Ein Jugendlicher ist in Mals gegen 20.30 Uhr von einem Dach eines Kindergartens gestürzt. Er soll dort versucht haben, einen Ball zu holen.

Als sich die Regenrinne auf dem Dach des Hauses aus der Verankerung löste, wurde der junge Mann mehrere Meter in die Tiefe gezogen. Dabei erlitt er mittelschwere Verletzungen.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz und der Notarzt. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus von Schlanders gebracht.

Wie die Einsatzkräfte bestätigen, kam es gegen 19 Uhr in Prad zu einem Unfall. Ein 53-jähriger Mann soll gerade dabei gewesen sein, seiner Mutter aus dem Fahrzeug zu helfen, als sich der PKW plötzlich von selbst in Bewegung setzte.

Dabei wurde das Bein des 53-Jährigen eingeklemmt, sodass der Mann mittelschwere Verletzungen davontrug. Der Verletzte musste umgehend in das Krankenhaus von Schlanders gebracht werden.

Im Einsatz stand das Weiße Kreuz, die Freiwillige Feuerwehr, sowie die Carabinieri.

Dadurch abgelenkt, gelang es einem der Täter dem Opfer die Geldtasche zu stehlen. Dies bemerkte der Student jedoch und sprach die Täter auf den Diebstahl an.

Daraufhin händigte einer der Täter dem Opfer zwar die Geldtasche wieder aus, jedoch befand sich kein Bargeld mehr darin. Auf diesen Umstand angesprochen wurde das Opfer durch die Täterschaften mehrmals „zurückgeschubst“ und mit einer Bierflasche bedroht.

Infolgedessen gelang den drei Tätern die Flucht, ohne dass sie das gestohlene Geld wieder dem Opfer zurückgaben. Die Ermittlungen laufen.

So wurde der Rentner zum Lebensretter!

Es geschah im fernen Jahr 2011: der brasilianische Rentner Joao Pereira de Souza fand am Strand von Proveta (Insel Ilha Grande) einen mit Öl verschmierten Pinguin, dessen Bein gebrochen war.

Von diesem Anblick schwer ergriffen, beschloss sich der Rentner in diesem Moment den Pinguin zu sich zu nehmen, um ihn wieder  gesund zu pflegen. Als der Pinguin, den der Brasilianer auf den Namen Dindim getauft hatte, wieder gesund war, ließ er ihn auf offenem Meer wieder frei.

Doch Dindim will den Abschied nicht ohne weiteres in Kauf nehmen und schwamm einfach auf die Insel zurück. Erst 11 Monate später verlässt das Tier seinen Lebensretter – ganz spontan.

Dindim kehrt jedes Jahr zurück

Seither kehrt der Pinguin jedes Jahr zwischen Juni und Juli wieder zurück und nimmt dafür sage und schreibe 8000 Kilometer hin und zurück jedes Mal auf sich.

Dann lebt er wieder ein halbes Jahr bei Joao Pereira de Souza und verlässt ihn wieder um den Monat Februar.

Wie Rosenheim24 berichtet, wurden nun Medien auf der ganzen Welt auf die außergewöhnliche Tier-Mensch-Freundschaft aufmerksam. „Ich liebe ihn wie meine drei Kinder“, erklärt der Rentner gegenüber Journalisten.

Der Passant konnte sich durch einen Sprung zur Seite retten. Verständigte Polizisten konnten das Fahrzeug des 21-Jährigen auf der Quellenstraße in Wien-Favoriten anhalten und den jungen Mann festnehmen.

Das Landesamt für Verfassungsschutz hat die Ermittlungen im gegenständlichen Fall übernommen. Ein politisches bzw. religiöses Tatmotiv kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Zurzeit werden Zeugen vernommen und Ermittlungen in alle Richtungen laufen. Bei der offenbar islamistischen Amokfahrt kam es ersten Informationen zufolge zu keinen Verletzten.

Red Bull Salzburg hat auch sein zweites Gruppenspiel in der Fußball-Europa-League verloren. Österreichs Double-Gewinner zog am Donnerstag beim kriselnden deutschen Topclub Schalke 04 mit 1:3 (0:1) erwartungsgemäß den Kürzeren. Jonatan Soriano (72.) konnte nur für Ergebniskosmetik sorgen. Für die Salzburger schaut es damit in der Gruppe I im Aufstiegsrennen schlecht aus.

Mit null Punkten sind sie Gruppendritter, schon sechs Zähler fehlen auf die Schalker und den FK Krasnodar, der zu Hause OGC Nizza (0) mit 5:2 besiegte. Die Franzosen rund um Mario Balotelli sind am 20. Oktober (19.00 Uhr) in Wals-Siezenheim Salzburgs nächster Gegner.

Der rechtzeitig fit gewordene Leon Goretzka (15.), ein Eigentor von Duje Caleta-Car (47.) sowie Benedikt Höwedes (58.) machten den verdienten Heimsieg der Gelsenkirchner, bei denen ÖFB-Teamspieler Alessandro Schöpf durchspielte und eine starke Leistung bot, perfekt. Das deutsche Bundesliga-Schlusslicht tankte Selbstvertrauen für das Liga-Duell mit Borussia Mönchengladbach am Sonntag, wo im sechsten Anlauf endlich die ersten Punkte geholt werden sollen.

Fußball-Rekordmeister Rapid hat kassierte im zweiten Spiel der Europa-League-Gruppenphase seine erste Niederlage. Den Hütteldorfern blieb beim spanischen Topclub Athletic Bilbao eine Überraschung verwehrt, sie unterlagen im Estadio de San Mames nach einem Tor von Benat Etxebarria (59.) verdient 0:1. Da Genk gegen Sassuolo 3:1 gewann, halten in der Gruppe F alle Teams bei drei Punkten.

Rapid verkaufte sich in der Defensive durchaus gut, konnte sich in der Offensive aber kaum in Szene setzen. Nach sechs ungeschlagenen Pflichtspielen gab es damit wieder einmal eine Niederlage. Yerai Alvarez traf aufseiten der Basken per Kopf noch die Stange (30.). Als nächste Hürde wartet auf Rapid der italienische Serie-A-Verein Sassuolo, der zum Auftakt Bilbao 3:0 besiegt hatte. Spiel eins geht am 20. Oktober (21.05 Uhr) im Allianz Stadion über die Bühne, das “Rückspiel” folgt am 3. November (19.00).

Austria Wien hält in der Fußball-Europa-League nach zwei Gruppenspielen bei vier Punkten. Die Wiener mussten sich am Donnerstag im Ernst-Happel-Stadion trotz Chancenplus gegen Viktoria Pilsen mit einem torlosen Remis begnügen. Ein wohl regulärer Treffer von Austria-Stürmer Olarenwaju Kayode wurde wohl zu Unrecht aberkannt (64.). Zum Auftakt hatte die Fink-Elf bei Astra Giurgiu 3:2 gewonnen.

Der rumänische Meister liegt nach einer klaren 0:4-Auswärtsniederlage bei Gruppenfavorit AS Roma punktlos am Tabellenende. Die Italiener führen die Gruppe E mit vier Punkten und dem besseren Torverhältnis vor der Austria an.

Am vergangenen Wochenende kamen Karl und Marlene Gurschler aus Naturns bei einem tragischen Motorradunfall in Pfunds ums Leben (UT24 berichtete).

Seither steht eine gesamte Gemeinde nach wie vor unter einem großen Schock. Am morgigen Freitag wird um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns die Begräbnis des verunglückten Ehepaars stattfinden.

Angehörige, Freunde und Verwandte der Familie Gurschler werden ihren Liebsten dort die letzte Ehre erweisen. Es wird von einer großen Teilnahme aus dem ganzen Land ausgegangen.

Der Mann stand dabei auf einem Gerüst. Aus derzeit nicht geklärter Ursache kippte das Gerüst etwas nach hinten und der 49-Jährige stürzte aus einer Höhe von rund zwei Metern auf den Boden.

Dabei prallte er gegen einen dort befindlichen Stromverteilerkasten. Der Arbeiter zog sich bei diesem Sturz erhebliche Verletzungen zu und wurde nach der Erstversorgung in die Klinik nach Innsbruck eingeliefert.

Als die Schweizerische Volkspartei (SVP) im Jahre 2010 ihre Volksabstimmung unter dem Titel „Kriminelle Ausländer ausschaffen!“ mit knapp 52,9 Prozent der Abstimmenden gewonnen hatte, wurde lange um die Umsetzung der Forderung gerungen.

