Im vergangenen Jahr wurden mehrere Treffen bezüglich der Erschließung der wenigen noch unerschlossenen Almen abgehalten. Die beiden Landesabteilungen Forstwirtschaft sowie Natur und Raum hatten bereits im Vorfeld die Daten zu den unerschlossenen Almen zusammengetragen und diese nach der Sinnhaftigkeit und Verhältnismäßigkeit einer Erschließung bewertet.

Die Zahlen würden dabei für sich sprechen: Bei mindestens 101 der insgesamt 188 Almen haben beide Abteilungen eine Erschließung für nicht vertretbar erachtet. Insgesamt erhielten 131 Almen von mindestens einer Seite eine negative Bewertung ausgestellt. Nur 25 Almerschließungen wurden übereinstimmend als vertretbar bewertet. Für die restlichen Almen gebe es unterschiedliche Bewertungen.

Einzig für diese letzteren mache die von der Politik angekündigte Arbeitsgruppe Sinn, damit dafür möglichst tragfähige, realistische und schonende Möglichkeiten für eine Erschließung gefunden würden, sofern dies der Besitzer überhaupt anstrebe.

Dachverband gegen negativ beurteilte Projekte

Sinnlos sei es laut dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz hingegen, über Erschließungsprojekte in einer Arbeitsgruppe zu diskutieren, die bereits im Vorfeld von einer Landesabteilung negativ beurteilt wurden.

„Dieses Vorgehen hat aber herzlich wenig mit der von der aktuellen Politik angekündigten Transparenzoffensive zu tun. Wäre man kohärent, so würde man die Liste der 188 mitsamt den Vorab-Bewertungen der Landesabteilungen veröffentlichen“, so der Dachverband.

Jedem Almbesitzer stehe es ohnehin frei, auf dem normalen Verwaltungsweg ein Projekt einzureichen, ganz unabhängig davon, ob seine Alm in dieser Liste rot, gelb oder grün bewertet werde.

„Vorab Projekt prüfen“

Das erklärte Ziel, vorab unbürokratisch ein Projekt zu prüfen anstatt im Nachhinein teure Prozesse zu führen, würde die Landesregierung auch erreichen, wenn sie sich – wie immer angekündigt – an die Gutachten der eigenen Fachleute und Kommissionen halten würde.

Der Dachverband für Natur- und Umweltschutz wird jedenfalls erst nach Veröffentlichung der vollständigen Bewertungsliste mitarbeiten und zwar nur bei jenen Projekten, die von vornherein von den Ämtern als „vertretbar“ bewertet wurden, heißt es in einer Presseaussendung.

Der Urlauber war alleine oberhalb des Skigebiets über den Ostgrat auf den Rotkogel aufgestiegen. „Als der Mann über die Flanke des Rotkogel wieder abfahren wollte, dürfte er selbst die Schneebrettlawine ausgelöst haben“, teilte eine Sprecherin der Polizei der APA mit. Der Deutsche wurde mitgerissen und von den Schneemassen komplett verschüttet. „Er hatte keine Atemhöhle“, meinte die Beamtin. Skifahrer im Skigebiet hatten das Unglück beobachtet und sofort die Rettungskräfte alarmiert.

Rund 50 Minuten nach dem Lawinenabgang habe der 59-Jährige schließlich geborgen werden können. Der Notarzt konnte jedoch nur mehr seinen Tod feststellen. Das rund 400 Meter lange und 150 Meter breite Schneebrett hatte sich gegen 11.00 Uhr gelöst. Im Einsatz standen Bergrettung, Alpinpolizei, mehrere Skilehrer und zwei Hubschrauber.

Die Lawinengefahr in Tirol war von den Experten des Landes am Donnerstag oberhalb der Waldgrenze verbreitet als erheblich, also Stufe 3 der fünfteiligen Gefahrenskala, eingestuft worden. Darunter sei diese häufig mäßig, teilweise auch gering, hieß es. Die Hauptgefahr ging von einem Altschneeproblem aus.

Möglich werde das durch die zunächst von der Wissenschaftscommunity stark kritisierte Zusammenlegung von Wirtschafts- und Wissenschaftsressort, so Mitterlehner. Er habe bereits einmal als „Morgengabe“ 200 Mio. Euro für Uni-Bauten eingebracht, nun sollen in den Jahren 2017 bis 2019 weitere 150 Mio. fließen. Der Fokus soll auf Sanierungen, Ersatz- und Zubauten liegen. Die größte Einzelsummen sind mit jeweils 24 Mio. Euro in ein neues Hörsaalzentrum der Montan-Universität Leoben sowie den von mehreren Unis genutzte Ersatzneubau „Maushaus“ der Medizin-Uni Wien in Himberg (Baustart in beiden Fällen 2019) vorgesehen.

Für die Schulen sind weitere 100 Mio. eingeplant. Laut BIG-Geschäftsführer Wolfgang Gleissner soll es in diesem Bereich allgemein um die Verbesserung und Erweiterung von Gebäuden gehen, außerdem sollen auch die in Ganztagsschulen benötigte Infrastruktur (Buffet, Speisesäle) und adäquate Lehrer-Arbeitsplätze geschaffen werden. Mitterlehner betonte die regionale Wertschöpfung und konjunkturfördernde Auswirkung des Sonderprogramms, den Produktionswert bezifferte er mit 460 Mio. Euro.

Bundesschulen und Unis gehören zu den Kernelementen des BIG-Portfolios. Laut Geschäftsführer Hans-Peter Weiss wurden seit 2001 rund 2,7 Mrd. Euro in die Uni-Infrastruktur investiert. Zusätzlich zum neuen Programm würden derzeit über 50 Projekte an Unis umgesetzt (Investitionsvolumen: 1,4 Mrd. Euro). Die Zufriedenheit mit den Gebäuden sei hoch, verwies Gleissner auf eine von der BIG beauftragte Gallup-Studie: 80 Prozent der Studierenden (800 Befragte) und 75 Prozent der Mitarbeiter (200 Befragte) fühlen sich demnach an ihrer Uni „sehr wohl“ oder „eher wohl“.

Die Unis bräuchten mehr Platz, verwies Mitterlehner auf die Steigerung der Studierendenzahlen im vergangenen Jahrzehnt. Mit Infrastrukturverbesserungen und der für 2019 geplanten Studienplatzfinanzierung solle ein „möglichst gutes Umfeld für Studenten und Lehrpersonal geschaffen werden. Gemeinsam mit der SPÖ und der Universitätenkonferenz sollen nun die Grundlagen für eine Studienplatzfinanzierung erarbeitet werden.

Mitterlehner erhofft sich von dieser Maßnahme mehr Studienabschlüsse und eine geringere Drop-Out-Rate. Die Zahl der Studienplätze soll sich dabei nach Wunsch von Ministerium und uniko an jener der Absolventen pro Fach plus einem entsprechenden Aufschlag orientieren. Die entsprechende Dotierung müsse im Finanzrahmen ab 2019 festgeschrieben werden, dann soll auch die schrittweise Umsetzung starten. Bereits bis Ende 2017 muss das Globalbudget aller 21 Universitäten für die Leistungsvereinbarungsperiode 2019-2021 fixiert werden, in dem sich die Studienplatzfinanzierung niederschlagen müsste.

Die SPÖ hatte eine Kürzung der Studienplätze stets abgelehnt, in seiner Grundsatzrede zum „Plan A“ hatte Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) allerdings selbst ein an den Absolventenzahlen orientiertes Modell vorgeschlagen. Beim derzeitig laufenden Testlauf in mehreren Fächern orientiert sich die Mindestzahl der Studienplätze an der Zahl der Studienanfänger der vergangenen Jahre. Die Unis haben diese Platzzahl stets als viel zu hoch kritisiert.

Die Mutter war gerade mit ihrem Kind und einer Bekannten in Leonding unterwegs, als sie plötzlich grundlos von einem Mann auf offener Straße attackiert wurde. Als ein Handgemenge entstand, fiel auf einmal der Kinderwagen um: der Säugling wurde auf den Asphalt geschleudert.

Nachbarn wurden auf die gewalttätige Auseinandersetzung aufmerksam und waren umgehend zu Hilfe geeilt. Die Helfer blieben so lange bei den Verletzten, bis die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, um sie ins Krankenhaus zu bringen.

Der Täter war direkte nach der Attacke auf die Mutter geflohen. Er konnte allerdings bereits kurze Zeit später festgenommen werden. Es handelt sich demnach um einen Rumänen. Er wurde bereits von der Polizei einvernommen.

Ministerin Hammerschmid und Landeshauptmann Platter waren sich dabei einig, dass sie gemeinsam Schwung in die konkrete Umsetzung der bereits im November 2015 paktierten Bildungsreform bringen wollen.

„Ich war selbst in der Bildungsreformkommission und wir haben in dieser essentiellen Zukunftsfrage für unser Land in langen Verhandlungen eine von allen Seiten mitgetragene Lösung mit klaren Eckpfeilern zustande gebracht“, so LH Platter.

Diese gelte es nun Schritt für Schritt in konkrete Gesetze zu gießen. Beim wichtigen Thema der Schulautonomie sieht LH Platter trotz einiger Details eine Lösung in Reichweite: „Hier müssen wir rasch zu einem Abschluss kommen.“ Ministerin Hammerschmid und Landeshauptmann Platter haben sich dazu bekannt, in einer gemeinsamen Kraftanstrengung für die offenen Fragen einen Konsens herbeiführen zu wollen.

Ob Fuji, Golden Delicious oder Braeburn: So richtig „südtirolerisch“ klingt eigentlich kein Name von Äpfeln, welche in viele Länder der Welt exportiert werden. In der Tat stammen die wichtigen, international erfolgreichen Apfelsorten aus den großen Forschungszentren u.a. in Neuseeland, Australien, in den USA und Japan. Vor der neuen, gelben Sorte Shinano Gold yello kam bereits 1985 der Fuji aus Japan nach Südtirol.

Weltweit gibt es rund 80 wichtige Züchtungsprogramme. Schnittstelle für die Südtiroler Obstwirtschaft ist das von den Erzeugerverbänden VOG und VI.P getragene Sortenerneuerungskonsortium Südtirol (SK Südtirol), an dem auch das Versuchszentrum Laimburg und der Beratungsring für Obst- und Weinbau im Rahmen einer technischen Kommission mitwirken. Das SK Südtirol hält Kontakt zu internationalen Forschungszentren, zu Züchtungsinstituten, zu Inhabern von Sortenvermehrungsrechten und Baumschulen weltweit.

Sein Leiter Markus Bradlwarter erklärt: „Wir sind laufend auf der Suche nach geeigneten Sorten für alle Anbaulagen in Südtirol.“ Dazu pflegt das SK Südtirol Beziehungen in alle Welt, verhandelt Testverträge für Sortenneuheiten und leitet so die Sortenprüfung in Südtirol ein.

Sortenprüfung: Viel Arbeit über viele Jahre

Federführend in der Sortenprüfung in Südtirol ist das Versuchszentrum Laimburg mit dem verantwortlichen Pomologen Walter Guerra. Die Sortenprüfung erfolgt in drei Phasen, die sich im Durchschnitt insgesamt über ein Jahrzehnt erstreckt.

Zunächst werden Edelreiser einer oder mehrerer neuer Sorten nach Südtirol importiert. „In der ersten Testphase werden je fünf Bäume an zwei makroklimatischen Standorten gepflanzt“, erklärt Guerra. Diese Standorte liegen in Pfatten auf 220 Metern Meereshöhe sowie in Latsch auf 700 Metern Meereshöhe. So wird fünf bis zehn Jahre lang geprüft, wie sich die Bäume und Früchte in den unterschiedlichen Anbaulagen entwickeln. „Erweist sich eine Sorte in dieser Phase als potentiell interessant, wird sie in die zweite Phase aufgenommen: Dann werden Pilotreihen mit je 50 bis 100 Bäumen an fünf bis zehn mikroklimatischen Standorten in Südtirol angelegt“, so Guerra. In dieser Phase werden auch bereits erste Markttests und Lagerversuche durchgeführt, denn es gilt zu klären: Wie schmecken die Äpfel, wie kommen sie bei den Konsumenten in den verschiedenen Märkten an? Wie lange sind sie lagerfähig – in den Kühlzellen und anschließend außerhalb, etwa im Geschäftsregal oder in der Obstschüssel zu Hause?

