Das Unwetter zog gegen 17.00 Uhr über die Stadt, der von heftigem Wind begleitete Starkregen ging in der Folge in Hagel über. Die Größe der Hagelkörner betrug nach Polizeiangaben bis zu drei Zentimeter.
Gegen 17.30 Uhr wurde eine 72 Jahre alte Norwegerin beim Wandern im Gemeindegebiet von Kitzbühel vom Unwetter überrascht. Sie wurde von den Hagelkörnern am Kopf getroffen und erlitt dadurch Rissquetschwunden im Kopfbereich. Die Verletzte wurde durch einen Notarzthubschrauber geborgen und ins Bezirkskrankenhaus St. Johann i. T. geflogen, wo sie ärztlich behandelt wurde.
Im Stadtgebiet von Kitzbühel wurden zahlreiche Fahrzeuge durch den Hagelschlag zum Teil schwerbeschädigt. Die Feuerwehr musste mehrere Keller auspumpen, mitten in der Stadt war auch ein Lebensmittelgeschäft durch das Unwetter überflutet worden.
Nur eine Viertelstunde wurde gespielt, dann war plötzlich wieder Schluss: diese Auswirkung hatte das gestrige Wetterchaos in Tirol auf ein Fußballspiel in Kitzbühel.
Es kam zu einem plötzlichen Hagelschauer und der Fußballplatz verwandelte sich kurzerhand in ein weiß bedecktes Feld, welches noch einmal an den vergangenen Winter erinnert.
Wann das Spiel nachgeholt wird, steht noch nicht fest.
VIDEO – Hagelschauer über Kitzbühel
Wetterchaos in Tirol. Das Spiel FC Eurotours Kitzbühel gegen Schwarz Weiß Bregenz musste nach einer Viertelstunde abgebrochen werden. Danke an Marcel Klingler für das Video
Posted by Regionalliga West on Samstag, 28. Mai 2016
Den Auftakt am Freitag (14 Uhr) macht ein – im Februar 2015 ins Leben gerufenes – offenes Atelier für Flüchtlinge und Besucher, das auch die folgenden Tage geöffnet hat. Um 16 Uhr ist laut Programm der finale „Director’s Cut“ mit dem Sammler und Hausherrn Karlheinz Essl angesetzt, wofür aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldung erforderlich ist.
Am Samstag werden von 12 bis 16 Uhr Lesungen zu hören sein – mit Ernesto Susana, Josef Kleindienst, Alexander Urosevic, Magda Woitzuck, Jürgen Bauer, Gabriele Kögl, Stephan Eibel Erzberg und Gabriele Petricek. Nach einer Kinderführung (15 Uhr) beginnt um 16 Uhr ein musikalischer Kehraus mit den Voces spontane. Am Sonntag erwartet die Besucher u.a. im Literaturprogramm Liebeslyrik des 20. Jahrhunderts.
Am Mittwoch, dem 29. Juni, steigt um 19 Uhr in Anwesenheit des Künstlers die Finissage der eSeL-Präsentation. „The final Countdown“, so das Museum, geht dann am Donnerstag (16 bis 18 Uhr) mit einer Abschlussperformance der Kunstvermittler und aller Mitarbeiter des Hauses über die Bühne. Der Eintritt zu den open days ist frei.
Die Sammlung Essl umfasst annähernd 7.000 Werke und zählt zu den größten und bedeutendsten privaten Sammlungen für zeitgenössische Kunst in Europa. Praktisch alle wesentlichen Kunstströmungen Österreichs sind mit Schlüsselarbeiten seit 1945 vertreten, aber auch internationale Pendants.
Das vom österreichischen Architekten Heinz Tesar geplante, 1999 eröffnete Privatmuseum war aufgrund der finanziellen Probleme der – im Vorjahr zerschlagenen – bauMax-Kette von Museumsgründer Essl in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten. Der Industrielle Hans Peter Haselsteiner hatte sich schließlich über eine Stiftung an der Kunstsammlung Essls beteiligt und einen „sparsameren Museumsbetrieb“ angekündigt. Dessen Finanzierung sei nun „trotz aller Bemühungen nicht mehr möglich“, gab Essl Anfang April das Ende bekannt. Eine erhoffte Förderzusage vom Bund sei ausgeblieben.
Heute ist es soweit: die Pusterer Musikgruppe wird in der ARD-Fernsehshow „Immer wieder Sonntags“ auftreten. Die bekannte Fernsehsendung mit Moderator Stefan Mross wird live aus dem Europapark in Rust ausgestrahlt.
Für die junge Musikgruppe wird es der erste Fernsehauftritt vor einem so großen Publikum sein.
Pusterer nehmen an Voting teil
Während der Sendung werden die „jung Puschtra“ auch am Voting zum „Sommerkönig des Jahres“ teilnehmen.
Alljene, die die Pusterer heute unterstützen möchten, sollten also ab 10:00 Uhr ARD einschalten und ein Telefon bereithalten.
So bereits Juli 2013, als der SHB in einem Protestschreiben an das italienische Olympische Komitee CONI, an alle Internationalen olympischen Komitees und an den damaligen Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder, in dessen Eigenschaft als Mitglied des CONI-Landes-Komitees für Südtirol, die Verdeckung des faschistischen Ehrerbietung forderte.
Damit sollte endlich die Beendigung der öffentlichen Mussolini-Verherrlichung in einem „Ehrensaal“ am Sitz des CONI in Rom erfolgen.
Faschismus mit Sport nicht kompatibel
Wenn man das Ziel der olympischen Bewegung verfolge, wisse man, dass man den Sport in den Dienst der harmonischen Entwicklung der Menschen stellen müsse. Seine Blickrichtung sei auf die Förderung einer friedlichen Gesellschaft gerichtet, die um die Wahrung der menschlichen Würde bemüht ist, so der SHB.
Der Faschismus mit dem Völkermord in Abessinien und der versuchten kulturellen Vernichtung des Deutschtums in Südtirol sei laut dem SHB keinesfalls mit den Werten, die ein harmonisches und völkerverbindendes Element, so wie es der Sport sein soll, kompatibel.
Petition gegen Mussolini
Umso erfreulicher sei es, das sich mit Valentina Sartori nun auch eine Italienerin mit einer Onlinepetition dieser Problematik annehme und mittels einer Unterschriftenaktion auf diesen Sachverhalt aufmerksam machen wolle.
Solange auch die Südtiroler Sportler bei den Olympiaden unter italienischer Fahne starten müssten, betreffe diese Malerei auch uns, ist Lang überzeugt. Deshalb sollte diese Petition auch von Südtirol aus unterstützt werden.
Es ist also an der Zeit, dass die CONI-Verantwortlichen, sofern sie einen Hauch von Demokratie an den Tag legen, diesem Missstand und Mussolini im Ehrensaal ein Ende setzen, schließt Lang.
Gelten sollen die Neuerungen für Geburten ab dem 1. März 2017. Davor werden sie noch im Juni-Plenum des Nationalrates beschlossen, wobei eine Mandatarin das Papier wohl in- und auswendig kennt: Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hatte die Reform als Frauenministerin monatelang mit Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) verhandelt, musste inzwischen nach dem Rücktritt von Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) aber die Regierungs- gegen die Abgeordnetenbank tauschen.
Für Eltern ändert sich jedenfalls einiges: Während das einkommensabhängige Kindergeld bestehen bleibt, werden die vier Pauschalmodelle zu einem Kindergeld-Konto zusammengefasst. Die Bezugsdauer kann flexibel zwischen rund 12 und 28 Monaten für einen Elternteil bzw. zwischen rund 15,5 und 35 Monaten für beide Elternteile gewählt werden. Unabhängig von der Bezugsdauer erhalten Eltern eine Gesamtsumme von maximal 15.449 Euro. Dazu kommen noch 1.000 Euro Partnerschaftsbonus, wenn man sich die Betreuung zumindest 60:40 aufteilt, und zwar auch beim einkommensabhängigen Kindergeld.
Neu ist auch die Möglichkeit, „Familienzeit“ in Anspruch zu nehmen. Bei diesem „Papa-Monat“ können Väter direkt nach der Geburt ihres Kindes zwischen 28 und 31 Tage lang durchgehend zuhause bleiben und bekommen dafür eine Pauschalsumme aus dem Kindergeld von 700 Euro. Das gilt auch für gleichgeschlechtliche Partner. Es besteht volle Kranken- und Pensionsversicherung, einen Rechtsanspruch und einen besonderen Kündigungsschutz gibt es aber nicht.
„Es sind über 400 Notrufe bei uns eingegangen“, sagte Bernhard Gutjahr vom oö. Landesfeuerwehrkommando am Sonntag zur APA. In Traun musste ein Autofahrer befreit werden, der in einer Unterführung durch Wasser im Wagen festsaß. Speziell gegen 22.00 Uhr ging es rund bei der Feuerwehr. Etwa 1.500 Einsatzkräfte waren im Land beschäftigt.
Das Unwetter begann in den frühen Abendstunden zuerst im Salzkammergut. In Bad Ischl wurden ganze Straßenzüge überflutet. Eine überflutete Straße erschwerte auch den Weg der Mannschaften zum eigenen Zeughaus. Das Unwetter traf auch das Ischler Feuerwehr-Depot selbst: Der Keller mit Ausrüstungsgegenständen, einer Atemschutzwerkstätte und einem eingerichteten Museum stand etwa 20 Zentimeter unter Wasser.
Auch der Bezirk Linz-Land und die Landeshauptstadt selbst wurden schwer getroffen. In Traun war die Feuerwehr über 40 mal im Einsatz. Besonders brenzlig war die Situation, als sich ein Autofahrer nicht mehr selbst aus den Wassermassen in einer Unterführung befreien konnte. Aus Bad Ischl, Kremsmünster und Linz wurden ähnliche Szenen von der Feuerwehr berichtet. In Linz mussten unter anderem die Turmstraße, die Salzburger Straße und die Muldenstraße wegen Überflutung zeitweise gesperrt werden. Die Straßen standen teils 20 Zentimeter unter Wasser, berichtete die Polizei.
Aus mehreren Teilen des Landes berichtete die Polizei am Sonntag von Vermurungen nach dem Wolkenbruch. Zwischen Kremsmünster und Wartberg an der Krems (Bezirk Kirchdorf) musste die Schlierbacher Landesstraße gesperrt werden. Im Mühlviertel wurde die Pleschinger Landesstraße in Steyregg (Bezirk Urfahr-Umgebung) verschüttet. In Katsdorf (Bezirk Perg) traf eine Schlammlawine die Gusental Straße.
In Niederösterreich traf am späten Samstagabend ein heftiges Gewitter den Bezirk Amstetten. 250 Feuerwehrleute waren im Einsatz. In Behamberg war ein landwirtschaftliches Objekt in Brand geraten. In Krottendorf bei Haag stand ein Baum in Flammen, berichtete das Bezirkskommando. Beide Einsätze waren auf Blitzschlag zurückzuführen. Einen Unwettereinsatz gab es zudem in Aschbach, mehrere Straßen waren gesperrt. Die Arbeiten dauerten bis in den Sonntag.
