Obama rief die US-Bürger zur Solidarität mit den Flutopfern auf. “Ich fordere jeden Amerikaner auf zu tun, was er kann, um den Familien und örtlichen Unternehmen wieder auf die Füße zu helfen”, sagte der Präsident und verwies auf die Spenden-Website volunteerlouisiana.gov und Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz. “Das sind gute Leute hier unten”, fügte Obama hinzu. “Sie sollten es nicht alles alleine machen müssen.”

Louisiana war seit dem 11. August von heftigen Regenfällen heimgesucht worden, breite Landstriche wurden überschwemmt. Mindestens 13 Menschen starben und mehr als 100.000 Menschen ließen sie für die Katastrophenhilfe der US-Regierung registrieren. Die Nationalgarde wurde in die Hochwassergebiete geschickt und die US-Regierung sagte mehr als 120 Millionen Dollar an Hilfen, etwa für die Miete in Übergangsunterkünften und Hausreparaturen, zu.

Obama war in die Kritik geraten, weil er seinen zweiwöchigen Urlaub auf der Ostküsteninsel Martha’s Vineyard nicht für einen Besuch in Louisiana unterbrochen hatte. Die Lage dort rief Erinnerungen an die verheerenden Auswirkungen des Wirbelsturms “Katrina” vor elf Jahren wach.

Damals waren Bilder des damaligen US-Präsidenten George W. Bush, wie er aus einem Hubschrauber auf die überschwemmte Metropole New Orleans herabblickt, zum Sinnbild einer abgehobenen US-Regierung geworden, der die Nöte der Katastrophenopfer fremd sind. Auch Obama hatte Bush damals scharf kritisiert.

ÖVP-Chef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner signalisierte Gesprächsbereitschaft, wenn gleichzeitig die Mindestsicherung auf 1.500 Euro gedeckelt wird. Laut Sobotka soll die ÖVP-Linie nun am Bundesparteivorstand am 4. September geklärt werden. “Uns schwebt eine Deckelung, eine Residenzpflicht sowie eine Verpflichtung zur gemeinnützigen Arbeit vor”, so Sobotka.

Seine jüngsten medialen Vorstöße, die Asylgesetze zu verschärfen, verteidigte Sobotka. Es gehe um den Problemanriss. Auch Kanzler Christian Kern (SPÖ) habe “jeden Tag einen anderen Vorschlag”.

Für weiteren Zwist zwischen den Regierungsparteien könnte die Vorgehensweise bei der Notverordnung zur Verschärfung des Asylrechts sorgen. Sobotka beharrt in dem “Presse”-Interview darauf, zuerst die Sonderverordnung zu beschließen und danach mit Ungarn ein Rücknahmeabkommen zu verhandeln. Kern hingegen sieht ein solches Abkommen als Voraussetzung für die Notverordnung.

Laut Sobotka gibt es “gute Chancen”, dass die Obergrenze von 37.500 Flüchtlingen heuer nicht erreicht wird. Die Notverordnung müsse trotzdem beschlossen werden, denn: “Sollte ein Massenansturm kommen, bleibt keine Zeit mehr.” Für den Begutachtungstext fehlt dem Innenminister zufolge noch die Erklärung des Sozialministeriums. Der für Sobotka “vollkommen übersättigte” Arbeitsmarkt soll als Argument für die Notlage herangezogen werden.

Sobotka bringt im Zuge der Notverordnung auch die Möglichkeit ins Spiel, das sogenannte Botschaftsasyl wieder einzuführen. Wer allerdings nach Erreichen der Obergrenze an der österreichischen Staatsgrenze um Asyl ansucht, soll in eines von mehreren geplanten Registrierzentren gebracht werden, skizzierte Sobotka. “Dort sind die Menschen nicht im Land, so wie in der Transitzone am Flughafen. Dort bleiben sie.” Sobotka will die gesamte Grenze mit Soldaten und Polizisten schützen. “Sonst muss man darüber reden, Grenzzäune zu errichten.”

Rom weist Ansuchen zurück

Das Plakatierungsamt der Gemeinde Rom hatte vor wenigen Tagen das entsprechende Ansuchen für die Plakatierung mit der Begründung abgewiesen, dass die Aussage nicht der Wahrheit entspreche und im Widerspruch zum Artikel 118 der italienischen Verfassung stehe.

Diese Begründung des Plakatierungsamtes ist jedoch für den SHB sowohl sachlich falsch, als auch formell unzulässig.

Der Heimatbund hat daher nun einen namhaften Bozner Rechtsanwalt damit beauftragt, gegen die Gemeinde Rom vorzugehen, um das Recht auf freie Meinungsäußerung durchzusetzen.

Rechtsanwalt schaltet sich ein

Der Rechtsanwalt des Heimatbundes habe bereits die Gemeinde Rom in einem Schreiben darauf aufmerksam gemacht, dass im staatlichen Dekret Nr. 507/1993 über die Plakatierungen und auch in den entsprechenden römischen Gemeindeverordnungen keinerlei Kontrollrecht vorgesehen sei. Dem Plakatierungsamt stehe es daher nicht zu, den Inhalt bzw. die Rechtmäßigkeit eines Plakates zu bewerten.

Dabei verweist der SHB auf die Tatsache, dass ein solches Plakat bereits in verschiedenen Gemeinden Südtirols in den Jahren 2007 und 2013 anstandslos angeschlagen wurde. Wenn das Amt das Plakat für ungesetzlich halte, so stehe es ihm frei, deswegen Strafanzeige zu stellen.

Der Rechtsanwalt fordert daher das Plakatierungsamt der Gemeinde Rom auf, im Wege des Selbstschutzes die Ablehnung des Plakates zurückzunehmen, da der Heimatbund sonst rechtliche Schritte ergreifen müsste.

Am vergangenen Donnerstag schlugen dort sechs Menschen auf einen Mann ein, der bereits am Boden lag. Drei Männer und das Opfer selbst ergriffen aber die Flucht vor den Ordnungskräften. Zwei Frauen konnten identifiziert werden, während ein Mann sich weigerte seine Personalien preiszugeben, er schlug einem Polizisten in den Bauch. Die Ordnungskräfte konnten ihn dennoch überwältigen.

Während der Festnahme schritten auch noch die Lebensgefährtin und der Bruder des Mannes ein und versuchten dessen Abtransport zu verhindern. Über den Mann wurde bereits ein Aufenthaltsverbot für die Stadt Bozen verhängt.

Verhaftet wurden nun auch der Bruder und die Partnerin. Auch alle weiteren Unruhestifter wurden angezeigt.

Laut “Bild” liegt die Ablösesumme bei 18 Millionen Euro, laut “Kurier” bei rund 20 Millionen Euro. Damit wäre Dragovic der teuerste österreichische Fußballer. Schon bisher hielt er diesen Rekord, Kiew überwies 2013 neun Millionen Euro an den FC Basel.

Der Innenverteidiger wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem Wechsel in eine der großen europäischen Ligen in Verbindung gebracht. Erst am Wochenende spekulierten englische Medien neuerlich über das Interesse von Leicester City. Nun ist der Wechsel nach Leverkusen fixiert.

“Das Umfeld ist perfekt, der Erfolgshunger deutlich spürbar, Leverkusen ist für mich der richtige Schritt, ich bin extrem froh und erleichtert, dass die Vereine nach intensiven Verhandlungen eine Einigung erzielt haben”, sagte Dragovic in einem Statement über seinen neuen Club. Das Interesse von Leverkusen am 49-fachen Internationalen war seit Wochen bekannt.

“Bayer Leverkusen hat von Beginn an klargemacht, dass sie mich wollen, nie locker gelassen und sehr hart um mich gekämpft. Das imponiert mir extrem, gleichzeitig pusht es mich. Ich möchte dieses Vertrauen so rasch wie möglich zurückzuzahlen und werde vom ersten Tag an alles reinhauen”, meinte Dragovic. Leverkusen beendete die vergangene Bundesliga-Saison auf Rang drei und hat damit einen Fixplatz in der Gruppenphase der Champions League.

Mit Kiew hat Dragovic in dieser Saison bereits fünf Runden absolviert, die deutsche Bundesliga startet ihre Saison am kommenden Wochenende. “Die Akkus sind voll, jetzt ist auch der Kopf klar. Ich kann mich ausschließlich auf das Sportliche konzentrieren und werde alles daran setzen, so schnell wie möglich ein Teil der Bayer-Mannschaft zu werden”, kündigte Dragovic an.

In Leverkusen trifft er mit Julian Baumgartlinger und Ramazan Özcan auf zwei Nationalteam-Kollegen, die ebenfalls erst in diesem Sommer nach Leverkusen wechselten. Mit den beiden treffe er auf “zwei alte Bekannte und Freunde”, so Dragovic. “Das ist eine super Sache, zumal ich mir sicher bin, dass beide den sportlichen Prozess durch ihre Qualitäten bereichern werden.”

Leverkusen-Geschäftsführer Michael Schade deutete an, dass die Umsetzung des Transfers nicht einfach war. “Wir haben uns vorgenommen und es auch umgesetzt, unseren Kader zusammenzuhalten und punktuell zu verstärken. Wir sind froh, dass unsere Geduld in dieser recht schwierigen Personalie zum Erfolg geführt hat. Es war nicht leicht, umso glücklicher sind wir, dass es doch noch geklappt hat”, sagte Schade. In Kiew wäre Dragovic noch bis 2018 unter Vertrag gestanden.

Zuletzt hatte Leverkusen-Sportdirektor Rudi Völler angekündigt, der Transfer ginge nur über die Bühne, wenn Verteidiger Ömer Toprak den Verein verließe. Dortmund galt als größter Toprak-Interessent, ein Wechsel ist bis dato aber noch nicht über die Bühne gegangen.

Von der mittelalterlichen Stadtmauer sind heute in Lienz nur noch einzelne Teile zu sehen.

Vermutlich war bereits Ende des 12. Jahrhunderts eine Marktsiedlung von einer Mauer mit dreieckigem Grundriss umgeben. Bereits 1237 wurden die Lienzer Bürger urkundlich als “cives in Luonz” erwähnt. Die Stadt florierte bald aufgrund der vielen ansässigen Händler und Handwerker, sowie die Wochen- und Jahrmärkte.

So musste bald die Stadt erweitert werden, was ab 1311 eine Verschiebung der Stadtmauer notwendig machte.

Die Bedrohung durch die Osmanen erforderte erneut einen Ausbau der bestehenden Stadtmauer, die das gesamte Stadtgebiet bis zum äußeren Graben umfassen sollte. Fertiggestellt wurde sie am Anfang des 16. Jahrhundert unter Kaiser Maximilian I.

Im Lauf der Zeit verloren die Schutzmauern ihre ursprüngliche Funktion, wurden aber ab Ende des 19. Jahrhunderts beliebte Fotomotive.

Besonders eindrucksvoll ist die Stadtmauer im Bereich der Spitalskirche. Hier erscheint das geschichtsträchtige Bauwerk in der Abenddämmerung in besonders stimmungsvollem Licht.

In diesem Jahr hat die Gemeinde einen Kanal für Scheinwerfer und Kabel an der Mauer entlang gegraben, um mit 28 LED-Bodenstrahlern die Gemäuer in einem sehenswerten Spiel aus Licht und Schatten präsentieren zu können.

Zwischen den zahlreichen Abfallsäcken finden sich nur wenige der gebührenpflichtigen Gemeinde-Müllsäcke. Diese können in der Gemeinde erworben werden und sind durch einen Aufdruck gekennzeichnet. Die Entsorgung des Mülls ist damit bereits bezahlt.

