Das Ergebnis war allerdings äußerst knapp. Von 30.881 gültigen Stimmen entfielen 51,6 Prozent auf Nein (15.943), die restlichen 49,4 Prozent (14.938) votierten folglich für die Einführung. Die Abstimmung selbst lief drei Wochen lang und endete bereits am vergangenen Dienstag. Mit der Auszählung der Stimmen wurde aber erst am Montagvormittag begonnen. Rund 56.000 Anrainer waren stimmberechtigt.

Vorsteher Tiller hatte das Ergebnis bereits im Vorfeld als bindend bezeichnet, er selbst rechnete allerdings mit einem Resultat pro Parkpickerl. In diesem Fall wollte der Bezirkschef die fast flächendeckende Einführung ab 2. Mai 2017 umsetzen. Ein erster Termin mit den Behörden wurde zwecks Vorbereitungsarbeiten bereits für Dienstag anberaumt. Er ist infolge der Ablehnung nun obsolet. Tiller entschied sich zu einer Befragung der Bevölkerung, da durch die im September vollzogene Einführung der flächendeckenden Kurzparkzone im Nachbarbezirk Währing der Stellplatzdruck in Döbling spürbar gestiegen war.

1200 Theorie- und Praxisstunden umfasst die einjährige Grundausbildung für Pflegehelfer in Südtirol, die insgesamt 32 Absolventen mit der offiziellen Verleihung ihres Diploms durch die Direktorin der Landesabteilung Gesundheit, Laura Schrott und dem Direktor der Lehrgänge, Konrad Tratter vergangene Woche abgeschlossen haben.

Etliche Teilnehmer entschieden sich dabei im zweiten Bildungsweg für diese Ausbildung, nach der sie sowohl in Einrichtungen des Gesundheitswesens in- und außerhalb der Krankenhäuser, als auch im Bereich des Sozialwesens in Alten- oder Pflegeheimen arbeiten können. Zusätzlich konnten Schrott und Tratter anlässlich der Diplomverleihung insgesamt acht Zeugnisse der Spezialisierung für den Operationssaal (200 Stunden Theorie und Praxis) vergeben.

„Angesichts der alternden Gesellschaft gewinnen die Pflege, die Begleitung und die Betreuung eine immer stärkere Bedeutung“, unterstrich Abteilungsdirektorin Schrott, die stellvertretend für Landesrätin Stocker die Diplome verlieh. Pflegehelfer sei daher mit Sicherheit ein Beruf mit Zukunft und ein wichtiger Dienst an den Mitmenschen, bei dem deren individuelle Fähigkeiten und Bedürfnisse für ein möglichst selbstbestimmtes und selbstständiges Leben im Mittelpunkt stehen, so Schrott.

LPA/Land Südtirol

Im Vorfeld der heutigen Parteileitungssitzung erfolgten noch wichtige Klärungen mit den Bezirksvertretern. So seien auch für die kleinen Krankenhausstandorte weiterhin Primariate gesichert. Das Prinzip „ein Krankenhaus – zwei Standorte“ soll eine gute Abstimmung zwischen den verschiedenen Diensten ermöglichen.

„Hinter diesem technischen Dokument steht die Frage, wie wir angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit – demographischer Wandel, chronische Krankheiten, Ärztemangel, hohe Anspruchshaltungen und erforderliche Eindämmung der Kostensteigerungen – eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Südtirolerinnen und Südtiroler für die Zukunft absichern können“, betont Landesrätin Martha Stocker.

SVP mobilisiert für Verfassungsreferendum

Die SVP-Leitung will im Laufe der Woche mithilfe verschiedener Maßnahmen für das Verfassungsreferendum vom kommenden Sonntag mobilisieren. „Weil wir überzeugt sind, dass uns die erzielte Schutzklausel Sicherheit bieten kann“, so Achammer.

Gerade durch die am vergangenen Donnerstag vom Ministerrat verabschiedete Durchführungsbestimmung zur Jagd sei erneut deutlich geworden, dass Autonomie nach wie vor kontinuierlich weiterentwickelt werden könne, und zwar durch einen stetigen und kontinuierlichen Einsatz.

„Die Südtiroler Volkspartei ist genau dafür Garant: Indem wir unsere autonomen Bestimmungen auf Punkt und Beistrich verteidigen, aber auch weitere entschlossene Schritte hin zu mehr Selbstständigkeit im Rahmen von Autonomie setzen werden“, so der SVP-Obmann.

Neben dem Autor und SHB-Obmann Roland Lang umrahmten die Veranstaltung in Wien der ehemalige österreichische Außenminister Peter Jakowitsch, sowie die beiden Völkerrechtler Franz Matscher und Bruno Hosp.

Die Buchvorstellung wurde eingeleitet durch Grußworte von Prof. Reinhard Olt, bevor Hubert Speckner den Anwesenden sein 700 Seiten umfassendes und 1,5 Kilogramm schweres Wert ausführlich präsentierte.

In seinem Buch geht Speckner auf das Südtirol-Problem in besonderer Berücksichtigung der österreichischen sicherheitsdienstlichen Akten ein. Dabei sind klare Differenzen zu den offiziellen Versionen des italienischen Staates zu erkennen, deren Archive bis heute nicht geöffnet wurden – und einer weiteren Aufklärung damit im Wege steht (UT24 berichtete).

SHB-Roland Lang ging bei der Veranstaltung während seiner Rede auf den Passus seines Treffens mit Heinrich Oberleiter ein. Dabei ging er darauf ein, warum die Attentate der 60er Jahre sehr wohl dazu  beigetragen hätten, die Verhandlungen der Südtirol-Autonomie zu beschleunigen.

Universitätsprofessor Simon Laimer eröffnete die Tagung und begrüßte anwesende Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft. In den Grußbotschaften betonten Gert Lanz vom LVH, Josef Negri vom Unternehmerverband und Stefano Pagani von der SASA deren Aufgeschlossenheit und den Willen zur Zusammenarbeit im Rahmen von neuen öffentlich-privaten Partnerschaften in Südtirol. Diese Tagung könnte sensibilisieren und durch sachliche Information dazu beitragen, dass PPP’s  in Südtirol vermehrt anzuwenden seien.

Europarechtsexperte Christoph Perathoner führte in seinem Referat aus, dass PPP’s immer größere Bedeutung zukommen würde. Sie würden heute als Alternative stark beansprucht, da wachsende Haushaltsdefizite sowie insgesamt eine eingeschränkte Handlungsfähigkeit der öffentlichen Institutionen neue Lösungen zur Finanzierung und Realisierung von Aufträgen und Projekten erforderlich machten. PPP wäre ein konkreter, juridisch solider Weg, um Bedürfnisse und Vorzüge regionaler Unternehmen im härter werdenden europäischen Wettbewerb zu stützen und ihnen einen Vorzug zu geben, so Rechtsanwalt Perathoner.

Universitätsprofessor Francesco Volpe aus Padua erklärte die zentralen Elemente eines Partnerschaftsvertrages. So widmete er in seinen Ausführungen großen Platz dem Risiko, das öffentliche, aber vor allem auch private Partner eingingen, sofern sie sich für ein gemeinsames PPP-Projekt entscheiden sollten. Partnerschaftsverträge gehörten aber auf jeden Fall aufzuwerten, da die Auftraggeber die Möglichkeit hätten, öffentliche Bauwerke direkt und ohne öffentliche Finanzierung realisieren zu können. Vor allem die Tatsache, dass derartige Vergabeverfahren viel mehr Kreativität aller beteiligten Parteien einfordern, als es die rigiden gesetzlichen Bestimmungen jemals zulassen würden.

Frau Prof. Carola Pagliarin sprach von den innovativen Chancen, aber auch den Risiken von PPP-Modellen im gemeindlichen und übergemeindlichen Rahmen. Besonders in Großbritannien unter Margareth Thatcher kam es zu einer Aufwertung von PPP-Modellen, so Pagliarin. Vor allem die finanziellen Chancen würden überwiegen, Risiken oft auf den privaten Partner zurückfallen.

Prof. Stefania Baroncelli von der Freien Universität Bozen sprach von öffentlich-privaten Partnerschaften in Südtirol und ging dabei auch auf den öffentlichen Nahverkehr ein. Die öffentlichen Dienstleistungsverträge auf der Straße seien möglich, sofern sie für alle offen und transparent dargelegt würden. Regionen und Lokalkörperschaften veranstalteten Wettbewerbe, um Konzessionen zu vergeben. Hier wären PPP’s eine geeignete Alternative.

SAD-Präsident Christoph Perathoner eröffnete den 2. Teil der Veranstaltung und deutete an, dass der öffentliche Personennahverkehr immer mehr den großen Playern auf internationaler Ebene aufmachen, also die Standortkonkurrenz innerhalb der EU wachsen würde. Deshalb würde sich die SAD-AG im Sinne eines Projektes aller Südtiroler Verkehrsunternehmer für eine gemeinsame Südtirol-Lösung im Nahverkehr zu Gunsten der lokalen klein- und mittelständischen Betriebe schlagen. Denn in Zeiten wachsender Probleme öffentlicher Haushalte und abnehmender Handlungsfähigkeit öffentlicher Institutionen würden öffentlich-private Partnerschaften an strategischer Bedeutung zur Entwicklung einer Region gewinnen.

SAD-CEO Ingomar Gatterer stellte das Projekt einer PPP-Südtirol-Lösung vor: Gegenstand des PPP’s wären 75 Buslinien mit insges. 24 Millionen Buskilometern jährlich für einen Zeitraum von15 Jahren. Besondere Eigenschaften dieses Angebotes an die Südtiroler Landesverwaltung beinhalten Investitionen von 173 Millionen Euro für den Ankauf von 645 neuen Bussen modernster Qualität, die Ausstattung von 600 „sicheren Haltestellen“ mit Videoüberwachung, ausreichender Beleuchtung und Sprechanlage sowie den Einbau moderner IT-Technik in den Bussen zur Optimierung der Fahrgastinformation und des Betriebsmanagements. Besonders wichtig ist eine reelle Lohnerhöhung für die Mitarbeiter von 1 Prozent pro Jahr, d.h. 15 Prozent nach Ablauf der Konzessionsdauer von 15 Jahren sowie zusätzlich eine Gewinnbeteiligung am möglichen Umsatz. Die Südtirol-Lösung der SAD würde jedenfalls ein für alle zufriedenstellendes Szenario auslösen, weil sowohl eine evtl. Inhouse-Vergabe der Dienste an die SASA sowie Direktvergaben an die Kleinunternehmen der LIBUS möglich wären.