Die dritte Teststufe nennt sich prekommerzielle Phase: In dieser Zeit werden die Erkenntnisse über Anbau, Baumpflege und die Äpfel selbst intensiv erweitert und vertieft. Zu diesem Zweck werden Anlagen mit bis zu 5.000 Bäumen erstellt. Nach dieser intensiven Testung tritt der Vorstand des SK Südtirol zusammen und trifft eine Entscheidung: Die Sorte wird entweder eingeführt oder abgelehnt, weil ihre Eigenschaften im Anbau in Südtirol oder in der Vermarktung als ungeeignet bewertet werden.

Diesen jahrelangen Prozess macht jede neu einzuführende Apfelsorte in Südtirol durch – ab 1985 der Fuji und zuletzt die Neuheit Shinano Gold yello. Übrigens arbeitet das Team an der Laimburg auch an eigenen, neuen Züchtungen – die ebenso diese und viele weitere verschiedene Teststufen durchlaufen.

Zahlreiche Sorten gleichzeitig im Test

Das SK Südtirol forscht gezielt nach Sorten mit bestimmten Eigenschaften, berichtet Bradlwarter. Dazu gehören Sorten, die gegen die Pilzkrankheit Schorf resistent sind, weiters süße rotschalige Sorten, gelbschalige Sorten, rotfleischige Sorten, kleinfruchtige Sorten und besser färbende Mutanten bestehender Sorten.

Und natürlich werden nicht jeweils nur eine, sondern gleich mehrere Sorten in die Testprogramme aufgenommen. So setzte sich die nun im Handel unter den Markennamen yello erhältliche Sorte Shinano Gold, eine Kreuzung aus Golden Delicious und Senshu, gegen rund 50 weitere gelbschalige Sorten durch, die in Südtirol gleichzeitig im Test standen.

Für die fast 8.000 Südtiroler Obstbauern ist jede neue Sorte ein weiterer wichtiger Meilenstein: Auch die Bauern müssen wandlungs- und erneuerungsfähig sein, um die Zukunft ihrer landwirtschaftlichen Betriebe zu sichern. Einige weitere neue Sorten stehen heute schon wieder in der dritten und letzten Testphase – die Südtiroler Obstverantwortlichen kündigen die Neuvorstellungen für die nächsten Jahre an.

Bei dem Überfall an der bekannten Uferpromenade von Cannes wurde kein Schuss abgegeben. Die Polizei versuchte, dem Täter mit Hilfe von Überwachungsvideos auf die Spur zu kommen. Der Mann war bei dem Überfall nicht maskiert, trug aber eine Sonnenbrille.

In der mondänen Festivalstadt Cannes kommt es immer wieder zu Aufsehen erregenden Überfällen auf Juweliere. Im Juli 2013 hatte ein bewaffneter Mann bei einem Rekordraub dutzende mit Diamanten besetzte Schmuckstücke im Wert von mehr als 100 Millionen Euro erbeutet.

Im Abschnitt unter- und oberhalb der Rombrücke werden sowohl senkrecht als auch leicht schräg mehrere Meter lange Pfähle gesetzt, um die Ufermauer zu verstärken. Diese Pfähle werden an der Oberseite mittels eines Betonkranzes verbunden.

Mit den vorhergehenden Baulosen konnten bereits mehrere Hundert Meter Eisackufermauer stabilisiert und damit der Hochwasserschutz erhöht werden. „Besonderes Augenmerk haben wir auf die landschaftliche und gewässerökologische Neugestaltung in diesem Flussabschnitt gelegt“, erklärt Peter Hecher vom Bereich Projektentwicklung der Agentur für Bevölkerungsschutz, der für die gewässerökologische Begleitplanung verantwortlich zeichnet.

So wurde etwa unterhalb der Palermobrücke anstelle der Mauer ein leicht abfallendes, bepflanztes Ufer von der Promenade bzw. vom Radweg zum Eisack hin angelegt. Zudem wurden im Flussbett vier Lenkbuhnen eingebaut, um die Strömungsvielfalt zu erhöhen und damit eine vielfältigere Struktur für Fische zu schaffen.

„Den Eisack näherbringen“

„Ziel ist es, diesen Flussabschnitt aufzuwerten und einen direkten Zugang vom Park zur Sandbank des Flusses zu ermöglichen, um den Einwohnern von Bozen den Eisack näher zu bringen“, betont der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Rudolf Pollinger.

Das Projekt sei eine jener Maßnahmen, die als Ausgleich für die Nutzung der öffentlichen Gewässer zur hydroelektrischen Produktion dienen. Die Ausgleichsmaßnahmen stünden jenen Gemeinden zu, in denen die entsprechenden Großkraftwerke angesiedelt seien. Zudem werde auch der EU-Wasserrahmenrichtlinie Rechnung getragen, die vorschreibt, dass Bäche und Flüsse gewässerökologisch und landschaftlich verbessert werden müssen.

Im Einsatz sind die Vorarbeiter Konrad Kerschbaumer und Manfred Tschöll mit ihren Bautrupps.

LPA

McCartney fordert in der am Mittwoch eingereichten Klage eine offizielle Bestätigung, dass Sony als aktueller Eigentümer der Rechte seine seit 2008 geschickten Kündigungsschreiben anerkennt und ihn nicht wegen Vertragsbruchs verklagen wird. Die Aufkündigung der vereinbarten Verträge tritt aus Sicht von McCartney jeweils zehn Jahre nach seiner Mitteilung an Sony/ATV in Kraft. Damit will er die Rechte an Titeln wie „Love Me Do“, „Can’t Buy Me Love“ oder „Yesterday“ schrittweise ab Oktober 2018 zurückbekommen.

Der Haken ist, dass McCartneys Vorgehen der US-Gesetzeslage entspricht – die Songrechte von McCartney und Co-Autor John Lennon aber zwischen 1962 und 1971 in Großbritannien abgetreten wurden. Und dort scheiterte die Band Duran Duran gerade erst Ende vergangenen Jahres spektakulär mit einem Versuch, sich ebenfalls mit der Aufkündigung von Verträgen die Rechte an ihren Songs von Sony zurückzuholen.

Nach Entscheidung des Londoner High Court galt für Duran Duran britisches Urheberrecht, deshalb erklärte es die Kündigungsbriefe an Sony für unwirksam. McCartney klagt aber in den USA, strebt ein Verfahren mit Geschworenen an und verweist darauf, dass auch in Großbritannien die Rechtslage zur Beatles-Zeit anders gewesen sei als in den 80er Jahren. Sony zeigte sich enttäuscht und sprach von einer unnötigen und voreiligen Klage.

Die Rechte auf die Beatles-Songs gehören zum Lukrativsten, was es in der Musikindustrie gibt. Der japanische Elektronikriese ist der Eigentümer, seit er im März vergangenen Jahres den Erben von Michael Jackson deren Hälfte am Musikverlag für 750 Millionen Dollar abgekauft hatte. Sony und Jackson hatten den Verlag 1995 als Gemeinschaftsunternehmen gegründet.

Jackson hatte die Rechte an den Beatles-Songs 1985 in einem aufsehenerregenden Deal für 47,5 Millionen Dollar zusammen mit dem Rest des Verlags ATV gekauft. McCartney fühlte sich damals hintergangen: Schließlich habe er den Entertainer, den er nach der Zusammenarbeit an einigen Songs für einen Freund gehalten habe, erst darauf aufmerksam gemacht, wie wertvoll die Songrechte seien. Die beiden Musiker arbeiteten danach nicht mehr zusammen.

Die Rechte auf die Beatles-Lieder hatten da schon eine Odyssee hinter sich. McCartney und Lennon, die zu den erfolgreichsten Komponisten der Geschichte gehören, hatten keine Kontrolle über die Firma Northern Songs, bei der die meisten Songrechte lagen. Sie wechselte den Besitzer und stand Mitte der 80er Jahre wieder zum Verkauf, als Jackson zuschlug.

Es konnten von den Beamten geringe Mengen an Suchtmitteln beim Verdächtigen gefunden und sichergestellt werden.

Nach Abschluss der Ermittlungen steht der Mann nun im Verdacht, seit Frühjahr 2016 insgesamt rund 1,5 kg Marihuana im Raum Reutte verkauft zu haben.

Der 23-Jährige wurde verhaftet und in die Justizanstalt Innsbruck gebracht.

Bures (SPÖ) erinnerte an die Notwendigkeit der Generalsanierung des Parlaments. Das Gebäude sei in einem „bedrohlichen und katastrophalen Zustand, was die Bausubstanz betrifft“. Mit der Renovierung verbunden sei auch eine temporäre Komplettabsiedelung des Parlamentsbetriebs. „Es ist das erste Mal in der Demokratiegeschichte, dass Nationalrat und Bundesrat nicht im Parlamentsgebäude tagen werden“, sagte Bures.

In den aus Holz gebauten Pavillons werden unter anderem die Parlamentsdirektion, die Lokale für die Ausschusssitzungen sowie Arbeitsplätze untergebracht. Die Plenarsitzungen finden dann in der Hofburg statt. Die Pavillons kosten 18 Mio. Euro, sie sollen aber nach den drei Jahren am Heldenplatz woanders weiter genutzt werden. „Ich denke, es könnte sich auch noch jemand finden, der uns einen Nachhaltigkeitspreis verleiht“, ist Bures stolz auf das Konzept.

Bures verteidigte den Bau mitten am Heldenplatz gegen Kritik. Ihr sei bewusst, dass es ein historischer Platz sei, mit dem sensibel umzugehen sei. Mit den Provisorium sei „vielleicht kein Schönheitspreis zu gewinnen“, es sei aber auch die Generalsanierung des Parlaments historisch. Und sie versprach: „Sie können wieder so schnell abgebaut werden, wie sie aufgebaut wurden.“ Viele Leute würden zurecht fragen, was das hier am Heldenplatz sei. „Diese Fragen wollen wir beantworten“, so Bures.

Projektleiter Alexis Wintoniak erklärte, „voll im Zeit- und Kostenplan“ zu liegen. Der Start des eigentlichen Parlamentsumbaus sei für den 28. August 2017 vorgesehen – „und den werden wir auch halten“, so Wintoniak. Auch er versicherte, dass die vorrübergehenden Ausweichquartiere nahe des Parlaments und dessen Nebengebäude die beste Lösung für den Steuerzahler seien.

Baustart der insgesamt drei temporären Büropavillons auf dem Heldenplatz bzw. im Bibliothekshof der Hofburg war Anfang Oktober 2016. Die Übergabe ist für Ende April 2017 vorgesehen, danach beginnt die Übersiedlung. Die Grundfläche pro Pavillon beträgt 30 x 40 Meter, die Gesamtnutzfläche von 11.450 Quadratmeter erstreckt sich auf drei bzw. vier Geschoße. Budgetiert sind 352,2 Mio. Euro für die Sanierung und 51,4 Mio. Euro für die temporäre Übersiedlung.

Mit der laufenden Fachkräfteoffensive lege das Land Tirol den Fokus verstärkt auf die duale Ausbildung und damit verbundene Berufsperspektiven, so Tratter.

