Das Motorrad des 50-Jährigen schleuderte über die Fahrbahn und traf einen nachkommenden 28-Jährigen. Dieser kam zu Sturz und blieb schwer verletzt im Straßengraben liegen.

Die Reanimationsversuche durch die Rettungskräfte beim 50-Jährigen blieben erfolglos. Er verstarb. Leicht verletzt wurden hingegen der Pkw-Fahrer und seine Ehefrau.

Die Lechtaler Straße war für die Dauer der Sachverhaltsaufnahme sowie die Versorgung der Verletzten und Bergung der beteiligten Fahrzeuge für den gesamten Verkehr gesperrt.

Über die Videoplattform YouTube versuchte das Pärchen berühmt zu werden. Als die Videos nicht wie erhofft liefen, kündigten sie am Dienstag eine drastische Maßnahme an, um ihren Kanal „La MonaLisa“ bekannter zu machen.

Mit einem Buch vor der Brust wollte der 22 Jahre alte Pedro den Pistolenschuss bremsen, den seine Freundin auf ihn abgab. Das Buch hätte das Projektil aufhalten sollen, davon waren die beiden überzeugt. Doch die Aktion ging schief. Der 22-Jährige starb Medienberichten zufolge noch an Ort und Stelle, seine Lebensgefährtin wurde festgenommen. Sie ist Mutter eines Kindes und erneut schwanger.

Das neue Impf-Dekret trat am 8. Juni in Kraft und schaffte einige vorhergehende Strafen ab, teilt Pöder in einer Aussendung mit.

In diesen Tagen verschicke der Südtiroler Sanitätsbetrieb jedoch Briefe an Südtiroler Eltern, mit denen genau jene Geldstrafen eingehoben werden sollen, die eigentlich mit 8. Juni abgeschafft wurden.

„Jetzt besteht einige Verwirrung, weil man jetzt nicht mehr klar weiß, sind diese ´alten´ niedrigeren Geldstrafen zu bezahlen oder nicht und wenn man sie nicht zahlt, werden dann die neuen höheren Geldstrafen fällig oder müssen Eltern gar im selben Jahr mit beiden Geldsanktionen, den ´alten´ und den neuen rechnen”, so Pöder.

Der Landtagsabgeordnete konnte auch heute mündlich von Landesrätin Martha Stocker auf die Schnelle keine konkrete Antwort erhalten und hat deshalb eine schriftliche Anfrage zur Klärung der rechtlichen Situation eingebracht.

„Viele Eltern sind durch das neue Impfdekret verunsichert und gleichzeitig sollen sie noch die bisherigen Regeln befolgen. Irgendwann reicht es auch!”, so Pöder abschließend.

Es zeichnee in der Öffentlichkeit ein verheerendes Bild, wenn der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher den italienischen Präsidenten nach Meran einlädt, der Einladung nach Wien anlässlich der im Parlament abgehaltenen „Aktuellen Stunde“ zum Thema ‚25 Jahre Streitbeilegungserklärung’ allerdings nicht Folge leiste und fernbleibe, kritisiert Neubauer in einer Aussendung. Dass darüber hinaus auch SVP-Obmann Philipp Achammer es nicht der Mühe wert finde, zu einer Gedenkveranstaltung nach Wien anzureisen, gebe „tiefe Einblicke in das Verständnis der Verantwortlichen der Südtiroler Volkspartei gegenüber dem Vaterland Österreich“.

„Wenn die SVP – wie auch ihr Koalitionspartner PD (Partito Democratico) – das Thema Schutzmacht Österreich für beendet erklärt haben möchte, dann soll sie das auch klar und deutlich aussprechen. Ein derart undiplomatisches Verhalten ist jedenfalls unwürdig und durch nichts zu rechtfertigen. Man könnte es sogar als Affront gegenüber dem Vaterland Österreich und den Vertretern des Südtirol-Unterausschusses, die sich seit Jahren mit ungebrochenem Engagement für die Interessen der Deutschen und Ladiner in Südtirol einsetzen, bezeichnen. Bedanken möchte ich mich jedenfalls ganz herzlich bei Alt-Landeshauptmann Durnwalder für seine Grußworte und bei den im Südtiroler Landtag vertretenen Mandataren für die Übergabe einer Resolution, deren Inhalt wir mit den freiheitlichen Abgeordneten und ihrem neugewählten Landesparteiobmann Andreas Leiter Reber auch ausführlich besprochen haben“, sagt Neubauer.

„Unsere Südtiroler Landsleute können sich darauf verlassen, dass ich mich als Mitglied des Südtirol-Unterausschusses dafür einsetzen werde, dass einerseits die Bedrohungen und Angriffe durch Italien gegen die Autonomie genau beobachtet werden und andererseits diese endlich weiterentwickelt wird. Darüber hinaus ist es ein Gebot der Stunde, dass endlich die noch lebenden Südtirol-Aktivisten begnadigt werden und somit auch ein Schlussstrich unter dieses leidvolle Kapitel gesetzt werden kann“, so Neubauer.

Anhand von DNA-Spuren und Videoaufzeichnungen ging Pogutter aber davon aus, dass es sich bei den zwei jungen Männern um die mutmaßlichen Täter handle. Wie sie in das Kellerabteil des Hauses in der Dinghoferstraße kamen, ist noch nicht bekannt. Die Einvernahme dauert noch an. Die Männer sind bereits wegen Drogendelikten vor Gericht gestanden.

APA

Ziel es gewesen , den wiederum vermehrt festgestellten illegalen Bettelpraktiken mit erhöhtem Kontrolldruck und optimierten behördlichen Maßnahmen zu begegnen und möglichst zu unterbinden. Dabei lag das Augenmerk insbesondere auf gewerbsmäßiger und organisierter Bettelei, wie auch auf aufdringlichen und als Zeitungsverkäufer „getarnten“ Bettlern.

Die Beamten stellten 23 Anzeigen wegen aggressivem Betteln aus, 27 Anzeigen wegen gewerbsmäßigem Betteln, zwei wegen Betteln mit Unmündigen und eine Anzeige wegen organisiertem Betteln aus. Sieben Personen wurden festgenommen.

Die Aktion, die einen hohen Personaleinsatz erforderte, hat laut Polizei entsprechende Wirkung gezeigt. So ging ihr zufolge in diesen zwei Monaten die Zahl der Bettler in der Innenstadt um mehr als die Hälfte zurück. Die laufenden Kontrollen werden fortgesetzt und bei Bedarf wiederum erhöht, teilen die Ordnungskräfte mit.

