Konrad Knoll verstarb am Mittwoch im Alter von 78 Jahren.

Er galt als „Urgestein“ der Ortlerfront. Knoll war ein leidenschaftlicher Mineraliensammler und beschäftigte sich bereits in den 80er Jahren damit, Kriegsrelikte in den Bergen rund um Sulden in mühevoller Handarbeit vom Berg ins Tal zu holen.

Aus unzähligen gesammelten Stücken, entstand sein kleines Museum für das Ortlergebiet in Sulden.

Der Begräbnisgottesdienst findet am Samstag, 28. November, um 14 Uhr von der Payerbrücke ausgehend, in der Pfarrkirche Sulden statt.

Die Weihnachtsmarken kann man in allen Postämtern oder online kaufen. Um einen Christkindl-Sonderstempel zu bekommen, muss man die frankierten Briefe entweder an einem beliebigen Schalter mit einem sogenannten Leitzettel abgeben oder direkt in das Weihnachtspostamt kommen. Weitere Infos gibt es unter http://www.christkindl.at.

Der Index der US-Botschaft für die tückischen Feinpartikel, die direkt ins Blut gehen und Krebs auslösen können, erreichte 434 Punkte. Bereits in den vergangenen Wochen waren schon häufig Werte von 200 bis 300 Punkte bei dem Feinstaub erreicht worden, der kleiner als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) ist. Die WHO empfiehlt 25 als Grenzwert, was zum Beispiel in deutschen Großstädten fast nie erreicht wird.

Peking und zahlreiche andere Städte in Chinas Norden sind immer wieder vom Wintersmog betroffen, der seine Ursache in der Luftverschmutzung sowie den Wetterbedingungen hat.

Bei den gestohlenen Kunstwerken handelte es sich um eine „Sphinx II“ des kürzlich verstorbenen Ernst Fuchs, eine „Venus a la Girafe“ von Salvador Dali und „zwei Elefanten“ von Albert Müller. Die „Venus“-Variation von Dali alleine ist laut einem Auktionskatalog des Kölner Auktionshauses Lempertz zwischen 2.500 und 3.000 Euro wert.

In St. Ulrich in Gröden schlugen in der Nacht auf Freitag mehrere Einbrecher zu.

Medienberichten zufolge brachen die unbekannten Täter im im Jugend- und Kulturzentrum sowie in der Bar des Altersheimes ein.

Dabei erbeuteten die Langfinger jeweils einen kleinen Geldbetrag. Deutlich höher fiel der Sachschaden aus. Denn die Täter brachen mehrere Türen, Fenster und Schränke auf.

Die Überwachungskameras, die sich im Altersheim befinden, waren nicht eingeschaltet, um die Privatsphäre der Bewohner zu wahren.

Bei den beschlagnahmten Werken handelt es sich um „Frau mit schwarzer Schürze“ und „Frau, das Gesicht verbergend“. Beide Werke stammen aus jenem Konvolut, das nach dem Krieg von Mathilde Lukacs, der Schwägerin Grünbaums, an die Berner Galerie Klipstein & Kornfeld verkauft wurde und in dem sich auch das in den 1990er-Jahren ebenfalls in New York beschlagnahmte Werk „Tote Stadt III“ befand, das schließlich wieder ins Wiener Leopold Museum zurückkehrte. Der Restitutionsbeirat konnte bezüglich der Sammlung Grünbaum den Raubkunst-Verdacht nicht erhärten, wie sich in einem 2010 veröffentlichten Dossier entnehmen lässt ().

Dennoch zeigt sich Anwalt Raymond J. Dowd gegenüber der APA optimistisch, den Raub diesmal nachzuweisen. Er stützt sich nun u.a. auf Dokumente, die beweisen sollen, dass der Anwalt Ludwig Rochlitzer 1938 als Treuhänder der Familie Grünbaum für die Entziehung der Kunstwerke verantwortlich gewesen sei. „Die Republik Österreich ist daran gescheitert zu erklären, welche Nachforschungen sie getätigt hat, um Rochlitzers Aktivitäten als Immobilientreuhänder oder Treuhänder über die Kunstwerke im Dritten Reich zu überprüfen“, so der Anwalt gegenüber der APA, der in Bezug auf die österreichische Provenienzforschung von einem „Märchen“ spricht und auch eine Klage gegen die Republik in Aussicht stellt.

Der Galerist Richard Nagy lässt in einem der APA vorliegenden Statement wissen: „Es gibt keinen Beweis, dass Fritz Grünbaum eines der beiden beanstandeten Werke besessen hat.“ Keine der beiden Arbeiten finde sich auf Inventarlisten von Grünbaums Kunstsammlung. Beide Werke seien sowohl 1978 als auch 2004 ohne jegliche erhobenen Besitzansprüche öffentlich versteigert worden, so der Galerist. Weiters verweist er auf die österreichische Provenienzforschung zur Sammlung Grünbaum, die keine Beweise für eine Entziehung gefunden habe. „Hier handelt es sich nicht um Nazi-Kunstraub. Vielmehr kann der Fall bestenfalls innerhalb eines Erbstreits innerhalb der Familie gelöst werden.“ Als Kind jüdischer Immigranten, die aus Österreich vor den Nazis geflohen waren, sympathisiere er stark mit Restitutionsforderungen und unterstütze Rückgaben an rechtmäßige Erben – sofern es sich um Raubkunst handle.

Auch im November 2014 hatten zwei Schiele-Werke aus der Sammlung Grünbaum bei Auktionen in den USA für Aufregung gesorgt: Wenige Tage vor der Versteigerung von „Stadt am blauen Fluss (Krumau)“ hatte Christie’s New York das Werk als Raubkunst gekennzeichnet, was das Leopold Museum zu scharfer Kritik veranlasste. Christie’s übernehme „offenbar bewusst eine lückenhafte und falsche Provenienzkette“, äußerte das Museum sein Unverständnis. Das Werk erzielte schließlich 2,965 Mio. Dollar (2,38 Mio. Euro), der Erlös wurde zwischen den Besitzern und den Grünbaum-Erben geteilt. Ebenfalls aus der Sammlung Grünbaum, aber ohne Hinweis auf Raubkunst, wurde bei Sotheby’s auch Schieles „Sitzende mit angezogenem linken Bein (Torso)“ für 1,325 Mio. Dollar ersteigert.

Der Anwalt Dowd sieht die Causa anders und veröffentlicht seine Nachforschungen etwa auf einem eigenen Internet-Blog ().

Die Rodungen und Vorarbeiten konzentrierten sich auf den Bereich vom Flugdach über die Böschung in Richtung Osten zum Autobahndamm hin. Hier wurde auch planiert, um in der nächsten Woche mit der Errichtung des neuen Eingangssystems zu beginnen.

Die Flüchtlingssammelstellen in Spielfeld und Bad Radkersburg – ebenso wie auf slowenischer Seite in Sentilj und Gornja Radgona – waren am Samstagmittag laut den Einsatzkräften leer. Dafür waren auf der österreichischen Seite im Zuge einer Demonstration einige hundert Menschen angesagt.

Eine Neuerung für Autofahrer gibt es auch auf den rund zwei Autobahnkilometern von der Abfahrt Spielfeld auf der A9 (Pyhrnautobahn) bis zum Autobahngrenzübergang. Hier wird ab Montag die Vignettenpflicht in beide Richtungen vorübergehend aufgehoben, wie die Asfinag eine entsprechende Information der Wirtschaftskammer Steiermark bestätigte. Auf slowenischer Seite wurde die Vignettenpflicht ja bereits durch die slowenischen Mautgesellschaft DARS aufgehoben.

Diese Maßnahmen wurden eingeführt, weil wegen der Flüchtlingssituation der mautfreie Bundesstraßengrenzübergang Spielfeld-Sentilj auf der B67 gesperrt ist. Die Asfinag wies darauf hin, dass auf der A9 in dem kurzen Bereich die Lkw-Maut aber nach wie vor gelte. Die Wirtschaftskammer sieht das auch als Resultat von „intensiven Gesprächen“ mit dem Land, den zuständigen Ministerien sowie der Bezirkshauptmannschaft und der Asfinag. Durch die Flüchtlingswelle waren viele Spielfelder und Leibnitzer Unternehmer von ihrer slowenischen Kundschaft quasi abgeschnitten, so die WK.

Die Lage an den österreichisch-bayerischen Grenzübergängen entspannte sich auch am Samstag weiter. Nach Oberösterreich kamen bis Samstagmittag rund 350 Flüchtlinge aus Spielfeld, teilte das Rote Kreuz mit. Am Übergang Salzburg-Freilassing warteten zu Mittag 110 Personen auf die Weitereise, so das Landratsamt Berchtesgadener Land in einer Pressemitteilung.

In Braunau am Inn und Kollerschlag (Bezirk Rohrbach) ist seit Freitagabend laut Rot-Kreuz-Sprecher Harald Ehrgang gar nichts mehr los. Die dortigen Transitunterkünfte seien leer, die Einsatzkräfte richten die Lager neu her. „Derzeit finden wir aber mit Schärding das Auslangen“, so Ehrgang. Eventuell kommen am Samstagabend noch 400 Flüchtlinge dorthin.

Am offiziellen Übergabepunkt an der Saalachbrücke in Salzburg war die Situation ähnlich ruhig. Jene 110 Personen müssten nicht lange auf die Weitereise nach Freilassing warten, ging aus der Pressemitteilung hervor. Bereits seit Freitagfrüh fahren nach zweimonatiger Unterbrechung auch die ÖBB-Fernzüge wieder über Salzburg nach München. Fahrgäste müssen am Hauptbahnhof den Zug wechseln und am Bahnsteig der deutschen Bundespolizei ihre Ausweise zeigen.

In Wien hat das Bündnis „System Change, not Climate Change!“ für Sonntagnachmittag einen Marsch zum Parlament angesetzt, danach findet ein Straßenfest statt. Auch in Berlin ist für Sonntag eine Kundgebung geplant, in Paris soll es am Sonntag eine zwei Kilometer lange Menschenkette geben. Weitere Kundgebungen sind am Wochenende unter anderem in London, Neu Delhi, Kampala, Kyoto, New York, Kairo und Sao Paulo vorgesehen.

Start der Kampagne war in Melbourne. Auf Schildern dort hieß es: „Klimawandel ist nicht cool“ oder „Es gibt keinen Planeten B“. Unter den Demonstranten waren Gewerkschafter, Umweltschützer und Bewohner von Pazifikinseln, die vom Anstieg des Meeresspiegels infolge des Treibhauseffekts besonders betroffen sind.

In Manila beteiligten sich am Samstag mehr als 2.500 Kirchenvertreter, Studenten und Aktivisten an einer Kundgebung, im ganzen Land sollte es Aktionen geben. Die Philippinen sind eines der am meisten von klimabedingten Naturkatastrophen betroffenen Länder.

In Paris verboten die Behörden zwei für Sonntag sowie für den 12. Dezember geplante Großdemonstrationen. Zur Begründung hieß, nach den Angriffen mit 130 Toten am 13. November drohten in der französischen Hauptstadt weitere Anschläge. Stattdessen wollen Aktivisten Massen von Schuhen auf der Place de la Republique aufstellen – als Symbol für die tausenden Demonstranten, die an ihrem Protestmarsch gehindert werden; darunter ein Paar Schuhe im Namen von Papst Franziskus – beschriftet mit dessen Namen und dem Titel seiner Enzyklika gegen den Klimawandel.

