Am gestrigen Sonntagvormittag verunglückte der 34-jährige Pusterer Philipp Huber tödlich auf einer Eisenbahnbrücke in Albeins bei Brixen. Der Mann aus Pfunders wurde dabei von einer Transitlokomotive erfasst. Der Unfall ereignete sich gegen 6 Uhr morgens. Die Verletzungen des Mannes waren  dabei so schwer, dass die ausgerückten Einsatzkräfte nichts mehr für das Opfer machen konnten.
Ersten Informationen zufolge soll sich der 34-Jährige auf dem Heimweg von einer langen Nacht in einer Brixner Diskothek befunden haben. Er soll dort ausgiebig mit Freunden gefeiert haben – es sei viel Alkohol im Spiel gewesen.  Aus diesem Grund wird ein Suizid zurzeit ausgeschlossen.
Es wird vermutet, dass sich der Mann aufgrund der Dunkelheit möglicherweise in die Nähe der Eisenbahnbrücke verirrt haben könnte. Diese sei für Fußgänger eigentlich nicht zugänglich gewesen.
Pustertal und Pfunders in tiefer Trauer
Bekannte, Verwandte und Freunde des Todesopfers stehen unter Schock.
Auch die Pfundra Böhmische nahm in einer ersten Stellungnahme Abschied von ihrem aktiven Mitglied und Musikanten. Die Musikanten schrieben hierzu auf Facebook:
Gestern ist unser Musikkamerad und Freund Philipp Huber bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Wir von der Böhmischen sind fassungslos und in tiefer Trauer. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Frau Josefina und seinem kleinen Sohn Noe sowie seiner ganzen Familie.
Philipp, wir werden dich immer in Erinnerung behalten!
Freunde für immer!
Ruhe in Frieden
Bei den Geheimverhandlungen in London war Italien eine Beteiligung an der Verteilung der territorialen „Kriegsbeute“ an der Adria, sowie an Italiens Nordgrenze zum Kronland Tirol in Aussicht gestellt worden. Kurz nach St. Germain kam es zur völker-rechtswidrigen Annexion Südtirols an Italien. „Das Südtirol-Problem“ war geboren.
Sehr bald erkannte der „Duce“ allerdings auch das Wählerpotential der Veteranen zur Untermauerung seiner Macht. Ab 1926 entwirft General Giovanni Farcovi gigantische Totenburgen nicht nur zur Verherrlichung des so genannten Opferganges von 1915, sondern vielmehr zur Einstimmung auf absolute Regime-Gefolgschaft. Die in Südtirol entstehenden „Heiligtümer“ sind für viele Historiker Ausdruck klarer Geschichtsfälschung, da am Reschen, in Gossensass und in Innichen nie gekämpft wurde.
Sehen Sie hier einen Video-Beitrag zu den Ossarien im 1. Weltkrieg:
DIE OSSARIEN DES 1.WELTKRIEGES UND DIE TOTENBURGEN DES FASCHISMUS IN SÜDTIROL & OBERITALIEN from tirolerland.tv on Vimeo.
Am gestrigen Sonntag gegen 21.15 Uhr ist in Leifers ein Feuer in einem Keller ausgebrochen.
Ganze fünf Fahrzeuge und rund 20 Mann der Freiwilligen Feuerwehr von Leifers machten sich umgehend zum Ort des Geschehens auf, um mit den Löscharbeiten zu beginnen.
Nachdem der Brand wieder gelöscht war, musste eine verletzte Person aufgrund des Verdachtes auf eine Rauchgasvergiftung in das Krankenhaus von Bozen gebracht werden. Durch rasches Eingreifen der Feuerwehr entstand im Keller nur ein leichter Sachschaden.
Erst nach dem Matchball – nach 3 Stunden und 55 Minuten – erlaubte er es sich, eine Schwäche zu zeigen. Plötzlich zeigte Wawrinka, der zuvor so bärenstark gewirkt hatte, dass er am Ende seiner Kräfte war. Er hatte den Titelverteidiger niedergerungen, weil er entschlossener, mutiger und physisch stärker war. Sogar für einen ausgelassenen Jubel war er zu müde. Fast schon quälend langsam stieg der Triumphator die Treppen hoch, um in der Spielerbox seine Liebsten – erst Coach Magnus Norman, dann Freundin Donna Vekic, seine Schwestern und Eltern – zu umarmen.
Es war eine Gewaltleistung nötig, damit Wawrinka seine perfekte Bilanz in Grand-Slam-Endspielen wahrte und nach den Australian Open 2014 in Melbourne und den French Open 2015 in Paris zum dritten Mal eine der vier großen Trophäen des Welttennis in Empfang nehmen durfte. „Es ist ein Wahnsinn. Ich hatte vor dem Finale schon so viel Zeit auf dem Platz verbracht, und ich wusste, dass dies gegen Djokovic ein wirklich harter Kampf wird. Nicht nur in Sachen Tennis, auch physisch und mental. Ich ließ in den letzten zwei Wochen alles auf dem Platz, nach dem Spiel war ich völlig leer“, gestand Wawrinka nach seinem Triumph.
Djokovic, der auf dem Weg ins Finale mit knapp neun Stunden nur die Hälfte der Zeit von Wawrinka benötigt hatte, erwischte zunächst den besseren Start. Zwar holte Wawrinka einen 1:4-Rückstand auf, doch im Tiebreak setzte sich der Serbe dann klar 7:1 durch. Wawrinka ließ sich davon aber nicht beirren, schaffte den Satzausgleich und sorgte im dritten Durchgang für die Vorentscheidung: Nachdem er einen 3:0-Vorsprung aus der Hand gegeben hatte, gelang ihm mit einer knallharten Vorhand das Break zum 7:5.
Danach war Djokovic, der in nun sieben US-Open-Endspielen lediglich 2011 und 2015 triumphierte, deutlich angezählt. Er nahm sich noch zwei medizinische Auszeiten, um einen blutenden Zeh behandeln zu lassen, doch Wawrinka ließ sich nicht mehr vom Weg abbringen. Beim zweiten Matchball unterlief Djokovic ein Rückhand-Fehler. Der Schweizer hatte nicht wie bei den French Open 2015 mit spielerischer Brillanz gewonnen, sondern vor allem dank Ausdauer und Nervenstärke.
Während Djokovic lediglich drei von insgesamt 17 Breakchancen nutzte, machte Wawrinka aus seinen zehn Möglichkeiten sechs Punkte. „Er war bei den Breakbällen mutiger als ich“, gestand der Serbe nach dem Match. Und so endete ein Abend, der für Wawrinka mit Tränen begonnen hatte, im schweißgebadeten Jubel.
Nach dem Spiel machte der Sieger nämlich ein verblüffendes Geständnis. „Vier oder fünf Minuten vor Matchbeginn, während der letzten Besprechung mit Magnus liefen mir plötzlich die Tränen herunter.“ Er sei unheimlich nervös gewesen und habe den Druck gespürt, dieses Finale unbedingt gewinnen zu wollen. Dabei war er mit geringen Erwartungen nach New York gekommen, nachdem er seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wegen Rückenschmerzen hatte absagen müssen. In der Woche vor dem Turnier habe er aber eine seiner besten Trainingswochen überhaupt gehabt.
Dennoch musste er sich von Spiel zu Spiel steigern. Wawrinka gewann als erster Spieler seit Djokovic 2011 die US Open, nachdem er einen Matchball hatte abwehren müssen – in der dritten Runde gegen den Engländer Daniel Evans. „Es braucht immer auch ein wenig Glück“, stellte er fest. Vor allem aber brauchte es die richtige Einstellung und die nötige Fitness bei meist großer Hitze und Luftfeuchtigkeit im „Big Apple“.
„Ich habe gegen Del Potro, Nishikori und Djokovic extrem leiden müssen“, erinnerte Wawrinka noch einmal an seinen schweren Weg zum dritten Major-Titel. Er habe seine Grenzen, zu was er körperlich fähig sei, nach oben verschoben. Und vor allem: Wawrinka zeigte seinen Gegnern in keiner Phase, wie sehr er litt. „Heute versuchte ich, hart zu mir selber zu sein. Ihm nichts zu zeigen, keine Zeichen des Schmerzes. Ich litt sehr, aber ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe“, betonte der 31-Jährige nach seinem Sieg über Djokovic.
Verblüffend ist die Fähigkeit des Mannes aus Lausanne, auf den Punkt genau bereit zu sein. Trotz der Nervosität vor dem Endspiel. Erst dreimal hat er in seiner Karriere eine Nummer eins der Welt bezwungen – und zwar in seinen drei Grand-Slam-Endspielen (Nadal in Melbourne, Djokovic in Paris und in New York). Zudem gewann er in New York, wo er der älteste Sieger seit Ken Rosewall 1970 ist, sein elftes Endspiel in Serie. Als Lohn für diesen Kraftakt kassierte Wawrinka 3,5 Millionen Dollar Preisgeld (3,11 Mio. Euro).
Die erste Auszeit für die Schüler gibt es am Nationalfeiertag am 26. Oktober sowie Allerheiligen und Allerseelen (1. bzw. 2. November) bzw. durch rundherum gelegte schulautonome Tage. Das Schuljahr endet in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am 30. Juni 2017 und im Westen am 7. Juli.
Rund 2.000 Mediziner zogen ab 10.00 Uhr durch die City. Mitgebracht hatten sie Transparente (mit Aufschriften wie: „Mehr Zeit für unsere Patienten“), Trillerpfeifen oder Ratschen. Sie machten damit auf die neuen Dienstzeitregelungen aufmerksam – also konkret ihre Ablehnung derselben. Kritisiert wird unter anderem die Streichung von Nachtdiensten und die gleichzeitige Aufstockung der Tagesdienste.
Initiator der medizinischen Protestwelle ist die Wiener Ärztekammer. Sie sieht die Patientenversorgung in Gefahr. Stadt und KAV versichern wiederum, dass die Schritte Teil eines mit der Ärztekammer ausverhandelten Pakets sind. Doch die Ärzte wettern, dass etwa der Entfall der Nachtdienste nicht durch einen entsprechenden Ausbau der Notaufnahmen kompensiert werde. Dass etwa ein Arzt in der Nacht sich um bis zu 100 Patienten kümmern müsse, sei nicht praktikabel, wie Kammerpräsident Thomas Szekeres befand.
Neben dem Chef haben unter anderem auch die Kammer-Vizepräsidenten Hermann Leitner und Johannes Steinhart bei der Abschlusskundgebung am Stephansplatz das Wort ergriffen. Letzterer garantierte den warnstreikenden Spitalsärzten die „volle Solidarität“ der niedergelassenen Ärzte. Auch Ex-KAV-Arzt Gernot Rainer, der von seinem Arbeitgeber nicht verlängert wurde und dies nun gerichtlich bekämpft, fungierte als Redner.
Im Krankenanstaltenverbund versicherte man auf APA-Anfrage, dass der kurze Streik ohne großen Probleme oder Engpässe verlaufen sei: „Es ist recht ruhig in den Spitälern und die Versorgung funktioniert tadellos“, betonte eine Sprecherin. Für den Arbeitsausstand dürften sich zahlreiche Teilnehmer freigenommen haben. Laut KAV sind nämlich heute von den 1.513 in den Gemeindespitälern zum Dienst eingeteilten Ärzten nur 446 nicht zur Arbeit erschienen.
Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SPÖ) ersuchte im APA-Gespräch die handelnden Personen, nicht weiter an der „Eskalationsschraube“ zu drehen. Für Mittwoch, so betonte sie, habe der KAV erneut zu Gesprächen geladen. Allerdings: Schon am morgigen Dienstag wird in der Ärztekammer vom dort eingesetzten Aktions- und Streikkomitee über das weitere Vorgehen entschieden.
Zeman ist der erste europäische Präsident, der den in seiner Eigenschaft als Dritter Nationalratspräsident reisenden FPÖ-Politiker empfängt. Hofer versucht mit seiner Visite Befürchtungen zu zerstreuen, Österreich würde unter seiner Präsidentschaft internationale Ächtung drohen. Auffallend milde zeigte er sich, was die auch von der FPÖ vehement bekämpften tschechischen Atomkraftwerke betrifft. Auf die Frage, ob er diesbezüglich gegen Tschechien vorgehen werde, sagte er, dies sei „keine Aufgabe für einen Präsidenten“.
Innenminister Sobotka (ÖVP) und die Klubobleute der Parlamentsparteien verständigten sich am Montag auf den neuen Terminplan für die Wahl. Zuvor verkündete der Innenminister, dass die Wahlbehörde wegen der defekten Wahlkarten eine ordnungsgemäße Durchführung der Wahl am 2. Oktober nicht gewährleisten könne. „Wir können nicht abschätzen, wie viele und welche dieser Wahlkarten sich noch öffnen könnten.“ Sobotka entschuldigte sich zugleich einmal mehr bei den Wählerinnen und Wählern.