Wirtschaftsexperte Walter Steinmair ging in seiner Stellungnahme auf die immer geringere Handlungsfähigkeit der öffentlichen Hand in Italien wegen ihrer hohen Verschuldung ein. Deshalb stünde einer Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und der Privatwirtschaft im Sinne eines Geschäftes auf Gegenseitigkeit nichts mehr entgegen. Dies setzt voraus, dass sowohl bei der öffentlichen Verwaltung, als auch bei den privaten Unternehmern eine Verhandlungskultur auf Augenhöhe entwickelt wird.

Auch der Landtagsabgeordnete und Arbeitnehmervertreter Helmuth Renzler zeigte sich von den positiven Auswirkungen von PPP zur Absicherung sozialer Rechte und von Arbeitsplätzen überzeugt. Denn Ausschreibungen wären sehr oft Zitterpartien und Beamte würden insges. oft den Druck der Kontrollorgane spüren. Sollten dann doch der Zuschlag mit einem oft extremen Preisnachlass erfolgen, würde dies sich sehr oft zum Nachteil der Beschäftigten auswirken. So könnten aber viele Vorteile eines PPP-Modelles, wie z.B. eine Beteiligung der Mitarbeiter am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens sehr vorteilhaft sein. „Ein Qualitätssprung beider Vertragspartner würde ein PPP zum Erfolgsmodell machen,“ so Renzler.

„Insgesamt eine sehr informative Tagung mit hochkarätigen Stellungnahmen aus Wissenschaft und Wirtschaft zum Zukunftsmodell ‚Öffentlich-Private Partnerschaft’ und einem konkreten Beispiel aus der Praxis des Nahverkehrs,“ so beschrieb Moderator Simon Laimer abschließend den Tagungsverlauf.

Wie UT24 berichtete, ist am Montag die Geschichte um die „versehentlich“ in Norddeutschland gelandete Pistenraupe als Marketing-Gag des Tourismusverbandes von Seefeld in Tirol aufgeflogen.

Daher hat der PR-Ethik-Rat nach Beschwerden aus Deutschland nun ein Verfahren gegen die verantwortlichen Touristiker, die hinter der Aktion stecken, eingeleitet.

Ethik-Rat: „Nicht gängige Praxis“

In der Erklärung für dieses Vorgehen wurde darauf verwiesen, dass die Aktion des Tourismusverbandes „auf den ersten Blick gleich in mehreren Punkten“ gegen den Ehrenkodex des Public Relations Verband Austria (PRVA) verstoße.

Dort sei unter anderem davon die Rede, dass es für Marketing-Leute nicht zulässig sei, „bewusst Falschinformationen in den Umlauf zu bringen“. Zugleich betonte der Ehtik-Rat, dass es nicht gängige Praxis der PR-Branche sei, Medien bewusst in die Irre zu führen.

Die Erklärungen des Ehtik-Rates haben gleichzeitig auch für große Aufregung bei mehreren Marketing-Fachleuten gesorgt.

„Darf man keine guten Ideen mehr ausführen?“

In den sozialen Medien wird indes heftig über das Verfahren gegen den Tourismusverband Seefeld diskutiert.

Ein Mann aus Wörgl ergriff dabei Partei für die Seefelder und äußerte sich besonders hart in Richtung des Ethik-Rates:

Darf man wirklich als Marketingmensch keine guten Ideen mehr ausführen? Haben wir wirklich jeden Sinn für Humor verloren, oder ist es nur die Flucht nach vorne von ein paar Redakteuren, die sich davor fürchten, selbst “aufgeblättert” zu werden, weil deren “Berufsethik” durch ihre Unfähigkeit einer wirklich genauen und guten Recherche längst verloren gegangen ist? Denn ein Telefonat alleine ist noch lange keine richtige Recherche.

“Weihnachtstraum” statt “Adventzauber” – so lautet heuer die Devise. Für letzteren zeichnete 30 Jahre lang eine private Agentur verantwortlich. Seit heuer ist das Wien-Marketing für die Bespielung des Rathausparks zuständig. Man tut dies unter anderem mit einer Eislauffläche. Der Leuchtschmuck ist deutlich unspektakulärer als bisher. Was daran liegt, dass der bisherige Organisator die Deko-Elemente nicht zur Verfügung stellt – heißt es jedenfalls beim Wien-Marketing.

Prompt folgte der Aufschrei in diversen Sozialen Medien, sogar Petitionen für die Rückkehr zumindest des Herzerlbaums wurde gestartet. Doch die Situation ist inzwischen einigermaßen verfahren. Man hätte die Firma Kreitner und Partner gerne an Bord gehabt, versicherte die Chefin des Stadt-Wien-Marketings, Barbara Forsthuber, am Montag der APA. Doch diese habe abgelehnt – und stelle den immerhin von der Stadt bezahlten Baumschmuck nicht zur Verfügung.

Gleichzeitig pochte der bisherige Betreiber auf sein Urheberrecht und ortete Unregelmäßigkeiten, weil die Neubeauftragung der Christkindlmarkt-Umrahmung nicht ausgeschrieben wurde – was laut Forsthuber nicht nötig war. Sie sieht jedenfalls keine Möglichkeit, heuer noch leuchtende Herzen im Park zu montieren. Denn der betreffende Baum befinde sich dort, wo nun eisgelaufen werde: “Da können wir derzeit nicht mit dem Kran hin.” Zudem müsse die Urheberrechtsfrage abgeklärt werden.

Das bedeute: Für heuer sei eine Lösung ausgeschlossen, für die Zukunft besteht nach Ansicht der Marketing-Leiterin jedoch Hoffnung: “Wenn das alles geklärt ist, kann man überlegen, was man die nächsten Jahre tut.”

Clemens Kreitner, der Geschäftsführer von Kreitner und Partner, bestreitet, dass man keine gemeinsame Sache machen wollte. Man sei vielmehr nicht eingebunden, sondern nur damit konfrontiert worden, dass es heuer ein neues Konzept gebe. Er sei jedenfalls gesprächsbereit, versicherte er auf APA-Anfrage: “Wir sind wirklich auf eine Einigung aus.” Dass es technische Hindernisse für eine sofortige Montage geben könnte, glaubt er übrigens nicht. Es gebe Kräne mit entsprechend großen Auslegern, betonte er.

„In der zweiten Dezember-Woche und während der zweiwöchigen Schulferien vom 26. Dezember bis 7. Jänner fallen die Tageseintritte weg und die zwei- oder drei-stündigen Aufenthalte seien plötzlich unverschämt teuer – sogar teurer als sonst die Tageskarten“, kritisiert Pöder.

Will eine Familie etwa mit zwei Kindern zur Weihnachtszeit  in die Therme, dann kostet sie ein 2-stündiger Schwimmbadbesuch 64 Euro (2×18 Euro für die Erwachsenen, 2x14Euro für Kinder). „Für einen dreistündigen Aufenthalt im Thermen-Schwimmbad muss die Familie bereits 77 Euro berappen“, so Pöder und Brugger.

„Teurer als ein Skitag“

Damit werde ein zwei- bis dreistündiger Thermenbesuch in Meran für eine Familie bald teurer wenn sie den ganzen Tag Skifahren gehen würde, so die BürgerUnion.

Die Einzeleintritte steigen in der zweiten Dezemberwoche und während der zweiwöchigen Weihnachtsferien um fünf bis sieben Euro für Erwachsene und Kinder an. Diese betreffen wohl gemerkt nur  zwei- und dreistündige Aufenthalte. „Tagesaufenthalte gibt es in dieser Zeit nicht“, informieren Pöder und Brugger.

 

ThermenMeranPreiseWinterWeihnachten2016

Foto: Screenshot/BürgerUnion

“Wir sind dann mit der Feuerwehr über den Balkon in die Wohnung”, sagte der Polizeisprecher. Dort habe man die Frau im Wohnzimmer entdeckt. Nach derzeitigem Stand starb sie vor gut einem Jahr eines natürlichen Todes. Aufgrund des Zustands der Leiche war es zunächst nicht möglich, die Frau direkt zu identifizieren.

Die Polizei geht aber mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, dass es sich um die Bewohnerin der Wohnung handle.

(apa)

Das Verfassungsreferendum vom 4. Dezember 2016 scheidet die Geister. Die Diskussionsrunde war ein Beitrag der Montaner Schützen zur Aufklärung und zur politischen Partizipation der Bürgerinnen und Bürger. Aktuelle Informationen der Teilnehmer am Podium und Meinungen aus dem Publikum wechselten sich ab. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Vereinssaal von Montan, über 140 Bürger waren gekommen. Spannende Rededuelle, viele Fragen und Antworten, eine großartige Moderation und gute Teilhabe des Publikums sorgten für emotionsgeladene Momente.

Am Ende des Abends schien vor allem eines klar: obwohl sich die SVP in einem langwierigen und quälenden Entscheidungsprozess zu einem „JA“ durchgerungen hat, scheinen die Wogen selbst innerhalb der Volkspartei noch hochzugehen. Dies zeigte sich insbesondere an der Tatsache, dass auf dem Podium (mit Ausnahme des Moderators) alles SVP-Mitglieder vertreten waren, die sich zivilisierte, doch auch sehr engagierte Wortduelle lieferten. Die Zuschauer konnten erleben, wie sehr diese komplexe Materie die Meinungen auseinanderdriften lässt. Und wie vielfältig das Meinungsspektrum selbst in einer einzigen Partei dazu ist.

Zuschauer beteiligen sich an Diskussion

Abschließend stellte sich nicht wenigen Zuschauern die Frage, ob ein „JA“ angesichts der schwerwiegenden Bedenken gegen diese Verfassungsreform nicht eher einem Freibrief für Rom gleichkommt, Hand an die bewährten Rechte der Südtiroler zu legen.

Eine Frage, die, wie Moderator Peter Thalmann treffend meinte, jeder Südtiroler und jede Südtirolerin zu entscheiden haben wird, denn bei diesem Referendum gibt es kein Quorum, das bedeutet, dass es jedenfalls gültig ist, egal, wie viele Wahlberechtigte sich daran beteiligen. Es wird daher auf uns alle ankommen, ob wir einer zentralistischen Reform zustimmen oder nicht.

Die Vorlage des Innenministeriums sieht als wesentlichstes Element härtere Sanktionen für Asylwerber vor, die ihre Identität verschleiern. Ebenfalls strengere Strafen drohen jenen, die das Land trotz gültigen Ausreisebescheids nicht verlassen bzw. neu einreisen. Beschleunigt werden soll ein Asylaberkennungsverfahren für straffällig gewordene Flüchtlinge.