Die JG stellt dabei klar: Menschen sollen nicht nach Herkunft oder Religion beurteilt werden, sondern anhand dessen, was sie für die Allgemeinheit beitragen und sollen dann für ihren Fleiß belohnt werden. „Den Entwicklungen wie in anderen Ländern Europas, wo sich zum Teil Parallelgesellschaften und Ghettos gebildet haben, müssen wir in Südtirol präventiv, entschlossen und konsequent entgegentreten“, so der JG-Vorsitzende Premstaller.

Migration als unumgängliche Tatsache

Aus Sicht der Jungen Generation muss die Politik weg von der „end- und sinnlosen Diskussion“, ob die Entwicklung der Migration in unser Gesellschaftsbild passt oder nicht: das sei der völlig falsche Ansatz. Migrationsbewegungen gebe es in ganz Europa. Sie seinen laut JG weder umkehrbar noch zu verhindern: „Wer das glaubt, ist schlichtweg naiv – oder hat sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt. Blinde Willkommenskultur und grünes Gutmenschentum sind hier genauso falsch am Platz, wir müssen uns den Herausforderungen stellen und klare Spielregeln schaffen“, so die jungen SVPler.

Individuelle Befindlichkeiten spielen keine Rolle

Ob die Zuwanderung von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen individuell als bereichernd empfunden wird oder nicht, spiele laut Premstaller keine Rolle. Integration und vor allem Integrationsbereitschaft von allen Seiten sind für die JG unumgänglich. Wer in unserer Gesellschaft leben und sich einbringen möchte, dem müsse auch die Möglichkeit dazu geboten werden und der solle unterstützt werden.

„Auf der anderen Seite ist für uns klar: wer hier seinen Lebensmittelpunkt hat, in den Genuss von Leistungen kommt, muss Bereitschaft und Wille zur Integration an den Tag legen – diese Prämisse ist für uns nicht verhandelbar! „Die Kenntnis der Sprache ist dabei das A und O für eine gelingende Integration“, meint die JG.

Der junge Mann hatte unmittelbar nach der Tat die Flucht ergriffen. Nach umfangreichen Ermittlungen konnte er von Ermittlern des Landeskriminalamtes ausgeforscht werden. Beamte der Wega nahmen ihn am Mittwoch gegen 15.15 Uhr in einer Wohnung in Favoriten fest.

APA

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“: Mit diesen Worten von Mahatma Gandhi beglückwünschte die Direktorin Juliane Gasser Pellegrini bei der Abschlussfeier sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die erwachsenen Frauen, die sich vor kurzem an der Fachschule für Landwirtschaft sowie Hauswirtschaft und Ernährung versammelt hatten, um ihre Berufsbefähigungszeugnisse beziehungsweise ihre Zertifikate entgegenzunehmen. Beide waren am Ende eines Ausbildungszyklus angekommen.

Eine dieser Ausbildungen ist die Bäuerinnenschule, die von der Fachschule Dietenheim südtirolweit erstmals  angeboten wurde. 13 motivierte junge Frauen aus allen Landesteilen drückten dabei an zwei Tagen pro Woche die Schulbank und eigneten sich in 300 Unterrichtsstunden das nötige Wissen und Können für ihre Neuorientierung an. Konsequenterweise bestand ihre Abschlussprüfung darin, der Kommission eine Vision für ihren eigenen landwirtschaftlichen Betrieb vorzustellen, in die alle kennengelernten Fachbereiche zu integrieren waren. Alle 13 Frauen haben den Lehrgang mit guten Leistungen abgeschlossen und ernteten dafür Lob von Helga Fischnaller in Vertretung der Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer.

Von den Schülerinnen und Schülern wurden je eine Schülerin der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung und ein Schüler der Fachschule für Landwirtschaft besonders prämiert. Viktoria Winding und Florian Auer durften vom Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes Anton Tschurtschenthaler und der Bezirksbäuerin der Südtiroler Bäuerinnenorganisation Rita Verginer einen Geldpreis für ihre Bestleistungen über drei Schuljahre entgegennehmen.

LPA

Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich enttäuscht: Nicht nur die italienischen Parteien und die Grünen, auch die gesamte Südtiroler Volkspartei könne dem rein muttersprachlichen Unterricht an Südtirols Schulen nichts abgewinnen und will weiterhin auf gemischtsprachige Schulen setzen.

Auch seien diese Parteien, entgegen der Forderung der Süd-Tiroler Freiheit, nicht daran interessiert, nach wissenschaftlichen Kriterien die Sprachkompetenz der Südtiroler Schüler zu erheben, bevor man sich auf weitere gemischtsprachige Experimente einlasse.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll meint dazu: „Die SVP spricht sich de facto gegen Artikel 19 des Autonomiestatuts aus, indem sie den muttersprachlichen Unterricht in Frage stellt und den gemischtsprachigen Schulen Tür und Tor öffnet. Mit ihrem Blindflug in der Sprachpolitik betätigt sich die SVP als zweiter Totengräber Südtirols. Sie tritt in die Fußstapfen Ettore Tolomeis und will sein Assimilierungsprogramm vollenden.“

Erfreulich an dem Vorhaben sei, dass endlich die im Autonomiestatut vorgesehene Verbraucherrechte erfüllt werden. Vor allem aber freut es Piras, dass die Haushalte entlastet werden. „Demzufolge ist der Vorstoß des Energielandesrates Richard Theiner absolut unterstützenswert und zielt in eine vernünftige Richtung, Südtirols Bürger zu unterstützen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist aber dennoch der Umstand, dass der Gratisstrom ohne unnötige bürokratische Hürden, wie Einkommenserklärungen oder anderweitige verwaltungstechnische Bremsklötze verteilt wird.“, so Piras.

Rentner sollen profitieren

Die momentane Haltung des Energielandesrates, der darlegt, sich aktuell noch nicht auf Verbraucherkategorien, die vom Gratisstrom profitieren sollen, festzulegen, sei laut ASGB an und für sich nachvollziehbar. Trotzdem fordere man aber ganz dezidiert diese Maßnahme unter anderem zu Gunsten der Rentner auszulegen. „Der jahrelang nicht erfolgte Inflationsausgleich und die teilweise niederen Renten rechtfertigen diese Zweckbestimmung zur Entlastung der Rentner in jeder Hinsicht.“, schließt Piras.

„Wir verurteilen entschieden jede Form sexuellen Missbrauchs. Wir vertrauen jetzt auf eine rasche und vollständige Klärung der Vorwürfe und hoffen, dass auf diese Weise dem mutmaßlichen Opfer Gerechtigkeit widerfahren kann“, so die Provinzleitung. Beim Beschuldigten handle es sich um einen Ordensbruder ohne Priesterweihe, der nicht in einem seelsorglichen Dienst gestanden sei. Zudem habe zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Vorwürfe die Gefahr einer Tatwiederholung nicht mehr bestanden, hieß es.