Doch nun ist es soweit: ab dem 1. Oktober 2016 tritt in der Schweiz ein Gesetz in Kraft, mit dem die Ausweisung von straffällig gewordenen Ausländer zum Automatismus wird.

Von Morddelikten bis Vermögensstrafen

Wie oe24.at berichtet, nennt das Gesetz an erster Stelle Mord und Totschlag, sowie weitere schwere Verbrechen, wie Vergewaltigung, andere Sexualdelikte, Raub und Menschenhandel.

Doch auch bei schweren Vermögensdelikten, wie z.B. Betrug in der Sozialhilfe soll künftig eine sofortige Abschiebung stattfinden, sofern auf die jeweiligen Delikte mindestens eine einjährige Haft stehen würde.

Lebenslängliche Ausweisung in Ausnahmefällen

Die Ausweisung gilt jedoch nicht sofort für lebenslänglich. Zunächst soll diese für 5 bis maximal 15 Jahre gelten. Im Wiederholungsfall kann sie auf 20 Jahre ausgeweitet werden. Nur bei besonders schweren Verbrechen kann auch eine lebenslängliche Ausweisung verhängt werden.

Ausnahmen bilden lediglich jene Ausländer, die eine enge Bindung mit der Schweiz haben. Darunter fallen jene Menschen, die bereits seit vielen Jahren im Land leben. Zudem können die Gerichte bei jenen Ausländern ein Nachsehen haben, die in der Schweiz geboren wurden.

Ebenso ausgenommen sind jene Menschen, die einen anerkannten Flüchtlingsstatus besitzen. Hier greift das Asylgesetz, welches eine Ausweisung dann verhindern kann, wenn diese dazu führen würde, dass das Leben eines Menschen in seinem Heimatland – zum Beispiel wegen seiner Rasse, Religion oder politischen Anschauungen – bedroht sein würde.

Besonders im kühlen Herbst rücken die Menschen wieder näher zusammen. Ob Kuscheleinheiten oder zu zweit im Bett.

Wie City4U berichtet, arbeitet unser Hirn nämlich gerade in dieser Jahreszeit nicht ganz umsonst etwas anders. Denn laut Biologen werden gerade im Herbst negative Gefühle wie Angst, Aggressionen oder Traurigkeit zurückgefahren.

Stattdessen werden jene Areale im Gehirn, die für Gefühle wie Liebe, Zärtlichkeit und Lust zuständig sind, besonders stark durchblutet. Zudem soll es zur vermehrten Ausschüttung des Glückshormons Dopamin kommen.

Männer haben mehr Ausdauer, Frauen mehr Lust

Damit soll gerade der Herbst die beste Jahreszeit für Sex sein, sind sich die Forscher einig.

Amerikanische und deutsche Hormonexperten hätten sogar herausgefunden, dass der männliche Testosteronspiegel im Herbst seinen absoluten Spitzenwert erreicht. Dies bewirke, dass Männer nicht nur ein stärkeres Verlangen nach Sex, sondern auch mehr Antrieb und Ausdauer im Bett hätten.

Frauen würden gleichzeitig vor allem das Hormon Östrogen in den herbstlichen Monaten vermehrt produzieren. Damit sollen auch sie aktiver sein und wesentlich mehr Lust auf Sex verspüren.

Das Thema „Quo vadis, der Mensch auf der Suche nach…“ lädt ein zur Reflektion über Weg und Ziel im Leben. Helmut Zingerle, Direktor von Bad Bachgart, begrüßte die zahlreichen Anwesenden mit Überlegungen zu Angst und Glück: „Nicht nur in Bad Bachgart suchen die Menschen Werte und eine Balance im Leben. Es ist bezeichnend, dass die Weltgesundheitsorganisation von einer Steigerung der psychischen Krankheiten ausgeht. Woran liegt das? Leben wir wirklich in so unsicheren Zeiten? Warum haben wir das Gefühl in einer Welt zu leben, die uns auffrisst? Ist es nicht so, dass wir uns auch deshalb oft nach den „guten alten Zeiten“ sehnen, weil wir heute alles so unmittelbar miterleben, die Tragödien im Wohnzimmer verfolgen? Manchmal verlangen wir auch etwas, was das Leben gar nicht bieten kann.“

Das Behandlungszentrum biete den Menschen einen Schonraum und ein Trainingsfeld: innerhalb eines bestimmten zeitlichen Rahmens können sie neue Denk-, Erlebens- und/oder Verhaltensweisen kennen lernen, erproben oder verschüttete Zugänge zu sich selbst wieder zu entdecken.

Landesrätin Martha Stocker zeigte sich in ihren Grußworten dankbar für die Bereitschaft der Menschen sich einzulassen auf den Weg der Genesung, der für sie und ihr Lebensglück wichtig ist: „In einer Welt mit vielen negativen Nachrichten ist es wichtig, gute Gedanken zu pflegen und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. In diesem Sinne verdienen die Menschen, die sich für eine Therapie entscheiden, auch Respekt.“

Am Dienstag dieser Woche hat sich das Verwaltungsgericht Bozen mit dem von Dachverband für Natur- und Umweltschutz sowie Alpenverein Südtirol eingebrachten Antrag um einstweilige Aussetzung aller relevanten Rechtsakte im laufenden Rekurs gegen die Erweiterung des Schnalser Skigebietes außerhalb der Skizone befasst.

Am heutigen Donnerstag  wurde dazu der Beschluss mit der Bestätigung der Aussetzung veröffentlicht. Das Richterkollegium bestätigt somit die bereits Ende August mittels Präsidialbeschluss erwirkte Aussetzung und setzt auch den Termin für die Hauptverhandlung mit 14. Dezember 2016 fest.

In der Sache selbst wird also Ende des Jahres entschieden. Mit einem Urteil ist Anfang 2017 zu rechnen. Obwohl die jetzt getroffene Entscheidung zur Bestätigung der Aussetzung keinen Einfluss auf die Hauptverhandlung hat, bleibt der Dachverband für Natur- und Umweltschutz optimistisch, das Verwaltungsgericht auch inhaltlich überzeugen zu können.

Schmierfinke verursachen Sachschaden

Der Bau der neuen Bibliothek in St. Martin in Passeier wurde am vergangenen Wochenende von Vandalen heimgesucht. Dadurch entstand am Rohbau ein Schaden in der Höhe von rund 5.000 Euro.

Angebracht wurden sogenannte Graffiti-Schmierereien gegen die Polizei, Cannabis-Blätter, sowie Zahlencodes.

Doch von den Schmierfinken fehlt nach wie vor jede Spur. Die Übeltäter können nämlich von überall her sein, da sich die Baustelle mitten im Dorf befindet und in St. Martin erst das große Dorffest stattgefunden hatte.

Vizebürgermeister Kofler: „Schmerzhafter Schaden“

„Für uns ist es ein sehr schmerzhafter Schaden, da wir einen besonderen Verputz angebracht haben, der nun wieder neu rekonstruiert werden muss“, erzählt Erich Kofler, Vizebürgermeister von St. Martin in Passeier.

Dies hat die Gemeinde nun zu einem großen Suchaufruf bewegt, zu dem eine Belohnung in Höhe von 500 Euro ausgesetzt ist.

Jeder Hinweis, der zur Ergreifung der Täter oder eines Beteiligten der Schmieraktion führt, wird dementsprechend auch belohnt werden, verspricht der Vizebürgermeister.

Hinweise abgeben!

Sämtliche Hinweise können ab sofort direkt an die Gemeinde von St. Martin, oder per E-Mail an UT24 (info@unsertirol24.com) gesendet werden.

Die Gemeinde bittet darum, jede Beobachtung in Zusammenhang mit dem Fall sofort zu melden.

“Besonders auch im Bereich der Farbfotografie, als diese Technik noch nicht so breit verwendet wurde. Sie hat hier eine ganz eigene Position inne.” Hervorzuheben seien besonders Spiluttinis Arbeiten, die sich mit Familie beschäftige. Der Fokus ihrer Arbeit liege aber in der Dokumentation zeitgenössischer Architektur, was auch die langjährige Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Herzog & de Meuron bezeuge. “So zeigen Ihre fotografischen Untersuchungen städtebaulicher Themen, die Auseinandersetzung mit historischen Bauten und Landschaft zumindest ebenso Ihre Meisterschaft”, so Drozda. “Ihr Thema ist Architektur und nicht Repräsentation von Befindlichkeiten, sei es jene der Bauherren oder jene der Architekten.”

