Die Videos wurden von Kameras am Körper der Polizeibeamten und auf den Armaturenbrettern von Streifenwagen aufgenommen. Darin ist zu sehen, wie zwei Polizisten während einer Verfolgungsjagd auf ein als gestohlen gemeldetes Auto feuern, das davonjagt, nachdem es die beiden Uniformierten beinahe angefahren hat.

Sekunden später kollidiert das Auto mit einem Streifenwagen, der Fahrer – der 18-Jährige – springt heraus und flieht. Weitere Schüsse sind zu hören, und dann ist zu sehen, wie die Polizisten sich um den am Boden liegenden Teenager versammeln. Die tödlichen Schüsse selbst wurden nicht aufgezeichnet, nach Angaben der „New York Times“ und anderer Medien, weil die Körperkamera des Schützen entweder ausgeschaltet war oder nicht funktionierte.

Der Anwalt der Familie des Getöteten sprach von einer „kaltblütigen Exekution“. In den vergangenen Monaten haben Fälle exzessiver Polizeigewalt gegen Schwarze wiederholt Schock, Empörung und teils gewaltsame Protestaktionen ausgelöst.

„Die Flüchtlingsproblematik, vor der wir Freiheitlichen seit Jahren gewarnt haben, erreicht derzeit auch Südtirol, wo die Südtiroler Landesregierung einmal mehr beweist, dass sie römischer Vasall ist und nicht einmal im Entferntesten daran denkt, die Südtiroler Interessen zu wahren. Landeshauptmann Arno Kompatscher übt nicht einmal ein Mindestmaß an politischem Druck aus, um eine Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik im Sinne der einheimischen Südtiroler durchzusetzen, sondern entpuppt sich tagtäglich als Einwanderungs-Landeshauptmann. Und die Landesregierung und die SVP unter Philipp Achammer regieren immer offensichtlicher aus dem stillen Kämmerchen heraus, indem sie Politik über die Köpfe der Südtiroler hinweg und auch Politik gegen die Südtiroler betreiben. Vor den Problematiken, die in Europa passieren, nämlich importierte Gewalt, importierte ethnische Konflikte, importierter Terror, importierter Fundamentalismus, Scheinasylanten, Wirtschaftsflüchtlinge versteckt sich diese Landesregierung der Einwanderungs-Versager“, urteilt die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Presseaussendung.

„Es wird an der Zeit, der Politik in Südtirol auf die Sprünge zu helfen und endlich wieder das freiheitliche Konzept „Einheimische zuerst“ durchzusetzen, das noch nie so vernachlässigt wurde, wie unter dieser Linksaußenfraktion mit Kompatscher und Achammer. Aus diesem Grund erneuern wir unser Programm „Einheimische zuerst“ mit Blickpunkt Flüchtlinge!“, unterstreicht Mair.

Die Forderungen im Wortlaut:

Der Südtiroler Landtag verpflichtet die Landesregierung zu geeigneten Maßnahmen, um das kulturelle und soziale Zusammenleben zu fördern, Ängste und Sorgen der einheimischen Bevölkerung abzubauen, sozialen Missbrauch einzudämmen, die Sicherheit in Südtirol durchzusetzen und die Interessen der einheimischen Bevölkerung zu wahren:

1. Südtirol ist kein Einwanderungsland – das betrifft insbesondere auch die unter dem Deckmantel „Asyl“ stattfindende Massenzuwanderung.

2. Südtirol übt auf staatlicher und europäischer Ebene politischen Druck aus, damit Flüchtlinge bereits an den Küsten Nordafrikas durch humanitäre Vereinigungen Unterstützung finden und die Mittelmeerüberfahrt erst gar nicht in Frage kommt, die ausschließlich Schleusern und kriminellen Vereinigungen zugutekommt. Südtirol übt auf staatlicher und europäischer Ebene politischen Druck aus, damit die europäischen Außengrenzen effektiv geschützt werden. Die Südtiroler Parlamentarier in Rom und Brüssel geben halbjährlich einen Rechenschaftsbericht ab und belegen, ob sie in Sachen Einwanderung und Asyl im Interesse der Südtiroler gehandelt haben.

3. Die Landesregierung macht aus ihren ständigen leeren Worten endlich ernst und verlangt in Rom mit Nachdruck die primäre Kompetenz in Sachen Einwanderung, sowie die autonome Entscheidung über Flüchtlingsquoten.

4. Südtirol akzeptiert die Aufnahme von Flüchtlingen höchstens im Rahmen der Genfer Flüchtlingskonvention. Das bedeutet strenge Kontrollen bei der Aufnahme, schnelle Verfahren und schnelle Abschiebungen.

5. Laufende Information für die Südtirolerinnen und Südtiroler: Die Landesregierung informiert die Südtiroler laufend und mindestens halbjährlich über die Flüchtlingssituation in Südtirol und darüber, wie viele davon Asyl gewährt bekommen, wie viele nur toleriert werden, wie viele Scheinflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge sind, wie viele abgeschoben werden.

6. Dem Südtiroler Volk sein Recht und Schluss mit der Arroganz der Landesregierung: Die Südtiroler dürfen selbst in Form von Volksabstimmungen bestimmen, wie viele Einwanderer sie aufnehmen und wie viele Flüchtlinge sie beherbergen wollen und können. Dazu ist zumindest ein Beschluss des Gemeinderates der betroffenen Gemeinde zwingend notwendig.

7. Die Südtiroler Landesregierung setzt sich dafür ein, dass die Präsenz an Sicherheitskräften in unmittelbarer Nähe zu Flüchtlingsunterkünften aufgestockt wird und laufend Kontrollen stattfinden. Es ist zu 100% auszuschließen, dass in Flüchtlingsunterkünften illegale Machenschaften vor sich gehen und Drogen Einzug finden. Darüber hinaus ist durch strenge Kontrollen der Tätigkeit in den sozialen Medien auszuschließen, dass Flüchtlinge Kontakt zu terroristischen Vereinigungen halten.

8. Flüchtlingen, die nach Südtirol kommen, wird ein Verhaltenskodex vermittelt, welcher unsere Gesetze, unsere kulturellen und moralischen Regeln, unser Gesellschaftsbild und unsere Geschichte beinhaltet, sowie den Willen der Südtirolerinnen und Südtiroler, davon keinen einzigen Beistrich aufzugeben. Integration ist einzig und alleine eine Bringschuld der Einwanderer!

9. Der Landeshauptmann, der durch seine politische Untätigkeit zugelassen hat, dass Rom ständig mehr Flüchtlinge nach Südtirol versetzt, bürgt persönlich für alle Ungereimtheiten mit Flüchtlingen und richtet in seinem Ressort eine Beschwerdestelle für Einheimische ein, die konkreten Beschwerden nachgeht und rasch handelt.

10. Re-Migration: Südtirol setzt sich tatkräftig dafür ein, dass Scheinasylanten, Wirtschaftsflüchtlinge, Problemfälle, sowie Flüchtlinge aus Regionen, in denen derzeit kein Krieg mehr herrscht, rasch wieder zurückwandern.

„Müssen wir Südtiroler in Zukunft in der Schule den „Inno di Mameli“ auswendig lernen, in dem über unsere österreichischen Vorfahren gespottet wird?“ Der Südtiroler Heimatbund ist empört über die Idee der Demokratischen Partei (PD) um Ministerpräsident Matteo Renzi.

„Wer heutzutage Staatsfahnen und Nationalhymnen in Europa einführen will, der ist kilometerweit vom Gedanken eines geeinten Europas entfernt“, so der Heimatbund.

„Hätte die Demokratische Partei nur einen Hauch eines demokratischen Grundverständnisses, würde sie dieses Lied keineswegs zur italienischen Hymne per Gesetz festschreiben wollen, denn der Text ist alles andere als demokratisch“, sagt Obmann Roland Lang.

Bereits im Juni 2012 hatte der Südtiroler Landtag mit breiter Mehrheit einen Beschlussantrag der Landtagsabgeordneten Sven Knoll und Eva Klotz angenommen, mit welchem sich der Süd-Tiroler Landtag gegen die verpflichtende Einführung des Unterrichtes des Mameli- Liedes an den Südtiroler Schulen ausspricht.

Rom kümmerte dies wenig: Im November 2012 beschloss das italienische Parlament, dass auch an den Südtiroler Schulen die inoffizielle italienische Hymne unterrichtet werden müsse.

„Welche Hintergedanken verfolgt Renzi und sein PD mit der Einführung einer Staatshymne? Ist es nur ein Zufall, dass in zwei Jahren der „Sieg“ Italiens gefeiert wird und wir Südtiroler gegen unseren Willen als „Kriegsbeute“ einem fremdnationalen Staat zugeschanzt wurden?“, fragt Lang.

„Werden wir die notwendige Zivilcourage aufbringen, um Italien zu erklären, dass wir Südtiroler keine Brüder Italiens (Fratelli d`Italia) sind, sondern einer anderen, der österreichischen Familie, angehören?“, heißt es abschließend.

Mit einer Pistole soll der 37-Jährige vier Mal auf das Lokal in der Landeshauptstadt geschossen haben. Da dieses zum Zeitpunkt leer war, wurde niemand verletzt.

Der Sohn der Betreiber soll dem Schützen angeblich Geld wegen Drogen schulden. Die Ordnungskräfte hätten mitgehört, wie er den Sohn der Lokalbetreiber telefonisch unter Druck setzte und verhafteten diesen.

Der 37-jährige soll laut Alto Adige aus Lamezia (Kalabrien) stammen, aber seit vielen Jahren in Bozen wohnen.

