Die 84-jährige Frau war gegen 11.30 Uhr nach Hause gegangen und im Vorraum des Mehrparteienhauses in der Hauseggerstraße im Bezirk Eggenberg stehen geblieben, um ihren Briefkasten zu öffnen. In dem Moment schlug ihr plötzlich der Täter ins Gesicht, wodurch das Opfer kurz das Bewusstsein verlor. Als die Frau wieder aufwachte, ging sie in ihre Wohnung und bemerkte, dass ihr zwei Halsketten und ein Ring fehlten. Den Täter konnte sie nicht beschreiben. Die Grazerin wurde in das UKH gebracht, hieß es am Dienstag.

Seit 30. Juni sind in Graz vier Pensionistinnen überfallen worden. Laut Polizei dürften die Fälle zusammenhängen. Am vergangenen Donnerstag war eine 76-jährige Frau in der Fischergasse am Heimweg vom Einkaufen überfallen und schwer verletzt worden. Eine Nachbarin hatte die blutüberströmte Frau in ihrer Wohnung gefunden. Der Täter dürfte seinem Opfer zwei Goldketten geraubt und Schläge auf Kopf und Gesicht versetzt haben, denn die Grazerin erlitt eine Gehirnblutung und eine Nasenbeinfraktur.

Am Freitag davor, dem 30. Juni, hatten Passanten eine 82-jährige Frau bewusstlos neben einer Fahrbahn im Süden von Graz entdeckt. Sie wies lebensgefährliche Kopfverletzungen auf, in ihrer Handtasche fehlten Bargeld und Wertgegenstände. Zuletzt wurde am vergangenen Samstag eine Pensionistin ebenfalls nach dem Einkauf am Heimweg beraubt.

Die Polizei will nun ihre Fahndungstätigkeiten verstärken und noch mehr verdächtige Personen kontrollieren. Spezialeinheiten des Landeskriminalamtes und zusätzliche Zivilkräfte sollen zum Einsatz kommen. Älteren Personen wird geraten, Schmuck verdeckt zu tragen und bei verdächtigen Wahrnehmungen sofort den Notruf der Polizei 133 zu wählen. Außerdem wird um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.

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“Wir sind optimistisch, ihn zu fassen”, sagte eine Polizeisprecherin. Wenige Stunden nach der Veröffentlichung waren schon zwei Hinweise eingegangen. Auf den Videoaufnahmen ist zu sehen, wie das Opfer mehrere Stufen hinunterstürzt und unten zusammengekrümmt liegen bleibt. Der Täter steht weiter oben und sieht zu.

Dem Opfer wurde auf der Stiege von hinten gegen den Kopf geschlagen. “Durch die Wucht des Schlages stürzte der Angegriffene die gesamten Stufen der Zugangstreppe hinunter und stieß mehrfach mit dem Kopf gegen das Eisengeländer. Hierbei erlitt er eine schwere Kopfverletzung und zahlreiche Prellungen am ganzen Körper”, hieß es im Polizeibericht. Der Mann musste stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden.

Die Filmsequenz aus der Überwachungskamera, die die gesamte Tat zeigt, wurde von der Polizei nicht veröffentlicht. Der gesuchte Täter ist etwa 30 bis 40 Jahre alt, hat auf den Bildern kurze dunkle Haare und eine auffällig kräftige Statur. Warum der Mann in der Nacht gegen 1.45 Uhr zuschlug, sei bisher nicht bekannt. Es deute aber laut Polizei nichts darauf hin, dass sich Opfer und Täter kannten.

Der Fall sei im Ablauf und den Folgen durchaus mit dem Angriff des U-Bahn-Treters im Oktober 2016 vergleichbar, hieß es. Der Angreifer im U-Bahnhof Hermannstraße hatte damals eine junge Frau mit einem wuchtigen Tritt in den Rücken eine Betontreppe hinuntergetreten. Die 26-Jährige erlitt einen Armbruch und eine Platzwunde am Kopf. Beim Prozess schilderte sie, dass sie sich danach monatelang nicht in die Öffentlichkeit traute.

Der aus Bulgarien stammende Familienvater wurde zu zwei Jahren und elf Monaten Gefängnis verurteilt. Er ist vermindert schuldfähig, auch weil er zur Tatzeit Drogen intus hatte. Der Hilfsarbeiter war Wochen nach dem Angriff gefasst worden – erst nachdem die Polizei Bilder aus Überwachungskameras veröffentlicht hatte, kam Bewegung in den Fall.

Bei dem neuen Fall hofft die Polizei auf schnelle Aufklärung. Diesmal dauerte es bis zur Veröffentlichung der Fahndungsbilder nicht so lange. Erst wenn alle anderen Mittel der Aufklärung ausgeschöpft sind und die Polizei nicht weiterkommt, kann bei der Staatsanwaltschaft die Veröffentlichung von Videomaterial beantragt werden.

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Gegen 11:00 Uhr wurde die Polizei in Telfs über einen Brand in einem Mehrparteienhaus in Telfs informiert. Wie sich herausstelle, hatte eine bisher unbekannte Person in der Küche einer Wohnung im 2. Stock des Hauses einen Topf mit Speisen auf der Kochplatte aufgestellt und die Kochplatte eingeschaltet.

Die Speisen brannten dadurch an, wodurch es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand. Der entstandene Schaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

Plötzlich brachen die zwei Äste des Baumes auf denen er stand ab, wodurch der Mann rücklings rund vier Metern zu Boden stürzte. Bei dem Sturz zog sich der 51-Jährige schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber ins das Krankenhaus Hall in Tirol geflogen.

Nach Angaben des italienischen Zivilschutzes gab es landesweit so viele Hilfsanfragen der Regionen nach Löschflugzeugen wie seit zehn Jahren nicht mehr. “Es ist wie ein Vulkanausbruch”, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa einen Anrainer, der von einem Panoramastraße in Neapel auf die Rauchwolken schaute. Von den Flanken des neben dem Ätna auf Sizilien berühmtesten Vulkans Italiens zogen sie über den Golf von Neapel. Brandherde wurden aus Ottaviano an der Nordseite des Vesuvs sowie aus den zwischen Berg und Golf gelegenen Orten Ercolano und Torre del Greco gemeldet. Später entstand laut Ansa zwischen Ercolano und Ottaviano eine zwei Kilometer breite Flammenfront. In Torre del Greco wurden zwei Restaurants und mehrere Wohnhäuser evakuiert. Löschflugzeuge und Hubschrauber waren im Einsatz.

Der Vesuv war zuletzt 1944 ausgebrochen. Wegen seiner Nähe zu Neapel, mit knapp einer Million Einwohnern Italiens drittgrößte Stadt, gilt er als hochgefährlich. Im Jahr 79 zerstörte eine gewaltige Eruption Pompeji und das antike Herkulaneum am Ort des heutigen Ercolano.

