Wie UT24 berichtete, gehen die Deutschrocker von Frei.Wild dieses Jahr erstmals als großer Favorit auf einen Echo in der Kategorie “Rock/Alternative National” ins Rennen. Doch soll die Band im Falle eines Gewinns, den Preis wirklich auch annehmen?

Immerhin wurde die Band bereits einmal durch die Echo-Verantwortlichen grundlos von der Nominierungsliste gestrichen, weil andere Künstler mit den Südtirolern nicht in einem Atemzug genannt werden wollten. Wie ist die Meinung der UT24 Leser dazu? Jetzt abstimmen!

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Heute Nachmittag brach ein Jugendlicher auf der Skipiste Sasslong in Gröden zusammen. Dabei handelt es sich um einen 16-jährigen Jungen aus Schweden.

Der 16-Jährige ist gegen 16:00 Uhr auf der Piste zusammengebrochen und wurde mit dem Rettungshubschrauber Aiut Alpin ins Krankenhaus Bozen geflogen.

Im Einsatz standen der Rettungswagen und der Rettungshubschrauber Aiut Alpin

Seit Jahrzehnten werden Daten über die Bestände einzelner Vogelarten von Freiwilligen erhoben. So überwacht die Vogelschutzorganisation BirdLife Österreich die Bestände häufiger heimischer Brutvogelarten. Für dieses “Brutvogel-Monitoring” zählen seit 1998 jedes Jahr rund 160 freiwillige Mitarbeiter Vögel an festgelegten Zählpunkten in ganz Österreich.

Die österreichischen Ergebnisse fließen in ein europäisches Programm zur Bestandsüberwachung häufiger Vogelarten ein, eine ähnliche Initiative gibt es für die USA. “Angesichts dieser Datenfülle, die teilweise 35 Jahre zurückreicht, konnten wir Analysen durchführen, die für andere Tiergruppen nur sehr schwer oder gar nicht möglich sind”, erklärte einer der Ko-Autoren der Studie, Norbert Teufelbauer von BirdLife Österreich, gegenüber der APA.

In der von Philip Stephens von der Durham University in Großbritannien geleiteten Studie haben die Wissenschafter anhand von Verbreitungsdaten der verschiedenen Vogelarten und Klimadaten Prognosen gemacht, welche der 145 in Europa und 380 in Nordamerika erfassten Arten zwischen 1980 und 2010 zu den Gewinnern des Klimawandels zählen, etwa durch eine Vergrößerung ihres Lebensraums, und welche durch die Veränderungen verlieren. “Anhand der Ergebnisse des Bestandsmonitoring haben wir dann überprüft, ob diese Prognosen in diesem Zeitraum auch tatsächlich zutreffen”, so Teufelbauer.

In Österreich ist das dem Biologen zufolge etwa bei Star, Türkentaube oder Nachtigall der Fall, bei denen eine deutliche Zunahme der Bestände prognostiziert und auch tatsächlich registriert wurde. Ebenso trifft dies auf die deutliche Abnahme von Wintergoldhähnchen, Wacholderdrossel oder Fitis zu.

Der Studie zufolge haben etwa die eher im südlichen Europa vorkommenden Bestände von Bienenfressern oder Seidensängern zugenommen, während die mehr im Norden verbreiteten Mönchsmeisen- oder Bergfink-Populationen zurückgegangen sind. Der Klimawandel kann sich bei ein und der selben Art je nach geografischer Region aber auch sehr unterschiedlich auswirken. So wachsen die Bestände des Zaunkönigs in nördlichen Regionen, wo die Winter milder werden, gehen aber angesichts zunehmend heißer und trockener Sommer im Süden Europas zurück.

Als Nebenergebnis der Studie wurde für Länder im Alpenraum wie Österreich oder die Schweiz aufgezeigt, dass der Klimawandel theoretisch für viele Vogelarten positiv ist. Das führt Teufelbauer auf die Topografie der Alpen mit Seehöhen von rund 100 bis zu 3.000 Meter zurück. Bei einer Klimaerwärmung würden sich dadurch die Lebensräume für Arten vergrößern, die mit den mit steigender Seehöhe harscher werdenden Bedingungen am Berg nicht gut zurechtkommen. In der Praxis konnte dieser positive Effekt aber bei weitem nicht bei allen Vogelarten nachgewiesen werden.

Auf der anderen Seite stehen einige “Verlierer” des Klimawandels, also Vogelarten, die speziell an kalte, feuchte, schneereiche Bedingungen angepasst sind. Diese würde mittelfristig Probleme bekommen – “etwa das Alpenschneehuhn oder der Raufußkauz, für die schaut es nicht so gut aus”, so der Biologe.

In diesem Zusammenhang verweist der Experte darauf, dass das Klima nicht der einzige Faktor ist, der Vogelbestände verändert. Auch wenn etwa ein wärmeres Klima den Lebensraum einer Art vergrößere, könnten negative Faktoren wie verstärkte Landnutzung dem entgegen wirken. Zudem mache die hohe Geschwindigkeit der Veränderung den Lebewesen schwer, sich anzupassen, “weil evolutionäre Prozesse einfach Zeit brauchen”.

Teufelbauer weist aber auch darauf hin, dass in den “Brutvogel-Monitor” und damit in die Studie nur eine beschränkte Anzahl der über 200 in Österreich brütenden Vogelarten eingeflossen sind, “im Wesentlichen häufige Arten und solche die tagaktiv sind”. Überhaupt nicht erfasst worden seien Zugvögel, Wintergäste, etc. “Wir haben nur einen Ausschnitt der gesamten Wirklichkeit, wenngleich einen nicht unwichtigen”, sagte Teufelbauer.

Weil die durch den Indikator vorhergesagten Auswirkungen des Klimawandels mit den beobachteten Bestandsgrößen sowohl in Europa als auch den USA übereinstimmen, gehen die Wissenschafter davon aus, dass ihr Modell auch für Regionen anwendbar ist, wo nicht so viele Beobachtungsdaten vorliegen.

Am 29. April endet das Mandat von Richard Piock als Präsident des Verwaltungsrates des Unternehmens Durst. Der gebürtige Meraner teilte dies in einer E-Mail mit.

Er werde nun „zwar im Rahmen des Konzerns Technicon weiterhin für die Entwicklung innovativer neuer Geschäftszweige arbeiten“, das Kapitel Durst aber endgültig abschließen.

Der ehemalige Landeskommandant des Südtiroler Schützenbundes wird weiterhin für das Tiroler Archiv, die Entwicklung Osttirols, dem Vordenker Prozess oder das Bergfotografie Museum Kronplatz tätig sein.

Als Ausdruck der “neuen Freiheit“ werde er nun nicht mehr jederzeit erreichbar sein und kurzfristig auf Mitteilungen reagieren. „Aber mittags und abends meine e-mails und Anrufe abrufen und Sie kontaktieren“, so Piock.

Am Samstag tagt das Forum der 100 zum ersten Mal in der Eurac. Dort sollen aus den 100 Mitgliedern auch gleich acht gewählt werden, die dann ihre Arbeit im Konvent der 33 aufnehmen werden.

!Aufgabe des Forums der 100 ist es, unterschiedliche Interessenslagen in die Diskussion einzubringen und mit dem Konvent der 33 einen Meinungsaustausch zu den zentralen Fragen der Reformdiskussion zu pflegen. Dabei wird das Forum der 100 besonders die Ergebnisse der offenen Veranstaltungen (Open Spaces), die Anregungen der Bürger berücksichtigen”, heißt es auf der Seite des Konvents.

Die Mitglieder des Forums der 100:

Martin Agostini РV̦ls am Schlern

Janah Maria Andreis – Bozen

Hannes Franz Josef Astner – Gais

Maria Ausserhofer – Natz-Schabs

Maximilian Benedikter – Bozen

Walter Bernard – Meran

Alessandro Bertinazzo – Branzoll

Rita Bonora Laas

Herlinde Carli Pedrotti – Kurtatsch

Martina Cavagna – Meran

Ingrid Dapunt – Bozen

Michele De Luca – Bozen

Carla De Menech – Meran

Valentino Debiasi – Leifers

Paul Decarli – Auer

Theresia Degasperi Gozzi – Margreid

Patrick Dejaco – Terenten

Michael Deltedesco – Brixen

Walter Eccli – Salurn

Priska Egger – Bozen

Michael Eisenstecken – Eppan

Luise Eppacher – St.Lorenzen

Giacomo Fabris – Bozen

Martin Feichter – Auer

Maria Gall Prader – Klausen

Verena Geier – Nals

Horst Gemassmer – Schlanders

Stefan Graziadei – Tscherms

Olivia Holzner -Tisens

Jonas Huber – Gsies

Florian Huber – Bozen

Meinhard Jaider – Kastelruth

Franco Kettmeir – Bozen

Manfred Andreas Klotz – Tirol

Alexander Knoll – Lana

Andreas K̦ck РNatz-Schabs

Sigmund Kripp – Partschins

Walter Landi – Leifers

Ivan Lezuo – Bozen

Karin Lunz – Branzoll

Christian Mair -Bruneck

Anna Marinelli – Bozen

Nicol Mastella – Bozen

Johanna Mayr – Ritten

Nadia Mazzardis – Bozen

Francesca Morrone – Meran

Astrid Oberhofer – Latsch

Rosanna Oliveri – Eppan

Roberto Paiarola – Bozen

Rosario Pasquariello – Schlanders

Doriana Pavanello – Bozen

Lydia Pedoth – Bozen

Gabriele Pedranz – Meran

Martin Peer – Bozen

Christoph Perathoner – Wolkenstein

Karl Pfitscher – Schlanders

Kathrin Pichler – Bozen

Sonja Pircher – Meran

Sonja Anna Plank – Algund

Edith Ploner – Wengen

Egon Pramstrahler – Naturns

Prisca Prugger – Bozen

Matthias Psenner – Tramin

Stefania Pulcini – Leifers

Monika Rechenmacher Pichler – Kastelbell-Tschars

Andrea Righi – Bozen

Ewald Rottensteiner – Bozen

Heinold Rottensteiner – Bozen

Magdalena Sachsalber – Kurtatsch

Julia Sandrini – Terlan

Ulrike Sanin – Margreid

Olfa Sassi – Bozen

Filippa Schatzer – Vahrn

Gabriele Schnapper – Natz-Schabs

Franz Schuster – Laas

Anna Schwembacher Huber – Terlan

Daniela Scordi – Meran

Marica Segatto – Bozen

Domenico Sfondrini – Bozen

Alois Spath – Lana

Gudrun Sprenger – Salurn

Martin Stampfer – Meran

Eduard Stoll – Bruneck

Martin Telch – Salurn

Jutta Telser – Meran

Irmgard Thaler Burger – Brixen

Christina Tinkhauser – Brixen

Hubert Trenker – Niederdorf

Laura Trott – Bozen

Stephanie Tschenett – Schlanders

Gertraud Tschenett – Meran

Sonya Untermarzoner – Bozen

Heinrich Videsott – St.Martin in Thurn

Maria W̦rnhart РLatsch

Ute Weber Oberhofer – Pfalzen

Andrej Werth – Auer

Josef Wielander – Schlanders

Monica Willeit – Vahrn

Alma Zanfra – Bozen

Stefano Zanotti – St.Ulrich

Als Highlights ihres Schaffens gelten etwa das Olympische Schwimmstadion in London und das Nationalmuseum für Kunst des 21. Jahrhunderts in Rom. Weitere bekannte Werke: Das Contemporary Arts Center in Cincinnati im Bundesstaat Ohio, die neue Serpentine Sackler Gallery in London, das Opernhaus im chinesischen Guangzhou. Viele ihrer Gebäude zeichnen sich durch gewellte, fließende Formen aus – die zunächst von der Fachwelt als nicht realitätstauglich abgelehnt worden waren.

Mit Österreich gab es für Hadid gleich mehrere Anknüpfungspunkte: Bis 2015 war sie beispielsweise 15 Jahre lang an der Universität für Angewandte Kunst lehrend tätig. Anlässlich ihrer Emeritierung im Vorjahr wurde ihr das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik verliehen. Nicht die einzige Auszeichnung für die Architektin hierzulande, war sie doch auch Trägerin des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst und somit auch Mitglied der Kurie Kunst.

Immerhin hat Hadid von Tirol bis zur Bundeshauptstadt auch ihre architektonischen Spuren hinterlassen: So stammen die Sprungschanze am Bergisel und die neuen Stationen der Nordketten-Bahn in Innsbruck ebenso von ihr wie das an ein Raumschiff erinnernde Library and Learning Center (LC) der Wirtschaftsuniversität Wien, das 2014 wegen mehrerer Montagefehler kurzzeitig zum Problemkind der WU wurde. An der Spittelauer Lände findet sich zudem das Zaha-Hadid-Haus, eine von ihr entworfene dreiteilige Wohnanlage.

