“Wie kein anderer vermochte es Kurt Moll, die großen Bass-Partien von Wagner, Mozart und Strauss zum Leben zu erwecken”, betonte der Intendant der Bayerischen Staatsoper, Nikolaus Bachler. “Sein Tod ist ein großer Verlust für die Bayerische Staatsoper und alle unsere Mitarbeiter, für sein Publikum in München, Deutschland und der ganzen Welt.”

Die Staatsoper teilte den Tod Molls am Montagabend mit. Der in Buir bei Köln geborene Bass war demnach am Sonntag einer langen, schweren Krankheit erlegen.

Nach dem Studium an der Kölner Musikhochschule hatten ihn erste Engagements nach Aachen, Mainz und Wuppertal geführt. Den internationalen Durchbruch feierte Moll 1970 bei den Salzburger Festspielen als Sarastro in Mozarts “Zauberflöte” – eine seiner Paraderollen, die ihn sein ganzes Leben hindurch begleiten sollte.

Sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper gab Moll 1971 – als Einspringer in “Die Meistersinger von Nürnberg”. Auch die Partie Veit Pogners zog sich durch seine Karriere. Darüber hinaus sang er zahlreiche andere Wagner-Partien, und natürlich Osmin in “Die Entführung aus dem Serail”. Die Staatsoper widmet die nächste Vorstellung dieser Mozart-Oper am 24. März 2017 dem Verstorbenen mit der schwarzen Bass-Stimme.

Über Jahrzehnte hinweg wurde Moll gefeiert und galt als einer der wichtigsten Interpreten seines Fachs. Er sang auf allen großen Bühnen der Welt, erzielte Erfolge unter anderem auch in Hamburg, Wien, Bayreuth und Salzburg; er war nicht nur Bayerischer, sondern auch Hamburger und Wiener Kammersänger. Zudem war Moll, der ursprünglich Cellist werden wollte, Gesangsprofessor an der Kölner Musikhochschule.

Mit der “Stimme Gottvaters” wurde sein tiefer, schwereloser Bass mehr als einmal verglichen. 45 Jahre blieb Moll seinem Publikum in der bayerischen Landeshauptstadt treu, bevor er sich – wiederum in den “Meistersingern” – verabschiedete. Nicht mit einer großen, tragenden Rolle. Sondern als Nachtwächter mit dem frommen Wunsch: “Hört, ihr Leut, und lasst euch sagen, die Glock hat eilfe geschlagen: Bewahrt euch vor Gespenstern und Spuk, dass kein böser Geist eu’r Seel beruck! Lobet Gott, den Herrn!”

Il Collegio dei probiviri del PATT ha confermato oggi l’espulsione di Walter Kaswalder:  dopo 43 anni di militanza, dopo essere stato il Presidente del partito dal 2007 al 2016, Consigliere Provinciale dal 2013, eletto con 4290 preferenze (dietro solo a Dallapiccola e a Diego Molter),  Kaswalder aveva presentato ricorso contro la sentenza dei probiviri, assistito in questo dall’Avvocato Rodolfo Borga (collega consigliere provinciale, ma rappresentante delle opposizioni).

La prima reazione a caldo è più che altro un guanto di sfida, che Kaswalder posta sul suo profilo social:

Dopo 43 anni mi hanno espulso. Sono senza parole. Ma anche senza rimpianti : mi sono sempre comportato secondo coscienza, senza mai abbassare la testa, tenendo sempre la barra a dritta e i principii dell’autonomismo ben fissi dinanzi a me. A tutti i miei amici un grazie di cuore per la vicinanza che mi hanno dimostrato in questi tre mesi di lotta. E a tutti voi un grazie per la vicinanza. Ora viene il bello!!

In un comunicato stampa, Kaswalder conferma la sua posizione:  “Oggi si compie il percorso di modificazione genetica del Partito autonomista trentino tirolese, iniziato il 27 febbraio 2016 quando il presidente Rossi pose il suo ultimatum alla gente del Patt dicendo che se non fosse stato votato Panizza lui se ne sarebbe andato. Da oggi il Patt è ufficialmente senza la sua anima pruneriana. Oggi il partito autonomista è altro, è un Patt Ogm, geneticamente modificato.   Non ho più niente a che fare con i vertici di questo partito; la base , invece, la sento molto vicina. Non sono io che ho votato provvedimenti anti autonomisti, io ho la coscienza pulita e rifarei tutto quello che ho fatto. A tutti i miei ex amici dico: arrivederci al 2018…

Già, il 2018. La campagna elettorale a Trento è cominciata da un pezzo, anzi, sembra non essere mai terminata.  Le variabili sono davvero tante, i giochi sono aperti, e la rielezione di Ugo Rossi (o anche solo la riconferma della maggioranza di governo) non pare per niente scontata.

 

Das Modell der Windmühle wurde von bisher unbekannte Täter aus einem Garten in Reith im Alpachtal gestohlen. Dadurch entstand ein Schaden in der Höhe eines vierstelligen Eurobetrages.

Die Polizei von Kramsach hofft nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Aufmerksame Beobachter, die glauben etwas über das Verschwinden zu wissen, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +43 059133 7213 zu melden.

Dank eines zweijährigen berufsbegleitenden Lehrgangs in Form eines Lehrvertrags erhalten Absolventen einer vierjährigen Berufsausbildung im kommenden Schuljahr erstmals die Möglichkeit, sich in der Berufsschule auf die Matura vorzubereiten, ohne aus dem Berufsleben aussteigen zu müssen. Die Grundlage für diese besondere Form der Lehre ist eine Sonderbestimmung für Südtirol, die 2015 in die staatliche Arbeitsmarktreform eingefügt wurde.

„Ziel dieses Angebotes ist, dass sich Jugendliche nach der Mittelschule nicht zwischen Lehre oder Matura, praktischer Ausbildung oder Matura entscheiden müssen, sondern dass ein Sowohl-als-auch möglich ist, falls sie dies wünschen“, sagte Landesrat Achammer. Durch diesen neuen Lehrgang gebe es nun die Möglichkeit, in insgesamt sechs Jahren Lehre die Matura zu erreichen. „Dies ist ein Meilenstein in der Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit der Ausbildung“, betonte Achammer, „denn damit kann die Matura berufsbegleitend gemacht werden, ohne aus dem Berufsleben aussteigen zu müssen“.

Diese Schüler sind betroffen

Bei dem Angebot handelt es sich vorerst um ein Pilotprojekt, das sich an Personen mit einem Lehrabschluss in folgenden Berufen des Bereichs Handwerk und Industrie richtet: Elektrotechniker, Kommunikationstechniker, Maschinenbaumechaniker, Maurer, Mechatroniker, Mediengestalter (Techniker sowie digital und Print), Schlosser, Schmiede, Steinbildhauer, Tischler, Werkzeugmacher und Zimmerer.

Der Lehrgang findet an der Berufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen statt. Zugangsberechtigt sind jene Schüler, die bis zu 24 Jahre alt und in Besitz eines Berufsbildungsdiploms der Lehre bzw. einer Berufsschule sind oder dieses im Schuljahr 2016/17 erlangen werden und einen gültigen Lehrvertrag vorweisen. Zudem müssen sie das vorgesehene Aufnahmeverfahren bestehen. Dieses besteht aus einer schriftlichen Prüfung in Deutsch und Mathematik, einem Gespräch zur Überprüfung der Kenntnisse in Italienisch, Englisch und Betriebswirtschaft sowie einem Gespräch zur Feststellung der Motivation der Kandidaten.

Der Lehrgang umfasst insgesamt 1.232 Unterrichtsstunden, die auf zwei Jahre – d.h. vier Semester – aufgeteilt sind. Der Unterricht findet in den ersten drei Semestern freitags und samstags statt, im 4. Semester zusätzlich auch donnerstags. Die Inhalte des Lehrgangs umfassen den Bereich der allgemeinbildenden Fächer, einen Projektbereich sowie fachspezifische Fächer.

Interessierte können sich bis 15. März 2017 bei der Berufsschule für Handwerk und Industrie in Bozen (Tel. 0471 540703, E-Mail: Rosy.Piaia@schule.suedtirol.it) anmelden. Detaillierte Informationen sind außerdem auf folgender Website abrufbar: www.provinz.bz.it/berufsbildung/ausbildung/1914.asp.

LPA

Die Polizei unterbrach nach dem tödlichen Gedränge die Essensverteilung, doch harrten auch danach noch hunderte verzweifelte Menschen weiter vor dem Gebäude aus. Insgesamt hatte die Kirche Christi 35.000 Menschen zu der Verteilung eingeladen.

Sambia leidet seit Jahren immer wieder unter Dürreperioden. Hinzu kam zuletzt eine Raupenplage, die einen Teil der Ernte in dem armen südafrikanischen Staat vernichtete. Seitdem sind die Preise für die Grundnahrungsmittel, darunter vor allem für Mehl, massiv gestiegen. Viele Menschen können sich die Lebensmittel nicht mehr leisten.

apa

Corboud, 1925 in Fribourg geboren, hatte viele Jahre in Köln gelebt. Vor zwei Jahren sagte er bei einem Besuch, dass er es sich heute nicht mehr würde leisten können, eine bedeutende Kunstsammlung aufzubauen. “Nicht mehr zu bezahlen”, sagte er. “Heute ist es unmöglich – außer für ein paar immens reiche Leute, die es eigentlich mehr als Geldanlage nutzen.”

Die Frau hatte sich von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt, Staatsanwältin Sandra Agnoli zeichnete in ihrem Anklagevortrag das Bild einer zerrütteten Beziehung, bereits 2012 wurde er nach Attacken auf seine Frau weggewiesen, die Frau vom Gewaltschutzzentrum betreut. Der Mann trank zu viel, bedrohte und beschimpfte die Frau immer wieder.

Als er im Februar vergangenen Jahres mit seinem Auto auf sie zuraste und ihr mit dem Umbringen drohte, hatte die Frau endgültig genug. Sie reichte die Scheidung ein und erwirkte eine einstweilige Verfügung. Darauf reagierte der Bosnier mit neuerlichen Morddrohungen, im August vergangenen Jahres fuhr er schließlich mit der Bahn von seinem neuen Wohnort in Abtenau nach Kärnten und legte sich vor dem Haus seiner Frau auf die Lauer.

Als die 32-Jährige in ihr Auto steigen und zur Arbeit fahren wollte, stürzte sich der Mann auf sie: 13 Mal stach er auf den Hals und die Brust der Frau ein. Nachdem sich die Klinge vom Messergriff gelöst hatte, trat er der Frau ins Gesicht, ergriff einen 18 Kilogramm schweren Betonziegel und schlug ihr damit auf den Kopf. Als der Vater des Opfers seiner Tochter zur Hilfe kam, attackierte der Angeklagte auch ihn – erst mit der Faust, dann mit einer Granitfliese.