„Wer Fachkräfte fördert, stärkt damit zugleich Beschäftigung und Wirtsc haft, denn qualifizierten und motivierten Fachkräften stehen viele Berufswege offen. Das Land Tirol würdigt daher mit der Auszeichnung ‚Lehrling des Monats‘ kontinuierlich die Leistungen besonders engagierter Auszubildender“, erläutert der Landesrat.

Engagiert in Beruf und Gesellschaft

Der angehende Mechatroniker steht im dritten Lehrjahr und hat alle drei Fachklassen mit ausgezeichnetem Erfolg und einem „Sehr gut“  in allen Gegenständen abgeschlossen. Vom Betrieb wird er besonders für seine Verlässlichkeit, Kollegialität, Pünktlichkeit und seinen Fleiß gelobt.

Florian Triendl erhielt die Begabtenförderung des Landes Tirol, das Diplom der Tiroler Fachberufsschulen und holte sich im zweiten und dritten Lehrjahr den Landessieg beim Landeslehrlingswettbewerb.

Zudem besuchte er als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr diverse Kurse und engagiert sich u.a. bei der Speckbacher-Schützenkompanie, beim Krippenverein Absam und den Absamer Matschgerern. Verbleibende Zeit widmet er seinen Hobbys, der Steirischen Ziehharmonika, der Gartenarbeit und dem Programmieren.

Ehrung für besondere Leistungen

Die Auszeichnung „Lehrling des Monats“ wird für besondere Leistungen am Arbeitsplatz und gesellschaftliches Engagement vergeben.

Über die Auszeichnung entscheidet eine Jury aus Vertretern des Landes Tirol, der Wirtschaftskammer Tirol, der Arbeiterkammer Tirol und der Berufsschulen.

Der „Lehrling des Jahres“ wird im Folgejahr im Rahmen einer Galanacht aus dem Kreis der zwölf Lehrlinge des Monats gewählt.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der EU bleiben günstig, meint Stefan Perini, Leiter des Arbeitsförderungsinstituts AFI in Bozen: „Die Niedrigzinsen machen Investitionsvorhaben schmackhaft, der schwache Euro stützt die Exporte und es kehrt wieder eine moderate Inflation ein“. Unsicherheitsfaktoren wie Brexit, Trump, Terror und das Super-Wahljahr in Europa würden allerdings bestehen bleiben. Die Europäische Kommission erwarte für 2017 jedenfalls Wirtschaftswachstum: USA plus 2,1 Prozent, Eurozone und Deutschland plus 1,5 Prozent, Österreich plus 1,6 Prozent, Italien plus 0,9 Prozent.

Südtirols Wirtschaft wächst

„Der Südtiroler Arbeitsmarkt zeigte sich 2016 extrem aufnahmefähig“, so Perini. Die Arbeitslosenrate im dritten Quartal 2016 auf 3,6 Prozent zurück, Zuwachs bei den Exporten (+2,9% Jan-Sept), Nächtigungszuwachs von plus 7,2 Prozent. Für das Jahr 2017 sieht das AFI ein Wirtschaftswachstum von plus 1,4 Prozent in Südtirol. Damit würde Südtirols Wirtschaft stärker wachsen als die Italiens, so das AFI.

Stimmung bei Arbeitnehmern stabil

Der Blick auf die Jahresmittelwerte des AFI-Barometers zeige eine Aufhellung ab 2014, die 2016 stabil geblieben ist. „Zu Jahresauftakt 2017 ist die Stimmung bei den Arbeitnehmern auf demselben Niveau wie zu Jahresauftakt 2016, allerdings vor dem Hintergrund einer besseren Situation am Arbeitsmarkt“, stellt der Leiter des AFI fest.

Schwierige Zeiten für Sparer

Vor dem Hintergrund von Bankenkrisen, Fusionswellen und Negativzinsen auf Spareinlagen hat das AFI in der aktuellen Umfrage auch das Sparverhalten der Südtiroler Arbeitnehmer abgefragt. Wenn Arbeitnehmer ihr Erspartes anlegen, seien ihnen Wertbeständigkeit und Sicherheit am wichtigsten, das geben 75 Prozent der Befragten an. Hauptgrund fürs Sparen seien die Kinder (65 Prozent), 48 Prozent sparten für vor unvorhersehbare Ereignisse.

Eigenheim kaum mehr leistbar

Rund 60% der befragten Arbeitnehmer würden das Eigenheim als Investition in die eigene und in die Zukunft der Kinder sehen. Der Erwerb des Eigenheims sei schwieriger geworden, vor allem wegen der hohen Immobilienpreise, das sagen 96 Prozent, gefolgt vom schwierigen Zugang zum Bankdarlehen, das sagen 42 Prozent der 500 befragten Südtiroler Arbeitnehmer im AFI-Barometer.

Gegenwartsjazz ist ohne die kreative Kombination von Stilen, Ideen und Konzepten nicht möglich – und auch deshalb startet das Südtiroler Jazzfestival im Jänner die neue Jazzwerkstatt der Europaregion Tirol. Diese Gesamttiroler Plattform will jungen Musikern und Musikerinnen aus Süd-, Nord-, Ost- und Welschtirol die Gelegenheit geben, mit erfahrenen Gastmusikern aus dem In- und Ausland innovative Projekte zu entwickeln – und diese dann beim Südtiroler Jazzfestival, in Labor-Konzerten oder bei internationalen Partnern des Festivals vorzustellen.

Die Gründung einer eigenen Jazzwerkstatt sei laut den Veranstaltern daher nur folgerichtig: So hätten viele Konzerte des Südtiroler Jazzfestivals Werkstattcharakter – etwa wenn das Festival Kompositionsaufträge vergibt oder neue Formationen zusammengestellt werden. Zudem veranstaltet das Festival jedes Jahr eigene Konzerte und lädt dazu Musiker aus ganz Tirol ein. Mit der neuen Jazzwerkstatt werde diese aktive Vernetzung der Jazzszenen in Südtirol, Nord- und Osttirol, sowie Welschtirol jetzt noch weiter ausgebaut.

Am 24. und 25. Januar kommt in Bozen eine bunt gemischte Truppe zusammen. 16 Musiker wurden zur ersten Gesamttiroler Jazzwerkstatt eingeladen; darunter befinden sich auch der niederländische Ausnahmegitarrist Reinier Baas und das schräge Trio Edi Nulz.

Musiker aus ganz Tirol

Bei der Jazzwerkstatt mit dabei sein dürfen fünf junge Musiker aus Südtirol: Andreas Marinello (sax), der die Big Band des kroatischen Rundfunks leitet, Marco Stagni (b, db), Matteo Cuzzolin (sax), Daniel Mooser (bcl), Andrea Polato (dr), und Damian Dalla Torre (sax). Aus Nord- und Osttirol kommen Matthias Legner (vib), Phillip Ossanna (g) und Anna Widauer (voc). Als Vertreter der Welschtiroler Szene reist Mirko Pedrotti (vib) nach Bozen, der im vergangenen Jahr beim Südtirol Jazzfestival mit einem Euregio Collective in der Sprachinsel Lusern aufgetreten ist.

In Bozen kann das Publikum die konkreten Ergebnisse der ersten Gesamttiroler Jazzwerkstatt live hören: Am 24. und 25. Januar spielen die Musiker – bei freiem Eintritt – im Sudwerk des Batzenhäusl in Bozen jeweils ab 20 Uhr zwei Workshop-Konzerte.

Wie UT24 berichtete, kam es am Mittwoch zu einem Baggerunfall mitten auf dem vereisten Pragser Wildsee. Bislang war unklar, wie es um den Fahrer des Fahrzeugs steht.

Doch nun gibt es Entwarnung: dem Fahrer sei ersten Informationen zufolge beim Einbruch in das Eis nichts schlimmes passiert. Er soll gerade noch einmal mit dem Schrecken davongekommen sein. Dies teilte der Chef der betroffenen Baufirma mit.

Somit gibt es lediglich einen Sachschaden am Bagger zu beklagen.

„Wenn sich derzeit circa 150 Angehörige dieser Szene auf freiem Fuß befinden, und ungefähr nochmal so viele Personen in der Justizanstalt einsitzen, dann beweist diese Tatsache, dass es endlich gemeinsame Anstrengungen von Stadt, Land und Bund braucht, um diese Szene endlich aus Tirol zu bekommen“, kritisiert Abwerzger.

Kriminelle Nafris würden nunmehr seit über zehn Jahren ganz Tirol und insbesondere den Großraum Innsbruck tyrannisieren, so der FPÖ-Chef. Laut Staatsanwaltschaft sei diese Gruppe für zwei Drittel aller Drogendelikte in Tirol verantwortlich.

FPÖ will höhere Strafen

Abwerzger verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass der Strafrahmen, nämlich Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren, zu wenig hoch sei, um abschreckende Wirkung gegen die kriminellen Nafris zu erzielen.

„Einzige Möglichkeit der Lage Herr zu werden ist, dass diese Personen mehr Zeit in Haft, als in der Freiheit verbringen, dann ist Tirol nicht mehr attraktiv, weil sie keine Geschäfte mehr machen können“, so der Freiheitliche abschließend.

Der Verein „Mulitikultur-Linguistik-Integration-Kinderbetreuung-Ausbildung“ betreibt mehrsprachige Privatkindergärten mit deutschem, englischem, russischem oder ungarischem Angebot. Die meisten Standorte – vier von sieben – befinden sich in Hernals.

Die Stadt Wien hat die Förderzahlungen für die „Multika“-Kindergärten mit Beginn des Konkursverfahrens gestoppt. „Wir haben die Förderungen jetzt eingestellt“, sagte die stellvertretende Leiterin der zuständigen MA 10, Eva Reznicek, am Donnerstag im APA-Gespräch. Vereinsobfrau Alissa Baumgartner-Capatu bekräftige indes gegenüber der APA, dass alle Standorte vorerst weiter betrieben werden.

Reznicek wies darauf hin, dass nun der Masseverwalter die Leitung des Trägers übernommen habe. Es werde sich erst in den nächsten Wochen im Detail herausstellen, wie die Vermögenswerte des Vereins aussehen und wie es mit den sieben Standorten weitergehen kann. Die Vizechefin der MA 10 adressierte an verunsicherte Eltern, die eventuell ihre Kinder ummelden wollen, dass man gerne Hilfestellung biete. Im Falle einer konkreten Platzsuche werde man dann an die entsprechenden Servicestellen weiterverwiesen.

Die „Multika“-Vereinsleitung versicherte gleichzeitig, dass man alles tue, um die Kindergärten fortzuführen. „Eine Sanierung wird angestrebt“, so Baumgartner-Capatu. Der Grund für die abermaligen finanziellen Probleme sei, dass man im Herbst zu wenig Kinder gehabt habe. Die Obfrau sprach von einem Rückgang um rund 15 Prozent. Das bedeute auch weniger Fördergelder, da diese pro Kind ausbezahlt werden. Erst im Dezember sei die Auslastung wieder gestiegen. „Ich hoffe, dass die Eltern uns treu bleiben werden“, appellierte sie in Richtung der Väter und Mütter. Der Verein „Multika“ ist seit 2009 in Wien aktiv.

Der Träger ist jedenfalls nicht das erste Mal in finanziellen Turbulenzen. Bereits vor einigen Jahren wurde Insolvenz angemeldet. Damals wurde ein Sanierungsverfahren eingeleitet, das im Vorjahr abgeschlossen werden konnte.

Die Stadt nahm die „Multika“-Kindergärten kürzlich allerdings wieder unter besondere Beobachtung. Denn laut vertiefender Prüfung der zuständigen MA 10 wurden phasenweise zu niedrige Gehälter gezahlt. Außerdem war teilweise zu wenig Personal vor Ort. Hinweise auf eine zweckwidrige Verwendung von Fördergeldern – der Verein bekam zuletzt 1,3 Mio. Euro an jährlicher Unterstützung – gebe es allerdings nicht, versicherte die stellvertretende MA-10-Leiterin Eva Reznicek der APA unmittelbar nach Bekanntwerden der Probleme vor einer Woche.

