“Der Kinderwagen ist nach Aussagen des Vaters möglicherweise durch einen Windstoß ins Rollen geraten und dann auf die Schienen gefallen”, beschrieb Polizeisprecherin Irina Steirer den Hergang des Vorfalls. Der Wagen sei daraufhin unter den einfahrenden U-Bahnwaggon geraten, mitgeschleift worden und habe zu brennen begonnen. Der Kinderwagen war offenbar nicht gesichert, sagte Michael Unger, Sprecher der Wiener Linien.

Sowohl die Station als auch der U-Bahnwaggon wurden evakuiert. “Es war alles stark verraucht”, schilderte Feuerwehrsprecher Christian Feiler. Die Berufsrettung versorgte die U-Bahnfahrerin und die Stationswartin. Beide hatten leichte Rauchgasvergiftungen erlitten, sagte Sprecher Andreas Huber.

Die Feuerwehr war um 15.30 Uhr alarmiert worden. Es folgte ein Großeinsatz, Alarmstufe zwei wurde ausgelöst, 25 Wagen mit insgesamt 90 Mann standen im Einsatz. Gegen 16.00 Uhr konnte “Brand aus” gegeben werden. Die Wiener Berufsrettung war mit dem Katastrophenzug und mehreren Rettungswagen ausgerückt.

Die U2 fuhr in weiterer Folge nur zwischen den Stationen Seestadt und Praterstern beziehungsweise Schottentor und Karlsplatz. Auf der Linie U4 wurde die Station Schottenring nicht eingehalten, informierten die Wiener Linien. Ab etwa 17.00 waren die U-Bahnlinien wieder durchgängig unterwegs.

APA

Die Männer blieben beinahe täglich telefonisch in Kontakt. Dann war der Käufer an drei weiteren Uhren und Münzen im Wert von 70.000 Euro interessiert. Dazu trafen sich die beiden am Donnerstag wiederum in Italien, um das Geschäft abzuwickeln. Nach einem kurzen Gespräch in einem Lokal wollte der Käufer den Deal mit einer “Vertrauensperson” im Freien finalisieren. Diese fuhr in einem grauen Kleinwagen vor und blieb darin sitzen. Nachdem der “Käufer” dem 51-Jährigen das Geld gezeigt hatte, gab dieser die Wertgegenstände in den Pkw.

Auf dem Weg zurück zum Lokal drückte der Unbekannte dem Oberösterreicher schnell das Geld in die Hand, rannte zurück zum Auto und die beiden Männer ergriffen die Flucht. Bei dem angeblichen Bargeld handelte es sich jedoch lediglich um farbkopierte 500-Euro-Banknoten.

Wie die “Presse” berichtet, wurden am Türknauf der Wohnung eines der Verdächtigen in Wien-Floridsdorf Spuren von TNT gefunden. Woher die Spuren stammen, ist demnach unklar. Der Sprengstoffwischtest wurde von der Kripo im Rahmen von Observationen und Abhörungen vor der Razzia durchgeführt. Ermittelt wird in der Causa gegen Funktionäre und Mitglieder radikal-islamischer Vereine wegen des Verdachts der terroristischen Vereinigung und der staatsfeindliche Verbindung.

Diese Malart erinnert den Forschern zufolge stark an den Pointillismus in der modernen Malerei, der seine Blütezeit um das Jahr 1900 erlebte. Künstler nutzten dabei eine Technik vieler kleiner Punkte, aus denen sich dann ein größeres Bild ergibt. “Wir kennen die Technik dieser modernen Künstler sehr gut”, erklärte der Anthropologe Randall White von der New York University, der die Forschungen seit 2014 leitet. “Aber jetzt können wir bestätigen, dass diese Form der Bildmalerei bereits von Europas frühester Kultur, dem Aurignacien, praktiziert wurde.”

Whites Entdeckungen hätten den bekannten Bestand alter Malereien im Südwesten Frankreichs in den vergangenen zehn Jahren um vierzig Prozent erweitert, hieß es weiter. Sein internationales Team fand demnach unter anderem 16 Kalksteinblöcke in den Felsüberhängen Abri Blanchard und Abri Cellier nicht weit von der berühmten Höhle von Lascaux mit ihren Höhlenmalereien aus der archäologischen Kulturstufe Magdalenien.

Vor einigen Wochen hatte das Team mitgeteilt, eine Punktmalerei von einem Auerochsen oder einer Wildkuh gefunden zu haben. Nun kam eine Abbildung eines Wollhaarmammuts hinzu. Mit einer Radiokarbon-Datierung wurde das Alter der Malereien auf 38.000 Jahre geschätzt.

Die Männer aus der kriminellen Gang “Saat des Bösen” wurden wegen erpresserischen Menschenraubs festgenommen. Gegen mindestens fünf weitere Helfer werde noch ermittelt, teilte Polizeisprecherin Julia Kohl am Freitag mit.

Der 17-Jährige war in einer Wohnung in Suhl festgehalten worden. Wenige Tage nachdem sich das Opfer bei der Polizei gemeldet hatte, habe sich ein 18-Jähriger gestellt, hieß es. Er habe ein Geständnis auch zu weiteren Straftaten abgelegt. Sein 21 Jahre alter, mutmaßlicher Komplize hat sich laut Polizei über mehrere Wochen in einer Wohnung versteckt. Er habe sich nach seiner Festnahme nicht zu den Vorwürfen geäußert.

An diesem Mittwoch sei es mit Hilfe von Spezialkräften des Landeskriminalamtes gelungen, einen weiteren 23-Jährigen festzunehmen. Die Ermittler sehen in ihm den Haupttäter in diesem Fall. Er hat nach Angaben der Polizei offenbar seine Stellung in der Hierarchie der Bande ausgenutzt, um Bandenmitglieder zu Straftaten zu nötigen. Dabei gehe es um Diebstahl, Drogendelikte und Erpressung. Es handle sich um einen polizeibekannten Intensivstraftäter.

Die Ermittler gehen davon aus, dass das Trio von weiteren Helfern unterstützt wurde, die ihnen etwa ihre Wohnungen als Versteck zur Verfügung stellten oder Informationen lieferten. Die Schilderungen des Opfers zum Tatablauf bewerten die Ermittler als schlüssig und berufen sich dabei auch auf eine rechtsmedizinische Begutachtung seiner Verletzungen.

Die Gruppe “Saat des Bösen” fällt immer wieder durch Straftaten im Bundesland Thüringen auf. Entstanden ist sie in den Jahren zwischen 2006 und 2009 im damaligen Jugendgefängnis Ichtershausen. Nach der Entlassung des Anführers entwickelte sich die Gruppe in Suhl weiter und breitete sich über ganz Thüringen aus.

“Hauptgrund für den jüngsten Preisauftrieb sind Spekulationen auf die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETF durch die US-Börsenaufsicht”, hieß es in einer Einschätzung von Devisenexperten der BayernLB. Demnach soll die Entscheidung für die Genehmigung des Fonds am 11. März fallen. Dies dürfte den Handel mit Bitcoins grundlegend verändern, weil es mehr Anlegern Zugang zur Kryptowährung verschaffen würde.

Zuvor hatte bereits das “Wall Street Journal” berichtet, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC bis zum 11. März über eine Regeländerung entscheidet, die eine Zulassung des “Winklevoss Bitcoin Trust ETF” ermöglichen würde. Nach Einschätzung von Experten könnte dies für einen starken Zulauf in das Bitcoin-Geschäft sorgen.