In Kufstein starb ein 60-jähriger Feuerwehrmann am Samstagnachmittag bei einem Einsatz nach einem schweren Hagelgewitter an einem Herzinfarkt. Die Reanimation durch die Kollegen und den verständigten Notarzt blieb erfolglos. Gegen 17.30 Uhr wurde eine 72 Jahre alte Norwegerin beim Wandern im Gemeindegebiet von Kitzbühel vom Unwetter überrascht. Sie wurde von den Hagelkörnern am Kopf getroffen und erlitt dadurch Rissquetschwunden im Kopfbereich. Im Stadtgebiet von Kitzbühel wurden zahlreiche Fahrzeuge durch den Hagelschlag zum Teil schwer beschädigt.
Bereits am Freitagabend gingen vor allem über dem Südburgenland zahlreiche Gewitter nieder. Allein die Stadtfeuerwehr Oberwart registrierte bis Samstag früh mehr als 70 Einsätze. Hagel richtete in der Landwirtschaft im Bezirk Oberwart sowie im Wald- und im Industrieviertel in Niederösterreich große Schäden an. Laut Österreichischer Hagelversicherung wurde der Schaden in Niederösterreich mit etwa 700.000 Euro, im Südburgenland mit rund 500.000 Euro beziffert.
Schäden gab es auch in Salzburg und Tirol. Ein Murenabgang im Pongau blockierte zum Teil die Wagrainer Bundesstraße zwischen St. Johann und Wagrain. In Tirol machte ein Erdrutsch auf einer Länge von 30 Meter die Sellraintalstraße L13 unpassierbar.
Die Astronauten müssen noch einige Tests vornehmen, um sicherzugehen, dass keine Luft aus dem Modul entweicht. Nach einer Reihe weiterer Vorbereitungen werden sie es dann in etwa einer Woche erstmals betreten. Am Freitag musste der Test nach zwei Stunden wegen technischer Probleme abgebrochen werden.
„Beam“ wurde vom Privatunternehmen Bigelow Aerospace im Auftrag der NASA zu einem Preis von 18 Millionen Dollar entwickelt und wird nun erstmals im All getestet. Aufblasbare Module sollen nach den Plänen der NASA und von Bigelow Aerospace in künftigen Jahrzehnten als Wohnräume für Astronauten auf dem Mond oder Mars dienen. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie beim Transport nur wenig Raum brauchen.
Allerdings ist noch ungeklärt, ob ein Modul wie „Beam“ die Astronauten ausreichend gegen die hochintensive Sonnenstrahlung und die extremen Temperaturschwankungen im All sowie gegen herumfliegenden Weltraumschrott schützen würde. Im Inneren von „Beam“ sind Sensoren installiert, die die Strahlung messen. Diese Messdaten sollen regelmäßig von den ISS-Astronauten ausgewertet werden.
Die Zuschauer im San Siro erlebten ein Spiel mit zwei fast konträren Hälften. Real ging nach 15 Minuten durch Sergio Ramos in Führung, während Atletico keine einzige zwingende Torchance verzeichnete. Nach der Pause agierte der Dritte der spanischen Meisterschaft aber wie ausgewechselt und entfachte einen wahren Sturmlauf, während sich Real weit zurückzog. Halbzeit-Joker Yannick Carrasco (79.) traf elf Minuten vor Schluss verdient zum 1:1.
Nach der torlosen Verlängerung wurde die Partie vom Elfmeterpunkt entschieden, wo Juanfran als vierter Atletico-Schütze an die Stange schoss. Superstar Cristiano Ronaldo, der davor eher unauffällig geblieben war, verwandelte am Ende sicher. Zuvor trafen Lucas Vazquez, Marcelo, Gareth Bale und Ramos für Real, für den Gegner Antoine Griezmann, Gabi und Saul Niguez.
„Atleti“ hatte schon 2014 die Madrider „Stadtmeisterschaft“ im Champions-League-Finale verloren. Auch damals war es nach 90 Minuten plus Nachspielzeit 1:1 gestanden, in der Verlängerung hatte sich das „Weiße Ballett“ mit 4:1 durchgesetzt. Für Real-Coach Zinedine Zidane war es in seiner Premierensaison nicht nur der erste große Titel seiner Trainerkarriere, dem Franzosen gelang es als siebentem Fußballer auch, als Spieler und Trainer den Titel in der Königsklasse bzw. dem Vorgängerbewerb zu gewinnen.
Schon als Alicia Keys, mehrere Dutzend Tänzer und Andrea Bocelli das sportliche Spektakel musikalisch einleiteten, war klar, dass der Champions-League-Sieger zum dritten Mal in Serie aus Spanien kommen würde. Das Land des EM-Titelverteidigers sorgte damit bereits vor dem Anpfiff für eine Premiere.
Für den ersten Aufreger im dritten rein spanischen Endspiel der Champions-League-Historie zeichnete Real verantwortlich. Nach einem Vergehen an Bale brachte der Gefoulte selbst den Ball von rechts in die Mitte, wo Casemiro aus kurzer Distanz nur den linken Fuß von Goalie Jan Oblak traf.
Real zeigte sich bei den eigenen Angriffen prinzipiell wachsamer als der Gegner, was sich nach einer Viertelstunde bezahlt machte. Nach einer Freistoßflanke von Toni Kroos, die von Bale per Kopf weitergeleitet wurde, gab Kapitän Ramos dem Ball am Fünfer die entscheidende Richtungsänderung. Oblak bekam das Leder dabei unglücklich durch die Beine gespielt. Ramos, der beim Finale 2014 in der 93. Minute zum spielverlängernden 1:1 getroffen hatte, stand bei Bales Vorlage wohl mit einem Fuß im Abseits.
Atletico war in der Offensive beinahe nicht vorhanden. Real praktizierte ein wirksames Pressing, wodurch das Mittelfeld des Stadtrivalen von weiter hinten agieren musste und die Spitzen Fernando Torres und Griezmann in der Luft hingen. Zwar holten die „Colchoneros“ mit Fortdauer der ersten Hälfte in Sachen Ballbesitz auf, im Angriffsdrittel spielte sich aber nur ein Bruchteil davon ab. Wenn es ansatzweise gefährlich wurde, dann über den Franzosen Griezmann, der dreimal aus der Distanz Richtung Tor zielte.
In den ersten Minuten nach der Pause bestimmte Atletico allerdings klar das Geschehen. Unmittelbar nach Wiederanpfiff brachte Pepe Torres im Strafraum zu Fall, den fälligen Elfmeter donnerte Griezmann (48.) mitten auf die Latte – Torhüter Keylor Navas hätte wohl keine Chance gehabt. Stefan Savic (54.) verfehlte nach einem Eckball nur wenige Zentimeter, Saul Niguez (59.) scheiterte mit einem Volley aus der Drehung.
Erst ab der 60. Minute fand der Gegner wieder halbwegs in die Partie und setzte einige Entlastungsangriffe, wobei Oblak jedoch meist zur Stelle war. Nach einer Riesenchance von Bale , dessen Schuss Savic von der Linie kratzte, vollendete im Gegenzug der zur Pause eingewechselte Carrasco (79.) nach Flanke von Juanfran zum Ausgleich. In der Schlussphase drückte Real mehr, in der ersten Hälfte der Verlängerung hatte Atletico leichtes Übergewicht.
Nach dem erneuten Wiederbeginn drehte sich das Bild abermals, wobei die Kräfte auf beiden Seiten bei noch immer hohen Temperaturen langsam ausgingen und mehrere Spieler von Krämpfen geplagt auf dem Boden Platz nahmen. Zwei Minuten vor Schluss wurde ein Schuss von Vazquez im Strafraum abgeblockt. Im Elfmeterschießen entschieden letztlich nur wenige Zentimeter.
Dabei stürzte aus bisher unbekannter Ursache der Traktor rund 100 m über steiles Gelände ab.
Der Lenker, der aus dem Fahrerhaus geschleudert wurde, erlitt eine schwere Schulterverletzung und wurde mit der Rettung in das BKH Lienz eingeliefert.
Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.
Die Gemüter scheinen sich zunehmend zu erhitzen, kaum zwei Wochen vor der Volksabstimmung über die öffentliche Finanzierung des Flughafens in Bozen.
Während bis heute die Befürworter der Millionen-Investitionen von Seiten des Landes noch nicht damit begonnen haben, die verfügbaren Plakatflächen zu nutzen, haben sich einzelne ablehnende Gruppierungen bereits ans Werk gemacht, um ihre Botschaft für den 12. Juni unters Volk zu bringen.
Krankenhaus statt Flughafen
So auch die Süd-Tiroler Freiheit, deren Pusterer Bezirkssprecher Herbert Campidell am vergangenen Donnerstag die Plakate mit dem Slogan „Krankenhaus statt Flughafen“ angebracht hat.

Der Wahlspruch, von dem man annehmen könnte, dass er besonders im Hochpustertal gut ankommen würde, scheint allerdings einige Flughafen-Befürworter in Sexten dermaßen gestört zu haben, dass die Plakate im Ortsteil St. Veit am heutigen Samstag schon in Fetzen hängen.
Campidell zeigt sich gegenüber UT24 erstaunt:
Man würde meinen, dass gerade wir Hochpusterer am besten verstehen würden, was es bedeutet, dass die Landesregierung unser Krankenhaus kaputt spart, während anderswo Millionen zum Fenster hinaus geworfen werden.
Er versprach, die Plakate kommende Woche neu anbringen zu wollen.
Alemagna-Autobahn
Die Touristiker im Osten des Landes scheinen sich für den Flughafen erwärmen zu können, auch wenn die Airports in Innsbruck und Bozen praktisch gleich weit entfernt liegen.

Bei den dortigen Bauern scheint sich hingegen eine solidarische Haltung mit den Unterlandler Standesgenossen abzuzeichnen.
Campidell erinnert an das Schreckgespenst der „Alemagna-Autobahn„:
Hier haben wir Pusterer auf die Unterstützung des restlichen Landes zählen können, um ein verheerendes Projekt abzuwenden. Wenn morgen die Autobahn wieder aus der Versenkung aufersteht, werden sich die anderen Landesteile genau anschauen, wie wir uns am 12. Juni verhalten haben.
Nun solle man, abgesehen von den verschwendeten Millionen, zu den betroffenen Bürgern, Gastwirten und Bauern im Unterland stehen.
Der Bezirkssprecher nimmt es mit Humor:
Sehr gut steht es um die Argumente der Flugplatz-Fans nicht, wenn ihnen nichts anderes einfällt, als unsere Plakate herunterzureißen,
schmunzelt Herbert Campidell.

Dennoch behält sich die Süd-Tiroler Freiheit rechtliche Schritte vor.
Beschädigung von amtlich genehmigten Wahlplakaten wird laut Art. 8 des Gesetzes Nr.212 (1956) mit einer Geldstrafe von 103€ bis 1.032€ bestraft.