Vor Gericht meinte er dann, er habe sich “nichts dabei gedacht”, er habe sie auch nicht töten, sondern lediglich zu seinem ihm zustehenden Geld kommen wollen. Zureden des vorsitzenden Richters Manfred Herrnhofer, dass ein Geständnis ein Milderungsgrund sei, half nichts, der Mann blieb eisern dabei, dass er keinen Mordversuch begangen habe. Auch Überredungsversuche seines Verteidigers ließen den Angeklagten unbeeindruckt.

In Abwesenheit des Täters sagte auch das Opfer vor Gericht aus. Ihr Mann sei plötzlich hinter ihr gestanden und habe gesagt: “Jetzt bist du fertig.” Danach habe er auf sie eingestochen. Ihr Vater hörte ihre Hilferufe und versuchte, den Täter zu stoppen, er wurde ebenfalls attackiert und verletzt. Mit Mühe gelang es ihm, den Mann abzuwehren, die Frau schleppte sich inzwischen ins Haus. Als die Polizei kam, ließ er sich widerstandslos festnehmen.

Die Geschworenen glaubten dem Angeklagten seine Version nicht, sondern entschieden auf Mordversuch. Nach der Urteilsverkündung meinte der 35-jährige, das Urteil sei “lächerlich”. Sein Anwalt erbat drei Tage Bedenkzeit, der Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.

Für viele Menschen sei die Flucht der allerletzte Ausweg. Sie beschließen zu fliehen, weil sie keine Perspektiven hätten. Der Preis dafür sei in vielen Fällen hoch und Gründe dafür gebe es viele.

Frauen würden vor allem vor physischer Gewalt, psychischer Gewalt, ökonomischer Gewalt, Terror, Hunger, Armut, Diskriminierung, religiöser oder aufgrund politisch motivierter Verfolgung fliehen.

„Auch hier bei uns in Südtirol stehen viele Frauen vor dem Nichts und ich wünsche mehr gelebte Solidarität für sie“, gibt die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer zu bedenken.

Die Pampelmuse hat ihre Heimat im tropischen Südostasien. Sie ist rund bis birnenförmig, grün bis gelb gefärbt und erreicht ein Gewicht von bis zu zwei Kilogramm und einen Durchmesser von bis zu 30 cm. Echte Pampelmusen sind bei uns eher selten im Handel zu finden.

Die Grapefruit wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts auf der Insel Barbados entdeckt, heute wird sie weltweit in tropischen, subtropischen und mediterranen Gegenden angebaut. Ihr Name („Traubenfrucht“) weist darauf hin, dass die Früchte am Baum in dichten Trauben wachsen. Grapefruits sind leichter und kleiner als Pampelmusen. Ihre Schale ist glatt und hellgelb bis rötlichgelb.

Beide Früchte sind reich an Vitamin C und haben einen säuerlichen Geschmack mit Bitternote. Der bittere Geschmack stammt vom Pflanzenstoff Naringin, welcher eine antioxidative Wirkung hat. Zum Essen wird die Grapefruit meist halbiert, dann kann man sie nach Geschmack mit Zucker bestreuen und auslöffeln. Die rosa Sorten sind milder und süßer als die gelben. Die Bitterstoffe der Grapefruit können übrigens die Wirkung von Arzneimitteln beeinflussen. Jene Menschen, die Medikamente einnehmen, sollten dies beachten.

Zu der unglaublichen Wette ist es Ende Februar in einem Nachtlokal in La Romana, der viertgrößten Stadt in der Dominikanischen Republik, gekommen.

Mehrere Clubbesucher hatten den 23-Jährigen sogar dabei gefilmt, wie er seine Wette einlöste. Mehrere dieser Videos zirkulieren nun in den Weiten des Internets. Kurz darauf wird dem jungen Mann in aller Öffentlichkeit sein Gewinn in bar ausbezahlt.

Mann bricht zusammen – tot

Doch viel Zeit, um sich über seine 600 Euro zu freuen, hatte der Mann nicht: Ein bei Youtube aufgetauchtes Video zeigt, wie sich der Mann kaum noch auf seinen Beinen halten kann und von zwei Männer auf die Toilette des Clubs gebracht wird.

Dort soll Mejia plötzlich bewusstlos zusammengebrochen sein. Kurze Zeit später ist er tot. Laut Obduktion der Ärzte war der Grund seines Ablebens eine Alkoholvergiftung. Besonders tragisch ist die Tatsache, dass der Mann erst vor kurzem Vater geworden ist.

In der Vergangenheit inszenierte die amerikanisch-österreichische Musiktheater-Schmiede um John Malkovich, den Regisseur Michael Sturminger und Organist Martin Haselböck bereits im Hamburger Schauspielhaus und der Hamburger Staatsoper bzw. im Wiener Ronacher. Kurz vor der neuen Uraufführung wirkt der 63-Jährige wie der Gegenentwurf zu den Männern, die Pate standen für seine jüngste Rolle. Es sind Männer wie der frühere ugandische Diktator Idi Amin, der seine politischen Gegner angeblich an Krokodile verfütterte, Männer wie Adolf Hitler oder Josef Stalin. Männer eines Typs, der sich auch dann noch an die Macht klammert, wenn schon alles verloren ist; Männer, die alles sind, nur nicht entspannt.

Der 63-Jährige spielt in “Just call me God” den Diktator eines fiktiven Landes, kurz vor dem Untergang. Wahnhaft hält er an der Vorstellung seiner Gottgleichheit fest, als seine Gegner schon vor der Tür stehen. Mit einer Reporterin, die ihm in den Wirren des Umsturzes plötzlich im Musiksaal seines verlassen geglaubten Palastes gegenübersteht, liefert er sich ein Streitgespräch. “Just call me God” sagt er zur Reporterin auf die Frage, wie sie ihn ansprechen soll. Organist Martin Haselböck begleitet das Stück zu Musik unter anderem von Bach und Wagner auf der neuen Orgel der Elbphilharmonie. In einer Symbiose aus Theater und klassischer Musik soll es die Mechanismen hinter der Tyrannei sezieren.

Dem Hamburger Konzerthaus wurde es auf den Leib geschneidert. “Diese neuen Konzerthäuser ermöglichen Dinge, die in früheren Konzerthäusern nicht möglich waren”, erklärt Haselböck. “Man konnte in dem Saal während der Proben alles hören – selbst ohne Mikrofone”, pflichtet ihm Malkovich bei. Die Kombination aus besonderer Architektur und Akustik, von Theater und Musik, könne neue Formate hervorbringen, glaubt Malkovich, der die Architektur und Akustik des Großen Saals als perfekte Antwort auf seine Rolle erlebt.

Denn der Konzertraum ist auf Gleichheit ausgerichtet: Kein Platz ist weiter als 30 Meter von der Bühne entfernt. Jeder Zuschauer hat freie Sicht auf die Bühne, die wie in einem Amphitheater in der Mitte des Raumes liegt. So können alle das gleiche Klangerlebnis mitnehmen. “Es ist toll, ein Stück über einen Diktator zu machen und zu sehen, wie demokratisch dieser Raum ist”, freut sich Haselböck.

Das Jungtier wurde im nahe gelegenen Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung untersucht. “Fritz hat eine massive Leberentzündung, das deutet auf eine ernsthafte Krankheit hin”, erklärte Knieriem. Fritz bekam ein Antibiotikum sowie Schmerzmittel verabreicht. Sein Zustand sei schon am Sonntag bedenklich gewesen, am Abend habe das Tier aber Zeichen der Erholung gezeigt.

Fritz war am 3. November vergangenen Jahres zur Welt gekommen. Die Geburt des Tieres sorgte in der Hauptstadt für viel Aufsehen. Fünfeinhalb Jahre zuvor war der weltweit bekannt gewordene Eisbär Knut im Berliner Zoo gestorben. Das Tier litt an einer Autoimmunerkrankung. Im Berliner Zoo erinnert ein Denkmal an den berühmten Bären.

Ein 17-jähriges Mädchen aus dem Raum Brixen wurde am Sonntag in das Krankenhaus Bozen eingeliefert, wo sie seitdem auf der Intensivstation betreut wird.

Auch in diesem Fall handelt es sich um eine bakterielle Meningokokken-Infektion, daran lässt das bereits voll ausgeprägte Krankheitsbild keinen Zweifel. Mit der von den Ärzten angesetzten Antibiotika-Therapie wurde sofort nach Einlieferung begonnen. Nun muss abgewartet werden, was die Laborergebnisse ergeben.

Umfeld der 17-Jährigen wird behandelt

Im engsten Umfeld der Brixnerin, sprich bei Familie und engsten Freunden, wurde bereits mit der Prophylaxe begonnen.

Da aufgrund der Schulferien in den letzten zehn Tagen kein Kontakt im Schulbereich stattgefunden hat und damit eine Keimübertragung ausgeschlossen ist, kann auf eine Prophylaxe der Klassenkameraden verzichtet werden.

Wie UT24 berichtete, kam es bereits vor wenigen Wochen zu einem Meningitis-Fall in Südtirol. Der betroffene Jugendliche aus Gröden konnte allerdings gut genesen.

Noch immer gibt es laut Renzler sogenannte „Männerberufe“, bei denen die Frauen in starker Unterzahl seien. Dazu würden vor allem technische Berufe zählen, wie beispielsweise Mechatroniker, KFZ-Mechaniker, Industriemechaniker oder Metallbauer.

„Deshalb sind weder Kosten noch Mühe zu scheuen, um Frauen für diese Berufe zu begeistern und zu animieren“, findet der SVP-Abgeordnete Helmuth Renzler. Dazu hofft er auf eine verstärkte Eigeninitiatve der Frauen selbst. Dies sei notwenig, um eine Besserstellung der noch wenigen Frauen in diesen Berufen zu erreichen.

Chancengleichhheit: Renzler nimmt Arbeitgeber in die Pflicht

Doch der Politiker sieht dabei auch die Arbeitgeber in der Verantwortung. Diese hätten in vielen Fällen in Sachen gleichberechtigter Entlohnung noch Aufholbedarf.

„Hier sind die Sozialpartner gefordert. Chancengleichheit kann nur hergestellt werden, wenn man die gesamte Lebenssituation der Frauen verbessert“, so der Arbeitnehmer-Vorsitzende.

Deshalb sollte der Gesetzgeber zusammen mit den Sozialpartnern familien- und frauenfreundliche Maßnahmen ergreifen, um Frauen die gleichen Startmöglichkeiten wie Männern zu bieten, schließt Renzler.