24 Umweltaktivisten wurden unter Hausarrest gestellt. Innenminister Bernard Cazeneuve sagte am Sonntag, die Personen würden verdächtigt, anlässlich des am Montag beginnenden Weltklimagipfels in Paris gewaltsame Proteste zu veranstalten. Ein Bündnis von Umweltschützern, die Coalition Climat 21, zu der unter anderem Greenpeace gehört, kritisierte in diesem Zusammenhang „offensichtliche Missbräuche“ des nach den Terroranschlägen von Paris verhängten Ausnahmezustands.

Rund 10.000 Delegierte aus 195 Ländern verhandeln ab Sonntagabend in Paris unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen über ein neues weltweites Klimaabkommen zur Verringerung von Treibhausgasen. Das Abkommen soll erstmals auch die Schwellen- und Entwicklungsländer zur Reduzierung ihres Kohlendioxidausstoßes verpflichten. Vom Jahr 2020 an soll es an die Stelle des 1997 ausgehandelten Kyoto-Protokolls treten. Erklärtes Ziel ist es, die globale Erwärmung auf zwei Grad über dem Temperaturdurchschnitt vorindustrieller Zeit zu begrenzen. Die offizielle Eröffnungszeremonie mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs, darunter die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), US-Präsident Barack Obama sowie die Staatschefs Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, findet am Montag statt.

Frankreichs Staatschef Francois Hollande warnte, dass schon wenige Staaten ein ehrgeiziges globales Klimaschutzabkommen verhindern könnten. Bei der Konferenz sei eine umfassende Vereinbarung notwendig, sagte Hollande am Freitag beim Gipfeltreffen der Commonwealth-Staatschefs in Maltas Hauptstadt Valletta. Dass der Mensch „der schlimmste Feind des Menschen“ sei, sei nicht nur beim Terrorismus, sondern auch beim Klima zu sehen, sagte der französische Staatschef mit Blick auf die Anschläge vor zwei Wochen.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, er sei „ermutigt“ durch die Klimabeschlüsse der Commonwealth-Staaten. Maltas Regierungschef Joseph Muscat hatte bekannt gegeben, dass die Staatengruppe einen eine Milliarde Dollar (940 Millionen Euro) schweren Klimaschutzfonds einrichten will, der bis Ende 2016 voll funktionsfähig sein soll.

Kanada kündigte an, seine Hilfen für Klimaschutzprojekte in armen Ländern zu verdoppeln. Ottawa will in einem Zeitraum von fünf Jahren fast zwei Milliarden US-Dollar dafür bereitstellen.

Merkel forderte in einem am Samstag veröffentlichten Video-Podcast, in Paris müssten verbindlich Folgeprozesse mit regelmäßigen Überprüfungen vereinbart werden. Viele Staaten hätten zwar bereits nationale Ziele zur Minderung klimaschädlicher Emissionen formuliert, womit sich das globale Ziel der Zwei-Grad-Begrenzung aber nicht erreichen lasse.

Für herzhafte Lacher, aber auch Ärger, sorgt eine Kundenbeschwerde bei Hofer Österreich. Eine Kundin hat laut eigenen Angaben in einer Innsbrucker Filiale eine Infrarotkabine um 999 Euro gekauft.

Hofer wirbt bei dem Produkt damit, dass sie österreichweit nach Hause geliefert wird. Die Kundin wollte diesen Dienst in Anspruch nehmen und die Kabine in ihr Ferienhaus in Osttirol liefern lassen.

Das gestaltete sich allerdings als Ding der Unmöglichkeit. Denn auf die Bitte, das Produkt nach Osttirol zu liefern, bekam sie zur Antwort: „Nein, wir liefern nicht nach Osttirol, wir liefern nur nach Österreich. Geben Sie den Bestellschein wieder zurück und stornieren Sie die Bestellung.“

Die Kundin beschwerte sich daraufhin bei Hofer Österreich: „Ich weiß nicht ob ich eventuell ein geographisches Problem habe oder eventuell Ihr Kollege oder warum liegt für Ihren Kollegen Osttirol außerhalb von Österreich?“

Hofer hat bislang noch nicht reagiert. Dafür zahlreiche andere Kunden, die sich solidarisch mit der Betroffenen zeigen und Scherze über das „ominöse Osttirol in Österreich“ machen.

Liebe hofer. Ich habe bei Ihnen heute in einer innsbrucker Filiale um 999€ eine Infrarot kabine gekauft bei der geworben… Posted by Ina K Ko on Freitag, 27. November 2015

 

Hofer: „Werden alle Beteiligten zur Geografie-Nachhilfe verdonnern“

Am Samstagvormittag entschuldigte sich Hofer Österreich mithilfe eines Facebook-Kommentars: „Wir möchten uns dafür entschuldigen und Ihnen versichern, dass wir alle Beteiligten zur Geografie-Nachhilfe verdonnern werden!“, versprach der Discounter.

 

Hofer_Geographie

 

Japan hatte daraufhin den Fang der bedrohten Tiere für die Saison 2014/2015 größtenteils ausgesetzt. Nun informierte die japanische Fischereibehörde die Internationale Walfangkommission, dass der Fang nach geänderten Plänen wieder aufgenommen werde. Demnach soll der Fang der Zwergwale um zwei Drittel auf 333 Tiere pro Jahr verringert werden. Der Fang wird mit wissenschaftlichen Zwecken begründet.

Seit 1986 untersagt ein Moratorium der Internationalen Walfangkommission die kommerzielle Jagd auf Wale. Eine Ausnahme bildet allerdings der Walfang zu wissenschaftlichen Zwecken. Ein Jahr nach dem Moratorium 1987 begann Japan, seinen umstrittenen Walfang mit wissenschaftlichen Zwecken zu begründen. Die Regierung in Tokio argumentierte zudem, die meisten Walarten seien nicht in ihrem Bestand bedroht.

Unter den Verletzten sind fünf Polizisten. Die Motive und genauen Hintergründe der Tat blieben zunächst unklar. Bürgermeister John Suthers sprach von einer „schrecklichen Tragödie“.

Der Polizei waren Medienangaben zufolge am Freitag gegen 11.30 Uhr (Ortszeit) Schüsse aus einer Einrichtung von Planned Parenthood gemeldet worden. Die Organisation bietet Frauen medizinische Betreuung an und nimmt auch Schwangerschaftsabbrüche vor. Aus diesem Grund waren deren Kliniken bereits mehrfach attackiert worden. Ob das Ziel des Mannes die Planned-Parenthood-Einrichtung war, war nach Polizeiangaben zunächst nicht sicher.

Polizeisprecherin Catherine Buckley teilte am frühen Abend mit, Beamte hätten den Schützen zur Aufgabe überredet. Der Mann wurde am Nachmittag festgenommen. Weitere Angaben zu dem mutmaßlichen Täter wurden nicht bekannt. Die „New York Times“ berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, dass es sich bei dem Festgenommenen um einen 59-Jährigen handelt.

Anschließend durchsuchten Spezialisten die Klinik Zimmer für Zimmer nach möglichen Sprengsätzen. Der Mann habe mehrere Gegenstände mit sich gebracht, und es sei nicht klar, worum es sich handle, sagte Buckley. Medienberichten zufolge wurde auch das mutmaßliche Auto des Mannes von Experten untersucht. Demnach könnte es auch einige Tage dauern, bis die Untersuchungen am Tatort abgeschlossen sind.

Die Sprecherin sagte, einige Menschen seien möglicherweise beschossen worden, als sie aus der Einrichtung über einen Parkplatz in Richtung einer Bank flohen. Der Täter sei mit einer „langen Waffe“ ausgestattet gewesen. Bei einem der Getöteten handelt es sich um ein Mitglied der Campus-Polizei der Universität von Colorado, der seine Kollegen der Stadt unterstützte, wie die Hochschule bestätigte. Der 44-jährige Sicherheitsmann habe seit sechs Jahren für die Universität gearbeitet und sei Kollegen zur Hilfe geeilt, die unter Beschuss geraten seien, teilte die Kanzlerin der Universität mit. Der Polizist hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder, berichtete die Zeitung „The Gazette“ aus Colorado Springs auf ihrer Webseite. Über die beiden anderen Opfer wurde zunächst nichts bekannt.

Die Planned-Parenthood-Einrichtung liegt nahe einem Einkaufszentrum. Zahlreiche Geschäfte wurden abgeriegelt, Personal und Kunden aufgerufen, sich möglichst in fensterlosen Räumen in Sicherheit zu bringen, wie CNN unter Berufung auf Augenzeugen berichtete. Viele von ihnen mussten in den Geschäften ausharren, bis der Schütze gefasst war. Mehrere Augenzeugen erzählten, wie sie zahlreiche Schüsse hörten und sich teilweise stundenlang versteckten.

Mit rund 400.000 Einwohnern ist Colorado Springs die zweitgrößte Stadt in Colorado. Sie liegt etwa 100 Kilometer südlich von Denver. Planned Parenthood und seine Tochtergesellschaften betreiben nach eigenen Angaben rund 700 Gesundheitszentren in den USA.

Das Unternehmen betreibt das Bergwerk in Minas Gerais mit dem australisch-britischen Konzern BHP. 13 Menschen starben durch den Unfall. Die Vale-Direktorin für Gesundheit und Sicherheit, Vania Somavilla, betonte aber, die Chemikalien seien nicht durch die Schlammlawine freigesetzt worden, sondern seien zuvor schon an den Ufern und im Fluss vorhanden gewesen und womöglich nun mitgerissen worden.

Nach dem Dammbruch in dem Eisenerz-Bergwerk und der Verunreinigung des Rio Doce auf rund 850 Kilometern bis zur Mündung in den Atlantik will die brasilianische Regierung von dem Bergbau-Konsortium mindestens 20 Milliarden Reais (5,03 Mrd. Euro) Schadenersatz fordern. Bundesgeneralanwalt Luis Inacio Adams will am Montag eine entsprechende Zivilklage erheben.

Mehr als 50 Millionen Tonnen Schlamm aus dem geborstenen Klärbecken der Mine flossen in den Rio Doce ein. Rund neun Tonnen tote Fische wurden seither aus den Gewässern geholt.

Shiffrin hatte beim ersten Rennen des traditionellen „Winterstarts“ in Aspen nach Lauf eins knapp die Nase vor der am Ende drittplatzierten Sölden-Siegerin Federica Brignone gehabt. Während ihre US-Landsfrau Lindsey Vonn schon im ersten Durchgang ausschied, griff der 20-jährige US-Jungstar nach dem ersten Heimsieg und war dabei lange souverän.

0,68 Sekunden Vorsprung hatte Shiffrin, als sie bei leichtem Schneefall drei Tore vor dem Ziel völlig unerwartet ausrutschte. Damit fiel sowohl das gehypte, inneramerikanische Duell mit Vonn aus, die US-Damen müssen weiterhin auf den ersten Aspen-Sieg seit Tamara McKinney 1981 warten. McKinney verfolgte das Aus von Shiffrin entsetzt im Ziel.

„Ich habe mich nicht sonderlich gut gefühlt und nur gekämpft. Normalerweise nehme ich da den Fuß vom Gas“, erklärte Shiffrin, dass sie sich eigentlich schon im Ziel gesehen hatte. „So etwas darfst du einfach nicht denken“, ging sie mit sich selbst hart ins Gericht.

