„Die Militärmusik ist für das Bundesheer ein großer Traditionsfaktor“, sagte Doskozil. Sie mit einem Federstrich aus den Geschichtsbüchern zu verbannen, sei für ihn nicht denkbar. „Es soll in Zukunft niemand mehr an der Institution rütteln.“ Zugleich sei die Militärmusik ein wichtiger Partner für die Musikkapellen vor Ort. „Die Militärmusik ist tief in der zivilen Welt der Blasmusik verankert.“ So sind viele ehemalige Mitglieder etwa als Kapellmeister, Musiklehrer oder Orchestermusiker tätig.
Im Oktober 2014 hatte Doskozils Parteikollege und Amtsvorgänger Gerald Klug im Zuge eines Bundesheer-Sparpakets eine starke Reduktion der Militärmusik bekannt gegeben, was vor allem in den Ländern für erbitterten Widerstand sorgte. Im Vorjahr kündigte Doskozil eine Korrektur des Sparkurses an – auch bei den Musikkapellen des Bundesheers. Das brachte ihm als Dankeschön einen eigens für ihn komponierten und heute von der Militärmusik Salzburg uraufgeführten „Hans Peter Doskozil-Marsch“ ein.
Aktuell besteht die Militärmusik des Bundesheers aus 409 Musikern, darunter neun Offiziere, 94 Musikunteroffiziere und 306 Militärmusiker. 21 davon sind Frauen. Die Kapellen bestehen in den Bundesländern aus jeweils 16 Berufsmusikern und 30 Wehrpflichtigen, die Gardemusik in Wien umfasst 63 Musiker.
Begleitet wurde die Neuaufstellung von einer Expertengruppe unter der Leitung von Clemens Hellsberg – Ex-Vorstand der Wiener Philharmoniker, Violinist, Absolvent des Jagdkommando-Grundkurses und Offizier des Reservestandes. „Im internationalen Vergleich ist die Verankerung der Musik in der Bevölkerung nirgendwo so stark wie in Österreich. Ein Teil dieser Verankerung fällt der Militärmusik zu“, sagte Hellsberg am Mittwoch.
Neu ist, dass Grundwehrdiener bei der Militärmusik in Zukunft auch für militärische Aufgaben wie zur Katastrophenhilfe oder zum Schutz kritischer Infrastruktur ausgebildet werden. „Militärmusiker werden nicht mehr ausschließlich musizieren, sondern zu rund 40 Prozent ihrer Dienstzeit militärische Tätigkeiten ausüben“, sagte Doskozil. Aus diesem Grund sei es auch schwierig, ad hoc zu sagen, was das neue Modell an Mehrkosten gegenüber der Klug-Variante verursache. „Die Kosten sind aber durchaus vertretbar, wenn man den Traditionsfaktor berücksichtigt und die Rolle der Institution für die Gesellschaft bedenkt.“
Seit Oktober 2016 haben alle neun Militärmusiken zusammen 870 Konzerte und Auftritte absolviert. Das entspricht im Schnitt mehr als dreißig Auftritten pro Woche. Jährlich bewerben sich mehr als 300 junge Musiker und Musikerinnen österreichweit bei der Militärmusik und spielen beim Militärkapellmeister vor.
„Per saldo könnte es sogar positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben“, sagte IHS-Chef Martin Kocher am Mittwoch bei der Studienpräsentation. Die Auswirkungen seien „weniger dramatisch als kolportiert.“ Die Einführung des PC habe im Saldo auch zu mehr Jobs geführt, erklärte Kocher. Aber auch nicht automatisierbare Jobs würden sich in den nächsten fünf bis 15 Jahren maßgeblich verändern, zum Beispiel gebe es immer mehr digitale Diagnoseunterstützung für Ärzte.
Das IHS hat im Auftrag des Sozialministeriums die Effekte der Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt und die einzelnen Berufsgruppen untersucht. Die Ökonomen des deutschen ZEW-Instituts kamen Mitte 2016 zu dem Schluss, dass Österreich und Deutschland im Vergleich von 21 OECD-Staaten am stärksten von der fortschreitenden Digitalisierung betroffen sein werden.
Laut ZEW sind 12 Prozent der Jobs in Österreich und Deutschland durch weitere Automatisierung gefährdet, in Südkorea sind es hingegen nur 6 Prozent. Österreich ist laut OECD-Studie stark betroffen, weil zahlreiche niedrig und mittel qualifizierte Arbeitskräfte hierzulande derzeit noch leicht zu automatisierende Tätigkeiten durchführen.
In Österreich lag die Arbeitslosenquote von Pflichtschulabsolventen zuletzt bereits bei 28 Prozent. Durch die Automatisierung wird der Druck auf Arbeitskräfte mit geringer Ausbildung weiter steigen. IHS-Chef Kocher fordert daher von der Politik und den Unternehmen „möglichst treffsichere Qualifikationsprogramme“ und „ein die Digitalisierung antizipierendes Bildungssystem“. Es gebe „keine Entwarnung für den Arbeitsmarkt, was die Digitalisierung betrifft“.
Laut IHS-Schätzung sind 30 Prozent der Hilfsarbeitskräfte-Jobs von Automatisierung bedroht, 19 Prozent der Handwerker, 18 Prozent der Maschinenbediener und 11 Prozent der Dienstleistungsberufe. Eine geringe Automatisierungswahrscheinlichkeit gibt es bei Führungskräften, akademischen Berufen und Technikern.
„Entwarnung kann vor allem für Berufe, in denen Kreativität, soziale Intelligenz und Flexibilität gefragt sind, gegeben werden. Diese Tätigkeiten sind so gut wie gar nicht durch die Digitalisierung betroffen“, erklärte Studien-Mitautorin Gerlinde Titelbach.
Für Aufsehen hat eine Studie der Wissenschafter Carl Benedikt Frey und Michael Osborne von der Universität Oxford im Jahr 2013 gesorgt, wonach 47 Prozent der US-Jobs von Automatisierung bedroht sind. Die IHS-Studienautoren haben für ihre Schätzung einen Bericht des ZEW-Ökonomen Holger Bonin aus dem Jahr 2015 herangezogen, welcher die Studie von Frey/Osborne (2013) auf Deutschland überträgt, aber die Automatisierungspotenziale der einzelnen US-Berufe kritisch berücksichtigt.
Das IHS hat basierend auf den US-Daten den Anteil der Tätigkeitsstruktur, der durch Maschinen oder Algorithmen substituierbar ist, für alle Beschäftigten in Österreich sowie auf Ebene der neun Berufshauptgruppen und der detaillierteren 43 Berufsgruppen berechnet. Im Unterschied zu Frey und Osborne haben die IHS-Forscher individuelle Tätigkeitsstrukturen der Erwerbstätigen berücksichtigt. Wenn mehr als 70 Prozent der Aufgaben eines Arbeitsplatzes durch maschinelle Prozesse übernommen werden können, gilt dieser Job mittelfristig als gefährdet.
Insgesamt zeigt die 14. Ausgabe des Festivals 160 europäische Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus 43 Ländern, darunter 24 Weltpremieren, fast die Hälfte der Streifen wird erstmals in Österreich gezeigt. Im Wettbewerb werden Preise in drei Hauptkategorien vergeben: Fiction, Documentary und Local Artists.
Bereits das Eröffnungsprogramm ist stark politisch: Passend zur französischen Präsidentschaftswahl, deren beide Wahlgänge kurz vor bzw. kurz nach dem Festival stattfinden, wird etwa das Politdrama „Chez nous – This is Our Land“ gezeigt, das im Umfeld einer rechtspopulistischen Bewegung spielt. Anklänge des Films, der in Frankreich bereits angelaufen ist und bei „Crossing Europe“ Österreich-Premiere feiert, an den Front National sind nicht wegzuleugnen.
Das diesjährige Tribute ist dem polnischen Filmemacher-Paar Anka und Wilhelm Sasnal gewidmet, von dem eine komplette Werkschau mit zwölf Streifen zu sehen ist. Die beiden setzen sich bevorzugt mit der Verfasstheit der polnischen Gesellschaft auseinander, im Eröffnungsfilm „Slonce, to slonce mnie oslepilo“ („The Sun, the Sun blindes me“) etwa mit der Angst vor dem – migrantisch – Fremden.
Eine neue Schiene ist das „Spotlight“: Zum Auftakt beleuchtet es das Schaffen der türkischen Regisseurin Yesim Ustaoglu, deren Werke sich als Heimatfilme im umgekehrten Sinn beschreiben lassen. Sie greift heiße Eisen an wie das Verhältnis zwischen Kurden und Türken oder – im Eröffnungsstreifen „Tereddüt“ – das Thema Zwangsehe. Es sei ihr ein Anliegen gewesen, Ustaoglu als maßgebliche weibliche Filmschaffende der Türkei in den Fokus zu stellen, so Dollhofer. Sie plant weitere „Spotlights“ bei künftigen Festivalausgaben.
Die bereits etablierte Schiene „Arbeitswelten“ geht heuer unter dem Titel „Was wir tun“ der Sinnstiftung von Arbeit nach. Die ebenfalls schon traditionelle „Nachtsicht“ ist erneut dem Fantastischen verpflichtet, das zum dritten Mal präsentierte „Cinema Next Europe“ gibt unter dem Titel „Very Bright Future“ jungen Filmschaffenden die Möglichkeit, sich zu präsentieren.
Die finanzielle Lage hat sich nach Jahren der Sorge um die Zukunft des Festivals stabilisiert, man könne heuer auf rund 70 verschiedene Finanzierungs- und Kooperationspartner setzen. Nachsatz Dollhofers: Eine Valorisierung der Förderbeträge wäre schon wünschenswert, übt sie den „Spagat zwischen Demut und Aufmüpfigkeit“. Insgesamt verfügt das Festival heuer über ein Budget von rund 550.000 Euro. Zu der Veranstaltungsreihe werden an die 700 Film-, Presse- und Branchengäste aus dem In- und Ausland erwartet, insgesamt wurden im Vorjahr rund 22.000 Besucher gezählt.
Der Verletzte wurde im Wiener AKH auf der Intensivstation aufgenommen, sagte Krankenhaussprecherin Karin Fehringer am Mittwoch auf APA-Anfrage. Bei dem Patienten bestand weiter Lebensgefahr.
In Wien-Favoriten war am Dienstag um 8.30 Uhr ebenfalls ein Passant angefahren worden. Der 59-Jährige wurde von einem Pkw erfasst und erlitt einen Bruch des Unterschenkels. Er überquerte bei grünem Licht die Troststraße und dürfte von dem abbiegenden 73-jährigen Lenker übersehen worden sein, berichtete die Polizei.
Anhand der letzten INPS-Daten haben der Sole 24 Ore und das Institut „Datalavoro“ kürzlich eine Erhebung über den Einsatz der Voucher in Italien im Jahr 2016 veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass in Südtirol gemessen an der Bevölkerung italienweit am meisten Voucher eingesetzt wurden. In Südtirol wurden rund dreimal so viele Voucher eingesetzt wie im gesamtstaatlichen Durchschnitt, so waren es 2016 mehr als 1.000 Voucher pro 100 Einwohner.
„Die Voucher haben sich in Südtirol großer Beliebtheit erfreut. Ihre Abschaffung hat nicht nur für die Betriebe sondern auch für Südtirols Familien, Studierende, öffentliche Körperschaften und Vereine gravierende Folgen“, sagt Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Bis Ende Mai hofft man in Rom eine Lösung für die Voucher-Problematik zu finden. Besonders für die Gastbetriebe und die landwirtschaftlichen Betriebe in Südtirol sei dies angesichts der bevorstehenden Sommer- und Erntesaisonen von ungemeiner Wichtigkeit.
„Um sicher zu stellen, dass die möglichen Alternativen zu den Vouchern auch angenommen werden und um der Schattenwirtschaft vorzubeugen, ist es außerdem wichtig, dass die Kosten für die Arbeitgeber bei einer Neuregelung von geringfügigen und sporadischen Anstellungen nicht überproportional in die Höhe schnellen“, so Alfred Aberer, Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
So ein ultramodernes und exklusives Elektroauto wünscht sich der junge Südtiroler schon lange. Online findet er ein wirklich tolles Angebot: 89.000 Euro soll er für sein Traumauto bezahlen, welches normalerweise viel teurer wäre.
Der Verbraucher kontaktiert also das deutsche Autohaus, welches ihm antwortet, dass sich der Wagen angeblich in Norwegen befinde. Das Auto sei „so billig“, weil der vorherige Besitzer die Raten nicht mehr bezahlen könne. Erwerben könne man das Auto entweder durch eine Auktion, die in den Geschäftslokalen der Firma in Leipzig stattfinden soll (bereits die Teilnahme an der Auktion ist kostenpflichtig), oder man könne das Auto auch sofort kaufen. Die Bezahlung des Preises soll über ein niederländisches Treuhandkonto erfolgen; für die Sicherheit dieses Zahlungsmittels garantiere angeblich der Notar des Autohauses.