Mit dem Ableben von Hadid habe man eine “der erfolgreichsten und bekanntesten Architektinnen unserer Zeit” verloren, meinte Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) in einer ersten Reaktion. Die irakisch-britische Stararchitektin habe “mehr als bloße Berührungspunkte mit unserem Land aufgewiesen”, bezog er sich auf Lehrtätigkeiten sowie die diversen in Österreich realisierten Projekte Hadids.

Auch an der Angewandten zeigte man sich bestürzt vom plötzlichen Tod Hadids. “Sie hat 15 Jahre lang an unserer Universität Studierende begleitet und viele von ihnen auf ihren Weg in internationale Karrieren unterstützt bzw. ihnen diese ermöglicht”, wurde Rektor Gerald Bast in einer Aussendung zitiert. Hadid sei nicht nur eine international anerkannte Architektin, sondern auch “eine visionäre und leidenschaftliche Professorin” gewesen.

Hadid wuchs zunächst in Bagdad auf, doch ihre Familie verließ die Stadt nach der Machtübernahme des Diktators Saddam Hussein und dem Ausbruch des Krieges mit dem Iran den Irak. Zunächst lebte sie in Jordanien, später ging Hadid zum Architekturstudium nach London, wo sie auch ihr Architektenbüro gründete.

2004 erhielt sie als erste Frau den Pritzker-Preis, die weltweit wichtigste Auszeichnung für Architektur, 2009 bekam sie den japanischen Praemium Imperiale. Noch vor wenigen Monaten entwarf sie gemeinsam mit dem Bergsteiger Reinhold Messner in Südtirol ein neues Bergmuseum. Das Museum “Corones” in über 2.700 Meter Höhe ist teilweise unterirdisch, Hadid ließ den Berg dazu streckenweise aushöhlen.

Der Grund für die Geländeabsenkung dürfte Hangwasser sein. Dieses habe den sandigen Boden bereits seit längerem in eine rund 15 Meter tiefe Baugrube, die sich unterhalb des Wohnhauses befinde, ausgeschwemmt. Dadurch dürfte sich ein oder auch mehrere unterirdische Löcher gebildet haben, wodurch der Boden absackte. Die Landesgeologen und der Geotechniker würden weitere Erhebungen in Zusammenarbeit mit der Baufirma durchführen.

Die Bewohner des Hauses hatten das rund drei Meter tiefe Erdloch mit einem Durchmesser von rund zwei Metern am Mittwoch gegen 23.15 Uhr entdeckt und der Polizei gemeldet. Als die Beamten eintrafen, rutschte weiteres Erdreich ab und das Loch vergrößerte sich. Seither weise das Loch jedoch keine augenscheinlichen Veränderungen mehr auf.

(apa)

“Es ist eine neue Zeit angebrochen – und ich freue mich wirklich, da reingreifen zu können und zu tun”, zeigte sich der 51-jährige Kircher im Teesalon der Wiener Staatsoper vor der versammelten Intendantenriege voller Tatendrang, künftig die Geschicke von Burgtheater, Staatsoper und Volksoper mitgestalten zu können. Leicht werde dies sicher nicht: “Ich fühle die Verantwortung, ich fühle die Last.” Es gebe schließlich Pflicht und Kür. Und die Pflicht sei, in fünf Jahren in den Augen des Steuerzahlers ein solides, gut geführtes Unternehmen darzustellen zu können. Die Kür betreffe dann die Gestaltung.

Und auf diesem Wege habe Günter Rhomberg, “einer der Kulturmanager, die ich immer bewundert habe”, wichtige Vorarbeiten geleistet, streute Kircher seinem Amtsvorgänger Rosen: “Sie haben wirklich in den Gatsch gegriffen, um die ersten Modellierversuche zu machen.”

Dabei zeigte sich der 77-jährige einstige Bregenzer Festspiel-Präsident selbst verschmitzt-verschlossen über seine Zeit an der Spitze der Holding, die er im September 2014 angetreten hatte: “Ich möchte dazu nichts sagen – vielleicht schreibe ich einmal alles nieder.” Immerhin zeigte er sich zufrieden mit dem in den 20 Monaten Erreichten: “Der Weg ist vorgezeichnet, dass die Holding nicht nur stärker werden soll, sondern auch mehr Verantwortung zu übernehmen hat.”

Dabei habe er anfangs durchaus etwas gezögert, bevor er die Aufgabe angetreten habe: “Im letzten Drittel seines Lebens möchte man nicht unbedingt scheitern mit einer Aufgabe, die einem übertragen wird.” Umso mehr freue ihn nun die Anerkennung: “Als Sohn eines Baumeisters in Bregenz ist es mir nicht in die Wiege gelegt worden, in den ehrwürdigen Hallen der Staatsoper verabschiedet zu werden.”

Auch für Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) endet mit der offiziellen Übergabe eine nicht einfache Zeit. “Es hat gleich ziemlich heftig begonnen”, erinnerte sich der Politiker an den Beginn seiner Amtszeit 2014, die von den Kalamitäten rund um das Burgtheater geprägt gewesen war. Man habe dann die “verwegene Idee” kreiert, Günter Rhomberg nach dem Abgang von Georg Springer interimistisch mit der Leitung der Bundestheater-Holding zu betrauen. Und während die Politik mit der Novelle des Bundestheater-Organisationsgesetzes und der Höherdotierung mit 14 Mio. Euro ihren Teil beigetragen habe, seien von Rhomberg in der Holding viele kleine, wichtige Schritte gesetzt worden.

Nun stelle sich am Ende der interimistischen Periode natürlich die Frage: “Wie können wir jemand von diesem Kaliber als Republik Danke sagen? Die billigste Form, die es immer gibt, ist dann die eines Ehrenzeichens.” Und so wurde Rhomberg zum Abschied mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich bedacht – erst das dritte Mal in seiner bisherigen Amtszeit, hob Ostermayer die Exklusivität der Auszeichnung hervor.

„Alle Bürger und Pendler sind dazu aufgerufen, sich am Referendum zu beteiligen. Noch bis zum 4. April können alle in Bozen ansässigen Personen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben und alle Pendler von außerhalb der Stadtgemeinde, die sich in das entsprechende Wahlregister eingetragen haben, über das Kaufhausprojekt in Bozen abstimmen. Es geht um die Zukunft der Stadt, deren weitere Entwicklung und den Wirtschaftsstandort“, informiert Frick und erklärt, dass die 28 Wahllokale von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr auch am Samstag und Sonntag geöffnet sind.

„Es geht nicht nur um das Kaufhausprojekt, sondern auch um die Erneuerung des Stadtparks, die Schaffung von Arbeitsplätzen und einen Neustart für die Zone rund um den Bahnhof“, hält Walter Frick abschließend fest und unterstreicht die Wichtigkeit des Votums der Bürger.

Für die Standarderhebung wurden alle rund 75.000 Schüler der vierten Klasse Volksschule an zwei Tagen je rund eineinhalb Stunden getestet. Unter anderem waren Lückendiktate zu schreiben, ein Speed-Lesetest zu meistern, Texte zu verfassen und Verständnisfragen zu Texten zu beantworten. Im zentralen Bereich Lesen erreichten die Schüler diesmal einen Mittelwert von 523 Punkten. Der Ausgangswert bei der sogenannten “Baseline-Testung” 2010 war auf 500 Punkte festgelegt worden. Die Leistungen haben sich seither also verbessert.

13 Prozent erreichen dabei die Standards aber nicht – sie haben Mühe mit den einfachsten Leseaufgaben. 25 Prozent schaffen die Standards teilweise: Sie verstehen also Texte mit geringer inhaltlicher, struktureller und sprachlicher Komplexität, finden Informationen direkt im Text, ordnen Inhalte folgerichtig zu und können einfache Schlüsse ziehen. 56 Prozent erreichen die vorgegebenen Lernziele, könne also etwa Informationen in unterschiedlichsten Textarten erkennen, miteinander vergleichen und verknüpfen bzw. den inhaltlichen Gesamtzusammenhang eines Textes verstehen und nicht ausdrücklich genannte Sachverhalte erfassen sowie Gelesenes mit Vorwissen verknüpfen. Weitere sechs Prozent übertreffen diese Anforderungen sogar.

Die meisten Probleme hatten die Kinder beim Verfassen von Texten: In jeder der vier abgefragten Dimensionen (Inhalt, Aufbau, sprachliche Angemessenheit, sprachliche Richtigkeit) erreichte “mehr als die Hälfte der Kinder die Anforderungen an die schriftliche Kommunikation maximal teilweise”. Bei der sprachlichen Richtigkeit hatten sogar 70 Prozent der Kinder Schwierigkeiten – somit erreichten (oder übertrafen) also nur 30 Prozent die Lernziele. Ein Vergleich mit 2010 ist hier nicht möglich – dieser Bereich wurde neu entwickelt.

Die Direktorin des Bundesinstituts für Bildungsforschung (Bifie), Claudia Schreiner, sah bei der Präsentation des Berichts am Donnerstagnachmittag vor allem in diesem Bereich Handlungsbedarf. “Es ist aber auch weniger besorgniserregend als es auf den ersten Blick aussieht.” Teste man die Schüler etwa isoliert im Bereich Rechtschreibung ab, könnten sie die Wörter oft richtig schreiben: “Wenn sie sich aber auf etwas anderes konzentrieren müssen, also das Verfassen von Texten, haben sie Probleme.” Das zeige etwa auch, wie die Pädagogen im Unterricht mit dem Verfassen von Texten umgehen: “Die Schüler werden im Unterricht dazu gebracht, kreativ zu sein, Worte auszuprobieren, weniger auf Fehler zu schauen.”

Positiver sieht es bei der Sprachbetrachtung (also vor allem Grammatik) aus: 68 Prozent erreichten die Bildungsstandards hier, sieben Prozent übertrafen sie. Zwölf Prozent schafften die Standards nicht, 13 Prozent teilweise. Ähnlich beim Hörverstehen: Hier erreichten 60 Prozent die Regelstandards, drei Prozent übertrafen sie. 26 Prozent schafften sie teilweise, elf Prozent nicht. Bei der Grammatik gab es eine Verbesserung um 24 Punkte gegenüber 2010, der Bereich Hörverstehen wurde neu konzipiert.

Kombiniert man alle vier Bereiche, haben 29 Prozent die Standards in allen erreicht bzw. übertroffen. 25 Prozent erreichten bzw. übertrafen sie in drei Bereichen, 14 Prozent in zwei Bereichen (und zusätzlich in ein oder zwei teilweise). 15 Prozent gehörten zur schlechtesten Gruppe und schafften die Standards in drei Bereichen nicht bzw. in zwei Bereichen nicht und in mindestens einem nur teilweise.

Je nach Gruppenzugehörigkeit zeigten sich bei den Tests große Unterschiede. Kinder aus Akademikerhaushalten erreichten zwischen rund 100 und 120 Punkten mehr als Kinder von Eltern mit maximal Pflichtschulabschluss. Das entspreche in etwa drei Lernjahren, so Schreiner.

Etwas geringer war der Unterschied zwischen Kindern mit bzw. ohne Migrationshintergrund: Hier lagen die Unterschiede zwischen 39 (Rechtschreiben) und 77 Punkten (Hörverstehen). Deutsche wurden dabei aufgrund der gleichen Sprache nicht zu den Migranten gezählt. Vergleicht man nur Migrantenkinder aus der gleichen sozialen Schicht, reduzierten sich die Unterschiede auf 15 (Rechtschreiben) bis 51 Punkte (Hören). Beim Teilbereich Lesen gehören zehn Prozent der “einheimischen” Kinder (insgesamt 6.000) zur Risikogruppe (Bildungsstandards nicht erreicht), aber 27 Prozent der Kinder mit Migrationshintergrund (insgesamt 4.000).

Die Leistungsdifferenz zwischen Buben und Mädchen betrug 31 Punkte. Beim Lesen gehören zehn Prozent der Mädchen, aber 16 Prozent der Burschen zur Risikogruppe. Umgekehrt fallen vier Prozent der Burschen und acht Prozent der Mädchen in die Gruppe der Spitzenleser. Auffällig dabei: Die Leistungsunterschiede gab es zwar in allen Kompetenzbereichen – sie waren aber in den Schreib-Disziplinen höher als beim Hören.

Die regionalen Unterschiede sind nur “moderat” und haben “praktisch geringe Bedeutsamkeit”. Tendenziell schneiden in den einzelnen Testbereichen Wien und Vorarlberg am schlechtesten und das Burgenland (außer beim Hörverstehen), Salzburg sowie Nieder- und Oberösterreich am besten ab.