Mit dem Sturz des US-Jungstars war der Weg frei zum 13. Weltcupsieg für Gut, die schon in Sölden Vierte gewesen war. Damit sorgte sie auch für den ersten schweizerischen Aspen-Podestplatz seit 33 Jahren, 1982 war Erika Hess Zweite im RTL geworden.

Ein ähnlicher Coup gelang Brem, die sich auf dem Kurs ihres Trainers Stefan Bürgler mit Laufbestzeit noch auf Rang zwei katapultierte. Brems zweiter Platz tat dem jungen Team sehr gut. Jürgen Kriechbaum hatte in Abwesenheit der verletzten Weltranglisten-Leaderin Anna Fenninger sowie der zurückgetretene Nicole Hosp und Kathrin Zettel – der erfolgreichste Aspen-Starterin der vergangenen Jahre überhaupt – zahlreiche Aspen-Debütantinnen aufbieten müssen.

Dann schafften es neben Brem nur zwei weitere von insgesamt neun ÖSV-Fahrerinnen in das Finale. Stephanie Brunner als 20. und Ricarda Haaser als 24. eroberten aber zumindest ihre ersten Weltcup-Punkte.

Über allem stand aber die Leistung von Brem. Die Mitfavoritin war nach fehlerhafter Fahrt nur als Achte in die Entscheidung gegangen. Dort nutzte die Team-Weltmeisterin vom vergangenen Februar in Vail die Chance ihres relativ geringen Rückstand auf einen Podestplatz dann aber fast perfekt.

„Ich habe mir im ersten Lauf die brutale Linie etwas zu wenig zugetraut und musste dann alles auf eine Karte setzen,“ erklärte die 27-Jährige aus Münster, die sich im Riesentorlauf-Weltcup des Vorjahres nur Fenninger geschlagen geben hatte müssen. Ein Jahr nach ihrem ersten und bisher einzigen Weltcupsieg hätte es beinahe wieder mit einem Sieg geklappt.

Wie Vonn schon in Lauf eins ausgeschieden war Michaela Kirchgasser. Die Salzburgerin fabrizierte einen gefährlichen Highsider mit solcher Wucht, dass sogar ein Ski dabei zerbrach.

Sie konzentriert sich danach auch in Aspen auf die beiden verblieben Slaloms. „Die Entscheidung, in welcher Disziplin es besser läuft, wurde mir hiermit abgenommen“, zeigte die 30-Jährige Humor.

Die Klage solle am Montag eingereicht werden. Das Geld solle zur Säuberung des verschmutzten Tals eingesetzt werden. Auslöser war ein Bruch des Rückhaltebeckens einer Eisenerzmine der beiden Konzerne vor rund drei Wochen im Bundesstaat Minas Gerais. Darin befanden sich rund 60 Millionen Kubikmeter Klärschlamm, die sich ins Tal ergossen. Sie begruben in Bergdorf unter sich, mindestens 13 Menschen starben. Die australisch-britische BHP betreibt die Mine gemeinsam mit der brasilianischen Vale über das Unternehmen Samarco.

Der UNO-Sonderbeauftrage für Umweltfragen, John Knox, warnte in dieser Woche vor verheerenden Folgen vor allem für Flüsse und Grundwasser durch den freigesetzten Giftschlamm. So habe sich eine Menge toxischer Stoffe in die Region ergossen, die dem Inhalt von 20.000 olympischen Schwimmbecken entspreche. Die Schritte, die die Regierung und die Unternehmen bisher zur Eindämmung des Problems unternommen hätten, seien absolut unzureichend.

Analysten gehen davon aus, dass das Unglück deutliche finanzielle Belastungen für BHP zur Folge haben wird. Obwohl die Hintergründe des Dammbruchs noch offen sind, wird in Brasilien zudem bereits über schärfere Auflagen für die Minenkonzerne diskutiert. Die Branche steht für einen Großteil der brasilianischen Export-Einnahmen.

Insgesamt führte die Polizei laut eigenen Angaben 14 Hausdurchsuchungen durch. Die Wohnungen, in denen sie fündig wurde, befanden sich allesamt im Lienzer Talboden, hieß es. Schon seit Anfang des Jahres hätten die Ermittler in Osttirol Erhebungen in dieser Causa durchgeführt. Dabei wurden bei einem 51-jährigen Einheimischen auch 50 Gramm Kokain gefunden. Zudem stellten die Beamten bei den Hausdurchsuchungen auch Cannabisharz, Cannabiskraut, Ecstasy und Ersatzdrogenstoffe sicher.

Laut Müller wurde von den ÖVP-Vertretern argumentiert, dass der Vergleich mit dem am Donnerstag im Nationalrat beschlossene Budget fehle, die Darstellung im Gutachten zu optimistisch sei und der Anstieg der benötigten Bundesmittel verschleiert werde. Außerdem seien die Zahl der Rehabilitationsgeld-Bezieher eingefordert und die Berechnungsmethode bei der Pensionsquote hinterfragt worden.

Müller zeigte für die Kritik wenig Verständnis. Sein Eindruck: „Das ist eine politische Geschichte.“ Das Gutachten sei auf die gleiche Weise wie in den Jahren zuvor erstellt worden. Dass man sich formal und inhaltlich auf das Gutachten des Vorjahres beziehe, sei die übliche – und in der Vergangenheit auch geforderte – Vorgangsweise.

Wie das Sozialministerium nun weiter vorgehe, wisse er nicht, so Müller. Der Minister könne selber entscheiden, ob er das Gutachten ergänzen lasse oder nicht. Seine Vermutung: Hundstorfer werde dies wohl nur dann tun, wenn sich dadurch Zustimmung durch die ÖVP abzeichne. Weitere Konsequenzen gibt es aus Müllers Sicht nicht. Das Gutachten sei fristgerecht – vor dem 30. November – erstellt worden. Die Ablehnung sei „politisch unerfreulich, aber so ist es“.

Hundstorfer selbst gab sich über die Ablehnung enttäuscht. „Es ist schade, dass man ein positives Ergebnis nicht zur Kenntnis nehmen will“, ließ er über einen Sprecher wissen. Die Vorlage des Gutachtens war Ende Oktober verschoben worden, weil man aktuelle Zahlen der Pensionsversicherung einarbeiten wollte. Freitagvormittag zeigte sich Hundstorfer dann erfreut, dass die Zuschüsse des Bundes zu den Pensionen bis 2019 spürbar geringer als prognostiziert ausfallen sollen und auch die Pensionsquote sinke.

Für die NEOS, die wie die anderen Nationalratsfraktionen in der Kommission vertreten sind, ist mit der Ablehnung die „Zeit des Schönfärbens“ vorbei. Man habe bereits im Zuge der parlamentarischen Budgetdebatte kritisiert, dass zwischen den Budgetzahlen vom Donnerstag und den Zahlen der Kommission vom Freitag Hunderte Millionen Euro Differenz liegen, so Sozialsprecher Gerald Loacker in einer Aussendung.

Es gebe auf den Geräten zwar einige Tasten mit Fahnen, die anscheinend für eine Sprachwahl vorgesehen sind. Doch rührt sich weder bei der britischen, noch bei der französischen Fahne etwas am italienischen Text im Display. Genauso wenig wie bei der deutschen Fahne. Dabei wäre die Gleichberechtigung der deutschen Sprache verpflichtend vorgeschrieben. Selbstverständlich wäre es toll, wenn in der Tourismusstadt Bozen die Bedienungsanleitungen noch mehrsprachiger wären.

In der Presseaussendung vom 7. August 2015 der Gemeinde Bozen, Abt. Mobilität, begrüßte die damalige SVP- Stadträtin Judith Kofler Peintner das Aufstellen der neuen Parkuhren. Ob die deutsche Stadträtin zuvor bemerkt hatte, dass ihre Muttersprache auf der Bedienungsanleitung vergessen wurde, kann der Südtiroler Heimatbund nicht beurteilen.

„Tatsache bleibt“, so Lang, „dass in Bozen einsprachige Parkuhren stehen, die in klarer Weise die Zweisprachigkeitspflicht verletzen. Diese nicht den Gesetzen entsprechenden Geräte haben stolze 311.525 Euro gekostet.“

Wer zahlt nun das Speichern auch der deutschen Bedienungsanleitung bei den Geräten? „Wohl kaum jene, die bei den Gemeinderatswahlen immer gepredigt haben, dass nur der Zusammenhalt der Bozner in ihrer Partei das Recht auf Gebrauch der  Muttersprache in der Landeshauptstadt schützen könne“, glaubt der SHB-Obmann.

In zwei Wochen will der SHB die Parkuhren auf die rechtmäßige Zweisprachigkeit überprüfen. „Sollte die deutsche Sprache weiterhin fehlen, werden wir mit einer Eingabe beim Verwaltungsgericht das Recht auf die deutsche Sprache einfordern.“

Laut Müller wurde von den ÖVP-Vertretern argumentiert, dass der Vergleich mit dem am Donnerstag im Nationalrat beschlossene Budget fehle, die Darstellung im Gutachten zu optimistisch sei und der Anstieg der benötigten Bundesmittel verschleiert werde. Außerdem seien die Zahl der Rehabilitationsgeld-Bezieher eingefordert und die Berechnungsmethode bei der Pensionsquote hinterfragt worden.

Müller zeigte für die Kritik wenig Verständnis. Sein Eindruck: „Das ist eine politische Geschichte.“ Das Gutachten sei auf die gleiche Weise wie in den Jahren zuvor erstellt worden. Dass man sich formal und inhaltlich auf das Gutachten des Vorjahres beziehe, sei die übliche – und in der Vergangenheit auch geforderte – Vorgangsweise.

Wie das Sozialministerium nun weiter vorgehe, wisse er nicht, so Müller. Der Minister könne selber entscheiden, ob er das Gutachten ergänzen lasse oder nicht. Seine Vermutung: Hundstorfer werde dies wohl nur dann tun, wenn sich dadurch Zustimmung durch die ÖVP abzeichne. Weitere Konsequenzen gibt es aus Müllers Sicht nicht. Das Gutachten sei fristgerecht – vor dem 30. November – erstellt worden. Die Ablehnung sei „politisch unerfreulich, aber so ist es“.

Hundstorfer selbst gab sich über die Ablehnung enttäuscht. „Es ist schade, dass man ein positives Ergebnis nicht zur Kenntnis nehmen will“, ließ er über einen Sprecher wissen. Die Vorlage des Gutachtens war Ende Oktober verschoben worden, weil man aktuelle Zahlen der Pensionsversicherung einarbeiten wollte. Freitagvormittag zeigte sich Hundstorfer dann erfreut, dass die Zuschüsse des Bundes zu den Pensionen bis 2019 spürbar geringer als prognostiziert ausfallen sollen und auch die Pensionsquote sinke.

Für die NEOS, die wie die anderen Nationalratsfraktionen in der Kommission vertreten sind, ist mit der Ablehnung die „Zeit des Schönfärbens“ vorbei. Man habe bereits im Zuge der parlamentarischen Budgetdebatte kritisiert, dass zwischen den Budgetzahlen vom Donnerstag und den Zahlen der Kommission vom Freitag Hunderte Millionen Euro Differenz liegen, so Sozialsprecher Gerald Loacker in einer Aussendung.