Der potentielle Käufer ist aber skeptisch, immerhin handelt es sich um eine große Investition. Also wird er selbst aktiv und informiert sich beim lokalen Verkaufshändler der Automarke, welcher ihm bestätigt, dass es das Auto zwar gibt, dieses jedoch irgendwo in Europa noch zirkuliert und einen Marktwert von ca. 120.000 Euro hat. Der Verbraucher würde sich sicherer fühlen, wenn er erst einmal nach Leipzig fahren würde, um sich den Luxusschlitten vor Ort anzuschauen. Diese Möglichkeit scheint dem deutschen Autohaus aber nicht zu gefallen: Plötzlich ist es unklar, wo sich das Auto überhaupt befindet. Auch informiert sich der Verbraucher bei seiner Bank über die möglichen Zahlungsmethoden. Diese bestätigt ihm, dass es möglich ist, eine Blitzüberweisung nach Deutschland zu machen, und legt dem Kunden ans Herz, auf jeden Fall Vorsicht walten zu lassen.
Das Autohaus hat es mit der Abwicklung des Geschäfts eilig und schickt dem Verbraucher den Kaufvertrag zu. Bevor er unterschreibt, tätigt der Konsument aber noch einen entscheidenden Anruf: Er wählt die Nummer des Europäischen Verbraucherzentrums (EVZ) in Bozen. Die Beraterinnen dort sind sich sofort einig: Es handelt sich wohl um einen typischen Online-Betrugsversuch, ganz nach dem Motto „zu schön, um wahr zu sein“. „Zum Glück war es nicht allzu schwierig, den Verbraucher davon zu überzeugen, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt“, erzählt man im EVZ.
„Es sind immer dieselben Elemente, die bei diesen Betrugsmaschen benutzt werden: auffallend niedrige Preise, Autos, die man vor dem Kauf nicht besichtigen kann, und die in irgendeinem anderen Land stehen, als beim Verkäufer, Zahlung des Kaufpreises durch unsichere Zahlungsmittel, grobe Rechtschreibfehler im Schriftverkehr, Internetseiten, die erst kürzlich eingerichtet wurden“. Dieser Fall sei das beste Beispiel dafür, dass Vorabinformation – vor allem bei Internetkäufen – der beste Schutz vor Betrügereien, finanziellen Verlusten und schlechten Kaufentscheidungen ist.
Zahlreiche Informationen und Tipps zum Einkaufen im Internet gibt es in der Broschüre des EVZ Bozen.
Gegen den Ex-Manager war von der Wiener Anklagebehörde wegen Beteiligung am schweren Raub ermittelt worden. Am Ende fanden sich keine Beweise, dass der Mann von den verbrecherischen Plänen des 49-jährigen Bosniers wusste, den er in seiner Wohnung aufgenommen und zum Tatort chauffiert hatte. Dass gegen ihn in diese Richtung nicht mehr ermittelt wird, hat der 64-Jährige Anfang dieser Woche erfahren, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Mittwoch der APA, nachdem der Jurist den Einstellungsbeschluss erhalten hatte.
Losgelöst von dem Supermarkt-Überfall wird sich der Jurist wegen unerlaubten Waffen- und Sprengmittelbesitzes vor einem Bezirksrichter verantworten müssen. Bei einer Hausdurchsuchung waren verbotene Waffen und Granaten zutage getreten. Der Ex-Manager soll seit längerem Militaria sammeln. Als Spezialkräfte der Polizei wenige Stunden nach dem Billa-Überfall seine Wohnung stürmten, weil er als Helfer des gefährlichen Räubers vermutet wurde, wurde der offenbar „waffennarrische“ 64-Jährige mit einer Pistole im Bett angetroffen. Termin für die Verhandlung am Bezirksgericht Innere Stadt gibt es noch keinen.
Der Jurist hatte den späteren Supermarkt-Räuber Anfang 2015 kennengelernt und in seiner Innenstadt-Wohnung aufgenommen. Die beiden Männer dürften sich gut verstanden haben – der 49-Jährige revanchierte sich für die ihm zur Verfügung gestellte Unterkunft, indem er dem Wohnungsbesitzer die Wäsche wusch und die Hemden bügelte. Der 64-Jährige wiederum chauffierte den Bosnier immer wieder zu Baustellen oder an Adressen, wo dieser Pfuscharbeiten verrichtete.
Nach Angaben des 64-Jährigen ging er auch am 2. Juli davon aus, dass der gebürtige Bosnier etwas zum Pfuschen und Geldverdienen gefunden hatte, als dieser ihn bat, ihn in die Hütteldorfer Straße zu fahren. Während sich der Jurist in ein Kaffeehaus setzte und mehrere Bier trank, um den Mitbewohner nach der Arbeit wieder heimzubringen, überfiel dieser in unmittelbarer Nähe kurz nach Kassa-Schluss eine Billa-Filiale.
Der 49-Jährige brachte drei Angestellte in seine Gewalt, die er in einer Büroräumlichkeit fesselte und in Schach hielt. Unbemerkt vom Täter löste eine Geisel allerdings stillen Alarm aus. Als die Polizei eintraf und die Filiale verschlossen vorfand, begaben sich mehrere Beamte zur Hintertür und klopften. Der Räuber machte sofort von seiner Schusswaffe Gebrauch. Ein 23 Jahre alter, erst Wochen zuvor in den Exekutivdienst übernommener Polizist wurde am Kopf getroffen, ein 25-jähriger Polizeischüler an der Hüfte und im Oberschenkelbereich. Eine Beamtin kam zu Sturz und wurde leicht verletzt.
Die WEGA (Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung) spürte schließlich den Räuber auf, der nach den ersten Schüssen aus dem Supermarkt gestürmt war und sich in dem Gebäudekomplex verschanzt hatte. Der Mann eröffnete ein zweites Mal das Feuer, worauf er von der Sondereinheit erschossen wurde. Der junge, aus Kärnten stammende Polizist überlebte seine schweren Kopfverletzungen nicht – er starb wenige Tage später, nachdem er in ein Kärntner Spital verlegt worden war. Der zweite angeschossene Polizist befindet sich nach einem längeren Krankenstand mittlerweile wieder im Dienst, hieß es am Mittwoch auf APA-Anfrage seitens der Wiener Landespolizeidirektion.
Hintergrund des Interesses der Konsumentenschützer ist, dass in Österreich und der gesamten EU die Eierproduktion von Legehennen in der konventionellen Käfighaltung seit 2012 verboten sei – der Import jedoch nicht. Erlaubt seien noch „ausgestaltete Käfige“, die den Tieren mehr Platz, Sitzstangen und Nester bieten. In Österreich spiele diese Halteform keine Rolle mehr und werde Ende 2019 gänzlich verboten sein. In einigen Mitgliedsstaaten wie Portugal und Ungarn sei sie aber noch weit verbreitet.
In Österreich werden pro Kopf und Jahr 235 Eier konsumiert. Dieser Bedarf wird zu 85 Prozent durch die Inlandsproduktion gedeckt, der Rest muss importiert werden. Durch eine Lücke in der Kennzeichnungspflicht ist die Herkunft bei verarbeiteten Produkten wie Nudeln, Mayonnaise oder Backwaren nicht klar zu erkennen. Sie müsse geschlossen werden, fordert die Arbeiterkammer.
Bei den 13 gekauften Ostergebäck-Erzeugnissen gaben nur vier Hersteller an, dass die verarbeiteten Eier aus Bodenhaltung stammen. Zusätzlich wird bei diesen auch auf das umstrittene Palmöl verzichtet. Auf fünf Osterstriezeln fanden sich überhaupt keine Angaben, wie die Legehennen gehalten werden. Weitere vier werden ganz ohne Eier produziert. Bei sehr billigen scheint der Einsatz von Palm- und Rapsöl unverzichtbar zu sein.
Die Konsumentenschützer empfehlen, nur Produkte mit Eiern zu kaufen, deren Herkunft klar erkennbar ist. Bei Eiern aus Österreich sei eine artgerechte Haltung garantiert. Außerdem müssen die heimischen Legehennehalter noch weitere Kriterien für das Tierwohl und die Nachhaltigkeit erfüllen, beispielsweise gentechnikfreie Fütterung.
Am Tatort wurde ein einseitiges islamistisches Schreiben gefunden, was die Ermittler derzeit prüfen. An dessen Anfang sollen die Zeilen „Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen“ zu finden sein. Es werde außerdem angekündigt, dass ab sofort Sportler und andere Prominente „in Deutschland und anderen Kreuzfahrer-Nationen“ auf einer „Todesliste des Islamischen Staates“ stünden. Laut dpa Meldungen sei dies solange der Fall, bis die deutschen Kampfflugzeuge aus dem Kriegsgebiet abgezogen und die US-Luftwaffenbasis im pfälzischen Ramstein geschlossen ist.
Antifa-Schreiben
Ein weiteres Bekennerschreiben stammt von der linksextremen Antifa-Szene, welches auf der Webseite „linksunten.indymedia.orglinksunten.indymedia.org“ veröffentlicht wurde. Dort heißt es wörtlich:
„Wir haben heute den Bus des BVB mit eigens hierfür angefertigten Sprengsätzen attackiert. Der Bus ist hierbei ein Symbol für die Politik des BVB, die sich nicht genügend gegen Rassist_innen, Nazi_nnen und Rechtspopulist_innen einsetzt. Im Gegenteil dürfen seit Jahren auch Mensch_innen mit einer menschenverachtenden Gesinnung ins Stadion, anstatt lokale Antifaschist_innen zu Rate zu ziehen, um solches Gedankengut aus dem Stadion zu verbannen.
Der Bus war hierbei nur ein Symbol und keinesfalls waren die Spieler_innen Ziel dieser symbolischen Tat, jedoch auch sie taten in der Vergangenheit zu wenig für eine antifaschistische Stadionszene.Kein Fußbreit den Faschist_innen!
Antifa heißt Angriff!
Deutschland verrecke!““
Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag übernommen. Ab 14 Uhr werden weitere Informationen zum Stand der Ermittlungen erwartet.
Das Spiel wird heute Abend um 18.45 Uhr nachgeholt.
„Das Osterfest fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühjahr. Das Osterbrauchtum beginnt mit dem Palmsonntag mit der Palmweihe,“ sagt Sigmund Schweiggl vom Museum Zeitreise Mensch in Kurtatsch. Er freut sich, wenn die Osterbräuche noch gelebt werden. In der Kirche werden die Osterkugeln und das Heilige Grab aufgestellt. Am Karfreitag ersetzt die Ratsche (Holzklapper) den Glockenklang in Turm und Kirche. Früher gab es große Fastentücher, die in der Kirche angebracht wurden. Darauf ist das Leiden und Sterben Jesu Christi bildhaft dargestellt. „Die Leute konnten früher kaum lesen und schreiben. So dienten diese Bilder wie ein Bilderbuch,“ so Schweiggl. Das Eierpecken kommt noch vereinzelt vor.
Brauchtum pflegen
Von der Segnung der Osterspeise während der Ostersonntagsliturgie erzählt die Vinschgauer Bezirksbäuerin-Stellvertreterin Veronika Kofler aus Matsch: „Im schön geschmückten Osterkorb kommen Speisen wie Osterzopf, Kren, Eier, Brot und Speck. Die gesegneten Speisen werden zu Hause in der Familie gegessen und da kommt Osterfreude auf.“ Veronika Kofler bedauert, dass einige Osterbräuche nicht mehr gepflegt werden: „Zu Ostern bekam früher jedes Patenkind vom Paten ein „Fochaz“: Die Mädchen eine Henne, die Jungs einen Hasen. Das ist in letzter Zeit leider etwas verloren gegangen!“ Die Bäuerinnen bemühen sich die Bräuche zu pflegen und das ist wichtig, so Kofler: „Die Bräuche bleiben so lebendig. Das stärkt die Gemeinschaft und nur so werden die Bräuche von den jungen Leuten bewusster wahrgenommen.“
Dass die Osterbräuche bewusst gepflegt werden, wünscht sich auch Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer: „Nehmen wir uns Zeit, das Osterfest zu feiern. Ich wünsche allen Gute Feiertage!“
Für das Jahr 2016 sind es 3.389.198 Euro, wovon 433.554 Euro für soziales Mindesteinkommen und 2.926.234 als Beitrag für Miete und Wohnungsnebenkosten ausbezahlt worden sind.
Im Jahr zuvor waren es noch 2.872.425 Euro. Allein in einem Jahr sind die Ausgaben somit für Nicht-EU-Bürger um eine halbe Million angestiegen. Insgesamt hat die Bezirksgemeinschaft im abgelaufenen Jahr 7,25 Millionen Euro für finanzielle Sozialhilfe ausgegeben. Neben den 3,39 Millionen Euro für die Nicht-EU-Bürger wurden 3,36 Milionen Euro an „Südtiroler“ und 0,5 Million Euro an weitere EU-Bürger ausbezahlt.
Im Vergleich zum Jahr 2015 sind die Ausgabe der finanziellen Sozialhilfe für Nicht-EU-Bürger weit stärker angestiegen als für EU-Bürger: Während die Ausgaben für Nicht-EU-Bürger um 520.000 Euro angestiegen sind, sind die Ausgaben für EU-Bürger nur um 270.000 angestiegen.

