Das Auto kam ins Schleudern und überschlug sich mehrmals. Ein weiterer 21-jähriger Bursche aus dem Ort zog sich leichte Verletzungen zu.

Beide wurden ins Krankenhaus von Bruneck eingeliefert.

Im Einsatz standen das Weiße Kreuz, der Notarzt und die Freiwilligen Feuerwehren von Mühlwald und Sand in Taufers.

Der Mann musste mit schweren Verletzungen im Rückenbereich ins BKH Kufstein gebracht werden.

Truden konnte sich gegen 48 Gemeinden durchsetzen. Die Jury entschied sich für die Gemeinde, da die Gemeindeverwaltung das Ehrenamt besonders unterstützt. Die Gemeinde Truden bietet völlig unbürokratische Unterstützung bei Veranstaltungen und Beitragsansuchen.

Die Gemeinde Truden fördert die örtlichen Vereine, insbesondere die ehrenamtliche Jugendarbeit vorbildlich. Junges Ehrenamt wird unterstützt und motiviert. Junge Menschen werden bereits frühzeitig in die Gemeindepolitik einbezogen, dürfen mitreden, mitgestalten und mitentscheiden.

Der Ehrenamtspreis „´s junge Ehrenamt“ für die Gemeinden Südtirols ist Teil der mehrjährigen Kampagne „COME TOGETHER `s junge Ehrenamt“. Mit dieser Kampagne des Südtiroler Jugendrings (SJR) soll – durch mehrere Aktionen – das „junge Ehrenamt“ gestärkt werden.

Dabei geht es sowohl darum Jugendlichen Anreize zu schaffen ehrenamtlich engagiert zu sein, als auch um eine wertschätzende Anerkennung der Gesellschaft dessen, was Jugendliche ehrenamtlich in den Kinder- und Jugendverbänden und darüber hinaus leisten. Durch die Vergabe dieses Preises soll jedes Jahr aufs Neue der Öffentlichkeit bewusst gemacht werden, dass sich sehr viele junge Menschen ehrenamtlich in Vereinen engagieren und dabei Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.

Trudens Bürgermeister zeigt sich stolz und zugleich erfreut über diese Auszeichnung an seine Gemeinde. „Vieles würde in unserer Gesellschaft nicht funktionieren, wenn es nicht Menschen gäbe, die ehrenamtlich tätig sind. In der Kultur- und Sozialarbeit oder im gesellschaftlichen Bereich fallen Aufgaben an, die weder vom Land noch von anderen Institutionen abgedeckt werden können“, so Bürgermeister Michael Epp nach der Bekanntgabe des Preises.
Die Anerkennung, welche der Gemeinde Truden im Naturpark zu Teil wird, welche auf besondere Art und Weise das „junge Ehrenamt“ unterstützt und fördert, werde durch diese Auszeichnung bestärkt und gebe Kraft auch weiterhin daran zu arbeiten.

Die wertvolle Arbeit der prämierten Gemeinde kann ein Modell für andere Gemeinden sein.
Als Preis wird der Gemeinde ein Banner ausgehändigt, welcher bei der Dorfeinfahrt angebracht werden kann, um alle darauf aufmerksam zu machen, dass die Gemeinde Träger dieses Preises ist. Des weiteren kann sie sich über einen zweckgebundenen Geldpreis in Höhe von 2.000,00 Euro freuen, welcher dem „jungen Ehrenamt“ in der Gemeinde zusteht.

Die Siegergemeinde darf sich auch über einen Wanderpokal und einer Plakette mit Gravur freuen. Das Siegerpaket wird mit einem Ausbildungsangebot von Seiten des Südtiroler Jugendringes abgerundet, welches den Ehrenamtlichen der Gemeinde zusteht, die sich in den Gebieten Sitzungsleitung, Moderation, Rhetorik und noch vielem mehr weiterbilden möchten.

Der Verteidiger wurde als erster lebend aus dem Wrack geholt und erlitt Verletzungen an Rücken und Wirbelsäule, ist aber auf dem Weg der Besserung. Er hat den Ärzten zufolge auch schon wieder nach einem Steak verlangt.

Flug “LaMIa2933” war auf dem Weg zum Finalspiel um den Südamerika-Cup gegen Atletico Nacional wegen Treibstoffmangels abgestürzt. 71 Menschen starben, neben Fußballern und Betreuern von Chapecoense auch 20 Journalisten. Sechs überlebten: Ruschel und zwei weitere Fußballer, zwei Crewmitglieder und ein Journalist.

Der überlebende Techniker Erwin Tumiri aus Bolivien will sogar schon bald wieder fliegen. “Dieser Unfall wird mich nicht davon abbringen, im Gegenteil: Ich werde mit dem Leben in der Luftfahrt weitermachen”, sagte er dem TV-Sender ATB im Krankenhaus der bolivianischen Stadt Cochabamba. “Ich habe überlebt, weil ich die Sicherheitshinweise beachtet habe.” Als sich der Absturz abgezeichnet habe, habe er sich hingesetzt, einen Koffer zwischen die Beine genommen und sich wie ein Embryo eingerollt.

Die Fahrverbote gelten für die französische Hauptstadt und 22 angrenzende Gemeinden. Im Gegenzug wird der öffentliche Nahverkehr am Dienstag kostenlos sein.

Die Bewohner von Paris leiden bereits seit Tagen unter starker Luftverschmutzung, am Montag war der berühmte Eiffelturm von Smog umhüllt. Bürgermeisterin Anne Hidalgo hatte bei der zuständigen Polizeipräfektur vergeblich bereits für Montag Fahrverbote beantragt. Es galten aber schärfere Geschwindigkeitsbegrenzungen.

Già dai primi exit poll si delinea la tendenza che la lunga notte di scrutini finisce con il confermare. Il referendum sulla riforma costituzionale, diventato a torto o a ragione, un voto sull’operato dei governi nazionale e locali, mette Renzi di fronte a una scelta obbligata.

In regione l’esito è però in netta controtendenza, e scava un solco profondo fra le due provincie: a Trento il NO raggiunge il 54.30% mentre a Bolzano il SI raggiunge percentuali da voto “estero” con il 63.69%. Unico territorio autonomo, mentre Valle d’Aosta, Friuli, Sardegna e Sicilia, come Trento, si sono dichiarate contro la riforma.

Le conseguenze pratiche e politiche del voto referendario andranno analizzate e verificate nei prossimi mesi, anche sul territorio regionale. Ma il “buon” giorno si vede dal mattino, e dai primi commenti a caldo si intuiscono le prossime manovre.

Mentre per il Senatore SVP Zeller “hanno perso tutti, dimostrando di avere paura del futuro”, secondo il Governatore Kompatscher “dalle urne esce un mandato nei confronti della Giunta provinciale a proseguire nelle trattative con il governo nazionale per lo sviluppo ulteriore dell’autonomia.”

Non la vedono cosi le opposizioni: “per fortuna il referendum è fallito a livello nazionale, perché Kompatscher e Achammer hanno puntato sul cavallo sbagliato e ingannato i sudtirolesi, spingendoli a votare SI” afferma Andreas Pöder della BürgerUnion; per i Freiheitlichen “il risultato nazionale era nelle aspettative, vista la situazione politica: la gente ha dato un segnale forte contro il centralismo, lo svuotamento della democrazia e la concentrazione dei poteri; certo che il risultato sudtirolese è deplorevole, i valori dell’autonomia, dell’indipendenza e della consapevolezza sono in profonda crisi.”

“Grazie alle favole della SVP sullo sviluppo dell’autonomia in salsa centralista, ne siamo usciti con gli occhi pesti“ dice la Süd-Tiroler Freiheit. “Speriamo bene, perché questo Si allo stato accentratore potrà rivelarsi una pesante ipoteca sul nostro futuro“

A Trento è difficile imitare la baldanza del governatore sudtirolese. In sede del Partito Democratico, le facce sono lunghe anche se qualcuno, analizzando i numeri, azzarda un „il partito ha tenuto”. Ci prova il segretario del PATT “Noi continueremo a lavorare nell’interesse della nostra autonomia. In Alto Adige ha vinto il SI perché gli altoatesini dimostrano di percepire maggiormente il valore dell’autonomia.” Senso che manca agli autonomisti nella nostra provincia, sembra voler dire Panizza, visto che la base del PATT non pare aver seguito indicazioni del partito, scegliendo invece la linea di Kaswalder e dei transfughi, come Corona e Scoz.

Di tutt’altro avviso le opposizioni, quelle presenti in consiglio e quelle sul territorio. A parte la soddisfazione generale per l’esito del referendum, c’è già chi chiede le dimissioni di Rossi e del governo provinciale: se hanno emulato Renzi nella battaglia per il SI, dovrebbero ora tirare le stesse conseguenze. Anche l’ex governatore Dellai chiede una riflessione politica.

Che l’invito venga accolto o meno, di certo a Trento si apre un periodo di vivace dibattito politico, che di certo non sarà tranquillissimo per la maggioranza, già soggetta a fibrillazioni interne e reciproche accuse.