In Italien ist es derzeit sehr heiß und sehr trocken. Auch anderswo im Süden und Zentrum des Landes brannte es. Neben der Region Kampanien mit Neapel waren unter anderem Apulien und Sizilien, aber auch die Region Latium rund um Rom betroffen. Dort habe sich die Zahl der Waldbrände seit 1. Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fast vervierfacht, sagte die römische Bürgermeisterin Virginia Raggi.

Auch auf Autobahnen kommt es immer wieder zu Problemen, weil es in der Nähe brennt. Meist lösen Menschen die Brände aus, etwa indem sie Müll oder Gestrüpp anzünden. Bei Hitze und Trockenheit breiten die Feuer sich dann rasch aus. In Italiens “annus horribilis” 2007 gab es laut Umweltschutzorganisation Legambiente mehr als 10.000 Waldbrände. Damals wurden laut Zivilschutz von den Regionen 285 Löschflugzeuge angefragt, 2017 waren es seit 15. Juni schon 390.

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Der freiheitliche Parteiobmann Andreas Leiter Reber bezeichnet den jüngsten Schwenk der SVP in der Frage der Masseneinwanderung als wenig glaubhaft. „Zuerst durfte man heute Morgen in der Printpresse lesen, dass die SVP nun doch nicht mehr ganz so begeistert vom sog. „ius soli“-Gesetz ist, das die massenhafte Einbürgerung von Migranten vorsieht. Dabei musste ich erst vor einigen Tagen in einer Radiosendung gegen den SVP/PD-Senator Francesco Palermo das bestehende Staatsbürgerschaftsrecht verteidigen. Da wurde von Seiten SVP/PD noch schwerstes Geschütz aufgefahren: nur mit dem möglichst billigen Geschenk der (fast) sofortigen Einbürgerung sei man modern, migranten- und europafreundlich usw.“, so Leiter Reber.

„Wir Freiheitliche nehmen den Slogan „Fördern und Fordern“ ernst: die Staatsbürgerschaft gibt es nur bei nachweislich gelungener Integration und nicht frei Haus! Und selbst die nun sehr zaghaft vorgebrachten Kritikpunkte der SVP sind nicht mehr als ein Sturm im Wasserglas: wenn Landesrat Achammer meint, mit ein paar Zettelchen, die Sprachkurse belegen sollen, sei die Integrationsleistung erbracht, so ist das nicht mehr als Makulatur und Wählertäuschung!“ so Leiter Reber.

„Und nun gleich der zweite Streich: Landeshauptmann Kompatscher scheint laut den Meldungen einer Nachrichtenagentur plötzlich das österreichische Grenzmanagement am Brenner nicht mehr so schlimm zu finden, ja sogar „damit einverstanden“ zu sein. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus: war es nicht Kompatscher, der, in blindem Gehorsam zur Mutterpartei PD und zu Rom, Österreich dafür immer an den Pranger gestellt hat? War es nicht Kompatscher, der von „Wahlkampfmanövern“ sprach? War es nicht Kompatscher, der die Gemeinden gezwungen hat, überall im Land Asylantenheime zu errichten? Nun also manövriert die SVP selbst wie ein Slalomläufer, nachdem man anscheinend sogar in der Brennerstraße realisiert hat, dass die Südtiroler Bürger weniger Probleme mit dem nachvollziehbaren Wunsch unserer Landsleute in Nordtirol nach sicheren Grenzen haben. Sondern viel mehr Probleme mit dem offenen Scheunentor im Süden!“ so Leiter Reber.

„Überhaupt stellt sich die Frage, was dieses SVP-Manöver nun soll: nach jahrelangem Kadavergehorsam Richtung PD und Richtung Rom wird man nun ein bisschen mutig? Wie ernst sind denn diese SVP-Wendungen schon zu nehmen? Die SVP ist doch schon längst zum PD-Anhängsel mutiert und mit diesem dermaßen verbandelt, dass eine glaubwürdige Distanzierung von dessen Multi-Kulti-Träumereien gar nicht mehr möglich ist!“ so Leiter Reber. „Sowohl das sog. „ius soli“ als auch die ungebremste Einwanderung wären für Südtirol mit seinen drei autochthonen Volksgruppen eine Katastrophe: das sensible Gleichgewicht zwischen den Volksgruppen und das Bekenntnis zur Selbstverwaltung werden aufs Spiel gesetzt. Hier hat die SVP jahrelang zugesehen, die Gefahr niemals erkannt bzw. erkennen wollen, niemals gegen das völlige Versagen des PD Stellung bezogen und nun werden ein paar rhetorische Nebelkerzen gezündet und das soll es gewesen sein? Hier verfährt die SVP nach dem sattsam bekannten Grundsatz „Rechts blinken, links abbiegen“, denn es ist kaum zu erwarten, dass von der SVP mutige Schritte im Parlament gesetzt werden“, zeigt sich Leiter Reber überzeugt. „Allenfalls sind die Wendungen von Kompatscher & Co. ein Hinterherhinken hinter freiheitlichen Positionen – sehr gerne, wir werden auch zukünftig unsere Positionen stets offen und klar vertreten und freuen uns über lernfähige Konkurrenz. Wobei wir stets darauf achten werden, was die SVP nur aus Wahlkampftaktik verspricht und was sie dann hält – und das war in der Einwanderungsfrage bisher nicht viel“, so Leiter Reber abschließend.

Erhöht werden konnte die Zahl der Fall-Erledigungen, nämlich um zehn Prozent. Konkret wurden 30.712 Asylentscheidungen getroffen. In 41 Prozent der Fälle gab es einen negativen Entscheid, in 45 Prozent wurde Asyl oder subsidiärer Schutz gewährt. Der Rest fällt auf Einstellungen, Aussetzungen und ähnliches.

Eine neue Entwicklung gibt es, was die Außerlandesbringungen angeht. Die stiegen zwar an, das aber nur, weil sich die zwangsweisen Abschiebungen auf 3.553 deutlich erhöht haben. Die freiwillige Rückkehr ging dagegen um rund ein Drittel zurück.

Dem versucht das Innenministerium seit einigen Monaten mit einer Aktion entgegenzuwirken, durch die 1.000 freiwillige Rückkehrer mit 1.000 Euro ausgestattet werden. 780 entsprechende Anträge wurden bereits vom Bundesamt genehmigt. Für die Statistik ist die Aktion vorläufig aufgrund der Fristenläufe aber kaum relevant. Die heimkehrwilligen Flüchtlinge haben nämlich drei Monate Zeit zur Ausreise.

