Im Ersten Weltkrieg war das Osmanische Reich (die heutige Türkei) mit dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn verbündet.

K.u.k. Truppen unterstützten die Türken beim Kampf um die Halbinsel Gallipoli, um einen Durchbruch der Entente ins Schwarze Meer zu verhindern. Aber auch im Nahen Osten, wo die Briten arabische Stämme zum Aufstand gegen die Osmanen aufzustacheln versuchten.

Hier agierte der berühmte T.E. Lawrence, der  durch seinen berühmten Roman Die sieben Säulen der Weisheit zu Weltruhm gelangte.

Im Orient standen durchschnittlich zwei- bis dreitausend Soldaten der k.u.k. Armee. Hauptsächlich Artilleristen, die mit moderner Gebirgsgeschützen die Verbündeten unterstützen sollten.

Kaiser Franz Joseph war scheinbar nicht recht überzeugt, als er den Abmarschbefehl unterschrieb, denn er soll gesagt haben:

Na ich glaub doch, die sehn wir nimmer!

Doch der Kaiser irrte, die Mission war erstaunlich erfolgreich.

Sandfarbene Uniform, Tropenhelm, Kamel als Reittiere, so sahen die österreichischen Wüstentruppen aus. Einer der Höhepunkte war ein Angriff auf britische Ölquellen jenseits des Suez-Kanals.


Zur weiteren Lektüre: Österreich-Ungarns Truppen in Palästina


Auch der Pustertaler Autopionier Gustav Beikircher gehört zu dieser Truppe. Als Kraftfahrer gelangte er bis Mosul und Jerusalem. Er bildete türkische Fahrer aus und erlebte das Kriegsende in Konstantinopel.

Eine schillernde Persönlichkeit im Wüstenkrieg war Alois Musil (1868-1944), ein entfernter Verwandter des Schriftstellers Robert Musil.

Der Professor für Orientalistik sprach fließend Arabisch und kannte den Nahen Osten gut aus seinen Forschungsreisen. Deshalb verhandelte er mir den nordarabischen Stämmen, um sie von den Aufständen abzuhalten, zu welchen sie Lawrence aufstacheln wollte. Seine Bemühungen waren von Erfolg gekrönt.

Da seine Bücher aber nicht den literarischen Anspruch von Lawrences autobiographischem Roman hatten, erreichte Musil nie eine größere Bekanntheit und ist heute weitgehend vergessen.

Die österreichischen Heimkehrer aus dem Orient gelangten Ende Jauar 1919 über Triest wieder nach Hause zurück.


 

Gegen 11:25 Uhr waren die zwei Männer im Alter von 52 und 57 Jahren aus dem Bezirk Reutte mit Holzarbeiten beschäftigt. Mittels einer Seilwinde, welche an einem Traktor befestigt war, zogen sie einen geasteten Baum unterhalb des Weges nach oben.

Als der 52-Jährige dabei die Lage des Seiles kontrollieren wollte, schnellte plötzlich der unter Zug stehende Baumstamm seitlich gegen den Mann und verletzte ihn dadurch schwer. Nach der Erstversorgung wurde der 52-Jährige mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Reutte geflogen.

Zum Unfall kam es kurz vor 09.00 Uhr auf Höhe des Einkaufszentrums Herilu. Die Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 2 ins Krankenhaus von Bozen geflogen (UT24 berichtete).

Bei der 84-jährigen Frau handelt es sich SüdtirolNews zufolge um Edit Linser aus Goldrain.

Ersten Informationen zufolge gab es keine Verletzten. Im Einsatz standen der Abschleppdienst und die Stadtpolizei.

Die Attack ereignete sich kurz vor dem Bahnhof Salez. Bei den verletzten Opfern handelt es sich um einen 17- und einen 50-jährigen Mann, sowie um drei Frauen im Alter von 17, 34 und 43 Jahren. Ebenfalls verletzt wurde ein sechsjähriges Kind, berichtet der schweizer Blick.

Das tonnenschwere Tragwerk rutschte um 10.40 Uhr zu Boden und liegt seither stabil auf der Manipulationsfläche. Laut Linz AG entstand ein erheblicher Schaden an den eingesetzten Geräten und Hilfskonstruktionen. Der Schaden konnte vorerst aber noch nicht beziffert werden.

Der Schaden am Tragwerk selbst sei unbedeutend, da dieses ohnehin für den Abtransport per Schiff zerkleinert werden müsse, hieß es. Die Beweissicherung erfolge durch einen gerichtlich beeideten Sachverständigen. Man sei optimistisch, den Terminplan für das Ausschwimmen der zwei weiteren Tragwerke einhalten zu können, erklärte eine Unternehmenssprecherin. In dieser Woche war der erste von drei Brückenbogen an Land gebracht worden.

„Wieder einmal wiederholt sich ein in westlichen Demokratien gewohntes Schema: Eine Idee wir zunächst belächelt, dann bekämpft und – wenn sie mehrheitsfähig ist – übernommen, meist von jenen, die sie ursprünglich am meisten bekämpften. Als wir Freiheitlichen vor nunmehr 15 Jahren einen Integrationsvertrag für Zuwanderer vorschlugen, wurden wir zunächst belächelt, nachfolgend immer stärker angegriffen und schließlich kam es seitens der Landesregierung zu einer mehr als halbherzigen “Integrationsvereinbarung”“, schreibt Pius Leitner am Samstag in einer Aussendung.

„Leider besteht nun die Gefahr, dass sich die ursprüngliche Absicht ins gerade Gegenteil verkehrt. Die Landesregierung beabsichtigt nämlich, die vom Landtag beschlossene “Informationsschrift für ausländische Bürger” kurzerhand in eine “Willkommensbroschüre für neue Mitbürgerinnen und Mitbürger” umzuinterpretieren. Damit missachtet sie nicht nur den Willen des Landtages, sondern schlägt einen Weg ein, der von breiten Teilen der Bevölkerung nicht geteilt wird“, so Leitner.

„Angesichts der anhaltenden und unkontrollierten Massenzuwanderung aus aller Herren Länder grenzt es an Naivität und Dummheit, weiterhin dem Multikulti-Glauben nachzulaufen. Multikulti ist gescheitert, wie inzwischen selbst ursprüngliche Verfechter zugeben müssen. Ohne Assimilierungsbereitschaft der Zuwanderer und ohne Assimilierungsdruck der Aufnahmeländer wird Europa scheitern. Leider haben wir es an der EU-Spitze und in einzelnen EU-Staaten mit Personen zu tun, welche die Relativierung und bisweilen sogar die Auslöschung der traditionellen europäischen Identitäten sogar fördern und unterstützen. Die Menschen in den europäischen Staaten werden dadurch getäuscht, indem man ihnen “Vielfalt” vorgaukelt. Ob diese “Vielfalt” von der ansässigen Bevölkerung auch gewünscht wird, danach fragen die EU-Granden und die Einwanderungslobbyisten erst gar nicht. Südtirol ist durch seine drei Volksgruppen bereits vielfältig. Diese über Jahrhunderte, teilweise unter großen Schmerzen gewachsene Vielfalt droht durch eine gezielte Vermischung eingeebnet und begraben zu werden. Das ist nicht Europa und das ist nicht Südtirol, wie ich es mir vorstelle“, sagt Leitner

„In Wirklichkeit steckt hinter der Philosophie der Weltenbeglücker und Vielfältigkeitsapostel die Absicht, eine entwurzelte Konsumentengesellschaft zu schaffen. TTIP, CETA und TISA stehen beispielhaft für diese Ausrichtung. Der Mensch wird nicht mehr merken ob er gerade in Berlin, Paris, Rom, Wien, Bozen oder New York ist, wenn er überall auf dasselbe Völkergemisch, auf dieselben Produkte und auf dasselbe Sprachenmischmasch trifft. Wenn das die Wunschvorstellung der EU-Politik ist, dann werden in Europa endgültig die Lichter ausgehen“, heißt es in der Aussendung.