Gegen die Nigerianerin wurde wegen des Verdachts der Tötung eines Kindes bei der Geburt ermittelt. Am 24. November wurde sie auf Kaution aus der U-Haft entlassen. Die geleistete Summe von 5.000 Euro erhält die 27-Jährige nun zurück.

Die Nigerianerin war aus Weißrussland gekommen und wollte nach Washington weiterfliegen. Sie hatte das Neugeborene in der Nacht auf den 10. November in einer Toilette im Transitbereich in einem Mistkübel abgelegt. Dort wurde das Baby von Mitarbeitern des Reinigungsdienstes entdeckt. Es wurde in das Wiener SMZ Ost – Donauspital eingeliefert, wo es starb.

apa

Irland war im Jahr 2004 der erste Staat, der sich als rauchfrei deklarierte. “Österreich hinkt da weit hintennach. Ist die Tabakindustrie hier so mächtig? Versteht Sie nicht, dass die Welt auf Sie blickt? (…) Eine Packung mit 20 Zigaretten kostet in Irland jetzt elf Euro. Das bedeutet Geld für den Staat und reduziert die Raucherquote”, sagte Clancy, Generaldirektor des irischen TobaccoFree Research Institute. Die Tabakindustrie werde immer an Wegen arbeiten, Menschen süchtig zu machen, um ihr Geschäft zu bewahren.

Zuvor hatte der uruguaynische Präsident Tabare Vazquez auch im Rahmen der Pressekonferenz jene Prinzipien betont, auf welche der Kampf seines Landes gegen den Tabakkonsum beruhe: “Das Recht eines Staates, die Gesundheit und das Leben zu schützen hat Priorität gegenüber Geschäftsinteressen.” Bei der UN-Generalversammlung seien mehrere Staatspräsidenten auf ihn, Vazquez, zugegangen und hätten ihn zum Ausgang des Schiedsgerichtsverfahrens beglückwünscht, das Philip Morris gegen sein Land wegen Investitionsschutzes angestrengt hatte. Vazquez betonte aber auch die Unterstützung durch die WHO und den Bloomberg Fund, welcher eine Beteiligung an der Absicherung gegen das finanzielle Risiko des Schiedsgerichtsverfahrens versprochen hatte.

Ein Problem können jedenfalls Freihandelsabkommen darstellen, betonte die malaysische Expertin für Öffentliche Gesundheit Zarihah Zain. “Auch wenn das Transpazifische Partnerschaftsabkommen (TTPA) vielleicht jetzt wegen Einwänden der neuen US-Regierung nicht kommen sollte, es stellt ein Exempel für solche Abkommen im 21. Jahrhundert dar. Wir wollten, dass Tabakprodukte völlig aus dem Abkommen herausgenommen werden. Das geschah aber nur teilweise”, sagte die Expertin.

So könnte die Tabakindustrie bei Inkrafttreten des Vertrages zwar nicht direkt auf Investitionsschutz-Verletzungen vor einem Schiedsgericht klagen, jedoch müsste sie in die Verhandlungen bei allen Schritten zur Tabakkontrolle einbezogen werden. “Die Tabakindustrie muss konsultiert werden”, sagte die Expertin. Dann habe man die Zigarettenkonzerne vielleicht nicht im Gesundheitsministerium, aber dafür im Handelsministerium sitzen. Es dürfe auch keine höheren Steuern für ausländische Tabakprodukte geben. “Man darf Tabak nicht so sehen wie andere Produkte”, fügte Zain hinzu.

Einen anderen Weg im Kampf gegen die Tabakindustrie hat die australische Onkologin Bronwyn King gefunden. Sie hat vor Jahren eine Kampagne gegen das Investieren in die Branche durch die Billionen Euro schweren privaten Pensions- und staatlichen Investitionsfonds gestartet. “Ich habe am Beginn meiner Laufbahn drei Monate lang an einer Station für Lungenkarzinompatienten gearbeitet. Fast alle starben. Und dann kam ich drauf, dass in meinem Pensionsfonds auch Tabakkonzernaktien enthalten waren.” Mittlerweile seien bereits 35 der australischen Fonds “tabakfrei”, das entspreche 40 Prozent des weltweit viertgrößten Marktes solcher Investmentvehikel. Auch international nehme das Echo zu.

 

APA

Die Ausstellung ist Teil der Aktivitäten zum 700. Geburtsjahr des legendären Herrschers. Einen zentralen Platz nehmen die Trauerfeierlichkeiten ein, die auf den Tod Karls IV. an einer Lungenentzündung am Abend des 29. November 1378 folgten. Etwa 7.000 Menschen nahmen in Prag an einer Prozession teil, der 564 schwarz gekleidete Kerzenträger voranschritten, wie ein Chronist überlieferte.

Mit einer neuen Handy-App namens “Charles Go” sollen interessierte Museumsbesucher den Weg der Trauernden durch die Prager Altstadtgassen nachlaufen können. Im Moment gibt es eine Testversion zum Download.

Unter den Ausstellungsobjekten sind Textilreste aus dem Kaisergrab, ein spätgotischer Altar, liturgische Gegenstände und mittelalterliche Grabsteine. Wegen der laufenden Rekonstruktion des Hauptgebäudes ist die Schau im tschechischen Musikmuseum zu sehen.

Paola Saulino lässt Männerherzen höher schlagen (UT24 berichtete). Besonders jene, die am Sonntag bei der italienischen Verfassungsreform der Regierung Renzi mit einem Nein stimmten.

„Ich bin eine Frau des Wortes“, schreibt die junge Frau auf Instagram und veröffentlicht einen Kalender für ihre „Pompa Tour“. Sie versicherte bereits vor Tagen, dass sie, anders als Pop-Star Madonna, keinen Rückzieher machen werde.

Die Schauspielerin veröffentlichte eine Liste von zehn Orten und Daten in den sozialen Netzwerken. Dies seien die ersten Stationen in Italien, so Saulino. Der Zeitplan solle aber nicht Dezember 2018 überschreiten. Sie verweist darauf, dass sie auch sonstigen Beschäftigungen nachgehen müsse und auf die Tatsache, dass sie sich nicht ständig in Italien aufhalten würde.

Die gebürtige Napoletanerin lebt derzeit in Los Angeles, wo sie ihrer Schauspielkarriere nachgeht.

Paola

“Gerade in der Advent-Zeit wird die Schale oft verwendet: in Keksen, im Punsch oder in Marmeladen”, warnte die Umweltschutzgruppe. Jede vierte Probe war zudem nicht ausreichend gekennzeichnet.

Obwohl sich die Situation Global 200 zufolge im Vergleich zu früheren Tests etwas verbessert hat, bleibe die dringende Empfehlung: “Für Nikolo-Sackerl, Weihnachtsgebäck, Punsch und Marmelade am besten nur Bio-Früchte verwenden. Zitrusfrüchte gehören zu den Obstsorten mit der höchsten Pestizid-Belastung.”

“Ich nehme das Urteil des Internationalen Sportgerichtshofs zur Kenntnis. Aufgrund des Verlaufs des Prozesses war kein anderes Verdikt zu erwarten”, wurde Blatter in einem schriftlichen Statement zitiert. Die FIFA-Ethikkommission hatte Blatter am 17. Dezember 2015 wegen einer dubiosen Millionenzahlung an den ehemaligen UEFA-Chef Michel Platini zunächst für acht Jahre von allen Fußball-Aktivitäten ausgeschlossen. Später reduzierte die FIFA-Rekurskommission diese Sperre wie im Fall Platini auf sechs Jahre.

Blatter bestritt aber weiterhin jegliches Fehlverhalten und brachte deshalb seinen Fall vor den CAS in Lausanne. Dabei strebte der Eidgenosse aber keine Verkürzung der Sperre an, sondern nur einen Freispruch, wie der Sportgerichtshof am Montag in seiner Urteilsbegründung mitteilte.

Grund für seine Sperre ist eine dubiose Zahlung von zwei Millionen Schweizer Franken (1,86 Mio. Euro) im Jahr 2011. Die Schweizer Bundesanwaltschaft ermittelt deshalb seit dem Vorjahr wegen des Verdachts der Untreue gegen Blatter.

Laut dem Ex-FIFA-Boss und Platini handelte es sich dabei um eine verspätete Lohnzahlung für Beratertätigkeiten des Franzosen um die Jahrtausendwende. Die drei CAS-Richter unter dem Vorsitz des Niederländers Manfred Nan fanden jedoch keinen Beleg für die von Blatter und Platini vorgetragene Version eines mündlichen Vertrages zu der umstrittenen Zahlung. Somit habe Blatter die FIFA-Ethikregeln verletzt und Platini ein “unangemessenes Geschenk ohne Vertragsgrundlage” zukommen lassen.

In der Causa Platini hatte der CAS am 9. Mai die Sperre von sechs auf vier Jahre verkürzt. Daraufhin war der 61-Jährige, der auf einen Freispruch gehofft hatte, diesen Sommer als Präsident der Europäischen Fußball-Union (UEFA) zurückgetreten. Sein Fall beschäftigt nun ein Schweizer Zivilgericht.

Zwei Menschen wurden im Auto eingeklemmt und mussten von den Freiwilligen Feuerwehren Klausen und Feldthurns befreit werden.