Die Anzahl an verhängten Schubhaften bleibt indes auf einem hohen Niveau. Seit Jahresbeginn wurde in 2.305 Fällen dieses Mittel verhängt. Stark im Anwachsen sind die Asyl-Aberkennungsverfahren. 768 wurden seit Jahresbeginn eingeleitet, das sind bereits so viele wie im gesamten Jahr 2016.

Wie bereits länger bekannt, ist die Zahl der Asylanträge heuer stark zurückgegangen. Laut vorläufiger Bilanz des BFA wurden in den ersten sechs Monaten 12.490 Ansuchen gestellt. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum noch fast 25.700, 2015 sogar beinahe 28.500. Weniger Anträge bringen auch weniger Verfahren, was für den Abbau des Rucksacks günstig ist. So sind von den rund 143.000 Anträgen, die seit 2015 gesamt gestellt wurden, mittlerweile 70 Prozent erledigt.

Die durchschnittliche Verfahrensdauer liegt derzeit bei rund 14 Monaten und befindet sich damit innerhalb des gesetzlich vorgegebenen Rahmens von 15 Monaten. 41 Prozent aller Verfahren sind bereits innerhalb von 6 Monaten abgeschlossen.

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Bei der heutigen Pressekonferenz (11. Juli) hat Landeshauptmann Arno Kompatscher gemeinsam mit dem Direktor der Vergabeagentur (AOV), Thomas Mathà, die Bilanz der AOV vorgestellt. Diese analysiert die öffentlichen Aufträge im Gesamtwert von 1186 Millionen Euro, die im Jahr 2016 erteilt wurden.

Das Ausmaß der öffentlichen Arbeiten hat laut dieser Bilanz im Jahr 2016 um 35 Prozent zugenommen, jenes der Lieferaufträge um 31,6 Prozent; abgenommen hat der Umfang der Dienstleistungen, und zwar um 15,1 Prozent. „Anders ist dies im übrigen Italien, wo das Vergabevolumen der öffentlichen Hand erneut abgenommen hat“, sagte der Landeshauptmann und wies darauf hin, dass das gute Ergebnis in Südtirol vor allem Verdienst der Vergabeagentur und des Südtiroler Vergabegesetzes sei.

Südtirol zahlenmäßig wie wertmäßig am stärksten

82,6 Prozent des Umfangs an öffentlichen Arbeiten sind an Südtirols Wirtschaftsteilnehmer gegangen, 89,4 Prozent waren es anzahlmäßig. Auch bei den Dienstleistungen erhielten Südtiroler den Zuschlag: 64,2 Prozent (wertmäßig) und 82,0 Prozent (anzahlmäßig). Bei den Lieferaufträgen hingegen blieben zwar anzahlmäßig mit 81,6 Prozent erneut die meisten Aufträge in Südtirol, betragsmäßig waren es aber lediglich 33,8 Prozent. Bei sehr großen Aufträgen kommen häufig Unternehmen aus dem übrigen Italien zum Zug, beispielsweise beim Auftrag für die neue Landesbibliothek im Wert von 60 Millionen Euro der Fall. „Auch für die Lieferungen von Medikamenten für den Sanitätsbetrieb, die stark ins Gewicht fallen, müssen wir auf Lieferanten zurückgreifen, die ihren Sitz außerhalb von Südtirol haben“, erklärte Kompatscher. Im Schnitt ging 60 Prozent des Wertes der Aufträge an Südtirols Wirtschaftsteilnehmer – „und das schafft kaum eine europäische Region“, betonte der Landeshauptmann.

Fast alle (99,3%) Aufträge sind über Vergabevertrag erteilt worden. Deren Anzahl (63.006) ist 2016 um 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, das Auftragsvolumen um 17,1 Prozent. Über die Online-Plattform durchgeführt wurden 33.186 Verfahren, 29.780 außerhalb des Systems (PFS), weil der Auftragswert unter 40.000 Euro lag. In der Regel betrifft dies vor allem Aufträge von Schulen. Diese Aufträge werden aber dennoch auf der Vergabeplattform veröffentlicht, um den Bestimmungen bezüglich Transparenz Rechnung zu tragen.

Gemeinden sind aktivsten Vergabestellen

Die Gemeinden und Bezirksgemeinschaften haben als Vergabestellen die allermeisten Verfahren veröffentlicht (25.323), gefolgt von der Landesverwaltung (16.071). Rund 500 Vergabestellen benutzen die Vergabeplattform der AOV. „Fast 20.000 beträgt mittlerweile die Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die sich auf der Plattform angemeldet haben“, betonte Mathà.

Aufgrund des Landesgesetzes 16/2015 werden seit 2015 nur noch Aufträge vergeben, die das Kriterium „wirtschaftlich günstigstes Angebot“ erfüllen – mit drei Ausprägungen. Anzahlmäßig wurden 82,5 Prozent der Vergabeverfahren, ausgenommen Direktvergaben, nach dem Kriterium „nur Preis“ vergeben, die übrigen 17,5 Prozent nach den Kriterien „nur Qualität“ oder „Qualität/Preis“. Hingegen zählte allein der Preis bei lediglich 55,3 Prozent des gesamten Auftragsvolumens – bei größeren Aufträgen fallen in der Regel auch Qualitätskriterien ins Gewicht.

Die höchsten Preisabschläge werden allerdings in jenen Verfahren gewährt, die ausschließlich den Preis berücksichtigen (21,2%). Wenn auch andere Kriterien zählen, beträgt der Abschlag nur mehr 14,2 Prozent. Wenn nur ein einziger Anbieter am Verfahren teilnimmt, beträgt der Abschlag im Schnitt 2,3 Prozent, bei mehr als 20 Teilnehmern erreicht die Preiseinsparung durchschnittlich 42,9 Prozent.

“Quadratur des Kreises”

„Das Prinzip des stärkeren Wettbewerbs funktioniert also dank der Vergabeplattform – und dies ist im Interesse des Steuerzahlers“, unterstrich Kompatscher. Wenn dann auch noch 60 Prozent des Auftragsvolumens im Land Südtirol blieben, dann sei dies „fast die Quadratur des Kreises“.

LPA

Der 15-Jährige wurde über die Motorhaube geschleudert und blieb auf einer Ausweiche unbestimmten Grades verletzt liegen. Nach der Erstversorgung wurde der Verletzte ins Krankenhaus Hall in Tirol eingeliefert.

Kritiker sehen darin freilich eine Abkehr von der Wissenschaft und einen Versuch zur “Gehirnwäsche” der Schüler. “Wir haben einige kontroverse Themen ausgelassen, weil wir wissen, dass unsere Schüler nicht das notwendige wissenschaftliche Hintergrundwissen zu ihrem Verständnis haben”, sagte der Leiter des türkischen Bildungsrats, Alparslan Durmus, kürzlich bei der Vorstellung des neuen Lehrplans. Die Evolutionstheorie solle daher künftig nur noch in der Universität gelehrt werden.