„Getrennt zu betrachten ist die Flüchtlingsproblematik. Leider werden inzwischen mehr oder weniger alle Einwanderer als Flüchtlinge bezeichnet und wahrgenommen. Die Wirklichkeit ist auch hier eine andere. Der Großteil der Asylanträge wird in den EU-Staaten abgelehnt, weil eben kein Asylgrund vorliegt. Daher wirkt es nicht nur weltfremd, sondern geradezu fahrlässig, wenn Caritas-Direktor Kripp behauptet, alle Menschen hätten Anrecht darauf, einen Asylantrag zu stellen. Europa kann nicht die halbe Welt aufnehmen, nur weil sich Menschen danach sehnen, ihre Lebensumstände zu verbessern. Einwanderung muss nach Bedarf erfolgen und Asyl ist nur jenen zu gewähren, die auch tatsächlich Anrecht darauf haben. Alles andere ist falsch verstandene Menschlichkeit oder es stecken unlautere Absichten dahinter. Wir müssen den Mut haben, von jenen Menschen, die dauerhaft bei uns bleiben wollen, eine klare Assimilierungsbereitschaft zu fordern – Integration war gestern! Die Entwicklung der vergangenen Jahre in verschiedenen EU-Staaten hat eindrucksvoll bewiesen, dass jegliche Form der Integration scheitern wird“, so Leitner.

Am Samstag gegen 05:30 Uhr lenkte ein 39-jähriger Pole seinen PKW auf der B170 von Hopfgarten kommend in Richtung Wörgl. Im PKW befanden sich noch drei weitere Personen.

Aus bislang noch unbekannter Ursache geriet der 39-Jährige mit seinem PKW auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto, der von einem 30-Jährigen aus dem Bezirk Kufstein gelenkt wurde. Der 30-Jährige trug dabei schwere Verletzungen davon und wurde nach der Erstversorgung in das Krankenhaus Kufstein verbracht.

Eine 12-jährige Insassin im PKW des Polen wurde leicht verletzt, alle anderen Personen blieben unverletzt. An beiden Unfallfahrzeugen entstand schwerer Sachschaden. Die B170 war für rund zwei Stunden gesperrt, eine Umleitung erfolgte über die Brixentaler Straße.

In der Tat war es die Süd-Tiroler Freiheit, die den Anstoß zu einer Broschüre für Zuwanderer gegeben hatte. Entsprechend erfreut zeigt sich der Landtagsabgeordnete Sven Knoll, dass es nun zur Umsetzung kommt, doch er erinnert sich: „Was wir forderten und was effektiv vom Landtag gutgeheißen wurde, war eine Informationsschrift, in der – zum Zwecke einer bestmöglichen Integration – den ausländischen Bürgern die Geschichte, Kultur, Sprachen, Religion, Sitten und Gebräuche Südtirols nähergebracht werden. Doch ob das, was nun herauskommt, unserer Forderung entspricht, muss sich erst zeigen.“ Verwundert zeigt sich Knoll nämlich darüber, dass aus der „Informationsschrift für ausländische Bürger“ nun offenbar eine „Willkommensbroschüre für neue Mitbürgerinnen und Mitbürger“ werden soll.

Cristian Kollmann, Pressesprecher der Landtagsfraktion, geht ins Detail: Der Titel „Willkommensbroschüre für neue Mitbürgerinnen und Mitbürger“ klingt klinge ausgesprochen linkspopulistisch. „Es entsteht doch der irreführende Eindruck, dass ausländische Bürger in unserem Land automatisch willkommen und mit dabei seien, ohne dass diese auch ihrerseits ein Entgegenkommen, und sei es in Form von Gesten der Wertschätzung und Dankbarkeit gegenüber dem Gastgeberland, zeigen müssten“.

Die Süd-Tiroler Freiheit wird sich das Ergebnis dieser so genannten „Willkommensbroschüre“ genau anschauen und prüfen, „ob in ihr die Botschaft an die Zuwanderer, dass das Gebiet des heutigen Südtirols ein abendländisch-christliches und mitteleuropäisches Land und ein Teil Tirols ist, klar vermittelt wird.“

„Über neuneinhalb Millionen Euro im Jahr kostet die Steuerzahler die Verpflegung und Unterbringung sowie das monatliche Taschengeld der Flüchtlinge in Südtirol”, rechnet der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion am Samstag in einer Aussendung vor.

Laut offiziellen Angaben sind in den Südtiroler Einrichtungen seit rund einem Jahr zwischen 850 und 900 Flüchtlinge untergebracht. Das koste die Steuerzahler laut Pöder im Monat etwa 800.000 Euro, wenn man die Zahl von durchschnittlich 855 Flüchtlingen als Berechnungsgrundlage heranzieht.

Pöder fordert nun eine gesetzliche Maßnahme, ausgehend von einem Begehrensantrag im Südtiroler Landtag oder einer direkten gesetzlichen Maßnahme im Landtag, damit diese Kosten von den anerkannten Asylbewerbern zurückerstattet werden müssen. Dies sollte zum Beispiel über spätere Lohnabzüge erfolgen. „Nach der Anerkennung des Asylantrages sollten zudem eventuell zustehende Sozialleistungen des Landes erst dann ausbezahlt werden, wenn die Rückerstattung der Kosten erfolgt ist“, so Pöder.

Durch genau bewertete und nachweislich erbrachte Arbeit im Dienste von Gemeinden oder öffentlichen Einrichtungen während der Asylbewerberzeit sollte ebenfalls ein Teil der Schuld abbezahlt werden können.

„Diese Rückzahlungs-Maßnahme kann in der Praxis auch dann umgesetzt werden, wenn der Asylbewerber später seinen Wohnsitz in eine andere Region verlegt. Ein zwischenstaatliches Abkommen in der EU bräuchte es allerdings, wenn man die Rückforderungen bei einer Wohnsitzverlegung in einen anderen EU-Staat geltend machen will“, so Pöder.

Bei nicht anerkannten Asylbewerbern wird man leider durch die Finger schauen und der Steuerzahler bleibt auf den Kosten sitzen: „Diese dürften sich danach ja eigentlich nicht mehr legal im Lande aufhalten und also auch keiner regulären Arbeit nachgehen. Wer allerdings aufgrund seiner Herkunft nicht abgeschoben wird und doch einen Rechtsstatus besitzt, der ihm auch das Arbeiten ermöglicht, der soll zur Rückzahlung verpflichtet werden. Jeder, der einen Asylantrag stellt sollte gleichzeitig eine rechtsverbindliche Erklärung zur Rückzahlung der Kosten unterschreiben müssen, als Voraussetzung für den Antrag“, so Pöder.

Für offensichtlich und nachweislich arbeitsunfähige Personen sollte laut Pöder eine Ausnahme vorgesehen werden.

Pöder gibt einen kurzen Überblick über die Kosten. Hier im Wortlaut:

• Flüchtlinge in Südtirol kosten rund 800.000 Euro im Monat, rund 9,6 Mio. Euro im Jahr.

• Caritas erhält beispielsweise für die 450 Flüchtlinge fast 380.000 Euro im Monat, wovon sie einen Teil als Taschengeld weiter gibt und den größeren Teil für die sonstigen Unterbringungs-, Verpflegungs- und Verwaltungskosten verwendet.

• Zusätzlich erhält jeder Flüchtling vom Staat 75 Euro Taschengeld monatlich.

• In Südtirol erhalten die Organisationen Caritas und Volontarius monatlich rund 840 Euro je Flüchtling, im restlichen Staatsgebiet sind es in der Regel über 1.000 Euro. Nachdem in Südtirol die Ausschreibungskosten wegfallen, werden in Südtirol weniger bezahlt. Auf Staatsebene sind es etwa 35 Euro täglich je Flüchtling, in Südtirol unter 30 Euro, so in etwa 28 Euro am Tag.

• Also Fazit: Ein Flüchtling in Südtirol kostet den Steuerzahler rund 915 Euro direkt im Monat.

Allerdings sind die Kosten für die Anmietung von Strukturen nicht enthalten. Das Land stellt in der Regel der z.B. Der Caritas Strukturen kostenlos zur Verfügung, die Führungskosten muss allerdings die Caritas tragen.

Neben den Hütteldorfern feierte auch Titelverteidiger Red Bull Salzburg mit dem 2:0 (0:0) in Ried eine gelungene Europacup-Generalprobe vor dem Champions-League-Play-off-Hinspiel am Dienstagabend (20.45 Uhr) bei Dinamo Zagreb. Das bisherige Tabellenschlusslicht SV Mattersburg setzte sich zu Hause gegen den WAC 3:1 (2:1) durch.

Mit diesen ersten Saisonpunkten verbesserten sich die Burgenländer auf Platz sieben. Neuer Letzter ist nun die SV Ried, die wie Mattersburg, die Admira und St. Pölten bei drei Zählern hält. Abgeschlossen wird die Runde am Sonntagnachmittag (16.30 Uhr) mit der Partie Sturm Graz gegen Austria Wien.