Die Verschiebung, die etwa zwei Millionen Euro kosten könnte, soll vom Nationalrat am 21. September mit einem eigenen Bundesgesetz und einer Reihe von Sonderbestimmungen beschlossen werden, mit dem das Bundespräsidentenwahlgesetz von 1971 geändert wird. Bereits am Dienstag wird der parlamentarische Prozess in Gang gesetzt, der entsprechende Initiativantrag wird dem Verfassungsausschuss zugewiesen. SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS unterstützen das Vorhaben. Die FPÖ fordert für ihre Zustimmung das Aus für die Briefwahl, das Team Stronach meldete verfassungsrechtliche Bedenken an.
Im Zuge des Sondergesetzes sollen auch die Wählerverzeichnisse für die Wahl am zweiten Adventsonntag erneuert werden, so dass bei der neuerlichen Stichwahl auch jene wahlberechtigt sind, die nach dem ersten Durchgang der Bundespräsidentenwahl – das war der 24. April – inzwischen das 16. Lebensjahr vollendet haben. Da diese Maßnahmen eine Korrektur des laufenden Wahlprozesses darstellt, soll die Gesetzesänderungen als Verfassungsbestimmung verankert werden. Die dafür nötige Zwei-Drittel-Mehrheit lässt sich mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS problemlos erreichen.
Weiters sollen neue Wahlkuverts produziert werden. Laut Innenminister Sobotka will man auf ein „einfaches Wahlkuvert“, wie es bis 2009 in Verwendung war, ausweichen. Die Staatsdruckerei soll mit der Herstellung beauftragt werden. Die Direktvergabe sei wegen „Gefahr im Verzug“ rechtlich zulässig. Personelle Konsequenzen wegen der Pannenserie schloss Sobotka nicht aus. Der Innenminister kündigte eine „Evaluierung“ an. Sobald diese vorliegt, werde man Schritte setzen. „Wir schließen weder etwas aus noch werden wir einen voreiligen Beschluss fassen.“
In einer Aussendung am Montagnachmittag zeigte sich Sobotka zufrieden mit dem breiten Konsens hinsichtlich der Verschiebung der Wahl auf den 4. Dezember: „Ich bin erfreut, dass die Vorschläge des Innenministeriums zur Verschiebung der Bundespräsidentenwahl eine breite Mehrheit bei den Klubobleuten gefunden haben.“ Spätestens im Jänner dürfte die Angelobung des neuen Bundespräsidenten stattfinden.
Für den FPÖ-Präsidentschaftskandidaten Norbert Hofer und den von den Grünen unterstützten Alexander Van der Bellen, der bei der vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Stichwahl am 22. Mai mit 50,35 Prozent knapp die Nase vorne hatte, wird der Wahlkampf damit wohl insgesamt ein ganzes Jahr dauern. Von der FPÖ kam denn auch Kritik an der Entscheidung der Verschiebung. „Die Regierung ist nicht in der Lage, eine korrekte Wahl fristgerecht sicherzustellen, die Peinlichkeiten nehmen kein Ende“, so FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl. Das nun geplante Gesetz müsse jedenfalls eine Reform der Briefwahl beinhalten, forderte Kickl.
„Ich nehme das einfach zu Kenntnis“, sagte FPÖ-Kandidat Hofer zur APA. „Ich weiß, dass die Österreicher keine Freude damit haben werden. Ich versuche das Beste daraus zu machen“. Den Wahlkampf wolle er wie geplant weiterführen. „Ich mache keine Pause“, so Hofer. Der von den Grünen unterstützte Van der Bellen hält die Verschiebung „zwar für bedauerlich, aber für sachlich richtig“. Der frühere Grünen-Chef versprühte bei einer Pressekonferenz Optimismus, der Wahlsieg „wird uns auch diesmal gelingen“.
Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) wollte die Causa am Montag nicht weiter kommentieren. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) nannte die Verschiebung eine gute Entscheidung. Es sei im Sinne der Demokratie, „dass wir so vorgehen, als wieder mit irgendwelchen Problemen ausgestattet neuerliche Diskussionen zu riskieren“, sagte Mitterlehner, der auch von einer „Schuld des Klebers“ sprach, in einer Video-Botschaft.
Eine „sehr ernste“ Situation ortete SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder. Österreich mache sich „lächerlich“, und viele Leute würden an der Demokratie zweifeln. Die Verschiebung sei der Versuch, „zerschlagenes Porzellan zu kitten“, so Schieder. Grünen-Klubobfrau Eva Glawischnig bezeichnete die Änderung des Wählerregisters und die Öffnung für die inzwischen 16-Jährigen als „demokratiepolitisch unvermeidlich“. NEOS-Klubchef Matthias Strolz forderte personelle Konsequenzen. „Das ist ein Managementversagen in größerem Stil.“ Dies dürfe nicht ohne Konsequenzen bleiben. SPÖ-Justizsprecher Hannes Jarolim stellte wegen der Pannen in der Wahlbehörde gar einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Diskussion.
Die Parlamentsparteien setzten vor dem Hintergrund der Pannenserie bei der Bundespräsidentschaftswahl eine Reformgruppe zum Wahlrecht ein, die im Jänner ihre Arbeit aufnimmt. Das teilte Strolz, der die Initiative für sich beanspruchte, am Montag via Aussendung mit. Die Verschiebung der Bundespräsidenten-Wahl bringe generell Bewegung in das Wahlrecht, sagte er.
„Es gibt eine Fülle von Fragen, die uns auch bei anderen zukünftigen Wahlgängen beschäftigen werden – von der Frage der Wahlkarten bis zur Frage der Auszählung“, so Strolz und weiter: „Wir dürfen hier keine Zeit verlieren. Gerade auch dann, wenn allerorts das Neuwahl-Gespenst umgeht.“ Geeinigt auf die Reformgruppe haben sich laut dem NEOS-Chef die Klubobleute aller sechs Parteien im Nationalrat.
Unter den Verletzten befinden sich drei deutsche Staatsbürger und eine Frau aus Meransen. Während drei mit leichten Verletzungen davon kamen, zog sich eine 73-jährige Frau aus Deutschland mittelschwere Verletzungen zu.
Im Einsatz stand das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Meransen.
Bisher würden acht Geschäfte bei der Aktion mitmachen, teilt der Sender mit. Es würden aber immer mehr werden. Wehrmänner kommen damit beispielsweise im Baumarkt, beim Friseur oder im Autohaus in den Genuss von Rabatten.
Für viele Licher sei es selbstverständlich, dass die Wehrmänner anrücken, sobald die Sirene losgehe, sagt der Bürgermeister der Stadt. Dass die Ehrenamtler dabei viel von ihrer Freizeit opfern, gehe schnell vergessen. Neben Anerkennung sollen die Rabatte auch ein Anreiz für den Nachwuchs darstellen, dem mangle es vielen hessischen Vereinen.
Zehn Kilometer Stau meldet die Verkehrsmeldezentrale am späten Sonntagnachmittag auf der Brennerautobahn in Fahrtrichtung Süden zwischen Brenner und Sterzing. Zu Kolonnenverkehr in beiden Richtungen und Staus kommt es auf derselben Strecke wegen Arbeiten und Überlastung auch auf der Staatsstraße.
Vinschgauer Staatssraße und Pustertalerstraße überlastet
Ebenfalls Kolonnenverkehr herrscht auf der Vinschgauer Staatsstraße in Richtung Meran zwischen Kastelbell und Forst wegen Überlastung.
Auf der Pustertalerstraße in Richtung Brixen zwischen Olang und Schabs bildet sich aufgrund von Überlastung abschnittweise Kolonnenverkehr.
Aus Nord- und Osttirol liegen am Sonntagnachmittag keine Meldungen über Verzögerungen vor. Einzig die Gerlos Straße zwischen Wald im Pinzgau und Gerlospass ist wegen eines Erdrutsches gesperrt. Der Verkehr wird auf die mautpflichtige Gerlos Alpenstraße umgeleitet.
Wie Alto Adige berichtet, ist es kurz nach 06.00 Uhr morgens zum tödlichen Unfall am Bahngleis gekommen.
Die Brixner Bahnpolizei ermittelt.
Mit Jonatan Soriano (9.) und Paulo Miranda (53.) sorgten ausgerechnet jene beiden Akteure in der BSFZ Arena für die Vorentscheidung, die nach jeweiliger Verletzungspause ihr Comeback im Salzburg-Dress gaben. Es waren die einzigen beiden Veränderungen beim Meister gegenüber dem 0:0 bei Rapid vor der Länderspielpause. Der nach Augsburg abgewanderte Martin Hinteregger musste ersetzt werden, Soriano bekam gegenüber Munas Dabbur den Vorzug. Für die weiteren Treffer sorgte „Joker“ Takumi Minamino mit einem Doppelschlag (85., 88.).
Die Admira bleibt damit weiter ein Lieblingsgegner der Mozartstädter. Die jüngsten fünf Duelle wurden gewonnen und das mit einem imposanten Torverhältnis von 20:1. Das ist aber noch nicht alles, elfmal hintereinander gab es keine Niederlage, dabei gleich zehn Siege. Die Salzburger tankten damit viel Selbstvertrauen für den Europa-League-Gruppenstart am Donnerstag (21.05 Uhr), da kommt der russische Club Kuban Krasnodar in die Red-Bull-Arena.
Die Salzburger legten auf fremdem Terrain einen Traumstart hin. Nach einer Berisha-Freistoßflanke schlief Daniel Toth, Soriano scheiterte zwar erst an Admira-Goalie Manuel Kuttin, staubte aber im zweiten Versuch zur schnellen Führung ab (9.). Es war erst der zweite Saisontreffer für den zuletzt immer wieder angeschlagen gewesenen Salzburg-Topstürmer. Gegen die Admira war es für den Spanier aber bereits Treffer Nummer 15. Niederlage gab es dabei noch keine, neben 13 Siegen waren auch drei Remis dabei.
Die Salzburger hatten deutlich mehr vom Spiel, die zweikampfstarken Admiraner hielten aber das Geschehen doch offen. Doch vorne fehlte den Hausherren meist die Durchschlagskraft – mit Ausnahme eines von Andreas Ulmer abgefälschten Bajrami-Schusses, bei dem Alexander Walke eine Glanztat zeigen musste (19.). In der Defensive offenbarten die Südstädter aber immer wieder Mängel, womit eine höhere Führung der Salzburger vor der Pause durchaus leistungsgerecht gewesen wäre.
Die kam allerdings vorerst nicht zustande, weil ein Wostry-Klärungsversuch knapp neben dem eigenen Tor landete (21.). Zudem fehlte den Gästen die nötige Effizienz. Kuttin reagierte bei einem Soriano-Abschluss glänzend (28.), Wanderson rollte den Ball alleine auf Kuttin zulaufend knapp am Tor vorbei (33.). Dabei zeigte sich die Stärke und Schwäche des 21-Jährigen, der einmal mehr mit seiner Schnelligkeit aufzeigte, aber im Abschluss die Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Südstädter in den Anfangsminuten offensiver zu agieren, wodurch die Gäste mehr Räume vorfanden. Kuttin verhinderte aber im 1:1-Duell mit Konrad Laimer in höchster Not noch das 0:2 (52.). Das fiel eine Minute später nach einer Standardsituation. Eine Wanderson-Ecke beförderte Miranda per Kopf in die Maschen (53.). Hängen ließ sich die Admira aber auch danach nicht, bei einem Sax-Schuss bewahrte Walke seine Truppe vor dem Anschlusstreffer (58.). Eine weitere Topchance der Hausherren blieb jedoch aus, womit die Salzburger auch im dritten Auswärtsspiel in Folge ohne Gegentreffer blieben.
Auf der anderen Seite sorgten die Gäste in der Schlussphase noch für ganz klare Verhältnisse. Minamino tanzte die Admira-Abwehr aus und traf ins lange Eck (85.). Drei Minuten später schloss er mit einem Lochpass ideal bedient souverän ins kurze Eck ab. Sonntagsspiele bleiben damit für Salzburg ein gutes Omen, in den Kalenderjahren 2015 und 2016 gab es dabei noch keine Niederlage. Mit Josip Radosevic und Andre Wisdom gaben nach der Pause beide Last-Minute-Zugänge ihr Debüt.