Eine Person wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Bozner Krankenhaus geflogen.

Im Einsatz standen auch das Weiße Kreuz Klausen und Feldthurns, die Rettungshubschrauber Pelikan sowie der Rettungshubschrauber Aiut Alpin.

Dagegen war von den SPÖ-Ministerien wegen rechtlicher Bedenken während der vergangenen Wochen massiver Widerstand geleistet worden. Dafür ist nunmehr jene Sonderverordnung, mit der rechtzeitig vor Erreichen des Grenzwerts von 37.500 (35.000 im Jahr 2017) Anträgen Verschärfungen bei der Annahme von Asylansuchen eingeführt werden können, quasi schubladenfertig. Das heißt: Sieht man, dass die für das jeweilige Jahr von der Regierung festgelegte Höchstgrenze demnächst überschritten wird, kann der Ministerrat jederzeit Einschränkungen verfügen. Darauf hatte Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) seit Wochen gedrängt.

Wesentlichstes Element des Fremdenrechtspakets sind härtere Sanktionen für Asylwerber, die ihre Identität verschleiern, nämlich bis zu 5.000 Euro bzw. drei Wochen Ersatzhaft. Ebenfalls strengere Strafen (5.000 bis zu 15.000 Euro bzw. sechs Wochen Ersatzhaft) drohen jenen, die das Land trotz gültigen Ausreisebescheids nicht verlassen bzw. neu einreisen. Dafür ist eine zwingende Rückkehrberatung durchzuführen. Beschleunigt werden soll ein Asylaberkennungsverfahren für straffällig gewordene Flüchtlinge.

Von Innenminister Sobotka ebenfalls angestrebt worden war, eine Summe für die Entlohnung gemeinnütziger Arbeit durch Flüchtlinge festzulegen. Das soll nun zwar kommen, aber mittels Verordnung und nicht gesetzlich festgeschrieben. Durch diese Verordnungsermächtigung besteht dann auch die Möglichkeit, die von Sobotka angestrebte Anlehnung an die Entlohnung für Zivildiener einfacher durchzuführen.

Der Gesetzesentwurf für das Paket soll nach dem heutigen Gespräch Sobotkas mit Kanzleramtsminister Thomas Drozda (SPÖ) und Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) nun in den nächsten Tagen fertiggestellt werden. Anschließend ist die Begutachtung vorgesehen.

Bei den beiden illegal eingereisten Migranten dürfte aber aufgrund der Kälte eine Beeinträchtigung vorgelegen haben, so Pupp. Die genaue Identität der beiden Toten stand weiter nicht fest. Die bei ihnen gefundenen Gegenstände würden untersucht. Die Feststellung der Identitäten dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen und sich schwierig gestalten, so der LKA-Leiter.

Der Zustand des dritten Opfers der Flüchtlingstragödie, das ebenfalls überrollt wurde, war am Montag indes unverändert. Der Mann befand sich weiter in “äußerst kritischem Zustand”, berichtete ein Sprecher der Innsbrucker Klinik der APA.

Der Zug der RoLa, die Lkw auf der Schiene transportiert, war Freitagabend um 20.04 Uhr vom Ausgangsbahnhof Verona gestartet und hatte von 22.19 bis 23.46 Uhr am Brenner einen Zwischenstopp eingelegt. Am Zielbahnhof Wörgl kam er am Samstag um kurz nach 1.00 Uhr an. Wo die drei Flüchtlinge, die vermutlich versucht haben, nach Deutschland zu gelangen, auf den Zug gestiegen waren, war vorerst weiter unklar.

Der Entladevorgang wurde gegen 1.30 Uhr gestartet. “Die Lenker hatten die Personen wegen der Dunkelheit nicht bemerkt, obwohl sie zuvor die Keile unter den Fahrzeugen entfernt hatten”, hatte ein Polizist erklärt. Einer der Fahrer musste vom Kriseninterventionsteam betreut werden.

Die Tiroler Polizei hatte seit Freitag Güterzüge in Zusammenarbeit mit den ÖBB in Innsbruck stichprobenartig durchsucht, weil die Tage zuvor wiederholt Flüchtlinge bei Kontrollen in Bayern aufgegriffen worden waren. Der Zug Freitagabend war aber nicht darunter.

Ob im steirischen Mürztal auch ein komplett neues Stahlwerk – mit einem wesentlich höheren Investitionsvolumen von 250 bis 300 Mio. Euro in den Jahren 2019 bis 2021 – errichtet wird, ist nach wie vor ungewiss. Derzeit müssten noch “grundsätzliche Entscheidungen auf EU-Ebene – nicht auf österreichischer Ebene – abgewartet werden”, wie Konzernchef Wolfgang Eder kürzlich betonte. Mit einer finalen Standortentscheidung sei in der zweiten Jahreshälfte 2017 zu rechnen, so Franz Rotter, voestalpine-Vorstand und Leiter der Special Steel Division. Der Knackpunkt sind Belange wie Emissionshandel und die generelle Klimapolitik der EU.

Mit dem nunmehr fixierten 40-Millionen-Euro-Investment in Kapfenberg will die voestalpine Innovationen im Kundensegment Luftfahrt forcieren und ihre Position als Zulieferer “konsequent weiter ausbauen”, betonte Eder. Der konzernweite Umsatz mit Lieferungen an die Luftfahrtindustrie soll mittelfristig von derzeit 300 auf rund 500 Mio. Euro kräftig anziehen, erwartet das Management. In den kommenden 15 Jahren werde weltweit ein Bedarf von fast 40.000 neuen Flugzeugen prognostiziert.

“Die Luftfahrtbranche ist ein wesentlicher Treiber unserer internationalen Wachstumsstrategie im Zukunftsmarkt Mobilität”, so Eder. Der Konzern beliefert bereits alle großen Flugzeughersteller. Seine Hochleistungswerkstoffe und Spezialschmiedeteile kommen beispielsweise als Strukturteile, Triebwerkskomponenten und -aufhängungen, Fahrwerksteile oder Türsegmente in den Fliegern von Airbus, Boeing, Bombardier oder Embraer zum Einsatz.

Die Böhler Edelstahl GmbH & Co KG ist eine Tochter der Special Steel Division der voestalpine und beschäftigte zuletzt rund 2.400 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte Böhler 2015/16 einen Umsatz von mehr als 620 Mio. Euro. Die Verkaufserlöse des gesamten voestalpine-Konzerns beliefen sich auf gut 11 Mrd. Euro.

Die 29-Jährige fuhr gegen 22.50 Uhr mit einem Zug von Graz in Richtung Bruck an der Mur. Bereits kurz nach der Abfahrt in Graz setzte sich ein betrunkener 15-Jähriger aus Afghanistan neben die Frau und sprach sie an. Etwas später kam ein ebenfalls betrunkener 17-Jähriger aus Afghanistan dazu und setzte sich auch neben die Frau.

Die Verdächtigen machten der Frau zunächst Komplimente und fragten nach der Telefonnummer. Die 29-Jährige verweigerte jedoch die Bekanntgabe. Am Bahnhof Frohnleiten verließen die beiden Jugendlichen zunächst den Zug, stiegen jedoch nach wenigen Augenblicken wieder zu.

Zeuge schreitet ein

Die beiden Burschen werden verdächtig, die 29-Jährige in der Folge bedrängt und unsittlich berührt zu haben. Dabei dürfte der 15-Jährige das Opfer auch zu Boden gestoßen und unter heftiger Gegenwehr wiederum unsittlich berührt und geküsst haben. Eine Zeugin des Vorfalles riss den Burschen an den Haaren, worauf dieser vom Opfer abließ.

Eine Polizeistreife konnte die beiden Burschen noch am Bahnhof Pernegg festnehmen. Bei der Befragung gaben sie an, sich aufgrund ihrer Alkoholisierung an nichts erinnern zu können. Ein Alkoholtest mit den Verdächtigen verlief positiv. Die beiden wurden über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.

Auch Österreichs Herrenchef hatte es angesichts der fünftschlechtesten Abfahrt in der 50-jährigen Weltcupgeschichte mit Platz 17 für Matthias Mayer kurz die Sprache verschlagen. Allerdings ergab die von Sportdirektor Hans Pum noch in Frankreich angestoßene Analyse-Sitzung zunächst keinen roten Faden. “Einen Kardinalfehler gibt es nicht. Man muss sich das eher individuell anschauen”, erklärte Puelacher der APA.

Die Abfahrer des ÖSV waren unter angespannten Vorzeichen in den WM-Winter gegangen, nachdem es vergangene Saison keinen einzigen Sieg aber dafür jede Menge Verletzte gegeben hatte. Vielleicht ist das ein Grund, warum der letzte Abfahrtssieg durch Hannes Reichelt im März 2015 in Kvitfjell nun schon 21 Monate her ist und der ebenfalls durch den Salzburger herausgefahrene letzte Podestplatz vergangenen Jänner in Wengen passierte.