Schuld am illegal entsorgten Müll sollen Touristen tragen, so denken zumindest einige aus dem Ort. „Warum muss der Einheimische Müllsäcke in der Gemeinde kaufen, während der liebe Gast den Müll in Einkaufstüten an die nächste Ecke stellt?“, fragt ein Anrainer.

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Bild: ©UT24

Zum Unfall kam es auf Höhe der achten Kehre kurz nach 14.00 Uhr. Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Aiut Alpin, das Weiße Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr St. Nikolaus.

“Toni Erdmann” habe sich gegen die beiden anderen Finalisten, “Paterson” von Jim Jarmusch und “Anomalisa” von Duke Johnson und Charlie Kaufman, durchgesetzt, teilten die Veranstalter mit. Das komödiantische Familiendrama um den pensionierten und allein lebenden Musiklehrer Winfried Conradi (Peter Simonischek) und dessen Tochter Ines (Sandra Hüller) ist der dritte Langfilm von Ade, die 2003 mit “Der Wald vor lauter Bäumen” ihr Debüt feierte.

Die Regisseurin, Drehbuchautorin und Produzentin ist die erste Frau, die den Grand Prix de la Fipresci erhält. Die Auszeichnung wird seit 1999 verliehen. Zu den Gewinnern gehörten vor der 39-Jährigen unter anderem so namhafte Regisseure wie Pedro Almodovar, Michael Haneke, Cristian Mungiu, Aki Kaurismäki, Paul Thomas Anderson, Jean-Luc Godard, Richard Linklater und George Miller.

In einer auf Spanisch verbreiteten Aussendung teilte Ade mit, sie fühle sich “in besonderem Maße geehrt”, da die Auszeichnung von Experten verliehen werde, die “praktisch alle Filme des Jahres gesehen haben”. Die Jury wurde von 475 Filmkritikern aus aller Welt gebildet.

Die 64. Ausgabe des Festivals von San Sebastian findet zwischen dem 16. und 24. September statt. Neben Cannes, Venedig und Berlin gehört die Veranstaltung zu den großen internationalen Filmfesten Europas.

Die entsprechenden Kriterien wurden heute (23. August) auf Vorschlag von Familienlandesrätin Waltraud Deeg von der Landesregierung genehmigt. “Das Landesfamiliengeld + ist eine finanzielle Unterstützung für Familien, in denen sich die Eltern die Erziehungsarbeit teilen und wird als Zusatzbeitrag zum Landesfamiliengeld ausbezahlt”, erklärte Landesrätin Deeg im Anschluss an die Landesregierungssitzung. Sie lieferte auch gleich die Begründung für diese neue, familienpolitische Maßnahme: “Väter verdienen im Durchschnitt mehr als Mütter und nehmen daher die Elternzeit kaum in Anspruch. Mit dem Landesfamiliengeld + unterstützten wir daher Väter, die eine berufliche Auszeit nehmen, denn wenn sie stärker in den Familienalltag eingebunden sind, wirkt sich dies nachweislich positiv auf die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder aus, führt zu einer frühen Stärkung der Familien und zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.” Von einer besseren Aufteilung der Familienarbeit würden laut Landesrätin Deeg auch die Mütter profitieren. “Eltern müssen Wahlfreiheit haben”, betonte die Familienlandesrätin und Landeshauptmann Arno Kompatscher äußerte den Wunsch, “dass sich durch dieses Pilotprojekt das Rollenverständnis insgesamt verändert und es zu einer fairen Aufteilung der Familienlasten kommt”.

Der heute von der Landesregierung gefasste Beschluss sieht vor, dass Väter, die während ihrer Elternzeit, die zwei bis drei Monate dauern muss, ganz auf ihr Gehalt verzichten, mit 800 Euro pro Monat unterstützt werden. Väter, die 30 Prozent ihres Einkommens weiter beziehen, werden mit 400 Euro unterstützt, und wer für einen Monat 30 Prozent seines Gehalts bekommt und im zweiten Monat kein Geld erhält, bekommt 600 Euro monatlich.

Das Landesfamiliengeld+ gilt für Väter, die in der Privatwirtschaft angestellt sind und in den ersten 18 Lebensmonaten des Kindes die Elternzeit für einen Zeitraum von mindestens zwei aufeinanderfolgenden Monaten in Anspruch genommen haben. “Bei der Inanspruchnahme der Elternzeit besteht eine Diskrepanz zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor”, bemerkte Deeg, “allerdings wünschen sich zwei Drittel der Väter, mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen”. Im Moment würden nur knapp 10 Prozent der Väter die Möglichkeit der Elternzeit nutzen.

Familie, welche für das Landesfamiliengeld + ansuchen, müssen die Voraussetzungen für den Zugang zum Landesfamiliengeld erfüllen und bereits ein Ansuchen hierfür gestellt haben. Es gilt für Kinder, die zwischen dem ersten Jänner 2016 und dem 31. Dezember 2018 zur Welt kommen. Der Zusatzbeitrag steht nicht zu, wenn das Kind in dem Zeitraum, für den der Beitrag beantragt wird, einen Kleinkinderbetreuungsdienst besucht hat.

Anträge für heuer können ab dem 1. September 2016 bei der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung (ASWE) oder bei einem Patronat gestellt werden, allerdings erst, wenn die Elternzeit, für die angesucht wird, beendet ist. Ab diesem Zeitpunkt hat die Familie 90 Tage Zeit, das Ansuchen einzureichen. Die Auszahlung des Beitrages erfolgt einmalig zusammen mit dem Landesfamiliengeld. Der Beitrag wird auf das Bankkonto, das für das Landesfamiliengeld angegeben wurde, überwiesen.
Mit dem heute von der Landesregierung gefassten Beschluss werden Geldmittel in Höhe von über 746.000 Euro im Landeshaushalt zweckgebunden und der ASWE zur Auszahlung des Landesfamiliengeldes + zugewiesen. Die Gelder für dieses Pilotprojekt werden aus dem Regionalfonds für Projekte zur Förderung der Beschäftigung und zur Unterstützung der Familien herangezogen.

UT24/lpa

Die Lunar Orbiter 1 war die erste von mehreren Mondsonden, welche die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA ins Weltall schickte. Anhand der Satellitenbilder in Hochauflösung, die sie an die Kontrollstation sendete, konnte der Mond kartographisch erfasst und somit die Landeplätze für die unbemannten und später bemannten Mondlandungen ausgeforscht werden.

Am 23. August 1966 funkte die Lunar Orbiter 1 das erste Bild von der Erde aus der Umlaufbahn rund um den Mond.

Dabei konnte die Frau im sogenannten Kalktal durch den Polizeihubschrauber „Libelle“ aufgefunden und mittels Tau geborgen werden.

Sie wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in das Krankenhaus Kufstein gebracht.

„Im Zuge der Erstbefragung gab sie an, dass sie während der Wanderung ausgerutscht sei und im Bereich der Wasserfälle bis zu ihrer Auffindung dort verweilt habe“, sagt die Polizei.

In der Steiermark wurde mit plus 13,5 Prozent im Jahresvergleich der größte Zuwachs an Waffenbesitzern verzeichnet. Dahinter folgen Vorarlberg mit einem Plus von 12,6 und Oberösterreich mit 12,1 Prozent. Auch in allen anderen Bundesländern stieg die Zahl der Besitzer von Schusswaffen. In Salzburg waren es 11,9 Prozent mehr, in Kärnten 11,4, in Niederösterreich 11,1 und in Tirol 11,0 Prozent. Plus 9,5 Prozent wurden im Burgenland und 9,0 Prozent mehr in Wien registriert.

Aus den Daten geht außerdem hervor, dass in den ersten sieben Monaten des heurigen Jahres schon mehr Waffenbesitzer hinzugekommen sind als im gesamten Jahr 2015. Gab es von 22. Dezember 2014 (nächste verfügbare Auswertung zum Jahreswechsel aus dem ZWR, Anm.) bis 1. Jänner 2016 noch 15.185 neu registrierte Personen, so waren es von Jahresbeginn bis 1. August 2016 bereits 17.474. Die Zahl der im Jahr 2016 zusätzlich registrierten Waffen lag mit 39.063 noch hinter dem Vorjahreszuwachs von 43.670 Waffen zurück.

Eine Interpretation der Zahlen “nehmen wir nicht vor”, sagte Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck auf Nachfrage. Das ZWR werde erst seit 2012 geführt, mit einer Frist zur Registrierung des Altbestandes von Schusswaffen bis Mitte 2014. Der Beobachtungszeitraum sei damit relativ gering, erläuterte der Sprecher.

Am Unfall waren Autos der Typen VW, Toyota, Opel und Peugeot beteiligt. „Der Unfall passierte an einer eher ungünstigen Stelle, wodurch es relativ rasch zu Rückstaus kam“, sagt die Freiwillige Feuerwehr Schabs.

Beim Unfall wurden ein Kind und eine italienischsprachige Frau leicht verletzt. Beide wurden mit dem ebenfalls anwesenden Rettungswagen aus Mühlbach ins Brixner Krankenhaus eingeliefert.

Die Feuerwehr kümmerte sich am Unfallort um die Regelung des Verkehrs und band ausgelaufene Betriebsstoffe. Außerdem befreiten die Wehrmänner die Straße von Trümmerteilen und Glasscherben.

Relativ rasch konnten die Fahrspuren wieder für den Verkehr freigegeben werden. Im Einsatz standen die Feuerwehr Schabs und das Weiße Kreuz Mühlbach.

An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

„Die neuen Verfahrenskosten müssen mit einem eigenen Landesgesetzentwurf vom Landtag genehmigt werden (Landesgesetzentwurf 95/16). Unter den verlorenen Verfahren sind einige große und interessante Brocken: Die höchsten Prozesskosten muss diesmal das Land an die Athesia bezahlen, wegen eines verlorenen Streits um die Auslegung zur Ausschreibung um den Verkauf des Meraner Thermenhotels: 57.000 Euro allein an Verfahrenskosten muss das Land in diesem Fall berappen“, so Pöder.

„Weiters stechen über 23.000 Euro Verfahrenskosten ins Auge, die das Land nach einem jahrelangen Streit mit einem Nicht-EU-Bürger bezahlen muss, dem man aufgrund der getrennten Ranglisten das Mietgeld nicht ausbezahlen wollte und der gegen diese Entscheidung Rekurs eingelegt hatte. Jetzt hat das Land verloren und der Steuerzahler muss zusätzlich zur Mietgeldzahlung noch die Verfahrenskosten tragen“, so der Abgeordnete.

„Interessant auch die Verlorenen Verfahren zur Rücknahme von ESF-Förderungen bzw. nicht bezahlten Rechnungen für Bildungsaktivitäten von Privatunternehmen, die gegen das Land geklagt hatten. Wenn das Schule macht, können sehr viele Bildungsunternehmen die gestrichenen ESF-Förderungen einklagen. Unter den verlorenen Prozessen sind auch aufgehobene Bußgeldbescheide des Arbeitsinspektorates gegen Betriebe, Schadenersatzzahlungen für Unfälle auf Landesstraßen oder verlorene Streits mit einem Spielhallenbetreiber”, so Pöder.

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Erst vor knapp zwei Monaten musste der Landtag ein Gesetz genehmigten, um 80.000 Euro Prozesskosten für 13 Verfahren zu bezahlen, damals stach unter anderem ein verlorener Prozess gegen die Firma Stein und Stein ins Auge.