Altach war beim 3:1 über St. Pölten am Samstag nie in Gefahr. Die Elf von Trainer Damir Canadi führt die Tabelle nun mit dem Punktemaximum drei Zähler vor Rapid an. Für St. Pölten hingegen setzte es die bereits dritte Saisonpleite.

Mann des Spiels war der in Hochform aufspielende Sturm-Jungstar Dimitri Oberlin. Der 18-jährige Schweizer traf vor 5.389 Zuschauern erneut zwei Mal (2., 24.) und führt mit fünf Toren die Schützenliste an. Es war der zweite Doppelpack des von Meister Salzburg ausgeliehenen Angreifers innerhalb einer Woche. Nikola Dovedan besorgte mit einem abgefälschten Fernschuss bereits vor der Pause die klare 3:0-Führung. Der ehemalige Altacher Daniel Schütz verkürzte in Hälfte zwei auf 3:1 (75.).

Rapid stimmte sich mit dem souveränen 4:0 über die Admira auf das Play-off-Hinspiel in der Fußball-Europa-League ein. Fünf Tage vor dem Auswärtsmatch gegen Trencin erzielten Louis Schaub (17., 65.) und Stefan Schwab (25., 78.) die Tore für die überlegenen Hütteldorfer, die in der Tabelle hinter Altach auf Rang zwei liegen.

Fußball-Meister Salzburg gestaltete die Generalprobe für das Play-off-Hinspiel der Champions League bei Dinamo Zagreb ebenfalls erfolgreich. Bei der SV Ried feierten die Gäste am Samstag im 400. Bundesliga-Spiel der Red-Bull-Ära einen 2:0-Erfolg. Bernardo brachte den Titelverteidiger mit einem Fernschuss in der 47. Minute auf Kurs, die späte Entscheidung gelang Valon Berisha in der Nachspielzeit.

Das Duo bescherte seinem Trainer auch eine gewisse Art von Revanche. Oscar Garcia hatte seine erste Niederlage in Österreich Mitte Februar in Ried kassiert. Der Spanier schonte vor dem Auswärtsauftritt in Kroatien nun erfolgreich Kräfte. So sah Torjäger Jonatan Soriano die Partie nur von der Bank aus. Die Rieder präsentierten sich indes offensiv völlig harmlos, die Elf von Trainer Christian Benbennek kassierte in der 4. Runde verdientermaßen die dritte Niederlage.

Der SV Mattersburg beendete seine Negativserie und punktete erstmals in der laufenden Saison. 155 Tage nach dem bisher letzten Ligaerfolg feierte die Elf von Ivica Vastic am Samstag einen verdienten 3:1-Heimsieg gegen den WAC und zog damit an den punktegleichen Teams von Ried, Admira und St. Pölten vorbei auf Platz sieben.

Michael Perlak mit einem Doppelpack vom Elfmeterpunkt (2., 56.) und Markus Pink (34.) erzielten die Tore für die Burgenländer, die gegen den WAC dreimal so oft trafen wie in den ersten drei Saisonpartien zusammen. Für die Gäste konnte Gerald Nutz nur zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen (24.). Die Kärntner liegen einen Punkt vor Mattersburg auf Rang sechs.

Überreicht wurde der Orden vom Botschafter der Republik Italien in Wien, Giorgio Marrapodi. Rabl-Stadler sei eine herausragende Persönlichkeit der österreichischen Kulturszene. Ihr gelte Wertschätzung nicht nur aufgrund ihrer künstlerischen Erfahrung, auch dank ihrer hervorragenden Fähigkeiten als Managerin, begründete Marrapodi die Auszeichnung.

Rabl-Stadler habe wesentlich zum Prestige dieses weltweit angesehenen Festivals beigetragen, das eine gelungene Mischung zwischen Tradition und Modernität widerspiegle. “Dank Ihrer Tätigkeit sind Sie in engstem Kontakt mit den bedeutendsten Musikern Italiens und haben sich stets für die Förderung der Kunst eingesetzt. Damit haben Sie wesentlich zur Vertiefung der Freundschaft zwischen Österreich und Italien beigetragen”, sagte der Botschafter und steckte der Präsidentin den Orden an.

“Es ist mir eine große Ehre und Freude, eine offizielle Auszeichnung meines geliebten Landes Italiens zu erhalten”, freute sich die Festspielpräsidentin. Sie bedankte sich zuerst bei Muti für das “wunderbare Konzert” mit den Wiener Philharmonikern. “Seit 1971 ist Riccardo Muti unser Fixstern, der den Festspielhimmel erhellt. Morgen wird es sein 250. Auftritt in Salzburg sein – das macht ihm keiner mehr nach”, sagte sie. “Für mich persönlich ist es am schönsten, wenn er unsere Wiener Philharmoniker dirigiert. Denn ich werde nicht müde zu sagen, ohne die Wiener Philharmoniker gäbe es zwar Festspiele in Salzburg, aber nicht die Salzburger Festspiele.”

Die Festspielpräsidentin erläuterte noch, warum sie dieser Orden besonders glücklich macht: “Meine Liebe zu Italien ist, glaube ich, ist genetisch: Ich bin am 2. Juni 1948 geboren, am selben Tag wie die italienische Verfassung. Ich liebe dieses Land, die Menschen, die Pasta, den Vino, aber vor allem die Kunst und Kultur. Für mich ist Italien neben meiner Heimat das beste Stück Europa. Dieser Orden ist Ansporn, mich weiter um die Präsenz italienischer Künstlerinnen und Künstler in Österreich stark zu machen.”

Stöger hatte zuletzt wieder auf die zugesagte einheitliche Position der ÖVP für eine Reform der Mindestsicherung gepocht. Die derzeitige Bund-Länder-Vereinbarung für die Mindestsicherung läuft zu Jahresende aus. In den ÖVP-Landesorganisationen drängten vor allem Wien, Niederösterreich und Oberösterreich auf Verschärfungen, auch Klubobmann Reinhold Lopatka machte Druck in diese Richtung. Die westlichen Bundesländer und die Steiermark standen bisher eher auf der Bremse.

Linie der ÖVP sei die Deckelung plus eine Sachleistungskomponente, weil die Wohnkosten in den Ländern sehr unterschiedlich seien, so Mitterlehner. Gefragt, ob der Deckel in Stein gemeißelt sei, sagte er: “Unter Berücksichtigung der Länderinteressen.”

Wenn es keine Einigung gäbe, hätte dies zur Folge, dass der Bund keine Krankenversicherungsbeiträge mehr für Mindestsicherungsempfänger zahlen müsse und dass die meisten Asylberechtigten weiterhin nach Wien gehen würden, betonte Mitterlehner. “Eine Einigung muss daher auch im Interesse der Bundesländer liegen.”

Den genauen Ort der Klinik, in die er in der Nacht auf Samstag überstellt worden sei, wollte der Anwalt nicht nennen, dem Gericht gebe er ihn natürlich bekannt. “Er kann auch dort allenfalls begutachtet werden”, so Schön. Hochegger brauche nach Angaben der Ärzte eine Behandlung, er arbeite aber auf sein Erscheinen auf den 23. August vertagten Verhandlungstermin hin.

“Das war nie anders”, betonte der Anwalt, Hocheggers psychischer Zusammenbruch habe dies aber verhindert. Eine mögliche Haftunfähigkeit Hocheggers könne er nicht beurteilen, so Schön. “Möglich ist es natürlich.”

Für Hochegger hätte am vergangenen Dienstag im Wiener Straflandesgericht nach dem rechtskräftigen Schuldspruch in der Telekom-Affäre seine Strafe festgesetzt werden sollen. Der frühere PR-Berater blieb dem Termin aber fern, weil er – wie Schön erklärte – nach einem Zusammenbruch in der Schweiz akut suizidgefährdet und nicht verhandlungsfähig gewesen sein soll.

Staatsanwältin Martina Semper beantragte daraufhin noch im Verhandlungssaal die Festnahme des gut vernetzten PR-Profis und begründete dies mit Fluchtgefahr. Die Entscheidung des Gerichts darüber war zuletzt noch offen

Der Mann soll lokalen Medienberichten zufolge vom Berg Rocchetta gesprungen und in der Nähe des Ponalewegs aufgeprallt sein. Der Bergrettungsdienst von Riva nahm die Bergung des Leichnams vor.