So weit entfernt vom Sieg oder einem Podestplatz wie nun in Val d’Isere war man aber schon lange nicht mehr gewesen. Im Jänner 2009 war Georg Streitberger in Wengen 18. geworden. Kurios geradezu, dass selbst für den bisher letzten ÖSV-Speedsieg überhaupt Technik-Spezialist Hirscher mit seinem Super-G-Triumph vor einem Jahr in Beaver Creek verantwortlich zeichnet.

Diesmal wurde nach der Absage von Beaver Creek das Programm auf der weit weniger steilen OK-Piste in Val d’Isere gefahren und dennoch fielen die ÖSV-Abfahrer durch eher passive Herangehensweise auf. “Es wurde zu wenig aktiv Ski gefahren. Bei gewissen Schneeverhältnissen sind einige unsicher gewesen”, ortete Rennsportleiter Puelacher mangelndes Vertrauen einiger Läufer zu sich selbst aber auch zum Material. “Mir hat einfach das richtige Gas geben gefehlt.”

Warum sich das Problem quer durch die ganze Mannschaft zog, war aber auch für den Herrenchef zunächst ein Rätsel. “Es wundert mich schon. Das Training vor der Saison bis Sölden war sehr gut. Und auch Nakiska war okay”, ließ Puelacher Schneemangel in der Vorbereitung oder andere Probleme nicht als Ausrede gelten.

Auch nicht, dass es in den letzten Tagen des Kanada-Trainings eine eher “knollige” Piste gegeben hatte. “Durch sowas darf man sich nicht rausbringen lassen. Ich versteh’ nicht, wenn durch so etwas wieder alle ins alte Muster zurückfallen”, kritisierte der Tiroler.

Es wird nun aber weder ein Trainer gefeuert noch werden die Abfahrer nach Sibirien geschickt. Allerdings fiel auch das für Gröden, dem Schauplatz der nächsten Speedrennen, geplant gewesene Training ins Wasser, weil man dort noch nicht fertig ist mit den Pisten. Geübt wird deshalb nun in Österreich.

“Wir können nicht den Kopf in den Sand stecken”, machte Puelacher klar, dass man sich dem Problem stellt. “Nur mit Training wird man besser und wir werden jetzt die besten Bedingungen schaffen, damit wir die Sache bis Gröden wieder in den Griff kriegen”, versprach der Chef. “Ich hoffe, dass wir die Leichtigkeit, die uns andere vorleben, wieder zurückkriegen.”

Vor allem am Schwungaufbau soll nun intensiv gearbeitet werden. “Der macht dich schnell”, weiß Puelacher. “Die passive Fahrweise soll wieder in eine aktive umgewandelt werden.”

Dass für die schwächelnde Speed-Fraktion des ÖSV nun am 16. und 17. Dezember ausgerechnet Gröden als nächste Möglichkeit zur Wiedergutmachung auf dem Programm steht, ist freilich pikant. Denn auf der Saslong taten sich Österreichs Abfahrer zuletzt traditionell schwer, sie sind dort bereits seit 2008 sieglos.

Doch das will Puelacher erst recht nicht hören. “Mir ist es jetzt egal, ob uns eine Strecke liegt oder nicht. Die Abfahrer haben in Val d’Isere derart eine auf die Nase bekommen, dass sie jetzt ohnehin nichts mehr zu verlieren haben”, stellte Puelacher die Rute ins Fenster.

Nachdem im WM-Winter nun erstmals Rennen in allen Disziplinen gefahren wurden, zieht sich die Ernüchterung beim ÖSV aber quer durch alle Lager. Ausnahme ist einmal mehr Marcel Hirscher, der in Levi für den bisher einzigen ÖSV-Sieg gesorgt hat und in Val d’Isere als Zweiter einziger Nicht-Franzose in den Top-Fünf war. Sonst hat es weder bei Herren noch Damen einen Stockerlplatz für Österreich gegeben. Bei den noch podestlosen Damen ist der vierte Platz von Stephanie Brunner im Sölden-RTL nach sieben Rennen das bisher beste Ergebnis.

Das wirkt sich aus. Zwar führt Titelverteidiger Hirscher bei den Herren, sonst ist der ÖSV aber in keiner einzigen Wertung voran und auch nicht in einer Nationenwertung. Dabei ist die mannschaftliche Dichte seit Jahrzehnten an sich der große Trumpf des Skiverbandes.

Derzeit liegt in der Nationenwertung aber Italien voran. Bei den Herren ist Frankreich Erster vor Österreich, die von Rücktritten und verletzungsbedingten Ausfällen geschwächten ÖSV-Damen sind hinter Italien, der Schweiz und den USA gar nur Vierte.

Am 10. Juli spielen Rose und Co ein Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion, berichtet die “Kronen Zeitung” am Montag. Dass Rose mit dem Venue umzugehen weiß, hat er vor wenigen Monaten unter Beweis gestellt, als er als Gastsänger mit den australischen Hardrock-Legenden AC/DC zu Besuch war. Tickets für das Gastspiel “seiner” Band sind ab Freitag (9. Dezember) um 10 Uhr erhältlich.

“Der Bundespräsident hat Zustimmung aus den verschiedensten Teilen der österreichischen Bevölkerung – vom Kaunertal bis zur Akademie der Wissenschaften und von ehemaligen Au-Besetzern bis zu den Spitzen in Politik, Wirtschaft und Kultur erhalten und dennoch war es ein knappes Ergebnis”, meinte Fischer. “Das Ergebnis unterstützt die Bemühungen, dass wir uns um Europa nicht abgrenzen, sondern versuchen die Chancen bestmöglich zu nützen, die in der Europäischen Zusammenarbeit liegen.”

Die These von einer Spaltung der Gesellschaft hält Fischer für “übertrieben”. Der Wahlkampf sei eine Zeit, in der Gegensätzliches hervorgekehrt werde. Es gebe aber in Österreich weit mehr Verbindendes und er gehe davon aus, dass das in den nächsten Monaten auch sichtbar werde. Nach der Wahl von Kurt Waldheim sei dies noch schwieriger gewesen und auch damals habe man die Gegensätze überwunden. “Aber wir müssen uns jedenfalls anstrengen, unsere Gesellschaft gerechter zu machen und einen auf Egoismus aufbauenden Nationalismus in Grenzen zu halten, sagte der Alt-Bundespräsident in einem Gespräch mit Ö1 und der APA.

Das Wichtigste wird seiner Ansicht nach jetzt sein, aufzuhören in Hofer- und Van der Bellen-Wähler zu unterscheiden. Das sei “keine Punze, die man ein Leben lang trägt”. Für Fischer ist es jetzt wichtig zu sagen: “Wir sind wieder Österreicher.” Van der Bellen müsse jetzt selbst wissen, was zu tun sei. Der künftige Bundespräsident werde sich bemühen, das Amt in seiner ruhigen Weise wahrzunehmen. Er sei nach allen Seiten gesprächsfähig und finde auch im Ausland Anerkennung. Eine Schablone, wie man das Amt anlegt, gebe es nicht, das müsse Van der Bellen selbst entscheiden. Eine Einweisung werde er ihm “ganz sicher nicht geben”, betonte Fischer. So wie in der Vergangenheit könne er aber auch in Zukunft Dinge mit dem neuen Bundespräsidenten besprechen, aber “die Verantwortung hat er selbst”.

Die von ihm selbst und anderen Persönlichkeiten ausgesprochene Wahlempfehlung für Van der Bellen hat nach Ansicht Fischers “ganz sicher” auch einen Beitrag zum Erfolg geleistet, auch wenn dieser nicht zu quantifizieren sei. Es sei “nicht ganz unwichtig”, wenn sich Persönlichkeiten mit gewissem Ansehen positionieren. Einschätzungen, wonach dies auch kontraproduktiv sein könnte, hält Fischer für “falsch” und für eine “Abwehrstrategie” des anderen Kandidaten.

Neuwahlen des Nationalrates sind nach Ansicht des Alt-Bundespräsidenten mit der Wahl Van der Bellens zum Bundespräsidenten “ganz bestimmt nicht näher gerückt”. Diese Wahl sei “kein Impuls für frühere Wahlen”. Den kolportierten Mai-Termin hält Fischer für eine Erfindung. Gleichzeitig betonte er aber auch, dass er nicht garantieren könne, dass die Legislaturperiode bis zum letzten Tag dauern werde. Fischer verwies auch darauf, dass rund zwei Drittel aller Legislaturperioden vorzeitig beendet wurden.

Zu den Diskussionen über Rot-Blau hielt der Alt-Bundespräsident fest, dass er sich immer dagegen ausgesprochen habe, sich vorzeitig auf eine Regierung festzulegen, bevor ein Wahlergebnis vorliegt. Er habe aus allgemein-politischen und europa-politischen Überlegungen der Großen Koalition aus stärkster und zweitstärkster Partei den Vorzug gegeben, sich aber nie vorzeitig festgelegt. Seit den Zeiten von Alt-Bundeskanzler Franz Vranitzky, der eine Koalition mit der FPÖ ausgeschlossen hatte, hätten sich die Stärkeverhältnisse der Parteien verändert. Für die Zukunft könne er Rot-Blau nicht ausschließen, betonte Fischer. Eine Koalition wäre möglich, wenn sie sinnvoll und gewünscht sei. Fischer glaubt aber, dass derzeit in der SPÖ eine Zusammenarbeit mit der ÖVP erwünscht sei, wenn auch nicht von allen in der Partei, aber zumindest vom Bundeskanzler und den Regierungsmitgliedern.

