Gastwirte sammeln 300.000 Unterschriften gegen Rauchverbot
Das vor einer Woche bekanntgegebene absolute Rauchverbot in Gastlokalen stieß bei vielen Wirten auf Empörung. Jetzt haben sie sich Unterstützung geholt. Darunter etwa die Wirtschaftskammer, Promi-Gastronomen und Rechtsanwalt Ainedter.
Mit einer Unterschriftenaktion haben die Gastwirte bereits 300.000 Unterschriften gesammelt. Alleine 100.000 in der vorigen Woche. In elf Tagen wird ihre Initiative „Rauchzeichen setzen“ vor dem Parlament demonstrieren. Es fordern, dass kein generelles Rauchverbot kommt.
„Sollte die Politik nicht einlenken, dann fordern wir eine Volksbefragung“, sagt Peter Pollischanksy, der mehrere Gastlokale in Wien betreibt.
Es geht den Wirten allerdings nicht nur um das Rauchen an sich. Laut WKO-Gastronomie-Obmann Helmut Hinterleitner, haben die Wirte insgesamt 100 bis 150 Millionen Euro für Nichtraucherbereiche in Lokalen investiert und nun müsse man wieder umbauen.
Das können sich viele Wirte nicht leisten. Zudem gebe es in Österreich „keine Ganzjahres-Schanigarten- Regelung. Es wird Anrainer-Beschwerden hageln, wenn die Gäste zum Rauchen hinausgehen“, erklärt Pter Dobcak vom Wirtschaftsbund.
Auch der Anwalt Ainedter unterstütz die Wirte als „bekennender Raucher, der sich nicht von Gesetzen, die einem das Leben versauen“, bevormunden lasse.
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