Der leicht verletzte Radfahrer wurde nach der Erstversorgung von der diensthabenden Mannschaft des Weißes Kreuzes Naturns ins Krankenhaus von Meran gebracht.
Näheres zum Unfall ist derzeit nicht bekannt.
Die Sozialpartner müssten „die Interessen des Standortes und die internationale Ebene in den Fokus rücken, nicht nur das, was sie der eigenen Klientel gerade günstig verkaufen können“, so der Vizekanzler. Derzeit würden die Sozialpartner nur fordern: „Die Arbeitnehmer-Vertreter fordern ständig Ausweitungen sozialer Rechte und Schutzbestimmungen. Die Arbeitgeber fordern ein Riesen-Paket an Maßnahmen und Steuererleichterungen, ohne die Gegenfinanzierung darzustellen.“
Zur Zusammenarbeit innerhalb der Koalition sagte Mitterlehner, „beide Seiten werden Dinge akzeptieren müssen, die ihnen bisher wenig Freude gemacht haben, aber immer mit dem Ziel, dass es der Wettbewerbsfähigkeit dient.“ Gefragt nach Bestrebungen innerhalb der ÖVP, Liberalisierungen und Flexibilisierungen – etwa bei den Arbeitszeiten und der Gewerbeordnung – einzuleiten, sagte Mitterlehner, er wolle hier nicht ins Detail gehen, „denn das würde der neuen Partnerschaft widersprechen“. Logisch sei aber, „dass wir in den Bereich der Tabus hineingehen müssen“.
Buchstäblich aus heiterem Himmel schlug ein Blitz auf dem Fußballplatz in Hoppstätten ein – insgesamt 35 Menschen wurden ins Krankenhaus gebracht. Drei Erwachsene erlitten bei dem Unglück schwere Verletzungen. Darunter der Schiedsrichter des E-Jugend-Spiels, der nach Polizeiangaben direkt vom Blitz getroffen wurde. Zeugen begannen sofort mit der Wiederbelebung. 30 Kinder im Alter von neun bis elf Jahren und zwei weitere Erwachsene hatten auffällige Herzfunktionen und wurden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Sie gelten als leicht verletzt.
Das Spiel war zum Zeitpunkt des Blitzschlags gerade beendet. „Es gab Zeugen zufolge keinen Regen und keinen dunklen Himmel“, berichtete der Sprecher und bestätigte einen Online-Bericht der „Rheinpfalz“. Wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes sagte, waren zur Zeit des Unglücks drei Gewitterzellen in der Gegend unterwegs. Den Kreis, in dem der Unglücksort liegt, hätten sie aber eher „am äußersten nördlichen Zipfel“ gestreift. Von allen Kindern und Erwachsenen wurden laut Polizei noch vor Ort Elektrokardiogramme geschrieben, um die Herzfunktionen zu überprüfen. Bei den 30 Kindern und zwei Elternteilen seien die Ergebnisse auffällig gewesen.
Im Süden Polens wurde ein 40 Jahre alter Wanderer in einem Gebirge bei einem Blitzschlag getötet. Wie das Nachrichtenportal TVN24.pl unter Berufung auf die Bergrettung berichtete, sei der Mann im Gebirgsmassiv Babia Gora an der slowakischen Grenze in ein Gewitter geraten. Zeugen hatten bereits am Nachmittag die Bergrettung alarmiert. Wegen des Unwetters konnte diese aber zunächst nicht zur Unglücksstelle vordringen. Bei ihrem Eintreffen war der Mann bereits tot.
Bei einem Gewitter in einem Park in Paris wurden elf Menschen verletzt, darunter acht Kinder. Die Gruppe habe in dem Park im Nordwesten der französischen Hauptstadt einen Geburtstag gefeiert, als ein Blitz einschlug, sagte ein Sprecher der Pariser Feuerwehr örtlichen Medien. Die verletzten Kinder seien zwischen 7 und 14 Jahren alt. Sechs Menschen erlitten schwere Verletzungen, fünf leichte. Alle wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Starkregen und Hagel hatten in mehreren deutschen Bundesländern Schäden angerichtet. In Rheinland-Pfalz war am Freitag nach einem Erdrutsch sogar ein Zug auf dem Weg nach Trier zwischen Hatzenport und Moselkern entgleist. Eine 64 Jahre alte Wanderin wurde am Samstag in der Wutachschlucht im Hochschwarzwald von einem Erdrutsch bis zur Hüfte verschüttet und leicht verletzt. Am Flughafen Frankfurt fielen 20 Flüge aus. In Wiesbaden wurde ein Taxifahrer von Regenmassen in seinem Auto eingeschlossen und musste von Helfern befreit werden. In einigen Straßen hatten Hagelkörner eine 30 Zentimeter dicke Schicht gebildet. In Bayern fielen bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmeter und Stunde. Polizei und Feuerwehren waren im Dauereinsatz.
Gewitter mit Unwetterpotenzial sind am Wochenende weiterhin möglich, wie der DWD mitteilte. Tief „Elvira“ bringe schwülwarme „Waschküchenluft“ ins Land. Die Meteorologen rechnen auch am Sonntag mit kräftigen Gewittern und Regen.
Schwere Unwetter hatten am Freitagabend auch das südliche Burgenland, Niederösterreich sowie Salzburg und Tirol getroffen. Allein im Südburgenland wurden 150 Feuerwehreinsätze unter anderem wegen überfluteter Keller gezählt. Durch Hagel entstand ein Schaden von 1,2 Millionen Euro in der Landwirtschaft.
Initiiert wurde die Unterschriftensammlung vom Verein „Luca Coscioni“ und der italienischen Partei „Radicali“.
Unterschriftenaktion in Südtirol gestartet
In einigen Gemeinden des Landes soll die Sammlung der Unterschriften bereits angelaufen sein.
Dazu zählen laut Angaben der Befürworter im Moment Bruneck, Eppan, Toblach, Lana, Leifers, Brixen, Meran, Bozen und Sterzing.
Mit der Unterschriftensammlung wolle man einen staatsweiten Gesetzesvorschlag unterstützen, welcher die Legalisierung von Cannabis in sämtlichen Bereichen vorsehe.
Diese Punkte will man erreichen
Der Gesetzesvorschlag sieht das individuelle und das gemeinschaftliche Recht auf Eigenanbau, die Erleichterung von Arbeitsprozessen in der kommerziellen Produktion, sowie den größtmöglichen Zugang zu medizinischem Cannabis vor.
Außerdem wolle man eine sogenannte „Entkriminalisierung“ sämtlicher verbotener Substanzen und die Freilassung aller inhaftierten Sträflinge wegen dieser strafbaren Vergehen erreichen.
Kritische Stimmen
Doch die Unterschriftenaktion und die Bemühungen des „Cannabis Social Club“ stoßen nicht nur auf Zuspruch.
Zahlreiche Kritiker werfen den Cannabis-Befürwortern vor allem fehlende Sensibilität gegenüber der Jugend vor.
Inwieweit dieser Vorschlag also auch in der Südtiroler Bevölkerung auf breite Zustimmung stoßen wird, wird sich noch zeigen.
Thiem steht damit erstmals in Roland Garros bzw. zum zweiten Mal nach den US Open 2014 in der Runde der letzten 16 bei einem Major. Der als Nummer 13 gesetzte Lichtenwörther trifft nun am Montag nach der Absage von Nadal auf dessen spanischen Landsmann Marcel Granollers. Die drei bisherigen Begegnungen mit Granollers hat Thiem 2014 allesamt gewonnen, Thiem geht als Favorit in dieses Spiel.
„Es war wirklich schwer, aber das habe ich schon vor Beginn gewusst. Ich denke, es war ein sehr gutes Match und eine sehr physische Schlacht“, sage Thiem unmittelbar nach dem Match den fast 10.000 Zuschauern auf dem Court Suzanne Lenglen. Der Schützling von Günter Bresnik hatte erstmals auf dem zweitgrößten Platz des Stade Roland Garros gespielt, es ist jener Platz, auf dem vor sechs Jahren Jürgen Melzer seinen wohl größten Triumph gefeiert hatte. Melzer hatte 2010 einen 0:2-Satz-Rückstand gegen Novak Djokovic wettgemacht und war in fünf Sätzen ins Halbfinale (Niederlage gegen Nadal) eingezogen.
Nadal hatte am Vortag als „programmgemäßer“ Achtelfinal-Gegner Thiems wegen einer Handgelenksverletzung seine weitere Turnierteilnahme abgesagt. Und dem Spiel der zwei Newcomer Thiem-Zverev gleich noch einmal mehr Bedeutung gebracht. „Natürlich habe ich es gewusst, aber ich habe überhaupt nicht darüber nachgedacht“, versicherte Thiem noch auf dem Platz, um im selben Satz dem neunfachen Paris-Champion eine gute Besserung zu wünschen. „Alles Gute an Rafa. Ich wünsche keinem, dass er verletzt ist und ich hoffe, dass er sehr schnell zurückkommt.“
Das dritte Aufeinandertreffen mit Zverev innerhalb von nur vier Wochen hatte gar nicht nach dem Geschmack Thiems begonnen. Der 22-jährige Weltranglisten-15., der sich im ATP-Ranking immer näher in Richtung Top Ten schiebt, spielte ungewöhnlich viele Backhand-Slice-Bälle auf die Rückhand seines Gegners und es schien, als würde er damit sich selbst mehr schaden als dem Gegner. Bei 5:5 im ersten Satz konnte Thiem nicht weniger als sechs Breakbälle nicht nützen, der Satz ging ohne Serviceverlust ins Tiebreak. Dieses musste der Österreicher an den 19-jährigen Zverev aber mit 4:7 abgeben.
In der Folge fand Thiem aber immer besser ins Spiel. Nach einem Break zum 2:0 holte Zverev noch einmal auf, ein weiteres Break zum 4:2 brachte die Vorentscheidung im zweiten Durchgang. Dieser dauerte nur 31 Minuten, während Satz eins 61 gewährt hatte. Thiem schaffte im dritten Durchgang ein schnelles Break zum 2:1 und es gelang ihm auch immer besser, den richtigen Mix aus Spin, Speed und Slice zu finden. Obwohl Zverev mehrere Rebreak-Chancen hatte, servierte Thiem nach 2:15 Stunden zur 2:1-Satzführung aus.
Satz vier verlief ähnlich, die größte Bedrohung für Thiem war ein herannahendes Gewitter, das den Rhythmus hätte brechen können. Ein Break zum 3:1 reichte Thiem, schon bald durfte er nach der Wiederholung des Nizza-Finales von vor einer Woche die Hände zum siebenten Sieg en suite in die Höhe strecken. „Es war ein unglaubliches Erlebnis hier in dem großen Stadion“, bedankte sich Thiem bei den Fans. Mit Zverev ist übrigens der letzte Deutsche im Herren-Einzel draußen, auch bei den Damen sind alle DTB-Spielerinnen ausgeschieden.
