Rauchverbot: Wirte erteilen Ministern Mitterlehner und Oberhauser Hausverbot

Seit Freitag ist es fix: Ab Mai 2018 ist das Rauchen in der Gastronomie Geschichte. Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) präsentierten bei einer Pressekonferenz in Wien den entsprechenden Gesetzesentwurf, der noch am selben Tag in die Begutachtung gehen soll.
Den Wirten passt das gar nicht und wehren sich. Es stünden nicht nur gewaltige Kosten wegen der drohenden Umbauten an, sondern auch ein möglicher Gästerückgang.
Das heute bekannt gegebene absolute Rauchverbot (UT24 berichtete) goss noch mehr Öl ins Feuer. Einige Wirte haben sich nun zu einer unpolitischen Plattform (rettungdergastronomie.at) zusammengeschlossen.
Das absolute Rauchverbot gefährde die Existenzen der Wirte und zahlreiche weitere Arbeitsplätze wie etwa Zulieferer. Dagegen wollen die Wirte vorgehen.
Hierzu lancierten sie eine Plakataktion für Gasthäuser, Cafés, Tabaktrafiken und Taxis, auf denen angezeigt wird, dass die Verantwortlichen für das Rauchverbot in bestimmten Lokalen unerwünscht sind.
Dazu gehören ÖVP-Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, SPÖ-Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und Dieter Erlacher, der sich selbst Rauchersheriff nennt.