Darwins Theorie über die natürliche Entwicklung der Arten ist in der Wissenschaft alles andere als umstritten, doch sehen gläubige Muslime und Christen darin einen Widerspruch zur Idee der göttlichen Schöpfung. Und für Vize-Regierungschef Numan Kurtulmus handelt es sich gar um eine “wissenschaftlich obsolete und verrottete Theorie”.

Für Feray Aytekin Aydogan von der säkularen Lehrergewerkschaft Egitim-Sen ist die Verbannung der Evolutionstheorie jedoch “rückwärtsgewandt und gefährlich”. Selbst in der Islamischen Republik Iran gebe es im Lehrplan 60 Unterrichtsstunden zur Evolutionstheorie und elf Stunden zu Darwin, sagt sie. Ihre Gewerkschaft werde sich “nicht der Finsternis beugen”, kündigt sie an.

Der Oppositionspolitiker Baris Yarkadas wirft der regierenden AKP seinerseits vor, Kinder einer “Gehirnwäsche” unterziehen zu wollen. “Sie wollen die säkulare und wissenschaftliche Bildung beseitigen, um eine Generation zu vermeiden, die eigenständig denkt und Dinge hinterfragt”, kritisiert der Abgeordnete der kemalistischen CHP. Mit der Streichung im Lehrplan werde die Regierung die Türkei international isolieren.

Kritiker werfen der Regierung überdies vor, mit der Lehrplanänderung das Erbe von Mustafa Kemal Atatürk auszuhöhlen. Der Republikgründer war überzeugt, dass eine moderne Türkei nur durch die Übernahme der westlichen Zivilisation zu erreichen sei. Nach der Gründung der Republik 1923 verbannte er daher den Islam aus der Politik und verpflichtete die Türken, die europäische Kultur, Lebensart – und Wissenschaft – zu übernehmen.

Konservative Muslime sehen in der kemalistischen Politik der Westorientierung schon lange eine Entfremdung von der eigenen Kultur. Besonders in der AKP hegen viele Vorbehalte gegen die Weltsicht und das Geschichtsbild der Kemalisten. Im neuen Lehrplan, der schrittweise bis 2019 umgesetzt werden soll, strebt die Regierung nun eine Abkehr von der “eurozentrischen Sichtweise” an, wie der Bildungsrat erklärte.

Mehr als 180.000 Beschwerden gingen Anfang des Jahres beim Bildungsministerium ein, als der Entwurf für den neuen Lehrplan vorgelegt wurde. Laut der Presse betrafen sie zumeist die Streichung der Evolutionstheorie und die Einschränkung des Geschichtsunterrichts zu Atatürk.

“Diese demokratische, säkulare Republik wurde dank wissenschaftlicher Bildung geschaffen”, sagt die Vorsitzende des Vereins für kemalistische Ideen, Tansel Cölasan. Die Lehrplanänderung sei Teil des Plans der AKP-Regierung zur Schaffung einer “neuen Türkei” zum 100. Jahrestag der Republikgründung 2023. Für sie ist dies nichts weniger als ein Angriff auf die Türkei Atatürks.

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Für den FPÖ-Verkehrssprecher der FPÖ-Fraktion im Tiroler Landtag LAbg. Stadtrat Edi Rieger braucht es dringend eine europaweite Vereinheitlichung des Systems „Rettungsgasse“: „Darum haben wir einen diesbezüglichen Antrag im Landtag eigebracht, der von allen Fraktionen unterstützt wurde“, so Rieger der darauf verweist, dass sich das System „Rettungsgasse“ nach „anfänglichen Schwierigkeiten sich bewährt hat.“

Der Verkehrssprecher konkretisiert: „Mit der 24. Novelle zur Straßenverkehrsordnung wurde die Rettungsgasse in Österreich eingeführt. Die Regelung ist am 1.1.2012 in Kraft getreten. Mit der Einführung der Rettungsgasse ist Österreich dem Beispiel anderer Länder, wie Deutschland, Slowenien, Tschechien und der Schweiz gefolgt. In diesen Staaten besteht ebenfalls die Verpflichtung, bei Staubildung eine Gasse für Einsatzfahrzeuge frei zu halten. Bei Nichtbilden der Rettungsgasse wird eine Strafe von bis zu 726 Euro eingehoben. Wer Einsatzfahrzeuge behindert, muss mit einer Strafe bis zu 2.180 Euro rechnen.“

Rieger führt weiters aus: „Während die Bildung der Rettungsgasse auf zweispurigen Autobahnen und Schnellstraßen grundsätzlich funktioniert, bereitet sie auf drei- bzw. vierspurigen Streckenabschnitten Lenkern oftmals Schwierigkeiten, insbesondere weil nicht in allen europäischen Ländern eine Pflicht zur Bildung einer Rettungsgasse besteht oder diese unterschiedlich ausgestaltet ist.“ Für Rieger müssen nun Länder wie beispielsweise Italien ebenso dieses Konzept umsetzen: „Gewisse europäische Staaten dürfen sich diesen verkehrssicherheitstechnischen Neuerungen nicht länger widersetzen.“

„Das politische Erbe Europas im Europäischen Jahr des Kulturerbes“, „Populismus, Autoritarismus und illiberale Internationale“, „Religion, Frauen und Wertedebatte“, „Das Internet als politischer Ort“ und „Die Achter-Jahre“ – das waren die Schwerpunktthemen, die bei der Auswahl der Siegerprojekte durch die Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB) besonders Anklang fanden. 22 Projekte wurden von den Einrichtungen der Tiroler Erwachsenenbildung im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung eingereicht – davon wurden 18 vom ÖGBP-Vorstand sowie ExpertInnen der jeweiligen Mitgliedsbundesländer ausgewählt. Sie erhalten Förderungen in Höhe von insgesamt 32.000 Euro.

Regionale politische Bildung in Tirol

Bildungslandesrätin Beate Palfrader lobte das Engagement der Tiroler Erwachsenenbildung: „Die Erwachsenenbildungseinrichtungen in Tirol zeigen in der inhaltlichen und methodischen Planung von Bildungsveranstaltungen im Bereich der Politischen Bildung ihr kreatives Potenzial. Die Vermittlung von Inhalten in der Poltischen Bildung ist für mich ein wichtiger Ansatz für die Gestaltung unserer Demokratie und der Auseinandersetzung mit aktuellen politischen Fragenstellungen.“ Eine besondere Stärke der Tiroler Erwachsenenbildungseinrichtungen liege vor allem darin, dass Bildungsveranstaltungen regional angeboten werden.

