von kmu 10.07.2015 14:36 Uhr

Mit Pupillomat gegen Müdigkeit beim Fahren

Ständig passieren Verkehrsunfälle, hervorgerufen durch Müdigkeit und Unachtsamkeit der Fahrer. Dem soll nun ein Ende gesetzt werden.
Symbolbild

 

„Mach mal Pause!“, so heißt die neue Kampagne von der Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG). Mit dieser Aktion will die ASFINAG darauf aufmerksam machen, dass ein Großteil der tödlichen Autounfälle auf den Straßen mit der Müdigkeit des Fahrers zu tun haben.

Bei dieser Aktion stellt die ASFINAG einen Pupillomaten auf einen Rastplatz in Münster. Er misst, wie müde man ist. Die Organisation erhofft sich, dass die Autofahrer nach dieser Aktion  bewusster fahren und sich nicht mehr all zu müde ans Steuer setzten. So könnten viele Unfälle verhindert werden.

Tatsächlich ist bei jedem zweiten Verkehrsunfall im heurigen Jahr die Müdigkeit des Autolenkers ein ausschlaggebender Faktor. Auch mit einem Video will die ASFINAG darauf hinweisen.

Eine Studie mit 1000 Pkw-Lenkern habe ergeben, dass 30 Prozent aller Autofahrer deutlich zu müde oder sogar an der Grenze der Fahruntüchtigkeit gewesen seien. Bei Lkw und Busfahrern läge der Anteil sogar bei 50 Prozent, so tirol.orf.at.

Wie funktioniert der Pupillomat?

Mit einem Pupillomaten wir der PIU (Pupillen-Unruheindex) gemessen. Im wachen (und fitten) Zustand erweitert und verengt sich die Pupille pro Sekunde um 0,5 Millimeter. Wenn man müde und schläfrig ist, erweitert und verengt sie sich seltener, aber stärker.

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Um Müdigkeit vorzubeugen, empfiehlt die ASFINAG vor längeren Fahrten zum Beispiel leicht verdauliche Kost zu essen, während der Fahrt regelmäßig Wasser zu trinken und vor allem immer wieder Pausen zu machen, so tirol.orf.at.

Auch die Schweizer Polizei machte schon früher mit einem witzig-makabern Video auf die Problematik der Unaufmerksamkeit auf den Straßen aufmerksam.

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