Als weiteren Preistreiber nennen Marktbeobachter die generelle Sorge der Investoren vor politischen Unsicherheiten in den USA und in Europa. Zuletzt hatten auch zunehmende Kapitalverkehrskontrollen in China dem Bitcoin Auftrieb verliehen. Chinesische Anleger können derartige Kontrollen umgehen, indem sie auf die staatlich nicht kontrollierte Digitalwährung ausweichen.

Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die im Internet entstanden ist. Sie ist seit 2009 im Umlauf. Bitcoins werden in komplizierten Rechen-Prozessen auf den Computern der Nutzer erzeugt. Sie beruhen auf der sogenannten Blockchain-Technik: Dabei werden alle Bitcoin-Transaktionen auf allen beteiligten Rechnern gespeichert, in Blocks zusammengefasst, die jeweils mit sämtlichen vorangegangenen Transaktionen verkettet sind. Ein zentrales Register wie in einer Zentralbank entfällt damit.

Nachdem die zwei Männer auseinandergegangen waren, erstattete der 27-Jährige Anzeige. Daraufhin wurde der 30-Jährige wenig später in Lustenau von Einsatzkräften der Cobra festgenommen. Der Mann leistete dabei keinen Widerstand.

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Ein solcher fehlt Kirchgasser noch, am Sonntag hat sie in der letzten Kombi der Saison auf derselben Piste eine weitere Chance. Die Salzburgerin war bereits nach dem Super-G hinter Abfahrtsweltmeisterin Stuhec und Brignone auf Platz drei gelegen. “Es war wirklich ein brutal schwerer Slalom. Ich bin überhaupt nicht reingekommen, habe nur gekämpft. Dass Federica und Ilka so einen guten Slalom fahren, hätte ich mir nicht gedacht”, lautete die erste Reaktion von Kirchgasser im Ziel.

Neben der 31-Jährigen durfte auch ihre ÖSV-Teamkollegin Elisabeth Kappaurer zufrieden sein. Die 22-jährige Vorarlbergerin eroberte als Elfte erstmals Weltcup-Punkte. “Ich bin hier letzte Woche schon Europacup gefahren und wusste, dass ich gut drauf bin. Vor allem im Super-G habe ich mit dem zehnten Platz eine gute Leistung gebracht. Ich bin megaglücklich”, betonte Kappaurer.

Das Rennen fand aufgrund des Warmwetters im Vorfeld unter extrem fragwürdigen Bedingungen statt. Nach Ausfällen der ersten drei Läuferinnen im oberen Teil wurde der Super-G zunächst sogar abgebrochen. FIS-Renndirektor Atle Skaardal beschloss daraufhin, das Zauchensee-Ersatzrennen mit einstündiger Verspätung auf verkürzter Strecke vom Reservestart neu auszutragen. Für die Schweizerin Denise Feierabend kam diese Entscheidung zu spät, sie musste nach ihrem Sturz mit dem Ackja geborgen werden.

“Der Zustand der Piste ist schrecklich, sie ist viel zu weich”, schimpfte Weltcup-Spitzenreiterin Mikaela Shiffrin, die so wie ihre US-Teamkolleginnen Lindsey Vonn und Laurenne Ross auf ein Antreten verzichtete. “Wenn man hier mit mehr als 110 km/h fährt, wird es richtig gefährlich. Bei solchen Bedingungen hat sich Lindsey in Schladming (bei der WM 2013) folgenschwer verletzt und viele andere Läuferinnen auch. Jeder Schwung auf diesem instabilen Untergrund ist extrem gefährlich, dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Man hätte das Rennen absagen müssen”, sprach die 21-jährige Serien-Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Slalom Klartext.

Auch Weltcup-Rekordsiegerin Vonn hatte sich für eine Absage stark gemacht. “Aber man hat nicht auf mich gehört”, sagte die 32-Jährige. “Das war heute zu gefährlich, vor allem für die Läuferinnen mit hohen Nummern.” Kirchgasser, die als Athletensprecherin in diesem Rennen fungierte, hatte Verständnis für diese Kritik. “Es war logisch, dass das eine Frühlingspiste wird, wenn es gestern 23 Grad unten und 18 Grad oben hat, das tut keiner Piste gut”, erklärte die WM-Dritte. “Ich habe aber auf die Trainer vertraut und mich da richtig ‘runtergehaut’.”

Mit dieser Einstellung überraschte Kirchgasser mit der drittbesten Super-G-Zeit, nur 0,69 Sekunden fehlten ihr bei Halbzeit auf Stuhec, die unantastbar war. “Ich war im Ziel absolut überrascht, dass meine Fahrt so gut war. Denn teilweise habe ich mich gefürchtet, weil es so weich war. Und da auch Salz gestreut wurde, war es sehr schlagig. Da hatte ich Angst, dass es mir die Ski verschlägt”, gestand Kirchgasser.

In der Kombi-Wertung baute Stuhec ihre Führung aus und liegt nun 40 Zähler vor Brignone, die bisher nur in Riesentorlauf und Super-G im Weltcup gewonnen hatte. “Ich habe vom ersten Slalomtor versucht zu attackieren und das durchzuziehen. Das ist mir gelungen. So steile Slalomhänge liegen mir”, erklärte die Siegerin. Kirchgasser hat als Dritte mit 75 Punkten Rückstand auch noch eine Außenseiter-Chance auf die kleine Kristallkugel. Gleiches gilt für Weltmeisterin Wendy Holdener, die Vierte wurde und die Veranstalter ihres Heimrennens kritisierte: “Das war sicher keine gute Werbung für den Damen-Skisport.”

FIS-Renndirektor Atle Skaardal rechtfertigte die Entscheidung, das Rennen durchzuziehen, und kritisierte die teils heftige Kritik der US-Stars. “Nachdem wir den Start nach unten verlegt haben, ist es sehr gut gegangen. Die Piste war gut, ich bin nach der Nummer 62 runtergerutscht”, erklärte der Norweger.

Die Stürze der ersten drei Läuferinnen, die zum Abbruch und der Verlegung zum Reservestart geführt haben, wären nicht auf die Pistenverhältnisse zurückzuführen gewesen. “Dass die Schneeverhältnisse schlecht waren, stimmt nicht. Das war ein Geschwindigkeitsproblem und ein Besichtigungsproblem und noch dazu wurde es unterschätzt. Wenn wir Abfahrt fahren, springen wir auf dieser Welle gar nicht, heute war es ein Sprung dort, das haben wir alle übersehen”, erklärte Skaardal.

Die vor allem via sozialen Medien heftig geäußerte Kritik der US-Läuferinnen konnte er nicht verstehen. “Ich finde es war sehr unseriös, in dieser Art und Weise zu reagieren. Wir nehmen gerne Kritik an, aber es muss realistisch sein. Sie sind da schon sehr weit gegangen. Wenn man das Rennen dann gesehen hat, dann war es eine gute alpine Kombination”, meinte er. Allerdings war der Renndirektor auch froh, dass für die Nacht und den Samstag tiefere Temperaturen angesagt waren: “Alle Minusgrade sind willkommen”.

Paul Kristofic, Cheftrainer des US-Frauenteams, verteidigte die Entscheidung von Vonn und Shiffrin. “Wir haben Athletinnen in der ersten Gruppe, die viel zu gewinnen und viel zu verlieren haben. Wir hatten schon viele Verletzungen im Team, wir sind daher sehr vorsichtig. Wir haben diskutiert und sind gemeinsam zu der Entscheidung gekommen, das Risiko nicht einzugehen. Am Ende ist es die Entscheidung der Sportler und wir unterstützen sie dabei”, erklärte Kristofic.

