Unter dem sinngemäßen Motto “Träume, die vielleicht zum Erwachen führen” bieten die Salzburger Festspiele bis 31. August 192 Aufführungen in 41 Tagen an 14 Spielstätten. Auf dem Opernprogramm stehen insgesamt drei Neuinszenierungen, im Schauspiel bringt der scheidende Intendant Sven-Eric Bechtolf mit “Endspiel” von Samuel Beckett, “Der Sturm” von William Shakespeare und “Der Ignorant und der Wahnsinnige” von Thomas Bernhard drei gewichtige Stücke auf die Bühne.

Die Premiere des “Jedermann” mit Cornelius Obonya – er kündigte bereits an, heuer die Rolle zum letzten Mal zu spielen – und der neuen Buhlschaft Miriam Fussenegger fand bereits am 23. Juli statt. Einen Tag zuvor startete das Festivalprogramm mit Joseph Haydns “Die Schöpfung” im Rahmen der Ouverture spirituelle.

Wie schon in den Jahren zuvor nahmen die Redner am Podium der Felsenreitschule bei der offiziellen Festspieleröffnung auch zu aktuellen Konflikten und Krisen Stellung. Bures, die in Ermangelung eines Bundespräsidenten die Eröffnung vornahm, zeigte sich erschüttert über den “mörderischen Terror, der zu einem Teil europäischer Lebensrealität” geworden sei. Gleichzeitig würden Entwicklungen des gesellschaftlichen Fortschritts stagnieren. Europa brauche in diesen herausfordernden Zeiten Gemeinsamkeit, Vertrauen, Träume und Ziele. Die Angst, “die unserer Zukunft Grenzen setzt”, müsse überwunden werden, sagte die Nationalratspräsidentin.

Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) wies in seiner Rede auf seine Fragestellung “Wie sehr verwandelt Veränderung?” daraufhin, dass hinter der Idee der Europäischen Union das größte Friedensprojekt der Geschichte stehe, das die Würde des Einzelnen in den Mittelpunkt allen staatlichen und gesellschaftlichen Handels stellt. “Ich bezweifle, ob wir selbst wirklich davor gefeit sind, wieder in die Barbarei, die Grobschlächtigkeit, die Kulturlosigkeit zurück zu verfallen, wenn wir aus der Ruhe im Auge des Sturmes in seine zerstörerische Veränderungsgewalt rücken…..”. Die Kunst mache das Bewusstsein und die Freiheit des menschlichen Willens gegenwärtig. Momente, die die Kunst schenke, und auch die Liebe zwischen zwei Menschen oder die Hinwendung zum Glauben seien etwas Allgemeingültiges, das alles überdauere, erklärte Haslauer. “Die Kunst macht uns bewusst, dass wir nicht eine willenlose Herde sind, sondern in jedem von uns ein Stück weit Unendlichkeit gesetzt ist.”

Kulturminister Thomas Drozda (SPÖ) meinte, dass Europa derzeit als Projekt der ökonomischen und intellektuellen Eliten wahrgenommen werde. “Das muss sich ändern, wenn das gemeinsame europäische Projekt auch weiter Bestand haben soll.” Dazu sei auch ein “hervorragendes, menschliches” Bildungssystem erforderlich, das gegen destruktive antidemokratische Populisten immunisiere. Zweitens sei ein gesellschaftlicher Zusammenhalt notwendig. Ziel der Politik müsse es sein, ein Leben der Menschen in gegenseitigem Respekt, in Würde und Anstand zu ermöglichen. Der Staat sei auch für die freie Entwicklung und Finanzierung der Kunst und die Kunstvermittlung verantwortlich, und dafür wolle er als Minister kämpfen.

Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, die dem Mozarteum-Orchester zum 175-Jahre-Jubiläum gratulierte und bei der Begrüßung der Ehrengäste meinte, dass der anwesende Ex-Bundespräsident Heinz Fischer mit seiner Frau Margit immer noch “aus bekannten Gründen unser starkes First Couple” sei, stellte die Frage in den Raum: “Würden wir nicht gerne – wenn nicht unsere Seelenfenster – zumindest unsere Ohren und Augen verschließen vor dem Grauen in Fern und Nah?” Als eine Antwort darauf verwies sie auf Richard Strauss, dem Kritiker “Weltflucht” vorwarfen, als er mitten im Zweiten Weltkrieg seine Oper “Die Liebe der Danae”, eine heitere Mythologie, geschrieben hatte. Strauss rechtfertigte sich damit, dass ihm die antike Mythologie subtile Deutungsmöglichkeiten für moderne Probleme, persönlicher oder politischer Art, böte.

Zahlreiche Prominenz aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Society fand sich in der Felsenreitschule ein. Kurz vor Beginn der offiziellen Festspieleröffnung wurden die Ehrengäste Bures, Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ), Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) und der zweite Nationalratspräsident Karlheinz Kopf (ÖVP) auf dem Residenzplatz mit einem Ehrensalut der historischen Struberschützen Golling und unter den Klängen der Trachtenmusikkapelle Golling von Haslauer und weiteren Salzburger Politikern begrüßt.

Für die musikalische Umrahmung in der Felsenreitschule sorgte das Ensemble Franui Musicbanda und das Mozarteumorchester Salzburg. Auf der Ehrengästeliste standen auch Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein mit seiner Frau Sophie, die Außenminister von Liechtenstein und Slowenien, Aurelia Frick und Karl Viktor Erjavec, und der Präsident der Lombardei, Roberto Maroni. Eingeladen waren auch Botschafter aus einigen europäischen Ländern sowie China und Vertreter der österreichischen Bundesregierung. Die Sicherheitsmaßnahmen und das Polizeiaufgebot waren offensichtlich größer als in den Jahren zuvor. Die Festveranstaltung wurde live auf ORF 2, 3sat und auf die LED-Leinwand am Kapitelplatz in Salzburg übertragen.

Unter dem Titel “Und mehr bedarfs nicht. Über Kunst in bewegten Zeit” hat Kulturphilosoph Konrad Paul Liessmann in seiner Festrede zur Festspieleröffnung die Frage gestellt, ob es in Zeiten von Terroranschlägen und Bürgerkriegen noch möglich sei, sich ruhigen Gewissens der Kunst hinzugeben. Das sei durchaus berechtigt, so Liessmann. Ein gelungenes Kunstwerk genüge, um dem Leben Sinn zu geben.

Eine wunderbare Formel für die Kunst wäre “Gelingen aus Freiheit”, sagte der österreichische Philosoph. Und zwar dadurch, dass sie auf diesem Prinzip beharre und dass sie die Maßstäbe für das Gelingen nur ihren eigenen Ansprüchen und keiner anderen irdischen oder gar göttlichen Macht verdanken wolle. Das, was der südamerikanische Nobelpreisträger Mario Vargas Llosa kürzlich über die Literatur gesagt habe, nämlich ihre “bloße Existenz ist schon eine Manifestation von Rebellion”, gelte wohl auch für die Kunst. Liegt in der Freiheit der Kunst nicht auch ein politisches Programm?, fragte Liessmann.

Das Pathos, das die Kunst der Moderne kennzeichne und dem sich alle großen ästhetischen Errungenschaften des 19. und 20. Jahrhunderts verdankten, liege in diesem Anspruch auf Autonomie, auf Selbstgesetzgebung, auf Unabhängigkeit von Märkten, Ideologien und Religionen. “Und etwas davon spüren wir jedes Mal, wenn wir in einer gelungenen Aufführung eines Konzertes, eines Theaterstücks, einer Oper das Gefühl haben, dass es genau das ist, um dessentwillen es sich zu leben lohnt, dass es genau diese Erfahrung ist, die einen Reichtum in sich trägt, der alles andere, wie bedeutsam, erschreckend oder gewichtig es auch erscheinen mag, verblassen lässt.”