„Deshalb muss es aus dem Handel genommen werden.“ Der Nudelhappen soll in der Stadt Bandung auf Java hergestellt worden sein. Bürgermeister Ridwan Kamil verlangte ebenfalls, den Snack aus dem Verkehr zu ziehen. Das Produkt habe „Unbehagen in der Gesellschaft verursacht“.

Nach Angaben der Verbrauchervereinigung ist außerdem die „Halal“-Kennzeichnung des Snacks gefälscht. Mit dem Label wird bestätigt, dass Lebensmittel entsprechend der islamischen Speisevorschriften zubereitet wurden. In Indonesien leben mehr Muslime als in jedem anderen Land der Welt.

Die Lebensmittelbehörde des Landes und lokale Behörden suchen bereits seit mehreren Tagen in Bandung nach dem Hersteller des umstrittenen Nudelsnacks. Bisher konnten sie ihn aber nicht aufspüren.

APA

Bei der Gemeinderatssitzung vom 24. Juni 2016 sollte die Anpassung der Gemeindesatzung zur Erhöhung der Bezüge der Referenten genehmigt werden. Bei Satzungsänderungen ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit erforderlich.

„Die Räte der Bürger- sowie der Dörferliste stimmten nicht für diese Satzungsänderung: Die Räte der Dörferliste begründeten ihre Gegenstimme folgendermaßen: Allen Gemeindereferenten war vor Amtsantritt bewusst, wie hoch die Entschädigung ihres Einsatzes für die Gemeinde sein würde; im Vordergrund der Tätigkeit eines Referenten, soll der Gedanke, einen Beitrag für die positive Entwicklung der Gemeinde zu leisten und nicht der finanzielle Anreiz stehen; der ehemalige Bürgermeister Peter Gasser hat bereits bei der Gemeinderatssitzung vom 24.03.2015 gesagt „dass in Zukunft jeder, der den Ausschuss bildet auch weiß worauf er sich einlässt““, so die Dörferliste am Freitag in einer Aussendung.

„Da die Räte der Bürger- sowie der Dörferliste nicht für diese Satzungsänderung stimmten, sind laut Gemeindesatzung innerhalb von 30 Tagen zwei Sitzungen erforderlich, welche genau denselben Punkt behandeln. Bei diesen Sitzungen genügt die einfache Mehrheit, um die Änderung der Satzung durchzuführen. Am 11. Juli 2016 wurde eine Sitzung einberufen, welche diesen Tagesordnungspunkt beinhaltete. Dort wurde die einfache Mehrheit natürlich erreicht. Es wurde jedoch verabsäumt, die zweite Sitzung einzuberufen. Die Räte der Dörferliste machten die Gemeindeverwaltung auf dieses Versäumnis aufmerksam. Überraschenderweise verzichten nun die Gemeindereferenten auf die Erhöhung ihrer Bezüge. Die Räte der Dörferliste nehmen dies wohlwollend zur Kenntnis und hoffen, dass die jährlich ersparten über 15.000,00 € für sinnvolle Belange verwendet werden“, heißt es in der Aussendung.

Mit ihrem Album „15 Jahre Deutschrock und SKAndale“, welches die Band zu ihrem 15-jährigen Bestehen veröffentlicht hat, sind die vier Südtiroler ein musikalisches Experiment eingegangen.

Man widmete sich für diese CD bewusst zur Gänze dem Musikstil des Ska und unternahm sogar einen musikalischen Ausflug in die Welt der Country-Musik. Laut Aussagen der Band sollte das Album dieses Mal alles Andere als typisch für die Band werden.

Fans honorieren Experiment – Platz 2 in Deutschland

Alles in Allem ein Konzept, das auch dieses Mal wieder aufzugehen scheint. Die Fans würdigten das experimentielle Studioalbum der Band um Frontmann Philipp Burger mit dem zweiten Platz der deutschen Album-Charts. Platz 1 ging an die kanadische Rockband Billy Talent mit dem Album „Afraid of Heights“.

Ein großartiger Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Band ganze 20.000 CDs an ihre Fans, welche das Jubiläums-Konzert in Berlin besuchten, sogar verschenkte.

Damit sind Frei.Wild erneut nach ihrem vergangenen Erfolgs-Album „Opposition“, für welches sie auch den Echo-Musikpreis erhielten,  ganz vorne mit dabei.

Mit ihrem Album „15 Jahre Deutschrock und SKAndale“, welches die Band zu ihrem 15-jährigen Bestehen veröffentlicht hat, sind die vier Südtiroler ein musikalisches Experiment eingegangen.

Man widmete sich für diese CD bewusst zur Gänze dem Musikstil des Ska und unternahm sogar einen musikalischen Ausflug in die Welt der Country-Musik. Laut Aussagen der Band sollte das Album dieses Mal alles Andere als typisch für die Band werden.

Fans honorieren Experiment – Platz 2 in Deutschland

Alles in Allem ein Konzept, das auch dieses Mal wieder aufzugehen scheint. Die Fans würdigten das experimentielle Studioalbum der Band um Frontmann Philipp Burger mit dem zweiten Platz der deutschen Album-Charts.

Ein großartiger Erfolg, wenn man bedenkt, dass die Band ganze 20.000 CDs an ihre Fans, welche das Jubiläums-Konzert in Berlin besuchten, sogar verschenkte.

Damit sind Frei.Wild erneut nach ihrem vergangenen Erfolgs-Album „Opposition“, für welches sie auch den Echo-Musikpreis erhielten,  ganz vorne mit dabei.

Der 47-jährige Tiroler sei auf dem Güterweg in Richtung Kaiser-Max-Hütte bergwärts gefahren, als er auf rund 2.080 Metern Höhe aus bisher unbekannter Ursache über den Fahrbahnrand hinausgeraten war. Der Lkw hatte rund sieben Kubikmeter Beton geladen, meinte die Sprecherin. Die Bergung des Fahrzeugs soll am Montag durchgeführt werden.

apa

Der 34-Jährige wurde Anfang Juni in Toulouse auf Basis eines von der Wiener Staatsanwaltschaft erlassenen Europäischen Haftbefehls festgenommen. Die Wiener Justiz hatte seine Auslieferung beantragt. Gibbs lehnte jedoch seine Überstellung nach Österreich ab, wodurch Frankreichs Oberster Gerichtshof über die von der dortigen Justiz genehmigten Auslieferung entscheiden musste.

Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt gegen den Musiker wegen einer Vergewaltigung. Er steht im Verdacht, sich am 6. Juli 2015 nach einem Gig in der „Grellen Forelle“ an zwei Frauen vergangen zu haben. Den beiden sollen angeblich im Backstage-Bereich K.o.-Tropfen verabreicht worden sein, ehe sie in ein Hotel gebracht wurden, in dem Gibbs mit seiner Crew abgestiegen war. Dort sollen der Rapper und einer seiner Securities die Frauen missbraucht haben.

Der Haftbefehl wurde am 31. Mai 2016 erlassen, nachdem der Rapper ein Konzert in Wien gecancelt hatte. Seine Festnahme in Toulouse erfolgte unmittelbar vor einem geplanten Auftritt im Rahmen einer Tournee, die Gibbs in Portugal und Kanada fortsetzen wollte. Die Vorwürfe aus Wien wies der am 17. Juni gegen 50.000 Euro Kaution enthaftete Rapper zurück.

Dem Entschluss war ein langes Ringen vorangegangen, da die Betriebsräte eine höhere Kapitalausstattung für den verbleibenden Österreich-Teil der Bank Austria forderten. Dem Vernehmen nach war von einer Kapitalspritze von 1,5 bis 1,9 Mrd. Euro die Rede. Die AVZ-Stiftung wiederum wollte Garantien aus Mailand, da die Stiftung nach wie vor für Verbindlichkeiten der Bank Austria im Ausmaß von 5,2 Mrd. Euro haftet. Hier soll es um einen Betrag von rund drei Mrd. Euro gegangen sein.

Bank-Austria-Chef Robert Zadrazil hatte sich schon am Donnerstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen sicher gezeigt, dass die Abspaltung wie geplant bis Ende des Jahres vollzogen werde. Laut Finanzvorstand Mirko Bianchi werde die Kapitalquote des verkleinerten Instituts auch über den derzeitigen 11,7 Prozent liegen. Zahlen wollte er aber nicht nennen.

Ein 33-jähriger Mann aus dem Bezirk Imst, hob in der Halle eines Handwerksbetriebes in Längenfeld ein 300 Kilogramm schweres Metallgerüst mit einem Gabelstapler auf und wollte dies auf zwei Eisenstangen ablegen.

Der 16-Jährige stand neben dem Stapler, als das Eisengerüst der Staplergabel zu Boden rutschte und sein Bein darunter einklemmte.

Der Bursche musste mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in die Klinik Innsbruck geflogen werden.

Der Alarm bei der Polizei ging um 15.22 Uhr ein, wie ein Polizei-Sprecher sagte. Ein Sechsjähriger hatte noch versucht, ins Freie zu gelangen. Er wurde von den Wassermassen mitgerissen, konnte aber von den Helfern unverletzt geborgen werden, schilderte Rot-Kreuz-Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer zur APA.

Helfer von Höhlenrettung, Bergrettung, Rotem Kreuz sowie Einsatzkräfte der Polizei rückten aus, konnten aber anfangs nicht viel ausrichten: „Die Höhle geht bergauf und bergab, im Eingangsbereich steht das Wasser“, sagte Rot-Kreuz-Sprecher Matthias Leinich zur APA. „Das ist wie ein Siphon.“ Das Problem sei, dass es sich um derart große Wassermengen handelt, dass diese nicht abgepumpt werden können.