Andreas Pöder hat den Eindruck, die SVP sei durch die vollzogene Abschaffung und die daraus folgenden Konsequenzen, auf dem Boden der Realität gelandet. „Nachdem sich die SVP, allen voran die SVP-Arbeitnehmer, wochenlang die Abschaffung der Lohngutschein gefordert und sich nach deren Abschaffung wochenlang öffentlich darüber gefreut hatten, erkennt man nun auch im SVP-Märchenschloss, wie schädlich die Abschaffung der Voucher war. Wie Wendehalse ändern nun auch die SVP-Arbeitnehmer ihre Position und übernehmen die Bedenken und die Kritik der BürgerUnion. Wir hatten den sozialen Sprengstoff dieses Dekretes sofort erkannt und auch angeprangert,“ so Pöder.
Auch der Wirtschaftssprecher der BürgerUnion, Dietmar Zwerger, sieht in der Voucher-Abschaffung einen Bärendienst, der der Bevölkerung erwiesen wurde. Er betont den großen Anteil der Gesellschaft, wie beispielsweise Pensionisten, Arbeitslose und Studenten, der von den Wertgutscheinen profitierte. „Wer, wie die SVP glaubte, all diese Arbeitsverhältnisse würden nun in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt, wurde bereits nach wenigen Wochen eines Besseren belehrt. Nur weltfremde Linke und Gewerkschafter können solchen Unfug glauben. In der Realität sieht es nämlich so aus, dass die mit Voucher Beschäftigten nun arbeitslos sind und die Betriebe bereits übernommene Aufträge, aber auch die Ernte nicht mehr planmäßig durchführen können. Ein Schaden, der quer durch alle soziale Schichten geht,“ so Zwerger.
Er wirft der SVP vor, ideologische Scheuklappen zu tragen, durch die sie die Realität verkennen und die Probleme der Menschen nicht ernst nehmen würde. Die BürgerUnion fordere die Wiedereinführung der Voucher, ein „gut funktionierendes System, welche aus Angst vor den Linken und Gewerkschaften unter dem Jubel der SVP abgeschafft wurde“.
Gesundheitsbezirk Bozen
• Geschlossen bleiben die Verwaltungsdienste, die Befundausgabe und Kassadienste der Poliambulatorien, das Zentrallabor sowie die Ambulatorien im Gebäude W; der Dienst für Hygiene und öffentliche Gesundheit in Bozen, Leifers, Sarntal, Ritten, Eppan und Neumarkt; die Arbeitsmedizin.
• Das Betriebliche Labor für Mikrobiologie und Virologie (Blutentnahme) bleibt geschlossen; die Annahme von biologischen Proben für die mikrobiologischen-virologischen Untersuchungen ist bis 12 Uhr möglich.
• Geschlossen bleiben auch die Poliambulatorien und das Labor für klinische Biochemie des Krankenhauses.
Gesundheitsbezirk Meran
• Die Verwaltungsdienste des Gesundheitsbezirkes Meran bleiben ganztägig geschlossen, die Verwaltungsdienste in den Sprengeln sind bis 11:30 Uhr geöffnet.
• Der radiologische Dienst, die Poliambulatorien, die Funktionsdiagnostiken, das Ambulatorium für Sportmedizin, die Komplementärmedizin und die Blutabnahmestellen in den Krankenhäusern Meran und Schlanders sowie in den Sprengeln bleiben ganztägig geschlossen.
• Auch das Ticketbüro und die zentralen Vormerkstellen in den Krankenhäusern Meran und Schlanders bleiben ganztägig geschlossen.
Gesundheitsbezirk Brixen
• Krankenhaus Brixen: Die Verwaltungsdienste bleiben geschlossen. Die Radiologie und die Ambulatorien bleiben von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Das Labor ist von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Das CUP bleibt geschlossen.
• Krankenhaus Sterzing: Die Verwaltungsdienste bleiben geschlossen. Die Radiologie und die Ambulatorien bleiben von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet. Das Labor ist von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr geöffnet. Das CUP bleibt geschlossen
• Die Verwaltungsdienste im Territorium bleiben geschlossen.
Gesundheitsbezirk Bruneck
• Geschlossen bleibt das Labor des Krankenhauses Bruneck, die Blutentnahmestellen in Sand in Taufers, Olang, Welsberg, St. Martin in Thurn und Pedraces. Das Labor im Krankenhaus Innichen ist geöffnet.
• Geschlossen bleiben auch der Dienst für Sportmedizin, der Dienst für Zahnheilkunde, die Einheitliche Landesvormerkstelle (CUPP) und die meisten Verwaltungsabteilungen.
Wie die Medizin-Unis am Mittwoch mitteilten, haben sich bis zum Ende der Anmeldefrist (31.3.) an der Medizinischen Universität Wien 8.030 Personen angemeldet, um 6,8 Prozent mehr als 2016 (7.519). Davon sind 3.218 Männer und 4.812 Frauen. Mit 3.670 Anmeldungen beträgt das Plus an der Medizinischen Universität Innsbruck gegenüber dem Vorjahr (3.626) 1,2 Prozent. Davon sind 1.448 Männer und 2.222 Frauen. An der Medizin-Uni Graz sind 3.359 Anmeldungen eingegangen, um 5,7 Prozent mehr als 2016 (3.178). 1.375 davon sind Männer und 1.984 Frauen. Die Medizin-Fakultät der Universität Linz verzeichnete mit einem Plus von 15,6 Prozent den relativ höchsten Zuwachs, in absoluten Zahlen haben sich 932 Personen angemeldet (2016: 806). Davon sind 367 Männer und 565 Frauen.
In Wien (740 Studienplätze) kommen damit elf Studienwerber auf einen Studienplatz, in Innsbruck (400) und Graz (360) jeweils neun und in Linz (120) acht Bewerber auf einen Platz. Allerdings gehen weiterhin 75 Prozent der Studienplätze an allen Unis an Kandidaten mit österreichischem Maturazeugnis, 20 Prozent an Bewerber aus der EU und fünf Prozent an Studienwerber aus Drittstaaten.
Beim auf neun Stunden anberaumten schriftlichen Aufnahmetest für Humanmedizin (MedAT-H) werden das schulische Vorwissen aus Biologie, Chemie, Physik und Mathematik, Lesekompetenz und Testverständnis sowie kognitive Fertigkeiten (Zahlenfolge, Gedächtnis und Merkfähigkeit, Figuren zusammensetzen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen) überprüft. Im Testteil „Soziales Entscheiden“ gibt es den neuen Bereich „Emotionen Erkennen“: Dabei müssen die Bewerber anhand der Beschreibung einer Situation feststellen, wie sich ihr Gegenüber fühlt.
Die Aufnahmeprüfung für Zahnmedizin (MedAT-Z) ist großteils ident mit dem MedAT-Z, die Testteile zu Textverständnis und Implikationen erkennen werden aber ersetzt durch einen Test in Drahtbiegen und Formen spiegeln, bei dem die Kandidaten ihre manuellen Fertigkeiten nachweisen müssen.
Drozda schwebt vor, die Betreiber der Netzwerke dazu zu verpflichten, ein „wirksames Beschwerdeverfahren“ einzurichten, hieß es aus seinem Büro zur APA – inklusive Strafdrohungen, falls sie das nicht tun. In Deutschland hat der dortige Justizminister Heiko Maas (SPD) im März ähnliche Pläne vorgestellt. Er stellte drakonische Geldstrafen von bis zu 50 Millionen Euro in den Raum. „Das scheint mir etwas sehr hoch zu sein“, sagte dazu Drozda im ORF-Radio. „Über konkrete Beträge möchte ich mich jetzt noch nicht auslassen.“
Der „Status quo“ mache es aber erforderlich, das „Verwaltungsstrafrecht oder Strafrecht zu bemühen“, meint er. Immerhin würden bei Twitter 99 Prozent der gemeldeten Posts nicht gelöscht, bei Facebook 80 Prozent, argumentiert der Kanzleramtsminister unter Berufung auf eine Erhebung der NGO ZARA. „Das ist ein inakzeptabler Zustand.“
Justizminister Wolfgang Brandstetter wiederum hält nichts von gesetzlichen „Schnellschüssen“, um sozialen Netzwerken mit empfindlichen Strafen zu drohen. Im Ö1-„Mittagsjournal“ am Mittwoch plädierte er dafür, abzuwarten, wie sich das ähnlich geartete Vorhaben in Deutschland entwickelt. Es handle sich um sensible Fragen, „die natürlich die Meinungsfreiheit berühren“.
Zentrales Anliegen sei auch ihm, „diese vergifteten Inhalte“ möglichst rasch aus dem Netz zu bekommen. „Mal sehen, was aus dem deutschen Gesetz wird“, meint er aber: „Ich glaube, man sollte sich vor Schnellschüssen hüten.“ Mit dem Bundeskanzleramt ziehe man aber „absolut an einem Strang“, betonte Brandstetter: „Da wird es etwas Gemeinsames geben.“ Allerdings müsse man dafür „noch einige Zeit die Köpfe zusammenstecken“.
Der Justizminister verwies zudem auf die bereits durchgeführten Änderungen im Strafrecht: den neuen Tatbestand des Cybermobbings sowie die Verschärfung der Bestimmung für Verhetzung. „Das hat ganz gut gegriffen.“ Laut Zahlen des Ministeriums gab es 2016 29 Anklagen wegen Cybermobbings, im Jänner und Februar 2017 bereits neun sowie sechs Verurteilungen im Vorjahr und heuer bisher zwei. Die Anklagen und Verurteilungen wegen Verhetzung stiegen 2016 deutlich auf 113 bzw. 54; in den ersten zwei Monaten 2017 wurde 30 Mal Anklage erhoben und es gab 13 Verurteilungen.
Die entsprechenden Traditionen sind für fast zwei Drittel wichtig. Das Aufstellen eines geschmückten Osterbaums (75 Prozent), das „Verstecken und Suchen“ von Ostereiern (66 Prozent) und das Eierpecken (63 Prozent) sind von besonderer Bedeutung. Der religiöse Hintergrund wird besonders von Familien mit Kindern gewürdigt, von denen rund die Hälfte die Messen besucht. Bewohner sehr kleiner Gemeinden gehen zu 44 Prozent zu Ostern in die Kirche.
Vier von zehn Befragten, die Ostern feiern, hatten vor, sich an die Fastenzeit zu halten. 29 Prozent ziehen dies auch durch, elf Prozent waren zwar willig, aber zu schwach. Evelyn Kaiblinger, Studienleiterin von meinungsraum.at: Am häufigsten wird auf Süßigkeiten (48 Prozent), Alkohol (35 Prozent) sowie Fleisch beziehungsweise Wurst (24 Prozent) verzichtet.
Für etwa ein Drittel ist es wichtig, Eier aus biologischer Haltung zu kaufen. 38 Prozent besuchen einen Ostermarkt – vor allem um gemeinsame Zeit mit der Familie (67 Prozent) zu verbringen und sich auf Ostern einzustimmen (51 Prozent). Ein Viertel der Österreicher hat eine Reise oder einen Ausflug geplant.
Nach einem hitzigen Wortgefecht mit der Richterin zu Beginn seiner Einvernahme beantwortete ein weiterer Angeklagter (51) schließlich die an ihn gerichteten Fragen. Geplant gewesen sei im Juli 2014 in Hollenbach eine Veranstaltung wie ein Theaterstück, meinte der Oberösterreicher. „Es war zu keinem Zeitpunkt geplant, jemanden zu verhaften.“
Der Titel der Aufführung habe „Gerichtsverhandlung“ gelautet und „sollte eine gewisse Aufmerksamkeit erregen“, erklärte der 51-Jährige, der sich am Mittwoch nicht schuldig bekannte. Damit wollte man „ein Zeichen gegen Ungerechtigkeit setzen“, eine Menschenmenge sollte am 28. Juli 2014 in Hollenbach im Waldviertel seinen Angaben zufolge über das Thema Sachwalterschaft diskutieren. Der Mann gab zu, an diesem Tag eine Waffe mit sich geführt zu haben. Den Besuch Mitte Juli 2014 bei der Polizei, der u.a. ein „Haftbefehl“ gegen die Sachwalterin der Erstangeklagten übergeben worden war, begründete er folgendermaßen: Die Exekutive hätte den Sachverhalt klären und eine Anzeige aufnehmen sollen.
Der 51-Jährige gab an, sich beim sogenannten ITCCS (The International Tribunal into Crimes of Church and State) beworben zu haben, schließlich wurde er 2014 „Sheriff“ des Fantasiegerichts „International Common Law Court of Justice Vienna“ (ICCJV). „Ich wollte mich engagieren und einen neuen Berufsweg einschlagen.“ Er habe eine neue – ehrenamtliche – Herausforderung im sozialen Bereich gesucht. Seine derzeitige ICCJV-Funktion gab der Oberösterreicher mit „General Chief Sheriff“ an, bei der kürzlich erfolgten Festnahme wurden neben diesem Ausweis auch Pakete mit ICCJV-Dokumenten – u.a. an die UNO zum Aufbau einer ständigen Vertretung des nicht anerkannten Gerichts in Genf – sichergestellt. Es sei das Ansinnen, den ICCJV international zu manifestieren und rechtsgültig zu machen, erklärte der Mann.