Laut TT kam der mittlerweile 18-Jährige im Sommer 2015 allein nach Tirol, um eine Lehre in einem Tourismusbetrieb zu absolvieren. Der Ordensmann und gleichzeitig Chef des Lehrlings soll den Jugendlichen während seiner Tätigkeit mehrmals missbraucht und sexuell bedrängt haben. Ende Mai erstattete der 18-Jährige dann Anzeige.

Seitens der Diözese Innsbruck liege die Anzeige bei der Stabsstelle für Kinder- und Jugendschutz, hieß es: „Mit ihrem Verantwortlichen haben wir uns unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorwurfs in Verbindung gesetzt und unsere volle Kooperation zugesichert“.

APA

Der Gasbehälter wurde im McDonald´s in der Wrangelstraße gefunden, wie die Ordnungshüter mitteilten. Das Schnellrestaurant wurde evakuiert, die komplette Wrangelstraße wurde gesperrt.

Mitlerweile ist sie wieder für den Verkehr freigegeben. Ermittlungen hat der Staatsschutz aufgenommen.

Ersten Informationen zufolge waren die Regenfälle der letzten Tage für den unerwarteten Absturz des Felsbrockens verantwortlich.

Der Tappeinerweg musste im Abschnitt beim Partaneshof vollständig gesperrt werden. Am Donnerstag soll nach einem Lokalaugenschein geklärt werden, ob Felssicherungsarbeiten notwendig werden.

Der Felsbrocken hatte einen Durchmesser von 40 Zentimeter. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Nach dem Deutschen Alpenverein (DAV) sind nun auch der Alpenverein Südtirol (AVS) und der Slowenische Alpenverein (PZS) gleichwertige Partner im Projekt des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV). In Zukunft präsentieren sich die Bergsteigerdörfer als ein länder-, regionen- und kulturübergreifendes Netzwerk aus 26 ursprünglichen und naturbelassenen Orten. Ihr gemeinsames Ziel ist klar: Natur schützen, alpine Kultur und Tradition bewahren, sanften Tourismus fördern und Attraktivität im ländlichen Raum stärken.

In enger Zusammenarbeit mit Alpenkonvention, dem Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich und dem Fonds für Ländliche Entwicklung konnte der Österreichische Alpenverein vor rund zehn Jahren das Leuchtturmprojekt „Bergsteigerdörfer“ etablieren. Damals wie heute zeigen die Bergsteigerdörfer die Möglichkeiten einer alternativen Tourismusentwicklung für den Alpenraum auf. Heute ist dieses Ziel so aktuell wie noch nie: Skigebiete expandieren, der Event-Tourismus boomt und naturbelassene Räume für den naturnahen Tourismus werden knapper.

Der Kreis der Bergsteigerdörfer ist zwar aufgrund strikter Kriterien überschaubar und exklusiv. Gleichzeitig werden die Gemeinden durch ihre vereinte Überzeugung und Verpflichtung zum Naturschutz für einen wichtigen Impuls zur nachhaltigen Entwicklung im Alpenraum sorgen.

Neue Bergsteigerdörfer in Deutschland: Ausweitung in den Chiemgau und das Mangfallgebirge

Das Netzwerk der Bergsteigerdörfer erhält dieses Jahr mit Sachrang, Schleching und Kreuth starken Zuwachs.

Die Chiemgauer Orte Schleching und Sachrang werden am 21. Juli 2017 feierlich die Bergsteigerdorf-Deklaration auf der Priener Hütte des DAV unterzeichnen. Für prominente Unterstützung bei diesem Festakt sorgen die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf, die bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und der Generalsekretär der Alpenkonvention Markus Reiterer.

Schleching und Sachrang sind einmalig in der Geschichte der Bergsteigerdörfer. Die beiden Orte haben sich für eine gemeinsame Bewerbung entschieden, obwohl sie in benachbarten Tälern liegen und unterschiedlichen Landkreisen sowie Tourismusverbänden angehören. Schleching und Sachrang setzen den Fokus damit nicht nur auf die eigene touristische Entwicklung, sondern auf die nachhaltige Entwicklung der gesamten Region. Eine große Gemeinsamkeit spielte bei der Bewerbung übrigens eine große Rolle: Zwischen beiden Gemeinden liegt der Geigelstein. In der Vergangenheit hat dieser ebenso geschichtsträchtige wie beliebte Wanderberg Schleching und Sachrang getrennt. Unter dem Dach der Bergsteigerdörfer bringt er zwei unterschiedliche Täler zusammen.

In den Startlöchern steht die Gemeinde Kreuth südlich des Tegernsees im Mangfallgebirge. Kreuth erfüllt die Kriterien und die grundsätzliche Eignung wurde durch die alpinen Verbände ausgesprochen. Bis zur Aufnahme im Frühjahr 2018 erarbeitet die Gemeinde Konzepte zur Verbesserung des sanften Tourismus und Naturschutz in der Region.

Start für Südtirol: Matsch unterhalb der Weißkugel wird erstes Bergsteigerdorf

Das erste Bergsteigerdorf südlich des Brenners liegt unterhalb der mächtigen Weißkugel im Vinschgau, im Herz der Ötztaler Alpen. Am 23. Juli werden die 460 Einwohner von Matsch gesammelt auf den Beinen sein, um beim Matscher Dorffest die ersehnte Auszeichnung in Empfang zu nehmen. Mit dem Beitritt wird auch das Netzwerk um ein Juwel reicher: der Ort ist so authentisch wie ein Alpenort sein kann, die Dorfgemeinschaft pflegt gelebte Traditionen und wartet mit einigen Besonderheiten auf. So beispielsweise mit den Waalen, dem traditionellen Bewässerungssystem im Vinschgau.

Der Vinschgau zählt zu den trockensten Gebieten im Alpenraum, besticht aber gleichzeitig durch ein Mosaik vielfältiger Lebensräume. Die von extremen Bedingungen an den Sonnenhängen geprägten Trockenrasen sind ein Paradies für seltene Tier- und Pflanzenarten. Einen wahren Kontrast dazu bilden die vielen 3000er, allen voran die Weißkugel – einer der prächtigsten Hochgipfel der Ötztaler Alpen. Wild wie die Bergwelt ist auch die Vergangenheit des Matscher Tales, Heimat der sagenumwobenen und einst gefürchteten Matscher Raubritter.

Neue Partner: Jezersko vertritt Slowenien

Slowenien ist ein Land der Bergsteiger und kann auf eine lange alpinistische Tradition zurückblicken. Unzählige abgelegene Regionen und Dörfer leben von und mit den Bergen und versuchen, ihre alpinen Traditionen zu bewahren.