Gemäß einer der APA vorliegenden Punktation, die zwischen Kanzleramt und Innenministerium abgestimmt ist, wird die Höchstdauer der Schubhaft künftig mit 18 Monaten festgelegt. Derzeit sind es höchstens zehn Monate innerhalb von 1,5 Jahren.

Erhöht werden die Strafen, wenn jemand sich einen Aufenthaltstitel durch falsche Angaben quasi erschleicht. Der Strafrahmen beläuft sich nunmehr auf 1.000-5.000 Euro bzw. drei Wochen Ersatzhaft. Noch höher sind die Pönalen, wenn man das Land trotz aufrechten Bescheids und der Möglichkeit dazu nicht verlässt oder widerrechtlich zurück nach Österreich kommt. 5.000-15.000 Euro werden dann fällig oder aber sechs Wochen Ersatzhaft.

Wenn ein Flüchtling keinen Anspruch auf Verbleib im Bundesgebiet mehr hat und er am Verfahren nicht mitwirkt und auch keine sonstigen Gründe (etwa Familienanschluss) dagegen stehen, kann ihm künftig die komplette Grundversorgung gestrichen werden. Einzig eine medizinische Versorgung muss sichergestellt werden. Der Bund darf Fremde künftig mit einer rechtskräftigen Rückkehrentscheidung in einer Betreuungseinrichtung des Bundes für eine verstärkte Rückkehrberatung versorgen.

Beschleunigt werden soll eine Außerlandesbringung bei straffällig gewordenen Asylberechtigten. Bereits vor einer allfälligen Verurteilung soll – quasi für den Fall der Fälle – ein beschleunigtes Aberkennungsverfahren eingeleitet werden. Nach dem Urteil bleibt dann der Erstinstanz ein Monat und dann dem Bundesverwaltungsgericht zwei Monate Zeit zu entscheiden, ob der Asyltitel aberkannt wird.

Ein weiterer umstrittener Punkt aus der Begutachtung wurde ebenfalls beibehalten. Mitarbeiter der Betreuungsstellen werden zur Durchsetzung des Betretungsverbotes und der Hausordnung zur Ausübung von Befehls- und Zwangsgewalt ermächtigt. Das heißt, sie gelten dadurch als Organe der öffentlichen Aufsicht.

Was Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylwerber angeht, werden Rechtsträger, die im Eigentum von Bund, Land oder der Gemeinden stehen, nicht auf Gewinn gerichtet sind und nicht im allgemeinen Wettbewerb stehen, gemeinnützige Tätigkeiten anbieten dürfen. Gleiches gilt für Gemeindeverbände. Ein höchstmöglicher Stundensatz soll per Verordnung festgelegt werden können.

Geschaffen wird mit der Novelle ein neuer Visumtypus namens D. Er soll “aus besonders berücksichtigungswürdigen Gründen” für Fremde erteilt werden könne, die sich bereits 90 Tage rechtmäßig in Österreich aufgehalten haben. Erweitert wird die Möglichkeit zur Saisonnierstätigkeit – und zwar von in der Regel sechs Wochen auf neun.

Ein im Begutachtungsverfahren sehr umstrittener Punkt wurde letztlich zurückgezogen, nämlich jener Passus, wonach Familien von den Behörden angeordnete DNA-Tests zum Nachweis von Verwandtschaftsverhältnissen ausnahmslos selbst bezahlen müssen. Hier bleibt alles beim alten.

Die SPÖ sieht noch offene Punkte beim Fremdenrechtspaket. Ein Sprecher von Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil betonte Freitag gegenüber der APA, “dass die Gespräche noch laufen”. Man sei zwar optimistisch, bis zum Ministerrat am Dienstag eine Einigung zu erzielen, zumindest am Montag werde aber noch verhandelt. Offen seien u.a. noch “technische Details”.

Das Kontrollsystem habe die nicht verschlossene Tür beim Abflug nicht bemerkt. Als die Crew darauf aufmerksam wurde, machte das Flugzeug kehrt und landete wieder in Guangzhou. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt. Nach einem 30-minütigen Check konnte die Maschine erneut in Richtung Denpasar starten, der Hauptstadt von Bali. Allerdings hob die Maschine mit 20 Passagieren weniger ab, die kein weiteres Abenteuer mehr wagen wollten und lieber ausgestiegen waren.

Die Fluggesellschaft Sriwijaya Air fliegt zahlreiche indonesische Inseln und einige wenige Auslandsziele an, hat aber immer wieder Sicherheitsprobleme. In den vergangenen Jahren gab es mehrere Abstürze mit Todesopfern.

“Es geht darum, Handlungsoptionen zu erarbeiten, die dann diskutiert werden können”, bestätigte Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou den Vorstoß gegenüber der APA. Laut dem Grünen Umweltsprecher Rüdiger Maresch könnte die Einführung dieser Zonen noch 2018 Realität werden, berichtete der “Standard”. Im Gespräch mit der APA wollte sich Vassilakou nicht auf einen Zeitpunkt festlegen: “Wir wollen im Herbst die Diskussion führen. Ziel ist natürlich, eine möglichst rasche Umsetzung zu bekommen.” Wie genau die Umweltzonen aussehen könnten, könne sie noch nicht sagen. Das zu untersuchen, sei Ziel der Studie.

Man habe mit den bisherigen Maßnahmen gegen Feinstaub im Verkehrsbereich – diese betreffen vor allem die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung und die 365-Euro-Jahreskarte – viel erreicht, betonte sie: “Aber in diesem Winter zeigt sich, dass immer noch Handlungsbedarf besteht.” Die Feinstaubwerte seien “unbefriedigend” gewesen, sagte Vassilakou. In Wien war es zu mehr als dreimal so vielen Überschreitungen als im gesamten Jahr 2016 gekommen, hieß es in einer Analyse des Verkehrsclubs Österreich Mitte Februar.

Auf die Frage, ob der Vorstoß mit dem Koalitionspartner SPÖ besprochen sei, hieß es vonseiten der Grünen lediglich: “Die Studie betrifft Angelegenheiten des Verkehrsressorts und kann daher auch von dort in Auftrag gegeben werden.” Die Grünen hatten sich bereits 2010 für die Einführung von Umweltzonen ausgesprochen, der Vorschlag war bei der SPÖ allerdings auf Ablehnung gestoßen. Dennoch sei man zuversichtlich, dass es diesmal zu einer Einführung komme, da durch die Studie die positiven Folgen aufgezeigt werden könnten.

In vielen Städten Europas, beispielsweise in Stuttgart oder London, werde die Diskussion bereits geführt, sagte Vassilakou. In Deutschland hätten bereits 54 Städte Umweltzonen eingeführt. “Mir ist es wichtig, dass Wien im Bereich ökologischer Verkehr die Nase vorn hat, daher müssen jetzt auch in Wien weitere Schritte gesetzt werden, um die Wiener Luft von Dieselruß und anderen Giften freizubekommen”, so die Verkehrsstadträtin.

Der Autofahrerclub ÖAMTC reagierte mit Kritik auf den Vorstoß der Wiener Grünen. Umweltzonen würden “enormen sozialen Sprengstoff” bergen, da diese vor allem “untere soziale Schichten”, die mit älteren Fahrzeugen unterwegs seien, treffen würden, argumentierte ÖAMTC-Chef Bernhard Wiesinger.

Der Großteil des Feinstaubproblems im Verkehr sei weniger auf die Motoren als auf aufgewirbelten Abrieb von Reifen und Bremsen zurückzuführen. Daher würden auch das Deutsche Umweltbundesamt und der Verkehrsclub Deutschland Fahrverbote als “wenig wirkungsvoll” betrachten, so Wiesinger.