Mit ihren Entscheidungen bestätigten die von dem mexikanischen Regie-Star Arturo Ripstein geleiteten Juroren das Vorhaben des Festivals, traditionelles Erzählkino und Experimentelles gleichermaßen zu fördern. Dem entsprechen auch die weiteren Ehrungen.

Als bester Regisseur gekürt wurde der Portugiese João Pedro Rodrigues für “Der Ornithologe”, eine verästelte poetische Ballade um Fragen des Glaubens. Der impressionistische österreichisch-italienische Filmessay “Mister Universo” des Wiener Regie-Duos Tizza Covi und Rainer Frimmel bekam eine besondere Erwähnung.

Die Bulgarin Irena Ivanova wurde für ihre kompromisslose Darstellung einer in Verbrechen verstrickten Altenpflegerin in “Godless” als beste Schauspielerin prämiert, der Pole Andrzej Seweryn als bester Schauspieler für seine Interpretation des Malers Zdzislaw Beksinski (1929-2005) in dem polnischen Spielfilm “Die letzte Familie”. Das Drama spiegelt vor allem die Zeit um den Fall des Eisernen Vorhangs.

Den Publikumspreis erhielt “Ich, Daniel Blake” (Großbritannien/Frankreich/Belgien) des englischen Regie-Veteranen Ken Loach. Die ergreifende Geschichte eines Mannes im gesellschaftlichen Abseits hatte im Mai beim diesjährigen Festival von Cannes bereits die Goldene Palme bekommen.

Hermann Oberhollenzer ist am vergangenen Sonntag nach Pfunders aufgebrochen und wird seither vermisst. Der 58-Jährige ist rund 250 Meter abgestürzt und dürfte sofort verstorben sein. Er wurde vom Pelikan 2 geborgen und in die Leichenkapelle Pfunders überführt.

Bisher berichtet:

Die Freiwilligen Feuerwehren von Pfunders und Weitental, die Bergrettung von Vintl und die Hundestaffel der Eisacktaler Bergrettung beteiligten sich am Mittwoch an der Suchaktion. Im Einsatz stand auch der Pelikan 2. Das Auto von Hermann Oberhollenzer wurde bei Dun gefunden.

105 Menschen machten sich am Samstag um 04.30 Uhr zu einer erneuten Suchaktion nach dem Vermissten von der Feuerwehrhalle Pfunders ausgehend auf.

Nachdem die Einsatzkräfte das östliche Suchgebiet in den vergangenen drei Tagen mehrmals abgesucht haben, hat sich die Suche am Samstag auf die westliche Seite des Einsatzgebietes konzentriert (Eggerseiter Berg, Sente, Engberg, Weitenbergalm, Pfunderer Joch, Wurmaul, Stoandlaberg bis Seefeldspitz).

Aufgrund besserer Wetterverhältnisse werden heute sämtliche Gipfelbucheinträge mittels Hubschrauber angeflogen und kontrolliert. Der Suchflug wird besonderes Augenmerk auf das Gebiet Biwackschachtel, Weissteinkar und Hinterer Engberg richten.

Zusätzlich wird die Cannjoninggruppe den Eisbruggbach und die Weitenberger Klamm durchkämmen.

Im Einsatz stehen die Feuerwehr Pfunders, der Bergrettungsdienst Vintl, Brixen, Brunek und Sterzing, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Finanzwache mit zwei Suchhunden, der Bergrettungsdienst Eisacktal/Pustertal mit acht Suchhunden, eine Cannyoninggruppe der Bergrettung, Jagdaufseher, die in Vintl stationierten Carabinieri und ortskundige private Helfer.

Die Koordinierungsstelle befindet sich in der Einsatzzentrale der Feuerwehr Pfunders.

Mallet-Joris war der Künstlername der am 6. Juli 1930 in Antwerpen geborenen Françoise Lilar. Sie war die Tochter des belgischen Politikers Albert Lilar und seiner Frau Suzanne, die ebenfalls Schriftstellerin war.

Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 1951 – “Le Rempart des beguines”, das auf Deutsch unter dem Titel “Der dunkle Morgen” veröffentlicht wurde. Das Werk löste einen Skandal aus. Es handelt von einem jungen, bürgerlichen Mädchen, das eine Affäre mit der Geliebten seines Vaters beginnt.

Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichte Mallet-Joris mehr als zwei Dutzend Bücher. Ihre weitreichenden Interessen verweigerten sich einer einfache Einordnung: “Ich wünschte, wir könnten mit beiden Händen schreiben, damit jede das Gegenteil der anderen schreiben kann”, sagte sie bei einer Rede in der Academie Goncourt. Mit ihrem Tod habe die französische Literatur eine ihrer “schönsten Schreibfedern” verloren, hieß es aus dem Kulturministerium.

Die 26-Jährige hatte sich nach starkem Semifinale aber Chancen auf Edelmetall ausgerechnet. Der Endlauf über 2.000 Meter in der Lagoa Rodrigo de Freitas verlief dann aber gar nicht nach Wunsch, sie sei mit den Windbedingungen einfach nicht zurechtgekommen. “Bis 1.000 war es ganz ok, da habe ich den Kontakt noch halten können, aber dann hat es mich in den Wellen so herumgeschmissen, ich hab’ das Wasser nicht mehr so getroffen wie am Anfang. Ich habe dann abreißen lassen müssen, das kannst du dann nicht mehr gutmachen”, bedauerte Lobnig.

Dass sie ausgerechnet im Finale vor den Augen ihrer Familie keine Topleistung gezeigt habe, sei sehr schade. “Man geht mit einer anderen Erwartung hinein, wenn man weiß, es ist drinnen. Und dann hat es leider nicht hingehauen, das ist extrem bitter.” Der für ihre Außenbahn ungünstige Wind solle aber keine Ausrede sein, fügte Lobnig an. Schließlich habe sie auch das EM-Finale bei widrigsten Verhältnissen gewonnen.

Diesmal triumphierte Weltmeisterin Kimberley Brennan mit 1,38 Sekunden Vorsprung auf Genevra Stone (USA). Bronze ging an die Chinesin Duan Jingli, 2,59 Sekunden hinter der australischen Siegerin. Lobnig kam erst 13,32 Sekunden hinter Brennan ins Ziel.

Die WM-Vierte von 2013 gab an, dass sie nach dem souveränen Halbfinale (Lauf-Dritte mit kontrollierter Schlussphase) eigentlich völlig gelöst ins den Showdown gestartet sei. “Ich habe mich extrem gefreut, weil der ganze Druck und die Last abgefallen sind. Eigentlich habe ich es nur genießen wollen.”

Ihr sei im Halbfinale der viel bessere Lauf gelungen. “Gestern ist das olympische Feuer in mir entfacht worden. Natürlich ist jetzt die Enttäuschung groß, aber in einer Stunde ist das weg und ich kann mich freuen über das, was ich erreicht habe. Das Ziel war das Finale. Ich glaube, ich kann stolz auf mich sein, bei der Konkurrenz ist das schon ok”, so Lobnig.

Die Völkermarkterin war sich sicher, dass es sich mit einem ähnlichen Auftritt wie am Freitag mit Edelmetall ausgegangen wäre. “Die Medaille war von den Zeiten absolut drinnen, gestern war ich so knapp an denen dran. Natürlich will man so weit wie möglich vorne landen. Ich habe erhofft, dass es sich ausgeht.”

Insgesamt könne man ihren Rio-Auftritten auch viel Positives abgewinnen, denn die Vorbereitung auf das Olympiajahr sei mit mehreren Krankheiten im Winter gar nicht ideal verlaufen. “Ich habe im Februar, gedacht, das wird nichts mehr werden. Dass ich es noch so hingebogen habe, war echt super. Das Finale war immer schon mein Traum. Dass ich ins Finale komme, hat wahrscheinlich keiner erwartet.” Sie werde hart weiterarbeiten, versprach sie.

Lobnig reihte sich in Brasilien im ÖOC-Team in eine Kategorie mit den ähnlich nahe an die Medaillenränge herangekommenen fünftplatzierten Corinna Kuhnle (Wildwasser-Kajak), Bernadette Graf (Judo), Olivia Hofmann (Schießen) und Alexander Peya/Oliver Marach (Tennis-Doppel) ein. Auch Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger wurde am Samstag Sechster. Das erste Edelmetall seit 2008 ließ aber ein weiteres Mal auf sich warten.

Das verunglückte Kind ist mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Krankenhaus von Bozen geflogen worden. Zum Unfall am es kurz vor 13.00 Uhr. Im Einsatz stand auch die Bergrettung.