Die Verfassungsreform ist gescheitert. Fast 60 Prozent der Wähler machten am Sonntag ihr Kreuz beim Nein. Noch in der Nacht auf Montag kündigte Ministerpräsident Matteo Renzi seinen Rücktritt an.

In Südtirol stimmten 63,69 Prozent der Wähler für das Ja. Nur die beiden Regionen Emilia-Romagna (50,39 %) und die Toskana (52,51 %) sprachen sich ebenfalls für die Verfassungsreform aus.

Gegen die Reform stimmten die Welschtiroler (54,3 %). Zusammengenommen ergibt sich für die Tiroler Region südlich des Brenners aber eine Mehrheit von 53,87 Prozent für das Ja.

Nicht so in den restlichen Regionen mit Sonderstatut. Diese sprachen sich eindeutig gegen die zentralistische Verfassungsreform aus: In Sardinien stimmten 72,22 Prozent der zur Wahl geschrittenen gegen die Reform, in Sizilien 71,58 Prozent, in Friaul Julisch Venetien 60,97 Prozent und im Aostatal immerhin noch 56,75 Prozent.

Anders als in Südtirol, schienen sich alle anderen Regionen mit Sonderstatut nicht auf eine „Schutzklausel“ zu verlassen.

Die Partei habe am Sonntag “Geschichte geschrieben”, meinte der FPÖ-Obmann in seinem Eintrag. “Heute, naja, heute geht der eine oder andere von uns vielleicht mit einer Sonnenbrille einkaufen, aber morgen arbeiten wir noch härter weiter, für unser Österreich und unsere Kinder”, so der Parteichef.

In seinem Eintrag lobte Strache auch die Disziplin der blauen Parteigänger: “Kein Freiheitlicher sammelt sich heute zu einer Demo, kein Stein wird geworfen, nichts brennt. Das nennt man Demokratie!” Der Bundesparteiobmann nahm damit offenbar auch Bezug auf eine Protestkundgebung der linken Antifa, die am Sonntagabend vor der Hofburg mittels Transparent gegen den hohen Zuspruch für Hofer protestierte. “46 Prozent: Es bleibt dabei: Österreich, du Nazi”, lautete der Spruch auf dem Banner.

“Ich verlasse den politischen Bereich, definitiv”, so Wallner, der 2009 seinen Posten als Caritas-Generalsekretär für den Job bei den Grünen aufgegeben hatte. Er habe sich bereits vor einiger Zeit entschieden, diesen Schritt nach der Bundespräsidentenwahl zu setzen.

Nach dem Sommer habe er die Parteispitze informiert; dabei sei vereinbart worden, dies erst nach dem Wahltag zu kommunizieren. Wallners Nachfolge soll nun ausgeschrieben werde. Gewählt wird der oder die Bundesgeschäftsführer/in durch den Erweiterten Bundesvorstand der Grünen. Diese Entscheidung soll am 16. Dezember fallen. Am Vorabend gibt es ein Kandidatenhearing im Bundesvorstand.

Klubdirektor Luschnik (49) scheint dabei beste Chancen zu haben. “Wenn man mir signalisiert, dass man mir das Vertrauen schenkt, werde ich mich dafür bewerben”, sagte er am Montag zur APA. Bundessprecherin Eva Glawischnig sprach von einer “äußerst interessanten Option”, verwies aber auf die Parteigremien. Sie stellte einen entsprechenden Personalvorschlag für den Bundesvorstand am 15. Dezember in Aussicht.

Glawischnig zeigte “Verständnis”, dass Wallner “etwas anderes machen will”. Wallner sei zu einem schwierigen Zeitpunkt bei den Grünen eingestiegen und habe die vergangenen Jahre zu den erfolgreichsten der Grünen gemacht. “Er genießt meine allergrößte Wertschätzung”, betonte sie. “Ich bin ihm dankbar. Wir haben viel gemeinsam erreicht.” Über Optionen für die Nachfolge habe man sich bereits Gedanken gemacht, sagte sie, ohne dabei Namen zu nennen.

“Für mich ist es ‘time to say good bye'”, sagte Wallner zur APA. Vor sieben Jahren habe ihn Glawischnig als Quereinsteiger in die Politik geholt, nun sei es Zeit für den Ausstieg. “Die Grünen erleben im Moment ihre erfolgreichste Phase in der Geschichte. Ich bin überzeugt, dass das weitergehen wird.”

Dies liege auch an der gestiegenen Verantwortung und der sichtbaren Wirksamkeit der Grünen in Österreich. Vor sieben Jahren sei man in einer Landesregierung vertreten gewesen, nun in sechs, davon fünf in Regierungskoalitionen. Seit 2010 bis zum Vorjahr habe man bei allen Wahlen dazu gewonnen und sei damit auch die erfolgreichste Grünpartei Europas.

Für ihn sei es positiv, dass er die Lernerfahrungen dieser Jahre auch international weitergeben habe können, von den erfolgreichen Wahlkämpfen bis zur Modernisierung und Professionalisierung im Management. Wallner: “Eine der Stärken der Grünen ist es, stark miteinander, nicht gegeneinander zu arbeiten. Das ist wesentlich für den Erfolg.”

Dass Wallner die Grünen dadurch hinter Glawischnig zur Kommandopartei umgemodelt hat, wie ihm immer wieder vorgeworfen wurde, lässt er so nicht gelten. “Ich bin vollkommen überzeugt von der Basisdemokratie, von basisdemokratischen Entscheidungen. Aber wenn sie gefallen sind, ist es Aufgabe des Bundesgeschäftsführers, sie so umzusetzen, wie sie getroffen wurden”, betonte er.

Auch habe er sich bemüht, in der Partei nicht irgendeiner Gruppe zugerechnet zu werden. Bezüglich seines Stils sagte Wallner: “Ja, Bundesgeschäftsführer ist in keiner Partei ein vergnügungssteuerpflichtiger Job.” Es sei eine Aufgabe, die einen extrem abnütze. Immerhin habe er aber vier seiner Kollegen bei SPÖ und ÖVP überlebt. “Bei jeder Form von Konflikten zu Klärungen zu kommen, geht auch nicht ohne Verwundungen. Meine Absicht war nie, irgendjemand zurückzuweisen oder zu verletzen.”

Es sei ihm immer um die Fokussierung in der politischen Arbeit und Kommunikation gegangen. Als er zu den Grünen gekommen sei, habe es zu praktisch allen Themen elaborierte Positionen gegeben. Für weniger Interessierte seien aber die Schwerpunkte nicht erkennbar gewesen. Wichtig sei zudem die Unterstützung für die regierenden Grünen in den Bundesländern gewesen. Für progressive Mehrheiten als Alternative zu Regierungsbeteiligungen der FPÖ zu sorgen, sei auch in Zukunft Aufgabe der Grünen, zeigte er sich überzeugt.

Dass rund um seinen Abschied Fraktionskämpfe ausbrechen, glaubt Wallner nicht. Die Grünen agierten heute ungemein geschlossen. “Das hat viel mit dem Stil und der Art, die Partei zu führen, von Eva Glawischnig zu tun.” Dankbar sei er auch seinem Team. Speziell erwähnte Wallner hier den früheren Parteikommunikator Martin Radjaby, der die Grünen bereits Richtung Werbebranche verlassen hat und zuletzt Alexander Van der Bellens Wahlkampf gestaltete.

Die Rede solle beim Nobel-Bankett vorgelesen werden. Wer das tun wird, blieb zunächst unbekannt. Auch noch unklar ist, wann Dylan seine Nobel-Vorlesung halten wird, wie Sara Danius, Chefin der Schwedischen Akademie, der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Es ist Bedingung, dass der Gewinner des Literaturnobelpreises innerhalb von sechs Monaten nach der Verleihung eine Nobel-Vorlesung hält. Traditionell halten die Preisträger diese in der Woche vor der Zeremonie. Nach Angaben der Nobel Stiftung werde Nobel-Juror Horace Engdahl Dylan und sein Werk bei der Verleihung vorstellen. Allerdings werde niemand in Abwesenheit Dylans den Preis entgegennehmen, sagte Jonna Petterson von der Stiftung.

Mitte November hatte die Akademie mitgeteilt, dass der Sänger nicht zur Verleihung des mit umgerechnet gut 800.000 Euro dotierten Literaturnobelpreises kommen werde. Als Grund habe Dylan andere Verpflichtungen genannt. Der Musiker gab nicht nur den Schweden einen Korb: Der 75-Jährige wird auch einer Einladung von Barack Obama ins Weiße Haus nicht folgen, wie vor einigen Tagen ein Sprecher des US-Präsidenten in Washington sagte. Der Präsident lädt die Nobelpreisträger aus den USA traditionell vor ihrer Reise nach Stockholm ein, um ihnen zu gratulieren.