Der Ortsprecher der Süd-Tiroler Freiheit von Bozen, Cristian Kollmann, wünscht sich, dass vor den anstehenden Bozner Gemeinderatswahlen die Volkstumspolitik wieder zu einem Wahlkampfthema wird. Vor den letzten Gemeinderatswahlen sei dies überhaupt nicht der Fall gewesen, stellt Kollmann fest. Dies sei auch einer der Gründe gewesen, warum sich die patriotischen Wähler nicht angesprochen gefühlt hätten und viele von ihnen der Wahl ferngeblieben seien.

Kollmann schreibt: „Es darf nicht passieren, dass Siegesdenkmal, Mussolinirelief sowie faschistisch belastete Orts-, Flur- und Straßennamen als Selbstverständlichkeit hingenommen werden, nur weil diese Symbole von altoatesinisierten und profaschistischen Kreisen mantraartig als entfaschistisiertes Kulturgut und friedenserhaltende Maßnahme reinterpretiert werden.“

Die Süd-Tiroler Freiheit wird bei einer derartigen „pazifaschistischen“ Ideologie gewiss nicht mitlaufen, denn, so Kollmann wörtlich:  „Die Entschärfung des so genannten Siegesplatzes ist lediglich ein Schritt in Richtung ‚Faschismus light‘ und damit eindeutig zu halbherzig. So lange das Denkmal unverändert da steht, wird es immer auf der einen Seite für Unmut und auf der anderen Seite für nationalistische Ergüsse sorgen. Die Basis für einen ehrlich gemeinten Frieden sieht anders aus.“

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert im anstehenden Wahlkampf weiterhin sowohl die Schleifung des Siegesdenkmals und des Mussolinireliefs, ebenso die Umbenennung des Siegesplatzes in „Antifaschismusplatz“ sowie die Rücknahme von längst nicht mehr zeitgemäßen Straßennamen wie „Luigi-Cadorna-Straße“.

Zwei bislang unbekannte Täter betraten am Donnerstag gegen 15:00 Uhr das Wohnhaus einer 82-jährigen Frau in Volders. Während die unbekannte Täterin, die 82-Jährige in der Küche um ein Glas Wasser bat, durchsuchte der unbekannte Täter das Schlafzimmer des Opfers nach Wertgegenständen.

Der unbekannte Mann verließ das Schlafzimmer vermutlich durch das Schlafzimmerfenster. Das unbekannte Täterpaar stieg anschließend zu einem weiteren Mann in einen dunklen PKW mit ausländischem Kennzeichen und fuhr in unbekannte Richtung davon.

Der 82-Jährigen wurden Schmuck, Gold- und Silbermünzen in derzeit noch unbekannter Höhe gestohlen.

„Es handelt sich um eine Entwicklung ohne gleichen und um ein unbestreitbares Ergebnis des außerordentlichen Programms, das für die Expo entworfen wurde“, hieß es in einer Presseaussendung der Scala am Freitag. Auch der zunehmende Erfolg eines neuen Zyklus‘ von Opern für Kinder habe zum Erfolg der Saison beigetragen.

Dank der Expo habe die Scala die Zahl der Opernaufführungen gegenüber dem Vorjahr von 73 auf 82 erhöht. Erfolgreich sei vor allem die Opernsaison und das Festival der internationalen Orchester gewesen, das wichtigste symphonische Event, das jemals in Mailand organisiert wurde. Weniger positiv seien dagegen die Resultate der Ballettaufführungen.

In Europa zahlen Sammler nach Angaben von Experten für 20 Kilogramm Meteoriten bis zu 5.000 Dollar (4.711,65 Euro). Der Fundort befindet sich unweit des sogenannten Campo del Cielo (Feld des Himmels) in der benachbarten Provinz Chaco, wo es vor rund 4.000 Jahren einen Meteorschauer gab.

In dem Gebiet sammeln immer wieder Plünderer im Schutz der Dunkelheit Meteoriten ein, wie der Bürgermeister der angrenzenden Gemeinde Gancedo, Alberto Korovaichuk, laut Medienberichten sagte. „Die Leute kommen nachts mit Schaufeln und Metalldetektoren.“ Im Mai hatte die argentinische Polizei bei einer Routinekontrolle 1,5 Tonnen Meteoriten auf einem Lastwagen in Chaco entdeckt.

Die Süd-Tiroler Landesregierungen wurde damals aufgefordert, mit dem Bundesland Tirol und dem Kanton Graubünden in Kontakt zu treten, um die Möglichkeiten einer Umsetzung dieser Bahnverbindung auszuloten, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Diese innertirolische Bahnverbindung über den Reschen würde das Inntal und den Vinschgau verbinden und brächte — gemessen an den Einwohnerzahlen und der Bedeutung für die Tourismuszentren entlang der Strecke, aber auch im Hinblick auf die internationalen Anschlussmöglichkeiten in Landeck — den größten Nutzen.

Neben der Bedeutung als öffentliches Nahverkehrsmittel, wäre die Reschenbahn auch von großem touristischen Nutzen. Zwischen Mals und Landeck befinden sich die Skigebiete Haideralm, Schöneben, Nauders, Serfaus-Fiss-Ladis und Fendels, die direkt an die Bahn angeschlossen werden könnten. Auch der Rad- und Wandertourismus würde im Sommer davon profitieren.

Durch den Anschluss an die Arlbergbahn in Landeck und die Möglichkeit einer Verbindung mit den rhätischen Bahnen in Schuls von Pfunds oder Tösens aus, würde die Vinschgaubahn über die Reschenbahn damit auch direkt an internationale Linien und die Schweiz angeknüpft. Die Pläne hiefür sind schon fix und fertig ausgearbeitet, zwischen Landeck und Tösens wurden Teile der Bahnlinie sogar schon gebaut.

Mit dem Bau der Reschenbahn würde eine perfekt vernetzte und europaweit einzigartige — autofrei erreichbare — Tourismusregion im Westen Tirols entstehen.

Nachdem sich der Süd-Tiroler Landtag für die Fertigstellung der Bahnlinie von Mals nach Landeck ausgesprochen hat, gilt es nun die Bevölkerung über die großen Vorteile dieser Bahnverbindung zu informieren und politische Unterstützung bei den Gemeinden zu suchen. Die Süd-Tiroler Freiheit möchte mit den Beschlussanträgen in den jeweiligen Gemeinderäten einen wichtigen Beitrag dazu leisten.

Begleitend wird die Bewegung in den nächsten Monaten Informationsveranstaltungen zur Reschenbahn im Vinschgau und Oberen Gericht organisieren.

Am kommenden Montag ist es soweit. Nach einer monatelangen Umbauphase öffnet das Einkaufszentrum „Twenty“ in Bozen wieder seine Tore. Nach dem großen Umbau, in den die Podini-Gruppe rund 100 Millionen Euro investierte, stehen nun viele neue Geschäfte, Lokale und Restaurants zur Verfügung. Auch ein neues Kino mit ganzen 6 Sälen hat Platz gefunden. Ob sich der ganze Aufwand jedoch gelohnt hat, wird sich erst zeigen.

Ein zweites Groß-Kino für Bozen sinnvoll?

In der Bevölkerung gehen die Meinungen weit auseinander. Während sich die jungen Menschen im Land hauptsächlich über die Eröffnung der neuen Fastfood-Kette „Subway“ freuen, schütteln Andere über das neue Groß-Kino in Bozen nur den Kopf. Für viele ist dies in Bozen absolut unnötig, nachdem es bereits seit einiger Zeit das „Cineplexx“ – Kino gibt. Aber das „Twenty“ backt ja bekanntlich seine eigenen Brötchen. Das neue Kino, welches in Bozen eröffnen soll, wird Teil der Kette „UCI Cinema“ sein. Wie die Verteilung der deutsch- und italienischsprachigen Filme im neuen Kino sein wird, ist jedoch noch unklar. Es darf  allerdings bereits jetzt vermutet werden, dass es dort hauptsächlich italienische Filme zu sehen geben wird. Genügend Negativ-Beispiele dazu gibt es nämlich leider bereits im „Twenty“.

Italienisch vor Deutsch?

Viele Ketten, die an den jeweiligen Staat gebunden sind, orientieren sich nämlich meist an den dort vorherrschenden Bedingungen, unabhängig von sprachlichen Minderheiten in gewissen Regionen oder Provinzen. So gibt es beispielsweise in Bozen seit Jahren auch bereits Probleme mit dem Elektrohändler „Media World“, dem italienischen Ableger von „Media Markt“ in Italien. Viele Südtiroler beklagen sich dort seit deren Eröffnung über mangelnde Auswahl an deutschen Filmen, CD’s oder Tastaturen. Kein Wunder also, dass viele Südtiroler lieber den Weg nach Innsbruck auf sich nehmen!

Weihnachtsgeschäft vor der Tür

Man darf nun gespannt sein, ob das erweiterte Einkaufszentrum in Bozen den erhofften Mehrwert für die Bevölkerung bringen wird. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft sollte es an klingelnden Kassen jedenfalls nicht mangeln. Und das steht ja zunächst im Vordergrund für die Betreiber.

Am Freitag kam es gegen 14.00 Uhr auf der Dolomitenstraße in Montan zu einem schweren Verkehrsunfall.

Ein 68-jähriger Fahrradfahrer aus Predazzo (Provinz Trient), welcher in Richtung Auer unterwegs war, prallte gegen einen entgegenkommenden Pkw.

Nach der Erstversorgung durch das Weiße Kreuz Neumarkt wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber Pelikan 1 in das Bozner Krankenhaus geflogen.

Der Mann zog sich schwere Verletzungen zu.

Über den Fahrer des Autos ist nichts weiteres bekannt.

Im Einsatz standen auch die Carabinieri von Auer.

Ein Auto stand heute Nachmittag gegen 15.50 Uhr in der Nähe des Lidos von Lana in Flammen.

Zeugenaussagen zufolge, habe es einen Knall gegeben. Der Fahrer hätte eben den Pkw verlassen, woraufhin dieser vorne im Bereich der Motorhaube Feuer fing.

Beim Fahrzeug dürfte es sich um eine Alfa Giulietta handeln.

Die Freiwillige Feuerwehr ist nun vor Ort.

„Wir arbeiten gerade parteiübergreifend und sehr intensiv an einem neuen Beteiligungsgesetz, einem Gesetz zur direkten Demokratie für Südtirol. Die Wünsche dazu aus der Bevölkerung orientierten sich immer wieder sehr stark am Schweizer Modell und Vorbild in Sachen direkter Demkratie und daher muss es unser Auftrag sein, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Bevölkerung künftig auch über Themen wie Kopftuch- und Verschleierungsverbot, Moscheen oder Obergrenze für Zuwanderer abstimmen kann. Das sind die Themen, die die breite Masse interessieren. Warum soll beispielsweise ein Kopftuchverbot, was zumindest zeitweise in relativ liberal geprägten muslimischen Staaten Gang und Gebe war, bei uns in Europa nicht auch gelten? Das Kopftuch ist ein offenes Zeichen der Islamisierung, der Unterdrückung der Frau unter einer mehr als fragwürdigen Gesellschaftsordnung, sowie ein Symbol, das kulturell und moralisch gesehen nichts in Europa verloren hat, weil es nicht mit unseren Werten und unserem Menschenbild vereinbar ist!“ schreibt Mair.

