Stein war in den vergangenen Jahren Regisseur mehrerer Verdi-Opern. „Alles aufs Notwendige zu reduzieren, das ist mein Stil“, berichtete Stein bei der Vorstellung der Oper in Mailand. Die Bühnenbilder wurden gänzlich in der Scala entworfen.

Die Titelrolle übernimmt die in Wien lebende US-Amerikanerin Kristin Lewis, die als Aida 2013 bereits Staatsoperndebüt gegeben hatte. An ihrer Seite steht der Italiener Fabio Sartori, der jüngst großen Beifall an der Scala als Gabriele Adorno in „Simon Boccanegra“ mit Placido Domingo unter der Leitung von Daniel Barenboim geerntet hatte. Domingo hatte ihn als besten Verdi-Tenor der heutigen Zeit bezeichnet.

Die Rolle der Amneris übernimmt die 1984 geborene Georgierin Anita Rachvelishvili, die bei der Premiere der Scala-Saison 2009-2010 die Carmen unter dem Dirigat Barenboims gespielt hatte. Den Amonasro spielt der georgische Bariton George Gagnidze.

Siemens-Österreich-Chef Wolfgang Hesoun zeigte sich zuversichtlich, dass es zu keinem Stellenabbau in Österreich kommen wird. „Jene Strukturänderungen, wie sie für Deutschland relevant sind, gibt es für Österreich nicht“, sagte Hesoun am Freitag zu „derStandard.at“. „Ich sehe daher hierzulande keine Indizien für einen Stellenabbau.“ Siemens-Österreich-Zentralbetriebsrat Friedrich Hagl will noch nicht Entwarnung geben. „Derzeit ist alles Kaffeesudlesen, die Gespräche finden erst nach Ostern statt. Siemens Österreich hat aber sicher keinen Speckgürtel“, sagte Hagl zur APA.

Derzeit sind in Österreich 10.400 Personen bei Siemens beschäftigt. In dieser Zahl sind die Beschäftigten der Linzer VAI, die als Joint Venture von Siemens und Mitsubishi geführt wird, nicht mehr dabei.

Die jetzt vom Siemens-Chef konkretisierten Pläne für den Umbau des Energie- und Industriekonzerns treffen vor allem die Verwaltung. „Mit unserem Unternehmenskonzept Vision 2020 wollen wir das Unternehmen wieder auf nachhaltigen Wachstumskurs bringen und die Profitabilitätslücke zu den Wettbewerbern schließen“, erklärte der Vorstandschef. Deutschlandweit am stärksten treffen die Kürzungspläne den Standort Erlangen mit 900 Stellen. In Nürnberg sollen rund 300 Arbeitsplätze wegfallen, am Konzernsitz in München etwa 500 Stellen.

In Nordrhein-Westfalen geht es um insgesamt rund 300 Jobs an mehreren Standorten, darunter Mülheim und Duisburg. Die übrigen 1.300 Stellen, die deutschlandweit abgebaut werden sollen, verteilen sich auf zahlreiche Siemens-Niederlassungen – darunter beispielsweise auch Berlin. An diesen Standorten wird der Abbau wohl geringer ausfallen, genaue Zahlen dazu konnten vorerst aber noch nicht genannt werden.

Man werde nun zeitnah in Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern eintreten und konstruktiv nach sozialverträglichen Lösungen suchen, erklärte die neue Siemens-Personalchefin Janina Kugel. Betriebsbedingte Kündigungen sollten entsprechend geltender Vereinbarungen in dem Unternehmen vermieden werden.

Die IG Metall kritisierte die Abbaupläne. Zwar stelle sich die Gewerkschaft nicht prinzipiell gegen „die Reduzierung überflüssiger Bürokratie und die Verschlankung unnötig komplizierter Prozesse“, sagte der bayerische IG-Metall-Bezirksleiter Jürgen Wechsler. „Wir lehnen es aber entschieden ab, dass eine Umstrukturierung wie so oft mit Personalreduzierungen einhergeht.“

Kaeser hatte den größten Konzernumbau seit 25 Jahren im Mai 2014 gestartet. Die Sektoren-Einteilung des Geschäfts wurde gekippt, die Zahl der Divisionen von 16 auf 9 reduziert. Die Medizintechnik wird verselbstständigt, auch der Verkauf von Randaktivitäten wie der Hörgerätesparte oder des Anteils am Hausgerätehersteller BSH gehört zu dem Konzept.

Die internen Abläufe bei Siemens sollen gestrafft und vereinfacht werden. Geschäftlich richtet Kaeser den Konzern auf Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung aus. Zuletzt lief es für das Dax-Schwergewicht nicht rund: Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30. September) war der Gewinn eingebrochen.

Mit den Plänen will Kaeser den Elektroriesen verschlanken und fitter für den Wettbewerb machen sowie die Kundennähe erhöhen. Zugleich sollen die Kosten um eine Milliarde Euro gedrückt werden. Die entsprechenden Einsparungen sollen in Innovationen, eine höhere Produktivität und Wachstum investiert werden, wie Siemens erklärte.

Dank der so freigesetzten Investitionen dürfte die weltweite Mitarbeiterzahl von zuletzt 343.000 am Ende annähernd stabil bleiben. Allein in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres seien weltweit schon mehr als 11.000 Mitarbeiter neu eingestellt worden, davon mehr als 1.500 in Deutschland, hieß es.

Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben. „Jetzt steht die Diagnose fest – es ist Unterleibskrebs“, teilte die Ministerin via Facebook mit und zeigte sich kämpferisch: „So – Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!“

Die Chemotherapie startet noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: „Danke euch für die Kraft und Energie die von euch kommt – ich fühle mich echt getragen dadurch!!!“

Oberhauser hatte sich am Dienstag wegen des Verdachts auf eine Tumorerkrankung in Spitalsbehandlung begeben. „Jetzt steht die Diagnose fest – es ist Unterleibskrebs“, teilte die Ministerin via Facebook mit und zeigte sich kämpferisch: „So – Feind erkannt – jetzt startet der Abwehrkampf!“

Die Chemotherapie startet noch am Freitag. Oberhauser bedankte sich für die zahlreichen in den vergangenen Tagen eingegangenen Genesungswünsche: „Danke euch für die Kraft und Energie die von euch kommt – ich fühle mich echt getragen dadurch!!!“

Zwischen 2009 und Ende 2014 reduzierte sich die Zahl der Handwerksbetriebe im Stiefelstaat von 1,46 auf 1,37 Millionen. Die Regionen Lombardei, Emilia Romagna und Piermont sind besonders stark betroffen.

Die Region Trentino-Südtirol steht dagegen besser da: Während es 2009 26.906 Handwerksbetriebe gab, so waren es Ende 1014 immer noch 26.318.

Durchhaltevermögen und Eigenverantwortung

„Unsere Handwerksbetriebe sind stark in der Gesellschaft verwurzelt, haben viel Durchhaltevermögen und ein großes Maß an Eigenverantwortung.“, führt LVH-Präsident Gert Lanz gegenüber der Tageszeitung Dolomiten als mögliche Gründe dafür an.

Trotzdem spüre auch Südtirol die Krise. So hätte sich in den letzten Jahren „viel weg von der Produktion auf den Bereich Dienstleistungen verlagert“, was die Handwerker stark zu spüren bekämen.

Die Feuerwehr wurde gegen 2.00 Uhr alarmiert, nachdem die drei jungen Männer Rauch in der Hütte bemerkt hatten. „Der Einsatz gestaltete sich schwierig, da die Hütte im Skigebiet Westendorf liegt und derzeit wegen des Schnees nicht über die Straße erreicht werden kann“, schilderte Feuerwehrkommandant Thomas Müller der APA.

Die Feuerwehrmänner gelangten mit Unterstützung der Bergrettung mit Skidoos, Pistenraupen und mit der Bergbahn zum Einsatzort. Beim Eintreffen stand die Hütte bereits im Vollbrand. Das Löschwasser wurde von einer nahegelegenen Beschneiungsanlage genommen, erklärte der Einsatzleiter.

„Die Alm selbst war nicht mehr zu retten“, so Müller: „Wir konnten aber ein Übergreifen auf eine wenige Meter entfernte Hütte verhindern“. Die drei Steirer, die sich im Schlafgewand ins Freie gerettet hatten, wurden von der Feuerwehr versorgt und ins Tal gebracht, wo sie die Rettung übernahm.

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Morgenstunden, ehe Brand aus gegeben werden konnte. Die Brandursache war unklar und Gegenstand von Ermittlungen.

Anlässlich des 12. internationalen Safer Internet Day (10. Februar) wurden 500 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zum Thema „Sexting“ befragt. Die Hälfte (51 Prozent) – vor allem die Mädchen – kennt jemanden, der schon einmal Nacktaufnahmen von sich selbst an andere geschickt hat. 16 Prozent haben solche Bilder schon einmal selbst erstellt und diese auch verschickt.

Jugendliche erhalten erotische Fotos vor allem von ihren Freunden (31 Prozent), von Menschen, die flirten wollen (27 Prozent), vom Partner (24 Prozent), von völlig unbekannten Menschen (ebenfalls 24 Prozent) oder auch von Ex-Partnern (23 Prozent). „Sexting“ ist bei Jugendlichen weit verbreitet, 31 Prozent empfinden es als „normal“, ihren Partnern Nacktaufnahmen zu schicken. Jeder Zehnte (9 Prozent) sagt auch, dass es „normal“ sei, von der besten Freundin oder vom besten Freund Nacktaufnahmen zu kennen.

Für die meisten gilt das Verschicken solcher Fotos als Liebesbeweis oder auch als Beziehungspflege, erklärte Bernhard Jungwirth von der Initiative Saferinternet.at, die die Umfrage in Auftrag gegeben hat. „Sexting“ gilt aber auch als Teil des Flirtens, obwohl den meisten (56 Prozent) klar ist, dass das Verschicken von erotischen Fotos auch negative Folgen haben kann. Bereits 46 Prozent kennen jemanden, der damit schon einmal schlechte Erfahrung gemacht hat. Die Aufnahmen wurden dann im Freundeskreis verbreitet (81 Prozent), die Abgebildeten wurden verspottet (55 Prozent), die Bilder wurden öffentlich gemacht (49 Prozent), die Fotos wurden Eltern oder Lehrenden gezeigt (21 Prozent) oder die Abgebildeten wurden erpresst (14 Prozent).

Beim Notruf-Service „Rat auf Draht“ haben von 2013 auf 2014 die Anfragen zum Thema „Sexting“ um 20 Prozent zugenommen, berichtete die Psychologin Elke Prochazka. Die Betroffenen würden sich viel zu oft zu spät melden und um Hilfe bitten, sagte Prochazka. Am ehesten würden sich Jugendliche Beratungsstellen (57 Prozent), Freunden (55 Prozent) und Eltern (54 Prozent) anvertrauen. „Wir könnten sagen, macht’s das nicht, aber die Frage ist eher, wie man die negativen Auswirkungen minimieren kann“, sagte die Psychologin.

Ein extremes Negativbeispiel zeigt der Fall einer Jugendlichen aus Wien, die einmal ihrem Freund Nacktfotos geschickt hat. Als die Beziehung zu Ende war, wurde in einem Sozialen Netzwerk eine Seite erstellt, auf der das Mädchen unverhüllt zu sehen war. Innerhalb von 48 Stunden wurden die Bilder von 3.000 Internetusern verfolgt.

Josef Pröll war bislang der Letzte, der versucht hatte, der ÖVP ein neues Gesicht zu geben. Die Vorschläge aus seiner Perspektivengruppe waren mutig. Das Ziel von Pröll war es, aus der ÖVP eine offene bürgerliche Partei zu machen. Die Zeichen des gesellschaftlichen Wandels wurden erkannt, er wollte darauf reagieren. Die ÖVP sollte für das großstädtische Publikum wieder attraktiv sein. Doch daraus wurde nichts. Die Beharrungskräfte waren stärker. Die ÖVP verstand es einmal mehr, ihren Ruf als strukturkonservative Partei eindrucksvoll zu verteidigen.