„Den Autoren von ‚Erster Sex und große Liebe‘ ist es gelungen, ein heikles Thema jugendgerecht aufzuarbeiten, veraltete Vorurteile zu beseitigen und offen die Themen Liebe, Sexualität und Körper anzusprechen“, lobt Familien- und Jugendlandesrätin Beate Palfrader die Broschüre, die von den österreichischen Jugendinfos erstellt wurde.

Die Broschüre gebe Antwort auf verschiedene Themen wie körperliche Veränderungen während der Pubertät, die erste Liebe, aber auch Verhütung, Schwangerschaft oder das Verhalten bei sexuellen Übergriffen. „Gerade für junge Menschen ist es besonders wichtig, dass sie sich ihrer Grenzen bewusst sind und sie das gute Recht haben, ‚nein‘ zu sexuellen Handlungen zu sagen. Mit dieser Broschüre möchten wir folglich nicht nur aufklären, sondern auch die Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein der Jugendlichen stärken“, erklärt Landesrätin Palfrader.

Auch der Leitsatz „Dein Körper ist schön!“, der sich durch die gesamte Broschüre zieht, soll zu einem stärkeren Selbstvertrauen beitragen und bewusst den Blick der Jugendlichen weg von gängigen Schönheitsidealen lenken, heißt es in einer Aussendung.

Die Broschüre „Erster Sex und große Liebe“ liegt im InfoEck – Jugendinfo Tirol in Innsbruck, Imst und Wörgl auf und ist unter 0512 571799 oder info@infoeck.at ab sofort erhältlich. Außerdem steht sie HIER zum Download bereit.

“Das ist ein älteres Haus, das saniert wird”, erklärte Bezirkspolizeikommandant Arnold Holzmann gegenüber der APA. Das Mauerwerk des ersten Stocks war bereits weitgehend abgetragen, vom Balkon ragte nur mehr die Bodenplatte aus Beton heraus. Die Verwandten und Nachbarn sollten dabei helfen, den Schutt wegzuräumen. Sie hievten ein Bauschuttrohr auf den Balkon und wollten es dort befestigen. Holzmann: “Beim Hochheben des Rohrs waren vier oder fünf Männer auf dem Balkon.” Wegen der abgetragenen Wände fehlte das Gegengewicht, der Balkon brach und klappte nach unten weg.

Die Männer stürzten wegen der Hanglage bis zu acht Meter in die Tiefe. Nachstürzende Mauerteile, bis zu einen Quadratmeter groß, fielen auf sie. “Einer der Männer dürfte durch ein herabstürzendes Mauerteil zu Tode gekommen sein”, sagte Holzmann. Die Reanimationsversuche der Einsatzkräfte waren bei ihm erfolglos geblieben. Auch einige der anderen Männer erwischte es schwer, sie erlitten Brüche und Quetschungen.

Die Staatsanwaltschaft ordnete noch am Samstag an, dass ein Bausachverständiger die Ursache des Unglücks untersuchen soll. Weiters war jemand vom Arbeitsinspektorat an Ort und Stelle. “Die Verletzten sind alles Männer mittleren Alters, teilweise aus der Verwandtschaft und Nachbarschaft, die zusammengeholfen haben”, so Holzmann. Wohl führte die Abbruch- und Aufbauarbeiten eine Firma durch, aber der Einsatz am Samstag, als es galt Schutt wegzuräumen und mit den Abbrucharbeiten im ersten Stock weiterzumachen, wurde nach vorläufigem Ermittlungsstand im Rahmen der Nachbarschaftshilfe durchgeführt. Das Haus, das im Erdgeschoß bis zu dem Unfall noch bewohnt war, musste aus Sicherheitsgründen geräumt werden.

„Mein Sohn wurde von Unbekannten in ein Gespräch verwickelt. Dann bot man ihm noch Drogen an, was er ablehnte. Das Nächste, an das er sich erinnerte, war, dass er mit einem blauen Auge am Boden lag. Handy und Geldtasche waren weg“, zitiert die Kronen Zeitung den Vater.

Der 16-Jährige konnte die Täter auf Facebook ausfindig machen. Der Polizei sei es allerdings noch nicht gelungen, diese zu stellen.

Tochter bittet auf Facebook um Hilfe

Am vergangenen Samstag wurde die 21-jährige Tochter in der Innsbrucker Maria-Theresien-Staße überfallen. Mit einem Facebook-Aufruf bat sie anschließend im Netz um Hilfe (UT24 berichtete).

Sie habe mit drei Kollegen auf einer Bank gesessen, als plötzlich jemand an ihrer Tasche gezerrt habe, erzählt der Vater der Krone. Im Gerangel seien dann Geld, Schlüssel, Handy und Kreditkarte zu Boden gefallen, so der Vater. „Während einer der zwei Täter, vermutlich Nordafrikaner, alles einsammelte, bedrohte der andere sie mit einem Glas. Letztlich konnte der Komplize aber festgehalten und der Polizei übergeben werden“.

Die Anzeige sei allerdings gegen zwei Unbekannte erfolgt. Die Ermittlungen würden laufen, verhaftet wurde niemand.

„Vorfälle nicht verschweigen“

Der Vater verstehe nicht, dass die Polizei den Täter nicht festhalten könne, bis er reden würde. „Er hat keinen Wohnsitz, ist wohl untergetaucht. Es geht hier nicht um In- oder Ausländer. Wenn wer etwas Unrechtes tut, dann müssen spürbare Sanktionen her. Solange Täter das Gefühl haben, dass ihnen nichts passiert, wird es sicher nicht besser.“

Er appeliert, dass solche Vorfälle nicht verschwiegen werden.

“Nach wie vor ist es so, dass einmal die Voraussetzungen geschaffen werden müssen, damit diese Verordnung überhaupt funktionieren kann. Nach wie vor ist es so, dass wir rechtliche Fragen haben, die nicht geklärt sind”, sagte Duzdar. “Es ist rechtlich noch immer unklar, ob Österreich Flüchtlinge nach Ungarn abschieben darf. Und darüber hinaus ist es die Realität, dass Ungarn keine Flüchtlinge zurücknimmt.” Für den Abschluss entsprechender Vereinbarungen sei Sobotka zuständig.

Dass SP-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil als ihr Parteikollege dies anders sehe, ließ Duzdar nicht gelten. Doskozil habe von technischen Voraussetzungen für die Sonderverordnung gesprochen. “Ich spreche von rechtlichen Voraussetzungen und praktischer Umsetzbarkeit.”

Kritik übte sie auch an Außen- und Integrationsminister Sebastian Kurz (ÖVP). Um Fluchtbewegungen einzudämmen, brauche es Hilfe vor Ort. Hier sei viel zu wenig passiert, es brauche Sonderprojekte mit dem UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR. Auch Österreichs Ausgaben für die Entwicklungszusammenarbeit seien zu gering.

Nicht zustimmen wollte Duzdar der Diagnose, dass die Zusammenarbeit mit der ÖVP generell nicht funktioniere. Es gehe hier um “bestimmte Personen in der ÖVP”, sagte sie auf das Thema Mindestsicherung angesprochen. “Dazu muss man sagen, das geht schon sehr stark von einem Herrn (Klubobmann Reinhold, Anm.) Lopatka aus.”

Innenminister Sobotka legte indes die Bilanz von neun Jahren Arbeit der Kontrollgruppe zur Missbrauchsbekämpfung bei der Grundversorgung von Asylwerbern vor. Es habe mehr als 44.000 Kontrollen gegeben, 380 Festnahmen und 6.700 Anzeigen, gab er via “Kronen Zeitung” und ORF bekannt. Bei mehr als 90 Mio. Euro wurde ein unrechtmäßiger Bezug aufgedeckt. Dies seien “beachtliche Mengen”, es gehe aber nicht um systematischen Asylmissbrauch, betonte der Minister im “Mittagsjournal”.

Unterdessen kritisierte ÖVP-Generalsekretär Peter McDonald die “passive Position” der SPÖ in Sachen Asyl-Notverordnung. Die Verordnung als präventive Maßnahme gewährleiste im Ernstfall die Einhaltung der gemeinsam beschlossenen Obergrenze, so McDonald in einer Aussendung. “Wer A sagt, muss auch B sagen. Wer für die Obergrenze eintritt, wie die SPÖ das ja tut, muss auch die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen.”

Wenig Verständnis äußerte er für die Kritik Duzdars an mehreren ÖVP-Politikern. Sie sei enge Vertraute des Kanzlers, zeige aber wieder wenig Interesse an dessen “New Deal”, meinte McDonald.