Die ÖGPB ist eine Einrichtung zur Förderung von Projekten der politischen Erwachsenenbildung. Die ÖGPB fokussiert ihre Fördertätigkeit vorrangig auf ausgewählte Themenfelder, die nicht nur inhaltlich, sondern auch methodisch bearbeitet werden sollen. Die jährlich neu ausgeschriebenen Themen orientieren sich an aktuellen politischen Fragen und Angeboten politischer Bildung in Österreich. Die Siegerprojekte werden nun im Zeitraum von Oktober 2017 bis September 2018 in den jeweiligen Einrichtungen durchgeführt.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung www.politischebildung.at

„Wie kann es sein, dass gerade jetzt bei einem immer dichter werdenden Verkehrsaufkommen auf der Staatsstraße Bauarbeiten stattfinden und der Verkehr durch Ampeln geregelt werden muß? War es nicht möglich, diese Bauarbeiten im Frühjahr oder im Hebst durchzuführen? Ist der zuständige Gemeindereferent für Mobilität nicht imstande, die Arbeiten besser zu koordinieren?“, fragt die Ortsgruppe.

Die SVP Innichen stemme sich nicht gegen das Notwendige, aber zu Beginn der touristischen Hochsaisonen sollten alle Bauarbeiten entlang von Straßen und Plätzen abgeschlossen sein. Hätten die früheren Gemeindeverwaltungen solche Maßnahmen zugelassen, hätte es einen großen Aufschrei in der Bevölkerung und von der Opposition gegeben.

„Anstatt den Verkehr in geregelten Bahnen zu leiten, wird von Seiten der Mitglieder der Bürgerliste politische Kraft in der Verhinderung und in den Abbau von Parkplätzen im Zentrum von Innichen aufgewendet. Der Unmut der Bevölkerung gegen ein solches Verhalten nimmt immer mehr zu. Es zeigt sich, daß der zuständige Referent für Mobilität wenig bis gar keine Sensibilität den Einheimischen und zahlreichen Gästen entgegen bringt“, so die SVP.

Das Brautpaar aus Schweinsteg (Saltaus) war vergangene Samstagnacht gerade dabei, die schönste Nacht des Lebens voll auszukosten. Der Gedanke, dass zur selben Zeit versucht wurde, in ihr Haus einbrechen, lässt den frisch Vermählten im Nachhinein einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Ebensowenig konnten die Freunde des Brautpaares ahnen, dass ihr Streich – die Eingangstüren des Hauses mit Ziegelsteinen zu vermauern – neben der Erheiterung noch einen viel wichtigeren Zweck haben sollte.

Vor der zugemauerten Innentüre der Garage brachten sie eine Wildkamera an, um die verzweifelte Reaktion der Eheleute beim Versuch die Wohnung zu betreten in Bildern festzuhalten.

Beim vorfreudigen Nachsehen des Videomaterials am Tag darauf staunten die Spaßvögel nicht schlecht: Nicht nur die erschrockenen Gesichter der Hausbesitzer, die eine Steinmauer vor ihrer Türe vorfanden, waren auf dem Streifen zu sehen. Um 0.26 Uhr hielten sich zwei Übeltäter mit Brecheisen ausgestattet auf dem Grundstück auf.

Auf den Videos lässt sich erkennen, wie die Einbrecher aufs Grundstück schleichen und einen Keller betreten, offenbar um dort nach Schlüsseln zu suchen. Eine kleine Truhe, die sich in der Nähe befand, wurde auf der Suche nach Wertgegenständen aufgebrochen. Anschließend versuchten die Banditen vergebens die Wohnungstüre zu öffnen.

Wie die Betroffene gegenüber UT24 erzählte, wurden in der Umgebung in der selben Nacht mehrere Diebstähle verübt. Auf einem Campingplatz in der Nähe des Hauses wurden angeblich drei hochwertige Fahrräder entwendet. Außerdem soll in St. Martin im Passeiertal einem weiteren Hochzeitspaar das Auto gestohlen worden sein.

Hier das besagte Video, welches die Betroffenen in der Hoffnung, jemand erkennt die in die Videofalle getappten Langfinger, auf Facebook gestellt haben:

Hier die Schilderungen des Mannes über die ärgerlichen Erlebnisse seines Einkaufs im Geschäft:

Gestern, 10.07.17 – 10:50 Uhr in Naturns (Vinschgau) war ich wie 2-3 mal pro Woche in der MPREIS Filiale einkaufen, sehe einheimische Freilandeier im Angebot, statt 2,69 € zu 1 € und packe mir 3 Karton in den Einkaufswagen. Weiter zur Kasse, bezahle und weiter zum Auto. Im Auto kontrolliere ich den Kassenbohn und stelle fest dass die Freilandeier voll berechnet wurden, also 2,69€.

Zweiter Mangel entdeckt

So wieder rein ins Geschäft, geh nochmal zu den Eiern um sicher zu sein dass sie im Angebot sind und mache mit dem Smartphone ein Foto vom Angebot, gehe zur Kasse und sage der Kassiererin dass sie den falschen Preis berechnet hat und zeige ihr das Foto (um alles zu erleichtern) vom Angebot. Die Kassiererin schon genervt, sie weiß von dem nichts, das hat mir niemand gesagt mit lauter Stimme vor vielen anderen Kunden. So nun stelle ich fest dass 2 Kartons der Eier nicht nur falsch berechnet wurden sondern auch noch verfallen sind. Ich gehe zu den Angeboten und hole mir 2 neue Kartons die nicht verfallen sind. So nun ruft die Kassiererin einen weiteren Mitarbeiter zur Kasse (mittlerweile stehen viele Kunden Schlange an der Kasse). Nach einigen Minuten kommt ein Mitarbeiter (eingebürgerter Deutscher) und geht mit mir zu dem Regal wo die Eier stehen und pöbelt mich so richtig frech an wo den hier steht dass die Eier im Angebot sind.

Dreiste Unterstellung

So, nun stelle ich fest, während ich an der Kasse stand hat jemand das Angebotsschild entfernt. Und jetzt kommt‘s, jetzt behauptet der junge Mitarbeiter doch wirklich ich hätte das Foto letzte Woche gemacht, denn da waren die Eier im Angebot und jetzt nicht mehr und ich würde nur den Angebotspreis wollen. Ich zeige ihm das Foto und erkläre ihm dass man hier auch sieht dass ich das Foto vor einigen Minuten gemacht hat, das interessierte den Mitarbeiter nicht und beschuldigt mich weiterhin.