Liessmann warf in seiner Festrede viele Fragen auf. Ist die Erfahrung einer gelungenen Aufführung nicht eine Flucht aus der Wirklichkeit, eine Betäubung? Ginge es gerade in Zeiten der Krisen nicht darum, in der Kunst eine Möglichkeit zu sehen, in die Wirklichkeit einzugreifen, einen Beitrag zu leisten zur Veränderung der Gesellschaft in Hinblick auf ein Mehr an Humanität, Toleranz und Gerechtigkeit? “So hart es auch klingen mag: Die Kunst ist das eine, die politische Moral das andere.”

Dass die Menschen in bewegten Zeiten leben, sei in der Geschichte mit all den Kriegen und Revolutionen nichts Neues, sagte der Kulturphilosoph, nachdem er die Frage in den Raum gestellt hatte, ob denn die Kunst angesichts des Weltzustands mit seinen tiefen Krisen und Kriegen wenn nicht verstummen, so doch ihre Stimme in einem politischen Sinne erheben sollte. Liessmann brach eine Lanze für das Ästhetische in der Kunst und warnte vor deren Vernachlässigung zugunsten politischen Aktionismus. Er nannte ein Beispiel:

Der Philosoph und Soziologe Theodor Adorno habe sich geweigert, am 7. Juli 1967 in West-Berlin seinen Vortrag “Zum Klassizismus von Goethes Iphigenie” auf Einladung der Freien Universität Berlin mit Blick auf die soziale und politische Aktualität “umzufunktionieren”. In seinem Vortrag habe Adorno ohnehin über Konflikte gesprochen, über das Verhältnis von Barbarei und Kultur, von der Gewalt und der ästhetischen Kritik an ihr. Er habe sich aber geweigert, nur eine Gesinnung zu demonstrieren, “politisch-moralisch im Sinne einer richtigen Seite zu agieren, die sich schneller als man glaubte als eine falsche erweisen sollte. Bald brannten die ersten Kaufhäuser und kündeten vom beginnenden und todbringenden Terror der Roten Armee Fraktion. Seine ästhetische Sensibilität hat den Philosophen davor bewahrt, zu einem geistigen Brandstifter zu werden”, gab Liessmann zu bedenken.

Eine politisch korrekte Haltung sei noch kein Garant für gelungene Kunst, sagte Liessmann. “Wenn es eine bis heute verstörende Einsicht der Moderne gibt, dann diese: Das Schöne und das Gute bilden keine Einheit.” Er verwies auf Friedrich Nietzsche, der feststellte, “die Wahrheit ist hässlich: Wir haben die Kunst, damit wir nicht an der Wahrheit zugrunde gehen”. Nur die Kunst könne, wenn auch im Imaginären, zeigen, was es heiße, mit den Widersprüchen und Abgründen des Menschen in einer menschlichen Weise umzugehen, erklärte Liessmann. “Liegt nicht darin die eigentliche Provokation der Kunst: Dass das gelungene Werk uns von der Wahrheit ebenso wie von jedem moralischen Anspruch vorerst einmal entbindet?”

Liessmann hob auch die Bedeutung der Kunst für die Bildung hervor. Es genüge nicht, dass junge Menschen jene Kompetenzen erwerben, die sie fit für die Arbeitswelt der Zukunft machen und nur deshalb Mozart hören, weil es sich herausstellen könnte, dass dies das innovative Denken fördert und bei der Gründung von Start-ups Vorteile verschafft. “Wer so denkt, denkt falsch. Bildung ohne ästhetische Erziehung ist keine Bildung.” Wenn Lehrer nur eine einzige jugendliche Seele für die Kunst begeistern können, “dann haben sie das ihrige getan. Und mehr bedarfs nicht.”

Der kritische Impuls von Kunst der klassischen Avantgarden habe sich verbraucht, die großen Ideen zu einer revolutionären Veränderung der Gesellschaft würden kaum noch von Kunst erwartet. Sie sei mitunter affirmativ geworden, schmiege sich den Märkten an und sei, so die These des Kunstwissenschafters Wolfgang Ullrich, zu einer “Sieger- und Trophäenkunst” geworden. Für diese Kunst gelte zweifellos ein “immer Mehr, ein immer Größer und Teurer”, sagte Liessmann. “Wer Kunst nur noch als Ornament, als Beiwerk, als ästhetische Überhöhung des eigenen Selbst, als Bühne seiner Eitelkeit sieht, hat sie unter ihrem Wert geschlagen, wie viel Geld er dafür auch ausgegeben haben mag.” Letztendlich komme es darauf an, dass dem fehlerhaften Menschen in der Kunst nahezu Vollkommenes gelingen könne, “das keiner weiteren Rechtfertigung mehr bedarf und das für sich Gültigkeit über die Jahrhunderte hinweg beanspruchen darf”.

Konrad Paul Liessmann wurde 1953 in Villach geboren und ist Philosoph, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist sowie Universitätsprofessor für Methoden der Vermittlung von Philosophie und Ethik an der Universität Wien. Er ist Gründungsmitglied und wissenschaftlicher Leiter des seit 1997 stattfindenden Philosophicum Lech. Liessmann wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Am 26. September erscheint bei Hanser ein gemeinsam mit Michael Köhlmeier verfasster Band “mythologisch-philosophischer Verführungen”: “Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist, Adam?”

“Strengere Gesetze sind nicht immer eine Patentantwort. So hätte etwa der Einsatz der Armee im Inland den Einzeltäter von München wohl auch nicht aufgehalten”, sagt Kern zu einem entsprechenden Vorschlag des bayrischen Innenministers Joachim Hermann. Allerdings gehören die bestehenden Gesetze für den Bundeskanzler “rigoros angewandt. Da muss es eine Null-Toleranz-Politik geben.”

Zur Flüchtlingspolitik stellt Kern fest: “Wenn die Entwicklung stabil bleibt, kann die Obergrenze eingehalten werden. Daher ist die Unterstützung für die Ungarn sinnvoll und notwendig. Sie ist ein Baustein, damit nicht mehr als 37.500 Flüchtlinge dieses Jahr zum Asylverfahren zugelassen werden. Wenn nicht, muss es weitere Maßnahmen geben”, schließt der Bundeskanzler auch die sogenannte Notverordnung nicht aus, auf die vor allem die ÖVP drängt.

Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, soll ein mit Spraydosen gefüllter Koffer in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft in die Luft gegangen sein.

Den Koffer hatten angeblich Unbekannte zur Explosion gebracht. Beim Vorfall soll es jedoch zu keinen Verletzten gekommen sein.

Als die Polizei am Ort des Geschehen eintraf, sei man auf einen brennenden Koffer gestoßen. Anwohner hatten den Vorfall nach einem lauten Knall gemeldet. Augenzeugen sollen ebenfalls von mehreren Männern berichtet haben, die vom Tatort weggelaufen seien.

Die Geschichte von Tom

Es ist die dramatische Geschichte von Thomas, von seinen Freunden Tom genannt.

Tom wurde in der Nacht von Donnerstag, den 8. Juli auf Freitag, den 9. Juli am Münchner Hauptbahnhof von vier Gewalttätern angegriffen und derart brutal niedergeschlagen, dass er jetzt im Koma liegt.

Er ist Vater eines kleinen Sohnes, ein Ausnahmetalent an der Tätowiermaschine, sowie jemand, der anderen stets zur Hilfe gekommen ist, wenn Not am Mann war. Außerdem ist der einzige Sohn seiner Mutter, die seit dem tragischen Vorfall in bitterlicher Trauer ist.