“Die Regierung kann kein Problem lösen – sie ist das Problem”, erklärte hingegen FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl in einer Aussendung. “SPÖ und ÖVP werden die gesellschafts-, sicherheits- und sozialpolitischen Probleme, die sie durch ihre ‘Hereinspaziert-Politik’ selbst produziert haben, nicht in den Griff bekommen, ganz sicher nicht im Sinne der Österreicher.” Duzdars Auftritt habe das wieder einmal bestätigt.

Team-Stronach-Generalsekretär Christoph Hagen meinte, dass man Integration nicht nur fördern solle, sondern sie auch fordern müsse. “Die Staatsekretärin ist ja selbst ein gelungenes Beispiel dafür, wie Integration gelingen kann. Integrationsverweigerer haben in Österreich nichts verloren”, sagte er laut einer Aussendung.

Zum Unfall kam es kurz vor 09.00 Uhr auf Höhe des Einkaufszentrums Herilu. Die Schwerverletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 2 ins Krankenhaus von Bozen geflogen. Im Einsatz standen die Rettung und der Notarzt.

Update: Hermann Oberhollenzer tot aufgefunden

Die Freiwilligen Feuerwehren von Pfunders und Weitental, die Bergrettung von Vintl und die Hundestaffel der Eisacktaler Bergrettung beteiligten sich am Mittwoch an der Suchaktion. Im Einsatz stand auch der Pelikan 2. Das Auto von Hermann Oberhollenzer wurde bei Dun gefunden.

105 Menschen machten sich am Samstag um 04.30 Uhr zu einer erneuten Suchaktion nach dem Vermissten von der Feuerwehrhalle Pfunders ausgehend auf.

Nachdem die Einsatzkräfte das östliche Suchgebiet in den vergangenen drei Tagen mehrmals abgesucht haben, hat sich die Suche am Samstag auf die westliche Seite des Einsatzgebietes konzentriert (Eggerseiter Berg, Sente, Engberg, Weitenbergalm, Pfunderer Joch, Wurmaul, Stoandlaberg bis Seefeldspitz).

Aufgrund besserer Wetterverhältnisse werden heute sämtliche Gipfelbucheinträge mittels Hubschrauber angeflogen und kontrolliert. Der Suchflug wird besonderes Augenmerk auf das Gebiet Biwackschachtel, Weissteinkar und Hinterer Engberg richten.

Zusätzlich wird die Cannjoninggruppe den Eisbruggbach und die Weitenberger Klamm durchkämmen.

Im Einsatz stehen die Feuerwehr Pfunders, der Bergrettungsdienst Vintl, Brixen, Brunek und Sterzing, der Rettungshubschrauber Pelikan 2, die Finanzwache mit zwei Suchhunden, der Bergrettungsdienst Eisacktal/Pustertal mit acht Suchhunden, eine Cannyoninggruppe der Bergrettung, Jagdaufseher, die in Vintl stationierten Carabinieri und ortskundige private Helfer.

Die Koordinierungsstelle befindet sich in der Einsatzzentrale der Feuerwehr Pfunders.

Diese Sinfonie war die einzige des österreichischen Komponisten, die der 2014 verstorbene Claudio Abbado nicht mit dem von ihm gegründeten Lucerne Festival Orchestra gespielt hatte. Der 63-jährige Chailly schloss damit zum Auftakt seiner Tätigkeit in Luzern eine von seinem Vorgänger hinterlassene Lücke.

Die 1910 uraufgeführte Sinfonie hat wegen den vielen Mitwirkenden den Beinamen Sinfonie der Tausend. An der Luzerner Aufführung waren rund 350 Musiker und Sänger beteiligt.

Das Eröffnungskonzert konnte nicht nur im Konzertsaal von den vielen geladenen Gästen mitverfolgt werden, sondern auch unter freiem Himmel auf einer Leinwand im unweit gelegenen und frei zugänglichen Inseli-Parks. Das Konzert wird am Samstag wiederholt.

Die Organisatoren stellten das diesjährige Lucerne Festival unter das Motto “PrimaDonna”. Das Festival will damit die Frauen in der Musikwelt ins Zentrum rücken. Über 40 Solistinnen sowie 25 Komponistinnen und elf Dirigentinnen sind im Programm aufgeführt. Der Österreicherin Olga Neuwirth ist heuer die Composer in Residence. Der Höhepunkt der Neuwirth-Festspiele ist am 27. August ein Konzert des Orchesters der Lucerne Festival Academy unter Susanna Mälkki, bei dem auch die Uraufführung “Trurliade – Zone Zero für Schlagzeug und Orchester” mit Starpercussionist Martin Grubinger erklingen wird.

Eine der Lucerne-Festival-Primadonnen ist die 1971 geborene kanadische Sängerin und Dirigentin Barbara Hannigan. Sie hielt die Eröffnungsrede und sagte, eine Primadonna sei eine Persönlichkeit jenseits des Stereotyps.

In ihrer Rede erklärte Hannigan, dass Konzertprogramme sich generell stark auf das traditionelle Repertoire fokussierten. Es könnte eine Lücke entstehen zwischen dem, was das Publikum zu hören gewohnt sei und dem, was Komponisten heute erschaffen würden.

Die Kanadierin wies darauf hin, dass die zeitgenössische Musik früher das Kerngeschäft und keine Sache von Außenseitern gewesen sei. Mozart und Haydn hätten jede Woche neue Werke produzieren müssen.

Hannigan bekannte, dass sie selber über die Erfahrungen mit lebenden Komponisten das Vertrauen erhalten habe, zur Musik älterer Epochen zurückzukehren. Zu Beginn ihrer Karriere sei sie von den traditionellen Werken eingeschüchtert worden.

Das Motto „Abenteuer Heimat“ unter der Leitung der beiden Bundesjungschützenbetreuer Werner Oberhollenzer und Miriam Schwarzer bringt Jungmarketenderinnen und Jungschützen aus dem ganzen Land zusammen, um gemeinsam die Heimat zu erkunden und Freundschaften unter Gleichgesinnten zu schließen, so der Südtiroler Schützenbund in einer Aussendung. Zu Besuch wird auch Landeskommandant Elmar Thaler sein.

Auf dem Programm stehen unter anderem Themen wie Brotbacken, Käseherstellung, Sagen des Unterlandes, die Vorstellung der Jagd in Altrei und des Naturparks Trudner Horn, aber natürlich auch ein Lagerfeuer und viel Spiel und Spaß.

Am Sonntag findet um 10.15 Uhr ein feierlicher Festgottesdienst mit Ortspfarrer Heinrich Langes in der Pfarrkirche Altrei statt, zu der auch die Bevölkerung eingeladen ist.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen und dem Einholen der Zeltlagerfahne werden die Kinder und Jugendlichen aufbrechen, um sich mit viel neuem Wissen und gestärkt durch unvergessliche Erlebnisse in ihren jeweiligen Kompanien weiterhin für die Heimat einzubringen.

Die Rutschung sei rund 50 Meter weiter westlich von der Mure von 2014 entstanden, meldet Südtirol Online unter Berufung auf den Landesgeologen Volkmar Mair.

„Der Zivilschutz arbeitet fieberhaft daran, um die Rutschung am Nordhang von Crëp de Sela im Wald von Borest unter Kontrolle zu bringen“, berichtet das Nachrichtenportal. Die Zivilschützer würden Bagger und Wasserableitungen einsetzten.

Schon auf der deutschen A 8 war die Überlastung spürbar. Die Verkehrsexperten erwarteten, dass sich die Kolonnen im Laufe des Tages nach Österreich verlagern würden.

Auf der Fernpass Straße (B 179) in Tirol hat es seit 9.00 Uhr vor dem Leermooser Tunnel Blockabfertigung gegeben. Die Loferer Straße (B 178) in Salzburg musste nach einem schweren Unfall zwischen Unken und Lofer (Bezirk Zell am See) gesperrt werden. Es gab rund fünf Kilometer Stau in beide Fahrtrichtungen.

Das für Regie sowie Bühnen- und Kostümbild verantwortliche Duo, Renaud Doucet und André Barbe, verortet die Opera buffa überaus stimmig im Hühnerstall. Das Bühnenbild mitsamt Legenestern, Tränke und Hühnertreppen erinnert dabei an eine Illustration von Wilhelm Busch. Und die detailreich und liebevoll gestalteten Kostüme geben den adeligen Gockeln und Hennen glaubhaft barocken Pomp. Daher ist nur folgerichtig, dass auch schauspielerisch – dem Federvieh getreu – wahlweise gescharrt, mit dem Kamm oder den Schwanzfedern gewackelt, ein Ei gelegt, geplustert oder gockelhaft stolziert wird.