Am Montag geht es für Thiem um eine weitere Aufstockung seines bereits beträchtlichen Preisgelds: Bisher hat er 173.000 Euro (brutto) gewonnen sowie 180 ATP-Zähler. Schlägt er auch Granollers, gewinnt Thiem 294.000 Euro sowie 360 Punkte. Dann könnte sich Thiem, je nach Abschneiden seiner unmittelbaren Konkurrenten, am 6. Juni erstmals in den Top Ten wiederfinden.
„Ich bin sehr erleichtert und glücklich natürlich“, meinte Thiem, für den die Pressekonferenzen im größten Raum bei Grand-Slam-Turnieren langsam zum Standard werden. „Es waren drei schwere Matches und ich habe mir das wirklich erarbeitet. Es war eine relativ unangenehme Auslosung die ersten drei Runden.“
Die Tatsache, dass er nun das zweite Mal in der zweiten Woche eines Grand-Slams stehe, freue ihn sehr. „Bei den US Open hat es noch niemand erwartet, aber hier war es auch wegen der Setzung ja fast schon Pflicht.“ Thiem ist übrigens nach Thomas Muster (1990, 1993, 1995, 1996, 1998), Stefan Koubek (1999) und Jürgen Melzer (2010) der vierte Österreicher, der das Achtelfinale in Roland Garros erreicht hat.
Die Taktik, im ersten Satz mit vielen Slicebällen auf die Rückhand des 1,98 m großen Zverev zu spielen, sei eigentlich die richtige gewesen. „Aber es hat nicht so gut funktioniert. Wir waren beide ein bisserl nervös am Anfang. Mit ihm von hinten hin- und herschießen ist sehr schwer“, erklärte Thiem. Der verlorene erste Satz sei für ihn „kein Drama“ gewesen. „Ich habe gewusst, dass das keine glatte Drei-Satz-Partie wird.“
Dem ihm unterlegenen Zverev, dem ebenfalls eine große Zukunft auf der Tour bescheinigt wird, fehle es noch etwas an Erfahrung. „Sascha ist ein großartiger Spieler, der kleine Unterschied heute waren vielleicht die drei Jahre Altersdifferenz“, sagte Thiem über den Deutschen und Zverev lobte Thiem später dafür, dass er „bei den wichtigen Punkten immer besser gespielt hat als ich“.
Zum zweiten Mal nach 2014, als er sogar auf dem Court Philippe Chatrier gegen Rafael Nadal gespielt hatte, sammelte Thiem Erfahrung auf einem ganz großen Platz mit fast 10.000 Fans. „Es ist schon anders, der viele Auslauf, das Netz ist ein Single-Netz. Aber von der Atmosphäre her ist es natürlich ein Traum, es war fast voll.“
Als neuer „Sandkönig“ wird Thiem nach nun schon mit 23 Siegen auf Asche bezeichnet, er ist auf diesem Belag Saisonleader. Thiem lacht, als er den Begriff „Sandkönig“ hört, wird aber gleich wieder ernst. „Ja, das ganze Jahr läuft echt sehr gut bis jetzt. Das war mein 39. Sieg in diesem Jahr, das sind schon drei mehr als im ganzen letzten Jahr.“
Er fühlt sich zugehörig zum Kreis der Stars. „Das Ranking lügt nicht, ich gehöre zu den Topspielern, aber ich vermisse immer noch ein wirklich großes Resultat.“ Und dieses liegt nun am Montag für ihn quasi auf dem Platz. Ein Viertelfinale bei einem Major-Turnier wäre schon ein großer Meilenstein. „Auf jeden Fall. Das ist das nächste große Ziel, dass ich das Match gewinne, egal gegen wen.“
Er könne nichts für die Auslosung bzw. auch für das Aus von Nadal. „Ich werde gegen Granollers mein Bestes geben und hoffen, dass es reicht.“ Der große Unterschied nach dem verletzungsbedingten Aus von Nadal ist freilich: Thiem geht am Montag als Favorit in sein zweites Major-Achtelfinale.
Als Grund gab Mossack Fonseca eine Strategie zur „Konsolidierung unseres Büro-Netzwerks“ an. Dennoch werde die Firma weiterhin „allen“ Kunden zur Verfügung stehen.
Mossack Fonseca steht im Mittelpunkt des Skandals um Briefkastenfirmen, der durch die „Panama Papers“ aufgedeckt worden war. Durch die Auswertung von elf Millionen Dokumenten hatte ein weltweites Journalistennetzwerk enthüllt, wie die Kanzlei dutzenden Spitzenpolitikern, Sportstars und anderen Prominenten dabei half, Steuern zu umgehen. Die Enthüllungen riefen weltweit Steuerfahnder auf den Plan.
Um 10:00 Uhr ist es heute zu einem schweren Verkehrsunfall in St. Andrä an der Kreuzung nach Mellaun gekommen.
Dabei soll ein Motorradfahrer mit voller Wucht gegen einen entgegenkommenden PKW gekracht sein. Der Lenker des Motorrades zog sich dadurch schwere Verletzungen zu.
Der schwerverletzte Lenker wurde daraufhin unverzüglich in das Krankenhaus von Brixen gebracht. Im Einsatz stand ein Notarztwagen, das Weiße Kreuz, sowie Feuerwehr und Carabinieri.
Durch das Noggler-Wahlgesetz habe sich die SVP die Grundlage für das Politspiel gelegt, ist die BürgerUnion überzeugt.
Die SVP wolle mit Mitte-Links und Mitte-Rechts, dann aber wieder mit dem einen schon mit dem anderen nicht.
SVP Bozen ohne Profil und Linie
„Die SVP präsentiert in Bozen sich einmal mehr als Partei ohne Profil und Linie, nur an den eigenen Posten interessiert. Für die Posten und Einfluss legt sich die SVP mit jedem politischen Lager ins Bett, Hauptsache der Preis stimmt. Die Stadt Bozen ist derweil nach dem kurzen Kommissarintermezzo gelähmt“, so Pöder.
Die anderen Bozner Parteien sollten laut Pöder beginnen, sich nicht mehr von der SVP an der Nase herumführen zu lassen, sondern ihrerseits der SVP klare Bedingungen zu stellen.
Berlusconi-Besuch von SVP-Delegation?
Es sei fraglich, ob es den Berlusconi-Besuch einer Bozner SVP-Delegation gegeben habe.
Das peinliche sei aber, dass die meisten politischen Beobachter das SVP-Vorsprechen bei Berlusconi für möglich halten, so Pöder abschließend.
Drozda, der in seiner Funktion auch für Verfassungsfragen zuständig ist, verwies darauf, dass der Anstoß zu dieser Debatte ja vom designierten Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen gekommen war – konkret hatte sich der Sieger der Präsidentschaftswahl daran gestoßen, dass der Bundespräsident die theoretische Möglichkeit hätte, das Parlament „auszuhebeln“.
Eine Entscheidung über dieses Thema soll nach Drozdas Vorstellung 2017/2018 fallen. Zuvor hatte bereits ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka am Freitag die Abhaltung einer entsprechenden Enquete im Parlament vorgeschlagen.
Gefragt, wie er seine Rolle als Regierungs-Koordinator angehen werde, sagte Drozda, er werde diese „vertrauensvoll“ anlegen. „Je weniger sie von mir hören, desto besser.“
Waldner überquerte bereits am Mittwoch in 22 Meter Höhe auf einem 55 Meter langen Seil das Tiroler Wahrzeichen. Der Aufbau gestaltete sich für den 37-Jährigen, der von seinen spektakulären Einsätzen lebt, aufwendiger als gewöhnlich. Wofür er sonst nur wenige Stunden brauche, hatte es wegen der Bebauungssituation in der Altstadt zwei Tage gedauert.
Seit April des vergangenen Jahres läuft in Südtirol eine gemeinsame Informationskampagne des Landes und des Gemeindenverbandes zur Organspende – der Erfolg sei beachtlich.
Erfreuliche Zahlen
„Wir haben das Thema wieder aufgegriffen und eine gesamtstaatliche Regelung, welche die Abgabe der Willenserklärungen in den Gemeinden möglich macht, prompt umgesetzt“, erklärt Gesundheitslandesrätin Martha Stocker anlässlich des gesamtstaatlichen Tages der Organspende am kommenden Sonntag, den 29. Mai.
Die Zahlen seien erfreulich: Insgesamt haben seit Beginn der Informationskampagne 3809 Südtiroler ihre Willenserkärung zur Organspende abgegeben. Dass die Zustimmung hoch ist, zeigt die Statistik der Gemeinden: 94 Prozent der Bürger haben sich im Zuge der Erneuerung des Personalausweises für die Organspende entschieden. Derzeit sei die Abgabe der Willenserklärung in 99 der 116 Südtiroler Gemeinden möglich, einige folgen demnächst.
Aktionen am „Tag der Spende“
Am morgigen Tag der Spende werden die vier Spendervereinigungen AIDO, ADMO, AVIS und ADISCO von 10 bis 18 Uhr im Bozner Einkaufszentrum „Twenty“ über die Notwendigkeit der Organ-, Gewebe- und Zellenspende mit dem Ziel der Transplantation informieren.
Von 14 bis 17 Uhr wird auch die bekannte Schwimmerin Laura Letrari, Schirmherrin der vier Spendervereinigungen, am Infostand eine Autogrammstunde geben. Bereits am Samstag, 28. Mai finden in Brixen unter den Lauben bei der Volksbank von 9 bis 12 Uhr Aktionen zum Thema Organspende statt.
Demnach wäre das Testspiel gegen Slowenien am Montag die letzte Nationalmannschafts-Partie für den 34-Jährigen in seiner Heimatstadt Malmö. Das Testspiel gegen Wales am Sonntag kommender Woche wäre sein letztes im Nationalteam-Trikot in Schweden. „Ich will über nichts spekulieren“, sagte der Generalsekretär des schwedischen Fußballverbandes, Haakan Sjöstrand, dem „Expressen“.
Ibrahimovic verlässt den französischen Meister Paris St. Germain nach vier Jahren. Gerüchten zufolge könnte er zu Manchester United wechseln, wo sein ehemaliger Trainer Jose Mourinho am Freitag einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Erst vor ein paar Tagen hatte der Schwede bei einer Pressekonferenz erklärt, Alter sei für ihn nur eine Zahl.
Auch Mittelfeldspieler Kim Källström wird nach der EM seine Karriere in der schwedischen Nationalmannschaft beenden. „Die Entscheidung fühlt sich richtig an“, zitierten am Samstag schwedische Medien übereinstimmend den 33-Jährigen. „Es fühlt sich richtig an, die Karriere im Nationalteam mit einem großen Turnier zu beenden und es fühlt sich gut an, es schon vor der EM bekanntzugeben.“
Der Grasshoppers-Zürich-Spieler ist im defensiven Mittelfeld der Schweden eine feste Größe. 2001 debütierte er für die A-Mannschaft der Skandinavier, seitdem hat er 127 Länderspiele absolviert. Die Mannschaft reist am 8. Juni in ihr EM-Basiscamp nach Pornichet nahe Saint-Nazaire. Die Schweden treffen bei der EM vom 10. Juni bis 10. Juli in der schweren Gruppe E zunächst am 13. Juni auf Irland. Anschließend sind Italien und Belgien die Kontrahenten.