Die Admiraner halten weiter bei nur sechs Punkten und rutschten auf Rang acht ab. Mit 17 Gegentoren haben sie die meisten der Liga erhalten, nur zwei Zähler beträgt der Vorsprung aufs Tabellenende.
Die Party fand in der Nacht auf Sonntag in einem Wohnheim außerhalb des Trinity-College-Campus in Hartford (US-Staat Connecticut) statt. Dem Bericht zufolge hatten sich Studenten auf Balkonen im zweiten und ersten Stockwerk versammelt, weitere standen auf einer Terrasse.
Der oberste Balkon sei eingestürzt und habe den darunter liegenden eingerissen. Die Trümmer und Menschen seien dann auf die Terrasse gefallen, die unter dem Gewicht ebenfalls eingebrochen sei.
Das Material der Balkone sei schwer und das Holz des obersten teilweise verrottet gewesen, zitierte der „Hartford Courant“ den örtlichen stellvertretenden Polizeichef Brian Foley. Feuerwehrchef Raul Ortiz nannte es ein Wunder, dass niemand schwerer verletzt worden sei.
APA
In seiner Festansprache hielt er sich mit politischen Aussagen zurück und betonte stattdessen die Bedeutung des Miteinanders in der Landwirtschaft: „Es braucht die Wertschätzung der gesamten Gesellschaft“, sagte Mitterlehner. Das neue Ambiente, in dem das Erntedankfest heuer stattfand, finde er „wunderbar gelungen“. Wegen Umbauarbeiten am Heldenplatz fand das Fest dieses Jahr erstmals im Augarten statt.
Der Wiener ÖVP-Obmann Gernot Blümel machte in seiner Rede die Wiederholung der Bezirksvertretungswahl in Wien-Leopoldstadt zum Thema: „Heute in einer Woche wird hier im zweiten Bezirk die Bezirksvertretungswahl geschlagen. Wir wollen diesmal stärker werden.“ Wenn nur die Hälfte der Besucher des Fests ihre Stimme der ÖVP gäben, hätte die Partei eine Verdoppelung erreicht, warb er um Stimmen. Das Erntedankfest sei ein „super Symbol dafür, wie Tradition und Tracht modern geworden sind“, freute sich Blümel.
Unter die Besucher des Fests mischte sich auch Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen, der sich durch die mögliche Verschiebung der Stichwahl nicht die Motivation nehmen lasse, wie er sagte. „Warum soll man da verärgert sein, das ist eine technische Panne“, sagte er im APA-Gespräch. Dass der ehemalige Grünen-Chef im Zuge seines Wahlkampfes das Erntedankfest, das von der österreichischen Jungbauernschaft veranstaltet wird, besucht, störte die Veranstalter sowie Mitterlehner nicht: „Das ist eine offene Veranstaltung. Wenn er da ist, ist das schön“, meinte Mitterlehner.
Bei dem Getöteten handelt es sich um einen 22 Jahre alten, in Liechtenstein wohnhaft gewesenen Mann. Die 19 und 27 Jahre alten Beifahrer des Lenkers blieben unverletzt. Warum der Mann gegen 3.30 Uhr zwischen Meiningen und Koblach über den linken Fahrbahnrand hinaus geriet, war zunächst unklar.
Der Busfahrer habe Suizid begangen, indem er Benzin über den Fahrersitz und den Gang gegossen und dieses angezündet habe, erklärte die Staatsanwaltschaft. Der Mann hatte 24 Touristen aus der Volksrepublik China – 15 Frauen, sechs Männer und drei Kinder – zum Flughafen nahe der taiwanischen Hauptstadt Taipeh fahren sollen. Außer den Touristen und dem Busfahrer kam auch der taiwanische Reiseleiter ums Leben.
Die Ermittler fanden auf dem Handy des Busfahrers Mitschnitte von Telefongesprächen zwischen ihm und seiner Familie. Seine Angehörigen flehten ihn darin an, sich nicht das Leben zu nehmen, und erinnerten ihn an seine drei Kinder. Laut Staatsanwaltschaft waren gegen den Fahrer Strafverfahren eingeleitet worden wegen Handgreiflichkeiten und wegen sexueller Belästigung. In beiden Fällen war er betrunken.
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SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder ist dem Bericht zufolge zwar für ein aktualisiertes Wählerregister, will aber keinesfalls erst im Jänner 2017 wählen lassen. Sein ÖVP-Pendant Reinhold Lopatka verweist allerdings darauf, dass diese Vorgangsweise dauere. Auch er ist dafür, das Wählerregister auf einen neuen Stand zu bringen, um möglichst vielen jungen Wähler, die eben erst 16 Jahre alt wurden und durch den alten Stichtag nicht wahlberechtigt gewesen wären, die Chance auf eine Stimmabgabe zu ermöglichen.
Das Problem am Wählerverzeichnis: Es wurde vor dem ersten Wahlgang im Frühjahr erstellt und nach der Aufhebung der Stichwahl nicht aktualisiert. Somit sind Österreicher, die seither ihren 16. Geburtstag gefeiert haben, nicht wahlberechtigt. Gleichzeitig sterben laut Medienberichten statistisch gesehen im Schnitt 217 Wähler pro Tag. Das heißt, umso später gewählt wird, desto geringer ist die Zahl der Wahlberechtigten.
Laut „Standard“ will die Koalition die gesetzliche Neuregelung auf eine möglichst breite Basis stellen, also jedenfalls die hinter den Kandidaten stehenden Parteien, die Grünen und die FPÖ einbinden. Schieder ist zudem über das Innenministerium verärgert. Jetzt müsse das Parlament das Versagen der Verwaltung sanieren, wird er zitiert. Die Frage nach der politischen Verantwortung will er stellen, wenn ein neuer Wahltermin feststeht.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wittert unterdessen weiter eine Verschwörung gegen den freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer. „SPÖ, ÖVP, Grüne und NEOS dürften sich auf eine Verschiebung der Wahl bereits geeinigt haben (unser Wahlgesetz sieht jedoch gar keine Verschiebung vor!) – und wir wissen noch gar nicht, wann – und mittlerweile ob – sie überhaupt stattfindet, da Dummheit bekanntlich hoffnungslos und lebenslang ist und die Fehlerquellen angeblich uneinschätzbar sein sollen“, schrieb er seinen fast 400.000 Facebook-Anhängern.
Während das Segelflugzeug anschließend sicher landen konnte, geriet die Ultraleicht-Maschine ins Trudeln und stürzte in ein Waldgebiet am Rand des Flugfeldes. Die beiden Insassen, ein 54 Jahre alter Mann und eine 26-Jährige, kamen ums Leben. Berichte, wonach es sich bei der Frau um die Tochter des Piloten handelte, wollte die Polizei nicht kommentieren.
Die beiden Insassen des Segelflugzeugs, zwei Männer im Alter von 63 und 48 Jahren, blieben unverletzt. Die Polizei nahm erste Ermittlungen auf. Die Braunschweiger Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurde eingeschaltet.
Das Unglück vom Samstag war das zweite in der Region binnen 24 Stunden. Schon am Freitag war ein Ultraleichtflugzeug im sächsischen Hartenstein nach einer Notlandung ausgebrannt. Der Pilot konnte die Maschine jedoch rechtzeitig verlassen und blieb unverletzt. Der 40-Jährige war am Freitag nördlich des Bodensees in Mengen (Baden-Württemberg) gestartet und wollte die Maschine nach Großenhain (Sachsen) überführen. Über dem Erzgebirge bemerkte er Rauch und entschloss sich zur Notlandung auf einem Feld.
„Wer aufgrund mangelnder Kassenärzte auf Wahlärzte ausweicht, trägt die Kosten für erbrachte Leistungen zunächst selbst. Refundiert wird nur ein geringer Betrag. Das stellt Menschen zunehmend vor heikle Entscheidungen oder treibt sie in eine kurzfristig schwierige finanzielle Situation. Gesundheit darf nicht von der Brieftasche abhängen. Deshalb brauchen wir flächendeckend mehr Kassenarztstellen“, fordert Gabi Schiessling am Sonntag, Gesundheitssprecherin der SPÖ im Tiroler Landtag, mit Blick auf weiterhin fehlende Kassenstellen in Tirol, gerade im ländlichen Raum.
Die Tiroler Gebietskrankenkasse konnte in der letzten Woche eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2015 präsentieren. Gemeinsam mit der Ärztekammer wurden im August verbesserte Rahmenbedingungen für Kassenärzte paktiert. Unter anderem sei mit neuen Kooperationsmöglichkeiten von niedergelassenen Ärtzen eine bekannte SP-Forderung aufgenommen worden.
„Der Leistungsnachweis der TGKK kann sich sehen lassen, 100 neue Kassenplätze für Psychiatrie sind ein wichtiger Schritt. Auch die gemeinsame Initiative von TGKK und AeK ist begrüßenswert. Ich bin froh, dass sich im Gesundheitsbereich etwas bewegt. Auf diesen Lorbeeren darf man sie sich jetzt aber nicht ausruhen“, so die Abgeordnete.
„Die ärztliche Versorgung am Land muss dauerhaft sichergestellt und gestärkt werden. Die TGKK ist weiterhin gefordert, wenn es darum geht, Nachfolger für Kassenstellen von AllgemeinmedizinerInnen zu finden. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten in unserem Land können nicht alle Tirolerinnen und Tiroler im Krankheitsfall in eine Bezirkshauptstadt oder in ein Krankenhaus gehen“, meint Schiessling abschließend.
Ein Traum wird wahr: Peter Prossliner aus Kastelruth holte sich beim großen Finale des Geotrac Supercup am Samstag, 10. September im Lindner Innovationszentrum in Kundl den Europameistertitel im Traktorfahren und damit auch einen Lindner Geotrac 74ep. Markus Egger aus Hafling ist Vize-Europameister. Doch damit nicht genug: Die Südtiroler Bauernjugend stellt auch das beste Rennteam der Saison.
Jene 32 Top-Fahrer, die es ins Europafinale geschafft haben, mussten ihr Können zuvor bei den Ausscheidungsrennen in Österreich, Südtirol, Bayern und der Schweiz unter Beweis stellen. Nur die besten Athleten kamen dann ins große Finale. Und das war nervenaufreibend. „Die Fahrer traten im K.O.-System gegeneinander an. Auf den Sieger wartete ein nagelneuer Geotrac 74ep aus dem Hause Lindner. Wer da auch nur einen kleinen Fehler machte, hatte schon verloren“, so Sieghard Alber, SBJ-Landesobmann. Gemeinsam mit SBJ-Landessekretär Andreas Mair und weiteren Fans fieberten sie mit den Südtiroler Teilnehmern mit.
Das Daumendrücken sollte sich bezahlt machen, denn Peter Prossliner aus Kastelruth und Markus Egger aus Hafling behielten Nerven aus Stahl und kämpften sich bis ins große Finale durch. „Als auch Markus in der vorletzten Runde des Rennens durchs Ziel fuhr wussten wir, der Traktor geht auf jeden Fall nach Südtirol. Ein unglaubliches Gefühl“, freute sich Alber.
Fahrer mit Nerven aus Stahl
Dann ging es für die beiden Südtiroler Finalisten noch ein letztes Mal in die Traktorkabine: Durch den Torbogen über eine Schrägfahrt hin zum Anhängen des Mähwerks. Dann zurück zum Ladewagen der mit Hydraulik angehängt wurde. Mit dem ganzen Gespann musste der Fahrer in eine enge Lücke fahren, Mähwerk kurz absetzen und dann die Gerätschaften wieder in die Ausgangsposition zurückbringen. Auf Verkehrshüten liegende Tennisbälle rahmten den eng gesteckten Parcours ein.
Zum Schluss erwartete die Teilnehmer dann noch die Wippe, auf welcher der Traktor für fünf Sekunden in der Waagrechten gehalten werden musste. Alles unter den wachsamen Augen von Rennleiter Sepp Scherleithner. Jeder noch so kleine Fehler wurde mit bitteren Strafsekunden bestraft.
Rot funkelnder Geotrac für Europameister
Letztendlich setzte sich Peter Prossliner aus Kastelruth im Sekunden-Krimi durch und sicherte sich damit den Europameister-Titel und auch den rot-funkelnden Geotrac 74ep aus dem Hause Lindner. Marketingleiter David Lindner holte den überglücklichen Sieger mit dem Traktor-Schlüssel und dem Siegerpokal auf die Bühne. Markus Egger aus Hafling wurde zum Vize-Europameister gekürt.
