Wipptal: Umweltverbände kippen Volksentscheid
„Mit dieser Entscheidung aus Rom wird wiederum die Weiterentwicklung einer Gemeinde mit positiven Auswirkungen auf die Entwicklung des Bezirks blockiert! Dabei wird der Beschluss der Landesregierung und das überwältigende Ja bei der Volksbefragung negiert. Durch die Verhinderungsmentalität einiger Interessensverbände entsteht somit für Gemeinde und Bevölkerung ein enormer Schaden“, stellt die SVP-Wirtschaft verärgert fest.
In der Gemeinde Ratschings habe man sich vom Bau des E-Werks Achenrainschlucht enorme Vorteile für die Bevölkerung erhofft. Dass die Bevölkerung voll und ganz hinter dem Projekt stehe, zeige die Volksbefragung 2012, bei welcher sich 92,34 % der Wahlberechtigten dafür aussprachen. Die Tatsache, dass Umweltverbände sozusagen als „schlechter Verlierer“ der Volksbefragung vor Gericht zogen und jetzt den Stopp erreicht haben, zeuge von großer Inkohärenz und Willkür bestimmter Interessensvertreter, ist die SVP-Wirtschaft überzeugt.
Solche Entscheidungen und Entwicklungen würden einerseits zu totalem Stillstand in der wirtschaftlichen Weiterentwicklung führen und seien andererseits eine Bankrotterklärung für die repräsentative Demokratie, warnt die SVP-Wirtschaft. Den einzelnen Interessensvertretern von WWF und anderen Verbänden, welche nichts anderes als Vorfeldorganisationen der Grünen seien, sei wohl nicht klar, welchen Schaden sie mit ihrer Verhinderungsmentalität für die Menschen – gerade in einem strukturschwachen Gebiet wie dem Schnalstal – anrichten würden. Die SVP-Wirtschaft ruft daher zur Vernunft und zum Umdenken auf.