Zunächst bestand keine Verbindung zu den Eingeschlossenen. In der Höhle gibt es zwar ein Notfall-Telefon, die Gruppe dürfte dieses aber vorerst nicht entdeckt haben. Laut Leinich befanden sich die Betroffenen aber nicht in akuter Gefahr. Da es in der Lamprechtshöhle bei starken Regenfällen immer wieder zu solchen Zwischenfällen kommt, seien innen in einem sicheren Bereich auch Decken und Notproviant gelagert.

Gegen 17.00 Uhr begann das Wasser zu sinken. Schließlich konnten erste Höhlenretter ins Innere. Noch vor 19.00 Uhr begann schließlich die Bergung. Zunächst wurden die beiden Kinder ins Freie gebracht, anschließend erfolgte die Bergung der Erwachsenen. Kurz nach 19.30 Uhr hatte laut Voithofer der letzte die Höhle verlassen. Die Kinder wurden durch das Wasser beim Ausgang getragen, die Erwachsenen passierten das zu diesem Zeitpunkt nur mehr knapp knietiefe Wasser selbst.

Alle sieben Menschen – laut ersten Angaben fünf Deutsche und zwei Niederländer – waren laut Voithofer wohlauf aber leicht unterkühlt. Sie wurden von einem Arzt untersucht und vom Kriseninterventionsteam betreut.

In der Vergangenheit ist es schon mehrmals zu ähnlichen Zwischenfällen gekommen. So wurde für eine deutsche Urlaubergruppe am 29. Juni 2002 ein Ausflug in das Innere des Naturdenkmals zu einem ungewollten Abenteuer. Der in der Höhle verlaufende Bach begann rasch zu steigen, die Gäste wurden vom Wasser eingeschlossen. Eine 62-Jährige stürzte beim Versuch, trotz Überflutung des Weges den Ausgang zu erreichen. Sie zog sich einen Bruch zu. Am Abend konnten alle Besucher die Höhle ohne Gefahr verlassen.

16 Personen, darunter sechs Kinder, wurden von ebenfalls überraschend schnell steigendem Wasser am 5. September 1998 in der Lamprechtshöhle eingeschlossen. Polizei, Feuerwehr, Berg-, Wasser-und Höhlenrettung standen im Einsatz, die Gruppe konnte in den späten Abendstunden unversehrt geborgen werden.

Vier Deutsche wurden am 4. Jänner 1991 von Wassermassen in dem System eingeschlossen. Für die gut ausgerüsteten Nürnberger Höhlenforscher nahm die Expedition nach stundenlangem bangen Warten schließlich ein glückliches Ende. Eine 17-köpfige Rettungsmannschaft mit zwei Tauchern brachte die drei Männer und eine Frau in Sicherheit. Der letzte ähnliche Zwischenfall ereignete sich am 28. August 2013. Damals saßen 26 Menschen etliche Stunden unter der Erde fest.

„Ich habe am 23.7. Anzeige erstattet gegen Unbekannt, da der Mann aus dem Hochhaus noch nicht namentlich bekannt war“, sagt die Frau. Als Grund nennt sie die „unzähligen Beleidigungen“, die der Mann dem Mörder zurief und meint dazu: „Die massiven Beleidigungen des Amokläufers waren keine Heldentat“. Die Beschimpfungen hätten den Täter provoziert, weiter Schüsse abzugeben.

Verfahren eingestellt

Das Verfahren soll unterdessen eingestellt worden sein, meldet tz.de. Die Staatsanwaltschaft gehe aber davon aus, dass die „unerschrockenen Äußerungen dazu geführt haben könnten, dass der Amokschütze aus seinem Konzept gebracht wurde und nicht mehr von den mehreren hundert Schuss Munition Gebrauch gemacht hat, die er im Rucksack zu diesem Zeitpunkt noch mit sich führte“, berichtet das Nachrichtenportal unter Berufung auf Oberstaatsanwalt Steinkraus-Koch.

Der Anzeigenerstatter sei offensichtlich fehlerhaft davon ausgegangen, dass zu dem Zeitpunkt, als das Video entstanden ist, der Amoklauf erst noch bevor stünde, so Steinkraus-Koch. Der Amokschütze habe zum Zeitpunkt aber bereits neun Menschen getötet.

„In dem Blatt wird nicht weniger behauptet, als dass in der SVP offen darüber geredet wird, dass Christoph Baur zurücktritt und Ex-Landesrat Werner Frick an dessen Stelle in die Bozner Stadtregierung berufen wird. Christoph Baur hat Rücktrittsabsichten dementiert. Die SVP-Fraktion im Bozner Gemeinderat hat mitgeteilt, dass Christoph Baur Vize-Bürgermeister bleiben und sich an der derzeitigen Konstellation nichts ändern wird. Dieses Dementi ist zur Kenntnis zu nehmen. Aber die Behauptungen im Artikel des italienischen Blattes, dass in der SVP ganz offen darüber spekuliert wird, Baur bereits amtsmüde sei und eine Personalrochade bevorstehe sind dadurch noch nicht ganz aus der Welt“, so Pöder

„Es gibt keinen Grund, den Dementis von Baur und der SVP-Fraktion nicht zu glauben. Umso mehr wäre es eine Ungeheuerlichkeit, wenn ein Journalist einfach eine solche Meldung erfinden würde. Dann müssten die Betroffenen mit allen juridischen und presserechtlichen Mitteln dagegen vorgehen und auch die Journalistenkammer auf den Plan rufen. Eine derartige Form von Journalismus, die einfach irgendwelche Storys erfindet, kann und darf nicht toleriert werden. Wenn also an der besagten Meldung im italienischen Lokalblatt nichts, aber rein gar nichts dran ist, dann müssen sowohl der SVP-Vize-Bürgermeister als auch die Bozner SVP dagegen rechtlich und presserechtlich und auch vor der Journalistenkammer vorgehen“, so Pöder und weiter: „Das sind sie schon allein den Bürgern schuldig, die durch solche Meldungen natürlich verunsichert werden.“

Rapid-Goalie Jan Novota freut sich auf das Gastspiel in seiner Heimat. „Wir sind froh, dass wir nicht nach Astana oder in die Türkei fliegen müssen (Anm.: FK Astana und Osmanlispor waren mögliche Gegner)“, erklärte der 32-Jährige. „Auf der anderen Seite wissen wir aber auch, dass wir einen harten Gegner haben.“

Novota hat von Trencin nach eigenen Angaben zuletzt einige Partien gesehen. „Das ist eine spielerisch starke Mannschaft, die machen nicht hinten zu wie Schodsina“, sagte Novota mit Blick auf den äußerst defensiv eingestellten weißrussischen Drittrunden-Gegner, der am Donnerstag eliminiert worden war.

Der Schlussmann sieht gute Aufstiegschancen für Rapid. „Ich glaube schon, dass wir Favorit sind, aber wir dürfen nicht überheblich sein“, warnte Novota.

Auf die Austria wartet im Duell um den Einzug in die Gruppenphase der Fußball-Europa-League der norwegische Meister Rosenborg Trondheim. Die Austria ging als gesetzte Mannschaft in die Auslosung. Mögliche weitere Gegner wären AEK Larnaka (CYP), Dinamo Tiflis, Vojvodina Novi Sad (SRB) und Beitar Jerusalem gewesen.

„Sie haben vielleicht nicht mehr den Namen wie früher. Aber Rosenborg ist eine große Nummer, von denen, die wir bekommen konnten. Es ist ein schwerer Gegner, aber machbar“, meinte Austria-Trainer Thorsten Fink in einer ersten Reaktion.

„Wir treffen auf einen starken Gegner, den wir respektieren und der sicher als Favorit in diese Partie geht“, sagte Fink. Die Austria will Rosenborg bereits Samstag im Ligaspiel in Lilleström beobachten lassen.

Die neue Koordinatorin des Frauenbüros, Astrid Wiest, ist 33 Jahre alt und stammt aus Prissian. Nach Abschluss des Germanistikstudiums in Wien hat sie ihrer Begeisterung für die Rechtswissenschaften folgend ein Jurastudium in Innsbruck absolviert, das sie neben ihrer Tätigkeit als Fremdsprachenlehrerin erfolgreich abgeschlossen hat.

Astrid Wiest hat Studienaufenthalten an der Universität Perugia, dem österreichischen Institut in Warschau und in der Kulturabteilung der österreichischen Botschaft in Washington D.C. durchlaufen, um schließlich nach Südtirol zurückzukehren, wo sie zwei Jahre lang als Rechtsanwaltsanwärterin in einer Bozner Anwaltskanzlei arbeitete. Dann nahm sie die Möglichkeit wahr, im Landesamt für deutsche Kultur und Bildungsförderung ihre beiden Interessensgebiete miteinander zu verbinden.

Wiest gibt sich optimistisch

Nun freut sich Astrid Wiest auf die neue Herausforderung in leitender Position: „Als Studentin habe ich begeistert Fußball gespielt. Auf dem Fußballfeld habe ich gelernt, mich durchzusetzen. Aber genauso wichtig ist es, eine gute Teamplayerin zu sein“, ist die Frauenbüro-Koordinatorin überzeugt,

„Frauen spielen oft in der 2. Liga, obwohl sie alle Voraussetzungen für die erste hätten. Grund dafür sind unter anderem auch die tief verwurzelten klassischen Rollenverteilungen, die es zu verändern gilt“, blickt Wiest optimistisch auf ihre neue Herausforderung.

