von ih 30.09.2016 12:56 Uhr

„Brennerkorridor von strategisch wichtiger Bedeutung“

Die Nachricht des bevorstehenden Abschlusses des CIPE-Prozesses rund um das Projekt der BBT-Zulaufstrecke zwischen Franzensfeste und Waidbruck sei als positives Signal zu werten. Durch die Sicherung der Finanzierung durch den CIPE-Beschluss vom 10. August 2016 habe die Regierung in Rom zum wiederholten Male die strategische Wichtigkeit des Brennerkorridors unterstrichen.

Foto: Ing. Daniel Alfreider

Unter der Leitung der beiden Vorstände der BBT SE, Raffaele Zurlo und Konrad Bergmeister, konnte in den Monaten Juli und September bereits mit der Realisierung der letzten beiden Baulose des BBT in Südtirol begonnen werden.

Von daher sei es an der Zeit gewesen, nun auch bei den Zulaufstrecken zu handeln, was sich nun eindrücklich belegen lasse. Bereits 2017 könne das Projekt ausgeschrieben werden, um 2018 dann mit den Arbeiten zu beginnen. Somit werde eine gleichzeitige Fertigstellung beider Infrastrukturen ermöglicht.

Weiterer Meilenstein Zusammenarbeit zwischen Italien, Österreich und Deutschland

„Als Vorsitzender des parlamentarischen Zusammenschlusses „Amici del TEN-T“ freut es mich umso mehr, dass durch diese beiden Projekte europäischer Dimension, Italien seinen Teil dazu beiträgt, den von der Europäischen Kommission definierten Skandinavien-Mediterranen Korridor zu verwirklichen. Es ist dies auch ein Zeichen an Brüssel und die Nachbarländer Österreich und Deutschland, dass man seinen Teil dazu beiträgt, die drei Länder noch besser zu vernetzen und um den Austausch von Waren und Personen zu verbessern“, freut sich der SVP-Kammerabgeordnete Daniel Alfreider.

Vor einigen Tagen wurde diesbezüglich ein weiterer Meilenstein erreicht. Nach mehreren Verhandlungen hätten alle drei Staaten durch ihre Infrastrukturminister Delrio, Dobrindt, Leichtfried eine von Alfreider vorgebrachte Initiative unterschrieben, wonach auch die Zulaufstrecken grenzüberschreitenden und internationalen Charakter bekommen sollen.

Gute und Professionelle Zusammenarbeit vor Ort

In zahlreichen Treffen mit dem Europäischen Koordinator und Minister Delrio sei auf den fruchtbaren Dialog, welchen es rund um dieses Projekt zwischen RFI, dem Land und den Anrainergemeinden gegeben habe, hingewiesen worden.

Der Erfolg dieses Modells, die lokalen Bedürfnisse bei einem Großprojekt dieser Dimension zu berücksichtigen, werde nachfolgenden Projekten sowohl in Italien als auch in Europa als Beispiel dienen, ist der SVP-Parlamentarier überzeugt.

„Nun gilt es die Anstrengungen und Investitionen der italienischen Regierung auf Südtiroler Boden bestmöglich für die einheimische Wirtschaft zu nutzen. Langfristig werden wir auch im Bereich des Tourismus noch mehr Möglichkeiten haben. Einerseits da Südtirol immer besser vernetzt wird und andererseits da die Lebensqualität im Eisacktal und Wipptal, und somit auch jene der Touristen, durch viel weniger Lärm ungleich höher sein wird“, sagt Daniel Alfreider abschließend.

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