Aufruf zur Ausforschung der Täter

Freunde und Bekannte von Tom haben daher einen Aufruf im Internet gestartet, der sich wie ein Lauffeuer verbreitet. Darin heißt es:

Auch wenn Thomas für die meisten Leser “nur” ein weiterer Name, ein bedauerliches Opfer unglücklicher Umstände sein mag, möchte ich euch alle bitten, diesen Post zu teilen. Die Polizei sucht noch immer nach Zeugen, um die Täter identifizieren zu können. Bitte helft – Thomas hat es verdient, dass die Männer zur Rechenschaft gezogen werden. Also: Hat jemand etwas gesehen und kann sachdienliche Hinweise machen? Oder kennt jemand von euch irgendwen, der sich zur fraglichen Zeit in der Gegend aufgehalten hat oder aufgehalten haben könnte? Kann irgendjemand Angaben zur Sache machen?

Zum Hintergrund des Vorfalls ist auch nach Tagen weiterhin noch nichts bekannt. Die Münchner Kriminalpolizei ist daher auf die Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen.

Täterbeschreibung:  Männlich, ca. 20-30 Jahre alt, ca. 1,70 m groß; trug gestreiftes T-Shirt/Poloshirt (Grundfarbe vermutlich dunkel und rote Querstreifen).

Er wurde von drei Männern in etwa demselben Alter, einer mit nacktem Oberkörper begleitet.

Auf der Passeirerstraße ist am heutigen Mittwoch gegen 14.30 Uhr ein Mann auf der regennassen Fahrbahn gestürzt.

Er zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu und musste umgehend in das Meraner Krankenhaus eingeliefert werden.

Im Einsatz standen der Notarzt, das Weiße Kreuz, sowie die Carabinieri von Dorf Tirol.

Auf einem Baum in einem Innenhof, saß der junge flugunfähige Habicht auf einem Ast.

Die gerufene Mannschaft holte den Habicht behutsam vom Baum und brachte ihn in einem geeigneten Transportbehälter auf die Feuerwache, wo er vom Pflegezentrum für die Vogelwelt in Südtirol „CRAB“ abgeholt wurde.

Das Tier wird jetzt fachgerecht versorgt, bis er wieder ausgesetzt werden kann.

Unbestätigten Informationen zufolge soll die Explosion in Unsere Liebe Frau im Walde bei Deutschnonsberg durch ein Feuer im Heizraum entstanden sein.

Ein 23-Jähriger aus dem Ort habe im Heizraum mit Benzin versucht ein Feuer zu entzünden. Der Versuch misslang jedoch und der Kellerraum stand binnen kürzester Zeit komplett in Flammen.

Auch das Fahrzeug des jungen Mannes, welches im Keller abgestellt war, soll dabei zu Schaden gekommen sein. Der 23-Jährige wird nach wie vor in der Universitätsklinik Innsbruck stationär behandelt.

Krüger sieht in den Aussagen Filzmaiers einen Verstoß gegen das ORF-Gesetz. Demnach seien verletzende, herabwürdigende Äußerungen nicht erlaubt, festgeschrieben sei auch das Objektivitätsgebot. Diese Grundsätze habe Filzmaier mit Füßen getreten. Darüber hinaus habe Filzmaier de facto ein Deutungsmonopol für politische Analysen, womit die Meinungsvielfalt nicht mehr gewährleistet sei, argumentierte der Anwalt.

Außerdem wird sich Krüger im Namen Stronachs auch brieflich an den Stiftungsrat wenden. Offenbar stimme in der Information des ORF einiges nicht und das wolle man an oberster Stelle aufzeigen, kündigte der Anwalt an.

Filzmaier hatte unter anderem gemeint, die Kürzestanalyse mancher Zuseher über Stronach sei vielleicht: “Er ist plemplem.” sowie seiner Partei die politische Überlebensfähigkeit abgesprochen.

“Ich bin stolz und begeistert, euch endgültig mitzuteilen, dass ich ein Potter bleibe und weiter mit der Mannschaft und für die fantastischen Fans spielen werde”, schrieb Arnautovic auf seiner Facebook-Seite. “Manchmal dauert es etwas länger, die richtige Entscheidung zu treffen und diese kommt von meinem Herzen. Meine Familie und ich könnten glücklicher nicht sein.”

Bereits im Jänner war aufgekommen, dass sich der Wiener in der Causa ziert. Bis 2017 wäre Arnautovic’ ursprünglicher Vertrag gelaufen. Stoke wollte langfristig verlängern, der Angreifer soll aber auf eine deutliche Erhöhung seines Gehalts gepocht haben. Während der EM legte der 27-Jährige das Thema zumindest nach außen hin vorerst auf Eis. Erst in der Vorwoche hoffte Stoke-Trainer Mark Hughes auf einen Verbleib seines Schützlings.

Arnautovic war im Sommer 2013 nach einer schwierigen Zeit bei Werder Bremen zu Stoke gewechselt und entwickelte sich dort zum Publikumsliebling. “Die Leute in der Kabine mögen ihn und auch die auf der Tribüne. Diese Dinge sind wichtig für Marko, und das versteht er”, sagte Hughes. In der Vorsaison kam Arnautovic als Stokes Topscorer in allen Bewerben auf zwölf Tore und sechs Assists.

n Tirol sei man in der glücklichen Lage, eine hervorragende medizinische Versorgung genießen zu dürfen. Für die Hepatitis-Impfung sei es, wenn sie im Kindesalter nicht durchgeführt wurde, nie zu spät.

„Besonders vor Reisen ins Ausland ist ein Schutz gegen Hepatitis A ratsam“, weist Nord- und Osttirols Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg auf die medizinischen Möglichkeiten hin.

Schutz durch Impfung

Für Kinder bis zum 15. Lebensjahr ist die Impfung gegen Hepatitis B, welche aus einer Grundimmunisierung und einer Auffrischung besteht, im Rahmen der Impfaktion Tirol kostenlos. Der Schutz kann bei allen teilnehmenden Impfärzten beansprucht werden, wobei die Auffrischung zumeist in der Schule von Amtsärzten vorgenommen wird.

Personen, die älter als 15 Jahre sind, müssen ihre Impfung zwar selbst bezahlen, genießen aber den Vorteil, dass Hepatitis A und B kombiniert geimpft werden können. Diese Impfung empfiehlt sich im Zuge der Reisevorbereitung. Die Injektion gegen Hepatitis A ist für alle Altersklassen kostenpflichtig.

Übertragen wird Hepatitis A vor allem durch verunreinigtes Trinkwasser, sowie rohe oder ungenügend gekochte Lebensmittel. Dieser Typus wird vor allem aus dem Ausland eingeschleppt.

Erkrankung wurde weniger

In Tirol fiel die Anzahl der Erkrankungen in den vergangenen Jahren kontinuierlich. 2015 lag sie bei zwei Fällen.

Hepatitis B wird durch sexuelle Kontakte, unhygienisches Vorgehen beim Tätowieren oder Piercen als auch durch unsauberes Besteck bei Drogengebrauch verbreitet. Im Jahr 2015 traten in Tirol 71 Fälle von Hepatitis B auf.

Wie der Landeshauptmann auf Auskunft des Regierungskommissariats mitteilte, seien im selben Zeitraum keine Häftlinge aus dem Bozner Gefängnis ausgebrochen. Aber fünf Häftlinge seien von Freigängen nicht mehr ins Gefängnis zurückgekehrt.

„In Bozen sitzen durchschnittlich über 90 Häftlinge ein, fast dreiviertel der Insassen sind Ausländer“, so der Abgeordnete Pöder aufgrund einer weiteren Erhebung über die Zahl der Gefängnisinsassen.

Es sei empörend, wie hier die Gastfreundschaft der Bevölkerung missbraucht und das Asylrecht untergraben werde. Das Tannheimer Tal sei eine der schönsten Gegenden von Tirol, heißt es in der Aussendung. „Touristen zahlen viel Geld, um dort Urlaub machen zu können. Für die Herrschaften aus Afghanistan ist das aber offenkundig nicht gut genug.“

„Ein solches Verhalten ist schlichtweg inakzeptabel und darf nicht toleriert werden“, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit. Derartige Vorfälle würden laut Knoll leider aufzeigen, dass viele Asylwerber völlig falsche Vorstellungen vom Asylrecht hätten und offenkundig im Glauben nach Europa kommen würden, hier Ansprüche stellen zu können. „Es darf daher nicht wunder nehmen, wenn angesichts solch arrogantem Verhalten die Schutzbedürftigkeit derartiger Asylwerber in Frage gestellt wird“, sagt Knoll.