Der Abstieg konnte also weitergehen. Die ÖVP – wie auch die SPÖ -sind vom Parteientypus her längst keine Volksparteien mehr. Selbst ein bundesweiter Wähleranteil von mehr als 30 Prozent ist derzeit nicht vorstellbar. Junge Wähler und immer mehr Frauen verweigern der ÖVP schon länger ihre Stimme. Auf dem Land, unter Beamten und Pensionisten kann man noch ein wenig auf Parteibindung hoffen. Das alles weiß die ÖVP. Doch das nützt nichts. Das Trägheitsmoment ist zu stark ausgeprägt.

Insofern war Michael Spindelegger ehrlich, als er noch als Obmann den Prozess „Evolution Volkspartei“ in Auftrag gab. Dort ein bisserl korrigieren, vielleicht hier an einer Schraube drehen, aber keine echte Veränderungen. Kurz danach erklärte der unglücklich agierende Parteiobmann seinen Rücktritt. Mit Reinhold Mitterlehner kam in einer überraschend kurzen Zeit das Selbstbewusstsein zurück. Mitterlehner ist ein liberaler Konservativer. Er ist ein Politikertyp, dem man Überraschungen zutraut, der auch Spaß dabei verspürt, sein Gegenüber zu irritieren.

Er ist in der ÖVP der Gegenentwurf zu Spindelegger. Zynisch möchte man anmerken, dass Mitterlehner auch im Zusammenhang mit dem Prozess „Evolution Volkspartei“ irritiert. Denn man hätte annehmen können, dass der neue Parteiobmann den Parteitag im Mai tatsächlich zu einem Reform- und Erneuerungsparteitag inszenieren will. Doch stattdessen lässt Mitterlehner Spindeleggers Evolutionsweg fortschreiben. Dort an einer Schraube drehen, hier ein bisserl korrigieren.

Mitterlehner hätte jetzt die parteiinterne Stärke, um alte Zöpfe abzuschneiden. Er tut es nicht. Es fehlt der Mut. Die föderale Struktur wird nicht einmal hinterfragt, an der Bündestruktur will man nicht einmal rütteln. Josef Pröll war bislang der Letzte, der versucht hatte, der ÖVP ein neues Gesicht zu geben. (OTS)

Der Einheimische fuhr gegen 22.00 Uhr alleine auf dem Skiweg Machl-Sternhof talwärts, als er in der Dunkelheit von der Piste abkam und gegen den Holzpflock eines Fangzaunes prallte. Er blieb regungslos liegen, der Fahrer einer Pistenraupe fand den Mann etwa eine Viertelstunde später und verständigte die Einsatzkräfte. Der Notarzt brachte den Mann ins Krankenhaus, dort erlag er jedoch seinen schweren Verletzungen.

Die Maschine der taiwanesischen Fluglinie TransAsia war am Mittwoch kurz nach dem Start verunglückt. Das Passagierflugzeug mit 58 Menschen an Bord fegte über die Stadtautobahn hinweg, kippte zur Seite, streifte mit der linken Tragfläche zuerst ein Taxi und dann das Brückengeländer – und stürzte dann in den Fluss.

Unter den Todesopfern war auch der Pilot Liao Chien Tsung. Er wird in Taiwan als Held gefeiert. Viele Zeitungen widmeten dem 41-Jährigen ihre Titelseite. Er habe einen Absturz der Maschine in ein Wohngebiet verhindert und damit viele Menschenleben gerettet, hieß es. Wie die Zeitung „China Daily“ berichtete, wurde Liaos Leiche mit schweren Beinverletzungen im Cockpit gefunden – den Steuerknüppel hatte er noch in der Hand.

Es war bereits der zweite Absturz einer TransAsia-Maschine innerhalb eines halben Jahres: Ende Juli war eine Turboprop mit 58 Menschen an Bord bei einem missglückten Landemanöver inmitten eines Taifuns in zwei Häuser der Penghu-Inseln gekracht. 48 Insassen wurden getötet, fünf Menschen am Boden verletzt. Wegen des erneuten Unglücks am Mittwoch darf sich TransAsia nun ein Jahr lang nicht um neue Flugrouten bewerben, wie die taiwanesische Luftfahrtbehörde mitteilte.

Zwar konnte sich die Mehrheit des Gremiums auf einen Katalog von Kriterien verständigen, den Google beim Unterdrücken von Links zu falschen oder kompromittierenden Inhalten in Web über betroffene Personen anwenden soll. Das prominenteste Mitglied des achtköpfigen Beirats, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales, protestierte hingegen gegen jeden Versuch, unerwünschte Links in den Ergebnissen einer Google-Suche zu unterdrücken.

Wales forderte, das Europäische Parlament müsse umgehend die rechtliche Grundlage ändern, um die freie Meinungsäußerung zu schützen und eine angemessene gerichtliche Kontrolle des vom EuGH ausgesprochenen Löschanspruchs zu ermöglichen. „Bis zu diesem Zeitpunkt sind alle Empfehlungen an Google in diesem Bericht zutiefst fehlerhaft, weil das Gesetz selbst zutiefst fehlerhaft ist.“

Die Mehrheit der Experten plädierte dafür, anhand des Kriterienkatalogs jeden Antrag individuell zu bewerten. Uneins waren sich die Mitglieder des Gremiums in der Frage, ob Löschanträge von Bürgern regional begrenzt gelten sollten. Die Mehrheit des Beirats befürwortete die Praxis von Google, das Unterdrücken der Links auf die nationalen Angebote – also beispielsweise google.de oder google.at – zu beschränken. Die ehemalige deutsche Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sprach sich in ihrem persönlichem Votum hingegen dafür aus, die Fundstellen aus allen Google-Angeboten weltweit zu tilgen. „Wenn ich bei der Google-Suche in Europa über Google.com die Artikel wiederfinde, auf die sich der Löschungsanspruch bezieht, wird der Anspruch umgangen“, erklärte sie.

Die Mehrheit der Experten betonte in dem Bericht, mit dem EuGH-Urteil sei nicht ein „Recht auf Vergessen“ geschaffen worden. Google sei nicht verpflichtet worden, „zu vergessen“, sondern Links aus Suchergebnissen zu entfernen, deren Ergebnisse „inadäquat, irrelevant oder nicht mehr relevant oder exzessiv“ seien. Google könne dabei nicht zum Entfernen der Links gezwungen werde, wenn es ein öffentliches Interesse an diesen Informationen gebe.

Dem Beirat gehörten neben Wales und Leutheusser-Schnarrenberger auch der UNO-Sonderberichterstatter für Meinungsfreiheit Frank La Rue an. An den Beratungen von August bis September 2014 in sieben europäischen Hauptstädten waren weitere Juristen, Datenschützer und Netzexperten aus mehreren europäischen Staaten beteiligt.

Wenn es nach Frau Doktor Baur geht, dann ist die einzige Aufgabe der Landesregierung die Erfüllung der sogenannten Asylquote, eine Quote, die sich tagtäglich erhöht.“ Er stellt die Frage: „Wo bleibt der Einsatz für die Tiroler Bevölkerung? Wo bleibt der Einsatz für die tausenden Arbeitslosen in Tirol? Wo bleibt der Einsatz für die Personen, die auf den Heizkostenzuschuss angewiesen sind, damit sie eine warme Wohnung haben. Wo bleibt der Einsatz für die wohnungssuchenden Tirolerinnen und Tiroler?“

Abschiebung gefordert

Für Federspiel steht fest: „Fakt ist, dass es genügend Asylunterbringungsplätze geben würde, wenn Asyltouristen, Wirtschaftsflüchtlinge und kriminelle Asylwerber sofort abgeschoben werden. Es reicht, die Bevölkerung hat das Recht, dass sich die Landesregierung zu aller erst für die Tirolerinnen und Tiroler einsetzt und nicht für Scheinasylanten und Asylbetrüger.“

Mindestsicherung für Zuwanderer

Der FPÖ-Klubobmann verweist diesbezüglich auf eine aktuelle Anfragebeantwortung der Daten der bedarfsorientierten Mindestsicherung: „347 Personen aus Afghanistan, 440 türkische Staatsbürger, 191 Staatsbürger aus Somalia, 268 Syrier und so weiter erhalten Mindestsicherung in Tirol. Dies kann so nicht sein und wir werden es nicht weiter dulden, dass Personen unser Sozialsystem ausbeuten.“

Mehrere Feuerwehren, unter anderem jene von Schlanders und Kortsch nahmen mehrere LKW-Bergungen vor. Auch wurden Kontrollfahrten durchgeführt, um bei Schwierigkeiten sofort einsatzbereit zu sein.

Wie bei den Damen gab es damit auch im zweiten WM-Bewerb Gold und „Blech“ für Österreich. Es hätte aber auch diesmal eine zweites Edelmetall geben können, denn Abfahrts-Mayer Olympiasieger war zu einem Podestplatz unterwegs. Zeitgleich mit Topfavorit Kjetil Jansrud verpasste Mayer Bronze um drei Hundertstel. Großartiger Sechster wurde dreieinhalb Monate nach seiner Achillessehnen-Operation Aksel Lund Svindal.

Nach der wetterbedingten Verschiebung um 24 Stunden waren nicht nur die Startnummer neu ausgelost, sondern auch der Kurs neu gesetzt worden. Österreichs Herren hatten sich am Vorabend nochmals mit Coach Florian Winkler zusammengesetzt, der ÖSV-Speedchef setzte darauf am Renntag die ersten zwei Tore noch runder.

Nach einer Trauerminute für die im Sölden tödlich verunglückten US-Nachwuchsfahrer ging es dann bei windigem Prachtwetter pünktlich los. Georg Streitberger stürzte sich mit Nummer acht als erster Österreicher in den steilsten Super-G-Starthang der Welt. Dem Salzburger gelang aber keine perfekte Fahrt, er wurde Achter. „Das war nicht gut genug für eine Medaille“, gab er später zu.

Danach nahm das übliche Super-G-Drama seinen Lauf. Gleich nach Streitberger war Bode Miller in seinem ersten Saison-Rennen mit Bestzeit unterwegs. Bei der Kompression vor dem Ziel blieb der voll riskierende 37-Jährige aber mit dem linken Arm am Tor hängen, wurde ausgedreht und kam vor den Augen seiner Familie böse zu Sturz.

Mit einer Schnittwunde am rechten Bein fuhr Miller danach aber selbst ins Ziel. Santa-Caterina-Sieger Travis Ganong war da schon ausgeschieden und die USA hatten damit früh zwei Asse verloren. Andrew Weibrecht, Titelverteidiger Ted Ligety und Steven Nyman waren ebenfalls chancenlos, WM-Gastgeber USA blieb damit im ersten Herren-Herrenrennen trotz fünf Starter ohne Medaille.

Sensationell fuhr hingegen mit Svindal der zweite große Rückkehrer. Dreieinhalb Monate nach seinem Achillessehnenriss legte der Norweger in seinem ersten Saison-Rennen eine überlegte Fahrt hin und wurde Sechster. Unerwartet stark fuhr auch Theaux. Nach einer risikofreudigen aber nicht fehlerhafter Fahrt reichte seine früh gesetzte Zeit für Bronze.