“Ihre Linse offenbart das Sein und nicht den vergänglichen Schein. Sie sind aber keine Inquisitorin, die nur Wahrheiten dokumentiert, vielmehr versuchen Sie, das Zusammenspiel zwischen Sein und Schein darzustellen”, führte Drozda aus. “Sie sind keine Gerichtssachverständige, aber eine Sachverständige über Architektur. Ihrer Linse kann man vertrauen, auch wenn Sie immer wieder versuchen, das nicht Vertraute zu fassen. In Ihren Bildern gelingt dies auch vortrefflich.”

Die Jury des seit 1991 vergebenen Preises setzte sich aus Monika Faber (Photoinstitut Bonartes), Christine Frisinghelli (Mitgründerin Camera Austria) und der Künstlerin Aglaia Konrad zusammen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. Inge Morath, Erich Lessing und Friedl Kubelka.

Spiluttini wurde 1947 in Schwarzach im Pongau geboren und absolvierte eine Ausbildung als radiologisch-technische Assistentin, bevor sie sich 1981 als freischaffende Fotografin selbstständig machte. Sie hat sich in ihrem Schaffen intensiv mit Architektur auseinandergesetzt. Ihr Fotoarchiv befindet sich mittlerweile in der Sammlung des Architekturzentrums Wien. Zu den zahlreichen Auszeichnungen Spiluttinis gehören das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst sowie das Goldenen Verdienstzeichen des Landes Wien.

Seit das Spiel in den Niederlanden zu haben ist, haben Tausende Pokemon-Spieler die Strände der kleinen Ortschaft Kijkduin bei Den Haag bevölkert, um die dort versteckten Figuren zu fangen. Nach eigenen Angaben versuchten die Behörden bereits seit Mitte August, den US-Entwickler Niantic zu kontaktieren – ohne Erfolg. “Wir hatten keine andere Wahl” als die Pokemon-Erfinder zu verklagen, hieß es in der Erklärung von Donnerstag.

Die für das Franchising zuständige Pokemon Company hatte im August auf Nachfrage erklärt, Niantic sammele alle Forderungen, die Figuren aus bestimmten Gebieten zu entfernen, bis zur nächsten Aktualisierung der Handy-App.

Bei den jüngsten Updates verschwanden etwa Hiroshima und das Holocaust-Mahnmal in Berlin aus dem Spiel. In Polen forderte auch das ehemalige NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau, das heute ein Museum ist, von der Liste der Spielstätten genommen zu werden.

Pokemon Go animiert die Spieler, mit ihrem Smartphone durch die Gegend zu laufen und in der “echten Welt” versteckte Pokemon-Figuren “einzufangen”. Dabei werden die GPS-Funktion des Handys und Online-Kartenmaterial genutzt.

„Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen sieht eine aktive Teilhabe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens vor. Das bedeutet, dass sie auch an Entscheidungsprozessen mitwirken, die sie unmittelbar betreffen. Das Land Tirol kommt dieser Aufforderung daher auch im Gesetzwerdungsprozess nach“, berichtet Soziallandesrätin Christine Baur.

So wurden in einem breit angelegten, kreativen und innovativen Prozess die Anliegen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten und psychischen Krankheiten gesammelt, die in die Ausgestaltung der Novelle einfließen werden. „Mit dieser Methode der Partizipation übernimmt Tirol eine Vorreiterrolle: Menschen mit Behinderung bringen ihre Anliegen aktiv und selbstbestimmt in den Gesetzwerdungsprozess ein“, kündigt LR Baur an.

„Die Einbindung von Menschen mit Behinderungen in den Gesetzwerdungsprozess erfolgt durch das ‚Legislative Theater‘ – einem Theaterprojekt, das es ihnen ermöglicht, ihre Vorstellungen und Wünsche auf vielen Ebenen und in Form von szenischen Darstellungen zum Ausdruck zu bringen“, berichtet Armin Staffler, künstlerischer Leiter des Projekts.

Szenische Darstellung von Schwierigkeiten und Problemen im Alltag

Ob Unterforderung und Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, herausfordernde Alltagssituationen, aber auch Differenzen mit Behörden oder Ärzten: Eine kleine Gruppe von 30 Menschen mit Behinderungen, Lernschwierigkeiten oder psychischen Erkrankungen erarbeitete in mehreren Workshops vier Szenen, die infolge von 17 Darsteller umgesetzt wurden. Diese zeigen die Schwierigkeiten und Probleme, mit denen die Betroffenen täglich konfrontiert sind. Diese Szenen wurden dann im Rahmen von insgesamt 30 Veranstaltungen in allen Bezirken aufgeführt und das Publikum – Menschen mit Behinderungen, die eine Leistung des Landes Tirol in Anspruch nehmen, Vertreter aller Behinderteneinrichtungen, aber auch die interessierte Öffentlichkeit – hatte die Möglichkeit, sich durch aktives Mitspielen in die Szenen einzubringen. Über 1.500 Tiroler nahmen an diesen interaktiven Aufführungen – dem Forumtheater – teil und wirkten daran mit, Ideen und Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

„Am Anfang stellten für mich die Aufführungen des Forumtheaters  nur einen Weg dar, meine Meinungen einzubringen. Ich hatte eigentlich nicht vor, mitzuspielen. Später hat mich diese Methode dann aber sehr fasziniert und ich glaube, dass es wirklich etwas bewirkt. Ich habe den Eindruck, dass die Verantwortlichen vom Land Tirol sehr beeindruckt sind, was durch dieses Projekt zustande gekommen ist“, schildert Bernold Dörrer, ein Mitwirkender des Legislativen Theaters, seine Erfahrungen.

Auf Barrierefreiheit achten

Um möglichst viele Menschen mit Behinderungen zu erreichen, wurde bei den Aufführungen besonders auf Barrierefreiheit geachtet: Mithilfe von Schrift- und Gebärdendolmetscher, Induktionsschleife oder bildliche Unterstützung für Menschen mit Lernschwierigkeiten wurde eine aktive Mitwirkung für alle ermöglicht.

LR Baur fasst zusammen „Ich war persönlich bei vielen Veranstaltungen dabei und habe diese zentralen Themen überall gehört: ein einfacher, flexibler und zeitnaher Zugang zu Unterstützungsleistungen, eine respektvolle Begegnung auf Augenhöhe und die Orientierung an den Stärken der Menschen mit Behinderung. Sämtliche Anliegen und Lösungen wurden gesammelt und werden bei der folgenden Erarbeitung des Gesetzes berücksichtigt.“

Unter regenverhangenem Himmel enthüllte Khan die Skulptur am Donnerstag. Der überlange Daumen wird nun bis März 2018 den vierten Sockel auf dem zentralen Platz im Schatten der Nelson-Säule zieren. “Wir wollen Touristen, EU-Bürgern und Immigranten zeigen, London ist offen,” sagte Khan bei der Enthüllung.

Auch für Shrigley erhält das Bronzewerk mit dunkler Patina, das er 2013 erstmals vorschlug, aktuelle Relevanz. “Wenn man Dinge als “gut” identifiziert, können sie zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden”, sagte der 48-jährige Künstler. Die Überlänge des Daumens solle zugleich den satirischen Ton seiner Botschaft unterstreichen.

Für Khan war es die erste Enthüllungsaktion auf dem Platz, wo der vierte Sockel seit 1999 Werke von Gegenwartskünstlern präsentiert.

Das Brüsseler Centre Pompidou soll Werke aus der Sammlung des Pariser Mutterhauses zeigen. Außerdem soll in dem neuen Museum ein Kunstzentrum eingerichtet werden, um die örtliche Kunstszene zu fördern. Dadurch soll der Grundstein zur Anlage einer eigenen Sammlung zeitgenössischer Kunstwerke in Brüssel gelegt werden.

Die Region Brüssel hatte bereits 2014 das aus den 1930er Jahren stammende Gebäude, in dem das neue Museum eingerichtet werden soll, von Citroën für 20,5 Millionen Euro gekauft. Es handelt sich um ein 16.000 Quadratmeter großes, vierstöckiges Gebäude mit weißen Außenwänden und großen Fensterfronten.

Brüssel ist nach Metz (seit 2010) und Málaga (seit 2015) die dritte Stadt, in der das Centre Pompidou einen dauerhaften Ableger einrichtet. Das Centre Pompidou ist nach dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou benannt und wurde 1977 eingeweiht. Es zählt neben dem New Yorker Museum of Modern Art und dem Londoner Tate Modern weltweit zu den drei bedeutendsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst.