Im Juli 2014 hatte der Mann seinen Angaben zufolge vor allem als Chauffeur fungiert, etwa bei der Hinterlegung einer „gerichtlichen Vorladung“ am Grundstück der Sachwalterin. Der 51-Jährige kam in seinen Ausführungen während der fast dreistündigen Befragung immer wieder auf das Völkerrecht zu sprechen. Der Dialog mit der Richterin mutete teilweise skurril an. Auf ihre Frage, ob sie in seinen Augen eine Schauspielerin sei, hatte er keine eindeutige Antwort – es gebe verschiedene Betrachtungsweisen, meinte er.
Ein 53-jähriger Angeklagter, der bereits beim Prozessauftakt Mitte März anwesend war, meinte am Mittwoch: „Ich habe damals zu wenig gewusst und war zu naiv.“ Er hatte als „Sachbearbeiter“ des ICCJV „Haftbefehle“ gegen die Sachwalterin der Hofbesitzerin und den niederösterreichischen Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) unterschrieben. Am 28. Juli 2014 war er zum ersten Mal in Hollenbach gewesen und kurz vor dem Polizeieinsatz auf dem Hof angekommen. Am Abend standen noch Befragungen von zwei der am ersten Prozesstag nicht anwesenden Angeklagten aus.
Über 304 Patienten mussten aufgrund ihres Suchtverhaltens im Jahr 2016 behandelt werden. Das bedeutet eine Steigerung von 18 Prozent im Vergleich zu 2014, als es noch 250 Patienten waren.
„67 Personen mussten im Jahr 2016 mehr als einen Krankenhausaufenthalt absolvieren aufgrund des Drogenkonsums. In 47 Fällen wurde mehr als eine Diagnose im Zusammenhang mit der Einnahme von illegalen Substanzen erstellt. Neben Cannabis und Kokain wird in Südtirol ein regelrechter Drogencocktail aus Morphin, Barbiturate und weiteren nicht näher genannten Substanzen eingenommen“, erörtert Blaas.
Hohe Kosten für die Allgemeinheit
Der Drogensumpf erzeuge neben den gesundheitlichen Schäden vor allem hohe Kosten und Folgekosten, so Blaas. „Die Krankenhausaufenthalte schlugen im Jahr 2014 mit etwa 1,2 Millionen Euro zu Buche, während sie im Jahr 2016 bereits auf etwa 1,5 Millionen Euro angewachsen sind. Zudem entfallen 20.597,65 Euro auf die genossenen Dienste der Ersten-Hilfe.“
Ausländische Dealer
Blaas sieht auch einen Zusammenhang zur Masseneinwanderung der letzten Jahre: „Fast täglich wird über Drogendelikte berichtet und auch die Sicherheitskräfte konnten etliche Drogendealer ausheben. Bei den Drogendealern handelt es sich meist um Ausländer, Illegale oder Asylwerber. Besonders die Nafri-Szene scheint beim Verbreiten und dem Handel von Drogen besonders umtriebig zu sein. Eine harte Bestrafung all jener, die Drogen verkaufen und weiterverbreiten, ist mehr als angemessen.“
„Das würde ich lieber beiseitelassen“, sagte Heiss zu Moderator Christian Bassani, der ihn auf seine mitgebrachte Überraschung ansprach. Die Übergabe musste bis nach der Sendung warten.
Bassani lüftete das Geheimnis im Anschluss auf Facebook und veröffentlichte ein Foto: „Ein Schoko-Osterhase mit Zitat Heiss ‚grünen Eiern.‘“

Bild: Facebook/Screenshot
Hier der offene Brief des Bischofs im Wortlaut:
„Im Notwendigen die Einheit, im Zweifel die Freiheit, in allem die Liebe.“
Hl. Augustinus„Gottheit tief verborgen, betend nah ich dir. Unter diesem Zeichen bist du wahrhaft hier.“
Hl. Thomas von AquinDiese beiden Zitate stehen stellvertretend für Augustinus und Thomas von Aquin, für ihr Denken, ihre Theologie, ihren Glauben, ihr Lebenswerk. Zusammen mit diesen beiden herausragenden Gestalten unserer Glaubensgeschichte gratuliere ich Papst Benedikt herzlich und dankbar zu seinem hohen und runden Geburtstag.
Augustinus wollte das rechte Leben finden, nicht einfach dahinleben. Die leidenschaftliche Suche nach Wahrheit ist der Motor seines bewegten Lebens, seines Fragens und Suchens, die große Unruhe seiner Persönlichkeit. Alles, was nicht der Wahrheit entsprach, war ihm immer ein Stück zu wenig. Erst im demütigen Glauben der Kirche findet er diese Wahrheit. Das Wort, der Logos, ist Fleisch geworden! Nur so berührt Gott, dieser letzte Sinn von allem, unsere persönliche Geschichte, uns, auch mich. Auf seinem Weg der Wahrheitssuche hat er die entscheidende Demut gelernt: Jesus Christus, das Wort und der Sinn in Person, ist nicht zu finden ohne die Gemeinschaft mit seinem Leib, der die Kirche ist.
Papst Benedikt XVI. verehrt Augustinus als den Theologen und geistlichen Schriftsteller, der ihn selber am meisten geprägt hat. Demut, der Mut zum Dienen: Das ist für mich der Schlüssel zur Persönlichkeit von Joseph Ratzinger, zu seinem Denken, zu seiner Theologie, zu seinem Amtsverständnis, zur Art und Weise, wie er unser Papst war. Nicht zuletzt auch sein freiwilliger und bewusster Rücktritt vom Petrusamt ist Ausdruck dieses Mutes zum Dienen. Es ist meine persönliche Überzeugung: Joseph Ratzinger/Papst Benedikt ist ein Kirchenlehrer unserer Zeit und weit über unsere Zeit hinaus.
Thomas von Aquin kreist in seinem ganzen Denken um die Synthese zwischen Vernunft und Glauben. Wenn der Glaube authentisch bleiben will, demütigt er die Freiheit und die Vernunft des Menschen nicht. Warum, so fragt er sich oft, sollten Glaube und Vernunft Angst voreinander haben, wenn sie sich dann am besten darstellen können, wenn sie miteinander einen Dialog beginnen und im ständigen Dialog bleiben? Der Glaube befreit die Vernunft zur Einsicht: „Der Verstand verstummt beklommen, nur das Herz begreift’s allein.“ Aber auch der Glaube braucht die Vernunft, wenn er wirklich dem Menschen gerecht werden will, seinem Fragen, Suchen und Ringen.
Die Theologie und die Verkündigung von Joseph Ratzinger als Professor, Bischof und Papst sind Ausdruck dieser Synthese, die der Vernünftigkeit des christlichen Glaubens Ausdruck verleihen will. Und diese Synthese weiß darum, dass alles „Reden über Gott“ einmünden muss in ein liebendes, vertrautes und staunendes „Reden zu Gott“.
Verehrter Papst Benedikt, herzliche Glück- und Segenswünsche zu Ihrem 90. Geburtstag! Sie waren und Sie sind ein Segen für unsere Kirche, für viele Menschen auf der Suche nach der Wahrheit, die sich verantworten kann vor dem Fragen und Ringen der eigenen Vernunft.Von Herzen danke ich Ihnen für das Viele, das Sie unzähligen Menschen geschenkt haben – durch Ihr Sein, durch Ihre Theologie und Verkündigung, durch Ihren Petrusdienst. Sie dürfen
Ihren 90. Geburtstag am Ostersonntag feiern, am Sonntag über allen Sonntagen, am Fest über allen unseren Festen. Der gekreuzigte und auferstandene Herr selber sei Ihre Freude, Ihr Halt, Ihre Vollendung!In Dankbarkeit, auch für Ihre persönliche Beziehung zum Priesterseminar und zur Bischofsstadt Brixen, zu unserer Diözese Bozen-Brixen und zu unserem Land Südtirol, mit denen Sie – wie Sie selber bei Ihrem letzten Urlaub im Jahre 2008 sagten – „ein kostbarer Schatz der Erinnerungen“ verbindet,
Ihr
Ivo Muser, Bischof von Bozen-Brixen
Bozen, am Hochfest der Auferstehung unseres Herrn, 16. April 2017
„Ausgangspunkt ist das letzte Wahlergebnis. Wir wollen zulegen, und unser Ehrgeiz ist es, bei dieser Wahl als erster über die Ziellinie zu gehen. Das ist das klare Ziel.“ Aus dieser Position heraus könnten die Freiheitlichen dann federführend bei Regierungsbildungsgesprächen sein. „Und im Idealfall eine Zweierkonstellation zustande bringen und nicht einen Fleckerlteppich, von dem der Herr Kern jenseits jeder Realität träumt“, so Kickl in Anspielung an das kolportierte SPÖ-Ziel einer rot-grün-pinken Koalition.
Die FPÖ ist laut Kickl jedenfalls bereit, nach der nächsten Wahl Regierungsverantwortung zu übernehmen. „Wir haben jetzt zwei Regierungsmodelle auf Landesebene. Man hat uns lange nachgesagt, die Freiheitlichen wollen ja gar nicht. Nein, wenn die Bedingungen stimmen, wenn man mit dem Partner so arbeiten kann, dass es ein Miteinander ist und nicht eine ewige Haxlbeißerei, wie wir sie auf Bundesebene erleben, und wenn sich inhaltlich freiheitliche Weichenstellungen wiederfinden, dann sind wir bereit, in beide Richtungen seriöse Verhandlungen zu führen.“ Eine Regierung mit blauer Beteiligung müsse aber ernsthafte Reformen mit substanziellen Verbesserungen angehen.
Dass Kickl selbst dabei eine Koalition mit der SPÖ präferieren würde, stellt dieser zumindest nicht völlig in Abrede. „Das burgenländische Modell funktioniert ja ganz gut.“ Dazu kämen noch „historische Erfahrungen und Erfahrungen im persönlichen Umgang“, erinnert Kickl an die schwarz-blaue Koalition in der ersten Hälfte der 2000er-Jahre. „Das war ja in der Endphase nichts anderes als der Versuch einer damals anders aufgestellten ÖVP, den Koalitionspartner FPÖ umzubringen. Es gibt Elementarereignisse in der freiheitlichen Geschichte, die man nicht ganz wegwischen kann, auf der anderen Seite soll auch jeder seine Chance bekommen. Inhaltlich gibt es ja durchaus gemeinsames“, meinte der FPÖ-Politiker.
„Ich möchte nur denjenigen in der ÖVP eine klare Absage erteilen, die glauben, sie könnten vom hohen Ross herunter das Modell von 2000 folgende hernehmen, und dann wäre die ÖVP der große Kommandant und daneben gibt es die Freiheitlichen, die das abwinken sollen, was der ÖVP mehr nutzt als dem Land. Das spielt es mit Sicherheit nicht. Kein Dritter oder Zweiter wird von uns zum Ersten gemacht. Die FPÖ wird es diesmal besser und anders machen.“ Dass es die SPÖ im Falle einer Koalition mit den Freiheitlichen zerreißen würde, mag laut Kickl schon sein. „Aber die SPÖ wird sich entscheiden müssen, ob sie ihre Parteigeschichte verlängern will. Ein Dauerspagat ist dazu untauglich. Da wird eine ordentliche Portion politischer Pragmatismus notwendig sein. Wenn die SPÖ dazu nicht bereit ist, dann wird sie so oder so keine Zukunft haben. Ich glaube, dass das Modernisierungsmodell der SPÖ die Niessl-Variante ist. Häupl und Co sind retro.“
Inhaltlich fordern die Freiheitlichen für den Fall einer Regierungsbeteiligung ein völlig neues Politikverständnis von SPÖ und ÖVP. Brennende Themen sollen etwa durch mehr direkte Demokratie beziehungsweise Volksbefragungen einer Entscheidung zugeführt werden, erklärte Generalsekretär Herbert Kickl im APA-Interview.
„Man könnte ohne weiteres einmal die Bevölkerung befragen, ob sie Zuwanderung in dieser losen und unorganisierten Form überhaupt will, oder ob wir im Bereich des Arbeitsmarkts nicht etwa den Weg der Steuerung oder Kontrolle gehen sollten. Die Österreicher sind ja nie gefragt worden, ob sie diese Massenzuwanderung wollen.“ Auch zu den Themen Föderalismus und Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern könnte man laut Kickl eine Volksbefragung machen.
In der Sozialpolitik will Kickl, der auch Sozialsprecher seiner Partei ist, eine stärkere Differenzierung zwischen Staatsbürgern und Nicht-Staatsbürgern. „Die Mindestsicherung ist nicht dafür eingeführt worden, um Heerscharen von Flüchtlingen zu versorgen.“ Flüchtlinge sollten solange in der Grundversorgung bleiben, bis sie den Einstieg ins Erwerbsleben schaffen, erst danach könnten sie Ansprüche aus der Versicherungsleistung erwerben. Bei den Pensionen ortet Kickl ebenfalls Änderungsbedarf. Ungerechtigkeiten zulasten der ASVG-Versicherten gehörten abgestellt, insbesondere Pensionsprivilegien in staatsnahen Unternehmen oder auf Beamtenebene. Die Sozialversicherungen will Kickl zusammenlegen. Eine Regierung mit FPÖ-Beteiligung werde die „rot-schwarze Versorgungsbürokratie nicht weiter künstlich am Leben erhalten“.