Die geringen Bundesländerunterschiede sind für die Studienautoren nicht überraschend: “Substanzielle Unterschiede sind aufgrund der zentralen Steuerung (bundesweit gültiger Lehrplan, bundesweit einheitliche Bildungsstandards, bundesweit gesteuerte Lehrerausbildung) auch nicht zu erwarten.” Dennoch waren die Voraussetzungen durchaus unterschiedlich. So hatten etwa 44 Prozent der Schüler in Wien einen Migrationshintergrund (Deutsche herausgerechnet), aber nur zehn Prozent in Kärnten.

Betrachtet man allerdings anstatt des Mittelwerts die beiden Extrempole (Bildungsstandards übertroffen bzw. nicht erreicht), sind schon eher Unterschiede auszumachen. So gibt es im Burgenland und in Salzburg besonders wenige Risikoleser (je zehn Prozent), während in Wien 18 Prozent mangelnde Lesekompetenz aufweisen. Umgekehrt sticht Wien mit einem Anteil von sieben Prozent bei den Spitzenlesern am anderen Ende des Leistungsspektrums ebenso hervor. Dies sei auf die “heterogen zusammengesetzte Schülerpopulation in Wien zurückzuführen”. Ähnlich sieht es bei der Sprachbetrachtung aus, wobei hier Niederösterreich besonders viele leistungsstarke Schüler aufweist.

Bildungsministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) will die Ergebnisse der Bildungsstandard-Erhebungen zum Anlass nehmen, beim Finanzausgleich eine Neuverteilung der Ressourcen für die Schulen anzustreben. “Wir sollten über eine Sozialindexierung sprechen”, so die Ministerin. Dies würde bedeuten, dass etwa Schulen mit vielen Kindern aus benachteiligten Schichten mehr Mittel bekommen. Generell zeige sich aber, dass man mit den im Zuge der Bildungsreform angedachten Maßnahmen auf dem “absolut richtigen Weg” sei – etwa mit dem Ziel eines zweiten verpflichtenden Kindergartenjahrs und dem Bildungskompass, so Heinisch-Hosek.

Alles anderes als begeistert sind die Oppositionsparteien über die Ergebnisse bei den Bildungsstandard-Tests im Fach Deutsch. Der Grüne Bildungssprecher Harald Walser empfindet sie als “schockierend”, für NEOS-Chef Matthias Strolz ist es “inakzeptabel”, dass 70 Prozent der Zehnjährigen das angepeilte Rechtschreibungs-Niveau nicht erreichen.

Zum Vorwurf der Verhetzung entschieden die Geschworenen mit vier zu vier Stimmen. Daher gab es in diesem Punkt einen Freispruch. Richter Herbert Mischer begründete die Strafbemessung mit Milderungsgründen wie u.a. dem umfassenden Geständnis und ordentlichen Lebenswandel des Studenten sowie der Tatsache, dass er im Tatzeitraum 2008 bis 2010 unter 21 Jahre alt war.

Der Student hatte sich in der Verhandlung schuldig bekannt, zwischen 2008 und 2010 im Internet zahlreiche Postings veröffentlicht zu haben, in denen er Adolf Hitler verherrlichte und NS-Gedankengut – Abschaffung der Demokratie, Rassenreinheit, Vernichtung der Juden – propagierte. Er hatte sich auf der mittlerweile geschlossenen Website “forum.thiazi.net” registriert und neben seinen Kommentaren auch zum Download von “Mein Kampf” und dem Programm der NSDAP verlinkt. Laut Anklage leugnete er damals den Holocaust und stellte Überlegungen an, wie eine geschlossene Bewegung an die Macht kommen könne, um “Groß Deutschland” zu retten.

“Alles Schwachsinn”, er habe damals “nachgeplappert”, was er von anderen gelesen habe, distanzierte sich der 24-Jährige von seinen Äußerungen als 18-jähriger Schulabbrecher. Seitdem habe er eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen, Abendmatura gemacht und studiere seit 2014 Bauingenieurwesen.

Staatsanwalt Franz Hütter hielt der Darstellung von Verteidiger Anton Hintermeier, dass sich der Tatort “nur” auf das Internet bezog, persönliche Kontakte des Angeklagten zur “rechten Szene” im Wiener Raum entgegen. Außerdem habe sich der Beschuldigte vor einer Vorladung bei der Polizei die Fingerkuppen durch Superkleber unkenntlich gemacht, die Haare gefärbt und eine einschlägige Tätowierung am Rücken mit einem Lackstift abgedeckt. Er wollte nicht, dass seine Eltern Wind von der Sache bekommen, begründete der 24-Jährige seine damalige Panik.

Eine Diversion, um die der Verteidiger ersucht hatte, damit seinem geläuterten Mandanten nicht der Weg in die Zukunft verbaut würde, wurde vom Schwurgericht aufgrund der Vielzahl der unter das Verbotsgesetz fallenden Postings abgelehnt. Bei Hausdurchsuchungen in Deutschland im Zuge der Schließung der mehr als 30.000 Mitglieder zählenden Web-Plattform fanden sich Listen. Die Ermittler stießen u.a. auf eine Spende von “Frontwehr”, wie der Username des 24-Jährigen lautete, und konnten ihn in der Folge identifizieren.

Eine Sprecherin des Potsdamer Landgerichts bestätigte: “Es sind Fotos gefunden worden, auf denen sexuelle Handlungen mit einer Puppe zu sehen sind.” Der 32-Jährige soll den Berichten zufolge in seinem Wagen eine Tasche deponiert haben – mit Gummibär-Sackerln, Plüschtieren, Handfesseln, Mundknebel, schwarzer Gesichtsmaske und einer Flasche Chloroform.

Die Staatsanwaltschaft hatte kürzlich beim Landgericht Potsdam Anklage wegen Mordes erhoben. Silvio S. soll die sechs und vier Jahre alten Buben getötet haben, um vorherige Straftaten zu verdecken. Zudem ist er wegen schweren sexuellen Missbrauchs, gefährlicher Körperverletzung und Freiheitsberaubung angeklagt. Ein Prozesstermin ist noch nicht bekannt.

Silvio S. war Ende Oktober gefasst worden, nachdem seine Mutter auf Fahndungsbildern ihren Sohn erkannt und die Polizei gerufen hatte. Er gestand, den vierjährigen Flüchtlingsbuben Mohamed aus Berlin entführt und getötet zu haben. Er habe ihn missbraucht und später mit einem Gürtel erdrosselt. Die Leiche des Kindes wurde in einer Wanne im Auto des Mannes gefunden.

Später gab er auch den Mord an dem sechs Jahre alten Elias aus Potsdam zu, ohne Einzelheiten zu nennen. Die Polizei fand die Leiche des Sechsjährigen daraufhin im Schrebergarten von Silvio S. in Luckenwalde. Elias war am 8. Juli 2015 von einem Spielplatz im Potsdamer Stadtteil Schlaatz verschwunden. Das Flüchtlingskind Mohamed wurde am 1. Oktober vor dem Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales entführt, der zentralen Anlaufstelle für Asylwerber im Stadtteil Moabit.

Die Justizverwaltung hat den mutmaßlichen Kindermörder in Einzelhaft untergebracht, obwohl er als suizidgefährdet gilt. Er soll so vor möglichen Übergriffen von Mitgefangenen geschützt werden.

Die Patienten, deren Tötung die Ermittler der Krankenpflegerin zur Last legen, lagen in besorgniserregendem Zustand auf der Intensivstation des Krankenhauses von Piombino. Sie hätten sich krankheitsbedingt jedoch nicht in Lebensgefahr befunden, berichteten die Kriminalisten. Das Medikament zur Hemmung der Blutgerinnung, das den Patienten nicht verschrieben worden war, verursachte irreversible Blutungen, die zum Tod führten.

Nach ihrer Festnahme wurde die an Depressionen leidende Krankenpflegerin in die Strafanstalt von Pisa eingeliefert. Es gebe offenbar keinen Grund für ihre Taten, berichteten die Ermittler. Bei Durchsuchungen im Krankenhaus von Piombino und in ihrer Wohnung wurde belastendes Material sichergestellt.

Der Fall erinnert an die 44-jährige italienische Krankenpflegerin Daniela P., die wegen Mordes an einer 78-Jährigen zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Die Ermittler argwöhnen, dass die Frau tatsächlich im Zeitraum 2013 bis 2014 für den Tod von fast 40 Patienten verantwortlich ist.

Zwischen dem 2. Februar und dem 21. März dürfte das Werk Dürers aus dem Zweitwohnsitz einer Privatperson verschwunden sein. Einbruchsspuren wurden nicht entdeckt, informierte der Polizeisprecher. Auch gab es vorerst keine Hinweise auf den oder die Täter.

“Die Hure Babylon” ist Teil der Apokalypse mit 15 Holzschnitten. Sie wurde 1498 veröffentlicht und zählt zu den berühmtesten Werken Dürers, vor allem die Darstellung der vier apokalyptischen Reiter.

Der Gemeinderat von Natz-Schabs lehnt damit die Brennergrenze ab und spricht sich offen gegen ein Aussetzen des Schengen-Abkommens und die damit verbundene Wiedereinführung von Grenzkontrollen zwischen Nord-, Ost- und Südtirol aus.

“Gegen Zäune, die Tirol teilen!”

Außerdem spricht sich der Gemeinderat von Natz-Schabs damit gegen die Errichtung von Grenzzäunen aus, die Tirol teilen.

Man fordere die Südtiroler Landesregierung ebenfalls dazu auf, zusammen mit dem Bundesland Tirol ein Konzept zur gemeinsamen Bewältigung der Flüchtlings- und Migrationskrise in ganz Tirol auszuarbeiten, welches insbesondere die Registrierung, Unterbringung, Versorgung und Integrationsmaßnahmen berücksichtigt. Dies sei der wesentliche Inhalt des Beschlussantrages der Dörferliste.

Auch SVP stimmt gegen Brennergrenze

In der Diskussion wurde auch betont, dass eine Europaregion Tirol nicht nur ein Teil von Sonntagsreden sein soll, und der Beschluss ein klarer Auftrag an die Landesregierung sei.

Erfreulich zeigt sich die Dörferliste vor allem über das Abstimmungsverhalten der Mehrheitspartei. Die gesamte SVP-Fraktion sprach sich für die Annahme aus, und auch 3 der 4 Räte der Bürgerliste.

“Ein klares Zeichen in Richtung mehr Tirol und weniger Italien wurde hiermit gesetzt.”, ist sich die Dörferliste sicher.

Vergütungen an Nichtansässige müssen demnach in Zukunft, und sogar rückwirkend, mit einer eigenen italienischen Steuernummer des Dienstleisters abgewickelt werden. Was recht abstrakt klingt, bringe für viele Organisationen wie Musikschulen, die Volkshochschule oder andere Dienstleister, enorme Belastungen mit sich.

„Es zahlt sich für die Vortragenden und die Organisationen oft nicht aus, den bürokratischen Weg eines Ansuchens zu gehen. Bisher genügte eine Erklärung des ausländischen Referenten, dass er die Versteuerung im zuständigen Land vornehmen werde. Dazu reichte auch seine ausländische Steuernummer!“, so Zimmerhofer.

“Italien bringt nur Probleme!”

Dieser Nonsens sei nicht hinnehmbar und zeige wieder einmal, dass die Zugehörigkeit zu Italien nur Probleme bringe, betont Bernhard Zimmerhofer.

„Wir haben deshalb eine Anfrage an die Landesregierung gerichtet um zu erfahren, ob diese neue Regelung aufgrund der derzeitigen Gesetzeslage überhaupt rechtmäßig und im Einklang mit den Werten und Vorschriften der EU ist.“, so der Abgeordnete.

Kurzfristig fordert Zimmerhofer die Landesregierung dazu auf, sich mit aller Macht gegen dieses Bürokratenmonster einzusetzen. Langfristig solle sie sich endlich für die Loslösung Süd-Tirols von Italien stark machen.

Gestern Abend nahmen die Ordnungshüter den 32-jährigen Ilyas Mountanih fest. Gegen 23.00 Uhr soll der Marokkaner in der Zwölmalgreienstraße eine Frau mit einem Messer bedroht und versucht haben, einen weiteren Passanten anzugreifen.

Die Beamten konnten den Mann rasch in einem öffentlichen Lokal in der Nähe ausfindig machen. Er versuchte sich den Ordnungskräften erfolglos zu widersetzen.

Die Sparquote in Österreich war schon in den Vorjahren bei 7,8 Prozent (2014) bzw. 7,3 Prozent (2013) gelegen – auch das sei schon “ein verhältnismäßig niedriges Niveau” gewesen, so die Statistik Austria. Vor 20 Jahren lag die Rate noch bei fast 15 Prozent, bis zur Finanzkrise waren es laufend über 10 Prozent. Trotzdem waren die Österreicher auch 2015 immer noch sparsamer als die Bürger des Euroraumes, die (2014) im Schnitt 6,0 Prozent ihres Einkommens auf die hohe Kante legten. (Zahlen für 2015 werden erst am 11. April veröffentlicht). In der gesamten EU lag die Sparquote 2014 sogar bei nur 3,8 Prozent.