Die Behörde hatte den Verein aufgefordert, zu den Ungereimtheiten Stellung zu nehmen bzw. einen Plan vorzulegen, wie die Sache wieder in Ordnung gebracht werden kann. Zeit gegeben hatte man dem privaten Träger bis 23. Jänner.

Obwohl sich seine Post bei den Briefkästen stapelte, schöpfte niemand Verdacht, weil man glaubte, er sei im Spital. Zuletzt alarmierte aber doch jemand die Polizei. Diese ließ von der Linzer Berufsfeuerwehr die Wohnungstür öffnen.

Im Badezimmer wurde eine stark verweste Leiche gefunden. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet. Die Identifizierung des Toten war am Donnerstag noch nicht abgeschlossen. Die Feststellung der Todesursache gestaltet sich wegen des Zustandes der Leiche schwierig. Die Ermittler gehen davon aus, dass es sich um die sterblichen Überreste des 46-jährigen Mieters handelt, der Tod im vergangenen Mai, also vor rund acht Monaten, eingetreten ist und kein Fremdverschulden vorliegt.

Das Staatsfernsehen zeigte live Bilder des Einsturzes. Die Feuerwehrmänner konnten den Angaben zufolge zwar rechtzeitig alle Menschen aus dem brennenden Gebäude holen, wurden aber selbst von dem plötzlichen Einsturz überrascht. Zwischen 20 bis 25 Feuerwehrmänner lägen unter den Trümmern, sagte der Bürgermeister. Ob einige überlebte, blieb lange unklar. Einige von ihnen hätten noch über Mobiltelefon ihre Kollegen kontaktiert, hieß es.

Das Innenministerium, die Feuerwehr und der Bürgermeister dementierte frühe Medienberichte, wonach 30 Feuerwehrmänner ums Leben gekommen seien. Auch die Angaben auf den sozialen Netzwerken seien nicht korrekt. Amtlich seien nur die Angaben der Feuerwehr und des Innenministeriums nach dem Ende der Bergungsarbeiten, sagte der Feuerwehrsprecher. Aber auch er befürchtete den Tod einiger Kollegen.

Präsident Hassan Rouhani ordnete eine akribische Untersuchung des Vorfalls an. Die Ursache für den Großbrand und den Einsturz war zunächst unklar. Die Feuerwehr glaubt, dass marode Stromleitungen und mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen den Großbrand verursacht haben. Das Feuer soll laut Augenzeugenberichten im elften Stock ausgebrochen sein. Der übliche Verkehrsstau in der Stadtmitte und die große Anzahl der Schaulustigen hätten die Arbeit der Feuerwehr erschwert.

200 Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Medienberichten zufolge wurden insgesamt 70 Menschen verletzt. 23 von ihnen seien mit Rauchvergiftungen und Verbrennungen in nahelegende Krankenhäuser eingeliefert worden. Eine Person sei in kritischem Zustand. Die Höhe der Schäden könne erst in den nächsten Tagen abgeschätzt werden.

Das Einkaufsgebäude Plasco in der Teheraner Stadtmitte wurde vor 54 Jahren gebaut. Es war eines der ersten Hochhäuser und ältesten Einkaufszentren in Irans Hauptstadt.

Während der ORF mit seiner Nachrichtensendung „Südtirol Heute“ vom Land Südtirol seit geraumer Zeit mit einem jährlichen konstanten Betrag von rund 1,5 Millionen Euro gefördert wird, betrugen die Fördergelder für die RAI im Jahr 2014 etwas mehr als 10,3 Millionen Euro und im Jahr 2015 über 15,3 Millionen Euro.

Landeshauptmann Kompatscher gibt in der Beantwortung der Anfrage als Grundlage für die RAI-Finanzierung das sogenannte Mailänder Abkommen an. Demzufolge würden die obigen Fördergelder von den 100 Millionen Euro des Abkommens abgezogen werden.

Die Durchführung und die Vergütung würden dann nach Auskunft des Landeshauptmannes mit der am 23. Dezember 2015 zwischen dem Ministerratspräsidium, der RAI Com AG und dem Land Südtirol ausgehandelten Vereinbarung geregelt werden.

Blaas: „Wo gibt die RAI die Millionen aus?“

In Bezug auf diese Ausbezahlung der Fördergelder für die RAI beanstandet der Abgeordnete Walter Blaas, dass das Land nicht wisse, wie die RAI die Millionen ausgebe und ob sie auch effektiv der RAI in Südtirol zu Gute kommen.

„Diesen Umstand finde ich äußerst bedenklich. Obwohl der Landeshauptmann in seiner Beantwortung selbst angibt, dass die RAI einen Bericht und eine entsprechende Abschlussrechnung vorlegen muss, gibt er auf der anderen Seite zu, dass eine detaillierte Aufstellung über den Einsatz der Geldmittel bei den ladinischen und deutschen Redaktionen leider nicht möglich ist“, bemängelt Blaas.

Für den freiheitlichen Landesparteiobmann bedeutet dies, dass das Land keine Ahnung habe, was mit den 25,6 Millionen Euro passiert ist. Daher fordert Blaas mehr Transparenz in dieser Angelegenheit. Nicht nur die Allgemeinheit habe ein Recht zu erfahren, wie die RAI in Rom mit dem Steuergeld der Südtiroler umgeht, auch die Journalisten der lokalen RAI wüssten liebend gerne, wie die Fördergelder vom RAI-Unternehmen schlussendlich eingesetzt werden, so der Freiheitliche abschließend.

Lokale Medien zitierten Polizeiquellen, laut denen rund 50 Kinder in dem Bus saßen, als er mit einem Lastwagen zusammenstieß. Demnach wurden 30 Kinder bei dem Unfall größtenteils schwer verletzt.

Indien ist das Land mit den meisten Verkehrstoten der Welt. Die häufigsten Ursachen für Unfälle sind marode Straßen und Fahrzeuge, überfüllte Verkehrswege und Fahren mit zu hoher Geschwindigkeit. Nach Angaben des indischen Verkehrsministeriums starben im Jahr 2015 mehr als 146.000 Menschen bei Verkehrsunfällen auf Indiens Straßen.

apa

Im Mai wird erstmals das von der Brixen Tourismus Genossenschaft konzipierte Wasser Licht Festival in Brixen stattfinden und in seiner lichtbasierten Inszenierung das Wasser zum Hauptdarsteller erheben. Kinder und Jugendliche von Brixen sollen Teil des Events werden – das ist das Ziel des Zeichen-und Malwettbewerbs, den die Brixen Tourismus Genossenschaft gemeinsam mit der Stadtwerke Brixen AG anlässlich des Wasser Licht Festivals initiiert.

„Alle Schüler der Grund- und Mittelschulen sind eingeladen, offenen Auges und auf den Spuren des Wassers durch Brixen zu gehen“, so der Obmann der Brixen Tourismus Genossenschaft Markus Huber. Das Thema des Zeichen- und Malwettbewerbs lautet nämlich: „Ich sehe was, was du nicht siehst: Wasser in Brixen! Ich entdecke Brunnen, Flüsse, Rinnsale, Tropfen, Wasserdampf, Eiszapfen, Wasser zum Trinken, zum Planschen, zum Spielen, zum Leben.“ Markus Huber ermuntert zu viel Kreativität, der freien Lauf gelassen werden darf.

Die Werke der kleinen Meister müssen innerhalb 10. April 2017 beim Büro der Brixen Tourismus Genossenschaft (Regensburger Allee 9) abgegeben werden. Aus allen Einsendungen werden 100 ausgewählte Bilder während des Wasser Licht Festivals auf eine Wand oder Mauer projiziert und können dort vom 5. bis 21. Mai 2017 bestaunt werden. Die Schüler der drei besten Bilder erwarten tolle Preise. Prämiert werden auch jene drei Klassen, welche es mit den meisten Bildern unter die Top 100 schaffen. Sie erhalten tolle Sachpreise für die ganze Klasse.

Mit einem weiteren didaktischen Angebot richtet sich die Stadtwerke Brixen AG im März an alle Grund- und Mittelschulen von Brixen. Anlässlich des Weltwassertages steht am 21., 22. und 23. März der Trinkwasserbehälter in Milland für eine geführte Besichtigung offen. Die Anmeldung erfolgt bei der Stadtwerke Brixen AG. „Über eine Wendeltreppe geht es hinunter an den Grund des beeindruckenden Wasserbehälters“, so Generaldirektor Wolfgang Plank: „Die Kinder und Jugendlichen erfahren, woher das Brixner Wasser kommt und welchen Weg es bis zum Austritt aus dem Wasserhahn nimmt. Ganz sicher erhalten die jungen Besucher dabei auch die eine oder andere Inspiration für ihre künstlerische Auseinandersetzung mit unserem wichtigsten Gut: dem Wasser.“

„Ich weiß einfach nicht mehr, was ich machen soll“, meint Mutter Janet aus Kufstein gegenüber der Krone und bricht dabei komplett in Tränen aus: „Bitte, wenn ihr Michael irgendwo seht, verständigt sofort die Polizei!“.

Seit Sonntag ist ihr 16-jähriger Sohn Michael nicht mehr von einem Ausflug in die Steiermark zurückgekehrt. Auch gab es seither kein einziges Lebenszeichen mehr von dem vermissten Schüler. Der Tiroler Bursche soll über das vergangene Woche einen Bekannten in Leoben in der Steiermark besucht haben, den er vor Wochen in Innsbruck kennengelernt habe.

„Er klang ängstlich und bedrückt“

Auf dem Heimfahrt von Leoben nach Tirol verliert sich dann aber die Spur des Schülers. Wie Schwester Vroni der Krone erzählt, hatte Michael am Sonntagnachmittag noch mit einem anderen Freund aus Tirol Kontakt: „Mein Bruder erzählte ihm, dass er im Zug nach Jenbach säße und dann gleich in seine betreute Wohngemeinschaft nach Fügen wolle“. Dort angekommen ist er aber nie.

Brisant: ihr Bruder soll am Telefon ängstlich und bedrückt geklungen haben. Es seien auch keine Nebengeräusche zu hören gewesen, wie sie in einem fahrenden Zug üblich seien. Nach aktuellen Ermittlungsergebnissen der Tiroler Polizei soll Michael den Zug in Leoben nie betreten haben.

Wer hat Michael gesehen?

Das Bangen um den jungen Tiroler geht somit weiter.

Die Polizei von Strass im Zillertal bittet weiterhin um tatkräftige Mithilfe aus der Bevölkerung.

Die Beamten nehmen alle Hinweise zum möglichen Aufenthaltsort des Buben vertraulich unter der Telefonnummer +43 0 59 133 7255 entgegen.

Das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) befürchtet, dass durch die vorgesehenen Änderungen höhere Kosten die Familienzusammenführungen unmöglich machen oder weiter in die Länge ziehen. Dabei geht es um eine neue Bestimmung, wonach Familien von den Behörden angeordnete DNA-Tests ausnahmslos selbst bezahlen müssen. Pro Person sind das Kosten von rund 250 Euro. Die Diakonie urteilt, dass so das Grundrecht des Zusammenlebens der Familie an finanziellen Hürden scheitern könne.

Die österreichischen Rechtsanwälte weisen in ihrer Stellungnahme auf eine weitere Problematik hin, nämlich dass die Familienzusammengehörigkeit im Rahmen eines Botschaftsverfahrens geklärt werden soll. Hier sei eine Ungleichbehandlung zu befürchten, da an den Vertretungsbehörden „völlig unterschiedliche Standards angewandt werden“.