„Dass das Land bei Rekursen oder Verfahren nicht einfach nachgibt, ist durchaus richtig. Manche Entscheide von Gerichten sind auch sehr gewagt. Aber in einer Reihe von Fällen muss auch die Frage erlaubt sein, ob Verfahren durchaus vorab schon hätten vermieden werden können“, so Pöder.

Am Freitag einigten sich die Anwälte des damals 16-jährigen Schülers mit dem Schulbezirk auf eine Zahlung von sechs Millionen Dollar, berichten US-Medien. Die Schule soll laut Anwälten von der Beziehung des Schülers und der 28 Jahre alten Lehrerin der Citrus Valley High School gewusst haben, aber diesen nicht ausreichend davor geschützt. Der Schulbezirk sieht die Zahlung der Summe allerdings nicht als Schuldeingeständnis ein, sondern wolle „eine weitere Rufschädigung abwenden.“

Lehrerin gesteht sechs Fälle

Kurz nach der Geburt des Kindes im Jahr 2013 flog das Verhältnis der beiden auf. Die Mutter des Jungen meldete sich beim Schulamt, welches die Polizei einschaltete. Dieses soll allerdings bereits mehrere Wochen von der Beziehung gewusst haben. Bei Verdacht auf Kindesmissbrauch sei die Schule aber gesetzlich zur Information verpflichtet.

Die Lehrerin bekannte sich schuldig, mit drei minderjährigen Schülern in sechs Fällen an zwei Schulen sexuelle Handlungen durchgeführt zu haben. Sie hätte deshalb sechs Monate in Haft verbringen müssen und sei inzwischen unter Bewährungsauflagen auf freiem Fuß, schreibt Redlands Daily Facts.

Baby sei „Gottes Plan“

Laut Aussage des Schülers soll die Lehrerin von einem „Wunder“ und „Gottes Plan“ gesprochen haben, denn sie sei eigentlich nicht in der Lage, Kinder zu bekommen. Außerdem hätte der damals 16-Jährige die Beziehung geheim halten sollen.

Der ehemalige Schüler und die Lehrerin teilen sich laut dessen Mutter das Sorgerecht für das Kind.

Der VfGH irre in einem zentralen Punkt, so Mayer: Es komme nämlich nicht auf die Möglichkeit eines Einflusses von Unregelmäßigkeiten auf das Wahlergebnis an, sondern darauf, ob es wahrscheinlich war, dass so ein Einfluss gegeben war. Statistische Untersuchungen würden aber zeigen, dass die Möglichkeit eines Einflusses kleiner als ein Promille war.

Aus Mayers Sicht hätte der VfGH allenfalls die Neuauszählung der Briefwahl in den beanstandeten Bezirken anordnen können. Aber das sei wohl nicht möglich gewesen, weil der VfGH selbst “das Gebot der ‘Reinheit’ von Wahlen” erfunden habe, angesichts der Tatsache, dass Teilergebnisse an bestimmte Stellen weitergegeben wurden.

Unmittelbar nach der Aufhebung der Stichwahl hatte Mayer – er war Mitglied des Personenkomitees von Alexander Van der Bellen – noch gemeint, es gebe “nichts zu meckern” über die Begründung. Anfang Juli hielt er es nicht für problematisch, dass für eine Aufhebung keine konkreten Manipulationen nachgewiesen werden müssen. “Ich denke, es geht nicht anders und ist deshalb seit 90 Jahren auch ständige Rechtsprechung.” Den zweiten Grund, die Weitergabe von Ergebnissen an Medien, hielt er schon damals für nicht überzeugend.

Es gebe keine objektiven Beweise, so Richter Helmut Neumar in der Begründung. Die Staatsanwältin verzichtete auf Rechtsmittel.

Das in Wien wohnende Mädchen hatte jedes zweite Wochenende beim Angeklagten und seiner Frau übernachtet und die halben Sommerferien dort verbracht. Es war “wie ein Enkelkind” für das kinderlose Paar, “unser Sonnenschein”, sagte die Ehefrau des 61-Jährigen, der sich die Anschuldigungen – laut Aussagen der Kleinen u.a. Berührungen bei einem “Spiel” in der Badewanne und nach Herunterziehen der Pyjamahose – nicht erklären konnte. Er sei mit keinem bös, meinte er.

Das Opfer habe bei den Befragungen im Jänner und Februar glaubwürdig geschildert, was der Onkel gemacht habe, meinte die Anklägerin. Der Fall flog im vergangenen November auf, nachdem die Neunjährige die Vorfälle zunächst einer Freundin und diese wiederum ihrer Mutter erzählt hatte.

Sein Mandant, der mit seiner Frau keine Kinder hat, habe für das Mädchen sogar ein Kinderzimmer eingerichtet, sagte der Verteidiger. Er stellte in den Raum, warum denn, wenn die Vorwürfe wahr wären, etwa bei gemeinsamen Ausflügen niemandem irgendetwas aufgefallen war.

“Sie war so gern bei uns, wir haben uns mit ihr beschäftigt, Ausflüge gemacht…”, erzählte der Niederösterreicher und bestritt jeglichen Missbrauchsversuch. Er schloss auch aus, das Kind etwa beim Kitzeln im Geschlechtsbereich erwischt zu haben. Seine Frau halte zu ihm, als für ihn eine Welt zusammenbrach. Der Kontakt riss nach Bekanntwerden der Causa ab, wenngleich die Kindeseltern im Zeugenstand ebenfalls von einem ehemals engen Verhältnis der Familien berichteten. Man werfe dem Onkel gar nichts vor, hieß es. Die Mutter des Mädchens hatte keinerlei Veränderungen oder Auffälligkeiten an ihrer Tochter bemerkt. Das Kind, das Onkel und Tante sehr gerne habe, wurde in dem teilweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführten Prozess als sehr aufgeweckt, fantasievoll und mitteilungsbedürftig beschrieben.

Die Verdächtigen hätten sich der Festnahme widersetzt, sagte Dela Rosa. “Wenn sie das nicht getan hätten, wären sie noch am Leben”. Die Getöteten hätten wohl unter dem Einfluss von Drogen gestanden. “Wir kämpfen gegen abnormale Menschen.”

Zudem untersuche die Polizei 1.160 Tötungen, bei denen die Täter nicht bekannt seien. Darunter seien 273 mutmaßliche Drogenabhängige oder Händler. Einige von ihnen seien gefesselt und mit Schildern aufgefunden worden, die ihre angebliche Verwicklung in den Drogenhandel beschreiben. In 757 Fällen ermittle die Polizei noch, ob eine mögliche Verbindung bestehe, so Dela Rosa.

In den vergangenen sieben Wochen seien Fortschritte im Kampf gegen Drogen erzielt worden. Insgesamt 670.000 Drogenkonsumenten und Händler hatten sich ergeben, knapp 12.000 Verdächtige wurden festgenommen.

Erst nach einigen Metern wird das Opfer aufgeklärt und ihm die Kamera gezeigt. Ein 23-jähriger Österreicher wurde bereits als einer der Verdächtigen ausgeforscht. Man habe mit ihm jedoch absichtlich noch nicht gesprochen, da man zuerst das Opfer befragen wolle, sagte Chefinspektor Ernst Kranewitter zur APA. “Wir müssen zuerst wissen, wie sich die Sache für das Opfer dargestellt hat”, erläuterte der Polizist. Die Staatsanwaltschaft gehe derzeit jedoch davon aus, dass der Verdacht der Nötigung bestehe.

Nach dem zweiten Verdächtigen sucht die Polizei noch. Er sei 20 bis 30 Jahre alt, habe eine schmale Statur, kurze, hellbraune Haare, einen Vollbart und trage eine Brille. Außerdem spreche er bosnisch und deutsch. Das Opfer ist laut Polizei 50 bis 60 Jahre alt, ebenfalls von schmaler Statur und war mit einer blauen Jean und einem hellkarierten Hemd bekleidet. Die Exekutive bat das Opfer sich beim Stadtpolizeikommando Innsbruck zu melden.

Keine Freude mit der Debatte haben die SPÖ-Frauen, denn sie vermissen eine Präzisierung dazu, was man mit einem Verbot für die Frauen erreichen will und welche Auswirkungen rechtliche Konsequenzen für sie hätten. Vorsitzende Gabriele Heinisch-Hosek gestand im “Standard” ein, dass vollverschleierte Frauen Unbehagen auslösen: “Vor allem, weil ich mich dabei frage, wie geht es ihr dahinter und darunter.” Sie befürchtet aber auch, dass Frauen durch ein Verbot dann gar nicht mehr am öffentlichen Leben teilnehmen können. All dies gehöre bedacht, sonst handle es sich um eine “Scheindebatte”, so Heinisch-Hosek.

Die ÖVP-Frauen wollen das Thema Burka-Verbot ebenfalls nicht hochspielen, handle es sich bei vollverschleierten Frauen im Straßenbild doch um “Einzelerscheinungen”. Frauen-Chefin Dorothea Schittenhelm erklärte im Gespräch mit der APA: “Wir leben in einer freien Gesellschaft, wer sich ein Kopftuch aufsetzen will oder sonstwie anziehen, soll es tun. Aber wenn jemand öffentliche Ämter besucht, muss das Gesicht voll erkennbar sein.” Emotional bewege das Thema derzeit, sie forderte aber, sich über die Hintergründe zu informieren. Aktuell sieht sie keinen Handlungsbedarf für ein Burka-Verbot. “Großen Handlungsbedarf sehe ich hingegen bei der Integration, da ist viel zu tun”, so Schittenhelm.

Die Burka als Symbol der Unterdrückung gehöre in Österreich verboten, betonte hingegen Carmen Schimanek, Leiterin der Initiative Freiheitliche Frauen, und verwies auf ihre jahrelange Forderung und einen entsprechenden Antrag. “Es ist bekannt, dass die Burka und andere Verschleierungen oft nur unter Zwang getragen werden und das Sozialleben sowie die Integration der betroffenen Frauen stark negativ beeinflussen”, so Schimanek in einem Statement. Ein Ganzkörperschleier habe in der westlichen Wertegemeinschaft “nichts zu suchen”, meinte die Abgeordnete.

Grünen-Menschenrechtssprecherin Alev Korun erklärte, sie sei klar gegen die Unsichtbarmachung von Frauen, sowohl durch eine Ganzkörperverschleierung als auch durch einen Verweis aus dem öffentlichen Raum. Will man aber gegen Frauenunterdrückung ankämpfen, müssen Frauen vor allem bei Bildung und finanzieller Unabhängigkeit unterstützt werden. Unterdrückung und Gewalt werden mit nachhaltiger Stärkung von Frauen und Einrichtungen wie den Frauenhäusern bekämpft, nicht jedoch mit einem “symbolischen Verbot”, kritisierte Korun.

Die NEOS orten eine “Scheindebatte” und halten fest, dass ein generelles Verbot nicht mit den persönlichen Freiheitsrechten vereinbar sei. Alles andere verlange nach einem Gesamtkonzept, sieht Frauensprecherin Claudia Gamon die Regierungsparteien gefordert: “Populistische Wortmeldungen, die kaum Antworten in der Integrationsfrage geben, sind der Debatte nicht dienlich.” Gamon sprach sich wie in der Flüchtlingsthematik für die Einsetzung eines Regierungskoordinators aus.