Im Großraum Mai/Juni wird die FPÖ im Rahmen einer Präsidiumsklausur ihr Wirtschaftsprogramm absegnen, das derzeit in der Endabstimmung ist. Kickl will „ein Papier aus einem Guss und nicht aus jedem Dorf einen Hund so wie Plan A“. Das Wirtschaftskonzept der FPÖ werde „kein reines Unternehmerkonzept sondern was ganzheitliches mit sozialer Verantwortung“ sein. „Das ist das Wirtschaftsprogramm einer sozialen Heimatpartei. Wir erweitern damit unser politisches Sortiment, ohne das Kernprodukt zu vernachlässigen.“ Details will der FPÖ-General noch nicht nennen, aber eine geringere Steuer- und Abgabenquote, eine Reduktion der Staatsausgaben, weniger Staat bzw. Deregulierung sowie mehr Freiräume und Investitionsanreize für Unternehmen dürften zu den Eckpunkten des Papiers gehören.
Den Einfluss der Sozialpartner will die FPÖ auf eine beratende Funktion reduzieren. In der Verfassung haben die Sozialpartner laut Kickl „gar nichts“ verloren. „Da hat man sich selbst für besonders schützenswert erachtet, und das gibt natürlich viele Möglichkeiten an die Hand, Beton anzumischen in Bereichen, wo es notwendig wäre, Beweglichkeit zu haben.“ Eine Auslagerung von ungelösten Themen wie bei der Arbeitszeitflexibilisierung oder dem Mindestlohn käme für Kickl nicht infrage. „Das ist für mich das Gegenteil einer starken Regierungskompetenz.“
Eines der zentralen politischen Themen bleibt für den FPÖ-General das Ausländerthema. „Das ist ein Schlüssel, der mehrere Schlösser sperrt.“ Die Flüchtlingsobergrenze will Kickl in Richtung Null bringen: klassisches Asyl als Schutz auf Zeit im Bedarfsfall ja, Wirtschaftsflüchtlinge nein. „Wir können nicht die ganze Welt retten, aber wir können Österreich zugrunde richten, wenn wir so wie SPÖ und ÖVP weitertun. Ich will keine islamische Mehrheit bei uns.“ Dass die Regierungsparteien zuletzt nach rechts gerückt sind, wertet Kickl als „überlebensnotwendige Bestätigung der Richtigkeit der freiheitlichen Positionen“. Der FPÖ-Politiker spricht SPÖ und ÖVP aber jede Glaubwürdigkeit ab.
„Dieser Sinneswandel ist nichts anderes als Ausdruck einer Angst, Furcht, Panik vor dem Machtverlust, eine Art Notbremse. Man tut jetzt in dieser Vorwahlphase so, als wäre man klüger geworden und hätte dazu gelernt. Aber immer dann wenn man in den Umsetzungsmodus kommt, dann wird’s Abend auf der Puszta. Es kann nur einen geben. Das ist wie bei Coca Cola, oft kopiert und nie erreicht.“ Dass Außenminister Sebastian Kurz von der ÖVP frischer und jünger als FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wirkt, „das kann schon sein, aber ein bisschen grüner hinter den Ohren und unerfahrener auch“.
Strache habe eine höhere Durchschlagskraft und Glaubwürdigkeit. „Es geht um Leadership. Der Name Kurz ist der Inbegriff für eine Erwartungsblase innerhalb der ÖVP. Da gibt es gar nicht so wenige bei den Schwarzen, die sich jetzt schon auf nicht realisierte Wahlgewinne die emotionalen Dividenden auszahlen“, so Kickl. Der FPÖ-General rechnet bei der Nationalratswahl jedenfalls mit einem Dreikampf zwischen Strache, Kurz sowie Bundeskanzler und SPÖ-Chef Christian Kern. „Wir werden erst sehen, wie es mit dem Herrn Kurz wirklich ist, wenn er sich in einer Wahlauseinandersetzung stellen muss. Derzeit betreibt er ja nur politische Streunerei, hinterlässt überall Duftmarken und taucht wieder ab. Die ÖVP wäre auch unter ihm dieselbe ÖVP mit allen Unzulänglichkeiten.“
Prinz Charles und seine Ehefrau Camilla besuchten unter anderem Bundeskanzler Christian Kern und den Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen zu Gesprächen. Mit dabei war, wie so häufig bei Großereignissen, der Willkommen-Österreich Satiriker Peter Klien, der für seine kecken Fragen bekannt ist.
Als die beiden Royals zum Empfang durch den Bundespräsidenten in die Hofburg spazierten, fragte der Humorist Prinz Charles, ob er denn ein „Kingsize Bett“ besitze. Die Antwort des Thronfolgers klang so, als hätte er wenig Verständnis für alberne Fragen bei seiner diplomatischen Arbeit. Dies änderte sich auch dadurch nicht, dass Klien die Frage wenig später prompt wiederholte.
Sehen Sie hier den humorvollen Videobeitrag:
„Wie viele verstauchte Knöchel braucht man, bis man da so elegant runter kommt wie Sie?“, will der Kanzler am Trainingsgelände in Wiener Neustadt von den Kletterakrobaten wissen. „Zweieinhalb“, antwortet einer verschmitzt. Kern gibt sich jedenfalls beeindruckt: „Es ist toll zu sehen, was Sie drauf haben. Ich kenne die Kollegen ja nur aus ruhigeren Situationen.“ Tatsächlich ist Kern die Welt der Sondereinheit nicht ganz fremd – übernimmt sie doch auch Personenschutzdienste. Vier Cobra-Beamte sind ständig an des Kanzlers Seite. „Ich fühle mich in Österreich auch ohne die Beamten sicher“, betont Kern, aber gelegentlich gebe es kleinere Vorfälle, wo es gut sei, dass die Polizisten dabei seien. „Ich verbringe viel Zeit mit ihnen. Sie sind echte Gentlemen und Gentlewomen.“
Die Herren – und mittlerweile bald drei Damen – können aber auch ganz schön Radau machen: Schüsse knallen und Fensterglas klirrt, als mehrere schwer bewaffnete Cobra-Beamte vom Dach des mächtigen Rampenfahrzeugs MARS und aus dem oberen Stockwerk das Haus stürmen. Der simulierte Zugriff ist der Höhepunkt des Showprogramms für die Kanzlerdelegation.
Oft bemerkt man freilich gar nicht, dass die Anti-Terror-Kräfte da sind, beispielsweise, wenn sie im Rahmen des „Air Marshal“-Programms als Passagiere getarnt Flüge sichern. Das kommt bei Flügen in Gebiete mit hohem Sicherheitsrisiko vor, die Auswahl erfolgt teilweise aber auch nach dem Zufallsprinzip. Im Jahr 2016 führten Cobra-Mitarbeiter mehrere tausend Flugsicherungen durch. Auch das Stürmen von Flugzeugen muss geübt werden: Während die Abläufe vor Ort in Schwechat trainiert werden, muss für das realitätsgetreue „Hardcore-Training“ in der Kabine ein Modell am Cobra-Gelände herhalten – die AUA hätte mit den Resten der Farbmunition, die zum Üben verwendet wird, wohl keine rechte Freude.
Wie schnell der Ernstfall eintreten kann, zeigte sich erst vor ein paar Tagen in Stockholm, wo bei einem Terroranschlag mit einem Lkw vier Menschen getötet und 15 verletzt worden sind. „Gerade in diesen Tagen muss man sich vor Augen führen, wie wichtig es ist, sich vorzubereiten“, betonte Kern. „Unsere Sicherheitskräfte haben sowohl in der Prävention als auch im Einsatz wirklich einen vorbildlichen Status.“ Die Regierung habe auch für zusätzliche Polizisten-Planstellen und mehr Geld für die Ausrüstung gesorgt, erinnerte Kern.
Säumig ist die Koalition hingegen beim neuen Katastrophenmanagement: Das bereits im Herbst vorgestellte Sicherheitskabinett, das im Krisenfall zusammentreten und rasche Entscheidungen treffen soll, müsste laut Regierungsprogramm längst in der parlamentarischen Begutachtung sein.
Es handle sich eher um eine „juristische Frage“, versuchte Kern den Verzug im APA-Gespräch zu relativieren. Auf den Einwand, dass das Sicherheitskabinett eben auch für einen etwaigen Terrorfall geschaffen werden soll, entgegnete Kern, dass man schon derzeit gut vorbereitet sei. „Ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass das Krisenmanagement in Österreich nicht funktionieren würde, ganz im Gegenteil: Wir haben heute schon bestehende, ganz exzellente Strukturen in der Polizei und im Bundesheer, und die zu erweitern ist die Überlegung dahinter.“ Das Gesetz sei „im Werden“, versicherte Kern, in der Koalition diskutiere man gerade den entsprechenden Entwurf.
Eine Herausforderung steht der Cobra im Zuge des österreichischen EU-Ratsvorsitzes in der zweiten Jahreshälfte 2018 bevor, weshalb man derzeit verstärkt Personal rekrutiert. Pro Ausschreibung bewerben sich gut 150 Polizisten, 25 werden genommen. Neben einem psychologischen Test etwa zur Stress-Resistenz müssen die Polizisten ihre Schießfertigkeit ebenso unter Beweis stellen wie ihre ausgezeichnete Fitness bei einem Hindernisparcours.
Das alles bleibt Kern erspart, obwohl er als Souvenir sogar einen knallroten Cobra-Trainingsanzug abstaubt. Die Spezialeinheit als Plan B? Er sei „sehr sportlich“ und vom Können der Cobra „massiv fasziniert“, erklärt der Kanzler auf die Frage, ob er sich die Ausbildung selbst zugetraut hätte. Einschränkung: „Das mit dem Fallschirmspringen hätt‘ ich gern ausgelassen.“
Der verletzte Spieler wurde noch am Abend operiert. Laut Angaben des BVB-Pressesprechers habe er „eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk und diverse Fremdkörpereinsprengungen“ erlitten.
Auf Fotos vom Mannschaftsbus war zu erkennen, dass die hinterste Scheibe auf der rechten Seite zersplittert war. Batra dürfte wohl von diesen Glassplittern getroffen worden sein.
Das Champions-League-Spiel gegen den AS Monaco wurde auf Mittwoch verschoben.
Primi avvistamenti di esemplari di lupo, maschi e femmine, e primi animali predati. E‘ nella natura del lupo, carnivoro e cacciatore. Ma quando la preda non è un altro animale selvatico, un cervo, un capriolo o uno stambecco, ma un capo da allevamento, una pecora o un vitello, uno di quelli che pascolano liberi nei masi di montagna?

Quali sono i reali pericoli? Quali gli accorgimenti per la sicurezza di animali e persone? Quale la cornice giuridica in cui collocare il lupo e gli eventuali danni che può provocare?   Non è tutto semplicissimo come talvolta si cerca di far sembrare, anzi.
E se in provincia di Trento il lupo è stato avvistato a Noriglio – forse – e al Ballino – di sicuro, e a Bolzano si comunica quasi con sollievo che l’esemplare di pecora sbranato a St. Felix è risultato vittima dell’attacco di un cane randagio e non di un lupo, ora su questo argomento si muove anche l’Euregio.
Nella videorubrica mensile dedicata alle questioni giuridiche, si parla appunto del lupo. Qui il link all’intervista con il direttore del servizio caccia e pesca della provincia di Bolzano.   Certo che, se perfino l’Euregio se ne occupa, forse non c’è stare tranquillissimi.  Intanto, per iniziare la stagione dei risvegli, l’altra notte sette capi, fra pecore e capre, sono stati sbranati a Brusino di Cavedine. Non pare sia  stato il lupo, stavolta: dai primi accertamenti sembra si tratti dell’opera di un orso, ma non di quello munito di radiocollare qualche giorno fa;  la forestale ha subito attivato delle fototrappole, per monitorare la situazione.
Das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League von Borussia Dortmund gegen Monaco ist abgesagt worden. Wie UT24 berichtete, ist es vor Abfahrt des BVB-Mannschaftsbusses zu drei Explosionen gekommen. Dabei wurde der spanische Abwehrspieler Marc Bartra verletzt.
Die Zuschauer haben bereits damit begonnen, den Signal-Iduna-Park zu verlassen. Der Verein hat dazu aufgerufen, nicht in Panik zu geraten, im Stadion zu bleiben und Ruhe zu bewahren.
Voraussichtlich wird das Spiel am Mittwoch nachgeholt.
Wir empfehlen zunächst noch im Stadion zu bleiben und Ruhe zu bewahren, um eine geordnete Abreise zu gewährleisten. Danke! #bvbasm #LT
— Borussia Dortmund (@BVB) 11. April 2017
Ersten Informationen zufolge soll am Dienstagabend Sprengstoff vor dem BVB-Mannschaftsbus auf der Wittbräucker Straße deponiert worden sein. Als es schließlich zur Explosion kam, soll auch ein Spieler verletzt worden sein.
Der spanische BVB-Verteidiger Marc Batra, der heute für Dortmund auf dem Feld stehen sollte, musste in das Krankenhaus gebracht werden.