Dylan war im Oktober für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition ausgezeichnet worden. Der Schwedischen Akademie war es lange nicht gelungen, den Musiker persönlich ans Telefon zu bekommen, was Unmut auslöste. Ein Jurymitglied warf dem Musiker vor, unhöflich zu sein. Erst nach zwölf Tagen meldete sich Dylan bei den Schweden und versicherte, dass er sich sehr geehrt fühle.

In der Geschichte der Nobelpreise waren schon andere Preisträger nicht zur Preisverleihung erschienen, doch meist weil sie erkrankt waren oder auch politische Gründe hatten. So wies der russische Schriftsteller Boris Pasternak 1958 auf Druck des Sowjet-Regimes den Preis zurück. Der britische Dramatiker Harold Pinter konnte 2005 aus Krankheitsgründen nicht kommen. Auch Elfriede Jelinek hatte 2004 die Teilnahme an der feierlichen Zeremonie mit Hinweis auf psychische Probleme und Angst vor großen Menschenansammlungen abgesagt.

Das Motiv für die Bluttat könnte in der Krebserkrankung der 59-Jährigen liegen und ist der Staatsanwältin zufolge weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Nachsatz: “Sofern man es überhaupt klären kann.”

Die Regierungsspitze hatte Van der Bellen bereits am Sonntag beglückwünscht. Infrastrukturminister Leichtfried zeigte sich am Montag ebenfalls erfreut über die Kür Van der Bellens: “Ich freue mich aufrichtig, dass er unser Präsident wird, weil ich glaube, dass er alles mitbringt, was es für diese ehrenvolle Aufgabe braucht.” Einerseits sei er “auch ein bisschen erleichtert” über das Wahlergebnis gewesen, andererseits zeige Hofers Ergebnis, dass sich fast die Hälfte der Österreicher von der “politischen Mitte” nicht mehr vertreten fühle, “nicht mehr ernst genommen”, meinte Leichtfried. “Das war ein deutlicher Protest. Da waren viele unzufrieden und wollten, dass wir das endlich verstehen.”

“Bin ich froh, dass es so ausgegangen ist”, freute sich Leichtfrieds Parteikollegin Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser in einem Posting. Sie wünsche Van der Bellen “viel Kraft, die er jetzt brauchen wird, um die aufgerissenen Gräben wieder zu schließen”. Österreich sei bei dieser Wahl international und europaweit unter Beobachtung gestanden, man habe aber gezeigt, “dass wir für Weltoffenheit und Vernunft stehen”, betonte SPÖ-Staatssekretärin Muna Duzdar. Van der Bellen werde das Ansehen Österreichs in der Welt stärken. Kanzleramtsminister Thomas Drozda und Bildungsministerin Sonja Hammerschmid (beide SPÖ) gratulierten ebenfalls.

Dies tat auch Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) auf Facebook. Van der Bellen müsse nun “das Gemeinsame vor das Trennende stellen und an einem Österreich arbeiten, das in seiner Vielfalt geeint ist”. ÖVP-Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter freute sich auf eine gute Zusammenarbeit “für ein lebenswertes Österreich in einem starken Europa”.

Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) sieht nach der Bundespräsidentenwahl in Österreich mit dem Sieger Alexander Van der Bellen “bei den meisten eine Art Erleichterung”. Vor Beginn der Eurogruppe am Montag in Brüssel sagte Schelling, dem Rechts- aber auch Linkspopulismus in der EU sei damit aber “noch kein Einhalt geboten”.

Die Rezepte gegen den Populismus seien “extrem schwierig. Auch Zahlen, Daten Fakten nützen hier nur sehr eingeschränkt. Wenn man sich die Situation in Österreich anschaut, die hard facts, sind wir relativ gut unterwegs und trotzdem sind die Menschen unzufrieden. Das ist etwas, was wir durch Leistung wettmachen müssen. Aber ein bestimmtes Durchatmen ist jetzt erfolgt”. Damit “haben wir auch die Möglichkeit, das was wir uns vorgenommen haben, bis Ende 2018 zu realisieren und ich hoffe, das gelingt”.

Jedenfalls respektiere er das Wahlergebnis. “Van der Bellen hat die Wahl gewonnen. Der Volksentscheid ist zu respektieren. Der Respekt gilt auch Hofer, weil ein Jahr Wahlkampf außerordentlich ist, das findet so nicht statt. Aber von den Kollegen ist der Ausgang der Wahl eher positiv bewertet worden”, so Schelling.

Über die “klare Entscheidung” und die “gute Wahl” der Österreicher freute sich auch SPÖ-Pensionistenverbandschef Karl Blecha.

“Herzliche” Gratulationen kamen auch von Van der Bellens früherer Konkurrentin, der unabhängigen Hofburg-Kandidatin Irmgard Griss. Sie hofft auf einen Abbau der Polarisierung. “Jetzt heißt es, die Polarisierung in Österreich wieder abzubauen und aufeinander zuzugehen”, schrieb Ex-Präsidentschaftskandidatin Griss, die letztlich den früheren Grünen-Chef unterstützt hatte, auf Facebook.

Griss wünscht sich auch einen aktiveren Bundespräsidenten: “Ich glaube, es ist notwendig, dass sich ein Bundespräsident zu wichtigen Themen zu Wort meldet.”

Am Wahlausgang hat Griss “überrascht”, dass der Stimmen-Unterschied zwischen den beiden Kandidaten “doch relativ groß” sei. Griss hatte im ersten Wahlgang im April immerhin knapp 19 Prozent erreicht. Auf die Frage, ob sie es wie der gescheiterte FPÖ-Bewerber Norbert Hofer in sechs Jahren noch einmal probieren will, reagierte Griss amüsiert. Sie sei über jeden Tag froh, an dem sie ihre Zeit etwa mit Lesen oder Nachdenken verbringen könne, meinte die 70-Jährige – Nachsatz: “Keine Ahnung, was die Zukunft bringt”.

Das Gericht sprach von einem der erschreckendsten Zugsunglücke in den vergangenen Jahren. Der geständige Angeklagte nahm das Urteil völlig regungslos zur Kenntnis. Das Gericht lastete ihm besonders die Nutzung seines Smartphones an, auf dem er auch am Unglücksmorgen während der Arbeit intensiv gespielt hatte. “Er war gedanklich in diesem Spiel fixiert, er war gedanklich gefangen”, sagte der Vorsitzende Richter. “Er hatte keine Ressourcen mehr übrig für die betrieblichen Abläufe.” Deshalb sei es zu einer ganzen Reihe von Fehlentscheidungen und Fehlhandlungen gekommen. Diese Häufung von Fehlern wäre nicht passiert, wenn er nicht gespielt hätte, war Fuchs überzeugt.

Als gravierend wertete das Gericht auch, dass der Fahrdienstleiter schon in den Wochen zuvor das mittelalterliche Rollenspiel “Dungeon Hunter 5” während der Arbeit gespielt hatte, mit steigender Intensität und obwohl er für eine große Verantwortung für die Züge und die Fahrgäste getragen habe. In dieser Zeit sei zwar nichts passiert, trotzdem habe er die Reisenden einem großen Risiko ausgesetzt.

Der Richter gab zwar zu bedenken, dass es mittlerweile sicher eine modernere Technik gebe, um Zusammenstöße auf eingleisigen Strecken zu verhindern. An der Schuld des Mannes ändere dies aber nichts. “Der Zusammenstoß erfolgte nur deshalb, weil der Angeklagte in diese funktionierende Technik selbst eingegriffen hat.” Dennoch legte der Richter auf eine Feststellung wert: Der Fahrdienstleiter sei kein schlechter Mensch, kein Krimineller, und leide unter dem Geschehen. “Aber er ist in erster Linie Opfer seiner eigenen Spielleidenschaft geworden.” Nach dem Urteil könne er “in absehbarer Zeit” zu seiner Familie zurückkehren. “Den Familien der Todesopfer ist so ein Zusammenleben nicht mehr möglich”, sagte der Richter.

Vom Spielen abgelenkt hatte der Fahrdienstleiter laut Urteil mehrere Signale im Stellwerk falsch gestellt. Beim Absetzen eines Notrufes drückte der 40-Jährige zu allem Unglück auch noch eine falsche Taste. Der Alarm erreichte die Lokführer nicht. Der Frontalzusammenstoß auf eingleisiger Strecke war daraufhin nicht mehr zu verhindern.

Bekannt wurde in dem Prozess, dass die Bahn auf der Unglücksstrecke seit mehr als 30 Jahren veraltete Signaltechnik einsetzt. Eine Vorschrift von 1984, zusätzliche Anzeigen zu installieren, war nicht umgesetzt worden, wie ein Experte des Eisenbahn-Bundesamtes aussagte. Die Bahn muss dies aber nur im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten tun.

Die Bahn muss sich nun auf Klagen einstellen, mit denen Opfer und Hinterbliebene Schadenersatz erstreiten wollen. “Wir werden jetzt anfangen, die zivilrechtlichen Ansprüche durchzusetzen”, sagte einer der Nebenklageanwälte nach dem Urteil. Dabei werde es vor allem um technische Fragen gehen. Außerdem wünschten sich alle, dass die Deutsche Bahn Fehler eingestehe und sich entschuldige. “Das ist den Hinterbliebenen und Opfern sogar sehr wichtig.”