Aus Sicht des ÖAMTC wären dagegen optimierte Ampel-Schaltungen (Stichwort: “Grüne Welle”), der Bau des Lobautunnels, durch den ein beträchtlicher Teil des Schwerverkehrs nicht gezwungen sei, ins Stadtgebiet einzufahren sowie zusätzliche Park & Ride-Anlagen “wirksame Maßnahmen” zur Feinstaubreduktion. “Die Grünen versuchen, mit Fahrverboten für Diesel-Pkw Probleme zu lösen, die sie selbst durch ihre Verkehrspolitik des provozierten Staus hervorgerufen haben”, sagte Wiesinger.

Zurückhaltender reagierte die Wiener ÖVP: “Wir warten gespannt auf ein Gesamtkonzept und werden uns das dann sehr genau anschauen und bewerten”, so Gemeinderätin Elisabeth Olischar in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der APA. Sie forderte “vielfältige” Aktivitäten zur Reduktion der Feinstaubbelastung – etwa die Begrünung von Dächern und Fassaden oder die Förderung der E-Mobilität. Es dürfe nicht “zu weiteren Belastungen und Einschränkungen für Unternehmen kommen”, betonte sie.

Unter dem Reichsratssaal soll ein sogenanntes Lokal mit etwa 785 Quadratmetern geschaffen werden. Dafür gibt es laut RH keine Kosten-Nutzen-Analyse. Dieses Lokal II würde mit über 7.500 Euro pro Quadratmeter die höchsten Kosten verursachen, der Generalplaner begründet dies mit der wertvollen Bausubstanz darüber, dem Reichsratssaal.

Der RH kritisiert auch die überdurchschnittlich hoch angesetzten Reserven für Risiken und Unvorhergesehenes in der Höhe von 76,3 Mio. Euro. Diese Reserven sollten mit fortschreitender Projektentwicklung reduziert werden. Die Terminpläne halten die Rechnungshofprüfer für “sehr ambitioniert”.

Die Gesamtkosten beziffert der RH höher, weil er auch Personal- und Gesellschaftskosten sowie Aufwendungen vor Mai 2012 berücksichtigt. Demnach kostet die Sanierung 437,5 Mio. Euro, nicht 403,6 Mio. Euro, wie im Parlamentsgebäudesanierungsgesetz budgetiert. Gelobt wird die Projektorganisation, die frühe Einbindung der Nutzer und die Einbeziehung des Know-hows der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG).

Das Parlament will aber an den Ausplänen festhalten, auch an jenen unter dem Historischen Sitzungssaal, dem Reichsratssaal. Die Überlegung, auf diese Baumaßnahme zu verzichten, sei nach eingehender Diskussion verworfen worden, teilte die Parlamentsgebäudesanierungsgesellschaft unter Verweis auf den Parlamentsvizedirektor und Projektleiter Alexis Wintoniak mit.

“Dank Einsparungen in anderen Bereichen bzw. aufgrund von Kostenpräzisierungen ist gewährleistet, dass der Gesamtkostenplan für die Generalsanierung des Parlamentsgebäudes eingehalten werden kann”, heißt es in der Aussendung weiter. Der Ausbau unter dem Bundesversammlungssaal sei aufwendiger und kostspieliger als jener unter dem Nationalratssitzungssaal, weil auf die historische Bausubstanz Rücksicht genommen werden müsse.

Die 14-Jährige war gemeinsam mit zehn weiteren Mädchen bei der Faschingsveranstaltung in der Schwazer Innenstadt. Als der 18-Jährige versucht habe ihre Freundin zu küssen, stieß die 14-Jährige den jungen Mann weg. Die Mädchen wandten sich daraufhin an einen Security Mitarbeiter, der die Polizei verständigte. Der Iraner wird nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wegen sexueller Belästigung auf freiem Fuß angezeigt.

APA

Im Super-G hatte der 26-Jährige, der im Dezember 2015 in Gröden schwer gestürzt war, heuer in Kitzbühel seinen vierten Weltcupsieg gefeiert. Nun kehrte Mayer in Kvitfjell nach knapp zwei Jahren auch in der Abfahrt auf das Podest zurück. Am 28. Februar 2015 war er in Garmisch-Partenkirchen Dritter gewesen.

“Ich war endlich wieder voll entschlossen heute zum Abfahrt fahren. Das war, was mir immer abgegangen ist heuer”, erklärte der Kärntner, der in dieser Saison in der Königsdisziplin in Kitzbühel und Garmisch auf den achten Platz gekommen war. “Insgeheim habe ich gestern schon mit einem Stockerplatz gerechnet”, sagte der Olympiasieger von 2014, obwohl er im Training mit einem Torfehler nur mit der 33. Zeit gewertet worden war. Er habe sich sehr viel mit der Abstimmung beschäftigt, in dem Bereich sei einiges weitergegangen.

“Ich habe die Sicherheit wieder gefunden”, betonte Mayer. “Auch mental habe ich viel gearbeitet, weil es doch schwierig war, nach dem Sturz in Gröden wieder voll ans Limit zu gehen.” Bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz war er Elfter, im Super-G verzeichnete er einen Ausfall, in der Kombination wurde er 17. “Ich muss sagen, ich denke nicht so oft an die WM”, entgegnete er, dennoch habe er sich dort mehr erwartet.

Für Kline ging an diesem Tag auf einer wegen heftigen Windes verkürzten Strecke alles auf. “Ich bin wirklich gut gefahren, ich bin zufrieden”, freute er sich im ORF-Fernsehen. “Es ist wahrscheinlich einer der besten Tage bisher. Ich hoffe, ich kann das auch in den nächsten Rennen bringen.” Fast genau vor einem Jahr war der Slowene in Hinterstoder im Super-G hinter Aleksander Aamodt Kilde auf den zweiten Platz gefahren. In der Abfahrt hatte er im Vorjahr in Garmisch schon wie der große Gewinner ausgesehen, als ihm Kilde noch den Sieg wegschnappte.

Laut ÖSV-Cheftrainer Andreas Puelacher hatte der Slowene auch das entscheidende Quäntchen Glück, im richtigen Moment auf der Piste zu sein. “Der Wind war schon auch mitentscheidend”, sagte der Tiroler, der etwas unterhalb des nach unten versetzten Starts postiert war. Kline oder etwa der US-Amerikaner Travis Ganong, der letztlich Sechster wurde, bekamen eine “Portion Rückenwind” mit, andere wie beispielsweise Hannes Reichelt seien chancenlos gewesen.

“Heute war es ein bisschen eine Windgeschichte im oberen Teil. Das ist eine Glücksgeschichte”, bestätigte der Radstädter, der in der Endabrechnung auf den neunten Platz kam. Am Donnerstag im Training noch Zweiter hinter dem Tagesvierten Erik Guay aus Kanada, sei es Reichelt im Rennen deutlich schwerer von der Hand gegangen. “Schade, weil so ist der Abfahrtsweltcup für ihn dahin”, meinte Puelacher.

Das Abfahrts-Ranking führt nun Jansrud an, der seinen insgesamt achten Podestplatz in Kvitfjell fixierte. Der Norweger (307 Punkte) liegt knapp vor Titelverteidiger Peter Fill (294) und dessen Südtiroler Landsmann Dominik Paris (242). Reichelt hat als Vierter bereits 78 Zähler Rückstand auf den Leader. “Die Hoffnung stirbt zuletzt”, meinte Reichelt und kündigte wegen der Windbedingungen an, einen “Deal mit dem Herrgott” anzustreben.