Der Unfall trug sich am Montag auf der Kögelestraße in Axams gegen 07.30 Uhr zu. In einer Kurve brach plötzlich das Heck des Fahrzeuges aus, bevor der Pkw über den Fahrbahnrand geraten war.

Im Unfallwagen saß ein 22-jähriger Tiroler, der nach dem Unfall verletzt in das Krankenhaus von Hall eingeliefert werden musste.

Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden.

Jedes Jahr treffen sich die hauptamtlichen Mitarbeiter sowie der Hauptausschuss von Südtirols Katholischer Jugend zur Frühjahrsklausur, um auf das vergangene Arbeitsjahr zurückzublicken und die Planung des neuen Jahresprogramms vorzunehmen. Im Mittelpunkt des Arbeitsjahres 2017/2018 steht die Säule „Solidarisch sein“.

„Durch verschiedene Aktionen und Angebote wollen wir den Jugendlichen zeigen, wie wichtig es ist, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, für jemanden oder etwas geschlossen einzustehen und Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen“, sagt Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von Südtirols Katholischer Jugend.

Jahresprogramm genau definiert

Im Jahresprogramm 2017/2018 werde es erneut Angebote, wie den Jugendleiter-Kurs, die Workshops für Ausschussmitglieder, die Fahrt zum Europäischen-Taizé-Jugendtreffen zu Silvester und das traditionelle Eurolager, bei dem sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen, geben.

Höhepunkte werden die Impulsgedanken zur Adventszeit, eine Jugend-Uni, sowie eine Reise nach Assisi sein. Das Jahresmotto und das Jahresprogramm soll bei der Herbsttagung im September 2017 von den SKJ-Mitgliedern beschlossen werden.

Laut Gutachten von Verkehrstechniker Wolfgang Schabauer hätte der Häftling, dem für den 22. September 2016 ein Ausgang genehmigt worden war, “durchaus die Möglichkeit gehabt, auch noch eine Sekunde, nachdem der Polizist den Schutzweg betreten hatte, kollisionsfrei vor dem Schutzweg anzuhalten”.

Warum der 29-Jährige – ein Insasse der Justizanstalt Hirtenberg – den Unfall riskiert bzw. ob er ihn absichtlich herbeigeführt hat, sei “aus technischer Sicht” nicht zu beantworten, so Schabauer. Der Motorradlenker musste dem Sachverständigen zufolge aber “jedenfalls damit rechnen, dass bei einer derartigen Annäherungsgeschwindigkeit Personen, welche den Schutzweg unmittelbar vor dem Motorrad betreten und queren wollen, erfasst und mitunter tödlich verletzt werden”.

Für Mathias Burger, den Rechtsvertreter des 52 Jahre alten Polizisten, ist damit “eindeutig davon auszugehen, dass der Verdächtige den Unfall ernsthaft für möglich und billigend in Kauf genommen hat”, wie er am Montag im Gespräch mit der APA betonte. Wer mit einer Geschwindigkeit jenseits vom 95 km/h mit einer 175 PS starken Yamaha in einen Menschen hineinfahre, “findet sich damit ab, dass dieser Mensch stirbt”.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den Motorradlenker wegen versuchten Mordes. Ob in diese Richtung Anklage erhoben wird, ist offen. Noch ist ein ergänzendes medizinisches Gutachten ausständig. Der Polizist hatte bei dem Unfall schwere Kopf- und innere Verletzungen erlitten. Eine Notoperation rettete ihm das Leben. Der 52 Jahre alte Beamte ist aufgrund der Unfallfolgen allerdings nicht mehr arbeitsfähig.

Der Häftling war ohne Führerschein unterwegs, die Maschine gehörte einem Verwandten. Sie war für den Verkehr offiziell gar nicht zugelassen, sondern wies nur beschriftete Pappendeckel als Kennzeichen auf. Das fiel einer Funkstreifen-Besatzung auf, die den Biker deswegen kontrollieren wollte. Der Versuch, diesen anzuhalten, scheiterte – weil er keine Papiere hatte, gab der 29-Jährige Vollgas und brauste davon. Die Beamten forderten über Funk Verstärkung an. Die Verfolgungsjagd ging bis nach Strebersdorf.

Der 52-jährige Polizist, der an der Kreuzung Rußbergerstraße/Strebersdorfer Platz Dienst versah, bekam über Funk den Einsatz mit. Als ihm klar wurde, dass das Motorrad seine Kreuzung passieren würde, stellte er sich auf den Zebrastreifen, um den Flüchtenden zu stoppen.

Dennoch betonten die Salzburger einhellig, wie weit der Weg zum vierten Titelgewinn in Folge noch sei. So meinte etwa Kapitän Alexander Walke. “Es war schon letzte Woche gegen Mattersburg ein Mega-Stück Arbeit und jetzt gegen Rapid wieder. Wir haben noch viel Arbeit vor uns.”

Vor allem in der ersten Hälfte sei die Leistung nicht zufriedenstellend gewesen, bemängelte Walke. “Da sind wir zu weit auseinander gestanden und nur mit Glück ohne Gegentor in die Kabine gekommen”, gab der Deutsche zu.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Mozartstädter und durften schließlich dank eines sehenswerten Freistoß-Treffers von Valon Berisha über einen Sieg jubeln. Der Gold-Torschütze nahm sich bei der Ausführung der Standard-Situation Salzburgs einstigen Freistoß-Spezialisten Jonatan Soriano als Vorbild. “Ich habe mit ihm viele Freistöße trainiert und gesehen, wie ruhig und konzentriert er davor immer war”, erzählte der Offensivspieler.

Dass der nach China transferierte Soriano nicht allzu sehr fehlt, bewiesen Berisha und Co. nicht erst im Allianz Stadion. Von den insgesamt neun Pflichtspiel-Siegen in Folge – acht in der Meisterschaft, einer in der Europa League – wurden sieben ohne den 31-jährigen Katalanen eingefahren.

Mehr denn je ist bei Salzburg Jugend Trumpf. Das Mittelfeld der “Bullen” wies einen Altersschnitt von unter 20 Jahren auf. “Unser Ziel ist es, Spieler zu entwickeln, deswegen haben wir auch die vier Jungen gebracht”, erklärte Trainer Oscar Garcia.

Der Spanier lobte aber nicht nur die Youngsters, sondern sprach der gesamten Mannschaft ein Pauschallob aus. “Wir hatten drei klare Chancen und haben wenig zugelassen. Es war eine starke Leistung von uns.” Nur der Auftritt vor der Pause lag dem 43-Jährigen etwas im Magen. “Da war Rapid definitiv besser, doch wir haben gut verteidigt”, sagte Oscar.

Ersten Informationen zufolge kam es zum Unglück gegen 11.00 Uhr an einer Bahntrasse. Der Mann soll diese gerade überquert haben, als es zum Zusammenstoß mit dem Zug kam.

Der Mann überlebte den Unfall nicht und verstarb noch an der Unfallstelle. Im Einsatz stand der Notarzt, das Weiße Kreuz, die Ortspolizei und die Freiwillige Feuerwehr von Laas.

Die Witwenehrung ist Ausdruck der Anerkennung für den Mut und die Kraft einer Bäuerin, die trotz harter Schicksalsschläge Hof und Familie weitergebracht hat.

Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist diese Auszeichnung nicht mehr wegzudenken: „Das Leben der Witwen ist geprägt von Schicksalsschlägen und von harter Arbeit. All die Sorgen um Hof und Familie müssen sie alleine stemmen. Trotz allem ist ihnen der Weiterbestand des Hofes ein Herzensanliegen. Das muss gewürdigt werden.“

Die Witwen erzählen vom Alleinsein, der harten Arbeit und langen Arbeitstagen, von den finanziellen Schwierigkeiten und den bürokratischen Hürden. Und ein unsicheres Thema ist auch die soziale Absicherung der Witwen. Doch die Liebe zu den Kindern und zum Heimathof sowie der Glaube geben ihnen die Kraft, mit viel Geduld und Zuversicht ihr Schicksal zu tragen.

„Die Kinder geben einem die Kraft“

So war auch für Luise Silbernagl Wwe. Sattler vom Baumgartnerhof in Kastelruth und Witwenpreisträgerin 2016 die Zeit nach dem Tod ihres Mannes Valentin nicht immer einfach. Trotzdem hat sie Haus, Hof und Kinder gut umsorgt und ist heute glücklich über ihr Schaffen. Auf die schwere Zeit zurückblickend sagt Luise Silbernagl: „Die Kinder geben einem die Kraft! Der Zusammenhalt in der Familie und die gemeinsame Arbeit am Hof und in die Zukunft schauen ist das Wichtigste!“

„Wir möchten heuer am Tag der Frau allen Witwen für ihren Mut und für ihre Liebe zur Familie und zur Landwirtschaft danken“, sagt Landesbäuerin Erschbamer: „Und gleichzeitig wollen wir auch der Stiftung Südtiroler Sparkasse danken, die die Ehrung seit jeher unterstützt.“

Die Witwenehrung ist seit 1985 fixer Bestandteil beim Landesbäuerinnentag. Insgesamt wurden 112 Witwen geehrt, stellvertretend für viele Witwen in ähnlichen Situationen. Beim diesjährigen Landesbäuerinnentag am 12. März erhalten wiederum sechs Witwen diese wertvolle Anerkennung.

Laut Stöger sei aber noch zu klären, ob die geplante Regelung möglicherweise den Familienzuzug nach Österreich fördert und zusätzliche Kosten im Bildungsbereich verursacht, wenn von der Kürzung betroffene Eltern ihre Kinder nach Österreich holen sollten, um hier eine höhere Familienbeihilfe zu beziehen. Zudem fordert Stöger eine “Wirkungsfolgenabschätzung”, ob der Pflegebereich von einer Kürzung der Transferleistungen negativ betroffen wäre, da etwa die Hälfte der in Österreich tätigen osteuropäischen Pflegerinnen Kinder habe. Der Minister empfiehlt entsprechende Gespräche mit Experten und Pflegeorganisationen, die in zwei bis drei Wochen leistbar seien.

Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) erklärte im “Mittagsjournal”, dass man sich über Details sicher noch unterhalten könne, “aber die Grundlinie steht fest”. Die Familienbeihilfe für im EU-Ausland lebende Kinder soll ab 2018 gekürzt bzw. an die jeweiligen Lebenshaltungskosten des Landes angepasst werden. Einen entsprechenden Entwurf zur Novelle des Familienlastenausgleichsgesetzes hat die ÖVP vor zwei Wochen vorgelegt. Das Gesetz soll im März in Begutachtung und noch vor dem Sommer im Parlament beschlossen werden.

