von fe 12.02.2016 14:28 Uhr

Grenzzaun: “Mit doppelter Staatsbürgerschaft hätte Bundesregierung anders reagiert”

Auch der Südtiroler Schützenbund bezieht Stellung zur "offenbar" bevorstehenden Grenzzaun-Errichtung. Den politischen Verantwortungsträgern im Lande, wirft der Bund in dieser Sache Versagen vor.
Bild: SSB

In einem leicht durchschaubaren Spiel versuche man der Bevölkerung eine Entwicklung vorzuenthalten, die für jeden politisch denkenden Mensch absehbar sei, sagt der Schützenbund. Zudem hätten jahrelang viele Politiker Südtirols alles für die Abnabelung von Österreich getan und als traurigen Höhepunkt sogar dafür gesorgt, dass Österreich dem erleichterten Zugang zur Staatsbürgerschaft für Südtiroler nicht zustimmt.

Keine Grenzschließung mit doppelter Staatsbürgerschaft?

Die von Südtirol aus betriebene Intrige gegen die Doppelte Staatsbürgerschaft zeigt nun die ersten schwerwiegenden Auswirkungen auf die Tages- und Wirtschaftspolitik, stellt der Schützenbund fest.

„Würde es in Südtirol eine beträchtliche Anzahl an Österreichischen Staatsbürgern geben, hätte die Bundesregierung vermutlich anders reagiert. Österreich ist im Bezug zum Grenzzaun am Brenner wohl kein Vorwurf zu machen. Es schützt seine eigenen Bürger, denen es als Staat verpflichtet ist. Dazu gehören die Südtiroler aufgrund der Kurzsichtigkeit ihrer politischen Verantwortungsträger derzeit leider nicht“, sagt Landeskommandant Elmar Thaler.

Der Schützenbund sieht als langfristige Konsequenz, sich mit allen Kräften dafür einzusetzen vom Staat Italien loszukommen. „.Die Krise kann in diesem Zusammenhang nur als Chance genützt werden, die Beziehungen zum Vaterland Österreich in jeder Hinsicht zu intensivieren“.

Die Konsequenz daraus kann langfristig nur sein, sich mit allen Kräften dafür einzusetzen, vom Staat Italien loszukommen

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