Beim Koalitionspartner besonders umstritten ist, dass Sobotka einen von der Regierung vereinbarten Höchstwert an zugelassenen Asylansuchen – heuer sind es 37.500 – in das Gesetz schreiben will. Dies lehnt die SPÖ ab, weil es aus ihrer Sicht rechtlich nicht zulässig ist. Sobotka sieht das anders. Bei diesem Knackpunkt einen Kompromiss zu erzielen, würde wohl einen Durchbruch bedeuten.

Der Innenminister hatte erst am Wochenende Kritik daran geäußert, dass die SPÖ die Freigabe für seine Pläne verweigert und dafür Kanzler Christian Kern (SPÖ) verantwortlich gemacht. Kritik an Doskozil kommt seitens Sobotkas bisher höchstens in ganz geringen Dosen. Umgekehrt wird auch im Umfeld des Verteidigungsministers stets das gute Gesprächsverhältnis zu Sobotka betont.

Jedes Mal, nachdem er Alarm ausgelöst hatte, wartete der Verdächtige, bis die Einsatzkräfte eintrafen. Diesmal hielten Feuerwehrleute den 42-Jährigen in der Wirtschaftsuniversität Wien bis zum Eintreffen der Polizei fest. Er zeigte sich geständig, verriet jedoch nicht, warum er die Alarme ausgelöst hatte. Der Mann wurde auf freiem Fuß angezeigt.

In welchem Zeitraum und wie oft der Beschuldigte bewusst falsch Alarm geschlagen haben soll, könne er noch nicht nachvollziehen, sagte Christian Feiler, Sprecher der Feuerwehr, der APA. “Aber wir gehen davon aus, dass es eine böswillige Alarmierung war und keine Fehlauslösung.” Laut Polizei wird er beschuldigt, insgesamt mehr als 40-mal Brandalarm ausgelöst zu haben, ohne dass eine Gefahr bestand.

Rechne man die Zeit, die Hin- und Rückfahrt und das Erkunden des Gebäudes zusammen, dann ergibt das laut dem Feuerwehrsprecher einen Schaden von 200 bis 600 Euro pro Einsatz. “Das WU-Gebäude fahren wir beispielsweise mit drei Fahrzeugen an”, sagte Feiler.

Wie Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) in Wien ausführte, soll bis Mitte des Jahres 2017 ein Masterplan vorliegen, der eine Attraktivierung des ländlichen Raums bringen soll. Was es brauche, seien Chancengleichheit und Perspektiven. Davon würden auch die Städte profitieren, sei der beständige Zuzug dorthin doch auch für diese eine Belastung.

Mehr in den Bereich der Symbolik fällt der Wunsch, Bundesbehörden von Wien aus in die Länder zu verlegen. Rupprechter verwies darauf, dass in Österreich gleich 64 von 68 entsprechenden Einrichtungen in der Bundeshauptstadt angesiedelt sind. In der vergleichbar großen Schweiz sind nur 35 Behörden in Bern beheimatet, der Rest, immerhin zwölf, über das Land verteilt.

In Tirol sucht man sich mit einer Breitband-Offensive gegen eine Landflucht zu wehren, die laut Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) in seinem Land ohnehin unter anderem dank des Tourismus nicht stattfindet. Doch ohne Breitband werde man keine Firmen-Ansiedelungen zusammenbringen. Dies sei so wichtig wie einst der Bau von Auto-Straßen.

Von Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer hervorgehoben wurde, dass es im Rahmen des Finanzausgleichs gelungen sei, diesmal einen gehörigen Teil der erhaltenen Zusatzmittel – über die fünfjährige Periode gerechnet 300 Millionen – für strukturschwache Kommunen zu reservieren. Dieses Geld brauche es, um die örtliche Infrastruktur gerade in den Bereichen Kinderbetreuung, Schule oder Pflege aufrecht zu erhalten, die für einen Verbleib in der Region mit entscheidend sei.

Als Vorteil des Landlebens schilderten alle drei das Vereinsleben, insbesondere im Bereich der Gemeinnützigkeit. Hier wird es laut Rupprechter aber jedenfalls rechtliche Vereinfachungen brauchen, um im Vereinsleben Aktive nicht z.B. mit Haftungsfragen zu frustrieren. Er sei diesbezüglich bereits im Gespräch mit Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP).

Eine direkte Hilfe für die Gemeinden soll der “Communal Audit Neu” sein. Mit diesem Verfahren sollen Kommunen genau sehen können, wo sie stehen und welche konkreten Maßnahmen für ihre Zukunft wichtig sind.

Diese Meldung schlug ein wie eine Bombe: Wie UT24 berichtete, landete eine Pistenraupe, die der Tourismusverband Seefeld bestellt hatte, versehentlich im gleichnamigen Ortsteil der norddeutschen Stadt Bad Oldeslohe.

Über die witzige Verwechslung wurde tagelang gesprochen und bei den Tourismusverantwortlichen in Seefeld in Tirol liefen die Telefone heiß. Auch der Tourismusverband selbst hielt die Geschichte tagelang am Leben und gab immer neue erstaunliche Details bekannt.

Gefälschtes Foto an Zeitung verkauft

Doch nun die Auflösung: es war alles nur ein Werbegag. Dafür hatte man sogar der Bild-Zeitung ein Foto des verzweifelten LKW-Fahrers Zlatko J. verkauft, der angeblich für den Schlamassel die Verantwortung getragen habe.

Doch beim abgebildeten Fahrer handelt es sich um den Innsbrucker Kabarettisten Alexander Kröll, der von einer Agentur für die tollpatschige Rolle gebucht wurde.

Im falschen Seefeld angekommen, habe sich ein Verantwortlicher der Tourstiker in Seefeld als Leserreporter ausgegeben und der deutschen Zeitschrift das Foto von „Zlatko“ gemailt. Für die Abgabe der Fotorechte erhielt der gefälschte Leserreporter sogar 250 Euro. „Die 250 Euro sind für einen sozialen Kinderverein in Oldesloe gespendet worden. Wenigstens etwas“, verrät der Kabarettist gegenüber der TT.

Das große Märchen der kleinen Seefelder Pistenraupe

Das große Märchen der kleinen Seefelder Pistenraupe ?
Wie es eine kleine Pistenraupe in die große, weite Medienwelt geschafft hat. Was als Social Media Geschichte zum Schmunzeln geplant war, entwickelte sich zu einem unglaublichen Medienhit. Ein herzliches Dankeschön an alle Mitwirkenden die bis zum heutigen Tag der Geheimnislüftung durchgehalten und Stillschweigen bewahrt haben.
Am Ende der Geschich‘t, bleibt ein Lächeln im Gesicht ?.
#olympiaregionseefeld #seefeldintirol #urlaubimoriginal #pistenraupe

Posted by Olympiaregion Seefeld on Sonntag, 27. November 2016

 

„Eine junge, engagierte Truppe an Käsern richtet den Blick nach vorne und macht ihre Betriebe fit für die Zukunft. Dieses Projekt ist ein Paradebeispiel für eine erfolgversprechende Zusammenarbeit und ein kräftiges, positives Zeichen für die gesamte Tiroler Milchwirtschaft. Hier geht Kooperation über Konkurrenz“, gratuliert LHStv Josef Geisler den sechs privaten und vier genossenschaftlichen Sennereien.

Baubeginn für die Käseschneide- und Verpackungsanlage ist im Frühjahr 2017. Ende nächsten Jahres soll das Gemeinschaftswerk den Betrieb aufnehmen und jährlich 5.000 Tonnen Käse reiben, in Scheiben, Stücke oder Zwickel schneiden und verpacken.

Wertschöpfung und Arbeitsplätze im Land

Kosten wird die Käseschneide- und Verpackungsanlage 17 Millionen Euro. Das AWS – Austria Wirtschaftsservice – hat das Projekt äußerst positiv bewertet. Neben einer EU-Förderung wird das Projekt auch vom Land Tirol unterstützt. „Diese Investition dient der Absicherung des Milchpreises, der Erschließung neuer Absatzmärkte für Tiroler Käsespezialitäten und der Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen“, so Geisler. Fünf Millionen Euro beträgt der Landeszuschlag für das überbetriebliche Zukunftsprojekt.

Rund ein Viertel der in Tirol produzierten Milch wird in diesen Kleinsennereien verarbeitet. Die zehn Sennereien, die sich zur „Tirol Pack“ zusammengeschlossen haben, veredeln hochwertige Heumilch und Bio-Heumilch von über 1.500 Bauernhöfen und Almen zu erstklassigen Käsespezialitäten und beschäftigen 200 Mitarbeiter. „Durch die ‚Tirol Pack‘ kommen nochmals 25 Arbeitsplätze hinzu“, freut sich Geisler über den weiteren Impuls für den ländlichen Raum.

Kunden wollen Qualität und Komfort

Zusammengebracht hat die zehn Gesellschafter der „Tirol Pack“ die Agrarmarketing Tirol. „In der Produktion sind die Tiroler Kleinsennereien bestens aufgestellt. Herausforderungen liegen vor allem in den vom Markt geforderten Verpackungseinheiten“, erklärt Wendelin Juen, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. Für kleine Haushalte müssen die Käsespezialitäten aus der Region bequem verpackt, für Großverbraucher in Großküchen und Gastronomie beispielsweise in Scheiben geschnitten sein, damit die Spezialitäten ohne weitere Bearbeitungsschritte serviert werden können.

Die neue Käseschneide- und Verpackungsanlage ist auch ganz im Sinne von „gewachsen und veredelt in Tirol“. Bislang wird ein Großteil des Tiroler Käses in Bayern verpackt. Somit ist auch das deutsche Genusstauglichkeitskennzeichen auf der Verpackung angeführt. „Damit ist die Herkunft nicht mehr klar erkennbar und das irritiert die Konsumentinnen und Konsumenten“, so Juen.

Impulsgeber Agrarmarketing Tirol

Seit die Agrarmarketing Tirol 2012 die Initiative für eine gemeinsame Käseschneide- und Verpackungsanlage ergriff, ist viel passiert. „Der intensive Diskussionsprozess hat den Austausch der Sennereien untereinander gefördert und uns unsere gemeinsamen Stärken bewusst gemacht“, sind sich Hannes Esterhammer, Hansjörg Hirschhuber und Christian Kröll einig. Sie haben das Projekt in den letzten Jahren gemeinsam mit der Agrarmarketing Tirol vorangetrieben.

„Jede Sennerei produziert und vermarktet ihre Produkte auch weiterhin selbständig. Die Dienstleistung des Käseschneidens und -verpackens sowie die Logistik Richtung Handel machen wir  in Zukunft gemeinsam“, hebt Hansjörg Hirschuber von der Bergkäserei Zillertal die Vorteile des Zusammenschlusses hervor. Damit werde man unabhängig von Betrieben im Ausland, habe kurze Transportwege und könne dem Handel die gewünschten Verpackungseinheiten anbieten.