Das Team Stronach drängt auf ein Burka-Verbot, denn die Vollverschleierung könne als Symbol für Unterdrückung gesehen werden, stellte Frauensprecherin Martina Schenk fest. “Wenn man dem Gegenüber nicht ins Gesicht schauen kann, ist das ein Problem. Für ein Miteinander in der Gesellschaft ist das unerlässlich”, begründete sie weiters. Es sei “lobenswert”, dass Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP) hier seine Meinung geändert habe, verwies Schenk auf frühere Aussagen Kurz’.

Nach Unstimmigkeiten bei der Spendenverteilung hatte der Verein, der den Ball veranstaltete, die damalige Schirmherrin Fiona Grasser auf Rechnungsoffenlegung geklagt. Die geltend gemachten Verfahrensmängel würden aber nach Ansicht des Berufungsgerichts nicht vorliegen, hieß es in dem der APA vorliegenden Urteil des OLG.

Fiona Grasser hatte 50.000 Euro vom Unternehmen Swarovski lukriert und weitere rund 25.000 Euro bei Prominenten gesammelt. Während die 50.000 Euro den vorgesehenen Tierschutzvereinen zugeflossen waren, war der Verbleib der rund 25.000 Euro vorerst offen. Fiona Grasser konnte jedoch bereits am ersten Verhandlungstag belegen, dass die Gelder direkt an Tierschutzorganisationen geflossen waren, wie zu Prozessbeginn außer Streit gestellt worden war. Veranstalterin Brigitte Martzak behauptete aber, dass die Spenden laut einer Vereinbarung mit der Frau des ehemaligen Finanzministers Karl-Heinz Grasser an ihren Verein hätten fließen müssen, um sie auch zur Aufwandsabdeckung heranziehen zu können.

Das Beweisverfahren habe “eine Vereinbarung, wie ursprünglich von der Klägerin behauptet, dass die Beklagte selbst Spenden sammeln, auf einem Konto vereinnahmen und an die Klägerin abführen sollte” nicht ergeben, hieß es in dem erstinstanzlichen Urteil. Abgesehen davon habe die Klägerin auch selbst außer Streit gestellt, dass die Beklagte keine Malversationen begangen habe.

Am 28. Juli wurde auf der Internetplattform YouTube ein Video eingestellt, in dem zu sehen ist, wie in der Altstadt und in der Universitätsstraße in Innsbruck zwei Männer im Sinne von „Versteckte Kamera“ Passanten belästigen.

Eine Sequenz zeigt, wie einer der Täter einem Passanten in der Universitätsstraße eine Pistole an den Rücken hält und diesen dazu nötigt mit ihm mitzukommen. Nach einigen Metern klärt der Tatverdächtige den Sachverhalt auf und verweist auf die Kamera.

„Ein Tatverdächtiger konnte bislang ausgeforscht werden“, so die Polizei. Es handelt sich um einen 23-jährigen österreichischen Staatsbürger. Wer der zweite Täter ist, ist noch unklar und derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.

Der zweite Täter ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, von schmaler Statur und hat kurzes, hellbraunes Haar. Der Mann trug Vollbart, Brillen und hatte eine blaue Jeans und ein graues Langarmshirt an. Außerdem sprach er bosnisch und deutsch.

Beim Opfer handelt es sich um einen Mann zwischen 50 und 60 Jahren von schmaler Statur. Er trug blaue Jeans und ein helles, kariertes Hemd.

Das Opfer solle sich an den Kriminaljournaldienst des Stadtpolizeikommandos Innsbruck wenden.

“Die größeren Bauarbeiten sind beendet, bis zur Freigabe werden jetzt noch Restarbeiten durchgeführt”, erklärte Asfinag-Geschäftsführer Gernot Brandtner am Dienstag. Darunter fallen auch alle Tests der beim Brand zerstörten und neu eingebauten elektrotechnischen Ausstattungen. In der Nacht auf Donnerstag wird die Baustelle komplett geräumt und der Tunnel im betroffenen Abschnitt gereinigt, danach werden Markierungen auf der Fahrbahn neu aufgebracht.

Ein zu einem Campingwagen umgebauter Reisebus war am 4. August im Tunnel in Flammen aufgegangen und hat schwere Schäden in einer der Pannen-Nischen verursacht. Rund 40 Quadratmeter Tunnel-Zwischendecke mussten herausgeschnitten, neu betoniert und verankert werden. Durch die Sperre des Tunnels mussten neben den Pendlern und dem Schwerverkehr auch viele Urlauber auf die Semmering und die Brucker Schnellstraße (S6 und S35) ausweichen. Staus waren die Folge.

Die Gruppe aus Pettenbach hatte im Rahmen einer Ferienaktion mit einer Betreuerin und einer Mutter den Bauernhof besucht. Am späten Vormittag stiegen die 23 Kinder im Alter von vier bis neun Jahren sowie die 33-jährige Mutter auf eine Plattform, die in etwa 1,20 Metern Höhe auf zwei Baumstümpfen befestigt war, um sich fotografieren zu lassen. Die Konstruktion soll bereits seit Jahren für Gruppenfotos genutzt worden sein. Diesmal löste sich aber die Verankerung und das Podest kippte nach vorne.

Mehrere Kinder und die Frau wurden unter der Plattform eingeklemmt. Ein siebenjähriges Mädchen wurde schwer verletzt in das Linzer Uniklinikum geflogen, ist aber außer Lebensgefahr. Acht weitere Kinder und die Mutter wurden weniger schwer verletzt ins Krankenhaus nach Wels gebracht.

Der Geschäftsführer des Erlebnishofes, Charly Kronberger, schrieb in einer Stellungnahme, er hoffe auf rasche Klärung. “Mehrere tausend Kinder kommen jährlich alleine an unseren Standort. Deshalb sitzt der Schock über dieses Ereignis bei mir sehr tief.” Das schwer verletzte Mädchen, das in der Linzer Uniklinik intensivmedizinisch versorgt werden musste, sei bereits wieder auf der Normalstation. Die acht leichter verletzten Kinder und die Mutter hätten das Spital noch am Dienstag wieder verlassen können, so Kronberger am Abend.

Die Regierung arbeite seit dem Wechsel im Kanzleramt in Arbeitsgruppen gut zusammen. “In vier Themenfeldern funktionieren die Gruppen sehr gut”, so Drozda. Die Gruppe “Sicherheit und Integration” tage allerdings “defacto nicht”.

Danach gefragt, wer in der Regierung wie ein Oppositionsvertreter agiere, stellte der Kanzleramtsminister fest: “Das ist sicher ein Befund, der auf den Außenminister zutrifft.” Dass Kurz seine Vorschläge – Stichwort “Ein-Euro-Job” oder Burka-Verbot – nicht in der Arbeitsgruppe diskutiere, sondern medial präsentiere, vereinfache die Regierungsarbeit nicht, kritisierte Drozda weiter. Die Vorgangsweise sei “nicht zweckmäßig”: “Da erwarte ich von den Kollegen, dass sie sich an den Kabinettstisch setzen.”

Es handle sich dabei schließlich um sensible Themen, betonte der Minister: “Ich halte es für kontraproduktiv bis gefährlich, permanent Einzelvorschläge öffentlich zu diskutieren.”

Drozda wehrte sich gegen die Analyse, dass die Aufbruchstimmung nach dem Kanzlerwechsel verflogen sei und verwies darauf, dass noch vor dem Sommer wichtige Materien vorgelegt wurden. Auch eine Koalitionskrise sieht er nicht.

Vizekanzler und ÖVP-Chef Mitterlehner unterstützte unterdessen die jüngsten Vorschläge von Parteikollegen Kurz für Änderungen im Integrationsgesetz sowie die Einführung von “Ein-Euro-Jobs”. “Jedes Arbeitsangebot ist besser als in der Mindestsicherung zu verharren”, meinte Mitterlehner in einem Statement gegenüber der APA. Integration erfordere Rechte und Pflichten, die nun schärfer definiert werden sollen, so der Vizekanzler: “Das wird Thema der Regierungsarbeit und mit dem Koalitionspartner verhandelt.” Wer in Österreich leben will, soll einen Beitrag leisten – dies soll das künftige Integrationsgesetz vorsehen.

Auch ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald wies die Drozda-Kritik an Kurz zurück. Anstelle einer medialen Abwertung soll die SPÖ viel eher “konstruktiv mitarbeiten”, forderte McDonald. Der Generalsekretär appellierte außerdem an die SPÖ, “zuerst vor der eigenen Haustüre zu kehren und wichtige Projekte voranzutreiben”. Es gebe schließlich genug zu erledigen, verwies er etwa auf die Pensionsreform.

Erst 2013 war das Bundes-Sportfördergesetz von Doskozils Vorgänger als Verteidigungs- und Sportminister, Gerald Klug, reformiert worden, mit dem Ziel, das Gießkannensystem zu beenden sowie Spitzen- und Breitensport klar zu trennen. Zudem war die Förderung transparenter geworden. Bei der Sportförderung in Österreich geht es bekanntlich um sehr viel Geld. An die 130 Millionen Euro werden 2016 aus den beiden großen Töpfen Allgemeine und Besondere Sportförderung in den heimischen Sport gepumpt.

Das, was Doskozil jetzt vor hat, ist aber zumindest im Spitzensportbereich eine radikale Neuausrichtung. “Es geht darum, alle Fördergeldmöglichkeiten zusammenzuziehen und in einer Gesellschaft zu fokussieren”, erklärte der Ressortchef.

Umsetzen soll dies künftig eine GmbH außerhalb des Ministeriums, die von Sportexperten geleitet wird und eine klare Führungsstruktur mit zwei Geschäftsführern und einem Aufsichtsrat hat. “Unser Signal ist, Parteipolitik raus aus dieser GmbH”, so Doskozil. In der Gesellschaft können künftig auch Förderungen ähnlich wie das mit 20 Millionen Euro dotierte Olympia-Projekt “Rio 2016”, das aber nicht das gebracht hat, was man sich erhofft hat, angesiedelt sein.

Die Umsetzung soll bereits diesen Herbst geschehen und der erst seit Jänner im Amt befindliche Minister ist zuversichtlich, dass schon in drei Wochen ein Papier vorliegen wird. “Das wird sicherlich noch diskutiert und angepasst. Aber die Grundausrichtung soll bleiben: Geld für den Spitzensport in eine Hand und nicht in eine politische Hand, sondern in die von Sportexperten.”

Die Zuversicht ist groß, denn laut Doskozil wurden mit wesentlichen Vertretern des Sport schon vor Olympia in Rio Gespräche geführt und man habe bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. “Auch vom Koalitionspartner und dem Innenministerium”, versicherte Doskozil.

Zudem gehe man selbst mit gutem Beispiel voran. “Ich bin bereit, auch die Gelder des Sportministeriums in diese neue Institution überzuführen. Ich lege in Zukunft keinen Wert darauf, dass ich Förderung vergebe. Vielmehr soll der Spitzensport professionell von Sportprofis organisiert und administriert werden”, signalisiert der Minister, dass er bereit ist, selbst ein politisches Instrument aus der Hand zu geben.

Man habe aufgrund der Vorgespräche bereits ganz konkrete Vorschläge und die legistische Vorarbeiten in Auftrag gegeben, erklärte Doskozil. Das notwendige Gesetz soll es noch in diesem Jahr geben. “Ich glaube, dass jetzt im Sport etwas gemacht werden muss und dass die Zeit reif ist für diese Entscheidungen.”

Wer die Experten in dieser neuen Gesellschaft sein könnten, ist natürlich noch offen. Doskozil: “Dazu ist es noch zu früh. Aber es gibt sehr viele österreichische Sportexperten, die auch international erfolgreich sind. Man könnte versuchen, die wieder zurückzuholen.”

