von ih 30.11.2016 00:15 Uhr

Endlich Lichtblicke im SAD-Mitarbeiter-Streit?

Angesichts des jüngsten Streiks der Mitarbeiter der SAD-AG geht die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, intensiv der Frage nach, warum sich eine Einigung zwischen Gewerkschaften und SAD-AG so schwierig gestaltet.

Symbolbild

Die Abgeordnete führte bereits verschiedene Gespräche sowohl mit den Gewerkschaften als auch mit einzelnen Busfahrern, um direkt von den Betroffenen die Beanstandungen gegenüber der SAD-AG zu erfahren.

Dabei stellte sich heraus, dass ein Kernproblem in der Planung der Turnusse liegt. Die Busfahrer berichteten Atz Tammerle, dass sich in verschiedenen Bezirken aus eigener Initiative heraus bereits mehrere Arbeitsgruppen für die Überarbeitung der ihnen zugestellten Turnuspläne gebildet hätten. Damit wolle man die zahlreichen Leerzeiten, in denen die Busfahrer oft über mehrere Stunden an einer Endhaltestelle pausieren müssten, vermeiden. Derartige Vorschläge habe man zwar bereits vor der Festlegung des Sommerfahrplanes eingereicht, doch eine Antwort sei nicht eingelangt.

Die Landtagsabgeordnete erkundigte sich daraufhin bei der Führungsspitze der SAD-AG, Ingemar Gatterer, warum die Vorschläge der Busfahrer unbeantwortet blieben. Der Grund sei offenbar jener, dass die Vorschläge nie im Verwaltungsrat eingelangt seien.

Gemeinsames Treffen mit allen Beteiligten

Derartige Missverständnisse gelte es, so Atz Tammerle, zu beheben. Um die einzelnen Sichtweisen der Betroffenen und die Kriterien für die Erstellung Fahrpläne für den Sommer- bzw. Winterturnus zu besprechen, hat die Abgeordnete nun allen Beteiligten (Ingemar Gatterer und Busfahrern der Arbeitsgruppe) ein gemeinsames Treffen vorgeschlagen, an dem auch sie selbst teilnehmen werde.

Atz Tammerle zeigt sich optimistisch: „Ein erster Erfolg wurde bereits damit erzielt, beide Seiten, d.h. sowohl die Spitze der SAD-AG, die für die Erstellung der Turnuspläne zuständig ist, sowie die Busfahrer, die letztlich die Pläne umsetzen müssen, für einen direkten und gegenseitigen Austausch an einen Tisch zu bekommen. Nun gilt es eine für alle zufriedenstellende Lösung zu finden!“

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  1. PITZTALER
    30.11.2016

    Wenn die Lenker des SAD immer so unkooperativ sein wie in Nauders mit den Postbusen aus Scuol und Landeck dann wundert mich nix mehr!

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