Das Projekt Bergsteigerdörfer ist wie gemacht für den Slowenischen Alpenraum. Der Slowenische Alpenverein hat daher 2017 das Abkommen zur Zusammenarbeit unterzeichnet und ist mit ÖAV, AVS und DAV eine starke Partnerschaft eingegangen.

Das erste Bergsteigerdorf in Slowenien wird Jezersko in den Steiner Alpen, eine der Perlen in den Slowenischen Alpen. Die einmalige Kulisse der Wände der Steiner Alpen, erhaltene Kulturlandschaft im Gebiet vom ehemaligen Gletschersee und Entschlossenheit der Einwohner für die Bewahrung der natürlichen Schönheit von Jezersko sind eine Garantie dafür, dass die Besucher in der Zukunft noch mehr unvergessliche Erlebnisse in den Bergen haben werden. Dafür steht die Marke „Bergsteigerdörfer“.

26 Bergsteigerdörfer in Österreich, Deutschland, Südtirol und Slowenien

Somit besteht das Netzwerk der Bergsteigerdörfer ab 2018 aus insgesamt 26 Orten. Zu den Pflichtkriterien für eine Aufnahme in den elitären Kreis gehören: Tourismusqualität (Schutzhütten, Partnerbetriebe), Alpinkompetenz (Wegenetz, Alpinberatung, Tourenprogramm), Ortsbildqualität (Ortsbildpflege und -entwicklung), Landschaftsqualität (Schutzgebiete, kein Erschließungsdruck), Mobilitätsqualität (öffentlicher Nahverkehr) und Kooperationsqualität (Überzeugung, Motivation und Austausch).

Alpenkonvention auch in Zukunft ideeller Unterstützer

Die Bergsteigerdörfer sind seit September 2016 als offizielles Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention anerkannt. Dies wurde durch die Unterzeichnung des „Memorandum of Understanding“ in Vent durch Österreichischen Alpenverein und Alpenkonvention besiegelt. Damit geht auch die Verpflichtung einher, die Protokolle der Alpenkonvention noch konsequenter umzusetzen.

Die Bereitstellung eines effizienten und schnellen Liniendienstes sei sehr zu begrüßen, so die Mitglieder der SVP-Wirtschaft. Ein solches Angebot würde viele Pendler davon überzeugen, vom Auto auf den Metrobus umzusteigen. Aber auch mit dem besten öffentlichen Angebot seien Bürger und Unternehmen aus den verschiedensten Gründen auf den Pkw oder Lkw angewiesen: „Wir brauchen eine offene Landeshauptstadt, Bozen darf sich nicht abkapseln. Das würde den privaten, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch mit dem Umland behindern.“

Der Ausschuss ruft die Stadtverwaltung auf, die öffentliche und private Mobilität bestmöglich aufeinander abzustimmen und alle Entscheidungen die mit der Erreichbarkeit der Landeshauptstadt zu tun haben, mit den umliegenden Gemeinden und mit der Landesverwaltung abzustimmen.

Zum wiederholten Mal werde laut der SVP vom PR-Team des Meraner Bürgermeisters ein angeblich populistischer Vorschlag zum Siliziumwerk Solland Silicon in Sinich lanciert. Man könne es doch einfach schließen und das Land solle ein Paar Millionen in die Hand nehmen, um aus dem Problemfall eine Gewerbezone zu machen. „Leider geht das alles nicht so einfach und das sollte Paul Rösch wissen“, erklärt dazu der zuständige Landesrat Arnold Schuler.

„Zum Ersten läuft das Konkursverfahren, in dem der Masseverwalter beauftragt ist, den Betrieb weiterzuführen und in das wir nicht eingreifen können; zum Zweiten hat der Betreiber derzeit alle rechtlichen Voraussetzungen, weshalb man ihn nicht einfach vor die Tür setzen kann und es sicherlich zu hohen Regressforderungen kommen würde; zum Dritten wäre der Ankauf der Areals mit Steuergeldern zum jetzigen Zeitpunkt rechtlich nicht machbar und kann entsprechend nicht umgesetzt werden“, so Schuler.

Die Ideen von Paul Rösch seien laut dem Landesrat reines Wunschdenken. Das Land hingegen begleite den Prozess der Zwangsversteigerung sehr intensiv und garantiere zudem mit großem Einsatz für die Sicherheit. „Vom Werk geht unmittelbar keine Gefahr aus, weil es sehr gut betreut wird“, so Schuler weiter. „Nicht sehr förderlich ist es aber augenscheinlich, wenn die Stadtverwaltung Umschulungen anbietet und somit möglicherweise die hochqualifizierten Mitarbeiter den Betrieb verlassen, welche für die Sicherheit des Betriebes notwendig sind.“

Der Mann hatte sich laut Angaben der Polizei gegen 17.40 Uhr vor den 26 und 40 Jahre alten Britinnen entblößt. Die Frauen flüchteten und meldeten den Vorfall in einem nahe gelegenen Lokal. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

Kurz nach 20.00 Uhr belästigte er in der Getreidegasse die sechs Schülerinnen im Alter von 15 und 18 Jahren, die aus Salzburg, Nord- und Südtirol stammen.

Die Polizei ermittelt gegen den Mann wegen sexueller Belästigung und öffentlichen geschlechtlichen Handlungen. Eine Fahndung verlief bisher negativ. Der Täter trug nach Aussagen der Opfer sportliche Kleidung.

Die Einreisewilligen aus den betroffenen Ländern müssten Elternteil, Ehepartner, Sohn, Tochter, Bruder, Schwester, Schwiegersohn oder Schwiegertochter einer in den USA lebenden Person sein. Großeltern, Enkel, Tanten, Onkel, Nichten, Neffen, Cousins, Cousinen, Schwager, Schwägerinnen und Verlobte erhielten kein Visum, wie aus einem Dokument hervorging, das der Nachrichtenagentur Reuters vorlag. Beziehungen zu Firmen oder einer US-Einrichtung müssten offiziell und dokumentiert sein.

Das Oberste US-Gericht hatte am Montag ein von Präsident Donald Trump erlassenes Einreiseverbot für Bürger aus dem Iran, Libyen, Somalia, dem Sudan, Syrien und dem Jemen vorerst und mit Einschränkungen genehmigt. Es soll am Donnerstag in Kraft treten. Unklar waren bisher die genauen Voraussetzungen für eine Visa-Erteilung. Zuvor hatten mehrere US-Gerichte Trumps Pläne für die Einreisebeschränkungen gestoppt.

