von ih 24.07.2017 08:10 Uhr

Musiker attackiert Supermarkt-Kette

Der bayerische Musiker Hans Söllner hat sich mit der deutschen Supermarkt-Kette “Lidl” angelegt. Er unterstellt den Lieferanten des Discounters Massentierhaltung, die unter Strafe gestellt gehört.

Dieses Werbeplakat brachte Hans Söllner zur Weißglut - Foto: Söllner/Facebook

„Am Arsch hinten lohnt sich Lidl. Ihr primitiven blöden Idioten. Ihr Arschlöcher lernt nichts dazu, wenn ihr überhaupt schon mal was gelernt habt“. Mit so harten Worten kommentierte Söllner bei Facebook ein Bild, auf dem ein Werbeplakat von “Lidl” zu sehen ist.

Darauf zu sehen ist ein Angebot des Supermarkt: 700 Gramm Spare-Ribs für rund 4,89 Euro. In den Augen des Musikers sei dies ein Preis, der nur durch Massentierhaltung möglich sei. Söllner freue sich daher bereits jetzt auf den Tag, an dem deutsche Bauern den Discounter nicht mehr beliefern könnten.

Söllner verteidigt harte Wortwahl

Der Musiker macht sich bereits seit Jahren für Tierschutz und/oder die Legalisierung von Cannabis stark und ist für seine teils harten Wörten bekannt.

Dennoch zeigen sich einige seiner Fans dieses Mal geschockt von seiner besonders harten Wortwahl. Auch einige Mitarbeiter von Lidl hatten sich bei ihm gemeldet und waren empört. Darauf stellte Söllner in einem überarbeiteten Posting noch einmal klar:

So schlimme Wörter!
Gehts nicht auch ohne Beleidigungen?
Nein.
Das ging vielleicht vor 30 Jahren noch, aber jetzt nicht mehr.
Ausserdem meine ich nicht die Kunden oder Käufer von dem billigen Zeug, sondern die Einkäufer und Verkäufer. Und da meine ich auch nicht die, die hinter der Wursttheke stehen.

Die Supermarkt-Kette hat sich bislang nicht zum Posting gepostet. Dieses wurde bereits hundertfach geteilt und geliked.

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