Auch im Bundesheer zeichnen sich Verbesserungen hinsichtlich Sportförderung ab. Derzeit gibt es dort etwa 190 Planstellen für Sportler, die sich dank sozialer Absicherung dem Spitzensport widmen können. Diese Planstellen werden nun auch für den Behindertensport geöffnet, außerdem sollen sie auf deutlich über 200 ausgebaut werden.

Wie der Spitzensport ist Doskozil auch der Breitensport und der Nachwuchs ein Anliegen. “Sport ist ein Thema von klein auf. Spitzensportler werden nicht erst mit 20 oder 21 produziert oder fallen vom Himmel. Sie entstehen sehr früh in den Vereinen, an der Basis. Die Eltern und das ganze Umfeld haben eine Riesenaufgabe und Verantwortung.”

Deshalb werde man in einem nächsten Schritt trachten, mehr Geld in die Basisvereine und den Nachwuchs hineinzubringen. Derzeit kämen durch die Verteilung über die Dachverbände nur 40 Prozent der Gelder auch an der Basis an. “Diese Quote ist mir ein Dorn im Auge”, machte Doskozil klar, dass er diese deutlich steigern möchte.

Eine Änderung der (dreifach vorhandenen, Anm.) Dachverbands-Struktur sei eher nicht möglich, glaubt Doskozil. “Das hat historische Gründe und ist auch gut so, jeder Sportverein findet sich da wieder.” Es müsse aber mehr Geld bei den Basisvereinen ankommen. “Dann gibt es auch eine bessere Nachwuchsförderung oder einige Infrastrukturprojekte mehr.”

In diesem Zusammenhang freut sich Doskozil auch, dass mit 1. September in seinem Heimatbundesland Burgenland als Projekt auch die “Tägliche Turnstunde” endlich stattfindet. 20 von den Dachverbänden kommende Sportlehrer mit einer spezifischen Ausbildung werden in den Pflichtschulen Sportunterricht realisieren. Ziel ist, dieses Projekt auf ganz Österreich auszurollen.

“Das Ganze wird ein Volumen von über 30 Millionen Euro haben und wir haben sichergestellt, dass diese Finanzierung bis 2019 funktionieren wird”, betonte der Minister. Ziel sei, die tägliche Turnstunde österreichweit fix zu implementieren. Stattfinden werde die Bewegungseinheit im Rahmen der Schul-Autonomie. “Die Schulen sollen selbst entscheiden, ob sie das wollen oder nicht.” Die Möglichkeiten reichten von einer echten Turnstunde bis zu einer Kombination aus Lernen und Bewegung, sagte Doskozil.

Am Dienstag mussten auf der nördlichen Insel Hokkaido örtlichen Medienberichten zufolge mehr als 9.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Mehr als 400 Züge und zwölf Flüge wurden demnach gestrichen.

In der Stadt Kitami auf Hokkaido war erst am Montag nach Überschwemmungen durch Taifun “Kompasu” ein Toter geborgen worden. In der vergangenen Woche war zudem bereits ein anderer Taifun über die Insel gefegt. Nach Angaben der japanischen Wetterbehörde war es das erste Mal, dass auf Hokkaido drei Taifune in einem Jahr auf Land trafen.

“Mindulle” schwächte sich später am Dienstag über dem Pazifischen Ozean zu einem Tiefdruckgebiet ab. Es war bereits der neunte Taifun der Saison. Üblicherweise sind vor allem der Westen und Süden Japans betroffen.

Die erfahrene Pandamutter säugt die Babys, putzt sie und hält sie warm. Die Kleinen werden von Tag zu Tag aktiver. “Die Jungtiere strecken sich, tatzeln mit ihren kleinen Pfoten in die Luft und unternehmen ihre ersten zaghaften Krabbelversuche auf dem Bauch der Mutter”, erklärte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Auch der rosa Schimmer weicht immer mehr dem schwarz-weißen Fell und sie sehen schon wie Pandas im Miniaturformat aus.

Details zu Gewicht oder Geschlecht der Tiere gibt es noch keine, da nach wie vor noch kein Pfleger bei den Tieren in der Wurfbox war. Zu den Großen Pandas haben die Pfleger im Tiergarten generell keinen direkten Kontakt. “Wir müssen ohnehin warten, bis Yang Yang einmal die Höhle verlässt um Bambus zu essen, damit wir zu den Jungtieren gehen können”, sagte Zoologin Eveline Dungl zur APA.

Dass Große Pandas Zwillinge zur Welt bringen, kommt laut Dungl häufig vor. Meist zieht die Mutter allerdings nur das kräftigere Jungtier groß. Die Überlebenschancen bei Pandas in den ersten Wochen liegen lediglich bei 50 Prozent. Daher erfolgt die Namensgebung nach chinesischer Tradition erst nach 100 Tagen. “Im ersten Jahr ist die Sterblichkeit generell hoch, aber nach diesen 100 Tagen ist die Chance recht groß, dass beide überleben”, sagte Dungl. “Im speziellen bei Pandabären kommen die Jungtiere sehr schwach entwickelt zur Welt.”

“Es ist meistens so, dass ein Jungtier bis zu fünfzig Prozent größer ist als das andere. Dann ist es in der Regel so, dass die Mutter nur das stärkere aufzieht. Bei den beiden hatten wir recht schnell den Eindruck, dass beide ziemlich gleich einwickelt sind und die Mutter somit beide aufzieht – weil beide gleich viele Chancen haben”, erläuterte Dungl. Laut der Zoologin ist die Differenz zwischen Jungtier und Mutter, beispielsweise beim Gewicht, bei Großen Pandas größer als bei allen anderen Säugetieren.

Die kleinen Pandas werden wie auch ihre 2007, 2010 und 2013 geborenen Brüder höchstwahrscheinlich asiatische Namen bekommen, da die Jungtiere im Alter von zwei Jahren nach China gebracht werden. Ob es wieder ein Besuchervoting geben wird, steht noch nicht fest. Damals gaben die chinesischen Partner drei Namen vor, unter denen die Besucher des Tiergartens wählen konnten.

Heute vor neun Jahren, am 23. August 2007, erblickte der erste Schönbrunner Pandanachwuchs Fu Long das Licht der Welt. Aber nicht nur er feiert an diesem Tag Geburtstag, sondern auch sein 2010 geborener Bruder Fu Hu. Der dritte Schönbrunner Pandanachwuchs Fu Bao hat am 14. August Geburtstag. Heuer wurde er drei Jahre alt. Die Jungtiere sind im Alter von zwei Jahren in eine chinesische Pandastation übersiedelt. Die Elterntiere gehören China, daher ist es vertraglich geregelt, dass die Jungtiere dorthin zurückkommen. Laut Dungl geht es allen drei gut.

Die beiden älteren Pandas Fu Long und Fu Hu hatten je einen Zwillingsbruder. Ein Panda kam als Totgeburt zur Welt, der andere starb nach ein paar Stunden. Fu Boa war ein Einzelkind. Warum bisher immer nur Männchen auf die Welt kamen, dafür gibt es keine Erklärung.

Während es noch keinem europäischen Zoo bisher gelungen ist, auf natürlichem Weg zu züchten, ist dies die vierte Panda-Geburt in Wien. Laut Dungl spielen viele Aspekte zusammen, warum es in Schönbrunn klappt, dass sich die Pandabären natürlich paaren. Die zwei Tiere verstehen sich gut, zudem sei es wichtig, dass sich die Tiere auf die Paarung vorbereiten können und ein Informationsaustausch stattfindet. “Sobald wir sehen, dass das Weibchen aufhört zu essen und vermehrt auf Bäume klettert, lassen wir sie bereits zusammen, dann können sie sich besser aufeinander abstimmen”, erklärte Dungl.

Bis die Kleinen live zu sehen sein werden, müssen sich die Besucher noch gedulden. “Der nächste große Entwicklungsschritt im Leben der Pandazwillinge ist die Ausbildung ihres Gehörsinns im Alter von etwa fünf Wochen. Außerdem sind die Jungtiere noch blind. Erst im Alter von rund 40 Tagen öffnen sie die Augen. Es wird noch bis Jahresende dauern, bis sie wirklich krabbeln können und ihre Wurfbox verlassen werden”, sagte Schratter. Bis dahin können Pandafans die Entwicklung der Jungtiere auf einer großen Videowand im Tiergarten mitverfolgen, auf der tagesaktuell die besten Szenen aus der Wurfbox gezeigt werden.

Maurer, dessen aktuelles Programm “Der Tolerator” ihm den Preis eingebracht hat, sei ein Künstler, der “wie kein anderer in dieser Saison die brennenden Themen unserer Gesellschaft mit satirischer Scharfsinnigkeit behandelt” habe, so die Jurybegründung. “Von der Anprangerung der Ausbeutung Griechenlands durch die EU über die treffsichere Analyse der Psyche spezifischer Wählerschichten bis zu der Frage, wie es mit der Flüchtlingsproblematik – oder besser: den Flüchtlingsproblematisierern – umzugehen gilt.” So werde letztlich aus dem “Tolerator” ein “brisantes, herausragendes Programm”.

Mit “Als ob Sie Besseres zu tun hätten” sicherte sich Eckhart den Förderpreis, wobei sie mit “rabenschwarzem Humor, souveräner Bühnenpräsenz, bösem Witz und nicht zuletzt mit dem größten poetischen Talent, das derzeit die Kabarettszene bereichert”, punkten könne. “Der allerletzte Tag der Menschheit” von Ratschiller, dafür musikalisch vom Duo RaDeschnig (bestehend aus Birgit und Nicole Radeschnig) begleitet, sei wiederum ein “facettenreiches, aktuelles Endzeit-Szenario (…), das mit intelligentem Witz, mildem Spott und respektvoller Nähe zu Karl Kraus das Abgründige unserer Gegenwart aufdeckt”. Wie der Hauptpreis sind diese beiden Auszeichnungen mit je 3.333,33 Euro dotiert.

Den Sonderpreis wird der oberösterreichische Zeichner Gerhard Haderer entgegennehmen dürfen. Seine Cartoons und Comics bezeichnete die Jury als “erhellend, erregend und erheiternd”, wobei der Karikaturist seit Jahrzehnten für ein “oft subversives, bissiges Werk” stehe. Noch zu bestimmen ist der Empfänger des neuen, ebenfalls undotierten Publikumspreises: Ab sofort kann online unter für einen Favoriten votiert werden, wobei neun heimische TV-Formate bis 23. Oktober zur Auswahl stehen – darunter “Bist du deppert!” (Puls 4), die “Science Busters” (ORF) oder “Zum Brüller” (Servus TV). Die Verleihungsgala, die erneut von Verena Scheitz moderiert wird, ist am 18. November um 23.35 Uhr erstmals auch auf ORF eins zu sehen.

„Der Politik kommt die drängende Aufgabe zu, die gesetzlichen Bestimmungen anzupassen, damit die Jugend Südtirols nicht unweigerlich in die Spirale der Armut gerät“, betont Pius Leitner in einer Presseaussendung und verweist auf die Möglichkeiten des Landes.

