sehr schlechten Zustand, durch Unkraut wird dies sicher nicht besser“, gibt STF-Gemeinderat Mitterhofer zu bedenken.

Die Süd-Tiroler Freiheit Meran fordert daher endlich eine Lösung für das Problem, bevor sich erste Schäden bemerkbar machen. Die Gemeinderatsfraktion hat nun eine Anfrage eingereicht, um ersichtlich zu machen, ob überhaupt eine Unkrautbekämpfung stattfindet.

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