Bei der Gemeinderatssitzung wurde unter anderem ein Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit behandelt, der vorsieht, die Gemeindekommission für die Benennung öffentlicher Straßen, Plätze und Gebäude zu beauftragen, einen Namen für die Mittelschule zu bestimmen. Wie Referentin Valentina Andreis bei der Sitzung klar stellte, ist die Kommission nicht für die Benennung von Schule und Kindergärten zuständig, dies obliege dem Schulrat selbst.

Aus diesem Grund wurde der Beschluss dahingehend abgeändert, dass sich der Gemeinderat dafür ausspricht, Gespräche mit dem Schulrat aufzunehmen und ihn bei der Namensfindung zu unterstützen. „Es freut uns sehr, dass unsere Idee einstimmig vom Gemeinderat angenommen wurde“, betont Peter Gruber.

Namensfindung zur Neueröffnung

Bereits nächste Woche werden sich die beiden Gemeinderäte mit Schuldirektor Martin Sitzmann treffen, um dieses Thema zu besprechen. Die Mittelschule befindet sich derzeit im Umbau und soll zu Beginn des Schuljahres 2017/2018 bezugsfertig sein. Die Neueröffnung der Schule wäre für die STF-Gemeinderäte somit der ideale Zeitpunkt, um sie nach einer Persönlichkeit zu benennen.

„Unsere Namensvorschläge für Lanas Mittelschule sind Franz Höfler, Max Valier und Johann Kravogl“, so Philipp Holzner abschließend.

Auf einem Abstellgleis des Meraner Bahnhofs hat ein Leser von UT24 einen sichtlich in Mitleidenschaft gezogenen Südtiroler Flirt-Zug gesichtet.

Dabei ist klar zu erkennen, dass ein Abteil des Zuges in Flammen aufgegangen sein muss. Wie es zu diesem Brandunfall jedoch gekommen ist, ist bislang ungeklärt.

Passanten munkeln

Bereits mehrere Passanten, die den abgestellten Zug entdeckt haben, munkeln über die Umstände, die hinter dem in Brand geratenen Flirt-Zug stecken könnten.

Die sogenannten Flirt-Züge, die in der Schweiz erbaut werden, kommen seit einigen Jahren überall im ganzen Land zum Einsatz.

Flirt-Zug im Pustertal in Brand

Wie UT24 berichtete, kam es zum letzten Brand in einem der besagten Züge im Juli dieses Jahres im Osttiroler Pustertal.

Ob es sich um ein und denselben Zug handelt, steht jedoch nicht fest.

Hinter den Franzosen liegen Spanier (+10,4 Jahre), Luxemburger (+10,1 Jahre) und Italiener (+10,0 Jahre). Am unteren Ende der Lebenserwartungsskala für 80-Jährige befinden sich nach den Bulgaren die Rumänen (+7,6 Jahre), Kroaten (+7,7 Jahre), sowie Ungarn und Slowaken (je +7,9 Jahre).

Nach Geschlechtern getrennt können die 80-jährigen Frauen mit zusätzlich 10,2 Jahren rechnen, die Männer nur mit plus 8,5 Jahren. In Österreich lautet das Verhältnis plus 10,1 Jahre für Frauen und plus 8,6 Jahre für Männer. In allen EU-Staaten liegt die Lebenserwartung der Frauen mehr oder minder deutlich über jener der Männer.

Den höchsten Anteil der 80-jährigen weist Italien (6,5 Prozent) auf, gefolgt von Griechenland (6,4 Prozent), Spanien (5,9 Prozent), Frankreich (5,8 Prozent) und Portugal (5,7 Prozent). Österreich liegt mit 5,0 Prozent im Mittelfeld. Den geringsten Anteil weisen Irland und die Slowakei (je 3,1 Prozent) sowie Zypern (3,2 Prozent) auf.

Der Präsident des SPÖ-Pensionistenverbandes, Karl Blecha, hatte zusätzlich zu den 0,8 Prozent eine Einmalzahlung von 100 Euro verlangt. Er begründete die Forderung damit, dass die Senioren einen zusätzlichen Teuerungsausgleich bräuchten, weil Mieten und Lebensmittel, Pflegeleistungen und Gebühren überdurchschnittlich gestiegen seien.

Stöger werde sich für dieses Anliegen einsetzen, hieß es dazu aus seinem Büro. Der Sozialminister wolle den Verhandlungen nicht vorgreifen, er sei aber zuversichtlich, dass man in den Gesprächen mit dem Finanzminister zu einem positiven Ergebnis kommen werde.

Die Terminfestsetzung hat auch Auswirkungen auf den Wiener Parteitag, der traditionell ebenfalls im Frühling stattfindet. Dieser wird laut Häupl auf Herbst 2017 verschoben.

Die terminliche Festlegung geschah laut Häupl unter dem Vorbehalt, dass im Frühjahr keine Nationalratswahl stattfindet. “Falls doch, sind wir flexibel genug, das noch zu ändern”, versicherte er – wobei er beteuerte, dass die SPÖ keine vorgezogene Wahl im Bund wünsche.

“Der Syrer hatte die Rettung verständigt”, meinte der Sprecher. Bei der anschließenden Befragung habe sich der junge Mann jedoch in Widersprüche verstrickt. Auch ein zweiter Syrer werde derzeit einvernommen, hieß es. Einen Bericht der “Tiroler Tageszeitung” (Mittwochsausgabe), wonach das Mädchen in der Wohnung der beiden Männer übernachtet und dort Drogen und Alkohol konsumiert haben soll, wollte die Exekutive zunächst nicht bestätigen. Es gebe jedoch Hinweise, sagte der Beamte.

Da die 15-Jährige am nächsten Tag nur noch leblos in der Wohnung gelegen sei, habe einer der beiden Syrer sie aus der Wohnung geschafft und im Eingangsbereich des Hauses abgelegt, berichtete die “TT”. Ein Suchtgift-Hintergrund könne nicht ausgeschlossen, aber auch noch nicht bestätigt werden, so der Sprecher. Die 15-Jährige wurde in einem Stiegenhaus in der Egger-Lienz-Straße am Innsbrucker Südring entdeckt.

APA

„Wo sind die Streetworker, die Freunde der Nacht oder die Leute vom Forum Prävention, wenn es grad wieder einmal irgendwo rund geht und Einheimische von Ausländern belästigt oder angegriffen werden? Unzählige Vorkommnisse im Nachtleben, an Schulen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln kommen erst gar nicht ans Tageslicht, da die Opfer den Gang an die Öffentlichkeit nicht wagen, da sie vom politisch korrekten System, von bestimmten Medien und linken Beschwichtigungsweltmeistern wie Schwienbacher als Fremdenfeinde und Rassisten abgestempelt werden. Alle, die die Schattenseiten der Flüchtlings- und Einwanderungspolitik am eigenen Leibe erleben müssen, werden völlig alleine gelassen und durch verniedlichende Aussagen auch noch lächerlich gemacht. Schwienbacher skizzierte in der RAI ein Bild, das es schlichtweg nicht gibt. Die unzähligen Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden, sprechen eine klare Sprache, da gibt es nichts herumzudeuteln. Deutsche, Italiener und Ladiner sind in Südtirol hauptsächlich Opfer, nicht Täter! Niemand behauptet, dass alle Ausländer gewaltbereit sind. Fakt ist aber, dass unsere Jugendlichen seit Jahren einer Alltagsaggressivität ausgesetzt sind, die an Intensität und Brutalität zugenommen hat – wegen der kulturellen Hintergründe! Wir erleben in Südtirol eine Einwanderung aus jenen Ländern, in denen das höchste Gewaltpotential in dieser Welt herrscht. Nur realitätsblinde Sozialromantiker ohne Verantwortungsbewusstsein können dem Irrglauben verfallen, dass diese Menschen, die zu einem Großteil eben KEINE Schutzbedürftige sind, mit dem illegalen Übertritt der Grenze ihre Gewohnheiten ablegen. Die Hintergründe derartiger Vorfälle von Gewalt sind auf alle Fälle kultureller Art und wenn wir als Gesellschaft nicht endlich totale Anpassung fordern und bei Regelübertritt rigoros und ohne Wenn und Aber ausweisen, wird man uns auch noch länger an der Nase herumtanzen, was dem Forum Prävention, wohl bedingt durch die eigene Daseinsberechtigung, recht zu sein scheint. Wieso nimmt die Gewalt eigentlich ständig zu, obwohl derartige Streetworkprojekte liegen? Sind die Streetworker Straßenversager und Wichtigtuer oder hat die Einwanderung nicht vielleicht doch einen bestimmenden Einfluss auf das, was heute in Europa passiert?“, fragt sich Mair.

