Vor 20 Jahren seien vier junge Menschen aus dem selben Grund ermordet worden, aus dem schon ihre Vorfahren in den Konzentrationslagern vergast worden waren: “Weil sie Roma waren und weil ihre Mörder Roma hassten”, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). 20 Jahre später müsse man sich die Frage stellen, was sich seither an der Situation der Roma geändert habe. “Das Resümee ist zweigeteilt” – einerseits sei sicher eine schrittweise Verringerung der sozialen Gegensätze feststellbar.

Auf der anderen Seite sei die Beschäftigungssituation nach wie vor sehr ungünstig. Auch die gesellschaftliche breite Akzeptanz sei leider noch immer keine Selbstverständlichkeit: “Es gibt sie noch immer, die Ausgrenzung und Geringschätzung der Roma in unserem Land”, erklärte Niessl.

Bundespräsident Heinz Fischer verwies auf den historischen Zusammenhang, in den man die Ereignisse von 1995 einordnen müsse. Vor 80 Jahren hatten in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Viele intelligente Menschen – aber leider nur eine Minderheit habe gewusst: Hitler bedeute Krieg sowie die Verfolgung der Juden und anderer Volksgruppen und Gesinnungen.

Vor 70 Jahren hätten diese Ereignisse ein dramatisches Ende gefunden mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, der Diktatur und der Auflösung der Konzentrationslager. “Aber ein gewisses Ausmaß an Gift und Vergiftung ist geblieben.” Immer noch habe es “Spurenelemente des Rassismus” und Zweifel an der Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen gegeben, so Fischer.

Er könne sich sehr gut an die Ereignisse vor 20 Jahren erinnern, als bei der Gedenkveranstaltung in der Kirche “ein geschocktes, ein betroffenes, ein verunsichertes Österreich zusammengefunden” habe im Bekenntnis gegen Terror und im Bekenntnis zu den Volksgruppen, zu Menschenwürde und Demokratie. “Diese Botschaft müssen wir unbeugsam und ohne Unterlass vertreten, weil darauf beruht vieles andere, was uns wert ist, was uns teuer ist, was unser Land lebenswert macht und was wir behalten müssen”, sagte der Bundespräsident.

Stefan Horvath, Vater des ermordeten Peter Sarközi, erinnerte an die 200-jährige Tradition der Roma-Siedlungen in Oberwart. Die Siedlungen seien immer außerhalb der Stadt gelegen: “Sie wurden nie akzeptiert und daher auch gemieden.” Er habe bisher “ein klares Bekenntnis zu dieser Siedlung” vermisst – von den Verantwortlichen der Politik, aber auch von den Bewohnern. Er wünsche sich eine Zukunft, die mit Visionen ausgelegt sei. Eine solche Vision sei, die Roma-Siedlung ins Weltkulturerbe aufzunehmen und ein modernes Begegnungszentrum mit einem Museum zu errichten.

Im Kampf gegen die tödliche Seuche seien unter anderem die zum Teil feindliche Haltung gegenüber den Helfern und die zunehmende geografische Ausbreitung speziell in Guinea große Herausforderungen. Die WHO hatte Ende Jänner erklärt, die Zahl der Neuerkrankungen pro Woche sei unter 100 gefallen.

Medien berichteten von einem Verkehrskollaps vor allem in höher gelegenen Vierteln der katalanischen Hauptstadt. Die Kältewelle im ganzen Land werde bis Dienstag kommender Woche anhalten, teilte das Meteorologische Institut Aemet mit. Die Behörde gab für 27 der 50 Provinzen Spaniens Wetteralarm aus. Gewarnt wurde vor Schnee- und Regenfällen, Lawinen und Erdrutschen, kräftigen Winden, extremer Kälte sowie vor hohem Wellengang. Die Temperaturen fielen auf minus zehn Grad in Bergregionen sowie auf bis zu minus fünf in vielen Städten im Zentrum und Osten des Landes. Bis zum Wochenende soll es noch kälter werden.

In Katalonien, Madrid, Andalusien und vielen anderen der 17 autonomen Regionen Spaniens mussten wichtige Fernverkehrsstraßen gesperrt werden. Beim sonst pünktlichen Schnellverkehrszug AVE kam es zu Verspätungen von mehr einer halben Stunde. Auf Mallorca und Ibiza müssen Touristen jedoch in den nächsten Tagen bei vier Meter hohen Wellen und Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde auf die beliebten Bootsausflüge verzichten.

Das zweite Damen-Abfahrtstraining soll um 21.30 Uhr in Szene gehen. Das am Donnerstag geplant gewesene zweite Herren-Abfahrtstraining wurde ersatzlos gestrichen.

“Es bringt nichts, ein Rennen bei irregulären Bedingungen durchzupeitschen”, meinte FIS-Renndirektor Markus Waldner nach der Juryentscheidung. “Das ist eine Weltmeisterschaft, und wir wollen würdige Weltmeister. Morgen soll die Sonne scheinen, da werden wir es noch einmal versuchen”, erklärte der Südtiroler. “Die Entscheidung war auf alle Fälle okay. Der Wind war das große Problem”, meinte auch ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher.

Als sich die Athleten Mittwochfrüh (Ortszeit) auf den Weg Richtung Strecke machten, bestand noch eine realistische Chance auf einen Rennstart. Gegen 8.00 Uhr setzte dann aber der prognostizierte starke Schneefall ein. Zudem machte starker Wind im oberen Streckenteil einen fairen Wettkampf gänzlich unmöglich. 300 Helfer befanden sich danach auf der “Birds-of-Prey”-Piste, um die Voraussetzungen für ein Rennen am Donnerstag zu schaffen.

“Das war heute mehr ‘Surfin’ USA’ als Skifahren. Ein faires Rennen war heute unmöglich, deshalb war die Entscheidung die einzig richtige”, meinte der Salzburger Georg Streitberger. Die Streckenbesichtigung nahmen der norwegische Topfavorit Kjetil Jansrud und Co. noch wie geplant vor, danach folgte jedoch die offizielle Mitteilung “Race cancelled” (“Rennen abgesagt”).

Die Wetterprognosen versprechen für die WM-Region in den kommenden Tagen eine deutliche Besserung. Ein Hochdruckgebiet aus Kalifornien soll zumindest bis Montag für stabile Bedingungen sorgen.

Durch die Verschiebung des Super-G entfällt das für Donnerstag geplant gewesene zweite Abfahrtstraining. Somit findet nur noch am Freitag ein Training für die Herren-Abfahrt am Samstag statt. Damit steht auch fest, dass die teaminterne ÖSV-Qualifikation am Freitag über die Bühne gehen muss. Falls die Bedingungen fair sind, ansonsten muss ein Trainerentscheid die Aufstellung fixieren.

Streitberger, Romed Baumann, Max Franz und Otmar Striedinger kämpfen um die zwei freien Plätze im Abfahrtsteam. Matthias Mayer und Hannes Reichelt sind fix gesetzt. Für Österreichs Super-G-Quartett (Reichelt, Mayer, Streitberger, Striedinger) hieß es am Mittwoch zwar rennfrei, am Nachmittag standen jedoch noch eine kleine Konditionseinheit und danach aktive Regeneration auf dem Programm.

Der von ÖSV-Trainer Florian Winkler ausgeflaggte Kurs wird mit hoher Wahrscheinlichkeit stehen bleiben. Kleinere Änderungen würden nur nötig werden, falls der Schneefall zu stark ausfällt. Die Startnummern werden jedoch auf jeden Fall neu ausgelost. “Neuer Tag, neues Glück, neue Startnummern”, erklärte Renndirektor Waldner.

Für Reichelt fiel der erste Eindruck vom Kurs sehr positiv aus. “Flo (Winkler, Anm.) hat das gemacht, was wir ihm gesagt haben. Der Kurs ist sehr anspruchsvoll”, meinte der Salzburger. “Ob es uns etwas hilft, wissen wir aber erst danach”, betonte Reichelt.

Österreichs Skiverband (ÖSV) hofft natürlich auf einen ähnlichen “Trainereffekt” wie am Dienstag im Damen-Super-G. Da war Anna Fenninger auf dem von ÖSV-Coach Roland Assinger gesetzten Kurs zur Goldmedaille gerast.

Auch Goldkandidat Jansrud hofft auf ein faires Rennen am Donnerstag: “Es wäre heute zu gefährlich gewesen. Ein faires Rennen bei Sonnenschein ist gerade hier in den USA wichtig für das Image unseres Sports.”

In diesem Moment bemerken Sie, dass die Fenster verriegelt sind – Sie wollen den Nothammer greifen, um die Scheiben der Fenster zu zerschlagen – doch der Hammer fehlt. Dies könnte für Sie und alle weiteren Personen dieses öffentlichen Verkehrsmittels in so einem Notfall das Todesurteil bedeuten.