Der Verteidiger des Angeklagten war von dem Strafmaß für seinen Mandanten nicht überrascht. Er hatte in seinem Plädoyer höchstens zweieinhalb Jahre Gefängnis oder eine Bewährungsstrafe gefordert. Für eine Entscheidung über eine Revision sei es aber noch zu früh. Die Höchststrafe bei fahrlässiger Tötung beträgt fünf Jahre. Der Staatsanwalt hatte vier Jahre gefordert und zeigte sich zufrieden, ebenso wie die Vertreter von Opfern und Hinterbliebenen.

“Die Schlüsselübergabe findet am morgigen Dienstag statt”, sagte Herbert Houska, Inhaber des Lokals “Stadtbrauhof” gegenüber der APA. Es sei an der Zeit, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit des Gebäudes zu ziehen, wurde Houska in der Online-“NÖN” zitiert: “Man kann es nicht ewig leer stehen lassen. Wir müssen Leben hineinbringen. In zwei Jahren ist es wieder ein Haus wie jedes andere.”

Der Kaufpreis für das Haus liege bei 160.000 Euro, teilte Masseverwalter Walter Anzböck auf APA-Anfrage mit. Er bestätigte die erfolgte Veräußerung aus der Konkursmasse. Damit seien sämtliche Liegenschaften von Josef F. verkauft worden. “Der Abschluss des Konkursverfahrens ist derzeit allerdings aus anderen – hier nicht zu erörternden – Gründen noch nicht möglich”, informierte der Tullner Rechtsanwalt in einer schriftlichen Stellungnahme.

Das Verbrechen flog 2008 auf. 2009 wurde Josef F. wegen Mordes durch Unterlassung, Sklavenhandel, Freiheitsentziehung, Vergewaltigung, Blutschande und schwerer Nötigung zu lebenslanger Freiheitsstrafe und Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verurteilt. Über das Vermögen von Josef F. wurde Konkurs eröffnet, das Haus war Teil der Konkursmasse. Der Keller wurde 2013 zubetoniert.

Der 52-jährige Sohn der Frau hatte am Sonntagvormittag Anzeige erstattet, dass seine Mutter seit dem Vorabend abgängig sei. Rund 80 Bergretter, Hundeführer und ein Polizeihubschrauber rückten daraufhin zur Suche aus.

Die Frau war ansprechbar und gab an, dass sie nach einem Sturz am Samstagabend nicht mehr gehen habe können. In der Nacht hatte die Temperatur minus vier Grad betragen.

APA

Nach Behördenangaben mussten mehr als 20 Menschen per Hubschrauber von den Dächern ihrer Autos oder Häuser geborgen werden. In Malaga wurde der U-Bahnverkehr vorübergehend eingestellt, nachdem eine U-Bahn-Station überschwemmt worden war. Für Montag sind neue Regenfälle vorhergesagt. In mehreren Städten blieben die Schulen vorsichtshalber geschlossen.

Trump selbst hatte zuvor getwittert: “Total einseitig, nicht lustig und die Parodie von Baldwin kann gar nicht mehr schlimmer werden. Traurig.” Bereits vor zwei Wochen hatte Trump gegen die Comedyshow “Saturday Night Live” gewütet, in der Baldwin den künftigen US-Präsidenten regelmäßig mit blondem Haar und gespitztem Mund als tumben, unkonzentrierten Mann gibt.

Im Wahlkampf hatte sich Trump geweigert, seine Steuererklärung zu veröffentlichen, obwohl das bei Präsidentschaftskandidaten bisher überparteilicher Usus war. Die “New York Times” berichtete, dass der Geschäftsmann Trump 1995 einen Verlust von 916 Millionen US-Dollar (umgerechnet 866 Millionen Euro) ausgewiesen habe. Steuerexperten kamen daraufhin zu dem Schluss, dass Trump auf diese Weise über zwei Jahrzehnte keine Steuern habe abführen müssen.

Am Steuer des Traktor saß ebenfalls ein 22 Jahre alter Mann. Beide erlitten Verletzungen unbestimmten Grades und wurden mit der Rettung in das Krankenhaus Reutte eingeliefert. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Am Sonntagnachmittag war bei der Polizei ein Hinweis eingegangen, dass es in dem Wohnhaus zu einer Gewalttat gekommen sei. Nach bisherigen Ermittlungen deute alles darauf hin, dass der 43-Jährige – ein Sportschütze – zunächst seine ehemalige Lebensgefährtin und dann ihren Sohn getötet hat. Anschließend habe er die Pistole gegen sich selbst gerichtet, hieß es. Die Ermittlungen der Mordkommission dauerten an.

„Durch das gesamtstaatliche Nein beim Verfassungsreferendum wurde ein schwerer Angriff gegen die Demokratie und gegen die Südtirol-Autonomie abgewendet“, so der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder. „Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrat und SVP-Obmann Philipp Achammer haben mit Renzi und mit der Verfassungsreform auf das falsche Pferd gesetzt und gleichzeitig die Südtiroler erfolgreich getäuscht“, so Pöder.

„Zum Glück ist das Verfassungsreferendum auf gesamtstaatlicher Ebene krachend gescheitert. Mit massiven Lügen haben Kompatscher und Achammer sowie die SVP die Südtiroler mit dem Ja zur Verfassungsreform getäuscht“, so Pöder. „Landeshauptmann Arno Kompatscher und SVP-Obmann Philipp Achammer sollten sich für die Täuschung der Südtiroler Wähler entschuldigen.“

STF: „Zwei blaue Augen“

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blickt die Süd-Tiroler Freiheit in einer ersten Stellungnahme auf den Ausgang des Verfassungsreferendums. „Durch das Scheitern der Reform wird eine große Gefahr für Südtirols Autonomie, wenn auch nicht durch Südtirol selbst, abgewendet“, freut sich die Bewegung.

Dennoch bleibe ein mehr als fahler Beigeschmack: „Die SVP hat es offensichtlich geschafft, ihr Märchen vom Autonomieausbau im zentralistischen Korsett zu verkaufen. Dass dieser Sieg, und Kompatschers und Achammers Nibelungentreue zu Renzi und dem PD, wertlos ist und keine unmittelbaren Konsequenzen nach sich zieht, ist ausgerechnet dem italienischen Wahlvolk zu verdanken. Vorerst sind wir mit zwei blauen Augen davongekommen“, betont die Süd-Tiroler Freiheit. „Vorerst. Denn das deutliche Ja zum Zentralstaat kann sich noch als schwere Hypothek erweisen.“

Freiheitliche: „Wichtiges Signal“

„Das gesamtstaatliche Ergebnis ist erfreulich und war angesichts der politischen Lage zu erwarten. Die Ablehnung der Machtkonzentration, des Zentralismus und der Aushöhlung der Demokratie war ein wichtiges Signal“, sagt Parteiobmann Walter Blaas von den Freiheitlichen.

Auch Südtirol sei damit Unheil erspart geblieben. „Aber als dennoch bedauerlich muss das Ergebnis in Südtirol angesehen werden. Die Werte der Autonomie, der Eigenständigkeit und des Selbstbewusstseins scheinen in einer Krise zu sein.“

SVP: „Die Südtiroler haben Ja zur Autonomie gesagt“

„Es mag viele Gründe dafür geben, warum das Ja in Südtirol eine so deutliche Zustimmung erfahren hat“, sagte SVP-Obmann Philipp Achammer heute Vormittag bei einer Medienkonferenz. „Das gute Ergebnis ist aber vor allem eines: ein mehr als positives Zeichen für unsere Autonomie.“ Der ursprüngliche Gegenwind sei zum Rückenwind für die autonomiepolitische Linie der SVP geworden.

„Die Südtirolerinnen und Südtiroler haben zum Ausdruck gebracht, dass es weiterhin der Auftrag der Südtiroler Volkspartei sein soll, im Verhandlungswege das Beste für unsere Autonomie herauszuholen – mit Kohärenz und Beharrlichkeit“, sagt Achammer. „Die Südtirolerinnen und Südtiroler haben Ja zur Autonomie gesagt. Dafür sprechen wir ihnen unseren Dank aus.“

Die meisten Todesopfer erlitten eine Rauchvergiftung oder erstickten. Einige Hotelbewohner verletzten sich, als sie aus Angst vor den Flammen aus dem Fenster sprangen. Mehrere Verzweifelte hatten Leintücher aneinandergeknotet, um aus dem achtstöckigen Haus im Zentrum der Hafenstadt zu entkommen.

Stundenlang seien die Gäste ohne Hilfe gewesen, sagte Hotelgast Saeed ur Rehman, der selbst verletzt wurde. Unter den Gästen waren mindestens zwei bekannte pakistanische Cricketspieler. Ein Arzt des Jinnah-Krankenhauses berichtete, unter den elf Toten seien vier Frauen gewesen.

Die Feuerwehr konnte den Brand erst nach drei Stunden unter Kontrolle bringen, wie die Polizei mitteilte. Die Brandursache war demnach zunächst unklar. Die Polizei leitete Ermittlungen ein.