„Wir haben uns über 20 Grundstücke in ganz Tirol angesehen. Der Standort Schlitters hat sich als ideal herausgestellt. Die Anlage wird auf einem ehemaligen Betriebsgelände errichtet und kommt damit ohne neue Versiegelung von wertvollem Grünland aus“, berichtet Christian Kröll von der ErlebnisSennerei Zillertal über die Wahl des Betriebsstandortes.

Ausbaupotenzial gegeben

In einem ersten Ausbauschritt werden in Schlitters pro Tag 20.000 kg Käse geschnitten und verpackt. Umgesetzt werden fünf Verpackungslinien. Vom Zwickel bis zu Käsescheiben oder Reibkäse kann alles produziert werden. Die Käseschneide- und Verpackungsanlage ist auf eine Produktionsmenge von 5.000 Tonnen pro Jahr ausgelegt. Mit der Einführung eines Zwei-Schicht-Betriebs wäre eine Kapazitätssteigerung auf 10.000 Tonnen pro Jahr möglich.

„Der Umsetzung unseres großen Vorhabens steht nichts mehr im Weg. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind geklärt, die Finanzierung ist gesichert, die Wirtschaftlichkeit gegeben und die Planungen sind erfolgt“, bedankt sich Hannes Esterhammer von der Zillertaler Heumilch Sennerei stellvertretend für alle beteiligten Betriebe beim Land Tirol und der Agrarmarketing Tirol. „Wir alle freuen uns auf einen Top-Betrieb am neuesten Stand der Technik.“

Für Österreich sei wichtig, dass es in der Lage sei, seine Grenzen selbst zu schützen, “dass wir bestimmen, wer nach Österreich kommt und nicht Schlepperorganisationen”, so Kern. Das Bundesheer leiste dabei “eine herausragende Arbeit”.

Es gelte, die Aufmerksamkeit hochzuhalten: “Wir wissen, die Balkanroute ist nicht restlos geschlossen, wir wissen, dass die Migrationsursachen uns noch über Jahre beschäftigen werden. Und deshalb heißt es, sich selbst vorzubereiten”, stellte Kern fest. Das Bundesheer tue dies “in einer sehr entschlossenen Form”, auch bei Auslandseinsätzen.

Im Hinblick auf die Sonder- bzw. Notverordnung, sagte der Bundeskanzler, der Grenzeinsatz habe dazu geführt, dass die Zahlen der Menschen, die nach Österreich kommen, deutlich geringer geworden seien: “Das ist eine sehr erfolgreiche Operation. Wir werden die Höchstgrenze heuer nicht erreichen, das ist eine sehr positive Entwicklung.”

Täglich würden sich zwischen 250 und 300 Menschen auf der Balkanroute nach Mitteleuropa bewegen, erläuterte Doskozil. Man sei gewappnet, eine Grenzsicherung durchzuführen. Man müsse sich aber auch angesichts dessen, was in der Türkei passiere, damit auseinandersetzen, “wie wir gemeinsam Außengrenzschutz betreiben”.

Es werde “nicht mehr so sein können, wie im vorigen Jahr”, dass ein Staat alleine eine Grenzsicherung vornehme, meinte der Verteidigungsminister. Nach dem Treffen der zentraleuropäischen Verteidigungsminister soll es noch im Dezember ein weiteres geben, an dem auch die Innenminister teilnehmen. Dabei gehe es darum, zu überlegen, welche Grenze man gemeinsam schütze und wie man dies tue.

Ein Ende des Assistenzeinsatzes sei nicht absehbar, wenn man die Entwicklung etwa im Hinblick auf die Türkei betrachte, sagte Doskozil. In Italien werde heuer mehr Migration verzeichnet als im Vorjahr. Im Hinblick auf die Sonderverordnung stellte der Ressortchef fest, kommendes Jahr sei die “Zielgröße” 35.000. Man werde schauen, wie sich die Zahlen nach dem Winter entwickeln.

Parallel dazu müsse man aber immer wieder dokumentieren, “dass man in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen umzusetzen.” Im Asyl- und Fremdenrechtsbereich heiße dies, dass bei negativen Asylentscheidungen Außerlandesbringungen stattfinden könnten. Das sei “eine der zentralsten Aufgaben”, der man sich intensiv widmen sollte, so Doskozil.

Im Burgenland sind derzeit rund 420 Soldaten im Assistenzeinsatz. Sie haben den Auftrag, illegale Grenzübertritte zu unterbinden und die Schlepperei einzudämmen. Die meisten der derzeit wöchentlich etwa 20 bis 50 Aufgriffe erfolgen in der Nacht. Kern und Doskozil übergaben am Montag an die Soldaten die ersten von 25 neuen Nachtsichtbrillen “Minie”, die das Vorgängermodell “Lucie” ersetzen sollen. Die neuen Geräte seien leichter, was sich bei längerer Tragezeit positiv auswirke und einfach zu bedienen, hieß es bei der Präsentation.

“Anarchie funktioniert in keinem Team und in keinem Unternehmen”, warnte der Wiener. “Es geht darum, eine Lösung zu finden, wie man so etwas in der Zukunft verhindert.” Der “Daily Express” titelte deshalb sogar: “Hamilton droht der Rauswurf!” Doch so weit wird es wohl nicht kommen.

Hamilton wollte im Zitterfinale noch einmal alle Möglichkeiten ausschöpfen, seine WM-Aufholjagd doch noch zu krönen. Dafür verschleppte der an der Spitze fahrende 31-Jährige das Tempo, um Verfolger Nico Rosberg in weitere Positionskämpfe mit Sebastian Vettel und Max Verstappen zu verwickeln. Wäre der deutsche Mercedes-Pilot nur Vierter geworden, hätte Sieger Hamilton doch noch seinen dritten WM-Titel en suite und insgesamt vierten feiern dürfen.

“Wir haben den Rennsieg in Gefahr gesehen. Seit drei Jahren ordnen wir alles dem Rennsieg unter”, begründete Wolff seinen Ärger, da Vettel im Ferrari auf den letzten Runden richtig aufdrehte. “Das habe ich nicht erwartet, es war vielleicht ein bisschen naiv”, meinte Rosberg über die Taktik von Hamilton. “Man kann die Teamseite verstehen, man kann aber auch Lewis verstehen, weil es um die Weltmeisterschaft geht.”

Hamilton opponierte – und das kam einer Eskalation gleich. Erst ignorierte der Brite eine Ansage seines Renningenieurs Peter Bonnington, wieder mehr Gas zu geben. Dann leistete er auch der Anweisung von Technikdirektor Paddy Lowe nicht Folge. Wolff beschrieb diese Intervention von der Box als die “höchste Eskalationsstufe”, die es im Formel-1-Team für solche Fälle gebe. “Ich verliere gerade die WM, da ist es mir egal, ob ich dieses Rennen gewinne oder verliere”, lautete einer der Funksprüche des trotzigen Hamilton.

“Wir müssen mit dem Lewis reden, wir müssen wissen, was los ist”, empfahl Teamaufsichtsrat Niki Lauda. Wolff ermahnte sich selbst zur Besonnenheit. “Ich muss mir jetzt erstmal eine Meinung bilden”, meinte der 44-Jährige, der durchaus Verständnis für seinen bitter enttäuschten Piloten aufbrachte. “Vielleicht kann man von einem Rennfahrer, der einer der Besten ist, wenn nicht sogar der Beste, nicht verlangen, dass er in so einer Situation die Anweisungen befolgt, in der ihn seine Instinkte davon abhalten”, meinte Wolff.

“Mercedes denkt über disziplinarische Maßnahmen nach, was eine Geldstrafe oder sogar Suspendierung bedeuten könnte”, schrieb der “Guardian” am Montag. Und die “Times” befand: “Hamilton verließ Abu Dhabi ohne Anstand.”

Das Zerwürfnis von Abu Dhabi ist nichts Neues. In Ungarn 2014 setzte der Brite auf eine Blockadetaktik, als er den auf einer anderen Strategie fahrenden Deutschen trotz mehrfacher Aufforderung von der Box nicht passieren ließ. “Ich habe nichts Gefährliches gemacht, deshalb habe ich nichts Unfaires getan”, verteidigte sich Hamilton nun in der Wüste. “Wir haben um die Weltmeisterschaft gekämpft, ich lag in Führung, ich habe das Tempo bestimmt. So sind die Regeln.”

Den Verhaltenskodex will aber Mercedes bestimmen. “Vielleicht wollen wir ihnen noch mehr Freiheiten einräumen, oder wir entscheiden uns für die härtere Seite, weil die Werte nicht respektiert werden”, erklärte Wolff, der seine Piloten bisher stets frei gegeneinander fahren ließ. “Ich weiß noch nicht, wohin das Pendel ausschlägt.”

Die Besitzerin hat sich wegen dem Diebstahl bereits an die Ordnungshüter gewandt – bislang ohne Erfolg. Da aber im Moment davon ausgegangen wird, dass sich das Motorrad noch im Pustertal befinden könnte, wird die Bevölkerung darum gebeten, die Augen offen zu halten.

Die Besitzerin unterstreicht, dass es ein großer Wunsch von ihr wäre, ihr Motorrad wieder zurück zu bekommen. Sie würde dafür auch von einer eventuelle Anzeige gegen den Dieb absehen.

Zweckdienliche Hinweise können ab sofort direkt an UT24 (info@unsertirol24.com) gesandt werden. Wir werden diese direkt an die Betroffene weiterleiten.

„Ein Nein am 4. Dezember bedeutet den Schutz der Autonomie und die Ablehnung eines starken zentralistischen Staates“, so der freiheitliche Landesparteiobmann Walter Blaas.

„Südtirol soll weiterhin so autonom wie möglich seine zugewiesenen Kompetenzen wahrnehmen, diese ausbauen und auf die Eigenständigkeit hinarbeiten können. Je weniger staatliche Vorgaben und staatliche Eingriffe die Handlungsautonomie Südtirols mitbestimmen, umso freier können die Entscheidungen im Sinne der Autonomie gefällt werden“, betont Blaas.

„Ja bedeutet Unterwerfung“

Ein Ja hingegen bedeute die strikte Unterwerfung unter dem römischen Zentralstaat, gibt der Freiheitliche zu bedenken. „Der Staat wird jeglichen Rahmen – auch jenen der Autonomie – neu vorgeben und bewerten. Bei den Fragen der Zuständigkeiten und Kompetenzen wird im Zweifelsfall der Verfassungsgerichtshof entscheiden“, erläutert der Freiheitliche Landesparteiobmann.