Hintergrund des Vorhabens sind hohe Familienbeihilfenzahlungen, die jährlich ins Ausland abfließen. 2015 waren dies laut Familienministerium 249 Millionen Euro für 122.000 Kinder. Die Anpassung an die Lebenshaltungskosten im jeweiligen Land soll Einsparungen von rund 100 Millionen Euro bringen. Von Experten geäußerte europarechtliche Bedenken sieht die ÖVP durch ein Gutachten des Sozialrechtlers Wolfgang Mazal ausgeräumt.

Eine Entscheidung ist dem Vernehmen nach noch nicht gefallen. Die Salzburger Nationalratsabgeordnete Cornelia Ecker dürfte eher aus dem Rennen sein, wie schon in den vergangenen Tagen war in der Partei vor allem von Rendi-Wagner die Rede. Rendi-Wagner gilt jedenfalls als anerkannte Expertin im Gesundheitsbereich und bestens geeignet für den Job. Was auch für sie sprechen würde: Die nächste Wahl ist nicht weit weg, was den Job der Gesundheitsministerin zu einem Kurzzeit-Vergnügen machen könnte – Rendi-Wagner könnte aber einfach in den Öffentlichen Dienst zurückkehren.

Ordentlich Kopfzerbrechen bereiten bei dieser Variante die Frauenagenden, die Oberhauser ebenfalls über hatte: Die SPÖ-Frauen, heißt es, würden das Thema gerne bei einer der ihren sehen. Infrage käme dafür eigentlich Kanzleramts-Staatssekretärin Muna Duzdar. Allerdings wäre die Frauenorganisation alles andere als begeistert, würde man die Agenden von einem Ministerium in ein Staatssekretariat hinunterschupfen – noch dazu rund um den Internationalen Frauentag am Mittwoch.

Apropos Mittwoch, da dürfte nach APA-Informationen das Parteipräsidium zu den Personalangelegenheiten tagen. Bis zur Angelobung der neuen Ministerin beim Bundespräsidenten dürfte es aber dann noch etwas dauern, Kanzler Christian Kern (SPÖ) ist Donnerstag und Freitag nämlich beim Europäischen Rat in Brüssel. Beginn ist am Donnerstag zwar erst am frühen Nachmittag, womit sich theoretisch ein Hofburg-Termin Donnerstagfrüh ausginge – das ist laut Kerns Umfeld aber eher unwahrscheinlich.

Die Angelobung könnte stattdessen am kommenden Montag über die Bühne gehen, das wäre dann immer noch rechtzeitig, um das neue Regierungsmitglied am Tag darauf im Nationalrat vorzustellen. Denn am Dienstag findet mit ziemlicher Sicherheit eine Sondersitzung des Nationalrats statt, die FPÖ und Grüne beantragt haben, um den neuen Eurofighter-Untersuchungsausschuss auf den Weg zu bringen. Die Sitzung dürfte um 9.00 Uhr beginnen, dann könnte die neue Ministerin präsentiert werden. Danach soll es seitens der Oppositionsparteien eine dringliche Anfrage an den Verteidigungsminister geben – damit wollen sie sicherstellen, dass der U-Ausschuss nicht nur in einer Kurzdebatte, sondern ausführlich diskutiert wird.

Parteichefin Eva Glawischnig rechnet Mitte des Monats mit der Umbildung in der Bundesregierung – diese war nach dem Tod von Gesundheits- und Frauenministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) notwendig geworden. Aus diesem Anlass wies sie am Montag bei einer Pressekonferenz auf die “strukturelle Lücke”, nämlich das Fehlen eines eigenen Frauenministeriums, hin. Der niedrige Frauenanteil in der Politik spiegle sich in eben dieser wider und im neuen Regierungsübereinkommen fehlen wesentliche Maßnahmen, um etwa die Einkommenslücke zu schließen. Die einzigen zwei frauenpolitischen Maßnahmen darin seien das Burkaverbot und die Quote für die Aufsichtsräte, monierte Glawischnig weiters und drängt etwa auf einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 1.750 Euro.

“Wir möchten wieder eine Frauenministerin haben, dann würde die Politik anders aussehen”, zeigte sich die Grünen-Chefin überzeugt und attestierte Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern ein “Desinteresse” an der Frauenpolitik. Kritik übte sie außerdem an dessen Europapolitik, die für “Entsolidarisierung und Renationalisierung” stehe.

Auch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) kritisierte Glawischnig für die geplante “Valorisierung der Familienbeihilfe” für Kinder im Ausland. Für die 24-Stunden-Pflege gebe es keine Österreicher, sie rechnet daher damit, dass die Preise für diese Leistung steigen werden und die Kosten für diese “populistische Maßnahme” Kurz’ Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen zahlen.

Europamandatarin Ulrike Lunacek bekräftigte die Kritik und ortet einen “K & K-Populismus” und ein “böses Doppelspiel”, indem in Brüssel die europäische Gemeinsamkeit betont werde, in der Innenpolitik allerdings eine Entsolidarisierung stattfinde. “Die Bundesregierung verabschiedet sich von einer pro-europäischen Haltung. Wir können die großen Probleme aber nicht mit Kleinstaaterei lösen”, stellte Lunacek fest.

Eine Frauenquote, einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, 1.500 Euro Mindestlohn und Nachschärfungen bei den Einkommenberichten – altbekannte, weil immer noch unerfüllte Forderungen stellten auch die Frauenreferentinnen der Länder bei ihrer außerordentlichen Konferenz am Montag in Linz auf. Und: Sie wollen die Agenden in einem Ministerium, nicht in einem Staatssekretariat aufgehoben sehen.

“Auf Basis seiner Reaktionen wird das weitere Vorgehen festgelegt”, berichtete Günther Göberl, Freund der Familie, Alpin-Kameramann und Kletterpartner des 54-Jährigen, der APA. Bei allem Unglück habe Bubendorfer “großes Glück” gehabt, nämlich “einen erfahrenen Kletterpartner und eine perfekt funktionierende Rettungskette”, hieß es in einem am Montag übermittelten Statement der Familie.

“So war er innerhalb kürzester Zeit im Krankenhaus Belluno, von wo aus er noch in der ersten Nacht in die Universitätsklinik Padua verlegt wurde. Durch die hervorragende Betreuung in der Intensivstation dieser renommierten Klinik und Dank Thomas Bubendorfers ausgezeichneter Fitness konnte bereits heute der Aufwachprozess eingeleitet werden.” Die Angehörigen bedankten sich bei allen an der Rettung und Betreuung Beteiligten “ganz herzlich”, hieß es weiter in der von Ehefrau Christine Bubendorfer gezeichneten Stellungnahme.

Bubendorfer war beim Eisklettern auf der Marmolata rund zehn Meter abgestürzt und in einem Bachbett gelandet. Er wurde mit lebensbedrohenden Verletzungen ins Krankenhaus Belluno eingeliefert und dann nach Padua überstellt. Neben einem Schlüsselbeinbruch erlitt der Sportler mehrere Rippenfrakturen und eine Lungenverletzung.

Der Zustand des 54-Jährigen habe sich stabilisiert, bestätigte auch Thomas Schnöll, Sprecher des Außenministeriums in Wien, am Montag der APA. Das Außenministerium sei mit der Familie in Kontakt. Der Verletzte bleibe vorerst auf der Intensivstation des Krankenhauses von Padua, berichteten die behandelnden Ärzte.

Gegen 19.30 Uhr ist es am Sonntag in Vintl zu einem Auffahrunfall zwischen drei Fahrzeugen gekommen.

An der selben Stelle hatte sich bereits am Nachmittag gegen 13.30 Uhr ein Unfall zugetragen. Ob es Verletzte gab, ist bislang nicht bekannt.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwilligen Feuerwehren und die Ordnungshüter.

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) hat sich aus insgesamt 30 Bewerbern für Weidinger entschieden, wobei sich auf diese Empfehlung die Auswahlkommission aus Vertretern der Verwaltung, der Stadtratsfraktionen sowie externen Fachleuten verständigte. Formell muss die Personalie noch in der Ratsversammlungssitzung am 12. April bestätigt werden.

Weidinger, Experte für das Oeuvre Gustav Klimts, folgt damit dem in Pension gehenden Hans-Werner Schmidt nach. “Die Herausforderung, gemeinsam mit einem bewährten Team, die Zukunft des Museums der bildenden Künste Leipzig zu gestalten, begeistert mich sehr. Vor uns stehen spannende Projekte und das Ziel, als Museum die Dynamik und den Pulsschlag der Stadt mitzubestimmen”, freute sich Weidinger in einer Aussendung. Das 1848 gegründete Museum der bildenden Künste sitzt seit 2004 in einem markanten Neubau inmitten der Leipziger Altstadt, der rund 7.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet.

Geboren wurde Alfred Weidinger am 6. Juni 1961 in Schwanenstadt im oberösterreichischen Hausruckviertel. Nach dem Studium der Kunstgeschichte und der Klassischen Archäologie in Salzburg war er bis 2007 an der Albertina tätig. Weidinger, nebenbei auch Uhrmachermeister und Juwelier, war seit 2000 Stellvertreter von Albertina-Chef Klaus Albrecht Schröder und unter anderem als Projektmanager für die Umbauarbeiten zuständig.

2007 folgte dann der Wechsel ans Belvedere unter Agnes Husslein-Arco, wo er zeitweilig als Vizedirektor und Chefkurator engagiert war. Derzeit ist der Klimt-Experte Kurator für das 19. und 20. Jahrhundert und Hauptabteilungsleiter des von ihm gegründeten Research Centers. Neben seiner Kuratorentätigkeit ist Weidinger überdies als Fotograf tätig und hatte etwa 2013 unter dem Titel “Könige” schon eine Ausstellung in der Leica Galerie mit seinen Arbeiten. Für den Dokumentarfilm “Arpad und Geza” aus Anlass des 70. Jahrestags des Rechnitz-Massakers schrieb er 2014 das Drehbuch.

Jeden Tag wurden österreichweit 1.469 Anzeigen erstattet. Im Vorjahr etwa gab es in den Bereichen Cybercrime und Wirtschaftskriminalität große Zunahmen, dagegen verzeichnete die Statistik bei Kfz-Diebstählen und Einbrüchen Rückgänge. Ein Plus gab es auch bei Gewaltdelikten. Das sind laut Angaben des Innenministeriums jene “Big Five”-Kriminalitätsfeldern, die den größten Einfluss auf das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung haben. Die Aufklärungsquote stieg auf 45,9 Prozent.