APA

„Mit der Förderung ‚Innovationsassistent‘ unterstützt das Land Tirol Personal- und Qualifizierungskosten eines neu einzustellenden Innovationsassistenten.

Dessen Tätigkeitsfelder können in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Dienstleistungsinnovationen, Innovationsorganisation, Kommunikations- und Informationstechnologien sowie Tourismusinnovationen und -management angesiedelt sein“, erklärt die Wirtschaftslandesrätin.

Neues Angebot: Innovationsfähigkeit bewerten

Für alle produzierenden Unternehmen, die den Einsatz eines Innovationsassistenten überlegen, gibt es ein Zusatzangebot über das Enterprise Europe Network der Standortagentur Tirol. Im Rahmen der international etablierten IMP3rove Methode werden mit den interessierten Unternehmen die wichtigsten Aspekte des Innovationsmanagements analysiert, Stärken und Verbesserungspotenziale ermittelt.

Diese Analyse stellt im Idealfall den Ausgangspunkt der Tätigkeit der Innovationsassistenz dar. „Dadurch soll das Innovationssystem im Unternehmen nachhaltig gestärkt  und damit der Geschäftserfolg langfristig gesichert werden“, informiert LR Zoller-Frischauf über die Zielsetzung des neuen Angebotes.

Wer ist antragsberechtigt?

Antragsberechtigt sind Unternehmen mit dem Standort Tirol. Bei Vorhaben im Tourismus sind auch Tourismusverbände antragsberechtigt. Die Förderung im Schwerpunkt „Innovationsassistent“ wird als nicht rückzahlbarer Einmalzuschuss gewährt und beträgt maximal 40 Prozent der förderbaren Kosten bzw. maximal 28.000 Euro. Die Förderungsbemessungsgrundlage ist mit 70.000 Euro begrenzt.

Wer kann Innovationsassistent werden?

Als Innovationsassistent können Universitäts- und FachhochschulabsolventInnen beschäftigt werden, wobei eine maximale Berufspraxis von zwei Jahren nach Abschluss des Studiums als Toleranzgrenze anerkannt wird.

In begründeten Fällen können auch Absolventen einer berufsbildenden höheren Schule beschäftigt werden. Hierfür wird eine Berufspraxis von maximal drei Jahren toleriert.

Projekte mit Innovationsassistenten in den Bezirken

In folgenden Bezirken werden insgesamt 17 neue Projekte mit Innovationsassistenten vom Land Tirol unterstützt:

Bezirk Lienz: Fünf Projekte

Bezirk Reutte: Ein Projekt

Bezirk Innsbruck-Stadt: Fünf Projekte

Bezirk Innsbruck-Land: Drei Projekte

Imst: Ein Projekt

Bezirk Schwaz: Ein Projekt

Bezirk Kufstein: Ein Projekt

Im Minderheitenbericht zum Omnibusgesetzentwurf der Landesregierung kritisiert der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder unter anderem die von Landesrat Philipp Achammer eingefügte Integrationsbestimmug als „mutlos“.

Pöder hat als Mitglied des vierten Gesetzgebungsausschusses des Landtages einen Minderheitenbericht vorgelegt, der jene Artikel des Sammelgesetzentwurfs betrifft, welche in die Zuständigkeit dieses Ausschusses fallen. Gleichzeitig hat der Abgeordnete auch im Landtagsplenum mehrere Änderungsanträge gestellt.

Bei den Änderungen zum Integrationsgesetz bemängelt Pöder etwa, dass die von der Landesregierung versprochene Einforderung von Integrationsleistungen von Zuwanderern gegen Sozialleistungen des Landes schwach ausfallen würden.

Es bleibe bei einer schwachen Kann-Bestimmung: die Landesregierung traue sich offenbar nicht recht, von Zuwanderern beispielsweise den Besuch von Sprach- und Integrationskursen zu verlangen, wenn sie zusätzliche Sozialleistungen des Landes wollen, kritisiert der Landtagsabgeordnete.

In einer ersten Stellungnahme der Berliner Polizei zum Vorfall heißt es einsichtig:

Ja, wir haben gefeiert! Gestern wurden drei unserer in Hamburg zum G20-Einsatz unterstützenden Hunderschaften vorzeitig wegen einer aus dem Ruder gelaufenen Feier nach Hause geschickt.

Doch wie wild die Feier der Berliner Polizisten wirklich war, ist dieser Tage in diversen deutschen Tageszeitungen zu lesen. So ist von Sex, öffentlichem Urinieren oder einer tanzenden Polizistin mit Waffe und Bademantel die Rede.

Die betroffenen Beamten waren in einem Containerdorf in Bad Segeberg bei Hamburg untergebracht. Angeblich soll der Polizeiführer seine Kollegen bewusst in eine abgelegene Unterbringung geschickt haben. Diese sollen ihre Feierwut bei früheren Einsätzen nämlich bereits unter Beweis gestellt haben.

Es wurde getrunken, getanzt, gepinkelt und “gebumst”

Der Unterbringungsort schien aber wenig daran zu ändern, dass die Polizisten einfach trotzdem gute Laune hatten. Und so ließen sie es auf einem abgeschlossenen Gelände ordentlich krachen. Wohl auch deshalb, weil zwei Kollegen von ihen sogar Geburtstag hatten. Dazu heißt es in einer offiziellen Stellungnahme:

(…) wurde getrunken, getanzt, gepinkelt und ja scheinbar auch “gebumst”, wie es unser Pressesprecher so schön formuliert hat.

Dennoch ist es den Ordnungskräften wichtig, eine Sache unbedingt loszuwerden. Sie schreiben weiter:

Bei unserer Bereitschaftspolizei arbeiten hauptsächlich junge Menschen, die im Einsatz große Verantwortung tragen. Diese jungen Kolleginnen und Kollegen arbeiten sehr professionell. Seit Jahren werden sie von anderen Bundesländern für die verschiedensten Einsätze angefordert. Der hohe Einsatzwert wird dabei durchweg gelobt. Auch hier in Berlin halten sie, egal ob Tag ob Nacht ihren Kopf hin und sorgen 24h rund um die Uhr für Sicherheit. Und das ist bei dem hohen Einsatzaufkommen nicht immer einfach.

Wir laden Sie/Euch herzlich ein, sich ein persönliches Bild von dieser professionellen Arbeit zu machen und sich davon zu überzeugen, dass wir nicht die Partypolizei, sondern die professionelle Hauptstadtpolizei sind. Wir und viele andere Menschen sind davon absolut überzeugt.

Wie unangemessen die Feier nun wirklich war, wird gerade in Berlin entschieden. Dabei soll u.a. darüber gesprochen werden, welche möglichen Konsequenzen die beteiligten Polizisten nun erwartet.