Otmar Striedinger eröffnet die Entscheidung als erster Fahrer der Topgruppe. Der Kärntner wurde aber nur 24. Viel besser machte es dann Landsmann Mayer. Der Abfahrts-Olympiasieger fuhr lange auf Medaillenkurs, ein schlechte Linienwahl im Finish kostete aber Zeit. „Ich hätte den letzten Zug direkter fahren können“, war „Mothl“ klar. „Das Hundertstel-Glück hatte ich heute nicht, ich hoffe, das kommt irgendwann zurück.“

Das muss sich auch Jansrud sagen. Der norwegische Saison-Dominator versuchte es mit der Brechstange und bezahlte dafür. Gleich beim dritten Tor verhing er sich so heftig mit dem linken Arm, dass dieser im Ziel lange taub herunterbaumelte.

Unbeschwert jubeln konnte gemeinsam mit Freundin Larissa hingegen Reichelt. Der Salzburger, der bei davor acht Starts auf der Raubvogelpiste fünf Mal am Podium gewesen war und drei Mal gewonnen hatte, hielt dem Druck des Favoriten stand. Zwar hatte er im Flachen vor dem Zielsprung eine Riesen-Schrecksekunde samt Zeitverlust, seine insgesamt großartige Fahrt sichert ihm aber Gold. Reichelt ist der erste österreicherische Super-G Weltmeister seit Stephan Eberharter 2003, also seit 12 Jahren.

„Das ist ein unbeschreibliches Gefühl der Erleichterung“, sagte Reichelt, der vor einem Jahr Olympia wegen seiner Rücken-Operation verpasst hatte. Mit 34 Jahren ist der Salzburger Bormio-, Kitzbühel-, und Wengen-Sieger offenbar am Zenit seines Könnens. „Man hat schon gesagt, der Reichelt bringt es bei Großereignissen nicht“, erklärte der Sieger von neun Weltcuprennen die Genugtuung über seine erst zweite Medaille nach Silber 2011. „Ich wollte hier in Beaver meine gute Bilanz nicht zusammenhauen“, fügte er grinsend an.

Wie im Super-G üblich ließ man sich mit dem Jubel aber lange Zeit und das war gerechtfertigt. Mit Startnummer 28 raste der unbeschriebene Kanadier Cook noch zu Platz zwei und stieß Mayer und Jansrud vom Podest. Der 25-jährige Schützling des Österreichers Burkhard Schaffer aus Ottawa ist im Weltcup noch nie besser als Zwölfter gewesen.

„Man kann ihm nur gratulieren. Er war beim gemeinsamen Training vor Lake Louise schon teilweise eine halbe Sekunde voraus“, sagte Mayer. Der Überraschungs-Silberne Cook meinte: „Für viele ist das eine Überraschung, für mich nicht. Ich war immer schnell und wusste, dass ich es kann.“

Denn zur bereits avisierten Pressekonferenz am Freitagvormittag wurde mittlerweile offiziell eingeladen: Um 10.30 wird Stronach demnach den „Neustart“ für sein Team verkünden. Mit ihm am Sprecherpult: Kathrin Nachbauer, die sich sowohl als Vize-Parteichefin als auch als Klubchefin zurückzieht, und Waltraud Dietrich, die als Nachfolgerin für beide Positionen hoch im Kurs steht. Derzeit ist Dietrich geschäftsführende Klubobfrau. Was die Klubführung betrifft, soll es am Freitag vor der Pressekonferenz noch eine Klubsitzung geben.

Denn zur bereits avisierten Pressekonferenz am Freitagvormittag wurde mittlerweile offiziell eingeladen: Um 10.30 wird Stronach demnach den „Neustart“ für sein Team verkünden. Mit ihm am Sprecherpult: Kathrin Nachbauer, die sich sowohl als Vize-Parteichefin als auch als Klubchefin zurückzieht, und Waltraud Dietrich, die als Nachfolgerin für beide Positionen hoch im Kurs steht. Derzeit ist Dietrich geschäftsführende Klubobfrau. Was die Klubführung betrifft, soll es am Freitag vor der Pressekonferenz noch eine Klubsitzung geben.

“Am Freitag vergangener Woche soll es für einige Grundschüler/innen auf dem Nachhauseweg zu einem bedenklichen Zwischenfall mit obszönen Handlungen seitens eines Herrn gekommen sein. Ich ersuche Sie, ihr Kind auf diese und ähnliche Gefahren hinzuweisen.”

Diesen Bescheid erhielten die Eltern des Schulsprengels Innichen vor Kurzem.

 

sdfexhibitionist

In der Ausstellung „Der späte Rembrandt“, die am 12. Februar eröffnet wird, sind etwa „Selbstbildnis als Paulus“ (1661), „Die Judenbraut“ (1665) und Porträts von seinem Sohn Titus zu sehen. Ab 1651 experimentierte Rembrandt mit Techniken und zeigte sich in seinen Bildern „intimer und emotionaler als zuvor“, sagte Pijbes. Es ist die erste große Rembrandtausstellung im Reichsmuseum nach mehr als 20 Jahren. In Amsterdam hatte Rembrandt den größten Teil seines Lebens verbracht und war 1669 dort gestorben.

Die Wiedereinführung des „Tages der Republik“ am 2. Juni 2001 ist in Südtirol allgemein auf großes Unverständnis gestoßen. Bekanntlich wurde dieser Feiertag im Jahre 1977 zusammen mit dem Josefitag, Fronleichnam, Christi Himmelfahrt und Peter und Paul abgeschafft. Die Streichung von Feiertagen wurde damals mit notwendigen Einsparungen in der Wirtschaft begründet. Allerdings wurde nie ein Bericht vorgelegt, der diese Begründung auch wirklich untermauert hätte.

„Die Feier eines Tages der (alten) Republik wirkt unzeitgemäß und widerspricht einer Föderalisierung. Jenes Tages zu gedenken, an dem die Italiener in einer Volksabstimmung einer Republik gegenüber der Monarchie den Vorzug gaben, mutet in der heutigen Zeit seltsam an. Vor allem aber stellt dieser Tag keinen Bezug zu Südtirol her. Es sei in Erinnerung gerufen, dass die Südtiroler bei der Volksabstimmung im Jahre 1946 nicht einmal mitstimmen durften. Wie dem auch sei, Feiertage müssen auf jeden Fall einen Bezug zu Land und Leuten haben. Südtirol gehört zwar zum Staate Italien, es will sicherlich auch nicht die Wiedereinführung der Monarchie, es lehnt aber mehrheitlich eine Identifikation mit dem Staate ab“, untermauert der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag, Pius Leitner.

„Der Josefitag gehört zu Südtirol“, betont Leitner, „deshalb beauftragt der Südtiroler Landtag das römische Parlament und die italienische Regierung in Rom zum Erlass einer entsprechenden Maßnahme, dass in Südtirol der Tag des Hl. Josef (19. März) als Feiertag begangen werden kann.“

„Der Antrag wurde eingebracht, in Erwägung, dass es im mehrheitlichen Interesse der Bevölkerung ist, Feste zu begehen, die in der Tradition des Landes verwurzelt sind“, betont der Freiheitliche Abgeordnete Leitner und zeigt sich erfreut über den großen Zuspruch im Südtiroler Landtag und hofft auf eine baldige Behandlung im römischen Parlament. „Das Thema zur Wiedereinführung des Feiertages ist ein großes Anliegen und ist deshalb ein wichtiger Identifikationsaspekt mit der Heimat“, so der Freiheitliche Fraktionssprecher im Landtag.

Drei Männer, die gegen Bezahlung die Kandidaten von Führerscheinprüfungen mit einem „Knopf im Ohr“ ausstatteten, um ihnen die richtigen Antworten mitzuteilen, sind entlarvt worden.

Vor allem Ausländer mit gebrochenem Italienisch sollen zum Kundenstamm der Betrüger gehört haben.

Einer der Täter konnte in Treviso nun auf frischer Tat ertappt werden, als er von einem Kandidaten 1300 Euro zugesteckt bekam.

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Bei den Kriminellen handelt es sich um den 24-jährigen Berim Lleshi und den 21-jährigen Edison Lica, die bereits am 5. Jänner von der Einsatztruppe „Squadra Mobile“ dingfest gemacht werden konnten.

Die beiden haben im November eine ganze Reihe von Wohnungseinbrüchen in Leifers und Schlanders durchgeführt. Unter anderem gelang es ihnen dabei, in der Wohnung eines Polizisten einen Safe mit dessen Dienstwaffe zu entwenden.

Täter schon lange bekannt

Vor allem Lica ist den Südtiroler Ordnungskräften schon lange bekannt, zumal er schon häufig wegen Wohnungseinbrüchen, Diebstählen und Hehlerei, aber auch wegen erschwerten Raubs im Gefängnis einsitzen musste. Ungeachtet seines jungen Alters spielte er auch im Drogenhandel eine Rolle.

Nun haben die beiden zumindest in Italien keine Chance mehr: Sie wurden von der Ausländerpolizei und von der „Squadra mobile“ auf den Flughafen von Verona eskortiert und nach Albanien abgeschoben.

Gesundheit, Ernährung und Sport sind die Grundsäulen im Leben der Triathletin und Bloggerin Klara Fuchs. „Health is the reason, food is my fuel, fitness is my passion“ prangt als Motto auf ihrer Webseite. Für ihr interessantes Internettagebuch wurde die junge Lienzerin vom Frauenmagazin „Madonna“ gestern mit dem „Madonna Blogger Award“ ausgezeichnet.

„Ich bin einfach unglaublich dankbar! Danke an euch meine lieben Leser, Freunde und Unterstützer! Ohne euch wäre ich sowieso nicht hier, wo ich heute bin! Ihr seid toll!” schrieb die überglückliche Klara heute auf ihre Seite.

Um Klaras Internetseite zu sehen, klicken Sie hier. Reinschauen lohnt sich!

Die Feuerwehr musste unter Einsatz von schwerem Atemschutz in die 14 Kilometer lange Tunnelröhre vorrücken. Während 20 Bauarbeiter die Röhre schon bald unter Einsatz des sogenannten Rettungsshuttles – einer Diesellok mit unfallmedizinisch ausgestattetem Mannschaftstransportwagen – nach draußen transportiert wurden, galten noch acht Männer als vermisst. Sie wurden gegen 15.00 Uhr von den Feuerwehrleuten entdeckt und ebenfalls mit dem Shuttle ins Freie gebracht, wo sie gegen 15.45 Uhr ankamen. Verletzungen der Arbeiter waren vorerst nicht ersichtlich, schilderte ÖBB-Sprecher Christoph Posch. „Die Männer werden natürlich noch ärztlich untersucht“, sagte Posch.

Der Brand war gegen 13.15 Uhr in der Nordröhre der Baustelle auf Höhe der großen Tunnelvortriebsmaschine ausgebrochen. Das Feuer scheint – nicht wie zuerst vermutet – von einer Trafostation, sondern von einem Notstromaggregat der Vortriebsmaschine ausgegangen zu sein, sagte Posch der APA. Das Großgerät selbst geriet nicht in Brand. Es stehe noch nicht fest, inwieweit die Maschine beschädigt wurde.

Am Einsatzort befanden sich fünf Feuerwehren mit rund 30 Kräften aus den Bezirken Deutschlandsberg und Voitsberg sowie das Rote Kreuz. Ein Trupp mit sieben Mann war mit Sauerstoff-Kreislaufgeräten unterwegs zu den im Rauch eingeschlossenen Personen, schilderte Pressesprecher Hans Jürgen Ferlitsch von der Freiwilligen Feuerwehr Deutschlandsberg.

Abgespielt hatte sich die Bluttat auf der Tannbergstraße zwischen den Ortschaften Steindorf und Köstendorf auf einem sehr abgelegenen, waldigen Abschnitt rund 50 Meter von zwei Häusern entfernt. Die beiden Männer hatten sich dort am frühen Nachmittag getroffen. Offenbar gab es wegen einer Reparatur an einem Fahrzeug etwas zu klären, wie der Tatverdächtige später bei einer ersten Einvernahme der Polizei schilderte. Aus noch nicht näher bekanntem Grund eskalierte die Auseinandersetzung. Es entwickelte sich eine Rauferei, im Zuge derer der Täter eine Pistole zog und zumindest einmal auf seinen Gegner schoss. Dieser sackte zusammen. Der Täter rannte Richtung Holzfeld davon.

Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet. Um 14.22 Uhr langte bei der Polizei ein Notruf ein, sagte Polizei-Sprecherin Eva Wenzl gegenüber der APA. Der Anrufer teilte mit, dass es dort eine Rauferei gebe und eine Person auf der Straße liege. Außerdem wurde die Polizei über die Identität des tatverdächtigen, 54-jährigen Tschetschenen informiert, der in Straßwalchen wohnhaft ist.

Als die ersten Polizisten am Tatort eintrafen, war das Rote Kreuz schon an Ort und Stelle. Die Helfer schilderten den Beamten, dass sie beim Verletzten eine Schussverletzung festgestellt hätten. Die Rettungskräfte versuchten noch, den auf dem Boden liegenden Mann wiederzubeleben, doch sie hatten keinen Erfolg. Das Opfer starb noch am Tatort. Laut Wenzl handelte es sich um einen 53-Jährigen Tschetschenen, der zuletzt in Hallein gewohnt hatte.

Die Polizei leitete unverzüglich eine Fahndung nach dem um ein Jahr älteren Tatverdächtigen ein, und nur 20 Minuten nach der Tat konnte eine Streife in der Ortschaft Holzfeld rund zwei Kilometer vom Tatort entfernt den Gesuchten festnehmen. Der Mann leistete dabei keinerlei Widerstand. Er hatte eine Schusswaffe bei sich, und zwar eine „Sig Sauer“ mit Kaliber 9 Millimeter, welche die Polizisten sicherstellten. Der 54-Jährige wurde im Anschluss auf die Inspektion Straßwalchen gebracht, wo noch am Nachmittag eine erste kurze Befragung stattfand. Dabei schilderte der Tschetschene den Beamten, dass es einen Streit mit dem 53-Jährigen wegen einer Reparatur eines Autos gegeben habe. Der Verdächtige wurde dann gegen 17.00 Uhr ins Polizeianhaltezentrum in der Landeshauptstadt überstellt, wo am Abend die erste ausführliche Einvernahme durch Beamte des Landeskriminalamtes geplant war. Dazu musste noch ein Dolmetscher organisiert werden.

Spezialisten führten ihre Ermittlungen am Tatort durch. Patronenhülsen waren zunächst keine zu finden. Deshalb wollte die Polizei auch noch keine Angaben machen, mit wie vielen Schüssen das Opfer niedergestreckt worden war. Auch eine Untersuchung der sichergestellten Pistole stand noch aus, sagte Wenzl. Neue Erkenntnisse aus der Einvernahme des Verdächtigen waren ihren Angaben zufolge für Freitagvormittag zu erwarten.

Das LV NÖ hatte in dem Fall seit Herbst 2014 ermittelt. Es ging um den Verdacht des illegalen Ankaufs und Besitzes von Waffen durch den 70-Jährigen. Vergangenen Donnerstag fand auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Hausdurchsuchung statt.

Dabei wurden laut Roland Scherscher, Leiter des LV NÖ, mit einer Faltflinte, einem Gewehr mit schallgedämpftem Lauf und einem Schalldämpfer u.a. drei verbotene Waffen bzw. -teile sichergestellt. Weiters wurden 17 Revolver und Pistolen sowie 22 Gewehre und Flinten beschlagnahmt. Neben 6.810 Stück Munition fanden sich außerdem 540 Stück verbotener Patronen für Faustfeuerwaffen. Der 70-Jährige wurde der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft Korneuburg angezeigt.

Quasi noch innerhalb der Schwankungsbreite liegt Salzburg, das mit Stichtag 4. Februar die Quote zu 99,5 Prozent einhielt. Gerade noch über die 100 Prozent geschafft haben es Tirol (100,8) und Vorarlberg (101,8). Niederösterreich ist nur wegen der Überbelegung des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen kein Quotensünder und erreicht 102,4 Prozent. Völlig neu ist, dass Wien erstmals beinahe seine Musterschüler-Rolle eingebüßt hat. Die Bundeshauptstadt ist mit einer Erfüllung von 110,9 nur noch knapp vor der Steiermark (109,2).

Recht zufrieden mit der Entwicklung zeigte sich Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Gegenüber der APA gestand sie zwar zu, dass man noch nicht am Ziel sei: „Aber wir kommen ein gewaltiges Stück weiter.“ Die Bundesländer hätten mit ihren Anstrengungen eine historische Ausgewogenheit erreicht: „Eine hundertprozentige Quotenerfüllung über alle Bundesländer ist noch nicht absehbar, aber wir haben eine faire Lastenverteilung, wie schon seit über Jahren nicht mehr.“

Dies habe offenbar Methode, so Friedmann in einer Aussendung: Das Cineteatro von Charly Rabanser in Neukirchen am Großvenediger sowie das Schauspielhaus Salzburg (Produktionsplan „Der Theatermacher“ in der Spielzeit 2015/2016) haben Absagen von Suhrkamp bzw. von Nachlassverwalter und Bernhard-Halbbruder Peter Fabjan bekommen. Auch Volksschauspielerin Julia Gschnitzer wurde eine Lesung in Henndorf am Wallersee vor wenigen Monaten untersagt. Dies obwohl die Salzburger Festspiele als auch das Landestheater dasselbe Stück produziert hatten und das Werk Bernhards in Salzburg vielfältig gepflegt wird.

Im Gespräch mit der APA sagte Friedmann: „Nachlassverwalter Peter Fabjan und Suhrkamp-Vorstandsmitglied Raimund Fellinger schieben sich die Verantwortung dafür gegenseitig in der Schuhe. Hier geht es um Willkür und darum, Einfluss und Macht über Bernhards Werk nicht aus der Hand zu geben. Und zwar ausgerechnet von jenen, die die notarielle Verfügung des Autors, dass seine Werke 70 Jahre lang in Österreich in keiner Form aufgeführt werden dürfen, seit Bernhards Tod ignorieren.“ Fabjan habe die Organisatoren der „Theatermacher“-Lesung an den Verlag verwiesen, weil dort die Entscheidung getroffen werden müsse. Fellinger wiederum mailte, die Ablehnung „im Auftrag Fabjans“ verfügt zu haben, wie Friedmann kopfschüttelnd festhielt.

Es sei unverständlich, warum diesem Schriftsteller von Weltrang gerade in dieser Stadt so viele Prügel zwischen die Füße geworfen werden: „Wir haben eine Lesung mit Franz Froschauer, der in der Paderborner Bühnenproduktion von Bernhards ‚Der Theatermacher‘ die Hauptrolle spielte, organisiert, ergänzt mit Kommentaren des ausgewiesenen Bernhard-Experten Manfred Mittermayer. Diese Lesung wird so also nicht stattfinden dürfen.“ Stattdessen wird Franz Froschauer heute aus autobiografischen Texten lesen (die Rechte für diese Texte sind vom Residenz bzw. Sessler Verlag nach Zustimmung Fabjans genehmigt, Anm.).

Ob abends im Literaturhaus auch aus „Der Theatermacher“ gelesen wird, lässt Friedmann offen. „Immerhin wollen wir die Diskussion führen, wie mit dem Werk eines Autors umzugehen ist, der sich von nichts und niemandem vereinnahmen lassen wollte. Auch der österreichische Kulturminister Josef Ostermayer ist zu einer klärenden Positionierung eingeladen.“ Immerhin werde das Anfang des Jahres von Gmunden nach Wien übersiedelte Thomas Bernhard-Archiv sowie die Thomas Bernhard-Stiftung mit Sitz in Wien mit Steuergeld finanziert und habe die Aufgabe, die Verbreitung von Bernhards Werk zu fördern und nicht zu verhindern. Auch Stadt und Land Salzburg, die die hier ansässige Bernhard-Gesellschaft subventionieren, mögen sich überlegen, ob dem Autor gegenwärtig gut getan wird.

Friedmann kündigte gegenüber der APA außerdem an, dass heute, Donnerstag, die letzte Bernhard-Lesung im Salzburger Literaturhaus für lange Zeit stattfinden werde. Das sei kein Boykott, sondern eine Haltung gegenüber willkürlichen Verboten und dem „inakzeptablen Umgang“ mit dem Werk Bernhards. „Wir respektieren damit auch Thomas Bernhards Testament, dass bis zum Jahr 2059 in Österreich keine Texte zur Aufführung gebracht oder vorgetragen werden dürfen.“

Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen erklärte sich in einem offenen Brief solidarisch mit dem Salzburger Literaturhaus. „Es ist absurd, einem Literaturveranstalter, der sich jahrelang verdient um Thomas Bernhard gemacht hat, begründungslos das Recht zum öffentlichen Vortrag zu entziehen. Wohlgemerkt, es geht nicht um eine Aufführung oder Bearbeitung eines Thomas-Bernhard-Textes, es geht auch nicht um ein erwartbares indiskutables Präsentationsniveau, es geht vielmehr um eine vielfach erprobte Präsentationsform mit höchst-professioneller Beteiligung, die hier verhindert werden soll“, so Ruiss.

Extrembergsteiger Hans Kammerlander wurde wegen fahrlässiger Tötung und Trunkenheit am Steuer zu 2 Jahren auf Bewährung sowie ein Jahr Führerscheinentzug verurteilt. Diese Strafe ist das Ergebnis eines gerichtlichen Vergleichs, welchem Kammerlander am Donnerstag zustimmte.


Mit 1,48 Promille im Blut geriet der Bergsteiger mit seinem Kleinbus auf die Gegenfahrbahn, streifte dabei drei Autos und prallte schließlich in den PKW des 21-jährigen René Eppacher, der dabei tödlich verletzt wurde.


Weil Kammerlander bislang juristisch unbescholten war, wurde die Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt.

Mit den enormen steuerlichen und abgabenrechtlichen Belastungen soll die Tiroler Landesregierung geradezu den Pfusch gefördert haben, zeigte sich FP-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm wenig verwundert über die seit Jahren falsch betriebene Politik des Landes.

Demnach sei das Volumen der Schwarzarbeit um 8,14 Prozent auf 1,62 Mrd. Euro in Tirol und auf 21,35 Mrd. Euro in gesamt Österreich gestiegen. Der von der SPÖ-ÖVP-Bundesregierung als Gegenstrategie entwickelte „Handwerkerbonus“ oder auch das Modell der Registrierkassenpflicht seien demnach untaugliche Placebos, die mehr kosten als sie bringen, so Wurm.

Auch regionale Programme seitens der Wirtschaftskammer Tirol unter WK-Präsident Jürgen Bodenseer, haben nicht gefruchtet. „Die stetige Zunahme von Pfusch und Schattenwirtschaft ist ein klares Alarmzeichen dafür, dass die Besteuerungslawine reines Gift für Wirtschaft und ihre Arbeitsplätze ist“, so Wurm.

Professionelle Schwarzarbeit

Dass seit Jahren seitens der Bundesregierung und der WK-Tirol von Reformen gesprochen wird, sich aber nichts tut, ist völlig unverständlich und entlarvend für eine gescheiterte Politik. Einerseits wären Unternehmer kaum noch in der Lage vernünftige Löhne zu zahlen, geschweige denn mehr Mitarbeiter anzustellen. Andererseits bilden sich zunehmend professionelle Schwarzarbeiter, die sich mit Pfusch zusätzlich zur Mindestsicherung ihr Monatsgehalt auffetten würden.