„Die ‚Schutzklausel‘ ist mit einem Verfallsdatum versehen“, betont Walter Blaas, „denn Südtirol wird im Rahmen der neuen Verfassung verpflichtet sein das Autonomiestatut anzupassen. Der italienische Staat wird sich dabei mit seinen Vorstellungen durchsetzen. Daher empfehlen die Freiheitlichen am 4. Dezember mit Nein zu stimmen.

Seit Jahrzehnten schon stellt die Obermaiser Mittelschule ein Problem dar, bis heute hat sich hier nicht viel getan. Der Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit Meran Christoph Mitterhofer absolvierte vor 10 Jahren selbst die Mittelschule in Obermais und kennt dort die Probleme. Abgesehen von der Feuchtigkeit in den Wänden und den veraltetem Gebäude und dem mangelndem Platz, fehlen zeitgemäße Toiletten sowie Zugänge für gehbehinderte Schüler, sowie technische Räume für den Biologie und Musikunterricht.

Man fühle sich hier als Opposition verpflichtet einzuschreiten um die Regierenden an ihre Versprechungen zu erinnern, so die Süd-Tiroler Freiheit Meran.

Massive Probleme erwartet

Vor einigen Monaten wurde von der Gemeinderatsfraktion der Süd-Tiroler Freiheit Meran ein Beschlussantrag eingereicht um „Schwung“ in die Problematik zu bringen. Es wurde damals versichert, dass man das Problem im Griff habe und bereits Lösungen anstrebe. Bislang wurden nur Versprechungen gemacht und auch wieder gebrochen. Das Stadtviertel in Obermais ist enorm im Wachstum, aufgrund der vielen Neubauten sowie durch die Zuwanderung. Dies werde in den nächsten Jahren massive Probleme herbeiführen, da Strukturen fehlen, resümiert die Süd-Tiroler Freiheit Meran.

„Eine Lösung des Problems wäre der Ankauf des Ex-Böhler Komplexes, hier würde genug Baumasse frei für ein neues Schulzentrum. Natürlich muss man als Stadtregierung auch zukünftig besser auf das Bevölkerungswachstum im Stadtviertel reagieren. Versäumnisse dieser Art rächen sich immer“, so Christoph Mitterhofer, Gemeinderat der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.

Rund 37 Prozent aller Nächtigungen (26,78 Mio.) entfielen in der Sommersaison auf Gäste aus Deutschland, hier gab es einen Anstieg um 6,9 Prozent. An zweiter Stelle standen die 22,23 Mio. Nächtigungen von Gästen aus Österreich (plus 5,2 Prozent). Starke Anstiege bei den Nächtigungen verbuchten auch Tschechen (17,8 Prozent), Niederländer, Schweizer, Belgier oder Briten. Rückgänge gab es aus Russland (14,8 Prozent), Italien oder Frankreich.

Der Oktober alleine brachte mit 7,58 Mio. Übernachtungen (plus 9,9 Prozent zum Vorjahresmonat) die meisten Nächtigungen seit Beginn der Aufzeichnungen. In der Sommersaison schnitten die Steiermark, Vorarlberg und Salzburg mit Anstiegen bei den Übernachtungen von jeweils über 6 Prozent am besten ab. In Niederösterreich blieb das Plus mit 0,9 Prozent bescheiden. Die mit Abstand meisten Übernachtungen (20,7 Mio.) gab es in Tirol, vor Salzburg (12,6 Mio.) und Kärnten (9,2 Mio.).

“Das starke Wachstum ist ein beeindruckender Leistungsnachweis unserer Tourismusbranche, die viel investiert und laufend neue Angebote entwickelt. Dazu kommt Österreichs Ruf als sicheres Qualitäts-Urlaubsland und das im internationalen Vergleich gute Preis-Leistungsverhältnis”, sagt Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) anlässlich der aktuellen Zahlen der Statistik Austria. Besonders freut sich Mitterlehner über den Anstieg beim Inlandstourismus: “Damit bleibt viel Kaufkraft im Land.”

Besonders stechen die Zahlen italienischer Urlauber in der Bundeshauptstadt hervor. Wien ist bei italienischen Touristen hoch im Kurs, bei Wien-Tourismus rechnet man bis Jahresende mit über 700.000 Nächtigungen italienischer Gäste. Allein im Oktober wurde ein Plus von 30 Prozent bei den Nächtigungen aus Italien gemeldet. Damit besetzt der südliche Nachbar nach Deutschland und den USA Platz drei im Ranking der Länder, auf die die meisten Wien-Nächtigungen zurückzuführen sind.

Die Inhaber der heimischen Hotels und Pensionen blicken nicht nur auf einen kräftigen Zuwachs bei den Urlauber- und Nächtigungszahlen im Sommer zurück, sondern haben auch einen fulminanten Start in die Wintersaison hingelegt. “Der Buchungsstand zum jetzigen Zeitpunkt liegt um 3 bis 4 Prozent über dem Vorjahr”, berichtete die Branchensprecherin in der Wirtschaftskammer, Petra Nocker-Schwarzenbacher.

Der frühe Wintereinbruch mit Schneefall habe zu der guten Buchungslage beigetragen. “Die Schneedecke hält, die Aussichten für die nächsten Tage sind sehr ordentlich, einem guten Winterstart steht nichts im Weg”, sagte die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft am Montag vor Journalisten in Wien. “Sobald das Wetter stimmt, erfolgt der digitale Ansturm und es wird gebucht.”

Buchbinder leitet das Festival seit dem Beginn im Jahr 2005. Er bezeichnete Grafenegg als “Herzensprojekt”: “Ich blicke mit großer Genugtuung auf das Geleistete zurück, bin aber auch stolz auf die ungeheure Dynamik, mit der sich Grafenegg für die Zukunft rüstet. Es ist für mich eine Ehrensache, weiterhin Verantwortung für dieses Vorzeigeprojekt zu übernehmen.”

Geschäftsführer Paul Gessl über Buchbinder: “Während er als Pianist das Publikum stets von Neuem mit seinen mitreißenden Interpretationen überrascht, hat er als künstlerischer Leiter den direkten Draht in die internationale Musikwelt.” Beides sei für Grafenegg von immenser Bedeutung. “Dass sich Rudolf Buchbinder so stark mit diesem besonderen Ort identifiziert, Grafenegg gewissermaßen zu seiner zweiten Heimat geworden ist, ist eine Fügung, die Niederösterreich ein Stück weit internationaler gemacht hat”, teilte Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) mit.

Auf dem Programm für den Sommer 2017 stehen Konzerte mit Dirigenten wie Yuri Temirkanov, Antonio Pappano, Manfred Honeck, Daniel Harding, Valery Gergiev, Semyon Bychkov und Yutaka Sado. Der allgemeine Kartenverkauf beginnt am Mittwoch.

Für FPÖ-Landesparteiobmann Mag. Markus Abwerzger reicht es nun endgültig: „Nun missbrauchen die Grünen sogar den Innsbrucker Christkindlmarkt für Wahlwerbung, das ist wirklich ein Skandal“. Der Tiroler FPÖ-Chef will daher nun Klarheit darüber schaffen, wer die umstrittene Aktion genehmigt hat.

„Hunderttausende Besucherinnen und Besucher kommen aus Italien und anderen Staaten extra nach Innsbruck um die Adventszeit zu genießen. Diese haben allerdings sicher kein Interesse an der geschmackslosen Wahlkampfaktion eines Öko-Kommunisten, sondern wollen in Ruhe die adventliche Stimmung genießen“, so Abwerzger.

„Alte Nazis, Hobelschoaten,..“

Ebenso wurden vor dem Goldenen Dachl von einem Chor Wahlkampflieder für Alexander Van der Bellen gesungen. Dabei wurden unter anderem Texte wie folgende dargeboten: „Alte Nazis, Hobelschoaten, bind ma zu an Buschn, tuan a Sackl Pulver drauf, und laßn den Teifl tuschn.“

Für Abwerzger nicht nur widerlich, sondern auch strafrechtlich relevant. Am Innsbrucker Christkindlmarkt würden dadurch nämlich Gewaltaufrufe getätigt und die Verbrechen der Nationalsozialisten verharmlost. Aus diesem Grund will der FP-Politiker nun eine Sachverhaltsdarstellung an der Staatsanwaltschaft erwirken.

„Die Grünen haben jeglichen Anstand, wenn sie jemals einen gehabt haben, verloren“, so der Tiroler FPÖ-Chef abschließend.

Es handelte sich um eine sogenannte DDOS-Attacke – dabei werden mehrere tausend Anfragen auf einen Server gleichzeitig geschickt, was zu einen Zusammenbruch des Systems führt, die Bundesheer-Website blieb einige Stunden offline. Der Angriff zeige, dass “die Systeme gut geschützt” seien, betonte der Sprecher, denn es gebe nur ein Einfallstor und dort seien die Hacker quasi nur bis zur Eingangstür gekommen. Denn innerhalb des Systems sei nichts passiert, auch habe es auf kritische Systeme keinen Angriff gegeben, unterstrich der Sprecher.

Bereits am Freitagabend war die Website des Außenministeriums von Hackern attackiert worden. Dem Vernehmen nach erfolgte der Angriff aus der Türkei. Wer hinter der Hacker-Attacke aufs Verteidigungsministerium steckt und ob es sich um dieselben Täter handelt, ist noch unklar, es laufen Ermittlungen des sogenannten Führungsunterstützungszentrums und des Abwehramts.

(apa)

Öffentliche und private Körperschaften, die im Sozialbereich tätig sind und denen im Jahr 2016 ein Beitrag für die ordentliche Jahrestätigkeit gewährt worden ist, haben Anrecht auf einen Vorschuss für das Jahr 2017 im Ausmaß von 70 Prozent des im Vorjahr gewährten Beitrages.

Die Landesabteilung Soziales informiert, dass öffentliche und private Körperschaften das entsprechende Ansuchen innerhalb 15. Dezember 2016 um 17.30 Uhr stellen können. Das Gesuchsformular ist als beschreibbares PDF-Dokument unter dieser Internetseite abrufbar.

In Ämtern ansuchen

Das Ansuchen kann in den jeweils zuständigen Ämtern der Abteilung Soziales (Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 1 in Bozen) eingereicht oder mittels Einschreiben oder zertifizierter elektronischer Post (PEC) an folgende Ämter übermittelt werden:

  • Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion
  • Amt für Senioren und Sozialsprengel
  • Amt für Menschen mit Behinderungen

Schwermütigen Menschen mangelt es häufig an dem Botenstoff Serotonin. In früheren Theorien erschien es daher plausibel, dass eine Ernährung mit viel von diesem Glückshormon ein Stimmungstief heben kann. Doch Serotonin, welches über die Nahrung aufgenommen wird, kann die “Blut-Hirn-Schranke” nicht überwinden. Es hat daher keinerlei Auswirkung auf die Laune.