 

Es sei bemerkenswert, dass gerade Feministinnen, die jahrzehntelang völlig zu Recht für mehr Freiheiten für Frauen gekämpft hätten, das islamische Kopftuch vehement verteidigen würden. Sie würden sich scheinbar auch nie fragen, ob die hunderttausenden, Großteils muslimischen Männer, die gerade unseren Kontinent stürmen würden, bereit seien, sich in unsere Kultur zu integrieren, unsere Regeln, unsere Weltbilder, unsere Frauenrechte und unsere Säkularisierung anzunehmen. Verschämt oder gar geschickt klammere das linke Establishment, zu denen leider inzwischen auch die SVP gehöre, in seinem Flüchtlingstaumel die heiklen Multi-Kulti-Themen aus. Viel mehr noch: ginge es nach den „Ober- und Berufsdemokraten“, dürfe die Bevölkerung über Themen, die die Zuwanderung betreffen, gar nicht erst abstimmen. Inzwischen habe auch der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg erklärt, dass ein Kopftuchverbot in öffentlichen Einrichtungen keine religiöse Diskriminierung darstelle. Zumindest im Fall Frankreichs bekräftige der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte den Staat, wonach die Religionsfreiheit nicht schwerer wiege als das Neutralitätsgebot für Staatsbedienstete, sprich die Interessen des Staates seien wichtiger, erklärt Mair.

 

„Wir werden als Freiheitliche den Südtiroler Landtag beauftragen, die gesetzlichen Grundlagen dafür zu schaffen bzw. in Rom anzuregen, damit Kopftuch und Schleier zumindest in öffentlichen Einrichtungen nichts verloren haben. Damit meine ich Bildungseinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Ämter, Behörden und ganz klar auch Gemeinderäte. Fakt ist nämlich, dass das muslimische Kopftuch als Zeichen der Islamisierung langsam auch Einzug in Südtirol feiert und selbst Beamte, Lehrpersonen und sogar SVP-Funktionäre sich zu diesem Symbol bekennen, was eindrucksvoll belegt, dass die Politik in Südtirol derzeit auf dem Abwärtsgleis ist. Wir wollen Bürgerbeteiligung ganz nach Schweizer Vorbild und die Bevölkerung hat ein Recht, darüber zu befinden. Auch auf Südtirol wird in Zukunft noch einiges zukommen, sprich Gebetsräume, Forderungen nach Moscheen, Islamunterricht, Islamisierung und islamische Parallelgesellschaft. Kein Südtiroler kann behaupten, wir Freiheitlichen hätten nicht davor gewarnt und das zu einer Zeit, als man uns deshalb noch als ‚Hetzer‘, ‚Spinner‘ und ‚Rassisten‘ beschimpft hat! Für uns Freiheitliche bedeutet Demokratie, dass das Volk der Chef ist. Für die Verantwortlichen in der Landesregierung und besonders LH Kompatscher, LR Achammer und LR Stocker sind das offensichtlich linke Multikulti-Ideologen, die nicht nur in Südtirol, sondern europaweit für ernsthafte Probleme zur Verantwortung zu ziehen sind. Die SVP-Einwanderungspolitik ist ein ganz laues Lüftchen und hat endlich eine Erneuerung notwendig, die mit der derzeitigen Politiker-Clique nicht machbar ist!“ schließt Mair.

Die 27-jährige Denise Beiler aus Inzing schaffte es am gestrigen Donnerstag bei den „Knockouts“ von „The Voice of Germany“ zur nächsten Live-Show.

Mit dem Titel „Eye oft he Needle“ von Sia, begeisterte sie gestern die Jury und setzte sich erfolgreich gegen ihre vier Mitstreiter aus dem Team durch.

Am nächsten Donnerstag um 20.15 Uhr, kämpft sie um den Einzug ins Halbfinale.

Hier das Video des Auftritts für alle die es gestern verpasst haben: voiceofgermany

Grund für den Rückgang ist vor allem der Wintereinbruch auf der Balkanroute. Auch in Slowenien, Kroatien und Serbien ging die Zahl der Ankommenden zurück. In Griechenland sorgte indes die Sperre Mazedoniens für alle Flüchtlinge, die nicht aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan stammen, an der Grenze für Verzweiflung.

Seit Mittwochabend ist es an der südsteirischen Grenze weder in Spielfeld noch in Bad Radkersburg zu Ankünften von Flüchtlingen gekommen. Seit Donnerstag, 1.00 Uhr, blieben die Sammelstellen leer, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag mit. Die entspannte Situation werde zum Reinigen der beheizten Zelte genutzt. Es werden bis auf Weiteres keine Ankünfte erwartet, so die Polizei.

Auch in Kärnten ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in den vergangenen Tagen deutlich kleiner geworden. Waren es am Wochenende noch rund 3.200 Personen, die jeden Tag von Slowenien nach Kärnten kamen und von dort aus weitertransportiert wurden, so waren es am Mittwoch 2.200 und am Donnerstag 1.800. „Am Freitag sind in der Früh 900 Flüchtlinge mit Bussen und einem Zug in Kärnten angekommen, sie reisten gleich weiter“, sagte Polizeisprecher Michael Masaniger der APA. Geplant ist am Freitag nur noch ein weiterer Transport mit rund 400 Flüchtlingen. „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen immer weniger Flüchtlinge nach Kärnten kommen werden“, so Masaniger.

Ähnlich wie in Österreich stellt sich die Lage am Balkan dar. Im Nachbarland Slowenien trafen am Donnerstag nur 1.742 Menschen ein – so wenig wie zuvor nur an einem einzigen Tag seit das Land Mitte Oktober zum Haupttransitland für die Schutzsuchenden wurde.

Auch in Mazedonien – das als Flaschenhals auf der Durchreise der Flüchtlinge nach Norden gilt – trafen am Donnerstag nur mehr 2.724 Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak ein. Andere Asylsuchende aus Bürgerkriegsländern wie Somalia und dem Kongo, aber auch aus Bangladesch und Pakistan, wird von den mazedonischen Behörden der Übergang verwehrt.

Am Grenzübergang Idomeni/Gevgelija hatten am Donnerstag Flüchtlinge, die nicht durchgelassen wurden, Grenzbeamte mit Steinen beworfen. Die Sicherheitskräfte am Grenzübergang wurden laut dem Internetportal „24vesti“ nach dem Zwischenfall aufgestockt. Hilfsorganisationen warnen nun, im Winter drohe den dort lagernden Schutzsuchenden eine humanitäre Notlage.

Der Rückgang wirkt sich auch in Deutschland aus, wohin der Großteil der in Österreich ankommenden Flüchtlinge weiterreist. Im Nachbarland sind am Donnerstag so wenig Flüchtlinge angekommen wie bisher an keinem anderen Tag im November.

Auf mitgeführten Schildern in Melbourne hieß es: „Klimawandel ist nicht cool“ oder „Es gibt keinen Planeten B“. Unter den Demonstranten waren Gewerkschafter, Umweltschützer und Bewohner von Inseln im Pazifik, die vom Anstieg des Wassers infolge des Treibhauseffekts besonders betroffen sind.

Weitere Kundgebungen sind am Samstag und Sonntag unter anderem in Berlin, London, Neu Delhi, Kampala, Manila, Kyoto, New York, Kairo und Sao Paulo vorgesehen. In Paris selbst haben die Behörden zwei für Sonntag sowie für den 12. Dezember geplante Großdemonstrationen am Rande des Klimagipfels verboten. Zur Begründung hieß es, nach den Angriffen mit 130 Toten am 13. November drohten in der französischen Hauptstadt weitere Anschläge.

Rund 10.000 Delegierte aus 195 Ländern verhandeln ab Sonntagabend in Paris unter schärfsten Sicherheitsvorkehrungen über ein neues weltweites Klimaabkommen zur Verringerung von Treibhausgasen. Das Abkommen soll erstmals auch die Schwellen- und Entwicklungsländer zur Reduzierung ihres Kohlendioxidausstoßes verpflichten. Vom Jahr 2020 an soll es an die Stelle des Kyoto-Protokolls zum Kampf gegen den Klimawandel von 1997 treten.

Die offizielle Eröffnungszeremonie mit zahlreichen Staats- und Regierungschefs, darunter die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Barack Obama sowie die Staatschefs Russlands und Chinas, Wladimir Putin und Xi Jinping, findet am Montag statt. Erklärtes Ziel ist es, die globale Erwärmung auf zwei Grad über dem Temperaturdurchschnitt vorindustrieller Zeit zu begrenzen. Andernfalls droht ein Schmelzen der Gletscher, ein Anstieg der Meeresspiegel sowie die Zunahme von Stürmen und anderen extremen Wetterphänomenen.

Erstmals werde dabei der Eduard-Reut-Nicolussi-Preis vergeben. Erhalten würden diesen der Obmann des Milchhofes Sterzing, Adalbert Braunhofer, und dessen Direktor Dr. Günther Seidner sowie an Anton Steixner, ehemaliger Landeshauptmann-Stellvertreter des Bundeslandes Tirol. Mit dem Eduard-Reut-Nicolussi-Preis würden Persönlichkeiten bedacht, die sich für die Tiroler Landesteile und die Einheit Tirols verdient gemacht haben.

Der Landesausschuss der Tiroler Schützen werde sich mit der weiteren gemeinsamen Vorgehensweise zur Österreichischen Staatsbürgerschaft für Südtiroler befassen. Bereits im kommenden März sollen alle Österreichischen Parteien zu einer entsprechenden Diskussionsveranstaltung nach Bozen eingeladen werden.

Der geschäftsführende Landeskommandant Elmar Thaler werde auf ein sehr bewegtes Jahr Rückblick halten. Unter anderem wurden heuer in einer landesweiten Aktion 70 Gedenkkreuze entlang der ehemaligen Frontlinie im Ersten Weltkrieg vom Stilfserjoch bis zum Karnischen Kamm aufgestellt. Vom 25. April bis 21. Juni wurde das Gedenkschießen „Tiroler Front in Fels und Eis 1915?2015“ an 11 Schießständen in ganz Tirol ausgetragen. Die Spendenaktion zur Renovierung des Andreas-Hofer-Denkmals in Meran sei ein voller Erfolg gewesen. Insgesamt konnten dabei 35.557,02.- Euro gesammelt werden, die vollständig dem Bauvorhaben zugutegekommen seien. Bei der Spendensammlung „Tirol in Not“ für die unwettergeschädigten Landesleute in Sellrain und See/Paznaun konnten insgesamt 28.889,50.- Euro gesammelt werden. Diese Gelder würden demnächst den betroffenen Familien übergeben.

 

Die „Privatuni“, die sich zu 100 Prozent im Besitz des Landes Oberösterreichs befindet, bietet auf 8.600 Quadratmetern und drei Stockwerken Platz für 850 Studierende und 220 Lehrende. Zwei neue Institute für Komposition und Dirigieren sowie für Theorie und Geschichte wurden in dem neuen Haus geschaffen. Das Gesamtbudget von 13,6 Mio. Euro pro Jahr wurde mit dem Umzug von den bisherigen Uni-Standorten in der Innenstadt an den Stadtrand um fünf bis zehn Prozent erhöht, kündigte Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) an.

Am Freitag kam es gegen 10:10 Uhr zu einem Skiunfall. Zwei Touristen fuhren mit ihren Skiern im Söldner Skigebiet talabwärts.

Auf halber Streck der Piste, kollidierten die beiden Männer aus noch ungeklärten Gründen.

Polizeiangaben zufolge, sind die Touristen 25 und 46 Jahre alt.

Beim Zusammenstoß verletzte sich der 46-Jährige schwer, woraufhin man ihn zum Arzt nach Sölden brachte.

Der jüngere Mann blieb hingegen unverletzt.