Polizei und Verein haben den Vorfall bereits über Twitter bestätigt. Offenbar droht nun sogar eine Spielabsage.
Im Bereich #Dortmund #Höchsten hat es eine #Explosion gegeben. Wir sind mit starken Kräften vor Ort. Die Lage ist derzeit noch unklar.
— Polizei NRW DO (@polizei_nrw_do) 11. April 2017
Bei Abfahrt unseres Busses hat sich ein Vorfall ereignet. Eine Person wurde dabei verletzt. Weitere Infos folgen. #bvbasm
— Borussia Dortmund (@BVB) 11. April 2017
Landessprecher Hubert Weiler-Auer bestätigte gegenüber der APA, dass es in Gesprächen um „mögliche Bedingungen einer Mandatsübergabe“ gegangen sei. Angedacht sei dabei auch worden, ob man Hechl für seinen „intensiven Aufwand im Wahlkampf“ entschädigen solle, damit die Arbeit der Grünen Bauern auch in der Kammer weitergehen könne. Diese Gespräche seien aber nicht weitergeführt worden und dementsprechend sei es auch zu keiner Aufwandsentschädigung gekommen. Hechl werde sein Mandat behalten, was dieser auch bestätigte.
Ein Parteisprecher erklärte, dass der Vorschlag betreffend die Aufwandsentschädigung von der Partei kam, nachdem Hechl darauf hingewiesen hatte, viel Zeit und Geld in den Wahlkampf investiert zu haben. Letztlich sei man aber zu keinem Ergebnis gekommen, und der ehemalige Grüne Kammer-Mandatar habe doch sein Mandat behalten wollen. Die Landespartei sei in der Causa als „Vermittler“ zwischen den Grünen Bauernvertretern und Hechl aufgetreten. Erstere hätten mit Hechl nicht mehr zusammenarbeiten wollen, während dieser wieder eine Annäherung erreichen habe wollen. Überdies betonte der Sprecher, dass man keineswegs von einem gewollten Mandatskauf sprechen könne, da es sich schließlich um ein Mandat der Liste der Grünen Bauern handle. Von einem Mandatskauf könne man nur sprechen, wenn jemand anderem „etwas wegkauft“ werde.
In einem der APA vorliegenden Brief von Weiler-Auer und Geschäftsführer Thimo Fiesel an den Landesvorstand, aus dem die „Kronen Zeitung“ zitierte, war unter anderem davon die Rede, dass in der Partei ein neuer Versuch unternommen werde, das Mandat für die Grünen Bauern zurückzuholen. Offensichtlich sei bei Hechl die „Einsicht gereift, zumindest teilweise auf einem ‚Unrechtsmandat‘ zu sitzen“. Für den zeitlichen Einsatz rund um die Wahlen möchte dieser aber eine Aufwandsentschädigung formuliert wissen. Der Vorstand sollte einen Umlaufbeschluss mit einer Aufwandsentschädigung von maximal 2.000 Euro als „Verhandlungsspielraum“ fassen.
Um einem möglichen Vorwurf, man würde Hechl das Mandat abkaufen, auszuräumen, hatten die Grünen laut dem Brief zunächst die Idee, einen Vertrag mit einer Verschwiegenheitsklausel und einer Pönale von 10.000 Euro aufzusetzen. Doch davon ging man wieder ab, hieß es. Sonst hätte „im Nachhinein erschwert eine ehrliche Geschichte“ erzählt werden können. Deshalb habe man sich darauf geeinigt, dass Hechl eine Wahlkampfaufwandsentschädigung erhält und freiwillig auf sein Mandat verzichtet.
Scharfe Geschütze gegen die Grünen wegen des letztlich nicht zustande gekommenen „Deals“ fuhr indes die FPÖ auf. Die „Grüne Mandatskauf-Affäre“ sei ein „offensichtlicher Missbrauch von Steuergeldern“, erklärte Landesparteichef Markus Abwerzger. Für ihn sei diese Causa ein Fall für eine staatsanwaltliche Untersuchung. Alle Mitglieder des Vorstandes der Tiroler Grünen müssten zurücktreten, so Abwerzger.
apa
In der Gemeinde Toblach werden demnächst mehrere Verbesserungsmaßnahmen für Straßenkreuzungspunkte ins Auge gefasst. So sollen die Kreuzungen der Pustertaler Straße (SS49) mit der St. Johannes-Straße (LS67) und mit der Staatsstraße nach Cortina (SS51) neu gestaltet werden.
Für die Neuregelung der Kreuzung der Pustertaler Straße mit der Maximilianstraße (SS49) hat die Landesregierung nun auf Antrag von Tiefbau-Landesrat Florian Mussner die technischen Eigenschaften genehmigt. „Dabei wird die Kreuzung und die Zufahrt zum Dorfzentrum von Toblach den heutigen Erfordernissen und Normen angepasst, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und den Verkehr flüssiger zu gestalten“, erklärt Mussner.
Geplant ist der Ausbau der Fahrspuren auf je 2,5 Meter pro Fahrbahn. Außerdem sollen eine direkte Abbiegespur in die Maximilianstraße von Innichen kommend und eine Einfädelspur von Niederdorf kommend, angelegt werden. Insgesamt werden in diesen Sicherheitseingriff 929.240 Euro investiert.
LPA
Die vom Landesamt für Naturparke realisierte Ausstellung „Die Amphibien Südtirols“ im Naturparkhaus Trudner Horn ist der Vielfalt unserer heimischen Amphibien gewidmet: Was trägt der Bergmolch, wenn er auf Brautschau geht? Warum braucht der Alpensalamander kein Gewässer, um seine Jungen zur Welt zu bringen? Und welcher Frosch klettert auf Sträucher?
Wer Antworten auf diese und andere Fragen zu den heimischen Fröschen, Kröten, Unken, Salamandern und Molchen bekommen möchte, sollte die Ausstellung nicht versäumen.
Gefahren aufdecken
Die Ausstellung bietet nicht nur faszinierende Einblicke in die Welt dieser zwischen Wasser und Land lebenden Tiere. Sie deckt auch die Gefahren auf und zeigt, was zum Schutz dieser gefährdeten Lebewesen unternommen werden kann.
Die Ausstellung ist vom 2. Mai bis 28. Oktober geöffnet. Als Rahmenprogramm werden Exkursionen im Naturpark Trudner Horn angeboten. In Zusammenarbeit mit dem Pilzverein „Bresadola“ werden am 23. und 24. August die verschieden Pilzarten des Naturparks Trudner Horn im Naturparkhaus präsentiert. Ein Informationsabend zum Thema „Pilze – Die Guten und die Bösen“ findet am Freitag, den 4. August, statt. Pilzexperte Claudio Rossi informiert über die Bedeutung der Pilze für unser Ökosystem und den Gesundheitszustand unserer Wälder.
Das Naturparkhaus Trudner Horn beherbergt überdies eine restaurierte und voll funktionstüchtige Elevatormühle. Mehrmals im Monat wird damit Getreide gemahlen und an bestimmten Tagen auch Brot gebacken. Termine und Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0471 869 247.
Schlangen im Fokus
Im Naturparkhaus Texelgruppe steht die Sommersaison im Zeichen der heimischen Schlangen. Die vom Landesamt für Naturparke mit dem Südtiroler Herpetologen Verein realisierte Sonderausstellung „Die Schlangen Südtirols“ informiert die Besucher über die Biologie, die Lebensweise und die Gefährdung der acht Schlangenarten unseres Landes. So sollen Ängste und Vorurteile gegenüber diesen Tieren abgebaut und ihre Bedeutung für die Ökosysteme aufgezeigt werden. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Exkursionen, Abendvorträgen und Bastelnachmittagen für Kinder rundet das Angebot ab. Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0473 668 201.
Beide Naturparkhäuser sind an folgenden Tagen geöffnet: Dienstag bis Samstag von 9:30 bis 12:30 Uhr und von 14:30 bis 18 Uhr. In den Monaten Juli und August ist auch an Sonntagen geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Die Naturparkhäuser Drei Zinnen, Fanes-Sennes-Prags, Puez-Geisler und Rieserferner-Ahrn sind ab 2. Mai für Besucher geöffnet, das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten ab 6. Juni.
LPA
Der Vater wurde festgenommen und sollte noch am späten Abend einem Haftrichter vorgeführt werden.
apa
„Er hat die Operation gut überstanden“, sagte BVB-Präsident Reinhard Rauball am Mittwoch. Der Dortmunder Abwehrspieler hatte am Dienstagabend einen Bruch der Speiche sowie Fremdkörper-Einsprengungen am rechten Handgelenk erlitten. Bartra war unmittelbar nach dem Vorfall operiert worden. In der laufenden Saison dürfte der 26-Jährige voraussichtlich nicht mehr zum Einsatz kommen.
Ralf Jäger (SPD), der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, sicherte indes den Fans beim Stadionbesuch der Champions-League-Partie am Mittwochabend (18.45 Uhr) in Dortmund größtmögliche Sicherheit zu. „Wir haben die Polizeikräfte in Dortmund für heute Abend nochmal deutlich erhöht“, sagte Jäger in Düsseldorf. „Die Fans, die heute das BVB-Spiel sehen können, können sicher sein, dass die Polizei in Dortmund alles Menschenmögliche tut, damit dies ein sicheres Spiel ist.“
Wegen der erhöhten Sicherheitsvorkehrungen sollten die Fans auf keinen Fall Taschen und Rucksäcke mit zum Stadion bringen und frühzeitig anreisen.
„Wir bereiten uns auf einen Großeinsatz vor“, betonte der Polizei-Präsident. Die Spielverschiebung legte die UEFA nach Rücksprache mit beiden Mannschaften schnell fest.
„Wir werden heute natürlich mit starken Kräften hier vor Ort sein im Stadion, werden aber auch versuchen, unser Möglichstes tun, natürlich die Mannschaften zu schützen“, sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, Mittwoch früh im ZDF. „Wir stehen da mit beiden Vereinen und auch mit allen Sicherheitsbehörden in sehr engem Kontakt“, bekräftigte sie.
Werder Bremens Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic hat die schnelle Neuansetzung des Viertelfinal-Hinspiels begrüßt. „Es ist das richtige Zeichen, nach vorne zu schauen. Wir müssen einfach über diesen Dingen stehen“, betonte Österreichs Teamspieler am Mittwoch. Die Geschehnisse in Dortmund seien zwar „etwas beunruhigend“, wie auch der Anschlag in der vergangenen Woche in Stockholm.
„Aber ich habe keine Angst, und ich will auch keine Angst haben. Wir dürfen uns den Spaß am Leben nicht durch so eine feige Aktion nehmen lassen“, sagte Junuzovic. Mit Blick auf das Nordderby gegen den Hamburger SV, das bereits vor den Vorfällen in Dortmund als Hochsicherheitsspiel eingestuft worden war, hat Junuzovic keine zusätzlichen Bedenken. „Wir lassen uns unser Derby nicht nehmen“, erklärte der 29-Jährige. „Ich habe keine Angst vor dem Wochenende.“
Am Samstag steht für die Borussia das Bundesliga-Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt an. Aufgrund der Verschiebung des CL-Spiels Dortmund gegen Monaco hat die französische Fußball-Liga ihren Spielplan für das kommende Wochenende leicht modifiziert. AS Monaco trifft nun erst Samstagabend um 21.00 Uhr auf Dijon, ursprünglich war das Match für 17.00 Uhr angesetzt gewesen. Monaco habe um die Änderung gebeten, teilte die Profiliga LFP am Mittwoch mit. Damit bleiben dem Team ein paar Stunden mehr Zeit zur Erholung und Vorbereitung.
Am Dienstag um 19.15 Uhr – unmittelbar nach der Abfahrt des Fußball-Bundesligisten vom Teamhotel zum Stadion – waren in der Nähe des Mannschaftsbusses drei Sprengsätze in einer Hecke explodiert. Die Polizei sprach von „einem Angriff mit ernst zu nehmenden Sprengsätzen“. Die Wucht der Detonationen ließ die Scheiben des Busses teilweise bersten. „Die ganze Mannschaft ist in einer gewissen Schockstarre. Solche Bilder bekommst du nicht aus dem Kopf raus“, sagte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der bei den Fans wegen des knapp angesetzten Termins um Verständnis bat. „Wir können ja die Monegassen nicht bis Donnerstag hier halten.“
Der BVB-Bus wurde an zwei Stellen beschädigt. Auf Bildern war zu erkennen, dass die hinterste Scheibe auf der rechten Seite zersplittert war. Innenverteidiger Bartra wurde dabei schwer verletzt und musste operiert werden. Der Spanier habe „eine gebrochene Speiche im rechten Handgelenk und diverse Fremdkörpereinsprengungen“, sagte BVB-Pressesprecher Sascha Fligge. Die anderen Spieler blieben unverletzt.