„Die beste aller Maßnahmen gegen Schwarzarbeit ist eine massive Steuersenkung bzw. Senkung der Lohnnebenkosten“, betont Wurm. Eine freiheitliche Forderung wäre es bspw. Ausgaben für bestimmte haushaltsnahe Dienstleistungen (z.B. Gartenarbeiten, Reinigung, Reparaturen am Haus, Handwerksarbeiten, usw.) als Werbungskosten von der Steuer absetzbar zu machen. Dies würde einen zusätzlichen Anreiz geben, diese Dienstleistungen mittels offizieller Beschäftigung zu gewährleisten und somit zu legalisieren.

„Es ist höchst an der Zeit unsere freiheitlichen Forderungen umzusetzen, umso nachhaltig die massiv steigende Schattenwirtschaft zu bekämpfen. Die untauglichen Placebos der Landes- und Bundesregierung sind ganz klar keine Alternative“, so Wurm der einmal mehr eine Entlastung der Tiroler Wirtschaftsbetriebe fordert.

Entstanden sind die neuen, 450 Quadratmeter umfassenden Räume auf einem Drittel des Areals der bisherigen Kahn Galleries im zweiten Stock des Museums. „Ich laufe gegen den Trend“, freute sich Schröder am Donnerstag bei der Präsentation der noch leeren Räumlichkeiten in Anspielung auf die Tendenz in internationalen Museen, Druckgrafiken und Zeichnungen gemeinsam mit Gemälden in Ausstellungen zusammenzufassen. Er selbst habe den Kurs, „alles überall zu zeigen“, zwar seit seiner Bestellung verfolgt, in Zukunft wolle er dem Haus jedoch „eine fixe Struktur“ geben. So werde die Albertina demnächst etwa die Pfeilerhalle ausschließlich mit Fotografie bespielen, die Kahn-Galleries werden zum Ort für die permanente Schausammlung.

Dennoch werde die Albertina auch künftig nicht alle Ausstellungen von Zeichnungen und Druckgrafiken in den „Tietze Galleries“ zeigen. „Ich will die Zeichnung nicht unter Quarantäne stellen“, versicherte Schröder. Vielmehr habe es in der Vergangenheit immer wieder Projekte von kleinem Umfang gegeben, die er in den großen Sälen nicht habe realisieren können, so der Direktor. Das wird sich nun ändern: Den Start macht von 14. Februar bis 10. Mai eine Leihausstellung zum (nur rund 100 Werke umfassenden) zeichnerischen Werk der US-Amerikanerin Elaine Sturtevant, gefolgt von einer Edvard Munch-Ausstellung mit druckgrafischen Werken aus Privatbesitz (20. Mai bis 23. August). Aus Albertina-Bestand setzt sich dann die Schau „Lyonel Feininger und Alfred Kubin. Eine Künstlerfreundschaft“ zusammen (4. September bis 10. Jänner 2016).

Vor Ort waren am Donnerstag auch drei der Enkel des nunmehrigen Namensgebers Hans Tietze. Der Kunsthistoriker habe die Albertina im Laufe seines Lebens laut Schröder zweimal gerettet. „Die Albertina wäre ohne Hans Tietze nicht hier“, sagte er. Der aus einer zum Protestantismus konvertierten jüdischen Familie stammende Kunsthistoriker, der nach dem Ersten Weltkrieg als Ministerialreferent für Museen und Denkmalpflege im damaligen Unterrichtsministerium fungierte, habe das Haus sehr unterstützt.

So war Tietze dafür verantwortlich, dass nach der Zusammenlegung der Staatlichen Graphischen Sammlung Albertina und der Kupferstichsammlung der Hofbibliothek im Jahr 1921 dadurch entstandene Dubletten in der Sammlung verkauft werden konnten, die in den folgenden Krisenjahren den Erwerb zahlreicher grafischer Werke des 19. und 20. Jahrhunderts sowie eines Dürer-Konvoluts ermöglichten. Zudem habe Tietze durch zahlreiche Aufsätze und Artikel den Verkauf von Kunstwerken aus der Albertina in den Jahren 1919 sowie 1936 abwenden können, wie Schröder betonte. 1938 musste Tietze schließlich als Bürger jüdischer Herkunft vor dem Nationalsozialismus fliehen – und emigrierte in die USA. Schröder: „Es ist sinnvoll, wichtig und richtig, diese neuen Räume in seinem Andenken zu benennen.“

Den Beschuldigten sei vielfach nicht bewusst, dass sie mit Postings, in denen sie Religionen oder Rassen beschimpfen, den mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe bedrohten Tatbestand der Verhetzung erfüllen. Wurden früher NS-Inhalte hauptsächlich durch Schmierereien verbreitet, so geschieht das heute ebenfalls über soziale Netzwerke – bei einer Verurteilung drohen bis zu zehn Jahre Haft.

Der Staatsanwaltschaft sei es ein Anliegen, Eltern für die in sozialen Netzwerken auf ihre Kinder lauernden Gefahren zu sensibilisieren, erläuterte Haider, dass sich – „leider zumeist nicht auszuforschende“ – Täter in Facebook & Co das Vertrauen Minderjähriger erschleichen und sie zu pornografischen Fotos und Filmen überreden, die dann in einschlägigen Kreisen weiter verbreitet würden. Das jüngste Opfer im Vorjahr sei zehn Jahre jung gewesen.

An „medienwirksamen“ Verfahren 2014 nannte Haider den „teilweise sehr kritisch betrachteten“ Schlepper-Prozess. Das „sehr aufwendige“, Monate dauernde Verfahren endete mit sieben Schuldsprüchen und einem Freispruch (noch nicht rechtskräftig). Ein großer Erfolg sei auch die Verurteilung der zwei Angeklagten im Fall des Vergiftungstodes einer Niederösterreicherin in Paraguay gewesen.

In Sachen Jihadismus wurde bisher ein Verfahren eingestellt, ein weiters ist laut Haider im Gang. Der Terrorverdacht gegen einen syrischen Flüchtling im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen habe sich nicht erhärtet. Ermittelt werde gegen ein Mädchen, das einen Zugang nach Syrien suchte.

Insgesamt gab es im Vorjahr mit 3.240 einen leichten Rückgang an abgeschlossenen Verfahren (2013: 3.445). Per Division erledigt wurden 145. Neu angefallen sind 3.255 Verfahren (2013: 3.411).

Mediensprecher Erich Habitzl bezifferte die durchschnittliche Dauer für Ermittlungsverfahren mit 1,7 Monaten. Im Steigen begriffen, nach seinen Worten bedingt durch die diesbezügliche Kontingentierung be der Polizei, seien Anordnungen molekulargenetischer Untersuchungen. Einmal mehr weise die Statistik die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt als bundesweit am meisten belastete Anklagebehörde aus. Trotz Schaffung einer weiteren Planstelle betrug die Ist-Leistung des Teams 153,51 Prozent einer 40-Stunden-Woche, der Österreich-Durchschnitt liegt laut Habitzl bei 110,59 Prozent, im Sprengel der Oberstaatsanwaltschaft Wien bei 124,17 Prozent. Im Ausblick auf 2015 hieß es, die Staatsanwaltschaft wolle u.a. den Erfolg der Sozialnetzkonferenzen zur Vermeidung der Jugendhaft beobachten.

Unter dem Titel „Kunst, Musik, Literatur, Mythologie und Eros“ präsentiert die Schau im Brunecker Stadtmuseum eine Auswahl von Exlibris.
Die rund 200 ausgestellten Bücherzeichen geben einen Einblick in verschiedene Techniken, künstlerische Stilrichtungen, Interessen von Sammlern und Buchliebhabern aus den unterschiedlichsten Ländern. Die Kleingrafiken zeigen Porträts von Künstlern, Schriftstellern und Musikern, wie Beethoven oder Paganini.
Auch mythologische Themen, wie Perseus, den Minotaurus, Amor und Psyche oder große Meisterwerke der Weltliteratur, wie die „Divina Commedia“ oder „Don Quijote“ werden dargestellt. Immer wieder findet man, subtil eingebettet oder ganz offen gezeigt, den nackten menschlichen Körper begleitet von sinnlich erotischen Momenten.

Eröffnung: Freitag, 6.2.um 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 6.2. – 15.3.2015

Ein Hacker erpresste den Brixner DJ Luca Oliva um 75.000 Euro. Eingeloggt in das Facebook-Profil von Olivas Lebenspartnerin nahm der Hacker einen Videochat des Paares auf.

Mit einem Schnittprogramm legte der Täter das aufgenommene Gesicht Olivas über das Video eines masturbierenden Mannes. Die so entstandenen Aufnahmen schickte der Erpresser an den DJ und forderte 75.000 Euro.

Oliva ging auf diese Forderung jedoch nicht ein. Kurze Zeit später landete das Video bei Facebook. Die Tätersuche läuft derweil.

Seit Monaten ziert sich die Landesregierung den neuen WOBI-Präsidenten zu ernennen. Der Freiheitliche Landesparteiobmann und Abgeordnete Walter Blaas sieht in der Angelegenheit eine rein politische Entscheidung, bei der es letztendlich nicht um das Amt und die damit verbundenen Aufgaben geht

„Es stellt sich die berechtigte Frage, ob mit der Besetzung des neuen Präsidenten des Wohnbauinstitutes nur ein neues politisches Amt geschaffen wird“, erklärt Walter Blaas einleitend und äußert sein Unverständnis, dass das Amt seit Monaten unbesetzt ist.

„Der Anschein wird erweckt, dass es nicht um das Amt an sich geht, mit dem viel Arbeit verbunden ist“, betont der Freiheitliche Abgeordnete. „Bis jetzt ist rein gar nichts geschehen. Das Institut hat keinen Präsidenten und die Arbeit wird bestimmt nicht weniger werden. Auf Kosten einer rein politischen Entscheidung stehen die Mühlen beim WOBI still und das wird sowohl von der SVP als auch dem PD billigend in Kauf genommen“, so Blaas abschließend.

Quasi noch innerhalb der Schwankungsbreite liegt Salzburg, das mit Stichtag 4. Februar die Quote zu 99,5 Prozent einhielt. Gerade noch über die 100 Prozent geschafft haben es Tirol (100,8) und Vorarlberg (101,8). Niederösterreich ist nur wegen der Überbelegung des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen kein Quotensünder und erreicht 102,4 Prozent. Völlig neu ist, dass Wien erstmals beinahe seine Musterschüler-Rolle eingebüßt hat. Die Bundeshauptstadt ist mit einer Erfüllung von 110,9 nur noch knapp vor der Steiermark (109,2).

Recht zufrieden mit der Entwicklung zeigte sich Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Gegenüber der APA gestand sie zwar zu, dass man noch nicht am Ziel sei: „Aber wir kommen ein gewaltiges Stück weiter.“ Die Bundesländer hätten mit ihren Anstrengungen eine historische Ausgewogenheit erreicht: „Eine hundertprozentige Quotenerfüllung über alle Bundesländer ist noch nicht absehbar, aber wir haben eine faire Lastenverteilung, wie schon seit über Jahren nicht mehr.“

Obwohl nur knapp mehr als zwei Prozent der Mitglieder (12.835) mitgestimmt haben, ist Blümel mit der Beteiligung zufrieden: „Wir haben eine wesentlich niedrigere Erwartungshaltung gehabt.“ Möglich waren Online-Voting (was 2.057 Mitglieder nutzten) und Abstimmung mittels Fragebogen (10.778). Die Befragung ist Teil der noch unter Ex-Parteichef Michael Spindelegger gestarteten „Evolution Volkspartei“. Diese solle die ÖVP „jünger und weiblicher machen“, wie Blümel sagte – der Altersschnitt unter den ÖVP-Mitgliedern liegt seinen Angaben zufolge derzeit um die 60 Jahre.