„Es kann nicht länger angehen, dass uns die pink-grünen Heile-Welt-Apostel, die selbsternannten Experten, weismachen, die Gewalt, der Terror und all die Übergriffe von Ausländern in unserer Heimat seien lediglich ein paar Kollateralschäden der „Willkommenskultur“. Wir müssten lernen, damit zu leben, da viele Flüchtlinge oder Ausländer schließlich psychisch belastet, schwer traumatisiert oder eben nicht integriert seien. Etablierte Medien und linkslinke Systemerhalter blasen immer wieder ins gleiche Horn und unterstellen uns Freiheitlichen solche Übergriffe ‘für unsere Zwecke’ auszunutzen. Kein einziger Fall dient zur „Instrumentalisierung“, warnen wir Freiheitlichen doch als einzige seit vielen Jahren vor den Gefahren der Zuwanderung und haben als einzige auch seit jeher klare und unmissverständliche Vorschläge unterbreitet und es ist zutiefst bedauerlich, dass unsere Warnungen leider immer öfter zur bitteren Realität werden. Fakt ist, dass dieses Forum Prävention nicht im Sinne der Südtirolerinnen und Südtiroler handelt, sondern anscheinend ausschließlich dazu da ist, damit ein paar Berufslinke zu einem fixen Einkommen kommen und sich wichtigmachen können. Die Meinungen, die Herr Schwienbacher an den Tag legt, sind erstens nicht gesellschaftlich mehrheitsfähig, entsprechen zweitens nicht dem letzten Stand des Wissens rund um Einwanderung und Islam und sind drittens der abermalige Versuch des politisch-medialen Systems, die Tatsachen zu vertuschen!“, stellt Mair klar.

Abschließend verurteile Mair die einseitige Berichterstattung der RAI, die einmal mehr unter Beweis stelle, Teil der so genannten „Lückenpresse“ zu sein.

„Jeder Unsinn benötigt natürlich eine mediale Bühne, die die RAI natürlich gerne ausbreitet wenn es darum geht, grün-linkem Unsinn die beste Sendezeit anzubieten. Von medialer Ausgewogenheit ist bei dieser RAI absolut keine Spur, sondern es wird in erster Linie Meinungsmache betrieben. Wo bleibt der journalistische Grundsatz, dass man alle Seiten gleichermaßen zu Wort kommen lässt und dass es beim Medienkonsumenten und nicht beim Journalisten liegt, Meinungen zu bilden? Dieser Grundsatz bleibt bei dieser RAI, deren Führungsetage einen Stil an den Tag legt, wie wir ihn von Polit-Kommissären kennen, selbstverständlich auf der Strecke. Derartige Lückenmedien sind der eigentliche Grund, wieso sich Menschen von den Medien und der Politik abwenden, weil sie keinen Bock mehr haben auf politisch korrekte Umdeutung der Wirklichkeit. Wann gibt es eigentlich einen Frühjahrsputz bei dieser verkrusteten RAI mit ihren Privilegien oder ist man nur stark, wenn es darum geht, andere anzukreiden und Wahlkampfhelfer für das politische Establishment zu spielen?“, fragt Mair abschließend und fordert abermals die Einsetzung eines Rundfunkrates zur Wahrung der Pressefreiheit in Südtirol.

Das Teilstück des Altars kam bei Räum- und Reinigungsarbeiten im Vilcanota in der Region Cusco zum Vorschein. Das Fundstück stellt rund 35 Prozent des Altars dar, wiegt etwa 20 Tonnen und ist 2,50 Meter lang und einen Meter hoch. Nun müsse auch der Rest der religiösen Verehrungsstätte gefunden werden, sagte Oscar Montufar, Koordinator des Archäologie-Parks Ollantaytambo. Nach seinen Angaben wurde der Altar von den Inkas für Zeremonien im Wasser genutzt.

Die Kulturbehörde von Cusco erwägt nun, den Inka-Altar am Hauptplatz in Ollantaytambo aufzustellen, einer der größten Touristenattraktionen nach der Inkastadt in Machu Picchu.

Die beiden einjährigen Löwen Motshegetsi und Majo waren in der Früh ausgebrochen, bevor der Zoo öffnete. Besucher waren den Angaben zufolge daher zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Es wurde umgehend ein Notfallplan ausgelöst, der Abläufe und Zuständigkeiten in einem solchen Fall regelt. Die Löwen hielten sich demnach auf dem Gelände des Zoos auf, waren aber so gesichert, dass sie nicht hinausgelangen konnten.

“Nachdem Majo eingefangen und Motshegetsi mit Narkosepfeilen getroffen worden war, hatten wir die Hoffnung, dass der Ausbruch ohne Verluste zu Ende geht”, erklärte Junold. Die plötzliche Wendung habe “alle schockiert”. “Der Verlust macht uns extrem traurig, aber die Entscheidung war unausweichlich”, fügte er hinzu. Trotz der Ausnahmesituation hätten alle Einsatzkräfte überlegt und professionell reagiert.

Wie genau die beiden Löwen aus dem Gehege gelangten, wurde zunächst noch nicht bekannt. Am Freitag will der Zoo über weitere Details informieren. Der Tierpark öffnete am Donnerstagnachmittag wieder für seine Besucher. Die Löwenanlage bleibt bis auf Weiteres geschlossen.

Die beiden Etosha-Löwen waren erst am 13. August aus dem Baseler Zoo nach Leipzig gekommen. Nach einer mehrwöchigen Eingewöhnung hinter den Kulissen durften die Tiere seit einigen Tagen auch in die Außenanlage, wo die Besucher sie beobachten konnten. Mit Motshegetsi und Majo sollte eigentlich ein neues Löwenrudel im Leipziger Zoo aufgebaut werden.

Erst im April war ein seltener Amur-Tiger im Leipziger Zoo von einem Artgenossen angegriffen und getötet worden. Dazu kam es, weil versehentlich eine falsche Trennwand zwischen zwei Gehegen geöffnet wurde. Ein Tiger attackierte den vermeintlichen Konkurrenten in seinem Revier daraufhin im rückwärtigen Bereich des Tigergeheges.

Vor allem die durch den privaten Konsum und Anlageinvestitionen getragene Binnenkonjunktur sollte im kommenden Jahr wieder abflauen. Die Wirtschaftsforscher rechnen damit, dass die positiven Effekte der Steuerreform nachlassen und das Wachstum der privaten Konsumnachfrage von 1,5 Prozent in diesem Jahr auf 1,2 (IHS: 1,1) Prozent und das Wachstum der Bruttoanlageninvestitionen von 3,4 (2,7) Prozent auf 2,3 (2,2) Prozent zurückgeht.

Die Preise werden laut Wifo und IHS im kommenden Jahr wieder stärker steigen, weil der Basiseffekt bei den Energiepreisen auslaufen wird. Nach 1,0 (0,9) Prozent in diesem Jahr werde die Inflationsrate 2017 auf 1,7 (1,6) Prozent steigen.

Die nationale Arbeitslosenrate dürfte aufgrund des höheren Arbeitskräfteangebotes von heuer 9,2 Prozent auf 9,4 (9,5) Prozent steigen. Die Zahl der Erwerbspersonen aus dem Ausland und die starke Zuwanderung von Asylwerbern seien dabei zu berücksichtigen.

Belastend auf die Entwicklung der österreichischen Wirtschaft wirken sich den Ökonomen des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo) und des Instituts für Höhere Studien (IHS) zufolge die Schwäche der internationalen Konjunktur und die hohen Unsicherheiten aus, die unter anderem durch den Brexit, protektionistische Tendenzen und geopolitische Risiken hervorgerufen werden.

Getrieben durch die positiven Effekte der Steuerreform und das Bevölkerungswachstum nimmt der Konsum der privaten Haushalte heuer erstmals seit drei Jahren wieder zu und liefert mit 1,5 Prozent einen wichtigen Beitrag für das österreichische Wirtschaftswachstum. Im kommenden Jahr sollte die Konsumnachfrage allerdings mit dem Wegfall der Sondereffekte wieder etwas an Schwung verlieren. Auch die Bruttoanlageninvestitionen entwickeln sich heuer positiv, werden im kommenden Jahr aber ebenfalls nachlassen.