Anders verhält es sich bei dem Eiweißbaustein Tryptophan, der eine Vorstufe von Serotonin ist. Lebensmittel mit viel Tryptophan zu essen, reicht allerdings nicht aus, nur in Kombination mit Kohlenhydraten kann man einen Effekt erzielen.

Beste Beispiele sind Milch mit Honig, Nudeln mit Parmesan, Datteln oder reife Bananen. Doch Vorsicht, in rauen Mengen genossen, hat es diese Art von “Mood Food” kalorisch in sich …

Richter Ulrich Nachtlberger verwies in der Urteilsbegründung auf den Wahrspruch der Geschworenen, die auf Basis eines Gutachtens des psychiatrischen Sachverständigen Karl Dantendorfer dem Unterbringungsantrag Folge geleistet hatten. Der 21-Jährige leide seit mindestens drei bis vier Jahren an einer schweren paranoiden Schizophrenie, die nie behandelt wurde, und habe unter dem Einfluss dieser Krankheit mit der Eisenstange zugeschlagen, so Dantendorfer: “Die absolute Hemmungslosigkeit bei der Tatausführung spricht dafür, dass jedes Bremsvermögen ausgeschaltet war. Ein gesunder Mensch könnte eine solche Tat nicht begehen.”

Wie der Gerichtsmediziner Nikolaus Klupp darlegte, bekam Maria E. (54) mindestens acht Mal eine teleskopartige Metallstange auf ihren Kopf geschlagen: “Der Schädel war komplett zertrümmert. Die Knochen waren auf einer Fläche von sechs Meter verteilt. Dieser Fall ist nach meiner 23-jährigen Berufserfahrung an Brutalität schwer zu übertreffen.” Das Gesicht der Frau, die nach den ersten Schlägen nicht sofort tot gewesen sein dürfte, sei “nicht mehr erkennbar”, Schädel und Gehirn “nicht mehr vorhanden” gewesen, so Klopp.

Wie der Gerichtspsychiater ausführte, machen dem 21-Jährigen Wahnvorstellungen, optische und vermutlich auch akustische Halluzinationen zu schaffen, die sich trotz mehrmonatiger Behandlung und Verabreichung der besten und teuersten verfügbaren Medikamente nicht gebessert haben. Zur Gefährlichkeit des Mannes bemerkte Dantendorfer: “Er ist im Moment genauso gefährlich wie zum Zeitpunkt der Tat war und würde zweifellos genauso schwere Straftaten wieder begehen.”

Umso unverständlicher erscheint es, dass sich der Mann zum Tatzeitpunkt noch auf freiem Fuß und nicht längst in Gewahrsam befand, zumal er amtsbekannt war. Der obdachlose Mann war am Brunnenmarkt, wo er sich herumtrieb und in Hauseingängen nächtigte, seit längerem als Unruhestifter bekannt bzw. gefürchtet. 2013 war er vom Landesgericht für Strafsachen nach dem Suchtmittelgesetz zu einer teilbedingten Haftstrafe verurteilt worden, wobei er zwei Monate im Gefängnis absitzen musste. In weiterer Folge dürfte er Schwierigkeiten mit der Polizei gehabt und kleinere Ladendiebstähle verübt haben – gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Diebstahls eingeleitet.

Diesem stellte sich der 21-Jährige aber nicht mehr. Aus Sicht der Justiz war der Mann mangels einer Meldeadresse nicht greifbar und wurde daher zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Dass er keineswegs untergetaucht war, sondern am Brunnenmarkt regelmäßig als Störenfried in Erscheinung trat, sprach sich offenbar nicht bis zur Staatsanwaltschaft durch, obwohl die Polizei – hauptsächlich aufgrund von Anrainerbeschwerden – regelmäßig mit dem Kenianer zu tun hatte.

Schließlich begann der psychisch Kranke, Frauen mit einer Eisenstange zu attackieren. Am 18. Mai 2015 soll er mit einer einen Meter langen Stange auf eine Anrainerin zugelaufen sein, nachdem er sich längere Zeit in einem Hauseingang aufgehalten hatte, und schlug der Frau mit der Stange zwei Mal auf den Rücken. Sie wurde an der Schulter und im Bereich der Nieren getroffen, konnte aber flüchten. Am 20. Juni wurde der Verdächtige dazu in einer Notschlafstelle von der Polizei befragt, nachdem ihn das Opfer eindeutig identifiziert hatte. Der 21-Jährige war zu keinen Angaben bereit, “weil ich das nicht war”, wie er der Polizei mitteilte.

Die Polizei begnügte sich damit, “das Erhebungsergebnis zur Kenntnisnahme und allfälliger Auftragserteilung” der Staatsanwaltschaft zu übermitteln, wie dem der APA vorliegenden Abschlussbericht zu entnehmen ist. Weder wurde der 21-Jährige festgenommen noch eine amtsärztliche Untersuchung angedacht. Da das Opfer nur leicht verletzt wurde, wurde die Körperverletzung in das bereits anhängige Ermittlungsverfahren mitaufgenommen.

Es sollte nicht die letzte gewesen sein. Am 2. Juni 2015 kam der 21-Jährige mit einer Eisenstange hinter einem geparkten Auto hervor und schlug die Waffe einer Frau auf den Kopf. Er traf sie hinterm Ohr, aber offenbar nicht wuchtig genug, um eine schwere Verletzung zu bewirken. Obwohl das Opfer noch am selben Tag den 21-Jährigen als Täter identifizierte, wurden wieder keine Veranlassungen getroffen, um den gefährlichen Mann aus dem Verkehr zu ziehen. Die Polizei teilte ihm zwar mit, dass er von der Justiz zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben sei, beließ es aber mit einer Meldung des Vorfalls an die Anklagebehörde.

Am 18. März 2016 – und damit nur wenig mehr als zwei Wochen vor der tödlichen Bluttat – wurde der Kenianer mit heruntergelassener Hose und einer Axt und einem Hammer von der Polizei aufgegriffen. Zu diesem Zeitpunkt hatten ihn drei verschiedene Justizbehörden – die Staatsanwaltschaft Wien, das Landesgericht Wien und das Bezirksgericht Wien-Fünfhaus – zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Weil die Polizei keine Anzeichen für eine Fremd-oder Selbstgefährdung sah, wurde davon Abstand genommen, den 21-Jährigen nach dem Unterbringungsgesetz auf die Psychiatrie zu bringen. Er wurde wieder auf freien Fuß gesetzt.

Am 24. April 2016 soll der Kenianer die Fensterscheibe einer Bäckerei am Yppenplatz eingeschlagen haben. Am 1. Mai 2016 soll er die Rollläden eines am selben Platz gelegenen Geschäfts beschädigt haben. Am 2. Mai meldete ein Anrainer der Polizei “Probleme mit einem Obdachlosen”, der sich in seinem Hauseingang “eingenistet” hätte. Dort hinbestellte Beamte trafen den 21-Jährigen schlafend an und wiesen ihn weg, nachdem sie ihn geweckt, seine Identität festgestellt und ihn über die Anzeigeerstattung des Anrainers informiert hatten. In dem folgenden, der APA vorliegenden Polizeibericht wird über den 21-Jährigen vermerkt: “Aufgrund des psychischen Zustands des N. ist allerdings nicht davon auszugehen, dass er sich der Situation bewusst war. Eine Vernehmung war nicht möglich. Der Beschuldigte wurde aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Anzumerken ist, dass er sich im weiteren Verlauf des Abends noch im Bereich des Brunnenmarktes aufhielt. Es ist davon auszugehen, dass sich der N. zu einem späteren Zeitpunkt erneut in den Eingangsbereich des Hauses Yppenplatz 5 begeben wird.”

Zwei Tage später war Maria E. tot. Der Verhandlung um ihr tragisches Schicksal wohnte auch Helfried Haas, der Leiter der von Justizminister Wolfgang Brandstetter (ÖVP eingerichteten Sonderkommission bei, die etwaige Behördenfehler prüfen soll und spätestens Anfang des kommendes Jahres ihre Ergebnisse vorliegen will. Im gegenständlichen Fall wäre offenbar eine adäquate behördenübergreifende Kommunikation unterblieben, bemängelte Haas nach der Verhandlung im Gespräch mit der APA. “Es braucht mehr Eigeninitiative der einzelnen Behörden. Oft agiert jede nur für sich und schaut nicht über den Tellerrand hinaus”, hielt der Soko-Leiter fest. Man müsse Polizei, Staatsanwaltschaften und sonstige Behörden sensibilisieren und dafür Sorge tragen, dass bei Gefahr im Verzug Informationen weitergegeben werden und dies nicht aus Datenschutz Gründen unterbleibt.

“Er ist derzeit nicht transportfähig”, sagte Mierau, der Bub könne daher nicht in seine Heimat gebracht werden. Der Bub aus der Tschechischen Republik hatte sich mit seinen Eltern und seinem Bruder auf einer Stadtrundfahrt in dem Fiaker befunden, als sich gegen 17.00 Uhr das Unglück in der Strauchgasse ereignete. Der Fünfjährige dürfte unabsichtlich die Tür der Fahrgastkabine geöffnet haben und aus dem Gespann gefallen sein. Das linke Hinterrad der Kutsche überrollte den Buben im Brustbereich.

“Ich bin mit meiner Kutsche gefahren und habe plötzlich Schreie gehört, dann bin ich sofort stehen geblieben”, gab der Fiakerfahrer bei der Einvernahme der Polizei an. Alkohol hatte der Fahrer keinen konsumiert. Die Eltern standen unter Schock und werden laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger erst befragt. Der Fiakerfahrer, die Mutter und der Vater wurden wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr angezeigt.

Dort und am Brüsseler Flughafen waren am 22. März bei einem Terroranschlag 32 Menschen von drei Selbstmordattentätern getötet worden, mehr als 320 Menschen wurden verletzt. Mit seinem Werk will der Künstler Kraft und Zuversicht stiften. Es sei Ausdruck eines Landes, das sich nicht unterkriegen lasse und nach vorne blicke, sagt der französische Künstler in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.

Seit dem 26. Oktober arbeitet Bottazzi an dem 16 Meter hohen und 7 Meter breiten Gemälde. Ende Dezember soll das abstrakte Riesenbild fertig sein, das bis dahin mit weichen, runden Formen in zarten Rosa- und Gelbtönen bedeckt sein wird. Die ersten Abbildungen erinnern teilweise an die menschenlosen, sanften Naturbilder der Amerikanerin Georgia O’Keeffe.