Enttäuschter Kunde

Sowas habe ich noch nie erlebt und ich habe festgestellt dass bei MPREIS (zumindest in der Filiale Naturns) der Kunde nicht König sondern ein Lügner, ja schon fast ein Verbrecher ist. Fehler können passieren das ist klar aber Mitarbeitern kann man sich besser aussuchen und anstatt Kunden zu beschuldigen kann man sich auch entschuldigen. Natürlich haben die vielen Kunden die in den Schlangen an der Kasse standen das alles mitbekommen und auch ihr eigenes Bild darüber gemacht.

Der Mann spaltete mit einem Holzspalter Brennholz. Gegen 16:55 Uhr geriet er dabei aus ungeklärter Ursache mit seiner linken Hand zwischen einen Holzprügel und das Spaltmesser, wobei ihm ein Teil seines Daumens abgetrennt wurde.

Nachdem er selbst den Notruf abgesetzt hatte wurde er mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen.

Dort wurde ihm in einer mehrstündigen Operation das Daumenglied wieder angenäht.

Auf dem Portal www.iconto.infocamere.it können die Nutzer nun in wenigen Sekunden ein Konto für die Online-Zahlungen an die öffentliche Verwaltung einrichten.
Der neue Dienst ermöglicht den Unternehmen, Kanzleien sowie Bürgern, die Zahlungen direkt von zu Hause aus über ein einziges Portal durchzuführen. Zahlbar sind dabei zum Beispiel Gebühren an die öffentliche Verwaltung, F24-Vordrucke, Akten des Einheitsschalters für gewerbliche Tätigkeiten (SUAP) oder Jahresgebühren. Was die Dienste der Handelskammer Bozen betrifft, ist zudem die Aufteilung der Beträge von Gebühren und Tarifen nicht mehr erforderlich.

„Für die Handelskammer Bozen ist dieser Dienst sehr wichtig, da er zum Bürokratieabbau beiträgt. Bisher war nämlich die Stempelmarke für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ein großes Hindernis“, erklärt der Vizegeneralsekretär der Handelskammer, Luca Filippi.
Die digitale Stempelmarke ist vor allem für die Akten des Einheitsschalters für gewerbliche Tätigkeiten von großem Vorteil. Der Einheitsschalter wurde von der Handelskammer in Zusammenarbeit mit der Südtiroler Landesverwaltung und dem Gemeindeverband errichtet und gestattet die Abwicklung verschiedener Pflichtmeldungen über eine einheitliche telematische Mitteilung, die automatisch an alle zuständigen Körperschaften weitergeleitet wird.

Die Süd-Tiroler Freiheit kämpft seit Jahren gegen Mussolini-Kalender und Co. und hat mehrere Eingaben bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Leider mit bescheidenem Erfolg. Das bisherige „Mancino-Gesetz“ hat sich allzu oft als stumpfes Werkzeug erwiesen.

Umso größer ist die Freude über den möglichen Paradigmenwechsel: „Geht der Entwurf durch, könnte nun Schluss sein mit Hitler- und Mussolini-Wein, Mussolini-Kalender und sonstigem schwarz-braunen Plunder“, freut sich Stefan Zelger von der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit. „Es darf nicht sein, dass man in Italien mit Hitler und Mussolini noch immer Geld verdienen kann. Mit dem neuen Gesetz könnten diese Umtriebe endlich unterbunden werden!“

Die Verbreitung von faschistischer und nationalsozialistischer Propaganda sei auch nicht durch die Meinungsfreiheit gedeckt: „Beide Ideologien sind extrem, antidemokratisch und gegen die Meinungsfreiheit gerichtet. Ihre Devotionalien gehören mitsamt dem dahinterstehenden Gedankengut auf den Müllhaufen der Geschichte“, betont Zelger abschließend.

Ein Google-Chrome-Entwickler hatte nach dem Vorfall die spannende Idee, einen kleinen Test für alle Motorsportfreunde zu schaffen, bei dem sich jeder in die Situation eines Rennfahrers beim Start hineinversetzten und seine Reaktionszeit testen kann.

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Valtteri Bottas reagierte bei seinem brillanten Raketenstart am Sonntag in 0,201 Sekunden auf die F1-Startlichter. Die Reaktionszeit von Doppelweltmeister Fernando Alonso in der Saison 2011 betrug im Schnitt 0,185 Sekunden. Wie schnell schaffen Sie es? Einfach per Mausklick oder Fingertipp die Startampel aktivieren. Sobald alle Lichter ausgehen, nochmals klicken bzw. tippen und das Ergebnis betrachten. Das beste Ergebnis bleibt gespeichert und kann immer wieder aufs Neue angegriffen werden..

„Die Messung der Kundenzufriedenheit ist ein wertvolles Instrument, um von der Bevölkerung eine direkte Rückmeldung zu erhalten. Umso mehr freut es uns, dass die allgemeine Zufriedenheit der Kunden im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht gesteigert werden konnte. Sie erreicht 8,7 von zehn möglichen Punkten“, zeigt sich Präsident Patrick Silbernagl zufrieden. Die Stadtwerke Brixen AG führt damit weiterhin das von test.eu.com geschützte, europaweite Gütesiegel „Vom Kunden empfohlen“ mit der zertifizierten Gesamtnote sehr gut. Beachtenswerte 93 % der Kunden gaben an, dass sie die Stadtwerke Brixen AG weiterempfehlen können.

„Der kürzlich in den Ruhestand getretene Generaldirektor Wolfgang Plank bezeichnete die guten Ergebnisse der Kundenumfrage als den größten Erfolg für das Unternehmen. Dem kann man nur zustimmen. Die Mitarbeiter und die Geschäftsleitung warten jedes Jahr gespannt auf die Ergebnisse. Die Zufriedenheit der Kunden mit dem Angebot, den Leistungen und der Preisgestaltung des Unternehmens ist für uns zugleich Anerkennung und Auftrag. Wo immer möglich, versucht die Stadtwerke Brixen AG die Anregungen der Kunden umzusetzen“, so Geschäftsführer Karl Michaeler.

Bei der standardisierten Kundenumfrage wurden 1.129 Interviews geführt. Die Strukturdaten berücksichtigen Alter, Geschlecht, Sprachgruppe, Haushaltsgröße, Schulbildung, Ansässigkeit und Kundentyp. Die Befragten schätzen bei der Stadtwerke Brixen AG vor allem die Zuverlässigkeit und die kompetenten Mitarbeiter und empfinden den Betrieb als innovativ, hilfsbereit und kundenorientiert.