„Sobald ein Jugendlicher, der mit seiner Familie in einer WOBI-Wohnung untergebracht ist, ein kleines Einkommen aufgrund einer Tätigkeit aufweist, steigt die Miete“, kritisiert der Freiheitliche Landtagsabgeordnete anhand eines Beispiels. „Der Jugendliche hat von Anfang an keine Möglichkeit Geld zu sparen, für die Zukunft vorzusorgen oder den Weg in die Selbstständigkeit zu beschreiten. Stattdessen wird er angehalten sich an den Kosten der WOBI-Wohnung zu beteiligen. Die gesetzliche Lage fördert derzeit in vielen Fällen die Jugendarmut und bestraft diejenigen, die sich bemühen, arbeiten und versuchen ein selbstständiges Leben aufzubauen“, so Leitner.

„Die Dinge sind beim Namen zu nennen“, unterstreicht der Freiheitliche Fraktionssprecher und übt massive Kritik an der SVPD-Regierungspolitik der leeren Worte. „Wenn die Gesetzesbestimmungen nicht angepasst werden wird das Problem der Jugendarmut verstärkt und nicht gemindert. Milde Worte helfen wenig, wenn die Möglichkeiten nicht ausgeschöpft werden“, betont Leitner.

„Die jungen Menschen haben das Recht ein Auskommen mit dem Einkommen zu haben“, erörtert Pius Leitner, „denn ansonsten geht jegliche Motivation und Eigeninitiative verloren. Es kann nicht sein, dass eine ganze Generation in die Sackgasse der Armut geführt wird, wo Lebensplanung, eigene Wohnung und Familie zur Unmöglichkeit verkommen.“

„Die astronomischen Wohnungspreise neben prekären Arbeitsverhältnissen verbauen den weiteren Weg in die Unabhängigkeit und erhöhen den Druck zur Abwanderung“, analysiert Leitner. „Südtirol verspielt seine eigene Zukunft. Während die heimische Jugend vor der Frage Armut oder auswandern steht, wird der illegalen Einwanderung Tür und Tor geöffnet“, erklärt Leitner die absurde Situation und fordert Maßnahmen, die zuerst Einheimischen zugutekommen.

„Eine spürbare Steuersenkung und die Entlastung der heimischen Jugend auf dem Wohnungsmarkt sind das Gebot der Stunde“, hält Leitner abschließend fest und fordert Änderungen bei der Mietkostenbeteiligung bei WOBI-Wohnungen durch Jugendliche.

Der Landesjugendsprecher ist überzeugt, dass die Landesregierung seit Jahren eine falsche Richtung bezüglich Arbeitsmarkt und Wirtschaftssystem eingeschlagen hat und macht Rom mitverantwortlich: „Den Jugendlichen werden regelrecht die Arbeitsplätze entzogen, indem man das Rentenalter immer wieder nach Oben schraubt. Somit bleiben die älteren Arbeiter, die bereits jahrelang geschuftet haben, am Arbeitsplatz hängen und die jungen, frischen Arbeitskräfte gehen eine längere Zeit leer aus. Aber auch die überbordende Bürokratie, macht es den Arbeitgebern nicht einfach, einen jungen Lehrling einzustellen“, zeigt Pixner in einer Aussendung auf.

„Auch das neue Landesabkommen, mit welchem die Lehrlingslöhne gesenkt werden, ist ein großer Fehlschritt der den Weg in die Armut ebnet. Anstatt die überhohen Lohnnebenkosten zu senken, versucht man beim einfachen Lehrling einzusparen. Gerade die Zeit wo man in der Lehre ist, beginnt man Fußzufassen und sich in Richtung Ernst des Lebens zu bewegen, aber ohne einen gerechten Lohn bleibt man im Elternhaus hängen,“ bekräftigt der Landesjugendsprecher.

Die Süd-Tiroler Freiheit nimmt sich bei der Bewältigung dieser Krise das Bundesland Tirol zum Vorbild: „Tirol fördert mit 1,7 Millionen Euro im Rahmen der Jugendarbeitslosigkeit die überbetriebliche Lehrausbildung und bietet somit über 440 Jugendlichen, die keinen Ausbildungsplatz haben, die Möglichkeit eine Lehre zu beginnen. Sogar für die Unternehmer ergeben sich somit zusätzliche Chancen, gut ausgebildete Fachkräfte zu gewinnen und damit einen möglichen Fachkräftemangel abzuwenden“, zeigt sich Pixner abschließend überzeugt.

Die Location der Pressekonferenz hat Van der Bellen bisher offenbar Glück gebracht, präsentierte er dort doch schon seine bisherigen Plakatwellen und hielt dort im Mai auch seine Siegesrede. Dass man drei Monate später – aufgrund der Aufhebung der Stichwahl durch den Verfassungsgerichtshof – hier wieder eine Plakatpräsentation mache, hätte man nicht gedacht, räumte Wahlkampfmanager Lothar Lockl ein. Angesichts der Unterstützung der vergangenen Wochen sei er aber zuversichtlich, “dass der nächste Bundespräsident wieder Alexander Van der Bellen heißen wird”.

Stolz zeigte sich Lockl einmal mehr über die mehr als eine Million Euro, die aus der Bevölkerung bisher für die Kampagne gespendet wurden. Dadurch seien diesmal rund 3.000 Großflächenplakate (statt vorher 1.900) und 22.000 Kleinflächenplakate (bisher 13.000) möglich, auch in kleineren Gemeinden. Die Kosten konnte Lockl auf Nachfrage noch nicht nennen, ob es mehrere Plakatwellen geben wird, verriet er ebenfalls nicht.

Ab Ende der Woche werden nun jedenfalls die fünf Sujets zu sehen sein, die einerseits Van der Bellen als “Staatsmann” inszenieren und andererseits seine klare Haltung pro EU betonen sollen. Dementsprechend verwendete das Team der Agentur Jung von Matt/Donau diesmal auf vier von fünf Motiven die österreichischen Fahnenfarben rot-weiß-rot als Hintergrund.

“Das Ansehen Österreichs betrachte ich als Kapital”, das man sorgfältig behandeln müsse, erklärte der Kandidat selbst zum Slogan “Unser Präsident. FÜR DAS ANSEHEN ÖSTERREICHS”. “Ich glaube, der Bundespräsident – ich – kann dazu beitragen, dieses Ansehen zu fördern”, gab sich Van der Bellen selbstsicher. Bestärkt sei er durch die Reaktionen aus dem In- und Ausland nach seinem ersten Sieg. Als eindeutige Gegenpositionierung zum freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer ist auch das zweite Sujet, “GEMEINSAM STÄRKER. Nein zum Öxit.”, zu verstehen. Er sei der Überzeugung, “dass wir gemeinsam immer stärker sind als isoliert”. Auch wenn in der EU nicht alles in Ordnung sei, sei schon jedes Gerede und Spekulieren mit einem Austritt “schädlich”.

“FÜR UNSER VIELGELIEBTES ÖSTERREICH.” ist das einzige Plakat, das den langjährigen Grünen-Chef vor einer Landschaft zeigt – diesmal allerdings keine bergige aus Tirol, sondern das flache nördliche Burgenland. Es gehe um die Verpflichtung, “dass sich auch alle in dieser Heimat Österreich wohlfühlen können”, dazu gehöre es, den Gedanken der Solidarität ernst zu nehmen, erläuterte Van der Bellen mit Verweis auf die Schere zwischen Arm und Reich.

Sein Amtsverständnis will Van der Bellen mit dem Sujet “VERNÜNFTIG ENTSCHEIDEN. Verlässlichkeit statt Extreme.” bewerben. Der Bundespräsident sei nicht gezwungen, auf tagespolitische Schlagzeilen zu achten, stattdessen könne er viel dazu beitragen, die Vernunft zu betonen und Ruhe zu bewahren. Das fünfte Plakat betont schließlich den Slogan “MEHR DENN JE.” In den vergangenen Wochen sei er oft gefragt worden, ob es ihm nicht langsam reicht, erzählte Van der Bellen. “Und ich sag’: Mehr denn je will ich das werden.”

Wie Polizeisprecherin Eva Wenzl zur APA sagte, geriet der 38-jährige rumänische Lenker des Lieferwagens kurz vor 3.00 Uhr aus noch unbekannter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte in das entgegenkommende Urlauberauto. Während der Lenker noch am Unfallort seinen Verletzungen erlag, wurden die 15-jährige Tochter seiner Lebensgefährtin und ihr gleichaltriger Freund im Fond des Autos eingeklemmt und schwer verletzt. Auch der Rumäne erlitt schwere Verletzungen. Die Unfallopfer wurden in die Krankenhäuser Schladming und Schwarzach gebracht.

Die B320 war wegen der Aufräumungsarbeiten bis 6.20 Uhr gesperrt. Weil im Kleintransporter Gefahrengut festgestellt wurde, mussten die Stoffe noch geborgen werden. Die Staatsanwaltschaft hat einen Sachverständigen mit der Erhebung der Unfallursache beauftragt.

Im Einsatz standen der Rettungshubschrauber Pelikan 1, das Weiße Kreuz, die Feuerwehr und die Notfallseelsorge.

Update: Vermisste Frau aufgefunden

In welche Richtung die Frau aufgebrochen war, ist den Angehörigen nicht bekannt. Befürchtet wird allerdings ein Unfall. Die Frau ist nicht ortskundig.

Sie trug weiße Turnschuhen, eine dunkle Hos, sowie einer dunkle Jacke und führte grüne Wanderstöcke bei sich. Die 55-Jährige ist rund 1,70 Meter groß und wiegt rund 75 Kilogramm.

An der Suchaktion sind die Bergrettung St. Ulrich am Pillersee, die Feuerwehr, ein Polizeihubschrauber und Polizeistreifen beteiligt.

Informationen können jeder Polizeidienststelle weitergegeben oder an info@unsertirol24.com gesendet werden.

Alkoholisiert war der Mann bei dem Unfall nicht, ein Test ergab 0,0 Promille. Der Lenker war Montagfrüh in Landstraße von der Straße abgekommen und gegen mehrere Straßenlaternen geprallt. Er erlitt einen Schock und Prellungen, zwei Fahrgäste mussten von der Wiener Berufsrettung versorgt werden.

Der Busfahrer “ist seit gut 20 Jahren bei uns. Es hat noch nie einen Vorfall gegeben”, sagte Daniel Amann, Sprecher der Wiener Linien. Wie hoch der Sachschaden ausfiel, war vorerst unklar. Der Bus der Linie 74A wurde in die Werkstatt gebracht und wird erst begutachtet.

Darüber, wie die Einigung im Detail aussieht, schweigen beide Seiten. Die beiden Zulieferfirmen wollen die Belieferung von Volkswagen nun wieder aufnehmen. Bei den Lieferanten handelt es sich um die sächsischen Firmen Car Trim GmbH und ES Automobilguss.

Die betroffenen VW-Standorte bereiten nun die Wiederaufnahme der Produktion vor, das Thema Kurzarbeit dürfte sich für die Werke in Emden, Wolfsburg, Kassel und Zwickau somit rasch erledigen. Ein Sprecher des VW-Werks Kassel-Baunatal sagte, am Donnerstag werde die volle Kapazität wieder erreicht. In Kassel werden Getriebe hergestellt, ES Automobilguss will nun benötigte Getriebeteile wieder liefern.

Der Zulieferer ES Automobilguss teilte mit, beide Seiten hätten sich darauf verständigt, die Geschäftsbeziehungen langfristig fortzuführen – “in Form einer gegenseitigen, vertrauensvollen und verbesserten partnerschaftlichen Zusammenarbeit in allen Bereichen.” Für die weitere Kooperation seien “Prinzipien” abgestimmt worden, sagte Alexander Gerstung, Mitglied der Geschäftsleitung. Außerdem habe es eine “gütliche und faire Einigung” über bisher offene finanzielle Themen gegeben.