Die Schwäche der internationalen Konjunktur belastet die heimische Wirtschaft und führt zu einer geringeren Dynamik der Außenwirtschaft. Die österreichischen Exporte werden heuer nur um 2,8 Prozent steigen, nach 3,6 Prozent im Vorjahr. Auch 2017 bleibt die Exportentwicklung mit 2,8 Prozent verhalten. Das IHS erwartet um 3,3 Prozent mehr Exporte. Und auch die Importe sollten sich im kommenden Jahr abschwächen, nämlich von 4,5 bzw. 4,0 Prozent auf 3,0 bzw. 3,4 Prozent.

Die sehr geringe Preissteigerung in diesem Jahr geht den Ökonomen zufolge primär auf die gefallenen Energiepreise zurück. Da der Basiseffekt der Rohölverbilligung in den nächsten Monaten auslaufen wird, wird die Inflationsrate wieder etwas anziehen: Laut Wifo von 1,0 auf 1,7 Prozent, laut IHS von 0,9 auf 1,6 Prozent. Ein spürbarer Preisdruck dürfte weder von den Energiepreisen noch von der heimischen Lohnstückkostenentwicklung ausgehen, so das IHS.

Den Arbeitsmarkt bestimmen die verbesserte Konjunkturlage und das kräftig steigende Arbeitskräfteangebot. Die Zahl der unselbstständig aktiv Beschäftigten steigt heuer mit 1,4/1,5 Prozent stärker als 2015 und dürfte sich auch 2017 um 1,1 Prozent erhöhen. Das reicht jedoch nicht aus, um die Arbeitslosigkeit zu verringern. Insbesondere die Zahl der Arbeitskräfte aus den ost- und mitteleuropäischen EU-Mitgliedsländern steigt. Auch erhöht sich die Erwerbsneigung von Frauen und Älteren. Zusätzlich ist noch die starke Zuwanderung von Asylwerbern zu berücksichtigen, betont das IHS. Die Arbeitslosenquote wird laut den Prognosen von 9,1 Prozent im Vorjahr auf heuer 9,2 Prozent und auf 9,4 (9,5) Prozent im kommenden Jahr steigen.

Für heuer erwarten die Wirtschaftsforscher eine Zunahme der Finanzierungslücke der öffentlichen Haushalte. Das Defizit dürfte von 1,0 Prozent 2015 auf 1,6 (1,8) Prozent steigen. Dafür werden unter anderem die nicht vollständig gegenfinanzierte Steuerreform und die Zusatzausgaben im Zusammenhang mit der Flüchtlingsbetreuung von rund 2,25 Mrd. Euro verantwortlich gemacht.

Die Prognoserisiken werden eher abwärtsgerichtet gesehen. Das größte Risiko betrifft laut IHS die wirtschaftlichen Folgen des Brexit, ein für das Wifo eher geringer Unsicherheitsfaktor. Für das Wifo ergibt sich dagegen das größte Risiko aus der weiteren Entwicklung in den Schwellenländern China, Brasilien und Russland, und vor allem in den USA, wo Präsidentenwahlen bevorstehen, deren Ausgang einen nicht abwägbaren Unsicherheitsfaktor bilden.

Das IHS sieht weitere Risikofaktoren in einer Ausweitung der Konflikte im Nahen Osten und in Nordafrika. IS-Terrorismus und Flüchtlingskrise könnten die Wirtschaftsstimmung weiter trüben und wohl auch zu einer Erhöhung der Energiepreise führen. Dazu kämen noch die polit-ökonomischen Probleme in der EU selbst. Des weiteren könnten durch die weltweit expansive Geldpolitik Blasen auf den Aktien- und Immobilienmärkten auftreten.

Ein Festakt findet am 5. Oktober in der Stiftsbibliothek in Klosterneuburg statt. Um 19 Uhr eröffnet Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) den Festabend und im Anschluss wird die ukrainische Autorin Marjana Gaponenko zum Thema “Lesen – ein Privileg?” eine Rede halten. Abschließend findet eine Podiumsdiskussion mit u.a. der Autorin Rachel van Kooij und dem Leiter der Türkischen Bibliothek der Stadtbücherei Duisburg, Yilmaz Holtz-Ersahin, statt.

Das diesjährige Thema “Grenzenlos lesen” soll Leser dazu animieren, sich ihrer eigenen Grenzen beim Lesen bewusst zu werden und diese abzubauen. In einer Bibliothek soll demnach ein Zusammengehörigkeitsgefühl geschaffen werden, das Offenheit und Verständnis vermittelt.

Das Angebot des Literaturfestivals reicht von Lesungen und Workshops bis zu Poetry Slams und Bilderbuchkinos. Dank einer Kooperation mit den Kulturinstituten der Europäischen Union (EUNIC) sind Veranstaltungen mit internationalen Autoren aus ganz Europa möglich, u.a. dem soeben mit dem FIL-Preis ausgezeichneten Norman Manea aus Rumänien. Außerdem werden heimische Schriftsteller wie Radek Knapp, Teresa Präauer oder Thomas Raab ihre aktuellen Bücher vorstellen.

“Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek” möchte mit seinem vielfältigen Angebot Lust auf das Lesen verbreiten und auf die Bedeutung von Bibliotheken für die Gesellschaft hinweisen. Im Online-Veranstaltungskalender können alle Interessierten die genauen Orte und Zeiten der unterschiedlichen Veranstaltungen herausfinden.

Anrainer hatten den Mann am Dienstag gegen 10.00 Uhr gefunden und die Rettung verständigt – keine eineinhalb Stunden nachdem die Leiche seiner Lebensgefährtin entdeckt worden war. Der 47-Jährige wurde in einem “komatösen Zustand” ins Spital gebracht, sagte Hahslinger. Für das Krankenhaus war er kein Unbekannter, der Mann hatte einen Führerschein bei sich. Ein Spitalsmitarbeiter erkannte den Verdächtigen wieder, nachdem er in einer Zeitung ein Foto des Mannes gesehen hatte. Der Krankenhausangestellte verständigte am Mittwoch gegen 22.30 Uhr die Polizei.

Der 47-Jährige ist mittlerweile außer Lebensgefahr. Eine Befragung war noch nicht möglich, er befindet sich noch in künstlichem Tiefschlaf. Welche Überdosis er konsumiert hat – Drogen, Medikamente, Alkohol – war vorerst noch unklar. Jedenfalls wurde ihm Blut abgenommen, um das herauszufinden. “Wir rechnen schon damit, dass wir ihn diese Woche noch befragen können”, sagte Hahslinger.

Wird jemand als abgängig gemeldet, werden im Zuge der Ermittlungen routinemäßig Spitäler durchgerufen, berichtete Hahslinger. “Bei Personen, nach denen gefahndet wird, ist es die Ausnahme, dass sich die Polizei an das Spital wendet”, erklärte der Polizeisprecher. Jedenfalls hätten Krankenhäuser keinen Zugang zur Fahndungsdatenbank der Polizei.

Warum und wie der Mann offenbar nach der Tat in die Wohnhausanlage in der Herthergasse 37 kam, blieb vorerst noch unklar. Abschiedsbrief hinterließ der 47-Jährige keinen. Die Polizei verdächtigt ihn, in der Nacht auf Dienstag die 53-Jährige erstochen zu haben. Sowohl die Tat, als auch seinen Suizidversuch könnte er geplant haben. Am Montag hatte er seinen Hund zu seiner Mutter gegeben. “Sie hat gesagt, dass er das normal nie gemacht hat”, sagte Hahslinger.

Die Mutter des 47-Jährigen hatte Dienstagvormittag die Leiche der 53-Jährigen in seiner Wohnung in Favoriten entdeckt. Die 71-Jährige hatte sich Sorgen gemacht, weil sie weder ihren Sohn, noch seine Freundin erreicht hatte und daraufhin die Wohnung geöffnet. In der Brust der Frau steckten noch zwei Messer. Die Obduktion ergab, dass die Niederösterreicherin verblutet ist.

Bereits am Montagnachmittag war der 47-Jährige für seine Mutter nicht mehr telefonisch erreichbar gewesen. Die Kriminalisten fanden schließlich das Handy des Mannes in einem Wasserkübel in seiner Wohnung. Die Frau und der 47-Jährige waren seit 13 Jahren ein Paar. Laut Zeugenaussagen haben sie eine “On-off-Beziehung” geführt. Zum Tatzeitpunkt sollen die beiden jedoch getrennt gewesen sein. Der 47-Jährige hat eine Ex-Frau und mit ihr eine 22-jährige Tochter.