Am Anfang der Liebeswirren steht der Gockel, Pardon, Kaufmann Geronimo (Donato di Stefano), der seine ältere Tochter Elisetta (Klara Ek) mit dem Grafen Robinson (Renato Girolami) vermählen möchte, um den angestrebten gesellschaftlichen Aufstieg endlich in trockene Tücher zu bekommen. Wie das Hühnerleben aber so spielt, verliebt sich Robinson jedoch in die jüngere Tochter Carolina (Giulia Semenzato), die sich wiederum bereits klammheimlich mit dem Buchhalter Paolino (Jesús Álvarez) liiert hat. Und zu allem Überdruss ist da noch die Schwester des Kaufmanns, Fidalma (Loriana Castellano), die ein Auge auf Paolino geworfen hat. Klingt kompliziert? Ist es auch!

Die komödiantischen Fixsterne im über dreieinhalbstündigen unterhaltsamen Treiben bildeten der Bariton Girolami und der Bass Stefano. Das Duo geizte zur durchgehend wunderbaren sängerischen Leistung ganz und gar nicht mit schauspielerischem Slapstick. Ebenso grandios waren die Leistungen der weiblichen Darstellerinnen. Besonders die beiden Soprane Semenzato und Ek glänzten mit ihrem schwesterlichen Gezänk. Castellano als gouvernantenhafte Tante und Álvarez als Paolino standen dem um nichts nach – alles in allem eine grandiose Leistung des Ensembles. Zudem lieferte Dirigent Alessandro De Marchi mit der Academia Montis Regalis einen farbigen und tragenden Orchesterklang auf Originalinstrumenten.

Daher war es am Ende auch keine große Überraschung, dass sich das Premierenpublikum mit minutenlangem Applaus, Begeisterungsrufen und stehenden Ovationen bedankte. Und – wenn man genau hinhörte – vernahm man hie und da ein freudiges Gegacker.

Wie aus der am Samstag in der “Wiener Zeitung” veröffentlichten Ausschreibung hervorgeht, wird die Stelle an der Seite der wissenschaftlichen Geschäftsführerin Sabine Haag, die ihr Amt noch bis Ende 2018 innehat, neu besetzt. Der aktuelle kaufmännische Geschäftsführer des Kunsthistorischen Museums, Paul Frey, ist seit 1. April 2007 für die wirtschaftlichen Belange des KHM zuständig. Sein Vertrag war bereits einmal um fünf Jahre bis Ende März 2017 verlängert worden.

Frey, der im Gespräch mit der APA auf zahlreiche laufende Projekte verweist – darunter die Wiedereröffnung des Weltmuseums im kommenden Jahr -, möchte sich erneut für die Stelle bewerben. “Mein Team und ich haben in den vergangenen Jahren vieles erreicht, haben aber auch noch viel vor uns. Wenn ich weiter mitgestalten darf, würde ich das sehr gerne tun”. Angesprochen auf die jüngst zutage getretenen Missstände im Belvedere, findet er es “schade, dass Kulturmanagement dadurch in Misskredit geraten ist. Dieser Optik würde ich gerne entgegenwirken”.

Gesucht wird eine Person für die Funktion der wirtschaftlichen Geschäftsführung, die für den KHM Museumsverband (KHM inklusive Theatermuseum und Weltmuseum Wien) verantwortlich ist. Die Stelle wird ab 1. April 2017 für die Dauer von fünf Jahren besetzt. Der Aufgabenbereich wird in der Ausschreibung mit u.a. der Gesamtkoordination des Finanzmanagements, der Personaladministration, Informationstechnologie und Management für sämtliche wirtschaftlichen, baulichen und sicherheitstechnischen Belange umrissen.

“Da die wirtschaftliche Leitung in engster Zusammenarbeit mit der wissenschaftlichen Leitung des Museums tätig ist, wird eine teamorientierte Persönlichkeit gesucht, die über Kenntnisse in der wirtschaftlichen Führung eines Unternehmens, bevorzugt einer wissenschaftlichen Einrichtung, verfügt”, heißt es im Ausschreibungstext des Bundeskanzleramts.

Bewerbungen, die ein Kurzkonzept zur wirtschaftlichen Ausrichtung und Gehaltsvorstellungen enthalten sollen, sind bis spätestens 19. September an zu richten.

Nach 90 Sekunden bezwang der israeli Sasson den Ägypter al-Schehabi im Kampf. Doch als Sasson seinem Kontrahenten die Hand zum Handschlag entgegen streckt, nimmt dieser nicht an. Das Publikum reagiert mit Pfiffen und Rufen.

Der ägyptische Judoka sei daraufhin zurückgerufen worden und habe sich auf Aufforderung vor Sasson verbeugt, meldet die Zeit unter Berufung auf den Internationalen Judo-Verband. Al-Schehabi habe sich anschließend nicht zu seinem umstrittenen Verhalten äußern wollen.

Weitere Konsequenzen ungewiss

Es gibt keine Verpflichtung für Athleten, sich nach einem Kampf die Hand zu geben. Sehr wohl müssen sich die Kontrahenten aber verbeugen.

Nach den Olympischen Spielen werde geprüft, ob das Verhalten von al-Schehabi weitere Konsequenzen für den Sportler mit sich ziehe.

„Großer Fortschritt“, dass Israeli überhaupt akzeptiert wurde

Laut Zeit habe der Sprecher des Internationelen Judo-Verbands lobende Worte dafür gefunden, dass der Kampf überhaupt stattgefunden habe. „Es ist schon ein großer Fortschritt, dass die arabischen Länder es akzeptieren, gegen Israel zu kämpfen.“

Der Präsident von Ägyptens Olympischem Komitee, Hescham Hatab, habe al-Schehabi Gebaren als „persönliches Verhalten“ bezeichnet. „Wir haben ihm wiederholt gesagt, dass er den sportlichen Geist respektieren, nicht die Regeln verletzen und sich nicht dem Druck beugen soll“, zitiert die Wochenzeitung den Präsidenten. Ägyptische und arabische Medien würden großen Druck auf die Athleten ausüben.

Von Streiks war zunächst nicht die Rede. Beide Seiten hätten sich “zuletzt in vielen Punkten angenähert, dann aber in einigen Fragen auch wieder voneinander entfernt”, sagte der Lufthansa-Sprecher. “Lufthansa ist auch weiterhin davon überzeugt, dass eine Einigung möglich ist, und wird alles daran setzen, die Gespräche mit der Vereinigung Cockpit wieder aufzunehmen.”

Auch in dem VC-Schreiben wurde angemerkt, dass es “zunächst eine hoffnungsvolle Annäherung zwischen uns und dem Lufthansa Management gab”. Jetzt sei aber festzuhalten, “dass wir keinen Sinn in weiteren Gesprächen mehr erkennen können. (…) Ob die Lufthansa Group erfolgreich sein wird, wenn jeder Bereich nur seine eigenen Interessen verfolgt und diese nicht zentral zusammengeführt werden, ist mehr als fraglich.”

Seit mehreren Wochen hatten Cockpit und Lufthansa hinter verschlossenen Türen verhandelt. Dabei ging es um Themen wie die Übergangsversorgung der rund 5.400 Piloten von Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings im Konzerntarifvertrag, Gehälter und die Sicherheit der Arbeitsplätze in Zeiten von Billigangeboten.

Einer der Hauptstreitpunkte war die Übergangsversorgung der Piloten. Lufthansa wollte erreichen, dass die Piloten später als derzeit in den Vorruhestand gehen. Bisher war die Frühpension mit 60 Prozent der Grundbezüge im Einzelfall bereits mit 55 Jahren möglich, wenn sämtliche neu eintretenden Vorruheständler zusammen einen Altersschnitt von 58 Jahren erreichten.

Lufthansa hatte die Regeln dazu zum Jahresende 2013 einseitig gekündigt. Der Konflikt war daraufhin eskaliert. Der Vergütungstarifvertrag ist bereits seit dem Frühjahr 2012 offen.

Lufthansa-Piloten hatten in dem Konflikt bis in den vergangenen Spätsommer hinein 13 Mal zeitweise die Arbeit niedergelegt. Nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hessen war am 9. September der vorerst letzte Pilotenstreik bei der Lufthansa abgebrochen worden.

