von fe 11.05.2017 09:03 Uhr

Nachtleben: „Entlastungen auf breiter Front notwendig“

Eine reine Erweiterung der Öffnungszeiten von Diskotheken und Pubs sei nicht ausreichend, um das Südtiroler Nachtleben wieder in Schwung zu bringen. Dies teilte die Süd-Tiroler Freiheit am Donnerstag in einer Aussendung mit.

Die Junge Süd-Tiroler Freiheit begrüßt die Aktion der „Jungen Generation in der SVP“ (JG) zur Erweiterung der Öffnungszeiten von Diskotheken und Pubs, hat aber auch Vorbehalte.

Vor kurzem ließ die JG mit ihrem Vorschlag aufhorchen, die Öffnungszeiten von Diskotheken und Nachtlokalen zu verlängern und gewissermaßen zu liberalisieren. Die Junge Süd-Tiroler Freiheit macht sich schon lange Gedanken über das Nachtleben und hat bereits aktiv den Kontakt mit Lokalbetreibern gesucht. Auf Basis dessen wurden mehrere Beschlussanträge diesbezüglich in verschiedenen Gemeinden eingereicht.

„Jedoch sind mehrere Aspekte notwendig, um das Nachtleben in Südtirol aufzuwerten. Unter anderem sollten auch die Sicherheitsverordnungen an Plätzen und Lokalen aufgewertet werden. Nicht zuletzt erdrückt die zunehmende Bürokratie, wie z.B. die neue Musikgebühr SCF (Società Consortilè Fongrafici), die Unternehmer“, gibt der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, zu bedenken.

Christoph Mitterhofer, Landesjugendleitungsmitglied und Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran, meint folgendes: „Das Nachtleben in Südtirol besteht nicht nur aus Diskos, sondern auch aus Theatern, Kinos und anderen Kulturveranstaltungen. Es gibt zahlreiche Probleme. Zu nennen sind hier exemplarisch die Themen Mobilität in den ländlichen Gegenden und die Sicherheit. Gerade dieses bzw. das Gefühl von Sicherheit ist abhandengekommen, vor allem bei Jugendlichen und Frauen, welche sich abends bewegen!“

„Bürokratie, Sicherheit, Mobilität: hier gilt es anzusetzen“, heißt es in der Aussendung.

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