Einige Bewertungen im Detail: Die Sauberkeit der öffentlichen Plätze in Brixen bewerten die Bürger mit der Note 8,6 als gut. Der Dienst zur Restmüllentsorgung kann die guten Zufriedenheitsnoten der Vergangenheit wiederum leicht steigern und kommt auf die Note 8,7. Gar 8,8 erhält der Altölsammeldienst „Öli“. Die höchste Zufriedenheit beim Angebot zur Sammlung von Wertstoffen erreicht im Vergleich zu den Minirecyclinghöfen (8,2) und Wertstoffinseln (8,3) mit 8,6 Punkten weiterhin der Recyclinghof.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis der Umweltdienste empfinden die Befragten nahezu als gut (7,9). 62 % der Befragten würden auf keine Dienstleistung verzichten, auch wenn dadurch die Tarife sinken würden.
 
Bei der elektrischen Energie ist die Versorgungssicherheit ein strategischer Vorteil der Stadtwerke Brixen AG. Die Zufriedenheitsnote erreicht sehr gute 8,9 Punkte.

Mit einer glatten 9 belohnen die Befragten wie schon im Vorjahr die Qualität des Trinkwassers. 77 % trinken das exzellente Wasser aus der Leitung. Der Wasser- und Abwasserdienst steigert 2017 die sehr hohe Zufriedenheitsnote auf 8,9. Die Tarife für Wasser und Abwasser werden als fair wahrgenommen (8,3).

Auch die Fernwärme erzielt sehr hohe Zufriedenheitsnoten (8,8). Für 94 % der Kunden erfüllt der Dienst die Erwartungen. Der Preis für den Fernwärmedienst wird als gut empfunden (8,1).

Wer Citynet, das schnelle Internet über Glasfaserkabel, bezieht, ist mit dem Produkt sehr zufrieden (8,7). Erfüllte Citynet 2016 für 84 % der Kunden die Erwartungen, so konnte sich dieser Wert in einem Jahr um 8 Punkte auf 92 % steigern. Der Kundendienst für technische Assistenz bei Citynet wird als sehr gut empfunden (8,8). Der Preis wird gut benotet (8,2).

44 % der Befragten haben im vergangenen Jahr das Kultur- und Kongresszentrum Forum Brixen besucht. Sie empfinden die Infrastruktur als gut (8,4) und waren mit der besuchten Veranstaltung sehr zufrieden (8,6). Jeder zweite der Befragten (52 %) war im vergangenen Jahr in der Acquarena. Die Zufriedenheit mit dem Besuch ist bei Pools (8,3) wie Sauna (8,3) gleichermaßen hoch. 55 % der Befragten betrachten das Schwimmbad als Freizeitangebot; 24 % suchen Entspannung, der Gesundheit wegen besuchen 15 % der Befragten die Acquarena.

Im ganzen Land gingen am Montag Demonstranten gegen die Regierung auf die Straße. Die Opposition rief für kommenden Sonntag zu einer Volksabstimmung gegen die von Maduro geplante Wahl zu einer verfassungsgebenden Versammlung auf. Die Regierungsgegner lehnen die Wahl als verfassungswidrig ab und befürchten, dass der Staatschef seine Macht weiter festigen könnte.

Die Proteste hatten sich an der vorübergehenden Entmachtung des von der Opposition dominierten Parlaments entzündet. Die Regierungsgegner werfen Maduro vor, die Demokratie auszuhöhlen und fordern Neuwahlen. Der Präsident hingegen spricht von einer Verschwörung der Opposition und des Auslands gegen seine Regierung.

APA

Angeblich protestierten die Gefangenen gegen die hohen Lebensmittelpreise im gefängniseigenen Laden, aufgrund dieser sie ihre Einkäufe nicht erledigen könnten.

Nach einem Treffen mit den Verantwortlichen der Gefängnisleitung wurde der Protest beendet.

Der Mann onanierte der Mann in seinem Auto vor Kindern und Jugendlichen, berichtete das Blatt. Mütter schlugen Alarm.

Als die Polizei den Mann stellte, soll er laut Krone sofort ein Geständnis abgelegt haben. Angeblich brauche er den Kick bei sexuellen Aktivitäten beobachtet zu werden. Er habe so den Druck, den er durch seinen Beruf abbauen können.

Al Centro Navalge di Moena ha riaperto da poco i battenti, per la sua terza stagione, “La Gran Vera”, l’imperdibile mostra sulla Prima Guerra mondiale. Realizzata a cura dell’Associazione Sul Fronte dei Ricordi in collaborazione con l’Istitut Cultural Ladin “Majon di Fascegn”  ed il Comune di Moena,  curata da Michele Simonetti Federspiel e Marco Caimi, a cent’anni dall’evento che ha sconvolto l’Europa e provocato un’incolmabile frattura tra il mondo antico e quello attuale, “La Gran Vera” porta a conoscere e rivivere gli elementi cardine di quell’ondata di follia. Una tragedia che la comunità ladina ha vissuto sulla propria pelle, il punto di rottura con il passato millenario che la legava al mondo mitteleuropeo.

La mostra è un vero percorso dentro la storia, un invito a conoscere i fatti compresi tra il 1914-18, come li hanno vissuti quegli uomini con addosso un’uniforme, quella austriaca che vestivano i nostri nonni, ma anche le altre, quella bosniaca, russa, tedesca, italiana, serba. Racconta di un fronte lontano e di uno proprio dentro casa: fra Galizia e Dolomiti, storie di montanari mandati al macello, di contadini divenuti alpinisti gran vera 2combattenti.

Ricchissima di informazioni, di reperti, di immagini, di oggetti: dai quadri dei Kriegsmaler, i pittori di guerra, alla ricostruzione fedele della trincea, dove provare a rivivere le angoscianti notti galiziane; dalle uniformi, ai fotogrammi di “Bergen in Flammen” girato sul fronte dolomitico, sulle montagne di casa, dove la morte era in agguato tra la neve ed il freddo e la nostalgia era resa ancora più cocente dalla vicinanza del paese natio, della famiglia; fino alla sezione “Guerra alla Guerra”, un vero e proprio inno di pace.

Per questa sua terza stagione, la mostra si arricchisce di due nuove interessanti sezioni. Dalla Guerra alla Shoah, curata da Giorgio Jellici e dedicata a Richard Löwy, l’ufficiale boemo di stanza a Moena, che seppe distinguersi per capacità organizzative e coraggio verso i superiori e, soprattutto, per una grande carica umana che lo fece ben volere dalla popolazione, tanto che nel 1916 venne insignito della cittadinanza onoraria di Moena. Riuscì infatti a tenere lontano dal fronte molti giovani e uomini adulti impiegandoli nella costruzione di ponti ed opere nelle retrovie. Durante le persecuzioni naziste l’ufficiale e la sua famiglia, di religione ebraica, cercarono rifugio nel piccolo paese fassano, sorretti dalle famiglie locali, ma nel 1944 vennero arrestati e deportati ad Auschwitz, da dove non fecero più ritorno.