Südtiroler Bauernjugend auch bestes Rennteam
Doch damit nicht genug. Die Südtiroler Teilnehmer fuhren während der Rennsaison alle so gut, dass sie sich auch den Teampreis sicherten: „Die Südtiroler sind einfach spitze und das wollen wir mit einem Erlebnistag samt Rafting und Grillen für das ganze Team belohnen“, freute sich Rene Nöhrer, Verkaufsleiter von top agrar in Österreich, der den Preis zur Verfügung stellte. Er und ein starkes Team von weiteren Partnern ermöglichten eine unvergessliche Rennsaison.
Die Bahnstrecke nach Deutschland blieb zunächst unterbrochen. Die ÖBB richteten einen Schienenersatzverkehr ein.
APA
Warum Brüssel gerade jetzt – während des rigorosen Vorgehens der türkischen Führung gegen jegliche politische Gegner, vor allem seit dem gescheiterten Putsch im Juli – mit Ankara über die Kapitel Grundrechte und Freiheit spricht, erklärte Hahn damit, dass man die Situation in der Türkei „nur dann richtig ansprechen kann, wenn man über diese Fragen auch verhandeln kann“. Es gehe darum, zuerst Gespräche zur führen, diese dann zu bewerten und danach zu entscheiden, ob ein Beitritt möglich ist, betonte der frühere ÖVP-Minister.
Die Fortführung der Gespräche mit der Türkei wurde vor wenigen Monaten von allen 28 EU-Mitgliedsländern beschlossen – auch von der österreichischen Regierung, die nun einen Abbruch der Gespräche fordert. Er setze dies nun um, „ich halte mich an die Vereinbarungen der EU-Länder“, erinnerte der Kommissar. Beitrittsgespräche seien aber „momentan nicht im Zentrum“, auch wenn ihre „Dynamisierung“ Teil des EU-Türkei-Abkommens vom März ist.
Es gebe mehrere Gründe für Europa, warum es Sinn habe, bei der Stabilisierung der Türkei mitzuwirken, so Hahn, der Investitionen in Umwelt, die Zivilgesellschaft und Demokratie des Landes verteidigte. „Es muss in unser aller Interesse sein, die Lage zu befrieden.“ Ansonsten könnten zu den syrischen bald auch türkische und kurdische Flüchtlinge kommen, die in Europa nach Schutz suchen. „Wenn ich etwas erreichen will, muss ich Verbündete in Europa suchen“, sagte der Brüsseler Diplomat wohl in Anspielung darauf, dass seit dem EU-Türkei-Deal eine vergleichsweise sehr geringe Anzahl von Asylsuchenden in die EU kommt.
Die nicht funktionierende Verteilung von Geflüchteten aus Italien und Griechenland, aber auch aus der Türkei oder dem Libanon nannte Hahn „in höchstem Maße unbefriedigend“. Auch jene Länder, die sich dagegen wehrten, müssten einen Beitrag leisten – im Gegenzug würden sie ja auch in anderen Bereichen bei der Finanzierung einen solidarischen Beitrag anderer erwarten.
Die vor einiger Zeit angedachten Strafzahlungen für Länder, die sich gegen die EU-Verteilungsquote stellen, sei derzeit aber kein Thema. Ungarn und die Slowakei haben gegen die Quote Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingereicht. Erst nach diesem Entscheid (Hahn: „Bin zuversichtlich, dass die europäische Position vom EuGH bestätigt wird.“) könne man aktiv werden.
Die Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl und eine mögliche Terminverschiebung sieht Hahn gelassen: „Es ist, wie es ist“. Grundsätzlich sei es gut, derartig hohe Standards zu haben und diese auch einzuhalten, Österreich könne hier sogar eine „Vorbildwirkung für andere Länder haben.“
Die Probleme mit den Wahlkarten, die zu einer Verschiebung führen könnten, würden zwar auch in Brüssel verfolgt. Es gebe aber andere Themen, die man dort zu diskutieren habe. Hahn zeigte Verständnis für die „höchsten Standards“ und hoffte, dass sich „der Schaden in Grenzen hält“.
Zum Vormarsch der Rechtspopulisten in Europa meinte der langjährige ÖVP-Politiker, dass eine Abschottung oder der Aufbau von „Grenzen und Wällen“ nicht „sinnführend“ sei. Zielführend sei hingegen ein grenzüberschreitendes „Zusammenwirken“, um Stabilität sicherzustellen. „Sicherheitsprobleme in Europa können nicht nationalstaatlich gelöst werden“, betonte Hahn.
Hahn warb auch für die beiden Freihandelsabkommen TTIP und CETA. Beim kanadischen Abkommen CETA sei es eine „ziemliche Überraschung“ gewesen, dass Österreich von den eigenen Beschlüsse Abstand genommen habe. Auf die Frage, ob der Meinungsschwenk auf Populismus zurückzuführen sei, sagte Hahn: „Manchmal gewinnt man den Eindruck, nicht nur in Österreich, dass die engere Sichtweise die dominierendere ist.“
„Zu innenpolitischen Fragen nehme ich nicht Stellung“, sagte Hahn auf die SPÖ-ÖVP-Koalition angesprochen. Außenminister und ÖVP-Nachwuchshoffnung Sebastian Kurz lobte er. „Kurz ist ein großes politisches Talent und hat eine große politische Zukunft. Der Rest wird sich ergeben.“
Am Montag gibt es in den Morgenstunden im Alpenvorland sowie inneralpin und in südlichen Beckenlagen ein paar Nebel- oder Hochnebelfelder. Diese lösen sich aber rasch auf und tagsüber scheint wieder verbreitet die Sonne. Im Bergland entstehen zwar wieder ein paar Quellwolken, die Schauer- und Gewitterneigung ist aber nur noch gering. Der Wind weht nur schwach aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen elf bis 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 31 Grad.
Das strahlend sonnige Hochdruckwetter setzt sich am Dienstag fort. Lokale Frühnebelfelder lösen sich meist rasch auf und tagsüber entstehen nur wenige und oft harmlose Quellwolken. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis Südwest, einzig im westlichen Donauraum kommt mäßiger Ostwind auf. Frühtemperaturen zwölf bis 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 31 Grad.
Am Mittwoch bestimmt weiterhin hoher Luftdruck das Wettergeschehen und es bleibt sonnig, trocken und sehr warm. Im Bergland bilden sich über Mittag Schönwetterquellwolken. Nur im Südosten steigt die Neigung zu Gewittern ein wenig an. Der Wind weht nur schwach, im Donauraum kommt mäßiger Ostwind auf. Frühtemperaturen zwölf bis 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen 25 bis 31 Grad an.
Am Donnerstag scheint erneut verbreitet die Sonne, allerdings ziehen von Westen her auch zeitweise ein paar Wolken durch und im Westen steigt auch die Neigung zu Regenschauern ein wenig an. Der Wind legt zu und weht mäßig aus Ost bis Süd, im Bergland wird es leicht föhnig. Frühtemperaturen zwölf bis 17 Grad, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 30 Grad.
Am Freitag ziehen deutlich mehr Wolken durch als zuletzt, der sonnige Wettercharakter überwiegt aber weiterhin meistens. Vor allem von Vorarlberg bis Osttirol werden die Wolken mehr und hier muss auch mit dem einen oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland auch lebhaft aus südlichen Richtungen, es wird leicht föhnig. Frühtemperaturen 13 bis 18 Grad, Tageshöchsttemperaturen 23 bis 29 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.
Das gut zweistündige Programm der als handverlesene Retrospektive angelegten Revue besticht durch eine wohltemperierte Mischung verschiedener Stile und Epochen der beiden vergangenen Jahrhunderte. Das reicht von Opernklassikern wie dem „Brindisi“ aus Giuseppe Verdis „Traviata“ oder der „Habanera“ (gesungen von Carreras Gesangspartnerin Martina Zadro) über Lyrisches wie das feinfühlige, als Duett gesungene Erik-Satie-Chanson „Je te veux“ bis zu – jedenfalls hierzulande – wenig bekannten Gustostückerln der neapoletanischen Volksmusik.
Dazu zählten „Era de Maggio“ von Mario Pasquale Costa (1858-1933), „Passione“ von Nicola Valente (1881-1946) und „Core N’grato“ von Salvatore Cardillo (1874–1947). Bei letzterem, dargeboten als dritte Zugabe, mobilisierten Carreras und auch das slowenische RTV Symphonie-Orchester ungeahnte Kraftreserven und brachten die Grazer Stadthalle beim Applaus vollständig auf die Beine. Nach über zwei Stunden verabschiedete sich Carreras von den Grazer Fans mit dem von Andrew Lloyd Webber für die Olympischen Sommerspiele 1992 maßgeschneiderten „Amigos Para Siempre“, das Carreras damals in der Originalversion mit Sarah Brightman sang.
Carreras, dessen Stimme altersgemäß gereift ist, steht meilenweit jenseits aller schulmeisterlichen Kritik. Allein seine zeitlebens eine Spur zerbrechlich wirkende Bühnenpräsenz und seine natürliche, in Stimme und Gestus manifestierte liebenswürdige Ausstrahlung sicherte ihm seit jeher die Herzen des Publikums.
Die teilweise auf der Grazer Kunstuniversität ausgebildete kroatische Sopranistin Martina Zadro, mit der sich Carreras auf der Bühne abwechselte, offenbarte ihre Stärken vor allem bei hochromantischen Glanzlichtern wie der Mondarie aus Antonin Dvoraks „Rusalka“ oder „O mio babbino caro“ aus dem Puccini-Einakter „Gianni Schicchi“, während ihre „Habanera“ aus Bizets „Carmen“ auf ungewohnte Weise mitteleuropäisch-verhalten daherkam. Letzteres lag vielleicht auch an dem im übrigen durchwegs feingestimmt agierenden RTV Slovenia Symphonie Orchester unter der Leitung von Carreras‘ Neffen, David Gimenez.
Die Grazer Stadthalle, deren 5.000 Plätze nicht restlos belegt waren, erwies sich mit ihrer kühlen Hangar-Atmosphäre als der einzige Wermutstropfen dieses Abends. So manch einer oder eine aus dem Publikum fragte sich nach dem Konzert in der Tram, ob nicht vielleicht das Opernhaus der geeignetere Rahmen für ein derartiges Ausnahme-Ereignis gewesen wäre.
Carreras verweilte noch in der steirischen Hauptstadt, wo er sich am Sonntag in das Goldene Buch der Stadt Graz einschrieb. Damit gesellte er sich zu anderen Graz besuchenden Berühmtheiten wie Michail Gorbatschow, Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchu und Udo Jürgens.
Die „Final World Tour“ mit dem Untertitel „Jose Carreras – A Life In Music“ macht noch zwei Mal Halt in Österreich: Zunächst kommenden Samstag (17. September) in der Olympiahalle in Innsbruck und – mit einigem Abstand – am 22. März 2017 im Konzerthaus in Wien.
Gegen 5.30 Uhr führten die zwei Beamten am Lerchenfelder Gürtel bei der U6-Station Thaliastraße Personenkontrollen durch. 15 bis 20 teils stark Betrunkene standen zeitgleich bei einem Kebabstand, als die ersten davon anfingen, sich in die Amtshandlung einzumischen. Mit Worten wie „Schleichts euch“ wurden die zwei Polizisten bedacht, die Lage schaukelte sich auf. „Die Situation wurde immer lauter und aggressiver, bis zu zehn Personen traten fast auf Nasenlänge zu den Kollegen heran“, schilderte Polizeisprecher Patrick Maierhofer.
Die Beamten wichen zurück, forderten die Aggressoren mehrfach auf, auf Distanz zu gehen. Es folgte ein Handgemenge, zumindest zwei Männer schlugen auch auf die Polizisten ein, ein Mann versetzte einem Beamten einen Schlag in den Halsbereich. Diese setzten sich mit Pfefferspray zur Wehr und forderten Verstärkung an. „Die Lage beruhigte sich erst, als genug Polizeikräfte da waren“, sagte Maierhofer. Zwei 26 Jahre alte Österreicher wurden wegen versuchter schwerer Körperverletzung und Widerstand gegen die Staatsgewalt vorläufig festgenommen. Drei weitere Beteiligte – zwei österreichische Männer und eine 38 Jahre alte Deutsche – müssen sich wegen verschiedener Verwaltungsübertretungen wie Aggressives Verhalten oder auch Lärmerregung verantworten.
Die Frau befand sich am Samstagabend während eines Gewitters, zum Telefonieren vor der Berghütte am Solsteinhaus. Plötzlich schlug in der Nähe der Hütte ein Blitz ein.
Sie verspürte gleich ein Kribbeln in den Armen und ihr wurde übel. Nachdem sie in die Hütte zurückkehrte und den Sachverhalt schilderte, verständigte der Hüttenwirt die Rettung. Die 28-Jährige wurde von der Bergrettung Seefeld geborgen und ins Tal gebracht. Von dort wurde sie mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert.