Schlimme Szenarien möglich

Sitzt man als einfacher Pendler jeden Tag im Zug, so fällt es einem gar nicht auf, dass in jedem zweiten Zugabteil der Nothammer fehlt – die Vorrichtung ist zwar gegeben, jedoch ist das vorgesehene Kästchen leer. Entdeckt man jedoch, dass ein lebenswichtiges Instrument fehlt, so gehen einem in diesem Moment die schlimmsten Szenarien durch den Kopf.

Fenster verschlossen

Denn auch die Fenster der Trenitalia-Züge sind größtenteils verschlossen, es lassen sich, wenn überhaupt, nur sehr wenige öffnen. Nun stellt sich hier natürlich die Frage: Wieso werden Fenster, die zum Öffnen gedacht sind, mit einem Spezialschlüssel verriegelt? Den Grund dafür kennt niemand.

Keine Chance

Wie soll man sich also, wenn Feuer ausbräche oder andere Katastrophen eintreten würden, aus dem Zug befreien? Man hat keine Chance – ist Gefangener in einem veralteten Zugabteil, das so ausgerüstet gewiss nicht die Sicherheitsstandards erfüllt. Zu hoffen wäre da nur noch auf die Hilfe der Feuerwehrleute, die, Gott sei Dank, besser ausgerüstet sind.

Denn auf die Vorrichtungen für Notfälle in Trenitalia-Zügen ist in keinem Fall Verlass.

(ena)

15 Abgeordnete stimmten mit Ja, 15 mit Nein und 1 Abgeordneter enthielt sich – damit fand der Antrag keine Mehrheit.

„Alleinerziehende Mütter, aber auch Väter sind  eine wichtige Realität in Südtirol. Aktuell gibt es über 33.000 Haushalte, in denen ein Elternteil mit einem oder mehreren Kindern lebt. Nur bis zur Landesregierung ist diese Realität noch nicht durchgesickert und so stellt man weiterhin auf stur und verweigert zehntausenden von Elternteilen und deren Familien die direkte Vertretung im Familienbeirat,“ schreibt der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder in einer Aussendung.

„Aus den Reihen der SVP hat Veronika Stirner den Antrag konsequent unterstützt“, so Pöder.

Die BürgerUnion hatte in einem Beschlussantrag gefordert, auch Vertreter von Alleinerziehenden in den Familienbeirat zu berufen. Nachdem der Landtag durch die Vergrößerung des Beirates Platz für Bürokraten und Politiker geschaffen hatte, wäre laut Pöder auch Platz für die Alleinerzieher gewesen.

„Die Landesregierung sollte trotzdem nach einer Möglichkeit suchen, die Alleinerzieher in den  Familienbeirat aufzunehmen. Vielleicht lässt sich einer der anderen vertretenen Vereine zu einer Halbzeitlösung bewegen. Aber auch ohne Vertretung im Familienbeirat kann man sicher sein, dass die Plattform für Alleinerzieher sich weiterhin Gehör verschaffen wird“, schließt Pöder die Aussendung der BürgerUnion.

Bei diesem Zusammenprall wurde eine 57-jährige Urlauberin aus Deutschland verletzt. Die zweite Schifahrerin hingegen verließ die Unfallstelle, ohne ihre Identität bekanntzugeben. Deshalb bittet die Polizeiinspektion Matrei in Osttirol um Mithilfe, falls jemand den Unfall beobachtet hat. Zweckdienliche Hinweise  erbeten unter Tel. +43 059133/7234

 

 

Der Wirtschaftsstandort Tirol ist schon heute nur über Sondermautstrecken zu erreichen. Die Idee einer zusätzlichen Maut, die neben der gesamten Bevölkerung vor allem die Wirtschaft und die peripheren Regionen massiv betreffen bzw. benachteiligen würde, hält der WK-Präsident „für einen schlechten Scherz und eine neue Steuer durch die Hintertür“. Ausländische Unternehmen wären von den Auswirkungen kaum betroffen. „Unsere heimische Industrie, Gewerbe-, Handels- und Transportunternehmen wären aber wiederum benachteiligt“, so Bodenseer. Angesichts solcher wirtschaftsfeindlicher Pläne stellt der WK-Präsident die Frage, ob die Verkehrsagenden in Tirol in den richtigen Händen sind. „Verkehr ist ein wesentliches Wirtschafts- und Arbeitsthema und sollte damit nicht unbedingt beim Umweltschutz angesiedelt sein!“

Die Wirtschaftskammer hat die Auswirkungen einer flächendeckenden Maut von Prof. Sebastian Kummer von der Wirtschaftsuniversität Wien untersuchen lassen. Die Ergebnisse sprechen klar gegen die Einführung:

Eine flächendeckende Maut könnte im besten Fall 300 Mio. Euro bringen. „Mit dem Mikrowellensystem, das heute verwendet wird, ist die Maut aber nicht machbar. Ein neues GPS-System würde aber 350 Mio. Euro kosten“, zitiert der WK-Verkehrsexperte Josef Ölhafen aus der Studie der WU Wien.

Eine flächendeckende Maut ist nichts anderes als eine versteckte Massensteuer. „Die Kosten für die zusätzliche Maut hätte letztlich wieder der Konsument zu tragen“, so Ölhafen. Laut den Berechnungen von Prof. Kummer würden die Pläne der Landesverkehrsreferenten jeden Konsumenten mit 60 bis 80 Euro pro Jahr zusätzlich belasten.

Mit dem Umweltschutz ließe sich eine neue Maut ebenfalls nicht rechtfertigen. „In den ländlichen Regionen ist eine Verlagerung auf die Schiene gar nicht möglich“, sagt der WK-Verkehrsexperte. Die Maut würde viel eher zu einer zusätzlichen Umweltbelastung führen. „Die Schweiz ist das beste Beispiel: Dort hat sich der Transport nach der Einführung der Lkw-Maut ganz einfach auf kleinere Fahrzeuge verlagert.“

Nachdem eine flächendeckende Maut unrentabel ist, liegt für WK-Präsident Bodenseer der Verdacht nahe, „dass die Pkw auch gleich mitgenommen werden und durch die Hintertür einfach die Mineralölsteuer angehoben wird“. „Wehret den Anfängen“, sagt Bodenseer zur Idee neuer Mauten oder Massensteuern, „aus Tirol kommt dazu ein klares „Nein“!“

Im Jahre 2013 hat die Landesregierung die Satzung der Landesagentur für die Kontrolle von konventionierten Wohnungen hinsichtlich der Wohnbauaufsicht genehmigt. Der Freiheitliche Landtagsabgeordnete und Obmann, Walter Blaas, erkundigte sich über die Tätigkeit der Kontrollaufsicht und den ersten Ergebnissen.

„In chronologischer Reihenfolge nach den Abschlüssen der Vereinbarungen gemäß Artikel 62-ter Absatz 5, des Wohnbauförderungsgesetzes wurden die ersten sieben Gemeinden Südtirols überprüft“, erläutert der Freiheitliche Abgeordnete aus dem ihm vorliegenden Unterlagen. „Die Agentur hat im Jahr 2014 insgesamt 1.369 Positionen in den Gemeinden Gsies, Marling, Olang, Rodeneck, Sexten, St. Ulrich und Vöran überprüft. Bei insgesamt 127 Positionen wurden Auffälligkeiten festgestellt, die auf einen Missbrauch hinweisen könnten. Das entspricht einer Quote von etwa 9,3 Prozent“, so Walter Blaas.

„Bisher wurden die überprüften Fälle vonseiten der Landesagentur noch nicht sanktioniert. Weitere Prüfungen und Kontrollen stehen an, um den Auffälligkeiten nachzugehen“, erklärt der Freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Ausgiebige Kontrollen hinsichtlich der Rechtmäßigkeit bei konventionierten Wohneinheiten sind notwendig, um möglichen Missbrauchsfällen vorzubeugen.

Vielen Bürgern im Land, die oft eine lange Wartezeit für die Zuweisung in Kauf nehmen müssen, wird dadurch entgegengekommen“, untermauert Blaas.

„Zurzeit sind bei der Agentur 3,5 Vollzeitstellen laut Stellenplan besetzt, wovon zwei Auditoren im Einsatz sind. Es bestehen die Überlegungen, die Zuständigkeiten der Agentur auch auf die Kontrolle der ordnungsgemäßen Nutzung der Sozialwohnungen auszudehnen. Damit könnten nicht nur Ressourcen gebündelt werden, sondern auch die Probleme auf Ebene der Sozialwohnungen angegangen werden. Ein besonderer Fokus muss dabei auf die Überbelegung von Sozialwohnungen durch Zuwanderer gelegt werden“, hält Walter Blaas abschließend fest.

Ein Kroate wurde von der Finanzpolizei angezeigt, weil er offenbar Treibstoff schmuggeln wollte.

