Müdigkeitstest auf Österreichs Straßen: 50% durchgefallen

Mit dem Projekt Mach mal Pause hat die ASFINAG dazu aufgerufen, sich der Relevanz der Müdigkeit im Straßenverkehr bewusst zu werden. Denn aus älteren Studien war bereits bekannt, dass ein großer Teil der tödlichen Verkehrsunfälle auf Müdigkeit und Unaufmerksamkeit am Steuer zurückzuführen waren.
Bei diesem Projekt, zu dem es auch ein Schock-Warn-Video gibt, hat die ASFINAG Pupillomaten auf mehrere Rastplätze in Österreich gestellt. Pupillomaten messen den PUI (Pupillen-Unruheindex) und können so herausfinden, wie müde eine Person ist.
Freiwillige unterzogen sich dieser Prüfung. Sie wurde von Medizinern, die vom Land angestellt worden sind, durchgeführt. Die Ergebnisse waren erschreckend: Nach dem ersten Testtag kam heraus, dass gut 30% der Fahrer auf Österreichs Straßen bezüglich der Müdigkeit im roten Bereich sind.
Und je länger das Experiment durchgeführt wurde, desto schlechter wurden die Werte. Nach vier Tagen war lag die Zahl der übermüdeten Lenker schon bei 50%!
Die schlechtesten Werte wurden in Nordtirol gemessen: Zwei auf drei Fahrer sind am Rande des Einschlafens.