Das Asylrecht diene dazu, Menschen, die vor Krieg, Terror und Verfolgung flüchten, Schutz, Unterkunft und Versorgung zu bieten. „Es gibt aber weder eine Asyl à la carte, bei dem man sich das Land aussuchen kann, noch ist Asyl ein all inclusive Urlaub, bei dem man Ansprüche über die Art der Unterbringung stellen kann. Diese Botschaft muss von der Politik klar vermittelt werden“, so Sven Knoll.

Nach einer Welle von furchtbaren Terroranschlägen und dem Amoklauf in München, kam es am vergangenen Freitag zu einer Stellungnahme von ungewöhnlicher Seite.

Mario Barth ernet Lob und Zustimmung

Mario Barth, Deutschlands erfolgreichster Stand-Up-Comedian, wollte die schrecklichen Ereignisse der letzten Tage nicht auf sich sitzen lassen und meldete sich bei Facebook in einer Art und Weise zu Wort, die man gewöhnlich von einem Komiker nicht kennt.

Barth schreibt in seinem Facebook-Posting:

Es wird immer schwieriger zu schreiben, wie man etwas empfindet, da man entweder dann ein “Hetzer”, ein “Angstverbreiter”, ein “Natzi”, ein “Publizist” oder ein “Idiot” ist. Ich versuche es trotzdem. Ich verstehe die Welt momentan nicht!!! Unserer Innenminister, der sehr “sympathische” Thomas de Meiziere, sagt so etwas wie”…alles soweit in Ordnung bla bla…” oder so etwas wie “…wenn ich Ihnen alles sagen würde, würde Sie das beunruhigen bla bla”
Erst Würzburg, jetzt München, vorher Nizza. Was kommt denn als nächstes??
Ich weiß ich bin eigentlich für Comedy zuständig. Ich werde immer wieder gefragt, ob es auch andere Momente gibt. Ja, dieser!!! Ich bin sprachlos.

Der bekannte Komiker erntete daraufhin von vielen seiner Fans großen Zuspruch und Applaus.

Das Posting erhielt außerdem innerhalb kürzester Zeit hunderte von Kommentare, welche voll des Lobes für Barths Aussagen waren. Der Komiker hatte seinen Finger also vermutlich in eine Wunde gelegt, die vielen Menschen ein ernsthaftes Anliegen zu sein scheint.

Mittermeier beschimpft Mario Barth

Einem seiner Comedy-Kollegen gefiel die Stellungnahme des Berliners allerdings ganz und gar nicht: Michael Mittermeier.

Der bayrische Komiker meint dazu u.a. in einem eigenen Posting, welches er als Antwort auf jenes von Barth verfasst hat:

Wie dieser Post geschrieben ist, gespickt mit Best-Of-Besorgte-Bürger-Floskeln, das nennt man Fan-Fischen am billigen Rand.

Ebenso glaubt Mittermeier, Barth würde durch sein Statement das Schüren von Ängsten unterstützen und den deutschen Innenminister zu Unrecht kritisieren:

Ich bin wahrlich kein Fan von de Maizière, aber der Mann steht immerhin an vorderster Front im Kampf gegen den Terror und versucht uns Bürger zu schützen. Nur ein Lügner oder Autokrat verspricht 100%ige Sicherheit. Wenn aber Mario Vorschläge hat, wie man das besser machen kann, dann schön, ansonsten wäre es wohl sinnvoller dem eigenen Fan-T-Shirt-Motto zu folgen: „Janz wichtig! Fresse halten angesagt.

Mittermeier erntete für seine Stellungnahme besonders viel Applaus aus der politisch linken Ecke, während viele andere Facebook-Nutzer und Fans von Mario Barth über seine Retourkutsche nur den Kopf schütteln.

Viele Nutzer mutmaßten jedoch auch in den Kommentaren, dass die Rivalität zwischen den beiden Komikern vermutlich auch Grund des Gegenangriffs von Mittermeier sein könnte.

Laut einem Bericht der Tiroler Tageszeitung sind mehrere Exemplare der Pflanze im Ortskern von Reutte entdeckt worden. Mittlerweile hätte das Gewächs beseitigt werden können, wie Gemeinderätin Barbara Brejla bestätigt.

Gefahr für Kinder

Gartenbesitzer und Spaziergänger sollten derzeit darauf Acht geben, Hautkontakt mit dem Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) zu vermeiden. Gefährlich kann das Gewächs auch für neugierige Kinder werden.

Die Pflanze gehört zu den Doldenblütlern und wächst überall in Mitteleuropa. Sie wurde im 19. Jahrhundert aus dem Kaukasus importiert und gilt wegen ihrer starken Ausbreitung als invasiver Neophyt. Der Riesen-Bärenklau ist deutlich größer als der gewöhnliche Bärenklau und wird bis zu drei Meter hoch. Die Stängel der mehrköpfigen Pflanze können einen Durchmesser von bis zu zehn Zentimetern erreichen.

Pflanze verursacht Verbrennungen

Der Saft der Pflanze schädigt den natürlichen UV-Schutz der Haut. Bei Hautkontakt mit dem Riesen-Bärenklau in Verbindung mit starkem Sonnenlicht treten leichte bis schwere Verbrennungen auf.

Bis zu drei Tage nach der Berührung können Entzündungen, Blasenbildung und Rötungen auftreten. Der Heilungsprozess dauert oft mehrere Wochen lang.

Richtiges Verhalten

Bei versehentlichem Kontakt mit der Pflanze sollte man sich sofort mit Wasser und Seife waschen und die betroffenen Hautareale in den darauffolgenden Tagen mit Kleidung bedecken.

Wer die Pflanze in seinem Garten entfernen möchte, sollte dies möglichst an einem bewölkten Tag tun. Dabei sollten wasserabweisende Kleidung und Handschuhe getragen werden. Häcksler und Rasenmäher sollten vermieden werden, da es andernfalls zu unnötiger Verbreitung kommt.

BürgerUnion: „EEVE/Wohnbau: Chaos in der Mehrheit“

„In der SVP-PD-Mehrheit herrscht offenbar Chaos, wenn man die jüngsten widersprüchlichen Aussagen zur Einführung der Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserhebung EEVE bei der Wohnbauförderung anschaut“, so Andreas Pöder, Landtagsabgeordneter der BürgerUnion.

Dass die Landesregierung ohne die Simulationsberechnungen von Beispielfällen einfach die EEVE einführe, sei für Pöder nicht nachvollziehbar, ebenso eigenartig sei die Tatsache, dass man in der SVP überrascht über die EEVE in der Wohnbauförderung sei. Die EEVE in der Wohnbauförderung sei nämlich seit drei Jahren im Wohnbaugesetz (Nr. 13/1998 – Art. 40/bis) vorgeschrieben, also ist die Landesregierung ohnehin schon lange im Verzug mit der Durchführungsbestimmung”, so Pöder.

Pöder fordert sowohl die SVP-Arbeitnehmer, als auch die Gewerkschaften auf, endlich auch die Betriebsimmobilien, die jemand besitzt in die EEVE-Berechnung mit einzubeziehen. Man sollte hier einen Freibetrag von einer halben oder einer Million Euro vorsehen, aber der Wert von Betriebsimmobilien, die darüber hinaus gehen, sollte mit einbezogen werden.