Die Beamten entdeckten bei einer Straßenkontrolle, dass das Fahrzeug des Kroaten drei Tanks hatte. Zudem fanden sie 12.000 Euro in bar bei dem Mann. Dies verstößt gegen die transnationale Regelung des Kapitalverkehrs.

Wie die Finanzbeamten am Mittwoch mitteilten, wurden im Rahmen ähnlicher Kontrollen 285 Liter Diesel und 416 Liter Schmieröl beschlagnahmt. Bei den Schmugglern handelte es sich um vier Männer aus Ungarn, Bulgarien und Moldawien. Sie wurden alle angezeigt.

Bislang konnte die Herkunft der Ware nicht belegt werden.

Normalerweise dürfen nur maximal zehn Liter Treibstoff über die Grenze transportiert werden. Diese müssen in eigens dafür vorgesehenen Kanistern abgefüllt sein.

In der Regel werden Verstöße mit einer Anzeige auf freiem Fuß und einer Strafe von mindestens 7.746,85 Euro geahndet und der Treibstoff beschlagnahmt.

Runde 94,36 Millionen Euro an Haushaltsmitteln hat die Landesregierung im laufenden Jahr für den geförderten Wohnbau zweckgebunden. Hinzu kommen fast 9,37 Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr: Insgesamt stehen der Landesverwaltung 2015 also 103,73 Millionen Euro zur Verfügung, um den Wohnbau über verschiedene Maßnahmen zu fördern. Auf Vorschlag des zuständigen Landesrats Christian Tommasini hat die Landesregierung heute das Einsatzprogramm 2015 genehmigt. Der Wohnbau-Landesrat spricht von einer „wichtigen Entscheidung für all jene Bürger, die den Traum eigener vier Wände verwirklichen wollen und von einem Impuls für Südtirols Wirtschaft, vor allem für das Bauwesen”.

Den größten Posten machen die Schenkungsbeiträge für Neubau oder Kauf aus, für die 36,65 Millionen Euro vorgesehen sind, 1,34 davon für den Mittelstand. 28,41 Millionen Euro sollen als Schenkungsbeiträge an die Gemeinden fließen, um die Baulandbeschaffung zu finanzieren. Ein Betrag von 24 Millionen Euro ist für das Wohnbauinstitut beziehungsweise für die Weiterführung der Wobi-Bauprogramme bestimmt. Für Sanierungen sind zwölf Millionen Euro vorgesehen, vier davon für so genannte „konventionierte” Sanierungen. Der Abbau architektonischer Hürden soll mit Schenkungsbeiträgen von insgesamt drei Millionen Euro unterstützt werden.

Was die Bauprogramme des Wohnbauinstituts angeht, so werden die 24 Millionen Euro in die Umsetzung des Mehrjahresprogrammes fließen. Dieses beinhaltet unter anderem den Bau von 15 Wohnungen in der Wohnbauzone “Jenner” in Klausen (schon zugeschlagen), 25 Wohnungen in der Zone “Oberrauch” in Meran (schon zugeschlagen), sieben Wohnungen in Tisens (schon zugeschlagen), elf auf dem Gelände des ehemaligen Altersheims in Naturns (schon zugeschlagen), sieben in Feldthurns (in Ausschreibung), vier in Ehrenfeld (schon zugeschlagen) und weitere 16 am “Spitalanger” in Lana (in Ausschreibung).

Für weitere 55 Wohnungen auf dem Gelände des ehemaligen Lehrlingsheims in Bozen/Haslach liegt das Projekt vor. Ebenso für neun Wohnungen auf der “Festwiese” am Ritten. In Brixen sollen in der Roncatostraße 18 Wohnungen für Mittelstand und für Senioren gebaut werden. In Innichen, in “Innerfraus”, plant das Wobi weitere 15 Wohnungen. In Planung sind auch 14 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen Pension “Christophorus” in St. Leonhard in Passeier. Je vier Institutswohnungen sollen schließlich in Tramin und in Pfatten entstehen. In beiden Fällen liegt das Projekt bereits vor. Derzeit verwaltet das Wohnbauinstitut rund 13.000 Wohnungen.

“Die Ansuchen um Wohnbauförderung sind von 2671 im Jahr 2013 auf 3400 im vergangenen Jahr angestiegen”, so Wohnbau-Landesrat Tommasini, “das bestätigt den Trend zu Bau, Kauf oder Sanierung der Erstwohnung, auch als Sicherheitsfaktor.” (LPA)

Bei den “Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes” waren am Montag Rechtsextreme mit von der Partie. Der Hitlergruß kam ebenso zum Einsatz wie der sogenannte Kühnen-Gruß, auch “Heil Hitler”-Rufe waren zu hören. Die Exekutive musste sich danach den Vorwurf gefallen lassen, nicht sofort gegen solche Verstöße gegen das Verbotsgesetz eingeschritten zu sein. Und so versicherte die Landespolizeidirektion Wien am Mittwoch auch via Twitter nochmals, man ermittle “auf Hochtouren”: “Null Toleranz für Nazi-Wiederbetätigung.”

Man sei immer noch dabei, Foto- und Videoaufnahmen auszuwerten, erläuterte dazu Hahslinger. Dabei verfüge man über exzellentes Material, zeigte er sich zum Ermittlungserfolg zuversichtlich. Die zahlreichen Anzeigen, die bereits erstattet wurden – auch wegen Versammlungsstörung bzw. Verbleib nach Beendigung der Versammlung – würden nun ebenfalls ausformuliert, was teilweise durch Kollegen aus den Bundesländern, die in Wien im Einsatz waren, erledigt werde.

Kontakt mit der Polizei in Linz bestätigte Hahslinger, die Kollegen hätten sich “bei uns erkundigt”, allerdings sei die dortige Pegida-Kundgebung natürlich deren Sache. In Linz wird geprüft, ob die für Sonntag gemeldete Versammlung zu verbieten ist. In Wien wurde vorerst keine weitere Versammlung angezeigt. Der Polizeieinsatz am Montagabend hat bis zu 800.000 Euro gekostet, so Hahslinger. Zu Vergleich: Jener am Freitag zuvor anlässlich des Wiener Akademikerballs hatte mit 1,5 Millionen, zu Buche geschlagen.

Der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger äußerte sich kritisch zu der für Sonntag geplanten Pegida-Kundgebung in seiner Stadt. “Ich respektiere das Demonstrationsrecht, halte jedoch jene am Sonntag für entbehrlich”, so das Stadtoberhaupt. Die Grünen OÖ fordern von der oö. FPÖ eine klare Abgrenzung von Pegida. Die KPÖ sprach sich für ein Verbot der Versammlung aus.

Der Sprecher von “Pegida Wien”, Georg Immanuel Nagel, tritt unterdessen ab. “Ich werde als Sprecher aufhören”, sagte Nagel der APA am Mittwoch. Künftig werde Pegida, wie anfangs auch Pegida Dresden, keine Pressearbeit mehr machen und nur noch via Facebook kommunizieren. Die Demonstrationen sollen aber weiter gehen, sagte Nagel. Die Gründung eines Vereins sei “nach wie vor in Planung”.

“Medienöffentlichkeit zu erreichen war mein Job, das ist jetzt erledigt”, sagte Nagel. In einem schriftlichen Statement räumte er außerdem ein, dass er dabei mitunter “ganz schön ‘patschert'” gewesen sei. Trotzdem sei es gelungen, “die größte patriotische Kundgebung seit Jahrzehnten zu organisieren”. “Auch einige Volldeppen, die sich eingeschlichen hatten, können den Erfolg nicht schmälern”, so Nagel offenbar in Anspielung auf Rechtsradikale, die bei der Demo in Wien mit Hitlergruß und “Sieg Heil”-Rufen aufgetreten waren.

Nagel sieht die Demonstration mit etwa 300 Teilnehmern offenbar in der Tradition der bürgerlichen Revolution: “Für einen Moment war es ein Hauch von 1848 den ich atmen konnte. Doch im Gegensatz zu Robert Blum & Co kostete es mich nicht das Leben, sondern nur ein Studiensemester – und viele liebe Freunde reichlich Nerven.” Und: “Auch ohne mich werden die europaweiten Bürgerproteste weitergehen.” Er werde wohl keinen Platz in der Geschichte haben, sondern “bestenfalls im Feuilleton”.

Die zwei Fußgänger warteten laut Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries bei der Haltestelle Wattmanngasse und überquerten plötzlich die Gleise. Der Fahrer eines in die Station fahrenden Zuges konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und das Fahrzeug erfasste die Passanten. In dem Zug wurde niemand verletzt, der Straßenbahnfahrer erlitt aber einen Schock.

Der neue italienische Staatspräsident bekommt somit bereits an seinem ersten Arbeitstag die Aufforderung des Süd-Tiroler Landtages, endlich die Süd-Tiroler Freiheitskämpfer zu begnadigen.