„Das Militär setzt seine Suchaktionen fort, aber es gibt keine Hoffnung, noch jemanden lebend zu finden“, sagte ein Sprecher. Die Behörden gingen vom Tod der Vermissten aus. In Kegalle rund hundert Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Colombo waren zwei Dörfer durch Erdrutsche nach heftigen Unwettern komplett verschüttet worden. Dort gab es mindestens 67 Tote.
In anderen Teilen des südasiatischen Landes starben bei Überschwemmungen mindestens 37 weitere Menschen. Die schweren Unwetter in Sri Lanka hatten vor eineinhalb Wochen begonnen, seitdem erschwerten neue Regenfälle immer wieder die Rettungsarbeiten. Den Behörden zufolge mussten wegen der Unwetter mehr als 600.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Die meisten kehrten mittlerweile aber wieder zurück.
Der Einjährige war am Vormittag aus einem Fenster im ersten Stock eines Gemeindebaus gestürzt und verletzt worden. Mehrere Passanten hatten um 9.25 Uhr den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie den Unfall beobachtet hatten. Der Einjährige war etwa fünf bis sieben Meter abgestürzt.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, saß der Bub laut weinend auf dem Schoß eines der Zeugen. Die Polizei sperrte die Eichenstraße, damit ein Rettungshubschrauber landen konnte. Letztlich war laut dem Internetportal „Austrian Wings“ der Helikopter Christophorus 9 aber nur bei der Erstversorgung im Einsatz. Die Wiener Berufsrettung brachte den Einjährigen in ein Krankenhaus, wo er auf innere Verletzungen untersucht wurde.
Die Mutter des Buben hatte zum Zeitpunkt des Unglücks geschlafen. Sie gab in einem ersten Gespräch an, dass die Fenster ihrer Wohnung normalerweise immer geschlossen sind. Zu einer eingehenderen Befragung war sie nicht in der Lage, sie musste wegen eines schweren Schocks behandelt werden.
Die Geschichte stellte sich anfangs laut Polizeisprecher Thomas Keiblinger reichlich mysteriös dar: Kurz vor 10.00 Uhr ging ein Notruf ein, der besagte: „Mein Nachbar hat mich ins Gehirn geschlagen.“ Die Beamten gingen von einer Psychose des Anrufers aus und beorderten einen Funkwagen zu der angegebenen Adresse in der Kreuzgasse, um die Geschichte abzuklären.
Die Uniformierten klopften an die Wohnungstür, zunächst gab es keinerlei Reaktion. Auch Nachbarn konnten keine Angaben machen. Daraufhin riefen sie das Mobiltelefon an, über das der Notruf eingegangen war. Ein Mann meldete sich mit Flüsterstimme und sagte, er liege schwer verletzt in der Wohnung und können nicht mehr öffnen. Die Polizisten versuchten nun, die Eingangstür einzutreten, was aber angesichts eines Balkenschlosses misslang. Sie verständigten weitere Einsatzkräfte, um die Wohnung zu öffnen.
Plötzlich ging die Tür aber auf, und ein 69-jähriger Mann versuchte den Beamten weiszumachen, dass alles in Ordnung sei und er keine Polizei benötige. Die Polizisten entdeckten jedoch Kratzer und andere leichte Verwundungen an ihm. Sie verwickelten ihn daraufhin in ein Gespräch und hörten dabei ein Stöhnen aus der Wohnung. Die Beamten gingen ins Wohnzimmer, wo sie einen 49-Jährigen schwerst verletzt in einem Sessel entdeckten.
Während der Jüngere behandelt und abtransportiert wurde, bestritt der andere, irgendetwas mit den Verletzungen zu tun zu haben. Ermittlungen ergaben laut Keiblinger aber, dass es sich bei dem 49-Jährigen um den Sohn der Wohnungsinhaberin handelt, bei dem Älteren um ihren Lebensgefährten. Der 49-Jährige dürfte immer wieder, wenn er persönliche Schwierigkeiten hatte, bei seiner Mutter eingezogen sein. Mit ihrem Lebensgefährten verstand er sich offenbar nie, es gab immer wieder Streit.
Die Wohnungsinhaberin dürfte sich derzeit auf Kur oder im Urlaub befinden. Deshalb befanden sich die beiden Männer allein in der Wohnung, wodurch die Situation offenbar eskalierte. Der 69-Jährige wurde festgenommen.
Eine männliche Stimme sagt, sie sei von mehr als 30 Männern vergewaltigt worden. Die 16-Jährige, Mutter eines dreijährigen Kindes und laut Presseberichten drogenabhängig, sagte bei der Polizei aus, sie sei von 33 bewaffneten Männern in einem Armenviertel im Westen von Rio de Janeiro sexuell missbraucht worden.
Der Polizeichef von Rio, Fernando Veloso, sagte am Freitag bei einer Pressekonferenz, es gebe starke Hinweise darauf, dass die junge Frau vergewaltigt worden sei. „Wir können nicht sagen, ob es 30, 33 oder 36 Angreifer gab“, fügte er hinzu. Dies würden die Ermittlungen zeigen. Die Polizei habe bisher vier Verdächtige ausfindig gemacht, die „direkt oder indirekt“ beteiligt gewesen sein sollen.
Der brasilianische Übergangspräsident Michel Temer verurteilte die Tat aufs Schärfste. „Es ist absurd, dass wir im 21. Jahrhundert mit solchen barbarischen Straftaten leben sollen“, sagte er. Temer zufolge berieten Behördenvertreter bereits über neue Maßnahmen, um Gewalt gegen Frauen zu verhindern. Der Staatschef will laut der Zeitung „O GLobo“ konkret eine Sonderabteilung bei der Bundespolizei zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen schaffen.
Tausende Internetnutzer machten mit dem Slogan „Ich kämpfe für ein Ende der Vergewaltigungskultur“ ihrer Empörung über die Tat Luft. Das Opfer bedankte sich im Online-Netzwerk Facebook für die Anteilnahme in der Bevölkerung. Über die Folgen der Tat sagte sie, diese bereite ihr „mehr Schmerzen in der Seele als im Unterleib“.
„O Globo“ sagte die 16-Jährige: „Als ich aufwachte, waren da 33 Burschen.“ Sie hatte sich zu Hause vor einer Woche verabschiedet und gesagt, sie gehe mit Freunden feiern und war erst Tage später verstört wieder aufgetaucht – in Männerkleidung und ohne Handy. Von Nachbarn wurde die Familie auf das im Internet kursierende Video der mutmaßlichen Vergewaltigung hingewiesen. Eltern und Großeltern brachten das Mädchen in ein Krankenhaus.
In der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro finden im August die Olympischen Sommerspiele statt. Die Stadt ist bekannt für ihre hohe Zahl von Gewaltverbrechen. Sexuelle Gewalt ist ein landesweites Problem. Im Jahr 2014 verzeichnete die brasilianische Polizei laut einer Nichtregierungsorganisation alle elf Minuten einen sexuellen Übergriff.
Lobende Erwähnungen gab es für die Länderbeiträge aus Japan und Peru. Insgesamt beteiligen sich 65 Nationen an der Ausstellung, die noch bis 27. November zu sehen ist. Hauptschauplätze sind die Gärten Venedigs mit ihren historischen Pavillons und das ehemalige Werftgelände.
Die internationale Ausstellung wurde in diesem Jahr von dem chilenischen Architekten Alejandro Aravena kuratiert. Er hat dafür 88 Projekte aus 37 Ländern ausgewählt – nachahmenswerte Ideen, wie Architektur und Stadtplanung die Lebensqualität verbessern können. Die Ausstellung trägt den Titel „Reporting from the Front“.
Als bester Teilnehmer dieser Sammelschau wurde das Büro Gabinete de Arquitectura aus Paraguay mit einem Goldenen Löwen geehrt („die mit ungelernten Arbeitskräften Architektur in unterversorgte Gegenden bringen“). Der Silberne Löwe für den vielversprechendsten jungen Teilnehmer ging an Kunle Adeyemi (Nle) aus Nigeria („für die eindrucksvolle Demonstration, dass Architektur Bildung fördern kann“). Lobend erwähnt wurde die Italienerin Maria Grasso Cannizzo.
Einen Goldenen Löwen für sein Lebenswerk bekam zu Beginn der feierlichen Eröffnungszeremonie im Palazzo Giustinian der brasilianische Architekt Paulo Mendes da Rocha überreicht.
Der österreichische Beitrag steht heuer unter dem Motto „Orte für Menschen“. Kommissärin Elke Delugan-Meissl hat dafür die drei Wiener Architektur- und Designbüros next ENTERprise, EOOS und Caramel eingeladen, durch Interventionen in Wiener Flüchtlingsheimen kurz-und langfristige Verbesserungen der Lebensumstände der Geflüchteten zu schaffen. Die Ergebnisse werden in Venedig präsentiert, die Projekte sollen auch über die Dauer der Biennale hinaus bestehen bleiben und Impulse für den weiteren architektonischen Umgang in Flüchtlingsheimen geben.
Auch Deutschland setzt sich mit dem Thema auseinander und präsentiert sich in Venedig als „Arrival Country“ – ein Land, in dem Flüchtlinge eine neue Heimat finden können. Symbolisch steht der deutsche Pavillon während der Biennale rund um die Uhr offen. Die Ausstellung wurde vom Deutschen Architektur-Museum (DAM) in Frankfurt erarbeitet und vom Büro Something Fantastic in Berlin gestaltet.
Auf der L 239 von Loipersdorf nach Markt Allhau kam es in der Zeit von 22:10 Uhr bis 00:17 Uhr zu einer Totalsperre. In die Gegenrichtung war die Fahrbahn erst ab 05:00 Uhr am Samstag wieder passierbar.
(apa)
Die Freiwillige Feuerwehr von St. Lorenzen wurde gestern zu einem Einsatz mit einem umgestürzten LKW-Hänger gerufen.
Nachdem die Wehrmänner den Hänger händisch entladen mussten, konnte er anschließend wieder aufgerichtet werden. Verletzt wurde durch den umgestürzten Hänger glücklicherweise niemand.
Im Einsatz standen neben der Feuerwehr auch die Ordnungskräfte.
Der Deutschrock-Newcomer
Martino, vielen bisher als sympathischer Mitarbeiter des Frei.Wild-Geschäftes „Rookies & Kings Underground Store“ in Brixen bekannt, begibt sich nun auf seine ganz eigenen musikalischen Pfade.
In den vergangenen Monaten war der Eisacktaler hauptsächlich als DJ im Vorfeld von Deutschrock-Veranstaltungen aufgetreten und hatte dabei immer als Stimmungskanone gezeigt, wie man eine Party kurzerhand auf den Kopf stellen kann.