Das Gericht urteilte, die Gewerkschaft habe mit ihrem Streik auch Ziele verfolgt, die bei Verhandlungen über Tarifverträge gar nicht erreicht werden könnten. Dabei ging es um Kritik am Billigkonzept bei der Lufthansa-Tochter Eurowings.

Der Betreiber des Gasthauses hatte die Herdplatte eingeschalten, um Speisefett zu erhitzen. Das zu stark erhitzte Fett verspritzte unkontrolliert im Küchenbereich und entzündete abgestellte Gegenstände.

Durch die große Hitzeentwicklung verschmorten auch die Halterungen der beiden Leuchtstoffröhren auf der Decke des Raumes und stürzten zu Boden. Der Gastwirt und ein einheimischer Gast versuchten mittels Feuerlöscher den Brand zu löschen. Zeitgleich wurde auch über die Leitstelle Tirol die Feuerwehr alarmiert.

Durch die Löschversuche im Küchenbereich und durch herabfallende heiße Plastikteile wurden beide Männer am rechten Unterarm durch Brandwunden verletzt. Beide Personen wurden von der Rettung erstversorgt und ins Bezirkskrankenhaus Hall in Tirol zur weiteren Wundversorgung überstellt.

Die Feuerwehren von Ampass und Hall in Tirol führten die Brandbekämpfung durch. Mittels Drehleiter der Stadtfeuerwehr Hall in Tirol wurde das brennende Abluftrohr vom Dach des Gebäudes bekämpft. Der Brand konnte einerseits in der Küche und andererseits vom Dach aus rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es bestand keine Gefahr für umliegende Gebäude oder Personen.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Ampass und Hall in Tirol mit gesamt drei Fahrzeugen und rund 30 Mann. Für die Dauer der Lösch- und Aufräumungsarbeiten, war die Ellbögner Landesstraße für etwa 45 min gesperrt bzw. nur erschwert passierbar.

Die FPÖ wird ihren offiziellen Wahlkampf-Start am 10. September in Wels begehen. Auch der ehemalige Grünen-Chef Van der Bellen wird seine Auftakt-Veranstaltung Anfang September abhalten, genauer Termin steht noch keiner fest. Kurz davor – Ende August – wird die Plakatkampagne des ehemaligen langjährigen grünen Nationalratsmandatars beginnen.

Van der Bellen tourt derzeit und bis Ende August durch die Bundesländer. Den Anfang machte er mit einer Wanderung durch das heimatliche Tiroler Kaunertal. Außerdem besuchte er Veranstaltungen wie etwa ein Konzert von Hubert von Goisern in Oberösterreich oder Feste wie das “Mondseefest” am Gleinkersee in Oberösterreich. Am Montag kommender Woche mischt sich der ehemalige Bundessprecher der Grünen beim “Sonntenor Kräuterfest” im niederösterreichischen Sprögnitz unter das Volk.

Auch FPÖ-Kandidat Hofer besucht derzeit Zeltfeste und Kirtage. Die Intensivphase soll aber erst später beginnen. Parteichef Heinz-Christian Strache hatte ab Mitte August einen Wahlkampf “light” angekündigt, der dann Anfang September intensiviert werden soll – auch mittels Plakatkampagne. Vorerst setzt das blaue Wahlkampfteam vor allem auf die sozialen Medien im Internet – hauptsächlich über die Facebook-Accounts von Hofer und Strache, die die Partei über die letzten Jahre kontinuierlich aufgebaut hat.

Das Team von Van der Bellen baut auch auf “Mitmachkampagnen” – auf diesen soll im August der Fokus des Wahlkampfteams liegen. Bereits seit zwei Wochen läuft eine “Autopickerl-Aktion”: Bisher haben laut Van der Bellens Team 3.650 Personen via Wahlkampf-Website () je zehn Autopickerl mit dem Slogan “Mehr denn je. VDB!” bestellt. Seit Mitte der Woche können Anhänger auch über die Facebook-Aktion “Mein 10er für Van der Bellen” zeigen, dass sie den Kandidaten mit einer Spende unterstützen.

Ebenfalls auf das Lukrieren von Spenden zielt die Aktion “Spende ein Plakat”: “Wir wollen diesmal auch versuchen, in kleineren Gemeinden präsent zu sein. Dafür brauchen wir die nötigen Mittel”, hieß es dazu seitens des Büros von Van der Bellen zur APA. Dort ist man auch bemüht, den langjährigen Parteichef als überparteilichen Kandidaten zu positionieren: “Genauso wie in den Wochen vor der Stichwahl setzt das Wahlkampfteam jetzt wieder auf eine breite, überparteiliche, österreichweite Bürgerbewegung, die Van der Bellen auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützt und somit zum Präsidenten macht”, erklärte Lothar Lockl, Obmann des Vereins “Gemeinsam für Van der Bellen” in einer Stellungnahme.

Auch wachse die Wahlbewegung “täglich”: Seit der Wahlaufhebung am 1. Juli hätten sich bereits über 4.000 neue Unterstützerinnen und Unterstützer aller Altersgruppen und aus allen Bundesländern gemeldet, die aktiv bei der Kampagne mitmachen wollen, hieß es aus dem Team von Van der Bellen.

Für den Wahltag gab es bisher nur wenige Absagen für die Wahlbehörden. Auch wenn sie nach der Aufhebung der Stichwahl durch den Verfassungsgerichtshof Kritik oder gar rechtliche Folgen fürchten könnten – die allermeisten Mitglieder der Wahlbehörden dürften sich davon nicht abschrecken lassen. In einem APA-Rundruf meldete nur Wien viele Absagen, einzelne gab es in Salzburg, Tirol, der Steiermark und Vorarlberg.

Die Bundespräsidenten-Stichwahl muss u.a. wiederholt werden, weil die Briefwahlstimmen teils ohne Beisitzer ausgezählt wurden. Wegen Unregelmäßigkeiten ermittelt derzeit noch die Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen Mitglieder von 20 Gemeinde- und Bezirkswahlbehörden.

Das Problem, dass sich zu wenige als Wahlbeisitzer zur Verfügung stellen, ist nicht neu – zumal es dafür, wenn überhaupt, nur eine geringe finanzielle Entschädigung gibt. Vor allem für kleinere Parteien ist es schwer, ausreichend Freiwillige zu finden.

Besitzer – drei im Sprengel, neun in den Gemeinden, Bezirken und Ländern – werden von den Parteien nominiert. Die Anzahl pro Partei hängt vom Abschneiden bei der Nationalratswahl ab. Kurz nach dieser werden die Wahlbehörden für die anderen Bundes-Urnengänge zusammengesetzt.

Kommen die Parteien der Pflicht nicht nach, Beisitzer zu nominieren, kann der Wahlleiter allein dennoch “amtshandeln”, wenn “die Dringlichkeit der Amtshandlung einen Aufschub nicht zulässt”. Dies gilt auch, wenn “von keiner Partei Vorschläge … auf Berufung von Beisitzern eingebracht wurden”. Zieht sich ein bereits nominierter (Ersatz-)Beisitzer zurück, kann die Partei nachbesetzen.

Der Planet ist demnach mutmaßlich erdähnlich und bewegt sich offenbar in so günstigem Abstand um Proxima Centauri, dass auf seiner Oberfläche flüssiges Wasser vorkommen könnte. Flüssiges Wasser gilt als wichtige Voraussetzung für die Entstehung von Leben. Nie zuvor seien Wissenschaftler auf eine mögliche zweite Erde gestoßen, die so nahe ist, schrieb das Magazin. Proxima Centauri, eine rote Zwergsonne im Sternbild Zentaur am südlichen Sternenhimmel, ist mit einer Entfernung von 4,2 Lichtjahren der uns nächstgelegene Fixstern.

Dem Magazin zufolge will die Europäische Südsternwarte ESO die wissenschaftliche Sensation Ende August bekannt geben. Bei der Entdeckung des Planeten kam nach Informationen des Magazins ein Spiegelteleskop zum Einsatz, das die ESO auf dem Berg La Silla in der chilenischen Atacama-Wüste betreibt.

“Den kleinen Himmelskörper zu finden war ein hartes Stück Arbeit”, zitierte das Magazin einen namentlich nicht genannten Astrophysiker, dem Bericht zufolge an der Suche beteiligt war. “Wir bewegten uns an der Grenze des messtechnisch Machbaren.”

apa