Ein weiterer Kritikpunkt des UNHCR bezieht sich auf den Verlust der Grundversorgung für bestimmte Asylsuchende, selbst wenn diese noch in einem laufenden Asylverfahren sind. So könnte nach einem beschleunigten erstinstanzlichen Asylverfahren die Grundversorgung enden, obwohl das Gericht den Fall noch prüft. Asylsuchende könnten so von einem Tag auf den anderen völlig mittellos auf der Straße stehen. Auch die Rechtsanwälte weisen darauf hin, dass dieser Zustand gesellschaftspolitisch wohl kaum wünschenswert sei.

Der Diakonie missfällt die Abschaffung einer Regelung, wonach Anträge auf Visa aus humanitären Gründen auch in der Herkunftsregion gestellt werden konnten. Künftig soll dies nur mehr im Inland möglich sein.

Fragwürdig ist für das evangelische Hilfswerk ferner, dass die Verwaltungsstrafen von maximal 5.000 auf höchstens 15.000 Euro erhöht werden, wenn jemand das Land widerrechtlich nicht verlässt bzw. illegal wieder einreist: „Mittellose Personen konnten das schon bisher nicht bezahlen. Diese Maßnahme ist reine Kosmetik in einem heiß diskutierten Politikfeld“. Kritisch gesehen wird in der Begutachtung auch, dass die Strafen bei Falschangaben im Verfahren weiter nach oben gesetzt werden sollen.

Für wenig Begeisterung sorgt auch das beschleunigte Aberkennungsverfahren für straffällig gewordene Flüchtlinge. Dies ist bei Anklage-Erhebung wegen eines Verbrechens bzw. dann der Fall, wenn die betreffende Person auf frischer Tat ertappt wurde. Der Rechnungshof verweist in seiner Begutachtungsstellungnahme auf die Mehrkosten, die entstehen, wenn das Verfahren eingestellt wird oder zu keiner Verurteilung führt: „Insbesondere fehlen Angaben darüber, wie viele Strafverfahren gegen Asylberechtigte nach den Erfahrungswerten mit einer Verurteilung enden bzw. in wie vielen Fällen mit einer Einstellung des Asylaberkennungsverfahrens mangels rechtskräftiger Verurteilung des Asylberechtigten zu rechnen ist.“

Das Fremdenrechtspaket erhält über diese Punkte hinaus noch zahlreiche Neuregelungen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Für Kritik in der Begutachtung sorgt etwa, dass künftig auch für Künstler das Regulativ „Deutsch vor Zuzug“ gelten soll. Ebenfalls kritisch gesehen wird, dass den Organen der Betreuungseinrichtungen des Bundes ermöglicht wird, ein unbefugtes Betreten solcher Unterbringungsgebäude von vornherein zu verhindern und nicht das Eintreffen der Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes abwarten zu müssen.

Dabei ist jener Punkt, der wohl die schärfste Kritik nach sich ziehen würde, in der Novelle zumindest noch nicht enthalten. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) tritt unverändert dafür ein, eine Obergrenze für maximal zulässige Asylanträge im Gesetz festzuschreiben. Dies ist bisher am Widerstand der SPÖ gescheitert. Eine Verständigung hierfür scheint mittlerweile umso schwieriger geworden zu sein, als die ÖVP die ursprünglich geplanten 35.000 Anträge für das Jahr 2017 noch einmal halbieren will. Die SPÖ hatte schon den alten Wert aus rechtlichen Gründen abgelehnt.

apa

„Mein Beileid gilt den Familien der beiden Piloten, die in der Erfüllung ihrer Pflicht in Chiapas ihr Leben verloren haben“, schrieb Verteidigungsminister Salvador Cienfuegos auf Twitter. Die Streitkräfte leiteten eine Untersuchung der Absturzursache ein.

apa

Personen im Hotel Rigopiano in der Ortschaft Farindola baten um Hilfe. „Wir erfrieren“, hieß es in der Botschaft. Das Hotel sei total verschüttet.

Die Rettungseinheiten konnten wegen des hohen Schnees nur mit größter Mühe nach Stunden das Hotel erreichen, in dem Lichter brannten. Ein Teil der Gebäudestruktur sei eingestürzt, hieß es.

Zwei Personen wurden in Sicherheit gebracht. Noch unklar ist, ob es Todesopfer gibt.

apa

Lo spunto è una vecchia cartolina risalente agli anni della Prima Guerra, che fa parte della ricchissima collezione dell’amico Manuel Adami.   Interessante la scritta a piè di pagina:    „Es gab kein „Trentino“ und es wird nie eines geben!“ – Il Trentino non c’è mai stato e mai ci sarà!“

manuel

La nostra Terra si è chiamata sempre e soltanto Tirolo.  Nell’uso comune la parte meridionale,    che corrisponde al  territorio dell’attuale provincia di Trento dove la lingua maggioritaria era ed è quella romanza,  veniva talvolta chiamata Südtirol.

Il termine „Trentino“ usato come riferimento geografico e non con il significato di „uomo abitante nella città di Trento“, fu impiegato per la prima volta dal cartografo veneto Isaia Ascoli nel 1863 a Milano in una sua pubblicazione,  quando fu nominato rettore della locale università.

 

 

Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes NÖ – auch hinsichtlich des Motivs – dauerten an. Der Beschuldigte aus Herzogenburg (Bezirk St. Pölten-Land) soll seinen Vater an dessen Wohnadresse „durch mehrere wuchtige Schläge gegen den Kopf“ getötet haben, berichtete die Polizei. Das Opfer wurde im Hof aufgefunden. Jede Hilfe kam zu spät.

Der 20-Jährige wählte in der Folge selbst den Notruf und ließ sich widerstandslos festnehmen, sagte Michaela Obenaus, Sprecherin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, auf Anfrage. Die Axt wurde am Tatort vorgefunden und sichergestellt.

Laut Obenaus wurde die Obduktion des Opfers angeordnet. Zudem sei ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben worden, um die Zurechnungsfähigkeit des Beschuldigten zu überprüfen, bestätigte die Sprecherin am Donnerstagnachmittag.

Dem Mädchen war es trotz mehrmaligen Versuchen nicht mehr gelungen, in den Sessellift einzusteigen. Aus diesem Grund hatten die Begleiter der 6-Jährigen von rechts und links versucht, sie auf den Sessel zu ziehen – was jedoch scheiterte.

Als ein Angestellter der Liftanlage den Zwischenfall bemerkte, stellte er sofort den Lift ab. In diesem Moment befand sich dieser allerdings bereits in einer gefährlichen Höhe von rund sechs Metern.

Beim Zurückfahren des Liftes konnten die Begleiter das Mädchen nicht mehr halten, und es kam zum Unglück: die 6-Jährige stürzte in die Tiefe.

Das Kind wurde darauf unverzüglich in das Bezirkskrankenhaus von Lienz eingeliefert. Dort gaben die Ärzte dann glücklicherweise Entwarnung: sie hat den Sturz gerade noch einmal unverletzt überstanden.

Er sei wenige Stunden nach der Tat seinen schweren Verletzungen erlegen, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Nuevo Leon, Jaime Rodriguez. Die 24-jährige Lehrerin und zwei Schüler hätten Kopfschüsse erlitten und schwebten in Lebensgefahr. Ein weiterer Schüler wurde am Arm verletzt. Offensichtlich habe der Angriff der Lehrerin gegolten, sagte der Sicherheitssprecher des Bundesstaates Nuevo Leon, Aldo Fasci. Der Täter sei wegen Depressionen in psychologischer Behandlung gewesen.

„Der Bub ist aufgestanden und hat der Lehrerin direkt in den Kopf geschossen. Er hat sich umgedreht und auf einen Mitschüler geschossen, dann auf ein Mädchen. Dann hat er einen vierten Schuss abgefeuert, eine Pause gemacht, den anderen Schülern Anweisungen erteilt und die Waffe gegen sich selbst gerichtet“, sagte Fasci.

Mexikos Präsident Enrique Pena Nieto zeigte sich betroffen. „Als Familienvater und Präsident schmerzt mich sehr, was heute Morgen in der Schule in Monterrey geschehen ist“, schrieb der Staatschef auf Twitter. „Ich teile den Schmerz und die Erschütterung der Familien und der Schulgemeinschaft.“

Bildungsminister Aurelio Nuno bedauerte den Vorfall und sagte der Provinzregierung seine Unterstützung zu. „Die Gewalt gegen die Schulgemeinschaft ist inakzeptabel“, schrieb er auf Twitter. „Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer.“

Der Amoklauf reiht sich in mehrere blutige Vorfälle in Mexiko in den vergangenen Tagen ein. Zuletzt waren durch Schießereien an der bei Touristen beliebten Karibikküste insgesamt neun Menschen ums Leben gekommen. In der Nacht auf Montag wurden fünf Menschen getötet, als ein Angreifer in einem Nachtklub in Playa del Carmen das Feuer eröffnete. Am Dienstag griffen Bewaffnete den Sitz der Generalstaatsanwaltschaft in Cancun an. Dabei wurden vier Menschen getötet. Die Ermittler gehen von Revierkämpfen zwischen kriminellen Organisationen aus.

Der Täter von Monterrey hatte die Waffe nach Angaben der Ermittler von zu Hause mit in die Schule gebracht. Fasci plädierte dafür, künftig wieder die Taschen der Schüler zu kontrollieren. Wegen Protesten der Eltern waren die Sicherheitsmaßnahmen zuletzt eingestellt worden.

Die Waffengesetze in Mexiko sind äußerst streng. Legal eine Schusswaffe zu erwerben, ist mit erheblichem bürokratischem Aufwand verbunden. Allerdings sind in Mexiko Millionen illegaler Waffen im Umlauf. Viele werden aus den USA in das Nachbarland geschmuggelt.

Erst am Dienstag hatte Nuevo Leons Gouverneur Rodríguez die US-Regierung dazu aufgerufen, den Waffenschmuggel zu unterbinden. „Die Waffen haben dieses Land zerstört. Keine wurde hier hergestellt, alle kommen aus dem Ausland, vor allem aus den USA“, sagte er.

apa

Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Innsbruck betonte Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmussen, dass man mit dem Musiklabel „musikmuseum“ eine österreichweite Besonderheit vorzuweisen habe. Es sei in ganz Österreich das einzige Musiklabel eines Landesmuseums. Ziel dabei sei es, bei diesem, dauerhaft und nachhaltig zu arbeiten, führte Meighörner aus.

Franz Gratl, Kustos der Musiksammlung und Labelchef, merkte an, dass es nicht darum ginge, lediglich CDs zu produzieren. Das „musikmuseum“ solle als CD- und Konzertreihe verstanden werden. Außerdem ginge es verstärkt darum, die Aufnahmen und Veranstaltungen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Als Ergebnis dieser Bestrebungen nannte er zum Beispiel den Folder, der seit einigen Jahren die jährlichen Aktivitäten zusammenfasse. Insgesamt habe man es beim „musikmuseum“ mit einem Zusammenspiel von Konzertveranstaltungen, CD-Produktionen und Sammlungsarbeit zu tun. Wichtig war es Gratl zu betonen, dass es bei den Konzerten keine von außen zugekauften Programme gebe. So spiegle sich die Arbeit der Musiksammlung in den Konzerten und Tonaufnahmen wider.

Bei der Musiksammlung und mit Hilfe des „musikmuseum“ gebe es außerdem das Anliegen, dass historische Instrumente, soweit vertretbar und in der Hand von guten Musikern, auch gespielt werden, merkte Meighörner an. „Das tut dem Instrument gut“, gab sich Meighörner überzeugt.

Auch eine konkrete Einbettung in die Tiroler Musikgeschichte ist ein wichtiges Anliegen. Vom 20. bis 21. Jänner findet beispielsweise eine Tagung mit dem Titel „Schullehrer als Träger der ländlichen Musikpflege“ statt. Dabei wird Musik von und aus dem Umkreis von Tiroler „Lehrer-Organisten“ präsentiert. Auch hier soll abermals dem formulierten Anspruch, nicht nur theoretisch arbeiten zu wollen sondern Musik zum Klingen zu bringen, nachgekommen werden.