 

Eigentlich wollte das Team den Vertrag mit den Franzosen vorzeitig kündigen. Nun sollen die Renault-Motoren wohl zusätzlich in der Schmiede des 66-jährigen Schweizers Mario Illien weiterentwickelt werden. „Es wird ein Motor sein, der sich hoffentlich über die Saison hinweg verbessert. Unser Start wird schwierig, aber wir sind zuversichtlich, dass wir Fortschritte machen werden“, sagte Horner.

Illien machte sich in der Formel 1 mit seiner Motorenfabrik Ilmor als Lieferant der Weltmeister-Triebwerke für McLaren-Mercedes-Pilot Mika Häkkinen einen Namen. „Es ist eine Ironie, dass wir diesen Weg der Entwicklung schon vor zwölf Monaten gehen wollten“, meinte Horner. Illien hatte einen neuen Zylinderkopf für Renault entworfen, der aber nie zum Renneinsatz kam, weil die Entwicklung die Franzosen nicht überzeugen konnte.

Der Rennstall des österreichischen Milliardärs Dietrich Mateschitz, der zwischen 2010 und 2013 viermal sowohl den Konstrukteurs- als auch den Fahrer-Titel mit dem Deutschen Sebastian Vettel gewonnen hatte, hatte wegen mangelnder Konkurrenzfähigkeit den Vertrag mit Motorenpartner Renault gekündigt. Doch weder Mercedes, Ferrari noch Honda waren bereit, Red Bull in Zukunft mit Motoren auszurüsten.

Das zweite Mateschitz-Team Toro Rosso dürfte ab dem kommenden Jahr von Ferrari-Motoren angetrieben werden. Dieses Gerücht hält sich seit dem Grand Prix von Russland am 11. Oktober in Sotschi hartnäckig und wurde vor dem Rennen in Abu Dhabi in einem TV-Interview genährt. Da sagte Sainz zum spanischen Sender Movistar: „Es ist eine gewisse Erleichterung, dass dies unser letztes Rennen mit Renault ist. Wir werden mit Ferrari im kommenden Jahr mehr Power haben und auch eine bessere Zuverlässigkeit.“

Renault selbst zögert die Bekanntgabe seiner endgültigen Entscheidung über sein Formel-1-Engagement weiter hinaus. „Es wird an diesem Wochenende keine Bekanntgabe geben. Voraussichtlich haben wir in der kommenden Woche etwas zu vermelden“, betonte Renault-Sportchef Cyril Abiteboul am Freitag vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi. Damit ist neben dem angeblich bereits perfekten Motorenvertrag mit Red Bull auch die geplante Übernahme des Lotus-Teams von Renault-Seite weiter nicht offiziell gesichert. „Wir können Renault nicht zwingen, eine Entscheidung zu treffen“, sagte Lotus-Vize-Teamchef Federico Gastaldi. Sollte der Lotus-Deal scheitern, droht dem Team das Aus.

Eine Woche nach der Kriegserklärung von Anonymous an den Islamischen Staat (UT24 berichtete), hackten die Aktivisten eine Website des IS. Dort wo die Extremisten normalerweise für den Dschihad warben, soll es jetzt Werbung für Potenzmittel und Beruhigungsmittel zu sehen geben.

Die Website soll sich im „Dark Internet“, also im versteckten Teil des Internets befinden. Sie hätte den IS-Anhängern als Informationsdienst gedient, berichtete ibtimes.co.uk. Nun soll den Extremisten Werbung für Viagra und Beruhigungsmittel eingeblendet werden.

Auch eine Botschaft stellten die Aktivisten auf die Seite:

„Zu viel ISIS. Kommt runter. Zu viele Menschen sind bei diesem ISIS-Zeug. Schaut euch bitte diese liebliche Werbung an, damit wir unsere Infrastruktur aufbessern können um euch die ISIS-Inhalte zu liefern, nach denen ihr euch alle so sehnt.“

In Leoben (Steiermark) wurde am vergangen Freitag eine Schülerin von zwei Männern überfallen und vergewaltigt. Der Vorfall wurde heute erst bekannt.

Einer der beiden Täter hielt die 14-Jährige ersten Informationen nach fest, während sie der andere sexuell missbrauchte. Laut Staatsanwaltssprecherin Carolin Weißenbacher verlief eine bisherige Fahndung erfolglos.

Das Mädchen befand sich gegen 23 Uhr auf dem Heimweg, als sie in der Nähe des Hauptplatzes plötzlich von zwei Angreifern überfallen wurde.

Da sie einer der beiden Täter festhielt, konnte sie nur einen davon beschreiben. „Ob das Phantombild veröffentlicht wird, ist noch nicht klar, es ist nicht sehr aussagekräftig“, teilt Weißenbacher mit.

Die 14-Jährige erstattete Anzeige und musste im Krankenhaus untersucht werden.

Erst am Dienstag wurde bekannt, dass eine 15-Jährige im Mai dieses Jahres von sechs Jugendlichen im Alter von 14 Jahren (fünf davon haben afrikanische Wurzeln) vergewaltigt wurde – mehr dazu hier. Letzten Informationen nach handelte es sich wohl um einen Racheakt. Die Täter sind auf freiem Fuß.

Cornelia Horak, Elisabeth Kulman, Werner Güra und Florian Boesch sind dabei als Sänger engagiert. Harnoncourt hatte zuletzt wiederholt Konzerte aus Krankheitsgründen absagen müssen, so im Oktober auch bereits Auftritte mit dem Concentus im Musikverein.

Die Boote seien in japanische Häfen gebracht worden, doch müssten die Toten noch identifiziert werden, so der Specher. Medienberichten zufolge waren die Toten auf den Booten in fortgeschrittenem Verwesungszustand und teilweise skelettiert. Auf den Booten sowie auf Kleidung sei koreanische Schrift zu erkennen gewesen. Experten sagten in den Medien, es könnte sich um Fischer aus dem verarmten Nordkorea handeln, das seine Fischereiindustrie auszubauen sucht, um die Nahrungssicherheit zu verbessern. Demnach wurden etliche Fischerboote verloren, weil sie nicht mit moderner Technik wie dem Satellitennavigationssystem GPS ausgestattet waren.

Die Anzahl der Lawinenunfälle habe hingegen in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Diese Diskrepanz sei nicht zuletzt auf die Aufklärungsarbeit der Alpinen Vereine, genaue Informationen über moderne Sicherheitsausrüstungen und den Einsatz derselben sowie die Qualität der Bergungen zurückzuführen. Hinsichtlich der Lawinenunfälle gab Wagenbichler weiters zu bedenken, dass es eine große „Dunkelziffer“ gebe. Dabei handle es sich um jene Fälle, in denen keine Rettungskräfte zum Einsatz kommen und die Wintersportler diese Vorfälle daher in der Mehrzahl auch nicht melden würden.

Am Vorhandensein der entsprechenden Schutzausrüstung liege es in gefährlichen Lawinensituationen vielfach nicht, meinte Wagenbichler. Vielmehr komme es immer wieder vor, dass die entsprechenden Geräte nicht richtig bedient werden. „Es ist schockierend, wie viele Leute in Stresssituationen mit der Ausrüstung nicht richtig umgehen können“, erklärte der Salzburger ÖBRD-Experte. Mitunter würde überdies ein „Lawinen-Airbag“ zwar mitgeführt, sei aber nicht eingeschaltet. Hinzu komme, dass das Hauptaugenmerk in den Lawinenlageberichten oft nur auf die Gefahrenstufen gelegt werde. „Entscheidend ist aber der Text darunter“, betonte Wagenbichler. Dieser gebe schließlich Auskunft über die spezifischen Gefahren, die in einem größeren Gebiet auch immer wieder unterschiedliche seien.

Auch das Vertrauen in die technische Ausrüstung sei des öfteren zu groß. „Manche glauben, mit dem Kaufpreis Sicherheit kaufen zu können. Sie denken, jetzt habe man so viel dafür bezahlt, jetzt werde man wohl dort runter fahren können“, kritisierte Wagenbichler.

Generell verzeichnen die Bergretter eine beträchtliche Zunahme an Freeridern oder Snowboardern, die im freien Skiraum unter eine Lawine kommen. „Sie halten sich mit den reinen Bergsteigern bzw. Skitourengehern mittlerweile fast schon die Waage“, erklärte der Referent für Lawinen.

Das Wort redete Wagenbichler indes auch einer Änderung der Lawinenwarnstufen. Er plädierte für lediglich vier statt fünf Stufen auf der Gefahrenskala. So solle die Stufe „3“, die derzeit erhebliche Lawinengefahr bedeute, künftig eine „große Lawinengefahr“ veranschaulichen. Der Experte zeigte sich optimistisch, dass es „in einigen Jahren“ dahin gehend zu einer Änderung auf internationaler Ebene kommen werde.

Insgesamt 12.000 ehrenamtliche Bergretter gibt es in Österreich, allein 5.000 davon in Tirol. In der Wintersaison 2014/15 kamen die Bergretter auf 92 Lawineneinsätze. Dabei wurden 112 Personen geborgen. In der Saison zuvor waren es witterungsbedingt lediglich 45 Einsätze in Zusammenhang mit Lawinenereignissen. In der Saison 2012/13 waren die Bergretter zu 72 Einsätzen ausgerückt.

Der Tiroler Lawinenwarndienst wartet rechtzeitig zu Beginn der Wintersaison mit einer Neuerung bei seinem Lagebericht auf. Künftig werden neben der Angabe der Gefahrenstufen – und damit noch vor dem eigentlichen Text – „sprachenunabhängig“ mit einfachen Symbolen Antworten auf die drei wesentlichen Problemstellungen gegeben, sagte Leiter Rudi Mair im APA-Gespräch.

Dies werde internationaler Standard, mittelfristig sollen es alle anderen Warndienste den Tirolern gleichtun, erklärte Mair. Mit den „Icons“ würden die Fragen „Was ist das Problem?“, „Wo ist das Problem?“ und „Warum gibt es das Problem?“ anschaulich beantwortet. Bei letzterer Frage würde auch mit Gefahrenmustern gearbeitet, so der Experte. Dem zugrunde liegen die fünf Hauptprobleme bei Lawinen – nämlich Neuschnee, Altschnee, Triebschnee, Nassschnee und Gleitschnee.

Bis zuletzt habe man den Mitarbeitern vorgegaukelt, dass Pfeiffer sich auf den Einzelhandel fokussieren wollte, sagte Brajinovic am Freitag zur APA. „Wir hatten einen riesigen Sortimentsumbau. Die Mitarbeiter haben 14, 15 Stunden am Tag gearbeitet.“ Teilweise seien Ruhezeiten nicht eingehalten worden.

Für Brajinovic war die oberösterreichische Handelsgruppe Pfeiffer „der schlimmste Eigentümer, den wir je hatten“. Pfeiffer habe sich die „guten Dinge von Zielpunkt genommen“ und lasse jetzt vor Weihnachten die Mitarbeiter – 80 Prozent sind Frauen – fallen. „Wir haben tolle Mitarbeiter, die immer großen Einsatz gezeigt haben“, sagte Brajinovic.

Der Dank sei nun, dass sie ihren Job los sind und in ihren letzten Arbeitstagen teilweise von Kunden beschimpft würden, weil sie keine Gutscheine mehr annehmen. Vor Weihnachten hätten viele Firmen „zigtausende“ Zielpunkt-Gutscheine für ihre Mitarbeiter gekauft, so die Betriebsrätin.