Die 35 Mitglieder des obersten ORF-Gremiums wählen den neuen ORF-Chef in offener, nicht geheimer Abstimmung. 18 Stimmen sind für eine Mehrheit notwendig. Beide Bewerber rechnen derzeit mit einer Mehrheit. So könnte der amtierende ORF-General mit Unterstützung der 13 SPÖ-nahen Stiftungsräte, der zwei unabhängigen Betriebsräte sowie der Vertreter des Landes Kärnten, der NEOS und der Grünen die Basis für eine Wiederbestellung legen. Grasl bräuchte neben den 13 Stimmen des ÖVP-„Freundeskreises“ noch das Backing der Stiftungsräte von FPÖ und Team Stronach, zwei weitere Unabhängige und eine jener Stimmen, die auch von Wrabetz umworben werden.

Kurzzeitige Aufregung gab es am Freitag dabei um den Grünen Stiftungsrat Wilfried Embacher, der zuletzt Skepsis punkto Grasl und Präferenz in Richtung Wrabetz äußerte. Die Grüne Parteispitze um Obfrau Eva Glawischnig und Mediensprecher Dieter Brosz habe sich in einer geheimen Sitzung darauf verständigt, Grasl zu unterstützen, Embacher werde entsprechend bearbeitet, machte vor dem Wochenende die Runde. „Völliger Schwachsinn und frei erfunden“, sagte Brosz dazu gegenüber der APA. „Es gab keine Vorstandssitzung und keinen Beschluss. Die Grünen haben und werden zu Agenden, die den ORF-Stiftungsrat betreffen, in Parteisitzungen nie Vorgaben machen. Embacher hat unser volles Vertrauen, und er wird nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig und frei entscheiden.“ Von „Unsinn“ sprach auch der Grüne Stiftungsrat. „Ich entscheide frei und nicht nach Vorgaben“, so Embacher.

NEOS-Stiftungsrat Hans Peter Haselsteiner sowie Team Stronach-Vertreter Günter Leitold wollten unterdessen ihr Wahlverhalten auf APA-Anfrage vorerst nicht weiter erläutern. Zentralbetriebsratsobmann Gerhard Moser von den unabhängigen Belegschaftsvertretern will erst nach dem Hearing entscheiden, ebenso der von der Regierung ins Gremium entsandte Unabhängige Franz Küberl. Der scheidende steirische Caritas-Präsident hatte zuletzt kritisiert, dass auf die Stiftungsräte in diesen Tagen „enormer Druck“ ausgeübt werde.

Die Mitglieder des Gremiums werden von Regierung, Parteien, Bundesländern, ORF-Publikumsrat und Betriebsrat beschickt und sind – abgesehen von wenigen Ausnahmen – in parteipolitischen „Freundeskreisen“ organisiert. SPÖ und ÖVP können derzeit auf je 13 Vertreter zählen. FPÖ, Grüne, NEOS und Team Stronach haben je einen Stiftungsrat. Der von BZÖ/FPK bestellte und von der SPÖ-geführten Landesregierung verlängerte Kärntner Stiftungsrat sowie vier Unabhängige komplettieren das Gremium. Wegen der knappen Mehrheitsverhältnisse dürften bei der Wahl am Dienstag die Vertreter der Opposition sowie die Unabhängigen den Ausschlag geben.

Heute ist der internationale Tag des Bieres. Ins Leben gerufen wurde er vor neunzehn Jahren in den Vereinigten Staaten. Seit 2013 findet er nicht mehr am fünften August, sondern am ersten Freitag im August statt, da Freitag und Bier einfach gut zusammen passen.

Laut Wikipedia verfolgt der Tag folgende Zielsetzungen:

• Freunde treffen, um gemeinsam Bier zu genießen.
• Die Männer und Frauen zu ehren, welche das Bier brauen und servieren.
• Gemeinsam die Biere aller Nationen und Kulturen zu feiern und damit die Welt zu vereinen.


Na dann Prost!

„Die Watschen, die wir uns abgeholt haben in den letzten Jahren, haben sich ausgezahlt“, meinte Treichl. „Wir haben ordentlich bereinigt. Es gibt keine Impairments mehr.“ Die notleidenden Kredite machten jetzt nur mehr 5,8 Prozent vom gesamten Kreditvolumen aus. Vor einem halben Jahr waren es noch 7,1 Prozent, und es werde weiter runtergehen. Einiges an Kreditwertberichtigungen konnte zuletzt sogar aufgelöst werden.

Es werden mehr Kredite vergeben, und man sehe derzeit keine besorgniserregenden Ereignisse, die einen dramatischen Anstieg der Risikokosten befürchten ließen, sagte der Erste-Chef. Dass die Bank im letzten EU-Bankenstresstest in den Kapitalsimulationen so stark abgestürzt ist, führt das Management auf unrealistische Schock-Annahmen zurück.

Aus heutiger Sicht könnte es sich die Erste leisten, für 2016 mehr als doppelt so viel Dividende zu zahlen wie für 2015 – obwohl wegen hoher Investitionen in die Digitalisierung anders als in den vergangenen drei Jahren die Kosten heuer und auch 2017 und 2018 anwachsen werden. Treichl berichtete am Freitag bei der Halbjahrespressekonferenz, man habe vorgesorgt, für 2016 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie auszahlen zu können.

Fest stehen wird dies aber erst, wenn die Regulatoren im Herbst die neuen Kapitalvorgaben gemacht haben. Da erwartet die Bank aber keine großen Änderungen. Für 2015 wurden 50 Cent je Aktie gezahlt.

Ein Ärger für den Erste-Chef war der jüngste Bankenstresstest. Bei ihren Krisen-Annahmen gerade für Osteuropa hätten sich die Prüfer nicht mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten der Region auseinandergesetzt, so die Kritik. Einen besonders hohen Kapitalabzug hätte die Erste im Stresstest erfahren, weil unterstellt wurde, dass ein starker Zinsanstieg nur auf Einlagen, nicht aber auf Kredite weitergegeben werden könnte. „Sehr diskussionswürdig“, befand die österreichische Großbank, die sich in Zentral/Osteuropa als eine der einlagenstärksten Banken Europas betrachtet.

„Extrem verzichtbar“ waren für Treichl nach dem Stresstest außerdem die breite Berichterstattung über eine Kapitalschwäche österreichischer Banken und „einige Aussagen der Aufseher dazu“. Dass österreichische Politiker nicht für die Banken lobbyiert haben, stört ihn indes nicht. „Das geht die Politik einen Dreck an.“ Die Reduktion der Bankensteuer wird begrüßt. Das beseitige endlich Wettbewerbsnachteile gegenüber Konkurrenten im Ausland.

Bis Juni wies die Erste trotz eines Rückgangs von 11 Prozent beim Betriebsergebnis auf 1,33 Mrd. Euro unterm Strich einen historisch hohen Halbjahresprofit aus. Der Nettogewinn lag mit 841,7 Mio. Euro um 73 Prozent über Vorjahr. Hauptgrund: Für faule Kredite musste nur mehr ein Bruchteil der Summen früherer Jahre zurückgelegt werden. Auch half ein Sondererlös aus dem Verkauf der Visa-Beteiligung.

Die Ceska Sporitelna in Prag hat den Halbjahresgewinn um 15 Prozent auf 287 Mio. Euro erhöht. Der Gewinn der slowakischen Tochter stieg um fast 50 Prozent auf 133,6 Mio. Euro. Die rumänische BCR blieb bei 124 Mio. Euro Gewinn stabil. In der Ungarn-Tochter drehte der frühere Verlust jetzt in einen dreistelligen Millionengewinn.

Unzufrieden ist der Erste-Chef mit der Kosten/Ertrags-Relation in Österreich. „Da sind wir zu hoch. Da müssen wir etwas tun.“ Die Kosten-Ertrags-Relation habe sich aber in fast allen Ländern verschlechtert. Bis 2018 werden die Kosten insgesamt aber wachsen, da gerade viel in die Digitalisierung investiert wird. Das wird in der Abwicklung im Hintergrund viele Jobs kosten. Wie viele Stellen abgebaut werden, wurde nicht gesagt.

Kein Bankenproblem mehr, sondern bald ein volkswirtschaftliches Problem ist für den Erste-Vorstand das anhaltende Null-/Minuszinsumfeld. Die Kunden hätten auf ihre Einlagen im wesentlichen keinen Ertrag mehr.

„Gerade in den Geburtsintensiven Monaten Juli und August – 2015 gab es im Juli 669 und im August 666 Neugeborene – ist es besonders wichtig, eine durchgehende Elternberatung und auch verschiedenste Veranstaltungen anzubieten“, berichtet Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg.

Deshalb werde in der Mutter-Eltern-Beratung auf eine Sommerpause verzichtet; es werden sämtliche Kurse rund um die Geburt, den Umgang mit Säuglingen und deren Heranwachsen wie gewohnt abgehalten. Auch der wöchentliche Mutter-Kind-Treff am Montag findet ohne Unterbrechung statt.

Darüber hinaus werden am 9. August und am 7. September jeweils ein Kochworkshop angeboten, um Eltern zu zeigen, wie einfach und kostengünstig Beikost für die Kleinsten oder gesunde Mahlzeiten für Kinder ab dem ersten Lebensjahr zubereitet werden können.