Den Österreichern stand im Vorjahr auch weniger Kaufkraft zur Verfügung als 2014. Denn das verfügbare Einkommen ist zwar 2015 nominell um 0,4 Prozent gestiegen, nach Berücksichtigung der Inflation von einem Prozent entsprach das aber einem realen Rückgang, erinnert die Statistik Austria. Die Konsumausgaben legten hingegen um 1,4 Prozent zu – also etwas stärker als die Inflationsrate. In absoluten Zahlen lag das verfügbare Einkommen bei 191,4 Mrd. Euro, nach 190,7 Mrd. Euro im Jahr 2014.

Löhne und Gehälter (“Arbeitnehmerentgelt”) und Sozialleistungen (insbesondere Pensionen) stiegen im Vorjahr mit jeweils nominell 2,7 Prozent deutlich stärker als die Inflationsrate. Selbstständigeneinkommen, Betriebsüberschuss und Vermögenseinkommen gingen um 0,5 Prozent leicht zurück. Der Anstieg der Steuern auf Einkommen (plus 6,6 Prozent) und Sozialbeiträge (plus 3,2 Prozent) dämpfte aber den Anstieg des verfügbaren Einkommens.

Einen Trost hat die Statistik Austria: Wenn man staatliche Sachleistungen etwa für Bildung und Gesundheit dazurechnet, dann ist das so definierte “verfügbare Einkommen nach dem Verbrauchskonzept” gegenüber 2014 um 0,9 Prozent auf 233,8 Mrd. Euro gestiegen – damit wurde die Inflationsrate also fast wettgemacht.

Gut eineinhalb Wochen nach seinem schweren Unfall beim Auftaktrennen in Australien bestand der 34 Jahre alte Spanier nicht den obligatorischen Medizincheck am Donnerstagvormittag. Die Mediziner entschieden nach zwei durchgeführten Computertomografien des Brustbereichs, dass ein Start Alonsos auf dem Kurs in der Wüste von Sakhir nicht zu verantworten ist.

“Ich habe bis zur letzten Sekunde versucht zu fahren, um dem Team, das in der Woche unglaubliche Arbeit geleistet hat, zu helfen. Aber ich verstehe die Position der FIA-Ärzte”, schrieb Alonso auf Instagram.

Der Asturier hatte den enormen Crash äußerlich praktisch unverletzt überstanden. Er war aus eigener Kraft in Melbourne aus dem völlig zerstörten Wagen gestiegen und hatte kurze Zeit später schon wieder Interviews gegeben. Auf dem Rückflug hatte er sich mit einer Zeitung mit der Schlagzeile “Luckiest man alive” fotografieren lassen.

“Alles sah okay aus. Ich hatte ihn aber an dem Montag getroffen und er meinte, er spüre die Rippen bisschen”, erzählte Rennrivale Nico Hülkenberg von Force India im Fahrerlager. “Dort Schmerzen zu haben, ist nie besonders angenehm.”

Medienberichten zufolge soll Alonso bei dem Unfall, als er auf den Haas-Rennwagen von Esteban Gutierrez aufgefahren und sich überschlagen hatte, einer Verzögerung von 46 G ausgesetzt gewesen sein. “Es ist nicht wie ein gebrochener Arm oder ein gebrochenes Bein, aber es sind Schmerzen in der Brust”, betonte Alonso. Die Gefahr, dass bei einem weiteren Unfall die Rippen womöglich die Lunge schwer verletzen könnten, ist einfach zu groß. Sich weiter schonen wollte Alonso allerdings nicht, er möchte seinem Team in Bahrain zur Seite stehen.

Im Cockpit des zweiten McLaren wird statt ihm nun der Belgier Stoffel Vandoorne Platz nehmen und sein Renndebüt geben. “Gerade dabei, an Bord Richtung Bahrain zu gehen”, twitterte der 24-Jährige am Donnerstagmittag. “Ein bisschen früher als wir erwartet hatten”, fügte er hinzu.

Alonso, der als einziger der sechs an der Pressekonferenz des Internationalen Automobilverbandes (FIA) teilnehmenden Piloten nicht an diesem Wochenende starten wird, war der mit Abstand meistgefragte. Selbst Melbourne-Sieger Nico Rosberg, der sich den Attacken seines weltmeisterlichen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton (Sieger in Bahrain 2014 und 2015) und dem Australien-Dritten Sebastian Vettel (Sieger in Bahrain 2012 und 2013) im Ferrari ausgesetzt sehen dürfte, war von geringerem Interesse. Dabei startete Rosberg seine Karriere in Bahrain, mit einem weiteren Sieg könnte er mit fünf Erfolgen nacheinander mit Hamilton (2014) in dieser Statistik gleichziehen.

Fast alle Augen waren auf Alonso gerichtet. Wie die FIA mitteilte, soll er vor dem nachfolgenden Rennen in China erneut untersucht und über einen Start des Spaniers neu entschieden werden. “Das ist nicht 100 prozentig sicher”, meinte Alonso mit Blick auf einen Start in Shanghai. “Wir werden in den nächsten acht oder zehn Tagen weitere Tests machen.”

Alonso hatte vor gut einem Jahr wegen eines Unfalls bei Testfahrten den Saisonauftakt verpasst. Er hatte eine Gehirnerschütterung erlitten und nach dem Crash auf seinem Heimkurs in Barcelona drei Nächte im Krankenhaus verbringen müssen. Auf Anraten der Ärzte ging er in Australien 2015 nicht an den Start.

2013 hatte er nach dem Rennen in Abu Dhabi auf einer Trage fixiert werden müssen. Damals schmerzte der Rücken, nachdem er mit großer Wucht über die Randsteine der Streckenbegrenzung gefahren, sein Wagen abgehoben und wenig sanft wieder gelandet war.

So weist Südtirol die geringste Schließungsrate Italiens auf und über die Hälfte (54 Prozent) der Neugründungen überlebt die ersten fünf Jahre, deutlich mehr als im nationalen (50 Prozent) und europäischen Vergleich (46 Prozent).

Außerdem seien alle Formen der unternehmerischen Initiative wichtig. Neben Neugründungen spielen dabei vor allem Unternehmensnachfolgen eine zentrale Rolle. Sowohl bei Betriebsneugründungen als auch bei -nachfolgen sei es entscheidend, die Überlebensfähigkeit durch gezielte Beratung und Qualifizierung zu stärken, so die Handelskammer bei der heutigen Präsentation der Umfrage.

Landesrat Arnold Schuler gibt in seiner Antwort bekannt, dass es bereits seit längerem eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit auf technischer und politischer Ebene zwischen den einzelnen Regionen des Alpenraums gebe.

Es seien gemeinsam Unterstützungsmaßnahmen für die Milchwirtschaft im Berggebiet definiert worden und im sogenannten Memorandum von Straßburg dem EU-Agrarkommissar Phil Hogan übergeben worden. Kernstück der Forderungen sei ein operationelles Programm für die Milchwirtschaft im Berggebiet nach dem Vorbild der Obst- und Gemüsemarktordnung, so Landesrat Schuler.

Als zusätzliche Unterstützung für die Milchwirtschaft in Südtirol werde laut Schuler ab dem heurigen Jahr ein zusätzlicher Beitrag an die Milchhöfe für die Milchsammelstellen gewährt. Dieser Beitrag betrage in diesem Jahr eine Million Euro. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den Milchhöfen verstärkt werden, betont Schuler. Hier bestehe noch Verbesserungspotential, das sich auch in den Milchauszahlungspreisen widerspiegeln würde.

Auch Walter Blaas fordert in einer Stellungnahme eine engere Kooperation von Südtirols Milchhöfen. „Die gemeinsame Nutzung von Abpack- und Abfüllanlagen, beispielsweise bei Frischmilch oder Butter, würde die Betriebskosten und Instandhaltungsspesen enorm senken. Aufschlussreich war hierfür ein Besuch der Freiheitlichen Landtagsfraktion bei Südtirols größter Sennerei, dem Milchhof Mila in Bozen-Kampill“, so Blaas.

Insgesamt habe es rund 700 Verunfallte weniger gegeben, erklärte Karl Gabl, Präsident des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, am Donnerstag in Innsbruck. Die Experten führten dies jedoch nicht auf den anfangs zögerlich verlaufenden Winter oder weniger Wintertouristen zurück, sondern vielmehr zeige die jahrelange Aufklärungs- und Präventionsarbeit Wirkung.

Die in schneearmen Wintern nicht vom Schnee bedeckten Pistenränder würden normalerweise eine hohe Gefahr darstellen. Dies sei in der heurigen Saison jedoch kein Problem gewesen, meinte Norbert Zobl, Leiter der Alpinpolizei. “Auch bei den Skiunfällen mit Fahrerflucht verzeichnen wir heuer einen sehr guten Wert gegenüber dem langjährigen Mittel”, erklärte Zobl. Trotzdem sei noch immer bei rund 20 Prozent der Unfälle Fahrerflucht ein Thema.

Einen Rückgang um 22 Prozent verzeichnete man österreichweit auch bei den tödlich verunglückten Personen im alpinen Raum. Waren in der Saison 2014/15 noch insgesamt 130 Todesopfer zu beklagen, lag die Zahl heuer bei 102 Personen. Die Haupttodesursache beim Skifahren sei mit 48 Prozent nach wie vor das Herz- Kreislaufversagen. 28 Prozent würden bei einem Sturz zu Tode kommen, 17 Prozent weil sie gegen ein Hindernis prallen und nur sieben Prozent wegen einer Kollision mit einem anderen Skifahrer.

Trotz eines “hundsgemeinen Winters” mit “sehr tückischen Verhältnissen” habe es in der Saison 2015/16 auch in Tirol deutlich weniger Lawinentote gegeben, sprach Zobl das Altschneeproblem an, das beinahe den gesamten Winter vorherrschte. “Das Altschneeproblem begleitet uns mittlerweile seit fast drei Saisonen, weil im Frühwinter wenig Schnee gefallen ist”, erklärte der Alpinpolizist. Sollte dies auch in den kommenden Wintern so bleiben, werde man sich mit dem Problem auseinandersetzten müssen.

Besonders wichtig sei jedenfalls immer eine richtige Tourenplanung, führte der Geschäftsführer der Bergrettung Tirol, Peter Veider, aus. “Viele schauen, wo bereits Spuren im Schnee sind, und gehen diesen dann einfach nach”, sagte Veider. Dies sei aber keinesfalls eine ausreichende Tourenplanung. Die Präventionsarbeit diesbezüglich habe bei den Einheimischen bereits gefruchtet, die Ausländer zu erreichen sei jedoch schwierig, fügte Veider hinzu. Sieben der acht Lawinentoten in Tirol kamen in der Saison 2015/16 aus dem Ausland.

„Dies wäre an sich kein Grund zur Kritik, wenn es nicht regelmäßig Probleme mit der Zweisprachigkeit und dem Deutschen gäbe“, stellt die Süd-Tiroler Freiheit fest.

„Die Carabinieri sollten sich lieber darum bemühen die Sprache der Mehrheitsbevölkerung zu lernen!“, so Stefan Zelger, Landtagssekretär der STF.

“Laufende Verletzungen der Zweispachigkeit nicht hinnehmbar!”

Laufend würden Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache gemeldet werden. Öfters seien auch Beschwerden über die Carabinieri dabei, kritisiert die Bewegung.

Sprachen lernen sei laut der STF natürlich sehr wichtig. Dazu gehöre selbstverständlich auch die arabische Sprache.

“Besonders wichtig wäre es aber, jene Sprache zu beherrschen, die von über 70 Prozent der Süd-Tiroler Bevölkerung gesprochen wird“, hebt die Süd-Tiroler Freiheit abschließend hervor.

Gestern gegen 18:00 Uhr  soll es beim Sportplatz in Mühlen in Taufers zu einer brutalen Schlägerei gekommen sein.

Kahlrasierte Slowaken gehen auf junge Männer los

Ein Sportauto mit slowakischem Kennzeichen habe zunächst ein weiteres Auto überholt und es daraufhin aus noch ungeklärten Gründen hinausgedrängt. Daraufhin sollen zwei kahlrasierte kräftige Männer aus dem slowakischen Auto gestiegen sein, um die Insassen des anderen Wagens zusammengeschlagen.

Dabei soll ein junger Mann von den Angreifern sogar über die Straße geschmissen worden sein. Außerdem wurden die Spiegel des Fahrzeuges der beiden Opfer abgeschlagen.

Die Schlägerei soll so lange angedauert haben, bis die Carabinieri eingetroffen sind. Auch diese sollen daraufhin angegriffen worden sein.

