von st 12.06.2015 10:56 Uhr

Bär kann getötet werden

Symbolfoto

Bei der letzten Landtagssitzung im Trentino war die Bärenproblematik Thema Nummer eins. Nachdem brutalen Angriff eines Bären auf eine Jogger im Wald oberhalb von Candine, kam es zu einer heftigen Diskussion.

Opposition und Regierung waren sich einig, dass etwas gegen das Problem unternommen werden müsse.

Der Trientner Landeshauptmann Ugo Rossi erklärte, dass gefährliche Eingefangen und bei Widerstand sogar abgeschossene werden können.

BürgerUnion fordert Lösung für Südtriol

Die BürgerUnion fordert in einem Beschlussantrag im Landtag eine Lösung, bevor auch in Südtirol Menschen durch Bärenattacken zu Schaden kommen.

Das Bärenproblem sei für betroffene Bergbauern und Almbewirtschafter bereits seit Jahren vorhanden. “Nach den jüngsten Vorfällen im Trentino, bei denen Menschen von Bären verletzt wurden, muss das Bärenansiedlungsprogramm beendet und die Bären in geeignete Großgehege überführt werden”, so Pöder.

“Die Ökoromantiker werden jetzt zwar wieder Aufschreien und die netten Bären verteidigen, sie müssen aber nicht täglich mit den Gefahren, die von den Tieren ausgeht, leben. Bär, Mensch und Viehwirtschaft passen in unserem relativ dicht besiedelten Lebensraum nicht zusammen. Eine Bärenentnahme muss nicht zwangsläufig die Tötung der Tiere nach sich ziehen. In Deutschland beispielsweise hat man die Bären aus den besiedelten Gebieten entnommen und in riesige umzäunte Gebieten ausgesetzt”, unterstreicht der Abgeordnete.

Ziegen und Schafe seien schon gerissen worden. Bevor jetzt auch in Südtirol Menschen von Bären angegriffen werden müsse gehandelt werden, so die BürgerUnion.

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