Die Freiheitlichen: „EEVE keine Garantie für soziale Treffsicherheit“

Der Fraktionssprecher der Freiheitlichen im Landtag, Pius Leitner, sieht sich in seiner wiederholt vorgebrachten Kritik bestätigt, dass die „Einheitliche Einkommens- und Vermögenserhebung“ (EEVE) tatsächlich nicht zu einer Steigerung der sozialen Treffsicherheit geführt habe. Eine Überarbeitung sei längst fällig, und die nun vergossenen Krokodilstränen wenig glaubwürdig.

„Bei der Einführung der EEVE wurden 430 Personen dazu ausgebildet, nur um den Bürgern beim Ausfüllen der entsprechenden Formulare zu helfen. Damit wurde zwar der Amtsschimmel ordentlich gefüttert, eine Erleichterung für die Bürger war es hingegen nicht.“, so Leitner.

Man müsse dadurch erneute „Bestrafung“ des Mittelstandes und all jener befürchten, welche ein Leben lang hart gearbeitet und sich einen bescheidenen Besitz angeeignet haben, kritisiert der Freiheitliche.

Feriendorf nach Josef Ferrari benannt

Für viele von ihnen ist es die erste große Busreise. Von Bozen ausgehend geht es für die Kinder rund 300 Kilometer in den venezianischen Ferienort Caorle, der wegen seinen schmalen Gassen und farbigen Häusern auch Klein-Venedig genannt wird.

Zwei Wochen verbringen die Kinder im Alter von sechs bis fünfzehn Jahren im Feriendorf Josef Ferrari. Benannt nach dem Südtiroler, der große Verdienste beim Wiederaufbau der deutschen Schule im Land nach der faschistischen Italianisierungspolitik erbrachte.

Spiel und Spaß – aber klare Verhaltensregeln

Spiel und Spaß steht für die jungen Urlauber im Vordergrund. Viel Zeit verbringen die Kinder am Strand, wo Turniere veranstaltet, sportliche Aktivitäten durchgeführt und verschiedene Gruppenspiele gemacht werden. Begleitet werden sie rund um die Uhr von geschulten, ehrenamtlichen Betreuern.

Im Feriendorf gelten klare Verhaltensregeln und ein geordneter Tagesablauf. Der Tag beginnt mit dem Weckruf um 08.00 Uhr morgens und endet mit dem Zubettgehen um 22.00 Uhr. Die Erziehung zur Eigenständigkeit kommt nicht zu kurz: Ihre Betten müssen die Kinder selber machen und auch auf saubere Zimmer achten.

Nicht alle können sich Familienurlaub leisten

Großen Anklang findet das Angebot vermutlich auch, da sich längst nicht alle Südtiroler einen Familienurlaub leisten können, den Kinder aber nicht das Meer und einige erholsame Tage fern des Alltags vorenthalten wollen.

Die Caritas bietet zwei Wochen betreuten Kinderurlaub ab einem Beitrag von 300 Euro an – All inclusive.

Die Geschäftspraktiken seien laut Antitrust u.a. deshalb unfair, weil das Rücktrittsrecht eingeschränkt sei und es unfaire Verkaufspraktiken gebe.

Vermeintliche Beziehungen zu Enel

Die Aufsichtsbehörde für Wettbewerb und Markt sei der Auffassung, dass eine Darstellung dieser Anlagen als “zum Nullkostenpunkt” angesichts der effektiv möglichen Einsparungen und der im Überfluss produzierten Energie für die Verbraucher in Bezug auf die Ungewissheit der Einsparungen und deren zeitliche Verteilung irreführe, während die Zahlungen für den Ankauf verpflichtend zu tätigen seien.

Auch soll sich gezeigt haben, dass die Vertreter von Green Power vermeintliche Beziehungen zur Enel-Gruppe angaben. Dies sei insbesondere durch Verwendung des Logos „Enel.sì“ vorgekommen, obwohl die Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Firmen bereits seit ca. einem Jahr beendet worden waren.

Mehrere Kritikpunkte

Auch hätte Green Power, so die AGCM, versucht die Ausübung des Rücktrittrechtes durch die Verbraucher zu verhindern, indem die Fristen bereits bei Unterzeichnung des Formulars mit dem Vertragsvorschlag – und nicht erst bei dessen Annahme – starteten.

Diese erfolgte erst nach der technischen Machbarkeitsprüfung, und daher nach der Festlegung der effektiven technischen Eigenschaften und der effektiven Kosten der Anlage.

Die ursprüngliche Strafe von 680.000 Euro für diese unfairen Handelspraktiken ist angesichts des Bilanzverlustes von Green Power auf 640.000 Euro reduziert worden.

apa

Doch angesichts von Millionen neugieriger Fans auf der ganzen Welt war klar, dass einige Details in die Öffentlichkeit gelangen würden, zumal das Stück bereits seit Anfang Juni im Rahmen von Vorpremieren gezeigt wird. Was ist also bekannt? Das Stück beginnt dort, wo der siebente und letzte Harry-Potter-Band endet: an Gleis Neundreiviertel des Bahnhofs St Pancras in London. Von dort fährt der Zug ab, der schon Harry Potter in die geheimnisvolle Zauberschule Hogwarts brachte.

Inzwischen ist die nächste Generation an der Reihe. Harry Potter (Jamie Parker) ist ein überarbeiteter Beamter am Ministerium für Zauberei, verheiratet mit Ginny (Poppy Miller), der Schwester seines Freundes Ron. Der gemeinsame Sohn Albus Severus (Sam Clemmett) gerät aber nicht so recht nach seinem Vater. Er ist ein Außenseiter und freundet sich gleich am ersten Tag in Hogwarts mit Scorpius Malfoy (Anthony Boyle) an, dem Sohn des Potter-Widersachers Draco.

Hermine und Ron, die besten Freunde von Harry Potter, sind inzwischen miteinander verheiratet. Die strebsame Hermine hat es bis zur Magie-Ministerin geschafft. Diskussionen im Netz über die Hautfarbe Hermines – sie wird von der dunkelhäutigen Schauspielerin Noma Dumezweni verkörpert – weckten den Zorn von Potter-Schriftstellerin Rowling. “Durch meine Erfahrung mit sozialen Netzwerken wusste ich, dass Deppen dazu deppern würden”, sagte sie dem britischen “Observer”.

Mithilfe einer Zeitmaschine richten Albus und Scorpius Unheil an, das angeblich sogar den totgeglaubten Erzbösewicht Lord Voldemort wieder auf den Plan ruft – soviel ist bekannt.

Bei der Entwicklung der Geschichte ließ sich J.K. Rowling von Theaterregisseur John Tiffany und dem Dramatiker Jack Thorne unterstützen. Das Skript stammt von Thorne und wird noch in der Nacht der Premiere veröffentlicht – vorläufig allerdings nur auf Englisch. Deutschsprachige Potter-Fans müssen sich noch bis zum 24. September gedulden. Das Buch auf Deutsch werde einen Umfang von rund 300 Seiten haben und als gebundene Ausgabe zum Preis von 19,99 Euro erhältlich sein, teilte der Hamburger Carlsen Verlag dazu mit.

Das Theaterstück erhielt von der britischen Presse bisher durchweg hervorragende Kritiken. Ob die gedruckte Fassung des mit Spezialeffekten gespickten Bühnenstücks an den Erfolg der Romane anknüpfen kann, bleibt abzuwarten. Zwischen 1997 und 2007 erschienen sieben “Harry Potter”-Romane in fast 80 Sprachen, weltweit verkauften sich 450 Millionen Exemplare.

Weniger als die Hälfte der Befragten (47 Prozent) konnte drei Viertel der Wissensfragen richtig beantworten. Bei neun Prozent stimmte nicht einmal die Hälfte. Nur 53,2 Prozent wissen, dass es nicht zutrifft, gerade Jugendliche würden eng gesetzte Grenzen brauchen, weil sie sonst zu aggressiv und orientierungslos wären. Oder bezweifeln, dass es gesetzlich verboten ist, dem Nachwuchs seelisches Leid durch Beschimpfungen oder Anschreien zuzufügen (33,1 Prozent). Dass ein trotziges, zwei bis drei Jahre altes Kind nicht einfach nur schlecht erzogen ist, wissen hingegen 86,7 Prozent.