Letztere Forderung hatte auch FPÖ-Präsidentschaftskandidat Norbert Hofer im Frühjahr erhoben. Strache forderte am Freitag weiters, Jihad-Rückkehrern die Staatsbürgerschaft abzuerkennen und sie in Untersuchungshaft zu nehmen: „So viele Verfassungsschützer haben wir gar nicht, um die Rückkehrer, die man hier frei in Österreich leben lässt, zu beobachten.“ Die Strafrahmen für Terrordelikte will er nötigenfalls erhöhen. Und: „Radikale Islamisten müssen notfalls auch in eigenen Gefängnissen untergebracht werden.“

Kritik übte der FPÖ-Chef daran, dass Attentate zuletzt wiederholt auf psychische Erkrankungen der Täter zurückgeführt würden. Natürlich habe jemand, der Unschuldige verletzte oder umbringe, „nicht alle Tassen im Schrank“, so der FPÖ-Chef. Tatsächlich gebe es aber keine Epidemie an psychischen Erkrankungen, sondern „eine Häufung von Verbrechern, die sich auf Allah berufen“. Und: „Natürlich kann man sagen, nicht jeder Moslem ist Terrorist, aber leider war fast jeder Terrorist in den letzten zehn Jahren ein radikaler Moslem.“

Strache bezog sich mit seinen Aussagen u.a. auf Ermittlungsergebnisse in Deutschland. Tatsächlich haben die deutschen Behörden nach den Amokläufen und Attentaten vom Juli auf die psychischen Probleme der Täter von München und Ansbach verwiesen. Allerdings gibt es beim Münchner Amoklauf mit (inklusive Täter) zehn Toten keinen Hinweis auf einen islamistischen Hintergrund, während der Bombenanschlag von Ansbach mit (neben dem toten Attentäter) 15 Verletzten sehr wohl als islamistischer Anschlag gewertet wird.

Die niederösterreichische FPÖ forderte am Freitag ebenfalls ein Anti-Terror-Paket: unter anderem die Überprüfung von Jugendlichen, die zum Islam konvertieren und eine „allumfassende Überwachung von islamistischen Vereinen, Moscheen sowie terrorverdächtigen Personen“.

Bestätigt sieht sich Kickl durch Aussagen von SPÖ-Vertretern, dass man das Team des Ex-Grünen-Chefs im Wahlkampf organisatorisch „mit Manpower“, aber nicht finanziell unterstützen werde. Aber auch diese Unterstützung müsste im Sinn der Transparenz ausgewiesen werden, meinte Kickl am Freitag in einer Aussendung: „Sachspenden sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen genauso wie Geldspenden auszuweisen.“

Lothar Lockl, Kampagnenleiter von Alexander Van der Bellen, trat umgehend der Darstellung Kickls entgegen, sein Kandidat wäre wegen der nicht-finanziellen SPÖ-Hilfe „rot-grün“.

Van der Bellen werde von einer „breiten und parteiübergreifenden Bürgerbewegung“ getragen. Nicht nur Persönlichkeiten aus SPÖ, ÖVP, Grünen, dem Team Irmgard Griss und den NEOS, sondern vor allem Zehntausende Bürger würden ihn mit Spenden, Aktionen und Initiativen unterstützen – was „nicht in Zahlen zu fassen ist“, merkte Lockl mit Blick auf die Forderung Kickls an, den finanziellen Gegenwert der SPÖ-Hilfeleistungen transparent auszuweisen. „Ich verstehe, dass diese gesellschaftliche und politische Breite für die FPÖ-Wahlkampfleitung ungewohnt ist und angesichts einer reinen FPÖ-Parteikampagne Sorgen bereitet“, ätzte Lockl in Richtung FPÖ und deren Kandidaten Norbert Hofer.

„Die Flüchtlingsproblematik, vor der wir Freiheitlichen seit Jahren gewarnt haben, erreicht derzeit auch Südtirol, wo die Südtiroler Landesregierung einmal mehr beweist, dass sie römischer Vasall ist und nicht einmal im Entferntesten daran denkt, die Südtiroler Interessen zu wahren“, kritisiert Mair.

Landeshauptmann Arno Kompatscher übe nicht einmal ein Mindestmaß an politischem Druck aus, um eine Einwanderungs- und Flüchtlingspolitik im Sinne der einheimischen Südtiroler durchzusetzen, sondern entpuppe sich laut der Abgeordneten tagtäglich als Einwanderungs-Landeshauptmann.

Vor den Problematiken, die in Europa passieren, nämlich importierte Gewalt, importierte ethnische Konflikte, importierter Terror, importierter Fundamentalismus, Scheinasylanten, Wirtschaftsflüchtlinge verstecke sich diese Landesregierung der Einwanderungs-Versager, urteilt die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Presseaussendung.

33 Standorte mit Plätzen für rund 2.300 Kinder werden aufgrund des Förderstopps der Stadt wohl mit Ende August geschlossen. Letzte Bemühungen um eine Einigung mit dem Vereinsverantwortlichen Richard Wenzel, der 6,6 Millionen Euro an Fördergeldern laut Stadt zweckwidrig verwendet hat, waren am Donnerstag gescheitert.

MA 10-Chefin Daniela Cochlar sagte der APA heute, dass sich bereits einige private Träger gemeldet hätten, um einzelne Kindergärten zu übernehmen. Hier brauche es allerdings eine Einigung mit „Alt-Wien“, weil einige Immobilien im Besitz der Familie Wenzel seien bzw. der Betreiber aufrechte Verträge mit externen Vermietern habe. Das sei juristisch nicht so einfach: „Wir vermitteln aber gerne.“

Die Stadt selber werde keine Standorte übernehmen, denn für öffentliche Kindergärten gebe es extrem strenge Auflagen etwa hinsichtlich Personalausschreibungen. Private hätten hier mehr Spielraum und seien viel wendiger. Cochlar selbst räumte ein: „Wir waren vielleicht ein bisschen zu gutgläubig und haben Herrn Wenzel und seinen Rechtsvertretern zu sehr vertraut.“

Sollte in der Zukunft ein ähnlicher Fall auftauchen, werde man schneller Daten verlangen und früher auf schriftliche statt auf mündliche Zusagen pochen. Der Fall sei in seiner Dimension aber bisher einzigartig gewesen, weshalb man vor der Gratwanderung gestanden sei, gleichzeitig Strenge walten zu lassen, sich aber trotzdem bis zum Schluss um eine Lösung für die 2.276 Kinder und gut 300 Mitarbeiter zu bemühen.

Wenzel selbst hat sich seit der gescheiterten Rettung nicht öffentlich geäußert. Auch am Freitag war er trotz mehrmaliger Versuche für die APA zu keiner Stellungnahme bereit.

Die betroffenen Eltern, die nun einen neuen Kindergartenplatz suchen müssen, zeigten heute teils durchaus verständnisvoll in Sachen Förderstopp. Allerdings sprach Thomas Frizberg – er hatte in der Vorwoche die Elternkundgebung vor dem Rathaus organisiert – auch von „Verzweiflung“. Man wünsche sich von der Stadt einen Leitfaden, wie man nun vorgehen solle – also etwa zuerst abmelden und dann einen neuen Platz suchen oder umgekehrt.

Um die mehr als 300 „Alt-Wien“-Mitarbeiter bemüht sich hingegen die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp). Die Interessensvertretung riet vorerst zur Ruhe: „Die Situation ist derzeit so vertrackt. Die Leute sollen nicht mit einem Schnellschuss reagieren, sondern abwarten, bis die Situation klarer ist.“ Für Fragen steht die Hotline 050301-21 000 zur Verfügung.

Die Opposition übte am Freitag erneut Kritik an der Stadt. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache forderte von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) die Einberufung eines Rundes Tisches für nächste Woche. Sein eigenes Personal, u.a. die für Kindergärten zuständigen SPÖ-Stadträtinnen Sandra Frauenberger und Sonja Wehsely, sei unfähig, deshalb müsse die Angelegenheit zur Chefsache erklärt werden, meinte er per Aussendung.

ÖVP-Chef Gernot Blümel bekräftigte, die Stadt habe die Situation „fahrlässig mitverursacht“, indem man jahrelang Millionenbeträge ohne Kontrolle an „Alt-Wien“ ausbezahlt habe. SPÖ-Landesparteisekretärin Sybille Straubinger sah das freilich anders: „Ohne die von der MA 10 eingesetzten Kontrollinstanzen wären die widmungswidrig eingesetzten Gelder der Alt-Wien-Kindergärten gar nicht erst aufgeflogen.“

Beide Vereine kennen einander bereits aus der Vergangenheit. Viermal traf Salzburg in den vergangenen sieben Jahren im Europacup auf Dinamo Zagreb, dabei verloren die „Bullen“ kein einziges Mal. In der Gruppenphase der Europa League gab es zuletzt im Herbst 2014 mit 4:2 zuhause und 5:1 auswärts zwei klare Siege. In der dritten Runde der Champions-League-Qualifikation 2009/10 war die Angelegenheit wesentlich knapper. Nach einem 1:1 in Salzburg gelang mit einem 2:1-Sieg in Zagreb der Aufstieg.

„Wir können uns den Gegner nicht aussuchen“, meinte Salzburg-Trainer Oscar Garcia zum Los: „Sie haben in den letzten Jahren mehrmals in der Champions-League-Gruppenphase gespielt. Es ist definitiv ein schwieriger Gegner. Aber wir haben nichts zu verlieren. Wir werden mit viel Vorfreude in die Spiele gehen und alles dafür geben, in die Champions League zu kommen.“

Salzburg-Sportdirektor Christoph Freund erwartet „zwei sehr interessante, intensive Spiele“. Zagreb habe „wieder eine andere Mannschaft“ als vor zwei Jahren, somit sei die Aussagekraft der bisherigen Ergebnisse gegeneinander begrenzt. Freund zeigte auch Genugtuung bezüglich der Rückkehr ins Champions-League-Play-off. „Als wir vor einem Jahr ausgeschieden sind, hat man uns abgeschrieben. Wir waren nur mehr ein Ausbildungsverein, der froh sein muss, wenn er irgendwann wieder international spielt. Jetzt haben wir das Double und die Chance auf die Champions-League-Gruppenphase. Das haben wir uns hart erarbeitet“, sagte Freund.

