Lawine verschüttet jungen Wintersportler – schwer verletzt
Ein 29-Jähriger Snowboardlehrer führte eine vierköpfige Gruppe bestehend aus holländischen Staatsbürgern gegen 13:20 Uhr talwärts.
Im Bereich des sogenannten „Roten Karle“, auf einer Höhe von 2500 Meter, fuhren sie von der Piste in den freien Schiraum aus und im freien Gelände in Richtung Rettenbachtal ab.
Laut derzeitigem Ermittlungsstand löste sich oberhalb der Gruppenmitglieder eine Schneebrettlawine.
Alle Gruppenmitglieder konnten ihre Airbags auslösen, nur einem 35-jährigen Teilnehmer gelang dies nicht. Er wurde von den abgleitenden Schneemassen überrascht, stürzte nach vorne in den Schnee und wurde von den Schneemassen zirka 1,6 Meter tief verschüttet.
Zwei weitere Gruppenmitglieder wurden trotz gezogenem Airbag teilweise verschüttet.
Der 35-Jährige konnte durch die alarmierten Einsatzkräfte nach zirka 18 Minuten mittels LVS-Gerät geortet und ausgegraben werden. Er wurde am Lawinenkegel reanimiert und wurde mittels Hubschrauber „Alpin 2“ mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Landeskrankenhaus nach Innsbruck überstellt.