Die Gewaltkriminalität nahm von 40.333 auf 43.098 angezeigte Fälle im Jahr 2016 zu. Zurückzuführen sei die Zunahme auf “jene Migranten, die in den letzten 24 Monaten zu uns gekommen sind”, sagte Franz Lang, Direktor des Bundeskriminalamtes. Hauptverantwortlich für die Steigerung seien Anzeigen wegen leichter Körperverletzung, diese stiegen von 34.358 auf 36.426, erläuterte Lang.

Dabei handle es sich primär um intrakulturelle Auseinandersetzungen, oftmals “Raufereien und Schlägereien mit Stichwaffen”, sagte Lang. 75 Prozent der Straftaten werden quasi in der eigenen Schicksalsgemeinschaft verübt, konkretisierte der BK-Direktor. Das zeigt sich auch bei den registrierten Opfern. Bei jenen Taten, die von Asylwerbern verübt wurden, ermittelten die Beamten 4.495 fremde Staatsangehörige als Opfer, darunter waren 3.653 selbst Asylwerber. 1.626 registrierte Opfer waren österreichische Staatsbürger.

Insgesamt wurden im Vorjahr 270.160 Tatverdächtige von der Polizei ermittelt. 60,9 Prozent bzw. 164.609 waren Österreicher, 39,1 Prozent Fremde. Und davon waren 22.289 Asylwerber. Unterm Strich sind damit 8,6 Prozent der registrierten Beschuldigten Asylwerber. Sie begingen großteils Diebstähle, eben gefolgt von Körperverletzung und Verstöße gegen das Suchtmittelgesetz. Asylwerber als Tatverdächtige sind laut Lang jene Personen, “die keine Perspektive im Asylverfahren haben und eigentlich das Land verlassen sollten”.

Insgesamt führende Nationalität der ermittelten ausländischen Straftäter waren 11.021 Rumänen, gefolgt von 9.724 Deutschen und 9.557 Serben. Afghanen – führende Nationalität bei tatverdächtigen Asylwerbern – landen im Top-Ten-Ranking mit 5.973 Beschuldigten auf Platz fünf.

Sobotka sprach in der Pressekonferenz von “sexuellen Übergriffe, die explodiert sind in diesem abgelaufenem Jahr”. Lang wiederum verwies darauf, dass der entsprechende Tatbestand neu formuliert wurde, weshalb es dadurch mehr Anzeigen gab. So ist seit 1. Jänner 2016 auch “körperliche Belästigungen im Bereich der sexuellen Sphäre” – Stichwort “Po-Grapschen – strafbar. Anzeigen wegen sexueller Belästigung sind damit von 1.228 im Jahr 2015 auf 1.918 im Vorjahr gestiegen.

Einen Anstieg verzeichneten auch Delikte gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung. Wurden 2015 noch 2.376 Fälle angezeigt, waren es im Vorjahr um 15 Prozent mehr – exakt 2.732 Anzeigen. Doch auch darin ist ein neu geschaffener Tatbestand – der Paragraph 205a (“Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung”) enthalten, der ebenfalls mit der Strafgesetzbuch-Reform mit 1. Jänner 2016 eingeführt wurde.

“Nicht signifikant sind schwere Taten wie zum Beispiel Vergewaltigung gestiegen”, sagte Lang. So wurden 2016 österreichweit 899 Vergewaltigungen zur Anzeige gebracht. 2015 waren es 826 gewesen – und damit der niedrigste Wert seit 2010.

Gestiegen ist im Vorjahr die Zahl der vollendeten Tötungsdelikte. 46 Morde wurden angezeigt, 2015 waren es 39. Prinzipiell sind “Gewaltdelikte nach wie vor Delikte in Beziehungen oder einem Bekanntschaftsverhältnis”, betonte Lang. Insgesamt gab es bei 63,3 Prozent der Taten eine Beziehung zwischen Täter und Opfer.

Die weiteren “Big Five”-Bereiche im Detail: Fast um ein Drittel stiegen Cybercrime-Delikte, von 10.010 auf 13.103 Anzeigen im Vorjahr. Dieser Bereich ist laut Innenministerium nach wie vor die Herausforderung Nummer eins. Eine Zunahme von 10,9 Prozent gab es bei Wirtschaftskriminalität. Diese ist hauptsächlich auf Internetbetrug zurückzuführen, die Statistik verzeichnete ein plus von 2.199 Delikten.

Um zehn Prozent zurück gingen wiederum Anzeigen wegen Kraftfahrzeugsdiebstählen, konkret von 3.326 Fällen auf 2.994. Einbrüche in Wohnungen und Wohnhäuser gingen gar um 16,4 Prozent zurück. Wurde dieses Delikt 2015 noch 15.516 mal angezeigt, waren es im darauffolgenden Jahr 12.975 Fälle – so wenige, wie zumindest seit 2007 noch nie. Der Großteil der Täter kam aus dem Ausland, Rumänen gefolgt von Serben, Georgiern, Albanern und Kroaten.

Experten hatten bereits im Vorfeld der Veröffentlichung massive Kritik geäußert. So sei der Anstieg vor allem auf das Konto von Kontrolldelikten zurückzuführen. Darauf angesprochen antwortete Sobotka, dass die Statistik natürlich von “drei großen Themen beeinflusst wird”. Neben geänderten gesetzlichen Bedingungen – also neuen Tatbeständen – haben sich natürlich auch beispielsweise durch das novellierte Suchtmittelgesetz die “Möglichkeiten der Polizei verändert”. Außerdem sei in der Bevölkerung die “Hemmschwelle, Sachen zur Anzeige zu bringen, gesunken”.

Während es österreichweit um 3,8 Prozent mehr Anzeigen gab, betrug die Zunahme in Niederösterreich lediglich 0,4 Prozent, die Aufklärungsquote 47,2 Prozent. In Sachen Aufklärungsquote stark präsentierte sich auch die Kriminalstatistik Salzburgs. Insgesamt 48,4 Prozent aller Fälle wurden 2016 aufgeklärt, das ist der beste Wert seit zehn Jahren. Mit 33.168 Anzeigen weist diese Statistik ein markantes Plus von 9,2 Prozent oder 2.802 Delikten gegenüber 2015 aus. Führend bei der Aufklärungsquote ist Vorarlberg (61,7 Prozent), auf Platz zwei rangierte im Vorjahr Oberösterreich (54,4 Prozent).

Die Zahl der angezeigten Straftaten in der Bundeshauptstadt Wien ist im Vorjahr um 5,2 Prozent auf 205.219 Fälle gestiegen. Ein Plus von 4,3 Prozent gab es bei Gewaltdelikten. Die Zahl der tödlichen Bluttaten ging dabei zwar im Jahresvergleich von 20 auf 16 zurück, jedoch gibt es erstmals seit 2009 ungeklärte Morde. Rückgänge wurden bei Wohnraumeinbrüchen sowie bei Kfz-Diebstählen und -Einbrüchen verzeichnet.

In Tirol sind im Vorjahr 43.560 Fälle angezeigt worden, was ein leichtes Plus von 0,5 Prozent bedeutet. Bei Gewaltkriminalität hingegen erhöhten sich die Fälle von 3.346 auf 3.567 und somit um 6,6 Prozent. Die Steiermark liegt bei der Zunahme der Delikte mit einem Plus von 3,5 Prozent leicht unter dem österreichischem Schnitt von 3,8 Prozent.

Als einziges Bundesland hat Kärnten 2016 einen Kriminalitätsrückgang zu verzeichnen. 25.907 Anzeigen gab es, um 0,7 Prozent weniger als 2015. Sowohl die Aufklärungsquote als auch die Zahl der angezeigten Fälle ist im Vorjahr im Burgenland gestiegen. 10.256 angezeigte Fälle gab es 2016 und damit um 2,6 Prozent mehr als 2015. Die Aufklärungsquote stieg um 1,4 Punkte auf 47,7 Prozent.

„Dass die Lehre letzthin oftmals als Einbahnstraße stigmatisiert wurde ist eine Tatsache. Dem entgegenzuwirken setzt die zur Matura führende Lehre mit Sicherheit die richtigen Akzente“, zeigt sich der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett über die zur Matura führende Lehre erfreut.

All dem Lob zum Trotz macht der ASGB dennoch auf einen Schwachpunkt aufmerksam, der das Potnetial habe, Berufskategorien erster und zweiter Klasse zu schaffen. So sei die Berufsmatura nicht für alle Berufskategorien vorgesehen und zum anderen komme sie für Absolventen der dreijährigen Lehrzeit gar nicht in Frage.

Daher fordert der ASGB schleunigst eine Lösung, die im Sinne einer Gleichbehandlung aller Berufszweige eingeführt werden soll. Ansonsten riskiere man die Abwertung von Lehrberufen aufgrund der fehlenden Chancen auf eine Weiterbildung, so Tony Tschenett.

15 Tourstopps in ganz Österreich

Wie fühlt es sich an, wenn mein Kletterpartner ins Seil stürzt, und wie reagiere ich richtig? Die „Sicher Klettern“ Tour ermöglicht es Kletterern, ihre eigenen Fähigkeiten in sicherem Rahmen zu testen und sich Tipps von den Profis zu holen – und das kostenlos.

15 Tourstopps in ganz Österreich stehen bei der Frühjahrsausgabe von „Sicher Klettern“ auf dem Programm. Von Vorarlberg bis Wien tourt der Sturzdummy „Sturzi“ mit dem ÖAV-Team durch die Kletterhallen und lädt die Kletterer zum Experimentieren ein.

Sturztraining mit 60-Kilo-Dummy

„Beim Sturztraining ziehen wir unseren „Sturzi“ – einen 60-Kilo-Kletteraffen – auf etwa 12 Meter Höhe hinauf und lassen ihn dann ins Seil fallen. Der Seilpartner am Boden muss den Sturz möglichst gut und sicher abfangen“, erklärt Markus Schwaiger, Sportkletterexperte im Alpenverein.

Auch so manche fortgeschrittenen Kletterer hätten nur wenig Erfahrung mit dem Halten eines Sturzes, gibt Schwaiger zu bedenken. „Nicht alle haben ein Sturztraining absolviert und viele versuchen das Stürzen auch zu vermeiden. Es ist aber unerlässlich, zu wissen, was im Ernstfall zu tun ist. Unsere Teilnehmer sollen spüren, welche Kräfte beim Stürzen auftreten und wie sie am besten darauf reagieren“, so der Experte.

Auffrischung für die Sicherungstechnik

Die meisten Kletterunfälle sind durch Sicherungsfehler oder Unachtsamkeit der Seilpartner verursacht. „Auf seinen Sicherungspartner sollte man sich beim Klettern daher absolut verlassen können. Ein guter Sicherer ist aufmerksam, reagiert schnell und fehlerfrei und fängt den Sturz des Kletterpartners sanft ab – dann macht das Klettern auch Spaß und bleibt eine sichere Sportart“, betont Markus Schwaiger.