Nachfrage bei den Carabinieri

Bei den Carabinieri von Sand in Taufers hält man sich zum Vorfall aktuell noch bedeckt.

Man dürfe keine näheren Angaben zum gestrigen Vorfall geben. Die Ermittlungen laufen jedoch bereits auf Hochtouren.

“Ein schlechtes Motorradjahr”, stellte Günther Weiß, Vorstandsvorsitzender der HDI Versicherung, am Donnerstag in Wien fest. “Man muss aber auch bedenken, dass die Zulassungen in den letzten vier Jahren um 18 Prozent gestiegen sind”, ergänzte ÖAMTC-Verbandsdirektor Oliver Schmerold. Denn das Motorrad wird immer beliebter – und das nicht nur als fahrender Untersatz der klassischen Biker in Ledermontur, sondern auch als urbanes Transportmittel für den Weg zur Arbeit. Doch gerade im Stadtverkehr kommt es oft zu heiklen Situationen. Die Unfallstatistik zeigt, dass die meisten Unfälle im Stadt- bzw. Ortsgebiet passieren

Mehr Zulassungen, eine Verlängerung der Saison und Konzentrationsschwächen bei sehr hohen Temperaturen im Sommer sieht Weiß als Hauptursachen für die vielen Unfälle von Motorradfahrern. “2015 hatten wir eine Verdoppelung der Fälle”, berichtete Weiß.

Seit 2010 hatte es die EU bisher konsequent geschafft, die Zahl der Verkehrstoten in ganz Europa deutlich zu reduzieren. Kamen 2010 europaweit noch 63 getötete Verkehrsteilnehmer auf eine Million Einwohner, waren es 2014 nur mehr 51. Und 2015 ging die Kurve mit 51,5 wieder nach oben.

Noch deutlicher fiel dieser Trend in Österreich aus: 2010 zählte die Alpenrepublik 66 getötete Verkehrsteilnehmer pro Million Einwohner, im Jahr 2014 ging die Zahl auf 51 zurück, und sie stieg 2015 wieder auf 56. Einen stärkeren jährlichen Anstieg als Österreich (zehn Prozent) verzeichneten 2015 nur Zypern (27 Prozent), Finnland (15 Prozent), Kroatien (13 Prozent) und Slowenien (elf Prozent).

“Wir haben über die letzten Jahrzehnte beeindruckende Ergebnisse bei der Reduktion der Verkehrstoten erzielt, aber die derzeitige Stagnation ist alarmierend”, sagte Verkehrskommissarin Violeta Bulc in Brüssel. “Wenn ein Europa sein Ziel einer Halbierung der Verkehrstoten bis 2020 erreichen will, muss mehr getan werden.” Bulc appellierte an die EU-Staaten, die Kampagnen für Verkehrssicherheit und die Verkehrsüberwachung zu verstärken. Dies sei zwar mit Kosten verbunden, stehe aber in keinem Verhältnis zu den geschätzten 100 Milliarden Euro an sozialen Kosten, welche durch Opfer von Verkehrsunfällen verursacht würden.

Für die zuletzt wieder gestiegene Zahl an Verkehrstoten und Verletzten macht die EU-Kommission mehrere Faktoren verantwortlich: Eine Ursache seien mehr Unfälle in Städten, bei denen ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer zu Schaden kamen. Nach Schätzungen der EU-Kommission machen diese schwächeren Verkehrsteilnehmer auch einen großen Anteil unter den 135.000 Verletzten bei Verkehrsunfällen im Jahr 2015 aus.

Die geringste Anzahl an Verkehrstoten hatte 2015 Malta mit 26 pro eine Million Einwohner, gefolgt von Schweden (27) und den Niederlanden (28). Österreich liegt mit 56 über dem EU-Durchschnitt von 51,5. Die Alpenrepublik liegt damit auf demselben Niveau wie Italien (56), aber deutlich schlechter als Deutschland (43). Die höchste Zahl an Verkehrstoten verzeichneten 2015 Rumänien und Bulgarien (jeweils 95 pro Million Einwohner), gefolgt von Lettland (94).

Österreich habe durch den Assistenzeinsatz jetzt schon Erfahrung mit dem Einsatz von Soldaten an den Grenzen. Nicht nur in der Alpenrepublik, wo das Militär dem Innenministerium seit dem letzten Jahr Hilfe leistet, sondern auch in anderen von der Flüchtlingskrise betroffenen Ländern ortete Doskozil eine verstärkte Einbindung des Militärs in diese Aufgaben. Zusätzlich zur Kontrolle und der Durchführung von Schnellverfahren direkt an der Grenze könne man auch “humanitäre Aspekte einfließen lassen”. Dieses breite Handelsspektrum sei “genau das, was wir an den Außengrenzen brauchen”, so Doskozil.

Über den Vorschlag will der Verteidigungsminister am Donnerstagabend und Freitag mit Kollegen aus neun Ländern im Rahmen der Zentraleuropäischen Verteidigungskooperation (Central European Defence Cooperation, CEDC) diskutieren. Die Gespräche auf EU-Ebene verliefen “sehr zäh und langsam”, kritisierte Doskozil. Mit der CEDC wolle er deshalb einen “inhaltlichen Anstoß” für weitere Diskussionen in Brüssel geben.

Das Treffen der CEDC beginnt am Donnerstagabend mit einem Abendessen. Teilnehmen werden neben den CEDC-Mitgliedern (Kroatien, Slowenien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei) auch eine Vertreterin aus Polen (Beobachterstatus) sowie die Verteidigungsminister aus Serbien, Mazedonien und Montenegro. Eingeladen wurden auch Regierungsvertreter aus Deutschland und Griechenland. “Etwas befremdlich” sei, dass man aus Berlin bisher keine Antwort erhalten habe, meinte Doskozil im Deutschlandfunk. Mit Griechenland habe man sich auf Gespräche auf bilateraler Ebene geeinigt, erklärte Doskozils Sprecher Stefan Hirsch auf APA-Anfrage. Der Minister reist kommende Woche nach Athen.

Der Brand war gegen 5.20 Uhr aus bisher unbekannter Ursache ausgebrochen. Zwei Personen seien leicht verletzt worden.

Ob es sich dabei um Mitglieder der Feuerwehr oder um die Bewohner des Hauses handelte, war vorerst unklar.

Die freiwilligen Feuerwehren Birgitz, Grinzens, Götzens, Kreith, Axams und Mutters befanden sich im Einsatz. Die Löscharbeiten waren Donnerstag früh noch im Gange.

(apa)

Eine 24-jährige Frau war gerade dabei an einem Bankomat-Schalter Geld abzuhaben, als es passierte.

Während sich die junge Frau noch am Geldschalter befand, kam ihr eine weitere Frau, laut Angaben eine 45-jährige Italienerin, sehr nahe. Dabei versuchte die Täterin der jungen Frau die soeben enthobenen Geldscheine zu entreißen.

Täterin reagierte aggressiv

Da die junge Frau jedoch schnell reagierte, konnte sie den Diebstahl verhindern.

Daraufhin schlug ihr die Täterin auf den Kopf und bedrohte die 24-Jährige heftig. Das Opfer flüchtete daraufhin in ein nahegelegenes Geschäft, von wo aus sie die Polizei alarmieren konnte.

Die Täterin wurde von der Polizei daraufhin angezeigt und sofort verhaftet. Die Frau soll den Ordnungshütern bereits amtsbekannt sein.

Das Bankenpaket hatte am 3,9 Mrd. Euro schweren Defizit einen Anteil von rund 2,2 Mrd. Euro. Die Ausgaben für die Bankenhilfen betrugen laut den “Öffentlichen Finanzen 2015” der Statistik Austria 2,7 Mrd. Euro, die Einnahmen (Dividenden und Zinseinnahmen) rund 600 Mio. Euro. Damit hob das Paket das gesamtstaatliche Maastricht-Defizit von gut 0,5 Prozent des BIP um mehr als 0,6 Prozentpunkte auf knapp 1,2 Prozent.

Zuletzt niedriger war das Defizit im Jahr 2001, als man ein Minus von 0,6 Prozent des BIP erwirtschaftete. Statistik Austria-Generaldirektor Konrad Pesendorfer verwies darauf, dass das Defizit ohne die Bankenhilfen den niedrigsten Wert seit dem EU-Beitritt Österreichs bedeuten würde.

Mit den 1,2 Prozent lag das Defizit deutlich unter jenem des Jahres 2014 (2,7 Prozent) und übertraf auch alle Erwartungen von Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Im Herbst 2015 war dieser noch von einem Defizit von 1,9 Prozent des BIP ausgegangen. Auch die optimistischere Prognose im Budgetvoranschlag vom April 2014 mit minus 1,4 Prozent wurde letztendlich unterboten.

Die Gründe für die gute Defizit-Entwicklung sind laut Pesendorfer sowohl auf Einnahmen- als auch auf Ausgabenseite zu suchen. Die Einnahmen sind um 3,8 Prozent gestiegen, den Löwenanteil davon machten erneut Steuern und Sozialabgaben aus. Und diese stiegen 2015 um 4,3 Prozent an. Pesendorfer verwies darauf, dass dies keineswegs an der Konjunktur gelegen haben könnte, vielmehr wäre dies dem Effekt der sogenannten “Kalten Progression” zu verdanken; weiters habe es Vorzieh-Effekte aufgrund der Erhöhung bei der Kapitalertragssteuer gegeben, die ab Jänner 2016 angehoben wurde. Gleichzeitig sei eine “sehr restriktive Ausgabenpolitik” zur Anwendung gekommen. Außerdem seien die Ausgaben für die Bankenpakete niedriger als zuvor gewesen. Und auch die niedrigen Zinsen – die Ausgaben in diesem Bereich waren um 2,4 Prozent rückläufig – spielten eine Rolle.

Die Schuldenquote lag 2015 mit 86,2 Prozent des BIP etwas niedriger als vom Finanzministerium im Voranschlag erwartet: Darin ging man noch von 86,5 Prozent aus. Gegenüber dem Jahr 2014 (84,3 Prozent bzw. 277,4 Mrd. Euro) bedeuten die Schulden von 290,7 Mrd. Euro dennoch einen Anstieg. Ohne die Sondereffekte aus dem Bankenpaket wäre auch die Schuldenquote deutlich niedriger ausgefallen und bei 77,5 Prozent des BIP gelegen. Insgesamt machten die Schulden aller Abbaueinheiten (Hypo/HETA, KA Finanz und jene der Volksbanken-Bad Bank Immigon) 29,4 Mrd. Euro aus. Den Löwenanteil an den 29,4 Mrd. Euro Schuldenstand hatte 2015 die HETA mit 15,3 Mrd. Euro, gefolgt von der KA Finanz mit 11,9 Mrd. Euro und der Immigon mit 2,3 Mrd. Euro.

Fix sein dürfte für 2015 das Erreichen des sogenannten “strukturellen Nulldefizits” (ein um Einmaleffekte und Konjunkturschwankungen bereinigtes Defizit). Angesichts dessen, dass das Maastricht-Defizit ohne die Bankenhilfen bereits bei 0,5 Prozent des BIP liegen würde, ist sich Pesendorfer sicher, dass man die vorgeschriebene Grenze von 0,45 Prozent des BIP eingehalten hat (so ist ja die Bankenhilfe einer der Posten, die aus dem strukturellen Defizit herausgerechnet wird).

Für “durchaus möglich” hält Pesendorfer das Ziel von Finanzminister Schelling, bis 2019 ein “echtes” Nulldefizit zu erreichen. Gleichzeitig verwies er auf zahlreiche Unsicherheiten – so sei dies von der Konjunkturentwicklung abhängig, aber auch davon, wie hoch etwa die Kosten zur Bewältigung der Flüchtlingsströme ausfallen werden.

Zu eben diesen Ausgaben konnte die Statistik-Behörde für das Jahr 2015 keine exakten Angaben liefern. Die Kosten dürften in etwa bei 500 Mio. Euro gelegen sein, “spielentscheidend” seien diese Aufwendungen jedenfalls nicht gewesen. Auf Prognosen für die kommenden Jahre wollte er sich nicht einlassen.

Auf Länderebene erwirtschafteten alle Bundesländer außer Wien, Niederösterreich und Oberösterreich Überschüsse. Das größte Plus erzielte mit 157 Mio. Euro das Land Salzburg. Ein Minus verzeichneten Oberösterreich (27 Mio. Euro), Niederösterreich (149 Mio.) sowie Wien mit 242 Mio. Euro. Der Schuldenstand pro Kopf war in Kärnten mit 5.711 Euro am höchsten, gefolgt von Niederösterreich mit 4.844 Euro.