Bis zum „Reformparteitag“ am 12./13. Mai in der Hofburg sollen die Ergebnisse nun in Änderungs-Vorschläge für Parteiprogramm und -statut gegossen werden. „Überrascht“ war Blümel nach eigenen Angaben über die klare Zustimmung zu einem internen Vorzugsstimmen-Wettkampf. Künftig soll – unabhängig vom gesetzlichen Wahlrecht – der ÖVP-Kandidat mit den meisten Vorzugsstimmen das Mandat erhalten.

Noch Diskussionsbedarf sieht Blümel beim Mehrheitswahlrecht (60,5 Prozent Zustimmung), für mehr Frauenförderung votierten 56,5 Prozent. Auf konkrete Modelle wollte sich der Generalsekretär noch nicht festlegen und kündigte für den Parteitag unterschiedliche Vorschläge an. Eine Urabstimmung über das neue Programm (das aktuelle stammt aus 1995) ist nicht vorgesehen.

Dass sich Vorzugsstimmen-Wettkampf und Frauenförderung widersprechen könnten, wies Blümel mit Verweis auf Niederösterreich zurück. Dort wird der interne Kandidatenwettstreit bereits praktiziert. Bewerber auf der ÖVP-Liste müssen unterschreiben, für den jeweils stimmenstärksten Konkurrenten auf ihr Mandat zu verzichten. Trotzdem habe sich bei der letzten Nationalratswahl die junge Kandidatin Eva Himmelbauer auch gegen Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes durchgesetzt, argumentierte Blümel. Freilich ist der Frauenanteil im niederösterreichischen VP-Landtagsklub mit nur drei von 30 Abgeordneten äußerst gering.

Erwartungsgemäß bestätigt wurde bei der Befragung die Parteilinie in Sachen Vermögenssteuern, Selbstbehalte beim Arztbesuch, Gesamtschule (Beibehaltung des differenzierten Schulwesens) und Pensionsautomatik. Klar gestellt wurde von Blümel allerdings, dass die Befragung keinen Einfluss auf die aktuelle Steuerreform-Debatte habe, sondern der Vorbereitung des neuen Parteiprogramms und dann des Wahlprogramms für 2018 diene: „Das ist ein Parteiprogrammprozess, der mit den konkreten Verhandlungen zur Steuerreform per se nichts zu tun hat.“

Dass man zu Steuern und Bildung ohnehin nur „No-Na-Fragen“ gestellt habe, wollte sich Blümel nicht vorwerfen lassen und verwies darauf, dass die 39 Fragen eben Ergebnis der vorherigen Diskussionen auf der Online-Plattform evolution.oevp.at gewesen seien: „Dass in vielen Bereichen sehr konsensuell diskutiert worden ist, das können Sie uns nicht zum Vorwurf machen.“ Halten will man sich auch an das knappe Nein (50,6 zu 49,4 Prozent) zur Pflegeversicherung.

Obwohl nur knapp mehr als zwei Prozent der Mitglieder (12.835) mitgestimmt haben, ist Blümel mit der Beteiligung zufrieden: „Wir haben eine wesentlich niedrigere Erwartungshaltung gehabt.“ Möglich waren Online-Voting (was 2.057 Mitglieder nutzten) und Abstimmung mittels Fragebogen (10.778). Die Befragung ist Teil der noch unter Ex-Parteichef Michael Spindelegger gestarteten „Evolution Volkspartei“. Diese solle die ÖVP „jünger und weiblicher machen“, wie Blümel sagte – der Altersschnitt unter den ÖVP-Mitgliedern liegt seinen Angaben zufolge derzeit um die 60 Jahre.

Bis zum „Reformparteitag“ am 12./13. Mai in der Hofburg sollen die Ergebnisse nun in Änderungs-Vorschläge für Parteiprogramm und -statut gegossen werden. „Überrascht“ war Blümel nach eigenen Angaben über die klare Zustimmung zu einem internen Vorzugsstimmen-Wettkampf. Künftig soll – unabhängig vom gesetzlichen Wahlrecht – der ÖVP-Kandidat mit den meisten Vorzugsstimmen das Mandat erhalten.

Noch Diskussionsbedarf sieht Blümel beim Mehrheitswahlrecht (60,5 Prozent Zustimmung), für mehr Frauenförderung votierten 56,5 Prozent. Auf konkrete Modelle wollte sich der Generalsekretär noch nicht festlegen und kündigte für den Parteitag unterschiedliche Vorschläge an. Eine Urabstimmung über das neue Programm (das aktuelle stammt aus 1995) ist nicht vorgesehen.

Dass sich Vorzugsstimmen-Wettkampf und Frauenförderung widersprechen könnten, wies Blümel mit Verweis auf Niederösterreich zurück. Dort wird der interne Kandidatenwettstreit bereits praktiziert. Bewerber auf der ÖVP-Liste müssen unterschreiben, für den jeweils stimmenstärksten Konkurrenten auf ihr Mandat zu verzichten. Trotzdem habe sich bei der letzten Nationalratswahl die junge Kandidatin Eva Himmelbauer auch gegen Landwirtschaftskammer-Präsident Hermann Schultes durchgesetzt, argumentierte Blümel. Freilich ist der Frauenanteil im niederösterreichischen VP-Landtagsklub mit nur drei von 30 Abgeordneten äußerst gering.

Erwartungsgemäß bestätigt wurde bei der Befragung die Parteilinie in Sachen Vermögenssteuern, Selbstbehalte beim Arztbesuch, Gesamtschule (Beibehaltung des differenzierten Schulwesens) und Pensionsautomatik. Klar gestellt wurde von Blümel allerdings, dass die Befragung keinen Einfluss auf die aktuelle Steuerreform-Debatte habe, sondern der Vorbereitung des neuen Parteiprogramms und dann des Wahlprogramms für 2018 diene: „Das ist ein Parteiprogrammprozess, der mit den konkreten Verhandlungen zur Steuerreform per se nichts zu tun hat.“

Dass man zu Steuern und Bildung ohnehin nur „No-Na-Fragen“ gestellt habe, wollte sich Blümel nicht vorwerfen lassen und verwies darauf, dass die 39 Fragen eben Ergebnis der vorherigen Diskussionen auf der Online-Plattform evolution.oevp.at gewesen seien: „Dass in vielen Bereichen sehr konsensuell diskutiert worden ist, das können Sie uns nicht zum Vorwurf machen.“ Halten will man sich auch an das knappe Nein (50,6 zu 49,4 Prozent) zur Pflegeversicherung.

„Verlässlichkeit ist die Voraussetzung von Vertrauen“, sagte Schäuble nach einem Treffen mit seinem griechischen Amtskollegen Yanis Varoufakis in Berlin. Schäuble forderte Varoufakis eindringlich auf, die Gespräche mit den Kontrolloren der Sparauflagen wieder aufzunehmen. Die Regierung in Athen hatte zuvor erklärt, die Zusammenarbeit mit der Troika beenden zu wollen. Deutschland respektiere die Entscheidung der griechischen Wähler, aber Athen müsse seine Verpflichtungen einhalten, sagte Schäuble.

Schäuble wiederholte sein Angebot an Griechenland, bei der Reform der Steuerbehörden zu helfen. Das Ziel müsse sein, die Wettbewerbsfähigkeit in ganz Europa zu stärken.

Griechenlands neuer Regierung rennt aber die Zeit davon. Wenn Ende des Monats das EU-Hilfsprogramm ausläuft, können sich die Kassen des Landes und seiner Banken schnell leeren. Athen will das Sanierungsprogramm jedoch nicht verlängern. Die Eurogruppe wird vor diesem Hintergrund voraussichtlich am nächsten Mittwoch zu einem Sondertreffen in Brüssel zusammenkommen.

Wenig hilfreich ist dabei die Entscheidung der EZB. Ab dem 11. Februar könnten griechische Staatsanleihen nicht mehr als Sicherheit für EZB-Kredite genutzt werden, teilte die Zentralbank am Mittwochabend mit. Dies ist ein schwerer Schlag für die griechischen Banken, die am Geldtropf der EZB hängen. Begründung: Es sei nicht sicher, dass die Überprüfung des griechischen Spar- und Reformprogramms erfolgreich abgeschlossen werde.

Ein Rettungsanker bleibt den Banken aber: Die Währungshüter stellten klar, dass die Geldhäuser weiter auf Notkredite der griechischen Zentralbank zurückgreifen können. Diese sind jedoch höher verzinst als Geld von der EZB und damit teurer. Die Europäische Zentralbank hob dafür die Obergrenze für Notkredite um zehn Mrd. Euro an. Einem anderen Zeitungsbericht zufolge hob die EZB die Obergrenze für Notfallkredite der griechischen Notenbank auf bis zu 60 Mrd. Euro an. Das berichtete die Zeitung „Die Welt“ am Donnerstag unter Berufung auf Notenbankkreise. Die EZB lehnte eine Stellungnahme ab.

Athen reagierte jedenfalls empört. Regierungssprecher Gavriil Sakellaridis sagte am Donnerstag im griechischen Fernsehen zum EZB-Beschluss: „Wir lassen uns nicht erpressen. Wir haben ein Mandat vom griechischen Volk erhalten.“ Er fügte hinzu, es gebe „keinen Grund zur Beunruhigung“. Dem Vernehmen nach befürchtet Athen mögliche Panik-Reaktionen. In einer Erklärung des Finanzministeriums wird zugleich betont, Athen werde seine Politik fortsetzen, das harte Sparprogramm zu beenden.

Die drohende Eskalation der griechischen Schuldenkrise versetzte den Finanzmarkt des Landes in Aufruhr und schreckte die internationalen Börsen auf. Als Reaktion auf den verschärften Kurs der Europäische Zentralbank (EZB) gegen Griechenland brach der griechische Aktienmarkt am Donnerstag ein. Gleichzeitig stiegen die Renditen der Staatsanleihen – die Anleger verlangen also einen höheren Risikoaufschlag.

An anderen europäischen Börsen wie Paris und London kam es zu Verlusten, auch in Asien und Amerika reagierten die Anleger. Vergleichsweise stabil hielt sich nach kurzem Schreck der deutsche Aktienmarkt.

Nationalbank-Gouverneur und EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny verteidigte die gestrige EZB-Entscheidung, griechische Staatsanleihen künftig nicht mehr als Sicherheiten anzunehmen. „Ein erfolgreicher Abschluss des Rettungsprogramms ist derzeit nicht mehr zu erwarten und nach den bestehenden Regeln des Eurosystems darf diese Ausnahme dann nicht mehr fortgeführt werden“, sagte Nowotny zu NZZ.at.

Die EZB würde „einfach ihren Regeln folgen“.“Es ist kein Kappen von Finanzierungslinien. Es ist natürlich eine Sicherheitslinie weniger. Es ist aber nicht so, dass die EZB Griechenland speziell sanktioniert“, sagte Nowotny dem digitalen Österreich-Ableger der „Neuen Zürcher Zeitung“.

Aktuell gehe es vor allem um die Entlastung von Menschen, die keine Steuern zahlen, sowie um die Gegenfinanzierung. Außerdem sei ein „ganzes Paket“ zur Einschränkung des Missbrauchs in Ausarbeitung, skizzierte Schelling – freilich, getreu dem vereinbarten Stillschweigen, ohne über Details zu berichten.

Nach der Steuerreform will der Finanzminister den Finanzausgleich angehen. „Vermutlich im Mai“ soll es eine Kick off-Veranstaltung mit allen Verhandlern geben. Dann werden die Themen Arbeitsgruppen zugeordnet. Sie sollen bis Ende 2015 alle Kapitel abarbeiten, um 2016 – dann läuft der derzeitige Finanzausgleich aus – ausreichend Zeit für politische Nachjustierungen und die legistische Umsetzung zu haben. Da will Schelling den „Wildwuchs“ an 15a-Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern reduzieren. Es wäre wohl möglich, den Finanzausgleich auch mit einfacheren Strukturen zu verankern, meint er.