Mit der Aktion „Sicher Klettern“ trägt der Alpenverein effektiv zur Sicherheit beim Sportklettern bei. „Gerade jetzt, bevor es wieder hinaus an den Fels geht, sollten die Kletterer die Chance nützen und ihre Sicherungstechnik einer Auffrischung unterziehen“, rät Schwaiger. Bereits mehr als 400 Kletterer hätten an den Workshops teilgenommen und das Interesse sei ungebrochen.

Anbei alle „Sicher Klettern“-Tourstopps:

9.3. K1 Kletterhalle Dornbirn
10.3. Kletterzentrum Imst
11.3. Kletterzentrum Tivoli, Innsbruck
14.3. Kletterhalle Mondsee
15.3. Kletterzentrum Am Turm, Linz-Urfahr
16.3. Kletterzentrum Weinburg
17.3. die Kletterei, Klosterneuburg
18.3. Kletterhalle Marswiese, Wien
20.3. Kletterhalle Fürstenfeld
21.3. City Adventure Center CAC, Graz
22.3. Sportkletterarena Klagenfurt
6.4. Koasa Boulder, St. Johann
7.4. Kletterhalle Salzburg
8.4. Kletterhalle Felsenfest, Saalfelden
9.4. Kletterhalle Wörgl

Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen ist der Arlbergtunnel vom 24. April bis 02. Oktober dieses Jahres gesperrt. Die PKWs und der Leichtverkehr haben die Möglichkeit, über den Arlbergpass auszuweichen.

Der internationale Güterverkehr, mit Ausnahme des Ziel- und Quellverkehrs, wird großräumig umgeleitet, da die Kapazitäten der hochalpinen Bundesstraße begrenzt sind.

Diese Einschränkungen gibt es

Es gelten folgende Regelungen auf der Ausweichroute L197 Arlbergpassstraße für den Zeitraum der Sperre:  PKWs, Busse, Camper und Kleinlastwagen haben freie Fahrt.

Für PKWs mit Anhänger mit einem Gesamtgewicht unter 750 Kilogramm gibt es vom 24.04. bis zum 30.06.2017 keine Einschränkungen. Im Zeitraum vom 01.07. bis 02.10.2017 gilt ein Fahrverbot an Samstagen und Sonntagen und am 15.08.2017 (Maria Himmelfahrt) jeweils von 09.00 bis 17.00 Uhr. LKWs mit Anhänger und Sattelkraftfahrzeuge dürfen nicht über den Arlbergpass fahren.

Davon ausgenommen ist der Ziel- und Quellverkehr von Sonntag 22.00 Uhr bis Samstag 09.00 Uhr mit Ausnahme der Feiertage, wo ein Fahrverbot von 00.00 bis 22.00 Uhr gilt. Ziel- und Quellverkehr heißt Be- oder Entladung in den folgenden Regionen: alle Bezirke von Vorarlberg, die Landkreise Bodensee, Konstanz, Sigmaringen, Tuttlingen, Schwarzwald-Baar, Rottweil, die Kantone St. Gallen, Thurgau, Appenzell-Innerrhoden, Appenzell-Ausserrhoden, Glarus, Süd- und Welschtirol und die italienische Provinz Belluno.

Nach wochenlangen Ermittlungen hat das Stadtpolizeikommando Linz eine Jugendbande ausgeforscht, wie die Polizei am Montag berichtete. Haupttäter sind demnach der 14-Jährige und ein 15-jähriger Rumäne, der festgenommen wurde. Gelegentlich unterstützt wurden sie von drei weiteren Komplizen. Neben 39 Einbrüchen, elf Diebstählen von Autokennzeichen und etlichen Sachbeschädigungen, bei denen unter anderem 22 Kfz-Reifen zerstochen wurden, haben die Burschen auch einen Überfall am Konto.

Bei dem Raub gingen sie alles andere als zimperlich vor: Als sie eine Trafikantin beobachteten, die gerade einen Zigarettenautomaten nachfüllte, fiel ihnen das teure Auto der Frau auf. Der 14-Jährige versetzte ihr mit einem Schlagring einen Hieb ins Gesicht, der andere trat auf sie ein, bis sie zu Boden ging. Dann nahmen sie ihrem verletzten Opfer den Wagenschlüssel ab und wollten das Fahrzeug starten, was sie aber nicht schafften.

Der Polizei war der 14-Jährige nicht unbekannt: Seit er elf Jahre alt ist, ist er mit Straftaten aufgefallen. Laut Ermittlern hat er bereits 22 Raubüberfälle am Konto, sieben davon wurden mit Waffen – meist einem Messer – verübt, berichtete Abteilungsinspektor Franz Siegl im Gespräch mit der APA. Das Jugendamt sei informiert, aber “keiner wird ihm Herr”.

Ende Dezember sei der Bursch nun aber 14 Jahre alt geworden, erklärte Siegl. Seither sei er bereits zweimal in U-Haft genommen worden und habe beide Male 14 Tage hinter Gittern verbracht – einmal davon wieder wegen eines Überfalls.

Die Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich sehr erfreut, dass Bernhard Hilber zukünftig die Bewegung im Brunecker Gemeinderat vertreten wird.

Bei einem Arbeitstreffen in Bruneck hießen der Bezirkssprecher Herbert Campidell, die beiden Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Bernhard Zimmerhofer sowie der Sprecher der Arbeitsgruppe für Gemeindepolitik, Werner Thaler, den erfahrenen Gemeinderat herzlich in den Reihen der Süd-Tiroler Freiheit willkommen.

Von den Freiheitlichen zur STF

Der 48-jährige Bernhard Hilber wurde 2010 und 2014 für die Freiheitlichen in den Brunecker Gemeinderat gewählt.

Im Mai 2015 trat er aus der freiheitlichen Gemeinderatsfraktion aus und wechselte in die gemischte Fraktion. Zukünftig wird Hilber als Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit agieren.

Somit ist die Süd-Tiroler Freiheit im Bezirk Pustertal bereits in sieben Gemeinderatsstuben vertreten. Die politische Bewegung ist ebenfalls in den Gemeindestuben von Ahrntal, Bruneck, Prettau, Olang, Mühlwald, und Sand in Taufers vertreten.

“Für weibliche Muslime ab der Pubertät ist in der Öffentlichkeit die Bedeckung des Körpers, mit Ausnahme von Gesicht, Händen und nach manchen Rechtsgelehrten Füßen, ein religiöses Gebot und damit Teil der Glaubenspraxis”, heißt es in dem theologischen Gutachten durch Mufti Mustafa Mullaoglu. Bei der Vollverschleierung rät er, die “hiesige Tradition zu berücksichtigen und vom Tragen einer Gesichtsbedeckung abzulassen”. Die Entscheidung liege aber bei der Frau selbst.

Zudem betont der theologische Beratungsrat der IGGiÖ, dass es sich beim Kopftuch “und generell bei der Kleidung der muslimischen Frau” nicht um ein politisches oder religiöses “Symbol” (sondern um ein Gebot, Anm.) handle. Der Beschluss wurde bereits am 16. Februar verfasst und soll eine der ersten Stellungnahmen des Beratungsrats sein. Dieser wird aktiv, wenn mehrere Muslime innerhalb der Glaubensgemeinschaft Fragen zur Glaubenspraxis haben, eine solche Stellungnahme ist daher nicht verbindlich für die Mitglieder.

Dennoch hat eine politische Reaktion nicht lange auf sich warten lassen. Kurz lehnt eine Verpflichtung zum Kopftuch “klar ab”. “Ich fordere die IGGiÖ auf, offen zu sagen, wie sie zu der Empfehlung auf ihrer Website steht und ob sie dabei bleibt”, meinte er in der Tageszeitung “Österreich”. Duzdar meinte: “Eine solche Positionierung ist ein Angriff auf die Freiheit und Selbstbestimmung der Frauen.” Es sei nicht akzeptabel, dass Frauen und Mädchen in ihrer Freiheit eingeschränkt würden.

Zu einer Klarstellung sah sich IGGiÖ-Präsident Ibrahim Olgun – er ist selbst Theologe – veranlasst, er kritisierte die Einmischung aus der Politik: Die Glaubensgemeinschaft sei eine staatlich anerkannte Religionsgesellschaft mit einem verfassungsrechtlich garantierten Bereich der inneren Angelegenheiten, meinte er auf der offiziellen Website. “Ob und allenfalls wie eine Kopfbedeckung zu tragen ist, fällt in das Zentrum dieser inneren Angelegenheiten.”

Die theologisch begründete Kopftuch-Empfehlung der IGGiÖ rief am Montag auch FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache auf den Plan. Er forderte vor allem Außenminister Kurz und Staatssekretärin Duzdar auf, das Islamgesetz neu zu verhandeln und das Integrationsgesetz “nachzuschärfen”.

“Sowohl das Islamgesetz als auch das geplante Integrationsgesetz sind zahnlos”, meinte Strache. Die aktuelle Debatte rund um das “Kopftuch-Gebot” der IGGiÖ zeige “vortrefflich die Bruchlinien zwischen den angeblichen Integrationsbestrebungen der Bundesregierung und den Intentionen der Vertreter der Islamischen Glaubensgemeinschaft, die sich der Integration verweigern”. Der “jämmerliche Schleiertanz” von Kurz und Duzdar müsse ein Ende haben.

Strache wünscht sich nun das Islamgesetz zurück an den Start und eine Nachschärfung des Integrationsgesetzes: “Das Kopftuch ist ein Symbol des politischen Islam, das Kopftuchverbot in allen Bildungseinrichtungen mit Öffentlichkeitsrecht – vom Kindergarten bis zu den Universitäten – muss die Stoßrichtung sein.”

Sonderausschreibung für Volksmusikinstrumente wird fortgesetzt

Nach der positiven Resonanz im Vorjahr wird die Wertungskategorie „Volksmusik“ als Tiroler Besonderheit auch heuer fortgesetzt. Dieses Mal fand die Ausschreibung für die steirische Harmonika statt – 58 Musikanten haben sich angemeldet.

Gemeinsam mit den Solisten und Ensembles sowie Kammermusikern aller Kategorien kommen die Teilnehmer aus 27 Tiroler Landesmusikschulen, den drei Tiroler Gemeindemusikschulen, den Südtiroler Musikschulen, dem Tiroler Landeskonservatorium, dem Konservatorium „Claudio Monteverdi Bozen“, dem Musikgymnasium Innsbruck, der Universität Mozarteum Salzburg und privaten Einrichtungen. Ihr Können bewertet eine fachkundige Jury.