Naturgemäß erfreut reagierten die Vertreter der Koalitionsparteien auf die vorliegenden Daten. “2015 ist budgetär erfolgreich abgeschlossen, trotz Krise und der sozialen Herausforderungen, mit denen wir 2015 konfrontiert waren”, meinte SPÖ-Budgetsprecher Jan Krainer. Für ÖVP-Budgetsprecherin Gabriele Tamandl ist das Ergebnis “ein erster erfolgreicher Schritt zur Schuldenrückführung und dem Ziel, ein ausgeglichenes Budget zu erreichen”.

Weniger freundlich fiel hingegen das Urteil der Opposition aus: FPÖ-Budgetsprecher Roman Haider vermisste “nachhaltigen Reformen”. Für ihn habe nur die Kalte Progression sowie die weiterhin niedrigen Zinsen einen Anstieg des Defizits verhindert. Der Grüne Budgetsprecher Bruno Rossmann meinte angesichts der Daten, er verstehe nicht, warum Schelling immer wieder von einem “Ausgabenproblem” spreche. Und NEOS-Finanzssprecher Rainer Hable drängte zu weiteren Reformen, die Bundesregierung dürfe sich jetzt nicht auf “scheinbaren Lorbeeren” ausruhen.

Reformen sehen will auch WIFO-Budgetexpertin Margit Schratzenstaller. Zwar seien die Daten erfreulich, sie erinnerte aber daran, dass nicht alle im Jahr 2015 schlagend gewordene Effekte auch in den folgenden Jahren wieder auftreten werden. Daher müssten Reformen und bereits angekündigte Schritte – etwa im Pensionsbereich – konsequent umgesetzt werden.

Die Veranstalter des bekannten Streetfood-Festivals gaben kürzlich über Facebook bekannt:

3 Tage lang wird Bozen mit dem besten und leckersten Streetfood verwöhnt. Mit dabei sind Köche und Hobby Gourmets aus ganz Europa mit unzähligen Köstlichkeiten! Euch erwartet eine kulinarische Reise um die Welt

Südtiroler Freunde und Liebhaber des Streetfoods dürfte es freuen, dass ein solch bekanntes Event nach langer Zeit auch einmal in Bozen Halt macht.

Der genaue Veranstaltungsort wird in den nächsten Tagen noch bekanntgegeben werden.

Weitere Aussteller gesucht – Bewerbungen erwünscht

Die Veranstalter sind für das Festival in Bozen außerdem noch auf der Suche nach interessierten Ausstellern.

Wer also beim ersten Südtiroler Streetfood-Festival die Besucher mit seinen ganz eigenen Kreationen begeistern möchte, der kann sich ab sofort für einen Stand bei den Veranstaltern des Street Food Market Festival bewerben.

Aussagekräftige Bilder und Bewerbungen werden unter nachfolgendem Link entgegengenommen.

Kertesz wurde am 9. November 1929 in Budapest als Kind einer jüdischen Familie geboren. Als Jugendlicher überlebte er die Konzentrationslager Auschwitz und Buchenwald. Die damaligen Erlebnisse flossen in sein Hauptwerk “Roman eines Schicksallosen” ein. Zugleich beschäftigte sich Kertesz in seinen Romanen und Essay-Bänden intensiv mit dem totalitären Sozialismus, den er als Erwachsener in seiner Heimat Ungarn erlebte.

2002 erhielt Kertesz als erster Ungar überhaupt den Literaturnobelpreis. Die Schwedische Akademie schrieb in ihrer Begründung: “Kertesz literarisches Werk erforscht die Möglichkeit, noch als Einzelner in einem Zeitalter zu leben und zu denken, in dem die Menschen sich immer vollständiger staatlicher Macht untergeordnet haben.” Auschwitz sei für den Ungarn keine Ausnahmeerscheinung, sondern “die letzte Wahrheit über die Degradierung des Menschen im modernen Dasein”.

Die Anerkennung in seiner Heimat blieb Kertesz jedoch lange Zeit versagt. In den 2000er-Jahren lebte er längere Zeit in Berlin. 2012 zog er nach Budapest zurück. Zu diesem Zeitpunkt litt er schon seit mehreren Jahren an der Parkinson-Krankheit, die ihn in seinem Schaffen zunehmend einschränkte. 2014 erhielt er den Stephansorden, die höchste staatliche Auszeichnung Ungarns.

Ein Abschlussband der Tagebuchveröffentlichungen Kertesz’ soll im Herbst auf Deutsch herauskommen. Dies kündigte der Rowohlt Verlag an. Der Band sei am 10. März in Ungarn erschienen. Die deutsche Übersetzung wird den Titel “Der Betrachter – Aufzeichnungen 1991-2001” haben. Das Reinbeker Verlagshaus veröffentlichte zuletzt “Letzte Einkehr” (2013), die Tagebücher von 2001 bis 2009, sowie ein Roman-Fragment unter dem selben Titel (2015). “Er war einer der Großen der Weltliteratur des 20. Jahrhunderts”, würdigte Rowohlt den Autor.

“Imre Kertesz war einer der großen Mahner und einer der ganz großen Schriftsteller unserer Zeit”, würdigte Kulturminister Josef Ostermayer (SPÖ) den Literaturnobelpreisträger als einen der wichtigsten Autoren der europäischen Moderne, der auch die kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Strömungen im heutigen Europa nicht gescheut habe. Man müsse ihm dankbar sein für “all sein kreatives und zum Nachdenken anregendes Schaffen”. Auch die jüdische Gemeinde in Österreich zollte Kertesz in einer Aussendung Anerkennung: “Imre Kertesz hat als Überlebender des Holocaust ein eindringliches Zeugnis gegeben, das in seiner grandiosen literarischen Form auch künftige Generationen erreichen wird”, so Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde.

Der Budapester Oberbürgermeister Istvan Tarlos bezeichnete in einem Kondolenzschreiben den Tod von Kertesz als “unersetzbaren Verlust für die ungarische Kultur”. Der Verstorbene war seit 2002 Ehrenbürger der ungarischen Hauptstadt. Ihr Beileid drückten auch der ungarische Minister für Human-Ressourcen, Zoltan Balog, und der aus Ungarn stammende EU-Kommissar für Erziehung und Kultur, Tibor Navracsics, aus. “Er war einer der einflussreichsten ungarischen Schriftsteller, gerade wegen seiner Sicht auf die Welt”, sagte der Leiter des Magveto-Verlags, Krisztian Nyary, der Nachrichtenagentur AFP. “Sein Einfluss auf andere Autoren wird noch viele Jahre zu spüren sein.”

In memoriam Imre Kertesz ändert Ö1 sein Programm: Am Freitag wird um 16 Uhr ein “Im Gespräch” mit dem Schriftsteller aus dem Jahr 2001 gesendet.

Da auch nach dem Eintreffen der Polizeibeamten noch Erdreich abrutschte und sich das Erdloch vergrößerte, wurden die beiden älteren Bewohner vorerst aus dem Haus evakuiert.

Der verständigte Landesgeologe schätzte die Situation in der Folge als sehr bedenklich ein, weshalb die beiden Bewohner in eine vom Bürgermeister der Gemeinde Fügen organisierte Unterkunft ausweichen mussten.

Benachbarte Baustelle möglicherweise Ursache?

Die Bewohner eines benachbarten Hauses konnten in ihrem Haus verbleiben. Ob und inwieweit der Erdrutsch mit unterhalb des Grundstückes durchgeführten Bauarbeiten in Zusammenhang steht bzw. die genaue Ursache des Erdrutsches wird bei weiteren Untersuchungenim Laufe des heutigen Tages versucht festzustellen.

Personen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Das Wohnhaus kann bis auf weiteres nicht bewohnt werden.

Als Location hatte das Team des roten Hofburg-Bewerbers eine Veranstaltungshalle im Wiener Arbeiterbezirk Floridsdorf ausgewählt, das Colosseum XXI. Der Einladung gefolgt waren mehrere hundert Parteifreunde, darunter geschlossen die SPÖ-Regierungsmannschaft, Wiens Bürgermeister Michael Häupl, der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl, ÖGB-Präsident Erich Foglar und Altkanzler Franz Vranitzky, der gemeinsam mit der früheren Siemens-Chefin Brigitte Ederer das Personenkomitee für Hundstorfer anführt.

In den diversen Reden wurde der Kandidat wenig überraschend über den grünen Klee gelobt. Kanzler Werner Faymann rühmte, dass Hundstorfer das Herz am rechten Fleck habe, Fels in der Brandung sei und für soziale Sicherheit, Menschlichkeit, Ordnung und ein faires Leben stehe.

Nicht minder euphorisch geschildert wurde der Hofburg-Anwärter von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser. Für sie verkörpert Hundstorfer den sozialdemokratischen Traum. Aus einfachen Verhältnissen stammend habe er eine Ausbildung absolviert und sei über die Arbeitnehmervertretung in die Politik gelangt. Für Oberhauser stellt Hundstorfer Kraft seiner Persönlichkeit den idealen Kandidaten dar, “einer, der Kurs hält, auch wenn die See rau ist”.

Häupl lobte nicht nur Hundstorfer ausführlich, sondern gab auch eine Spitze gegen den grünen Präsidentschaftskandidaten Alexander van der Bellen ab, da dieser angekündigt habe, eine Regierung auch mit absoluter Mehrheit im Nationalrat nicht automatisch angeloben zu wollen. Der Wiener Bürgermeister unmissverständlich dazu: “Das geht nicht.”

Häupl war es auch, der in Anspielung an Hundstorfers Anfänge im Wiener Rathaus den Kalauer des Abends darbot: “Vom Hundesteuerreferat zum höchsten Amt im Staat: Dagegen ist der Tellerwäscher, der zum Millionär wird, ein echter Wurstl.”

Deutlich trockener war dann zum Abschluss das vom Blatt abgelesene Referat des Kandidaten selbst. Als seine Vorbilder schilderte Hundstorfer den amtierenden Bundespräsidenten Heinz Fischer sowie den aus Floridsdorf stammenden ehemaligen Staatschef Franz Jonas, der auch eifrig zitiert wurde. Von ihm will Hundstorfer die “Methode der gemeinsamen Verantwortung, der gemeinsamen Arbeit und der gemeinsamen Erfolge” übernehmen.

Deutlich sprach sich der frühere Sozialminister gegen extreme Positionierungen aus: “Aufwiegeln und Aufhetzen ist nie eine Leistung.” Seine Devise sei: “Verhandeln statt verhetzen. Ergebnis statt Ärger.” Das habe er schon in seinen Funktion als Jugendvertrauensrat sowie als Gewerkschafter so gehalten.

Trotz der nicht unbedingt flammenden Rede wurde Hundstorfer – der von seiner Frau begleitet wurde – mit stehenden Ovationen bedacht. Zum Abschluss gab die Parteiprominenz noch die Bundeshymne zum Besten.

Vor kurzem wurden in Obermais mehrere Speedcheckboxen mit Farbe beschmiert. Dabei handelt es sich um die Speedcheckboxen in der Schennastraße und in der Georgenstraße in Obermais (UT24 berichtete).

Nun kam es zu einem erneuten Vorfall. Die Speedcheckbox in der Schennastraße wurde angezündet. Der Schaden dürfte wohl rund 1.000 Euro betragen.

„Nein zum Zeltlager in Bozen“ heißt das Motto der Veranstaltung. Mit dabei sein wird Roberto Fiore von der rechts-außen Partei Forza Nuova und Uwe Meenen von der deutschen NPD.

Fiore ist Parteisekretär und EU-Parlamentsabgeordneter. Er steht dort der rechtsextremistischen und paneuropäischen Vereinigung „Alliance for Peace and Freedom“ vor.
Uwe Meenen ist einer der Anführer der NPD, gegen diese zurzeit ein Verbotsverfahren läuft. Die Partei weist nach Einschätzung von zahlreichen Politikwissenschaftlern und Historikern eine programmatische und sprachliche Nähe zur NSDAP auf.

„Wir werden 400 Personen sein um für die Verteidigung der Zukunft der europäischen Völker zu demonstrieren und um nein zu Schengen zu sagen. Wir wollen nicht, dass in Südtirol ein Flüchtlingslager wie in Calais (Frankreich) realisiert wird“, sagt Michele Olivotto, Koordinator von Forza Nuova Trentino-Südtirol gegenüber dem Corriere dell‘ Alto Adige.

In der Altstadt werden Fiore und Meenen anschließend Worte an die Teilnehmer richten.

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Bild: Facebook

Am Dienstag gegen 09:00 Uhr wurde in Innsbruck (Innrain auf Höhe der Hausnummer 11) bei einem geparkten Lkw der linke Außenspiegel heruntergefahren.

Eine unbekannte Frau gab an, den Unfall beobachtet zu haben. Sie schrieb sich das Kennzeichen des angeblichen Unfallverursachers auf und übergab dieses dem Geschädigten.

