von fe 19.11.2015 11:40 Uhr

„Wäre ein schöner Ort für ein Bankl“

Für das Grabmal des Faschisten Ettore Tolomei tickt die Uhr. Jetzt meldet sich auch die Landtagsabgeordnete Brigitte Foppa zu Wort.

Das Grab des Geschichtsverfälschers Tolomei könnte in unmittelbarer Zeit verschwinden (UT24 berichtete). Da hierfür nie Konzessionsgebühren und Instandhaltungskosten entrichtet wurden, sieht die Montaner Friedhofsordnung die Entfernung vor.

Am Mittwoch tat Brigitte Foppa, Landtagsabgeordnete der Verdi/Grüne/Vërc, ihre Meinung via Facebook kund.

„Wäre ein schöner Ort für ein Bankl“

Sie ließ in ihrem Beitrag wissen, dass ihr das Monument nicht abgehen würde. „Es wäre ein schöner Ort für ein Bankl zum in die Welt schauen“, kommentierte Foppa.

Grüne für Entfernung: „Menschen im Tod alle gleich“

Die Grünen sprechen sich für die Entfernung des Grabmals aus. Die Menschen seien im Tod alle gleich, so die Landtagsabgeordnete. Man sehe nicht ein warum Tolomei, der wirkllich nichts Gutes über unser Land gebracht habe, den Ehrenplatz haben solle.

Die Montanerin ist überzeugt, dass man den Ort „für etwas Zukunftsträchtigeres“ nutzen könne.

„Natürlich gehört es zur Geschichte des Dorfes mit allen seinen Schattenseiten, diese kann aber anders aufgearbeitet werden“, erklärte Foppa abschließend.

Foppa Tolomei

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