Martino war ebenfalls bereits Teil des Charity-Projektes „Wilde Flamme“, welches sich in diesem Jahr für den kleinen Noah engagiert (UT24 berichtete).
Demnächst: Martino Senzao im UT24 Exklusiv-Interview
Nun aber war es soweit und für viele seiner Fans überraschend veröffentlichte der Newcomer gestern Abend zusammen mit dem Label „Rookies & Kings“ seine erste Single samt Musikvideo.
Wie es genau dazu kam, was Martino persönlich zu diesem musikalischen Schritt bewogen hat, und welche Projekte in Zukunft geplant sind, hat er UT24 in einem persönlichen Interview verraten – Fortsetzung folgt!
MUSIKVIDEO – Weil wir wie Brüder sind
Hier geht es zum neuen Musikvideo von Martino Senzao: „Weil wir wie Brüder sind“:
Beim 80-jährigen Kabarettisten, Schauspieler und Sänger Hallervorden seien die Worte mal tiefsinnig, mal provozierend oder lustig, heißt es in der Begründung der Jury. Zudem habe er mit Sprachschöpfungen wie „Palim palim“ und „Zumsel“ Gesprächsstoff für manche Schulhofgeneration geboten. Sänger Bourani bekommt den Preis für seine deutschen Liedtexte. Er berühre mit seiner Sprache Millionen Zuhörer, erklärte die Geschäftsführerin der Gesellschaft, Andrea-Eva Ewels.
Zu den weiteren Preisträgern gehört der Journalist Peter Kloeppel. Er erhält den Hans-Oelschläger-Preis der GfdS für eine „alltagsnahe verständliche Sprache“, auch in „publizistischen Stresssituationen“.
Das Mädchen begann laut zu schreien, als es von den Männern im Stadtteil Lehen angegriffen wurde, sagte eine Polizeisprecherin. Das machte eine 54-Jährige auf das Geschehen aufmerksam. Sie forderte die beiden Männer auf, die Kinder in Ruhe zu lassen. Daraufhin ergriff das Duo die Flucht. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei mit mehreren Streifenwagen verlief ohne Erfolg.
Die beiden Flüchtigen sollen 20 bis 25 Jahre alt und schlank sein. Einer hatte dunkle Hautfarbe und trug einen Schnurrbart. Der andere soll hellhäutig sein. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Bei Pfunds (Bezirk Landeck) kollidierte ein 49-jähriger Motorradlenker auf der B180 bei einem Überholmanöver mit einen entgegenkommenden Pkw, wurde gegen den überholten Pkw geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen. Der 67 Jahre alte Lenker des entgegenkommenden Pkw erlitt durch den Zusammenstoß und den ausgelösten Airbag leichte Verletzungen. Die B180 musste für rund eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Im dreispurigen Bereich der B179 im Gemeindebereich von Lähn (Bezirk Reutte) hatte ein 45-jähriger Motorradlenker in einer aufgelockerten Kolonne zum Überholen angesetzt, ein nachfolgender Pkw-Lenker tat es ihm gleich, wobei die beiden einander streiften. Der Biker stürzte auf die Fahrbahn und musste nach der Erstversorgung ins Unfallklinikum Murnau geflogen werden. Sein Motorrad schlitterte gegen einen anderen Pkw, dessen linker Vorderreifen von der Aufhängung gerissen wurde. Der 67 Jahre alte Lenker hatte keinerlei Bremswirkung mehr, konnte das Fahrzeug aber auf der Fahrbahn halten und brachte es nach 600 Meter zum Stillstand.
Ein zu abruptes Bremsmanöver war nach Erhebungen der Polizei die Ursache eines weiteren Motorradunfalls am Freitagnachmittag auf der leicht abfallenden B173 in Söll (Bezirk Kufstein). Der Lenker geriet dadurch über den rechten Straßenrand hinaus und stürzte in den Straßengraben.
Allerdings könne es „jederzeit passieren, dass die Türkei die Lust auf eine Kooperation verliert“, so Kurz im Morgenjournal. Gegenüber dem deutschen Magazin „Spiegel“ bezeichnete Kurz den EU-Türkei-Flüchtlingspakt als „Plan B“. Der „Plan A“ müsse „ein starkes Europa sein, das bereit ist, seine Außengrenzen selbst zu schützen“. Die Grundwerte Europas seien „nicht verhandelbar.“ Kurz forderte den „gemeinschaftlichen Schutz der Außengrenzen“ und humanitäre Hilfe an Ort und Stelle. Europa und nicht die Schlepper sollten „entscheiden, wen wir aufnehmen. Wer illegal einreisen will, hat seine Chance verwirkt.“
Staaten wie Deutschland und Österreich könnten die Ärmsten aufnehmen, so Kurz im „Spiegel“. Doch: „Wir müssen nicht jemandem, der in Lesbos ankommt, gleich einräumen, dass er eine Wohnung in Berlin beziehen kann.“ Er spreche als Integrationsminister mit vielen Flüchtlingen, sagte Kurz. „Wenn ich frage, ob sie auch gekommen wären mit der Aussicht, in Griechenland oder Polen zu leben, antworten die meisten Nein.“
Der deutsche Justizminister Heiko Maas (SPD) hat unterdessen im Umgang mit der türkischen Führung bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise für eine konsequente Haltung plädiert. Bei der angestrebten Visafreiheit für Türken in der EU werde Präsident Recep Tayyip Erdogan an seinen Taten gemessen, sagte Maas der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ vom Samstag.
„Die Türkei muss liefern, denn es gibt klare Voraussetzungen für die Visafreiheit, die bisher nicht erfüllt sind.“ „Wir werden uns nicht erpressen lassen“, sagte Maas vor dem Hintergrund des zwischen der EU und der Türkei ausgehandelten Abkommens zur Flüchtlingsrücknahme. Zudem sei anzunehmen, dass sich Schutzsuchende Ausweichrouten suchen werden, um nach Europa zu gelangen. „Wir müssen uns vorbereiten mit einer verantwortungsvollen Politik“, sagte Maas dazu. „Dabei sollten wir uns nicht allein auf das Abkommen mit der Türkei verlassen.“
Die Fraktionsvorsitzende der Grünen im deutschen Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, forderte hingegen ein neues Flüchtlingsabkommen mit der Türkei. Die EU müsse bereit sein, weit mehr als die zuletzt versprochenen 72.000 Syrer aus der Türkei nach Europa zu holen, verlangte sie im „Tagesspiegel am Sonntag“.
Um die Flüchtlingswelle aus Nordafrika zu stoppen, drängt Italien die EU zu einem raschen Abkommen mit Libyen und afrikanischen Ländern. „Wir müssen Flüchtlingslager in Afrika einrichten und ein Abkommen mit Libyen abschließen, weil es jetzt eine Regierung gibt, die die Flüchtlingsabfahrten einschränken kann“, sagte Innenminister Angelino Alfano.
Auf der Flüchtlingsroute zwischen Libyen und Italien sind diese Woche 14.000 Menschen gerettet worden. 45 Leichen wurden geborgen. Nach insgesamt drei Schiffstragödien in dieser Woche werden Dutzende Menschen vermisst. Dutzende Schiffe unter der Leitung der italienischen Marine waren im Einsatz, um die Migranten zu retten. Allein am Freitag kam es zu 17 Rettungseinsätzen, bei denen 2.000 Menschen in Sicherheit gebracht wurden, teilte die italienische Marine mit.
Heute am frühen Morgen gegen 03:19 Uhr langte bei der Funkleitstelle der Polizei die Meldung eines Fahrzeugsturzes in den Gschnitzbach in Trins (Wipptal) ein.
Das betroffene Fahrzeug war mit drei Insassen besetzt, wobei sich der Lenker und ein Mitfahrer selbstständig befreien konnten. Nach Bergung des Fahrzeuges durch die freiwillige Feuerwehr konnte auch der Beifahrer geborgen werden.
Das Unfallopfer wurde in den Schockraum der Klinik Innsbruck verbracht. Der derzeitige Gesundheitszustand ist nicht bekannt. Die Erhebungen zur Unfallursache sind noch im Gange.
In einem am Freitag veröffentlichten Schreiben an die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf warnen die Experten vor globalen Gesundheitsrisiken. Eine halbe Million Besucher der Spiele könnten in Rio de Janeiro angesteckt werden und die Krankheit mit in ihre Heimatländer bringen, hieß es darin.
Die WHO wies diese Bedenken zurück: Es bestehe keine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit, die die Vertagung oder Absage der Olympischen Spiele rechtfertige, teilte die Organisation in der Nacht auf Samstag mit. Auch würde eine solche Entscheidung „die internationale Ausbreitung des Zika-Virus nicht signifikant“ beeinflussen, schließlich sei Brasilien nur eines von fast 60 Ländern und Gebieten, aus denen Übertragungsfälle durch Moskitos gemeldet würden – und zwischen denen reger Reiseverkehr herrsche.
Der besonders in Brasilien verbreitete Zika-Virus kann unter anderem schwere Schädelfehlbildungen bei Babys auslösen. In dem Brief empfehlen die Wissenschafter, die WHO solle eine unabhängige Expertengruppe aufstellen, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) zu den Risiken der Zika-Verbreitung beraten könne. Diesen Schritt nicht zu tun, wäre aus ihrer Sicht unverantwortlich.
Zu den Unterzeichnern gehören 151 Experten von Universitäten und Gesundheitszentren in 29 Ländern. Verfasst wurde der Brief von Amir Attaran von der Universität Ottawa, Arthur Caplan und Lee Igel von der Universität New York und Christopher Gaffney von der Universität Zürich.
Laut „Standard“ sollen zwischen ÖVP und SPÖ schon Verhandlungen über die Einsetzung der sogenannten Notfalls- bzw. Notstandsverordnung laufen. Dieses im Zuge der Verschärfung des Asylgesetzes Ende April beschlossene Konstrukt ermöglicht es der Regierung im Wesentlichen zu verhindern, dass (im Fall eines drohenden oder bereits bestehenden „Notstands“) beim Grenzübertritt gestellte Asyl-Anträge in Österreich behandelt werden. Konkret soll bei einer Art Vorprüfung kontrolliert werden, ob europa- bzw. menschenrechtliche Gründe Österreich zwingen, einen Antrag anzunehmen – etwa wenn enge Familienmitglieder bereits im Land sind. In allen anderen Fällen soll der Flüchtling ins Nachbarland zurückgeschoben werden.
Die betroffenen Ministerien sollen derzeit laut „Standard“ bereits Argumente sammeln, warum die innere Sicherheit gefährdet sein könnte. Der „Richtwert“ von 37.500 Asylanträgen steht nicht im Gesetz, dieser ist nur eine politische Willenserklärung, an der die Regierung zuletzt aber festgehalten hat.