Angesichts der Tatsache, dass der italienische Staat in den letzten Jahren unzählige Schwerverbrecher und Terroristen begnadigt hat, ist die ausstehende Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer nicht nur ein längst überfälliger Akt der politischen Gerechtigkeit, sondern vor allem ein notwendiger Akt der Menschlichkeit, so Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit.

Auf der Zuschauertribüne des Landtages saßen auch ehemalige Freiheitskämpfer, unter ihnen Sepp Mitterhofer, der nach der Feuernacht von Carabinieribeamten inhaftiert und schwer gefoltert wurde.

Die Freiheitskämpfer der 60er Jahre haben sich gegen die verbrecherischen Methoden eines Staates zur Wehr gesetzt, dessen einziges Ansinnen es war, Süd-Tirol mit allen Mitteln zu unterdrücken und zu italienisieren.

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll betonte ihn seiner Rede daher, dass es ohne Italien keine Freiheitskampf in Süd-Tirol bedurft hätte und dankte Mitterhofer und den anderen Freiheitskämpfern für ihren Einsatz.

Der Süd-Tiroler Landtag hat den folgenden Antrag mit 27 JA-Stimmen, 6 NEIN-Stimmen und 1 Enthaltung genehmigt:

Der Süd-Tiroler Landtag spricht sich für eine umgehende Begnadigung der verbliebenen Süd-Tiroler Freiheitskämpfer aus und fordert den italienischen Justizminister, sowie den neuen italienischen Staatspräsidenten auf, die ausstehenden Begnadigungen der Süd-Tiroler Freiheitskämpfer der 60er Jahre unverzüglich in Angriff zu nehmen, damit diese in ihre Heimat und zu ihren Familien zurückkehren können.

Als die Carabinieri von Antholz am gestrigen Nachmittag eine Kontrollfahrt in der Gemeinde Olang machten, fiel ihnen kurz nach 14.30 Uhr eine offensichtlich stark betrunkene Verkehrsteilnehmerin auf, die im Zickzack auf der Straße fuhr. Die Carabinieri überholten die junge Frau und brachten sie zum Anhalten. Die kaum ansprechbare Frau – eine 32-jährige Ausländerin, die in Olang in einem Hotel arbeitet – war nur imstande, unzusammenhängende Wörter zu lallen und sie roch stark nach Alkohol. Der Alkoholtest brachte ein unglaubliches Ergebnis: 3,26 Promille! Erlaubt sind hingegen maximal 0,5 Promille.

Das Auto der Betrunkenen Рes geh̦rt einer Leasinggesellschaft Рwurde unmittelbar beschlagnahmt und die Frau wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt.

Bereits 3 Promille können tödlich sein

Es ist erstaunlich, dass die Frau bei dieser  hohen Blutalkoholkonzentration überhaupt noch imstande war, zu fahren. Eine Ethanoldosis zwischen 2,5 und 4,0 Promille ist bereits das 3. Stadium einer Alkoholvergiftung und hat meist Bewusstlosigkeit zur Folge. Im 4. Stadium – ab 4 Promille – fällt der Alkoholisierte in Koma. Herzstillstand bzw. Atemstillstand haben den Tod zur Folge. Abhängig von Körpergewicht und Verfassung kann für manche aber auch bereits eine Alkoholkonzentration von 3,0 Promille tödlich sein.

Die mittelgroße Wildkatze, die ausschließlich in Afrika vorkommt, hatte ein in der Gemeinde Lana wohnhafter Mann im Jahr 2012 um 21.000 Euro in Deutschland gekauft und seither in seinem Haus und in einem außen angebrachten Metallverschlag gehalten. Der Tierhalter konnte zwar Dokumente vorweisen, die dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen entsprechen (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora CITES, Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen), aber in Italien verbietet ein Gesetz aus dem Jahr 1992 die Haltung potentiell gefährlicher Tiere.

Der knapp über drei Jahre alte männliche Serval war am Freitagnachmittag ausgebrochen und hatte seither Hauskatzen gerissen und gefressen. Am Sonntagnachmittag wurde Hauptforstinspektor Andrea Ragazzoni von einem Jagdaufseher verständigt; gemeinsam mit Carabinieri-Beamten und einer Tierärztin versuchten sie, das verängstigte Tier zu fangen, was schließlich am Montagmittag in einem Holzschuppen eines Bauernhofes wenige hundert Meter neben dem Haus des Tierbesitzers gelang. (LPA)

Gestern soll eine Mutter am Vormittag gemeinsam mit ihrem Sohn im Auto auf der Südtirolerstraße im Auto gewartet haben, während ihr Mann Besorgungen in der Handelskammer zu erledigen hatte. Dabei fiel der Frau ein junger Nordafrikaner auf, der unauffällig versuchte, Türgriffe der geparkten Autos zu betätigen, berichtet Alto Adige am Mittwoch.

Dies probierte er schließlich auch am Auto in dem die Frau mit ihrem Sohn saß. Die Autotür öffnete sich schließlich und der Täter erblickte die Augen der Frau. Daraufhin soll der Mann einen Schrecken bekommen und geflüchtet sein.

Die Frau verständigte daraufhin die Polizei und gab eine Täterbeschreibung ab.

Die beiden Schwestern Vroni und Maria Pichler, leben vom Verkauf auf ihrem alten Hof, auf dem es nur noch wenig Vieh gibt. Franz, der den beiden hilft, versorgt sie mit Fischen, aus dem Fischteich des reichen Martin Geisser, genannt „Goassbauer“. Das kann er sich erlauben, denn Martin ist in Maria verliebt und würde alles tun, um sie zu bekommen. In Franz sind gleich zwei Frauen verliebt: Vroni und Sonja, eine gute Kundin. Als jedoch ein fremder Mann auf den Hof kommt, sich nach Frau Pichler erkundigt, aber nicht damit rausrückt, was er von ihr möchte, wird es sehr turbulent…

Auf der Bühne stehen Heidi Hellrigl, Franz Gufler, Evelyn Weithaler, Andreas Öttl, Sara Kerschbaumer, Andre Kerschbaumer, Doris Kofler und Wolfgang Hellrigl. Regie führt Walter Gamper.

Weitere Termine

Die nächsten Vorstellungen sind am Mittwoch, 4.2., am Samstag, 7.2 und am Sonntag, 8.2. jeweils um 20 Uhr, sowie am 8.2. zusätzlich nachmittags um 15 Uhr. Karten gibt es jeweils 1 Stunde vor Beginn an der Theaterkasse.

2007 erschien der erste Krimi des damaligen Mittelschulprofessor Thomas Raab (Fächer: Mathematik und Sport). “Der Metzger muss nachsitzen” handelte von dem Restaurator Willibald Adrian Metzger, der buchstäblich über eine Leiche stolpert und selbst zu ermitteln beginnt. Was folgte, war eine Erfolgswelle und eine Krimireihe.

Mittlerweile gibt es bereits sechs Bücher mit Fällen, die der schrullige Metzger gemeinsam mit der neugierigen Danjela löst, ein siebentes soll im Frühjahr 2016 erscheinen. Die ARD interessierte sich als Erste für eine Verfilmung, mit Andreas Herzog übernahm ein Deutscher die Regie. Die Hauptrolle bekam freilich ein Wiener: Robert Palfrader, Kabarettist, einer der drei “Staatskünstler” und in der Talkshow “Wir sind Kaiser” gekröntes Comedy-Staatsoberhaupt des Landes.

Mit dem Metzger teile er etwa die starke Zuneigung zu Rotwein und die leichte Abneigung gegen (gewisse) Menschen, erläutert Palfrader hintergründig lächelnd im APA-Gespräch. “Ich weiß nicht, ob es Burroughs war, der gesagt hat: ‘Es ist nicht so, dass ich die Menschen hasse, ich fühle mich nur wohler, wenn keine da sind.’ Das trifft auf den Metzger relativ genau zu. Er hat negative Erfahrungen gemacht, er hat davon Narben, die noch nicht verheilt sind, aber ist kein Soziopath oder Soziophobiker. Er ist nur vorsichtig und zurückhaltend.”

Doch der Metzger bleibt nicht lange allein. Im ersten Film “Der Metzger und der Tote im Haifischbecken” (12.2., 20.15 Uhr, ORF eins), der adaptierten TV-Version des dritten Krimis “Der Metzger geht fremd”, begegnet er in alpiner Schein-Idylle (gedreht wurde in Tirol) einer attraktiven Frau, Danjela Djurkovic, die ihn dazu drängt, angesichts von seltsamen Todesfällen und eines abgehackten Fingers anstelle der unfähigen Polizei gemeinsam selbst Ermittlungen anzustellen. “Es oszilliert ein bisschen zwischen dem Interesse an der Danjela und seiner Eitelkeit, zu beweisen, dass er doch ein bisschen klüger ist als manch anderer”, versucht Palfrader den kriminalistischen Ehrgeiz seiner sonst sehr zurückhaltenden Figur zu erklären.