Der Finanzminister unterstrich vor der Länderkammer besonders deutlich, dass es ihm bei der angepeilten Aufgabenkritik und Aufgabenorientierung im Finanzausgleich nicht um den „alten Streit föderal oder zentral“ gehe, sondern um das Subsidiaritätsprinzip. Es gelte, die nötigen Leistungen „so bürgernah und effizient wie möglich“ zu erbringen – und dafür auf der richtigen Ebene anzusiedeln.

Schellings Erklärung am Donnerstag war seine „offizielle“ Vorstellung im Bundesrat. Dass er sich den Ländervertretern erst fünf Monate nach seiner Angelobung präsentierte, erklärte er damit, dass zwei Termine ausfielen, einer wegen der Teilnahme am Ecofin-Rat, einer wegen Krankheit.

Aktuell gehe es vor allem um die Entlastung von Menschen, die keine Steuern zahlen, sowie um die Gegenfinanzierung. Außerdem sei ein „ganzes Paket“ zur Einschränkung des Missbrauchs in Ausarbeitung, skizzierte Schelling – freilich, getreu dem vereinbarten Stillschweigen, ohne über Details zu berichten.

Nach der Steuerreform will der Finanzminister den Finanzausgleich angehen. „Vermutlich im Mai“ soll es eine Kick off-Veranstaltung mit allen Verhandlern geben. Dann werden die Themen Arbeitsgruppen zugeordnet. Sie sollen bis Ende 2015 alle Kapitel abarbeiten, um 2016 – dann läuft der derzeitige Finanzausgleich aus – ausreichend Zeit für politische Nachjustierungen und die legistische Umsetzung zu haben. Da will Schelling den „Wildwuchs“ an 15a-Vereinbarungen zwischen Bund und Ländern reduzieren. Es wäre wohl möglich, den Finanzausgleich auch mit einfacheren Strukturen zu verankern, meint er.

Der Finanzminister unterstrich vor der Länderkammer besonders deutlich, dass es ihm bei der angepeilten Aufgabenkritik und Aufgabenorientierung im Finanzausgleich nicht um den „alten Streit föderal oder zentral“ gehe, sondern um das Subsidiaritätsprinzip. Es gelte, die nötigen Leistungen „so bürgernah und effizient wie möglich“ zu erbringen – und dafür auf der richtigen Ebene anzusiedeln.

Schellings Erklärung am Donnerstag war seine „offizielle“ Vorstellung im Bundesrat. Dass er sich den Ländervertretern erst fünf Monate nach seiner Angelobung präsentierte, erklärte er damit, dass zwei Termine ausfielen, einer wegen der Teilnahme am Ecofin-Rat, einer wegen Krankheit.

Laut Wetterüberwachungssystem der burgenländischen Landesstraßenverwaltung wird rund ein Drittel der Schneefälle in der Nacht auf Freitag erwartet, zwei Drittel verlagern sich auf Freitag. Der Schwerpunkt liege im Landessüden, abnehmend nach Norden, wobei im Nordburgenland mit Schneeverwehungen zu rechnen sei.

Für die Winterdienstflotte des Landes bedeutet die Schneewarnung „Volleinsatz“. Der zuständige Landesrat Helmut Bieler wies jedoch darauf hin, dass Winterdienst Teamarbeit zwischen den Winterdienstleistern und den Verkehrsteilnehmern sei. „Wir wollen rechtzeitig auf die prognostizierte Wetterlage hinweisen, damit die erschwerten Straßenbedingungen von den Verkehrsteilnehmern dementsprechend eingeplant werden können“, sagte Bieler. Deshalb bitte man die Verkehrsteilnehmer, mehr Zeit einzuplanen und Schneeketten bereit zu halten.

In Kärnten wurden die Prognosen hingegen „deutlich reduziert“, sagte Christian Stefan von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Donnerstagvormittag zur APA. Geht es nach den jüngsten Prognosen wird es am Donnerstag in Kärnten leicht schneien, am Freitag ist dann mäßiger Niederschlag zu erwarten. „In den Tallagen sind zehn bis 20 Zentimeter zu erwarten“, sagte Stefan. Etwas mehr Schnee wird es nur in den Karawanken und auf der Koralpe geben.

Ein leichte Entwarnung in Bezug auf die zu erwartenden Schneefälle gab es auch in der Steiermark. Die Obersteiermark soll kaum betroffen sein, stärkere Schneefälle werden in der West- und Südsteiermark erwartet. „Die gestern prognostizierten Schneemengen sind für heute nicht zu erwarten. Die Lage hat sich deutlich entspannt. Betroffen sind vor allem der Raum Deutschlandsberg und Eibiswald, außerdem entlang der slowenischen Grenze bis Radkersburg“, sagte Gerhard Zach von der Landeswarnzentrale auf APA-Nachfrage. Die Obersteiermark hingegen soll kaum bis gar nicht betroffen sein, heißt es weiter. „Es ist anzunehmen, dass die Niederschläge bis Samstag früh andauern und gegen Nachmittag hin aufhören“, so Zach.

Dass die Situation weniger dramatisch als erwartet werden dürfte, wurde auch seitens der Asfinag bestätigt. „Wir sind in ständiger Bereitschaft und beobachten die Wetterprognosen genau, wobei die Lage sich eindeutig gebessert hat“, so Walter Mocnik von der Asfinag gegenüber der APA.

In Niederösterreich hat sich die Lawinensituation am Donnerstag weiter leicht entspannt. Lediglich im Rax-Schneeberggebiet herrschte ab der Waldgrenze noch erhebliche Gefahr, berichtete der Warndienst. In den übrigen Gebieten wurde die Lawinengefahr als mäßig oder sogar nur gering (Semmering-Wechselgebiet) eingestuft.

Es handelt sich einem Bericht der Landespolizeidirektion Salzburg zufolge um zwei Urlauber aus den Niederlanden im Alter von 50 und 62 Jahren. Zeugen des Unfalls, die sich auf einem Sessel hinter dem Schüler am Lift befunden hatten, gaben eine Personenbeschreibung von den beiden Männern ab. Diese Angaben wurden an die Bediensteten der Bergbahnen weitergeleitet. Die zwei Gesuchten wurden heute am Vormittag in dem Skigebiet vom Liftpersonal erkannt.

Gegenüber Polizisten gaben die Niederländer an, sie seien davon ausgegangen, dass dem Buben bereits geholfen werde, da sich schon mehrere Personen bei dem Verletzten eingefunden hätten. Zudem hätten sie den Vorfall einem Mitarbeiter der Bergbahnen auch gemeldet, lautete ihre Rechtfertigung. Diese Angaben würden noch überprüft, sagte Polizei-Sprecherin Irene Stauffer.

Wer nun von den beiden Erwachsenen den Sicherheitsbügel zu früh geöffnet hatte, konnte bisher nicht eruiert werden. Die beiden Urlauber werden wegen des Verdachtes der fahrlässigen Körperverletzung und der unterlassenen Hilfeleistung bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

Der Schüler befand sich auf Skiurlaub, er war mit einer Skischulgruppe unterwegs. Um 11.05 Uhr fuhr er mit den zwei unbekannten Wintersportlern mit dem Sessellift „Star Jet 1“ auf das Griessenkar. An der Bergstation öffneten die Erwachsenen laut Polizei den Sicherheitsbügel noch vor dem Auffangnetz. Der Achtjährige rutschte durch das Öffnen des Bügels nach vorne, fiel vom Sessel und landete im Tiefschnee. Er erlitt bei dem Absturz nicht nur einen Bruch, sondern auch Schürfwunden im Gesicht.

Im Skigebiet von Obertauern wurde am Mittwoch ebenfalls ein Schüler schwer verletzt. Der 13-jährige Skifahrer aus Deutschland war gegen 14.30 Uhr auf der Abfahrt der Hochalmbahn mit einem 55-jährigen Skifahrer aus Berlin zusammengestoßen. Der Teenager zog sich dabei schwere Knieverletzungen zu. Er wurde von der Pistenrettung geborgen, zu einem Arzt gebracht und operiert.

In der Nacht auf Samstag sollen Unbekannte in die italienische Bibliothek am Franz-Bonatti-Platz in Neumarkt eingebrochen sein, dies berichten die Tageszeitung Dolomiten.

Die Täter brachen die Stahltür am Eingang auf und stahlen das Geld, welches von säumigen Lesern als Mahngebühr bezahlt worden ist.

Direktor Vittorio Novelli hatte die Bibliothek am Freitagabend gegen 23 Uhr geschlossen. Samstagfrüh bemerkte er die aufgebrochene Tür und eine halbleere Bierflasche.

Kinder und Jugendliche dürfen sich am Tag der Zeugnisverteilung auf eine besondere Überraschung freuen: Die Mathematik-Note gilt als Eintrittspreis ins Kino!

Die wohlverdienten Semesterferien stehen vor der Tür und wie jedes Jahr bietet Cineplexx auch heuer wieder allen Schülern ein freudiges Zuckerl zum Ferienbeginn: Die Mathematik-Note gilt am Freitag, dem Tag der Zeugnisverteilung, als Eintrittspreis ins Kino, d.h. mit einem Einser in Mathematik zahlen Schüler nur 1,00 Euro, mit einem Zweier 2,00 Euro, einem Dreier 3,00 Euro usw. Mit dieser Aktion belohnt Cineplexx jene, die in diesem Semester brav gelernt haben und tröstet die, bei denen es diesmal nicht ganz so gut geklappt hat.

Und so funktioniert`s:

Einfach an der Kinokassa das Original-Semesterzeugnis (keine Kopie) aus dem Wintersemester 2014/2015 einer Volksschule, Hauptschule, AHS, berufsbildenden höheren Schule oder einer Berufsschule vorweisen und schon kommt man zu seinem günstigen Kino-Ticket. Die Aktion gilt in allen Cineplexx und Constantin Film Kinos österreichweit jeweils am Freitag vor Ferienbeginn im jeweiligen Bundesland für Filme die vor 18:00 Uhr starten:

  • Am 06.02. in Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Kärnten und im Burgenland
  • Am 13.02. in der Steiermark und in Oberösterreich

Kinder und Jugendliche können sich auf Filme wie „Annie“ (seit 16.01.), „Baymax – Riesiges Robowabohu“ (seit 22.01.) oder „Fünf Freunde 4“ (seit 30.01.) freuen. Für 3D-Filme wird ein Aufschlag von 1,00 Euro verrechnet. Ausgenommen sind Sondervorstellungen, Cinegold, Supreme, IMAX und D-Box Motion Seats.

Constantin Film Holding GmbH

Constantin Film-Holding GmbH wurde 1951 als Filmverleih in Österreich gegründet. 1967 wurde mit dem Erwerb des „Kreuz Kino“ in der Wiener Innenstadt ein zweites Standbein im Bereich Kinobetrieb geschaffen. In diesem Segment wurden bis Anfang der 1990er Jahre 25 traditionelle Kinos und Kinocenter betrieben. Danach folgte ein Strukturwandel im Kinobetriebsbereich. Im Jahr 1993 wurde die Cineplexx Kinobetriebe GmbH gegründet, ein Tochterunternehmen der Constantin Film-Holding GmbH. Das Unternehmen entwickelte sich in einer Zeit, als viele traditionelle Kinos in Österreich verschwanden und Multiplex-Kinos den Markt eroberten.