Mittwochabend ist die Belieferung des Unternehmens mit Waren – mit Ausnahme von Frischware gegen Vorauskasse – schon zum Erliegen gekommen. Was jetzt in Filialen nachgeschlichtet wird, stammt im wesentlichen aus dem Zentrallager. Ab nächster Woche ist Abverkauf.

Auch die Lieferanten seien in Aufruhr, sagte Braijnovic. „Gestern waren Lieferanten in der Heizwerkstraße (die Wiener Zielpunkt-Zentrale, Anm.) und wollten Ware abholen, die Zielpunkt nicht bezahlt hat“, erzählte die Betriebsrätin. Die Filialen bekämen momentan nur mehr Frischware geliefert.

Was Brajinovic besonders aufregt, ist eine Mitarbeiterinformation an alle rund 3.000 Zielpunkt-Beschäftigten: „Da steht drin, dass sie sich beim Masseverwalter dafür einsetzen werden, dass uns Prämien ausbezahlt werden, wenn wir bis zum Schluss arbeiten.“

Pfeiffer habe „von Anfang an“ nur Interesse an der Einkaufskooperation gehabt. „Zielpunkt kommt aus einem großen Konzern, wir hatten ganz andere Einkaufspreise als Pfeiffer“, so Brajinovic. Davon habe Pfeiffer profitiert, bei Zielpunkt hätten sich die Preise dagegen teilweise sogar verschlechtert.

Scharfe Kritik übte Brajinovic auch am Immobiliendeal, den Pfeiffer kurz vor der Zielpunkt-Pleite eingefädelt hat. Die Pfeiffer-Gruppe hat am Dienstag bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) den Kauf der TREI Real Estate Austria angemeldet. Die TREI hieß früher LÖWA, LÖWA war die Vorgängermarke von Zielpunkt. Brajinovic kennt den Deal, sie sitzt nämlich als Betriebsrätin im Zielpunkt-Aufsichtsrat. „Ich habe nicht zugestimmt“, sagt sie. „Der Hauptmieter der Immobilien ist Zielpunkt.“

Am Montag und Dienstag finden bei Zielpunkt Betriebsversammlungen statt, wo die Mitarbeiterinnen von Arbeiterkammer (AK), Gewerkschaft und Betriebsrat informiert werden. Mitarbeiterinnen, rät die Gewerkschaft, sollten auf gar keinen Fall selbstständig Anträge beim Insolvenzentgeltfonds stellen, sondern sich mit Belegschaftsvertretern absprechen. Der Fonds muss ihnen das November-Gehalt sowie das Weihnachtsgeld auszahlen. Ob das tatsächlich noch vor Weihnachten kommt, ist aber nicht sicher.

Unter dem Titel „Die Perücken trügen“ steigt zur Eröffnung (13. Mai) ein „Barock-Wettstreit“ von und mit Echo-Preisträger Daniel Hope (Violine) und Roger Willemsen (Rezitation). In Melk gastieren weiters u.a. das Ensemble NeoBarock, das sich mit Bach-Variationen auseinandersetzt, Orchester & Chor der Kölner Akademie, das L’Orfeo Barockorchester und der Arnold Schoenberg Chor.

Das Residenzorchester Concentus Musicus Wien beleuchtet nicht nur „Die vielgestaltigen Gesichter des Herrn Antoni V.“ (15. Mai), sondern holt zum Finale (16. Mai) für „Selva morale e spirituale“ mit Werken von Claudio Monteverdi „Shooting Star“ Pablo Heras-Casado ans Dirigentenpult. Patricia Petibon wird in „Flammes de Magiciennes“ mit dem Ensemble Amarillis Auszüge und Arien von Fery Rebel, Marc-Antoine Charpentier, Marin Marais, Jean-Marie Leclair und Jean-Philippe Rameau singen (15. Mai). „Französischer Barock ist einfach göttliche Musik“, schwärmte Schade.

Die Förderung junger Talente ist den Barocktagen ebenfalls ein Anliegen. 2016 findet wieder ein Johann Heinrich Schmelzer-Wettbewerb statt – die Siegerin des letzten, Tabea Debus (Blockflöte), wird mit ihrem Programm „Irrungen und Wirrungen“ am 14. Mai im Schloss Pielach auftreten.

Das laut Schade „führende“ Fest der Alten Musik wartet 2016 auch mit Neuerungen auf: Gemeinsam mit dem Ensemble klangmemory wurde ein Konzept für ein Konzert für Kinder entwickelt: „Mäuschen Max hört auf sein Herz“ kombiniert barocke Klänge mit Kinderliedern und eigens komponierten Stücken (12. Mai). „Offroad barock“ nennt sich eine neue Reihe, die eine Brücke zu zeitgenössischer Interpretation schlägt und mit dem Janoska Ensemble, feat. Thomas Gansch, am 12. Mai eröffnet wird.

Hatte Schade im Vorjahr davon gesprochen, dass es den Barocktagen „gut geht“, so erklärte er heuer: „Es geht uns besonders gut“. Man blicke auf ein nicht nur künstlerisch, sondern auch geschäftlich erfolgreiches Jahr zurück. In Zahlen: Zwölf Konzerte wurden von 3.200 Gästen besucht, der Kartenerlös betrug 90.000 Euro.

„Ich bin ein Niederösterreicher“, deklarierte sich der deutsch-kanadische Tenor. Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) verwies auf die Bedeutung von Stift Melk als „sichtbares Zeichen des christlichen Abendlandes“, kultureller Hotspot und Ort internationaler Begegnungen. Die Barocktage seien aus der Region gewachsen und hätten internationale Strahlkraft erlangt.

Am morgigen Samstag veranstaltet die Identitäre Bewegung Österreich eine Demonstration gegen die grenzenlose und unkontrollierte Zuwanderung nach Österreich.
„Wir rufen alle Patrioten, alle Österreicher, die sich Sorgen über die derzeitige Entwicklung machen, dazu auf, mit uns am 28. 11. in Spielfeld zu demonstrieren“, heißt es in dem Aufruf.

Auch Slowenen, Franzosen und Italiener demonstrieren

Ein Organisator erklärt gegenüber UT24: „Die Demonstration in Spielfeld wird immer wichtiger und das sehen auch unsere europäischen Nachbarn, denn am kommenden Samstag werden sich nebst den Slowenen, welche schon das letzte Mal mit uns Österreichern für sichere Grenzen demonstriert haben, auch Italiener sowie Franzosen anschließen.“

Das sei der „Geist des wahren Europas“. Ees gelte Vielfalt statt Einfalt. Zusammenhalt, statt Ausgrenzung. Spielfeld sei nicht nur mehr ein einfacher Ort mit einem Grenzübergang, sondern „die Drehscheibe für das Schicksal unseres Europas“.

Bei der letzten Demonstration versuchten linksradikale Gegendemonstranten die Teilnehmer anzugreifen und zerstörten mehrere Dutzend Autos. Dieses Mal soll es zu keinen Auseinandersetzungen kommen, denn die Linksextremen müssen laut Polizei fernbleiben.

„Wir sind viele, wir sind laut und wir sind stark“ und „Grenzen dicht“, lautet das Motto. Es gehe um die Zukunft Europas.

GRENZEN DICHT | DEMO IN SPIELFELD AM 28. 11.https://www.facebook.com/events/1258611134156361/Trotz des importierten Terrors in Paris geht die Überflutung Österreichs und Europas ungebremst weiter. Der Große Austausch und die Zerstörung unserer Demokratie gehen in die finale Phase. Experten sprechen von Bürgerkriegsgefahr. Und Faymann sieht weg.Unsere Regierung kann oder will unsere Grenze nicht schützen Unsere Regierung kann oder will uns nicht schützen. Diese Regierung und Werner Faymann müssen sofort zurücktreten! Das Massaker von Paris zeigt: Es ist zu riskant, die Leute hereinzulassen. Es ist zu riskant, sie hier zu lassen. Wir brauchen Hilfe vor Ort, sichere Grenzen und Remigration! Wir rufen alle Patrioten, alle Österreicher, die sich Sorgen über die derzeitige Entwicklung machen, dazu auf, mit uns am 28. 11. in Spielfeld zu demonstrieren. Zeigen wir der Welt, dass wir nicht einverstanden sind. Zeigen wir der Nachwelt, dass wir Widerstand geleistet haben. Nur gemeinsam können wir unser Land noch retten!Das wahre Österreich versammelt sich am 28. 11. um 13h am Bahnhof Spielfeld. https://www.facebook.com/events/1258611134156361/Teil dieses Video und bleib nicht zuhause!Auf YT: https://youtu.be/Dwt6BpN4h-g Posted by Identitäre Bewegung Österreich on Dienstag, 24. November 2015

Lopatka schoss sich einmal mehr auf das rot-grün regierte Wien ein. In der Bundeshauptstadt leben 20 Prozent der österreichischen Bevölkerung, jedoch mehr als die Hälfte aller Mindestsicherungsbezieher (141.000 von 256.000 im Jahr 2014). Er pochte daher darauf, dass der Bundesrechnungshof die Regelung in der Bundeshauptstadt prüft.

Laut dem Klubobmann sei weiters davon auszugehen, dass von den rund 90.000 Flüchtlingen 40.000 Asyl bekommen werden. Von diesen dürften dann bis zu 90 Prozent zumindest zu Beginn die Mindestsicherung beziehen: „Das ist natürlich eine Riesenherausforderung.“ Man müsse aufpassen, keine „Pull-Faktoren“ zu haben, meinte Lopatka.

ÖAAB-Generalsekretär und Sozialsprecher August Wöginger betonte, man bekenne sich zwar zum Grundprinzip der Mindestsicherung, allerdings ortet er Reformbedarf: „Die Treffsicherheit muss erhöht werden.“ Der Abgeordnete forderte, die 15a-Vereinbarung neu aufzusetzen. Es brauche aktuelle und aussagekräftige Daten aus allen Bundesländern, einheitliche Kontrollen und Sanktionen.

Auch sprach sich Wöginger dafür aus, für Familien eine Deckelung bei 1.500 Euro pro Monat einzuziehen. Vorgeschlagen wird auch eine verpflichtende teilweise Umstellung auf Sachleistungen und Direktzahlungen. Bis zu 50 Prozent sollen in Sachleistungen abgegolten werden, verwies er etwa auf die Bereiche Heizen, Wohnen, Deutsch-Kurse und auch Lebensmittel. Wird nach einem Jahr kein angebotener Arbeitsplatz angenommen, soll die Geldleistung um ein Viertel reduziert werden. „Wir wollen die Mindestsicherung als Sprungbrett zurück in die Arbeit sehen“, so Wöginger. Hier wird ein finanzieller Anreiz als Wiedereinstiegsbonus vorgeschlagen.

Die SPÖ lehnt eine Deckelung der Mindestsicherung von 1.500 Euro für Familien ab. Dass man verstärkt auf Sachleistungen setzt, darüber könne man hingegen diskutieren, erklärte Klubchef Andreas Schieder am Freitag im Ö1-„Mittagsjournal“.

Kritik an den ÖVP-Plänen setzte es auch von Grünen und NEOS. Die Grünen orten eine „ÖVP-Attacke“ auf hilfsbedürftige Menschen. Die Partei agiere mit „absurden Zahlenspielen“ und „verfassungswidrigen Vorschlägen“, kritisierte Sozialsprecherin Judith Schwentner.