„Etliche Betriebe, die im Gemeindegebiet von Prad tätig sind, beschwerten sich, da Mitte Juni die Post entweder nicht oder nur sporadisch zugestellt wurde. Aufgrund eines urlaubsbedingten Ausfalls, welcher von der Post nicht kompensiert wurde, sei es zu den Verzögerungen gekommen“, so Blaas.

„Die Versorgungssicherheit – vor allem in den peripheren Gebieten – ist eine unerlässliche Notwendigkeit. Wenn der Postdienst über Wochen nur eingeschränkt funktioniert, so bedeutet dies für die betroffenen Betriebe wirtschaftliche Einbußen und mangelnde Wettbewerbsfähigkeit. Die Zustellungsunterbrechung ist für die Betriebe eine unhaltbare Zumutung, da diese auf eine pünktliche und zuverlässige Postzustellung angewiesen sind“, erläutert der freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Der Landeshauptmann ist nun gefordert, den entsprechenden politischen Druck bei der Post auszuüben, um den Gemeinden die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Mehrwöchige Ausfälle der Postzusendungen sind nicht akzeptabel und die Bevölkerung von Prad verlangt entsprechende Maßnahmen, welche eine derartige Situation künftig vermeiden“, so Blaas.

IS-Kämpfer sollen demnach einer Mutter ihr eigenes Kind zum Essen gegeben haben: „Eine der Frauen wurde drei Tage ohne Wasser in einer Zelle festgehalten“. Nach dieser langen Zeit habe man ihr erstmals eine Mahlzeit – eine Schale Reis mit Fleisch – gebracht. „Sie hat das gegessen, weil sie hungrig war.“, so Dakhil gegenüber The Independent.

Als die ahnungslose Frau mit dem Essen fertig war, habe man ihr gesagt: „Wir haben deinen einjährigen Sohn gekocht, den hast du gerade gegessen.“ Dakhil brach während dem Interview in Tränen aus, als sie über den schrecklichen Fall berichtete.

Im Jahr 2014 wurde Dakhil mit einer Rede im Plenum weltweit bekannt. Sie sagte damals: „Herr Präsident, wir werden abgeschlachtet unter dem Banner ‚Es gibt keinen Gott außer Allah‘. Unsere Frauen werden auf Sklavenmärkten verkauft, es gibt einen Völkermord an den Jesiden. Wir werden ausgerottet, unsere Religion soll vernichtet werden. Ich appelliere an Ihre menschliche Solidarität, retten Sie uns.“ Sie brach daraufhin weinend zusammen und musste von anderen Parlamentarierinnen aus dem Plenum gebracht werden. Das Video ging um die Welt.

2016 gab es mit 432 Verkehrstoten im Gesamtjahr die zweitniedrigste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen – nach 430 im Jahr 2014. “Der positive Trend des ersten Halbjahres wird anhalten”, konstatierte Othmar Thann, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV). Zurückzuführen ist der Rückgang auf weniger getötete Pkw-Lenker. Starben im ersten Halbjahr 2016 noch 63 Fahrer, waren es heuer um neun weniger. Jene, die bei Unfällen auf der Autobahn getötet werden, “sind fast alle nicht angegurtet oder begingen Suizid”, sagte Thann. Eine höhere Gurtanlegequote würde bis zu 40 weniger Autobahntote im Jahr bedeuten, meinte der KFV-Direktor. Prinzipiell gilt: “Die Ãœberlebenschance mit Gurt ist achtmal höher als ohne.”

Eine deutliche Zunahme gab es wiederum bei getöteten Motorradfahrern. So stieg die Zahl bei diesen Verkehrsteilnehmern um sechs auf 25, bei den Leichtmotorrad-Fahrern starben um vier mehr als im ersten Halbjahr 2016. Drei Viertel der tödlichen Motorradunfälle waren Alleinunfälle, sagte der KFV-Direktor. “Eines der größten Probleme ist, dass eigene Fahrfehler oder das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer unmittelbare und meist schwere Auswirkungen auf den nicht durch eine Karosserie geschützten Biker haben”, sagte Thann. Außerdem würden vor allem im Sommer viele Biker “bei der Hitze sorglos auf Schutzbekleidung verzichten”. Wichtig für die Unfallprävention sind auch regelmäßige Trainings, “auch lange, nachdem man den Führerschein gemacht hat”, betonte Thann.

Konstant hoch sind Fußgängerunfälle. 22 Personen starben in den ersten sechs Monaten 2016, heuer waren es 21. Technik trägt zur starken Reduktion von Unfällen bei, allerdings bleiben bei allem Fortschritt die ungeschützten Verkehrsteilnehmer zurück. Die Technik kümmert sich primär um Fahrzeugentwicklung und zu wenig um die Menschen, meinte Thann.

Hauptunfallursachen sind auch heuer einmal mehr Ablenkung, Vorrangverletzungen und nicht angepasste Geschwindigkeit, wobei letzteres deutlich rückläufig ist. Waren im Vorjahr noch 42 tödliche Unfälle durch Raserei verursacht, waren es heuer bisher 28, ergaben die Analysen des KFV.

Verbesserungen in der Tiefenanalyse erwartet sich das KFV durch das neue Straßenverkehrsunfallstatistik-Gesetz, das mit 1. Juli in Kraft tritt. Dadurch sollen Unfallzahlen auch früher verfügbar sein, “und nicht erst mit einem halben Jahr Verspätung”. Es soll künftig auch möglich sein, zeilgerichtete Maßnahmen zur Prävention zu treffen und Unfälle “ordentlich zu evaluieren”, meinte Thann.

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Der deutsche Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte zuvor gesagt, ein Auftritt Erdogans sei “angesichts der Konfliktlage mit der Türkei” derzeit “nicht angemessen”. Gabriel sagte bei einem Besuch in Russland, es gebe “eine offizielle Anfrage der Türkei” für einen Auftritt Erdogans am Rande des G-20-Gipfels kommende Woche in Hamburg. “Ich habe meinem türkischen Kollegen bereits vor Wochen gesagt, dass wir das für keine gute Idee halten”, sagte Gabriel. Wegen der aktuellen Konflikte mit Ankara sei ein Auftritt “nicht angemessen” und passe “nicht in die politische Landschaft”.

Gabriel sagte weiter, anders als in der Vergangenheit sollten künftig Politikern von Nicht-EU-Staaten grundsätzlich keine Wahlkampfauftritte mehr erlaubt werden. Ein Regierungssprecher bestätigte, dass Gabriels Haltung mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) abgestimmt sei. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, alle Staaten würden nun informiert, “dass die Bundesregierung es sich ausdrücklich vorbehält, auf deutschem Boden geplante politische Veranstaltungen ausländischer Regierungsvertreter zu untersagen”.