Acht Tage lang wurde im Gerichtssaal nochmals die Amokfahrt vom 20. Juni 2015 lebendig. Schon zu Beginn der Verhandlung wurde klar, dass die zentrale Frage die nach der Zurechnungsfähigkeit von Alen R. sein würde. Die Tat selbst stand außer Frage, der 27-Jährige raste “mit bis zu 80 km/h”, so Staatsanwalt Rudolf Fauler, durch die Grazer Innenstadt. Dabei tötete er einen 28-jährigen Mann, einen vierjährigen Buben und eine 53-jährige Frau, rund 50 Personen wurden teilweise schwer verletzt, zahlreiche weitere durch das Schockerlebnis geprägt.

Richter Andreas Rom sagte zum Strafausmaß, dass es sich mildernd ausgewirkt habe, dass es in 108 Fällen beim Mordversuch geblieben sei. Erschwerend war hingegen, “dass die Opfer keine Chance hatten auszuweichen”.

Alen R. saß während der ganzen Verhandlung mehr oder wenig unbeteiligt in einem weißen Anzug da und wiederholte stereotyp: “Es tut mir leid, ich kann mich nicht erinnern.” Die Aussagen der Zeugen waren sehr emotional und teilweise erschütternd. Ein Mann erzählte weinend, wie der kleine Bub neben ihm getötet wurde, eine Zeugin stand neben der Frau, die starb: “Die tote Frau hat mir das Leben gerettet, ich habe erst durch den Aufprall hingeschaut”, schilderte sie unter Tränen. Ein junges Mädchen wurde vom Geländewagen des 27-Jährigen erfasst und “hat nicht mehr ausgeschaut wie ein Mensch”, beschrieb es eine geschockte Augenzeugin, die der Schwerstverletzten Erste Hilfe geleistet hatte. Alle Befragten erklärten übereinstimmend, der Fahrer habe sie gezielt anvisiert, viele erfassten fast zu spät, dass das Auto tatsächlich auf sie zuhielt, und konnten sich erst im letzten Moment retten.

Drei psychiatrische Gutachter und eine Psychologin gaben Auskunft über die Zurechnungsfähigkeit von Alen R., und hier schieden sich die Geister. Der Sachverständige Peter Hofmann bescheinigte dem 27-Jährigen “paranoide Schizophrenie”, und stufte ihn aufgrund dieser schweren Geisteskrankheit als nicht zurechnungsfähig ein. Der gleichen Meinung war Gutachter Jürgen Müller, der von einem “akuten Wahn” sprach und erklärte, bei einem” geschlossenen Wahngebäude ist die Zurechnungsfähigkeit aufgehoben.”

Der Grazer Psychiater Manfred Walzl kam dagegen zu der Ansicht, R. habe den “Wahn im Nachhinein als Rechtfertigung für die Tat” angegeben, sei aber zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig gewesen. Ähnlich äußerste sich auch die Psychologin Anita Raiger, die eine “psychopathische Störung” feststellte und meinte, “von der Persönlichkeit her ist er ein hoch gefährlicher Mensch”. Trotzdem habe R. genau gewusst, was er tat, und alles geplant, so die Gutachterin.

In den Schlussplädoyers wurde seitens der beiden Staatsanwälte nochmals das Horror-Geschehen aufgerollt: “Er hat vielen Menschen großes Leid zugefügt”, so Rudolf Fauler. Sein Kollege Hansjörg-Bacher ging auf die Frage der Zurechnungsfähigkeit ein. “Sie können nicht falsch entscheiden, sie haben immer einen Professor hinter sich”, betonte der Staatsanwalt. Zwei psychiatrische Sachverständige hatten R. für nicht zurechnungsfähig eingestuft, einer für zurechnungsfähig. “Sie dürfen nach Ihrem Bauchgefühl entscheiden”, gab Bacher den Laienrichter mit auf den Weg. Verteidigerin Liane Hirschbrich forderte die Geschworenen auf, ihren Mandanten für zurechnungsunfähig zu erklären.

Die Geschworenen entschieden einstimmig, dass Alen R. schuldig ist und zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig war. Dreifacher Mord und 108-facher Mordversuch lautete das Urteil. Als Strafe wurde lebenslange Haft und eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher verfügt. Die Staatsanwaltschaft gab keine Erklärung ab, die Verteidigerin kündigte Nichtigkeitsbeschwerde an.

Die Schulleiter sollten dabei aus Amons Sicht durchaus Letztentscheider sein. Nur in Einzelfällen, etwa wenn Kleinschulen sonst keine Lehrer finden, sollten die Behörden beim Personal noch steuern. “Aber den Grundsatz, dass die Schule autonom hier Entscheidungen triff, halte ich für richtig”, so der ehemalige Bildungssprecher seiner Partei. Derzeit sind die Schulbehörden für die Lehrerauswahl aller Schultypen verantwortlich.

Die von der ÖVP gestellten Landesschulratspräsidenten hatten die geplante Reform zuletzt als praxisfern kritisiert. Vor allem an den Pflichtschulen (v.a. Volks- und Neue Mittelschulen/NMS) müssten schließlich kurzfristig sehr viele Stellen besetzt werden. Außerdem orten sie die Gefahr, dass dann Kleinschulen in der Peripherie keine Pädagogen mehr finden. Amon führt den Widerstand seiner Parteikollegen darauf zurück, dass die ÖVP-Landesschulchefs hier “schon sehr detailverliebt sind und deshalb auf gewisse Schwierigkeiten aufmerksam machen wollten.”

Eine Änderung der Personalauswahl an den Schulen wurde bereits in der vergangenen November im Rahmen der Bildungsreform der Regierung fixiert. “Die Personalauswahl erfolgt zukünftig durch die Schulleitung im Einvernehmen mit der Schulbehörde, wobei der Schulleitung ein Vetorecht bei Neuanstellungen zusteht”, heißt es im dazugehörigen Ministerrats-Vortrag im Kapitel zu Schulautonomie.

Wie die geplante Lehrerbestellung durch die Schulleiter im Detail aussehen soll, wird nun zwischen SPÖ und ÖVP ausverhandelt. Spätestens im Dezember soll das Paket im Ministerrat beschlossen werden.

Unterstützung für die Pläne der Regierung, dass Schulleiter sich ihre neuen Lehrer künftig selbst aussuchen können sollen, kam am Donnerstag von NEOS und Team Stronach. Sie fordern die Bundes-ÖVP dazu auf, ihre Länderorganisationen auf Linie zu bringen. Die Grünen warnen indes vor “überhasteten Veränderungen”. Grünen-Bildungssprecher Harald Walser spricht sich gegen “marktwirtschaftliche Selbstregulations-Romantik im Schulwesen” aus und ortet noch viele offene Fragen. Bei einer Änderung der Personalbestellung müsse sichergestellt sein, dass auch in Brennpunktschulen und entlegenen Regionen jedes Kind eine geeignete Lehrkraft hat. Gerade diese Standorte seien nämlich im Wettlauf um geeignete Lehrkräfte im Nachteil.

Ein Arbeitsunfall hat sich am Mittwochnachmittag in Kappl zugetragen. Gegen 15.10 Uhr war ein 55-jähriger Mann in Kappl mit Beerenpflücken beschäftigt, als ein Ast des Baumes, an dem eine vier Meter lange Aluleiter befestigt war, plötzlich brach, die Leiter umfiel und der Mann rund 20 Meter über einen steilen Grashang abstürzte.

Der Mann wurde vom Team des Notarzthubschraubers erstversorgt und anschließend mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Zams geflogen.

Am Mittwoch gegen 16.25 Uhr brach bei einer überdachten Terasse einer Wohnung eines Mehrparteienhauses im Langkampfener Ortsteil Niederbreitenbach ein Feuer aus. Laut Polizeiangaben dürfte der Brand durch einen achtlos entsorgten, brennenden Zigarettenstummel ausgelöst worden sein.

Das Feuer wurde von zufällig in der Nähe befindlichen Arbeitern und Nachbarn bekämpft und schließlich von den Freiwillligen Feuerwehren Niederbreitenbach und Oberlangkampfen gelöscht. Durch den Brand entstand erheblicher Sachschaden. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Sulla stampa italiana allora la notizia veniva data cosi:

L’apparato di Stato cinese ha celebrato in grande stile l’8 settembre un anniversario che ritiene di grande importanza, i 50 anni dall’inizio formale del governo della Repubblica popolare e la nascita della cosiddetta Regione autonoma del Tibet. Davanti al leggendario Potala di Lhasa trasformato in attrazione turistica e per un giorno al centro della festa politica di bandiere, schieramenti militari e genti sorridenti in costume tibetano, sono stati pronunciati discorsi di orgoglio per l’”Epoca d’oro” del Tibet e i successi ottenuti sugli altipiani un tempo “arretrati” grazie al ruolo del Partito e della Cina tutta.