APA

Denn immer mehr Migranten und Asylwerber würden mit dem Zug nach Österreich einreisen, so Doskozil. Forcieren will der Minister zudem die Rückkehrberatung. Er kann sich vorstellen, abgelehnte Asylwerber in eigenen Einrichtungen zusammenzuziehen und dort gezielt über Möglichkeiten zur Rückkehr ins Herkunftsland zu beraten.

Ein Leser hat der UT24-Redaktion den Schnappschuss zugeschickt. Ersten Informationen zufolge wurde niemand verletzt.

Der Bagger habe laut der neuen Südtiroler Tageszeitung gegen 10.00 Uhr versucht, Eisblöcke für Künstler herauszuschlagen. Dabei sei er eingebrochen und versunken. Die Maschine wurde geborgen.

Die Südtiroler Bauernjugend macht sich über einen neuen Wettbewerb unter dem Titel „Agri.Genuss – Frisch vom Hof“ auf die Suche nach den besten heimischen Qualitätsprodukten von Südtirols Bauern. Über eine Produktverkostung auf der Messe Agridirect, wird im Rahmen der ersten Auflage vom 18. bis 20. Februar der beste Himbeer-Fruchtaufstrich, der beste Holunderblüten-Sirup und die beste Kaminwurze gesucht und ausgezeichnet. Auch das Publikum ist gefragt.

Jeder der ein Qualitätsprodukt vom Bauern in seinen Händen hält weiß was er hat, ist sich Christine Tschurtschenthaler, SBJ-Landesleiterin sicher: „Der Kunde weiß woher das Produkt kommt und dass nur beste Zutaten für die Herstellung verwendet werden. Diese Qualität spürt man einfach. Über unseren neuen Wettbewerb wollen wir den heimischen Qualitätsprodukten eine weitere Bühne geben.“

Teilnahmebedingungen

Am Wettbewerb teilnehmen können alle Direktvermarkter aus Südtirol. Andreas Mair, SBJ-Landessekretär erklärt: „Jeder Direktvermarkter aus Südtirol der einen Himbeer-Fruchtaufstrich, einen Holunderblüten-Sirup oder Kaminwurzen produziert, kann sich bis Freitag, 3. Februar im SBJ-Landessekretariat für den Wettbewerb anmelden.“ Es ist auch möglich in mehreren Kategorien teilzunehmen.

Im Rahmen einer Vorverkostung werden dann vom Versuchszentrum Laimburg und IDM Südtirol die 10 besten Produkte ermittelt, die es in die finale Produktverkostung schaffen. Diese findet an jedem Messetag, am 18., 19. Und 20. Februar um 14.30 Uhr auf der Aktionsbühne der Messe Agridirect statt.

Einkaufsgutscheine für die Tagessieger

Eine Jury ermittelt auf der Bühne den Tagessieger. Auch das Publikum kann die Produkte mit verkosten und so überprüfen, ob das eigene Urteil jenem der Jury entspricht. Auf jeden Tagessieger wartet nicht nur eine Auszeichnung sondern auch ein besonderer Preis. Die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol schenkt jedem Tagessieger einen Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro. Reinhard Fuchs, Direktor der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft: „Leider können wir nicht alle Anfragen um Sponsoring, die uns das ganze Jahr über erreichen, positiv beantworten. Die Initiativen der Südtiroler Bauernjugend unterstützen wir aber immer gerne, da sie neue Wege für die Landwirtschaft aufzeigen und der Öffentlichkeit gut vor Augen führen, wie vielfältig und innovativ die Südtiroler Landwirtschaft ist.“

Unter den teilnehmenden Messebesuchern wird zudem ein Geschenkskorb mit heimischen Qualitätsprodukten verlost.

Weitere Informationen auf sbj.it/agrigenuss

Zimmerhofer zeigt sich ernüchtert: „Immer dann, wenn es uns um den Antifaschismus geht, öffnet sich eine breite Front, zusammengesetzt aus SVP, italienischen Parteien und Verdi-Grünen-Vërc, gegen uns.“

Der Pressesprecher Cristian Kollmann brandmarkt diese Front wörtlich als „große profaschistische Koalition“. Diese will die Süd-Tiroler Freiheit nicht hinnehmen und hält dagegen: „Diese Faschismusrelativierer wollen uns Tag für Tag regelrecht gebetsmühlenartig die faschistischen Symbole als Teil der kollektiven Identität und als Garant für ein friedliches Zusammenleben neu erklären. Und wenn jemand so wie wir diesen Schwindel aufdecken, werden wir als Provokateure abgetan! Dies ermuntert uns um so mehr, unseren Kampf gegen diese Pazifaschisten unbeirrt fortsetzen.“

Die gute Nachricht vorweg: die Fernsehgebühr wurde nun das zweite Jahr in Folge gesenkt, und beträgt nunmehr 90 Euro. Die Steuer wird im Normalfall über die Stromrechnung angelastet, über das gesamte Jahr 2017 verteilt.

Wer kein Fernsehgerät hat Seit 2016 gilt die allgemeine Vermutung, dass in einem Haushalt auch ein Fernsehgerät ist. Wer kein Gerät hat, muss dies der Agentur für Einnahmen innerhalb 31. Januar 2017 mitteilen. Die Vorlagen hierfür finden sich auf www.canone.rai.it. Diese Erklärung muss jedes Jahr aufs neue verschickt werden. Hat man die Zugangsdaten zu „FiscoOnline“, kann die Erklärung auch telematisch übermittelt werden. Infos dazu auf www.agenziaentrate.gov.it.

Zahlung per Steuermodell F24 Hat eine Familie ein Fernsehgerät, aber keinen Stromvertrag für „ansässige Haushaltskunden“ (diese Information findet sich auf der Rechnung, meist im oberen Teil auf der ersten Seite, in italienisch heißt die Vertragsform „domestico residenziale“), muss die Zahlung der Fernsehgebühr über das Steuermodell F24 erfolgen. Dies ist über die Bank oder bei einem Postamt möglich. Auch für diese Zahlung ist der 31. Januar 2017 der Stichtag, und die Vorlagen finden sich auf www.canone.rai.it.

Über 75jährige mit Einkommen unter 6.713 können von der Steuer befreit werden Seit einigen Jahren sind Senioren über 75 mit einem Einkommen unter 6.713 Euro von der Steuer befreit, wenn sie das Bestehen dieser Voraussetzungen erklären. Wurde diese Erklärung einmal abgegeben, und bestehen die Voraussetzungen weiterhin, dann muss sie nicht erneuert werden. Die Formulare hierzu finden sich auf: http://www.abbonamenti.rai.it/Ordinari/Esonero75.aspx
Alle Formulare sind an diese Adresse zu senden: Agenzia delle Entrate, Ufficio di Torino 1, S.A.T. Sportello abbonamenti tv Casella Postale 22 10121 Torino Pec: cp22.sat@postacertificata.rai.it

Wichtig: allen ausgefüllten Formularen muss eine Kopie eines Ausweises beigelegt werden.

Weitere Informationen: Schalter TiVuoINFOrmare, Verbraucherzentrale Südtirol, Zwölfmalgreinerstr. 2, Bozen Tel. 0471-975597

Wer hingegen lieber die neuen Technologien nutzt, kann sich auch per e-mail an die virtuellen Schalter wenden (fernsehgebuehr@verbraucherzentrale.it).

Damit ist 2016 das dritte Jahr in Folge, das den globalen Temperaturrekord gebrochen hat. Laut der Nationalen Ozean-und Atmosphärenbehörde (NOAA) erwärmen sich die Temperaturen in der Arktis schneller als im dem Rest der Erde.

„Dieser dritte Fall verändert die Situation im Land Salzburg nicht, da schon bisher im gesamten Land das Gebiet mit erhöhtem Geflügelpestrisiko gilt. Zusätzliche Maßnahmen sind dadurch nicht notwendig“, informierte Landesveterinärdirektor Josef Schöchl.

Nach dem ersten Vogelgrippefall in Salzburg Ende November waren die Gemeinden entlang der Flüsse und im Seengebiet in Salzburg, Oberösterreich und auch der Steiermark durch das Gesundheitsministerium zu Gebieten mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko erklärt worden. Nach Auftauchen des zweiten Falles in der Stadt Salzburg wurde auch das Stadtgebiet und der westliche Flachgau zum Risikogebiet erklärt.

Auch im Waldviertel wurde ein Fall von Vogelgrippe bekannt. Ein in Gmünd beim Großen Harabruckteich verendeter Schwan ist positiv auf Geflügelpest getestet worden, bestätigte Landesveterinärdirektor Wigbert Roßmanith am Mittwoch auf Anfrage einen Online-Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“. Es handle sich um den bisher einzigen Vogelgrippe-Fall in Niederösterreich.

Das Virus wurde in einem Befund der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) von Dienstag festgestellt. Geflügelpest sei für den Menschen ungefährlich, erklärte Roßmanith. Durch weitere Fälle in Österreich gilt seit 10. Jänner die österreichweite Stallpflicht für jedes Geflügel.

So haben rund 20 große Tiroler Unternehmen Niederlassungen in Großbritannien, darunter Plansee, Swarovski, Tyrolit und Riedel. Insgesamt beliefen sich die Exporte von Tirol nach Großbritannien im vergangenen Jahr auf rund 300 Millionen Euro. Damit war das Vereinigte Königreich der sechstwichtigste Exportmarkt für die Tiroler Wirtschaft.

Wirtschaftliche Beziehungen sollen erhalten bleiben

Trotz Brexit wollen LH Platter und Leigh Turner die guten wirtschaftlichen Beziehungen erhalten. „Ich bedaure den Ausgang des Brexit-Votums sehr. Gemeinsam wären wir stärker gewesen in einer Welt, die sich extrem schnell verändert. Dennoch hoffe ich auf eine weitere gute Zusammenarbeit mit dem Vereinigten Königreich“, betonte LH Platter beim Besuch.

Auch der britische Botschafter Leigh Turner betonte, dass der Ausgang des Referendums nicht bedeutet, dass Großbritannien seinen Partnern den Rücken zukehrt: „Großbritannien verlässt die Europäische Union, aber nicht Europa. Unsere bilateralen Beziehungen mit Tirol und Österreich sind und bleiben sehr stark. Wir werden daran arbeiten, unsere engen Verbindungen in Wirtschaft, Tourismus und Kultur weiter auszubauen.“

Großer Reformbedarf der EU

LH Platter sieht den Brexit in erster Linie als Weckruf an die EU: „Der Brexit hat zu einer großen Verunsicherung in der Europäischen Union geführt. Aber die Europäische Union sollte die aktuelle Stimmung als Ansporn nehmen, um etwas zu verändern. Der Reformbedarf der EU ist groß und eine Neuausrichtung der EU-Politik auf die aktuellen Herausforderungen sowie auf die Bedürfnisse der Menschen ist unumgänglich. Nach wie vor gibt es keinen funktionierenden Schutz der EU-Außengrenzen und die Mitgliedsstaaten haben es nicht geschafft, die Migrationsfrage gemeinsam zu lösen.“

Eine zentrale Aufgabe sei es nun, das Subsidiaritätsprinzip in der Union zu stärken. „Ich bin der Meinung, dass wir eine starke EU in großen Fragen wie der gemeinsamen Sicherheits-, Verteidigungs- und Außenpolitik brauchen und wir zugleich den Ländern und Regionen Entscheidungen in Bereichen überlassen sollten, die diese besser und bürgernäher selbst regeln können“, erklärte LH Platter, der ein großer Befürworter des ursprünglichen Friedensprojekts der EU ist.