Von Wattens über Innsbruck nach St. Pölten

Austragungsplätze des diesjährigen Musikwettbewerbes sind die Musikschule Wattens und das Probelokal der Swarovskimusik Wattens, die Mehrzweckgebäude Wattens Unter- und Oberdorf sowie die Swarovski Kristallwelten. Die Schlussveranstaltung mit Preisträgerkonzert findet am Samstag, 18. März 2017, um 14 Uhr im Congress Innsbruck (Saal Tirol) statt. Das Bundesfinale geht von 23. bis 31. Mai 2017 in St. Pölten über die Bühne.

„Prima la musica ist ein Fest der Musik, der Kreativität und des Austausches. Ich danke allen Personen, die an der Organisation beteiligt sind, sowie den Lehrpersonen und Eltern, die das musikalische Talent der Kinder und Jugendlichen fördern“, so Nord- und Osttirols Kulturlandesrätin Beate Palfrader. Der Landeswettbewerb wird vom Tiroler Landesmusikschulwerk in Zusammenarbeit mit dem Land Südtirol, sowie der Musikschule der Marktgemeinde Wattens veranstaltet.

Fakt sei für FPÖ-Sicherheitssprecher Rudi Federspiel, dass seit drei Jahren sogenannte Menschenhändler, die vor allem aus Bulgarien stammen, den Straßenstrich in Innsbruck kontrollieren.

So würden deren Sexarbeiterinnen zur Arbeit gezwungen und in regelmäßigen Abständen ausgetauscht und in andere europäische Städte gebracht. Federspiel fordert daher, die illegale Rotlichtszene effektiver zu bekämpfen. Seit der jüngsten Novelle des Landes-Polizeigesetzes gebe es nämlich ein Problem nach dem anderen.

FPÖ für legale Prostitution

Dem pflichtet auch FP-Landesparteiobmann Markus Abwerzger bei. Er erinnert daran, dass die FPÖ bereits seit Jahren einen eigenen und räumlich begrenzten Bereich fordert, in dem Sexarbeiterinnen legal ihrer Tätigkeit nachgehen sollen.

Ein diesbezüglicher Antrag im Innsbrucker Gemeinderat fand im Jahr 2013 allerdings keine Mehrheit. Die Tiroler FPÖ bedauert, dass dadurch die verängstigten Tiroler und die Bewohner der Stadt Innsbruck die Leidtragenden seien.

Der 25-Jährige war bereits am 20. Februar festgenommen worden. Zu den bekannten Fällen ist der Verdächtige laut Polizei teilweise geständig. Der gebürtige Afghane sitzt nunmehr wegen sexueller Belästigung und geschlechtlicher Nötigung in U-Haft. Die Polizei ersucht um Hinweise auf weitere mögliche Opfer (Landeskriminalamt Wien, Gruppe Hösch bzw. Journaldienst unter der Wiener Telefonnummer 01/ 31310 DW 33310 oder DW 33800).

Der Verdächtige soll seit vergangenem November am Reumannplatz und am Antonsplatz seinen späteren Opfern aufgelauert haben. Er folgte ihnen in den Abend- und Nachtstunden, umklammerte sie von hinten, hob die Frauen in die Höhe und deutete mit Stoßbewegungen sexuelle Handlungen an, ehe er ihnen auf die Brüste bzw. in den Intimbereich griff.

Nachdem die Anzeige eingegangen war, mussten die Beamten erst einmal die Wohnung suchen, aus der die Schreie gekommen waren, berichtete die oberösterreichische Polizei. Schließlich machten sie diese aus und fanden im Inneren die 26-Jährige mit ihrem Baby.

Die Frau hatte offenbar plötzlich Wehen bekommen, dann dürfte alles sehr rasch gegangen sein. Die Nachbarin griff daraufhin erneut zum Telefon und holte diesmal die Rettung, die Mutter und Kind ins Spital brachte.

apa

Die im Gemeinderat vertretenen Fraktionen sollen im Gegensatz zu Bürgermeister Paul Rösch auf der neuen Internetseite der Stadtgemeinde Meran nur unzureichend berücksichtigt werden.

So sei es dem Webnutzer nicht möglich, mit den Gemeinderäten direkt in Kontakt zu treten. Darüber hinaus würden die Geminderäte weder bildlich dargestellt, noch Pressemitteilungen der Ratsfraktionen veröffentlicht.

„Propaganda auf Kosten der Steuerzahler“

Rösch habe sich auf Kosten der Steuerzahler eine eigene Propagandaplattform geschaffen, kritisiert STF-Gemeinderat Christoph Mitterhofer.

Die Bürger müssten sich nun an den Pressemitteilungen von Rösch vorbeiklicken, um an die Dienste der Verwaltung zu gelangen. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran will daher nun zu dieser Angelegenheit eine Anfrage im Meraner Gemeinderat einbringen.

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Foto: Süd-Tiroler Freiheit

Schuld an dieser Situation seien laut den Freiheitlichen vorwiegend die vorhergehenden Stadtregierungen, die wenig weitergebracht hätten, um die Situation zu lösen.

„Das Problem in Bozen ist, dass die italienischen Parteien in der Stadtregierung nicht miteinander können. Somit kommt man zu keiner Einigung über die dringendsten Probleme, welche die Landeshauptstadt hat“, kritisiert Walter Frick, Bozner Bezirksobmann der Freiheitlichen.

So werde bereits seit Jahren über eine Umfahrung von Bozen diskutiert, aber bis heute sei noch nicht einmal die Planung dafür vorhanden. Frick pocht daher auf eine baldige Umsetzung der Projekte, die vor allem den Berufsverkehr in Bozen entlasten sollen.

Nach einer seit Anfäng Jänner laufenden Unterschriftenaktion mit aktuell 7.500 Unterstützern, werden am Montag mehrere Menschen gegen den Nordzulauf des Brennerbasistunnels demonstrieren.

Für das Anliegen hat sich eine eigene Bürgerinitiative unter dem Namen “Brennerdialog” zusammengeschlossen. Auf seiner Internetseite schreibt der Verein, der als Zusammenschluss zwischen mehreren Bürgergemeinschaften fungiert, folgendes:

Wir befürworten die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene und stehen deshalb auch hinter dem Ausbau des Brennerbasistunnels und dessen Zulaufstrecken. Dieser muss jedoch bedarfsgerecht und unter größter Rücksichtnahme auf die betroffenen Menschen, unseren Lebensraum und die Umwelt erfolgen! (…) Es darf nichts geplant oder gebaut werden, was nicht nachhaltig ist!

Protestzug und Unterschriftenübergabe

Der Bürgerprotest wird am Montag vom Max-Josefs-Platz zum Landratsamt ziehen. Dort soll es dann zur Übergabe der gesammelten Unterschriften an Bundesminister Dobrindt kommen.

Die Bürgerinitiative möchte damit erreichen, dass die Planungsgespräche für den Brennernordzulauf neu beginnen. „Wir fordern die sofortige Einstellung aller Planungen zu weiterführenden Projektzielen, die nicht unmittelbar mit dem Ausbau der Brenner­-Nor­dzulau­fstrecke zu tun haben“, so der Verein.

Der Fall der Familie aus dem westfranzösischen Orvault nahe Nantes beschäftigt Frankreich seit Wochen. Das 49-jährige Elternpaar Pascal und Brigitte Troadec, ihr 21 Jahre alter Sohn Sebastien und die 18-jährige Tochter Charlotte waren Mitte Februar verschwunden. Im ganzen Haus entdeckten die Ermittler Blutspuren der Eltern und des Sohnes, nicht aber der Tochter. Von der Familie selbst fehlte jede Spur.

Anfang März fand eine Joggerin dann eine Hose mit der Krankenkassenkarte und anderen Karten der Tochter – in der rund 270 Kilometer vom Haus der Vermissten entfernten bretonischen Gemeinde Dirinon. Von dort stammten die Troadecs. In der Gegend wurden später auch zwei Jugendbücher entdeckt, die dem Vater gehört hatten. Das Auto des Sohns wiederum tauchte in der knapp 60 Kilometer von Orvault entfernten Hafenstadt Saint-Nazaire auf.

Mit dem Fall befassten sich zum Schluss rund 100 Ermittler. Sie erschreckte besonders, dass die Gegenstände aus dem Besitz der Familie über hunderte Kilometer verstreut waren – der Staatsanwalt von Nantes, Pierre Sennes, sprach von einer “morbiden Schnitzeljagd”. Zeitweise geriet der Sohn in Verdacht, der unter psychischen Problemen gelitten und mit seinem Vater ständig Streit gehabt haben soll.

Der Fall nahm eine neue Wendung, als am Sonntag die Schwester und der Schwager des Familienvaters in Gewahrsam genommen wurden. Beide waren bereits zu Beginn des Falls vernommen worden, nun führten DNA-Spuren des Schwagers im Haus der Familie sowie im Auto des Sohnes die Ermittler erneut auf deren Spur.

Der Mann gestand schließlich die Tat, seine Frau dagegen schweigt seit Sonntag. Ihre Rolle sei noch unklar, hieß es. Beide sollten am Montag einem Richter vorgeführt werden.

Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, soll es bei dem Streit um die Aufteilung einer vermuteten Gold-Erbschaft gegangen sein. Zwar gab es zunächst keine Informationen zum genauen Tathergang und dem Fundort der Leichen, doch war von “besonders schäbigen” Tatumständen die Rede.

Ein 30-jähriger Deutscher war geradeim freien Schiraum unterwegs, als er gegen 11:20 Uhr rund drei Meter in eine Gletscherspalte unterhalb der „Schwarzen Schneid“-Bergstation stürzte.

Kurze Zeit später stürzte ein 29-jähriger Deutscher, der offenbar den Spuren des Mannes gefolgt war, ebenfalls in dieselbe Spalte. Während der 30-Jährige nach drei Metern liegen blieb, stürzte der 29-Jährige ganze 15 Meter ab.

Beide Wintersportler konnten durch die Pistenrettung sowie die Bergrettung Sölden geborgen werden. Der 29-Jährige verletzte sich am Knie und wurde durch den Notarzthubschrauber in das Krankenhaus von Zams geflogen, der 30-Jährige blieb hingegen unverletzt.

Der französische Konzern mit seinen bisherigen Marken Peugeot, Citroen und DS steigt mit dem Kauf zur Nummer zwei auf dem europäischen Markt hinter der VW-Gruppe auf. Weltweit wären PSA und Opel/Vauxhall im vergangenen Jahr zusammen auf rund 4,1 Millionen verkaufte Pkw und leichte Nutzfahrzeuge gekommen.