„Der ausgemittelte Fahrzeuglenker ist hinsichtlich der Beschädigung nicht geständig“, teilt die Polizei mit. Da die Daten der Frau nicht bekannt sind ersucht die Polizei, dass sich diese bei der Verkehrsinspektion Innsbruck meldet.

Die Aufgabe:

Jack schaut auf Anne, Anne schaut auf George. Jack ist verheiratet, George allerdings nicht. Blickt eine verheiratete Person auf jemanden, der (oder die) unverheiratet ist?

Die Antwortmöglichkeiten

a) Ja
b) Nein
c) Lässt sich nicht sagen

Hier geht’s zur Auflösung: Die Lösung

Konkret soll das Schulforum – Eltern, Lehrer und der Direktor – über die Abschaffung der Noten entscheiden. Trifft es keine Entscheidung, dann obliegt diese dem Schulleiter. Gefällt den Eltern das nicht, eröffnet ihnen der neue Entwurf noch eine Chance, doch zu der gewünschten Beurteilungsform zu kommen: “Den Erziehungsberechtigten soll es unbenommen sein, in Ergänzung zur autonomen Entscheidung am Standort für ihr Kind eine der beiden Varianten zu wählen”, heißt es in dem Papier. Die Eltern können sich für ihr Kind also ein zusätzliches Zeugnis – entweder in Ziffernform oder als Pensenbuch, Lernfortschrittsdokumentation etc. – wünschen.

Heinisch-Hosek hatte ursprünglich geplant, Ziffernnoten bis inklusive der dritten Klasse durch schriftliche Semester- bzw. Jahresinformationen zu ersetzen. Eltern hätten aber weiter eine herkömmliche Beurteilung verlangen können. Eine Bestätigung, dass die Ministerin ihre Pläne mittlerweile tatsächlich geändert hat, war aus ihrem Ressort vorerst nicht zu erhalten.

“Zum Status der Aland-Inseln, der “deutschsprachigen Gemeinschaft” in Belgien sowie Südtirols” so der Name des Gutachtens.

„Der Befund stammt aus dem Jahr 1996 und ist leider immer noch aktuell“, stellt Stefan Zelger, Sekretär der Landtagsfraktion und Landesleitungsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit fest.

„Die unzähligen Beschwerden wegen Missachtungen der Zweisprachigkeitspflicht, die an die Bewegung herangetragen werden, zeigen, dass sich die Situation in den letzten 20 Jahren nicht verbessert hat. Im Gegenteil: Immer mehr Dienste werden vom Staat digitalisiert und Bürgern wie Unternehmern vorgeschrieben. Viele dieser Dienste werden jedoch ausschließlich in italienischer Sprache angeboten!“

“Siamo-in-Italia-Mentalität”

Als letztes Beispiel nennt Zelger die elektronische Kündigung von Arbeitsverhältnissen, welche ein einsprachiges Bürokratiemonster sei. Aber auch sonst komme es ständig zu Problemen: „Ob beim NISF, dem Krankenhauspersonal oder den Carabinieri die “Siamo-in-Italia-Mentalität” hält sich nach wie vor hartnäckig. Die Pflicht zur Zweisprachigkeit, eine Säule der Autonomie, wird munter und ohne Folgen ignoriert“, gibt die Süd-Tiroler Freiheit zu bedenken.

Die Bewegung sei trotzdem weit davon entfernt zu resignieren. Man wolle sich auch weiterhin für die Einhaltung der Zweisprachigkeitspflicht im öffentlichen Dienst einsetzen. „Dazu wurde die Arbeitsgruppe „Recht auf Muttersprache“ gegründet und die Internetseite www.suedtiroler-freiheit.com/zweisprachigkeit/ eingerichtet. Über diese können Verletzungen des Rechts auf Gebrauch der Muttersprache gemeldet werden“, erklärt die Süd-Tiroler Freiheit.

Fotos verschicken, die dann gleich wieder verschwinden. Vor allem dafür ist Snapchat bei jungen Menschen bekannt. Nun hat Snapchat viele neue Funktionen freigeschaltet, gibt das Unternehmen in seinem Blog bekannt.

Audio- und Videoanrufe

Vor allem die Chat-Funktion wurde einer Aufwertung unterzogen. Die Chat-Leiste wurde mit neuen Buttons ergänzt, gespeicherte Bilder lassen sich dort auswählen und bearbeiten. Zehnsekündige Videos und auch Sprachnachrichten können verschickt werden.

Möglich sind nun auch Audio- und Videoanrufe, wie sie auch von Whatsapp seit längerem angeboten werden. Während eines Telefonates können sogar Fotos an den jeweiligen Gesprächspartner gesendet werden.

Die App ist nach wie vor sehr verspielt. Jetzt können Nutzer aus 200 Stickern wählen und diese versenden.

Mit diesen Neuerungen wird Snapchat wohl zu einem ernsthaften Konkurrenten von Facebook und Whatsapp.

Neben Eisenstadt waren auch die JA Garsten (104,09 Prozent), Korneuburg (102,25 Prozent), Sonnberg (100,57 Prozent), Suben (104,15 Prozent) und Wien-Simmering (103,54 Prozent) überbelegt. Insgesamt haben sich zu Jahresbeginn 8.665 Personen in Haft befunden – um exakt 27 weniger als im Jahr zuvor. 2013 hatte es noch 8.989 Häftlinge gegeben. Insgesamt waren die JA zum Jahreswechsel zu 91,43 Prozent ausgelastet. 5.926 Personen befanden sich in Strafhaft, 1.680 in Untersuchungshaft. 794 waren im Maßnahmenvollzug untergebracht.

Während 276 rechtskräftig Verurteilten der elektronisch überwachte Hausarrest genehmigt wurde – 190 vor Strafantritt, 86 danach – , bekam ein einziger U-Häftling vor seiner Hauptverhandlung die Fußfessel zugestanden. Die Gerichte machen im Unterschied zu den JA demnach weiterhin nicht von diesem Instrument zur Haftvermeidung Gebrauch.

Angestiegen ist der Statistik zufolge die Zahl der Jugendlichen in Haft – durchaus überraschend, hatte Justizminister Brandstetter doch die Linie vertreten, dass U-Haft für unter 18-Jährige nur mehr in Ausnahmefällen verhängt werden soll. Zum Jahreswechsel befanden sich 43 Burschen und zwei Mädchen in Strafhaft und 37 bzw. sieben in U-Haft. Ende 2014 hatten sich insgesamt 30 Burschen und drei Mädchen in Strafhaft und 33 Burschen bzw. ein Mädchen in U-Haft befunden.

2.777 Häftlinge sind 2015 vorzeitig bedingt entlassen worden. Davon wurden 19 Prozent unmittelbar nach Verbüßung der Strafhälfte auf Bewährung auf freien Fuß gesetzt, 59,1 Prozent nach Absitzen von mindestens zwei Drittel der über sie verhängten Strafe.

Der Beschuldigte hatte gegenüber dem Vorsitzenden des Schöffensenates, Richter Roland Finster, erklärt dass die 17-Jährige dem Sexualverkehr zugestimmt und dafür 50 Euro von ihm erhalten habe. Doch laut Staatsanwältin Barbara Fischer – sie hielt die Angaben des Mädchens für absolut glaubhaft – hat sich der Vorfall völlig anders und äußerst brutal zugetragen.

Sowohl der 38-Jährige als auch die Jugendliche waren am 8. August gegen 20.00 Uhr mit dem Fahrrad am Geh- und Radweg entlang der Salzach unterwegs. Der Mann habe das Mädchen überholt, es mit einem Stoß gegen die Schulter zu Sturz gebracht, samt dem Rad in ein Gebüsch gezerrt und vergewaltigt, schilderte die Staatsanwältin. “Er hielt ihr den Mund zu, damit man ihre Schreie nicht hören konnte, er riss ihr die Kleider herunter, schlug sie und drohte ihr mit dem Umbringen.”

Der Beschuldigte habe die Jugendliche mehrfach vergewaltigt – vaginal, anal und oral, erklärte Fischer. Als er unaufmerksam gewesen sei, sei das Mädchen nackt und kreischend davongelaufen. Ein Passant und ein Radfahrer nahmen es in Schutz und alarmierten die Polizei. “Der Angeklagte fuhr mit dem Rad weg. Erst durch ein DNA-Gutachten und anhand von Spuren auf dem T-Shirt und in der Vagina des Opfers konnte der Mann ausgeforscht werden.” Er wurde am 29. September in Rom verhaftet und im Dezember nach Salzburg ausgeliefert.

Rechtsanwalt Rieder forderte für das Mädchen ein Teilschmerzensgeld von insgesamt 11.000 Euro. “Die körperlichen Blessuren sind schon längst verheilt. Was bleiben wird, ist das schwere psychische Trauma. Sie hat sich noch keiner Behandlung unterziehen können, sie ist noch nicht so weit. Sie kann das Ganze noch nicht an sich heranlassen. Das ist ein Hinweis auf die Schwere des Traumas.”

Der Angeklagte selbst stellte den Vorfall beim Treppelweg völlig harmlos dar. Er habe das Mädchen auf einer Brücke getroffen. “Da haben wir vereinbart, dass wir Sex machen”, übersetzte eine Gerichtsdolmetscherin seine Angaben. Zuerst sei die Jugendliche nicht einverstanden gewesen. Doch als er ihr sein Geld gezeigt habe, habe sie auf einen 50-Euro-Schein gedeutet. Sie hätten zweimal “ganz normalen Vaginalverkehr” gehabt und sich dazwischen zum Fluss gesetzt, erklärte der Rumäne. “Wir haben über die Familien gesprochen, gescherzt und gelacht. Sie hätte jederzeit wegrennen können.” Warum sie dann doch schreiend weggerannt und einer Person in die Arme gelaufen sei, habe er nicht verstanden.

Laut Staatsanwältin Fischer war der Angeklagte am 28. Juli nach Österreich gereist, um Arbeit als Lkw-Fahrer zu suchen. Der Gelegenheitsarbeiter habe zunächst in einem Park in der Stadt Salzburg genächtigt. Am 8. August habe er ein Zelt beim Treppelweg im Wald aufstellen wollen. Der Mann sei in Rumänien bereits sechsmal vor Gericht gestanden, davon viermal wegen Diebstahls. Eigenen Angaben zufolge hat er in seiner Heimat zwei Kinder und eine Lebensgefährtin.

Weder Fischer noch Verteidiger Maxim Grobovschek gaben eine Erklärung ab. Der Schöffensenat nahm allerdings nicht eine mehrfache, sondern eine einfache Vergewaltigung des 17-jährigen Opfers an.

“Was derzeit ein bisschen auslässt, ist der Markt an sich”, sagte Lackner am Mittwoch in Wien unter Verweis auf zum Teil “signifikante Buchungsrückgänge” bei den großen Reiseveranstaltern. Drei Viertel davon sind Partner des Versicherers.

Bei den als sicher geltenden Ausweichdestinationen wie etwa Spanien bzw. den Balearen und Kroatien wiederum könnte das Angebot an Hotelbetten heuer zu knapp werden. “Dort gibt es die Gefahr, dass es zu Buchungsengpässen kommt”, so Lackner. Auch “erdgebundene Reisen” seien im Vormarsch: “Nach Kroatien fährt man mit dem Auto.” Es seien noch nie so viele Länderinformationen für Kroatien ausgegeben worden wie heuer, sagte der Versicherungschef unter Verweis auf Angaben von heimischen Autofahrerklubs.

Das Urlaubsland Österreich profitiert als Ziel der “derzeit verhaltenen Reiseströme”. Das Österreich-Geschäft sei in den vergangenen Monaten “deutlich gestiegen” und sollte auch heuer “weiter wachsen”, erwartet der Branchenkenner.

Doch insgesamt herrscht derzeit Buchungszurückhaltung. “Die Situation, wie sie jetzt ist, dass die Leute nicht reisen, ist für uns die schlechteste”, räumte Chef des Reiseversicherungskonzerns ein. Für das Gesamtjahr entscheidend bleibe aber die Lage im Verlauf des zweiten Quartals, “das heißt, wie viele Personen dann doch noch verreisen”. Durch die Steuerreform, die Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, bleibe ja mehr Geld in der Börse. Da die Zinsen dafür gering seien, könnten die zusätzlichen Summen für Reisen aufgewendet werden.

Eine besondere Freude bereitet Angyan etwa die geplante Rückkehr des dann 92-jährigen Dirigenten Georges Pretre am 11. und 12. Oktober, der in Zusammenarbeit mit Rudolf Buchbinder und den Wiener Symphonikern einen Abend gestalten wird: “Es wäre wunderschön, wenn es gelänge, Georges Pretre noch einmal nach Wien zu bekommen.” Im Brahms-Saal hat hingegen die 24-jährige Cellistin Harriet Krijgh eine dreiteilige Carte blanche, die um ein Konzert mit dem RSO im Großen Saal ergänzt wird (27. November). Es sei die Philosophie des Hauses, nicht mit dem Gießkannenprinzip junge Talente zu fördern, sondern gezielt vorzugehen, so Angyan: “Wir wollen uns ein, zwei herauspicken und denen nachhaltig eine Chance geben – dann funktioniert es.” Nachwuchsförderung im weiteren Sinne bedeuten auch die Kinderprogramme, die mit Reihen wie “Topolina” oder “Agathe” in der kommenden Saison 231 Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche bereithalten.