Erziehung in Österreich lässt sich in drei Stile einteilen: pragmatisch (50 Prozent), kindzentriert (29 Prozent) und autoritär (21 Prozent), so die Umfrage zum Thema “Erziehung – nicht genügend? Erziehungskompetenz der Eltern am Prüfstand”. Anlass für die Untersuchung waren unter anderem die vielen Medienberichte über “Helikopter-Eltern”, bei denen sich ständig alles in erster Linie um die Sprösslinge dreht – mit Tendenz zu Überbehütung. Dieser Erziehungsstil ist nicht der häufigste in Österreich, der hochreflektierende / kindzentrierte Erziehungstyp tendiert aber in diese Richtung.

Das Österreichische Institut für Familienforschung hatte mit Förderung des Familienministeriums 926 Elternteile in einer quantitativen Online-Befragung zu Einstellungen und Verhalten interviewt. Dabei wurden auch Werte und Konfliktthemen eruiert. Während der autoritäre Typ am meisten Wert auf Höflichkeit und gutes Benehmen legt, steht für den kindzentrierten die Meinung des Nachwuchses im Fokus, erläuterte Sozialpädagoge und Studienautor Olaf Kapella. Haupt-Konfliktthemen sind bei allen Sauberkeit, Geschwisterstreit und Medienkonsum. Bei letzterem klaffte die Schere deutlich auseinander: Der autoritäre Erziehungstyp beginnt deutlich früher (ab drei Jahren) mit der Nutzung als die anderen (ab sechs).

Das Ministerium verstärkt diverse Maßnahmen im Bereich Elternbildung. Neben einer Vertiefung und Ausweitung der Online-Aktivitäten und Ratgeber-Literatur helfen derzeit etwa in Oberösterreich nach bayrischem Modell “Familienpaten” in Alltagssituationen. Die Folderserie “Lena macht Schule” widmet sich den Bedürfnissen von Kindern beim Lernen. Großes Thema bei der Familienberatung bleibt der Bereich Scheidung und Trennung, knapp gefolgt von Erziehungsfragen und Partnerschaftsproblemen.

Die AK analysierte die ersten Beschwerden von Urlaubern in der Hauptsaison, die sich vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) von Mitte Juni bis Mitte Juli beraten ließen. Von den 221 Anfragen betrafen die meisten reine Flugbuchungen (56 Prozent), ein Drittel Pauschalreisen, der Rest entfiel auf andere touristische Einzelleistungen, wie etwa Mietautos. Die Beschwerden betrafen vor allem Reisen in die Türkei (30 Anfragen), gefolgt von Spanien und Frankreich.

Ein Drittel der Beschwerden und somit die häufigste Ursache für eine Kontaktnahme waren Flugprobleme (74 Anfragen). Die meisten dieser Fälle betrafen Annullierungen oder Verspätungen von Flügen. Bemängelt wurde das Angebot an Ersatzflügen, dazu kam der Streit um Entschädigungen.

Die Gefahr im Urlaubsland infolge eines Terroranschlages beschäftigte knapp zwölf Prozent der Konsumenten (30 Anfragen), die Urlauber erkundigten sich über eine mögliche Stornierung. Die meisten Anfragen drehten sich um den Anschlag Ende Juni am Flughafen in Istanbul. Die Konsumenten informierten sich ebenso über die Sicherheitslage vor Ort oder eine Umbuchung der Reise. Weitere rund zwölf Prozent hatten allgemeine Anfragen zu Stornierungen.

An dritter Stelle (rund vier Prozent) standen Anfragen zu Online-Buchungen und Online-Buchungsplattformen. Die Probleme waren beispielsweise fehlende Buchungsbestätigungen und schlechte Erreichbarkeit der Unternehmen. Weitere Gründe für Beschwerden waren Preisprobleme (rund elf Prozent), die intransparente Verrechnung einer Service-Gebühr oder von Kreditkartengebühren, Leistungsänderungen vor der Abreise (acht Prozent), schlechte Unterbringung (sieben Prozent) und sonstige Leistungsmängel (rund sechs Prozent).

War der Urlaub nun ein Reinfall, rät die AK dazu, seine Ansprüche nach der Rückkehr einzufordern. Ansprechpartner für Reisemängel bei Pauschalreisen ist der Reiseveranstalter. Bei Ansprüchen nach der Fluggastrechte-Verordnung kann man sich an die entsprechende Fluglinie wenden. Laut der AK soll man sich nicht abwimmeln und mit Gutscheinen abspeisen lassen. Eine Preisminderung sei vom Reiseveranstalter in bar zu leisten.

„Da der Staat nicht imstande war (und ist) genug Gefängnisplätze bereitzustellen, wurden mit dem sogenannten „Svuota-Carceri-Dekret“ tausende Kriminelle aus den Gefängnissen entlassen oder erst gar nicht dorthin gebracht. Sozialdienst und Meldepflicht statt „schwedischer Gardinen“. Erst vor wenigen Monaten kam Italien den Kriminellen nochmals entgegen, als der Tatbestand der einfachen Sachbeschädigung aus dem Strafrecht gestrichen wurde“, heißt es in der Aussendung.

Für die Süd-Tiroler Freiheit sei die Unfähigkeit des Staates, die Bürger ausreichend zu schützen und Kriminelle angemessen zu verwahren, ein weiterer von vielen Beweisen dafür, dass die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien mit unzähligen Problemen verbunden sei. „Wenn Diebe und Einbrecher nicht ins Gefängnis müssen, ist das ein verheerendes Signal an die Bürger, aber auch an die Kriminellen, denen buchstäblich Tür und Tor geöffnet wird“, zeigt sich Stefan Zelger, Mitglieder der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit überzeugt. „Es ist ein bedenkliches Armutszeugnis für Italien, wenn z.B. Unternehmer, wie der Gründer des Zulieferbetriebes ‚Autotest‘, für nichtbeachtete Sicherheitsmaßnahmen durch Angestellte, gleich behandelt werden wie irgendwelche Verbrecher.“

„Die Süd-Tiroler Freiheit wird auch weiterhin alles daransetzen, nicht (nur) die Symptome der vielen Probleme zu bekämpfen, sondern die Ursache: Die Zugehörigkeit Süd-Tirols zu Italien.“

Mittwoch findet nur ein Air-France-Flug Wien/Paris und Paris/Wien statt – zwei weitere Hin- und Rückflüge fallen aus. Die Flugbegleiter wollen bis kommenden Dienstag streiken. In dem Tarifkonflikt geht es um die Zukunft eines Manteltarifvertrags, der unter anderem Bezahlung und Beförderungen regelt. Er läuft im Oktober aus. Air France hat vorgeschlagen, den Vertrag praktisch unverändert um 17 Monate zu verlängern. Die Gewerkschaften fordern eine Laufzeit von fünf Jahren.

Bei Air France hatten erst im Juni die Piloten während der ersten Tage der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich gestreikt. Der Streik kostete die Fluggesellschaft nach eigenen Angaben 40 Mio. Euro.

Air-France-Chef Frederic Gagey warnte mit Blick auf den Flugbegleiterstreik, dieser gefährde die wirtschaftliche Erholung der Fluggesellschaft. Am Mittwoch stellte Air France-KLM aber vergleichsweise gute Zahlen für das erste Halbjahr 2016 vor: Der Verlust konnte im Vergleich zum Vorjahr von 638 Mio. Euro auf 114 Mio. Euro gesenkt werden.

„Am Montag, den 25. Juli 2016, soll ein Mitarbeiter der Genossenschaft „Mebo Coop“ gegen 15.30 Uhr sechs bis sieben Jugendliche nordafrikanischer Herkunft beobachtet haben, wie sie den Zaun der Pestalozzischule in Bozen überwanden und dort diverse Gegenstände beschädigten“, entnimmt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete aus Medienberichten.