Der Künstler, der seit vier Jahren in Belgien lebt, hat sich bewusst für abstrakte und weiche Linien entschieden. Sie seien wie Dopamine, Glückshormone. Seine Arbeiten erzeugten Gefühle von Wohlsein und Heiterkeit, erklärt er. Die wissenschaftlichen Arbeiten zur ästhetischen Wahrnehmung der Psychologen Helmut Leder und Marcos Nadal von der Universität Wien hätten das bewiesen.

Dieses Werk stehe bewusst im Kontrast zu den schrecklichen Bildern und den Schmerzen, die der Terrorismus Belgien und Europa zugefügt habe, erzählt er weiter.

Die einzigen Tage, an denen Bottazzi nicht auf das Gerüst steigt, um mit feinen Pinseln an seinem Werk zu arbeiten, sind jene, an denen die Luchtfeuchtigkeit über 95 Prozent steigt. Denn er malt mit Öl auf einer mit Leinwand überzogenen Metallstruktur. Dabei verwendet er eine Technik, zu der ihn der flämische Maler Jan van Eyck inspiriert hat. Der Künstler aus dem 15. Jahrhundert hat durch lasierende Übermalungen eine stärkere Leuchtkraft der Farben erzeugt.

Bottazzi hat bisher weltweit rund 40 monumentale Werke im öffentlichen Raum geschaffen, darunter in Paris im Geschäftsviertel “La Defense”. Zu seinen imposantesten Arbeiten zählt die 900 Quadratmeter große Malerei auf den Außenwänden des japanischen Kunstmuseums Miyanomori in Sapporo. In Brüssel wird das Projekt an der Fassade des sogenannten Wohnhauses “Baugency” unter anderem von der Europäischen Kommission unterstützt.

Für den Künstler italienischer Herkunft sind seine Performances im öffentlichen Raum soziale Projekte. Er trete in den Dialog mit seinem Umfeld und den Menschen. In Marseille und in Paris seien mehrere Tausend Menschen gekommen. In Brüssel hofft er auf denselben Erfolg. Vor wenigen Tagen haben mehr als 100 Kinder sein “Atelier unter freiem Himmel” besichtigt.

Laut eigener Angaben zufolge wurde der Jugendliche von einem unbekannten Landsmann mittels einer abgebrochenen Bierflasche schwer im Kinnbereich verletzt.

Der Grund der Auseinandersetzung ist noch unklar und derzeit Gegenstand der Ermittlungen.

Der Obersteirer aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag war gegen 4.40 Uhr von Bruck/Mur kommend in Richtung St. Michael unterwegs. Im Niklasdorfer Tunnel touchierte er aus noch ungeklärter Ursache die Betonwand bei einer Tunnelnische. Der Wagen wurde dadurch gegen die Wand auf der linken Seite geschleudert, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Feuerwehr musste das Unfallopfer mit einer Bergeschere aus dem Wrack schneiden.

Zur Klärung der Ursache des Unglücks werden die Kameras der Röhre ausgewertet. Wegen der Bergungs- und Aufräumungsarbeiten war eine Fahrspur im Tunnel Richtung Westen stundenlang gesperrt.

Die ganze Bundespräsidentenwahl scheint unter keinem guten Stern für die ÖVP zu stehen. Zunächst schaffte es der eigene Kandidat Andreas Khol nur auf Platz fünf im ersten Durchgang. Dann verständigte sich die Partei darauf – einen Vorstandsbeschluss hierzu gibt es nicht, allerdings ein Agreement -, dass keine offizielle Wahlempfehlung für die beiden verbliebenen Kandidaten ausgesprochen wird. In den Wochen bis zur Stichwahl sammelte aber vor allem der Grüne Kandidat Alexander Van der Bellen zahlreiche Unterstützter aus der ÖVP, mal mehr, mal weniger direkt und nicht zuletzt ÖVP-Obmann Mitterlehner selbst.

Klubobmann Lopatkas offensichtlich mit niemandem, auch nicht mit dem Parteichef, abgesprochene Präferenz für den Freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer brachte schließlich Mitterelehner in Rage und den Klubchef in die Bredouille. Der Parteichef sprach von “Illoyalität” und kündigte in den “Oberösterreichischen Nachrichten” ein “Vier-Augen-Gespräch mit offenem Ausgang” an.

Dieses fand am Montagvormittag statt und die “Irritationen” wurden dabei ausgeräumt, hieß es im Anschluss knapp in einer Aussendung. Lopatka stehe weiterhin zu seiner Erklärung und bedauere, dass der Bundesparteichef nicht informiert darüber gewesen sei. Betont wurde weiters, dass beide keine Wahlempfehlung abgegeben haben, sondern sich in ihren Aussagen “lediglich eine persönliche Präferenz erkennen” lasse.

Für ÖVP-Generalsekretär Werner Amon sind die “Irritationen” jedenfalls “erledigt”. Die Sache sei im Vier-Augen-Gespräch “gut ausgeredet” worden, so Amon zur APA. Dass sie als Zeichen eines Flügelkampfes gesehen wurde, sei eine Interpretation. Mitterlehner werde Parteichef bleiben, “solange er will und auf Parteitagen gewählt wird”.

Das Problem sei gewesen, dass Mitterlehner über Lopatkas Pro-Hofer-Aussage nicht informiert werden sei. Aber “eine Organisation wie eine Partei funktioniert nur dann, wenn es einen Chef gibt, der informiert ist über die Dinge, die passieren und gesagt werden”. Das sei “ausgeredet und damit erledigt” worden, unterstrich Amon am Montagabend. Amon selbst wollte nicht verraten, wem er kommenden Sonntag seine Stimme gibt.

Lopatka sorgte in der Vergangenheit wiederholt für die zitierten Irritationen in seiner Partei bzw. beim Obmann. Die nunmehr offen ausgesprochene Unterstützung für FPÖ-Kandidat Hofer scheint nur der berühmte Tropfen gewesen zu sein, der das Fass zum Überlaufen brachte. Dass Lopatka als Klubchef seine Sachen packen muss, schien allerdings schon Montagmorgen unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass dem Vernehmen nach eine Mehrheit der schwarzen Abgeordneten selbst eher pro-Hofer eingestellt ist, ist der ÖVP-Klubchef für die gesamte Legislaturperiode gewählt und kann de facto nur freiwillig abtreten.

Kritisiert wurde Lopatkas Vorgehen am Montagnachmittag vom Tiroler Landesparteichef Günther Platter. Dass dieser Mitterlehner etwas über Medien ausrichte sei “unverständlich”: “Das war nicht in Ordnung. So kann man nicht Politik machen”, stellte der Landeshauptmann am Rande einer Pressekonferenz in Wien fest.

Die FPÖ wiederum nutzte die Gelegenheit und höhnte zunächst über die Situation in der ÖVP und kritisierte, dass für Hofer-Unterstützer offenbar ein “Maulkorberlass” gelte. Parteichef Heinz-Christian Strache appellierte weiters auf seiner Facebook-Seite an ÖVP- und auch SPÖ-Funktionäre, sich nicht bevormunden zu lassen.

Er begab sich daraufhin selbstständig in die Innsbrucker Klinik. Der Grund für die Attacke war vorerst unklar und Gegenstand von Ermittlungen.

Unter dem Motto „Wenn ihr meine Stimme hört (Hebr 3,7)“ haben sich die Jugendlichen in den vergangenen Wochen so einige Gedanken zum Advent gemacht. Herausgekommen sind ganz persönliche Texte, die zum Nachdenken anregen und eine Vorbereitung auf die Weihnachtszeit sein sollen.

„Der Adventskalender bei Südtirol 1 und Radio Tirol ist ein alternatives Projekt zur lauten und schnelllebigen Welt. Vielleicht können wir mit unseren Texten auch andere Menschen dazu anregen, die Adventszeit aus einem etwas anderen Blickwinkel zu sehen und zu leben. Dies ist auch der Grund, warum ich mich entschlossen habe mitzumachen“, erklärt Benedikt Baldauf aus Natz.

Südtirols Katholische Jugend ist erfreut, dass so viele Jugendliche bei diesem Projekt mitgemacht haben. Die Gedanken der Jugendlichen werden vom 1. Dezember bis 24. Dezember täglich auf Südtirol 1 und Radio Tirol ausgestrahlt.

„Die Polemiken und Angriffe gegen die Südtiroler Traditionen und gegen die Schützen nach dem landesüblichen Empfang des EU-Kommissionspräsidenten Juncker sind beleidigend und müssen in aller Schärfe zurückgewiesen werden. Ein Südtiroler Politiker sollte dies unmissverständlich tun und nicht Verständnis für die Positionen italienischer Nationalisten zeigen“, so Jugendsprecher Taber.

Taber, Brugger, Zwerger und Werth weisen darauf hin, dass es in der heutigen Zeit, wo Tradition nicht mehr so groß geschrieben werde, ein Privileg sei, wenn man auf eine Tradition mit den Schützen und den landesüblichen Empfang zurückgreifen könne. „Die Schützen haben in letzter Zeit immer wieder bewiesen, dass sie nicht die von ihren Gegnern gern zitierten Ewiggestrigen sind, sondern dass sie am Puls der Zeit sind. Wenn man die Möglichkeit hat, dies mit Neuem zu verbinden, so darf man dies in keinem Fall verurteilen“, so die Funktionäre weiter.

Besuche wie jener des EU-Kommissionspräsidenten Juncker seien nicht alltäglich und so bedürfe es auch eines Empfanges, welcher Südtirol entsprechend repräsentiere. Dies sei geschehen und die Schützen hätten ihre Aufgabe hervorragend gemeistert. „Uns muss klar sein, dass wir mit den Schützen in Südtirol einen Kulturverband haben, der europaweit seinesgleichen sucht und der die Tradition und Kultur tagtäglich lebt. Dies gilt es zu verteidigen und nicht zu kritisieren“, schließen Taber, Brugger, Zwerger und Werth ihre Presseaussendung.

Neben dem direkten Kontakt mit den Bürgern auf Märkten und in den Fußgängerzonen, Plakaten, Zeitungsinseraten, Informationsmaterialien, sowie den Internetauftritten wird sich die Süd-Tiroler Freiheit in den letzten Wahlkampftagen eines weiteren Kanals bedienen: dem Radio. Der markante Radiospot der Bewegung wird von heute Montag bis Freitag auf drei Südtiroler Radiosendern insgesamt 110 Mal gespielt. Im 30-sekündigen Spot wird vor den fatalen Folgen der Reform für Südtirol gewarnt.