Gegenüber der „Zeit im Bild 2“ erklärte ein Sprecher des Innenministeriums, während die Zahl der Flüchtlinge zu Jahresanfang abgenommen haben, würde sie nun – „in den letzten Tagen und Wochen“ wieder im Steigen begriffen sein. In den ersten vier Monaten des heurigen Jahres lag die Zahl der Asylanträge um 30 Prozent über jener des Jahre 2015. Das hatte das Innenministerium bereits vorige Woche bekannt gegeben – bis Ende April hatten demnach 18.597 Menschen Asyl beantragt.
In politisch unruhigen Zeiten gewann am Freitagabend in Berlin Lars Kraumes Film mit politischer Botschaft haushoch. Das bereits im Voraus als Favorit gehandelte Werk über die schleppende Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen in der Nachkriegszeit holte nicht nur die Lola in der Königskategorie, sondern räumte zurecht fünf weitere Preise ab. Ronald Zehrfeld (39) wurde von der Deutschen Filmakademie für seine Rolle als Bauers engster Mitarbeiter mit der Lola als bester Nebendarsteller geehrt. „Geil!“, kommentierte Zehrfeld seinen Sieg. Weitere Auszeichnungen für „Fritz Bauer“ gab es in den Kategorien Regie, Drehbuch, Szenenbild und Kostüm.
Der Spielfilm „Vor der Morgenröte“ von Maria Schrader über die Exiljahre des österreichischen Schriftstellers Stefan Zweig mit Josef Hader in der Hauptrolle war für die beste Regie und die beste Nebendarstellerin (Barbara Sukowa) nominiert worden, ging jedoch leer aus. Allerdings wurde sein Co-Produzent Stefan Arndt mit dem Bernd-Eichinger-Preis ausgezeichnet.
Mit der deutschen Vergangenheit setzte sich ein Publikumsliebling auseinander, der bei der Preisverleihung am Ende komplett leer ausging: David Wnendts Hitler-Satire „Er ist wieder da“. Rund 2,5 Millionen Menschen sahen die Komödie, die auch für den Hauptpreis nominiert war, im Kino. „Der Staat gegen Fritz Bauer“ hatte nach Angaben des Verleihs rund 270.000 Zuschauer. In Anspielung auf „Er ist wieder da“ schälte sich Schauspieler Milan Peschel („Halt auf freier Strecke“) als Laudator für das beste Kostümbild auf offener Bühne aus einer Nazi-Uniform und hielt dem Publikum so wie der Film mit dem Hitler-Wiedergänger den Spiegel vor. Würde das Publikum lachen, klatschen, peinlich berührt sein oder protestieren? Von allem ein bisschen, könnte man meinen. Am Ende stand Peschel in weißer Unterwäsche und Socken da.
Die Silberne Lola in der Kategorie „Spielfilm“ ging an Thomas Stubers einfühlsames Drama „Herbert“. Hauptdarsteller Peter Kurth nahm für seine Rolle des an ALS erkrankten Ex-Boxers Herbert auch die Trophäe als bester Hauptdarsteller entgegen. Die Bronze-Lola holte das junge Team des in der Jugendpsychiatrie spielenden Dramas „4 Könige“ um Regisseurin Theresa von Eltz.
Tom Tykwers Romanverfilmung „Ein Hologramm für den König“ mit Tom Hanks in der Hauptrolle bekam nur zwei Preise in Nebenkategorien. Keine Auszeichnung gab es für Doris Dörrie und ihren Film „Grüße aus Fukushima“.
Einen doppelten Triumph feierte dagegen die 42-jährige Schauspielerin Laura Tonke. Sie holte sowohl den Preis als beste Hauptdarstellerin für „Hedi Schneider steckt fest“ als auch die Auszeichnung als beste Nebendarstellerin für „Mängelexemplar“. „Besonders schwierig ist es, hier jetzt nicht zu weinen!“, meinte sie von Freude überwältigt.
Den Bogen zur aktuellen politischen Lage in Deutschland schlugen bei der Gala zahlreiche Schauspieler. Das sich verschärfende politische Klima in Deutschland treibt die Filmemacher um. „Ausländer- und islamfeindliches Gedankengut ist mittlerweile Parteiprogramm geworden“, sagte Filmakademie-Präsidentin Iris Berben. „Aber wir dürfen als Künstler nicht verstummen, wir müssen handeln.“
Frauenschwarm Elyas M’Barek, der für „Fack ju Göhte 2“ den Preis für den größten Publikumserfolg entgegennahm, mahnte: „Wer demnächst wählen geht, der sollte bitte bedenken und nicht vergessen, dass „Fack ju Göhte“ ohne Menschen mit ausländischen Wurzeln nicht möglich gewesen wäre.“
Die Vorarlberger Biker Union lud zur Solidaritätsfahrt alle Motorradfahrer aus der Region ein – und es schien, als wollten in der Tat alle Biker aus Vorarlberg und dem Bodenseegebiet teilnehmen. Die Schar der Motorradlenker war so groß, dass es 14 Minuten dauerte, bis auch der letzte Fahrer des Konvois sich in Bewegung setzen konnte. Jürgen Barth, der die Idee zur Solidaritätsfahrt geboren hatte und als einer der Organisatoren auftrat, war ob des Andrangs beinahe sprachlos. Seiner Einschätzung nach waren 800 bis 1.000 Motorräder und etwa 1.500 Personen unterwegs. „Das zeigt, wie die Biker in Vorarlberg zusammenhalten“, sagte Barth stolz. Man wolle Solidarität zeigen und gegen jegliche Gewalt demonstrieren.
An der Fahrt nahmen auch mehrere Biker teil, die beim Fest des heimischen Motorradclubs „The Lords“ in der Nacht auf Sonntag verletzt worden waren. Lorenzo Servello aus Liechtenstein war durch einen Durchschuss durch die Halsregion lebensgefährlich verletzt und erst am Freitagvormittag aus dem Krankenhaus entlassen worden. „Es war mir sehr wichtig, heute herauszukommen, um dabei sein zu können“, sagte er vor der Abfahrt. Ein Projektil war links im Halsbereich ein- und rechts wieder ausgetreten. „Es geht mir gut“, betonte er demütig: „Drei Millimeter weiter links oder rechts, und ich wäre tot oder gelähmt gewesen“. Servello hat keine Folgeschäden zu erwarten.
Renate Halbeisen wurde am Sonntag zwar nicht verletzt, blickte aber ins Mündungsfeuer und sah, wie ein Mann vor ihr tot zusammensackte. „Das sind Bilder, die man nur schwer verarbeiten kann“, sagte sie. Sie nahm an der Gedenkfahrt teil, um mit dem Geschehenen und Gesehenen besser zurechtzukommen.
Der Biker-Konvoi traf nach rund 40-minütiger Fahrt in Nenzing ein. Auf den Straßen, die er passierte, wurden er von zahlreichen Schaulustigen begrüßt. Als sich die Biker auf der großen Wiese in Nenzing versammelt hatten, setzte leichter Regen ein. Bischof Benno Elbs, der eine kurze Ansprache hielt, deutete dies so: „Der Himmel weint. Viele von uns weinen, sind verletzt“. Bürgermeister Florian Kasseroler (FPÖ) legte im Namen der Gemeinde einen Kranz nieder, und Barth sprach den Familien der Toten das Beileid aus, wünschte den Verletzten gute Besserung und dem Täter „ein herzliches ‚Fuck you!'“
Um 20.08 Uhr schließlich begann die Gedenkminute, in der manche der Motorradfahrer Kerzen entzündeten. Anschließend sprachen die Biker ein „Vater unser“. Wenig später löste sich Menschenmenge auf – von der Polizei zurück auf die Straße geleitet, brachen die Motorradfahrer in alle Himmelsrichtungen auf.
Ein acht Mal vorbestrafter 27-Jähriger aus dem Raum Bludenz, der der rechtsextremen Szene zuzuordnen ist, hatte am Sonntag gegen 3.00 Uhr nach einem Beziehungsstreit mit einem Kalaschnikow-Nachbau das Feuer auf die Festgäste eröffnet. Nachdem er das Magazin seines vollautomatischen Sturmgewehrs – rund 30 Patronen – leer geschossen hatte, legte er ein weiteres Magazin ein und tötete sich selbst durch einen Schuss in den Mund.
In der Nacht auf Freitag brachen unbekannte Täter in ein Sportgeschäft im Heinfelser Ortsteil Panzendorf im Hochpustertal ein.
Die Täter schlugen die Holztür ein und entwendeten drei E-Bikes, vier Mountainbikes sowie mehrere Sportbrillen, Sportuhren und Fahrradhelme.
„Die Schadenssumme beläuft sich auf einen unteren fünfstelligen Eurobereich“, teilt die Polizei mit.
Kurz vor 13 Uhr stießen in einer Kurve, rund zwei Kilometer nach dem Karerpass in Richtung Vich de Fascia, zwei Autos frontal zusammen. Eine Mutter und ihre Tochter aus der Provinz Cremona mussten mit Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Eine der Frauen wurde mit dem Pelikan 1 ins Bozner Krankenhaus geflogen, während die zweite vom Rettungswagen des Weißen Kreuzes von Welschnofen nach Bozen gebracht wurde.
Die beiden deutschen Urlauber aus dem anderen PKW wurden mit jeweils einer Ambulanz des Roten Kreuzes von Vich ins Krankenhaus nach Cavalese gebracht. Zwei weitere deutsche Urlauber, die ebenfalls in demselben Auto saßen, blieben nahezu unverletzt.
Zwei Unfälle beinahe zeitgleich
Beinahe zeitgleich kam es am Freitagnachmittag zu einem Motorradunfall am Karerpass (UT24 berichtete). Ein Motorradfahrer erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Krankenhaus von Bozen geflogen.
Zum Unglück kam es gegen 10.00 Uhr, als ein 53-jähriger Arbeiter auf einer Baustelle mit einem Winkelschleifer eine Metallschiene durchtrennte. Die Trennscheibe brach und schleuderte ins Gesicht des Arbeiters, wodurch dieser sich schwere Schnittverletzungen im Gesicht zuzog.
Der Verletzte wurde stationär in der Klinik Innsbruck aufgenommen.
„Es ist gut, dass dem demographischen Wandel und dem höheren Pflegebedarf in der Bevölkerung Rechnung getragen wird und auch in diesem Bereich vermehrt Stellen zur Verfügung stehen“, zeigt sich Pflegedirektor Robert Peer zufrieden. Bei der Besetzung der Stellen werde dem Wunsch der Gewerkschaftsorganisationen nachgekommen und jenen Mitarbeitern, die um Aufstockung ihrer Arbeitszeit angesucht haben z.B. von 50% auf 75%, Vorrang gegeben, heißt es in der Aussendung. Dann solle überprüft werden, inwiefern Stellen provisorisch besetzt werden können, solange die Wettbewerbe noch nicht ausgeschrieben sind.