In Pakistan lösen häufig Kurzschlüsse in den maroden Elektroinstallationen der Gebäude Brände aus. Bei einem verheerenden Brand in einer Textilfabrik in Karachi waren 2012 insgesamt 255 Menschen gestorben.

Das Feuer war am Freitagabend bei einer illegalen Party in dem Lagerhaus ausgebrochen. Es ist noch unklar, wie es dazu kommen konnte. Die Staatsanwaltschaft stellte zusätzliches Personal ab, um das Unglück aufzuklären.

Manche der Opfer stammten aus Europa und Asien. Die Ermittler riefen Angehörige dazu auf, Zahnbürsten oder andere Gegenstände von vermissten Freunden oder Familienmitgliedern bereitzustellen, um die Identifikation mit DNA-Tests zu erleichtern. Dies könne aber Wochen dauern, hieß es.

Das Feuer hatte über Stunden gewütet. Das Dach stürzte ein, woraufhin auch die zweite Etage in Teilen einbrach. Die Ermittler sprachen vom tödlichsten Brand in der Geschichte der Stadt. Die Feuerwehr musste die Bergungsarbeiten am Montag erneut abbrechen, weil die Einsturzgefahr zu groß war. Bisher konnten die Einsatzkräfte das Gebäude noch nicht vollständig absuchen. In den nächsten Tagen sollte es regnen, was die Arbeiten zusätzlich erschweren könnte.

Die meisten der Toten wurden in der Mitte des Gebäudes gefunden, wie Melinda Drayton von der Feuerwehr sagte. Die Party soll im zweiten Stock stattgefunden haben, in die nur eine provisorische Treppe aus Paletten führte. Dort sollen bis zu 100 Menschen gewesen sein.

Im ersten Stock des Lagerhauses hatten Künstler Ateliers eingerichtet. Fotos aus dem Gebäudeinneren, die vor der Unglücksnacht entstanden sind, zeigten, dass es mit allerlei Möbeln, Instrumenten und Skulpturen vollgestellt war.

Eine Behörde der Stadt hatte vor wenigen Wochen eine Untersuchung dazu eingeleitet, ob Menschen illegal in dem Haus wohnten. Nach Angaben der Ermittler gab es zwei Ausgänge. Über eine Sprinkleranlage und Rauchmelder verfügte das Gebäude laut Feuerwehr nicht.

Van der Bellen kam schon bei den Urnenwählern am Sonntag auf 51,7 Prozent und wird seinen Vorsprung mit den Briefwahlstimmen noch ausbauen. Die Hochrechner schätzen, dass er sogar an die 54 Prozent kommen wird.

Einen Schritt in diese Richtung machte er bereits am Montag: Die Salzburger Briefwähler drehten erwartungsgemäß das Ergebnis von 50,2 Prozent für Hofer auf 52,0 Prozent für Van der Bellen.

Auch in Niederösterreich drehten die Briefwähler den Stichwahlausgang auch in Niederösterreich “gedreht”: Mit Auszählung der Wahlkarten war im Montagabend veröffentlichten Ergebnis nicht mehr Hofer, sondern Van der Bellen mit 50,7 Prozent Erster. Damit hat der gewählte Bundespräsident in sechs Bundesländern die Mehrheit erobert.

“Blau” bleiben werden das Burgenland und Kärnten – deren Ergebnisse inklusive Briefwahl noch nicht veröffentlicht wurden. In diesen beiden Ländern liegt Hofer so weit vorne – im Burgenland bei 59,57, in Kärnten bei 56,55 Prozent -, dass Van der Bellen dies mit den Wahlkartenstimmen nicht aufholen kann.

Auch die Steiermark ist nicht “gekippt” mit der Briefwahlauszählung. Dort blieb Hofer mit 52,7 Prozent Erster. Die Landeshauptstadt Graz hat allerdings zu zwei Dritteln – inklusive Briefwahl 67,0 Prozent – Van der Bellen gewählt.

In Tirol ist die Briefwahlauszählung noch nicht beendet, die Bezirkswahlbehörde Innsbruck-Land wird sie erst morgen abschließen. In Tirol war Van der Bellen aber, wie in Oberösterreich, Wien und Vorarlberg auch schon am Sonntagabend Erster.

Die bereits vorliegenden Briefwahlergebnisse zeigten das erwartete Muster: Van der Bellen holte sich zwei Drittel bis drei Viertel der Briefwahlstimmen – und verbesserte damit sein Ergebnis vom Wahlsonntag deutlich um rund zwei Prozentpunkte. Auch die Wahlbeteiligung stieg in allen Ländern kräftig, auf Werte über denen vom Mai – und das wird letztlich österreichweit so sein.

In Wien, Oberösterreich und Vorarlberg legte Van der Bellen – der schon am Sonntag vorne war – jeweils um zwei Punkte zu. Damit steht er in Wien bei 65,7, in Oberösterreich bei 55,3 und in Vorarlberg bei 62,5 Prozent. Auch in Tirol war Van der Bellen schon am Sonntag Erster. Wie gut er dort insgesamt abschnitt, wird man freilich erst wissen, wenn die Bezirkswahlbehörde von Innsbruck-Land fertig ausgezählt hat.

Alt-Bundespräsident Heinz Fischer gratulierte unterdessen am Montag seinem Nachfolger “sehr herzlich” und betonte, dass er Van der Bellen das Amt des Bundespräsidenten “mit gutem Gewissen” übergeben könne. Das Ergebnis der Wahl halte er für eines, “mit dem man zufrieden sein kann und soll”.

ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner war am Montag unterdessen damit beschäftigt, Vorwürfe aus der FPÖ, seine öffentlich geäußerte Präferenz für Alexander Van der Bellen hätte Hofer den Wahlsieg gekostet, zurückzuweisen. Das wäre “zu viel der Ehre”, meinte der Vizekanzler. Viel eher denke er, dass die FPÖ versuche, einen Keil in die Volkspartei zu treiben. Das werde aber “nicht gelingen”. Die Wahlentscheidung für Van der Bellen sieht Mitterlehner als “Signal in Richtung Normalisierung”. Man solle nun das “Neuwahl-Gerede” stoppen, die Bundesregierung bis 2018 weiter arbeiten.

Gratulationen in Richtung des Wahlsiegers kamen am Montag aus den Reihen der Bundesregierung. Mehrere Minister deponierten ihre Glückwünsche via Facebook. Die Regierungsspitze hatte Van der Bellen bereits am Sonntag beglückwünscht. Erfreut zeigten sich auch Wirtschaftskammer und Arbeiterkammer.

Van der Bellen selbst wird frühestens am Dienstag, jedenfalls aber erst nach Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses durch Sobotka, ein Pressestatement abgeben.

Auch sein unterlegener Konkurrent plant einen Pressetermin: Gemeinsam mit FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache und Generalsekretär Herbert Kickl will Hofer am Dienstag offenbar schon wieder in die Zukunft blicken: “Nach der Wahl ist vor der Wahl!”, so der Titel der Pressekonferenz. Und Strache selbst gab bereits am Montag via Facebook die Richtung vor: “2017 wird das Jahr der Freiheitlichen! Unsere Zeit kommt!”

Auch international fielen die Reaktionen am Montag primär erfreut aus. “Das Ergebnis in Österreich ist immerhin eine Erleichterung”, meinte etwa Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU). Man dürfe sich aber “natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, dass ja der Kandidat der Rechtspopulisten doch ein beachtliches Maß an Stimmen bekommen hat und die österreichische Gesellschaft sehr gespalten ist.”

Auch der scheidende UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon gratulierte Van der Bellen. Er freue sich auf die weitere enge und konstruktive Beziehung zwischen Österreich und den Vereinten Nationen, sagte ein Sprecher von Ban zur APA in New York. Ban werde auch sehr bald einen offiziellen Brief an Van der Bellen schicken, so der Sprecher.

Bedauern über das Scheitern Hofers äußerte hingegen die Vorsitzende der rechtspopulistische AfD (Alternative für Deutschland), Frauke Petry. Hofer sei Opfer einer “Angstkampagne” geworden, meinte sie. Da fast jede zweite Stimme an Hofer gegangen sei, sei das Ergebnis aber “kein Grund, traurig, zu sein”.

Matteo Renzi hat gerade in einer Fernsehansprache seinen Rücktritt angekündigt.

Er reagiert damit auf die Niederlage bei der Abstimmung zur Verfassungsreform.


Er rief noch einmal die Verdienste seiner Regierung in Erinnerung, übernahm jedoch die Verantwortung für die Wahlniederlage.

Am Montag wird er beim Staatspräsidenten sein Rücktrittsgesuch einreichen.

Renzi erklärte, die Bürger hätten seinen Vorschlag für die Verbessung des Landes nicht verstanden.


Es bleibt offen, ob Renzi weiterhin an der Spitze der Demokratischen Partei bleiben wird.


Die Opposition kritisierte seine Ansprache, seine Bilanz sei alles andere als positiv. Es wurden bereits erste Stimmen laut, die Neuwahlen fordern.