Constantin Film reagierte auf diesen Trend und bildete in Österreich eine Gruppe mit aktuell 19 Kinos und 153 Leinwänden. Darüber hinaus bestehen traditionelle Lichtspieltheater mit insgesamt 18 Sälen sowie zwei Joint Ventures mit der Star-Movie Gruppe in Oberösterreich. 2009 startete die Cineplexx INTERNATIONAL GmbH die Expansion ins benachbarte Ausland und eröffnete in Bozen/Südtirol das erste Kino außerhalb Österreichs. Ebenso übernahm Cineplexx in Zagreb ein Kino in der Innenstadt und legte damit den Grundstein für die Expansion in Kroatien. 2011 und 2012 kamen Cineplexx Kinos in Kroatien, Serbien, Montenegro und Mazedonien dazu. 2013 erfolgte die weitere Expansion mit fünf Cineplexx Multiplex Kinos in Slowenien und der Eröffnung des ersten 7-Saal-Kinos in Albanien Im Frühjahr 2014 wurde ein weiteres Kino in Serbien (Usce, Belgrad) eröffnet.

Heute ist Cineplexx mit 36 Multiplex- und 6 traditionellen Standorten in Österreich, Kroatien, Serbien, Slowenien, Montenegro, Mazedonien, Albanien und Italien vertreten und bespielt 279 Säle. Mit rund 1.100 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen im Jahr 2013 einen Umsatz von 115 Millionen Euro. 2013 begrüßten die Cineplexx Kinos rund 10,5 Millionen Besucher. (OTS)

Direkt nach dem Unfall habe die Frau laut Exekutive gegenüber ihrem Gatten noch gemeint, dass es ihr gut gehe, woraufhin das Ehepaar seine Fahrt fortsetzte. Kurz darauf sah der Mann seine Frau dann jedoch regungslos auf der Rodelbahn liegen. Der Deutsche und weitere Rodler leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Die Frau verstarb aber noch an der Unfallstelle. Zur Klärung der Todesursache wurde eine gerichtliche Obduktion angeordnet.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-Landesrat Michl Laimer. Er muss jetzt wegen Amtsmissbrauchs vor Gericht, weil er „den Verdacht, abgehört zu werden nicht gemeldet hat bzw. die Suche mit öffentlichen Geldern bezahlt wurde.“, wie das Tagblatt Dolomiten am Donnerstag berichtet.

Der Leitende Staatsanwalt Guido Rispoli beantragte die Einleitung eines Hauptverfahrens. Richter Walter Pelino wird am 10. März entscheiden, ob die Indizienlage für eine Verurteilung ausreicht.

Berger und Widmann aus dem Schneider

Bereits zu Jahresende hatte der Richter die Ermittlungen gegen Laimer, Hans Berger und Thomas Widmann abgeschlossen. Die Verfahren gegen Widmann und Berger wurden eingestellt.

Anders jenes von Ex-Landesrat Michl Laimer: Er stand bereits 2011 wegen SEL-Skandals im Fadenkreuz der Ermittler. Der Rcihter ist der Ansicht, dass Laimer zum einen der Polizei oder Staatsanwaltschaft hätte melden müssen, dass er den Verdacht hatte, abgehört zu werden. Zum anderen hätte er die Durchsuchung nach Abhörgeräten aus eigener Tasche bezahlen müssen.

 

Nachdem vergangenes Wochenende Bilder von einer geführten Alpenvereinsskitour in der Steiermark veröffentlicht wurden, hagelte es Kritik. 43 Personen waren eng hintereinander bei Lawinenwarnstufe 3 in einem Hang aufgestiegen, in dem sich bei der Abfahrt ein kleines Schneebrett löste. Niemand wurde dabei verletzt. Dennoch droht den ehrenamtlichen Tourenführern nun ein Strafverfahren wegen Gemeingefährdung. Der Alpenverein (ÖAV) erkennt die begangenen Fehler und appelliert gleichzeitig zur objektiven Aufarbeitung.

Aufklärung nach „Shitstorm“ in den Medien

„Die Bilder von der Skitour im Gesäuse haben sich in den sozialen Medien rasant verbreitet, das war beinahe schon ein Shitstorm gegen die veranstaltende Alpenvereinssektion. Für jeden Betrachter war klar: Fehlverhalten, Massenauftrieb, Lebensgefahr! Hinterfragt wurde die Situation nicht, auch die Beteiligten kamen nicht zu Wort“, kritisiert Michael Larcher, Bergführer und Leiter der Bergsport-Abteilung im Alpenverein.

„Es ist ganz klar, dass hier Fehler begangen wurden – an den Pranger stellen möchten wir die Sektion trotzdem nicht. Die betroffenen 10 Tourenführer gestehen ein, dass eine Aufteilung der Teilnehmer auf Kleingruppen notwendig gewesen wäre. Auch die Einhaltung der empfohlenen Sicherheitsabstände (10 Meter bei Hangneigungen über 30 Grad) wäre in diesem Fall richtig gewesen“, erklärt Larcher nach einem Gespräch mit den Verantwortlichen in der Sektion.

„Menschen machen Fehler, wie die Vorfälle in diesem Winter dramatisch gezeigt haben. Im aktuellen Fall ist glücklicherweise nichts passiert. Wir können nur alles in unserer Macht stehende tun, um Tourengeher und Bergsteiger entsprechend auszubilden, und unsere Sicherheitsstandards immer wieder in Erinnerung zu rufen“, so der Alpenvereins-Experte.

Mit der Gruppengröße steigt das Risiko – das Naturerlebnis schwindet

Ganz klar spricht sich der Alpenverein gegen Massenveranstaltungen am Berg aus: „Auch wenn gerade alle heiß auf Schnee sind: Kleine Gruppen sind auf Skitouren nachweislich einem geringeren Risiko ausgesetzt. Daher empfiehlt der Alpenverein bei Führungstouren eine Obergrenze von acht Teilnehmern. In größeren Gruppen droht das Chaos durch erschwerte Kommunikation, fehlende Übersicht und zunehmende Trägheit.

Doch es geht nicht nur um Sicherheit: Auch das Naturerlebnis leidet, wenn man sich zu Dutzenden auf dieselbe Tour begibt“, betont Michael Larcher.

Hohe Verantwortung für Tourenführer

Die fortwährend angespannte Lawinensituation in diesem Winter erfordert eine sorgfältige Tourenplanung und viel Erfahrung im Gelände. „Wer an einer geführten Skitour teilnimmt, verlässt sich dabei auf die Erfahrung des Tourenführers. Und dieser muss oft auch die Konsequenzen tragen, wenn auf seiner Skitour etwas passiert -eine große Verantwortung, die auf den Schultern unserer ehrenamtlichen Führer lastet“, so Larcher. Denn wie die bisherige Saison gezeigt habe, seien auch die Erfahrensten – auch Bergretter und Profibergführer – vor Fehlern nicht gefeit.

Einer kritischen Auseinandersetzung mit Fehlern am Berg steht Österreichs größter Alpinverein sehr offen gegenüber. „Bedenklich finden wir es allerdings, wenn diese Aufarbeitung zuallererst über die Sozialen Medien passiert – was jede differenzierte Betrachtung bereits im Keim erstickt“, so Michael Larcher abschließend.

Tourenführer: Qualifikation für das Leiten von Alpenvereinsgruppen

Die 4.500 ehrenamtlichen Tourenführerinnen und Tourenführer im Alpenverein sind verantwortlich für das Bergsport-Programm der Sektionen: sie übernehmen die Planung und Durchführung von Führungstouren und Ausbildungskursen für Alpenvereinsmitglieder. Die Tätigkeit als Tourenführer ist an eine entsprechende Alpinausbildung geknüpft:

Neben langjähriger Erfahrung und hohem Eigenkönnen ist für Tourenführer der erfolgreiche Abschluss eines Ausbildungslehrgangs zum Übungsleiter oder Instruktor oder eine äquivalente bzw. höherwertige Ausbildung vorausgesetzt. Auch regelmäßige Fortbildungen sind für die Tourenführer verpflichtend. Sie sind auf ihren Touren in ihrer Freizeit und ehrenamtlich tätig. (OTS)

Das Flugzeug hatte kurz nach dem Start vom Flughafen in der Millionenstadt Taipeh eine Brücke in einem Wohngebiet gerammt und war anschließend in einen Fluss gestürzt. Dutzende Taucher suchten am Donnerstag den Fluss ab. Der Rumpf der Maschine hatte sich in das Flussbett gebohrt. Mit einem Kran konnten die Rettungskräfte sowohl die Front als auch das Heck des zweimotorigen Turboprop-Verkehrsflugzeugs vom Typ ATR-72 aus dem Wasser ziehen. Aber es lagen weiterhin Teile der Maschine im Fluss.

„Das ist eine sehr schwere Rettungsmission“, sagte ein Taucher gegenüber Reportern. Das Wasser sei sehr trüb. Überall lägen noch Wrackteile auf dem Grund. Und das Wasser sei auch so kalt, dass die Taucher ihre Suche jeweils nach rund einer Stunde unterbrechen müssten.

An den Flussufern stemmten Rettungskräfte große Wrackteile der Maschine auf, um nach eingeschlossenen Passagieren zu suchen. Immer mehr Angehörige strömten am Donnerstag zu der Absturzstelle. Manche Angehörige waren extra aus China angereist, um von ihren Lieben Abschied zu nehmen. 31 Passagiere kamen aus China. Buddhistische Mönche begleiteten die Angehörigen für eine traditionelle Abschiedszeremonie. Dabei verbeugten sie sich in Richtung des Flusses und hielten Spruchbänder aus Papier und Stoff in die Höhe, welche die Seelen der Toten zu ihren Ruhestätten leiten sollen.

Die Leichen des Piloten, Kopiloten und Flugingenieurs konnten in der Nacht auf Donnerstag geborgen werden. Wenig später wurden die Körper von zwei Passagieren einen halben Kilometer von der Absturzstelle entfernt im Wasser entdeckt. Die Einsatzkräfte befürchten, dass noch mehr Menschen von der Strömung abgetrieben worden sein könnten.

Flug GE235 der Airline Transasia war am Mittwoch um 10.52 Uhr (Ortszeit) in der Millionenstadt gestartet, um zur Insel Kinmen zu fliegen. Wenige Minuten später fing die Luftfahrtbehörde einen Notruf auf. Anschließend riss der Kontakt ab. Für die taiwanesische Fluggesellschaft Transasia war es schon das zweite Unglück innerhalb von sieben Monaten. Die Auswertung der Daten aus der Blackbox soll den Hintergrund des Absturzes klären.

Als Vorsichtsmaßnahme erteilte Taiwans Luftverkehrsbehörde (CAA) allen Flugzeugen des Typs ATR 72 ein Startverbot. Während der vergangenen 20 Jahre hat es vier schlimme Flugzeugabstürze mit ATR 72-Flugzeugen von taiwanesischen Fluggesellschaften gegeben. Bei einem Unglück im Juli des vergangenen Jahres war eine Maschine der Transasia des gleichen Typs bei einem Sturm auf der Insel Penghu in ein Wohngebiet gestürzt. 48 Menschen kamen ums Leben.

In taiwanesischen Medien wurden schwere Vorwürfe gegen die Airline erhoben. Eine Zeitung behauptete, dass sich vor dem Abflug andere Piloten über Probleme mit einem Triebwerk der Maschine beschwert hätten, Transasia das aber nicht näher verfolgt habe. „Das ist falsch“, konterte Transasia-Vizechef Wang Cheng-chung in einer Pressekonferenz. Die Fluggesellschaft habe alle nötigen Sicherheitsuntersuchungen durchführen lassen und die Unterlagen darüber an die Behörden weitergegeben.

Das Bild „Painting (Women, Moon, Birds)“ aus dem Jahr 1950 von Joan Miró kam mit rund 20 Millionen Euro auf den höchsten Einzelpreis und lag damit deutlich über dem im Voraus geschätzten Wert von bis zu 9,3 Millionen Euro.

Mit Werken von Franz Marc, Emil Nolde, Max Ernst, Paul Klee, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Alexej von Jawlensky und Ernst Ludwig Kirchner waren auch viele deutsche Künstler vertreten. Am meisten brachten Heckels „Badende am Waldteich“ von 1910 mit rund 4 Millionen Euro.