Mit Beschluss Nr. 148/2016 wurden die 120 Stellen zugewiesen:
•79 Stellen für KrankenpflegerInnen
•21 Stellen für PflegehelferInnen
•6 Stellen für Hebammen
•5 Stellen für KinderkrankenpflegerInnen
•4 Stellen für Podologie
•2 Stellen für Physiotherapie
•2 Stellen für Ergotherapie
•1 Stelle für Neurophysiologietechnik
Die Stellenplanerhöhung sei auch hinsichtlich einer Reihe von innovativen Projekten notwendig geworden: Palliativversorgung für Erwachsene und Kinder, Einrichtung der Memory Clinic für die Abklärung von Demenzerkrankungen, die einheitlichen Anlaufstellen für Pflege und Betreuung zu Hause, die Familien- und Gemeinschaftskrankenpflege, sowie das geplante Projekt zur Telemedizin. Es sind dies nur einige der neuen Entwicklungen, die auch im Pflegebereich wichtige Neuerungen einleiten.
„Die Stellenplanerhöhung verfolgt zwei wesentliche Ziele“, so Robert Peer. „Zum einen, dass die Pflege sich weiterentwickeln kann und besser auf den Gesundheits- und Pflegebedarf der Bevölkerung eingehen kann. Zum anderen ist es auch wichtig zu betonen, dass wir damit den Mitarbeitern garantieren, dass sie ihre Urlaubs- und Ruhezeiten wahrnehmen können.“
Am Timmelsjoch kam es am Freitagnachmittag zu einem Motorradunfall. Gegen 15.30 Uhr verlor ein Motorradfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte mehrere Meter ab.
Der Motorradfahrer wurde mithilfe einer Seilwinde geborgen und mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 ins Krankenhaus von Bozen geflogen. Der Verunglückte erlitt mittelschwere Verletzungen.
Im Einsatz stand auch die Bergrettung.
So kann man sich ausmalen, welchen Publikumserfolg das weltberühmte Madrider Museo del Prado mit seiner noch umfangreicheren Schau „Bosch. Die Ausstellung zur 500-Jahr-Feier“ vom 31. Mai bis 11. September haben dürfte, die am Dienstag feierlich vom spanischen Königspaar eröffnet wird.
„Es handelt sich um eine Ausstellung der Superlative. Es ist die größte und umfangreichste Ausstellung, die es jemals über Bosch gegeben hat und höchst wahrscheinlich auch geben wird“, versicherte am Freitag der Vorsitzende des Prado-Kuratoriums José Pedro Pérez-Llorca bei der Präsentation vor 200 Journalisten im Prado.
Von den rund 60 ausgestellten Werken stammen 40 Gemälde, Altarbilder und Zeichnungen vom flämischen Meister selber. Bei den übrigen Werken handelt es sich um Arbeiten aus seiner Werkstatt und anderer bekannter Künstler seiner Zeit wie Alart du Hameel oder Adriaen van Wesel, um einen historischen Kontext herzustellen. „Damit zeigen wir 75 Prozent von Boschs gesamter Produktion. Das gab es noch nie“, erklärte Kuratorin Pilar Silva.
Ein Teil der Werke war zuvor in der Jubiläumsausstellung im Noordbrabants Museum zu sehen. Der Prado übernimmt jedoch nicht einfach die Ausstellung aus den Niederlanden, sondern erweiterte die thematisch aufgebaute Ausstellung um eine Vielzahl von Werken, die nicht in Holland zu sehen waren.
Kein anderes Museum verfügt über so viele Bosch-Werke wie der Prado selber. Der Grund: Im 16. Jahrhundert gehörte Spaniens König Philipp II. zu den größten Bewunderern von El Bosco, wie Bosch in Spanien genannt wird. So besitzt der Prado heuer mit sechs Bosch-Gemälden die weltweit größte Sammlung seiner Werke, von denen viele niemals ausgeliehen werden – unter anderem die „Anbetung der Könige“, „Sieben Todsünden“, „Der Garten der Lüste“ – das wichtigsten Triptychon des Künstlers – „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ sowie „Das Steinschneiden“.
Hinzu kommen zahlreiche Leihgaben, die ebenfalls nicht in Holland zu sehen waren. Das Lissabonner Museu Nacional de Arte Antiga stellt dem Prado ausnahmsweise sein wertvolles Triptychon „Die Versuchung des Heiligen Antonius“ zur Verfügung, die Londoner National Gallery die „Dornenkrönung Christi“.
Auch der Pariser Louvre, das MOMA und die National Gallery of Art in Washington schickten Bosch-Werke nach Madrid. Unter den Leihgaben hob Kuratorin Pilar Silva vor allem auch die „Kreuztragung Christi“ aus dem Kunsthistorischen Museum Wien sowie Boschs berühmte Federzeichnungen „Baummensch“ und „Drolerie mit Bienenkorb“ aus der Wiener Albertina hervor.
„Es handelt sich um eine höchst ambitionierte Ausstellung, die mit einer Fülle hochkarätiger Exponate das Publikum begeistern wird. Die skurrilen Bilderwelten in den Werken des Meisters, in denen auf den ersten Blick Alltägliches zu Symbolen des Unheimlichen mutiert, ziehen den Betrachter mit ihrer Rätselhaftigkeit bis heute in den Bann“, erklärte Christof Metzger, Chefkurator der Albertina, im APA-Gespräch.
Lanz wirbt für den Ausbau des Flughafens, für größere Flugzeuge und mehr Flugbewegungen in Bozen. Dies bedeutet jedoch auch mehr Schmutz- und Lärmbelastung für die Bevölkerung in Bozen, Leifers, im Überetsch und im Unterland.
Atz Tammerle: „Heuchlerisch“
Die Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Myriam Atz Tammerle, finde es von Mirjam Lanz heuchlerisch, die negativen Auswirkungen des Flughafens schönzureden und die Bevölkerung von Bozen und den umliegenden Gemeinden den negativen Auswirkungen des Flughafens auszusetzen – gleichzeitig aber nicht in der Nähe des Flughafens wohnen zu wollen.
„Durch die entlarvende Aussage von Mirjam Lanz kam die Wahrheit ans Licht, dass nicht einmal die Marketingchefin des Flughafens Bozen aufrichtig zum Flughafen steht“, so Atz Tammerle. Die Bewegung Süd-Tiroler Freiheit hat sich klar gegen den Ausbau des Flughafens positioniert.
Der Weltranglisten-Fünfte wäre bei normaler Form der voraussichtliche Gegner von Dominic Thiem oder dem Deutschen Alexander Zverev im Achtelfinale gewesen. Nadals Landsmann Marcel Granollers profitiert nun aber von der Aufgabe und steht kampflos in der Runde der letzten 16.
Nadal muss nun seinen angestrebten zehnten Paris-Titel vorerst abschreiben. „Ich habe das Problem im Handgelenk schon seit ein paar Wochen. Ich bin hier mit ein bisschen Schmerzen angekommen, aber ich habe gedacht, dass ich das hinbekommen werde“, sagte Linkshänder Nadal.
Doch die Schmerzen seien jeden Tag schlimmer geworden, obwohl man alle nur möglichen Behandlungen versucht habe. „Wir haben jeden Tag viele Stunden damit verbracht, damit ich spielen kann. Gestern habe ich mit einer Injektion in das Handgelenk gespielt“, erklärte ein den Tränen naher Nadal in seinem Statement. Gegen Facundo Bagnis (ARG) war am Donnerstag beim 6:3,6:0,6:3 nichts von seinen Problemen zu sehen gewesen.
„Aber ich habe vergangene Nacht immer mehr Schmerzen gespürt und heute Früh konnte ich mein Handgelenk nicht mehr bewegen. Wir haben ein MR und ein Ultraschall gemacht“, sagte Nadal, der mit einer Manschette um das betroffene Handgelenk erschienen ist. Wäre es nicht Roland Garros gewesen, dann hätte er auch nicht das Risiko genommen, hier überhaupt anzutreten. „Aber für mich ist es das wichtigste Event des Jahres, also haben wir alles versucht.“
Wenn er nach Paris komme, dann wolle er das Turnier gewinnen und dazu wären fünf weitere Siege nötig gewesen. „Die Ärzte sagen, dass das hundertprozentig unmöglich ist.“
„Ich bin extrem traurig. Wie Sie alle wissen sind wir sehr eng mit Rafa, wir lieben ihn sehr. Er ist einer der größten Champions, die wir je hatten“, sagte Turnierdirektor Guy Forget. Der Franzose, der im Februar dieses Amt übernommen hatte, hatte im Vorfeld schon auf einen weiteren großen Star verzichten müssen. Roger Federer hatte am Tag vor der Auslosung wegen Rückenproblemen abgesagt.
„Rafa wollte morgen spielen und er wollte die Ankündigung nicht machen, aber seine Berater und seine Ärzte haben ihm davon abgeraten.“ Die Gefahr, dass sich Nadal noch schlimmer verletzen und sich eine Sehne reißen könne, sei einfach zu groß. „Roger, Novak, Rafa sind solche Profis. Sie sind perfekt in Vorbereitung, Training, Ernährung, Schlaf, Aufwärmen und medizinische Vorsorge. Und sie bekommen auch Ratschläge von Topleuten. Wenn so etwas passiert, muss man es akzeptieren“, erklärte Forget.
Nadal muss nun einige Wochen Ruhe geben und eine stabilisierende Manschette tragen. Würde er nun einfach weiterspielen, so bestehe die Gefahr, dass er sich die entzündete Sehne reiße und das wolle er freilich nicht riskieren. „Ich werde alles tun, dass ich bis Wimbledon wieder fit werde. Aber Medizin ist nicht Mathematik. Man kann sich nicht wirklich darauf verlassen, wann deine Behandlungen vorbei sein werden. Vielleicht muss ich auch drei Monate pausieren.“
Nadal möchte aber in den nächsten Jahren wieder zu seinem Lieblingsturnier zurückkehren, versprach der Mallorquiner. „Ich habe in den vergangenen Wochen auf einem sehr hohen Level gespielt“, sagte Nadal, daher sei er besonders enttäuscht. Die Chancen für Thiem jedenfalls, nicht nur sein erstes Achtelfinale bei den French Open zu erreichen, sondern sogar noch weiter im Turnier vorzustoßen, sind durch die Absage Nadals gewaltig gestiegen.
Aus einem Keller eines Mehrfamilienhauses in Lienz wurden fünf hochwertige Fahrräder entwendet.
Laut Polizei soll sich der Diebstahl zwischen Sonntag und Donnerstag ereignet haben. Die hochwertigen Rennräder und Mountainbikes haben einen Gesamtwert von rund 9.000 Euro.
Gegen 13.00 Uhr kam es zum schweren Unfall am Karrerpass in Fahrtrichtung Vich de Fascia. Ein Motorradfahrer prallte gegen ein Auto und zog sich erhebliche Verletzungen zu.
Die Leitstelle Bozen half der Leitstelle von Trient mit dem Flugrettungsdienst aus. Der Pelikan 1 brachte den Verletzten ins Krankenhaus von Bozen.