“Die Lieferungen werden wieder aufgenommen und deshalb steht für uns außer Frage, dass die Unternehmen vertragsgemäß weiter zusammenarbeiten”, sagte ein VW-Sprecher. Darüber hinaus wollte er sich nicht äußern.

Zwischen Volkswagen und den beiden wichtigen Teilezulieferern tobte seit Tagen ein Streit um eine Kündigung von Aufträgen. Dem Vernehmen nach ging es dabei um ein Zukunftsprojekt, bei dem Car Trim von 2017 an Sitzbezüge für VW und Porsche liefern sollte. VW soll Qualitätsmängel geltend gemacht haben. Car Trim aber war in Vorleistung getreten, daher sollte VW dem Vernehmen nach einen “mittleren zweistelligen Millionenbetrag” als Wiedergutmachung zahlen. Car Trim soll dazu noch andere Forderungen gestellt haben, die VW nicht erfüllen wollte. Als Reaktion darauf stellte Car Trim die Lieferungen ein, außerdem die Schwesterfirma ES Automobilguss.

Nach der Einigung mit VW rollten auf dem ES-Betriebsgelände in Schönheide am Dienstag wieder die Lastwagen. Bei Beschäftigten der Firma im erzgebirgischen Schönheide herrschte aber auch nach einer Betriebsversammlung die Sorge um die Zukunft des Standortes. “Die Stimmung ist schlecht, wir wissen eigentlich nicht mehr als vorher”, sagte Christian Schelakovsky vom Betriebsrat. Den Mitarbeitern sei unklar, ob die Lieferverträge mit Volkswagen auch über 2018 hinaus gingen – dann enden die bisherigen Verträge.

Wegen des Lieferstopps standen bei Volkswagen viele Bänder still: Der Konzern wartete auf Getriebeteile von ES Automobilguss und Sitzbezüge von Car Trim. Wegen des Streits konnten laut VW 27.700 Mitarbeiter in mehreren Werken nicht so arbeiten wie geplant. Allen voran stand im Stammwerk Wolfsburg die Produktion des wichtigsten VW-Modells Golf still.

VW-Aufsichtsrat und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sagte, er freue sich für die Beschäftigten, die nun wieder an ihre Arbeitsplätze zurück könnten. “Sie sind in den letzten Tagen Opfer eines Konfliktes geworden, der ohne Not auf ihrem Rücken ausgetragen worden ist”, sagte der SPD-Politiker in Hannover – und kritisierte nochmals das Vorgehen der beiden Zulieferer. “Es bleibt bei mir ein Unbehagen über das Vorgehen der Prevent Group, die nicht bereit war, den in unserem Rechtsstaat vorgesehenen Weg einer Klärung vor den Gerichten zu gehen.” VW hatte vor Gericht bereits zwei einstweilige Verfügungen erwirkt, die die Firmen zur Lieferung verpflichteten.

Auch der VW-Betriebsrat begrüßte die Einigung und die Wiederaufnahme der Produktion. “Die Kolleginnen und Kollegen hatten kein Verständnis dafür, dass sie wegen des einseitig verhängten Lieferstopps nicht mehr an ihre Arbeitsplätze gehen konnten”, sagte ein Sprecher.

Nach Angaben der Polizei erwischte die Schlange das Kind am linken Daumen. Der Vater und das Mädchen stiegen noch selbst ein Stückchen ab und fuhren dann mit dem Pkw ins Tal zum örtlichen Arzt. Dieser verständigte den Notarzthubschrauber, der die Elfjährige ins Spital nach Lienz brachte.

Dunbar sagte, er habe auf seinem Grundstück im Staat Victoria bereits einen 720 Gramm schweren Trüffel ausgegraben, doch sei ihm nicht bekannt, dass in Australien jemals ein eineinhalb Kilo schweres Stück gefunden wurde. Es könnte sogar einen neuen Weltrekord für Schwarze Trüffel setzen, nachdem in der französischen Trüffel-Region Perigord im Jahr 2012 ein 1.277 Gramm schwerer Pilz gefunden worden war. Dieser wurde damals als größter jemals gefundener Trüffel gewürdigt.

Der Wert von Dunbars Schwarzem Trüffel wurde auf rund 3.000 australische Dollar (2.020 Euro) geschätzt, doch war er zu groß für seine regulären Abnehmer. Diese hatten bereits ihren Bedarf für die Woche gedeckt – ein Trüffel bleibt nach seiner Ausgrabung nur etwa fünf Tage lang frisch. Daher entschied sich der Finder dafür, die Delikatesse in Wodka einzulegen und so auf Dauer zu konservieren. “Es ist sicher befriedigender, ihn zu behalten (und zu zeigen), als einfach zu sagen, ich hatte einmal einen Trüffel, der…”, schrieb der Australier in seinem Blog.

Trüffel wachsen in den Wurzeln von Bäumen und werden in Europa mit besonders ausgebildeten Schweinen oder Hunden aufgespürt. Die feinsten Trüffel haben einen erdigen Geschmack, der an dunkle Schokolade erinnert.

Wehsely vermutet den Grund für die “Krawallmache” der Ärztekammer im Wahlkampf der Standesvertretung, die im kommenden Jahr ansteht, und übte scharfe Kritik an dieser Vorgangsweise. “Die Patientinnen und Patienten in Geiselhaft zu nehmen, ist eine übliche Vorgangsweise von Funktionärinnen und Funktionären der Ärztekammer, ist aber deshalb nicht ethisch vertretbarer”, sagte sie am Dienstag im Ö1-Morgenjournal.

Die Gesundheitsstadträtin bekräftigte, dass den Änderungen bei den Arbeitszeitregelungen nicht zuletzt eine “deutliche Erhöhung” der Ärztegehälter sowie andere Begleitmaßnahmen wie die Übernahme vormaliger ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegekräfte gegenüberstünden. Dieses Paket werde nun Schritt für Schritt umgesetzt. Insofern sehe sie “gar keinen Grund für die Aufregung”.

Angesichts des angedrohten Streiks wünscht sich die ÖVP nun einen Runden Tisch. Dieser solle baldmöglichst einberufen werden, denn mit der derzeitigen Pattstellung “kommen wir nicht weiter”, beklagte Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec.

Die anstehenden Reformen im Gesundheitsbereich müssten effektiv gelöst werden. Deshalb brauche es ein Treffen “mit Experten des Gesundheitswesens und den Vertretern der Politik von Bürgermeister Häupl”, konstatierte Korosec: “Wir müssen aus diesem fatalen Kreislauf der Blockaden und gegenseitigen Schuldzuweisungen endlich ausbrechen, sonst nimmt unser Gesundheitssystem ernsthaft Schaden.”

Weniger konsensorientiert äußerte sich FPÖ-Nationalratsabgeordnete Dagmar Belakowitsch-Jenewein. “SPÖ-Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely ist die Totengräberin des Wiener Gesundheitswesens”, hielt sie per Aussendung fest. Sie appellierte an Häupl und “die gesamte Wiener SPÖ”, dem Chaos ein Ende zu setzen und Wehsely die Gesundheitsagenden zu entziehen.

Die Wiener NEOS-Klubchefin Beate Meinl-Reisinger wiederum zeigte keinerlei Verständnis für Wehselys Äußerung, die Drohkulisse eines Streiks sei dem Wahlkampf für die Kammerwahl 2017 geschuldet. Die Ressortchefin solle lieber auf den “deutlichen Warnruf des Personals” hören und das Gespräch mit der Ärzteschaft suchen.

Anstoß für das neuerliche Aufflammen des Konflikts Stadt gegen Ärzteschaft ist das am Montag veröffentlichte Ergebnis einer Kammerumfrage unter den KAV-Medizinern. Knapp zwei Drittel der Ärzte haben teilgenommen. Von diesen zeigten sich fast 93 Prozent für einen Streik bereit, sollte es zu keiner “zufriedenstellenden Lösung” bei der Umsetzung der Ärztearbeitszeitregelung kommen. Die Standesvertretung hat angekündigt, am Mittwoch über konkrete Maßnahmen bzw. das weitere Vorgehen beraten zu wollen.

Dabei dürfte sich der Mähtraktor mehrmals überschlagen haben, hieß es. Die Ehefrau fand den Mann schließlich im Wald und alarmierte die Rettungskräfte. Der 35-Jährige wurde mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.

Am Mähtraktor entstand Totalschaden. Im Einsatz stand auch die Feuerwehr Hart mit zwei Fahrzeugen und 15 Mann.

Die Eltern der Bundesdeutschen teilten den Rettungskräften die mutmaßliche Wanderroute der Frau mit. Die Suchaktion bei Alpago (Provinz Belluno) blieb aber bislang ohne Erfolg. Unterstützung gab es von einem Hubschrauber und der Feuerwehr.

Bereits vergangenen Donnerstag konnte das Handy der 39-Jährigen auf dem Weg von Forcella della Lastra zum Col Mat gefunden werden. Auch das Auto der Vermissten wurde gefunden.

Die Bergrettung bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer die Frau gesehen hat, solle bitte umgehend die Ordnungskräfte verständigen.

“Alles und nichts” verspricht Lukas Kranzelbinder angesichts seiner neuen Formation Shake Stew auf der dazugehörigen Homepage: Der österreichische Bassist und Bandleader wird am Freitag die Hauptbühne im Congress eröffnen. Unter dem Titel “The Golden Fang” sollte man von dem Septett durchaus Grooviges in der freien Form erleben. Die Intendanten Michaela Mayer und Mario Steidl folgen damit ihrer Tradition, den Auftakt auf der “Main Stage” einem heimischen Künstler mit einem aktuellen Projekt anzuvertrauen. Im Anschluss stehen Auftritte von Vincent Courtois mit einem atmosphärisch veranlagten Trio, der energetischen Gruppe Krokofant aus Norwegen sowie dem Marty Ehrlich Sextet an.

An den Folgetagen öffnet der Congress bereits am frühen Nachmittag seine Tore, wenn etwa das heimische Trio Edi Nulz seine “vulgäre Kante” vorstellt, oder Cellistin Tomeka Reid mit ihrem Quartett Moderne und Tradition zusammenführt und trotz entspanntem Grundgestus reichlich Forderndes serviert. Nachgeholt wird hingegen die Performance von Thomas de Pourquery, der im Vorjahr aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Der Saxofonist und Sänger hat sich mit dem Projekt Supersonic den Stücken von Sun Ra angenommen und eine pulsierende Hommage geschaffen, die nun auch im Pinzgau zu vernehmen sein wird. Er markiert den Höhepunkt Samstagnacht.

Portugal, Dänemark, Schweden: Multinational gestaltet sich die Einleitung zum Sonntag dank Trompeterin Susana Santos Silva, die begleitet von vier Kollegen zwischen ausformulierten Strukturen und dem spontanen Geistesblitz wandelt, Formen sowie Stile kreuzt und kombiniert, aber nichtsdestotrotz leichtfüßig ans Werk geht. Auf eine lange gemeinsame Geschichte können die Mitglieder von Human Feel zurückblicken, hat sich das US-Kollektiv doch bereits Ende der 1980er-Jahre zusammengefunden, um die Dringlichkeit einer kammermusikalischen Enge mit ausschweifenden Läufen und kurzen, harten, lärmenden Attacken zu konterkarieren. Saxofonist Chris Speed und seine Kollegen haben zudem eine neue, unbetitelte EP am Start – die ersten neuen Tracks von Human Feel seit zehn Jahren.