Bei Zagreb sitzt ein in Österreich bekannter Mann auf der Trainerbank. Seit diesem Sommer coacht Zlatko Kranjcar den kroatischen Meister. Der ehemalige Teamchef der kroatischen Nationalmannschaft, der in seiner aktiven Karriere lange Jahre als Rapid-Goalgetter geglänzt hatte, ist bereits zum dritten Mal Cheftrainer von Dinamo. 1996 und 1998 holte er mit dem Verein das nationale Double.

Für die Salzburger gibt es auch im Kader ein bekanntes Gesicht. Dinamos Jungstar Ante Coric spielte von Anfang 2009 bis 2013 im Nachwuchs der Salzburger. Vor Saisonbeginn 2013/14 lehnte er ein Vertragsangebot von Salzburg ab und wechselte zurück nach Zagreb, wo er mittlerweile einer der Stars ist. Der 19-Jährige stand auch im kroatischen EM-Kader kam aber nicht zum Einsatz. Über Coric sagte Freund: „Er ist damals im zarten Alter von zwölf Jahren mit der gesamten Familie zu uns gekommen. Das war damals ein großes Projekt. Er ist ein hervorragender Fußballer mit herausragender Technik und hat bei Dinamo eine gute Entwicklung genommen.“

Mit Gordon Schildenfeld steht ein weiterer ehemaliger Österreich-Legionär im Dinamo-Kader. Der Innenverteidiger, der bei der EURO zu zwei Kurzeinsätzen gekommen war, spielte von 2009 bis 2011 für Sturm Graz.

Die Bilanz von Dinamo unter Kranjcar ist bisher klar positiv. In sechs Spielen gab es fünf Siege und ein Unentschieden. In der Champions-League-Qualifikation war Dinamo mit vier Siegen gegen Vardar Skopje und Dinamo Tiflis genauso souverän wie Salzburg. In der Meisterschaft gelang der Start mit einem Sieg und einem Unentschieden besser als jener Salzburgs.

Die Bozner Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit wollte objektive Fakten.

Der Ortssprecher Cristian Kollmann, sowie die Sekretärin der Bewegung, Barbara Klotz, haben den Sprachgebrauch der Laubengeschäfte bei der Werbung für den Sommerschlussverkauf unter die Lupe genommen.

Italienisch im Überschuss

Ergebnis: Zum Stichtag (1. August) warben 38 von insgesamt 79 Geschäften auf eigenen Plakaten und mit Aufschriften auf den Schaufenstern mit dem Sommerschlussverkauf.

In 17 Fällen war die Werbung nur in Italienisch, in jeweils fünf nur Englisch bzw. Italienisch-Deutsch. Jeweils vier Mal wurde auf Deutsch-Englisch bzw. nur auf Italienisch-Englisch geworben, und jeweils einmal auf Englisch-Deutsch, Englisch-Italienisch-Deutsch bzw. Italienisch-Englisch-Deutsch. In der Werbung für den Sommerschlussverkauf dominiert mit einer Häufigkeit von 32 Mal mit großem Abstand die italienische Sprache. Das Deutsche und Englische liegen mit einer Häufigkeit von 12 Mal gleich auf und stehen an zweiter Stelle. Letztere Werte in Prozent ausgedrückt stellen sich folgendermaßen dar:

grafik1

Einen Grund, warum die deutsche Sprache bei der Werbung für den Sommerschlussverkauf so stark ins Hintertreffen gerate, sieht Cristian Kollmann darin, dass sich auch im deutschen Sprachraum der englische Begriff „Sale“ etabliert und die deutschen Begriffe „Sommerschlussverkauf“, „Ausverkauf“ mehr und mehr verdrängt.

Deutsch bei Warenbeschreibung besser

Einen etwas besseren Stand hat das Deutsche bei der Warenbeschreibung in den Auslagen und im Innenbereich der Geschäfte. Diese ist in 27 Geschäften Deutsch-Italienisch, in 22 nur Italienisch, in 16 Italienisch-Deutsch, in vier Italienisch-Englisch, in drei Italienisch-Deutsch-Englisch, in jeweils zwei Deutsch-Italienisch-Englisch bzw. nur Englisch, und in jeweils einem Deutsch, Englisch-Deutsch bzw. Italienisch-Englisch-Spanisch.

Insgesamt ist somit auch bei der Warenbeschreibung die italienische Sprache am stärksten vertreten, und zwar mit einer Häufigkeit von 75 Mal. Auf eine Häufigkeit exakt einem Drittel weniger als das Italienische schafft es das Deutsche mit 50 Mal. Die englische Sprache schlägt mit einer Häufigkeit von 13 Mal zu Buche, und in einem Fall sind die Waren auch in Spanisch beschrieben. So stellen sich letztere Werte in Prozent im Diagramm dar:

grafik2

„Deutsche Kunden werden diskriminiert“

Mit der nun vorliegenden Erhebung findet die Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit ihre ursprüngliche Wahrnehmung, dass die Bozner Laubengeschäfte immer weiter entdeutscht werden, nun Schwarz auf Weiß bestätigt.

Kollmanns und Klotz‘ Fazit: „Die Geschäfte nehmen es also in Kauf, dass man als Kunde deutscher Muttersprache regelrecht diskriminiert wird. Man hat den Eindruck, dass nicht nur die Ware, sondern auch die deutsche Sprache zum Ausverkauf steht. Da darf man sich nicht wundern, dass so viele Südtiroler lieber nach Innsbruck einkaufen gehen.“

Eine Cargo-Maschine der DHL ist am Freitagvormittag am Flughafen Mailand/Bergamo (Orio al Serio) aus noch ungeklärten Gründen außerhalb der Landepiste gelandet.

Dabei geriet das Flugzeug auf eine Verkehrsstraße, durchbrach die Leitschienen und kam wenige Meter vor sich im Verkehr befindenden Autos zum Stehen.

Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Pilot und Flugcrew sind unversehrt. Der Betrieb des Flughafens musste für einige Stunden lang unterbrochen werden. Mehrere Flüge wurden auf den zweiten Mailänder Airport Malpensa umgeleitet.

Auf der Strasse Panider Sattel – St. Ulrich hatte sich gegen 07.00 Uhr in der Kurve beim Laranzan-Hof ein in Richtung St. Ulrich fahrender PKW überschlagen. Der einheimische Fahrer, der alleine im Auto unterwegs war, konnte das Fahrzeug bereits vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte völlig unverletzt verlassen.

Die Freiwillige Feuerwehr von Runggaditsch regelte während den Aufräumarbeiten den Verkehr und sicherte die Unfallstelle u.a. von ausgelaufenen Flüssigkeiten, wie Benzin und Öl. Die Fahrbahn war während des Einsatzes kurzzeitig nur einspurig befahrbar.

Ebenfalls im Einsatz standen die Carabinieri von St. Ulrich, die den Unfallhergang ermittelten.

Der bisweilen zur Unschlüssigkeit neigenden Inszenierung setzt Altinoglu einen Mozart entgegen, der mit Vehemenz und Beweglichkeit punktet. Im Detail sauber gearbeitet, kommt er nicht nur den Sängern, sondern vor allem der seelischen Verfasstheit ihrer Figuren entgegen, verfängt sich dabei aber immer wieder in vorhersehbaren dramatischen Zyklen. Das ist mit der Zeit nicht allzu prickelnd, tut einem hervorragenden Mozartklang aber keinen Abbruch.

Großen Anteil daran hat das Ensemble, wenn auch die Einzelleistungen durchwachsen sind: Ildebrando D’Arcangelo, von Bechtolf als Da Giovanni mit ziemlich oberflächlicher Vergnügungssucht ausgestattet, brilliert stimmlich vor allem in den Tiefen. Seine einzig echte Gefühlsbeziehung ist die mit Leporello (Luca Pisaroni – witzig und stimmlich robust): Als Duo, das in jeder Minute seiner Anwesenheit auf der Bühne auch wirklich spielt, tragen die beiden eigentlich die gesamte szenische Spannung des Stücks.

Wunderbar besetzt ist Donna Elvira mit Layla Claire und ihrem blühenden Sopran, wenn sie auch ein wenig mit den tiefen Passagen hadert. Carmela Remigio hat als Donna Anna zauberhafte Momente, erschöpft sich insgesamt aber in Stereotypie – von weit aufgerissenen Augen und Dauervibrato ist man bald gesättigt. Valentina Naforita macht ihre Zerlina sehr charmant und Paolo Fanale ist ein vollmundiger Don Ottavio, der, wenn er dem Orchester besser zuhören würde, auch seine Lautstärke entsprechend modulieren könnte.

Im Gegensatz zu „Cosi fan tutte“ ist dieser „Don Giovanni“, der zweite Streich der heuer in ihrer Gesamtheit aufgeführten Da Ponte-Trilogie, gegenüber der ursprünglichen Fassung aus 2014 kaum verändert. Gejagt und erlegt wird weiterhin in Rolf und Marianne Glittenbergs mahagonifarbenem Stundenhotel, was streckenweise viel und manchmal gar keinen Sinn macht. Bechtolfs gekonnte Personenführung hat vor manchen Charakteren wie Donna Anna oder Don Ottavio offenbar kapituliert und bemüht sich insgesamt wenig um eine psychologische Aufschlüsselung. Immerhin nimmt er aber auch dem moralischen Zeigefinger die Spitze: Als alle Rachegelüste befriedigt sind, steht das Teufelchen wieder auf – und jagt schon dem nächsten Rock hinterher.