Von den übrigen Österreichern stach Christian Walder als 13. heraus. Für den Kärntner, einen von vier in der Ergebnisliste neben Mayer, Max Franz (23.) und Otmar Striedinger (44.), war es das bisher beste Weltcup-Ergebnis. “Jetzt ist es mir endlich aufgegangen. Ich habe heuer immer wieder schon gute Teilzeiten gehabt, habe es aber nie runtergebracht”, erklärte der Lebensgefährte von ÖSV-Abfahrerin Cornelia Hütter, der am Samstag (12.00 Uhr/ORF eins) in die Top Ten will. Walder: “Ich traue mir das zu.”

Die übrigen ÖSV-Starter waren von der Spitze weiter entfernt. Frederic Berthold wurde unmittelbar vor “Marathonmann” Klaus Kröll 19. Der Steirer bestritt am Freitag seine 155. Weltcup-Abfahrt und stellte damit den Rekord des Italieners Kristian Ghedina ein. Vincent Kriechmayr und Max Franz kamen ex aequo auf den 23. Platz, Romed Baumann rutschte als 26. noch in die Punkteränge.

Der Mann hatte nach der Tat selbst die Polizei verständigt. Er gab an, dass er seine Mutter getötet habe und kündigte seinen Selbstmord an. Als die Streifenbeamten eintrafen, stand die Wohnung offen. Im Wohnzimmer erwartete sie der Mann mit einem langen Brotmesser, mit dem er sich offenbar schon mehrere Stichverletzungen im Oberkörper zugefügt hatte, unterer anderem einen Stich in den Bauch.

Seine 80-jährige Mutter wies hingegen keine offensichtlichen Verletzungen auf, eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Die Ermittler vermuteten zunächst, dass der 52-Jährige seine Mutter, eine österreichische Staatsbürgerin, durch Erdrosseln zu Tode gebracht hatte. Mutter und Sohn hatten laut Polizeiangaben erst vor einer Woche gemeinsam die Gemeindewohnung bezogen.

“Es wird sich irgendwann wer diese Frage stellen, ist es richtig, wenn nur ein Arbeitnehmer in Österreich tätig ist, dass seine Familie, die gar nicht in Österreich wohnt, auch krankenversichert ist”, prophezeite der Minister. “Wir führen diese Diskussion noch nicht, aber es wird noch mehrere Punkte geben, die in diese Richtung gehen.”

Diese Diskussionen, so Doskozil bei der Europäischen Präsidentenkonferenz der Rechtsanwaltsorganisationen in Wien, wären nicht entstanden, hätte man sich nicht nur um die wirtschaftliche Entwicklung der (ost)europäischen Regionen gekümmert, sondern auch um die Löhne der regionalen Bevölkerung und die Wertschöpfung vor Ort.

Mangels solcher Maßnahmen malte der Verteidigungsminister ein düsteres Bild der Union: Um den Import von Arbeitslosigkeit zu verhindern, werde darüber diskutiert, wie man es schaffe, die Entsenderichtline zu umgehen. Das gleiche gelte bei der Familienbeihilfe.

“Da hat die EU aus meiner Sicht einen schweren Fehler gemacht”, sagte der Verteidigungsminister. Die Staaten seien zunehmend geneigt, eigene Maßnahmen zu setzen und nicht mehr europäisch zu denken. “Das ist aus meiner Sicht ein gefährlicher Trend.”

Ein Zurückdrehen der zwischenstaatlichen Grenzkontrollen sei angesichts der Flüchtlingskrise nicht absehbar. Die Staaten würden auch bei einem Auslaufen der Maßnahmen gemäß des Schengener Grenzkodex Wege finden, ihre Kontrollen aufrecht zu hallten, warnte er. Hier müsse man “die Dublin-Verordnung ganz einfach über Bord werfen und Asylverfahren neu überdenken”. Ohne funktionierendes Asylsystem hätten die Visegradstaaten das Vertrauen in die Lösungs- und Handlungskompetenz der EU verloren.

Es brauche ein funktionierendes Rückführungssystem, ein einheitliches europäisches Asylsystem als europäische Inhaltsnorm sowie Verfahrenszentren außerhalb Europas nach europäischen Normen, wo auch Asylentscheidungen getroffen würden. Dann, so Doskozil, würde auch die Verteilungsfrage funktionieren.

Indes übte der ungarische Regierungschef Viktor Orban scharfe Kritik an den österreichischen Plänen, die Familienbeihilfe für im EU-Ausland lebende Kinder an das dortige Kaufkraftniveau anzupassen. Österreich wolle die EU-Verträge “in kleinen Teilregelungen auf hinterlistige Art und Weise Schritt für Schritt verändern”, sagte Orban am Freitag im ungarischen Staatsradio. Ungarn akzeptiere dies nicht.

“Wenn sich zehn Teilregelungen verändert haben, dann ändert sich plötzlich die ganze Frage”, sagte Orban in Anspielung auf das EU-Prinzip der Gleichbehandlung von EU-Ausländern. Es handle sich um einen “schleichenden Kompetenzentzug” sowie eine “Modifizierung” der EU-Verträge, die Ungarn nicht akzeptiere, so Orban, dessen Regierung in der Vergangenheit selbst mehrmals wegen der Diskriminierung von EU-Ausländern kritisiert worden war.

Warum das Balkongeländer am Donnerstagabend in die Tiefe stürzte, ist noch nicht bekannt. Ein Pkw wurde leicht beschädigt.

Die Freiwillige Feuerwehr Terfens sicherte die Absturzstelle. Eine Begutachtung durch Sachverständige findet am Freitag statt.

Das Dieselprivileg sei “längst überholt”. Stattdessen gelte es, den öffentlichen Verkehr auszubauen und, dort wo ein Auto gebraucht werde, den Umstieg auf die Elektromobilität zu erleichtern. “Der Staat setzt hier einfach falsche Anreize”, meinte Brunner in Eisenstadt. Es brauche zudem ein Kesseltauschprogramm für alte Heizungsanlagen. Weiters kritisierte sie, dass die Mittel für die thermische Sanierung um die Hälfte gekürzt worden seien.

Vor allem Verkehr, Industrie und Heizungen seien für die Feinstaubproblematik verantwortlich, erklärte der burgenländische Landtagsabgeordnete Wolfgang Spitzmüller. Luftschadstoffe seien laut Europäischer Umweltagentur für bis zu 8.000 Tote pro Jahr in Österreich verantwortlich. Besonders Kinder und ältere Menschen wären gefährdet. Graz habe im heurigen Jahr die meisten Tagesgrenzwertüberschreitungen, danach folge Kittsee (Bezirk Neusiedl am See).

Der Grüne Spitzmüller kritisierte, dass es im Burgenland lange Übergangszeiten beim Fahrverbot für ältere Lkw-Modelle gebe. Wien und Niederösterreich hätten diese Übergangzeiten nicht, wodurch es zu einem Ausweicheffekt kommen könne. Weiters müssten kontraproduktive Maßnahmen zurückgefahren werden. Im Burgenland betreffe dies etwa die unter neuem Konzept laufenden Landestankstellen oder den Bau der Schnellstraße S7 im Südburgenland.

Laut Umweltbundesamt gab es mit Stand 23. Februar bei den Messstellen in Graz bereits bis zu 34 Tagesgrenzwertüberschreitungen im heurigen Jahr. In Kittsee waren es 25.