Alle solche Veranstaltungen müssten rechtzeitig auf diplomatischem Wege beantragt werden, hieß es. Bei der Entscheidung über eine Genehmigung werde neben Fragen der Sicherheit und Ordnung auch “die Qualität der politischen Beziehungen” eine Rolle spielen.

Erdogans Sprecher Ibrahim Kalin sagte, das Auftrittsverbot sei “nicht vereinbar mit freundschaftlichen Beziehungen”. Die jahrhundertealten Beziehungen sollten “nicht für kurzfristige wahltaktische Erwägungen geopfert werden”. Kalin warnte Deutschland, “nicht die schrecklichen Fehler der Referendumskampagne zu wiederholen”.

Vor dem umstrittenen Verfassungsreferendum über die Einführung eines Präsidialsystems in der Türkei am 16. April hatte es heftigen Streit um Auftritte türkischer Minister in Deutschland gegeben. Als mehrere Kommunen Auftritte absagten, warf Erdogan den deutschen Behörden “Nazi-Methoden” vor. Dies sorgte in Deutschland für scharfe Kritik.

Das Bundesverfassungsgericht urteilte im März, dass sich ausländische Regierungspolitiker bei Auftritten in Deutschland nicht grundsätzlich auf die Meinungsfreiheit berufen können. Vielmehr sei es die außenpolitische Entscheidung der Bundesregierung, über die Einreise ausländischer Politiker und deren Auftritte in Deutschland zu entscheiden.

Der türkische Europaminister Omer Celik kritisierte nun, für gewisse deutsche Politiker seien “das Versammlungs- und Demonstrationsrecht sowie die Meinungs- und Pressefreiheit nichts anderes als rhetorische Mittel, die zu politischen Zwecken eingesetzt werden”. Der Ruf nach einem Auftrittsverbot für Erdogan zeige, dass diese Politiker “zweierlei Maß” anlegten.

Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz hatte der “Bild”-Zeitung von Donnerstag gesagt, “ausländische Politiker, die unsere Werte zu Hause mit Füßen treten, dürfen in Deutschland keine Bühne für Hetz-Reden haben”. Er wolle daher nicht, dass Erdogan in Deutschland Großveranstaltungen abhalte. Gabriel sagte, er habe “viel Verständnis für die Position von Martin Schulz”.

Der deutsche Innenminister Thomas de Maiziere (CDU) begrüßte das Auftrittsverbot für den türkischen Präsidenten. Die Ablehnung des Auftritts sei “absolut richtig”, sagte de Maizière der “Bild”-Zeitung vom Freitag. Er halte es “für nicht akzeptabel”, wenn im beginnenden Bundestagswahlkampf versucht würde, von außen Einfluss zu nehmen.

Am 13. Juni ist Sara „plötzlich und unerwartet aus unserer Mitte gerissen worden“, steht auf der Parte zum Tod der jungen Nordtirolerin geschrieben.

Der Onkel der Verstorbenen möchte dem vom Schicksal hart getroffenen Vater des Mädchens einen letzten Wunsch erfüllen:

„Sie hat sehr viel fotografiert und war gerne auf Reisen. Der Wunsch meines Bruders, den ich ihm gerne erfüllen möchte ist Sara auf Reise zu schicken, rund um die Welt via Facebook. Es würde mich freuen wenn ihr mich dabei unterstützt.“

heißt es in einem Facebook-Posting.

Bisher scheint der Wunsch von Saras Vater in Erfüllung zu gehen: In weniger als 16 Stunden wurde das Posting bereits knapp 220.000 Mal geteilt und knapp 50 tausend Mal kommentiert. Menschen aus dem gesamten deutschen Sprachraum verabschieden sich mit lieben Botschaften und Beileidsbekundungen von Sara und erfüllen gleichzeitig den Wunsch ihres trauernden Vaters.

Sara Wieland

Umgehend nach Auswertung der Videoaufnahmen wurde eine Fahndung nach den beiden mutmaßlichen Tätern eingeleitet.

Bei der Kontrolle eines Fahrzeuges mit deutschem Kennzeichen konnten ein 26-jähriger Rumäne und ein 20-jähriger Moldawier als mögliche Täter identifiziert werden.

Bei der anschließenden Nachschau in ihrer Unterkunft wurde das Diebesgut sichergestellt. Die jungen Männer sind geständig und werden angezeigt.

 

Ein solcher Tag muss für den Schützenbund vor allem Anlass sein, all jenen Menschen einen Dank auszusprechen, die sich bis heute von österreichischer Seite für Südtirol eingesetzt haben. Obwohl dafür weder Wählerstimmen zu gewinnen noch wirtschaftliche Vorteile für Österreich herauszuholen waren, gab es immer wieder österreichische Politiker, denen Südtirol ein Herzensanliegen war und die sich über das gewöhnliche Maß hinaus für das Land an Eisack, Etsch und Rienz eingesetzt haben und heute noch einsetzen.

„Ohne diesen Einsatz der Republik Österreich wäre unser Land heute nicht mit einem relativen Wohlstand gesegnet, wir hätten sicher bei weitem nicht die Kompetenzen, die wir heute haben, und wären viel mehr italienische Provinz, als wir uns vorstellen können“, so der Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes Elmar Thaler, der bei der Veranstaltung in Wien auf Einladung der ÖVP bzw. der Nationalratspräsidentin Doris Bures zugegen war.

SSB appeliert für eine bessere Verbindung mit Österreich

Gleichzeitig habe die heutige Gedenkveranstaltung im Österreichischen Parlament aber gezeigt, wie wichtig es ist, die zukünftige Entwicklung Südtirols schon jetzt mit den Verantwortungsträgern abzustimmen und gemeinsam nach Strategien einer immer besseren Verbindung Südtirols mit Österreich festzulegen.

Derzeit werde zwar viel über Vergangenes gesprochen, wirkliche gemeinsame Zukunftsvisionen müssen aber erst noch entwickelt werden. „Diese Entwicklung einzuleiten und in kleinen, aber beständigen Schritten umzusetzen, muss die Botschaft des heutigen Tages sein“, so Landeskommandant Elmar Thaler. Damit nicht wieder passiert, dass der Herr Außenminister in Wien einen Landtagsabgeordneten aus Bozen mit Landeshauptmann Arno Kompatscher verwechselt. Und das nicht nur vom Rednerpult aus, sondern sogar beim anschließenden Smalltalk. Denn das spricht Bände über den Stand der derzeitigen Zusammenarbeit.