„Aufgrund seiner Zivilcourage dokumentierte der Mitarbeiter die Tat und wurde dabei von den Mitgliedern der „Baby-Gang“ gesehen. Diese begannen umgehend den Bürger mit Steinen zu bewerfen. Der Mann flüchtete mit seinem Fahrrad und wurde weiterhin von der „Baby-Gang“ verfolgt und mit Steinen beworfen. Zwei Steine sollen den Bürger getroffen haben. In den Räumlichkeiten der Organisation „La Strada“ konnte sich der Betroffene verstecken, während die Jugendbande ihm sein Fahrrad samt Schlüsselbund stahlen. Bei der Staatspolizei wurde Anzeige erstattet“, so Blaas weiter.

„Die Zivilcourage engagierter Bürger gehört besonders gewürdigt“, fordert der Freiheitliche Landesparteiobmann. „Wenn in selbstloser Weise Straftaten dokumentiert werden und sich dadurch die Bürger selbst zur Zielscheibe von aggressiven Jugendbanden machen, so muss es seitens der Öffentlichkeit und der Politik eine Selbstverständlichkeit sein, ihnen die nötige Anerkennung zu zollen“, erklärt Walter Blaas.

„Aufgrund der unkontrollierten Einwanderung, der werteneutralen und folgenlosen Politik gedeihen kriminelle Banden besonders gut und gefährden damit das soziale Gefüge. Folglich kommt es zu einer Ghettoisierung von Stadteilen, in denen die Bewohner der Willkür solcher Gangs schutzlos ausgesetzt sind. Die Politik hat nun die Aufgabe angemessen zu reagieren und den Opferschutz gegenüber Gewalttaten durch Minderjährige zu verbessern. Personen mit Migrationshintergrund sind bei einem solchen Verhalten des Landes zu verweisen, da die Regeln des Gastgeberlandes nicht befolgt wurden“, hält Walter Blaas abschließend fest.

Ein Zivilsenat des OLG hatte zuvor deutlich gemacht, dass die Mutter im Gegensatz zum Vater ihre Aufsichtspflicht über den 17-Jährigen Amokläufer aus Sicht des Gerichts nicht verletzt hat. Sie hätte keine Kenntnis davon haben müssen, dass der Vater die Schusswaffe offen im Schlafzimmerschrank liegen hatte, hieß es.

Mit der Waffe erschoss ihr Sohn 2009 beim Amoklauf 15 Menschen und sich selbst. Im Prozess sei zudem klar geworben, dass damals keine erhöhte Aufsichtspflicht über den 17-Jährigen bestand. Auch nach ärztlicher Einschätzung habe nichts darauf hingedeutet, dass sein sozial auffälliges Verhalten in Gewalt umschlagen könnte.

Der Vater war vom Landgericht im August dazu verurteilt worden, der Unfallkasse Baden-Württemberg die Kosten für die Heilbehandlung von Schülern, Eltern und Lehrern ersetzen zu müssen. Die Schadenersatzklage gegen die Mutter hingegen scheiterte.

Im Verlauf der Monsun-Regen, die von Juli bis September dauern, sterben in Nepal jährlich Hunderte Menschen. Die Erdrutschgefahr ist zuletzt gestiegen, weil schwere Erdbeben im vergangenen Jahr die Berge des Himalaya-Staates spröde gemacht haben.

apa

“Mit der derzeitigen strukturellen, organisatorischen und personellen Konstellation sehe ich nicht die Möglichkeit, den Betrieb wieder in ruhige Bahnen zu führen”, so Drozda. Dass Husslein-Arco ihren bis Jahresende laufenden Vertrag noch ableisten werde, sei klar: “Sie wird zweifellos bis Ende Dezember ihre Aufgabe erfüllen.” Husslein stehe es natürlich frei, sich wieder zu bewerben. “Ich werde niemanden einladen, aber auch niemanden ausladen.” Die Museumschefin wollte am Mittwoch gegenüber der APA keine Stellungnahme und Aussagen über ihre Zukunft abgeben, einzig: “Ich nehme die Entscheidung von Bundesminister Thomas Drozda mit Bedauern zur Kenntnis.”

Die Ausschreibung für die Doppelspitze aus künstlerischem und kaufmännischem Geschäftsführer werde in den kommenden Tagen erfolgen und bis Mitte September dauern, kündigte Drozda indes an: “Ich hoffe, dass wir bis Ende September eine Bestellung vornehmen können.” Grundsätzlich werde er weiter am Prinzip festhalten, künstlerische Leitungen mittels Kommissionen suchen lassen. Im konkreten Fall greife man angesichts der Zeitnot aber auf externe Personalberatungsbüros zurück.

Eigentlich hätte die Verkündung der neuen Doppelspitze des Belvedere bereits im Mai über die Bühne gehen soll, war aber nach dem Aufkommen von Verstößen gegen die hausinternen Compliance-Regeln ausgesetzt worden. Den neuen Ausschreibungsprozess soll nun Sektionschefin Andrea Ecker federführend leiten, die interimistisch bis Jahresende auch den Vorsitz des Belvedere-Kuratoriums von Hans Wehsely übernommen hat.

Harte Kritik äußerte Drozda in diesem Zusammenhang an jener Summe, die vom Beratungsunternehmen BDO dem Kuratorium in Rechnung gestellt wurde und sich auf gut 130.000 Euro beläuft. Er habe im Laufe seiner Karriere schon viele derartige Gutachten in Auftrag gegeben, die sich von den Kosten her selten überhaupt in einem fünfstelligen Bereich bewegt hätten: “Wie man auf eine sechsstellige Summe kommt, ist mir völlig unbegreiflich.” Man werde nun die Diskussion über diesen Preis führen: “Gehen Sie davon aus, dass diese Summe nicht im Ansatz bezahlt wird.”

Ebenfalls eine Entscheidung gibt es bezüglich der Zukunft der derzeit freigestellten Prokuristin Ulrike Gruber-Mikulcik, auf die das Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Husslein zurückgeführt wird. “Das Dienstverhältnis mit Frau Gruber wird beendet”, stellte Drozda klar. Der interimistisch amtierende kaufmännische Geschäftsführer Dieter Bogner hielt fest, dass mit der Einführung seiner Position der Posten der Prokuristin obsolet werde: “Es fällt die Arbeit weg, weil dazu der kaufmännische Geschäftsführer eingesetzt wird.” Darüber hinaus betonte Drozda, dass Gruber-Mikulcik durch das Abzeichnen der kritisierten Abrechnungen auch eine Mitschuld treffen dürfte: “Wenn es nach dem 4-Augen-Prinzip abgezeichnet ist, betrifft das beide.”

Die nun notwendigen Reformen sollen allerdings nicht beim Belvedere Halt machen, betonte Drozda. “Ich glaube, 15 Jahre nach der Ausgliederung ist es dringend notwendig, dass wir schauen, ob die Strukturen so passen, ob sie zeitgemäß sind”, so Ecker im Bezug auf die damals erfolgte Ausgliederung der Bundesmuseen. Die Ereignisse rund um das Belvedere hätten “unbestritten offengelegt, dass es Struktur- und Informationsdefizite im Zusammenwirken der verantwortlichen Organe gibt”, wobei Drozda konkret auf Informationsflüsse zwischen der Geschäftsführung, dem Kuratorium und der Eigentümervertretung Bezug nahm. Als ein Beispiel nannte er die eigenmächtige Beauftragung der Wirtschaftsprüfer durch das Kuratorium sowie die Tatsache, dass ihm im Anschluss an Kuratoriumssitzungen “nicht einmal ein Protokoll vorgelegt werden konnte”. Schließlich trage der Eigentümer die Letztverantwortung “und es ist ein untragbarer Zustand, dass dieser über wesentliche Abläufe und Entscheidungen des jeweiligen Betriebs nicht informiert wird”. “Wir müssen unsere Rolle etwas schärfen und besser gestalten”, gab Ecker als Parole aus.