Unisono loben Raab und Palfrader die Arbeit des Teams und die dabei entwickelte spezielle Ästhetik. “Mit der Bildsprache wurde ein bisschen die Haltung Metzgers zur Welt dargestellt. Das hat mich echt fasziniert”, schwärmt der Hauptdarsteller und erhält seinerseits Lob des Autors: “Was Robert da auf der Leinwand abliefert, entspricht sehr meinem Empfinden für die Figur.”

Was man von der Figur der Danjela Djurkovic nicht sagen kann. Sie wird im ersten Roman “Der Metzger muss nachsitzen” (19.2., 20.15 Uhr, ORF 2) als aus Kroatien stammende Schulwartin mit barocken, ausladenden weiblichen Formen eingeführt: “Die Venus von Willendorf, deren großer Farbdruck über dem Bett vom Metzger hängt, hatte durch die Danjela Djurkovic plötzlich ein Gesicht bekommen”, hieß es da. Alters- und formenmäßig ist die Ungarin Dorka Gryllus, die auch schon als Cover-Girl diverser Magazine in Erscheinung getreten ist, im Film eine glatte Gegenbesetzung.

“Als Autor habe ich mich natürlich zunächst dagegen gewehrt”, gibt Raab zu, “aber es gab dafür gute Argumente.” Nicht zuletzt das Casting habe eine spannende Konstellation versprochen. “Ich habe absolut Verständnis, dass man einen Roman so hintrimmen muss, dass er fürs Fernsehen funktioniert.” Das sehe er etwa nun bei der Drehbuch-Arbeit, wenn er verwundert feststellen müsse, dass seine Hauptfigur in wesentlichen Szenen gar nicht vorkäme. Wenn schon Ärger, dann also höchstens über sich selbst. “Ich fühle mich einfach beschenkt, dass die Bücher verfilmt wurden.”

Nicht unwahrscheinlich, dass aus den beiden ersten 90-minütigen Metzger-Filmen eine ganze Fernseh-Reihe wird. “Ich weiß, dass es ein großes Interesse daran gibt, Teil drei und Teil vier zu verfilmen”, erzählt Palfrader, für den die TV-Serie “Braunschlag” eine Raketen-Stufe seiner Karriere gezündet hat. “Aber naturgemäß muss beim Fernsehen die Quote abgewartet werden. Am Morgen nach dem 12. Februar weiß man dann mehr.”

Grünen-Finanzsprecher Werner Kogler sagte vor Journalisten, ein Entschließungsantrag zu den Anforderungen an das Freihandelsabkommen, der im vorigen September auf Antrag von den Regierungsparteien SPÖ und ÖVP mit Grünen und NEOS im Parlament beschlossen worden war, sei “kein Wischi-Waschi-Beschluss”. Die Regierung habe sich an diesen zu halten, so der Grünen-Vizeklubchef – die Parlamentsposition komme in Brüsseler Arbeitsgruppen aber nicht vor, so die Kritik.

Vor allem spricht sich der Entschließungsantrag gegen die umstrittenen Investorenschutzklauseln und Schiedsgerichte (ISDS) aus. Laut Grünen würden aber heimische Beamte in Brüssel, die zum ÖVP-Wirtschaftsministerium gehörten, dies aber in den betreffenden Rats-Arbeitsgruppen so nicht transportieren, so Koglers Vorhalt. Dies zeige sich “anhand von Unterlagen, die wir einsehen dürfen, mit Vertraulichkeitsvermerken – daher kann es keine Verteilung geben”, sagte Kogler. In Brüssel würden nur Widerstände in Österreich angemerkt, so Kogler, nicht aber, dass das heimische Parlament Investorenschutzklauseln nicht zustimmen würde – auch nicht wie im CETA-Vertrag (Freihandelsabkommen mit Kanada), auf den sich der Entschließungsantrag beziehe.

“Wir wollen uns das als Parlament nicht gefallen lassen”, so der Grüne-Finanzsprecher. “Also werden wir in den nächstmöglichen Ausschüssen, wo das geht, auf untersuchende Art und Weise nachfragen, was da los ist, im verantwortlichen Wirtschaftsministerium”, kündigte Kogler an. “Warum folgt man nicht dem Parlament bzw. dem Kanzler, der die österreichische Position bei einem Gipfel rund um Weihnachten deponiert hat”, wollen die Grünen wissen. Um das herauszufinden böten sich laut Kogler der Wirtschaftsausschuss an, oder der ständige Unterausschuss in Europaangelegenheiten des Hauptausschusses sowie die EU-Hauptausschüsse vor EU-Gipfeln, bzw. “indirekt auch der Finanzausschuss”. Es dürfe nicht sein, dass der Nationalrat “Stopp” sage und der Minister “Go” – wenn, dann müsste dem Entschließungsantrag ein neuer Beschluss folgen, meinte der Oppositionspolitiker.

Das Wirtschaftsministerium wies die Vorhaltungen als “substanzlos und populistisch” zurück. Unmittelbar nach Beschlussfassung vorigen September habe man maßgebliche Stellen informiert. Der Inhalt des Entschließungsantrag sei “an die zuständige EU-Kommission, den EU-TTIP-Chefverhandler, den EU-CETA-Chefverhandler sowie die amerikanische und die kanadische Botschaft in Wien übermittelt” worden, hieß es am Mittwoch zur APA. “Auch im Rat der EU-Handelsminister am 21. November 2014 wurde im Statement klar auf den Entschließungsantrag und das Anliegen des Nationalrats verwiesen.”

Der Finanz- und Budgetsprecher der SPÖ, Jan Krainer, teilte indes am Mittwoch in Reaktion auf Koglers Ausführungen in einer Aussendung mit, dass es “für alle involvierten österreichischen Akteure” gelte, den Entschließungsantrag “im Zuge der Verhandlungen konsequent zu verfolgen. Unsere Kritik an einigen Aspekten von TTIP ist berechtigt und darf nicht von Beamten unterlaufen werden”, so Krainer. Man wolle transparentere Verhandlungen, Sonderklagsrechte für Konzerne würden abgelehnt.

Die Regierungsparteien hatten sich ja schon im Dezember auf einen “kleinen Unterschied” in der Sicht der TTIP-Dinge geeinigt. Zu einem geplanten Beschluss im Ministerrat, den Entschließungsantrag im Parlament von SPÖ, ÖVP, Grünen und NEOS zu unterstützen, kam es daher zumindest bisher nicht.

Die Tageszeitung Dolomiten berichtet, dass die Anträge auf Unterhaltsvorschuss zunehmen. Dieser wird an Frauen gezahlt, deren Ex-Männer keinen Unterhalt für  ihre Kinder zahlen können. Immer öfter sei die Wirtschaftskrise Grund für die Zahlungsunfähigkeit der Väter.

Der Direktor der Landesabteilung Sozialwesen, Luca Critelli, lässt verlauten, 2007 und 2008 hätte man jährlich 30 bis 40 Ansuchen um Unterhaltsvorschuss verzeichnet. Nun seien es 50 bis 60 pro Jahr. Man stelle eine stetige Steigerung fest.

Zu den Zahlungsunfähigen, so Critelli, gehören vor allem Männer aus unteren Einkommensschichten.  Neben Verlust des Arbeitsplatzes stelle auch Krankheit eine häufige Ursache für Zahlungsunfähigkeit dar.

„Sage mir, mit wem du bist, und ich sage dir, wer du bist. Demnach sollte die SVP nicht mehr in der EVP-Fraktion sitzen, sondern sich klar zu Europas Linken bekennen. Nach ihrer de facto-Verschmelzung mit dem linken PD folgt nun die erweiterte Verbrüderung mit Griechenlands Kommunisten, “ schreibt der Parteiobmann der BürgerUnion, Andreas Pöder.

Damit ergibt sich laut Pöder ein Bild, das die SVP in einer Koalition aus Sozialisten, Radikalen, Kommunisten, Trotzkisten und vor allem Deutschenhassern sitzen lässt. „Tsipras ist ein Deutschenhasser, was er mehrfach unter Beweis gestellt hat, “ so die BürgerUnion.

Tsipras und seine SYRIZIA, übersetzt „Koalition der radikalen Linken“ wollen Europa einen linksradikalen und antideutschen Stempel aufdrucken. Anstatt vor der eigenen Tür zu kehren, und endlich die Hausaufgaben zu machen, konzentriert sich das linke Brüderpaar Renzi und Tsipras nun auf populistische Ankündigungen, Verunglimpflichungen gegenüber jenen Staaten, die ihre Hausaufgaben machen und inhaltslosen theatralischen Selbstinszenierungen.

„Und mitten drin die SVP mit ihrem Freund Renzi und dessen neuer Freund Tsipras“, schließt Pöder die Aussendung der BürgerUnion.