Dass die SPÖ-Initiative, einen Nachtzug ins Tiroler Oberland einzuführen, im Büro der Verkehrslandesrätin Felipe eine so schnelle Reaktion ausgelöst hat, freut SP-Verkehrssprecher LA Georg Dornauer.

„Mit unverbindlichen Zusagen werden wir uns aber nicht zufrieden geben. Ich habe daher bereits einen Landtagsantrag diesbezüglich vorbereitet, der im Oktober eingebracht wird.“ Analog zum Nachtzug im Unterland soll dieses Angebot im Oberland realisiert werden. „Das erhöht nicht nur die Mobilität, sondern auch die Sicherheit junger Menschen.“

Dringend notwendig sei für den SP-Verkehrssprecher ein zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke zwischen Ötztal-Bahnhof und Landeck. „Die Kapazitätsgrenze ist erreicht. Bringen wir das Oberland auf Schiene!“

Die Verbraucherzentrale rät dazu Ruhe zu bewahren. Laut ihrer Einschätzung sind Negativzinsen für Guthaben auf privaten Bankkonten nur dann zulässig, wenn die Verträge entsprechend abgeändert werden.

Auf dem letzten Auszug eines jeden Jahres müssen die Banken eine Übersicht, sowie die Gesamtsumme der vom Kunden im Kalenderjahr bezahlten Spesen (Kontoführungsspesen, Spesen für Zahlungsdienstleistungen, Spesen für Kontoüberziehung und Kreditrahmen und Stempelsteuer) aufführen. Mit diesen Daten sollte man sich von mehreren Banken einen konkreten Kostenvoranschlag für ein Konto machen lassen, welches natürlich den eigenen Bedürfnissen genau angepasst sein sollte.

Wichtige Aspekte können sein:

  • Nutzung nur online / nur am Schalter / gemischt
  • Anzahl und Art der benötigten Karten (Bankomat/Kreditkarte)
  • Überziehungsrahmen bzw. Kontokorrentkredit wird benötigt oder nicht

Am Markt finden sich immer noch Bankkonten (Online) die de facto nichts kosten. Daran sollte man denken, wenn man die jährliche Kostenübersicht des eigenen Kontos anschaut. Auch gibt es für Rentner kostenlose Basiskonten. Diese hatten auch in der Vergangenheit keine Verzinsung. Sie können auch zusätzlich zu einem bestehenden Bankkonto gehalten werden.

 

Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin hatte die vermeintliche Untätigkeit der Autorenverbände angesichts der Massenverhaftungen von Autoren in der Türkei angeprangert. „Ich höre nichts von meinen (Schriftsteller-)Vereinigungen. Vielleicht stecken sie derzeit ja im Gefängnis ihrer Badehosen oder Bikinis an irgendeinem Strand fest“, schrieb die 69-Jährige am Donnerstag in einem Gastkommentar in der Wiener Tageszeitung „Der Standard“

„Ich würde gerne in der Badehose feststecken – aber das geht leider nicht“, sagte Haslinger dazu. Der Internationale PEN gebe jeden zweiten oder dritten Tag eine Resolution heraus – „ein Update über den neuesten Stand der Dinge, der leider jeden Tag trauriger wird“.

Die Mittel, einen möglichen Exodus von Kulturschaffenden und Literaten aus der Türkei zu begleiten, habe der PEN nicht, sagte der Österreicher Haslinger. Das sei eine Angelegenheit aller demokratischen Staaten, insbesondere europäischer Staaten. Sollte es zu einer weiteren Zuspitzung kommen und sollten tatsächlich viele Menschen aus der Türkei Zuflucht brauchen, dann müsse Europa dazu bereit sein.

Alleine im Passeiertal sind ersten Informationen zufolge über 120 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen.

In der Nähe des Quellenhof sind mehrere Muren abgegegangen. Die Feuerwehren von Meran und den Passeirer Gemeinden stehen daher im Großeinsatz.

Bozen: Virgltunnel überschwemmt

Auch in Bozen stand die Berufsfeuerwehr in den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz.

Keller und Garagen waren überflutet und mussten ausgepumt werden. Auch der Virgltunnel war für kurze Zeit wegen Überflutung gesperrt.

Flüsse unter besonderer Beobachtung

In der Zwischenzeit  haben auch mehrere Flüsse die Vorwarnstufe erreicht, wie etwa die Etsch bei Marling und der Eisack im Wipptal. Die Situation könnte sich in den kommenden Stunden noch verschlimmern.

Eine vor kurzem veröffentlichte Grafik des Landeswetterdienst (siehe oben) zeigt die Niederschlagsmassen, die niedergegangen sind.

Von den Beamten wurde daraufhin das Einsatzkommando „Cobra“ angefordert. Von der Balkontür aus sahen die Polizisten allerdings dann nur einen jungen Mann im Zimmer, der vor einem PC saß. Der 19-Jährige spielte offensichtlich am Computer und trug dabei ein Headset, um mit anderen Spielern zu kommunizieren. Die Mutter öffnete den Cobra-Männern die Tür. In der Wohnung wurden keine Hinweise auf eine Straftat oder verdächtige Gegenstände gefunden.

Durch den Brand eines dänischen Kleinbusses – die Insassen kamen mit leichten Verletzungen davon – nahe des Nordportals sind die Zwischendecke und die technische Einrichtungen in dem Bereich auf einer Länge von bis zu 20 Metern beschädigt worden. Es müssen rund 80 Tonnen Beton abgetragen und ersetzt werden. Das ausgeglühte Wrack des Kleinbusses konnte erst kurz nach Freitagmittag aus dem Tunnel gezogen werden. Das genaue Ausmaß des Schadens ist noch nicht klar. Kommende Woche sollte es dazu näheres geben. Laut Asfinag muss ein Sanierungskonzept erarbeitet werden. Die Brandmeldeeinrichtungen und die Rauchabsaugung hätten funktioniert.

Die Geduld der Autofahrer dürfte in den nächsten Wochen auf die Probe gestellt werden: Bereits am Freitag haben die Umleitungen über die Semmering Schnellstraße (S6) und die Brucker Schnellstraße (S35) Staus bis zu 15 Kilometer Länge ausgelöst. Erschwert wurde die Situation durch zwei Baustellen, die von der Asfinag allerdings bis Freitagabend rückgebaut wurden. Dies soll den Verkehrsfluss erleichtern. Internationaler Schwerverkehr soll großräumig, u.a. über die Tauernautobahn (A10) umgeleitet werden. Eine Herausforderung werden zwei Großveranstaltungen im Murtal Mitte August und Anfang September, der Moto-GP am Red Bull Ring (12. bis 14.8.) und die Flugshow Airpower (2. bis 3.9.) in Zeltweg. Zum einen Ereignis werden rund 200.000, zum anderen Event bis zu 300.000 Besucher erwartet.

Die Pyhrnautobahn ist im Bereich Gleinalm nur als zweispuriger, 8.320 Meter langer Tunnel ausgebaut. An der zweiten Röhre wird gearbeitet, sie soll 2017 fertiggestellt sein. Vor fast genau 15 Jahren war es im Gleinalmtunnel zu einem schweren Unfall gekommen: Am 6. August 2001 löste ein Autounfall einen Brand aus, bei dem eine fünfköpfige niederländische Familie ums Leben kam.

Am Donnerstag gegen 19:50 Uhr war ein 15-jähriges Mädchen mit ihrem Moped auf dem Gießenweg in  Völs aus in einen Kreisverkehr eingefahren. Am Sozius fuhr ein ebenfalls 15-jähriges Mädchen mit.

Die 15-Jährige fuhr einmal um den Kreisverkehr herum und wollte diesen anschließend wieder verlassen. Dabei lehnten sich die beiden Mädchen aber offensichtlich zu stark in die Kurve und kamen zu Sturz.

Die Lenkerin wurde dabei unbestimmten Grades verletzt und nach der Erstversorgung in die Klinik nach Innsbruck verbracht. Das am Sozius sitzende Mädchen blieb unverletzt.

„Carmen Grillo’s Connection to South Tyrol“ ist ein außergewöhnliches Musikprojekt, das es in dieser Form mit großer Wahrscheinlichkeit noch nie gegeben hat.

Grillo hat die Lieder seines Konzertprogramms samt Notenmaterial vor einigen Wochen nach Südtirol gesandt, und Ingo Ramoser (Keyboards), Hannes Walder (Schlagzeug), sowie der Nordtiroler Sebastian Hödl (Bass) üben seither kräftig die funkig/rockigen Stücke ein.

Grillos musikalische Vergangenheit

Grillo hat in Vergangenheit mit Musikgrößen wie Chicago, Rita Coolidge, Donna Summer, Smokey Robinson und Huey Lewis & The News gespielt. Sein rockiger Gitarrenstil hat den Sound der vor allem in Musikerkreisen weltbekannten Funk-/Soul-Band „Tower of Power“ Anfang der Neunziger Jahre geprägt und auch für Rockfans attraktiv gemacht; so war er zum Beispiel maßgeblich an den vor allem in Musikerkreisen bekannten Titeln wie „Souled out“ oder „Soul with a capital S“ beteiligt.

Die 1968 gegründete Band aus Oakland ist vor allem durch ihren präzise spielenden Bläsersatz bekannt geworden, der nicht nur auf den vielen Tower-of-Power-CDs, sondern auch auf Dutzenden weltbekannten Alben zu hören ist: Carlos Santana, Elton John, Rod Stewart, die Rolling Stones, Aerosmith und auch Phil Collins haben unter vielen anderen seinerzeit den Bläsersatz von Tower of Power für ihre CD-Produktionen engagiert.