Und ganz zum Schluss gibt es auch eine Zeitreise zurück in scheinbar vergangene Zeiten: Henry Butler am Klavier, Steven Bernstein an der Trompete und die Hot 9 nutzen Standards aus dem New-Orleans- und Blues-Reich, um sich darin frohen Mutes einzunisten, den selbst gesetzten Rahmen immer wieder zu überschreiten und mit oft nur kleinen Mitteln großen Effekt zu erzielen. Hier wird eine Party gefeiert, zu der alle eingeladen sind, die sich auch nur ansatzweise mit diesen Referenzpunkten identifizieren können.

Auch im Kunsthaus Nexus wird gerne gefeiert: Dort steigt bereits ab Donnerstag die noch eine Spur experimenteller angelegte Schiene Short Cuts, die bis inklusive Samstag täglich zwei Konzerte der jungen, stürmisch veranlagten Jazzgarde (im weitesten Sinne) liefert. Darunter etwa die heimische Band Namby Pampy Boy, die Akustisches mit Elektronischem vermengt und ihrem artifiziell anmutenden Klangkosmos eine Satte Portion Funk verpasst. Der Schlagzeuger Paal Nilssen-Love hat wiederum seine passend betitelte Large Unit im Gepäck, die als elfköpfiges Ensemble eine Soundwand von gehörigem Ausmaß aufzustellen vermag. Mal verzerrt und dissonant, mal harsch und schnell, dann aber auch gerne den Beinen verbunden und im groovigen Umfeld wildernd, ist hier alles erlaubt.

Wer Club- oder Congressluft lieber gegen Almfrische tauscht, den dürfte es Samstag und Sonntag auf Huggenberg, Vorderkühbühelhof und Stöcklalm ziehen: Libertango, das Kollegium Kalksburg und In Compagnia sind hier – bei hoffentlich angenehmen Temperaturen und trockenen Voraussetzungen – bei freiem Eintritt zu erleben. Selbiges gilt auch für die Konzerte am Rathausplatz, die am Donnerstag von Ostbeatbend eröffnet werden und in weiterer Folge Begegnungen mit der chinesischen World-Music-Partie Dawanggang oder der Mostar Sevdah Reunion aus Bosnien-Herzegowina ermöglichen. So scheint ein alles in allem multistilistisches und -kulturelles Fest vor der imposanten Kulisse des Steinernen Meers garantiert.

“Die österreichischen Banken haben ihr ‘Exposure’ in CEE seit 2012 um 7 Prozent verringert”, sagte Moody’s-Analyst Swen Metzler. Dabei hätten sie ihr “Exposure” in Ländern mit wirtschaftlich und politisch erhöhtem Risiko zurückgefahren – so etwa in Russland (minus 29 Prozent) sowie in der Ukraine (minus 75 Prozent). Parallel dazu hätten die Institute ihr Engagement in reiferen, weniger volatilen Volkswirtschaften seit 2012 verstärkt – beispielsweise in der Tschechischen Republik (plus 14 Prozent) und in der Slowakei (plus 7 Prozent). Dort sei in den kommenden eineinhalb Jahren ein stabiles Wirtschaftswachstum zu erwarten.

Die forcierten Geschäfte im benachbarten Ausland dürften dabei helfen, das Risiko der österreichischen Banken angesichts des abkühlenden Umfeldes im Inland abzufedern. Die Ratingagentur sieht das heimische Wirtschaftswachstum im Zeitraum 2016 bis 2020 im Schnitt bei nur 1,3 Prozent jährlich.

“Wichtig ist für mich die Integration von Anfang an und damit die Umsetzung der Integrationsmaßnahmen wie zum Beispiel gemeinnützige Tätigkeiten für AsylwerberInnen oder der Ausbau von Deutschkursen”, so Duzdar weiter. Bei Kurz’ zweiter Idee, anerkannte Flüchtlinge zu Ein-Euro-Jobs zu verpflichten, befürchtet Duzdar aber, dass es nicht um Integration, sondern um den Aufbau und Ausbau eines Niedriglohnsektors in Österreich geht, wie Duzdar auf ihrer Facebook-Seite schrieb.

Der Beamte habe den Fahrer am vergangenen Donnerstag wegen überhöhter Geschwindigkeit stoppen wollen, erklärte die Verkehrspolizei. Nach einer Verfolgungsjagd über 13 Kilometer sei der Mann mit seinem Wagen erst vor seinem Haus in der Stadt Charlotte zum Stehen gekommen. Dort sei es “zu einer Begegnung gekommen”, in deren Verlauf der Polizist geschossen und den Autofahrer getötet habe.

Der Schütze wurde für die Dauer der Ermittlungen beurlaubt. Die Polizei wollte im Zuge der Beweisaufnahme unter anderem die Körperkamera des Beamten untersuchen.

Nach Informationen des lokalen Fernsehsenders WSOC war der Fahrer unbewaffnet. Bekannte zeigten sich entsetzt über den Vorfall. “Er hat die Polizeisirene nicht gehört, er hat gar nichts gehört”, sagte der Nachbar Mark Barringer dem Sender. Die Schüsse seien “absolut inakzeptabel”.

Die Familie des Erschossenen richtete ein Spendenkonto ein, um Geld für die Bestattung zu sammeln. Überschüssige Mittel sollten einer Stiftung zugutekommen, die Polizisten im Umgang mit Gehörlosen schult. Die Angehörigen schlugen vor, dass künftig ein Hinweis auf die Gehörlosigkeit eines Fahrzeughalters erscheint, wenn die Polizei nach dem Nummernschild sucht. Bis Montagabend waren bereits 10.000 Dollar (8.844,86 Euro) auf dem Spendenkonto zusammengekommen.

In den USA wird seit Monaten über Polizeigewalt debattiert. Mehrere Vorfälle, bei denen Polizisten unbewaffnete Schwarze töteten, lösten landesweite Proteste aus.

Noch wenig Konkretes gibt es zum Themenfeld “Innovation und Forschung”, einem der Ende Mai definierten fünf Schwerpunkte der Regierung. Hier wolle man “mit einer anderen Kultur für Forschung und Entwicklung versuchen, die Strukturen in Richtung Wettbewerbsfähigkeit und Forschungsorientierung zu verstärken”, sagte Mitterlehner im Gespräch mit der APA. Als Beispiel nannte er das Anfang Juli verabschiedete Paket zur Förderung von Start-ups.

Aber auch Organisationsstruktur und Finanzierungsbedingungen sollen überprüft werden. Gerade hier gab es ja kürzlich Kritik vom Rechnungshof an der “unübersichtlichen” Forschungsfinanzierung durch Bund und Länder mit 240 für Förderung zuständigen Organisationseinheiten und 136 Programmen. Mitterlehner bezeichnete dies als “wild zerklüftete Landschaft” und ortet “Möglichkeiten zur Kompetenz- und Organisationsverbesserung” – “da bin ich total offen”.

So werde daran gearbeitet, wie man einen einheitlichen Informationsstand über Projekteinreichungen bekommen könne, “um Doppelförderungen zwischen Bund und Ländern zu vermeiden”. Auch bei den Ländern sieht er Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung, will diesen aber “nichts wegnehmen”. Man werde sehen, ob es gelinge, noch in dieser Legislaturperiode eine Kompetenzbereinigung durchzuführen. Auch die Bündelung der Forschungskompetenzen in einem Ressort will Mitterlehner bei möglichen Koalitionsverhandlungen wieder thematisieren.

Um Kontinuität in die Forschungsfinanzierung zu bringen, hält Mitterlehner am Ziel eines Forschungsfinanzierungsgesetzes fest. Abhängig sei dies aber von den budgetären Grundlagen. Er sieht durchaus Fortschritte, etwa beim Wissenschaftsfonds FWF, der über Jahre aus Rücklagen finanziert worden und dessen Budget nun “zumindest einmal im Finanzrahmen” fixiert sei. Zudem verweist Mitterlehner auf Budgetsteigerungen bei der Akademie der Wissenschaften um 17 Prozent und beim FWF um sieben Prozent, während andere Bereiche Kürzungen gehabt hätten.

Hat der FWF also genug Geld? “Aus meiner Sicht hat er das aktuell Mögliche an Geld”, sagte Mitterlehner, dem aber bewusst ist, dass das aus Sicht des FWF immer zu wenig sei. Aufgrund der steigenden Antragszahl würde man wesentlich mehr Mittel benötigen als zur Verfügung stünden.

Während etwa Forschungsrat oder Wirtschaftsforschungsinstitut schon länger einen Ausbau der im Wettbewerb vergebenen Mittel für Grundlagenforschung etwa über den FWF fordern, hatte Mitterlehner jüngst eine andere Meinung vertreten: Für ihn mangelt es Österreich nicht an der Grundlagenforschung, sondern an der praktischen Umsetzung.

“In Österreich wird das scheel betrachtet, da haben wir noch Nachholbedarf im Vergleich mit amerikanischen oder britischen Unis, was Spin-offs und Ähnliches anbelangt”, bekräftigte Mitterlehner nun. Die eingerichteten Wissenstransferzentren würden nicht ausreichen, um den Transfer zu forcieren, “da werden wir noch weitere Unterstützungen brauchen”.

Im Zusammenhang mit der geplanten Evaluierung der seit Jahresbeginn von zehn auf zwölf Prozent erhöhten Forschungsprämie hat Mitterlehner “eine klare Position”, die aber nicht so sehr von der Evaluierung abhängig sei. Er verweist auf Umfragen über Motive ausländischer Unternehmen, nach Österreich zu kommen und hier zu investieren. “Da ist weder die Rechtssicherheit, noch die Steuersituation oder der Zentraleuropafaktor im Vordergrund, sondern die Forschungsunterstützung”, so der Minister. Für ihn geht der “Boom forschungsintensiver Unternehmen”, die sich in Österreich ansiedeln, auf die Forschungsprämie zurück. Das ist für ihn Hauptmotiv, diese beizubehalten.

Wer bei den Olympischen Spielen eine Medaille erringt, darf sich nicht nur über den Erfolg und Ruhm freuen, sondern wird in vielen Staaten auch noch fürstlich entlohnt.

Besonders großzügig ist zum Beispiel Iran, wo Goldmedaillengewinner mit Goldmünzen im Wert von etwa 90.000 Euro, einem goldenem Schuh (!) im Wert von weiteren 30.000 Euro, einem Geländewagen und einem Grundstück in ihrer Heimatstadt belohnt werden. In Indonesien winkt eine Prämie von etwa 350.000 Euro, in Aserbaidschan gibt es hingegen eine knappe halbe Million Euro.

Von den europäischen Staaten ist Italien besonders großzügig: hier gibt es für Gold 150.000 Euro, für Silber 75.000 Euro und für Bronze 50.000 Euro. Die Prämien sind kumulierbar, so streicht die Boznerin Tania Cagnotto 125.000 Euro ein.

In der Bundesrepublik Deutschland ist man etwas sparsamer: Goldmedaillisten erhalten 20.000 Euro, für Silber werden Athleten mit 15.000 Euro belohnt, bei Bronze mit 10.000 Euro. Allerdings sind die deutschen Prämien nicht kumulierbar, es wird also lediglich die höchste errungene Medaille ein Mal belohnt.

Finnische Olympiasieger bekommen 30.000 Euro, britische Athleten hingegen gar keine Prämien.

Wie sich das hochverschuldete Italien so hohe Prämienzahlungen leisten kann, bleibt ein Rätsel.