BVB-Torhüter Roman Bürki berichtete von den Schreckmomenten. „Ich saß in der hintersten Reihe neben Marc Bartra, der von Splittern der zerborstenen Rückscheibe getroffen wurde“, sagte der Profi der Schweizer Zeitung „Blick“. „Der Bus bog auf die Hauptstraße ein, als es einen Riesenknall gab – eine regelrechte Explosion“, sagte Bürki. Dann hätten sich die Spieler geduckt und auf den Boden gelegt. „Wir wussten ja nicht, ob noch mehr passiert.“
Große Anteilnahme gab es aus der ganzen Sportwelt: Der FC Barcelona twitterte vor seinem Champions-League-Spiel bei Juventus Turin am Abend: „Unsere ganze Unterstützung für @MarcBartra, @BVB und alle seine Fans“. Auch aus München kamen Nachrichten an die Kollegen im Westen. Bayern-Verteidiger Jerome Boateng hoffte, dass „alle okay“, seien. „In solchen Momenten hält man im Revier fest zusammen“, schrieben etwa die Schalker.
Auch Politiker zeigten ihre Anteilnahme. „Meine Gedanken sind bei der Mannschaft“, wurde Innenminister Thomas de Maiziere am Abend über den Twitter-Account seines Ministeriums zitiert. Ähnlich hieß es bei Justizminister Heiko Maas: „Unsere Gedanken sind beim @BVB. You’ll never walk alone!“
Eine Viertelstunde vor dem geplanten Anpfiff des Viertelfinal-Hinspiels in der Signal-Iduna Arena teilte der Fußball-Bundesligist mit, dass die Königsklassen-Partie nach den erschreckenden Ereignissen vor dem BVB-Teamhotel nicht stattfinden kann. Die Fans wurden aufgefordert, zunächst im Stadion zu bleiben. Die Monaco-Fans skandierten „Dortmund, Dortmund“. Im Stadion gab es nach Polizeiangaben keinerlei Gefahr.
Am Mittwoch lobte die Dortmunder Polizei das Verhalten der Fans im Stadion. „Das ist gestern mit sehr viel Ruhe abgelaufen, und das hat uns natürlich als Polizei und sicherlich auch dem Verein sehr geholfen“, sagte Nina Vogt, Sprecherin der Dortmunder Polizei, im ZDF. „Ich glaube, da können wir alle sagen, dass wir auf die Reaktionen gestern nur stolz sein können“, betonte sie.
Es gebe zwei Verdächtige in der Islamistenszene und einer sei vorläufig festgenommen worden, teilte die deutsche Bundesanwaltschaft am Mittwoch in Karlsruhe mit. Zuvor war ein Bekennerschreiben mit islamistischem Inhalt gefunden worden. Es sei von einem terroristischen Hintergrund der Tat auszugehen, sagte die Sprecherin der Bundesanwaltschaft, Frauke Köhler. Die genaue Motivlage sei noch unklar. Bei dem Sprengstoffangriff ist nach Polizeiangaben auch ein Polizist verletzt worden.
Der 41-jährige Deutsche war bei seiner waghalsigen Aktion gestürzt, da das aus Tüchern zusammengeknotete „Seil“ der Belastung nicht standhielt. Es riss und der Mann stürzte in die Tiefe.
Er wurde nach der Erstversorgung mit schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Was den Mann konkret zu dieser Aktion bewogen hat, ist im Moment noch Gegenstand von Ermittlungen.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene in schwierigen Lebenssituationen unterstützen – das möchte Südtirols Katholische mit der Adventskalenderaktion. Jedes Jahr wird der Adventskalender, der zugleich auch Jahreskalender ist, auf ganz besondere Art und Weise gestaltet. Den diesjährigen Kalender entwarf eine sechsköpfige Projektgruppe aus Bozen. Er beinhaltet viele verschiedene Tipps und Ideen, was man im Laufe eines ganzen Jahres tun kann, um glücklich zu sein.
Mit dem Verkauf der Kalender zeigen sich die jungen Menschen solidarisch mit Menschen in schwierigen Lebenssituationen in Südtirol. „Es ist schön zu sehen, wenn sich so viele junge Menschen Jahr für Jahr am Verkauf beteiligen und mit Begeisterung bei der Aktion dabei sind. Ein großer Dank geht an die Projektgruppe, die den Kalender gestaltet hat und an die einzelnen Ortsgruppen im ganzen Land, welche die Kalender verkauft haben. Bedanken möchten wir uns auch bei allen Südtirolerinnen und Südtirolern, die mit dem Kauf des Kalenders Menschen in Not unterstützen“, so Filippa Schatzer, erste Landesleiterin von SKJ.
Reinerlös an Organisationen
Der Reinerlös der Aktion geht in diesem Jahr an die Caritas Diözese Bozen-Brixen, welche direkte finanzielle Unterstützung für Familien in Notlagen bietet sowie an das Südtiroler Kinderdorf. Caritas Direktor Franz Kripp und Astrid Egger vom Südtiroler Kinderdorf nahmen den Scheck entgegen und bedankten sich bei den Jugendlichen und Südtirols Katholischer Jugend für den gelungenen Jahreskalender und die Spende.
„Wir als Südtiroler Kinderdorf begleiten Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenssituationen. Um eine professionell gute Arbeit zu leisten, sind wir aber auch auf Spenden angewiesen. Wenn wir diese Solidarität von jungen Menschen mit unseren Betreuten sehen, freut uns das ganz besonders, denn das heißt, dass ihr Herz noch offen ist für Menschen, die im Leben auf Hilfe angewiesen sind“, sagte Astrid Egger abschließend.
In Zusammenarbeit mit dem EinkaufszentrumTwenty und dem Sportgeschäft Decathlon werden alle Schüler der Gewinnerschulen zu einem individuell für sie organisierten Sportfest eingeladen. Gekürt wurden am Dienstag im Twenty die beste Idee, die kreativste Maltechnik und das schönste Bild.
Jurymitglied und Naturbahnrodelweltmeisterin Greta Pinggera erklärt „Es war sehr schwierig unter den vielen Einsendungen und der Vielzahl an tollen Bildern aus ganz Südtirol einen Gewinner zu küren, deshalb haben wir uns entschieden, dass wir die besten drei Bilder prämieren“.
Twenty-Marketingleiter Michael Frei zeigt sich erfreut über den großen Erfolg des Wettbewerbes: „Wir waren baff als unser Postkasten überlief und wir über 10.000 Zeichnungen als ganz Südtirol bekamen, dank der aktiven Unterstützung der Südtiroler Sporthilfe und von Decathlon konnten wir nach mehreren Auswahlrunden den Sieger küren“.
Über ein Facebook-Video gratulierte auch der Pusterer Ski-Star Christoph Innerhofer den Siegern und gab ihnen etwas mit auf den Weg: „Ich freue mich, dass so viele Kinder meine Begeisterung für den Sport teilen und ich wünsche ihnen viel Glück bei allen zukünftigen Herausforderungen“.
Vielen Nutzern dürfte vermutlich bereits die Funktion, bestimme Wörter fett zu schreiben, bekannt sein. Wörter und Sätze werden nämlich dann gefettet, wenn am Anfang und Ende der jeweiligen Passage ein Stern eingefügt wird. Beispiel:
*UT24-fett*
Gleiches ist ebenfalls möglich, um eine bestimmte Passage als kursiv darstellen zu lassen. Dazu müssen vor und nach der gewünschter Stelle zwei Unterstriche gesetzt werden. Beispiel:
_UT24-kursiv_
Zudem ist es möglich durch die sogenannten Tilde-Zeichen ein Wort komplett durchstreichen zu lassen. Beispiel:
~UT24-durchgestrichen~
Diese Schriftart schlägt alles
Doch mit der richtigen Kombination lässt sich bei WhatsApp auch eine Schriftart aktivieren, die bei den eigenen Freunden zu erstauntem Nachfragen führen sollte. Es handelt sich dabei um die Schreibmaschinenschrift.
Dafür muss ein Nutzer konkret drei französische „Accent graves“ vor und nach dem gewünschten Text platzieren. Das ganze funktioniert folgendermaßen:
„`UT24 schreibt in Schreibmaschinenschrift„`
Einfach eintippen und überraschen lassen.

Wie UT24 berichtete, ist es am 7. März in der Europa-Galerie in Bozen zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Afghanen gekommen. Dabei zog einer der beiden, nämlich Amam Karimi plötzlich ein Messer und hat es seinem Landsmann in den Hals gerammt.
Da dieser dabei allerdings nicht so schwer verletzt worden sein soll, lautete die Anklage nicht, wie zunächst erwartet, auf Mordversuch. Der 26-jährige Afghane wurde aus der Untersuchungshaft entlassen und muss wieder in das Gefängnis, sobald das Urteil rechtskräftig ist.
Adolf Lahner war gegen 12.13 Uhr gerade mit Arbeiten beim Bichlerhof in Tesselberg beschäft, als es aus bislang ungeklärter Ursache zum Unglück kam (UT24 berichtete).
Laut Angaben der Einsatzkräfte hatte sich der Traktor des Mannes überschlagen, worauf der 75-Jährige vom Fahrzeug erdrückt wurde.
SVP-Ortsobmann verstorben
Der Tesselberger war auf der Stelle tot und die Einsatzkräfte konnten ihn nicht mehr wiederbeleben.
Lahner war Ortsobmann der SVP-Ortsgruppe in Tesselberg. Familie, Bekannte und Parteifreunde stehen unter Schock.
Der Deutsche wurde nach der Erstversorgung in die Klinik eingeliefert. Nähere Details zum Unfallhergang waren vorerst nicht bekannt und Gegenstand von Ermittlungen.
In einer Caritas-Anlaufstelle in Bozen ist die Zahl der heroinsüchtigen Jugendlichen seit 2015 von einem Prozent der Betreuten auf zehn Prozent angestiegen. Dabei sollen die Jungen das Rauschgift auf einer Alufolie erhitzen und die Dämpfe einatmen.
Viele junge Heroinsüchtige würden dabei am Glauben hängen, dass das sogenannte Folienrauchen weniger süchtig mache als das Einspritzen. Laut dem Forum Prävention fehle viele jungen Südtirolern das Bewusstsein für ihre Sucht.
Dabei soll es ebenfalls keinen Unterschied geben, aus welcher Lebenssituation die Abhängigen hauptsächlich kommen. So sollen diese aus allen Gesellschaftsschichten stammen.
Schließlich sei der Täter geflüchtet und die 28-Jährige habe einen Schock erlitten, sei aber unverletzt geblieben.
Durch umfangreiche Erhebungen der Beamten stellte sich heraus, dass die Angestellte dringend verdächtig ist, gemeinsam mit einem 37-jährigen türkischen Komplizen mehrere Tageslosungen im oberen vierstelligen Eurobereich veruntreut und den Raubüberfall vorgetäuscht zu haben.
Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet.
United übernehme die volle Verantwortung für den Vorfall, erklärte Vorstandschef Oscar Munoz in einem Statement am Dienstag. Er versprach, so etwas werde nicht wieder passieren. „Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun. Zuvor war an der Börse die United-Aktie um zeitweise mehr als vier Prozent gesunken. Auch das Krisenmanagement von United war kritisiert worden.
Die US-Fluggesellschaft hatte am Sonntag einen Passagier gewaltsam aus einer Kabine entfernen lassen, weil das Flugzeug überbucht war. Videos von dem Vorfall zeigten, wie Sicherheitsleute den Mann über den Boden des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges ziehen.
Der United-Chef sprach von einem „wirklich schrecklichen Ereignis“, das viele Gefühle wie Empörung, Wut und Enttäuschung ausgelöst habe. Er teile diese Gefühle. Kein Passagier solle derart schlecht behandelt werden. Munoz kündigte eine Überprüfung des Falls an. Dazu gehöre, wie United künftig mit Überbuchungen von Flugzeugen umgehe. Die Ergebnisse sollten bis Ende April vorgelegt werden.
Zuvor hatte Munoz das Vorgehen in einer internen Mail an Beschäftigte der Fluggesellschaft noch verteidigt, wie US-Medien berichteten. Der Mann habe Bitten, das Flugzeug zu verlassen, ignoriert. Er sei „streitlustig“ geworden und wenig kooperativ gewesen. Deshalb sei es nötig gewesen, die Flughafenpolizei zu rufen. Munoz schrieb demnach, obwohl er den Vorfall bedauere, stehe er hinter den Angestellten. Sie hätten sich an die Abläufe gehalten, die etabliert worden seien, um mit solchen Situationen umzugehen.
In einem kurzen öffentlichen Statement von Montag hatte sich Munoz für den Vorfall entschuldigt und angekündigt, das Unternehmen werde sich an den betroffenen Passagier wenden. Das nun veröffentlichte Statement am Dienstag ist deutlich länger, die Art der Entschuldigung deutlich umfassender.
Der rabiate Rauswurf des Passagiers, von dem Videos kursieren, hatte online weltweit zu massiven Protesten geführt. Der Mann behauptete laut US-Medien, er sei ausgewählt worden, weil er Chinese sei. Entsprechende Berichte wurden in China millionenfach geteilt und lösten eine Welle der Empörung aus.
Videos von dem Vorfall am Sonntag zeigten, wie Sicherheitsleute einen Mann über den Boden des Kabinengangs zum vorderen Ausgang des Flugzeuges ziehen. Die Airline hatte den Flug von Chicago nach Louisville (Kentucky) überbucht und Passagiere gebeten, den Flieger wieder zu verlassen. Einer der Gründe war demnach, dass eine United-Crew dringend an Bord sollte, weil sie für einen Flug am nächsten Tag in Louisville eintreffen musste.