Am Samstagabend ist es in einem Flüchtlingsheim in Schwaz zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen afghanischen Asylwerbern gekommen. Die Situation eskalierte. Der 19-Jährige versetzte seinem 32-jährigen Kontrahenten einen Faustschlag ins Gesicht. Dieser ergriff daraufhin ein Messer und stach dem 19-jährigen Afghanen einmal in den Rücken.
Der mit dem Messer verletzte Mann wurde nach der Erstversorgung von der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Schwaz gebracht. Der 32-Jährige erlitt durch den Faustschlag ins Gesicht eine Platzwunde und eine Schwellung im Bereich der oberen Lippe. Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Innsbruck vorläufig festgenommen. Weitere kriminalpolizeiliche Erhebungen zum Vorfall werden von der Polizeiinspektion Schwaz geführt.
„Neben den Kindertagesstätten und Kinderhorten stellen die Tagesmütter ein unverzichtbares Angebot in der Kleinkinderbetreuung dar“, betont Familienlandesrätin Waltraud Deeg. Am vergangenen Dienstag (6. September) hat die Landesregierung aufgrund der steigenden Nachfrage eine Aufstockung der Gelder um 500.000 Euro beschlossen. Grund für diesen Mehrbedarf ist neben dem Ausbau des Tagesmütter-/väterdienstes vor allem in den peripheren Gemeinden die Senkung der Tarife für den Tagesmütterdienst im Zuge der Harmonisierung der Tarife für die Kleinkindbetreuung. Das einheitliche Tarifmodell für alle Kleinkindbetreuungsdienste wurde bereits im Januar 2014 eingeführt. Seitdem werden auch die Gehälter der Tagesmütter/-väter vom Land mitfinanziert, wodurch sich die Gebühren für die Familien pro Betreuungsstunde stark reduziert haben. Die einkommensabhängigen Mindest- und Höchsttarife für den Tagesmütter-/väterdienst und die Kindertagesstätten sind seit 2014 unverändert und bewegen sich zwischen 0,90 bzw. 3,65 Euro pro Stunde.
„Bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige, familienergänzende Betreuungsangebote sind als Grundversorgungsdienst für die Familien und für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf unerlässlich“, ist Landesrätin Deeg überzeugt. Der Tagesmütterdienst zeichne sich durch flexible Betreuungszeiten, durch die Beaufsichtigung der Kinder in einer familiären Umgebung und durch eine kontinuierliche Bezugsperson aus. Derzeit gibt es in Südtirol 225 Tagesmütter, welche in 5 Sozialgenossenschaften (Sozialgenossenschaft Tagesmütter, Mit Bäuerinnen lernen-wachsen-leben, Primi passi-Tagesmutter, Casabimbo Tagesmutter und Coccinella) organisiert sind. Im Jahr 2015 haben 212 Tagesmütter 1490 Kinder betreut. 2013 waren es noch 182 Tagesmütter mit 1106 Kindern, und im Jahr 2011 haben 176 Tagesmütter 918 Kinder betreut. „Der Trend ist eindeutig steigend“, bemerkt Landesrätin Deeg.
Für Kleinkinder im Alter von null bis drei Jahren liegt die Betreuungsquote momentan insgesamt bei rund 25 Prozent. Die 2015 von der Landesregierung genehmigten Leitlinien für die Kinderbetreuung sehen einen qualitativen und quantitativen Ausbau des Betreuungsangebotes für Kinder im Alter von null bis 15 Jahren vor. Die Einführung eines neuen Finanzierungssystems ab Jänner 2017 für die drei Angebotsformen (Tagesmütter-/väterdienst, Kindertagesstätten sowie Kinderhorte) wurde unlängst von der Landesregierung beschlossen. Hierfür müssen die Gemeinden eigene Entwicklungspläne vorlegen. Parallel dazu arbeitet die Familienagentur des Landes an einer Durchführungsverordnung, um die pädagogischen, strukturellen und organisatorischen Merkmale einer qualitativ hochwertigen Betreuung neu zu definieren.
LPA
Auch die Evakuierungen konnten aufgehoben werden, sodass die betroffenen Personen, die in der Kaserne Landeck untergebracht waren, wieder in ihre Häuser und Unterkünfte zurück können. Auch ein Großteil der Straßensperren konnte mittlerweile wieder aufgehoben werden.
Am frühen Vormittag wird Landeshauptmann Günther Platter gemeinsam mit Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung zu einem Erkundungsflug via Hubschrauber aufbrechen, um sich einen Überblick von der aktuellen Lage zu verschaffen. Dazu werden LH Platter und der Landecker Bezirkshauptmann Markus Maaß heute Vormittag um 11 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Landeck in einer Pressekonferenz umfassend informieren.
Freitagabend wurde in der kanadischen Metropole Toronto die Weltpremiere von „Snowden“ gefeiert, des mit Spannung erwarteten Dramas des Oscar-prämierten US-Regisseurs Oliver Stone. Joseph Gordon-Levitt („The Walk“) spielt den Whistleblower Edward Snowden, der derzeit in Russland im Asyl lebt, weil die USA ihn als Spion verfolgen. Im Jahr 2013 enthüllte der 33-Jährige Geheimnisse darüber, wie die NSA gemeinsam mit anderen Organisationen wie der CIA illegal Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt ausspioniert.
Stone macht den Whistleblower in seinem Film, zusammen mit Gordon-Levitt, zum Helden. Die beiden betonten, dass sie Snowden für einen „amerikanischen Patrioten“ halten und nicht für einen Nestbeschmutzer. „Es gibt eine andere Art von Patriotismus, die ich in der Rolle zeigen wollte“, sagte Gordon-Levitt. „Es ist die Art von Patriotismus, in die er hineinwächst im Laufe von neun Jahren, die Sie im Film sehen – wo er beginnt Fragen zu stellen.“
Bei einem von neun Besuchen in Moskau nahm Stone seinen Hauptdarsteller mit. Snowden hat Gordon-Levitt bei der Gelegenheit erzählt, dass er sich nach seiner Heimat sehnt. „Ich weiß, dass er gerne nach Hause kommen würde“, erzählte der 35-jährige Darsteller. „Ich hoffe es!“ Aber Stone ließ auch anklingen, dass er eine Begnadigung für eher unwahrscheinlich hält, bedenkt man, wie „energisch“ er verfolgt werde. „Snowden würde zurückkommen und sich einem Gericht stellen, wenn er einen fairen Prozess bekommt“, so der Regisseur. Eine andere Option wäre „die Suppe auszulöffeln“, sagte er weiter. „Vielleicht kann der Film helfen.“
Derzeit lebt Edward Snowden im Asyl in Russland. Im Juli verurteilte er den Schachzug von Präsident Wladimir Putin, ein neues Anti-Terror-Gesetz zu unterzeichnen, das Telefonanbieter und Internetprovider zwingt, die private Kommunikation ihrer Kunden zu speichern und der Regierung zu übermitteln – wenn gewünscht. „Es ist eine harte Gesetzgebung, verwandt mit der amerikanischen Gesetzgebung“, sagte Stone. „Aber die Amerikaner sagen das nicht offen wie einige Russen.“
Und auch wenn man nicht notwendigerweise einverstanden sein müsse mit der Politik Russlands, so betonte der Regisseur: „Es war Russland, das ihm Asyl gab. Das kann man nicht leugnen. Es ist wahrscheinlich das einzige Land der Welt, das ihn beschützen kann. China wollte sich nicht einmischen. Ebenso wenig wie die anderen Länder, die um Asyl gebeten wurden. Jeder scheint Angst vor den Vereinigten Staaten zu haben. Das haben wir gesehen, als das Flugzeug des bolivianischen Präsidenten gezwungen war, in Österreich zu landen. Die Dinge haben sich geändert. Es ist eher eine amerikanische Welt jetzt.“
Neben Joseph Gordon-Levitt sind unter anderem auch Shailene Woodley, Melissa Leo und Zachary Quinto in dem Drama zu sehen. „Snowden“ kommt am 23. September in die österreichischen Kinos.
Die Gebäude im Gefährdungsbereich waren vorsorglich evakuiert und alle Straßen und Brücken im betroffenen Gebiet gesperrt worden. Mittlerweile wurde auch der Großteil der Straßensperren wieder aufgehoben. Personen kamen nicht nach ersten Angaben nicht zu Schaden.
Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und der Landecker Bezirkshauptmann Markus Maaß kündigten für 11.00 Uhr im Rathaus Landeck eine Pressekonferenz an.
Letzteres ist noch unsicher. Verbraucherschützer hoffen dennoch, dass es neue Vorschläge geben wird. „Die EU ist gerade dabei, das Roaming abzuschaffen, jetzt muss es darum gehen, ungerechtfertigt hohe Preise bei Anrufen mit einem Handy oder Smartphone in ein anderes EU-Land zu verbieten“, sagte Guillermo Beltrà vom europäischen Dachverband der Verbraucherschutzorganisationen, Beuc, vergangene Woche in Brüssel.
Beuc unterlegt die Forderung mit Zahlen: Ein Anruf aus Deutschland in ein anderes EU-Land kann pro Minute bis zu 1,99 Euro kosten. Dabei lägen die Unkosten für den Mobilfunkanbieter bei drei bis vier Cent, kritisiert der Verband. Das sei Geschäftemacherei auf dem Rücken der Verbraucher. Jeder Anbieter soll laut Beuc dazu verpflichtet werden, keine Unterschiede mehr zwischen Inlands- und EU-Tarifen zu machen.
Genau das – die Aufhebung von Grenzen zwischen den EU-Ländern – plant die EU-Kommission bei der Ausstrahlung von TV-Inhalten im Internet. Hier gibt es oft nationale Beschränkungen. Filme, die in Deutschland ohne Probleme auf einem Computer angeschaut werden können, sind auf einem Endgerät in einem anderen EU-Land oft gesperrt.
Beuc fordert, dass dieses Geoblocking komplett fallen soll – auch für andere, auf nationale Territorien beschränkte Internetprodukte wie Streamingdienste. „Wenn jemand in Belgien wohnt, aber das spanische Angebot von Netflix sehen möchte, soll das möglich sein“, fordert Beuc-Mitarbeiter Augustin Reyna.
Anbieter dieser Dienste und allen voran private Fernsehanstalten wie Canal+ aus Frankreich oder Mediaset in Italien wehren sich allerdings vehement gegen solche Regeln. Denn sie verdienen Geld, wenn sie ihre Produkte in jedem Land einzeln vermarkten können.
Mit den großen Internetkonzernen wie Google, Facebook und Co. will sich die EU-Kommission beim Thema Nachrichten im Internet anlegen. Hier sollen die Rechte der Nachrichtenurheber, wie zum Beispiel der Zeitungsverlage, gestärkt werden. Sie sollen klagen dürfen, wenn Google und Co. Inhalte aus den Internetseiten der Zeitungen auf ihren Seiten ohne Zustimmung der Verlage veröffentlichen.
Der normale Bürger soll von dieser Einschränkung nicht betroffen sein. „Private Nutzer können weiterhin Fotos und Links zu Zeitungsartikeln – inklusive kurzer Anreißer – auf ihrer Facebook-Seite oder Twitter veröffentlichen, ohne dafür zu zahlen“, sagte der deutsche EU-Kommissar für Digitales, Günther Oettinger (CDU), kürzlich der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Schließlich will die EU-Kommission Europa auf die neue Generation des ultraschnellen Mobilfunknetzes vorbereiten. Dem aktuellen 4G soll 5G folgen. Die weltweite Vermarktung von 5G soll 2020 beginnen. Schon im selben Jahr möchte die EU-Kommission laut bisher nicht offiziell bestätigten Informationen erreichen, dass in jedem EU-Mitgliedstaat in mindestens einer Stadt 5G zur Verfügung steht. 2025 soll 5G dann in allen großen EU-Städten, auf allen Autobahnen und allen Schnellzugverbindungen geben.
Der Personenkraftwagen wurde von einer 39-jährigen Frau aus dem Bezirk Reutte gelenkt. Im Fahrzeug befanden sich drei 12-jährige Kinder. Der Motorradlenker wurde durch die Wucht des Aufpralles vom Motorrad geschleudert und kam auf der Bundesstraße auf Höhe der Kollisionsstelle zum Liegen. Der 51-Jährige erlitt dabei schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag.