So soll bereits unmittelbar eine Berichtspflicht eingeführt werden. Ganz grundsätzlich solle Ecker eine “einheitliche, effiziente, verlässliche und noch schlagkräftigere Struktur” für die Bundesmuseen schaffen. Im Gespräch ist etwa ein gemeinsamer Wirtschaftsprüfer für alle Bundesmuseen, darüber hinaus soll das Berichtswesen vereinheitlicht werden. Ein großes Vorhaben startet man auch mit der Erarbeitung eines Weißbuchs, die Ecker gemeinsam mit dem ehemaligen mumok-Direktor Edelbert Köb vorlegen soll. Einfließen soll hier sowohl die Erfahrung aller Beteiligten als auch externe Expertise. Diese Entscheidungsgrundlage für den dann folgenden Diskussionsprozess über eine strukturelle Neuaufstellung soll Anfang 2017 vorliegen.

Doch nicht nur für die Bundesmuseen, auch für alle weiteren Kultureinrichtungen des Bundes hat die Causa Belvedere Konsequenzen: So will Drozda der Kritik des Rechnungshofes folgen und eine einheitliche Gehaltspyramide festlegen. Als Richtwert nannte er 200.000 Euro pro Jahr für die wissenschaftliche Leitung (plus/minus 10 bis 15 Prozent je nach Relevanz der Institution). Diese Maßnahme soll dann für alle Neubesetzungen gelten.

Der Equal Pension Day markiert in Anlehnung an den Tag der Lohngerechtigkeit jenen Tag, an dem Männer bereits so viel Pension erhalten haben, wie Frauen erst bis Jahresende erreicht haben werden. “Zwar haben wir uns im Vergleich zum Vorjahr um einen Tag verbessert, die Pensionslücke zwischen Frauen und Männern ist aber immer noch eklatant. Viele Frauen sehen sich im Alter mit niedrigen Pensionen bis hin zur Armutsgefährdung konfrontiert”, erklärte Frauenministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) in einer Aussendung.

Die durchschnittliche Alterspension eines Mannes betrug im Jahr 2015 1.557 Euro, die einer Frau 944 Euro. In der Pension zeichnen sich die immer noch bestehenden Ungleichheiten zwischen männlichen und weiblichen Erwerbsbiografien ab. Teilzeitarbeit und längere Erwerbspausen etwa aufgrund der Kindererziehung können die Pension empfindlich schmälern, gibt Oberhauser zu bedenken.

Sie verwies auch darauf, dass etwa ein Drittel aller Frauen, die in Pension gehen, vor ihrem Pensionsantritt nicht erwerbstätig ist. Eine Anhebung des Frauenpensionsalters würde also kaum Abhilfe schaffen. “Bevor Diskussionen über Pensionsanhebungen geführt werden, braucht es wirksame arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, damit ältere Frauen bessere Chancen auf einen Arbeitsplatz haben als derzeit”, betonte die Ressortchefin.

Der Städtebund verwies in einer Aussendung darauf, dass Frauen auch in Vollzeitbeschäftigung für die gleiche Tätigkeit um 22,4 Prozent weniger verdienen als Männer und sehen darin einen der Hauptgründe für die Pensionslücke. Gefordert wird vom Städtebund daher etwa eine partnerschaftliche Aufteilung der unbezahlten Arbeit sowie der Ausbau von Krippen und Kindergärten. Im Bundesländervergleich haben übrigens die meisten seit dem Vorjahr einen Tag dazu gewonnen. Lediglich im Burgenland hat sich die vergleichsweise gute Situation für Frauen um vier Tage (17. August) verschlechtert.

Von 1.058 Österreichern über 16 Jahre wollten die Interviewer wissen, in welchen Situationen konkret sie mehr oder weniger sinnlos herumsitzen: Wenn man keine Beschäftigung hat (neun Prozent), keinen Ansprechpartner (acht Prozent) oder aber im Wartezimmer des Arztes (fünf Prozent) waren die meist genannten Antworten.

Menschen über 60 Jahre fadisieren sich eher bei Schlechtwetter, jüngere (unter 35 Jahre) hingegen vor allem bei Vorlesungen und Vorträgen. Und je gebildeter die Person, desto seltener kommt bei dieser Langeweile auf, so die Erhebung. Keine Unterschiede hingegen gibt es bei den Geschlechtern.

Kirchschlager gestaltet – ebenfalls am Samstag – auch einen Gala-Abend “Lieder der Jahrhundertwende”, Florian Krumpöck begleitet am Klavier. Zu hören sind fünf Lieder von Alma Mahler, eine Auswahl aus Gustav Mahlers “Des Knaben Wunderhorn”, fünf Lieder op. 38 von Erich Wolfgang Korngold sowie sechs Lieder von Richard Strauss. Nach dem Konzert im Festsaal spielen noch die AltBadSeer Musi und die Fensageiger aus dem steirischen Salzkammergut im Ehrenhof auf, wo auch die Performance “Blind through Life” des kroatischen Medienkünstlers Zeljko Janicic Zec angekündigt wird.

Der Sonntag beginnt mit Franz Schuberts “Deutscher Messe” in der Schlosskirche. Bei der anschließenden kammermusikalischen Matinee im Festsaal erklingen Schuberts “Forellenquintett” und das Klavierquartett op. 87 von Antonin Dvorak, interpretiert von Markus Schirmer (Klavier), Christian Altenburger (Violine), Thomas Selditz (Viola), Marta Sudraba (Cello) und Herbert Mayr (Kontrabass). Am Nachmittag wird Kindertheater angeboten: Julia Ruthensteiner und Franziska Adensamer alias “Schulz war nur der Franz” präsentieren ihre preisgekrönte Produktion “Wie kommt der Sessel in die Manteltasche?”. Pop-Art des österreichischen Künstlers Wolfgang “Sid” Schöffmann sowie Steine und Metallskulpturen des serbischen Bildhauers Goran Cpajak setzen bildnerische Akzente.

Der Kraftfahrer einer angrenzenden Firma wurde durch Explosionsgeräusche aufmerksam und verständigte die Einsatzkräfte.

Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurde die Bevölkerung im Raum Pill aufgefordert, Fenster geschlossen zu halten und den Aufenthalt im Freien zu meiden.

Wehrmänner im Einsatz

Im Einsatz standen insgesamt 87 Mitglieder der Feuerwehren Schwaz, Vomperbach, Pill, Weer und Vomp mit 13 Fahrzeugen sowie das Rote Kreuz.

Gegen 22:20 Uhr wurde „Brand-Aus“ gegeben. Vertreter der lokalen Presse befanden sich vor Ort.

Durch den Brand entstand Sachschaden in unbekannter Höhe an der Restmüllhalde, sowie an den östlich an die Mülldeponie angrenzenden Bäumen. Die Erhebungen zur Brandursache werden am Montagmorgen durch Brandermittler fortgesetzt.

Zur Explosion kam es um 19.00 Uhr in Unsere Liebe Frau im Walde bei Deutschnonsberg. Der Verletzte erlitt Verbrennungen an Gesicht und Händen und wurde in die Universitätsklinik von Innsbruck geflogen.

Weiters im Einsatz standen die Rettung und die Freiwillige Feuerwehr.

Der Zirkus, der zu den größten Unterhaltungskonzernen der Welt zählt, wollte vom 16. August bis zum 17. September in der Stadt Antalya seine Aufführung Blüm zeigen. Mehr als 70 Mitarbeiter sollten dabei mitwirken. Der gescheiterte Militärputsch vom 15. Juli hat die Türkei in eine schwere politische Krise gestürzt. Zehntausende Staatsbedienstete in Militär, Polizei, Justiz und Bildungswesen wurden festgenommen, entlassen oder suspendiert.