„6.000 Arbeitslose durch Voucher-Abschaffung“
„Wer die ersatzlose Abschaffung der Voucher verlangt hat, soll jetzt auch die Verantwortung übernehmen, und den Voucher-Arbeitslosen eine Arbeit oder einen Lohn zu verschaffen“, fordert Pöder.
Nur in wenigen Fällen werde es den Arbeitgebern möglich sein, die Leute befristet oder unbefristet einzustellen. Entweder es werde nun auf Schwarzarbeit ausgewichen, oder Taglöhner in der Landwirtschaft, Frauen, Rentner, Bergbauern oder Studenten verlieren ihr Einkommen.
Den Arbeitgebern sei es durch die Abschaffung der Voucher nun nicht mehr möglich, die Bezahlung der Voucher-Angestellten zu ermöglichen, kritisiert der Abgeordnete der BürgerUnion.
„Arbeitslose und Kleinbetriebe zahlen Zeche“
Auch wenn die prekäre Arbeitssituation über Voucher nicht die beste Lösung gewesen sei, sei es dennoch für viele Menschen eine Möglichkeit gewesen, etwas dazuzuverdienen ohne das Risiko der Schwarzarbeit einzugehen.
Die Zeche für die Abschaffung würden nun die Voucher-Arbeitslosen und die Kleinbetriebe zahlen, die auf diese unkomplizierte Anstellungsform angewiesen waren, bedauert Pöder.