von apa 18.06.2015 10:36 Uhr

Im 1. Quartal weniger Asyl-Anträge als Ende 2014

Die Zahl der Asylanträge in Österreich ist Anfang 2015 leicht zurückgegangen, wenn man sie mit dem letzten Quartal 2014 vergleicht, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mit aktuellen Daten belegte. Weiterhin liegt Österreich bei der Anzahl der Asylansuchen pro Kopf EU-weit auf Rang drei hinter Ungarn und Schweden. Syrer bilden die größte Gruppe, vor Kosovaren und Afghanen.
Stellten im letzten Quartal 2014 noch 10.565 Personen erstmals einen Antrag auf Asyl in Österreich, waren es im ersten Quartal 2015 nur noch 9.705 Menschen und damit um acht Prozent weniger. 2.400 davon stammten aus Syrien, 2.060 aus dem Kosovo und 1.595 aus Afghanistan. Die Zahlen sagen nichts über die tatsächliche Anerkennungsrate aus, die etwa bei Kosovaren fast bei Null liegt. Die Eurostat-Zahlen unterscheiden sich etwas von jenen des Innenministeriums, wo man von Jänner bis März 2015 10.207 Anträge zählte. Im 1. Quartal 2014 waren es 4.088 Anträge (laut BMI) gewesen. Im EU-Vergleich lag Österreich im ersten Quartal des laufenden Jahres in absoluten Zahlen mit 5,3 Prozent aller Asylanträge auf dem sechsten Platz, hinter Deutschland (73.100 Personen oder 49,6 Prozent), Ungarn (17,8 Prozent), Italien (8,2 Prozent), Frankreich (8 Prozent) und Schweden (6,2 Prozent). Hochgerechnet auf die Bevölkerungsanzahl liegt Österreich mit 1.141 Anträgen pro Million Einwohner jedoch nur knapp an dritter Stelle hinter Schweden (1.184) und deutlich hinter Ungarn (3.322). Insgesamt suchten im ersten Quartal 2015 185.000 Menschen um Asyl innerhalb der EU an, was eine Steigerung von lediglich 615 Personen im Vergleich zum letzten Quartal 2014 darstellt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 nahmen die Asylansuchen jedoch um 86 Prozent zu. Gesamteuropäisch gesehen waren zudem die Kosovaren mit 26 Prozent aller Erstanträge oder 48.900 Personen die größte Gruppe. 90 Prozent von ihnen suchten in Ungarn (22.800) und Deutschland (21.100) um Schutz an. An zweiter Stelle EU-weit lagen Syrer mit 16 Prozent (29.100) und Afghanen mit sieben Prozent (12.900).

Stellten im letzten Quartal 2014 noch 10.565 Personen erstmals einen Antrag auf Asyl in Österreich, waren es im ersten Quartal 2015 nur noch 9.705 Menschen und damit um acht Prozent weniger. 2.400 davon stammten aus Syrien, 2.060 aus dem Kosovo und 1.595 aus Afghanistan. Die Zahlen sagen nichts über die tatsächliche Anerkennungsrate aus, die etwa bei Kosovaren fast bei Null liegt. Die Eurostat-Zahlen unterscheiden sich etwas von jenen des Innenministeriums, wo man von Jänner bis März 2015 10.207 Anträge zählte. Im 1. Quartal 2014 waren es 4.088 Anträge (laut BMI) gewesen.

Im EU-Vergleich lag Österreich im ersten Quartal des laufenden Jahres in absoluten Zahlen mit 5,3 Prozent aller Asylanträge auf dem sechsten Platz, hinter Deutschland (73.100 Personen oder 49,6 Prozent), Ungarn (17,8 Prozent), Italien (8,2 Prozent), Frankreich (8 Prozent) und Schweden (6,2 Prozent). Hochgerechnet auf die Bevölkerungsanzahl liegt Österreich mit 1.141 Anträgen pro Million Einwohner jedoch nur knapp an dritter Stelle hinter Schweden (1.184) und deutlich hinter Ungarn (3.322).

Insgesamt suchten im ersten Quartal 2015 185.000 Menschen um Asyl innerhalb der EU an, was eine Steigerung von lediglich 615 Personen im Vergleich zum letzten Quartal 2014 darstellt. Im Vergleich zum ersten Quartal 2014 nahmen die Asylansuchen jedoch um 86 Prozent zu.

Gesamteuropäisch gesehen waren zudem die Kosovaren mit 26 Prozent aller Erstanträge oder 48.900 Personen die größte Gruppe. 90 Prozent von ihnen suchten in Ungarn (22.800) und Deutschland (21.100) um Schutz an. An zweiter Stelle EU-weit lagen Syrer mit 16 Prozent (29.100) und Afghanen mit sieben Prozent (12.900).

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