Carmen Grillo arbeitete nach seiner Tower-of-Power-Zeit vor allem als Studiomusiker und als Betreiber eines Aufnahmestudio in Los Angeles; letzthin hat er aber mit „A different world“ eine neue Solo-CD veröffentlicht, die derzeit in Kaliforniens Radiostationen sehr erfolgreich ist.

Wie DiePresse.com berichtet, war es ein heftig diskutiertes Thema, wie viele islamische Kindergärten es in Wien gibt und inwieweit die Kinder dort in einer Art Parallelwelt nach streng muslimischem Glauben erzogen werden.

Studie sorgt für mehr Kontrolle

Nach einer Studie des Religionspädagogen Ednan Aslan wurde jedoch offenkundig, dass es in manchen Einrichtungen salafistische Tendenzen geben soll. Auch seien einige Kindergärten dem politisch-religiösen Islamismus zuzuordnen, wie der Pädagoge herausfand.

Nun gab es erste Konsequenzen nach der Studie. Die Stadt Wien erhöhte die Kontrolle der Einrichtungen, krempelte die Ausbildung der Kindergruppenbetreuer um, und schaute generell mehr hin als zuvor.

Sicherheitsmängel und pädagogisch bedenklich

Die ersten Ergebnisse zu dieser intensiven Analyse liegen nun auf dem Tisch. Demnach wurden im heurigen Jahr bisher fünf Kindergruppen (von zwei Betreibern) und ein Kindergarten aus sicherheits- oder baulichen Mängeln, sowie wegen pädagogischer Mängel gesperrt. Dies bestätigte das Büro von SPÖ-Stadträtin Sonja Wehsely.

In einem dieser Kindergärten wurde Koranunterricht erteilt – obwohl es die Behörde wiederholt verboten habe. Es sei nicht die erste Schlagzeile gewesen, für die besagter Kindergarten gesorgt haben. Nun habe die Stadt deshalb in dieser Causa einen Schlussstrich gezogen.

Die Gebührenfrage wurde durch die aktuellen Bewerbungskonzepte rund um die Wahl des ORF-Generaldirektors virulent. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten dabei der von der SPÖ unterstützte amtierende ORF-Chef Alexander Wrabetz und der von der ÖVP favorisierte Finanzdirektor Richard Grasl. Laut dem Konzept Grasls sieht die mittelfristige Finanzvorschau der ORF-Geschäftsführung im kommenden Jahr eine Gebührenerhöhung von 10,5 Prozent vor, die im Herbst aber noch durch den ORF-Stiftungsrat genehmigt werden muss.

„Der Vorgang, dass Wahlkämpfer Wohltaten in Aussicht stellen, die von anderen bezahlt werden, ist einer, den ich nicht ideal finde“, meinte Drozda zu den Plänen. „Alle hätten gerne Valorisierungen. Aber es gibt eine Steuerreform, die sich einer Entlastung widmet, und es gibt Überlegungen zur kalten Progression, wo es um Entlastung und Stärkung des Konsums geht.“ Eine Erhöhung der ORF-Gebühren stünde da „in einem gewissen Gegensatz zu dem, was wir uns als Regierung vorgenommen haben“. Dass er selbst der bisher letzten Gebührenerhöhung als damaliger ORF-Stiftungsrat zugestimmt habe, stehe dazu nicht im Gegensatz. „Die war ja auch begründet, und da hat man auch nicht von einer zweistelligen Erhöhung gesprochen“, sagte der Minister.

Die mögliche Einführung einer generellen Medien-Haushaltsabgabe sieht Drozda kurzfristig nicht. „Das ist aktuell kein Thema. Das muss man sehr gut vorbereiten und intensiv mit allen Vor- und Nachteilen diskutieren.“ Diskussionen über Änderungen in anderen gesetzlichen Bereichen will sich der Medienminister nicht verschließen. Wrabetz und Grasl hatten in ihren Bewerbungen Vorschläge dazu präsentiert. So soll der ORF mehr Möglichkeiten im Bereich Social Media, im non-linearen mobilen Bereich, bei der Online-Werbung, bei Flimmit sowie ORF Sport + bekommen und seine Inhalte länger als sieben Tage auf der ORF-TVthek und anderen Plattformen anbieten können.

„Dass sich die Medienwelt durch die Digitalisierung radikal verändert, ist evident. Dass man daher auch schauen muss, was das für die gesetzliche Lage heißt, ist keine Frage. Wir müssen uns da Bereich für Bereich anschauen“, so Drozda. Bei der ZDF-Mediathek sei es etwa „selbstverständlich, dass die Inhalte länger zur Verfügung stehen, und das sage ich jetzt nicht als zuständiger Bundesminister, sondern als Konsument. Das würde ich mir als Konsument auch vom ORF wünschen.“

In der Causa Belvedere hatte sich der Medien- und Kulturminister zuletzt für eine Zweier-Führung und das Vier-Augen-Prinzip ausgesprochen, beim ORF will Drozda indes am Alleingeschäftsführer-Prinzip festhalten. „Das sehe ich nicht als Widerspruch. Ich habe bei den Vereinigen Bühnen selbst mit der Situation als Alleingeschäftsführer, der mit mehreren Prokuristen zeichnungsberechtigt war, gute Erfahren gemacht. Als Generaldirektor war ich für Strategie und Finanzen zuständig, dazu gab es die Intendanten. Im Belvedere ist das die Reaktion auf ein Kontrollversagen“, erklärte der Minister.

Punkto ORF glaubt Drozda, dass die Wahl des Generaldirektors für die SPÖ besser ausgehen wird als die Wahl des Rechnungshofpräsidenten. „Der Amtsinhaber bewirbt sich mit einem klaren Konzept und einem Erfahrungshintergrund von zehn Jahren und ist ein hoch qualifizierter Kandidat. Ich gehe daher davon aus, dass es ihm ein weiteres Mal gelingen wird, die Mehrheit der Mitglieder des ORF-Stiftungsrats von seinen Ideen zu überzeugen“, so Drozda über Wrabetz‘ Wahlchancen.

Die öffentliche Rezeption der ORF-Wahl als Match zwischen SPÖ und ÖVP sieht der Minister vor allem als „Thema der Wahrnehmung – ich habe mit keinem ÖVP-Regierungsmitglied Diskussionen über den ORF, weil ich auch nicht wüsste, was ich diesbezüglich besprechen sollte. Das wird der Stiftungsrat entscheiden, und es wird sich der bessere Kandidat mit dem besseren Konzept durchsetzen.“

Dass die ÖVP im Gegenzug für eine Niederlage bei der Wahl des ORF-Generaldirektors im kommenden Jahr bei der pensionsbedingten Nachbesetzung des Verfassungsgerichtshofpräsidenten zum Zug kommen könnte, wies Drozda zurück. „Das eine hat mit dem anderen Null zu tun. Für den Verfassungsgerichtshof geht es darum, die qualifizierteste Persönlichkeit zu finden. Da gibt es keinen ‚Old Deal‘ und schon gar keinen ‚New Deal‘. Das verbietet sich: No Deal.“

ORF-Bewerber Richard Grasl zeigte sich unterdessen am Freitag „überrascht“ von den Aussagen des Medienministers Drozda zu einer Erhöhung der ORF-Gebühren. Er verlieh gegenüber der APA seinem Befremden darüber Ausdruck, „dass die Politik dem unabhängigen Stiftungsrat und dem ORF Geschäftsführer hier eine Vorgabe zu geben versucht“.

Grasl verwies auf seine Bewerbung als ORF-Generaldirektor, in der „ich dafür stehe, dass zuerst Kostensenkungen durch Strukturreformen erfolgen sollen“. Dennoch „würde eine Nichtanpassung der Gebühren wohl Hunderte Jobs im ORF und seinen Landesstudios gefährden und Aufträge an die Film- und Kreativwirtschaft reduzieren“, warnte er.

Der Finanzdirektor des öffentlich-rechtlichen Senders schloss mit einem kleinen Seitenhieb auf die ORF-Gremienvergangenheit des nunmehrigen Ministers: „Ich kenne Thomas Drozda aus seiner Zeit als ORF Stiftungsrat sehr gut. Damals hätte er, glaube ich, mit solchen Statements aus der Politik keine große Freude gehabt.“

Eine weitere Wortmeldung gab es am Freitag aus der Politik, nämlich von NEOS-Chef Matthias Strolz auf Facebook. Er fände eine Anpassung der ORF-Gebühren schlicht „jenseitig“, zumal „in Zeiten, in denen die Reallöhne sinken“. Außerdem würde noch mehr „ORF-Steuer“ (so Strolz) den privaten Medienmarkt ersticken. „Wir müssen hier als Bürgerinnen und Bürger den Protest hochfahren, sonst werden wir abkassiert!“, so sein flammender Appell.

„Wenn die Meldung stimmt, dass Landesregierung und Sanitätsbetrieb wenige Wochen nach der Entscheidung, die Geburtenstation Sterzing zu schließen dem Mediziner Leopold Saltuari der Ausbau seiner Neuroreha im Krankenhaus gewährt, dann müsste man sich schon fragen, ob hier nicht ein Deal zu Lasten der Geburtenstation über die Bühne ging“, schreibt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder am Donnerstag.

„Denn damit hätte man dann das Resultat, dass die Sterzinger Geburtenstation zwar tot ist, Saltuaris Reich aber weiterlebt. Beides kann man nicht gegeneinander aufrechnen, aber offenbar wird versucht, die Schließung des einen mit dem Ausbau des anderen zu kompensieren. Die Schließung der Geburtenstation machtdiese Entscheidung allerdings nicht besser, sondern die Arbeit und Vorgangsweise der Landesregierung wird noch fragwürdiger“, so Pöder abschließend.