Aufatmen können die Freunde des Concentus Musicus. Auch nach dem Tod von Nikolaus Harnoncourt wird der Zyklus mit seinem Originalklangensemble nicht beendet. “Wir wollen, dass der Concentus Musicus weiterlebt”, unterstrich Angyan. Angesetzt sind zwischen Oktober und Mai vier Matineen im kleineren Brahms-Saal, teils unter Leitung von Stefan Gottfried. “Sollte der Zyklus sehr gut gebucht sein, haben wir auch eine Verdopplung im Brahms-Saal angedacht”, zeigte sich Angyan flexibel. Und sollte die Reihe sehr gut laufen, könne man in der Zukunft auch wieder in den Goldenen Saal gehen, den man jetzt bewusst nicht gebucht habe: “Nichts ist trauriger, als einen nicht vollen Großer Saal nach dem Ableben von Nikolaus Harnoncourt zu haben.”

Auch der Kammermusik-Zyklus “Soiree Musicale” wird mit Originalklang durchmischt und damit etwas neu positioniert. So sind hier unter anderen Les Arts Florissants unter William Christie (27. November) oder die Capella Gabetta (19. Dezember) zu hören. Beim Zyklus “Alte Meister” macht Cecilia Bartoli mit “Händel Heroines” am 29. November den Auftakt, bevor unter anderen Marc Minkowski mit seinen Musiciens du Louvre und Bachs “Johannespassion” (3. April 2017) folgen.

Bei den großen Orchestergastspielen – “das Teuerste, das man sich leisten kann”, wie Angyan betonte – sind in der kommenden Saison 20 Gastspiele mit 34 Konzerten angesetzt – von Philippe Jordan mit dem Orchestre de l’Opera National de Paris (18. September) über das BR-Symphonieorchester unter Mariss Jansons (30. Jänner 2017) bis zum Gewandhausorchester Leipzig unter Andris Nelsons (26. Mai 2017). “Es ist ein bisschen das Who-is-Who der Orchesterwelt”, zeigte sich der Intendant zufrieden. Einzig die Berliner Philharmoniker fehlen in der kommenden Saison, kommen aber 2018 wieder. Und nach einer Spielzeitpause meldet sich Riccardo Muti zurück, um bei den Wiener Philharmonikern (27. Oktober) und dem Chicago Symphony Orchestra (23. Jänner 2017) am Pult zu stehen.

Im März 2017 müssen Opernfreunde nicht nur an den Ring, den Gürtel oder die Wien pilgern, sondern auch in den Musikverein, sind dann doch gleich drei konzertante Opernfassungen zu hören. Den Auftakt am 1. März macht das Orchestre National du Capitole de Toulouse unter Tugan Sokhiev mit Jules Massenets “Don Quichotte”, bevor am 2. März Les Arts Florissants unter Paul Agnew Claudio Monteverdis “L’Orfeo” spielen und am 7. März das “Tschaikowskij-Symphonieorchester Moskau” mit Vladimir Fedosejev am Pult Auszüge aus Tschaikowskys unvollendetem Werk “Undina” zum Besten geben.

Unvollendet sind auch die Sorgen bezüglich der Subventionen durch die öffentliche Hand an den Musikverein, auch wenn diese mittlerweile zu niedrig scheinen, um sich aufzuregen. “Es hat keinen Sinn, ewig zu lamentieren – das interessiert die Politiker sowieso nicht”, zeigte sich Angyan ernüchtert: “Wir haben jetzt noch schlanke zwei Prozent unseres Budgets an öffentlicher Förderung. Einerseits ärgert einen das, andererseits ist der Blick nach vorne zu richten.”

Der Bund hat mit 2015 seine Subvention von 475.000 auf 200.000 Euro gekürzt, die Stadt mit 2016 von 545.000 auf 270.000 Euro – macht in Summe also 470.000 Euro. Dabei verwies der Musikvereinschef zugleich auf die wirtschaftlichen Effekte seiner Institution. So sichere man laut einer aktuellen Studie 1.191 Arbeitsplätze. Ohne die Einrechnung von touristischen Faktoren betrage die Umwegrentabilität des Musikvereins das 17,2-Fache dessen, was man von öffentlicher Seite erhalte – inklusive touristischer Effekte liege man demnach beim 62-Fachen. Insofern bleibe zu konstatieren: “Die zwei Prozent sind lächerlich.”

Von privater Seite könne die Subventionskürzung nur teilweise kompensiert werden. “Es ist sehr schwierig, große Sponsoren zu finden”, unterstrich der Musikvereinschef. Immerhin läuft der Vertrag mit dem Partner Bank Austria noch bis 2020, mit Rolex bis 2022. Auch die neu eingeführte Erleichterung der steuerlichen Absetzbarkeit von Kulturspenden sei nur bedingt eine Hilfe, sei diese schließlich limitiert auf zehn Prozent des zu versteuernden Jahreseinkommens. Dementsprechend würden sich viele Institutionen auf diesen Kuchen werfen: “Das muss ein ziemliches Gemetzel geben.” Aber vielleicht lasse sich das Instrument ja weiterentwickeln.

Wie UT24 berichtete, gab es im vergangenen Jahr eine riesige Aufregung um den mittlerweile bekannten “Manderl Weiberl”-Sager von Gabalier bei den Amadeus Awards.

Kritiker unterstellten dem Musiker damals Schwulenfeindlichkeit und beschimpften ihn sogar während der Veranstaltung als “Arschloch”.

“Amadeus nicht wichtig!”

Wie Oe24.at heute berichtete, wäre der VolksRock’n’Roller beim österreichischen Musikpreis ganze vier Mal  nominiert und gelte sogar als Favorit.

Und dennoch: Gabalier bleibt bei seiner Meinung und wird in diesem Jahr von der Verleihung aus Protest fernbleiben.

Er wolle allerdings dafür im Gegensatz in zwei Wochen zur Echo-Verleihung nach Berlin kommen. Der deutsche Musikpreis sei ihm nach eigenen Aussagen nämlich mittlerweile wichtiger.

Ausgelöst wurde die Aufregung um den Spendenabzug durch einen “missverständlich formulierten Brief” des Innenressorts, nun sei das Thema aber nach der heutigen knapp zweistündigen Gesprächsrunde erledigt. “Das sehen auch die Ministerien so”, sagte Gerry Foitik vom Roten Kreuz zur APA.

Es sei klar, dass Sachspenden, Zeitspenden und für Transitflüchtlinge zweckgewidmete Geldspenden der Regierung nicht nochmals verrechnet würden. “Das wäre Förderbetrug”, so Foitik. Ihm zufolge geht es hierbei aber nur um “ganz geringe Beträge”. Foitik schätzt, dass “wenige zehntausend Euro” an Spendengeldern explizit für Transitflüchtlinge zweckgewidmet gespendet wurden.

Der Direktor der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger, erklärte in einer Stellungnahme: “Es wurde klargestellt, dass Spenden, die direkt für Notquartiere oder Transitflüchtlinge geleistet wurden, auch dort eingesetzt werden. Daran bestand auch niemals ein Zweifel. Aber ein genereller Einsatz von Spendenmitteln für Aufgaben des Staates in der Flüchtlingsbetreuung scheint vom Tisch zu sein, und das begrüßt die Volkshilfe.”

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bestätigte die Einigung mit den Hilfsorganisationen in Sachen “Spendenabzug”. Demnach sollen lediglich jene privaten Zuwendungen von den Förderungen des Bundes für die Flüchtlingsbetreuung abgezogen werden, die explizit für Transitquartiere gesammelt wurden. Dies sei von Anfang an so geplant gewesen, betonte die Ministerin.

Die Sonderrichtlinie der Regierung, auf der die Förderverträge mit den Hilfsorganisationen basieren, läuft mit Ende März aus, soll aber bis Ende des Jahres verlängert werden. Laut Innenministerium gibt es eine Einigung auf eine Übergangslösung. Ein erster Entwurf, die Richtlinie zu präzisieren, wurde den NGOs übergeben. Nächsten Donnerstag soll das Papier erneut besprochen werden.

Bei der Adaption der Sonderrichtlinie geht es laut Foitik neben der Verlängerung um Präzisierungen bei Transitflüchtlingen. Auch der Abrechnungsmodus dürfte vereinfacht werden. Obwohl derzeit kaum neue Flüchtlinge ankommen, soll die aufgebaute Infrastruktur, etwa die Transitquartiere, aufrechterhalten werden. Da Leistungsverträge vergaberechtlich nicht möglich seien, bleibe es aber bei einer “Behelfslösung”, so Foitik.

„Die Landesverwaltung legt das Einkommen für Selbstständige laut Tabellen fest, unabhängig davon, ob dies der Realität entspricht oder nicht. Anschließend wird diesen aufgrund dieses von der Landesverwaltung festgelegten theoretischen Einkommens das Familiengeld verwehrt. Grund dafür ist der Umstand, dass eben dieses theoretisch berechnete Einkommen zu hoch ist, um in den Genuss des Familiengeldes zu kommen. Ein sozialpolitischer Schildbürgerstreich ohnegleichen“ schreibt der Sprecher für Sozialpartnerschaft und Wirtschaftsfragen, Dietmar Zwerger in einer Aussendung der BürgerUnion.

Es müsse laut BürgerUnion das Recht einer jeden Familie sein, laut ihres effektiven Einkommens bewertet zu werden, und nicht anhand von Tabellen.

Interessenten an einem Studium der Zahnmedizin können ebenso an der Simulation teilnehmen.

Die Simulation umfasst die Bereiche: Basiskenntnistest (Biologie, Mathematik, Physik und Chemie), Textverständnis und kognitive Fähigkeiten (Zahlenfolgen, Wortflüssigkeit, Implikationen erkennen, Figuren zusammensetzen und Gedächtnis- und Merkfähigkeit) sowie Soziales Entscheiden und versucht unter möglichst realen Bedingungen die Maturanten auf die eigentliche Aufnahmeprüfung an den Medizinischen Universitäten Österreichs (8. Juli) vorzubereiten.

“Gute Vorbereitung für eigentliche Prüfung”

Die Ergebnisse aus den letzten Jahren würden zeigen, dass die Testsimulation eine ideale Möglichkeit sei, um sich auf die eigentliche Prüfung optimal vorzubereiten.

Die Simulation findet am 16. April 2016 in der Aula Magna der Freien Universität Bozen statt.

Die Anmeldungen für die Simulation laufen noch bis zum 7. April 2016 und sind direkt über die Südtiroler Hochschülerschaft per E-Mail an medizin@asus.sh zu richten. Für die Teilnahme ist eine Kaution in Höhe von 30 Euro einzuzahlen.

 

Nach Angaben der Polizei muss der 58-Jährige mit einer Anklage unter anderem wegen Entführung und Verstößen gegen Anti-Terror-Gesetze rechnen. Er selbst äußerte sich vor Gericht zunächst nicht. Als er nach der Anhörung in einem Polizeiauto weggefahren wurde, machte er das Victory-Zeichen.

Der Ägypter hatte am Dienstag einen Airbus A320 der Fluggesellschaft EgyptAir auf einem Inlandsflug zwischen Alexandria und Kairo in seine Gewalt gebracht und nach Zypern entführt. Nach stundenlangen Verhandlungen auf dem Flughafen von Larnaka konnten alle Passagiere und Besatzungsmitglieder das Flugzeug unbeschadet verlassen, der Luftpirat wurde festgenommen. Einen terroristischen Hintergrund schlossen die Behörden aus.

Der Entführer hatte zwar mit der Zündung eines Sprengstoffgürtels gedroht, aber weder bei ihm noch im Flugzeug wurde Sprengstoff gefunden. Die zypriotischen Behörden bezeichneten den Mann als “psychisch instabil”. Mit der Entführung habe er offenbar ein Wiedersehen mit seiner zypriotischen Ex-Ehefrau erzwingen wollen, mit der er gemeinsame Kinder hat. Allerdings hieß es in einer örtlichen Zeitung, der Ägypter habe während der 24-jährigen Trennung von seiner Frau keinerlei Interesse an seiner Familie gezeigt.

Die ägyptische Staatsanwaltschaft forderte Zypern zur Auslieferung des 58-Jährigen auf. Sie berief sich auf ein 1996 zwischen beiden Ländern geschlossenes Auslieferungsabkommen.