von fe 13.01.2016 17:49 Uhr

6 tödliche Halbwahrheiten zu Lawinen!

In ganz Tirol herrscht derzeit Lawinengefahr. Überwiegend wird diese sogar mit „erheblich“ gekennzeichnet. Doch was tun, wenn die Lawine kommt? Kann man einfach davonfahren oder in ihr schwimmen? 
Symbolfoto: wikimedia.org/Scientif38/cc

Erst am Mittwoch kam es zu einem Lawinenunfall in St. Leonhard. Die Gefahr ist derzeit nicht zu unterschätzen.

Mit sechs häufigen Irrtümer zum Thema Lawinen räumte bergwelten.com auf.

Schwimmen

In einer Lawine kann man nicht schwimmen. Sie erreicht bereits nach kurzem Geschwindigkeiten von 80 – 100 Km/h und führt tonnenweise Schnee mit sich. Diese Gewalt ist nicht zu unterschätzen. Man sollte aber mit aller Kraft versuchen an der Oberfläche zu bleiben, Skier und Stöcke würden dies erschweren.

Spuren

Auch wenn man sich in der Nähe von bereits angelegten Spuren aufhält, sei das keine Garantie für Sicherheit. Schließlich wüsste man nicht, unter welchen Bedingungen diese in den Schnee gefahren wurden.

Davonfahren

Einer Lawine könne man nur in den seltensten Fällen davonfahren. Lawinen könnten auch beim Aufstieg ausgelöst werden, erklärt bergwelten.com, mit Fellen und offener Bindung würde es sich auch nicht weit fahren lassen.

Sicherheit im Wald

Im Wald sei man nur sicher, wenn dieser so dicht bewachsen sei, dass man mit Skiern nicht durchfahren könne. Das schmälert allerdings den Spaß am Tourengehen beträchtlich.

Weniger Schnee = weniger Gefahr?

Auch das trifft nicht zu. Je dünner die Schneedecke, desto anfälliger sei diese für gefährliche Altschneeschichten, klärt bergwelten.com auf.

Sind „Routinetouren“ sicher?

Auch bei Touren die man oft macht, ist man nicht sicher. Es gilt immer die aktuellen Umstände miteinzuberechnen.

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