Firtasch wurde nach der Gerichtsentscheidung und der Regelung gerichtlicher Formalitäten am Freitagnachmittag freigelassen, wurde der APA auf Anfrage bestätigt. Indes ist weiter unklar, ob er an Spanien übergeben oder an die USA ausgeliefert wird. Die Letztentscheidung obliegt Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP), der eine erschöpfende richterliche Prüfung abwarten will.

Das Oberlandesgericht Wien hatte am Dienstag in letzter Instanz eine Auslieferung von Firtasch an die USA für zulässig erklärt, dem wegen Schmiergeldzahlungen bei einem Mineral-Deal in Indien eine mehrjährige Haftstrafe droht. Kurz nach Bekanntwerden der Entscheidung war Firtasch wegen eines Europäischen Haftbefehls aus Spanien festgenommen worden, wo ihm Geldwäsche und Korruption angelastet wird.

Die Staatsanwaltschaft Wien hatte in beiden Fällen beantragt, dass Firtasch in Haft genommen wird. Den Antrag auf Übergabehaft an Spanien lehnte das Landesgericht Wien am Donnerstag ab. Regelmäßige Meldungen bei Gericht und die Abnahme seines Passes reichten zur Kontrolle aus, hieß es. Mit dieser Begründung sowie unter Verweis auf die im US-Verfahren vor drei Jahren erlegte Kaution wies das Gericht am Freitag auch den Antrag auf Auslieferungshaft ab.

Gegen die Gerichtsentscheidung ist innerhalb von 14 Tagen eine Beschwerde beim OLG Wien möglich. Weder die Rechtsanwälte von Firtasch noch die Staatsanwaltschaft gaben am Freitag eine Erklärung zur Entscheidung des Landesgerichts ab. Firtasch muss sich seit März 2014 in Wien aufhalten, weil die USA seine Auslieferung bei Österreich beantragt haben. Der Europäische Haftbefehl aus Spanien stammt vom vergangenen November.

In der spanischen Causa kam es indes in Wien zu einer weiteren Festnahme, berichtete die Info-Illustrierte “News” unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Es handle sich um einen in Wien lebenden syrisch-ukrainischen Geschäftsmann.

Der Oligarch Firtasch, dessen Vermögen durch die Ukraine-Krise massiv geschrumpft ist, gilt weiterhin als sehr einflussreich in seiner Heimat. Der ukrainische Koalitionsabgeordnete Anton Geraschtschenko (Heraschtschenko) sagte der APA am Rande einer internationalen Parlamentariertagung in Wien, dass Firtasch eine Gruppe von mindestens 20 Oppositionsabgeordneten kontrolliere. Sein Fernsehsender “Inter” habe eine Reichweite von 20 Prozent, und seine Unternehmen beschäftigten 50.000 bis 70.000 Menschen. “Firtasch ist jemand, der weiterhin die Politik meines Landes beeinflusst”, sagte der Mitstreiter von Innenminister Arsen Arwakow.

Geraschtschenko wies darauf hin, dass der Oligarch in keinem seine Unternehmen betreffenden Justizverfahren als Beschuldigter geführt werde. Eine Verurteilung von Firtasch sei nahezu ausgeschlossen: “Weil es bis heute kein Justizsystem gibt, in dem gleiches Recht für alle gilt, haben ukrainische Behörden keine Möglichkeit, jemanden vom Maßstab Firtaschs zur Verantwortung zu ziehen.”

In seinen Romanen “kommen Figuren zu Wort, die nicht sonderlich geschäftstüchtig sind und gewöhnlich als Verlierer betrachtet werden. Ihnen zur Seite oder dicht hinter ihnen aber stehen Erzähler, die das Schicksal dieser Figuren ganz anders sehen, nämlich vorurteilslos, wunderbar nüchtern und lakonisch, mit Sympathie, zugleich jedoch kritischem Blick auf das jeweils dargestellte Milieu”, heißt es in der Begründung der Jury. Durch diese “ebenso schräg wie souverän gezeichneten fiktiven Welten erscheint die reale Welt schlagartig merkwürdig”.

Geboren wurde Seethaler am 7. August 1966 in Wien. Nach einer Schauspielerausbildung wirkte er in Kino- und Fernsehproduktionen mit und trat in Theatern in Wien, Berlin, Stuttgart und Hamburg auf. Als Schriftsteller veröffentlichte er unter anderem die Romane “Die Biene und der Kurt” (2006), “Die weiteren Aussichten” (2008), “Jetzt wird’s ernst” (2010), “Der Trafikant” (2012) sowie “Ein ganzes Leben” (2014). Mit “Die zweite Frau” von Hans Steinbichler wurde 2008 auch ein Film nach seinem Drehbuch realisiert. Seethaler erhielt für sein literarisches Werk unter anderem den Kulturpreis des Landes Niederösterreich (2008), den Grimmelshausen-Preis (2015) sowie im Vorjahr den Buchpreis der Wiener Wirtschaft.

Der Mann ist Patient der geschlossenen Abteilung am Linzer Neuromed-Campus, hatte an diesem Tag aber bewilligten Ausgang. Nach einem Ausflug mit seiner Mutter und einer Bekannten wollte er nicht ins Krankenhaus zurückkehren und drängte gegen 15.20 Uhr die beiden älteren Damen aus dem Fahrzeug.

Daraufhin fuhr der Frühpensionist vom Krankenhaus in Richtung Linzer Innenstadt, wo ihn Polizeibeamte anhalten wollten, da er unerlaubterweise die Fußgängerzone befuhr. Er missachtete die Anhaltezeichen und setzte seine Fahrt Richtung B127 fort – offenbar war das Ziel des Mannes seine Wohnung im Mühlviertel.

Auf der B127 zwischen Puchenau und Ottensheim lieferte sich der Mann mit der Polizei eine Verfolgungsjagd, bei der er mehrere Male riskant überholte. Schließlich touchierte der Mann den neben ihm fahrenden Streifenwagen und es kam zu einem Auffahrunfall. Der Mann wollte mit dem stark beschädigten Auto seine Fahrt noch einmal fortsetzen, konnte schließlich aber festgenommen werden. Er wurde zurück in den Neuromed Campus gebracht.

Johannes Krisch wurde 1966 in Wien geboren und ließ sich zunächst zum Tischler ausbilden. Nach seinem Schauspielabschluss 1989 wurde er am Wiener Burgtheater engagiert, wo er seither als fixes Ensemblemitglied beschäftigt ist. Er wirkte in zahlreichen Kino- und Fernsehfilmen mit, unter anderen in “Revanche”, “Freier Fall”, “Die Vaterlosen”, “Braunschlag” und im neuesten ORF-Dreiteiler “Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe”.

“Johannes Krisch lotet die Grenzen als Künstler aus und ist bereit, sie zu übertreten – mit Liebe, mit Leidenschaft und mit einer großen Vielfalt an schauspielerischem Können. Er macht es sich nicht auf gewohntem Terrain bequem, sondern tastet sich in seiner Rollenauswahl in die dunklen Ecken vor”, hieß es in der Begründung der Jury.

Die 20. Ausgabe des Festivals des österreichischen Films geht heuer vom 28. März bis zum 2. April über die Bühne. Eröffnet wird mit dem Film “Untitled”, der auf Material des 2014 verstorbenen Regisseurs Michael Glawogger basiert und von der Cutterin Monika Willi realisiert wurde.

Der Aufprall mit dem Kleinbus war so stark, dass dieser in Flammen aufging, wie lokale Medien berichteten. Anrainer eilten zu der Straße und versuchten vergeblich, noch Menschen aus dem brennenden Wrack zu retten. Das Schnellstraßennetz der Panamericana verbindet mit Ausnahme eines kleinen Urwaldstücks in Panama fast lückenlos den amerikanischen Kontinent von Alaska bis Feuerland.