Alla solita sfilza di cifre delle realizzazioni ottenute in questo mezzo secolo di “progresso socialista”, come il numero di industrie prima e dopo la “liberazione pacifica”, o il reddito procapite, l’educazione e via elencando, Yu Zhengsheng, consigliere politico per i gruppi religiosi e le minoranze etniche del governo, ha aggiunto un capitolo dedicato ai nemici della Cina e del Tibet. Tra questi svetta ovviamente la “banda del Dalai Lama”, assieme a “forze ostili straniere” che starebbero “costantemente conducendo attività separatiste tra tutti i gruppi etnici”.

La garanzia ribadita per l’occasione da Mr Yu ai tibetani fedeli alla nuova “madrepatria”, ai religiosi e laici che la appoggiano, è di applicare la legge e di “rafforzare la battaglia contro il separatismo” e “salvaguardare risolutamente l’unità nazionale e la stabilità del Tibet”.

La storia insegna che le prime truppe cinesi marciarono sul Tibet orientale nel 1950. Anno dopo anno, prima e dopo la fuga del Dalai Lama nel 1959, molti sacerdoti, monaci e laici in tutto l’altipiano furono costretti ad abiurare il loro antico leader ed eliminare le foto del Dalai dai loro altari. Ogni segno di ribellione ha avuto come conseguenza non solo arresti, torture e uccisioni, ma la distruzione stessa dei monasteri ribelli. Un anticipo delle devastazioni che durante la rivoluzione culturale presero di mira tutto il “vecchio”, dai religiosi ai luoghi di culto. Ancora oggi, come dice il capo del governo tibetano in esilio Lobsang Sangay, non c’è proprio “nulla da festeggiare in Tibet”, un Paese che è “ancora sotto occupazione” e dove i tibetani “sono ancora brutalmente repressi”.

Der Teenager habe einem Schüler ins Bein geschossen und einem anderen in den Fuß, teilte Behördenvertreter mit. Eine Lehrerin sei an der Schulter getroffen worden. Ersten Erkenntnissen zufolge eröffnete der Jugendliche das Feuer auf dem Spielplatz der Schule.

“Die Ermittlungen befinden sich noch im Anfangsstadium”, erklärte Polizeisprecher Garland Major. Es werde unter anderem geprüft, ob der Teenager psychische Probleme habe. Die rund 300 Schüler wurden laut Medienberichten in Bussen in eine nahegelegene Kirche gebracht.

Kurz nachdem die Polizei zu der Schule gerufen wurde, wurde in einem etwa drei Kilometer entfernten Haus eine Leiche entdeckt. Es stellte sich heraus, dass es sich um den 47-jährigen Vater der Jugendlichen handelte, teilte die örtliche Rechtsmedizin mit. Der Täter habe ihn ersten Ermittlungen zufolge erschossen, bevor er in der Schule angriff.

Schießereien an Schulen und Universitäten hat es in den vergangenen Jahren in den USA immer wieder gegeben, an Volksschulen sind sie aber selten. In schrecklicher Erinnerung ist die Tat an der Sandy-Hook-Grundschule in Newtown aus dem Dezember 2012, bei der 20 Kinder erschossen wurden. Viele Bildungseinrichtungen haben deswegen ihre Sicherheitsvorkehrungen verstärkt.

In einer Volksschule in den USA hat am Mittwoch ein Jugendlicher um sich geschossen und drei Menschen verletzt. Über die Hintergründe und den Ablauf der Tat wurde zunächst nichts bekannt. In einer Wohnung in fünf Kilometer Entfernung von der Schule wurde nach einem Bericht des Lokalsenders WYFF eine Leiche gefunden – vermutlich bestehe ein Zusammenhang mit der Schießerei in der Schule.

Bei den Verletzten in Townville im Bundesstaat South Carolina handelt es sich um zwei Schüler und eine Lehrerin, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Der Schütze wurde festgenommen. Die Verletzungen der beiden Schüler seien nicht lebensgefährlich, berichtete die Zeitung “The Greenville News” unter Berufung auf den örtlichen Gerichtsmediziner. Über den Zustand der Lehrerin wurde zunächst nichts berichtet.

APA

“Es ist unfassbar und unglaublich, dass der VfGH hier nicht mehr Tätigkeit entwickelt, um seinen eigenen Ruf zu retten”, sagte Böhmdorfer im Ö1-Morgenjournal. Man bewege sich hier “in Bereiche ganz relevanter unfassbarer strafrechtlicher Vorwürfe, die man so nicht stehen lassen kann”, so der ehemalige Justizminister der schwarz-blauen Bundesregierung am Donnerstag.

“Ich verstehe, dass der Präsident des Verfassungsgerichtshofes den Richtern ihre private Meinung lässt, das ist aber keine private Meinung mehr. Das ist der Vorwurf gegen eine politische Partei und zwar die derzeit größte, sich kriminell auf einen Wahlvorgang eingestellt zu haben, damit man nachher die Wahl anfechten kann”, polterte der blaue Jurist.

Er selber werde dennoch nicht weiter tätig werden, dies sei Sache einer anderen Rechtsanwaltskanzlei, so Böhmdorfer. Bereits am Mittwoch hatte FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl medienrechtliche Schritte unter Federführung von Anwalt Michael Rami angekündigt.

Die FPÖ betonte jedoch, Schnizer nicht klagen zu wollen. Die FPÖ habe “im Interesse der größtmöglichen Wahrung des Ansehens des Verfassungsgerichtshofes kein Interesse an einem Rechtsstreit vor Gericht”, so Kickl am Donnerstag. Er forderte Schnizer allerdings auf, seine “unwahren Behauptungen” zurückzunehmen.

Naturgemäß gab auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache am Donnerstag eine Stellungnahme zum Thema ab: Bei einer Klubobleutekonferenz in Krems bezeichnete er Schnizers Äußerungen als “eines Verfassungsrichters nicht würdig” und verwies auf die “Tathandlungen rot-schwarzer Bezirkswahlleiter, die de facto rechtswidrig und viel zu früh ausgezählt haben”. “Erst nach diesen unfassbaren Gesetzesbrüchen und Hinweisen aus der Bevölkerung” habe die FPÖ reagiert, stellt Strache fest. Er bezeichnete es als “einmalig in der Geschichte der Zweiten Republik, dass ein angeblich unabhängiger Richter solche Unwahrheiten verbreitet”.

Schnizer selbst nimmt indes am Donnerstag nicht an der öffentlichen Verhandlung über die Tiroler Agrargemeinschaften teil. Wie der VfGH der APA bestätigte, hat sich Schnizer für befangen erklärt, weil die FPÖ an der entsprechenden Beschwerde des Tiroler Landtages beteiligt war. In der Verhandlung am Donnerstag wird Schnizer von Ersatzmitglied Angela Julcher vertreten. Sie arbeitet regulär am Verwaltungsgerichthsof.

Nicht kommentieren wollte der Sprecher des Gerichts einen Bericht der “Presse”, wonach mehrere Mitglieder des Gerichtshofs auf Schnizers Rücktritt drängen. “Wir wollen uns als Gerichtshof nicht an Spekulationen beteiligen”, so Präsidialdirektor Dieter Kandlhofer, der vorübergehend als Sprecher des Höchstgerichts agiert.

Schnizer hatte der FPÖ in Interviews vorgeworfen, die Wahlanfechtung bereits vor der Bundespräsidenten-Stichwahl vorbereitet zu haben. Belege dafür legte er nicht vor und begründete seinen Verdacht mit der überaus ausführlichen Anfechtungsschrift. Die Partei und ihr Anwalt Böhmdorfer wiesen den Vorwurf zurück.

Aus der Opposition erschallt indes der Ruf nach einem geänderten Bestellungsmodus für die Richter des Verfassungsgerichtshofs. Die Verfassungssprecher der Opposition plädierten am Donnerstag im Ö1-“Mittagsjournal” dafür, die Mehrheit der VfGH-Mitglieder vom Parlament bestellen zu lassen. Derzeit hat der Nationalrat für sechs der insgesamt 14 Richterposten das Vorschlagsrecht.