von st 17.04.2015 06:58 Uhr

Europaweiter Haftbefehl gegen Agostino Heinrich Kessler (44)

Fotos: Polizei / LKA / UT24 Montage

Am Donnerstag machte der Sohn des seit mehreren Wochen vermissten 59-jährigen Innsbruckers mit einem Kamerateam eine schreckliche Entdeckung: In einem Schrebergarten des Vermissten fand er eine männliche Leiche, die in eine Decke eingewickelt war (wir berichteten).

Derzeit ist zwar noch nicht bekannt, um wen genau es sich handelt. Das Landeskriminalamt Tirol (LKA) geht aber von Fremdeinwirkung aus. Es gebe Hinweise, die auf Fremdeinwirken hindeuten. Das LKA geht zudem davon aus, dass es sich bei dem Toten um Vermissten handelt.

Polizei geht von Fremdeinwirkung aus

Derzeit findet eine Obduktion zur Identifizierung der männlichen Leiche statt. Auch die Spurensicherung am Tatort dauerte bis in die Abendstunden des Donnerstag an.

Ein Rätsel bleibt weiterhin, warum die Suchhunde der Polizei die Leiche nicht eher entdeckten, obwohl sie zweimal im Schrebergarten waren. Weder Blut- noch Leichenhund hätten an der Stelle, wo am Donnerstag die Leiche gefunden wurde, angeschlagen.

Europaweite Fahndung nach Verdächtigem

Der vermisste 59-jährige Innsbrucker war zuletzt bei einer Feier in seinem Schrebergarten gesehen worden. Mittlerweile fahndet die Polizei mit einem europaweiten Haftbefehl nach dem 44-jährigen Agostino Heinrich Kessler – der Mann, mit dem der 59-Jährige zuletzt gesehen worden war.

Der Deutsch-Italiener ist auffallend groß und an den Armen tätowiert. Zuletzt war der 44-Jährige mit einem weißen Opel Corsa mit italienischem Kennzeichen (CM 805 TY) gesehen worden. Das Fahrzeug wurde am 9. Februar in Bozen gestohlen.

Kessler besitzt die italienische Staatsbürgerschaft und hat in Südtirol gearbeitet.

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