Vier Freiwilligen, die eine Nacht länger in Chicago bleiben sollten, habe die Fluggesellschaft eine kostenlose Hotelübernachtung sowie 400 Dollar Prämie geboten. Später habe United das Prämienangebot auf 800 Dollar (756,29 Euro) verdoppelt. Da sich aber niemand gemeldet habe, seien Passagiere per Zufall von einem Computer ausgewählt worden – unter Berücksichtigung einiger Faktoren wie Anschlussflügen und möglicher Verspätungen, wie CNN berichtete. Der dann gewaltsam hinausgezogene Passagier ging nicht auf das Angebot ein, mit der Begründung, er sei Arzt und müsse am nächsten Tag Termine mit Patienten in Louisville einhalten. Er habe sich gewehrt und geschrien, jedoch ohne Erfolg.
Der Sprecher von US-Präsident Donald Trump hatte den Rauswurf des Passagiers als „unglücklichen Vorfall“ bezeichnet. Trumps Sprecher Sean Spicer sagte in Washington weiter, er denke, dass sich Trump das Video über den Vorfall angeschaut habe. Spicer sagte, es sei beunruhigend zu sehen, wie das Ganze gehandhabt worden sei.
United Airlines gehört zu den großen US-Fluggesellschaften und das Unternehmen ist Mitglied der Luftfahrtallianz Star Alliance, zu der unter anderem auch Austrian gehört.
Zum Unfall soll es ersten Informationen zufolge gegen 12.13 Uhr gekommen sein. Der 75-jährige Adolf Lahner hat dabei sein Leben verloren.
Näheres zum Vorfall ist im Moment noch nicht bekannt. Im Einsatz stand der Rettungshubschrauber Pelikan, Weißes Kreuz und Ordnungskräfte.
Den am Montag angekündigten Rückzug der Bundessprecherin der Jungen Grünen, Flora Petrik, sowie sechs ihrer Vorstandskollegen bewertete man am Dienstag in der Grünen Bundespartei als positiven Schritt für einen Neustart, zu spät allerdings. „Ich bedaure, dass es so weit kommen musste“, sagte Glawischnig zur APA. Wie es nun mit den Jungen bei den Grünen weitergehen soll, ließ die Grünen-Chefin offen. „Ich möchte mir jetzt bewusst ein paar Tage Zeit nehmen und alles in aller Ruhe noch einmal reflektieren“, erklärte Glawischnig.
Wegen des Streits um die Kandidatur verschiedener grüner Listen bei den Wahlen zur Österreichischen Hochschülerschaft stehen die Grünen seit 1. April ohne anerkannte Jugendorganisation da. Die Grünen unterstützen bei den ÖH-Wahlen die GRAS als offizielle grüne Liste, die Jungen Grünen forcierten in Universitätsstädten eine Gegenkandidatur der Grünen Studierenden.
Ob die Grünen nun die Gründung einer neuen Bundesjugendvertretung planen oder die Zusammenarbeit mit den gespaltenen Jungen Grünen unter neuer Führung fortgesetzt wird, steht in den Sternen. Durch den Rückzug von Petrik und deren Ko-Vorständen habe sich laut Glawischnig jedenfalls die „Möglichkeit für eine weitere konstruktive Zusammenarbeit mit den Jungen Grünen aufgetan“. Es gehe darum, Personen und Aktivisten der Jungen Grünen zur Zusammenarbeit einzuladen – „in welcher Form, da lassen wir uns ein bisschen Zeit“. Die Jungen sollen Sitz und Stimme im Erweiterten Bundesvorstand und mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten in der Bundespartei bekommen. Auch eine Jungen-Quote – mehr als ein Drittel der Mandatare bei den Grünen sollen unter 40 sein – peilt Glawischnig an. „Diese Dinge würde ich gerne vorschlagen.“
Die parteiinternen Unstimmigkeiten rund um den Streit mit den Jungen werden am Freitag nächster Woche (21. April) bei einer Sitzung des Erweiterten Bundesvorstands aufgearbeitet. Das 34-köpfige Führungsgremium, das aus den zwölf Mitgliedern des Bundesvorstands, 18 Länderdelegierten und vier weiteren Vertretern grüner Institutionen besteht, öffnet sich zu diesem Zweck der Diskussion und lädt alle grünen Nationalratsabgeordneten, EU-Parlamentarier, Landtagsabgeordneten, Regierungsmitglieder, Klubobleute und Landessprecher zur Aussprache nach Wien ein. Um die 150 Personen werden zu dem ganztägigen Treffen mit Open End erwartet.
Im Rahmen des Erweiterten Bundesvorstands soll auch die weitere Vorgangsweise abgestimmt und beschlossen werden. Glawischnig will bei dem Treffen jenen Raum geben, die zuletzt öffentliche Kritik am Vorgehen der Parteispitze gegen ihre Jugendorganisation geäußert hatten. Vor allem von den Landesorganisationen gab es kritische Rückmeldungen. Glawischnigs Ziel für Grüne Familienaufstellung: „Intern heftig diskutieren, aber eine gemeinsame Linie nach außen vertreten.“
Personelle Konsequenzen wie aufseiten der Jugendorganisation schließt Glawischnig für die Bundespartei aus. Kritik gab es in den vergangenen Tagen etwa am EU-Parlamentarier und Vorstandsmitglied Michel Reimon, der den Streit nach Meinung mancher Grüner mit einem epischen Facebook-Eintrag unnötig befeuert hatte. Glawischnig sieht aber „überhaupt keinen Anlass“, Reimons Rolle infrage zu stellen. Auch für den Petrik-Vorschlag, dass die Grüne Spitzenkandidatin nach Vorbild der deutschen Grünen von allen Mitgliedern der Partei in einer Direktwahl bestimmt werden sollte, sieht Glawischnig „keinen Anlass, das jetzt zu diskutieren“.
Die Grüne Bundessprecherin will ihre Partei kommende Woche beim Erweiterten Bundesvorstand vielmehr wieder in Richtung Nationalratswahl fokussieren. „Wir müssen die Schiene in Richtung Erfolg bei der Nationalratswahl legen. Ich werde mit Sicherheit deutlich formulieren, wo unsere Chancen und unsere Aufgaben liegen.“
In einem laufenden Verfahren begehrt der Kläger, dass ihm für seine Arbeit am Karfreitag – zusätzlich zum normalen Arbeitsentgelt – auch das Feiertagsentgelt ausgezahlt wird. Dabei beruft er sich auf das Vorliegen einer angeblichen Diskriminierung, die er aus der Richtlinie der Europäischen Union über die Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf aus Gründen der Religion ableitet. Der Oberste Gerichtshof hat in dem Verfahren nun den EuGH angerufen.
Die EuGH-Entscheidung könnte Auswirkungen auf die Evangelischen in Österreich, aber auch europaweit auf alle evangelischen Minderheitskirchen haben, fürchtet Synodenpräsident Peter Krömer. Als Konsequenz könnte der für die Identität der Evangelischen wichtige Karfreitag als gesetzlicher Feiertag auch aufgehoben werden. Rechtlich gesehen handle es sich um einen Rechtsstreit zwischen einem Arbeitnehmer, der keiner Religionsgemeinschaft angehört, und dessen Arbeitgeber.
Die Entscheidung über die Religionsausübung „an diesem sehr wichtigen und für ihren Glauben äußerst bedeutenden Feiertag“ würde daher ohne Anhörung der Evangelischen Kirche getroffen, kritisiert Krömer gegenüber dem Evangelischen Pressedienst und weiter: „Hier zeigt sich eine beachtliche Rechtsschutzlücke, die der gesamten Angelegenheit einen schalen Beigeschmack gibt.“
apa
Zufällig habe man von der Sammlung erfahren und sie kurz vor der Räumung der Wohnung Pröglhöfers besichtigen können, berichtete NHM-Experte Alexander Lukeneder im Gespräch mit der APA. „Die ganze Wohnung war wie eine Ausstellung“, zeigte er sich über die „hervorragende Qualität“ der Stücke begeistert.
Pröglhöf, der bei der OMV gearbeitet habe, sei über Jahrzehnte ein enthusiastischer Sammler von Ammoniten und Trilobiten aus dem Mesozoikum und dem Paläozoikum von allen Kontinenten gewesen. Er habe nicht selbst gesucht, sondern die Stücke aus Katalogen und dem Internet gekauft.
„Ammoniten zählen zu den bekanntesten und schönsten fossilen Meerestieren,“ sagte Lukeneder. Sie entstanden vor 400 Millionen Jahren, erlebten ihre Blüte im Erdmittelalter zwischen 250 bis 66 Millionen Jahren vor heute mit einer erstaunliche Formenvielfalt und starben gemeinsam mit zahlreichen anderen Arten wie den Dinosauriern bei dem Meteoriteneinschlag an der Wende von Kreidezeit zu Erdneuzeit vor rund 66 Millionen Jahren aus.
Die Stücke seien „von exzellenter Ausstellungsqualität“ und werden derzeit in die Sammlungen des NHM integriert. Einzelne Stücke sind bereits in der Schausammlung zu sehen, etwa in der neuen Ausstellung „Die Evolution der Minerale“.
Wegen der anhaltenden Trockenheit herrscht derzeit in Südtirol großes Waldbrandrisiko. Nach den Bestimmungen des Landesforstgesetzes ist es ausnahmslos verboten, im Wald und in einem Sicherheitsabstand von 20 Metern Feuer anzuzünden oder brennende Zigaretten oder Zündhölzer wegzuwerfen.
Zum Schutz von Wald und Umwelt ruft der Landesforstdienst daher die Bevölkerung zur Beachtung dieses Verbotes auf. „Wir zählen darauf, dass grundsätzlich jedes Risikoverhalten vermieden wird, das einen Waldbrand verursachen könnte“, unterstreicht der Direktor des Landesamtes für Forstverwaltung Florian Blaas.
Sollte sich ein Busch- oder Waldbrand entfachen, muss unverzüglich die Feuerwehr mit der Notrufnummer 115 gerufen werden.
LPA
Betitelt mit jener Zahlenkombination, die in der internationalen Luftfahrt für eine Flugzeugentführung steht, spielt „7500“ ausschließlich im Cockpit eines Airbus A319. Auf einem Flug von Berlin nach Paris sieht sich der junge Co-Pilot Tobias Ellis mit Terroristen konfrontiert, die in das Cockpit eindringen und das Flugzeug entführen wollen. „Es beginnt ein Kampf zwischen Besatzung und Terroristen, eine Zerreißprobe zwischen dem Wunsch, einzelne Leben zu retten und noch größeren Schaden abzuwenden“, so die Beschreibung der Kölner augenschein filmproduktion, die den Film gemeinsam mit der Wiener Novotny & Novotny produziert. „Die Cockpittür wird zum Kampfgebiet und Tobias gelangt in die Position, über Leben und Tod entscheiden zu müssen.“
Für die Rolle des Co-Piloten konnte US-Schauspieler Paul Dano (32) gewonnen werden, bekannt für u.a. „Little Miss Sunshine“ und „There Will Be Blood“ und vielfach ausgezeichnet für seine Rolle des Beach-Boys-Frontmanns Brian Wilson in „Love & Mercy“. Gedreht wird laut Mitteilung in den Kölner MMC Studios. Als Kameramann fungiert, wie schon bei „Alles wird gut“, Sebastian Thaler, Sohn des renommierten österreichischen Kameramanns Wolfgang Thaler.
Der gebürtige Niedersachse Patrick Vollrath studierte von 2008 bis 2015 Regie in der Klasse des Oscar- und Goldene-Palme-Preisträgers Michael Haneke an der Filmakademie Wien, wo „Alles wird gut“ als Abschlussfilm entstand. Das 30-minütige Vater-Tochter-Drama wurde seither mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Max-Ophüls-Preis als bester mittellanger Film, dem First Steps Award, dem bronzenen Studenten-Oscar in der Auslandskategorie sowie dem Österreichischen Filmpreis. 2016 folgte die Nominierung für den Oscar in der Kategorie „Best Live Action Short Film“.
„Die Testergebnisse der abschließenden Kontrolluntersuchung der Mitschülerinnen und Mitschüler sowie Lehrerschaft liegen jetzt vor. Erfreulicherweise ist keine einzige weitere Erkrankung aufgetreten“, berichtet Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer.
Durch die sofortigen und umfassenden Kontrollmaßnahmen des Amtsarztes konnten weitere Krankheitsfälle ausgeschlossen werden. Er wurde dabei von den beiden Schulärtzten und der niedergelassenen Ärzteschaft unterstützt.
Die grausige Bluttat war am Samstag von Polizeibeamten entdeckt worden, nachdem die 58 Jahre alte Frau von einer Bekannten als vermisst gemeldet worden war. Polizisten fanden Blutspuren im Haus und auf dem Grundstück. Bei der weiteren Suche wurden auf dem Grundstück an verschiedenen Stellen Leichenteile gefunden.
Unklar ist noch, wann die Frau ums Leben gekommen ist. Das sagte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, am Dienstag. Der Tatzeitraum soll zwischen dem 31. März und dem vergangenen Samstag liegen. Der Sohn wurde im Haus festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft.