Die im Personenkraftwagen befindlichen Menschen wurden durch den Unfall leicht verletzt und nach der Erstversorgung mit der Rettung in das Bezirkskrankenhaus Reutte eingeliefert und ambulant behandelt. Sowohl das Motorrad als auch der Personenkraftwagen stürzten nach dem Zusammenstoß rund zehn Meter über die Böschung ans Lechufer. An der Unfallstelle waren unter anderem zwei Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Lechtalstraße war für rund zwei Stunden gesperrt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
Update: Vorsichtige Entwarnung nach Mure in Grins
Derzeit ist die Schwallgefährdung aber gering, teilt das Land Tirol in den frühen Morgenstunden mit, da die Niederschläge abgeklungen und auch die Abflüsse bei den Zubringerbächen rückläufig sind. Vorsorglich wurden Gebäude im Gefährdungsbereich evakuiert und auch alle Straßen und Brücken im betroffenen Gebiet gesperrt.
Diese Vorsorgemaßnahmen und auch der Zivilschutzalarm bleiben jedenfalls bis Sonntagfrüh aufrecht, wo eine Befliegung mit einem Hubschrauber stattfinden wird, um die Lage im Detail abzuklären. Die Personen der evakuierten Gebäude wurden zwischenzeitlich in der Kaserne in Landeck untergebracht. Personenschäden sind zum derzeitigen Zeitpunkt keine bekannt.Die Bevölkerung wird gebeten, den Bereich um Sanna und Inn in besagten Gebieten zu meiden und die Einsatzkräfte nicht zu behindern.
Feuerwehren im Einsatz
Bis Samstagnacht standen neben Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung rund um Gebietsbauleiter Gebhard Walter sowie Vertreter der BH Landeck und den Bürgermeistern von Landeck und Grins, Wolfgang Jörg und Thomas Lutz auch zahlreiche Einsatzkräfte, darunter die Feuerwehren Landeck, Zams, Pians, Grins, Strengen, Stans und Imst, die Wasserrettung Landeck und Innsbruck, die Bergrettung Landeck sowie das Rotes Kreuz im Einsatz.
Über Nacht versuchen die Einsatzkräfte, ein Ausbreiten der Wassermassen und somit weitere Schäden zu verhindern. Die Schäden an Gebäuden und Infrastruktur sind beträchtlich, über die genaue Höhe kann zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch keine seriöse Aussage getroffen werden.
Alt-Bundespräsident Fischer hatte das Iftar-Mahl, also das traditionelle Fastenbrechen der Muslime während des Ramadan, in der Hofburg eingeführt. Hofer sieht keinen Bedarf nach einer Fortführung: „Das werde ich in der Hofburg nicht veranstalten.“ Enge Kontakte mit den in Österreich anerkannten Glaubensgemeinschaften würde er aber weiterhin pflegen – auch mit dem Islam. Grundsätzlich betont Hofer: „Ich bin ein großer Freund der Trennung von Kirche und Staat, aber es ist auch wichtig, dass Kirche und Staat zusammenarbeiten.“
„Das wichtigste Thema ist für mich, eine Strategie zu entwickeln, um mehr Vertrauen zu gewinnen“, meint Hofer zum Umgang mit den Muslimen. „Die Ereignisse in der Welt, die Terrorakte des IS, haben das Vertrauen der Menschen und auch vieler Staaten erschüttert und sind auch destabilisierend. Auf der anderen Seite darf man nicht vergessen, dass die große Mehrheit der Muslime dafür nicht verantwortlich ist und dass es eine radikale Gruppe ist“, meint der Präsidentschaftskandidat.
„Wichtig“ ist Hofer, „dass man einen Koran hat, der für die muslimische Glaubensgemeinschaft hier allgemein Gültigkeit hat und auch übersetzt ist. Damit man auch diese Glaubensgemeinschaft besser verstehen kann, wenn man nicht Moslem ist“. Zudem müsse man darauf achten, „dass nicht schwarze Schafe, und so etwas gibt es, Moscheen nutzen um zu radikalisieren“. Dies könne ein Beitrag zu „Frieden, Freiheit und Sicherheit in Österreich“ sein, glaubt der Freiheitliche.
Verbessern will Hofer das Verhältnis seiner Partei mit der Israelitischen Kultusgemeinde, die freiheitlichen Funktionären immer wieder Nähe zu rechtsextremem Gedankengut vorwirft. „Natürlich“ würde er im Falle seiner Wahl auf deren Vertreter zugehen, betonte er. Für einen guten Kontakt Sorge zu tragen sei auch Aufgabe des Bundespräsidenten. Hofer: „Probleme sind da, um gelöst zu werden. Und ich glaube, dass es gelingen kann, diesen Kontakt sehr, sehr gut zu führen. Das ist eine Aufgabe, die mich sehr interessiert und die mir sehr wichtig ist.“
Ob das klappen kann, ist fraglich. Denn die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) würde eine Einladung eines möglichen Präsidenten Hofer anlässlich des Fastenbrechens gar nicht annehmen. Das sagte deren langjähriger Integrationsbeauftragter Omar Al-Rawi, der die Empfänge unter Heinz Fischer organisiert hatte, am Sonntag zur APA.
Hofer geht es laut Al-Rawi hauptsächlich darum, islamfeindliche Ressentiments zu schüren, um so bei seiner Wählerschaft punkten zu können: „‚Islam sells‘, scheint die Devise Herrn Hofers zu lauten – aber bitte nicht auf Kosten der islamischen Gemeinschaft.“
Nazi-Vergleiche, mit denen Hofer im Wahlkampf von linker Seite konfrontiert ist, weist der Präsidentschaftskandidat empört zurück. „Das ist das Schlimmste, was man einem Menschen vorwerfen kann, dass er Nationalsozialist ist“, findet er und: „Ich glaube, man muss auch damit aufhören, damit Politik zu machen.“ Dennoch müsse man immer darauf schauen, „welche Dinge unsere Vorfahren getan haben“, obwohl es keine „Kollektivschuld“ gebe. Leichtfertig „Menschen, die heute Politik machen“, mit Mörderbanden gleichsetzen, dürfe man jedoch nicht.
Das ehemalige Konzentrationslager in Mauthausen hat Hofer nach eigenem Bekunden besucht, wenn auch nicht anlässlich der jährlichen Befreiungsfeier. Aber auch die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem habe er besucht: „Was mich so bewegt hat war, dass man auch dort versucht hat zu zeigen, dass jene Menschen, die für den Tod von Millionen verantwortlich waren, oftmals gleichzeitig liebevolle Familienväter waren. Das war wirklich beklemmend.“ Man sehe dort, „wozu die menschliche Seele eigentlich fähig ist, zu welcher Grausamkeit ohne jegliches Unrechtsbewusstsein“.
Im Fall des durch die Republik enteigneten Hitler-Geburtshauses in Braunau meint Hofer: „Naja, man kann eh nur eine Gedenkstätte machen. Oder man kann abreißen. Wenn Sie mich fragen, ich wäre eher fürs Abreißen.“
Auch Gesetze mit „Ablaufdatum“ kann sich Hofer vorstellen. Diese müssten abermals vom Nationalrat beschlossen werden, sagte er im Interview mit der APA. „Ich bin insgesamt dafür, dass man Gesetze auf deren Umsetzbarkeit prüft“, meint Hofer und: „Vielleicht wäre es ein richtiger Weg, einmal darüber nachzudenken, ob man nicht Gesetze mit einem Ablaufdatum ausstattet.“ Österreich werde immer schwieriger zu verwalten, „es wird immer komplizierter und teurer“, meint der amtierende Dritte Nationalratspräsident. Der Gesetzgeber hätte nach „Ablaufen“ eines Gesetzes die Verpflichtung, dieses erneut zu prüfen. „Das ist eine Idee, die man in einem bestimmten Bereich einmal probieren könnte“, so Hofer.
Außenpolitisch würde Hofer auch einen Schwerpunkt auf die USA setzen. „Österreich verdankt den Vereinigten Staaten von Amerika sehr viel“, spricht er etwa den Marshallplan an, „und ich möchte daran arbeiten, dass diese guten Beziehungen zwischen Österreich und den USA auch noch weiter ausgebaut werden“. Zwar wisse man jetzt noch nicht, wer dort Präsident wird. Unabhängig davon würde Hofer gerne einen Beitrag leisten, „um auch das Verhältnis zwischen den USA und Russland wieder zu verbessern“.
Auf den umstrittenen republikanischen Kandidaten für die US-Präsidentschaft, Donald Trump, angesprochen, gibt sich Hofer bedeckt. Nur so viel: „Ich habe eine persönliche Meinung. Diese Meinung kennen die Menschen, die mit mir zusammen sind.“ Und weiter: „Ich bin ein großer Freund der Vernunft und der Menschlichkeit. Aber als Staatsmann hat man demokratische Entscheidungen zur Kenntnis zu nehmen.“ Prinzipiell will sich der freiheitliche Kandidat nicht in demokratische Entscheidungen anderer Staaten einmischen.
„Verhältnisse wie im US-Wahlkampf“ will Hofer keine und kritisiert daher auch Gerüchte sowohl über seinen, als auch den Gesundheitszustand seines Kontrahenten, Alexander van der Bellen. „Es gibt viele Beispiele, wo man sieht, dass Menschen, die eine Behinderung haben oder an einer Krankheit leiden, auch gute Politiker sind“, meint Hofer dazu. „Wie zum Beispiel Barbara Prammer, die in einer Phase, wo sie gegen den Krebs mutig gekämpft hat, eine gute Politikerin war. Oder unsere Gesundheitsministerin (Sabine Oberhauser), die trotz ihrer Krankheit gute Arbeit leistet.“
Mit 1. September hat Folger das Amt des Oberrabbiners in Österreich und damit die Nachfolge von Paul Chaim Eisenberg angetreten. Der 41-Jährige hat fünf Jahre in Basel, dann in München und zuletzt in Karlsruhe und Frankfurt gewirkt. „Die Gemeinde in Wien ist besonders gut entwickelt. Im Vergleich zu anderen deutschsprachigen Gemeinden weiß man in Wien besser, die Welt neu aufzubauen und die Kontinuität zu sichern“, berichtet er, und: „In Wien werden viel mehr Jugendliche inspiriert, sich weiter jüdisch zu fühlen.“
Was nicht heißt, dass Folger nicht „Träume“ hätte, wie er sagt. „Wenn Sie eine Firma führen und sagen, ich brauche kein Wachstum, dann geht es bergab“, meint Folger, der sein Rabbinatsstudium in New York absolviert und dort auch mit einen Master of Business Administration abgeschlossen hat. Etwa: „Ich möchte, dass die Schulen so übervoll sind, dass wir weitere Lokale öffnen müssen.“ Auch das Leben rund um den Stadttempel solle mit noch mehr Leben außerhalb der Gebetszeiten gefüllt werden. „Alles existiert bereits, aber es könnte noch besser sein“, so Folger.
Wie andere Religionen ist auch das Judentum mit wachsender Säkularisierung konfrontiert. „Es gibt in den verschiedenen Bereichen eine Flucht vor der Religion, aber gleichzeitig gibt es ein wachsendes Interesse daran“, sieht er auch eine stärkere Polarisierung. „In der jüdischen Gemeinschaft in Wien haben wir auch interessanterweise eine neue Mitte“, schildert der Oberrabbiner, der laut eigener Aussage den Menschen die Gelegenheit geben will, eine intellektuelle Offenheit und Neugier an ihrem geistigen Erbe zu entwickeln.
Gleichzeitig betont Folger, dass er damit niemanden überreden will, zum Judentum zu konvertieren. „Man kann nach der jüdischen Tradition das Seelenheil auch ohne jüdisch zu sein erreichen.“ Austritte aus der Gemeinde sowie Gleichgültigkeit zu ihr seien jedoch immer tragisch – „Familie lässt man nie los“.
Zufrieden ist Folger mit den gesetzlichen Grundlagen für Juden in Österreich, etwa mit dem Israelitengesetz. Dass vor allem in den deutschsprachigen Staaten auch Angehörige von Glaubensrichtungen vom Staat bürokratisch erfasst sind, sieht er mittlerweile positiv. „Ich glaube, es ist ein gutes Geschäft, wenn ich so sagen darf, auf gesellschaftlicher Ebene, um zu helfen, die Gesellschaft vor diesem wachsenden Extremismus zu schützen“, findet der Oberrabbiner. Zusatz: „Obwohl ich weiß, dass die richtigen Radikalen nicht in den Landeskirchen, Mainstream-Moscheen oder Synagogen sind.“
„Wir sind in einer Welt, wo es eine wachsende Polarisierung gibt“, spricht Folger auch die politische Radikalisierung an – und meint nicht nur jene, der politisch rechts stehen. An Universitäten würden Juden bedrängt, dort, „wo man eigentlich den Schutz der Minderheiten hochhalten sollte“. Der Rechtspopulismus wiederum „ist auch teilweise deshalb aufgetaucht, weil es zu einer wachsende Distanz zwischen den politischen, intellektuellen Eliten einerseits und dem Volk andererseits gekommen ist“.