Dabei erlitt die 24-Jährige Frau die hinter dem Steuer des Pkw saß leichte Handverletzungen. Der 56-Jährige Tiroler wurde in die Klinik Innsbruck eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

Die „flapsige“ und „überhebliche“ Reaktion der Landesregierung auf den offenen Brief der Jungärzte sei eine Respektlosigkeit gegenüber den jungen Menschen, die offen aufzeigen, warum Akademiker nach ihrem Studium nicht mehr nach Süd-Tirol zurückkehren, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Der Begehrensantrag der Süd-Tiroler Freiheit hätte in weiten Teilen den Forderungen der Jungärzte entsprochen. Vor allem die Problematik der Anerkennung österreichischer Studientitel schrecke viele Studenten vor einer Rückkehr ab. Die Süd-Tiroler Freiheit hatte daher gefordert, dass alle an den österreichischen Universitäten erworbenen Studientitel ─ begrenzt auf das Gebiet der autonomen Provinz Bozen ─ sofort und automatisch anerkannt werden.

„Die SVP hat dieses Anliegen jedoch niedergestimmt und den Südtiroler Studenten damit einen Bärendienst erwiesen. Es darf daher nicht wundernehmen, dass viele Südtiroler Studenten bei so einer Landespolitik nicht mehr nach Südtirol zurückkehren“, so die Bewegung.

Die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen verlief zügig. Die Mitglieder waren auf den vorletzten Tagesordnungspunkt neugierig: „Grußworte Tiroler Kaiserjäger mit Übergabe“. Keiner der Mitglieder wusste warum Stabsoberjäger Dieter Sandrini und Zugführer Gottlieb Zöschg den Weg von Kaltern bis nach St. Ulrich auf sich genommen haben. Nach der Begrüßung und den überbrachten Grußworten des Hauptmannes, erzählte Stabsoberjäger Dieter Sandrini was geschehen war.

Eines Tages traf Sandrini per Zufall in Kaltern einen Landsmann mit seinem beladenen Fahrzeug, der in Richtung Abfallsammelzentrum unterwegs war. Sie tauschten ein Paar Worte aus, bis Sandrini ein Stück Holz aus den beladenen Fahrzeug herausragen sah. Er bat den Besitzer dies genauer anzusehen und fand ein Relief aus dem ersten Weltkrieg in seinen Händen. Nach der Frage an den Landsmann, was er damit machen wolle, wurde dem Stabsoberjäger der Tiroler Kaiserjäger schnell klar, dass er dieses alte Relief vom Wegschmeißen retten musste. Der Kalterer Landsmann freute sich einen neuen Besitzer gefunden zu haben, die Fahrt im Abfallsammelzentrum gespart zu haben und übergab das Meisterstück den Stabsoberjäger.

Das Relief bestand am Anfang vermutlich nur ohne Rahmen. Es wird vermutet, dass erst im Nachhinein der Rahmen um das Relief gemacht wurde. Höchstwahrscheinlich wurde das Relief im Krieg an der Front in den Dolomiten angefertigt. Im Relief am unteren linken Eck wurde folgendes geschnitzt: „ausgeführt von Zugl. Pescosta Paul aus St. Ulrich Gröden“. Der Rahmen hat auch einen Schriftzug am unteren Ende: „Zur Erinnerung, gewidmet von der K.k. Standsch. Komp. Gröden im Felde 1918.“ Das Relief bildet einen Tiroler Kaiserjäger mit Rucksack und Gewehr auf einem Hügel dar. Er küsst die Knie von Jesus am Gipfelkreuz. Im Hintergrund sind weitere betende Soldaten und Berge abgebildet.

Mit großem Applaus und großer Freude wurde das Relief von den Tiroler Kaiserjägern des zweiten Regiments Südtiroler Unterland dem wiedergewählten Hauptmann Patrick Kostner und seiner Kompanie übergeben. Die Jahreshauptversammlung wurde mit dem Absingen der Tiroler Landeshymne beendet.

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Aliyev wurde am 24. Februar 2015 tot in seiner Einzelzelle in der Justizanstalt Wien-Josefstadt aufgefunden. Die Justiz ging von Selbstmord aus, nachdem sowohl der Wiener Gerichtsmediziner Daniele Risser in seinem Obduktionsbefund als auch das mit der Gutachtens-Erstellung beauftragte Rechtsmedizinische Institut in St. Gallen keine Hinweise auf Fremdverschulden fanden. Dass damit die Todesursache eindeutig geklärt wurde, zweifelte jedoch der bekannte Deutsche Gerichtsmediziner Bernd Brinkmann massiv an, den die Anwälte Aliyevs beigezogen hatten. In einem 18-seitigen Privatgutachten kommt Brinkmann zum Schluss, dass kein Suizid vorliegt, sondern Aliyev von fremder Hand getötet wurde. Der Experte schließt das aus punktförmigen Blutungen unterhalb der Strangmarke – dass sich Aliyev mit Mullbinden an einem Kleiderhaken erhängt hat, ist für Brinkmann damit ausgeschlossen. Vielmehr soll Aliyev laut Brinkmann mittels Kompression des Brustkorbs bei gleichzeitigem Verschluss von Mund und Nase („Burking“) zu Tode gebracht worden sein.

Die Staatsanwaltschaft Wien hatte noch vor Weihnachten das Brinkmann-Gutachten nach St. Gallen übermittelt und dazu eine Stellungnahme in Form eines Ergänzungsgutachtens angefordert. Das für Mitte Jänner avisierte Dokument ist bis zum heutigen Tag nicht bei der Wiener Anklagebehörde eingelangt, wie Mediensprecher Thomas Vecsey am Mittwoch auf APA-Anfrage erklärte. Allzu lange wird man darauf nicht mehr warten müssen, versprach Philipp Lutz, Mediensprecher des Kantonsspitals St. Gallen, im Gespräch mit der APA: „Wir gehen davon aus, dass es im Lauf dieses Monats vorliegen und dann umgehend nach Wien geschickt wird.“ Auf die Frage, weshalb der ursprünglich angenommene zeitliche Rahmen nicht eingehalten werden konnte, erwiderte Lutz: „Wir haben die letzten wesentlichen Unterlagen erst Anfang Jänner bekommen. Diese mussten noch eingearbeitet werden.“

Unterdessen dürfte mittlerweile feststehen, wie es dazu kommen konnte, dass der Schweizer Sachverständige Roland Hausmann bei seiner ursprünglichen Begutachtung ohne eine umfangreiche, vom Wiener Landeskriminalamt (LKA) erstellte Fotodokumentation vom Auffindungsort der Leiche und der Leichenöffnung auskommen musste. Das ist insofern bedeutsam, als auf Bildern von der Obduktion die für Brinkmann verdächtigen Blutspuren am Hals Aliyevs ersichtlich sein müssten. Der Wiener Gerichtsmediziner Risser hatte nach seiner Befundaufnahme die Fotos nicht in die Schweiz geschickt. „Wie bei allen Fällen, bei denen die Fotodokumentation durch eine Tatortgruppe erstellt wird, werden die Original-Fotos vom LKA Wien der StA (Staatsanwaltschaft, Anm.) direkt und dem DGM (Department für Gerichtliche Medizin, Anm.) für den internen Gebrauch eine Kopie auf CD – so auch im gegenständlichen Fall – übermittelt“, hält Risser in einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft Wien fest. Er ist demnach offenbar überzeugt, dass es gar nicht seine Aufgabe, sondern jene der den Todesfall untersuchenden Anklagebehörde gewesen wäre, Hausmann die gesamten Unterlagen zu übermitteln.

Die Staatsanwaltschaft wiederum schiebt den Schwarzen Peter offenbar dem Schweizer Sachverständigen zu. In einem mit 16. Dezember datierten Schreiben erkundigt sich die zuständige Staatsanwältin bei Hausmann, „ob es bei der Gutachtenserstattung (…) Ihrerseits konkrete Erwägungen und Gründe gab, die die Beischaffung der im Obduktionsbefund des Departments für Gerichtliche Medizin Wien ausdrücklich erwähnten Obduktionsfotos und Fotos von der Auffindung der Leiche im Haftraum in der Justizanstalt Wien-Josefstadt entbehrlich scheinen ließen.“ Die Staatsanwältin vermeint also, Hausmann hätte die Bilder ausdrücklich anfordern müssen und dies unterlassen.

Risser ist übrigens nicht mehr bereit, auf den Inhalt des Privatgutachtens einzugehen. Auf eine schriftliche Anfrage der Staatsanwältin, ob sich bei der Beschreibung der Leiche im Obduktionsbefund geeignete Hinweise auf die im Privatgutachten gezogenen Schlüsse fänden, erwiderte Risser am 23. Dezember brieflich: „Bitte um Verständnis: Ich wurde als Sachverständiger und somit der Interpretation der Obduktionsbefunde, die in Anwesenheit eines Anwalts der Witwe aufgenommen wurden, enthoben.“

Nicht gelten lässt Risser den Vorwurf Brinkmanns, unmittelbar nach Auffinden der Leiche wäre es unterblieben, allfällige Faserspuren an den Innenseiten von Aliyevs Handflächen mit einer speziellen Abklebefolie zu sichern. „Im gegenständlichen Fall wurden Abriebe von allen Fingerkuppen und Fingernagelregionen mit feuchten Wattetupfern angefertigt, die für eine Faserspurenuntersuchung ebenfalls herangezogen werden können“, betont er in seinem Schreiben an die Staatsanwältin.

Die Grippewelle hat Österreich fest im Griff. Das merkt auch das Österreichische Rote Kreuz in der Blutversorgung. Grippale Infekte, Verkühlungen und die Kälte der letzten Wochen hindern viele Menschen, Blut zu spenden.

„Brauchen dringend Unterstützung“

Das hat zur Folge, dass sich die Lagerstände an Blutkonserven im neuen Jahr bereits drastisch reduziert haben. Um auch weiterhin alle Patienten in den Spitälern lückenlos versorgen zu können, brauchen wir dringend die Unterstützung vieler Blutspender aller Blutgruppen.

„Das Rote Kreuz bittet heute aufgrund niedriger Bestände dringend um Blutspenden. Ein Aufruf, dem ich mich gerne anschließe“, teilt Landeshauptmann Günther Platter am Dienstag mit.

Wer kann spenden?

Blutspenden kann jeder der mindestens 18 Jahre alt ist und sich gesund fühlt. Für eine Blutspende sind lediglich ein wenig Zeit und ein amtlicher Lichtbildausweis notwendig.

Infos gibt es auch unter der Service Hotline 0800 190 190.

Insgesamt 81 Fernsehbeiträge und Fernsehschaffende haben die Kommissionen im Auftrag des Grimme-Instituts in Marl in diesem Jahr ausgewählt, so viele wie noch nie seit dem Beginn des Wettbewerbs im Jahr 1964. Nicht nur im dokumentarisch geprägten Wettbewerb „Information & Kultur“ kommen politische Beiträge zum Zuge. Im reinen Filmgenre finden neben Krimis vom Typ „Tatort“ (ARD) oder „Polizeiruf 110“ (ARD) die Spielfilmtrilogie „Mitten in Deutschland: NSU“ (SWR/ARD Degeto/MDR/BR/WDR) mit Schauspielern wie Anna Maria Mühe, Sylvester Groth oder Florian Stetter Platz.

Der NSU ist nicht allein im Wettbewerb Fiktion. Auch der Politthriller „Der Fall Barschel“ (ARD) um schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, der tot in einer Badewanne in einem Genfer Hotel aufgefunden wurde, darf sich Hoffnung auf einen der begehrten Grimme-Preise machen. Auch ein Wirtschaftsstoff wie „Dead Man Working“ (HR/ARD) ist eher selten bei der Fiktion zu finden. Für unpolitische Zuschauer bleiben aber noch Mehrteiler wie „Ku’damm 56“ (ZDF) mit Claudia Michelsen in der Hauptrolle. Als Mutter und Tanzschulleiterin dirigiert sie ihre Töchter mit strenger Hand durchs Nachkriegsdeutschland.