Der Kampf sollte am vergangenen Dienstagmorgen stattfinden, wie im sozialen Netzwerk Facebook von mehreren Seiten angekündigt wurde. Zum Erstaunen aller Beteiligten, war bei diesem Ereignis auch die Polizei mit von der Partie.

Zwei minderjährige hatten sich getroffen, um sich vor einer Gruppe Gleichaltriger mit den Fäusten zu messen. User und Schaulustige wurden im Vorhinein dazu aufgerufen, ihre Wetten auf den Sieger des Kampfes abzugeben.

Sowohl Kämpfer als auch Zuschauer wurden von den Beamten abgemahnt. Boxkämpfe sind – ganz abgesehen von illegalen Wetten – außerhalb eines öffentlich gemeldeten Vereins nicht erlaubt.

Die Schaulustigen ignorierten mehrmals die Aufforderungen der Polizeibeamten, den Ort zu verlassen und die Einsatzkräfte nicht zu behindern.

Es kam dabei so weit, dass die von den Beamten gehaltenen Decken zur Abschirmung teilweise extra umgangen wurden, um den Patienten zu sehen und Aufnahmen mit dem Handy zu machen.

Es war schlussendlich der Einsatz von vier Polizeistreifen notwendig, um den Patienten abschirmen zu können und die Schaulustigen zurückzudrängen.

Un volantino / manifesto italiano, stampato e distribuito durante la Prima Guerra mondiale: a leggerlo oggi, ancora più di allora, dovrebbe avere un effetto davvero abberrante. Dovrebbe, perchè a volte sembra vero il contrario, sembra che quel “Italiani” del volantino, debba valere anche per noi, magari ancora di più che per tutti gli altri.

vol

Ricordiamoci invece che, in quell’epoca,  quando questa paginetta fu stampata, gli Austriaci eravamo NOI. E che ancora lo siamo.

 

Am Mittwoch gegen 20.00 Uhr zogen wolkenbruchartige Regengüsse über das gesamte Stadtgebiet hinweg. Die drei Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Bozen sowie die Berufsfeuerwehr Bozen wurde von der Bevölkerung in Folge erneut zu mehreren Einsätzen gerufen. Dabei galt es vor allem überschwemmten Keller und Innenhöfe von den Wassermassen zu befreien.

Allein die Freiwillige Feuerwehr Bozen bewältigte dabei in knapp drei Stunden mit 20 Mann und fünf Fahrzeugen rund zehn Einsätze. Besonders langwierig gestalteten sich die Pumparbeiten auf einem Parkplatz eines Restaurants in der Bozner Galvanistraße, welcher gänzlich unter Wasser stand und nur mit Hilfe von mehreren Tauch- und Schlammpumpen wieder zugänglich gemacht werden konnte.

Gegen 23.00 Uhr entspannte sich die Situation wieder langsam und die zahlreichen Wehrmänner konnten wieder in ihre Gerätehäuser zurückkehren.

Zum Held wurde Chile-Goalie Claudio Bravo, der im entscheidenden Akt drei Elfmeter parierte. Zuvor hatte Chile allerdings auch in der Verlängerung viel Pech gehabt, durch Arturo Vidal und Martin Rodriguez den Pfosten getroffen und nach Foul an Francisco Silva einen Elfmeter vorenthalten bekommen – der Schiedsrichter erachtete es in diesem Fall nicht für nötig, den Videobeweis anzufordern bzw. der Video-Referee blieb von sich aus untätig. Für Portugal und den an diesem Abend eher blassen Superstar Cristiano Ronaldo bleibt nur das Spiel um Platz drei.

Anders als noch beim EM-Triumph setzten die Portugiesen zu Beginn nicht auf ihren abwartenden Ergebnisfußball, stattdessen gingen beide Teams in der Anfangsphase volles Tempo. Und die Superstars sorgten als Vorbereiter für die ersten Glanzmomente. Nach feinem Pass von Alexis Sanchez scheiterte Eduardo Vargas an Portugals Keeper Rui Patricio (5.), stand dabei aber ohnehin leicht im Abseits. Nur eine Minute später vergab auf der anderen Seite Andre Silva aus kürzester Distanz gegen Claudio Bravo nach Querpass von Ronaldo.

Immer wieder suchten die Portugiesen in der Anfangsphase ihren Kapitän über die linke Seite, doch die Tempoläufe scheiterten häufig am aufmerksamen Mauricio Isla. Der Cagliari-Rechtsverteidiger kämpfte, rannte, riss, wenn nötig – nach gut 25 Minuten winkte Ronaldo das erste Mal entnervt ab.

Doch trotz der Sonderbewacherrolle fand Isla auch die Freiheiten, sich in den Angriff einzuschalten. Seine Flanke konnte Charles Aranguiz jedoch per Kopf nicht zur Führung nutzen (28.). Wenig später rutschte ihm nach einem missglückten Vidal-Fallrückzieher der Ball über den Rist. Langsam machten sich die Umbaumaßnahmen in der portugiesischen Abwehr bemerkbar: Raphael Guerreiro fehlte weiterhin mit einer Knöchelverletzung, der gelbgesperrte Innenverteidiger Pepe wurde von Jose Fonte ersetzt.

Bei Chile übernahm Vidal wie schon gegen Deutschland (1:1) die Position im Zentrum der Dreier-Angriffsreihe, ließ sich immer wieder zurückfallen. Doch nur selten konnte der Copa-America-Champion von 2015 und 2016 ein intensives Pressing wie noch im Duell mit dem Weltmeister aufziehen – die Strapazen der langen Saison waren Vidal und Co. deutlich anzusehen.

In der zweiten Hälfte hatte Vidal die erste Torchance, köpfelte aber über das Tor (54.). Drei Minuten später scheiterte Vargas mit einem Seitfallzieher am stark reagierenden Rui Patricio. Im Gegenzug schoss Ronaldo aus spitzem Winkel zu unplatziert, später flog sein Kopfball am Tor vorbei (85.).

Die Torchancen konnten jedoch nicht über die zum Teil sehr überschaubare Spielgeschwindigkeit hinwegtäuschen. An das hohe Tempo der ersten Minuten knüpften die beiden ältesten Teams des Turniers nicht mehr an und schleppten sich in die Verlängerung. Dort hatte Sanchez in der 95. Minute die große Möglichkeit zum ersten Treffer, köpfelte jedoch wenige Zentimeter neben das Tor. Kurz vor Schluss ahndete der iranische Schiedsrichter Alireza Faghani zunächst ein Foul von Fonte an Francisco Silva im Strafraum nicht, dann trafen Vidal und Rodriguez nur Pfosten und Latte. So musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen.

APA