Sui Sentieri della Storia, invece, vuole celebrare i 25 anni di attività dell’associazione storica “Sul Fronte dei Ricordi” di Moena, illustrando i molti lavori di manutenzione e ripristino effettuati nel corso degli anni. Tali lavori, realizzati da principio su base volontaria, hanno portato alla creazione di sette itinerari sui luoghi toccati dalla guerra lungo la valle di San Pellegranveragrino. Percorrendoli, si cammina sugli stessi passi dei soldati: trincee, postazioni, camminamenti, scalinate, fondamenta di baracche, sono testimoni di quell’epoca.

Non solo un’esposizione, quindi, ma una mostra che deve diventare un Museo: chi la visita, non può che essere dello stesso parere.

Qui di seguito i link: al sito dell’associazione Fronte dei Ricordi, che contiene tutte le informazioni sugli orari e le modalità di visita, oltre che un’approfondita descrizione dei percorsi; ed alla pagina facebook, ricca di foto, video e contributi.

Die Männer der Feuerwehren des Landes kommen aufgrund der anhaltenden Gewitter nicht zur Ruhe. In Kastelruth wurde gestern Abend eine Straße vollkommen überschwemmt. Auch in St. Ulrich waren die Niederschlagsmengen auf begrenztem Raum riesig, wie Bilder in unserer Fotogalerie zeigen. Straßen wurden überflutet, die Bäche waren randvoll mit Wasser.

Auf einer landwirtschaftlichen Fläche von rund 10.000 Hektar wurden Acker-, Obst-, Wein- und Gemüsekulturen sowie Glashäuser durch die bis zu 5,5 cm großen Hagelkörner schwer in Mitleidenschaft gezogen. Betroffen waren insbesondere der 23. Bezirk in Wien sowie die Bezirke Gänserndorf, Bruck an der Leitha, Mödling und Sankt Pölten/Land.

“Die Landwirtschaft ist durch den Klimawandel massiv betroffen. Der Gesamtschaden aufgrund des heutigen Unwetters beträgt rund 15 Millionen Euro”, so der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger. Rasche Hilfe habe oberste Priorität. Die Sachverständigen hätten bereits am Abend mit den Erhebungen begonnen. Betroffene Landwirte können ihre Schäden online unter melden.

Dies sei der zweithöchste Schaden bei einem Unwetter in Österreich, seit dem Unwetter am 23. Juli 2009, sagte der Sprecher der Hagelversicherung zur APA. Damals war ein Gesamtschaden von 20 Mio. Euro in der Landwirtschaft verursacht worden.

Schwechat (Bezirk Bruck a.d. Leitha) war am frühen Montagabend ein Unwetter-Hotspot in Niederösterreich. Die Feuerwehr verzeichnete Einsätze in der Stadt und auf dem Flughafen Wien, teilte Franz Resperger vom Landeskommando NÖ auf Anfrage mit. In der Region gab es dem Sprecher zufolge außerdem einen Tornado.

Laut Resperger rückten acht Feuerwehren aus, unter ihnen jene des Flughafens. Etwa ein Dutzend Einsätze waren zu bewältigen. Es handelte sich dabei primär um Auspumparbeiten. Vereinzelte Unwettereinsätze waren nach Angaben des Sprechers auch in den Bezirken Mistelbach, Gänserndorf und Mödling zu verzeichnen.

Ein Gewitter mit Starkregen und Hagel hatte in Wien am Montag an die 100 Einsätze der Berufsfeuerwehr zur Folge. Überflutete Fahrbahnen, Wasser, das durch Decken in Gebäude drang und Wassereinbrüche hielten die Einsatzkräfte auf Trab, berichtete Feuerwehrsprecher Lukas Schauer. Die Unwetter nahmen gegen 16.00 Uhr im südlichen Stadtgebiet ihren Ausgang und breiteten sich infolge aber auf die gesamte Bundeshauptstadt aus. Da gegen 17.30 Uhr noch einige Einsätze am Laufen waren und daher entsprechende Berichte noch ausständig waren, gab es keine näheren Angaben zu etwaigen Schäden.

APA

Diese rund 23 Millionen Menschen haben mehr als nur vage Pläne. Zu den konkreten Vorbereitungen zählten etwa Geld sparen, Sprache lernen und Visa-Anträge stellen. “Zwar gibt es weniger Menschen mit Auswanderungsplänen als oft angenommen wird, aber der leichte Aufwärtstrend weltweit bedeutet, dass die Migration andauern wird”, sagte IOM-Generaldirektor William Swing. Seine Organisation wollte die Zahlen am Dienstag in Genf vorlegen.

Die Liste der beliebtesten Zielländer führen die USA an, gefolgt von Deutschland, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Australien und Saudi-Arabien. Bei den Top-Zielländern gab es während der vergangenen zehn Jahre keine Veränderungen. Deutschland war schon immer unter den beliebtesten Staaten und hat während der Analyseperiode weiter an Attraktivität gewonnen, heißt es in dem Kommentar zur Umfrage. Demnach sind es weltweit nur rund 20 Länder, die mehr als zwei Drittel aller potenziellen Migranten anziehen – Österreich ist nicht darunter, es scheint in der gesamten Liste nicht als Top-Destination auf. Insgesamt gebe einer von drei Menschen mit Migrationswunsch an, dass er in ein Entwicklungsland übersiedeln wolle.

Die “migrationswilligsten” Nationen sind laut der Umfrage Sierra Leone, Haiti, Albanien, Liberia und die Demokratische Republik Kongo. Syrer liegen am neunten Rang noch hinter der Dominikanischen Republik, Honduras und Armenien.

Die Auswertung der Umfragen des Gallup-Instituts in etwa 160 Staaten zeigt laut IOM auch, dass 710 Millionen Menschen sich grundsätzlich vorstellen können, irgendwann das Land zu wechseln. 66 Millionen davon gaben an, Pläne für die kommenden zwölf Monate zu haben. Es habe 2015 fünf Prozent mehr Erwachsene mit Auswanderungsplänen gegeben als 2010.

Allerdings äußerte weniger als ein halbes Prozent der Menschen, den Wechsel konkret vorzubereiten. Und wenn es an die reale Umsetzung geht, sinken die Zahlen weiter: Die Fachleute verglichen die in den Umfragen geäußerten Wünsche mit den erfassten Migrationszahlen: Danach wandern drei mal weniger Menschen aus als die Gruppe, die über Vorbereitungen spricht. “Migrationsabsichten zu verstehen, kann helfen, uns auf künftige Migrationsbewegungen besser einzustellen”, erläuterte IOM-Chef Swing.

Insgesamt geht die Migrationsbehörde der Vereinten Nationen davon aus, dass es aktuell 244 Millionen Migranten weltweit gibt.