Das im Juni 2014 erlassene Staatsgesetz Nr. 117, auch “Svuotacarceri-Gesetz” genannt, sieht für Delikte, die mit einer Freiheitsstrafe von unter 3 Jahren geahndet werden sowie die U-Haft, ist der Aufenthalt der Täter lediglich als letzte Option vorgesehen.

Wie die Dolomiten berichten, führt dieser Umstand in Bozen dazu, dass die einst überbelegte Haftanstalt gerade noch zur Hälfte belegt ist.

Im des letzten Jahres lernte der 30-jährige DJ eine erst 15-Jährige und ihre 17-jährige Freundin kennen. Der Mann verabredete sich mit den Mädchen zu einer Spritztour und nahm dafür ausreichend alkoholische Getränke mit.

Weil er als Fahrer nichts trinken konnte, tranken die zwei Mädchen die Alkoholika, unter anderem Wodka und Likör. Die Fahrt musste aufgrund von Übelkeit der Mädchen mehrmals unterbrochen werden.

Alkohol für die Mädchen

Während der Fahrtpausen sollen die Mädchen so stark herumgetorkelt sein, dass sie sich Schürfwunden zuzogen.

Der 30-Jährige brachte die Mädchen anschließend allerdings nicht nach Hause, sondern fuhr sie in seine Wohnung. Angeblich um ihre Hosen zu reinigen und ihnen Essen zuzubereiten. Die Mädchen konnten sich kaum noch an etwas erinnern.

„War in meinem Körper gefangen“

Fest steht nur, dass der Mann mit beiden Mädchen Geschlechtsverkehr hatte, obwohl er einem der Mädchen vorsorglich noch einen Kübel vor die Couch stellte.

Laut TT sagte eines der Mädchen: „Ich war in meinem Körper gefangen und konnte mich nicht wehren!“ Der DJ wurde wegen Missbrauchs Wehrloser nicht rechtskräftig zu 30 Monaten Haft verurteilt. Zehn Jahre wären möglich gewesen.

Der Südtiroler „Deutschland sucht den Superstar“-Kandidat Florin Sandrelli wollte jüngst die Jury der beliebten Fernsehsendung überzeugen. Sein großes Vorbild ist der Ex-DSD-Juror und Tokio Hotel-Sänger Bill Kaulitz.

Bei RTL ist sein Auftritt zu sehen, der nicht im TV ausgestrahlt wurde. Wie nicht anders zu erwarten, trat der Kandidat in Mörder-High-Heels und komplett im Kaulitz-Stil an.

DSDS-Juror Dieter Bohlen schmeichelte dem Kandidaten anfangs noch: „Mensch, du hast ein bisschen was von Bill von Tokio Hotel“.

Allerdings sang Florin nicht so gut wie sein Vorbild. Auch singen wollte er nichts von Tokio Hotel. Stattdessen wählte er das Stück „Let It Be“ von den Beatles. Das ging aber völlig in die Hose, denn der Kandidat traf kaum einen Ton. Deshalb kam der junge Mann auch nicht in die nächste Runde.

Doch auch Lob erntete der Südtiroler: DSDS-Jurorin Mandy Capristo: „Mich hat der Gesang auch nicht überzeugt. Ich finde dich super, du hast eine coole Persönlichkeit“, lobt die Sängerin und fügt hinzu: „Aus dir wird irgendwas.“

Der nicht im TV ausgestrahlte Auftritt kann hier angeschaut werden.

Laut Polizei ging das Feuer von einem ausgeschalteten Induktionsfeld aus. Die Frau blieb unverletzt. Die Höhe des Schadens war vorerst unbekannt. Das Feuer war gegen 3.00 Uhr ausgebrochen.

Dem Ermittlungsstand zufolge waren in der Gemeinde vom 25. Dezember bis zum 26. Jänner Giftköder ausgelegt worden, die von vier Hunden aufgenommen wurden. Erstes Opfer ist ein Labrador gewesen. Der Tatort war laut Polizei nicht exakt einzugrenzen, weil die Halterin mit ihrem Vierbeiner unter anderem auch im Wald unterwegs war.

Sie übergab Beamten der Polizeiinspektion Pressbaum inzwischen eine Bescheinigung einer Tierklinik mit der Diagnose Vergiftung des Labradors durch Rattengift. Den für sie entstandenen Schaden für die mehrwöchige Behandlung des Hundes bezifferte sie mit etwa 4.000 Euro.

Ein Mops wurde vermutlich auch durch einen Köder vergiftet. Zwei weitere Hunde, ein Labrador und ein Mischling, wurden vom 20. bis 26. Jänner in der Dr.-Niedermayr-Gasse zu Opfern. Sie befanden sich nach Polizeiangaben in diesem Zeitraum ausschließlich auf einem dortigen Grundstück. Der Labrador brachte am 26. Jänner einen rosafärbigen Köder in das Wohnobjekt, woraufhin die Besitzerin sofort einen Tierarzt aufsuchte, der den Vierbeinern nicht nur ein Brechmittel verabreichte, sondern auch feststellte, dass beide Hunde Teile des Köders gefressen hatten.

Außerdem wurde am 22. Jänner nach einer anonymen Anzeige im Außenbereich der Wohnhausanlage “Aura Park” ein weiterer vermeintlicher Giftköder sichergestellt, der nunmehr untersucht und ausgewertet wird. Hinweise sind u.a. an die örtliche Polizeiinspektion (Tel.: 059133-3232) erbeten.

Der Verein Pfotenhilfe mit Sitz in Wien (Tel. 01-8922377) hat 500 Euro Prämie für Hinweise ausgesetzt, die zur Ergreifung des Täters bzw. der Täter führen. In Pressbaum gilt derzeit die polizeiliche Aufforderung, Hunde nicht von der Leine und unbeaufsichtigt zu lassen.

Bei den “Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes” waren am Montag Rechtsextreme mit von der Partie. Der Hitlergruß kam ebenso zum Einsatz wie der sogenannte Kühnen-Gruß, auch “Heil Hitler”-Rufe waren zu hören. Die Exekutive musste sich danach den Vorwurf gefallen lassen, nicht sofort gegen solche Verstöße gegen das Verbotsgesetz eingeschritten zu sein. Und so versicherte die Landespolizeidirektion Wien am Mittwoch auch via Twitter nochmals, man ermittle “auf Hochtouren”: “Null Toleranz für Nazi-Wiederbetätigung.”

Man sei immer noch dabei, Foto- und Videoaufnahmen auszuwerten, erläuterte dazu Hahslinger. Dabei verfüge man über exzellentes Material, zeigte er sich zum Ermittlungserfolg zuversichtlich. Die zahlreichen Anzeigen, die bereits erstattet wurden – auch wegen Versammlungsstörung bzw. Verbleib nach Beendigung der Versammlung – würden nun ebenfalls ausformuliert, was teilweise durch Kollegen aus den Bundesländern, die in Wien im Einsatz waren, erledigt werde.

Kontakt mit der Polizei in Linz bestätigte Hahslinger, die Kollegen hätten sich “bei uns erkundigt”, allerdings sei die dortige Pegida-Kundgebung natürlich deren Sache. In Linz wird geprüft, ob die für Sonntag gemeldete Versammlung zu verbieten ist. In Wien wurde vorerst keine weitere Versammlung angezeigt. Der Polizeieinsatz am Montagabend hat bis zu 800.000 Euro gekostet, so Hahslinger. Zu Vergleich: Jener am Freitag zuvor anlässlich des Wiener Akademikerballs hatte mit 1,5 Millionen, zu Buche geschlagen.

Der Linzer SPÖ-Bürgermeister Klaus Luger äußerte sich kritisch zu der für Sonntag geplanten Pegida-Kundgebung in seiner Stadt. “Ich respektiere das Demonstrationsrecht, halte jedoch jene am Sonntag für entbehrlich”, so das Stadtoberhaupt. Die Grünen OÖ fordern von der oö. FPÖ eine klare Abgrenzung von Pegida. Die KPÖ sprach sich für ein Verbot der Versammlung aus.

Der Sprecher von “Pegida Wien”, Georg Immanuel Nagel, tritt unterdessen ab. “Ich werde als Sprecher aufhören”, sagte Nagel der APA am Mittwoch. Künftig werde Pegida, wie anfangs auch Pegida Dresden, keine Pressearbeit mehr machen und nur noch via Facebook kommunizieren. Die Demonstrationen sollen aber weiter gehen, sagte Nagel. Die Gründung eines Vereins sei “nach wie vor in Planung”.