APA

Melissa Naschenweng und ihre pinke Harmonika sind unzertrennlich. Am 11. März sie beim Mountain Open Air für Stimmung sorgen.

„I hoff natürlich, ihr kemmts olle und feierts mit uns“, sagt die Sängerin im Video.

Fans dürften sich auf Lieder aus ihrem neuen Album Kunterbunt freuen. Dieses ist seit heute erhältlich.

Die Kuratoren sehen Parallelen zur Gegenwart. “Die Bilder spiegeln die große Angst und Unsicherheit in der Gesellschaft wider. Niemand wusste genau, wohin es geht – so ist es heute auch wieder”, sagte Chefkurator Adrian Locke der Deutschen Presse-Agentur. Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Art Institute of Chicago entstand, wird an diesem Samstag (25. Februar) eröffnet und läuft bis zum 4. Juni.

Kernstück ist das realistische Ölgemälde “American Gothic” von Grant Wood (1930), das nach Paris jetzt auch erstmals in London gezeigt wird. Aufwühlende Bilder von rassistisch motivierter Lynchjustiz (“American Justice” von Joe Jones), Ausbeutung, Gewalt und Zerstörung werden gezeigt. Die Gemälde “Cotton Pickers” von Thomas Hart Benton oder “Rinderschädel mit Kaliko-Rosen” von Georgia O’Keeffe zählen zu den Highlights. Die bahnbrechenden Bilder zeigen nach Angaben der Galerie, wie “Kreativität, Experimentieren und revolutionäre Vision zu einer Zeit großer Unsicherheit gedeihen können”.

“Die Ärzte haben mir empfohlen, die Saison zu beenden und mich nochmal operieren zu lassen”, schrieb Veith auf Facebook. “Dieses Mal am linken Knie, da wo ich schon seit vielen Jahren gegen meine Patellarsehnen-Probleme kämpfe und mich die Schmerzen immer wieder limitiert haben.” Die Weltcup-Rennen in Crans Montana, Südkorea und den USA finden damit ohne sie statt. Nach Angaben ihres Arztes wird sie mindestens sechs Monate nicht auf Skiern stehen können.

Sie wolle wieder in der Lage sein, “ohne diese massiven Knieschmerzen” zu fahren, sagte Veith. Der nun bevorstehende Eingriff, der am Dienstag von Christian Hoser in der Privatklinik Hochrum durchgeführt wird, sei “die einzige Möglichkeit” dazu. “Ich stelle mich dieser Herausforderung, weil ich meine Karriere fortsetzen möchte”, stellte die 27-jährige Salzburgerin klar.

Die durch eine empfindliche Patellarsehne bedingten Schmerzen im linken Knie waren bei ihr schon vor einigen Jahren erstmals aufgetreten. Veith, die vor ihrer Hochzeit im April 2016 unter ihrem Mädchennamen Fenninger bekannt war, hatte sich immer wieder Behandlungen unterziehen müssen. Vor dem Start der Weltcup-Saison 2015/16 hatte sie deswegen das Schneetraining für zwei Wochen unterbrochen.

“Sie hat sich eigentlich immer ganz gut durchgekämpft”, sagte Jürgen Kriechbaum, der sportliche Leiter der ÖSV-Damen. Zuletzt seien die Probleme allerdings “nicht wirklich besser geworden”, eher schlechter. Aufgrund der ständigen Schmerzen sei es schwierig, auf das nötigte Trainingspensum zu kommen.

Bei ihrem schweren Sturz im Oktober 2015 in Sölden hatte sich Österreichs Sportlerin der Jahre 2013, 2014 und 2015 Risse des vorderen Kreuzbandes, des Innenbandes sowie der Patellarsehne im rechten Knie zugezogen. Es habe damals Überlegungen gegeben, das linke Knie auch gleich zu operieren, die wurden jedoch verworfen.

“Die Prognose der Ärzte war damals, wenn du jetzt eh eine Reha machst und dich schonen musst, was sie ja sehr, sehr lange tun musste, besteht die große Chance, dass das linke Knie heilt”, sagte Pressebetreuerin Ursula Hoffmann der APA und dem ORF-Radio Ö3. “Ein Eingriff am Knie, wo eine Sehne entzündet ist, ist sicher etwas, was man nicht unbedingt einfach mitmachen will wie einen Zahn ziehen. Man versucht natürlich, konservativ alles auszuschöpfen.” Veith sei “absolut eine Kämpferin” und werde alles dafür tun, um ihren Traum weiter leben zu können.

Nach der Operation am rechten Knie bei Dr. Hoser in Innsbruck und der anschließenden Rehabilitation hatte sie erst am 27. Dezember 2016 ihr Comeback im Ski-Zirkus gegeben. Am Semmering bestritt Veith zwei Riesentorläufe, wobei sie im ersten die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasste, tags darauf aber als 25. wieder Weltcup-Punkte sammelte.

“Es war wichtig, wieder einmal die Erfahrung zu machen, was im Rennen passiert”, sagte Veith damals. “Ich bin einfach glücklich, dass es jetzt so weit ist, dass ich mich da wieder im Spitzensport einleben kann.” Ende Jänner fuhr sie in Cortina d’Ampezzo im Super-G als Dritte erstmals seit März 2015 wieder auf das Podest. Bei der Weltmeisterschaft in St. Moritz kam sie als Riesentorlauf-Titelverteidigerin nicht über den 22. Rang hinaus, im Super-G fiel die 27-Jährige aus.

Veith wird nach ihrer Operation laut dem behandelnden Arzt Christian Hoser “sechs bis zwölf Monate” nicht auf Skiern stehen können. “Es wird bei dieser Operation das entzündete Gewebe weggeschnitten, damit sich nach der Operation das Gewebe neu aufbauen kann. Das ist aber ein sehr langwieriger Prozess”, erklärte der Knie- und Gelenkspezialist gegenüber der APA.

Sollte Veith erst in rund einem Jahr wieder mit dem Ski-Training beginnen können, würde sie auch die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang verpassen. Man müsse aber zunächst die Operation abwarten und den Heilungsverlauf beobachten, bevor man eine belastbare Prognose abgeben könne, betonte Hoser. Dass sich Sehnen entzünden, sei “eine gar nicht so seltene Geschichte”.

Diese würden mit der Migrationskrise Massenprofite machen und die Schlepperei so zum am schnellsten wachsenden kriminellen Segment, hieß es in dem am Freitag veröffentlichten Report. Die Top-Ten-Nationalitäten der Schlepper sind Türken, Syrer, Rumänen, Bulgaren, Ägypter, Iraker, Ukrainer, Polen, Briten und Senegalesen. “Fast alle Gruppen sind multinational”, resümierte EMSC-Leiter Robert Crepinko im Jänner dieses Jahres.

45 EMSC-Spezialisten haben über 2.000 internationale Ermittlungen eingebracht, ein Viertel davon hatte mit Dokumentenfälschungen zu tun. Auch die Liste der für Menschenschmuggel verdächtigen Schiffe ist auf über 500 angewachsen. Dabei verwenden die Schlepper auch seeuntaugliche Schiffe oder setzen auf ausgemusterte Fischerboote. Für die Reise am Landweg werden speziell adaptierte Lkw verwendet, inzwischen werden aber ebenso vermehrt Züge – auch Frachtzüge – oder Flugzeuge benutzt.