Folger plädiert daher dafür, Menschen zusammen an den Tisch zu bringen. „Wir brauchen Politik, wir brauchen ein bestimmtes Element an Streitigkeiten – aber mit Grenzen“, meint er dazu. „Demokratie ist nicht nur die Macht der Mehrheit, sondern auch Respekt für die Opposition und für die Minderheit.“ Überzeugungsarbeit müsse wiederum in den Schulen geschehen: „Wir müssen erziehen, wir müssen dauernd erklären. Und ich möchte mehr Engagement von den Bürgern.“ Auch eine Abkehr von schlichten Slogans wünscht sich der Oberrabbiner.
Auch der Umgang mit dem Geburtshaus von Adolf Hitler könnte dazu beitragen – etwa in einem tatsächlich „interaktiven“ Museum. „Die Frage ist, ob es tatsächlich gelingen kann, daraus einen Ort zu machen, der massenerzieherisch diesen Effekt haben kann.“ Zudem stellt sich für Folger die Frage, wo in der Geschichte man hätte zuvor eingreifen müssen, um diesen Vorgang zu stoppen. Wichtig sei jedenfalls, eine solche Institution genügend neutral und offen zu gestalten, dass diese nicht mit einer politischen Bewegung zu verbinden sei und doch eine klare Botschaft gegen den Hass im Allgemeinen und dem Antisemitismus im Besonderen vermittle.
Lediglich in einem Fall scheut sich der neue Oberrabbiner, das Erbe seines Vorgängers Eisenberg anzutreten: Als Mitglied einer interreligiösen Band, der auch der evangelische Bischof Michael Bünker und Benediktiner-Abtprimas Notker Wolf angehören. „Ich spiele Musik in meinem Kopf“, scheut sich Folger erst einmal – „obwohl ich Orgel und Akkordeon gelernt habe“. Aber: „Es ist schon so viele Jahre her, dass ich keinen quälen werde, von ihm zu verlangen, mehr als zehn Sekunden meiner Musik zu hören.“
Während der Ältere in Vertretung des Kapitäns der verantwortliche Schiffsführer war, handelt es sich bei dem Jüngeren um einen Matrosen. Beide Opfer stammen aus Ungarn.
Das Schiff hatte erst kurz vor dem Unglück seine Reise von Erlangen in die ungarische Hauptstadt Budapest angetreten. Nach der Havarie mussten etwa 180 Fahrgäste sowie die aus 49 Seeleuten bestehende Besatzung noch mehrere Stunden auf dem Unglücksboot verbringen, bis sie am Morgen an Land gebracht werden konnten. Rettungskräfte bauten dafür eigens einen Notsteg. Die Passagiere kamen zunächst mit Bussen in ein nahes Gemeindezentrum und wurden von Notfallseelsorgern betreut. Außer den beiden Todesopfern wurden keine Menschen verletzt.
Mehr als 200 Rettungskräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Sie fanden einen katastrophalen Anblick vor: Das Führerhaus wurde bei dem Aufprall völlig zerstört, die beiden aus Ungarn stammenden Crewmitglieder waren eingeklemmt worden und in den Trümmern gestorben. Zur Bergung der beiden Opfer musste die Erlanger Feuerwehr schweres Gerät einsetzen.
Wie es zu dem Unglück kam, blieb zunächst offen. Offenbar sei das einziehbare Steuerhaus des Schiffes nicht rechtzeitig vor der Brücke abgesenkt worden, sagte ein Polizeisprecher. „Zur Unglücksursache kann man momentan noch gar nichts sagen, ob es rein menschliches Versagen oder ein technisches Problem oder eine Kombination von beidem ist“, erläuterte der Sprecher. Gutachter, die Wasserschutzpolizei sowie die Staatsanwaltschaft seien vor Ort.
Die Reederei des unter Schweizer Flagge fahrenden Schiffes äußerte sich auf Anfrage ebenfalls zu der Havarie. „Es zerreißt uns das Herz, und Mitarbeiter sind in Nürnberg, um in enger Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden die Details des Unfalls herauszufinden“, teilte ein Sprecher von Viking River Cruises aus den USA mit. Die Gäste könnten nun wählen, ob sie nach Hause zurückkehren oder die Tour mit einer angepassten Reiseroute fortsetzen wollten.
Der Schiffsverkehr auf dem Main-Donau-Kanal bei Erlangen wurde für unbestimmte Zeit eingestellt. Wann das Schiff geborgen wird, war ebenfalls noch unklar. „Dadurch, dass das komplette Führerhaus zerstört ist, muss man das Schiff abschleppen, und dafür braucht man Spezialschiffe“, erläuterte der Polizeisprecher. Die betroffene Eisenbahnbrücke, auf der nur gelegentlich unter der Woche Güterzüge fahren, wurde nach Angaben der Stadt nach einer Prüfung wieder freigegeben.
In der Nähe der slowakischen Hauptstadt Bratislava kam es am Sonntag zu einem weiteren Unfall mit einem Ausflugsschiff, das mit rund 150 Menschen an Bord gegen einen Uferdamm stieß. Bereits im Juni waren zwei Passagierschiffe in Bayern havariert. Nahe Bad Abbach stieß ein Flusskreuzfahrtschiff auf der Donau bei starker Strömung gegen einen Brückenpfeiler, in der Nähe des ebenfalls in Niederbayern gelegenen Riedenburg krachte ein Kabinenschiff auf dem Main-Donau-Kanal gegen ein Baugerüst.
Trotz des Titels spielte sich die Klangwolke heuer aber weniger auf als viel mehr über dem Wasser ab. Lichtstrahlen durchschnitten den Luftraum über dem Fluss in unzählige Karos oder schossen in unendliche Weiten. Schon vor dem eigentlichen Beginn schwärmten 100 Drohnen vom Ufer in 30 Meter Höhe aus. Die mit LEDs bestückten Flugobjekte tanzten nach einer Komposition des Linzer Sam Auinger sieben Minuten am Himmel. Die Europapremiere Spaxels über Linz glückte, sie war zugleich ein Geburtstagsgeschenk des Ars Electronica Centers an die Johannes Kepler Universität (JKU).
Die Hochschule feiert heuer ihr 50-jähriges Bestehen, womit sich das Thema der Klangwolke erklärt. Tatsächlich stand das Werk von Vanasco ganz im Zeichen der Linzer Uni, spannte dabei aber auch den Bogen weiter vom Revolutionsjahr 1848 über die gewaltsame Niederschlagung der ursprünglich studentischen Tian’anmen-Bewegung 1989 bis zur heutigen Situation in der Türkei. Die Ernsthaftigkeit des Themas versprach der Regisseur niederschwellig, verständlich und spektakulär zu inszenieren. Die Musik von FM Einheit, dem ehemaligen Mitglied von Einstürzende Neubauten, sollte auch gefällig, „poppig“ werden.
Diese Vorsätze wurden in dem einstündigen Licht- und Feuer-Spektakel eingehalten. Gegliedert in vier Akte wurde vor allem ein halbes Jahrhundert Kepler Uni im Zeitraffer dargestellt. Im Prolog traten zwei Ruder-Achter aus Linz gegen zwei aus Wien an – eine Reminiszenz an das Oxford-Cambridge-Boat-Race. Danach wurde auf drei großen Videowalls, eine davon auf einem Schiff, Ausschnitte aus der Gründungsrede des seinerzeitigen oö. Landeshauptmann Heinrich Gleißner eingeblendet. „Die Hochschule ist unbestritten unser liebstes Kind vom Land und von der Stadt“. Sie reiche den „Professoren zur Ehre, der Jugend zum Heile und unserem Vaterland zur Ehre“.
Denn „alles Leiden kommt aus Nichtwissen“, der Spruch von Dalai Lama führte im zweiten Akt weg von der JKU und hin zur Wissenschaft und ihren Visionen, bevor im vierten Akt wieder der Kreis zur Linzer Uni geschlossen wurde. Es folgte ein Ode an den Namensgeber Johannes Kepler. Ein Himmel voller Sternenbilder auf den Videowalls und Tänzer, die auf Anhängern von drei Lastwagen am Horizont performten. Danach meldete sich der amtierende Rektor Meinhard Lukas zu Wort. Nicht mit einer Lobeshymne sondern mit einem Aufruf zur Solidarität mit der inhaftierten türkischen Schriftstellerin und Journalistin Asli Erdogan. „Möge ihre Poesie stärker sein als der diffuse Hass in den Palästen der Macht“. Dafür erntete er spontanen Applaus.
Aber auch die kritische Auseinandersetzung mit der Wissenschaft kam zur Sprache. In Anlehnung an Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ skandierten Kinder etwa: „Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden“.
Doch Ende gut alles gut. Bevor das fulminante Abschlussfeuerwerk, zum Teil von Drohnen aus der Luft abgeschossen, gezündet wurde, gab es noch, wie es sich in akademischen Kreisen gehört als Geburtstagsständchen „Gaudeamus igitur“.
Kerber wirkte stolz und erleichtert, nachdem sich der Kreis nun in New York gewissermaßen geschlossen hatte. Nach ihrem damals sensationellen Halbfinal-Einzug 2011 bei den US Open reifte sie langsam zur absoluten Topspielerin, die heuer die Australian Open in Melbourne gewann, das Endspiel in Wimbledon und bei den Olympischen Sommerspielen in Rio erreichte und nun auch im „Big Apple“ triumphierte. „Dieses Grand-Slam-Turnier hatte für mich immer eine andere Bedeutung als alle anderen Turniere“, betonte die 28-Jährige.
Bereits eine Woche nach der Finalniederlage in Rio hatte Kerber in Cincinnati die Chance auf die Übernahme der Weltranglistenspitze, doch durch ihre Finalniederlage gegen Pliskova blieb sie vorerst die Nummer zwei im WTA-Ranking. Doch nachdem Serena Williams bei den US Open ihr Halbfinale gegen Pliskova verloren hatte, stand fest, dass Kerber am Montag als zweite Deutsche nach der legendären Steffi Graf den Sprung auf den Tennis-Thron schaffen wird.
Diese Spitzenposition bestätigte sie bereits im Finale gegen die zuletzt überragend aufspielende Pliskova. „Der Sieg war wichtig für mich, aber ich habe mich überhaupt nicht stressen lassen“, sagte Kerber. „Die Nummer eins konnte mir niemand mehr nehmen. Aber für mich war es wichtig, nach dem Finale in Wimbledon, das ich verloren habe, jetzt die Partie für mich zu entscheiden. Daher habe ich am Ende alles gegeben und alle meine Kräfte rausgeholt“, meinte Kerber nach der gelungenen Revanche gegen die Tschechin.
Auf dem Platz wurde sie von ihren Emotionen überwältigt, schlug immer wieder ungläubig die Hände vor das Gesicht und wischte sich die Tränen aus den Augen. „All meine Träume sind in diesem Jahr wahr geworden“, sagte Kerber, als sie um 18.41 Uhr Ortszeit die silberne Trophäe in die Höhe reckte.
Dass nun nach zwei Grand-Slam-Titeln und der Nummer-eins-Position im Ranking ihre Motivation nachlassen könnte, wies sie entschieden zurück. „Die Motivation werde ich mir schon holen, das wird nicht das Problem sein, weil ich auf dem Tennisplatz einfach das mache, was ich liebe. Ich bin schon ein emotionaler Mensch. Wenn ich auf dem Platz mein Herz rauslasse, ist es das, was ich tun will“, stellte Kerber klar.
Stolz posiert das Ehepaar für die Kamera. Der 36-Jährige und die 30-Jährige sind schon länger ein Paar. Larissa Hofer ist die Tochter des Skischulleiters Emil Hofer und kommt aus Sulden.
Larissa nahm bei der Miss Südtirol Wahl 2010 teil. Auch sie war als Jugendliche im Skizirkus mit dabei, wo sie auch Reichelt kennen lernte.
In Tihany (Ungarn) wurde am Freitag der Europäischen Dorferneuerungspreis 2016 verliehen. In diesem Jahr konnte die Gemeinde Fließ (Bezirk Landeck) die internationale Jury überzeugen.

Der Preis wird für eine ganzheitliche, nachhaltige und mottogerechte Dorfentwicklung von hervorragender Qualität ausgezeichnet. Fließ konnte mit seinem beispielhaften Entwicklungsprozess, der auf vorhandenen Stärken und Chancen aufbaut und von einem ganzheitlichen Lösungsansatz gekennzeichnet ist, punkten.