Paradedisziplin der privaten Sender ist die Unterhaltung. Sie kommen hier auf 5 der 18 Nominierungen. Mit dabei sind „Applaus und raus“ und „Die beste Show der Welt“ von ProSieben oder „Kitchen Impossible“ von Vox. Als innovative Formate sind „Rocket Beans zieht um“ (Rocket Beans) und „Ville de Bock zeigt: Boccia Boccia – slow-TV“ (Tele 5) am Start.

Die Preisträger des 53. Grimme-Preises werden am 8. März bekanntgegeben. Die Gala mit der Vergabe findet am 31. März im Stadttheater von Marl statt.

Vor rund zehn Tagen rissen die beiden Jugendlichen betrunken in der thailändischen Stadt Krabi nach einer durchzechten Nacht Nationalfahnen von Masten. Überwachungskameras hielten die Straftat fest, Aufnahmen davon tauchten wenig später im Internet auf. Tausende stolze Thailänder echauffierten sich in den sozialen Medien über die Schmähung ihrer Fahne (UT24 berichtete).

Die Burschen mussten eine öffentliche Entschuldigung abgeben. Ein Militärgericht verurteilte sie wenig später zu sieben Monaten Haft auf Bewährung und einer Geldstrafe. Gerstgrasser und Gamper sind mit einem blauen Auge davon gekommen, denn der Urteilsspruch hätte für die beiden laut Gesetz auch zwei Jahre ungemütlichen Thai-Knast bedeuten können. Sie dürfen nie wieder in das Land einreisen, das noch immer um seinen im Oktober verstorbenen König trauert.

„Wir dürfen nichts sagen“

Kurz nach 06.00 Uhr morgens landeten die beiden 18 und 20 Jahre alten Naturnser am Flughafen Fiumicino in Rom. Leicht bekleidet, mit Flipflops, kurzen Hosen und T-Shirt, stiegen sie aus der Maschine einer thailändischen Fluglinie .

Äußern wollten sich die jungen Burschen gegenüber den Medien nicht. „Es tut uns Leid, wir dürfen nichts sagen“, zitiert die italienische Nachrichtenagentur ANSA die beiden.

Petzner betonte zum Auftakt des Verhandlungsnachmittags, der Werbewert für das BZÖ sei geplant und beabsichtigt gewesen, ihm sei auch klar gewesen, dass die Broschüre aus Landesgeld bezahlt werden würde. Nach der Belehrung durch Richter Christian Liebhauser-Karl, für ein reumütiges Geständnis müsse er aber auch zugeben, dass er wissentlich mit seinen Handlungen dazu beigetragen habe, fragte er Petzner: „Fühlen Sie sich im Sinne der Anklage schuldig?“ Die Antwort Petzners lautete: „Ja.“

Anschließend wehrte sich Petzner gegen den von den Vorständen der Kärntner Landesholding LIG bzw. deren Anwälten erhobenen Vorwurf, er habe die Vorstände bezüglich des Inhalts der Wahlbroschüre getäuscht. Richard Soyer, Anwalt des LIG-Vorstandes Rene Oberleitner, hatte Petzner vorgeworfen, dieser habe mit seinen eigenmächtigen Veränderungen der Wahlkampfbroschüre erst dafür gesorgt, dass die inkriminierte Broschüre überhaupt existiert habe. Petzner bestritt dies vehement und erklärte, Oberleitner habe die veränderte Broschüre ausdrücklich freigegeben. Darüber hätten sich die anderen mitfinanzierenden Landesgesellschaften bei der LIG denn auch massiv beschwert, da sie keinen Nutzen für sich erkennen hätten können.

Oberstaatsanwalt Eberhard Pieber wollte wissen, warum der Druckauftrag an das Büro von Landeshauptmann Gerhard Dörfler ausgestellt worden waren. Petzner erklärte, jene Mitarbeiterin, die in seinem Auftrag an der Broschüre gearbeitet hatte, sei im Büro Dörflers gesessen, daher seien die Unterlagen von der Druckerei auch dorthin gefaxt worden.

Anschließend wurde Petzner noch von den Anwälten der anderen Angeklagten befragt. Für den kommenden Montag plant der Schöffensenat die Einvernahme von Harald Dobernig und Gerhard Dörfler.

0,37 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Beat Feuz und 0,95 auf den Franzosen Johan Clarey hatte Nyman am Ende stehen, Vincent Kriechmayr (0,96/4.), Matthias Mayer (1,01/5.) und Hannes Reichelt (1,08/7.) lagen dahinter eng zusammen. Eine beachtliche Leistung lieferte der Wengen-Kombi-Zweite Maxence Muzaton aus Frankreich, der mit Startnummer 59 und bei schon sehr schattigen Verhältnissen noch auf Rang sechs fuhr (1,06).

„Oben ist es um einiges knackiger als in den letzten Jahren. Da haut es dir die Ski um die Ohren. Aber das ist die Streif. Irrsinnig anspruchsvoll, das taugt mir sehr. Ich habe ja zur Zeit nicht das nötige Gefühl für die schnellen Kurven. Aber da runter brauchst eh kein Gefühl, sonder nur Schmalz und Entschlossenheit. Du darfst keinen Kompromiss eingehen“, sagte Kriechmayr. „Schrägfahrt und Hausberg sind wesentlich schöner beinander als letztes Jahr, sehr ruhig. Angenehm, also unter Anführungszeichen“, sprach er jene Passage an, in der im Vorjahr die folgenschweren Stürze passierten.

Seine Fahrt sei „im Großen und Ganzen sehr gut“, gewesen. „Ich wollte unbedingt attackieren.“ Andere gingen das erste von zwei Trainings vielleicht etwas zurückhaltender an. So Mayer. „Das war eine Besichtigungsfahrt. Es wird dann sicher mehr ans Limit gegangen, wenn jeder weiß, wie die Piste ist und was möglich ist“, meinte der Kärntner. „Es ist oben schon sehr unruhig und schwierig zu fahren. Ab der Hausbergkante runter ist es eine superschöne, harte, glatte Piste und lässig zum Fahren. Fehlerfrei blieb er nicht, so muss er sich die Linie fürs U-Hakerl noch genauer anschauen.

Die Sonnenscheinfahrt ließ Mayers Herz aufgehen – „So eine Wetterprognose hatten wir schon lange nicht mehr“ -, das ändere aber nichts am Respekt vor der Herausforderung. „Es ist immer Respekt dabei, bei jedem Wort, das ich sage, jeden Schritt, den ich in Kitzbühel mache. Wenn du da keinen Respekt hättest, würdest den falschen Job machen.“

Vorjahres-Sturzopfer Reichelt zeigte schon einmal stark auf, will aber natürlich noch zulegen. „Oben ist es unruhig und sehr eisig, das geht es schon zur Sache. Der untere Teil ist sehr gut präpariert. Ich bin ein paar Passagen mit Reserve gefahren. Ich lasse mir oft beim ersten Training Reserven, beim zweiten taste ich mich ran, damit ich auf das Rennen hin bei einhundert Prozent bin.“ Nicht gerechnet hat er bei diesen Verhältnissen mit einem so starken Nyman. „Er hat mich brutal überrascht, aber er hat in den letzten Jahren sehr viel dazugelernt. Eine gewaltige Zeit.“

Trainings-15. war Gröden-Sieger Max Franz (+1,52), der auf der Suche war. „Das Ziel war, die Linie finden und einigermaßen runterfahren. Wenn ich die Sicherheit habe, dann kann ich beim Rennen mehr Gas geben.“ Es sei komplett anders als vergangene Woche in Wengen. „Das war eine Pulverschneepartie, aber hier herunter ist alles ganz anders. Bei der ersten Besichtigung denkst du dir, ah die Welle ist mehr, da ist mehr Wasser drinnen. Aber es geht schön zu fahren. Es ist brutal eisig, aber darauf kann man sich einstellen.“

Glimpflich endete ein Trainingssturz von Otmar Striedinger. Er erlitt einen Nasenbeinbruch und eine Schnittwunde am rechten Oberschenkel, die mit sechs Stichen genäht wurde. Der Kärntner will das zweite Training am Donnerstag aber absolvieren. Striedinger war gestürzt, weil die Bindung von seinem Ski brach. „Es war Glück im Unglück. Die Verletzungen sind eigentlich nicht so schlimm. Ich habe mir die Nase gebrochen und habe ein Cut am Oberschenkel. Morgen möchte ich aber am Start stehen“, sagte der 25-Jährige.

Vorjahressieger Peter Fill hatte wie die Mitfavoriten Dominik Paris und Kjetil Jansrud 1,55 Rückstand, brachte sich aber schon lange vor der Ziellinie in die aufrechte Position. Noch dazu war ihm ein Missgeschick passiert. Er verlor gleich am Start den Stock aus der Hand und hatte einige Mühe, ihn wieder richtig zu greifen.

„Da bin ich auf die Mausefalle hin ins Schwitzen gekommen und war nicht so konzentriert. Die Linie im Mittelteil und unten war dann sehr gut. Wenn ich das im Rennen so fahre, passt das auf jeden Fall.“ Zur Präparierung meinte er. „Die Piste ist super hergerichtet, oben schlagt es viel, ist aber fahrbar. Sehr am Limit wieder mal, aber so ist Kitzbühel.“

Das zweite Training ist für Donnerstag angesetzt (11.30 Uhr), die Spezialabfahrt steigt am Samstag. Zuvor folgt am Freitag noch der Super-G.

Davon betroffen war der Ort Amatrice, dessen mittelalterliches Zentrum bereits durch das Beben am 24. August weitgehend zerstört worden war. In dem Ort stürzten mehrere beschädigte Gebäude ein. In dem Gebiet sind damals fast 300 Menschen ums Leben gekommen. „Ich begreife nicht, warum wir so bestraft werden“, meinte der Bürgermeister von Amatrice, Sergio Pirozzi, sichtbar mitgenommen.

Die beiden ersten Erdstöße am Vormittag erreichten nach italienischen Angaben die Stärke von 5,4 und 5,6. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) registrierte Magnituden von 5,3 und 5,4 um 10.25 Uhr und knapp eine dreiviertel Stunde später, beide Male mit Epizentrum in Antrodoco, einer Gemeinde in der Provinz Rieti rund 100 Kilometer nordöstlich von Rom. Dazwischen wurde noch ein Erdstoß der Stärke 3,2 mit dem Epizentrum in Norcia aufgezeichnet. Um 11.26 Uhr wurde ein weiteres Nachbeben der Stärke 5,3 registriert.

In der Stadt und der Provinz Rieti wurden zahlreiche Schulen evakuiert. Die Bahnverbindungen zwischen L’Aquila und Rieti waren gesperrt, weil die Sicherheit der Strecken überprüft werden mussten. In Rom war der U-Bahn-Verkehr unterbrochen, mehrere Schulen wurden auf mögliche Schäden überprüft.

Im Erdbebengebiet in den Regionen Latium und Abruzzen sei die Lage wegen den heftigen Schneefällen der vergangenen zwei Tage besonders problematisch. Tausende Haushalts seien ohne Strom, berichteten die Behörden. Die Situation sei „kompliziert“, gab Zivilschutzchef Fabrizio Curcio zu. Der Bürgermeister der vom Erdbeben im August zerstörten Apennin-Gemeinde Accumoli, Stefano Petrucci, sprach von einer „dramatischen Lage“. Die Straßen seien wegen des Schnees nicht befahrbar. Die Schneeräumung komme nur schleppend voran. Die Bevölkerung sei in Panik.

APA/UT24