Das Geschäft soll bis Ende des Jahres unter Dach und Fach sein, auch die Wettbewerbsbehörden müssen noch zustimmen. Die deutsche Bundesregierung und die Bundesländer mit Opel-Standorten pochten bei den weiteren Schritten auf Transparenz und Mitsprache der Arbeitnehmer-Vertreter. “Die Verträge müssen intensiv geprüft werden, insbesondere von den Vertretern der Arbeitnehmer”, erklärten Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) und die Regierungschefs von Rheinland Pfalz, Hessen und Thüringen. Bei PSA steht im Mai eine außerordentliche Hauptversammlung zu der beschlossenen Opel-Übernahme an.

PSA kauft laut der Vereinbarung das gesamte europäische Autogeschäft von GM mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall. Zudem übernehmen die Franzosen in einem Joint Venture mit der Großbank BNP Paribas die europäische Finanzierungsbank GM Financial. Dafür fließen noch einmal 900 Mio. Euro. Insgesamt ist der Deal für GM damit 2,2 Mrd. Euro wert, wovon PSA 1,8 Mrd. Euro bezahlt.

Tavares machte erneut deutlich, dass er Opel nach Jahren der roten Zahlen nun auf Effizienz trimmen will. Der Sanierungsplan müsse dabei von Opel selbst kommen. Er sei zuversichtlich, dass die Kehrtwende mit Unterstützung von PSA beschleunigt wird. “Gleichzeitig respektieren wir die Verpflichtungen, die GM gegenüber den Mitarbeitern von Opel/Vauxhall eingegangen ist.”

Bei der Übernahme wird mittelfristig ein Jobabbau befürchtet. Die rund 19.000 deutschen Opel-Beschäftigten sind noch bis Ende 2018 vor betriebsbedingten Kündigungen geschützt.

Betriebsrat und IG Metall knüpfen ihre Zustimmung zum Opel-Verkauf an die Forderung nach Planungssicherheit für die Mitarbeiter. “Die Opel-Beschäftigten an den einzelnen Standorten erwarten langfristige Sicherheit für ihre Arbeitsplätze und die Standorte”, sagte Jörg Köhlinger, Bezirksleiter Mitte der IG Metall.

Der PSA-Chef gab kein Versprechen zum Erhalt aller Fabriken ab. Er machte aber deutlich, dass Werksschließungen aus seiner Sicht nicht unbedingt notwendig sind, wenn die Produktivität gesteigert werden könne: “Das einzige, was uns beschützt, ist Leistung.” Tavares sieht durch die Übernahme ein hohes Einsparpotenzial, er will bis 2026 Synergieeffekte von 1,7 Mrd. Euro jährlich erzielen. So sollen Fahrzeuge auf gemeinsamen Plattformen entstehen. Als Beispiele nannte er auch Mengeneffekte im Einkauf und effizientere Produktion.

Beim kniffligen Problem der in Opel-Fahrzeugen genutzten GM-Patente gibt es eine Übergangslösung. “Opel/Vauxhall wird auch weiterhin von den Urheberrechtslizenzen von GM profitieren, bis die Fahrzeuge in den kommenden Jahren nach und nach auf PSA-Plattformen gebaut werden”, teilten die Unternehmen mit. Dafür würden keine Lizenzgebühren fällig, erklärte PSA-Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon bei einer Telefonkonferenz mit Analysten.

GM behält einen großen Teil der bestehenden Pensionsverpflichtungen in seiner Bilanz. Verpflichtungen über 3 Mrd. Euro werden an PSA übertragen, die Franzosen bekommen dies aber vollständig von GM erstattet. Ein Teil des Kaufpreises wird mit Optionsscheinen auf PSA-Aktien im Wert von 0,65 Mrd. Euro bezahlt.

Zudem hat sich die Noch-Mutter GM bis ins Jahr 2020 tarifvertraglich zu Investitionen und Produktion in den drei deutschen Opel-Werken Rüsselsheim, Kaiserslautern und Eisenach verpflichtet. Opel hat derzeit gut 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern.

Opel/Vauxhall schreibt seit langem rote Zahlen, im vergangenen Jahr stand die GM-Europasparte operativ mit 257 Mio. Dollar (243,3 Mio. Euro) in den Miesen. PSA dagegen fuhr einen Betriebsgewinn von 2,6 Mrd. Euro ein. Die Franzosen waren zuvor selbst mit einem harten Sanierungskurs und Stellenabbau in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt.

Das Unglück geschah, als der Zweijährige im Garten spielte. In einem unbeobachteten Moment dürfte das Kleinkind in Richtung des Baches Fischach gegangen sein. Laut polizeilichen Ersterhebungen dürfte der Bub am ungesicherten Ufer ausgerutscht und in den Bach gestürzt sein.

Das Kind wurde vom Vater 200 bis 300 Meter flussabwärts leblos im Wasser liegend aufgefunden. Es wurde geborgen und mit Hilfe von Nachbarn bis zum Eintreffen des Notarztes reanimiert. Anschließend wurde der Bub in kritischem Zustand in das Landeskrankenhaus Salzburg gebracht. Die polizeilichen Erhebungen laufen.

Es war 8.00 Uhr, als eine Garnitur der Linie 60 an der Endstation Rodaun eintraf. Gemeinsam mit anderen Fahrgästen verließ der 36-Jährige die Bim, der in der vorangegangenen Nacht seinen Geburtstag gebührend “nachgefeiert” hatte – mit reichlich Bier, einigen Caipirinhas “und ein paar Nussschnapserln zwischendurch”, wie er Richter Roman Palmstingl informierte. Als der 36-Jährige bemerkte, dass der Straßenbahnfahrer ebenfalls ausstieg und sich in einen nahe gelegenen Aufenthaltsraum begab, setzte der Mann seinen Heimweg nicht fort. Vielmehr kaperte er die vorschriftsmäßig abgestellte Straßenbahn und fuhr mit dieser zwei Stationen weit, während sich der Fahrer auf der Toilette erleichterte.

Das Ganze war nur möglich, weil der Angeklagte von 2009 bis 2014 selbst als Straßenbahnfahrer gearbeitet hatte und noch einen Aktivierungsschlüssel besaß, den er – zumindest seiner Darstellung zufolge – zufällig dabei hatte. Damit öffnete er die versperrte Garnitur, danach die Fahrertür und setzte schließlich die Bim in Betrieb: “Ich verantworte das. Wie ich auf diese Blödheit gekommen bin, frag ich mich selber.” Er sei damals “ziemlich durch den Wind gewesen”.

Seinen Angaben nach litt der Mann nämlich unter heftigen Zahnschmerzen. Um diese zu dämpfen, habe er “ein Pulverl” genommen, aber leider das falsche erwischt: “Ich hab die Pulver verwechselt. Die schauen ziemlich gleich aus.” Die Verwechslung hätte fatale Folgen gehabt, meinte seine Verteidigerin: “Das hat ihn sehr enthemmt. Er ist dann einfach auf diese schwachsinnige Idee, diese Schnapsidee gekommen.”

“Der Strom ist überhaupt nicht abgeschaltet worden”, trat der Angeklagte der Darstellung der Wiener Linien entgegen, die behauptet hatten, die Fahrt wäre gestoppt worden, nachdem der Fahrer die “Entführung” gemeldet hatte. In Wahrheit sei er freiwillig in der Station Breitenfurter Straße stehen geblieben. Der 36-Jährige betonte außerdem, er sei sehr umsichtig gefahren und habe gewiss niemanden gefährdet: “Ich bin auch bei Rotlicht stehen geblieben.” Als sich eine auf die Bim wartende Frau näherte (“Die war schon ganz hektisch”) und partout zusteigen wollte, “hab’ ich eine Durchsage ‘Sonderzug, bitte nicht einsteigen!’ gemacht. Das war auch Routine, der 60er war ja früher meine Stammlinie”.

Die tödlichen Gefahren lauern überall, zum Beispiel beim Passivrauchen, beim Einatmen von Rauch beim Kochen auf Feuerstellen oder durch Luftverschmutzung, verseuchtes Wasser und fehlende Toiletten. Kinder erkranken dadurch oft an Durchfall, Malaria und Lungenentzündung, was bei den Kleinen schnell lebensgefährlich ist. “Ihre noch wachsenden Organe, ihr Immunsystem, ihre kleinen Körper und Luftröhren – das alles macht die Kinder besonders anfällig für schmutzige Luft und dreckiges Wasser”, sagte WHO-Generaldirektorin Margaret Chan.

Die fünf bedeutendsten Todesursachen für kleine Kinder sind Infektionen der Atemwege, Durchfall, Komplikationen im ersten Lebensmonat durch schlechte Gesundheitsversorgung der schwangeren Mutter, Malaria und Unfälle wie Vergiftung, Ertrinken und Stürze. Die WHO sieht großen Handlungsbedarf: Familien in armen Ländern brauchen eine Möglichkeit zum Kochen und Heizen ohne Rauch, Schulen benötigen gute Toiletten und Gesundheitsstationen sauberes Wasser sowie zuverlässigen Strom. Städte benötigen mehr Grünflächen und sichere Radwege, der öffentliche Verkehr sollte weniger Emissionen produzieren und die Industrie müsse den Einsatz von Chemikalien zurückfahren und giftige Abfälle besser entsorgen.

Am Samstag fand in Seefeld bereits zum vierten Mal die große Winterparty statt. Zu diesem Anlass wurde auch in diesem Jahr der derzeit wohl erfolgreichste österreichische Musiker, Andreas Gabalier eingeladen.

Fans aus nah und fern waren in die Tiroler Olympiaregion gepilgert, in der schon seit Montag täglich diverse Partys und Veranstaltungen stattfanden. Und so wurde aus der 3.000-Einwohner-Gemeinde Seefeld in den vergangenen Tagen eine echte Partyhochburg.

Durch die großartige Stimmung wurde auch der ein oder andere prominente Gast angezogen, der sich das Konzert von Andreas Gabalier nicht entgehen lassen wollte. So waren die beiden Tiroler Rodelweltmeister Markus Prock und Wolfgang Kindl genau so vor Ort, wie der freiheitliche Spitzenpolitiker Heinz-Christian Strache (FPÖ) und der Tiroler FP-Landeschef Markus Abwerzger.

Fans feiern bis tief in die Nacht

Gabalier selbst war wieder einmal in Höchstform und begeisterte das Publikum mit einem rund zweistündigen Live-Programm. Anschließend feierten viele Fans noch bis in die Nacht hinein auf den zahlreichen After-Show-Partys, die in der gesamten Ortschaft angeboten wurden.

Alles in allem ein würdiger Auftakt eines Künstlers, der in diesem Jahr noch sehr viele große Stadienkonzerte vor sich hat. Dass der Steirer dabei trotzdem aalle Jahre wieder zur Winterparty Seefeld zurückkehrt, freut besonders seine Tiroler Anhängerschaft.