Der Kern des dörflichen Entwicklungsprozesses bildet die elegante Baukultur, die umweltbewusste Siedlungspolitik, die Unterstützung von Wirtschaft, Landwirtschaft und Kultur. Gewiss war dabei auch der sprichwörtliche Tiroler Fleiß ein ausschlaggebender Impuls.
Bereits in den ersten halben Stunde machte die Austria durch Lucas Venuto (14.) und zwei Freistoßtore von Raphael Holzhauser (17.) und Alexander Grünwald (26.) alles klar. Philipp Prosenik (48.) konnte mit seinem fünften Saisontor für den WAC noch verkürzen, ehe erneut Grünwald (79.) den Schlusspunkt setzte. Die Austria schaffte es somit, die Lücke auf die vorderen Ränge zu reduzieren. Auf Rang drei liegt die Elf von Trainer Thorsten Fink nur noch drei Zähler hinter Spitzenreiter Sturm Graz. Der WAC bleibt vorerst Sechster.
Auf die Austria warten nun zwei intensive Auswärtsauftritte. Am Donnerstag gastieren die Violetten im ersten Europa-League-Gruppenspiel bei Astra Giurgiu, danach geht es am Sonntag gegen Meister Salzburg.
Mit einem verdienten 3:2-(2:1)-Sieg in St. Pölten entschied Ried das Kellerderby der Fußball-Bundesliga am Samstag für sich. Mit einem schnellen Doppelpack brachte Clemens Walch (3., 10.) Ried auf die Siegerstraße. Nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer von Andreas Dober (29.) machte Orhan Ademi den Sack zu (57.). Daniel Segovias Tor im Finish kam für St. Pölten zu spät (88.).
Ried, das den leichten Aufwärtstrend vor der Länderspielpause fortsetzte, hat mit sieben Zählern nun drei Punkte Vorsprung auf das neue Schlusslicht aus Niederösterreich und überholte auch Mattersburg (4) bzw. die Admira (6), die erst am Sonntag Salzburg empfängt. St. Pölten, das sich offensiv einfallslos und defensiv zahnlos präsentierte, kassierte bereits die fünfte Niederlage. Ried beendete seinen Auswärtsfluch, ging erstmals nach zwölf Partien in der Fremde wieder als Sieger vom Platz.
Der SCR Altach bleibt indes auch nach der siebenten Runde erster Verfolger von Tabellenführer Sturm Graz. Die Vorarlberger setzten sich am Samstag zu Hause gegen den SV Mattersburg verdient 2:1 (0:0) durch und liegen nach dem fünften Saisonsieg nur einen Punkt zurück. Matchwinner war Nikola Zivotic, der 20-jährige „Joker“ entschied die Partie mit einem Doppelschlag (78., 84.).
Die Altacher wahrten damit ihre makellose Bilanz in der Cashpoint Arena, feierten dort im vierten Spiel den vierten Sieg. Nach zwei Niederlagen zuletzt gegen die Wiener Austria und Sturm Graz (jeweils 1:3) gelang im eigenen Stadion die Rückkehr auf die Siegerstraße.
Den Burgenländern gelang in der Nachspielzeit durch Michael Perlak (93./Elfmeter) nur Ergebniskosmetik, sie gingen auch im dritten Saisonauswärtsspiel als Verlierer vom Platz. Mit weiter nur vier Punkten steckt die Truppe von Trainer Ivica Vastic weiter tief im Tabellenkeller, nur aufgrund der gleichzeitigen 2:3-Niederlage von Neo-Schlusslicht SKN St. Pölten gegen Ried blieb ihr die „Rote Laterne“ aufgrund des besseren Torverhältnisses erspart.
Mit einem 1:1 (1:0) im Heimspiel gegen Rapid hielt Tabellenführer Sturm Graz die Wiener vier Punkte auf Distanz. Sturms Abwehrchef Christian Schulz brachte die Hausherren vor der Rekordkulisse von 16.604 Zuschauern in Führung (22.), Youngster Tamas Szanto rettete den Gästen nach dem Seitenwechsel aber noch einen Punkt (54.).
Die Mutter befreite ihren verletzten Sohn und führte die Erstversorgung durch, während der ältere Sohn die Rettung alarmierte. Nach der Versorgung durch die Sanitäter der Rettung führte die weitere Behandlung vor Ort der verständigte Notarzt des Rettungshubschraubers durch.
Der Bub wurde im Anschluss mit dem Notarzthubschrauber ins Bezirkskrankenhaus Lienz geflogen und dort stationär aufgenommen. „Der 12-Jährige zog sich eine Pfählverletzung am linken Oberarm zu“, teilt die Polizeidienststelle Sillian mit.
Im Drama von US-Regisseur Oliver Stone, das am späten Freitagabend (Ortszeit) beim 41. Toronto International Film Festival (TIFF) Weltpremiere gefeiert hat, spielt Gordon-Levitt den früheren NSA-Mitarbeiter, der sich seit Jahren in Russland im Asyl befindet.
„Er hat schon mehrfach gesagt, dass er sich jederzeit den USA stellen würde – wenn ihm ein fairer Prozess zugesichert wird“, fügte Regisseur Stone an. Solange Snowden aber eine Verurteilung unter dem Espionage Act drohe, sei das nicht gewährleistet. „Wir hoffen, dass Mr. Obama eine Erleuchtung hat.“
Beim 41. Toronto International Film Festival (TIFF) werden bis zum 18. September knapp 400 Filme gezeigt. Der deutsche Filmstart der deutsch-amerikanischen Koproduktion „Snowden“ ist für den 22. September angekündigt.
„Apfelplantage mitten in Südtirol“, schreibt Müller auf ihrem Facebook-Profil. „Da ist die Welt noch in Ordnung. Hier möchte ich am liebsten bleiben. Vielen Dank für die tolle Gastfreundschaft“. Auch den Bauer freute Müllers Besuch sichtlich.
Die 28-jährige sächsische Sängerin, die ihre Pornokarriere inzwischen an den Nagel gehängt hat, trat am Freitagabend im Apres Club in Gargazon auf.
Sturms 33-jähriger Abwehrchef Christian Schulz, der am Sonntag bei seinem Ex-Club Hannover offiziell verabschiedet wird, brachte die Hausherren in Führung (22.). Rapids 20-jähriger aus dem eigenen Nachwuchs hochgezogener Ungar Tamas Szanto rettete den Gästen nach dem Seitenwechsel aber noch einen Punktgewinn (54.). Die Partie hatte viel Spannung zu bieten, das passte zur Rekordkulisse von 16.604 Zuschauern. Noch nie zuvor waren so viele Anhänger ins Stadion in Liebenau gekommen.
Sturm ging damit nach vier Erfolgen hintereinander wieder einmal nicht als Sieger vom Feld, ist aber nun schon fünf Runden ungeschlagen. Das sind auch die Rapidler, die aber schon zum dritten Mal in Folge remisierten und damit wichtige Punkte liegen ließen. Sturm bleibt aber ein gern gesehener Gegner, die letzte Niederlage im direkten Duell gab es am 18. Dezember 2013.
Bei beiden Teams saßen prominente Kicker nur auf der Tribüne. Bei den Grazern waren dies neben dem erst kürzlich verpflichteten Stürmer Philipp Zulechner etwa auch Marko Stankovic und Andreas Gruber. Bei den Hütteldorfern fiel diesmal Goalie Jan Novota der Legionärsbeschränkung zum Opfer. Nur sechs ausländische Spieler dürfen auf dem Blankett aufscheinen, damit der Club finanziell am Österreichertopf partizipieren kann. Zwei davon waren Kapitän Steffen Hofmann, einen Tag nach seinem 36. Geburtstag, und Neo-Stürmer Giorgi Kvilitaia, die aber beide nicht zum Einsatz kamen.
Nach einer Trauerminute für den kürzlich im Alter von 94 Jahren verstorbenen Karl Schlechta fanden die Rapidler die erste Topchance vor, ein Joelinton-Kopfball nach Schaub-Flanke ging daneben (10.). Die Gäste waren es auch, die mehr vom Spiel hatten, daraus aber kein Kapital schlagen konnten. Die Grazer lauerten auf Rapid-Fehler und Konter, und diese Taktik ging vorerst voll auf.
Stefan Hierländer zog nach einem Ideallochpass von Uros Matic an Rapid-Tormann Richard Strebinger vorbei, Ivan Mocinic rettete bei einer Hereingabe aber in höchster Not vor dem einschussbereiten Philipp Huspek zur Ecke. Die führte dann zum Erfolg. Nach einem Matic-Eckball stieg Schulz am Höchsten und köpfelte wuchtig zum 1:0 ein (22.). Es war erst das erste Tor der vor der Pause deutlich aggressiveren und zweikampfstärkeren Grazer nach einem Corner in der laufenden Saison.
Charalampos Lykogiannis hätte in einer ähnlichen Situation wie beim Führungstor nachlegen können, sein Kopfball fiel aber zu schwach und zu zentral aus (33.). Die Wiener kamen trotz fast 70 Prozent Ballbesitz vor der Pause nur ein zweites Mal gefährlich vor das Sturm-Tor, Christian Gratzei hatte mit einem Schaub-Schuss seine Mühe (39.).
Gleich nach Wiederbeginn hätten die Hausherren den Sack zumachen können. Hierländer schoss nach einem Hofmann-Fehler Strebinger an, der das kurze Eck zumachte (51.). Gleich darauf konnte sich der Ex-Deutschland-Legionär auch bei einem Matic-Weitschuss auszeichnen (52.).
Die im Gegensatz zur ersten Hälfte fehlende Effizienz sollte sich schnell rächen. Louis Schaub tanzte durch die Sturm-Abwehr, seinen Abschluss konnte Gratzei aber genauso wie den folgenden von Joelinton parieren. Gegen den dritten Versuch von Szanto war der Sturm-Routinier aber machtlos, die Grazer reklamierten vergebens Abseits (54.). Szanto rechtfertigte damit seine Aufstellung von Beginn an mit seinem Bundesliga-Premierentor. Die Grazer wirkten in der Folge verunsichert, Rapid nahm den Schwung mit und hätte gleich nachlegen können. Gratzei zeigte bei einem Joelinton-Schuss eine starke Parade (56.).
Die Drangperiode der Wiener war aber schnell wieder vorbei, Sturm fand bald wieder ins Spiel und war am Ende dem Sieg deutlich näher. Hierländer lief neuerlich auf Strebinger zu, der 23-Jährige reagierte aber großartig (71.). In der Nachspielzeit sorgte noch der eingewechselte Roman Kienast mit einem Kopfball für Gefahr (93.).
Der 26-Jährige musste mit dem Notarzthubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden, die 51-jährige Pkw-Lenkerin und ihre 88 Jahre alte Beifahrerin wurden mit der Rettung leicht verletzt ins Krankenhaus Schwaz eingeliefert.
Die Bundesstraße war nach dem Unfall 90 Minuten gesperrt, der Ein- und Ausreiseverkehr ins Zillertal musste über eine örtliche Umleitung abgewickelt werden.
APA
Einen mutmaßlichen Drogendealer machten die Ordnungskräfte am Freitagabend in Bozen dingfest. Der 33-jährige aus Marokko stammende Mann war den Beamten in der Romstraße aufgefallen. Er ergriff die Flucht und ließ einen Umschlag zu Boden fallen.
Darin entdeckten die Ordnungshüter 14 Gramm Kokain. Der Mann wurde gefasst und ins Gefängnis von Bozen gebracht. Er wird wegen Drogenhandel angezeigt. Das Rauschgift wurde in ein Labor in Leifers zur Untersuchung gebracht.
Update: Der Urlauber konnte wohlbehalten aufgefunden werden.
Gegen 12.30 Uhr ist der Mann laut Polizeiangaben mit der Ahornbahn alleine ins Tal gefahren, jedoch bisher nicht in seiner Urlaubsunterkunft angekommen. Ein Unfall wird befürchtet.
„Alpinpolizisten, die Bergrettung und die Freiwillige Feuerwehr Mayrhofen suchen derzeit nach dem vermissten Mann“, teilt die Polizei mit.
Der Mann ist ca. 1,75 bis 1,80 Meter groß, wiegt rund 105 kg, hat graue Haare und eine Stirnglatze sowie braune Augen. Der Mann ist so wie auf dem Foto abgebildet bekleidet und trägt eine grüne Dreiviertelhose, rot-grau kariertes Hemd und beige-braun-rote Trekkingschuhe.
Hinweise können an jede Polizeidienststelle weitergegeben werden.