“Medienöffentlichkeit zu erreichen war mein Job, das ist jetzt erledigt”, sagte Nagel. In einem schriftlichen Statement räumte er außerdem ein, dass er dabei mitunter “ganz schön ‘patschert'” gewesen sei. Trotzdem sei es gelungen, “die größte patriotische Kundgebung seit Jahrzehnten zu organisieren”. “Auch einige Volldeppen, die sich eingeschlichen hatten, können den Erfolg nicht schmälern”, so Nagel offenbar in Anspielung auf Rechtsradikale, die bei der Demo in Wien mit Hitlergruß und “Sieg Heil”-Rufen aufgetreten waren.

Nagel sieht die Demonstration mit etwa 300 Teilnehmern offenbar in der Tradition der bürgerlichen Revolution: “Für einen Moment war es ein Hauch von 1848 den ich atmen konnte. Doch im Gegensatz zu Robert Blum & Co kostete es mich nicht das Leben, sondern nur ein Studiensemester – und viele liebe Freunde reichlich Nerven.” Und: “Auch ohne mich werden die europaweiten Bürgerproteste weitergehen.” Er werde wohl keinen Platz in der Geschichte haben, sondern “bestenfalls im Feuilleton”.

Die beiden polizeibekannten Täter Vilson Vata (22) und Armand Shehi (21) aus Albanien sollen vergangen Freitag mehrere Jugendliche und Carabinieri attackiert haben. Dies berichtet das Tagblatt Dolomiten unter Berufung auf die Carabinieri.

Zunächst hätten die beiden Vorbestraften drei Jugendliche verprügelt und sollen anschließend auf die Exekutivbeamten losgegangen sein. Die beiden Albaner stehen nun wieder unter Hausarrest.

Bei der Verhaftung sollen sie die Carabinieri und andere Anwesende bedroht haben. Bei der kriminellen Vorgeschichte der beiden Täter können diese Drohungen laut den Ordnungshütern durchaus ernst genommen werden.

Bei den Ãœbergriffen soll auch eine Waffe im Spiel gewesen sein.

Nicht nur für Wintersportbegeisterte herrscht gerade Hochsaison. Auch Diebe, die es auf ungesicherte Ski und Snowboards abgesehen haben, kommen voll auf ihre Kosten. Skidiebe haben in Österreichs Wintersportorten leichtes Spiel: Viele Hobbysportler schnallen ihre Ausrüstung vor den Hütten und Liftstationen einfach ab und lassen diese unbeaufsichtigt und ungesichert liegen bzw. stehen. “Die Diebe haben hier die freie Wahl und können sich einfach bedienen. Ihnen genügen meist einige schnelle Handgriffe und schon passt der fremde Schuh in die Bindung”, so Mag. Herwig Lenz von der Kriminalprävention des Bundeskriminalamts. In der vorigen Saison von Dezember 2012 bis April 2013 wurden in den heimischen Skigebieten rund 4.600 Wintersportgeräte, meist Ski und Snowboards, gestohlen.

Unzureichende Informationen erschweren die Ermittlungen

“Die Diebstahlszahlen für Wintersportgeräte sind im langjährigen Durchschnitt immer bei rund 5000”, so Lenz. Insgesamt wurden im Jahr 2013 in Österreich 4.994 Skidiebstähle bei der Polizei angezeigt -dies bedeutet zwar im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um rund 3 Prozent, der Schaden ist aber dennoch hoch. Die Aufklärungsquote ist gering. Woran das liegt, erklärt Lenz folgendermaßen: “Viele Bestohlene können leider keine Angaben zu Modell oder Seriennummer ihrer Wintersportgeräte machen. Das erschwert die Aufklärung natürlich sehr.”

Nützliche Sicherheitsmaßnahmen

Damit der Skiurlaub wegen der gestohlenen Sportausrüstung kein vorzeitiges Ende nimmt, helfen meist schon sehr einfache Maßnahmen. Der österreichische Versicherungsverband VVO empfiehlt Wintersportlern, ihre Ausrüstung stets im Auge zu behalten und Snowboards beispielsweise mit einem Fahrradschloss an Skiständern oder Geländern festzumachen. Außerdem sollten Ski nicht paarweise, sondern nach Möglichkeit getrennt voneinander abgestellt werden, denn kein Dieb nimmt sich die Zeit, passende Skipaare zu suchen. Auch für die Aufbewahrung nach dem Skifahren gilt: Immer versperrbare Skikeller oder -schränke in den Unterkünften nutzen!

Weniger Chancen für Langfinger mit dem “sicheren Skipass”

Auch in diesem Jahr gibt es wieder den “sicheren Skipass” der Polizei, der dabei helfen soll, Diebstähle einzudämmen und besser aufzuklären. Er ist einer Liftkarte nachempfunden und bietet Platz, um individuelle Merkmale (Seriennummer, Fabrikat, Farbe etc.) des Wintersportgerätes einzutragen. Diese Daten helfen im Falle eines Diebstahls bei der Anzeigenerstattung. Der “sichere Skipass” ist kostenlos auf der Homepage des Innenministeriums und der Sicherheitsapp der Polizei download-bar. Außerdem liegt er auf den Kriminalpräventionsstellen in allen Bundesländern sowie den Liftstationen in den Skigebieten auf. Für den Fall, dass es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Diebstahl kommt, rät Lenz: “Wenn Sie bestohlen wurden, erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei. Hilfreich sind dabei die Seriennummer von Ski und Bindung sowie die Kaufunterlagen.”

7 Sicherheitstipps gegen Diebstahl:

1. Nutzen Sie in Ihrer Unterkunft die Sicherheitsvorrichtungen, wie Skikeller, Ski- und Skischuhschränke oder versperrbare Skiständer.

2. Lassen Sie den Schlüssel zu einer solchen Sicherheitseinrichtung nicht unbeaufsichtigt herumliegen.

3. Achten Sie darauf, wer die Skikeller und Skiabstellräume in den Unterkünften betritt. Diebe gehen oftmals mit Hotelgästen in den Skiraum und kundschaften diesen aus.

4. Platzieren Sie Ihre Ski nicht sorglos vor der Skihütte.

5. Behalten Sie Ihr Sportgerät stets im Auge.

6. Stellen Sie Ihre Ski nicht paarweise, sondern voneinander getrennt ab. Diebe nehmen sich oft nicht die Zeit, passende Skipaare zu suchen.

7. Sichern Sie Ihr Sportgerät mit einem Stahlkabel oder Fahrradschloss an einem feststehenden Gegenstand

Diebstahl von Wintersportgeräten 2013 (die Zahlen für das Jahr 2014 sind noch nicht verfügbar) nach Bundesländern:

Bundesland Angezeigte Fälle

Kärnten 105 Niederösterreich 34 Oberösterreich 52 Salzburg 1.304 Steiermark 161 Tirol 2.801 Vorarlberg 317 Wien* 220 Österreich Gesamt 4.994 (OTS)

Quelle: .BK/Polizeiliche Kriminalstatistik
* Die Zahlen zu Wien betreffen hauptsächlich Diebstähle aus Kellern, Skiboxen usw.

Am Samstag, 7. Februar 2015, findet der zehnte Tiroler Ball in Kiens statt. Organisiert wird er von der Schützenkompanie Ehrenburg.

 Ab 20 Uhr heizt die bekannte Musikgruppe “Die Trenkwalder” aus Tirol die Stimmung ein. Dazwischen gibt es eine Einlage der Schuhplattler aus Spinges. Für Partymusik steht ein eigener Discoraum zur Verfügung.

Ausdrücklich erwünscht sind Tracht, Lederhose, Dirndl oder festliche Kleidung.

Tischvormerkungen unter Tel. +39 340 975 04 24

Taxidienst vorhanden: Auto Irene +39 340 087 4774

 

 

 

 

Im Gespräch mit der Tageszeitung Österreich (Mittwoch-Ausgabe) bestätigt die Geschäftsführerin der Wiener Kongresszentrum Hofburg Betriebsgesellschaft, Alexandra Kaszay: “Der 29. Jänner 2016 ist als Termin für den nächsten Akademikerball reserviert.” Es fehle nur noch die endgültige Bestätigung durch den Veranstalter.

Angesprochen auf die drohende Kritik, die umstrittene Veranstaltung wieder in der Hofburg zuzulassen, erklärt Kaszay:
“Kritik wird es so oder so geben, die kommt von allen Seiten. Wir sind neutral. So lange Gesetze eingehalten werden und eine demokratisch legitimierte Partei dahintersteht, ist das okay.” (OTS)

Bis zum Mittwochabend Ortszeit gelang es Rettungskräften, mit einem Kran einige Wrackteile aus dem Fluss zu ziehen. Es war trotzdem unklar, wie viele Menschen möglicherweise noch in Wrackteilen im Wasser eingeschlossen waren oder von der Strömung abgetrieben wurden. Die Ursache für den Absturz lag zunächst völlig im Dunkeln. Für die Fluggesellschaft Transasia war es das zweite Unglück innerhalb von sieben Monaten.