Für die NEOS geht der Vorschlag einer Deckelung der Mindestsicherung am Thema vorbei. Der Leistungsanreiz entstehe nicht durch eine Deckelung, sondern wenn sich auch kleine Jobs auszahlen, forderte Sozialsprecher Gerald Loacker stärkere Anreize für eine Erwerbstätigkeit.

Grund für den Rückgang ist vor allem der Wintereinbruch auf der Balkanroute. Auch in Slowenien, Kroatien und Serbien ging die Zahl der Ankommenden zurück. In Griechenland sorgte indes die Sperre Mazedoniens für alle Flüchtlinge, die nicht aus Syrien, dem Irak oder Afghanistan stammen, an der Grenze für Verzweiflung.

Seit Mittwochabend ist es an der südsteirischen Grenze weder in Spielfeld noch in Bad Radkersburg zu Ankünften von Flüchtlingen gekommen. Seit Donnerstag, 1.00 Uhr, blieben die Sammelstellen leer, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Freitag mit. Die entspannte Situation werde zum Reinigen der beheizten Zelte genutzt. Es werden bis auf Weiteres keine Ankünfte erwartet, so die Polizei.

Auch in Kärnten ist die Zahl der ankommenden Flüchtlinge in den vergangenen Tagen deutlich kleiner geworden. Waren es am Wochenende noch rund 3.200 Personen, die jeden Tag von Slowenien nach Kärnten kamen und von dort aus weitertransportiert wurden, so waren es am Mittwoch 2.200 und am Donnerstag 1.800. „Am Freitag sind in der Früh 900 Flüchtlinge mit Bussen und einem Zug in Kärnten angekommen, sie reisten gleich weiter“, sagte Polizeisprecher Michael Masaniger der APA. Geplant ist am Freitag nur noch ein weiterer Transport mit rund 400 Flüchtlingen. „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Tagen immer weniger Flüchtlinge nach Kärnten kommen werden“, so Masaniger.

Ähnlich wie in Österreich stellt sich die Lage am Balkan dar. Im Nachbarland Slowenien trafen am Donnerstag nur 1.742 Menschen ein – so wenig wie zuvor nur an einem einzigen Tag seit das Land Mitte Oktober zum Haupttransitland für die Schutzsuchenden wurde.

Auch in Mazedonien – das als Flaschenhals auf der Durchreise der Flüchtlinge nach Norden gilt – trafen am Donnerstag nur mehr 2.724 Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak ein. Andere Asylsuchende aus Bürgerkriegsländern wie Somalia und dem Kongo, aber auch aus Bangladesch und Pakistan, wird von den mazedonischen Behörden der Übergang verwehrt.

Am Grenzübergang Idomeni/Gevgelija hatten am Donnerstag Flüchtlinge, die nicht durchgelassen wurden, Grenzbeamte mit Steinen beworfen. Die Sicherheitskräfte am Grenzübergang wurden laut dem Internetportal „24vesti“ nach dem Zwischenfall aufgestockt. Hilfsorganisationen warnen nun, im Winter drohe den dort lagernden Schutzsuchenden eine humanitäre Notlage.

Der Rückgang wirkt sich auch in Deutschland aus, wohin der Großteil der in Österreich ankommenden Flüchtlinge weiterreist. Im Nachbarland sind am Donnerstag so wenig Flüchtlinge angekommen wie bisher an keinem anderen Tag im November.

„In Tirol gelten rund 20 % der Menschen als armutsgefährdet. Das sind keineswegs nur Menschen, die gerade keine Arbeit haben. Die Gruppe der sogenannten „working poor“ wird immer größer. Armut trifft außerdem ganz besonders Alleinerzieher und ältere Menschen. Die Armut in unserem Land steigt“, schildert Schiessling.

Angeblich Armut bekämpfen wollen und dann die Mindestsicherung kürzen, diese heute von der ÖVP präsentierten Vorschläge würden die SP-Sozialsprecherin Gabi Schiessling maßlos ärgern. „Das ist ein Armutszeugnis für die Politik. Entschlossenes Handeln ist angesagt, statt die Augen vor der Realität zu verschließen! Wenn der Landeshauptmann immer nur eine heile Welt in Tirol sieht muss ich ihm sagen: Diese hat längst tiefe Kratzer.“

Die Mindestsicherung als letztes soziales Netz zu kürzen, sei für Schiessling undenkbar. „Ansetzen müssen wir ganz woanders: Beim Schaffen von Arbeitsplätzen, beim leistbaren Wohnen und gerade in Tirol muss die Kluft zwischen niedrigen Löhnen und hohen Lebenshaltungskosten verringert werden.“

„Die selbsternannte Familienpartei ÖVP will gerade dort sparen, wo es am meisten gebraucht wird: Bei Familien mit mehr als zwei Kindern. Das ist ja unglaublich! Dass die angedachte Kürzung der Mindestsicherung außerdem mit der Flüchtlingssituation begründet wird, ist ein Ausspielen von Personengruppen in Not gegeneinander. Dass sich die ÖVP dafür hergibt, finde ich letztklassig. Hauptsache der Herr Lopatka sitzt im Trockenen“, schreibt Schiessling abschließend.

Am Freitag kürte Spiegel Online wieder die besten Reisefotos. Dieses Mal all jene, die aus einem Fenster gemacht wurden. Dazu gehört auch ein Bild des jungen Aurers Armin Gabalin.

„Ich habe das Foto unter dem Hasthag #SPON_REISE auf Instagram gepostet, da es auf einer Reise entstanden ist.“, erklärte Armin Gabalin. „Vor einer Woche hat mich Spiegel Online angeschrieben, ob sie das Foto mit einer kurzen Beschreibung für ihre Bildreihe „SpOn_Reise: Scheibenmeister“ verwenden dürften.“

Armin Gabalin

Armin Gabalin

 

Der Schnappschuss des Elefanten gelang ihm im Jahr 2013 aus einem Mietwagen im südafrikanischen Krüger-Nationalpark mit seiner Canon Eos 550D. Armin war damals auf einer viermonatigen Weltreise, wo er unter anderem Florida, Peru, Neuseeland, Bali, Singapur, Cooks Islands, Sydney und Südafrika bereiste.

„Habe mich extrem gewundert“

„Ich habe mich sehr gefreut, dass unter den vielen Einsendungen auch mein Foto ausgewählt wurde.“, erzählte der selbstständige Architekt. „Gleichzeitig habe ich mich aber auch extrem gewundert, da ich mir das nicht erwartet hatte. Schon gar nicht mit diesem Bild, da mir persönlich andere Fotos viel viel besser gefallen haben.“

Hier finden Sie den Beitrag: Spiegel

In Kürze sollen 25 Zuwanderer aus Zentralafrika in St. Ulrich untergebracht werden. Die vorgesehene Unterkunft ist nur 50 Meter von der Grundschule, dem Kindergarten und der Turnhalle entfernt. Hieß es anfangs noch, dass es sich um 25 „Personen“ handelt, stellte sich nun heraus, dass es 25 junge Männer sein sollen.

Im Dorf machen sich deshalb Sorgen breit. Die besorgte Mutter von drei Kindern, Katja Senoner, startete eine Unterschriftenaktion.

Was war geschehen? Am 16. November, der Tag nach der Gemeinderatswahl, wurde bekannt, dass 25 Zuwanderer ins Dorf kommen sollen. Ein Privater hatte die Unterkunft dem Land angeboten – Martha Stocker nahm das Angebot sofort an.

Die Unterschriftensammlung

Katja Senoner startete deshalb eine Unterschriftenaktion. Sie will nicht, dass 25 fremde, junge Männer unmittelbar neben Grundschule und Kindergarten wohnen. Ganze 727 Unterschriften konnte sie in gerade mal fünf Tagen sammeln und dem Bürgermeister am Mittwoch überreichen.

„Wir haben die Information bekommen, dass 25 Flüchtlinge aus Zentralafrika – alles Männer – im Alter zwischen 20 und 35 Jahren in den nächsten Wochen kommen werden“, erklärte Katja Senoner. Es würden nicht die Flüchtlinge an sich stören, allerdings sei der Standort falsch gewählt.

Im Schreiben, welches die Ulricher an den Bürgermeister und den Gemeinderat richteten, heißt es:

Es wurde in Erfahrung gebracht, dass die Gemeinde St. Ulrich beabsichtigt die anreisenden Flüchtlinge in unmittelbarer Nähe des Kindergartens sowie der Grundschule unterzubringen. Als präventive Sicherheitsmaßnahme wird ersucht für die anreisenden Flüchtlinge, bis zu ihrer erfolgreichen Integration in das Leben der Gemeinde, eine anderweitige Unterbringung, fernab von Schulen oder ähnlichen Einrichtungen, zu wählen.

Durch mehrere Standorte über das ganze Dorf verteilt, könnte die Integration leichter fallen, zeigen sich gar einige überzeugt.

Die Ängste

Katja Senoner und viele weitere Unterstützer kritisierten den Standort des Heims. „Wir haben vollstes Verständnis für die Not der Flüchtlinge, der Standort ist aber einfach schlecht gewählt. In der Turnhalle gehen Mädchen abends volleyballspielen, tanzen oder zum Ballet.“

Bürgerversammlung

Am Mittwoch fand eine Bürgerversammlung zum aktuellen Thema statt. Diese sei ruhig und geordnet abgelaufen. „Alle sind der Meinung, dass geholfen werden soll“, erklärte Katja Senoner.

Die Zahl der an Aids gestorbenen Teenager habe sich seit dem Jahr 2000 verdreifacht, die Altersgruppe der Zehn- bis 19-Jährigen sei „die einzige, bei der die Sterblichkeitsziffern nicht zurückgehen“. In der Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen gebe es rund zwei Millionen Jugendliche, die mit dem Aids-erregenden HI-Virus infiziert seien, heißt es in dem Bericht. Davon leben laut Unicef die Hälfte in den sechs Ländern Südafrika, Mosambik, Tansania, Kenia, Indien und Nigeria.

In dieser Altersgruppe spielen zwei Infektionswege eine Rolle: Zum einen gibt es viele Jugendliche, die schon als Babys infiziert wurden und bei denen die Krankheit erst später zum Tragen kommt. Zum anderen gibt es Neuinfektionen. In Afrika südlich der Sahara sind bei den Neuinfektionen sieben von zehn Betroffenen Mädchen.

Die meisten Jugendlichen, die an mit Aids verbundenen Krankheiten sterben, wurden laut Unicef als Babys infiziert. Denn vor zehn bis 15 Jahren wurde nur „wenige schwangere und HIV-positive Frauen antiretroviral behandelt, um die Übertragung von HIV von der Mutter auf das Kind zu verhindern“, heißt es in dem Bericht.

Von den 2,6 Millionen Kindern unter 15 Jahren, die mit dem HI-Virus infiziert seien, werde nur ein Drittel behandelt, erläuterte der Leiter der Unicef-Programme gegen Aids, Craig McClure. Es sei jedoch von elementarer Bedeutung, dass diese Kinder medizinisch betreut würden. Mit den modernen Behandlungsmethoden sei es gelungen, seit 2000 Neuinfektionen bei schätzungsweise 1,3 Millionen Neugeborenen zu verhindern.

Für 2014 gibt Unicef die Zahl der Kinder unter 15 Jahren, die an mit Aids verbundenen Krankheiten starben, mit 150.000 an. Die Vergleichszahl für die Zehn- bis 19-Jährigen liegt bei 60.000.