Und Gefahren lauern in dieser Verfassungsreform zuhauf, warnt die Bewegung: nationales Interesse, Überordnungsklauseln, Zentralisierung, Marginalisierung der Süd-Tiroler Stimmen in Rom, Verlust von autonomen Kompetenzen usw.

„Hier zu einem Ja aufzurufen und so einer Reform zuzustimmen, wie es die SVPD tut bzw. tat, ist verantwortungslos und kurzsichtig“, betont die Süd-Tiroler Freiheit. „Diesem italophilen Treiben sind wir in den letzten Monaten energisch entgegengetreten und das werden wir Süd-Tirol zuliebe auch bis zur letzten Minute weiter tun“, gibt sich die Bewegung kämpferisch.

Ein Mann und zwei Frauen waren ums Leben gekommen. Es dürfte sich laut Polizei um die Bewohner – einen 67-Jährigen, seine aus Asien stammende Ehefrau (47) und deren Tochter (26) – handeln. Das Haus wurde völlig zerstört.

Rosenbaum zufolge hatte der Brand im Wohnzimmer seinen Ausgangspunkt. Der Mann und die beiden Frauen dürften im Schlaf überrascht worden sein. Sie hatten sich in anderen Räumen befunden. Bei den Löscharbeiten standen etwa 150 Feuerwehrleute stundenlang im Einsatz.

Ein weiterer Verschütteter, ein 18-jähriger Niederländer, liegt ebenfalls mit schweren Verletzungen in der Klinik. Sein Zustand sei derzeit stabil, hieß es.

Das Unglück hatte sich auf rund 3.000 Metern Höhe in der Gurgler-Gruppe im Gemeindegebiet von Sölden in felsdurchsetztem Gebiet ereignet. Die zehnköpfige Tourengeher-Gruppe befand sich im Aufstieg, als sich das Schneebrett löste. Die meisten von ihnen konnten sich selbst befreien, kamen mit leichten Verletzungen davon oder blieben unverletzt. Zwei von ihnen fuhren unmittelbar nach dem Lawinenabgang talwärts und alarmierten die Rettungskräfte.

Am Sonntag wurden durch die Alpinpolizei, zwei Sachverständige und den Lawinenwarndienst Tirol Erhebungen an der Unfallstelle geführt. Es wurde festgestellt, dass ein großer Teil der am Talende befindlichen Geländekammer als große Lawine abgegangen war. Laut Exekutive dürfte die zu diesem Zeitpunkt im flacheren Gelände befindliche Gruppe die Lawine selbst ausgelöst haben. Das Schneebrett ging auf einen Teil der Gruppe ab. Eine Beteiligung anderer Personen konnte ausgeschlossen werden. Die Lawine war 1.000 Meter lang und 600 bis 800 Meter breit. Weitere Erhebungen waren noch im Gange.

Am Sonntagvormittag kam es auf der Straße zur Mastle-Alm in St. Christina zu einer Autobergung. Ein Fahrzeug war aus bislang ungeklärter Ursache in einen Hang gestürzt und musste aus seiner misslichen Lage befreit werden.

Nachdem die Freiwillige Feuerwehr von St. Christina mittels Seilwinde und Autokran den PKW wieder zurück auf die Straße brachte, konnte der Einsatz sehr bald wieder erfolgreich beendet werden.

Zu Verletzten kam es ersten Informationen zufolge nicht.

Ob Hubert von Goisern, S.T.S. oder Andreas Gabalier. Der junge Kärntner Musiker schafft es auf geschickte Art und Weise gleich mehrere Lieder hintereinander in einem gerade einmal 3 Minuten langen Lied unterzubringen – und sorgt damit für eine regelrechte Begeisterung im Internet.

Nachdem Bernhard Stocker bereits vor einem Jahr mit einem ähnlichen Projekt unter dem Namen „50 Lovesongs in 6 Minutes“ einen wahren Internethit gelandet hatte, wollte er nun mit einer Sammlung traditioneller Heimat- und Austropoplieder noch einmal einen draufsetzen.

Und das ist ihm wahrlich gelungen. Das Internet verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit in den Weiten des World-Wide-Web.

Sehen Sie hier, wie sich 33 Heimatsongs in nur 3,33 Minuten anhören:

Anche quest’anno,  la comunità di Pieve Tesino ha voluto ricordare Clara Marchetto nel 105esimo anniversario della nascita.  Fu una donna forte e decisa, una  patriota tirolese, protagonista di avvenimenti politici di rilievo nella provincia di Trento, perseguitata dal governo italiano sia durante il regime fascista che dopo la fine della Seconda Guerra Mondiale.

La commemorazione, organizzata dalla SK Tesino 3 Santi Heiligen, ha visto la presenza partecipe di  diverse  compagnie Schützen.  Dopo la  Santa Messa,  celebrata nella parrocchiale di Santa Maria Assunta,  la sfilata per le vie del centro storico con l’accompagnamento della Banda Folkloristica di Castello Tesino, la Ehrensalve e la deposizione di una corona presso la targa commemorativa.

Fra i discorsi delle autorità presenti,  di notevole spessore quello di Chiara Guetti, referente delle Marketenderinnen, che dopo aver ricordato “l’urgente opportunità di una convinta riabilitazione che riconosca il sacrificio dei tanti anni d’esilio e le restituisca  la dignità di luminosa rappresentante della nostra cultura”, ha citato alcune frasi di Clara Marchetto risalenti al 1947, ma che sono ancora attualissime e condivisibili:

Qui nella nostra regione, sono molti i separatisti, più di quanto non si creda e aumentano sempre di più Ma, separatisti non vuol dire austriacanti ne’ tantomeno traditori della patria. Separatisti sono coloro che desiderano ritornare al buon tempo antico, ad una amministrazione saggia e giusta. Si, i separatisti sono molti. Perchè? Perchè da due anni e più chiediamo l’autonomia integrale e oggi, alla vigilia della conclusione della nostra fatica, vediamo la prospettiva di ricevere un’autonomia all’acqua di rose, un’autonomia burla, un’autonomia che sarà ben lontana dal soddisfare le nostre esigenze, i nostri bisogni…

Di seguito una breve biografia di Clara Marchetto, a cura del Prof Everton Altmayer

  • Clara Marchetto nasce a Pieve Tesino (Tirolo, allora Impero Austriaco) il 09.11.1911, figlia di Tommaso Marchetto e Delfina Broccato. Nell’anno scolastico 1932-33 ottiene la licenza magistrale.
  • Nel 1935 sposa Giusto Antonio Gubitta.
  • Nel 1940 viene arrestata dal governo italiano a Bordighera e accusata di spionaggio militare contro l’Italia. Con il Processo Gubitta – Marchetto (con altri 25 coimputati) il Tribunale Speciale di Difesa dello Stato di Roma condanna Clara e Giusto alla pena dell’ergastolo.
  • Dal 1940 al 1944 Clara viene condotta nel carcere di Perugia, da dove viene liberata dalle truppe alleate.
  • Nel 1944 si iscrive all’ASAR, l’Associazione Studi Autonomisti Regionali, dove svolge ruoli dirigenziali. All’interno dell’ASAR, Clara fa parte del Movimento Separatista Trentino (MST), gruppo clandestino perseguitato dal governo italiano.
  • Nel 1948 è co-fondatrice del Partito Popolare Trentino Tirolese (PPTT) e candida alle elezioni del Consiglio Regionale, diventando oggetto di una violentissima campagna della stampa italiana contro i suoi ideali tirolesi. Le provocazioni infondate la portano a denunciare Flaminio Piccoli, direttore della rivista Panorami e del quotidiano Il Popolo Trentino.
  • Nel novembre 1948 viene eletta consigliere regionale.
  • Nel gennaio 1949 viene minacciata di morte; pochi giorni dopo si tiene la prima ed unica udienza del processo di diffamazione contro Fiaminio Piccoli. Nel febbraio Clara Marchetto viene improvisamente arrestata in quanto “illegalmente liberata” dagli alleati e ricondota al carcere di Perugia.
  • Nel 1950 ottiene la liberta provvisoria in attesa della revisione del processo e decide di non vivere più nel Tirolo Maridionale. Ripara in Austria con il figlio Roland, poi in  Tunisia e quindi in Francia ove vive per il resto della sua vita.
  • Nel 1953 lo stato italiano condanna Clara Marchetto in contumacia a 15 anni e 4 mesi di prigione per rivelazione di segreti di stato e complotto politico.
  • Nel 1972 la pena le viene condonata.
  • Nel 1979 torna per l’ultima volta nella sua terra natale. Nel 1979 pubblica il suo libro Non c’è storia del Trentino senza il Tirolo (Ed. Pezzini).
  • Il 17.09.1982 Clara Marchetto muore a Parigi all’età di 71 anni. Le sue ceneri vengono riportate nella sua terra natale e riposano nel camposanto di Pieve Tesino.

Auch ein leitender Ingenieur des Kraftwerks in Fengcheng (Provinz Jiangxi) und zwei Sicherheitsbeauftragte einer Bau-Unternehmungsberatung aus Shanghai seien in Haft.

Am Donnerstag war eine Plattform mit Bauarbeitern im Inneren eines Kühlturms aus großer Höhe eingestürzt. Bereits kurz nach dem Unglück wurde der Verdacht laut, dass wegen Zeitdrucks notwendige Sicherheitsvorkehrungen auf der Baustelle möglicherweise nicht eingehalten worden seien.

Ein 22-jähriges Mitglied der Gruppe niederländischer Herkunft verstarb bereits am Samstag (UT24 berichtete). Ein ebenfalls in der Lawine verschütteter 40-jähriger Mann aus England verstarb am Sonntag gegen 17:30 Uhr in der Klinik in Innsbruck.

Ein weiterer Verschütteter, ein 18-jähriger Holländer, wurde ebenfalls mit schweren Verletzungen in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Sein Zustand gilt derzeit als stabil.

Unfallerhebungen laufen

Am Sonntag wurden durch die Alpinpolizei, zwei Sachverständigen und dem Lawinenwarndienst Tirol Erhebungen an der Unfallstelle geführt. Es wurde festgestellt, dass ein großer Teil der am Talende befindlichen Geländekammer als große Lawine abgegangen ist.

Die Lawine dürfte die zu diesem Zeitpunkt im flacheren Gelände befindliche Gruppe selbst ausgelöst haben und auf einen Teil der Gruppe abgegangen sein. Eine Beteiligung anderer Personen kann im Moment ausgeschlossen werden. Die Lawine hatte eine Länge von rund tausend Metern und eine Breite von 600 bis 800 Metern. Weitere Erhebungen werden noch durchgeführt.