Die Auswertung der Daten aus der inzwischen geborgenen Blackbox des Flugzeuges soll Aufschluss über die Hintergründe geben. Ein Autofahrer hatte die dramatischen Szenen gefilmt. Die Maschine krachte kurz nach dem Start vom Songshan-Flughafen in der Innenstadt der Millionenmetropole mit einer Tragfläche gegen eine Brücke und ein Taxi. Dann stürzte sie in den Keelung-Fluss. Auf den verwackelten Bildern taucht die zweimotorige Maschine plötzlich hinter Hochhäusern auf, ehe sie über der Brücke niedergeht und in den Fluss stürzt.

Von Schlauchbooten aus versuchten Rettungskräfte, Überlebende aus den Trümmern im Wasser zu ziehen. Einige der 53 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder konnten verletzt gerettet werden.

Flug GE235 der Airline Transasia war um 10.52 Uhr (Ortszeit) in der Millionenstadt gestartet. Wenige Minuten später registrierte die Luftfahrtbehörde einen Notruf. Anschließend riss der Kontakt zu der Maschine ab. Bei der Maschine handle es sich um ein zweimotoriges Turboprop-Verkehrsflugzeug ATR-72. Behördenchef Lin Chih-ming sagte, unter den Passagieren seien 31 Touristen aus China gewesen. Chinas Regierungschef Li Keqiang bot Hilfe bei der Bergung an.

Der Behördenvertreter wollte sich nicht zu Spekulationen äußern, nach denen der Pilot das Flugzeug bewusst in den Fluss gelenkt haben könnte. Mehrere Luftfahrtexperten hatten in taiwanesischen Medien die Vermutung geäußert, dass der Pilot seine Maschine von Wohnhäusern weglenken wollte.

Im Juli vergangenen Jahres war eine Maschine der Fluggesellschaft bei Sturm auf der Insel Penghu in ein Wohngebiet gestürzt, 48 Menschen kamen ums Leben. Damals handelte es sich ebenfalls um ein zweimotoriges Turboprop-Flugzeug.

Transasia-Chef Chen Xinde bat nach dem Absturz um Verzeihung. Während einer Pressekonferenz verbeugten er und weitere Führungskräfte sich aus Respekt vor den Angehörigen der Todesopfer.

Nach dem Absturz im Juli hat die Airline nach Angaben ihres Chefs ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Alle Flugzeuge würden regelmäßig intensiv geprüft. “Bei dem Flugzeug handelte es sich um das neueste Modell. Die Maschine war nicht mal ein Jahr in Betrieb”, sagte Chen Xinde. Das Wetter sei gut gewesen. Es gebe bisher keinen Hinweis, was den Absturz verursacht haben könnte.

Ein weiteres Ölgemälde Monets, “Les Peupliers à Giverny” aus dem Jahr 1887, ging den Angaben zufolge für mehr als 14 Millionen Euro an einen Privatsammler aus den USA. Monets “L’Embarcadère” wechselte für 13,6 Millionen Euro den Besitzer, sein Bild “Antibes vu de la Salis” für 11,6 Millionen. “Ohne Zweifel, es war ein großer Monet-Abend”, sagte Helena Newman, bei Sotheby’s für impressionistische und moderne Kunst zuständig.

Bei der Auktion kamen auch Werke von Henri Matisse, Henri Toulouse-Lautrec und Pablo Picasso unter den Hammer. Matisse’ “Odalisque au fauteuil noir” brachte fast 21 Millionen Euro ein und ging an einen Privatsammler. Toulouse-Lautrecs “A lit: le baiser” fand einen Liebhaber aus Europa, der 14,3 Millionen Euro zahlte.

Insgesamt wechselten Bilder im Wert von 247,3 Millionen Euro den Besitzer. Damit war es nach Angaben des Auktionshauses die umsatzstärkste Kunstauktion, die jemals in London abgehalten wurde. “Mit der Beteiligung von Bietern aus 35 Ländern haben wir ein Allzeithoch erreicht”, sagte Newman. Sammler aus Asien und Russland stellten sich als stabile Kraft im Markt heraus.

Fernsehbilder zeigten das Autowrack und den ersten Waggon völlig ausgebrannt. “Das ist ein wirklich scheußlicher und brutaler Anblick”, sagte Andrew M. Cuomo, Gouverneur des Bundesstaats New York, über die Szenerie am Unfallort in Valhalla, etwa 40 Kilometer nördlich von New York. Warum der Wagen auf den Gleisen stecken blieb und ob die Schranke sich bereits schloss, als die Frau auf den Bahnübergang fuhr, soll nun untersucht werden.

Die Fahrerin des Geländewagens hatte im späten Berufsverkehr am Dienstagabend mit ihrem Auto die Gleise überqueren wollen, als die Schranke auf das Dach des Wagen herunterging. Laut der “New York Times” stieg die Frau aus, offenbar um nachzusehen, was los war. Dann setzte sie sich wieder in ihren Jeep und fuhr nach vorne, woraufhin der Wagen auf den Gleisen stecken blieb und von dem Zug gerammt wurde. Die Frau starb, ebenso wie sechs Passagiere im vorderen Teil des Zuges.

Der Zug habe das Auto noch rund 120 Meter mitgeschleift, zitierte der Sender CNN den Direktor des Bezirks Westchester, Rob Astorino. Der vorderste Waggon und das Auto gerieten in Brand. Zahlreiche Passagiere im vorderen Teil des Zuges schlugen die Fenster ein oder retteten sich durch Notausgänge.

Reisende aus den hinteren Bereichen des Zuges berichteten, einen Aufprall und die Bremsung gespürt zu haben, anschließend habe es nach Benzin gerochen. Hunderte Menschen wurden zunächst in einer nahegelegenen Turnhalle untergebracht und dann mit Bussen weitergefahren. Laut CNN saßen 650 Fahrgäste in dem Zug, der Sender CBS sprach von bis zu 850 Passagieren. Viele Vorortzüge mussten aufgrund des Unfalls stehen bleiben.

Vor 20 Jahren seien vier junge Menschen aus dem selben Grund ermordet worden, aus dem schon ihre Vorfahren in den Konzentrationslagern vergast worden waren: “Weil sie Roma waren und weil ihre Mörder Roma hassten”, sagte Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ). 20 Jahre später müsse man sich die Frage stellen, was sich seither an der Situation der Roma geändert habe. “Das Resümee ist zweigeteilt” – einerseits sei sicher eine schrittweise Verringerung der sozialen Gegensätze feststellbar.

Auf der anderen Seite sei die Beschäftigungssituation nach wie vor sehr ungünstig. Auch die gesellschaftliche breite Akzeptanz sei leider noch immer keine Selbstverständlichkeit: “Es gibt sie noch immer, die Ausgrenzung und Geringschätzung der Roma in unserem Land”, erklärte Niessl.

Bundespräsident Heinz Fischer verwies auf den historischen Zusammenhang, in den man die Ereignisse von 1995 einordnen müsse. Vor 80 Jahren hatten in Deutschland die Nationalsozialisten die Macht ergriffen. Viele intelligente Menschen – aber leider nur eine Minderheit habe gewusst: Hitler bedeute Krieg sowie die Verfolgung der Juden und anderer Volksgruppen und Gesinnungen.

Vor 70 Jahren hätten diese Ereignisse ein dramatisches Ende gefunden mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges, der Diktatur und der Auflösung der Konzentrationslager. “Aber ein gewisses Ausmaß an Gift und Vergiftung ist geblieben.” Immer noch habe es “Spurenelemente des Rassismus” und Zweifel an der Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung aller Menschen gegeben, so Fischer.

Er könne sich sehr gut an die Ereignisse vor 20 Jahren erinnern, als bei der Gedenkveranstaltung in der Kirche “ein geschocktes, ein betroffenes, ein verunsichertes Österreich zusammengefunden” habe im Bekenntnis gegen Terror und im Bekenntnis zu den Volksgruppen, zu Menschenwürde und Demokratie. “Diese Botschaft müssen wir unbeugsam und ohne Unterlass vertreten, weil darauf beruht vieles andere, was uns wert ist, was uns teuer ist, was unser Land lebenswert macht und was wir behalten müssen”, sagte der Bundespräsident.

Stefan Horvath, Vater des ermordeten Peter Sarközi, erinnerte an die 200-jährige Tradition der Roma-Siedlungen in Oberwart. Die Siedlungen seien immer außerhalb der Stadt gelegen: “Sie wurden nie akzeptiert und daher auch gemieden.” Er habe bisher “ein klares Bekenntnis zu dieser Siedlung” vermisst – von den Verantwortlichen der Politik, aber auch von den Bewohnern. Er wünsche sich eine Zukunft, die mit Visionen ausgelegt sei. Eine solche Vision sei, die Roma-Siedlung ins Weltkulturerbe aufzunehmen und ein modernes Begegnungszentrum mit einem Museum zu errichten.