Die EMSC-Experten sind auch im Web tätig, nachdem die kriminellen Netzwerke ihre Aktivitäten über Social-Media-Plattformen in die Wege leiten. Die Ermittlungen in diesem Segment war einer der Schwerpunkte der im Februar 2016 begonnen Arbeit der Spezialisten-Gruppe. Es wurden insgesamt über 1.150 Accounts identifiziert, über die Migranten rekrutiert werden – 2015 waren es noch 148 gewesen.

Die EMSC-Erkenntnisse aus dem vergangenen Jahr zeigten auch auf, wie sich die Aktivitäten der organisierten Kriminalität auf die immer restriktiveren Grenzschutzmaßnahmen der Behörden in den Transit- und Zielländern angepasst haben: So zeigte sich im Laufe des Jahres 2016 an den beiden Hauptkorridoren, der östlichen und der zentralen Mittelmeerroute, eine signifikante Schmuggelaktivität.

Der EMSC-Report zeigt auf, dass innerhalb der kriminellen Netzwerke drei Arten von Personen tätig sind. Zum einem die Führungskräfte, die die Aktivitäten auf den Schmuggelrouten strategisch koordinieren, die Organisatoren, welche die Aktivitäten vor Ort mit ihren persönlichen Kontakte verwalten, und zu guter Letzt auf niederem Level agierende Vermittler, die in den Herkunftsländern über die sozialen Netzwerke ihre “Kunden” suchen. Neuer Erkenntnisse ergaben zudem, dass terroristische Gruppen ebenfalls die Schmuggelnetze für die Einreise in die EU in Anspruch genommen haben, was aber nicht den Schluss zulasse, dass die Schlepperorganisationen gemeinsame Sache mit den Terroristen machen würden, heißt es im Report.

Zum Unfall kam es gegen 02.00 Uhr auf der Ultnerstraße kurz vor Kuppelwies. Eine 21-jährige sowie eine 45-jährige Frau verletzten sich dabei mittelschwer.

Sie wurden nach der Erstversorgung ins Krankenhaus Meran gebracht.

È l’antica storia dell’uomo e dell’orso. Di una convivenza diventata difficile nei boschi di casa nostra perché l’attuale progetto di ripopolamento è pericolosamente sfuggito al controllo. Per cercare di riprenderlo senza isterismi , dobbiamo chiedere il permesso a Roma. A Palazzo Chigi e dintorni. Un bel colpo d’ala della nostra Autonomia. E chissà se Roma s’accorge di Trento.

L’orso è stato importato dalla Slovenia e sarebbe interessante sapere quanto ci è costato e quanto attualmente si spende a cercarlo, monitorarlo, seguirlo e indennizzare proprietari di pecore e asini sbranati – ma nessun animalista si cura di quelle sofferenze? – e di arnie e recinti fatti a pezzi. L’immagine dei guardaboschi armati di fucile non è un buon biglietto da visita per il turismo, anche se è difficile ipotizzare un orso abbattuto: chi si prenderebbe la responsabilità di farlo?

Noi qui abbiamo boschi. In Slovenia ci sono foreste. I nostri sono vocati e attrezzati per il turismo, attraversati da centinaia di sentieri,  percorsi da decine di escursionisti in cerca di aria pulita, fresca, visione di ogni sfumatura di verde e di fiori, di funghi e di animali, di corsi d’acqua e del mormorio del vento. E’ bello vedere lo scoiattolo, il picchio, la marmotta, il capriolo, il cervo, l’aquila, lo stambecco. Forse sarà anche entusiasmante vedere l’orso. In un incontro molto ravvicinato? E come comportarsi? Sdraiarsi e stare fermi oppure agitare il campanello o spruzzare il liquido antiorso sul muso del plantigrado? Le scuole di pensiero sono molte, contraddittorie e di dubbio successo. Se l’orso non gradisce o non capisce, ti sbrana.  In Slovenia i percorsi nelle foreste sono abbastanza rari, gli orsi vengono tenuti a distanza, relegati in luoghi dove, di sovente, viene predisposto abbondante cibo.

Sul territorio provinciale nel 2015 c’erano 75 orsi. Lo ha detto un esperto. Che resta anonimo per evitarsi noie.  Erano tanti allora, quest’estate saranno molti di più. Sicuramente troppi per il nostro territorio percorso da escursionisti di ogni età, ciclisti, gente che corre a piedi, che cerca funghi, che fotografa, raccoglie legna, mirtilli, lamponi, fragole.

Il pericolo c’è,  nonostante le grida degli animalisti, compresi quelli che urlano improperi calzando scarpe di pelle e sfoggiando borse anche quelle confezionate con pelli. Bisogna ridurre il numero degli animali. Magari riportandoli in Slovenia, se li rivogliono, forse sì  se ben pagati. Oppure sterilizzando le femmine, comprendendo che il progetto è andato oltre misura e che il grido «all’orso» ha indotto molti turisti a disdire prenotazioni,  e tanta gente a non salire in Bondone o nelle valli intorno al Brenta, e a stare lontani da altre zone divenute, o semplicemente,  ritenute pericolose.

 

Passanten meldeten starke Rauchentwicklung. Sofort wurde ein Löschangriff von der Berufsfeuerwehr gestartet und parallel dazu wurde die nebenstehende Lagerhalle kontrolliert.

Ein übertreten der Flammen auf die Lagerhalle konnte verhindert werden, der Brand konnte innerhalb kurzer Zeit gelöscht werden.

Im Einsatz stand neben dieser Berufsfeuerwehr die Staatspolizei.

Stöger hatte bereits vor Tagen Oberhausers Agenden im Gesundheitsministerium mitbetreut, am Freitag wurde er von Van der Bellen offiziell “mit der Fortführung der Verwaltung des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen” betraut. Nach einer kurzen Besprechung traten Van der Bellen und der Kanzler noch einmal an die Öffentlichkeit, um ihre Trauer auszudrücken: “Das sind immer Tage, die nicht leicht sind”, merkte ein nachdenklicher Bundespräsident an. Auch Kern zeigte sich abermals betroffen vom Tod Oberhausers, die ein Mensch gewesen sei, “die überall, wo sie aufgetreten ist, Freunde gemacht hat”.

Von Nachfolgediskussionen wollte der Bundeskanzler noch nichts wissen. “Die nächsten Tage gehören der Trauer”, betonte Kern. Erst danach würden die Parteigremien einberufen, um eine Entscheidung über die fixe Nachfolge Oberhausers im Frauen- und Gesundheitsministeriums zu fällen. Kern: “Jede Form der Spekulation ist sinnlos.”

Das Parlament hielt in der Präsidiale eine Trauerminute ab. Gleiches ist zu Beginn der Plenarsitzung des Nationalrats kommenden Mittwoch geplant. Zudem wurden die Fahnen am Hohen Haus für zwei Tage auf Halbmast gesetzt. Im Gesundheitsministerium liegt bis Mittwoch auch für die Bevölkerung ein Kondolenzbuch auf. Neben den Mitarbeitern des Hauses haben sich bereits Van der Bellen, Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) eingetragen.

Auch Kardinal Christoph Schönborn würdigte Oberhauser und sprach von einer “herausragenden Persönlichkeit”. Kondolenz gab es nicht nur von Politikerkollegen und -kolleginnen, sondern auch aus der Gesundheitsbranche wie von anderen Organisationen. Offen blieb am Freitag die Form der Trauerfeierlichkeiten, möglich ist ein offizielles Begräbnis.

Die Anteilnahme kann auch in einem Online-Kondolenzbuch ausgedrückt werden. Die Bestattung Wien hat auf Initiative des Ministeriums ein solches eingerichtet. Es ist unter aufrufbar, wie die Bestattung der APA am Freitag mitteilte.